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Die vorliegende Erfindung betrifft
Antriebstechniken von bürstenlosen
Motoren, die mit Halleffektsensoren ausgestattet sind, um die Momentanposition
des Rotors zu detektieren, um die Phasenumschaltungen zu synchronisieren,
die durch das elektronische Antriebssystem befohlen werden.
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Üblicherweise
bestehen die Techniken zum Antreiben von elektronisch geschalteten
bürstenlosen Vielphasenmotoren
darin, Ströme
durch die Phasenwicklungen des Motors gemäß einer Spannungs- oder Strombetriebsartsteuerung
zu erzwingen und Halleffektsensoren zum Synchronisieren der Umschaltungen
zu verwenden. Abhängig
von der Anzahl der Phasenwicklungen und Pole des Rotors muß das Antriebssystem die
Phasenumschaltungen gemäß einem
geeigneten Ablaufschema perfekt synchronisiert mit der Rotorposition
befehlen, um die Effizienz zu maximieren und die Welligkeit zu minimieren.
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Häufig
weist in einem Drehstrommotor mit einem Rotor mit zwei Paaren von
Polen die Schaltsequenz sechs Phasen mit jeweils 60 elektrischen
Grad auf.
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Eine der Techniken, die zum Bestimmen
der Momentanposition des Rotors eingesetzt werden, ist die, drei
Halleffektsensoren zu installieren.
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Diese Sensoren sind kommerziell erhältlich und
sorgen für
drei logische Signale (Codes), deren logische Kombination es zuläßt, die
Position des Rotors festzustellen und die Phase zu korrigieren,
die angeregt werden soll.
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Im allgemeinen berücksichtigen
die Decodierkonventionen der logischen Signale, die durch solche Sensoren
erzeugt werden, unterschiedliche Schemen, abhängig von der elektrischen Phasenlage
des Sensors in Form der elektrischen Grade der Trennung, die wiederum
von der physikalischen Position der Sensoren und der Anzahl der
Rotorpole abhängt.
Daher wird es durch Änderung
der physikalischen Position der Sensoren und der Anzahl der Rotorpole
unterschiedliche Sensorphasenlagen von zum Beispiel 60, 120, 240
und 300 elektrischen Grad geben.
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Normalerweise erwarten die integrierten
Vorrichtungen, die in bürstenlosen
Motoren zum Decodieren von Signalen, die durch Halleffektsensoren
erzeugt werden, und zur Verarbeitung der Rotorwinkelposition installiert
sind, die üblicherweise
eingesetzt werden, um die elektronischen Antriebssysteme zu verwirklichen, die
Möglichkeit,
vorher festzulegen, welches Sensorphasenlagenschema ausgewählt werden
muß, um
die Sensorsignale korrekt zu decodieren und zu verarbeiten. In der
Praxis widmen bekannte Vorrichtungen einen oder mehrere Stifte der
Voreinstellung der Decodierungs- und Verarbeitungsschaltung. Durch
diese Auswahlstifte oder Schaltungsknoten kann eine integrierte
Schaltung so konfiguriert werden, daß sie Signale decodiert, die
von Halleffektsensoren herrühren,
die an Intervallen von 120 elektrischen Grad, 60 elektrischen Grad
oder sogar 240 oder 300 elektrischen Grad angeordnet sind.
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Ein Beispiel einer kommerziell erhältlichen
Decodierungsvorrichtung ist der MC33033 von Motorola, wobei die
Auswahl der tatsächlichen
Winkeltrennung zwischen Sensoren von 60 oder 120 elektrischen Grad durch
die Stifte 3 und 18 vorgenommen wird.
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Die Nützlichkeit eines Verfahrens
und einer entsprechenden Decodierungsschaltung für die logischen Signale, die
durch drei Halleffektsensoren erzeugt werden, die die momentanen
Rotorposition eines bürstenlosen
Drehstrommotors betreffen, ist offensichtlich. Ein solches Decodierungsverfahren
und eine Detektionsschaltung sollte abhängig von der Rotationsrichtung
die tatsächliche
Sensorpositionen bei Intervallen von entweder 60, 120, 300 oder
240 elektrischen Grad selbsttätig
erkennen können,
ohne die Notwendigkeit, eine solche Phasenlageinformation an eine
Decodierungsschaltung zu liefern. Ein solches Decodierungsverfahren läßt die Verwendung üblicher
Vorrichtungen zu, ohne Stifte zu widmen, um eine Voreinstellung
der Phasenlageninformation zu bewirken, wodurch folglich die Herstellung
von Steuerungssystemen für
einen oder mehrere bürstenlose
Motoren erleichtert wird.
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Aufgabe und Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist die Rufgabe der vorliegenden
Erfindung, für
ein verbessertes Decodierungsverfahren zum Decodieren der logischen
Signale zu sorgen, die durch die drei Halleffektsensoren erzeugt
werden, die in einem bürstenlosen
Drehstrommotor installiert sind. Es ist eine weitere Aufgabe der
Erfindung, die Momentanposition des Rotors zu detektieren und die
tatsächlichen
Sensorpositionen an Intervallen von 60, 120, 240 und 300 elektrischen
Grad zu diskriminieren und die Signale korrekt zu detektieren und
die Phase zu identifizieren. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung,
ein Antriebssystem für
einen elektronisch geschalteten bürstenlosen Drehstrommotor unter
Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bereitzustellen.
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Die Erfindung beruht auf der Tatsache,
daß die
Signale, die durch die drei Sensoren bereitgestellt werden, insgesamt
acht mögliche
Kombinationen erzeugen, von denen sechs zum Beispiel für eine Anordnung
an Intervallen von 60 elektrischen Grad der Sensoren gültig sind,
während
andere sechs für
eine Anordnung an Intervallen von 120 elektrischen Grad gültig sind;
jedoch sind in beiden Fällen
nur zwei der sechs Kombinationen für eine Anordnung von 60 oder
120 Grad spezifisch, wohingegen vier der sechs Kombinationen in
beiden Fällen
identisch sind. Der Abtastwert ist für die anderen beiden möglichen
Phasenlagen der Sensoren gültig,
zum Beispiel bei 240 und 300 elektrischen Grad.
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Es ist festgestellt worden, daß es durch
Decodieren eines vollständigen
Satzes acht möglicher
Kombinationen der Signale, die von den drei Sensoren herrühren, möglich ist,
aus den unterschiedlichen Kombinationen der sechs Kombinationen,
die in einer elektrischen Umdrehung detektiert werden, die effektive
Phasenlage (d. h. die Trennungsintervalle in elektrischen Grad)
der drei Sensoren zu erkennen.
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Daher kann der Decoder die Position
des Motors innerhalb eines Fensters von 60 elektrischen Grad für eine Phasenlage
der Sensoren bei 60, 120, 240 oder 300 elektrischen Grad auflösen, ohne
zuerst diese Phasenlageninformation an den Decodierungsschaltungskomplex
zu liefern.
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Die Decodierungsschaltung des Stands
der Technik der Steuereinrichtung MC33033 (siehe Motorola Datenblatt
MC33033 „Brushless
DC Motor Controller",
1996, XP002116342) ist voreingestellt, die sechs Kombinationen relativ
zu einer Phasenlage der Sensoren an Intervallen von entweder 60/300
elektrischen Grad oder von 120/240 elektrischen Grad zu decodieren.
Im Gegensatz dazu decodiert das System der Erfindung alle acht möglichen
Eingabekombinationen und erkennt aus den beiden unterschiedlichen
Kombinationen, die für
die unterschiedlichen Sensorphasenlagen (Winkeltrennung) spezifisch
sind, welche die eine ist, die tatsächlich implementiert ist. Daher
verarbeitet das System die Eingangskombinationen und bestimmt die
Position des Rotors oder die Stromphase des laufenden Motors, um
die Erzeugung der korrekten Antriebssignale zuzulassen.
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Die Erfindung wird in den beigefügten Ansprüchen definiert.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die verschiedenen Aspekte und Vorteile
der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der mehreren
Ausführungsformen
und durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch klarer
werden. Es zeigen:
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1 die
Schaltsequenz eines sterngeschalteten bürstenlosen Drehstrommotors;
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2 ein
Diagramm des Motors und der Treiberleistungsstufe mit drei Halbbrücken;
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3 ein
Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform
des Antriebssystems der Erfindung;
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4 die
Antriebsdiagramme des Systems der 3.
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Unter Bezugnahme auf 1, die das elektrische Schema eines bürstenlosen
Drehstrommotors in einer Sternanordnung enthält (obwohl das Verfahren der
Erfindung genauso auch in einem Fall eines Motors in einer Dreieck-Deltaanordnung
anwendbar ist), werden die sechs unterschiedlichen Schaltphasen
unter Verwendung der Schreibweise 12 angegeben, um anzuzeigen, daß der Strom
aus dem Anschluß der
Phasenwicklung 1 zum Sternmittelpunkt und vom Sternmittelpunkt aus
dem der Phasenwicklung 2 fließt
und so weiter.
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Gemäß bekannten Decodierungsverfahren
und jeweiligen Decodern ist die Decodierung abhängig von der Art der Phasenlage
aller Sensoren, die im Motor installiert sind, für die sechs Antriebsphasen
gemäß den folgenden
Decodierungstabellen vorgeordnet.
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Tabelle
1
Logische Vorwärtssequenzdecodierung
für eine
Anordnung an Intervallen von 60° elektrischen
Grad der drei Sensoren
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Tabelle
2
Logische Vorwärtssequenzdecodierung
für eine
Anordnung an Intervallen von 120° elektrischen
Grad der drei Sensoren.
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Es wird beobachtet, daß für irgendeine
der beiden Phasenlagen bei 60 oder 120 elektrischen Grad vier von
den sechs Kombinationen identisch sind. Dies bedeutet, daß die Decodierungslogik
für solche
vier gemeinsamen Kombinationen in beiden Fällen dieselbe sein kann. Der
einzige Unterschied zwischen den beiden unterschiedlichen Sensorphasenlagen
ist, daß zwei
der sechs Kombinationen oder Codes, d. h. jene bezüglich der
Betriebsphasen 21 und 12 unterschiedlich sind. Tabelle 3 unten gibt
die jeweiligen Codes für
diese beiden Betriebsphasen des Motors an.
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Daher können alle acht möglichen
Kombinationen oder Codes, die durch die drei logischen Signale bestimmt
werden, die von den jeweiligen Halleffektsensoren herrühren, für den Fall
einer Sensorphasenlage von 120 oder 60 elektrischen Grad gültig decodiert
werden.
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Daher kann ein Decoder, der zur Verarbeitung
aller acht möglichen
Kombinationen oder Codes imstande ist, die von den Signalen herrühren können, die
von den drei Sensoren kommen, abhängig von ihrer Phasenlage die
Position des Rotors innerhalb eines Fensters von 60 elektrischen
Grad für
Sensorphasenlagen von 60 oder 120 elektrischen Grad auflösen, ohne
irgendeinen Auswahlbefehl zu benötigen.
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Die folgende Tabelle 4 zeigt die
logische Decodierung aller acht Kombinationen der Signale, die durch die
drei Sensoren H1, H2 und H3 erzeugt werden, gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung.
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Tabelle
4
Logische Vorwärtssequenzdecodierung
für eine
Phasenlage der drei Sensoren von 60 oder 120 elektrischen Grad.
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Eine Treiberschaltung, die eine Ausgangsleistungsstufe
aufweist, die durch sechs Leistungsschalter gebildet wird, die elektrisch
geschaltet sind, um drei Halbbrücken-Ausgangstreiberstufen
für die
jeweiligen Phasenwicklungen eines Drehstrommotors herzustellen,
wird in 2 gezeigt. Jede
Ausgangstreiber-Halbbrückenstufe
weist einen oberen Schalter und einen unteren Schalter auf.
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Der logische Zustand 1 bedeutet eine
Einschaltbedingung des jeweiligen Schalters und der logische Zustand
0 stellt eine Ausschaltbedingung des jeweiligen Schalters aller
Halbbrücken
dar. Die logische Decodierungstabelle, die alle sechs Antriebsphasen
der sechs Schalter für
Halleffektsensoren-Phasenlagen von 120 und 60 elektrischen Grad
definiert, wird in der Tabelle 5 unten gezeigt.
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Tabelle
5
Logische Vorwärtssequenzdecodierung
für Motoren,
die mit Hallsensoren mit einer Phasenlage von 120 und 60 elektrischen
Grad ausgestattet sind.
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Die gekürzten logischen Funktionen,
die der Tabelle 5 entsprechen, sind:
1 oben = H2*(H1 + H3)
2
oben = H2*(H1 + H3)
3 oben = H1*H3
1 unten = H2*(H1 +
H3)
2 unten = H2*(H1 + H3)
3 unten = H1*H3
wobei:
– das logische
NICHT anzeigt
* das logische UND anzeigt
+ das logische
ODER anzeigt.
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Tabelle
6
Logische Decodierung von Motoren, die mit Hallsensoren mit
Phasenlagen von 120, 60, 300 und 240 elektrischen Grad ausgestattet
sind, für
sowohl die Vorwärts-
und als auch Rückwärtsrotation.
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Wie aus Tabelle 6 leicht erkannt
werden kann, läßt die Decodierungslogik
die Auswahl der Rotationsrichtung des Motors (Vorwärts oder
Rückwärts) zu
und ist imstande, die Signale, die durch die Halleffektsensoren
erzeugt werden, für
jede Phasenlage (60, 120, 240 und 300 elektrische Grad) zu decodieren.
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Die ersten drei Spalten (H1, H2,
H3) zeigen die Signale, die durch die drei Hallsensoren erzeugt
werden.
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Die vierte Spalte stellt das Eingangssignal
(DIR) dar, das die Rotationsrichtung des Motors einstellt.
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Die fünfte Spalte (OUTPUT) zeigt
die Anregung der jeweiligen Phasenwicklungen, die aus der Decodierung
der Hallsensorsignale abgeleitet werden.
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Die sechsten und siebenten Spalten
stellen die Rotationsrichtung des Motors dar (Vorwärts oder
Rückwärts), die
der jeweiligen Phasenlage des Sensors entspricht, Zum Beispiel werden
mit einem Signal DIR = 1 die ersten sechs Signalkombinationen der
Signale von den Halleffektsensoren decodiert, um einen Motor in eine
Vorwärtsrichtung
anzutreiben, der mit Hallsensoren mit einer Phasenlage von 60 oder
120 elektrischen Grad ausgestattet ist. Mit derselben Eingabe DIR
= 1 würden
diese sechs Kombinationen decodiert werden, um den Motor mit Hallsensoren
mit einer Phasenlage von 300 oder 240 elektrischen Grad in eine
Rückwärtsrichtung
anzutreiben.
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Mit anderen Worten entspricht die
Decodierung der Signale von Halleffektsensoren, die bei einem sich vorwärts drehenden
Motor bei 60 bzw. 120 elektrischen Grad angeordnet sind, der Decodierung
der Signale von Halleffektsensoren, die bei einem sich rückwärts drehenden
Motor bei 300 bzw. 240 elektrischen Grad angeordnet sind. Umgekehrt
entspricht die Decodierung der Signale von Halleffektsensoren mit
einer Phasenlage von 60 bzw. 120 elektrischen Grad bei einem sich
rückwärts drehenden
Motor der Decodierung der Signale der Halleffektsensoren mit einer
Phasenlage von 300 bzw. 240 elektrischen Grad bei einem sich vorwärts drehenden
Motor.
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Im Fall von Sensoren mit einer Phasenlage
von 60 oder 120 elektrischen Grad kann das System den Motor richtig
in die korrekte Rotationsrichtung antreiben, indem es die gewünschte Rotationsrichtung
(Vorwärts,
wenn DIR = 1 oder Rückwärts, wenn
DIR = 0) erkennt, ohne dem System vorbeugend irgendeine Information über den
Typ der installierten Sensoren (ihre Phasenlage) zu liefern.
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Im Fall von Sensoren mit einer Phasenlage
von 300 oder 240 elektrischen Grad kann das System den Motor richtig
in die korrekte Rotationsrichtung antreiben, indem es die gewünschte Rotationsrichtung
(Vorwärts,
wenn DIR = 0 oder Rückwärts, wenn
DIR = 1) erkennt, ohne dem System vorbeugend irgendeine Information über den
Typ der installierten Sensoren (ihre Phasenlage) zu liefern.
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Um die gewünschte Rotationsrichtung korrekt
einzustellen, ist es im wesentlichen nur notwendig, zu wissen, ob
die Hallsensoren eine Phasenlage von 60 oder 120 elektrischen Grad
oder von 300 oder 240 elektrischen Grad aufweisen.
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Die restlichen Spalten stellen die
logischen Ausgangsfunktionen der dekodierten Signale dar.
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Häufig
weisen integrierte Antriebssysteme, wie zum Beispiel die Vorrichtung
L6234 von STMicroelectronics eine Logikeingangstreiberstufe und
Leistungsschalter auf. Diese integrierten Schaltungen setzen zwei unterschiedliche
logische Eingänge
(Befehle) für
jede Halbbrücke
ein, INPUT bzw. ENABLE, deren logische Funktion in der folgenden
Tabelle beschrieben wird.
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Wenn das Antriebssystem eine solche
integrierte Schaltung verwendet, nimmt die logische Decodierungs-
und Antriebstabelle gemäß der vorliegenden
Erfindung die folgende Form an: Tabelle
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Logische Decodierung eines Motors, der mit Halleffektsensoren
mit einer Phasenlage von 120 und 60 elektrischen Grad und mit einer
Phasenlage von 300 und 240 elektrischen Grad zur Vorwärts und
Rückwärtsrotation ausgestattet
ist
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X zeigt eine "nicht beachten"-Bedingung an, das heißt, es ist
nicht notwendig, irgendeinen spezifischen Wert zu beachten, der
zugewiesen werden soll.
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Die gekürzten logischen Funktionen,
die der Tabelle entsprechen, sind:
IN1 = (H2*DIR) + (H2*DIR)
IN2
= (H2*DIR) + (H2*DIR)
IN3 = (H3*DIR) + (H3*DIR)
EN1 =
(H1 + H2 + H3)*(H1 + H2 + H3)
EN2 = (H1 + H2+ H3)*(H1 + H2
+ H3)
EN3 = H1*H3 + H1*H3
wobei:
– das logische NICHT anzeigt
*
das logische UND anzeigt
+ das logische ODER anzeigt.
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Das neue System der Erfindung mit
einem Schema, wie in 3 gezeigt,
ist unter Verwendung einer programmierbaren logischen Vorrichtung,
nämlich
einer GAL16V8 getestet worden. Die korrekte logische Antriebssequenz
wird durch die GAL16V8 erzeugt, indem die Signale decodiert werden,
die von den drei Halleffektsensoren kommen, die im Motor installiert
sind, und INPUT- und ENABLE-Signale erzeugt werden, wie in den Diagrammen
der 4 gezeigt.
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Eine elektrische Bremsfunkton wird
erhalten, indem für
die Eingangsignale (IN) ein niedriger logischer Pegel bestimmt wird,
um den unteren Diffusionsmetalloxid- (DMOS) Transistor der Halbbrücken einzuschalten, die
durch das entsprechende Freigabesignal (EN) freigegeben werden.
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Das Impulsbreitenmodulation- (PWM)-Signal
wird verwendet, um das „Zerhacken" der INPUT-Signale zu
bewirken.
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Mit der geöffneten DIR-Drahtbrücke wird
eine Vorwärtsrotation
erhalten, wenn die installierten Halleffektsensoren eine Phasenlage
von 60 oder 120 elektrischen Grad aufweisen, oder es wird eine Rückwärtsrotation
erhalten, wenn die Hall-Sensoren eine Phasenlage von 300 oder 240
elektrischen Grad aufweisen, und umgekehrt, wenn die DIR-Drahtbrücke auf
Masse gelegt ist.
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Der Schalter SW2 befiehlt das Anlaufen
und den Stopp des Motors.
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Die repräsentativen Signale des Antriebsschemas
der 3 werden in den
Diagrammen der 4 dargestellt.