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Hintergrund
der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen
tragbare Gegenstandsträger
zum Aufnehmen eines oder mehrerer Gegenstände, z. B. Flaschen oder dergleichen,
die aus einem oder mehreren Zuschnitten aus Pappe oder einem anderen
geeigneten faltbaren Bogenmaterial ausgebildet sind. Insbesondere
befasst sich die Erfindung mit der Bereitstellung einer Griffstruktur,
die Kerblinien einschließt,
die in der Deckenwand zusammen mit schwachen Trennlinien ausgebildet
sind, welche diese Kerblinien mit diagonalen Kerblinien an jeder
Ecke davon verbinden.
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US-PS
5,307,932 , die am 3. Mai 1994 erteilt wurde und die dem
Inhaber dieser Erfindung gehört, beschreibt
einen vollständig
umschlossenen Gegenstandsträger
mit speziellen Kerblinien, die in dessen Deckenwand ausgebildet
und derart angeordnet sind, dass sie die Lastverteilung des Trägers unterstützen.
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Ein weiteres Beispiel ist in
US-PS 5,379,944 dargestellt,
welche eine Deckenwand mit Kerblinien zeigt, die angeordnet sind,
um sich von dem Ende der Handgrifföffnung nach außen in einem
hervortretenden Weg hin zu den Ecken der Deckenwand zu erstrecken.
Die Kerblinien enden an Stanzlinien, die sich über die Deckenwand und in die
angrenzenden Seiten- und Endwände
erstrecken. Es ist beachtenswert, dass die Ecken aus den Decken-,
Seiten- und Endwandflächen
ausgebildet sind, die aneinander befestigt sind, um eine vollständig umschlossene Ecke
auszubilden.
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Mehrlagige Griffe sind außerdem in
Schachteln des stirnseitig zu befüllenden Typs gängig, üblicherweise,
indem ein Teil der die Deckenwandfläche ausbildenden Wandflächen in Überlappung
gebracht wird. Für
Schachteln des "überragenden" Typs ("over the top" style), in welche
Gegenstände
von oben oder unten geladen werden, ist der bekannte Ansatz von überlappenden
Wandflächen
nicht zufriedenstellend, da dieser auf der genauen Ausrichtung von
Wandflächen
während
des Befüllungsvorganges
beruht, was hinsichtlich der Verpackungsgeschwindigkeiten bekannter
Maschinen nicht wünschenswert
ist.
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Die vorliegende Erfindung und ihre
bevorzugten Ausführungsformen
streben danach, die Probleme des Standes der Technik zu überwinden
oder wenigstens abzuschwächen,
indem sie eine verbesserte Struktur zur Verteilung der Spannungen
um den Griff herum und eine verbesserte mehrlagige Griffanordnung
bereitstellen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung
ist ein Gegenstandsträger
zum Aufnehmen einer Vielzahl von Gegenständen wie Dosen bereitgestellt,
wobei der Träger
eine Deckenwand umfasst, eine Basiswand, Seiten- und Endwände, die
die Deckenwand und die Basiswand miteinander verbinden. Ein in der Deckenwand
ausgebildeter Handriemen ist wenigstens zum Teil durch Handöffnungen
in der Deckenwand definiert, Mittel zum Verstärken der lokalen Faltung in
der Deckenwand, so dass die Deckenwand darin unterstützt wird,
sich nach oben zu biegen, wenn sie durch den Handriemen angehoben
wird. Die Spannungsentlastungsstanzung, die mit den Faltungsverstärkungsmitteln
wirksam verbunden ist, ist in der Decken- und den Seitenwänden angrenzend an
eine Ecke der Deckenwand derart bereitgestellt, dass die Anhebespannungen
auf die Seiten- und Endwände übertragen
werden, um die auf den Handriemen wirkenden Spannungen zu verringern,
wenn der Träger
durch den Handriemen angehoben wird.
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Gemäß einem optionalen Merkmal
dieses Aspekts der Erfindung können
die lokalen Faltungsverstärkungsmittel
eine Vielzahl von Kerblinien umfassen, die in der Deckenwand ausgebildet
sind, wobei sich jede der Kerblinien von einer der Handöffnungen
erstreckt, um an der Spannungsentlastungsstanzung zu enden.
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Vorzugsweise können die Kerblinien nach außen von
einer der Handöffnungen
hin zu der Ecke der Deckenwand divergieren.
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Gemäß einem anderen optionalen
Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann ferner ein Paar von divergierenden
Faltlinien umfasst sein, die sich von einem zentralen Abschnitt
jeder Handöffnung
erstrecken, um an einer angrenzenden Seitenkante der Deckenwand
zu enden.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die Spannungsentlastungsstanzung
durch eine schwache Trennlinie bereitgestellt sein, die in der Deckenwand
ausgebildet ist und sich in die Seitenwand erstreckt, wobei die schwache
Trennlinie angrenzend an die Ecke der Deckenwand angeordnet ist.
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Gemäß einem noch anderen optionalen Merkmal
dieses Aspekts der Erfindung kann die schwache Trennlinie an der
Ecke diagonal ausgerichtet sein. Alternativ kann die schwache Trennlinie an
der Ecke im Wesentlichen bogenförmig
vorliegen.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann eine Eckwandfläche zwischen
den Seiten- und Endwandflächen
angeordnet sein, um eine abgeschrägte Eckenstruktur an einer
Ecke des Trägers
auszubilden. Vorzugsweise kann die Eckwandfläche von der Deckenwand getrennt
sein, wodurch die Handhabungsspannung verringert wird.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung
stellt einen Zuschnitt zum Ausbilden eines Gegenstandsträgers zum
Aufnehmen einer Vielzahl von Gegenständen bereit, wobei der Träger eine
Deckenwand umfassen kann, eine Basiswand, Seiten- und Endwände, die die
Deckenwand und die Basiswand miteinander verbinden. Ein Handriemen
ist in der Deckenwand ausgebildet, der wenigstens zum Teil durch
in der Deckenwand bereitgestellte Handöffnungen definiert ist, Mittel
zum Verstärken
der lokalen Faltung in der Deckenwand, so dass die Deckenwand darin
unterstützt wird,
sich nach oben zu biegen, wenn sie durch den Handriemen angehoben
wird. Ferner ist eine Spannungsentlastungsstanzung umfasst, die
mit den Faltungsverstärkungsmitteln
wirksam verbunden ist und in der Decken- und den Seitenwänden angrenzend an
eine Ecke der Deckenwand derart bereitgestellt ist, dass die Anhebespannungen
auf die Seiten- und Endwände übertragen
werden, um die auf den Griff wirkenden Spannungen zu verringern,
wenn der Träger
durch den Handriemen angehoben wird.
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Gemäß einem optionalen Merkmal
des zweiten Aspekts der Erfindung kann die Spannungsentlastungsstanzung
durch eine schwache Trennlinie bereitgestellt sein, die in der Deckenwand
ausgebildet ist und sich in die Seitenwand erstreckt, wobei die schwache
Trennlinie angrenzend an die Ecke der Deckenwand angeordnet ist.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung
stellt einen Gegenstandsträger
zum Aufnehmen einer Vielzahl von Gegenständen wie Dosen bereit, wobei
der Träger
eine Deckenwand umfasst, eine Basiswand, Seiten- und Endwände, die
die Deckenwand und die Basiswand miteinander verbinden, wodurch
eine röhrenförmige Struktur
ausgebildet wird, sowie Decken- und Bodenendverschlusswandflächen zum
Verschließen
gegenüberliegender
Enden der röhrenförmigen Struktur.
Die Basis ist durch Befestigen von überlappenden, gegenüber angeordneten
Basiswandflächen
aneinander durch Verschlussmittel ausgebildet, und wobei die Bodenendverschlusswandflächen an
den äußeren Flächen der
Basiswandflächen
befestigt sind. Vorzugsweise sind die Bodenendverschlusswandflächen an
den Basiswandflächen
mittels Klebstoff befestigt.
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Ein vierter Aspekt der Erfindung
stellt ein Verfahren zum Ausbilden der Basis eines Gegenstandsträgers gemäß dem vorstehenden
Absatz bereit, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: In-Überlappung-Bringen
der gegenüber
angeordneten Basiswandflächen,
Befestigen der Basiswandflächen
aneinander durch geeignete Verschlussmittel, Falten der Bodenendverschlusswandflächen in
flächenberührende Beziehung
mit den Basiswandflächen
und Befestigen der Bodenendverschlusswandflächen an der äußeren Fläche der
Basiswandflächen.
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Ein fünfter Aspekt der Erfindung
stellt einen Gegenstandsträger
zum Aufnehmen einer Vielzahl von Gegenständen wie Dosen bereit, wobei
der Träger
eine Deckenwand umfasst, eine Basiswand, Seiten- und Endwände, die
die Deckenwand und die Basiswand miteinander verbinden, wodurch
eine röhrenförmige Struktur
ausgebildet wird, Decken- und Bodenendverschlusswandflächen zum
Verschließen gegenüberliegender
Enden der röhrenförmigen Struktur.
Ein Handriemen ist in der Deckenwand ausgebildet und ist wenigstens
zum Teil durch Handöffnungen
in der Deckenwand definiert, wobei die Deckenwand ein Paar von gegenüber angeordneten Deckenwandflächen umfasst,
die einander überlappen.
Der Handriemen ist eine dreilagige Struktur, die aus einem überlappenden
Abschnitt der Deckenwandflächen,
und einer Stützwandfläche ausgebildet ist,
die sich von einer der Deckenwandflächen erstreckt, wobei die Stützwandfläche in flächenberührende Beziehung
mit einer der Deckenwandflächen gefaltet
werden kann. Vorzugsweise umfasst die Stützwandfläche zwei Teile, die mit den
seitlichen freien Kanten einer der Deckenwandflächen gelenkig verbunden ist.
Noch bevorzugter ist die Stützwandfläche mit
einer freien Längskante
einer der Deckenwandflächen
gelenkig verbunden.
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Beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden einer Schachtel gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 eine
Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden einer Schachtel gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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3 eine
Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden einer Schachtel gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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4 die
Position zeigt, die die Trägerteile einnehmen,
wenn der Zuschnitt aus 1 in
einen zusammengeklappten Träger
zurechtgemacht wird;
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5 eine
Schachtel in einem aufgerichteten Zustand darstellt, die aus dem
in 1 gezeigten Zuschnitt
ausgebildet ist; und
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6 eine
vergrößerte Ansicht
der Eckanordnung der in 5 gezeigten
Schachtel ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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In 1 ist
ein Zuschnitt 10 zum Ausbilden einer Schachtel oder eines
Gegenstandsträgers
gezeigt, der aus einem oder mehreren Zuschnitten aus Pappe oder
einem ähnlichen
faltbaren Bogenmaterial hergestellt ist. Der Zuschnitt 10 umfasst
hintereinander eine erste Seitenwandfläche 12, eine erste Endwandfläche 14,
eine zweite Seitenwandfläche 16,
eine zweite Endwandfläche 18,
die gelenkig miteinander verbunden sind. In dieser Ausführungsform können gegenüberliegende
Seiten- und Endwandflächen 12, 16; 14, 18 durch
Eckwandflächen 20, 22, 24, 26 getrennt
sein, die angepasst sind, um abgeschrägte Ecken für die Schachtel auszubilden;
die Eckwandfläche 20 ist
mit der Seitenwandfläche 12 entlang
der Faltlinie 28 und mit der ersten Endwandfläche 14 entlang
der Faltlinie 30 gelenkig verbunden. Die Eckwandfläche 22 ist
mit der ersten Endwandfläche 14 entlang
der Faltlinie 32 und mit der zweiten Seitenwandfläche 16 entlang
der Faltlinie 34 gelenkig verbunden. Die Eckwandfläche 24 ist
mit der zweiten Seitenwandfläche 16 entlang
der Faltlinie 36 und mit der zweiten Endwandfläche 18 entlang
der Faltlinie 38 gelenkig verbunden. Die Eckwandfläche 26 ist
mit der zweiten Endwandfläche 18 durch
die Faltlinie 40 gelenkig verbunden. Vorzugsweise kann ferner
eine Klebeklappe 42 umfasst sein, die mit der zweiten Endwandfläche 18 und
noch bevorzugter, mit der seitlichen Kante der Eckwandfläche 26 entlang
der Faltlinie 44 verbunden ist.
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Die Basis des Trägers ist aus einer Vielzahl von
Basiswandflächen
ausgebildet, die in dieser Ausführungsform
durch die Basiswandflächen 46, 48, 50 und 52 bereitgestellt
sind, die mit der Seitenwandfläche 12,
der Endwandfläche 14,
der zweiten Seitenwandfläche 16 und
der zweiten Endwandfläche 18 entlang
der Faltlinien 54, 56, 58 bzw. 60 gelenkig
verbunden sind. In einigen Ausführungsformen
kann eine Zwischenwandfläche 62 umfasst
sein, die mit den Basiswandflächen 46, 48, 50 und 52 und
mit den entsprechenden Seiten- oder Endwandflächen gelenkig verbunden ist,
wie dies in 1 gezeigt
ist.
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Die Deckenwand des Trägers ist
eine Verbundstruktur, die aus zwei mit den Bezugszeichen 66 und 76 bezeichneten
Hauptteilen ausgebildet ist. Eine Handgrifföffnung 74 ist in der
Wandfläche 66 ausgebildet
und eine ähnliche
Handgrifföffnung 84 ist in
der Wandfläche 76 ausgebildet.
Die Deckenwandfläche 66 kann
mit einer oberen Kante der Seitenwandfläche 12 gelenkig verbunden
sein, wenn auch in dieser Ausführungsform
eine Zwischenwandfläche 70 bereitgestellt
ist, um die Decken- und Seitenwandflächen 66, 12 entlang
der Faltlinien 72 bzw. 68 miteinander zu verbinden.
Vorzugsweise sind eine oder mehrere Kerblinien umfasst, die sich
nach außen
von der Handöffnung 74 hin
zu der gegenüberliegenden Eckenstruktur
der Deckenwand 66 angrenzend an die Zwischenwandfläche 70 erstrecken.
In dieser Ausführungsform
erstreckt sich ein Paar von divergierenden Kerblinien 92, 94 und 96, 98 nach
außen zu
jeder Eckenstruktur. Ferner kann ein ähnliches Paar von Kerblinien 106, 108 umfasst
sein, dass sich nach außen
erstreckt und von einem im Wesentlichen zentralen Abschnitt der
Handöffnung 74 weg
divergiert.
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Ebenso ist die zweite Deckenwandfläche 76 mit
der gegenüberliegenden
Seitenwandfläche 16 durch
die Zwischenwandfläche 80 entlang
der Faltlinien 82 bzw. 78 verbunden. Die zweite Deckenwandfläche 76 umfasst
außerdem
ein ähnliches
komplementäres
Paar von Kerblinien, die im Wesentlichen den Kerblinien 92, 94; 96, 98; 106, 108 der
ersten Deckenwandfläche 66 entsprechen
und daher mit der Nachsilbe "a" gekennzeichnet sind
und nicht detaillierter beschrieben werden.
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Ferner können eine oder mehrere obere Endklappen 86, 90 umfasst
sein: die obere Endklappe 86 ist mit der Endwandfläche 14 entlang
der Faltlinie 88 gelenkig verbunden und die komplementäre Endklappe 90 ist
mit der gegenüberliegenden
Endwandfläche 18 entlang
der Faltlinie 87 gelenkig verbunden.
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Die Eckenstruktur der Deckenwand
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die erste Deckenwandfläche 66 beschrieben.
Es sind eine oder mehrere Spannungsentlastungsstanzungen 100, 104 und 101, 105 umfasst,
die an jeder Ecke der Deckenwandfläche 66 ausgebildet
sind, und die in gleicher, aber entgegengesetzter Art und Weise
konfiguriert sind. Die Spannungsentlastungsstanzungen können durch
schwache Trennlinien oder durch Stanzlinien bereitgestellt sein.
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Wendet man sich im Detail der Konstruktion der
Spannungsentlastungsstanzung 100 zu, erstreckt sich diese
diagonal von dem inneren Ende der Faltlinie 102, um an
der Faltlinie 72 zu enden. Natürlich könnte die Faltlinie in anderen
Ausführungsformen
bogenförmig
oder parallel zu einer Seitenkante der Deckenwandfläche sein.
Eine zweite Stanzlinie 104 erstreckt sich über die
Ausstanzung 100 hinaus in die Seitenwandfläche 12,
um an einem Punkt zu der oberen Ecke der Seitenwandfläche 12 hin
zu enden, der in 1 gezeigt
ist. Es lässt
sich erkennen, dass die Kerblinien 92 und 94 an
der Ausstanzung 100 enden.
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Die gegenüberliegende Eckenstruktur schließt ebenso
eine Spannungsentlastung 101 ein, die sich von dem inneren
Ende der Faltlinie 103 erstreckt, um an der Faltlinie 72 zu
enden. Vorzugsweise ist die Spannungsentlastungsstanzung 101 diagonal über die
Ecke ausgerichtet, wenn auch jene bogenförmig oder parallel zu einer
Seitenkante der Deckenwandfläche
sein könnte,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Eine zweite Spannungsentlastungsstanzung 105 erstreckt
sich über die
Stanzlinie 100 hinaus über
die abgeschrägte Wandfläche 70 und
in die Seitenwandfläche
12, um an einem Punkt zu der oberen Ecke der Seitenwandfläche 12 hin
zu enden, der in 1 gezeigt
ist.
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Die Eckenstrukturen der zweiten Deckenwandfläche 76 entsprechen
den Spannungsentlastungsstanzungen 100, 104; 103, 105 und
werden mit der Nachsilbe "a" bezeichnet. Diese
werden daher nicht detaillierter beschrieben.
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In einer Klasse von Ausführungsformen
kann ferner eine Stützwandfläche 110 umfasst
sein, die mit einer der Hauptdeckenwandflächen 66, 76 entlang der
Faltlinie 112 gelenkig verbunden ist. In Gebrauch wird
die Stützwandfläche 110
um die Faltlinie 112 gefaltet, um an die innere Fläche der
Deckenwandfläche 76 zu
stoßen,
um einen mehrlagigen Griff bereitzustellen, wodurch zusätzliche
Unterstützung
bereitgestellt wird.
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Es wird beabsichtigt, dass die Schachteln abhängig von
der Form und/oder Menge der zu verpackenden Gegenstände variieren
können.
Die grundsätzlichen
Anordnungen, deren Änderung
in Frage kommt, sind in 1 gezeigt:
die Gesamthöhe der
aufgerichteten Schachtel, die dem Abstand der Seiten- oder Endwand
entspricht, und die Gesamtlänge
und/oder -breite der Schachtel, wenn die Basiswandflächen geschlossen
worden sind.
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In der zweiten und dritten Ausführungsform, die
in den 2 bzw. 3 dargestellt sind, entsprechen
die Zuschnitte 210, 310 im Wesentlichen dem in 1 gezeigten Zuschnitt 10, so
dass den Bezugszeichen "2" bzw. "3" vorangestellt ist, und daher werden
nachstehend lediglich die Unterschiede beschrieben. In der in 2 gezeigten zweiten Ausführungsform
schließt
die Griffstruktur 264 eine Stützwandfläche ein, die aus zwei Teilen 293, 295 ausgebildet
ist, die mit seitlichen Kanten der Deckenwandfläche 276 entlang der
Faltlinie 297 bzw. 299 gelenkig verbunden sind.
In Gebrauch werden die Griffteile gefaltet, um an die Unterseite
der Deckenwandfläche 276 anzustoßen, und
grenzen daran an, wodurch ein mehrlagiger Handriemen 264 bereitgestellt
wird, um die Festigkeit zu verbessern. Außerdem werden Wandflächen in
Eingriff nehmende Mittel bereitgestellt, um die Basiswandflächen 243, 245 aneinander
zu befestigen, was nachstehend im Detail beschrieben ist. In der
in 3 gezeigten dritten Ausführungsform
ist eine Abstützung
für den
Handriemen 364 durch obere Endklappen 386, 390 bereitgestellt,
die derart geformt sind, dass sie mit den Endbereichen der Grifföffnungen 374 bzw. 384 korrespondieren.
Folglich sind Paare von Aussparungen 385; 391, 393 entlang
der freien Endkanten der Endklappen 386 bzw. 390 ausgebildet.
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Die Errichtung der Schachtel aus
dem in 1 gezeigten Zuschnitt
ist unter Bezugnahme auf die 4 und 5 dargestellt: wodurch die
Endwandfläche 18,
die obere Endklappe 90 und die Basiswandfläche 52 entlang
der Faltlinie 38 und in flächenberührende Beziehung mit der Seitenwandfläche 16, der
Deckenwandfläche 76 und
der Basiswandfläche 50 gefaltet
werden. Danach werden die Seitenwandfläche 12, die Deckenwandfläche 66 und
die Basiswandfläche 46 um
die Faltlinien 30 und in flächenberührende Beziehung mit der Endwandfläche 14,
der Endklappe 86 und der Basisstützwandfläche 48 derart gefaltet,
dass die Seitenwandfläche 12 die
Klebeklappe 42 überlappt,
um daran mittels Klebstoff oder einem anderen geeigneten bekannten
Mittel befestigt zu werden. Die Klebeklappe 42 kann mit
der inneren oder der äußeren Fläche der
Seitenwandfläche 12 verbunden
werden. Nachdem dieser Vorgang abgeschlossen ist, liegt die Schachtel
in einem flachen, zusammengeklappten Zustand vor, der für die Auslieferung
an einen Benutzer zur Befüllung
mit Gegenständen
fertiggestellt ist.
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Um die Schachtel zu beladen, werden
die Seiten- und Endwandflächen
aus der flächenberührenden
Beziehung heraus und in eine im Wesentlichen rechtwinklige Anordnung
bewegt, wodurch eine Röhre
ausgebildet wird. In dieser Ausführungsform werden
die abgeschrägten
Ecken außerdem
durch Falten der abgeschrägten
Eckwandflächen 20, 22, 24, 26 entlang
der jeweiligen Faltlinien 28, 30; 32, 34; 36, 38, 40 und
aus der Ausrichtung mit ihren angrenzenden Seiten- und Endwandflächen errichtet.
Danach werden Gegenstände
durch relative vertikale Bewegung zwischen der Schachtel und den
Gegenständen
von oben oder unten geladen, wie dies dem Fachmann bekannt ist,
und die Decke und Basis werden wie nachstehend beschrieben konstruiert.
Es wird beabsichtigt, dass eine oder mehrerer Lagen von Gegenständen in
der Schachtel in horizontalen oder vertikalen Positionen entsprechend
den Benutzeranforderungen gelagert werden können.
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In dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass
die Röhre über das
Oberteil der in vertikaler Ausrichtung gehaltenen Gegenstände gebracht
wird und die Basis dann ausgebildet wird, indem die Basiswandflächen 46, 50 nach
innen in überlappende Beziehung
gefaltet werden, um mittels Klebstoff oder einem anderen geeigneten
Befestigungsmittel aneinander befestigt zu werden. Die zweite Ausführungsform
ist zum Beispiel mit der Verschlusslasche 243 und der Lasche
aufnehmenden Klappe 245 in den Basiswandflächen 250; 246 bereitgestellt,
um die Basiswandflächen
auszubilden und aneinander zu befestigen. Danach werden die Basisstützwandflächen 48, 52; 248, 252 an
den Basiswandflächen 46, 50; 246, 250 mittels
Klebstoff oder einem anderen geeigneten bekannten Mittel befestigt.
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Es wird beabsichtigt, dass die Faltungsschritte
zum Ausbilden der Basisstruktur verändert werden können, so
dass z. B. die Stützwandflächen 48, 52 zuerst
gefaltet werden und danach die Basiswandflächen 46, 50 anstoßend an
die Basisstützwandflächen 48, 52 gefaltet
und durch geeignete Mittel, z. B. Klebstoff, aneinander befestigt
werden.
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In allen drei vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
ist die Deckenstruktur vorzugsweise mit einer/m mehrlagigen Trageinrichtung
oder Handriemen 64 bereitgestellt. In der ersten Ausführungsform
ist die Griffstützwandfläche 110 um
die Faltlinie 112 in flächenberührende Beziehung
mit der Deckenwandfläche 76 gefaltet
und daran mittels Klebstoff oder einem anderen geeigneten bekannten
Mittel befestigt. In der zweiten Ausführungsform sind die Griffstützwandflächen 293, 295 um
die Faltlinie 297 bzw. 299 in flächenberührende Beziehung
mit der Deckenwandfläche 276 gefaltet
und daran mittels Klebstoff oder einem anderen geeigneten bekannten Mittel
befestigt.
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Die zusammengesetzte Deckenwand wird dann
unter Bezugnahme auf die 4 und 5 ausgebildet, wodurch die
oberen Endklappen 86, 90 in einer Abwärtsrichtung
und in eine im Wesentlichen senkrechte Beziehung mit den Endwandflächen 14, 18 gefaltet
werden. Danach werden die Deckenwandflächen 66, 86 in
eine nach innen weisende Richtung gefaltet, um an die oberen Endklappen 86, 90 anzustoßen. Es
lässt sich
aus 5 erkennen, dass
Abschnitte der Deckenwandfläche 66, 76,
die die Griffwandflächen
ausbilden, in überlappende
flächenberührende Beziehung
gebracht werden und aneinander mittels Klebstoff oder einem anderen
geeigneten bekannten Mittel befestigt werden, um eine dreilagige
Griffstruktur 64 auszubilden. In einigen Ausführungsformen
kann die Stützwandfläche 110 zwischen
die Deckenwandflächen 66, 76 gelegt
werden, um eine integrale mehrlagige Struktur auszubilden. Die zusammengesetzte
Deckenwand kann zusätzlich
an den Endklappen befestigt werden, insbesondere an dem Abschnitt
der Eckenstruktur zwischen den Faltlinien 102, 72 und
der Spannungsentlastungsstanzung 100. Somit liegt die Schachtel
in einem aufgerichteten und befüllten
Zustand, wie in 5 gezeigt,
vor.
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Die Schachtel der vorliegenden Erfindung kann
durch eine Reihe aufeinanderfolgender Falt- und Klebevorgänge ausgebildet
werden, die in einer geradlinig arbeitenden Maschine durchgeführt werden
können,
so dass die Schachtel zur Vervollständigung ihrer Errichtung nicht
gedreht oder gewendet werden muss. Die Faltprozesse sind nicht auf
die vorstehend beschriebenen begrenzt und können entsprechend spezieller
Herstellungsanforderungen verändert
werden.
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In Gebrauch wird jedes Paar von Kerblinien 92, 94; 96, 98; 106, 108 mit
den diagonalen (oder bogenförmigen)
Eckspannungsentlastungsstanzungen 100, 103 verbunden,
um unbeabsichtigtes oder ungewolltes Falten der Deckenwandflächenstruktur
zu vermeiden, indem jedwedes Falten entlang dieser Faltlinien gelenkt
wird. Folglich findet eine bedeutende Verringerung der Spannung,
die an den Griff übertragen
wird, aufgrund das Auffangens der Kerblinien mit den schwachen Trennlinien
von jeder Ecke der Deckenwand statt.
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Üblicherweise
ist die Eckenstruktur bekannter Schachteln vollständig umschlossen
und die die Decke oder den Boden definierenden Faltlinien und die
Seiten- und Endwandflä chen überschneiden
sich, um die Ecken zu definieren. Dieser Ansatz ist nicht wünschenswert,
da er eine Spannungskonzentration an den Ecken bewirken kann, wenn
die Schachtel angehoben wird. Im Gegensatz dazu schließt die Schachtel
der vorliegenden Erfindung abgeschrägte Ecken zwischen den Seiten-
und Endwänden
ein und schließt
vorzugsweise abgeschrägte
obere und untere Schachtelwände
ein, was in 5 gezeigte Eckenstrukturen
mit Öffnungen 120 zur
Folge hat. Daher führt
die Öffnung
120, indem sie eine Eckanordnung wie in 6 gezeigt bereitstellt, zu einer Spannungsverringerung,
kann jedoch weniger starr sein. Der Abschnitt 122 der Decken-
und Seitenwandflächen
ist durch die Verlängerung
der Trennlinien 104 ausgebildet, die sich über die
obere abgeschrägte
Wandfläche
und in die Seitenwände
erstreckt. In Gebrauch biegen sich der zentrale Abschnitt der abgeschrägten Wandflächen 70, 80 und/oder
die oberen Abschnitte der Seitenwandflächen 12, 16 zwischen
den gegenüberliegenden Stanzlinien 68, 72; 78, 82,
wenn die Deckenwandstruktur angehoben wird, während die Integrität der Eckenanordnung
beibehalten wird. Folglich werden die Spannungen aus dem Anhebevorgang
der Griffwandfläche
zu der Seitenwandfläche
des Trägers hindurch übertragen.
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Mit den durch diese Erfindung bereitgestellten
beträchtlichen
Spannungsverringerungen ist es möglich,
die Stärke
der Pappe zu reduzieren, die benötigt
wird, um eine sichere Verpackung für die Dosen auszubilden. Daher
werden erfindungsgemäß beträchtliche
Einsparungen an Pappekosten erreicht, ohne die Integrität der Verpackung
zu beeinträchtigen.
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Darüber hinaus stellt die Kombination
des Verschließens
und Klebens der Basis, wobei die Bodenwandflächen zuerst verschlossen werden,
dann die Endklappen auf die überlappenden
Wandflächen geklebt
werden, eine sicherere Basisstruktur bereit als andere bekannte
Basisstrukturen, um in dem Träger
enthaltene Gegenstände
zu halten.
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Es liegt auf der Hand, dass hierin
verwendete Richtungsbezüge
wie Decke, Basis, Ende und Seite die jeweiligen Wandflächen nicht
auf eine solche Ausrichtung beschränken, sondern lediglich dazu dienen,
diese Wandflächen
voneinander zu unterscheiden. Jede Bezugnahme auf eine gelenkige
Verbindung sollte nicht dahingehend ausgelegt werden, dass sie sich
lediglich auf eine einzelne Faltlinie bezieht: tatsächlich ist
es beabsichtigt, dass die gelenkige Verbindung aus einer oder mehreren
der Folgenden ausgebildet sein kann: einer Kerblinie, einer zerbrechlichen
Verbindung oder einer Faltlinie, ohne den Schutzumfang der Erfindung
zu verlassen.
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Die vorliegende Erfindung und ihre
bevorzugten Ausführungsformen
betreffen eine Verpackung, eine Schachtel oder einen Gegenstandsträger, der/die
derart geformt ist, um eine zufriedenstellende Starrheit bereitzustellen,
um Gegenstände
die Dosen mit einem Grad an Flexibilität zu halten. Die Form des Zuschnitts
minimiert die Menge an Pappe, die für die Schachtel benötigt wird.
Die Schachtel kann aus einem flachen zusammengeklappten Zustand
manuell oder automatisch maschinell in einer Gebrauchsposition errichtet
werden. Es liegt auf der Hand, dass die Erfindung modifiziert werden
kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise
kann die Deckenwandflächenstruktur auf
bekannte Schachteln des Umwickeltyps oder stirnseitig zu befüllende Schachteln
eines bekannten Typs angewandt werden.