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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnellverbindungsvorrichtung für
einen Schlauch, insbesondere einen zur Flüssigkeitsleitung bestimmten
Schlauch.
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Das Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist die Verbindung von
Schläuchen, die zur Leitung von Fluiden bestimmt sind, welche sich unter
einem Druck von einigen Bar befinden. Es kann sich beispielsweise um
Wasserleitungen handeln, wie z. B. Wasserleitungen im Sanitär- oder
Heizungseinsatz.
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Man kennt Verbindungsvorrichtungen, bei denen es genügt, das Ende eines
zu verbindenden Schlauchs einzuführen und es axial zum Inneren der
Vorrichtung hin zu drücken, um eine Verbindung herzustellen, die eine gute
Dichtigkeit und einen guten mechanischen Halt aufweist. Solche
Verbindungsvorrichtungen umfassen im Allgemeinen ein Ringelement, das an
seinem Umfang Zähne aufweist, die sich radial nach innen erstrecken, die
jedoch alle bezüglich der Querebene, in der sich das Ringelement befindet,
zum Inneren der Verbindungsvorrichtung hin geneigt sind. Der an den freien
Enden der Zähne gemessene Durchmesser ist kleiner als der
Außendurchmesser des zu verbindenden Schlauchs. Allerdings weisen diese
Zähne eine gewisse Elastizität auf, die in Kombination mit der Neigung der
Zähne das Einführen des anzuschließenden Schlauchs in die
Verbindungsvorrichtung ermöglicht. Sobald das Ende des Schlauchs
eingeführt und in der Verbindungsvorrichtung in Eingriff gelangt ist, wird ein
Zurückziehen desselben durch die Zähne verhindert, die dann in Anlage an die
Außenoberfläche des Schlauchs gelangen und sich absteifen. Das
Ringelement und seine Zähne bewirken somit den mechanischen Halt des
Schlauchendes in der Verbindungsvorrichtung. Eine (oder mehrere)
Dichtung(en) bewirkt/bewirken die Dichtigkeit im Bereich dieser Verbindung.
Bekannte Verbindungen dieses Typs umfassen eine Hülse, in der im
Allgemeinen eine Dichtung montiert ist. Eine Gruppe umfassend ein
Ringelement mit elastischen Zähnen wird dann an einem Ende der Hülse
montiert. Diese Gruppe umfasst beispielsweise einen Anschlag zur
Ermöglichung der axialen Positionierung des Zahn-Ringelements, das Zahn-
Ringelement, einen Druckknopf, der einerseits dazu dient, einen
angeschlossenen Schlauch freizugeben, indem er auf die elastischen Zähne
wirkt, um sie zum Inneren der Hülse hin zu drücken, und andererseits als
Gegenanschlag dient, um ein Zurückziehen des Zahn-Ringelements zu
verhindern, wenn auf den Schlauch ein Zug ausgeübt wird, der versucht, den
Schlauch aus der Verbindungsvorrichtung herauszuziehen, sowie einen
Außenring zur Ermöglichung der Befestigung der drei vorhergehenden
Elemente an der Verbindungshülse.
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Der Nachteil dieses Vorrichtungstyps ist seine relative Komplexität und somit
sein verhältnismäßig hoher Herstellungspreis. Es handelt sich nämlich um eine
Gruppe mehrerer Elemente, die an einer Hülse anzuordnen sind.
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Aus dem Patent US 2,201,372 ist es bekannt, eine
Schnellverbindungsvorrichtung herzustellen, umfassend eine Hülse, die dazu
ausgelegt ist, eine Dichtung und einen Befestigungsring aufzunehmen, der mit
elastischen Zähnen versehen ist, welche bezüglich einer Querebene geneigt
sind. Diese Hülse ist von allgemein kreiszylindrischer Gestalt und ist lokal
derart verformt, dass sie eine Ringaufnahme aufweist, in der die Dichtung und
der Befestigungsring aufgenommen sind. Ferner ist diese Hülse mit einem
Ende versehen, das derart gepresst werden kann, dass es die Dichtung sowie
den Befestigungsring in ihrer Aufnahme festhält. Im Dokument EP 0 922 896
wird einerseits angegeben, dass die Dichtung und der Befestigungsring durch
Pressen festgehalten werden, und andererseits, dass die Hülse einen
Kreisbereich aufweist, der die Befestigung der Hülse in dem anzuschließenden
Schlauch durch Pressen ermöglicht. Dennoch liegt der Nachteil dieser
Vorrichtungen in der Tatsache, dass nach dem Verbinden und somit
Verschieben des Schlauchs durch den Befestigungsring hindurch dieser
Schlauch im Bereich der Dichtung geritzt werden kann. Die Abdichtung erfolgt
somit nicht unter guten Bedingungen.
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Die vorliegende Erfindung hat daher das Ziel, eine neue Vorrichtung vom
Schnellverbindungstyp vorzuschlagen, die die Beseitigung der vorstehend
genannten Nachteile erlaubt.
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Zu diesem Zweck schlägt sie eine Vorrichtung nach Anspruch 1 vor.
Diese Verbindungsvorrichtung erlaubt es somit sicherzustellen, dass der
Schlauch nach dem Verbinden nicht im Bereich der Dichtung geritzt wird.
Ferner ist diese Vorrichtung leicht herzustellen. Sie verwendet sehr wenige
Elemente. Die Hülse kann eine einfach herzustellende Gestalt aufweisen. Es
genügt nämlich, in ihr eine Aufnahme zu realisieren, um die Dichtung und den
Befestigungsring aufzunehmen. Diese Hülse ist ausreichend lang, um einen
Bereich aufzuweisen, der ein Pressen nach dem Verbinden eines Schlauchs
ermöglicht. Dies erlaubt es somit, die Nicht-Demontierbarkeit der Verbindung
zu garantieren und ferner eine einfache und zuverlässige Verbindung zu
erhalten. Die Tatsache, dass eine Pressung vorgesehen ist, ermöglicht die
Vermeidung jeder Bewegung des angeschlossenen Schlauchs bezüglich der
Hülse. Diese Bewegungen müssen vermieden werden, um die Dichtung nicht
zu zerstören, denn diese Bewegungen werden auf den Befestigungsring
übertragen, der sie auf die Dichtung überträgt. Die Pressung ermöglicht die
Vermeidung jeder Wechselwirkung zwischen dem Befestigungsring und der
Dichtung sogar bei großen Druckänderungen in der Verbindung.
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Ein weiterer Vorteil einer erfindungsgemäßen Verbindung bezüglich einer
Pressverbindung ist, dass die Montage eines Kreislaufs mit einer solchen
Verbindung einfacher zu realisieren ist. Die Schläuche können nämlich alle in
die Verbindungen eingesetzt werden, und man kann anschließend alle
Verbindungen pressen. Dies kann selbst nachdem der Kreislauf unter Druck
gesetzt ist erfolgen.
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Der Kreiszylinderbereich, der dazu ausgelegt ist, zusammengepresst zu
werden, ist beispielsweise zwischen einerseits der den Befestigungsring und
die Dichtung aufnehmenden Aufnahme und andererseits einem Anschlag
angeordnet, der im Inneren der Hülse realisiert und dazu ausgelegt ist, das
Eindringen eines anzuschließenden Schlauchs bezüglich der Vorrichtung zu
begrenzen.
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In einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung ist der Befestigungsring an der Seite der Dichtung in
der Aufnahme angeordnet.
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In einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung ist der Befestigungsring durch Formen teilweise in
die Dichtung eingelassen, wobei wenigstens die Enden der Zähne frei sind. In
diesem Fall ist die durch die Dichtung und den Befestigungsring gebildete
Gruppe in der Aufnahme angeordnet, die zu diesem Zweck in der Hülse derart
vorgesehen ist, dass sich der Befestigungsring dahinter befindet, d. h. zum
Inneren der Hülse hin.
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Um die Dichtung während der Herstellung der Verbindung zu halten, ist diese
vorzugsweise durch eine Antiextrusionsscheibe geschützt, die an ihrer Seite
an der Seite zum Hülsenäußeren hin angeordnet ist. In diesem Fall weist die
Antiextrusionsscheibe einen Innendurchmesser auf, der geringfügig größer als
der Außendurchmesser des zu verbindenden Schlauchs ist. Somit erhält man
ein Spiel zwischen der Antiextrusionsscheibe und dem anzuschließenden
Schlauch.
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Jedenfalls wird die Erfindung mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung mit
Bezug auf die beigefügte Schemazeichnung gut verstanden werden, die als
nicht beschränkende Beispiele erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtungen
darstellt.
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Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer Hülse, die an jedem ihrer Enden eine
erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung aufweist, wobei die zwei
Verbindungsvorrichtungen an den zwei Hülsenenden verschieden sind,
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Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines isolierten Befestigungsrings aus Fig. 1,
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Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Befestigungsrings aus Fig. 2,
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Fig. 4 ist eine zwei weitere Ausführungsformen zeigende Ansicht ähnlich der
Fig. 1,
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Fig. 5 zeigt in Seitenansicht isoliert die Dichtung und den Befestigungsring aus
Fig. 4,
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Fig. 6 ist eine Vorderansicht der in der vorstehenden Figur gezeigten Gruppe,
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Fig. 7 ist eine zwei weitere Ausführungsformen zeigende weitere Ansicht
ähnlich der Fig. 1.
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Fig. 1 zeigt eine Hülse 2, beispielsweise aus Kupfer, in deren Innerem sich eine
durch einen ersten Befestigungsring 4 und eine Dichtung 6 gebildete erste
Gruppe sowie eine durch einen zweiten Befestigungsring 4, eine Dichtung 6
und eine Antiextrusionsscheibe 8 gebildete zweite Gruppe befinden.
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Die Hülse 2 weist die allgemeine Gestalt eines Zylinderrohrs mit
Kreisquerschnitt auf. Sie weist über den größten Teil ihrer Länge einen
Innendurchmesser auf, der im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
eines zu verbindenden Schlauchs 10 ist. Sie weist einen größeren
Innendurchmesser im Bereich der zwei den ersten Ring 4 und die Dichtung 6
umfassenden Gruppen auf. Somit weist die Innenwand der Hülse 2 an jedem
Ende eine Aufnahme auf, um die Befestigungsringe 4 und die Dichtungen 6
aufzunehmen.
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Die Befestigungsringe 4 und die Dichtungen 6 sind in die Hülse 2 gepresst.
Wie man in Fig. 1 sehen kann, weisen das linke und das rechte Hülsenende
eine nach innen hin umgefaltete Lippe 12 auf. Vor dem Pressen sind die
Lippen 12 im Wesentlichen parallel zur Achse 14 der Hülse 2.
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Die Innenoberfläche der Hülse 2 weist ausgehend von ihrer Mitte einen ersten
Bereich 16 auf, der einen Innendurchmesser im Wesentlichen gleich dem
Außendurchmesser des zu verbindenden Schlauchs 10 aufweist, dann eine
Aufweitung 18, bis ein Innendurchmesser erreicht wird, der im Wesentlichen
gleich dem Außendurchmesser des Befestigungsrings 4 oder der Dichtung 6
ist, anschließend einen zweiten Bereich 20, der als Aufnahme für den
Befestigungsring 4, die Dichtung 6 und eventuell die Scheibe 8 dient, und
schließlich die Lippe 12. Inder Mitte der zur Aufnahme des anzuschließenden
Schlauchs bestimmten Hülse umfasst die Innenseite der Hülse eine Ringrippe
22, die während des Einführens des zu verbindenden Schlauchs 10 als
Anschlag dient.
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Der Befestigungsring 4 ist ein Metallring, beispielsweise aus Stahl, der einen
äußeren Ringbereich 4a umfasst, an dessen Innenumfang elastische Zähne 4b
regelmäßig befestigt sind. Der äußere Ringbereich 4a weist die Gestalt eines
kleinen, um die Achse 14 der Hülse 2 zentrierten Stutzens auf. Die Zähne 4b
sind zum Inneren der Hülse 2 hin geneigt. Der an den freien Enden der Zähne
4b gemessene Durchmesser ist kleiner als der Außendurchmesser des zu
verbindenden Schlauchs 10. Der äußere Ringbereich 4a selbst weist einen
Innendurchmesser auf, der größer als der Außendurchmesser dieses
Schlauchs 10 ist.
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Vor dem Einsetzen des Befestigungsrings 4, der Dichtung 6 und eventuell der
Scheibe 8 in der Hülse 2 ist, wie oben angegeben, die Außenlippe 12 im
Wesentlichen parallel zur Achse 14. Die im Bereich 20 aufzunehmende ·
Gruppe kann dann in die Hülse 2 eingeführt werden. Sie gelangt in Anlage an
den Aufweitungsbereich 18. Dann presst man diese Gruppe in die Hülse 2,
indem man die Lippe 12 derart zur Achse 14 der Hülse hin umbiegt, dass
jedes Zurückziehen der in die zu diesem Zweck vorgesehene Aufnahme
eingeführten Gruppe aus der Hülse ohne Verformung der Lippe 12 verhindert
wird. Das Vorhandensein der Scheibe 8 verhindert während dieser
Pressoperation die axiale Beanspruchung der Dichtung 6.
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Die Dichtung 6 ist eine Dichtung mit Ringgestalt, die einen
Rechteckquerschnitt aufweist. Ihr Innendurchmesser entspricht im
Wesentlichen dem Außendurchmesser des anzuschließenden Schlauchs 10,
wohingegen ihr Außendurchmesser dem Innendurchmesser des die Aufnahme
bildenden Bereichs 20 entspricht. Die verschiedenen Toleranzen sind als
Funktion der im Bereich der Verbindung herrschenden Drücke und auch des
Fluids definiert, das in dem zu verbindenden Schlauch 10 zirkulieren soll.
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Die Antiextrusionsscheibe 8 ist eine Metallscheibe, beispielsweise aus Stahl.
Man kann jedoch die Herstellung dieser Scheibe aus einem Kunststoffmaterial
vorsehen. Der Innendurchmesser dieser Scheibe 8 ist geringfügig größer als
der Außendurchmesser des anzuschließenden Schlauchs, so dass zwischen
der Scheibe 8 und dem Schlauch 10 ein geringes Spiel auftritt.
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In der im Bereich des Bereichs 20 der Hülse 2 vorgesehenen Aufnahme findet
man in der Richtung vom Inneren der Hülse nach außen hin den
Befestigungsring 4, die Dichtung 6 und ggf. die Scheibe 8.
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Das Anschließen des Schlauchs 10 erfolgt auf die folgende Weise: Die
Neigung und die Elastizität der Zähne des Befestigungsrings erlauben das
Einführen des Endes des zu verbindenden Schlauchs 10 in das Innere der
Hülse, ohne für dieses Einführen ein Hindernis zu bilden. Die Dichtung 6
erlaubt die Realisierung der Dichtigkeit im Bereich der Verbindung. Wenn auf
den zu verbindenden Schlauch 10 ein Zug ausgeübt wird, der versucht,
letzteren aus der Hülse 2 herauszuziehen, versuchen die Reibungskräfte im
Bereich der Zähne des Befestigungsrings und der Außenoberfläche des
Schlauchs 10, die Zähne des Befestigungsrings in ihre in Fig. 2 gezeigte
Ruheposition zurückzubringen. Allerdings verhindert das Vorhandensein des
Endes des anzuschließenden Schlauchs diese Rückbewegung: Die Zähne
steifen sich ab und halten den Schlauch wie Krallen fest. Dieses
Verbindungssystem ist dem Fachmann bekannt. Um die nicht demontierbaren
Eigenschaften der somit realisierten Verbindung zu garantieren und jede
Relativbewegung zwischen dem Schlauch 10 und der Dichtung 6 zu
verhindern, führt der Benutzer im Gebiet des Bereichs 16 der Hülse 2 eine
Pressung durch. Diese Pressung erfolgt zwischen dem Bereich 20, der als
Aufnahme für die Dichtung und den Befestigungsring dient, und dem
Anschlag 22. Man kann sich eventuell der Aufweitung 18 bedienen, um das
Werkzeug zu positionieren, das die Durchführung der Pressung ermöglicht.
Indem man die Hülse und das Ende des Schlauchs 10 verbindet, vermeidet
man jede Relativbewegung zwischen dem Ring 4, der in Eingriff mit dem
Schlauch 10 steht, und der in der Hülse 2 aufgenommenen Dichtung 6 sogar
bei starken Druckänderungen im Inneren des Schlauchs 10. Somit beschädigt
der Ring 4 nicht die Dichtung 6, die ihre Abdichtungsfunktion sicherstellt.
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Die Kombination des Befestigungsrings 4 mit einer Pressung begünstigt die
Befestigung des Schlauchs 10 in der Verbindung. Diese Lösung ist zum
Verbinden von Schläuchen mit kleinen Durchmessern geeignet, aber sie ist
vor allem für Schläuche mit großen Durchmessern (größer als 50 mm)
interessant. Mit einer Presskraft, die kleiner ist als die zum Pressen einer
Pressverbindung gleichen Durchmessers ausgeübte Kraft erhält man eine
bessere Verankerung des Schlauchs in der Verbindung.
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Die Tatsache, dass die Dichtung 6 vor dem Befestigungsring 4 vorgesehen
ist, ermöglicht es, dass der angeschlossene Schlauch 10 im Bereich der
Dichtung 6 nicht durch die Zähne 4b geritzt wird. Dies trägt zur Vermeidung
eventueller Lecks bei.
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Fig. 4 zeigt zwei Ausführungsvarianten der Verbindungsvorrichtungen aus
Fig. 1 Man findet hier eine Hülse 32 mit zwei Aufnahmen, wobei eine
Aufnahme eine Gruppe einschließt, die durch einen Befestigungsring 34 und
eine Dichtung 36 gebildet ist, und die andere Aufnahme eine Gruppe
einschließt, die durch einen Befestigungsring 34, eine Dichtung 36 und einen
Antiextrusionsring 38 gebildet ist. Die Unterschiede zu den Vorrichtungen aus
Fig. 1 bestehen darin, dass der Befestigungsring 34 in die Dichtung 36
eingelassen ist, dass der Befestigungsring eine Form aufweist, die von jener
der Fig. 2 und 3 verschieden ist, und dass der Antiextrusionsring 38 eine
von der Scheibe 8 verschiedene Form aufweist. Wegen der Form des Rings
38 weicht die Form der Hülse 32 im Bereich der den Ring 38 aufnehmenden
Aufnahme leicht von der Form der Hülse 2 ab.
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Der Befestigungsring 34 weist einen äußeren Ringbereich 34a und elastische
Zähne 34b auf, die sich radial zum Inneren der Hülse 32 hin erstrecken, wobei
sie zum Inneren der Hülse hin geneigt sind. Der Ringbereich 34a ist nicht
mehr, wie für den Befestigungsring 4, zylindrisch, sondern ist eine Scheibe,
die bezüglich einer Hülsenquerebene leicht geneigt ist. Die Neigung der
Scheibe 34a ist entgegengesetzt zur Neigung der Zähne 34b und ermöglicht
es der Scheibe, sich an der Innenoberfläche der Hülse abzustützen.
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Dieser Befestigungsring ist in dem Material eingelassen, aus dem die Dichtung
36 besteht. Diese Gruppe weist somit eine Ringgestalt mit
Rechteckquerschnitt auf, wobei die Zähne 34b des Befestigungsrings zum
Inneren dieser Ringgruppe hin überstehen.
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Der Befestigungsring 34 befindet sich nahe einem Ende der Dichtung 36, und
die durch den Befestigungsring 34 und die Dichtung 36 gegebene Gruppe ist
derart in ihrer Aufnahme angeordnet, dass sich der Befestigungsring 34 zum
Inneren der Hülse 32 hin befindet.
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Der Antiextrusionsring 38 schützt die Dichtung 36 nicht nur an deren
Vorderseite, sondern auch seitlich an der Seite der Hülse 32. Der Querschnitt
dieses Rings 38 weist somit die Gestalt eines rechten Winkels auf. Ebenso
wie bei der Scheibe 8 ist der Innendurchmesser dieses Rings geringfügig
größer als der Außendurchmesser des anzuschließenden Schlauchs, so dass
ein geringes Spiel zwischen dem Ring 38 und dem Schlauch 10 auftritt. Das
zur Herstellung dieses Antiextrusionsrings verwendete Material ist
beispielsweise Stahl.
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Die Aufnahme der Hülse 32 ist dazu angepasst, den in die Dichtung 36
eingelassenen Befestigungsring 34 sowie den Antiextrusionsring 38
aufzunehmen. Somit hat man eine Aufweitung 40 im Gebiet des Bereichs der
Aufnahme dieses Antiextrusionsrings 38.
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Die Herstellung dieser Vorrichtungen ähnelt der Herstellung der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtungen. Man schließt ebenfalls die Gruppe umfassend die
Dichtung 36, den Befestigungsring 34 und eventuell den Antiextrusionsring
38 durch Pressen ein, indem man eine Lippe 42 der Hülse 32 umfaltet.
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Die Funktionsweise der Verbindungsvorrichtungen der Fig. 4 ist in allen
Aspekten jener der Vorrichtungen der Fig. 1 ähnlich. Auch hier findet man den
gleichen Effekt des Zusammenwirkens zwischen der Pressung und dem
Befestigungsring, um eine bessere Befestigung zu realisieren.
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Fig. 7 zeigt zwei weitere Ausführungsvarianten erfindungsgemäßer ·
Verbindungsvorrichtungen. Man erkennt hier eine Hülse 52 mit zwei
Aufnahmen, wobei eine Aufnahme eine Gruppe einschließt, gebildet durch
einen ersten Befestigungsring 54 und eine Torusdichtung 56, und die andere
Aufnahme eine Gruppe enthält, gebildet durch einen mit dem anderen
Befestigungsring 54 identischen zweiten Befestigungsring 54 sowie eine
Formdichtung 58, in die der zweite Befestigungsring 54 eingelassen ist. Diese
Fig. 7 zeigt Aufnahmen mit Formen, die von jenen der Aufnahmen der Fig.
1 und 4 geringfügig verschieden sind. Während in diesen Fig. 1 und 4 die
Aufnahme einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufwies, weisen
die in Fig. 7 dargestellten Aufnahmen einen eher abgerundeten Querschnitt
auf.
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Die Befestigungsringe 54 weisen jeweils einen äußeren Ringbereich 54a sowie
elastische Zähne 54b auf, die sich radial zum Inneren der Hülse 52 hin
erstrecken, wobei sie bezüglich einer Querebene dieser Hülse geneigt sind.
Der Ringbereich 54a ist eine Scheibe, die in einer Querebene der Hülse 52
angeordnet ist. Eine Anlagefläche 60 ist in der entsprechenden Aufnahme
vorgesehen, um als Abstützung für ihre Scheibe 54a zu dienen.
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Die Dichtung 56 ist eine Torusdichtung. Sie befindet sich bezüglich des
Befestigungsrings 54 an der Seite der Öffnung der Hülse 52, durch die man
das Ende des Schlauchs 10 einführt.
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Um den Befestigunsring 54 und die Torusdichtung 56 einzusetzen, geht man
auf die gleiche Weise vor, wie es oben mit Bezug auf die Fig. 1 und 4
beschrieben wurde. Man findet also bei dieser Ausführungsform wiederum
eine Presslippe 62 im Bereich des Endes der Hülse 52.
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Ebenso wie bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 4 umfasst die
Hülse 52 eine Ringrippe 22, die während des Einführens des
anzuschließenden Schlauchs 10 als Anschlag dient. Auf beiden Seiten dieser
Ringrippe 22 findet man einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Bereich 16,
der dazu ausgelegt ist, zusammengepresst zu werden, sobald das Ende des
Schlauchs 10 in Anlage an die Ringrippe 22 gelangt ist.
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Im rechten Teil der Fig. 7 ist eine sechste Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Verbindung dargestellt. Diese Ausführungsform ist mit
der im linken Teil der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform vergleichbar. Wie
bereits angegeben, ist hier die Form der den Befestigungsring 54 und die
Dichtung 58 aufnehmenden Aufnahme unterschiedlich. Auch der hier
verwendete Befestigungsring 54 unterscheidet sich geringfügig: Anstatt eine
geneigte Außenscheibe 34a zu haben, hat man hier eine Außenscheibe 54a,
die in einer im Wesentlichen quer liegenden Ebene angeordnet ist. Die Form
der Dichtung 58 unterscheidet sich von jener der Dichtung 36. Diese
Dichtung 58 weist allgemein eine Rechteckform auf, die an ihren kurzen
Seiten abgerundet ist. An der Innenseite, d. h. an der Seite, die dazu ausgelegt
ist, in Kontakt mit dem Ende des Schlauchs 10 zu gelangen, weist die
Dichtung 38 zwei Ringrippen 64 auf, die zwei Umfangsdichtlippen bilden.
Diese Rippen 64 befinden sich zwischen den Zähnen 54b des
Befestigungsrings 54 und der entsprechenden Öffnung der Hülse 52, die dazu
ausgelegt ist, das Ende des zu verbindenden Schlauchs 10 aufzunehmen.
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Bezüglich der bekannten Verbindungsvorrichtungen, die einen
Befestigungsring vergleichbar den oben beschriebenen Befestigungsringen
umfassen, weisen die erfindungsgemäßen Vorrichtungen einige Vorteile auf.
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Ein erster Vorteil ist wirtschaftlicher Art. Der Arbeitsschritt des Pressens der
Lippe, die die Aufnahme schließt, welche den Befestigungsring enthält, ist
einfach durchzuführen und erfordert kein kompliziertes Werkzeug. Daher sind
die Herstellungskosten einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung
niedrig. Bei den Vorrichtungen des Standes der Technik vor der Erfindung
muss man eine erste Untergruppe herstellen, die den Befestigungsring
umfasst, welche anschließend in einer Hülse montiert wird. Abgesehen von
der Tatsache, dass die Zahl der Elemente bei den Vorrichtungen des Standes
der Technik größer ist, muss man ferner bedenken, dass bei diesen
Vorrichtungen zahlreiche Handgriffe, Zentrierungen und Orientierungen von
Elementen erforderlich sind. Dies erfordert eine Abfolge von
Montageschritten, wohingegen diese Schritte bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sehr begrenzt sind. Eine erfindungsgemäße Verbindung kann auf
automatisierte Weise montiert werden.
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Ferner ist dank der geringen Zahl von Elementen, die zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen Schnellverbindung erforderlich sind, der Platzbedarf dieser
Verbindung reduziert. Dieser Platzgewinn ist im gegenwärtigen Kontext
wichtig, in dem man immer mehr auf eine Miniaturisierung von Vorrichtungen
abzielt.
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Wie bereits oben erwähnt, erzielt man mit einer erfindungsgemäßen
Verbindung dank der Kombination des Pressens der Hülse am Ende des
anzuschließenden Schlauchs und des Befestigungsrings eine hervorragende
Befestigung. Dieser Vorteil ist für Verbindungen von Schläuchen mit großen
Durchmessern noch bedeutender.
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Schließlich ist die Montage eines Kreislaufs mit erfindungsgemäßen
Verbindungen einfach. Es genügt, die Schläuche in die Verbindungen
einzusetzen, dann werden die Verbindungen gepresst, sobald alle Schläuche
installiert sind.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die oben als nicht begrenzende
Beispiele beschriebenen Ausführungsformen einer Verbindungsvorrichtung
und eines Verfahrens begrenzt; vielmehr umfasst sie alle Varianten im
Rahmen der nachfolgenden Ansprüche.
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Es sind nämlich andere Formen von Hülsen, von Befestigungsringen, von
Dichtungen und von Schutzringen einsetzbar. Die oben beschriebenen Formen
sind nur als Beispiele gegeben worden.
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Die angegebenen Materialien für die verschiedenen Elemente, die eine
erfindungsgemäße Verbindung bilden, sind beispielhaft angegeben worden
und können als Funktion des Verwendungsgebiets der Verbindung geändert
werden.