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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine einfache oder doppelte Befestigungsschelle für zylindrische
Elemente, insbesondere Rohrleitungen, an einem feststehenden Träger. Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Befestigungsschelle, die aus
zwei Halbschellen besteht.
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Solche Schellen sind wohlbekannt
und können
in verschiedenen Formen vorkommen. Die beiden Halbschellen sind
allgemein mit seitlichen Laschen versehen, auf deren Höhe das Zusammenfügen der
Schelle sichergestellt ist. Zu diesen kann auf die Patentschrift
FR 2 533 659 Bezug genommen werden. Die Zusammenfügungsmittel
bestehen allgemein aus Schrauben und Bolzen. Die Befestigung der
Schelle an einem feststehenden Träger ist manchmal durch ein
Gewinde gewährleistet,
das an einer der beiden Halbschellen vorgesehen ist. Manche Schellen
bestehen aus einem Metallstreifen, der in sich selbst aufgewickelt
ist, und die Schelle wird angezogen, indem eines der beiden Enden,
das zu einem Haken geformt ist, an einer Öse verklammert wird, die an
dem anderen Ende geformt ist, wie dies in der europäischen Patentschrift
3192 beschrieben ist. Dieser Zusammenfügungstyp wird auch für Schellen
verwendet, die aus zwei Halbschellen bestehen, die an einem ihrer
Enden angelenkt sind. Dadurch können
sie nur schwer in der Nähe
einer Wand verwendet werden.
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Aus der französischen Patentschrift 2 442 366
sind auch Befestigungsschellen bekannt, mit denen ein Rohr bei seiner
Einstellung zeitweilig gehalten werden kann. Dieser Schellentyp
besteht aus einem Hauptbogen aus einem Kunststoff wie Polyamid,
der in seiner Mitte einen Fuß aufweist,
mit dem der Bogen an einem Träger
befestigt werden kann. Der Bogen ist in seinem Zentrum zu seinen
freien Enden hin verdickt und weist eine Tiefe auf, die höher als
der Radius des Innenkreises der Schelle ist. Die freien Enden spannen
mehr als die Hälfte
des Umfangs des Rohrs ein und ermöglichen damit, daß das Rohr
provisorisch gehalten werden kann. Die Enden des Hauptbogens weisen
Freiräume
auf, die zur Aufnahmen der Einhaklaschen eines kleinen Bogens bestimmt
sind. Das Rohr wird verriegelt, indem der kleine Bogen auf den Hauptbogen
gesetzt wird. Beim Einführen
des Rohrs in den Hauptbogen müssen
die freien Enden stark verformt werden. Das verwendete Material
muß eine
sehr hohe Elastizität
aufweisen, womit die Wahl auf einen Kunststoff beschränkt ist. Darüber hinaus
garantiert diese hohe Elastizität,
die zum Einführen
des Rohrs erforderlich ist, nicht einen zufriedenstellenden Halt
des Rohrs, das tendenziell gleitet, wenn es vertikal positioniert
ist.
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Eine erste Aufgabe der Erfindung
liegt darin, eine Schelle vorzuschlagen, die den Nachteilen aus dem
Stand der Technik abhilft und den Einbau von Rohrleitungen an einem
feststehenden Träger
erleichtert. Die Vorteile dieses Schellentyps sind wohlbekannt,
insbesondere daß er
leicht zusammengefügt
und ausgebaut werden kann.
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Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Befestigungsschelle
für Rohrleitungen
oder dergleichen nach der Erfindung aus mindestens zwei Elementen
besteht, mit jeweils einer vom zu befestigenden Element abgewandten
Außenseite
und einer Innenseite, mit mindestens einem ersten, sogenannten feststehenden
Element, das ein Befestigungsmittel aufweist, und einem zweiten,
sogenannten beweglichen Element, wobei die Elemente jeweils mindestens
einen kreisförmigen
Teil sowie Zusammenfügungsmittel
aufweisen, die an ihren Enden angeordnet sind, und dadurch gekennzeichnet
ist, daß das feststehende
Element Höcker
aufweist, die in der Nähe
der Enden des kreisförmigen
Teils auf der Innenseite angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen
zwei gegenüberliegenden
Höckern
kleiner ist als der Durchmesser des zu befestigenden Rohrs, um die
zu befestigenden Rohre zeitweilig zu klemmen, wobei die Schelle
aus einem tiefgezogenen Material besteht.
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Eine zweite Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine Doppelschelle vorzuschlagen, durch welche die
Installation von Rohrleitungen an einem feststehenden Träger vereinfacht
ist.
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Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß jedes Element
an jedem Ende einen kreisförmigen
Teil aufweist, wobei die beiden kreisförmigen Teile untereinander
mit einem ebenen mittleren Teil verbunden sind, so daß eine doppelte
Schelle gebildet ist, wobei das Befestigungsmittel am mittleren
Teil angeordnet ist.
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Um zu erzielen, daß die Schelle
von dem Installateur gleichmäßig und
einfach angesetzt werden kann, sieht die Erfindung eine Harmonisierung
der Achsabstände
der doppelten Schellen vor. Ein gleicher bestimmter Achsabstandswert
wird für
eine Vielzahl von verschiedenen Rohren in einem Wertbereich verwendet.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine Schelle vorzuschlagen, die eine der beiden ersten
Aufgaben der Erfindung löst
und dabei gleichzeitig ermöglicht,
daß die
Schelle genauso einfach zusammengefügt und ausgebaut werden kann wie
die Schellen aus dem Stand der Technik.
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Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Befestigungsschelle
für Rohrleitungen
dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Zusammenfügungselemente
der beiden Elemente aus einer an jedem Ende eines der beiden Elemente
angeformten, vorstehenden Öse,
die eine nach außen
gerichtete Nase aufweist, und einem an jedem Ende des anderen Elements
angeformten komplementären
Haken bestehen, damit eine komplementäre Vertiefung für die Nase
vorgesehen ist, so daß die
Haken in die Ösen eingreifen,
wobei die zusammengefügten
Teile durch die in den Vertiefungen positionierten Nasen gehalten
sind.
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Nach einer ersten Variante ist das
mit vorstehenden Ösen
versehene Element das feststehende Element und das mit Haken versehene
Element das bewegliche Element.
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Nach einer anderen Variante ist das
mit Haken versehene Element das feststehende Element und das mit Ösen versehene
Element das bewegliche Element.
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Nach einer weiteren Besonderheit
der beiden Varianten ist jeder kreisförmige Teil des feststehenden
Elements größer als
ein Halbkreis, wobei dessen Enden in einem Winkel von 1 bis 10° zur horizontalen,
durch den Krümmungsmittelpunkt
hindurchgehenden Ebene angeordnet sind, und wobei die Höcker auf
den Abschnitten der Innenseite des kreisförmigen Teils liegen, die über den
Halbkreis hinausgehen.
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Nach einer anderen Besonderheit sind
der kreisförmige
Teil oder die kreisförmigen
Teile mit dem ebenen zentralen Teil und/oder mit den Zusammenfügungsmitteln
durch Biegungen verbunden, an denen die Höcker positioniert sind.
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Nach einer weiteren Besonderheit
sind die Höcker
entlang der Achse des Formungsradius der Biegung positioniert.
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Nach einer anderen Besonderheit besitzt
die Befestigungsschelle einen Verstärkungsring, der durch Tiefziehen
an der Außenseite
jedes Elements gebildet ist und auf der Innenseite jedes Elements eine
Rille bildet, wobei die Enden der Rille des Elements, das die Haken
aufweist, die Absätze
bilden, die das Zusammenfügen
der beiden Elemente erleichtern.
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Nach einer Besonderheit sind die
Höcker beidseitig
der Rille gebildet.
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Nach einer weiteren Besonderheit
besteht das Befestigungsmittel aus einer Mutter, die auf der Außenseite
des zentralen Teils des feststehenden Elements verstemmt ist, so
daß zwei
einander gegenüberliegende
Seitenflächen
der Mutter parallel zu den Längsseiten
des feststehenden Elements positioniert sind.
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Darüber hinaus ist nach einer Besonderheit ein
Abschnitt der Längsseiten
des zentralen Teils hochgezogen, um gegen die Seitenflächen der
Mutter angelegt zu werden, um eine Drehsicherung der Mutter zu bilden.
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Nach einer anderen Besonderheit sind
kreisförmige
Abschnitte aus Elastomer mit Längsrillen
auf die kreisförmigen
Elemente der beiden Elemente aufgeklebt und decken dabei die Höcker ab.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
liegt darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsschelle
vorzuschlagen.
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Um diese Aufgabe zu lösen, ist
das Verfahren zum Herstellen einer Befestigungsschelle nach der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Schritte aufweist:
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- a) zunächst
werden die Enden von zwei Streifen aus einem Zinkblech abgeschrägt, wobei
der eine Streifen zur Bildung einer feststehenden Halbschelle und der
andere zur Bildung einer beweglichen Halbschelle dient,
- b) eine Bohrung wird in der Mitte des Streifens ausgearbeitet,
der dazu bestimmt ist, die feststehende Halbschelle zu bilden,
- c) die Ringe und Höcker
werden tiefgezogen,
- d) die Längsseiten
der Streifen mit Ausnahme ihres zentralen Teils werden gestanzt,
und die beiden Streifen werden anschließend in zwei Arbeitsgängen gebogen,
um die Mittel zum Zusammenfügen
der beiden Halbschellen einerseits und den kreisförmigen Teil
bzw. die kreisförmigen
Teile jeder Halbschelle andererseits zu bilden,
- e) eine Mutter wird in der beim Schritt b) ausgearbeiteten Bohrung
verstemmt,
- f) abschließend
wird der zentrale Teil ausgestanzt, so daß eine der Halbschellen unterhalb
des Stanzwerkzeugs fällt,
wobei die andere seitlich auf eine Rampe ausgetrieben wird.
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Nach einer weiteren Besonderheit
werden eine feststehende Halbschelle und eine bewegliche Halbschelle
nebeneinander abwechselnd mit demselben Stanzwerkzeug gebildet,
wobei sie dieselbe Querachse aufweisen.
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Nach einer weiteren Besonderheit
werden eine feststehende Halbschelle und eine bewegliche Halbschelle
parallel in demselben Streifen gebildet, wobei sie dieselbe Längsachse
aufweisen.
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Nach einer weiteren Besonderheit
werden bei dem Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsschelle
in einem Schritt kreisförmige
Elastomerabschnitte, die Längsrillen
aufweisen, auf den/die kreisförmigen
Teil/Teile der beiden Halbschellen geklebt, wobei die Höcker abgedeckt
werden.
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Nach einer weiteren Besonderheit
werden bei dem Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsschelle
in einem Schritt ein Abschnitt der Längsseiten des zentralen Teils
umgeschlagen und diese Abschnitte gegen die Seitenflächen der
Mutter angelegt.
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Weitere Besonderheiten und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der Lektüre der folgenden Beschreibung
unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen deutlich; darin zeigen:
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– Fig. 1 und 2 eine
Seitenansicht bzw. eine Draufsicht der Halbschelle, die eine doppelte
Schelle bildet,
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– Fig. 3 eine Seitenansicht der beweglichen Halbschelle,
die zu der in 1 und 2 dargestellten feststehenden
Halbschelle komplementär
ist,
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– Fig. 4 eine Seitenansicht der zusammengefügten Halbschellen,
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– Fig. 5 eine Seitenansicht einer doppelten Schelle
nach einer Besonderheit der Erfindung,
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– Fig. 6 und 7 eine
Seitenansicht der beiden Teile einer einfachen Schelle, einer beweglichen Halbschelle
bzw. einer feststehenden Halbschelle,
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– Fig. 8 ein Verfahren zur abwechselnden Herstellung
einer doppelten Schelle nach der Erfindung, und
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– Fig. 9 ein zweites Verfahren zur parallelen Herstellung
einer doppelten Schelle nach der Erfindung.
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Die Erfindung wird nun unter Bezug
auf die Zeichnungen beschrieben.
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Unter Bezug auf 1 bis 5 wird
nun eine doppelte Befestigungsschelle beschrieben. Die doppelte
Schelle besteht aus zwei Elementen in Form einer Halbschelle, wobei
eine Halbschelle zur Befestigung durch ein Gewindeelement an einem
feststehenden Träger
bestimmt ist, der beispielsweise durch eine Mauer gebildet ist,
der sogenannten feststehenden Halbschelle 1 und einer komplementären Halbschelle,
der sogenannten beweglichen Halbschelle 2. Die beiden Halbschellen
sind aus zwei Metallstreifen ausgearbeitet. Sie können beispielsweise
vorteilhaft aus einem elektroverzinkten Blech bestehen und gestanzt
und umgeschlagen oder tiefgezogen sein, wodurch später keine
Oberflächenbehandlung
durchgeführt
werden muß.
Die beiden Streifen besitzen zwei Hauptseiten, eine Seite, die sogenannte
Innenseite 3a, 3b, die zum Kontakt mit dem zu
befestigenden zylindrischen Element bestimmt ist, und eine zweite Seite,
die sogenannte Außenseite 4a, 4b.
Die Streifen haben im wesentlichen die gleiche Breite und die gleiche
Dicke.
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Nach 1 und 2 weist die feststehende Halbschelle 1 zwei
zu der Querebene P1-P'1 symmetrische kreisförmige Teile 5a, 5b auf,
die durch einen ebenen mittleren Teil 6 miteinander verbunden
sind. Der ebene mittlere Teil und die kreisförmigen Teile können durch
eine Biegung 15a, 15b verbunden sein. Die von
dem mittleren Teil abgewandten Enden der beiden kreisförmigen Teile
sind durch vorstehende Ösen 7a, 7b verlängert. Die Ösen sind
mit den kreisförmigen
Teilen beispielsweise durch eine Biegung 16a, 16b verbunden,
die beispielsweise durch Tiefziehen erhalten wurde. Die Formungs-
oder Krümmungsradien
dieser Biegungen 16a, 16b können im wesentlichen mit denjenigen 15a, 15b identisch
sein, die den ebenen mittleren Teil 6 mit den kreisförmigen Teilen 5a, 5b verbinden.
Die kreisförmigen
Teile 5a, 5b besitzen einen Krümmungsradius, der an den Durchmesser
des zylindrischen Rohrs angepaßt
ist, das befestigt werden soll. Der Durchmesser D der kreisförmigen Teile
ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser des zu befestigenden Rohrs.
Der Krünunungsmittelpunkt 01, 02 der
kreisförmigen
Teile kann über
der Ebene positioniert sein, die durch den ebenen mittleren Teil
definiert ist. Die Ebene P2-P'2, die durch die Krümmungsmittelpunkte 01, 02 hindurchgeht
und zu dem zentralen Teil parallel ist, ist durch die Ebene P2-P'2
bezeichnet. An diesem zentralen Teil ist ein Befestigungsmittel
ausgebildet, damit diese Halbschelle an einem feststehenden Träger befestigt
werden kann. In der Mitte des ebenen mittleren Teils 6 ist
vorteilhaft eine zylindrische Bohrung vorgesehen. Dann wird eine
Mutter 8 in dieser Bohrung an der Außenseite 4a des Metallstreifens
verstemmt. Durch die Verwendung einer Mutter 8 wird jeder
Gewindungsvorgang an der feststehenden Halbschelle 1 vermieden,
aber bei einer Variante könnte
in der Bohrung ein Gewindekragen als Ersatz für die Mutter vorgesehen sein.
Nach einer Ausführungsvariante
sind die Längsseiten 9, 10 des Metallstreifens
auf Höhe
des mittleren Teils 6 hochgezogen, um gegen die gegenüberliegenden
Seitenflächen 11, 12 der
Mutter angelegt zu werden, die parallel zu den Längsseiten 9, 10 des
Metallstreifens angeordnet sind. So ist die Befestigung der Mutter 8 verbessert,
wobei jede Bewegung der Mutter bezüglich des Metallstreifens unmöglich gemacht
ist. Die Längsseiten 9, 10 können beispielsweise über eine Länge von
5 Millimetern hochgezogen sein. Ein Verstärkungsring 13 ist
an der Außenseite 4a des
Streifens in Längsrichtung,
im wesentlichen in der Mitte und auf Höhe der kreisförmigen Teile 5a, 5b vorgesehen.
Dieser Ring 13, der beispielsweise durch Tiefziehen geformt
ist, schafft eine Rille an der Innenseite 3a der kreisförmigen Teile 5a, 5b.
Die Enden der vorspringenden Ösen 7a, 7b können abgeschrägt sein. Eine
Nase 14a, 14b, die bezüglich der Außenseite des
Streifens vorspringt, ist an jeder Öse 7a, 7b positioniert.
Nach der beschriebenen Ausführungsform sind
die Nasen an den Enden der Ösen
an der mittleren Längsachse
des Metallstreifens angeordnet. Die Dicke des Metallstreifens auf
Höhe des
Rings 13 sowie diejenige des Streifens auf Höhe jeder
Nase kann in der Größenordnung
von 2,5 Millimetern liegen. Die Breite des Rings und jeder Nase
können
in der Größenordnung
von 2,5 Millimetern liegen und die Länge der Nase bei 3 Millimetern.
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Wenigstens ein Höcker ist auf der Innenseite 3a des
Metallstreifens in der Nähe
der Enden der kreisförmigen
Teile 5a, 5b geformt. Der Abstand d zwischen zwei
Höckern,
die jeweils in der Nähe
eines der Enden eines kreisförmigen
Teils angeordnet sind, ist kleiner als der Durchmesser D des zu
befestigenden Rohrs. Die kreisförmigen
Teile beschreiben eine Länge,
die im wesentlichen gleich oder etwas länger als ein Halbkreis ist.
Als Beispiel ist das Ende eines kreisförmigen Teils in einem Winkel
von 1° bis
10° zur Ebene
P2-P'2 angeordnet, und die Höcker
liegen auf den Abschnitten der kreisförmigen Teile, die über den Halbkreis
hinausgehen. Nach einer Ausführungsform beschreiben
die kreisförmigen
Teile eine Länge,
die im wesentlichen gleich einem Halbkreis und den kreisförmigen Teilen
ist, und wenigstens ein Höcker 17 ist
auf Höhe
der Biegungen 15a, 15b positioniert, die den mittleren
Teil 6 mit jedem kreisförmigen
Teil 5a, 5b verbinden, und wenigstens ein Höcker 18 ist auf
Höhe der
Biegungen 16a, 16b positioniert, die die vorstehenden Ösen 14a, 14b mit
den kreisförmigen Teilen 5a, 5b verbinden.
Jede oben definierte Biegung kann zwei Höcker besitzen, die symmetrisch zur
Längsmittelachse
des Metallstreifens angeordnet sind. So besitzt jeder kreisförmige Teil
vier Höcker 19. Diese
Höcker
können
beispielsweise im wesentlichen in der Achse der Formungsradien der
Biegungen 15a, 15b; 16a, 16b ausgebildet
sein. Diese Haltehöcker
können
eine Dicke in der Größenordnung von
0,7 Millimetern haben. Die Höcker,
die an den Biegungen 16a, 16b positioniert sind,
die die Ösen mit
den kreisförmigen
Teilen verbinden, können
beispielsweise im wesentlichen in einem Winkel y1 von 17° zu der Ebene
P2-P'2 angeordnet sein, die zu dem mittleren Teil parallel ist und
durch die Krümmungsmittelpunkte 01, 02 der
kreisförmigen
Teile hindurchgeht. Als Beispiel ist der Abstand d zwischen zwei
gegenüberliegenden
Höckern
um 0,6 Millimeter kleiner als der Durchmesser D des zu befestigenden
Rohrs.
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Bei Verwendung der Schelle nach der
Erfindung, beispielsweise zur Befestigung von Rohrleitungen, kann
die Halbschelle durch die verstemmte Mutter 8 an einem
feststehenden Träger
befestigt werden, wobei die Höcker
dann ermöglichen,
daß die Rohre
vor der endgültigen
Verlegung an der feststehenden Halbschelle geklemmt werden. Durch
diese zeitweilige Befestigung können
Messungen überprüft werden,
die Rohre zueinander eingestellt werden, oder die Rohre können beispielsweise
verschweißt werden.
Die Schelle nach der Erfindung vereinfacht also die Installation
von Rohren an einem feststehenden Träger. Nachdem der Krümmungsradius
der Biegungen 15a, 15b; 16a, 16b demjenigen der
kreisförmigen
Teile entgegengesetzt ist, ist der Umfang der kreisförmigen Teile
vermindert. Die Oberfläche
der kreisförmigen
Teile, die sich mit dem Rohr in Kontakt befindet, entspricht dann
im wesentlichen einem Halbkreis oder weniger als einem Halbkreis.
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Nach 3 besitzt
der Metallstreifen, der die bewegliche Halbschelle 2 bildet,
die zu der oben beschriebenen, feststehenden Halbschelle 1 komplementär ist, zwei
zu der Querachse P3-P'3 symmetrische kreisförmige Teile 21a, 21b,
die miteinander durch einen ebenen mittleren Teil 22 verbunden
sind, der im wesentlichen identisch mit dem mittleren Teil 6 der
feststehenden Halbschelle 1 ist. Die Ebene P4-P'4, die
durch die Krümmungsmittelpunkte 03, 04 hindurchgeht,
ist zu dem ebenen mittleren Teil 22 parallel und kann dazu
leicht versetzt sein. Die Verbindung zwischen dem mittleren Teil
und den kreisförmigen
Teilen kann durch eine Biegung hergestellt sein. Die Enden der beiden
kreisförmigen
Teile, die von dem mittleren Teil 22 abgewandt sind, sind
zu Haken 23a, 23b geformt, die radial nach dem
Krümmungsradius
der kreisförmigen
Teile 21a, 21b gerichtet sind. Die Haken 22a, 22b bestehen
aus zwei Umschlägen.
Ein erster Umschlag 24a, 24b ist durch eine Biegung 25a, 25b mit
den kreisförmigen
Teilen verbunden, und ein zweiter Umschlag 26a, 26b ist mit
den Enden 27a, 27b des Metallstreifens durch eine
Biegung 28a, 28b verbunden. Diese Haken 23a, 23b lassen
eine Elastizität
zu und sind zu den Ösen 7a, 7b komplementär, wobei
die Einheit das Befestigungsmittel für die beiden Halbschellen bildet.
Die Enden 27a, 27b des Metallstreifens sind abgeschrägt. Der
Metallstreifen besitzt an seiner Außenseite 4b einen
Verstärkungsring 29,
der über
die Länge
des Streifens, im wesentlichen in der Mittel, von einem Haken zum
anderen gebildet ist. Dieser Verstärkungsring ermöglicht eine
Versteifung des Metallstreifens. Dieser durch Tiefziehen geformte
Verstärkungsring 29 bildet
eine Rille an der Innenseite 3b des Metallstreifens, die
auf Höhe
der Biegungen 28a, 28b unterbrochen ist, die die
Haken mit den Enden des Metallstreifens verbinden. Die Breite dieses Rings 29 ist
größer als
diejenige des Rings 13, der an der feststehenden Halbschelle 1 vorgesehen
ist, und kann in der Größenordnung
von 3,5 Millimetern liegen.
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Die Haken 23a, 23b und
die Ösen 7a, 7b bilden
die Befestigungsmittel für
die beiden Halbschellen 1, 2. Wie in 4 dargestellt, werden die
beiden Halbschellen 1, 2 wie folgt zusammengefügt: ein
erster Haken 23a wird an einer der beiden Ösen 7,
der sogenannten ersten Öse,
derart positioniert, daß das Ende 32 der
Rille, das auf Höhe
des zweiten Umschlags 26a dieses ersten Hakens 23a liegt,
an der Nase 14a der Öse 7a positioniert
ist. Das Ende der Rille bildet also einen Arretierungsanschlag.
Die Biegung 28a, die den Haken 23a mit dem Ende
des Metallstreifens 27a verbindet, wird an der Biegung 16b positioniert,
die die Öse 7a mit
dem kreisförmigen
Teil 5a verbindet. Auf die Oberseite 4b der beweglichen Halbschelle
wird auf Höhe
des kreisförmigen
Teils 21a ein Daumendruck ausgeübt, wobei gleichzeitig eine
leicht kreisförmige
Bewegung zu dem zweiten Haken hin ausgeübt wird. So verformt sich der
zweite Haken 23b leicht, um in die zweite Öse 7b einzugreifen,
wobei die Nase 14b dieser zweiten Öse in der Rille des kreisförmigen Teils
positioniert wird. Die Nasen der feststehenden Halbschelle 1 und
die Rillen der beweglichen Halbschelle 2 ermöglichen,
daß die beiden
Halbschellen bei der Zusammenfügungsoperation
gut zueinander positioniert werden, und sie ermöglichen dann die Gewährleistung
einer guten Zusammenfügung,
indem sie verhindern, daß die
beiden Halbschellen versehentlich außer Eingriff gelangen. Wenn
die beiden Halbschellen zusammengefügt sind, fallen die Krümmungsmittelpunkte 01, 02, 03, 04 der
kreisförmigen
Teile der Halbschellen im wesentlichen zusammen. Dann kann die bewegliche Halbschelle
mit Hilfe eines Werkzeugs sehr einfach abmontiert werden. Beispielsweise
können
die beiden Halbschellen mit einer Schraubendreherklinge außer Eingriff
gebracht werden. Bei dieser Ausführungsform
bildet die an der beweglichen Halbschelle 2 geformte Rille
einen Verstärkungsring
an der Außenseite,
und die Enden der Rille tun sich mit den Nasen zusammen, so daß ein gutes
Zusammenfügen
der beiden Halbschellen möglich
ist. Ist beispielsweise keine Rille vorgesehen, dann können einfache,
zu den Nasen komplementäre
Vertiefungen, die beispielsweise die bewegliche Halbschelle 2 vollständig durchsetzen,
die Rolle der Rille beim Zusammenfügen der beiden Halbschellen
spielen.
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Wie in 5 dargestellt,
kann vorteilhaft eine schalldichte Schelle an den Innenseiten 3a, 3b der Metallstreifen
auf Höhe
der kreisförmigen
Teile angeordnet sein. Beispielsweise sind kreisförmige Abschnitte 33, 34 aus
Elastomer auf die kreisförmigen Teile 5a, 5b der
feststehenden Halbschelle 1 und die kreisförmigen Teile 21a, 21b der
beweglichen Halbschelle 2 aufgeklebt. Die Klebung kann
mit Cyanoacrylatkleber durchgeführt
werden. Diese kreisförmigen
Abschnitte aus Elastomer, die im wesentlichen die gleiche Breite
wie die Metallstreifen haben, decken bevorzugt die Höcker ab
und besitzen Rillen in Längsrichtung.
Diese Abschnitte aus Elastomer ermöglichen also, daß die Übertragung
der Geräusche, die
aus den Rohrleitungen stammen, zu dem Träger gedämpft wird, an dem sie mittels
der Schelle befestigt sind.
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Eine Harmonisierung der Achsabstände der zu
befestigenden Rohre kann vorgesehen sein. Die Krümmungsmittelpunkte der kreisförmigen Teile
einer doppelten Schelle definieren den Achsabstand der Schelle.
Ein Achsabstandswert wird fachgemäß in Abhängigkeit von den Durchmessern
von Rohren gewählt,
die gewöhnlich
bei Installationen verwendet werden. Ein gleicher bestimmter Achsabstandswert wird
für eine
Vielzahl von Durchmessern von verschiedenen Rohren in einem Wertbereich
verwendet. Beispielsweise besitzen Schellen 6 × 8 und 8 × 10 den gleichen ersten Achsabstand;
dann haben auch Schellen 10 × 12,
12 × 14
und 14 × 16
den gleichen zweiten Achsabstand, usw.
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Das Befestigungssystem kann umgekehrt sein,
und die vorstehenden Ösen
und die Haken können
an die bewegliche Halbschelle bzw. die feststehende Halbschelle
angeformt sein. Dieser Typ einer Schelle kann selbstverständlich an
verschiedene Zylinderdurchmesser oder verschiedene Formen angepaßt werden.
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Ein solche Schelle weist gegenüber den Schellen
aus dem Stand der Technik zahlreiche Vorteile auf. Sie ist sehr
einfach zu verwenden. Die beiden Halbschellen sind sehr einfach
zusammenzufügen
und auseinanderzunehmen. Sie können
ohne Verwendung von Werkzeugen zusammengefügt werden. Darüber hinaus
besitzt sie alle Vorteile einer Schelle, für deren Zusammenfügung keine
Schrauben verwendet werden.
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Nun wird unter Bezug auf 6 und 7 eine einfache Schelle nach der Erfindung
beschrieben. Die einfache Schelle besteht aus zwei Halbschellen 40, 41,
die aus tiefgezogenen Metallstreifen hergestellt sind. Die beiden
Halbschellen weisen eine Innenseite 48a, 49a und
eine Außenseite 48b, 49b auf. Die
bewegliche Halbschelle 40 weist einen kreisförmigen mittleren
Teil 42 auf, der an jedem Ende einen Haken 43a, 43b besitzt,
der symmetrisch zu der Querachse P5-P5' und radial zu dem Krümmungsradius
des mittleren Teils 42 angeordnet ist. Die feststehende
Halbschelle 41 besteht aus einem kreisförmigen mittleren Teil 44,
der an jedem Ende eine Öse 45a, 45b besitzt,
die symmetrisch zu der Querebene P5-P5' angeordnet ist. Die Ösen 45a, 45b und
die Haken 43a, 43b ähneln denjenigen, die oben
für eine doppelte
Schelle beschrieben wurden. Ein Befestigungssystem, das mit dem
oben beschriebenen vergleichbar ist, kann in der Mitte der Außenseite
des mittleren Teils 44 der feststehenden Halbschelle 41 angeordnet
sein. Der mittlere Teil 44 ist beispielsweise an einem
Abschnitt 66 flachgemacht, der zu dem Durchmesser des Kragens
der Mutter 65 äquivalent ist.
Wenigstens ein Höcker
ist an der Innenseite 49a des Metallstreifens in der Nähe der Enden
des kreisförmigen
mittleren Teils 44 auf ähnliche
Weise wie bei einer der oben beschriebenen Ausführungsformen für eine doppelte
Schelle ausgebildet. Diese einfache Schelle ist auf die gleiche
Weise wie die doppelte Schelle nach der Erfindung zu verwenden und
weist die gleichen Vorteile auf. Als Beispiel folgt eine Ausführungsform
einer einfachen Schelle zur Befestigung von Rohren mit einem Durchmesser
von 14 Millimetern. Die Haken sind in einem Winkel z1 von 17° zur horizontalen
Ebene P6-P'6 zentriert, die durch den Krümmungsmittelpunkt 05 des
kreisförmigen mittleren
Teils 42 hindurchgeht. Die Biegungen 46a, 46b,
die die Haken mit dem mittleren Teil verbinden, beginnen mit einem
Winkel z2 von 52°20
zur Querebene P5P'5. Jede Öse
ist mit dem mittleren Teil durch eine Biegung verbunden, deren Krümmung gegen den
kreisförmigen
mittleren Teil 44 gerichtet ist, und besteht aus einem
kreisförmigen
Teil 47a, 47b, dessen Krümmung in die gleiche Richtung
wie die Krümmung
des mittleren Teils 44 gerichtet ist. Der kreisförmige Teil
beschreibt eine Länge,
die etwas größer als ein
Halbkreis ist. Das Ende des kreisförmigen Teils ist beispielsweise
in einem Winkel von 10° zur
horizontalen Ebene P8-P'8 angeordnet ist, die durch den Krümmungsmittelpunkt 06 hindurchgeht,
und wenigstens ein Höcker 56a, 56b ist
auf Höhe
der Biegungen 46a, 46b positioniert, die den kreisförmigen mittleren
Teil 44 mit jeder Öse 45a, 45b verbinden. Jede
oben definierte Biegung kann zwei Höcker besitzen, die symmetrisch
zu der Längsmittelebene
des Metallstreifens angeordnet sind. Diese Höcker können beispielsweise im wesentlichen
in der Achse der Formungsradien der Biegungen 46a, 46b geformt sein.
Diese Haltehöcker
können
eine Dicke in der Größenordnung
von 0,7 Millimetern haben und im wesentlichen mit 17° zur Ebene
P8-P'8 angeordnet sein.
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Die oben beschriebenen Schellen können nach
verschiedenen Verfahren erhalten werden. Unter Bezug auf 8 folgt nun ein erstes Verfahren
zur Herstellung einer doppelten Schelle. Die beiden Halbschellen
sind vorteilhaft aus ein und demselben Metallstreifen hergestellt.
Da ein Zinkblech verwendet wird, kann auf eine spätere Oberflächenbehandlung
verzichtet werden. Das Herstellungsverfahren ist dann vereinfacht.
Bei diesem ersten Verfahren werden die feststehenden Halbschellen
und die beweglichen Halbschellen abwechselnd in Längsrichtung
des Blechs 50 hergestellt, wobei sie die gleiche Querachse
haben. Dann wird eine feststehende Halbschelle zwischen zwei bewegliche
Halbschellen eingeschoben, und umgekehrt. In einem ersten Schritt
A1 werden die Seitenflächen
des Blechs 51a, 51b mit Hilfe eines Werkzeugs 55a, 55b ausgestanzt, wie
dies beispielsweise in der Figur dargestellt ist, um in Längsrichtung
nebeneinander zwei Metallstreifen zu formen. Ein Streifen 52 ist
dazu bestimmt, eine feststehende Halbschelle zu bilden, und ein
weiterer Streifen 53 ist dazu bestimmt, eine bewegliche
Halbschelle zu bilden. Nach einer Ausführungsform ist die Breite des
Metallblechs gleich der Länge
des Blechs, die zur Realisierung einer feststehenden Halbschelle nach
der Erfindung erforderlich ist, wie dies oben beschrieben wurde.
Ein Werkzeug stanzt die lateralen Seiten 51a, 51b des
Blechs 50, um einen Streifen 53 zu schaffen, der
eine Länge
hat, die zu der Länge proportional
ist, die zur Realisierung einer beweglichen Halbschelle über eine
Blechlänge
erforderlich ist, die gleich der Breite der gewollten beweglichen Halbschellen
ist. Bei diesem ersten Schritt werden die Enden der zwei Streifen
mit Hilfe des gleichen Stanzwerkzeugs abgeschrägt. In einem zweiten Schritt
B1 wird an den Streifen eine Bohrung vorgenommen, die zur Bildung
der feststehenden Halbschelle bestimmt sind. In einem folgenden
Schritt C1 werden die Ringe der beweglichen Halbschelle und der
feststehenden Halbschelle nach der obigen Definition bei der Beschreibung
der Doppelschelle nach der Erfindung sowie die Höcker der feststehenden Halbschellle
tiefgezogen. In einem weiteren Schritt D1 werden die Höcker der
feststehenden Halbschelle 1 tiefgezogen, wie dies oben
beschrieben wurde. In einem folgenden Schritt E1 werden dann die
Längsseiten
der Halbschellen mit Ausnahme eines Abschnitts ihres ebenen mittleren
Teils gestanzt. Durch dieses Vorstanzen können die Halbschellen gebogen werden,
um ihnen ihre endgültige
Form zu geben. Das Biegen erfolgt in zwei Schritten F1, G1. In einem ersten
Schritt F1 werden die Ösen
der feststehenden Halbschelle und die Haken der beweglichen Halbschelle
hergestellt. In einem zweiten Schritt G1 werden die kreisförmigen Teile
jeder Halbschelle geformt. In einem folgenden Schritt H1 wird dann
eine Mutter durch die Bohrung verstemmt. Der letzte Schritt I1 besteht
darin, daß die
zentralen Teile der Halbschellen ausgestanzt werden. Bei diesem
endgültigen
Ausstanzen kann eine der zwei Halbschellen unter das Stanzwerkzeugs
fallen, und die andere kann seitlich über eine Rampe ausgetrieben
werden.
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Nach einem zweiten Verfahren werden
unter Bezug auf 9 die
beiden Halbschellen ebenfalls aus ein und derselben Metallplatte,
aber an zwei getrennten und parallelen Teilen des Blechs hergestellt. Eine
feststehende Halbschelle und eine bewegliche Halbschelle werden
nebeneinander in Breitenrichtung des Blechs hergestellt, wobei sie
die gleiche Längsachse
haben. In einem ersten Schritt A2 stanzt ein Werkzeug 61a, 61b, 61c das
Blech 60, um einerseits einen Streifen 62, der
zur Realisierung der feststehenden Halbschellen bestimmt ist, deren
Länge zu
der Länge
der gewünschten
Halbschelle proportional ist, und andererseits einen Teil 63 zu
schaffen, der zur Realisierung der beweglichen Halbschellen bestimmt
ist, deren Länge
proportional zu der Länge der
gewünschten
Halbschelle ist. Bei diesem ersten Schritt werden die Enden der
beiden Streifen abgeschrägt,
die zum Formen der zwei Halbschellen bestimmt sind, sowie an den
Streifen aus Metallband eine Bohrung durchgeführt, die zum Formen der feststehenden
Halbschellen bestimmt sind. In einem zweiten Schritt B2 werden die
Höcker
der feststehenden Halbschale tiefgezogen, wie dies oben beschrieben
wurde. In einem folgenden Schritt C2 werden die Ringe an jeder Halbschelle
nach der obigen Definition bei der Beschreibung der Doppelschelle
nach der Erfindung tiefgezogen sowie die Nasen der feststehenden
Halbschelle tiefgezogen. In einem folgenden Schritt D2 werden die
Längsseiten
der Halbschellen mit Ausnahme ihres zentralen Teils gestanzt. Durch dieses
Vorstanzen können
die Halbschellen gebogen werden, um ihnen ihre endgültige Form
zu geben. Das Biegen erfolgt in zwei Schritten E2, F2. In einem ersten
Schritt E2 werden die Ösen
der feststehenden Halbschelle und die Haken der beweglichen Halbschelle
hergestellt. In einem zweiten Schritt F2 werden die kreisförmigen Teile
jeder Halbschelle geformt. In einem folgenden Schritt G2 wird eine
Mutter durch die Bohrung verstemmt. Der letzte Schritt H2 besteht
darin, daß die
zentralen Teile der Halbschellen ausgestanzt werden.
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Zwischen zwei Schritte der oben beschriebenen
Verfahren kann ein Schritt des Aufklebens von Elastomerabschnitten
eingeschoben sein. Das Auskleben kann beispielsweise zwischen den
Schritten des Biegens und des endgültigen Stanzens stattfinden.
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Ein Schritt des Umschlagens der lateralen Seiten
des zentralen Teils der Halbschelle kann auch zwischen zwei Schritte
der Verfahren eingeschoben werden. So können die hochzuziehenden Teile
des Metallstreifens beim oben beschriebenen Vorstanzschritt gestanzt
werden, die Seiten können
dann hochgezogen werden.
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Die Reihenfolge der Schritte variiert
zwischen den zwei beschriebenen Verfahren. Weitere Änderungen
in der Reihenfolge der Schritte können ins Auge gefaßt werden.
Dieses Verfahren kann selbstverständlich leicht an einfache Schellen
und andere Typen von Schellen angepaßt werden.
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Ein solches Verfahren weist zahlreiche
Vorteile auf. Ein einziges Blechformat ist zu Herstellung der Schelle
erforderlich. Es erfordert nur eine einzige Presse zum Ausstanzen
der beiden Teile der Schelle. So läßt sich mit diesem Verfahren
ein Platzgewinn für die
Herstellung realisieren, und nur ein Bediener muß anwesend sein. Darüber hinaus
lassen sich durch dieses Verfahren Verluste begrenzen, und die Herstellungskosten
erweisen sich als deutlich reduziert.