DE69900667T2 - Biegemaschine zum spiralförmigen Wickeln eines Bandes - Google Patents
Biegemaschine zum spiralförmigen Wickeln eines BandesInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Biegemaschine, um einen Streifen oder ähnliches zu einer Spirale zu wickeln. Üblicherweise besitzt eine Spiralbiegemaschine einen Dorn, der ein Biegewerkzeug abstützt, das so konstruiert ist, daß es ein Ende eines Streifens oder dergleichen, der gebogen werden soll, und mindestens ein abstütz- oder entgegenwirkendes Element eines Streifens aufnimmt und zurückhält, um dessen dauerhafte Deformation zu gestatten. Hier und nachfolgend bedeutet der Begriff "Dorn" im geeigneten Sinne die Welle, die die Bewegung auf ein Werkstück überträgt.
- In einer bekannten Spiralbiegemaschine besteht das Biegewerkzeug im allgemeinen aus einer kreisförmigen Platte, die auf ihrer äußeren Seite starr einen Vorsprung abstützt, der in Abhängigkeit von einem Abschnitt einer Spirale geformt ist. Um eine Spirale von beispielsweise drei Windungen zu erhalten, ist deshalb ein kompletter Satz an Biegewerkzeugen der oben beschriebenen Art notwendig, der beispielsweise ein erstes Biegewerkzeug für die erste Windung nahe des Pols aufweist, ein zweites Biegewerkzeug für die zweite Windung usw. Eine Walze eines abstütz- und entgegenwirkenden Elementes, die starr auf dem Maschinentisch gelagert ist, steht in Wirkverbindung mit dem ersten Biegewerkzeug, während eine zweite Walze, die ein Teil desselben Stützelementes ist, jedoch auf dem Tisch in einer diametral entgegengesetzten Position eingepaßt ist, mit dem zweiten Biegewerkzeug verbunden ist. Dasselbe gilt für die dritte Windung. Natürlich erfordert diese Art einer Spiralbiegemaschine zur Herstellung von lediglich drei Windungen, daß drei Biegewerkzeuge auf dem Dorn aufgesteckt und davon entfernt werden und entsprechend das abstütz- und entgegenwirkende Element an drei unterschiedlichen Positionen auf dem Maschinentisch befestigt und davon entfernt wird. Zusätzlich zu einer Zeitverschwendung muß man berücksichtigen, daß der Vorgang eine gewisse Fähigkeit von einem Arbeiter benötigt. Er muß korrekt abschätzen, an welchem Punkt er den Biegevorgang mittels eines Biegewerkzeuges stoppen muß, und ihn mittels eines nachfolgenden Biegewerkzeuges fortführen muß, ohne unter den Problemen einer Störung des Werkstückes, das bereits gebogen wurde, durch das Biegewerkzeug, zu leiden, was nützlich zur Ausführung der Spiralbearbeitung ist. In einer anderen bekannten Spiralbiegemaschine besteht das Biegewerkzeug aus einem ersten Biegewerkzeugbauteil, das mit einem Dorn verbunden ist, der als Greifelement für den zu biegenden Streifen dient, und aus einem zweiten Biegewerkzeugbauteil, das in der Lage ist, kontinuierlich mit dem ersten Biegewerkzeugbauteil angeordnet zu werden, um eine vollständige Windung oder etwas mehr zu bilden. Das zweite Biegewerkzeugbauteil ist als "Komma" geformt, es hat einen verdickten Abschnitt, durch den es auf dem ersten Biegewerkzeugbauteil geschwenkt wird, und dünnt mit einem Bogen zu dem freien Ende hin aus. Das zweite Biegewerkzeugbauteil ist in verschiedenen Gestaltungen vorgesehen, denen unterschiedliche Muster des Abschnittes einer erzielbaren Spirale entsprechen. Insgesamt ist das Biegewerkzeug dieser zweiten Spiralbiegemaschine nicht so starr, als es gestattet, daß Metallwerkstücke aus unterschiedlichem Material und Dicke in einer gleichen zufriedenstellenden Art bearbeitet werden, sofern Bearbeiter nicht das Risiko des Brechens des Biegewerkzeuges in Kauf nimmt. Ferner ermöglicht solch ein Biegewerkzeug die Spiralbiegung für ein wenig mehr als eine Umdrehung, da es nicht möglich ist, andere Elemente hinzuzufügen, die über dem zweiten Biegewerkzeugbauteil hervortreten.
- Es ist deshalb eine Hauptaufgabe diese Erfindung, die Nachteile der herkömmlichen Spiralbiegemaschinen zu beseitigen.
- Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Spiralbiegevorgang mit permanenter Deformation eines Streifens oder dergleichen zu ermöglichen, ohne irgendeinen Austausch von beiden, dem Biegewerkzeug oder dem zusammenwirkenden Element, das dazu angepaßt ist, ein Werkstück abzustützen und entgegenzuwirken, zu erfordern.
- Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Biegebearbeitungsvorgang gemäß jeglicher gewünschter Spirale kontinuierlich, das heißt ohne Stopps, zu ermöglichen.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Spiralbiegevorgang eines jeglichen Streifens oder dergleichen unabhängig von seiner Dicke und dem Material, aus dem er hergestellt ist, zu ermöglichen.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Bearbeitung zu ermöglichen, in der der Biegevorgang unter sicheren Umständen für den Arbeiter ausgeführt wird, mittels dem zuverlässigen Zurückhalten des bearbeiteten Streifens.
- Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, es leichter zu machen, den zu biegenden Streifen in das Biegewerkzeug einzupassen und ein bequemes Entfernen daraus zu ermöglichen.
- Zusätzlich ist es eine Aufgabe der Erfindung, es jeglicher Biegemaschine, wie einer Bogenbiegemaschine (arching machine) einer Verbiegemaschine (twisting machine) etc. zu gestatten, gemäß der Art und Weise einer Spiralbiegemaschine zu arbeiten, da die Spiralbiegemaschine eine Befestigung bilden kann, die bei Bedarf auf jeglicher Biegemaschine angewandt werden kann.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen im wesentlichen automatischen Biegevorgang in Abhängigkeit von der Zahl der herzustellenden Wicklungen zu ermöglichen.
- Diese Aufgaben werden durch die vorliegende Erfindung gelöst, die eine Biegemaschine vorsieht, um einen Streifen oder dergleichen in einer Spirale aufzuwickeln, aufweisend einen Dorn, ein Biegewerkzeug, das in seinem Verbindungsteil, das für die Verbindung mit dem Dorn angepaßt ist, einen Greifabschnitt enthält, der ein Ende eines Streifens oder dergleichen, der gebogen werden soll, ergreift, und mindestens ein abstütz-, führungs- und entgegenwirkendes Element auf einem Tisch der Biegemaschine für die dauerhafte Deformation des Streifens oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegewerkzeug des weiteren aufweist:
- - eine Mehrzahl Von modularen Elementen, die aufeinanderfolgend so verbunden sind, daß sie relativ gemäß einer vorbestimmten ebenen Drehung bewegbar sind;
- - ein Verbindungsgelenk, das die Mehrzahl an modularen Elementen mit dem Greifabschnitt verbindet; wobei das Verbindungsgelenk ein weites Drehintervall sowohl in Bezug zu dem Greifabschnitt als auch in Bezug zu der Mehrzahl der modularen Elemente besitzt; wobei während der Drehung des Dorns gemäß der Bearbeitungsrichtung die Mehrzahl von modularen Elementen auf dem Greifabschnitt herauf rollt, mit dem Streifen oder dergleichen dazwischen eingelegt, so daß der Verlauf der radial inneren und äußeren Oberflächen der modularen Elemente spiralförmig und kontinuierlich ist;
- - das abstütz-, führungs- und entgegenwirkende Element enthält einen Walzenhalterhebel, der auf dem Tisch der Biegemaschine verschwenkt wird und, transversal zum freien Ende des Walzenhalters gedreht, eine abstütz-, führungs- und entgegenwirkende Walze für den Streifen oder dergleichen so lagert, daß der Hebel durch den Streifen oder dergleichen gedreht wird, entlang eines vorbestimmten winkligen Weges, in derselben Drehrichtung des Dorns. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert. Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform davon unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben, in denen:
- - Fig. 1 eine Teildraufsicht, die teilweise geschnitten ist, einer Biegemaschine gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung ist.
- - Fig. 2 eine vertikale Vorderansicht der Biegemaschine gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung in einem Anfangsbearbeitungsschritt ist.
- - Fig. 3 eine vertikale Vorderansicht der Biegemaschine gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung in einem Zwischen- oder endgültigen Bearbeitungsschritt ist:
- - Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittansicht eines abstütz-, führungs- und entgegenwirkenden Elementes der Biegemaschine gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung ist.
- In den Figuren ist mit 1 ein Tisch der Biegemaschine, mit 2 ein Dorn der Biegemaschine, mit 3 ein Biegewerkzeug und mit 4 ein abstütz-, führungs- und entgegenwirkendes Element bezeichnet.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 ist der Tisch 1 gezeigt, der als Lagerbefestigung einer Spiralbiegemaschine dienen kann, wenn ein Dorn einer Universalbiegemaschine, einer Biegemaschine (arching machine) oder einer anderen Biegemaschine, etc., als Dorn 2 verwendet wird, oder der einen integralen Bestandteil einer spezifischen Spiralbiegemaschine bilden kann.
- Das Biegewerkzeug 3 besitzt an seiner einen Seite einen zylindrischen Körper 30, der mit einem Verbindungsteil 31 versehen ist, der das Biegewerkzeug 3 mit dem Dorn 2 verbindet (Fig. 1), der durch ein Lager 21 an dem Tisch 1 abgestützt wird, und der an der anderen Seite mit einem Greifabschnitt 32 versehen ist, der das Ende eines Streifens 5 oder dergleichen, der gebogen werden soll, ergreift. Das Verbindungsteil 31 weist einen hohlen zylindrischen Abschnitt 310 auf, der mit einem Befestigungsmittel versehen ist, um das Verbindungsteil 31 an dem Dorn 2 zu befestigen, beispielsweise einer mit einem Gewinde versehenen Kupplung zwischen dem Biegewerkzeug 3 und dem Dorn 2, oder einem Keilprofil, das auf der äußeren Oberfläche des Verbindungsteils 31 für eine Keilverbindung hergestellt ist.
- Der Greifabschnitt 32 ist im wesentlichen ein Kanal, der eine zentrale Kerbe 33 besitzt (Fig. 2, 3), die dazu konstruiert ist, einen Endabschnitt 50 des Streifens 5 aufzunehmen. Der Greifabschnitt 32 besitzt ein Rückhaltemittel des Endabschnitts 50, beispielsweise einen Sicherheitspaßstift 34, um gegen denselben Abschnitt geschraubt zu werden.
- Der Greifabschnitt 32 erstreckt sich zu einem Gabelabschnitt 35, der von einem Durchsteckzapfen 36, der parallel zur Achse des Dorns ist, gekreuzt wird. Auf dem Zapfen 36 ist ein Verbindungsgelenk 37 gelenkig verbunden, das durch einen anderen Zapfen 38 mit einem Gabelabschnitt 39 eines ersten modularen Elementes 60 einer Mehrzahl von modularen Element 60, 61, 62, 63, 64 ... verbunden ist, die nacheinander so gelenkig verbunden sind, daß sie gemäß der vorbestimmten ebenen Drehungen relativ bewegbar sind. Das Verbindungsgelenk 37, das die Mehrzahl an modularen Elementen mit dem Greifabschnitt 32 verbindet, besitzt ein weites Drehintervall, beispielsweise mehr als 180º, sowohl in Bezug zu dem Greifabschnitt als auch in bezug zu der Mehrzahl von modularen Elementen, um es einfacher zu machen, den Streifen 5 in den Greifabschnitt 32 einzusetzen und zu verhindern, daß derselbe Streifen das Biegewerkzeug 3 stört.
- Das modulare Element 60 an der anderen Seite, entfernt von dessen Gabelabschnitt 39, besitzt einen ähnlichen Gabelabschnitt 70 zur Verbindung des modularen Elementes 60 mit dem modularen Element 61 durch einen Zapfen 71. Alternativ könnte diese Anordnung einer männlichen Gelenkkupplung eine weibliche Gelenkkupplung sein, durch konsequentes Umwandeln der homologen Kupplungsteile. Die modularen Elemente 61, 62, 63, 64 ... und irgendwelche weitere andere (nicht gezeigt) besitzen einen massiven Abschnitt als relativen Drehsitz des vorhergehenden modularen Elementes, und einen Gabelabschnitt für die Relativverdrehung des nachfolgenden modularen Elementes.
- Die modularen Elementes dienen als eine flache Gelenkkette, die parallele Zapfen besitzt. Die Relativdrehung unter den Elementen wird so gewählt, daß die Elemente sich verändernde Positionen zwischen einer frei hängenden Position, die in Fig. 2 gezeigt ist, in einem Anfangsschritt des Biegevorgangs, und einer Endposition einnehmen. In der letzten Position wird das Biegewerkzeug 3 vollständig auf sich selbst aufgerollt, genauer gesagt auf einen Greifabschnitt 32, wobei der Streifen 5 dazwischen eingelegt ist, so daß kein Leerraum zwischen dem Streifen und dem Biegewerkzeug verbleibt. Somit wird die maximale Steifigkeit in dem Arbeitsschritt erreicht. Die Anordnung der modularen Elemente kann in Abfolge mittels Gelenkelemente, die unterschiedlich zu den parallelen Zapfengelenken sind, erhalten werden.
- Der längliche Abschnitt der modularen Elemente 60, 61, 62, 63, 64 ... ist im wesentlichen bohnenförmig geformt und besitzt eine Form und Abmessungen, die der besonderen Spirale entsprechen, gemäß der der Streifen oder dergleichen gebogen werden muß. Insbesondere sind die modularen Elemente so hergestellt, daß der Verlauf ihrer radial inneren und äußeren Oberflächen ohne einen Bruch sind, um eine kontinuierliche Krümmung auf dem Streifen 5 zu erhalten und keine Deformation auf den inneren und äußeren Oberflächen hervorzurufen.
- Das abstütz-, führungs- und entgegenwirkende Element 4 enthält einen Walzenhalterhebel 40, der auf dem Tisch 1 der Spiralbiegemaschine in einem Sitz gelenkig gelagert ist, der unter einer Vielzahl an Sitzen ausgewählt wird, die in unterschiedlichen Abständen von dem Dorn 2 vorgesehen sind.
- Eine Walze 41, die den Streifen oder dergleichen, der bearbeitet wird, abstützt, führt und gegen ihn wirkt, wird in ihrem Abschnitt 42 transversal zu dem freien Ende des Hebels 40 geschwenkt. Der Walzenhalterhebel 40 wird in der Richtung eines Pfeils F (Fig. 2) des Streifens oder dergleichen um einen bestimmten Winkelweg gedreht (in Fig. 2 und 3 gezeigt), in derselben Drehrichtung des Dorns, wie durch einen Pfeil G gezeigt ist (Fig. 2).
- Der Walzenhalterhebel 40 wird auf der Welle 43 eines Schraubstocks verschwenkt, die mit einer exzentrischen Steuerstange 44, die einen Handgriff 45 besitzt, und mit einer koaxialen Kupplungseinheit 46 versehen ist. Ein Exzenter 47 wirkt transversal auf die Kupplungseinheit 46, die durch mindestens eine Reibscheibe 48, 48 (zwei in der Zeichnung) Seite an Seite mit dem Walzenhalter 40 gebildet wird. Gegenwirkende Federn 49, vorzugsweise Belleville-Tellerfedern, die als einen Sitz einen koaxialen Flansch 82 besitzen, der gegen den Exzenter 47 stößt, und ein Abstandselement 83, das auf der Welle 43 in einer verschiebbaren und drehfesten Art und Weise befestigt ist, sind zwischen dem Exzenter 47 und einer Reibscheibe 48 eingelegt. Des weiteren ist der Schraubstock mit einer Federkalibriervorrichtung versehen, um das Reibdrehmoment so einzustellen, daß es an die dauerhafte Deformation des Streifens oder dergleichen angepaßt ist. Die Federkalibriervorrichtung weist ein Abstandselement 80 auf, das mit einer Schraube und einer Einstellmutter 81 zusammenwirkt, um dem Exzenter 47 der Steuerstange zu lasten.
- Des weiteren sind eine Stoppvorrichtung 72, 73 des Schraubstockes, die die Drehung der Steuerstange 45 in gegenseitigem Verhältnis mit dem Betrieb des Exzenters 47 stoppt, jeweils auf dem Abstandselement 83 und auf der Exzenterstange 44 befestigt.
- In der Spiralbiegemaschine gemäß der Erfindung wird die Drehung des Dorns 2 durch sein Steuerelement, beispielsweise ein Steuerpedal (in den Figuren nicht gezeigt) gesteuert, oder der Dorn 2 ist alternativ ein Dorn einer Mehrzweckbiegemaschine.
- Erfindungsgemäß ist der Dorn zum Stoppen von Mikroschaltern (Fig. 1) durch einen gezahnten Riemen 9, der auf einem Paar Zahnräder läuft, mit einer Schraube und einer Mutternschraubenvorrichtung 10 verbunden, Statt der Vorrichtung 10 kann eine andere automatische Steuervorrichtung vorgesehen sein.
- Wenn die Spiralbiegemaschine verwendet wird, wird ein Ende 50 des Streifens 5 in die Kerbe 33 des Greifabschnitts 32 des Biegewerkzeugs 3, das frei hängt, eingesetzt. Der Streifen 5 verbleibt auf dem Abstützelement 4, insbesondere auf dessen Walze 41, die durch die exzentrische Steuerstange 44 angezogen worden ist. Die Einstellmutter 81 des Exzenters 47 wird so eingestellt, daß sie die Feder 49 der Kupplungseinheit 46 in Abhängigkeit von der Steifigkeit des zu bearbeitenden Streifens belastet. Anschließend wird der Dorn 2 in der Richtung des Pfeils G gedreht. Während das Biegewerkzeug 3 auf den Greifabschnitt 32 aufgerollt wird, bewirkt es, daß der Streifen 5 auf den Greifabschnitt 32 aufgerollt wird und eng an denselben herankommt, "dabei nur einen Körper erzeugend". Zur gleichen Zeit wirkt der Streifen 5 gegen das Abstützelement 4, das sich allmählich bewegt und einen konstanten Widerstand aufbringt, gemäß dem Pfeil F in der Endposition, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
- Der Betrieb kann automatisch ausgeführt werden, wie oben beschrieben wurde, wenn die Steuerungen zum Beginn und zum Stoppen des Biegevorgangs mit der Stopp-Mikroschaltervorrichtung 10 verblockt sind.
- Wenn der Vorgang beendet ist, kann der Hebel 40 des Abstützelementes 4 durch die exzentrische Steuerstange 44 gelöst werden, um den Streifen 5 von der Maschine freizugeben. Der Hebel 40 kann sich entlang eines Bogens drehen, bis seine Position im wesentlichen horizontal ist, wie durch einen Anschlag 11 definiert wird (Fig. 2, 3).
- Die so erdachte Erfindung ist in der Lage, Änderungen und Abwandlungen unterworfen zu werden, ohne ihren Umfang, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert wird, zu verlassen.
Claims (13)
1. Biegemaschine zum Aufwickeln eines Streifens oder
dergleichen zu einer Spirale, aufweisend einen Dorn (2), ein
Biegewerkzeug (3), das in seinem Verbindungsteil (31), das zu der
Verbindung mit dem Dorn angepaßt ist, einen Greifabschnitt
(32) enthält, der ein. Ende (50) eines Streifens (5) oder
dergleichen, der gebogen werden soll, ergreift, und mindestens
ein abstütz-, führungs- und entgegenwirkendes Element (4) auf
einem Tisch (1) der Biegemaschine zur dauerhaften Deformation
des Streifens (5) oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Biegewerkzeug (3) des weiteren aufweist:
- eine Mehrzahl von modularen Elementen (60, 61, 62, 63, 64
...), die nacheinander folgend so verbunden sind, daß sie in
Abhängigkeit von einer vorbestimmten ebenen Drehung relativ
bewegbar sind;
- ein Verbindungsgelenk (37), das die Mehrzahl an modularen
Elementen mit dem Greifabschnitt (32) verbindet; wobei das
Verbindungsgelenk ein weites Drehintervall sowohl in Bezug zu
dem Greifabschnitt als auch in Bezug zu der Mehrzahl der
modularen Elemente besitzt;
wobei die Mehrzahl der modularen Elemente (60, 61, 62, 63, 64
...) während der Drehung des Dorns (2) gemäß det
Bearbeitungsrichtung auf den Greifabschnitt (32) aufgerollt werden, wobei
der Streifen (5) oder dergleichen dazwischen eingelegt ist, so
daß der Verlauf der radial inneren und äußeren Oberflächen der
modularen Elemente (60, 61, 62, 63, 64 ...) spiralförmig und
kontinuierlich ist;
- wobei das abstütz-, führungs- und entgegenwirkende
Element (4) einen Walzenhalterhebel (40) enthält, der auf dem
Tisch (1) der Biegemaschine schwenkbar gelagert ist und
transversal verschwenkt zu dem freien Ende des Walzenhalterhebels
(40) eine abstütz-, führungs- und entgegenwirkende Walze (41)
für den Streifen (S) oder dergleichen so lagert, daß der Hebel
(40) durch den Streifen (5) oder dergleichen gedreht wird,
entlang eines bestimmten Winkelpfades, in derselben
Drehrichtung des Dorns (2).
2. Biegemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehintervall des Verbindungsgelenkes (37) mehr als
180º beträgt.
3. Biegemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenhalterhebel (40) auf dem Tisch (1) in einem Sitz
verschwenkt werden kann, der unter einer Vielzahl an Sitzen
ausgewählt wird, die in unterschiedlichen Abständen von dem
Dorn (2) vorgesehen sind.
4. Biegemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenhalterhebel (40) auf der Welle (43) eines
Schraubstockes gelenkig gelagert ist, die mit einer
exzentrischen Steuerstange (44) und einer koaxialen Kupplungseinheit
(46) versehen ist, wobei ein Exzenter (47) transversal auf die
Kupplungseinheit (46) wirkt, die durch wenigstens eine
Reibscheibe (48) Seite an Seite mit dem Walzenhalter (40) gebildet
wird; wobei jeweils auf dem Abstandselement (83) und auf der
Exzenterstange (44) gegenwirkende Federn befestigt sind, eine
Federkalibriervorrichtung, um das Reibdrehmoment so
festzulegen, daß es an die dauerhafte Deformation des Streifens oder
dergleichen angepaßt ist, und eine Stoppvorrichtung, um die
Drehung der Steuerstange in gegenseitigem Verhältnis zu dem
Betrieb des Exzenters (47) zu stoppen.
5. Biegemaschine gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkalibriervorrichtung ein Abstandselement (80)
aufweist, das mit einer Schraube und Einstellmutter (81)
zusammenwirkt, um den Exzenter (47) der Steuerstange (44) gegen
die gegenwirkenden Federn zu belasten.
6. Biegemaschine gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenwirkenden Federn durch Belleville-Tellerfedern
(49) gebildet werden, die zwischen dem Exzenter (47) und der
Kupplungseinheit (46) eingelegt sind.
7. Biegemaschine gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Stoppen der Drehung der Steuerstange
Anschlagelemente (72, 73) aufweist, die jeweils in der
Kupplungseinheit (46) und auf der Steuerstange (44) vorgesehen
sind.
8. Biegemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifabschnitt (32) des Biegewerkzeuges (3) eine
Vorrichtung zum Zurückhalten des Streifens (5) in der Gestalt
eines Sicherungspaßstiftes (34) aufweist, der gegen denselben
Streifen (5) oder dergleichen, der bearbeitet werden soll,
geschraubt wird.
9. Biegemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die modularen Elemente wechselseitig durch zylindrische
parallele Zapfen einer Bauart, die in einer flachen
Gelenkkette verwendet wird, verbunden sind.
10. Biegemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die modularen Elemente einen länglichen Abschnitt
besitzen, der im wesentlichen bohnenförmig geformt ist, der eine
Form und Abmessungen hat, die der Spirale entsprechen, in
Abhängigkeit von dem Streifen oder dergleichen, der gebogen
werden muß.
11. Biegemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung des Dorns durch sein Steuerelement, wie einem
Steuerpedal, der Spiralbiegemaschine gesteuert wird.
12. Biegemaschine gemäß Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn mit einem Dorn der Biegemaschine, wie einer
Mehrzweckbiegemaschine, verbunden ist.
13. Biegemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn durch einen Zahnriemen (9) mit einer Schraube und
einer Mutternschraubvorrichtung (10) zum Stoppen von
Mikroschaltern verbunden ist.
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