-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entleerungspumpe mit einem drehbaren
Flügel, der mit einer Antriebswelle eines Motors verbunden ist, und einem
Gehäuse zur Aufnahme des drehbaren Flügels, welcher drehbare Flügel einen
Wellenabschnitt umfaßt, der mit der Antriebswelle des Motors verbunden ist, sowie
einer Anzahl von plattenförmigen Flügeln mit großem Radius, die an dem
Wellenabschnitt in Radialrichtung befestigt sind, und einer Anzahl von
plattenförmigen kleinen Flügeln, die in Axialrichtung unterhalb der Flügel mit großem
Radius angeordnet sind, einem scheibenförmigen, ringförmigen Bauteil mit einem
hohlen Bereich, der an den unteren Randbereichen der Flügel mit großem
Radius angebracht sind, und einem zylindrischen Wandteil, das mit dem äußeren
Randbereich des scheibenförmigen, ringförmigen Bauteils zur Verbindung des
äußeren Umfangs des Randbereichs der Flügel mit großem Radius verbunden
ist.
Beschreibung des Stands der Technik
-
Wird ein Klimagerät auf Kühlung gefahren, so schlägt sich die in der Luft
enthaltene Feuchtigkeit als Kondensat auf den Wärmetauscher des Innengeräts
nieder und tropft Wasser auf den unterhalb des Wärmetauschers angeordneten
Entleerungsflügel. Eine im System angeordnete Entleerungspumpe soll das im
Entleerungsflügel angesammelte Wasser abführen. Nach dem Stand der Technik
sind bereits Pumpen in den verschiedensten Ausführung erfunden worden, von
denen eine nachstehend als Beispiel beschrieben wird. Die konventionelle
Entleerungspumpe gemäß diesem Beispiel weist ein Gehäuse mit einer
Ansaugöffnung im unteren Bereich, einer Öffnung im oberen Abschnitt und einer
Auslaßöffnung im Seitenbereich sowie einen drehbar im Gehäuse angeordneten
Flügel auf. Der Flügel wird über einen Motor angetrieben, der durch eine
Abdeckung für den oberen Bereich der Gehäuseöffnung verlaufend befestigt ist.
Die Drehwelle des Motors ist drehbar durch die Abdeckung hindurchgeführt
und mit dem Wellenabschnitt des Flügels verbunden. Ein das Gehäuse und die
Atmosphäre miteinander verbindendes Durchgangsloch ist in der Abdeckung
ausgebildet.
-
Beim Antrieb des Motors zum Drehen des Flügels wird das im Entleerungsflügel
angesammelte Wasser aus der Ansaugöffnung am unteren Flügelende
eingesaugt, über die Innenfläche des Gehäuses gepumpt und über die
Auslassöffnung des Gehäuses nach außen geführt.
-
Die Japanische Offenlegungsschrift Nr. H9-68185 offenbart einen Flügel der in
der vorbeschriebenen Entleerungspumpe eingesetzten Art. Fig. 12 ist eine
teilweise im Querschnitt gehaltene Vorderansicht, aus welcher der Gesamtaufbau
der Entleerungspumpe nach dem Stand der Technik hervorgeht. Die als Ganzes
mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Entleerungspumpe weist einen Motor 10 und
einen durch eine Konsole 20 unterhalb des Motors 10 geführten Pumpenkörper
30 auf. Die Konsole 20 ist einstückig mit einer Abdeckung 32 hergestellt, die das
obere Element des Pumpengehäuses bildet. Die Abdeckung 32 ist über eine
Dichtung 34 mit einem Gehäuse 40 verbunden. Das Gehäuse 40 besteht aus
Kunststoff und weist eine Ansaugöffnung 42, eine Pumpenkammer 44 und eine
Auslassöffnung 46 auf.
-
Ein im Gehäuse 40 angeordneter drehbarer Flügel 50 besteht aus einem
Wellenabschnitt 52 und einer Anzahl plattenförmiger kleiner Flügel 54, die diametral
vorstehen und deren Mitte in der Mittelachse des Wellenabschnitts 52 liegt.
Gemäß Zeichnung weist der drehbare Flügel vier kleine Flügel 54 auf. Der
Wellenabschnitt 52 verläuft durch ein Durchgangsloch 36 in der Mitte der Abdeckung
32 zum Motor 10. Eine Antriebswelle 12 des Motors 10 ist in ein Loch im
Wellenabschnitt 52 eingesteckt. Eine an der Oberseite des Wellenabschnitts 52
angeordnete Rückhaltescheibe 14 verhindert, daß aus dem Durchgangsloch 36
herausspritzendes Entleerungswasser zum Motor 10 gelangen kann.
-
Die kleinen Flügel 54 des drehbaren Flügels 50 sind in eine rohrförmige
Ansaugöffnung 42 des Gehäuses 40 eingesetzt. Ein Ansaugende 43 der Ansaugöffnung
42 weist eine konische Oberfläche auf, die den Innendurchmesser der Öffnung
in Richtung auf das Öffnungsende verkleinert. Der Spitzenabschnitt der kleinen
Flügel ist ebenfalls mit einer konisch zulaufenden Oberfläche 56 versehen.
Flügel 60 mit großem Radius des drehbaren Flügels 50 sind in der Pumpenkammer
44 des Gehäuses 40 angeordnet.
-
Fig. 13 ist eine Seitenansicht des drehbaren Flügels 50, Fig. 14 eine
Detailansicht eines Bereichs B aus Fig. 13 und Fig. 15 eine Draufsicht auf den
drehbaren Flügel 15, während Fig. 16 (A), (B) und (C) jeweils einen Teil der
Querschnittsansicht auf den Linien A-A, B-B bzw. C-C von Fig. 15 zeigen.
-
Der drehbare Flügel 50 weist einen Wellenabschnitt 52 und plattenförmige
Flügel 60 mit großem Radius auf, die vom Umfang des Wellenabschnitts 52 radial
nach außen verlaufen. Die unteren Randbereiche der Flügel 60 mit großem
Radius sind kegelförmig ausgebildet und über ein scheibenförmiges, ringförmiges
Bauteil 62 mit einem hohlen Bereich 63 verbunden. Kleine Flügel 54 sind
unterhalb der Flügel 60 mit großem Radius vorgesehen. Die Flügel 60 mit großem
Radius und die kleinen Flügel 54 sind einstückig aus Harz hergestellt, wobei
jeweils vier plattenförmige Flügel vorgesehen sind, die Anzahl der Flügel aber je
nach konstruktiven Erfordernissen gewählt werden kann. Hilfsflügel 68 sind
zwischen den Flügeln 60 mit großem Radius angeordnet. Die Förderhöhe kann
durch die Hilfsflügel vergrößert werden. Ein Loch 53 zum Einsetzen der
Motorantriebswelle befindet sich in der Mitte des Wellenabschnitts 52. Die
Spitzenabschnitte der kleinen Flügel 54 sind mit einer konisch verlaufenden Oberfläche
56 versehen. Der Schrägungswinkel der konischen Oberfläche 56 wird
beispielsweise mit 45º ausgeführt.
-
Die kleinen Flügel sind mit einer in Drehrichtung bogenförmigen Abfasung 57
versehen, deren Krümmungsradius in etwa der Dicke des kleinen Flügels
entspricht. Durch Anordnung dieser Abfasung 57 wird das durch Umrühren des
abzuführenden Wassers in der Ansaugöffnung 42 erzeugte Geräusch vermindert
und kann das Abwasser durch Drehung der kleinen Flügel 54 ruhig und glatt
zur Pumpenkammer 44 hochgepumpt werden.
-
Das äußere Umfangsende der Hilfsflügel 68 und der Flügel 60 mit großem
Radius sind über einen zylindrischen Wandteil 64 verbunden. Der zylindrische
Wandteil 64 ist so ausgebildet, daß seine Höhe geringer ist als die Höhe des
oberen Randbereichs der Flügel 60 mit großem Radius bzw. der Hilfsflügel 68.
Weiter ist eine bogenförmige Abfasung 70 an der Innenseite des oberen Rands des
zylindrischen Wandteils 64 vorgesehen.
-
Bei Einsatz dieses zylindrischen Wandteils 64 können die durch die Drehung
der Flügel 60 mit großem Radius im Wasser erzeugten Blasen ruhig zur
Auslassöffnung 46 fließen, wodurch die Kollision der Blasen mit der Unterseite 35
der Abdeckung 32 und damit das erzeugte Geräusch verringert werden. Weiter
prallt beim Abstellen der Pumpe das aus der Auslassöffnung 46 zur
Pumpenkammer 44 im Gehäuse strömende Wasser gegen den zylindrischen Wandteil 64
und werden durch die Pufferwirkung des zylindrischen Wandteils 64 die Blasen
allmählich diffundiert, so daß auch das durch das Rücklaufwasser verursachte
Geräusch vermindert wird. Wegen der am zylindrischen Wandteil 64
vorgesehenen bogenförmigen Abfasung 70, deren Krümmungsradius in etwa der Dicke
des zylindrischen Wandteils entspricht, strömt das durch die Drehung der
Flügel 60 mit großem Radius und die Hilfsflügel 68 in eine radiale Fließrichtung
gedrückte Abwasser ruhig über den oberen Randbereich des zylindrischen
Wandteils 64, was ebenfalls zu einer geringen Geräuschbildung beiträgt.
-
Das untere Ende des zylindrischen Wandteils 64 ist ringförmig mit einem
Ringteil 62 verbunden, der die unteren Randabschnitte der Flügel 60 mit großem
Radius und der Hilfsflügel 68 miteinander verbindet. Die Zeichnungen zeigen ein
Beispiel, bei dem das zylindrische Wandteil 64 und das Ringteil 62 einstückig
hergestellt sind, doch lassen sich diese auch separat vorsehen. Durch das
Ringteil 62 wird die Oberfläche des aus der Ansaugöffnung 42 nach oben steigenden
Ablaufwassers im wesentlichen in einen oberen und einen unteren Bereich
unterteilt, was die mit den Flügeln mit großem Radius in Berührung kommende
Wassermenge und damit die Blasenbildung reduziert. Die gegen den
Mittenabschnitt des drehbaren Flügels gerichtete innere Randseite des Ringteils 62 weist
eine Öffnung 63 auf. Der untere Rand der Hilfsflügel 68 und der Flügel 60 mit
großem Radius sind in Richtung auf die kleinen Flügel 64 abgeschrägt, während
das Ringteil 62 dieser Neigung entsprechend scheibenförmig ausgebildet ist.
Zusammenfassung der Erfindung
-
Durch den Aufbau der Entleerungspumpe nach dem Stand der Technik läßt
sich das beim Betrieb der Pumpe entstehende Geräusch dadurch reduzieren,
daß die obere Randhöhe des zylindrischen Wandteils geringer ist als die obere
Randhöhe der Flügel mit großem Radius.
-
Nach dem Stand der Technik wird je- doch keine Lehre gegeben oder
Betrachtung angestellt dahingehend, auf welche Weise die Geräuschbildung noch
wirksamer verringert werden kann.
-
Im Zuge ständiger Bemühungen zur wirkungsvolleren Reduzierung des
Betriebsgeräuschs der Entleerungspumpe durch Ausbilden einer zylindrischen
Wandfläche mit einer Höhe, die geringer ist als die Höhe der Flügel mit großem
Radius, wurde durch die Erfinder festgestellt, daß am wirksamsten die Höhe der
zylindrischen Wandfläche und die Höhe der Flügel mit großem Radius in einem
vorgegebenen Verhältnis festgelegt werden.
-
Dieses Ziel einer weiteren Reduzierung der Geräuschbildung wird durch die
erfindungsgemäße Entleerungspumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 erreicht.
-
Erfindungsgemäß weist die Entleerungspumpe auf einen drehbaren Flügel, der
mit einer Antriebswelle eines Motors verbunden ist, und ein Gehäuse zur
Aufnahme des drehbaren Flügels, welcher drehbare Flügel einen Wellenabschnitt
umfaßt, der mit der Antriebswelle des Motors verbunden ist, sowie eine Anzahl
von plattenförmigen Flügeln mit großem Radius, die an dem Wellenabschnitt in
Radialrichtung befestigt sind, und eine Anzahl von plattenförmigen kleinen
Flügeln, die in Axialrichtung unterhalb der Flügel mit großem Radius angeordnet
sind, einen scheibenförmigen, ringförmigen Bauteil mit einem hohlen Bereich,
der an den unteren Randbereichen der Flügel mit großem Radius angebracht
ist, und ein zylindrisches Wandteil, das mit dem äußeren Randbereich des
scheibenförmigen, ringförmigen Bauteils zur Verbindung des äußeren Umfangs
des Randbereichs der Flügel mit großem Radius verbunden ist, wobei das
Verhältnis der Höhe des zylindrischen Wandteils zur Höhe der Flügel mit großem
Radius im Bereich zwischen 66% bis 83% liegt und wobei der obere
Randbereich der Flügel mit großem Radius in Achsrichtung gegenüber dem oberen
Randbereich des zylindrischen Wandteils um eine Entfernung versetzt ist, die
radial konstant ist.
-
Weiter weist die erfindungsgemäße Entleerungspumpe einen auf dem
ringförmigen, scheibenförmigen Bauteil im Inneren des zylindrischen Wandteils
ausgebildeten Hilfsflügel auf.
-
Bei der erfindungsgemäßen Entleerungspumpe ist die Höhe des zylindrischen
Wandteils im Bereich von 66% bis 83% der Höhe der Flügel mit großem Radius
festgelegt. Hierdurch läßt sich eine wirkungsvolle Reduzierung der
Geräuschbildung beim Betrieb der Entleerungspumpe erreichen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Es zeigen:
-
Fig. 1 eine Vorderansicht des drehbaren Flügels der
erfindungsgemäßen Entleerungspumpe;
-
Fig. 2 eine Draufsicht auf den drehbaren Flügel der
erfindungsgemäßen Entleerungspumpe;
-
Fig. 3 eine Querschnittsansicht auf der Linie A-A in Fig. 2;
-
Fig. 4 eine Querschnittsansicht auf der Linie D-D in Fig. 2;
-
Fig. 5 eine Querschnittsansicht auf der Linie G-G in Fig. 2;
-
Fig. 6 eine Querschnittsansicht auf der Linie E-E in Fig. 4;
-
Fig. 7 eine Detailansicht des Bereichs F in Fig. 1;
-
Fig. 8 eine Querschnittsansicht auf der Linie H-H in Fig. 7;
-
Fig. 9 eine der Veranschaulichung dienende Ansicht, aus der die
Größe des erfindungsgemäßen drehbaren Flügels ersichtlich ist;
-
Fig. 10 ein die Wirkung der vorliegenden Erfindung darstellendes
Diagramm;
-
Fig. 11 ein die Wirkung der vorliegenden Erfindung darstellendes
Diagramm;
-
Fig. 12 eine Seitenansicht, die einen Teil der Entleerungspumpe nach
dem Stand der Technik im Querschnitt zeigt;
-
Fig. 13 eine Seitenansicht des drehbaren Flügels aus Fig. 12;
-
Fig. 14 eine Detailansicht des Bereichs B aus Fig. 13;
-
Fig. 15 eine Draufsicht auf den drehbaren Flügel aus Fig. 13; und
-
Fig. 16 eine der Veranschaulichung dienende Querschnittsansicht des
in Fig. 13 und Fig. 15 dargestellten drehbaren Flügels.
Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
-
Die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entleerungspumpe sei
nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In der
Erläuterung dieser Ausführungsform sind Bauteilen mit gleicher Funktion wie bei
dem Beispiel nach dem Stand der Technik jeweils gleiche Bezugsziffern
zugeordnet. Weiter ist der bei der vorliegenden Ausführungsform eingesetzte Motor der
gleiche wie der im Beispiel nach dem Stand der Technik verwendete, so daß von
einer Beschreibung des Motors abgesehen und nur der Aufbau des drehbaren
Flügels dargestellt wird.
-
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform des drehbaren Flügels der
Entleerungspumpe, Fig. 2 eine Draufsicht aus der durch den Pfeil P
bezeichneten Richtung in Fig. 1, Fig. 3 eine Querschnittsansicht auf der Linie A-A in Fig.
2, Fig. 4 eine Querschnittsansicht auf der Linie D-D in Fig. 2, Fig. 5 eine
Querschnittsansicht auf der Linie G-G in Fig. 2, Fig. 6 eine Querschnittsansicht auf
der Linie E-E in Fig. 4, Fig. 7 eine Detailansicht des Bereichs F in Fig. 1 und
Fig. 8 eine Querschnittsansicht auf der Linie H-H in Fig. 7.
-
Der drehbare Flügel 50 ist aus Pressmasse hergestellt und weist eine Anzahl von
(beispielsweise vier) plattenförmigen kleinen Flügeln 410 auf. Der obere Teil der
kleinen Flügel ist über einen konischen Abschnitt 411 mit einer Anzahl von
(beispielsweise vier) Flügeln 450 mit großem Radius verbunden.
-
Ein zylindrischer Wellenabschnitt 420 ist im Mittelteil der Flügel 450 mit
großem Radius ausgebildet und mit einem Loch 430 mit Boden in dessen Mitte
versehen. Eine Ausgangswelle eines Motors (in der Zeichnung nicht dargestellt) ist
so in das Loch 430 eingepresst, daß die Drehkraft des Motors auf den drehbaren
Flügel 50 übertragen wird.
-
Die unteren Randbereiche der Flügel 450 mit großem Radius sind mit einem
scheibenförmigen, ringförmigen Bauteil 460 abgedeckt. In der Mitte des
ringförmigen Bauteils 460 befindet sich eine Öffnung 462.
-
Der äußere Randbereich des scheibenförmigen, ringförmigen Bauteils 460 ist
mit einem zylindrischen Wandteil 470 verbunden. Der Wandteil 470 steht mit
dem äußeren Rand der Flügel 450 mit großem Radius in Verbindung und es ist
der obere Rand 472 des zylindrischen Wandteils 470 niedriger ausgebildet als
der obere Rand 451 der Flügel 450 mit großem Radius.
-
Vier Hilfsflügel 452 befinden sich im Innern des zylindrischen Wandteils 470.
Jeder Hilfsflügel 452 ist in Richtung auf die Öffnung 462 des scheibenförmigen,
ringförmigen Bauteils 460 verlaufend zwischen den vier Flügeln 450 mit großem
Radius angeordnet. In der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist ein sich radial
nach innen bis in die Nähe der Öffnung 462 des scheibenförmigen, ringförmigen
Bauteils 460 erstreckender Randbereich 454 vorgesehen.
-
Die Höhenlage des oberen Rands 453 der Hilfsflügel 452 entspricht der
Höhenlage des oberen Rands 451 der Flügel 450 mit großem Radius. Der obere Rand
451 der Flügel 450 mit großem Radius und der obere Rand 453 der Hilfsflügel
452 sind vom oberen Rand 472 des zylindrischen Wandteils 470 abgesetzt.
Dieser Versatz trägt zur Sicherung der maximalen Förderhöhe des drehbaren
Flügels bei. In einem anderen Beispiel können nur die Flügel mit großem Radius
mit ihrem oberen Rand gegenüber dem Wandteil 470 versetzt sein.
-
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen die Form eines konischen Abschnitts 412 am unteren
Ende des kleinen Flügels 410 sowie eine bogenförmige Abfasung 414 am
äußeren Rand des kleinen Flügels 410.
-
Die Flügel der vorbeschriebenen Form und Ausführung, die in der
erfindungsgemäßen Entleerungspumpe drehbar angeordnet sind, stellen einen Drehkörper
von geringem Gewicht dar. Damit läßt sich eine Entleerungspumpe mit
minimaler Geräusch- und Schwingungsbildung bereitstellen.
-
Fig. 9 ist eine der Veranschaulichung dienende Ansicht, die exemplarisch die
Größe des drehbaren Flügels 50 aufzeigt.
-
Der äußere Durchmesser des drehbaren Flügels 50 ist den technischen
Anforderungen an die Entleerungspumpe entsprechend wählbar. In der vorliegenden
Ausführungsform wird ein drehbarer Flügel mit einem äußeren Durchmesser
von 35 mm eingesetzt.
-
Die Veränderung des Geräuschpegels und der maximalen Förderhöhe wurden
bei einer Höhe S des zylindrischen Wandteils 470 und einer Höhe T der Flügel
450 mit großem Radius untersucht. Diese Untersuchungen des Geräuschpegels
und der maximalen Förderhöhe erfolgten mit einer Höhe T der Flügel 450 mit
großem Radius von 6,0 mm und unter Änderung der Höhe S des zylindrischen
Wandteils von 3,5 mm bis 6,0 mm in Abstufungen von 0,5 mm.
-
Fig. 10 zeigt die bei einer Nennspannung von 50 Hertz und Fig. 11 die bei einer
Nennspannung von 60 Hertz erzielten Versuchsergebnisse. In Fig. 10 und Fig.
11 bezeichnet die horizontale Achse das S/T-Verhältnis und die senkrechte
Achse das Geräusch (dB) und die Nullförderhöhe (mm).
-
Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß die zum Zeitpunkt des Abwasserausstoßes unter
Vorhaltung einer Förderhöhe von 700 mm (dargestellt durch die die Punkte Δ
verbindende Kurve) sowie die bei Beendigung des Abwasserausstoßes bei einer
Förderhöhe von 700 mm (dargestellt durch die die Punkte verbindende Kurve)
ermittelten Geräuschcharakteristiken bei einem S/T-Verhältnis von 4,0/6,0
abfallen, während die Nullförderhöhe entsprechend der die Punkte x verbindenden
Kurve auf einem hohen Niveau gehalten wird. Eine solche
Geräuschcharakteristik ergibt sich auch bei einem reduzierten Pegel, wenn das S/T-Verhältnis 4,5/
6,0 und 5,0/6,0 beträgt, während die Charakteristik für die Nullförderhöhe bei
einem S/T-Verhältnis von 5,0/6,0 abfällt.
-
Fig. 11 zeigt ein ähnliches Diagramm der Charakteristiken für die
Nullförderhöhe und die Geräuschentwicklung wie Fig. 10. Ausweislich der
Versuchsergebnisse bleibt die Kurve der Nullförderhöhe (dargestellt durch die x-Kurve in der
Zeichnung) bei einem S/T-Verhältnis von 4,0/6,0 auf einem hohen Niveau,
während die Geräuschkurve sowohl zum Zeitpunkt des Abwasserausstoßes unter
Vorhaltung einer Förderhöhe von 700 mm (dargestellt durch die die Punkte A
verbindende Linie) als auch bei Ende der Förderung (dargestellt durch die die
Punkte verbindende Kurve) abfällt. Die Geräuschkurve wird auf einem solchen
Niveau gehalten, wenn das S/T-Verhältnis 4,5/6,0 und 5,0/6,0 beträgt,
während die Nullförderhöhe bei einem S/T-Verhältnis von 5,0/6,0 abfällt.
-
Damit wird durch Festlegen des Verhältnisses zwischen der Höhe S des
zylindrischen Wandteils und der Höhe T des Flügels mit großem Radius im Bereich von
4,0/6,0 bis 5,0/6,0, d. h. durch Einstellen der Höhe des zylindrischen Wandteils
in der Weise, daß diese zwischen 66% und 83% der Höhe der Flügel mit
großem Radius liegt, die Geräuschcharakteristik der Entleerungspumpe verbessert,
ohne daß ein Abfallen der Charakteristik für die Nullförderhöhe zu verzeichnen
ist.
-
In der vorliegenden Ausführungsform wurde der Fall beschrieben, wo Hilfsflügel
für den drehbaren Flügel 50 vorgesehen sind. Die Erfindung ist jedoch auch
ohne Hilfsflügel einsetzbar. Weiter läßt sich die vorliegende Erfindung auch in
solchen Fällen anwenden, in denen die vorbeschriebenen Hilfsflügel nicht
gegenüber dem oberen Rand des zylindrischen Wandteils versetzt sind.
-
Wie vorstehend beschrieben, ist bei der erfindungsgemäßen Entleerungspumpe
der Höhenbereich des zylindrischen Wandteils gegenüber der Höhe der Flügel
mit großem Radius für den drehbaren Flügel einstellbar, wodurch der
Geräuschpegel unter Vorhaltung der Nullförderhöhe wirksam reduziert wird.
-
Da weiterhin keine Notwendigkeit für eine größere Änderung der äußeren Form
der Hauptkomponenten der konventionellen Entleerungspumpe bei der
Herstellung der erfindungsgemäßen Entleerungspumpe besteht, ist die eine wirksame
Geräuschdämpfung bewirkende erfindungsgemäße Pumpe kostengünstig
herstellbar.