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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Verriegelungs/Entriegelungs-Vorrichtungen
für einen
Dampfdruck-Kochtopf mit Bajonettverschluss, wobei ein Mittel verwendet
wird, das bei Drehung des Deckels gegenüber dem Behälter in eine dem Verschließen des
Topfes entsprechende Richtung einrastet, sowie ein Mittel, um den
Behälter mit
dem Deckel zu verriegeln, wobei unter dem Eingriff eines Regulierungsmittels,
das sich vom Benutzer betätigen
lässt,
mindestens eine Verschlussstellung, bei welcher die relative Drehung
des Behälters und
des Deckel blockiert ist, eingenommen werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine
Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung
für einen Dampfdruck-Kochtopf
mit Bajonettverschluss mit
- – einem Behälter mit Behälterrandabschrägungen,
- – einem
Deckel mit Deckelrandabschrägungen,
- – einem
bei Drehung des Deckels gegenüber
dem Behälter
einrastendem Mittel, welches so angeordnet ist, dass in Verschlussstellung
die Deckelrandabschrägungen
mit den Behälterrandabschrägungen in
Eingriff stehen und dann der Behälter
für eine
Drehung in der dem Verschließen
des Topfes entsprechenden Drehrichtung blockiert ist,
- – einem
Mittel, um den Behälter
mit dem Deckel zu verriegeln, welches beweglich auf dem Topf unter
dem Eingriff eines Regulierungsmittels angebracht ist, das vom Benutzer
zwischen mindestens einer Entriegelungsstellung zum Öffnen des Topfes
und mindestens einer Verschlussstellung, bei welcher die relative
Drehung des Behälters zum
Deckel blockiert ist, betätigt
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch einen mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung ausgestatteten
Schnellkochtopf vom „Bajonett"-Typ.
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STAND DER
TECHNIK
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In
den Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtungen der Schnellkochtöpfe vom
Bajonett-Typ werden als allgemeine Regel Prinzipien der Verriegelung verwendet,
bei denen die Ausrichtung eines Behältergriffs mit einem Deckelgriff
benutzt wird, um durch Verschieben eine Verriegelung zu öffnen, wobei
diese Verschiebung im allgemeinen in einer in Bezug auf die Symmetrieachse
des Schnellkochtopfbehälters radialen
Richtung erfolgt. Ein derartiges Prinzip ist beispielsweise aus
der FR-A-2 484 817 bekannt, deren Inhaber der Anmelder der vorliegenden
Patentschrift ist.
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In
der FR-A-2 484 817 wird ein Schnellkochtopf beschrieben, dessen
Griff ein dem Deckel und dem Behälter
gemeinsames Verriegelungsmittel aufweist, das ungefähr radial
in Bezug auf die Behälterseitenwand
verläuft
und so angebracht ist, dass es in radialer Richtung verschiebbar
ist. Dieses Verriegelungsmittel ist mit einer Öffnung versehen, mit welcher
in Schließstellung
bei korrekt geschlossenem Deckel der freie Durchtritt durch einen
Ventilmechanismus ermöglicht
wird. Ein unvollständiges
Verschließen
hat nämlich
zur Folge, dass ein Fehler bei der Ausrichtung des Ventils in Bezug
auf die im verschiebbaren Verriegelungsmittel vorgesehene Öffnung auftritt,
was aus Sicherheitsgründen
verhindert, dass sich im Schnellkochtopf ein Druck aufbauen kann.
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Ein
derartiges System ist unter den Schnellkochtöpfen vom „Bajonett"-Typ weit verbreitet, wobei dieses bekannte
Prinzip der Verriegelung/Entriegelung in unterschiedlichen Varianten
und Ausführungsformen
erfolgen kann, in welchen beispielsweise der Verriegelungsmechanismus
direkt oder indirekt in Eingriff kommt, wenn der Schnellkochtopf
unter Druck gesetzt wird. Es gibt zudem gemäß dem bei der Planung vorgesehen
Sicherheitsstandard zahlreiche Ausgestaltungen für die Öffnungen zusammen mit anderen
Sicherheitsvorrichtungen, bei welchen beispielsweise ein oder mehrere
Automatikventile und/oder eine Verformung der Dichtungsverbindung
zum Einsatz kommen.
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Solche
Systeme liefern dem Benutzer eines Schnellkochtopfs einen allseits
anerkannten Sicherheitsstandard, sie weisen jedoch bei der industriellen Planung
und Umsetzung eine Reihe von Nachteilen auf.
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Es
zeigt sich somit, dass man bei der Planung von Schnellkochtöpfen unter
Verwendung dieses Verriegelungsprinzips eine Kette von vielen und schwierig
zu verwirklichenden Einzelheiten einkalkulieren muss. Diese Kette
von Einzelheiten umfasst nämlich
eine beträchtliche
Anhäufung
von Komponenten, wie den Behälter,
die Brennachse der Griffe, den Verriegelungsmechanismus, den Deckelgriff, den
Deckel, die Kompression der Dichtung, usw. Daraus ergeben sich für den Hersteller
auf industrieller Ebene, insbesondere bei der Herstellung, erhebliche Anforderungen
an die Abmessungen, was ganz offensichtlich einen bedeutenden industriellen
Nachteil darstellt. Zudem gibt es bei diesem Typ von Schnellkochtopf
in Bezug auf den auf den Behälter
aufgesetzten Deckel nur eine einzige und spezifische Stellung für die Verriegelung.
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Es
sind auch Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtungen von Schnellkochtöpfen bekannt, welche
Prinzipien der Verriegelung mit einer gewissen Vereinfachung verwenden.
So beschreibt das Patent FR-A-1 052 130 ein Verriegelungsprinzip,
in welchem ein Verriegelungsmittel von Deckel und Behälter zum
Einsatz kommt, das ungefähr
parallel zur Behälterwand
verläuft
und in senkrechter Richtung beweglich ist. Das Verriegelungsmittel
ist auf dem Deckel angebracht und steht mit einem Steuermittel in
Verbindung, das mit einem eingestellten Automatikventil assoziiert
ist. Das Verriegelungsmittel ist dazu bestimmt, in eine in einen
Griff der Vorrichtung eingelassene Aushöhlung einzudringen, um für die Verriegelung
des Schnellkochtopfs zu sorgen.
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Außer dem
relativ unzureichenden Sicherheitsstandard, den es bietet, weist
ein solches System den Nachteil auf, dass es nicht frei ist von
einer beträchtlichen
Reihe von dimensionsgebundenen Einzelteilen, wobei eine solche bekannte
Vorrichtung zudem nur eine einzige und spezifische Verschlussstellung
bietet.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
erfindungsgemäßen Vorrichtungen
haben folglich zum Ziel, die zuvor angeführten unterschiedlichen Nachteile
zu überwinden
und eine neuartige Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung für einen
Dampfdruck-Kochtopf mit Bajonettverschluss vorzuschlagen, der in
seiner Konzeption und Herstellung vereinfacht ist und frei ist von
einer großen
Zahl von Zwängen
bei der Planung und Ausführung,
insbesondere von der Gegenwart von Griffen an der Apparatur.
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Eine
andere erfindungsgemäße Aufgabe
besteht in dem Vorschlag einer neuen Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung,
mit welcher die Benutzung des Schnellkochtopfs und insbesondere das
Erreichen der Stellung für
die Verriegelung erleichtert werden kann.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Aufgabe
besteht darin, eine neuartige Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung
vorzuschlagen, deren Handhabung vereinfacht und deren Sicherheitsstandard
verbessert ist.
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Eine
zusätzliche
Aufgabe der Erfindung hat zum Ziel, eine neuartige besonders robuste
und gegen äußere Einflüsse unempfindliche
Verriegelungs/Entriegelungs-Vorrichtung vorzustellen.
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Die
angesprochenen erfindungsgemäßen Aufgaben
werden gelöst
mit Hilfe einer Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung für einen
Dampfdruck-Kochtopf mit Bajonettverschluss mit
- – einem
Behälter
(1) mit Behälterrandabschrägungen,
- – einem
Deckel (3) mit Deckelrandabschrägungen
- – einem
bei Drehung des Deckels gegenüber
dem Behälter
einrastenden Mittel, welches so angeordnet ist, dass in Verschlussstellung
die Deckelrandabschrägungen
mit den Behälterrandabschrägungen in
Eingriff stehen und dann der Behälter
für eine
Drehung in der dem Verschließen
des Topfes entsprechenden Drehrichtung blockiert ist, und
- – einem
Mittel, um den Behälter
mit dem Deckel zu verriegeln, welches beweglich auf dem Topf unter
dem Eingriff eines Regulierungsmittels angebracht ist, das vom Benutzer
zwischen mindestens einer Entriegelungsstellung zum Öffnen des Topfes
und mindestens einer Verschlussstellung, bei welcher die relative
Drehung des Behälters zum
Deckel blockiert ist, betätigt
werden kann,
wobei die Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung dadurch
gekennzeichnet ist, dass das Verriegelungsmittel in Querrichtung
entlang der Wand des Behälters
im Bereich der Behälterrandzwischenräume beweglich
angebracht ist, um in Verriegelungsstellung mit dem Seitenrand einer
Behälterrandabschrägung in
deckungsgleiche Position kommen zu können.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
erfindungsgemäßen Gegenstände werden
nun beim Lesen der folgenden Beschreibung mit Hilfe der hinten angefügten Zeichnungen
näher verdeutlicht,
welche jedoch nur beispielhaft und keineswegs einschränkend sind:
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1 zeigt in Aufsicht die
allgemeine Ansicht einer erfindungsgemäßen, einen Schnellkochtopf
ausstattenden Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung.
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2 zeigt in einem Teilquerschnittsbild
ein Detail der Ausführung
der erfindungsgemäßen Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung.
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3 zeigt in Teilansicht von
unten einen Schnellkochtopf wobei die Stellung der erfindungsgemäßen Verriegelungs-Bntriegelungs-Vorrichtung
der Öffnungsstellung
des Schnellkochtopfs entspricht.
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4 zeigt eine ähnliche
Ansicht wie in 3, die
erfindungsgemäße Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung
ist jedoch in einer Stellung gezeigt, die der dem Schließen oder
Verriegeln des Schnellkochtopfs entsprechenden Stellung entspricht.
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5 zeigt in seitlicher Teilansicht
gemäß der Linie
V-V in 6 ein Detail
der Ausführung
der erfindungsgemäßen Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung, wobei
die Öffnungsstellung
dargestellt ist.
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6 zeigt in Teilschnittansicht
von unten die Lage der unterschiedlichen, die erfindungsgemäßen Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung
zusammensetzenden Bauteile in der Öffnungsstellung wie in 5.
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7 zeigt in seitlicher Teilschnittansicht
ein Detail der Ausführung
der erfindungsgemäßen Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung
in der drucklosen Verriegelungsstellung.
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8 zeigt in Teilschnittansicht
von unten die Lage der unterschiedlichen die erfindungsgemäßen Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung
zusammensetzenden Bauteile in einer drucklosen Verriegelungsstellung
wie in 7.
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9 zeigt in seitlicher Teilschnittansicht
die Verriegelungsstellung der erfindungsgemäßen Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung.
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Die 10 und 11 zeigen in Teilansicht von unten die
jeweilige Lage der unterschiedlichen Bauteile der erfindungsgemäßen Verriegelungs-Bntriegelungs-Vorrichtung bzw.
das Automatikventil in einer ersten Regulierungsstellung und in
einer zweiten Regulierungsstellung.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die 1 bis 11 zeigen eine erfindungsgemäße Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung für einen
als Schnellkochtopf dienenden Dampfdruck-Kochtopf mit Bajonettverschluss.
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Ein
Schnellkochtopf umfasst klassischerweise einen in allgemeinen zylindrischen
Behälter 1,
der von einer Behälterwand 1A begrenzt
wird, welche in ihrem Oberteil eine Reihe von Behälterrrandabschrägungen 2 aufweist,
um mit einem Deckel 3, der an seinem Außenumfang ebenfalls mit Deckelrandabschrägungen 4 versehen
ist, einen Dampfdruck-Kochtopf mit Bajonettverschluss zu bilden
Die Behälterrandabschrägungen 2 und
die Deckelrandsbschrägungen 4 werden
von einem klassischen Profil mit zwei Seitenkanten 2A, 4A und
einer peripheren Kante 2B, 4B gebildet (3).
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Der
Behälter 1 und
der Deckel 3 werden klassischerweise aus einem metallischen
Werkstoff, wie nicht rostendem Stahl oder Aluminium, beispielsweise
mittels Tiefziehens gefertigt.
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Zum
Hantieren ist der Schnellkochtopf mit Greifmitteln ausgestattet,
beispielsweise mit einem Paar mit dem Behälter fest verbundenen und auf
der Wand 1A befestigten Griffen 5.
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In
dem Beispiel des in den 1 bis 11 wiedergegebenen Schnellkochtopfs
ist der Deckel 3 auf seiner äußeren Oberfläche, ungefähr im mittleren
Teil mit einem Bügel 6 versehen,
der dazu dient, den Deckel 3 zu greifen und in Drehung
zu versetzen.
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Nach
an sich bekannter Art weist die erfindungsgemäße Verriegelungs/Entriegelungs-Vorrichtung
ein bei Drehung des Deckels 3 relativ zum Behälter 1 wirkendes
Anschlagmittel auf, das so angeordnet ist, dass in Verschlussstellung
die Deckelrandabschrägungen 4 mit
den Behälterrandabschrägungen 2 in
Eingriff kommen, wobei dann der Deckel 3 und der Behälter 4 für eine Drehung
im Sinne der der Schließung
der Vorrichtung entsprechenden Drehung blockiert sind. Das Drehanschlagsmittel
kann mit einer Reihe von miteinander gekoppelten Formen realisiert
werden, beispielsweise mit Hilfe eines am Umfangsteil des Deckels 3 angebrachten
Einschnitts oder einer Kerbe 8 (1), um gegen eine Behälterrandabschrägung 2 von
einer Ausgangsstellung aus mittels Drehung in Anschlag zu kommen.
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Die
erfindungsgemäße Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung
weist auch ein Verriegelungsmittel 10 von Deckel 3 und
Behälter 1 auf,
das unter der Einwirkung eines Regulierungsmittels (11)
beweglich auf der Apparatur, in diesem Falle dem Schnellkochtopf
angebracht ist (z. B. 11 und 7) und vom Benutzer zwischen
mindestens einer Entriegelungsstellung zum Öffnen des Topfes und mindestens
einer Verschlussstellung, bei welcher die relative Drehung des Behälters 1 gegenüber dem
Deckel 3 blockiert ist, betätigt werden kann. Das Verriege lungsmittel 10 funktioniert
so, dass es den Deckel 3 und den Behälter 1 bei Drehung
in Öffnungsrichtung der
Apparatur blockiert. Zusammen mit dem Anschlagmittel 8 sorgt
es für
eine Behälter/Deckel-
Verriegelung, was eine Drehung der beiden Teile gegeneinander verhindert.
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Erfindungsgemäß ist das
Verriegelungsmittel 10 längs der Wand des Behälters 1A seitlich
beweglich im Bereich zwischen den Rändabschrägungen (2, 5 und 9) angebracht, damit es in
Verriegelungsstellung der Seitenkante 2A einer Behälterrandabschrägung 2 benachbart
ist. In dieser Stellung erstreckt sich das Verriegelungsmittel 10 praktisch parallel
zur Seitenwand des Behälters 1,
außen
und von dieser Seitenwand beabstandet in dem Bereich zwischen den
Behälterrandabschrägungen 2 und den
Deckelrandabschrägungen 4,
der über
die Ringzone definiert ist, die von zwei Durchmessern begrenzt wird,
nämlich
dem,. welcher von der Oberkante der Behälterseitenwand 1A bestimmt
wird und dem, welcher von der abfallenden Kante 3A des
Deckels 3 bestimmt wird (2).
Auf diese Weise und so, wie dies z. B. in den 3 und 4 wiedergegeben ist,
kommt das Verriegelungsmittel 10 in die in 4 wiedergegebene Verriegelungsstellung,
wenn der Deckel 3 die vom Anschlagsmittel 8 bestimmte
Anschlagstellung einnimmt. In dieser Stellung liegen die Behälterrandabschrägungen 2 und
die Deckelrandabschrägungen 3 übereinander
und stehen so miteinander in Eingriff, dass in ihrer Nachbarschaft der
Abschnitt zwischen den Randabschrägungen frei ist und den Durchtritt
des Verriegelungsmittels 10 gestattet. Nach der beispielhaften
und vorzugsweise senkrechten Verschiebung befindet sich das Verriegelungsmittel 10 also
in einer Stellung nahe bei und auf gleicher Höher mit der Seitenkante 2A der Randabschrägung des
Behälters 2.
Der Deckel 3 und der Behälter 1 sind dann daran
gehindert, in beide Drehrichtungen gegenseitig verdreht zu werden.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind das Verriegelungsmittel 10 und das Regulierungsmittel 11 auf
dem Deckel 3 angebracht und beispielsweise in oder auf
einer Halteplatte 12 eingegliedert, welche vorzugsweise
in eine vorzugsweise abnehmbare spezifische Konstruktion integriert
ist (nicht wiedergegeben).
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Nach
einer weiteren besonders interessanten Ausführungsform der Erfindung wird
das Verriegelungsmittel von einem beispielsweise zylindrischen und
aus metallischem Material bestehenden Bolzen gebildet, welcher auf
dem Deckel praktisch parallel zur Außenwand des Behälters 1 angebracht und
mechanisch und funktionell mit dem Regulierungsmittel 11 verbunden
ist. Innerhalb der Halteplatte 12 kann der Bolzen 13 beispielsweise
von einer Haltescheibe 14 gehalten werden.
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Erfindungsgemäß weist
das Regulierungsmittel 11 einen Wahlknopf 15 auf,
der drehbar auf der Halteplatte 12 mit mindestens zwei,
vorzugsweise drei oder vier Stellungen angebracht ist und direkt oder
indirekt auf das Verriegelungsmittel 10 einwirkt. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wirkt der Wahlknopf 15 indirekt auf das Regulierungsmittel 11,
in diesem Fall auf den Bolzen 13, mittels einer zwischen
dem Knopf und dem Steuerungsmittel frei verbundenen Hebelvorrichtung 16 (z. B. 6, 8, 10 und 11) ein, wodurch eine mechanische
Schnittstelle zwischen dem Wahlknopf 15 und dem Verriegelungsmittel
hergestellt wird. Die Verschiebung in praktisch senkrechter Richtung
des Bolzens 13 erfolgt mittel der Drehung des Hebels 16. Letzterer
ist, praktisch zu seiner Mutter hin um einen Drehpunkt 17 schwenkbar
und weist ein zu einem Kreisbogen 18 aufgeweitetes Ende
auf das dazu dient, mit dem Regulierungsmittel 10 und insbesondere
mit dem oberen Teil des Bolzens 13 in Eingriff zu kommen.
Der bevorzugte Aufbau ist so gestaltet, dass das Ende 18 in
einen im wesentlichen schraubenförmigen
Schlitz 19 eingreift (2),
der in und auf dem Umfang des Bolzens 13 angebracht ist,
damit der Gelenkhebel 16 durch Drehung um seinen Drehpunkt 17 die
Verschiebung des Bolzens 13 zwischen seiner Verriegelungs- und Entriegelungsstellung
und umgekehrt bewirkt. Es ist auch erstrebenswert, den mechanischen
Aufbau umzukehren und zur Verschiebung des Bolzens 13 auf
dem Ende 18 einen abgeschrägten Regulierungsrand zu errichten oder
aber auf dem Ende 18 eine Einkerbung und auf dem Bolzen 13 eine
Randabschrägung.
Der Aufbau muss also im Endeffekt vorsehen, dass das Ende 18 mit
dem Bolzen 13 über
ein schraubenförmiges,
jeweils auf dem Bolzen 13 oder dem Ende 18 angebrachtes
Kooperationsmittel in Eingriff kommt und zusammenarbeitet, um die
Längsverschiebung
des Bolzens 13 zu bewirken.
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Wie
beispielhaft in der 7 und
den 6, 8, 10 und 11 veranschaulicht, ist der
Wahlknopf 15 drehbar auf der Halteplatte 12 über einem
ungefähr senkrechten
Zentralbolzen 20 befestigt. Auf diesem Bolzen 20 ist
ein Ringflansch 21 winkelig verkeilt, der groß genug
ist, um auf einem Drehwinkelsektor zumindest teilweise über das
zweite Ende 22 des schwenkbaren Hebels 16 zu greifen
und es zu überdecken.
Das zweite Ende 22 verläuft
teilweise unter dem Ringflansch 21 und weist an seiner äußeren Kante
einen senkrechten Zapfen 23 auf, der so angebracht ist,
dass er in einen Führungsspalt
eingreift, welcher in den Ringflansch 21 eingelassen ist
und einen ringförmig
(25) und radial verlaufenden Abschnitt (26) aufweist.
Infolge dieses Aufbaus wird der senkrechte Zapfen 23 im
Führungsspalt
geführt
und der Drehung des Wahlknopfes 15 folgend kann der Hebel 16 mitgenommen
werden, damit er um seine Drehachse 17 gedreht wird.
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Nach
einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform weist die Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung
auch einen Druckanzeiger 30 auf, der auf dem Deckel 3,
vorzugsweise in oder auf der Halteplatte 12, frei beweglich
angebracht ist, um in einem Aufnahmesitz je nach dem in der Apparatur
herrschenden Druck zwischen einer hohen Stellung und einer niedrigen
Stellung verschoben zu werden.
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Der
Druckanzeiger 30 liegt in Form eines zylindrischen Metallstücks 30A vor,
welches senkrecht verschiebbar in einem Aufnahmesitz 31 angebracht ist,
welcher selbst einstückig
ausgebildet ist, beispielsweise als in die Stützplatte 12 eingelassene Scheibe 14.
Die untere Öffnung 32 des
Aufnahmesitzes 31 mündet
durch den Deckel 3 hindurch in den Innenraum oder den Behälter des
Schnellkochtopfes. Das zylindrische Metallstück 30A und der Aufnahmesitz 31 sind
aufeinander abgestimmt, damit das zylindrische Metallstück 30A in
Hochstellung abdichtend gegen den Aufnahmesitz 31 gedrückt wird,
während in
Niedrigstellung ein Entweichen des Drucks möglich ist. Die Niedrigstellung
entspricht daher einer Niedrigstellung mit entweichendem Druck.
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Wie
insbesondere in den 6, 8, 10 und 11 wiedergegeben,
sind der Druckanzeiger 30, das Verriegelungsmittel 10 und
das Regulierungsmittel so untereinander angeordnet und angebracht,
dass
- – wenn
das Regulierungsmittel 11 und das Verriegelungsmittel 10 sich
in Entriegelungsstellung befinden, das Regulierungsmittel 11 die
Verschiebung des Druckanzeigers 30 aus seiner Niedrigstellung
blockiert;
- – wenn
das Regulierungsmittel 11 und das Verriegelungsmittel 10 sich
in Verriegelungsstellung befinden, lässt das Regulierungsmittel 11 den Druckanzeiger 30 sich
verschieben, kann aber in der Verriegelungsstellung blockiert werden,
wenn sich der Anzeiger 30 in Hochstellung befindet.
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Wenn
die erfindungsgemäße Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung
mit einem Druckanzeiger 30 versehen ist, weist das Regulierungsmittel 11,
wie zuvor beschrieben, einen Wahlknopf 15 auf, der mechanisch
und funktionell mit dem Verriegelungsmittel 10 über den
Gelenkhebel 16 verbunden ist, welcher über Ende 18 auf das
Verriegelungsmittel 10 einwirkt, um seine Verschiebung
zu bewirken. Zusätzlich
wirkt der Gelenkhebel 16 über sein Ende 18 auch
auf den Druckanzeiger ein, um dessen Blockade in Niedrigstellung
zu bewirken.
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Zu
diesem Zweck ist der Druckanzeiger 30 in Bezug auf den
Gelenkhebel 16 so angebracht, dass sein Ende 18 den
Druckanzeiger 30, in diesem Fall das zylindrische Metallstück 30A, überdeckt,
wenn sich der Wahlknopf in Verriegelungsstellung befindet (6), um zu verhindern, dass
das zylindrische Metallstück
angehoben wird. Um nämlich
zu dieser Verriegelungsstellung zu gelangen, welche in den 1 und 6 der mit O bezeichneten Stellung des
Wahlknopfs 15 entspricht, hat sich der Gelenkhebel 16 in die
in 6 mit F1 bezeichnete
Richtung gedreht, wodurch die vertikale Verschiebung des Bolzens 13 nach
oben geregelt wird und das zylindrische Metallstück 30A überdeckt
wird, wenn es sich in Niedrigstellung befindet. In dieser Stellung
befindet sich der Druckanzeiger 30 in Stellung für eine Druckfreisetzung
und wird durch die Gegenwart des Endes 18 daran gehindert,
sich zu verschieben. Das Schließen und Öffnen des
Schnellkochtopfes ist also möglich. Dagegen
sitzt das Ende 18 des schwenkbaren Hebels 16 in
Nachbarschaft zum Druckanzeiger 30, damit in der Verriegelungsstellung,
entsprechend z. B. der 8 (Stellung
V in 1) sich der Druckanzeiger 30 frei
verschieben kann, wobei der Hebel in dieser Stellung gegen den Druckanzeiger 30 blockiert werden
kann. Vorteilhafterweise ist in dieser Stellung das Ende 18 seitlich
auf gleicher Höhe
mit dem Außenumfang
des Druckanzeigers 30. Wie in den 8, 10 und 11 gezeigt, weist das Ende 18 aus
einem konvexen Kreisbogen einen gekrümmten Seitenrand 18A auf
und beispielsweise einen konkaven Kreisbogen, um sich an die Umfangsform
des zylindrischen Metallstücks 30A anzuschmiegen.
In allen in den 8, 10 und 11 gezeigten Stellungen, welche jeweils
den mit V, I und II in 1 bezeichneten
Stellungen entsprechen, befindet sich das Verriegelungsmittel 10 in
der unteren Verriegelungsstellung und der Druckanzeiger 30 kann
sich frei in der Höher
verschieben. Herrscht im Innern des Schnellkochtopfs ein minimaler
Druck, ist es für
den Benutzer unmöglich,
den Wahlschalter 15 in Öffnungsstellung
einzustellen, denn die Hochstellung des Druckanzeigers behindert
eine Drehung des Gelenkhebels 16.
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Nach
einer besonders interessanten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Regulierungsmittel 11 mechanisch
und funktionell über
den Wahlknopf 15 mit einem eingestellten Automatikventil 40 (7) verbunden, um die Regelung
zu überwachen.
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Das
eingestellte Automatikventil 40 ist in oder auf der Halteplatte 40 angebracht
und ist auf klassische Weise mittels eines elastischen Mittels, wie
z. B. einer (nicht in den Zeichnungen dargestellten) schraubenförmigen Feder
elastisch und frei beweglich in einem Aufnahmesitz angebracht. Das
eingestellte Automatikventil 40 ist über eine zum Innenteil des
Schnellkochtopfs gelegene und in den Behälter 1 mündende Öffnung 41 ebenfalls
dem im Innern des Schnellkochtopfs herrschenden Druck ausgesetzt
Der obere Teil des eingestellten Automatikventils 40 steht
mit dem Wahlknopf 15 in Verbindung, damit es von letzterem
betätigt
werden kann. Gemäß der 7 gezeigten Ausführungsform
steht der Wahlknopf 15 mit dem eingestellten Automatikventil 40 über den
Ringflansch 21 in Verbindung, der über eine Nockenform 44 auf
den oberen Teil 42 einwirkt.
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Vorteilhafterweise
ist die Nockenform 44 so berechnet, dass sie, im Gegensatz
zu dem elastischen Mittel, auf das eingestellte Automatikventil 40 gemäß mindestens
zweier Kontrollstellungen einwirkt. Somit wirkt der Wahlknopf 15 auf
das einge stellte Automatikventil 40, indem zwei Stellungen
eingenommen werden, entsprechend jeweils
- – der Verriegelungsstellung
V (z. B. 1), um es zu öffnen, und
- – einer
ersten Druckstellung, die für
einen ersten Einstellungswert steht, welcher beispielsweise der
Funktionsweise der auf 550 Millibar Überdruck begrenzten Apparatur
entspricht.
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Vorteilhafterweise
wirkt der Wahlknopf 15 auf das eingestellte Automatikventil 40 gemäß einer zweiten
Druckstellung (11) ein,
die auch für
einen zweiten Einstellungswert für
das elastische Mittel steht, welcher beispielsweise der Funktionsweise
der Apparatur entspricht, die auf einen Druck in der Größenordnung
von 900 Millibar Überdruck
beschränkt ist.
In der Verriegelungsstellung der erfindungsgemäßen Verriegelungs-/Entriegelungs-Vorrichtung
ist die Noekenform 44 beispielsweise in gleicher Höhe mit dem
oberen Teil 42, damit keinerlei Druck auf das elastische
Mittel ausgeübt
wird. womit so das eingestellte Automatikventil 40 entlastet
ist. Die Nockenform 44 ist ferner regelmäßig schräg geneigt,
so dass das elastische Mittel gemäß den zuvor eingestellten Stellungen
für die
Werte und den den beiden Drehstellungen des Wahlknopfes 15 entsprechenden
zunehmenden Werten zusammengedrückt
wird. Es ist ganz offensichtlich auch möglich, eine Vorrichtung in Betracht
zu ziehen, welche drei Funktionsstellungen für das Automatikventil umfasst,
ohne vom Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen.
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Die
erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
kann schließlich
auch, wie aus 7 ersichtlich, angefügte Sicherheitsvorrichtungen,
wie z. B. ein eine Sicherheitsklappe 50, umfassen.
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Erfindungsgemäß sind das
Verriegelungsmittel 10, das Regulierungsmittel 11 und
das eingestellte Automatikventil 40 in eine einheitliche
Gesamtstruktur integriert, die eine entfernbar auf dem Deckel 3 mit
jedem geeigneten Mittel, beispielsweise mittels Verschraubung, befestigte
Halteplatte 12 aufweist.
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Nach
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
durchdringt, wie in den 2, 5 und 9 beispielhaft gezeigt, das Verriegelungsmittel 10,
in diesem Fall der Bolzen 13, eine auf klassische Weise
zwischen dem Deckel 3 und dem Behälter 1 angebrachte
Dichtung 51. Vorteilhafterweise durchdringt der Bolzen 13 die
Dichtungsverbindung 51, um als Indexierungsmittel für die Verbindung
zu dienen und um sie an einer Drehung im Deckel 3 zu hindern. Die
Dichtungsverbindung 51 ist auf klassische Weise aus einem
Elastomermaterial gefertigt und weist beispielsweise zwei Dichtlippen 52, 53 auf.
Die Dichtungsverbindung 51 weist eine in ihren Hauptkörper so
eingelassene Bohrung 54 auf, dass in Verriegelungsstellung
die Dichtungsverbindung 51 über die Bohrung 54 auf
den Bolzen 13 aufgefädelt
werden kann. Auf diese Weise wird die Verbindungsdichtung 51 an
einer Drehung im Deckel 3 gehindert.
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Die
Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verriegelungs-/Entriegelungs-Mechanismus ist die folgende:
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Zum
Schließen
und Öffnen
der Apparatur muss der Wahlknopf 15 vom Benutzer in die
mit O bezeichnete Öffnungsstellung
gebracht werden. In dieser Stellung (z. B. 5 und 6)
ist der Bolzen 13 in Hochstellung und der Druckanzeiger 30 ist
obligatorisch in Niedrigstellung, denn der als Riegel tätige Gelenkhebel 18 begrenzt
seine Verschiebung nach oben, da der gebogene Teil 18 über den
Anzeiger übersteht.
Der Apparat kann keinen Druck aufbauen, da sich der Druckanzeiger 30 in
Niedrigstellung befindet, bei welcher ein Entweichen des Druckes
zwischen dem Behälter 1 und
dem Deckel 3 möglich
ist. Dem Betreiber ist es daher möglich, die Apparatur ohne besondere
Vorsichtsmaßnahmen
durch Drehen des Deckels 3, z. B. in die in 1 wiedergegebene Richtung
F2, zu öffnen
oder zu schließen,
um zu der punktierten Stellung in 1 zu
gelangen.
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Zum
Schließen
der Apparatur muss der Benutzer zunächst den Deckel 3 auf
dem Behälter 1 in der
in 1 gepunkteten Stellung
positionieren. Der Benutzer bringt sodann den Deckel 3 durch
Drehen in der zu F2 entgegengesetzten Pfeilrichtung in die in 1 in Vollstrich wiedergegebene
Stellung. Um sicher zu gehen, dass die Apparatur geschlossen ist, bringt
der Benutzer, während
der Wahlknopf 15 im Verlauf aller voraus gehenden Operationen
in der mit O ge kennzeichneten Stellung war, durch Drehung den Wahlknopf 15 in
die in 8 mit V gekennzeichnete
und gezeigte Verriegelungsstellung. Während seiner Drehung bewirkt
der Wahlknopf 15 die Drehung des Gelenkhebels 16,
welcher einerseits den Druckanzeiger 30 freigibt und andererseits
die Verschiebung zum Unterteil des Bolzens 13 gewährleistet.
Denn die Verschiebung des Endes 18 im Führungsspalt des Bolzens 13 bewirkt
das im wesentlichen senkrechte Absenken des Bolzens 13 und
die Verriegelung sowie die relative Drehung des Deckels 3 in
Bezug auf den Behälter 1,
da der Bolzen 13 auf gleiche Höhe mit der Seitenkante 2A des
Behälterrandes 4 zu
liegen kommt (4). Will
der Benutzer die Apparatur öffnen,
muss er den Wahlknopf 15 in Stellung O drehen. Im übrigen kann
sich der Druckanzeiger ungehindert in der Höhe verstellen. Ist der Wahlknopf 15 in
der Verriegelungsstellung V, kann sich das eingestellte Automatikventil
nichtsdestoweniger ohne elastische Spannung frei verschieben, was
bewirkt, dass der Schnellkochtopf nicht unter Druck gesetzt wird.
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Hierfür muss der
Benutzer den Wahlknopf auf die erste Einstellung positionieren (10). Während der Verschiebung in diese
Stellung bleibt der Gelenkhebel 15 unbeweglich, da sich
der Zapfen 23 frei im ringförmigen Abschnitt 23 des
Führungsspalts
des Ringflansches verschieben lässt.
Da das eingestellte Automatikventil 40 von nun an elastisch zusammengedrückt wird,
kann sich in der Apparatur ein Druck aufbauen. Der Benutzer kann
auch je nach gewünschtem
Kochvorgang den Wahlknopf 15, wie beispielhaft in 11 gezeigt, auf die zweite
Einstellung positionieren. In dieser zweiten Stellung ist der Bolzen 13 ganz
offensichtlich immer in der Verriegelungsstellung, da der Gelenkhebel 16 unbewegt
geblieben ist, wobei der Zapfen 23 allein seine Endstellung
im Führungsspalt
erreicht hat. Da der Druckanzeiger 30 im Falle eines Druckes die
Hochstellung einnimmt, ist es dem Benutzer nicht möglich, den Wahlknopf 15 in
die Öffnungsstellung
zu bringen. Die Hochstellung des Druckanzeigers 30 blockiert
nämlich
die Drehung des Gelenkhebels 16, der wie ein Riegel funktioniert.
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Will
der Benutzer die Apparatur öffnen,
muss er also zunächst
den Wahlknopf 15 in die Verriegelungsstellung V verschieben,
in welcher das eingestellte Automatikventil frei wird, um den Dampf
freizusetzen und den im Innern der Apparatur herrschenden Druck
zum Abfallen zu bringen. Wenn der Druck unter einem Wert in der
Größenordnung
von beispielsweise 0,5 KPa liegt, kehrt der Druckanzeiger 30 zur
Niedrigstellung zurück,
womit erreicht wird, dass der Benutzer den Wahlknopf 15 auf
die Öffnungsstellung
O drehen kann. Der Gelenkhebel 16 lässt sich nämlich von nun an in Drehung
versetzen, um an die mit O bezeichnete Stellung zu gelangen (6), wodurch sich der Bolzen 13 unter
der Wirkung der vom Gelenkhebel 16 hervorgerufenen Anhebung
nach oben verschieben lässt.
Der Bolzen 13 erreicht somit seine Entriegelungsstellung,
wodurch sich das Öffnen
des Schnellkochtopfs mit großer
Sicherheit bewerkstelligen lässt,
da zuvor jeglicher Überdruck
abgebaut worden war.
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Mit
der Erfindung lässt
sich demzufolge eine direkte Verriegelung zwischen dem Behälter und dem
Deckel durchführen
und eine vollständige
Sicherheit der Apparatur erreichen, da letztere bei unvollständigem Verschließen keinen
Druck aufbauen kann und sich nur öffnen lässt, wenn zuvor obligatorisch
die Verriegelungsstellung V durchschritten worden ist, bei welcher
jeglicher im der Apparatur eventuell herrschende Überdruck
abgebaut wird. Zudem lässt
sich die Apparatur nur öffnen,
wenn der Innendruck der Apparatur gegen Null strebt. Der Verriegelungsmechanismus
ist zudem unabhängig
von den Behältergriffen,
was den Aufbau der Apparatur vereinfacht.
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MÖGLICHKEIT
EINER INDUSTRIELLEN ANWENDUNG
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Die
Erfindung findet industrielle Anwendung bei der Herstellung von
Dampfdruck-Kochtöpfen
für den
Haushalt, insbesondere von Schnellkochtöpfen.