DE698765C

DE698765C - Device for influencing the speed of a smooth roll carried along by the film

Info

Publication number: DE698765C
Application number: DE1937K0145504
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Anton Essel; Dr Wilhelm Vox
Original assignee: Klangfilm GmbH
Current assignee: Klangfilm GmbH
Priority date: 1937-02-17
Filing date: 1937-02-17
Publication date: 1940-11-16

Description

Vorrichtung zur Beeinflussung der Drehzahl einer vom Film mitgenommenen glatten Rolle Es" ist bei Tonfilmgeräten bekannt, die Schwungmasse über eine glatte, d. h. ungezahnte Rolle durch den Film anzutreiben. Bei diesen Geräten nimmt das An- und Auslau£en der - Schwungmasse eine verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch. Um diese Zeit zu verkürzen, ist es bereits bekannt, die Schwungmasse beim Anlaufen an einen zusätzlichen Antriebsmotor zu kuppeln, indem zwischen Schwungmasse und Antriebsmotor eine von einem Fliehkraftregler gesteuerte Reibungskupplung vorgesehen ist. Beim Anlaufen kommt die Kupplung in Arbeitsstellung. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird sie bei ErreicheneinerbestimmtenDrehzahl auß,exEingriff gebracht und dabei der Antriebsmotor aus` geschaltet. Beim Auslaufen kann der Antriebsmotor wieder eingeschaltet werden, so daß er als Bremse wirkt; es kann hierbei auch noch der Antriebsmotor zusätzlich abgebremst werden. Eine solche Einrichtung setzt nun einen -verhältnismäßig großen Aufwand an technischen Mitteln voraus. So ist z. B. für die drehzahlabhängige Schaltung ein Fliehkraftregler notwendig.Device for influencing the speed of rotation of a film taken along smooth roll It "is known in sound film devices that the flywheel mass is over a smooth, d. H. To power untoothed role through the film. With these devices Starting and stopping of the flywheel mass takes a relatively long time. In order to shorten this time, it is already known to adjust the flywheel mass when starting up to be coupled to an additional drive motor by placing between the flywheel and Drive motor provided a friction clutch controlled by a centrifugal governor is. When starting, the clutch comes into its working position. With increasing speed it is disengaged, ex-intervention when a certain speed is reached and at the same time the drive motor is switched off. When coasting down, the drive motor can again be switched on so that it acts as a brake; the Drive motor are also braked. Such a facility now sets one -relatively large amount of technical resources. So is z. B. for the speed-dependent circuit requires a centrifugal governor.

In der Erfindung wird eine weitaus einfachere Vorrichtung vorgeschlagen, die darüber hinaus noch einen besonderen Vorteil mit sich bringt. Gemäß der Erfindung, soll nämlich die Schwungmasse als Rotor einer elektrischen Maschine .ausgebildet sein, der zur Beschleunigung der Schwungmasse beim. Anlaufen Energie zugeführt wird, die nach dem Anlaufen wieder abgeschaltet wird. Während bei der bekannten Einrichtung die Masse des Antriebsmotors nicht mehr zur Beruhigung der glatten Rolle beitragen kann, weil die Verbindung des Motors mit der Welle dieser Rolle nach Erreichen der Solldrehzahl unterbrochen wird, wird durch die neue Anordnung die Schwungmassenwirkung des Beschleunigungsmotors während des ganzen Betriebes ausgenutzt. Es kann' natürlich unter Umständen noch eine zusätzliche Schwungmasse vorgesehen sein.In the invention a much simpler device is proposed, which also has a special advantage. According to the invention, namely, the flywheel is designed as a rotor of an electrical machine be the one to accelerate the flywheel when. Start-up energy is supplied, which is switched off again after starting. While at the known facility the mass of the drive motor no longer contribute to calming the smooth roller can because the connection of the motor with the shaft of this role after reaching the Target speed is interrupted by the new arrangement the The flywheel effect of the acceleration motor is used during the entire operation. An additional flywheel mass can of course be provided under certain circumstances be.

Die Erfindung kann auch noch dadurch verbessert werden, daß die Schaltung des für die Beschleunigung und als Schwungmasse dienenden Motors in Abhängigkeit von einer Filmschleife; vorzugsweise der Filmschleife, die durch die federnde Filmspannrolle gebildet wird, vor sich geht.The invention can also be improved in that the circuit of the motor used for acceleration and as a flywheel from a film loop; preferably the film loop created by the resilient film tension roller is formed, is going on.

An Hand der Abb. i bis q. werden die Erfindung und weitere Einzelheiten beispielsweiseerläutert.Using figs. I to q. will describe the invention and other details for example.

In Abb. i ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Hauptantriebsmotor i dient zum Antrieb der Zackenrollen 2 und 3 unter Zwischenschaltung geeigneter übertragungsglieder 5, 6, 7, 8, 9, z. B. Zahnräder, Ketten, Riemen o. dgl. Der Film q. nimmt die glatte, d. h. ungezahnte Rolle io mit. Auf der Achse 13 dieser Rolle ist der Rotor einer elektrischen Maschine 12 angeordnet und weiter= hin noch eine zusätzliche Schwungmasse i i. Diese Anordnung kann besonders einfach dadurch werden, daß die Lager des Motors 12 gleichzeitig auch als Lager für die Welle der Rolle io dienen. Die Anordnung arbeitet nun folgendermaßen Bei der Inbetriebnahme des Gerätes wird der Motor i eingeschaltet und ferner der Beschleunigungs- oder Hilfsantriebsmotor 12: Auf diese Weise wird nicht nur die Anlaufzeit verkürzt, 'sondern auch eine überbeanspruchung des Films vermieden, der ja über die glatte Rolle to sonst eine- Schwungmasse mitzunehmen hat. Sobald die Solldrehzahl erreicht ist, wird der Beschleunigungsmotor i2 abgeschaltet und läuft leer mit, wobei sein Rotor als Schwungmasse wirkt. Der Film hat also kaum Arbeit dafür zu leisten, um die notwendige Schwungmasse auf volle Touren zu bringen. Wenn die Einrichtung stillgesetzt wird, d. h. wenn der Motor i ausgeschaltet ist, kann der Beschleunigungsmotor I2 zusätzlich belastet werden, um so seinen Lauf abzubremsen.In Fig. I an embodiment is shown schematically. Of the Main drive motor i is used to drive the zigzag rollers 2 and 3 with the interposition suitable transmission members 5, 6, 7, 8, 9, z. B. gears, chains, belts, etc. The like. The film q. takes the smooth, d. H. toothless role io with. On the axis 13 of this role, the rotor of an electrical machine 12 is arranged and further = an additional flywheel i i. This arrangement can be particularly simple are characterized in that the bearings of the motor 12 also serve as bearings for the Serve shaft of role io. The arrangement now works as follows: During commissioning of the device, the motor i is switched on and also the acceleration or Auxiliary drive motor 12: In this way, not only is the start-up time shortened, but also avoided overstressing the film, which is about the smooth role to otherwise a flywheel has to take along. As soon as the target speed is reached, the accelerator motor i2 is switched off and runs idle with its rotor acts as a flywheel. So the film hardly has to do any work to achieve the necessary Bring the flywheel to full speed. When the facility is shut down, d. H. when the motor i is switched off, the accelerator motor I2 can additionally are loaded in order to slow down its course.

Abb.2 zeigt ein ins einzelne gehendes Schaltbild für die Einrichtung nach Abb., i . Als Beschleun bgungsmotor ist in diesem Falle ein Hilfsmotor vorgesehen. Auf der Welle 13 der glatten Rolle i o - befindet sich der Rotor 1 ¢ Init dem Kollektor 15, .auf welchem die Bürsten 16 schleifen. Der Stator ist mit 17 bezeichnet. Die Leitungen von dem Hilfsmotor führen zu dem Hauptschalter 18, der drei Stellungen I, II, III besitzt. Von diesem Schalter führen Leitungen zum Hauptantriebsmotor i,- zur Belastung 19 und zur Stromenergiequelle 2o. In der Stellung I wird von der Energiequelle 2o Spannung an den Motor i und Spannung an den Hilfsmotor 12 (Abb.-i) gelegt. In Stellung 11 ist die Spannung vom Hilfsmotor .abgeschaltet, jedoch bleibt sie am Hauptantriebsmotor angeschlossen. In Stellung III sind Hauptmotor i und Hilfsmotor 12 abgeschaltet und die vom Hilfsmotor 12 herkommenden Leitungen 21 und 22 direkt mit dem Widerstand i9 verbunden.Figure 2 shows a detailed circuit diagram for the facility according to fig., i. In this case, an auxiliary motor is provided as the acceleration motor. On the shaft 13 of the smooth roller i o - is the rotor 1 [Init the collector 15, on which the brushes 16 grind. The stator is designated by 17. the Lines from the auxiliary motor lead to the main switch 18, the three positions I, II, III owns. Cables lead from this switch to the main drive motor i, - to the load 19 and to the power source 2o. In position I, the Energy source 2o voltage to motor i and voltage to auxiliary motor 12 (Fig.-i) placed. In position 11 the voltage from the auxiliary motor is switched off, but remains connected to the main drive motor. The main engine i and auxiliary engine are in position III 12 switched off and the lines 21 and 22 coming from the auxiliary motor 12 directly connected to resistor i9.

In der Abb.3 ist schematisch ein solcher Schalter gezeichnet. Es soll sich dabei um Gleichstromspeisung für den Motor handeln. Die Bezugsziffern sind identisch mit denen der vorhergehenden Abbildungen. Die Achse für den Drehschalter besteht aus zwei Teilen, die voneinander an der Stelle 23 isoliert sind. Auf dem rechten Teil der Schaltstange befinden sich die ' zwei Kontaktsegmente 24., 25 für den Haupt- bzw. für den Hilfsmotor und auf der linken Seite von dem # Isolierstück 23 das Kontaktsegment 26 zur Einschaltung der Belastung i9. Hauptantriebsmotor i, Hilfsmotor 12 und Belastung i 9 liegen einseitig an einem Pol der Batterie, beispielsweise dem. Pluspol. Wird der Schalter, wie in Abb.2 dargestellt, in die Stellung I gebracht, so schleift die Bürste 27 auf dem Kontaktstück 25. Ebenfalls schleift die Bürste 28 auf dem Kontaktstück 2q.. Die Schleifbürste 29 hat keine Verbindung mit dem Kontaktstück 26. Es ist also Motor i und Motor 12 eingeschaltet und die Belastung i9 von Motor 12 abgeschaltet. Der Strom fließt von Plus über Hilfsmotor 12 nach Schleifbürste 28 und von da über das Kontaktsegment zurück über die Schaltwelle nach Minus. Ebenfalls fließt ein zweiter Strom von Plus über den Hauptmotor i, die Schleifbürste 22, das Kontaktsegment 25 über die Schaltwelle nach Minus. Wird der Schalter nach Abb. 2 in die Stellung II gebracht, so wird die leitende Verbindung zwischen den Schleifbürsten 28 und dem Kontaktsegment 24 gelöst. Damit wird der Hilfsmotor 12 abgeschaltet. Zwischen dem Kontaktsegment 26 der Schleifbürste 29 ist auch in dieser Stellung keine Verbindung eingetreten. In der nächsten Schaltstellung geht die Schleifbürste 27 von dem Kontaktsegment 25 ab, d. h. der Hauptmotor wird ausgeschaltet; die Schleife 28 hat das Kontaktstück 24 noch nicht wieder erreicht, das bedeutet, der Hilfsmotor bleibt ausgeschaltet. Dagegen hat die Schleifbürste 29 das Kontaktstück 26 erreicht, so daß die Klemme 3o der Belastung i9 über die Schleifbürste 29 das Kontaktstück 26, die Welle 31 die Sohleifbürsbe 32 an. die Klemme 33 des Hilfsmotors gelegt wird. Der Motor arbeitet also auf die Belastung i9.Such a switch is shown schematically in Figure 3. It should are direct current supply for the motor. The reference numbers are identical to those of the previous illustrations. The axis for the rotary switch consists of two parts that are isolated from each other at point 23. On the right part of the shift rod are the 'two contact segments 24, 25 for the main or auxiliary motor and on the left side of the # insulating piece 23 the contact segment 26 for switching on the load i9. Main drive motor i, Auxiliary motor 12 and load i 9 are on one side of one pole of the battery, for example to the. Positive pole. If the switch is set to position I, as shown in Fig. the brush 27 rubs on the contact piece 25. The brush also rubs 28 on the contact piece 2q .. The grinding brush 29 has no connection with the contact piece 26. Motor i and motor 12 are therefore switched on and the load i9 on motor 12 switched off. The current flows from plus via auxiliary motor 12 to the grinding brush 28 and from there over the contact segment back over the selector shaft to minus. Likewise a second current flows from plus via the main motor i, the grinding brush 22, the Contact segment 25 over the control shaft to minus. If the switch according to Fig. 2 brought into position II, so the conductive connection between the grinding brushes 28 and the contact segment 24 released. The auxiliary motor 12 is thus switched off. Between the contact segment 26 of the grinding brush 29 is also in this position no connection occurred. The grinding brush goes into the next switch position 27 from the contact segment 25, d. H. the main motor is switched off; the bow 28 has not yet reached the contact piece 24 again, that is, the auxiliary motor remains switched off. In contrast, the grinding brush 29 has reached the contact piece 26, so that the terminal 3o of the load i9 via the brush 29 the contact piece 26, the shaft 31 the sole brush 32 on. the terminal 33 of the auxiliary motor is connected. The engine is therefore working on the load i9.

In der Abb. q.a und 4b ist noch eine Einrichtung gezeigt, die die Steuerung in Abhängigkeit von einer Filmschleife bewirkt. Die Bezugsziffern sind für identische Gegenstände identisch mit den vorhergehenden Zeichnungen gewählt. Hinter der Tonrolle io'läuft der Film über eine federnde Leitrolle 3q., die zur Steuerung der Schaltvorgänge benutzt werden soll. Beim Anfahren der Einrichtung wird der Hauptschalter 35 eingelegt. Der Hauptmotor bekommt somit Strom und läuft an. In dem Moment wird die federnde Leitrolle in Richtung des Pfeiles 36 bewegt und schnellt gegen den Kontakt 37. Dadurch wird eine Verbindung über Minuskontakt 37, Feder 38, Verbindung 39 nach A hergestellt. Der Hilfsmotor wird somit eingeschaltet. Hat die Tontrommel io und damit die Schwungmasse eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht, so geht die federnde Leitrolle langsam in die Mittelstellung zwischen den Kontakten 37 und 40 zurück, wodurch der Hilfsmotor 12 wieder abgeschaltet wird. Die Stange q.1 liegt in diesem Augenblick weder am Kontakt 4.o noch am Kontakt 37. Wird jetzt, um die Apparatur stillzusetzen, der Hauptschalter 35 gezogen, so wird bei 3 kein Film mehr transportiert, und die federnde Leitrolle 3q. bewegt sich in Gegenrichtung des Pfeiles 36 an den Kontakt 40, wodurch jetzt eine leitende Verbindung zwischen den Punktena und b über 40, 41, 38, 39 hergestellt wird. Dadurch wird aber die Belastung 19 an den Hilfsmotor 12 geschaltet, was die Bremsung der Apparatur bewirkt. Damit beim Anlaufen die Belastung nicht als unnötige Bremse wirkt, kann durch einen zusätzlichen Schalter dafür gesorgt werden, daß die Belastung abgeschaltet wird, ähnlich wie dies der Fall ist, wenn mit Hilfe des in Abb.3 dargestellten Schalters die Einschaltung des Haupt- und Hilfsmotors .bewirkt wird. Die Erfindung kann für Tonaufnahme, Tonwiedergabe und Tonkopier- bzw. Vervielfältigungsgeräte verwendet werden.In the Fig. Q.a and 4b another device is shown that the Control in dependence caused by a film loop. The reference numbers are chosen to be identical to the previous drawings for identical items. Behind the sound roll io 'the film runs over a resilient guide roll 3q Control of the switching processes is to be used. When starting the facility the main switch 35 is inserted. The main motor gets power and runs at. At that moment the resilient guide roller is moved in the direction of arrow 36 and snaps against contact 37. This establishes a connection via the negative contact 37, spring 38, connection 39 according to A made. The auxiliary motor is thus switched on. Does the drum and thus the flywheel have a certain speed reached, the resilient guide roller slowly goes into the middle position between the contacts 37 and 40 back, whereby the auxiliary motor 12 is switched off again. At this moment, the rod q.1 is neither on contact 4.o nor on contact 37. If the main switch 35 is now pulled to shut down the apparatus, it is at 3 no more film is transported, and the resilient guide roller 3q. moves in Opposite direction of arrow 36 to contact 40, which now creates a conductive connection between points a and b via 40, 41, 38, 39 is made. But this will the load 19 is switched to the auxiliary motor 12, causing the braking of the apparatus causes. So that the load does not act as an unnecessary brake when starting an additional switch ensures that the load is switched off similar to what happens when using the switch shown in Figure 3 the activation of the main and auxiliary motors. The invention can be used for Used sound recording, reproducing and copying or reproducing equipment will.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for influencing the speed of a from the movie. The smooth roller that has been taken along, which is coupled with a Sch,% vungmasse. which experiences an additional acceleration when approaching, characterized in that that the flywheel, possibly connected to a further flywheel, as The rotor of an electrical machine is designed, .der for accelerating the flywheel when starting energy is supplied, which is switched off again after starting will.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that for braking beim.Auslauf the acceleration motor is additionally loaded.

3. Device according to claim i or 2, characterized in that the circuit of the serving for acceleration Motors depending on a film loop, preferably the film loop that is formed by a resilient film tension roller, takes place. -, q .. device according to Claims i and 2, characterized by a switch with three circuits, at which is switched on in the first position of the main drive motor and the accelerator motor are switched off and in the second position the accelerator motor and in the third position, the main drive motor is switched off and the electrical load the acceleration motor is switched on.