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DE698525C - Vorrichtung zur Ausnutzung von Luftkraeften und zum Ausgleich von Seitenwind und seitlichen Boeen sowie zur Erzielung einer besseren Kurvenlage bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Ausnutzung von Luftkraeften und zum Ausgleich von Seitenwind und seitlichen Boeen sowie zur Erzielung einer besseren Kurvenlage bei Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE698525C
DE698525C DE1937SC114090 DESC114090D DE698525C DE 698525 C DE698525 C DE 698525C DE 1937SC114090 DE1937SC114090 DE 1937SC114090 DE SC114090 D DESC114090 D DE SC114090D DE 698525 C DE698525 C DE 698525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicles
utilizing air
cross winds
air forces
car
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937SC114090
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl-Otto Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL OTTO SCHMIDT DR ING
Original Assignee
KARL OTTO SCHMIDT DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL OTTO SCHMIDT DR ING filed Critical KARL OTTO SCHMIDT DR ING
Priority to DE1937SC114090 priority Critical patent/DE698525C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE698525C publication Critical patent/DE698525C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Schi 14000
Die durch 'die Schaffung der Reichsautobahnen hervorgerufene Steigerung der Geschwindigkeit der Kraftfahrzeuge zwingt zu einer neuen Formgebung der Wagenaufbauten. Bei Rennwagen sind bereits stromlinienför-' mige Aufbauten nach aerodynamischen Gesichtspunkten angewendet worden. Ebenso hat man bereits feste oder auch steuerbare, nach unten wirkende Leitflächen zur Erhöhung des Anpressungsdr uckes der Räder oder zur Erzielung einer Luftstabilität an Rennwagen angebracht. Ferner sind auch schon Längsstabilisierungsflossen zur Erhöhung der Schleuderfreiheit und Seitenruder zur Unter Stützung der Steuerbewegung in den Kurven bekanntgeworden.
Erfindungsgemäß sollen während der Fahrt vom Führer des Kraftfahrzeuges steuerbare Verwindungsflächen, 'die außer den bekannten Führungs-, Steuer- und Tragflächen am Kraftfahrzeug angebracht sind, eine erhöhte Sicherheit und einen Ausgleich von Seitenwinden bei gerader Fahrt und eine bessere Kurvenlage beim Durchfahren von Kurven bewirken.
Nachstehend ist als Beispiel eine konstruktive Ausführung eines derartigen Fahrzeuges beschrieben.
Der Wagenaufbau erhält im Längsschnitt eine sich stromlinienförmig nach hinten verjüngende Form. Der Querschnitt kann eine kreisförmige oder abgerundet rechteckige oder auch eine elliptische Form besitzen. Auf dem Dach des Wagens ist, wie bereits bekannt, eine kraftschlüssig -mit dem Chassis' verbundene Längsrippe von etwa 50'cm Höhe vorgesehen, die, von vorn allmählich beginnend, bis zum hinten spitz zulaufenden Ende des Wagens reicht und doK{ in das Seitenruder
übergeht. Diese so gebildete Längsführungsfläche hat den Zweck, den Wagen gegen seitliches Abtreiben und Schleudern bei hohen Geschwindigkeiten in bekannter Weise zu schützen.
Erfindungsgemäß sind an der Längsrippe oberhalb des Wagenschwerpurikts zwei Tragflächen mit einem Abstand von etwa 30 cm vom Dach des Wagens um die Befestigungsachse senkrecht zur Längsrippe drehbar befestigt. Sie können mit zwei verkürzten Tragflächen eines Flugzeuges verglichen werden. Die Breite der beiden Tragflächen beträgt etwa je 80 cm, die Tiefe etwa 200 cm.
Die Steuerung der Tragflächen erfolgt vom Führersitz aus und kann, wie schon bekannt, gleichsinnig zur Erzielung eines Auftriebes oder umgekehrt zu einer erhöhten Anpressung der Räder an den Boden dienen. Die Steuerung gestattet aber auch erfindungsgemäß eine ungleichsinnige Bewegung· der Tragflächen, so daß sich der Wagen wie ein Flugzeug bei der Betätigung der Verwindung seitlich neigt. Dies kann einmal zum Ausgleich von Seitenwind, zum andern zur Erhöhung der Stabilität in der Kurve dienen.
Zur Unterstützung der Kurvenlage des Wagens wird das am Wagenende < aus der Längsführungsfläche sich organisch entwikkelnde, in ähnlichem Zusammenhang bereits bekannte Seitenruder gleichzeitig mit der Verwindung betätigt. Zweckmäßig werden die einzelnen Steuerbewegungen wie bei einem Flugzeug in einem Steuerknüppel vereinigt.
Man kann jedoch die für die Steuerung des Fahrzeuges dienenden Steuermittel, d.h. die Verwindung und das Seitenruder, auch auf die normale Steuersäule setzen und in einem zweiten innerhalb des bisherigen Steuerrades angeordneten Steuerrade endigen lassen.
Am hinteren Ende des Wagens ist ferner in bekannter Weise noch eine waagerechte steuerbare Führungsfläche angeordnet. Diese dient 1. zur Dämpfung der Schattelschwingunigen und Stampfbewegungen des Wagens infolge kleiner "Unebenheiten der Fahrstraße, 2. kann durch gleichzeitige und gleichsinnige Bewegung der Tragflächen und der hinteren Führungsfläche eine Entlastung oder auch stärkere Belastung der Räder und damit in dem einen Falle ein verringerter Reifenverschleiß oder in dem anderen Falle eine größere Reibungshaftung auf den Boden erzielt werden.
Zur Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit und Entlastung der Räder kann der Wagen auch durch eine oder zwei Luftschrauben angetrieben werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    60
    Vorrichtung zur Ausnutzung von Luftkräften und zum Ausgleich von Seitenwind und seitlichen Böen sowie zur Erzielung einer besseren Kurvenlage bei Kraftfahrzeugen im Bereich hoher Geschwindigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß außer bekanntenLängsstabUisierungsflächen oberhalb des Wagendaches verwindbare Tragflächen angebracht sind, die es gestatten, dem Wagen eine bestimmte seitliche Neigung zu verleihen, wobei zur Unterstützung des Böenausgleichs und Unterstützung der Steuerbewegung in Kurven ein an sich bekanntes Seitenruder dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    . ill
DE1937SC114090 1937-10-22 1937-10-22 Vorrichtung zur Ausnutzung von Luftkraeften und zum Ausgleich von Seitenwind und seitlichen Boeen sowie zur Erzielung einer besseren Kurvenlage bei Kraftfahrzeugen Expired DE698525C (de)

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DE (1) DE698525C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881448C (de) * 1948-12-28 1957-04-04 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Kraftfahrzeug
DE945129C (de) * 1952-09-20 1957-05-16 Wilhelm Ludowici Dr Ing Kraftfahrzeug fuer hohe Geschwindigkeiten mit zwei parallelen Rueckenflossen
DE965292C (de) * 1950-07-25 1957-06-06 Reinhold Gaebler Motorfahrzeug
DE1155022B (de) * 1957-04-12 1963-09-26 Guenter Cichon Kraftfahrzeug mit Stabilisierungsflaechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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