-
Ein
Tintenset mit zur Übertragung
von Mustern unter Flüssigkeitsdruck
geeigneten Tinten, ein Film, auf den ein Muster unter Flüssigkeitsdruck übertragen
ist, ein Gegenstand, auf den ein Muster unter Flüssigkeitsdruck übertragen
ist und ein Verfahren zur Übertragung
eines Druckmusters von einem zur Übertragung des Musters dienenden
Film auf einen Gegenstand unter Anwendung von Flüssigkeitsdruck.
-
Die
Erfindung betrifft einen Tintensatz von Tinten, die dazu geeignet
sind, mittels Flüssigkeitsdruck
ein Muster zu übertragen,
der mindestens eine blaue Tinte, eine gelbe Tinte und eine rote
Tinte umfasst, von denen jede einen Harzbestandteil und ein Farbpigment
für jede
dieser Tinten enthält,
die zur Übertragung
und zum Drucken eines geeigneten Druckmusters unter Anwendung eines
Flüssigkeitsdruckes
auf einen Gegenstand (einen Körper,
auf den das Druckmuster übertragen
werden soll) verwendet werden, der eine dreidimensionale Oberfläche, beispielsweise
eine gekrümmte
Oberfläche
oder dergleichen hat.
-
Ferner
betrifft die Erfindung einen Film, der geeignet ist, unter Anwendung
eines Flüssigkeitsdruckes ein
Muster zu übertragen,
der einen flüssigkeitslöslichen
oder einen durch Flüssigkeit
quellenden Basisfilm mit einem Druckmuster, das auf diesen Basisfilm
gedruckt ist, hat, wobei das Druckmuster unter Verwendung einer oder
mehrerer ausgewählten
Tinten des Tintensatzes mit den zur Übertragung eines Musters unter
Anwendung von Flüssigkeitsdruck
geeigneten Tinten gedruckt ist.
-
Ferner
betrifft die Erfindung einen Gegenstand, auf den unter Anwendung
von Flüssigkeitsdruck
ein Muster übertragen
wurde, wobei dieser Gegenstand eine dekorative Schicht aufweist,
die dadurch gebildet wurde, dass ein Druckmuster von einem zur Übertragung
eines Musters geeigneten Film auf den Gegenstand unter Anwendung
von Flüssigkeitsdruck übertragen
wurde.
-
Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Übertragung eines Druckmusters
von einem zur Übertragung
eines Musters dienenden Film auf einen Gegenstand oder einen Artikel
(einen Körper,
auf den ein Druckmuster übertragen
werden soll) unter Verwendung eines Flüssigkeitsdruckes.
-
Die
Flüssigkeit,
die verwendet werden soll, kann Wasser sein, es kann aber auch eine
andere Flüssigkeit
als Wasser verwendet werden, wenn sie den Vorgang der Musterübertragung
mittels Flüssigkeitsdruck nicht
beeinflusst.
-
Bei
diesem Verfahren zur Musterübertragung
unter Anwendung von Flüssigkeitsdruck
wird ein in Flüssigkeit
löslicher
oder in Flüssigkeit
quellender Film zur Übertragung
des Musters verwendet, der ein vorgegebenes Druckmuster, das nicht
in der Flüssigkeit
löslich
ist, trägt.
Dieser wird schwimmend auf die Oberfläche einer Flüssigkeit
gebracht, die in einem Übertragungsbad
fließt,
so dass er dabei durch die Flüssigkeit
aufquillt. Dann wird der Gegenstand in die Flüssigkeit im Übertragungsbad
eingetaucht, so dass er zu dem das Muster übertragenden Film hin ausgerichtet
ist, wobei das Druckmuster von dem das Druckmuster übertragenden Film
unter Anwendung von Flüssigkeitsdruck übertragen
wird.
-
Für den Fall,
dass ein Druckmuster auf einen Gegenstand gedruckt werden sollte,
der an einem Ort, beispielsweise in einem Raum eines Gebäudes oder
im Innern eines Kraftwagens verwendet wird, also einem Ort, der
niemals der Atmosphäre
im Freien ausgesetzt wird, dann braucht man keine wetterbeständige Drucktinte,
aber wenn das Druckmuster auf einen Gegenstand wie ein Autoverdeck
oder ein Karosserieteil, wie den Kotflügel oder dergleichen, aufgebracht
werden sollte, das der Atmosphäre
ausgesetzt ist, dann benötigt
man eine Drucktinte mit einer Wetterbeständigkeit, damit sich die Farbe
des übertragenen
Druckmusters nicht verändert
oder ausbleicht, während
es der Atmosphäre
ausgesetzt ist.
-
Im
allgemeinen enthält
die Drucktinte, die zum Druck des Druckmusters auf den zur Übertragung
des Druckmusters dienenden Film, der bei dem Verfahren unter Anwendung
eines Flüssigkeitsdrucks
verwendet werden soll, ein Harz, das als Bindemittel dient, einen
Weichmacher zur Einstellung der Härte des Harzes, ein Pigment,
um der Tinte die Farbe zu geben und ein Lösungsmittel, das dazu dient,
das Harz in der Flüssigkeit zu
lösen.
Das Druckmuster, das unter Flüssigkeitsdruck übertragen
werden soll, kann mit Hilfe eines Gravurdruckverfahrens unter Verwendung
einer einzigen oder mehreren Tinten der gelben, roten, blauen, weissen und
schwarzen Tinten ausgeführt
werden, wobei diese als alleinige Farbe oder als Mischfarbe verwendet
werden, damit eine Vielfalt von Farben entsteht, da wo die Punkte
der einen oder der Mischfarbe übereinander gelagert
sind.
-
Eine
Drucktinte nach dem Stand der Technik verwendete ein relativ billiges
Pigment mit einer Klarheit seiner Farbe. Insbesondere hat sie ein
Phthalozyaninblau als blaues Pigment, ein kristallines Titanweiss
als weisses Pigment, ein Rußschwarz
als schwarzes Pigment, ein Permanentrot als rotes Pigment und ein
Dizasogelb als gelbes Pigment verwendet.
-
Eine
solche aus dem Stand der Technik bekannte Tinte ist problemlos,
wenn man sie zum Ausdruck eines Druckmusters auf die Oberfläche eines
im Haus befindlichen Gegenstandes unter Anwendung des Verfahrens
zur Übertragung
eines Musters unter Anwendung von Flüssigkeitsdruck benützt. Aber
es steht fest, dass bei Verwendung dieser bekannten Tinten zum Druck
eines Druckmusters auf einen im Freien befindlichen Gegenstand,
der rauen Wetterverhältnissen
im Freien ausgesetzt ist, z.B. Sonnenlicht-Wetter usw. die Farbe des aufgedruckten
Musters dazu tendiert, sich zu verändern oder zu verblassen.
-
Unter
der Annahme, dass die Änderung
der Farbe des sich verändernden
oder verblassenden übertragenen
Musters durch Eigenschaften des Pigments in der Druckfarbe verursacht
wird, führte
die Anmelderin einen Test durch zur Bestimmung der Wetterbeständigkeit
auf verschiedenen metallischen Teststücken, die mit Drucktinten verschiedener
Farben aufgestrichen waren. Sie verwendete ein Sonnenschein-Wetter-Messgerät nach den
JIS (Japanese Industrial Standard), um die Wetterbeständigkeit
der in den Drucktinten nach dem Stand der Technik enthaltenen Pigmente
festzustellen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass sich die Farben des
Phthalozyaninblau als blaues Pigment, das kristalline Titanweiss
als weisses Pigment und das Rußschwarz
als schwarzes Pigment weder veränderten
noch verblassten, selbst auch nicht nach mehr als 3.000 Stunden,
aber dass sich die Farbe des Permanentrot als rotes Pigment und
das Dizasogelb als gelbes Pigment bereits nach ungefähr 1.000
bzw. 500 Stunden veränderte
oder verblasste. Es soll darauf hingewiesen werden, dass die Farbe
des Musters, die von dem zur Übertragung
des Musters dienenden Film übertragen
wurde und die unter Verwendung der nach dem Stand der Technik bekannten
Tinten hergestellt wurde, sich veränderte oder verblasste, da
die Pigmente eine geringe Wetterbeständigkeit aufwiesen.
-
Von
im Freien befindlichen Gegenständen,
z.B. einer Wagenverkleidung einschl. einer Karosseriehaube, eines
Kotflügels
usw. wird erwartet, dass sie eine Wetterbeständigkeit aufweisen, die der
Lebensdauer des Kraftwagens entspricht. Eine Wetterbeständigkeit
von ungefähr
3.000 Stunden, die in einem Wetterbeständigkeitstest unter Verwendung
eines Sonnenschein-Wettermeters bestimmt wurde, wird normalerweise
ausreichen für
die Karosserie, aber mit den Drucktinten nach dem Stand der Technik
ist die gesamte Farbe des übertragenen
Musters aus dem Gleichgewicht infolge der geringen Wetterbeständigkeit
der roten und gelben Drucktinten, mit dem Ergebnis, dass sich die
Farbe des übertragenen
Musters auf den im Freien befindlichen Gegenstand ändert oder
verblasst.
-
Andererseits
hat das Druckmuster ein Design in Form einer Punktansammlung auf
dem zur Übertragung
des Musters dienenden Film, das mit Hilfe einer Gravurtechnik erzeugt
wurde, wie vorstehend erwähnt. Ist
das auf diese Weise auf dem zur Übertragung
des Musters dienenden Film aufgebrachte Muster trocken, dann ist
es erforderlich, wieder eine Haftfähigkeit herzustellen, die für den Übertragungsvorgang
erforderlich ist, indem man von dem trockenen Zustand zu einem aktivierten
Zustand zurückkehrt,
und einen Aktivator verwendet, bevor das Muster auf den Gegenstand übertragen
wird.
-
In
diesem Fall muss das Druckmuster ein solches Ausdehnbarkeitsvermögen aufweisen,
das es erlaubt, dass das Druckmuster dicht an dem Körper, längs seiner
Oberfläche
haftet. Ist aber ein Teil der Tinte des Druckmusters zu stark aufgelöst, dann
neigt das übertragene,
auf dem Gegenstand geformte Designmuster dazu, zerstört zu werden.
Umgekehrt, ist aber ein Teil der Drucktinte ungenügend gelöst, dann
wird das Druckmuster übertragen,
aber ein Tintenrest bleibt zurück.
Ist die gesamte Tinte übermäßig stark
gelöst,
dann wird eine Anordnung von Tintenpunkten unterbrochen sein mit
der Folge, dass das übertragene
Designmuster unscharf wird. Solche Vorkommnisse müssen aber
vermieden werden. In der nachstehenden Beschreibung werden die beiden
vorstehend erwähnten
Vorkommnisse als ein „Durcheinanderbringen
des übertragenen
Musters" bezeichnet,
bzw. das letztgenannte Vorkommnis als eine „Unschärfe des übertragenen Musters" bezeichnet wird.
-
In
einer Tinte, die für
eine Musterübertragung
mittels Flüssigkeitsdruck
geeignet und bereits aus dem Stand der Technik bekannt ist und ein
Alkydharz als Grundkomponente hat, besteht das Harz aus einem kurzöligen Alkydharzanteil
von 2 bis 15 Gew.% dem ein Nitrocelluloseanteil von 3 bis 20 Gew.%
zugeführt
ist. Der Weichmacher besteht aus Dibutylphalat von 2 bis 7 Gew.%
oder dergleichen und die Tinte enthält ein Farbpigment von 5 bis
40 Gew.% und ein Lösungsmittel
in dem restlichen Gewichtsanteil, bezogen auf die genannten Bestandteile.
-
Die
Nitrocellulose dient dazu, die Härte
des Harzanteiles einzustellen, z.B. seine Härte zu vergrößern, aber
da die Härte
des Harzes selbst bereits relativ groß ist, lässt sich das Druckmuster ungünstigerweise
nicht übertragen,
obwohl es glatt gedehnt ist infolge eines Defizits der Dehnbarkeit
der Tinte. Ist das Druckmuster nicht vollständig gedehnt, dann kann es
sich nicht dicht an die Oberfläche
des Gegenstandes anlegen, was dazu führt, dass in dem Teil des erzeugten
Druckmusters, der sich nicht angelegt hat, ein oder mehrere nadelstichförmige Löcher gebildet
werden.
-
Wie
vorstehend bereits erwähnt,
erhält
die trockene Tinte, die das Druckmuster auf dem zur Übertragung
des Druckmusters dienenden Film bildet, ihre Haftfähigkeit
dadurch zurück,
dass sie mittels eines Aktivators gelöst wird.
-
Jedoch,
wenn selbst auch das trockene Druckmuster mit Hilfe eines Aktivators
aufquollen wird, so kann doch manchmal kein einfaches übertragenes
Muster erzielt werden, da infolge der nur teilweisen Lösung der
Drucktinte oder infolge eines Defizits bei der Lösung der Drucktinte eine Unordnung
des Druckmusters auftritt und auch weil das Phänomen erscheint, dass das Muster
verschwommen ist, was dadurch entsteht, dass der ursprüngliche
Zustand der Tintenpunkte infolge der übermäßigen Lösung der Drucktinte verändert wird. Insbesondere
tritt die übertrieben
starke Lösung
der Drucktinte dann ein, wenn zuviel Aktivator aufgebracht wurde.
Sie verursacht, dass die Schärfe
(Klarheit) des auf den Gegenstand übertragenen Musters verliert.
Das heißt
aber, dass der Anteil des aufzubringenden Aktivators nicht übertrieben
groß sein
sollte im Hinblick auf die Schärfe
des übertragenen
Musters.
-
Der
Aktivator dient insbesondere dazu, die trockene Drucktinte aufzuquellen,
und deren Haftfähigkeit wieder
herzustellen. Es ist schwierig, in wirksamer Weise eine Unordnung
des übertragenen
Musters, die aufgrund der teilweisen Lösung der Tinte oder infolge
des Mangels an Lösung
der Tinte eintritt und die Unschärfe des übertragenen
Musters, die auf einer übertrieben
starken Lösung
der Tinte beruht, selbst bei Verwendung einer angemessenen Menge
an Aktivator, zu verhindern. Dieses Problem muss gelöst werden,
indem man die Eigenschaft der Tinte verbessert.
-
Aufgabe
der Erfindung ist, ein Druckmuster mittels Flüssigkeitsdruck auf einen im
Freien befindlichen Gegenstand erfolgreich zu übertragen, wobei das übertragene
Muster, welches auf den Gegenstand gedruckt wurde, eine Wetterbeständigkeit
von mindestens 3.000 Stunden, gemessen mit einem Sonnenschein-Wetter-Messgerät (nachstehend
als Wetterbeständigkeit
von 3.000 Std. bezeichnet) aufweist.
-
Ferner
soll das unter Flüssigkeitsdruck
auf einen im Freien befindlichen Gegenstand übertragene Muster eine Wetterbeständigkeit
von mindestens 3.000 Stunden aufweisen und dabei erfolgreich eine
Unordnung oder Unschärfe
des übertragenen
Musters vermieden werden, indem die Härte und Klebrigkeit der Tinte, die
einen Harzanteil, der ein Alkydharz als Hauptbestandteil hat, verbessert
wird, wobei die Dehnbarkeit der Tinte erhalten bleibt.
-
Weitere
Ziele der Erfindung bestehen darin, einen zur Übertragung eines Musters mittels
Flüssigkeitsdruck
geeigneten Film zu schaffen, auf den ein Druckmuster unter Verwendung
der zur Musterübertragung
mittels Flüssigkeitsdruck
geeigneten Tinte vorliegt und einen Gegenstand zu erhalten, der
ein unter Anwendung des Flüssigkeitsdruckes übertragenes
Muster trägt,
wobei hierfür
der für
die unter Flüssigkeitsdruck übertragenen
Muster geeignete Film verwendet wird und ferner ein Verfahren zur
Erzeugung des das durch Flüssigkeitsdruck übertragene
Muster tragenden Gegenstandes.
-
Erfindungsgemäß wird dies
dadurch erreicht, dass ein Satz von Tinten, die zur Musterübertragung
mittels Flüssigkeitsdruck
geeignet sind, zumindestens eine blaue Tinte, eine gelbe Tinte und
eine rote Tinte umfasst, wobei jede der genannten Tinten einen Harzanteil
und ein Farbpigment enthält,
dadurch gekennzeichnet ist, dass das Farbpigment für die blaue
Tinte ein Phthalozyanin ist, das Farbpigment für die gelbe Tinte ein Isoindolingelb
ist und das Farbpigment für
die rote Tinte ein Quinacridonrot ist.
-
Ein
zur Musterübertragung
mittels Flüssigkeitsdruck
geeigneter Film weist einen in Flüssigkeit lösbaren oder in Flüssigkeit
quellbaren Basisfilm auf, auf den ein Druckmuster gedruckt ist,
wobei das Druckmuster unter Verwendung einer oder mehrerer ausgewählter Tinten
des Tintensatzes gedruckt wurde, die eine blaue Tinte, eine gelbe
Tinte, eine rote Tinte, eine weisse Tinte und eine schwarze Tinte
enthalten, sodass entweder die gelbe Tinte oder die rote Tinte oder
eine Kombination von mindestens der gelben oder der roten Tinte
ausgewählt
wird, wobei jede der Drucktinten ein Harzanteil oder ein Farbpigment
enthält
und das Farbpigment für die
blaue Tinte ein Phthalozyaninblau ist, das Farbpigment für die gelbe
Tinte ein Isoindolingelb und das Farbpigment für die rote Tinte ein Quinacridonrot,
das Farbpigment für
die weisse Tinte ein Titanweiss und das Farbpigment für die schwarze
Tinte ein Rußschwarz
ist.
-
Ferner
ist Gegenstand der Erfindung ein Gegenstand, auf den ein unter Flüssigkeitsdruck übertragenes
Druckmuster übertragen
wurde, der eine dekorative Schicht aufweist, die durch Übertragung
eines Druckmusters von einem zur Übertragung des Musters dienenden
Film auf den Gegenstand gebildet wurde, wobei die dekorative Schicht
des Druckmusters eine oder mehrere Tinten aus der Gruppe von Tinten
enthält,
die eine blaue Tinte, eine gelbe Tinte, eine rote Tinte, eine weisse
Tinte und eine schwarze Tinte umfassen, sot, dass entweder die gelbe
Tinte oder die rote Tinte oder eine Kombination von mindestens der
gelben oder der roten Tinte ausgewählt wurde und wobei die Drucktinten
jeweils einen Harzanteil und ein Farbpigment aufweisen, und das
Farbpigment für
die blaue Tinte ein Phthalozyaninblau, das Farbpigment für die gelbe
Tinte ein Isoindolingelb, das Farbpigment für die rote Tinte ein Quinacridonrot
und das Farbpigment für
die weisse Tinte ein Titanweiss und das Farbpigment für die schwarze
Tinte ein Rußschwarz
ist.
-
Weiterhin
ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Übertragung eines Druckmusters
von einem zur Übertragung
eines Musters dienenden Film auf einen Gegenstand unter Anwendung
von Flüssigkeitsdruck,
wobei das Druckmusters dadurch gebildet wurde, dass zum Druck eine
oder mehrere Tinten aus dem Satz von Drucktinten verwendet wurden,
die eine blaue Tinte, eine gelbe Tinte, eine rote Tinte, eine weisse Tinte
und eine schwarze Tinte umfassen und zwar so, dass entweder die
gelbe Tinte oder die rote Tinte oder eine Kombination von mindestens
der gelben oder der roten Tinte ausgewählt wird, wobei die Drucktinten
jeweils einen Harzanteil und ein Farbpigment enthalten, wobei das
Farbpigment für
die blaue Tinte ein Phthalozyaninblau und das Farbpigment für die gelbe
Tinte ein Isoindolingelb und das Farbpigment für die rote Tinte ein Quinacridonrot
und das Farbpigment für
die weisse Tinte ein Titanweiss und das Farbpigment für die schwarze
Tinte ein Rußschwarz
ist und dass das Druckmuster, des das zu übertragende Muster tragenden Filmes
unter Verwendung von Flüssigkeitsdruck übertragen
wurde.
-
Es
sind die blauen, gelben und roten Tinten, die man unbedingt benötigt, um
ein Design, wie eine Sammelform aus Punkten, auf den das Muster übertragenden
Film mit Hilfe eines Gravurdruckverfahrens aufzubringen. Diese Tinten
werden verwendet, indem man eine primäre Farbe beibehält, wie
sie für
Farbdruckverfahren verwendet werden, oder indem man, eine Mischfarbe
verwendet, die man durch Mischen primärer Farbtinten erhält, wie
sie für
ein spezielles Farbdruckverfahren angewendet werden.
-
Selbstverständlich kann
man die primäre
Tinte oder Tinten und die Tinte oder Tinten gemischter Farbe kombinieren.
Obwohl Phthalozyaninblau als Farbpigment für die blaue Tinte, das auch
bereits in der Technik verwendet wurde, eine Wetterbeständigkeit
von mehr als 3.000 Stunden hat, kann das gesamte übertragene Muster
nicht die erwartete Wetterbeständigkeit
von mehr als 3.000 Stunden aufweisen, wegen seines Ungleichgewichts,
es sei denn, die anderen gelben und roten Tinten weisen eine ausreichende
Wetterbeständigkeit
auf.
-
Das
Isoindolingelb als gelbes Pigment und das Quinacridonrot als rotes
Pigment in dem erfindungsgemäßen Tintensatz
weisen eine Wetterbeständigkeit
von mehr als 3.000 Stunden auf, was beachtlich mehr ist, als die
des Permanentrot als rotem Pigment und des Dizasogelb als gelbem
Pigment in dem Tintensatz nach dem Stand der Technik und deshalb
soll darauf hingewiesen werden, dass, wenn sie zusammen mit dem Phthalozyaninblau
als blauem Pigment verwendet werden, das gesamte übertragene
Muster, das hierbei erhalten wird, eine verbesserte Wetterbeständigkeit
von mehr als 3.000 Stunden aufweisen, wobei das Gleichgewicht der
Wetterbeständigkeitseigenschaft
erhalten bleibt.
-
Die
zur Musterübertragung
mit Flüssigkeitsdruck
geeigneten Tinten können
ferner eine weisse Tinte oder eine schwarze Tinte oder beide erhalten.
In diesem Fall ist das Farbpigment für die weisse Tinte ein kristallines
Titanweiss während
das Farbpigment für
die schwarze Tinte ein Rußschwarz
ist.
-
In
einigen Gravurdruckverfahren können
schwarze Tintenpunkte hinzugefügt
werden, um die natürliche
schwarze Farbe zum Ausdruck zu bringen, die nicht erhalten werden
kann, selbst nicht dann nicht, wenn man drei primäre Farben
miteinander mischt. Weisse Tintenpunkte können hinzugefügt werden,
um die natürliche
weisse Farbe wiederzugeben, die ebenfalls nicht erhalten wird, selbst
wenn man drei primäre
Farben mischt. Man wird verstehen, dass obwohl das kristalline Titanweiss
als Farbpigment für
die weisse Tinte und das Rußschwarz
als Farbpigment für
die schwarze Tinte herkömmlicherweise
verwendet werden, haben sie originär eine Wetterbeständigkeit
von mehr als 3.000 Stunden und deshalb können diese Farbpigmente für die vorliegende
Erfindung, so wie sie sind, verwendet werden.
-
Die
zur Musterübertragung
mittels Flüssigkeitsdruck
geeigneten Tinten verschiedener Farben können einen Weichmacher enthalten
und der Harzzusatz kann vorzugsweise aus einem kurzöligen Alkydharz
von 2 bis 15 Gew.%, das ein Celluloseacetatbutyrat von 3 bis 20
Gew.% als Zusatz enthält,
zusammengesetzt sein.. Der Weichmacher kann vorzugsweise einen Anteil
von 2 bis 4 Gew.% haben, wenn die Tinte schwarz ist, während er
vorzugsweise einen Anteil von 0,01 bis 2 Gew.% haben kann, wenn
die Tinte eine andere Farbe als schwarz hat.
-
Diese
bevorzugte Eigenschaft liegt in einem Celluloseacetatbutyrat (Celluloseacetobutyrat),
das für eine
Nitrocellulose in einem Harzzusatz, der zur Musterübertragung
mittels Flüssigkeitsdruck
dienenden Tinte nach dem Stand der Technik substituiert wurde und
ferner in einem geringeren Verhältnis
des Zusatzes an Weichmacher entsprechend der Substitution des Harzzusatzes.
-
Das
Celluloseacetatbutyrat ist härter
als das kurzölige
Alkydharz, aber weicher als die Nitrocellulose. Das heisst aber,
da das Celluloseacetatbutyrat die Cellulose, in dem Harzzusatz der
das Muster übertragenden Tinte
ersetzt, wird der Harzzusatz der Tinte selbst weicher gemacht, wodurch
eine Dehnbarkeit des Druckmusters auf einem Gegenstand, auf den
das Druckmusters übertragen
werden soll, verbessert wird. Dies führt dazu, dass eine Unordnung
des übertragenen
Musters verhütet
wird, die die Folge einer mangelhaften Auflösung der Tinte oder einer teilweisen
Auflösung
der Tinte ist.
-
Stimmt
aber der Anteil des zugefügten
Celluloseacetatbutyrat mit dem der Nitrocellulose überein,
die in der Tinte nach dem Stand der Technik verwendet wurde, dann
kann man nicht verhindern, dass das übertragene Muster unscharf
wird, was eine Folge einer übermäßigen Lösung der
Tinte ist, wenn sie mit einem Aktivator behandelt wurde, der durch
die Tintenzusammensetzung weicher gemacht wird.
-
Wenn
der Gehalt an Weichmacher in der Tinte bei schwarzer Tinte einen
Gewichtsanteil von 2 bis 4 Gew.% und bei einer Tinte anderer Farbe
als schwarz von 0,01 bis 2 Gew.% hat und wenn der Anteil von Weichmacher
geringer ist als der einer Tinte, die ein Alkydharz als Grundsubstanz
enthält,
dann kann die Weichheit der Tinte so eingestellt werden, dass die
Härte der
Tinte nicht nur dann, wenn die Tinte angequollen ist, sondern auch
wenn sie trocken ist, gut gesteuert werden kann. Dies dient dazu,
eine übermäßige Lösung der
Tinte zu verhindern um so die Schärfe des übertragenen Musters zu verbessern.
-
Weiterhin
kann der Harzzusatz aus einem kurzöligen Alkydharz bestehen, dem
eine Nitrocellulose eines geringen Molekulargewichts hinzugefügt wurde.
-
Der
Harzzusatz kann auch aus einem kurzöligen Harz bestehen, dem eine
Nitrocellulose eines höheren
Molekulargewichts und eine Nitrocellulose geringeren Molekulargewichts
zugefügt
wird.
-
Die
Nitrocellulose des Harzzusatzes hat die Aufgabe, die Dispersionsfähigkeit
der Pigmente und deren Färbeeigenschaft
zu verbessern. Verwendet man ein Nitroacetatbutyrat als Harzzusatz,
dann wird die Dispersionsfähigkeit
der Pigmente und folglich auch die Färbeeigenschaft etwas verringert.
-
Es
wird festgestellt, die Entscheidung, ob das Celluloseacetatbutyrat
als Harzzusatz oder die Nitrocellulose geringen Molekulargewichts
verwendet wird, beruht darauf, ob die Färbeeigenschaft oder die Dehnbarkeit
der Tinte Vorrang hat.
-
Die
Nitrocellulose als Harzzusatz kombiniert mit dem Farbpigment wird
zu der erwarteten Verbessung der Farbeigenschaften führen. Die
Tinte mit Nitrocellulose eines geringen Molekulargewichts hat eine
größere Dehnbarkeit
als die Tinte, die eine Kombination einer Nitrocellulose von geringem
Molekulargewicht und einer Nitrocellulose von hohem Molekulargewicht
hat. Folglich wird die erstgenannte Tinte dazu geeignet sein, Druckmuster,
die eine hohen Tintenanteil benötigen,
beispielsweise zum Drucken eines Muster mit Holzmaserung oder dergleichen
zu drucken, während
die andere Tinte dazu geeignet sein wird, ein Druckmuster zu drucken,
das eine geringere Tintenmenge benötigt, beispielsweise beim Drucken
eines marmorierten Musters usw.
-
Ein
fundamentales Verfahren zur Übertragung
eines Druckmusters mit Flüssigkeitsdruck
unter Anwendung einer zur Übertragung
des Druckmusters mittels Flüssigkeitsdruck
geeigneten Tinte nach der Erfindung stimmt im Wesentlichen mit dem
Verfahren nach dem Stand der Technik überein, wie es in den US-Patentschriften
40,10,057 und 4,436,571 beschrieben ist, aber eine kurze Beschreibung
des in der US-Patentschrift 4,436,571 soll dennoch hier behandelt
werden.
-
Ein
ein Muster übertragender
Film, der für
das Verfahren zur Übertragung
eines Musters unter Anwendung von Flüssigkeitsdruck verwendet werden
kann, kann dadurch hergestellt werden, dass man ein Druckmuster,
beispielsweise ein Holzmaserungsmuster oder ein marmoriertes Muster
auf einem in Flüssigkeit
lösbaren
oder in Flüssigkeit
aufquellbaren Basisfilm aus Polyvinylalkoholharz unter Anwendung
eines Gravurdruckverfahrens oder eines anderen Verfahrens unter
Verwendung der Drucktinte nach der Erfindung herstellt. Dieser musterübertragende
Film wird als Rolle oder in einem Bündel von Bögen nach der Trocknung gespeichert.
-
Wenn
das auf dem Film befindliche Druckmuster auf einen Gegenstand übertragen
wird, wird eine Serie des Films oder jedes einzelnen Filmbogens
aus dem Filmvorrat zugeführt,
bevor es in ein Übertragungsbad eingeführt wird.
Es verläuft
dann durch eine Beschichtungsvorrichtung, beispielsweise einen Walzenbeschichter,
in dem es mit einem Aktivator behandelt wird, mit dem das Druckmuster
des Films beschichtet wird.
-
Der
Aktivator, der für
diese Behandlung verwendet wird, hat die Aufgabe, die Drucktinte
von ihrem trockenen Zustand in einen Quellzustand zu versetzen,
damit das Druckmuster in den Zustand der Haftfähigkeit kommt, wie es unmittelbar
nachdem es gedruckt wurde, ist. Hat der Gegenstand einen Grundüberzug,
dann enthält
der Aktivator vorzugsweise eine Komponente, die verhindert, dass
sich die Grundüberzugsschicht schnell
auflöst
und weist eine Affinität
mit einem Lösungsmittel
des Grundüberzugs
auf. Ein solcher Aktivator kann beispielsweise eine solche Verbindung
sein, wie sie in dem vorstehend bereits benannten JP 8-23-8897 beschrieben
ist.
-
Der
das Druckmuster tragende Film, der bereits so mit dem Aktivator
behandelt wurde, wird mit Hilfe von Film- Zuführungsvorrichtungen auf eine
Flüssigkeitsoberfläche in einem Übertragungsbad überführt, wobei
das Druckmuster nach oben weist. Der Basisfilm des Musterübertragungsfilms
quillt auf und wird aufgeweicht durch eine im Übertragungsbad befindliche
Flüssigkeit,
die typischerweise Wasser sein kann. Unterdessen ist das Druckmuster
auf dem Übertragungsfilm
vollständig
aufgequollen, sodass es übertragen
werden kann, da es mit dem Aktivator behandelt wurde, bevor es den Übertragungsbereich
in dem Übertragungsbad erreichte.
-
Eine
Fördervorrichtung
hat die Aufgabe, den Gegenstand teilweise oder vollständig in
die Flüssigkeit, in
der sich der zu übertragende
Film befindet, einzutauchen, wobei er mit dem Übertragungsfilm in Berührung kommt,
der sich im Übertragungsbereich
des Übertragungsbades
befindet. Auf diese Weise wird das Druckmuster übertragen und legt sich unter
Wirkung des Flüssigkeitsdruckes,
der sich ergibt, wenn der Gegenstand in die Flüssigkeit eintaucht, dicht an
der Oberfläche
des Gegenstandes an. Das Druckmuster kann dicht und entlang der
gekrümmten
oder komplizierten rauen Oberfläche
des Gegenstandes entsprechend der Dehnbarkeit der Tinte anhaften.
-
Die
Fördereinrichtung
für den
Gegenstand nimmt diesen, nachdem das Druckmuster übertragen
wurde, auf und überführt ihn
aus dem Flüssigkeitsbad
in einen Behandlungsraum für
die Oberfläche.
In diesem wird heisses Wasser auf das Muster des Gegenstandes aufgesprüht, um Reste
des Basisfilms des Musterübertragungsfilms
auszuwaschen. Danach wird in dem Behandlungsraum ein heisser Luftstrom
auf den das übertragene
Muster tragenden Gegenstand gerichtet, damit das in der Tinte enthaltene
Lösungsmittel
und der Aktivator verdampfen. Wenn erforderlich, kann man auf den
Gegenstand mit dem übertragenen
Druckmuster einen Überzug
aufbringen.
-
Wie
in der US-Patentschrift 4, 010,057 beschrieben ist, kann der Film
für die Übertragung
des Druckmusters mittels Flüssigkeitsdruck
verwendet werden, indem er in das Übertragungsbad überführt wird,
bevor er nach dem Aufdrucken des Druckmusters getrocknet wird. In
diesem Fall ist eine Behandlung des Films mittels des Aktivators
nicht erforderlich.
-
Der
Gegenstand sollte in einer solchen Stellung zugeführt werden,
dass Luft nicht zwischen den Gegenstand und den Übertragungsfilm gelangen kann,
während
er in die Flüssigkeit
des Übertragungsbades
eingetaucht wird. Die in dem Übertragungsbad
befindliche Flüssigkeit
hat eine vorgegebene Fließgeschwindigkeit,
sodass der Übertragungsfilm
mit der vorgegebenen Geschwindigkeit in den Übertragungsbereich bewegt wird.
Der Gegenstand wird in einer Geschwindigkeit in die Flüssigkeit
eingetaucht, die derjenigen des Films entspricht.
-
Für die zur
Druckmusterübertragung
dienende Tinte nach der Erfindung ist es von fundamentaler Bedeutung,
einen Satz von Tinten zur Verfügung
zu stellen, der mindestens eine blaue Tinte, eine gelbe Tinte und eine
rote Tinte umfasst, wobei jede Tinte einen Harzzusatz und ein Farbpigment
enthält.
Das Farbpigment für die
blaue Tinte ist ein Phthalozyaninblau, das Farbpigment für die gelbe
Tinte ist ein Isoindolingelb und das Farbpigment für die rote
Tinte ist ein Quinacridonrot.
-
Der
Satz Tinten für
die Musterübertragung
kann entweder eine weisse Tinte oder eine schwarze Tinte oder beide
enthalten. In diesem Fall ist das Farbpigment für die weisse Tinte ein kristallines
Titanweiss und das Farbpigment für
die schwarze Tinte Rußschwarz.
-
Der
Tintensatz nach der Erfindung unterscheidet sich von dem nach dem
Stand der Technik bekannten Tintensatz durch die Zusätze, da
bei dem erfindungsgemäßen Tintensatz
Isoindolingelb an Stelle von Disazogelb als Farbpigment für die gelbe
Tinte unter den fünf
Farbdrucktinten nach dem Stand der Technik tritt, ferner Quinacridonrot
an Stelle des Permanentrot des Farbpigments für die rote Tinte substituiert
ist.
-
Um
das Druckmuster, welches auf den Gegenstand mittels Gravurdrucktechnik übertragen
werden soll, durch ein Funktdruckverfahren auf den Basisfilm aufzubringen,
verwendet man die blauen, gelben und roten primären Tinten oder eine aus diesen
gemischte Tinte, aber man kann zusätzlich die schwarze Tinte verwenden,
um das originale Schwarz, welches nicht durch diese drei genannten
primären
Farben erhalten werden kann oder die weisse Tinte verwenden, um
die weisse Farbe zum Ausdruck zu bringen, die ebenfalls nicht beim
Mischen dieser drei genannten primären Farben erhalten wird.
-
Wie
vorstehend bereits erwähnt,
kann einem im Freien befindlichen Gegenstand, der während strenger
außenatmosphärischer
Bedingungen verwendet werden soll, keine Wetterbeständigkeit
vermittelt werden, die seiner eigenen Lebensdauer entspricht, wenn
nicht alle Tinten, die für
das Druckmuster verwendet werden, eine vorgegebene Wetterbeständigkeit
aufweisen, da sonst das übertragene
Farbmuster in seinem Farbton unausgeglichen ist.
-
Das
Isoindolingelb als gelbes Pigment und das Quinacridonrot als rotes
Pigment in den erfindungsgemäßen Tintensätzen haben
eine Wetterbeständigkeit
von über
3.000 Stunden, was beträchtlich
höher ist
als die Wetterbeständigkeit
von 500 Stunden des Disazogelb als gelbes Farbpigmentes und auch
höher als
die Wetterbeständigkeit
von 1.000 Stunden des Permanentrot des Farbpigments in den Tintensätzen nach
dem Stand der Technik. Was man unter „Wetterbeständigkeit" versteht, ist eine
Wetterbeständigkeitszeitdauer
in einem Wettertest mit Hilfe eines JIS-Sonnenschein-Wettermessers,
der nachstehend beschrieben wird. Es ist daher festzustellen, dass
die gesammelte Punktansammlung der drei primären Farben oder der gemischten Farben
und die weissen und schwarzen Farbpunkte die gesamte verbesserte
Wetterbeständigkeit
von mehr als 3.000 Stunden verbessert haben, wenn sie zusammen mit
der blauen Tinte einschließlich
Phthalozyaninblau als blaues Pigment, das ursprünglich eine Wetterbeständigkeit
von mehr als 3.000 Stunden hat oder zusammen mit der weissen Tinte,
die kristallines Titanweiss als weisses Pigment enthalten, das ursprünglich eine Wetterbeständigkeit
von mehr als 3.000 Stunden hat und die schwarze Tinte, die Rußschwarz
als schwarzes Pigment enthält,
das ursprünglich
eine Wetterbeständigkeit
von mehr als 3.000 Stunden hat, ebenso wie die genannte blaue Tinte, die
Phthalozyaninblau enthält,
verwendet werden.. Ein Wettertest wurde unter Verwendung eines Sonnenschein-Wettermessers
nach JIS mit verschiedenen Proben durchgeführt, auf die ein Muster übertragen
worden war, welches man dadurch erhielt, dass auf Teststücken aus
Aluminium unter Wasserdruck eine Tintenschicht von dem musterübertragenden
Film übertragen
wurde, der seinerzeit so hergestellt wurde, dass man verschiedene
Farbtinten, die die vorgenannten Farbpigmente enthielten, auf einen
Basisfilm übertrug.
Bei diesem Wettertest wurden Tinten verschiedener Farben verwendet,
deren Zusammensetzung aus den in Tabelle 2 aufgeführten Beispielen
ersichtlich ist.
-
Der
Wettertest wurde durchgeführt,
indem man zwei Proben mit den Augen oder mit Hilfe eines Farbdifferenzmessers
verglich und feststellte, wann die Proben ihre Farbe verändern oder
verblassen. Die eine Art der Proben, eine getestete Probe, wurde
hergestellt, indem man sie kontinuierlich mit Licht einer Xenon-Lampe für jeweils
eine Dauer von 25 Min. bestrahlte und während der ersten 5 Min. des
25 Min. dauernden Zyklus mit Wasser überschüttete. Dieser Vorgang wurde
für verschiedene
Testzeiten wiederholt. Die andere Probenart war eine nicht getestete
Probe, auf der sich eine übertragene
Musterschicht der gleichen Farben befand wie bei der ersten Art
von Testproben ohne Wettertest. Die Wetterbeständigkeit von mehr als 3.000
Stunden der Farbpigmente und daher auch der Drucktinten entspricht
einer Lebensdauer von mehr als mindestens fünf Jahren. Hieraus folgt, dass
der Tintensatz, der nur Drucktinten enthält, die eine solche Wetterbeständigkeit
aufweisen, ein Farbgleichgewicht des übertragenen Musters liefert,
das auch im Gleichgewicht bleibt, selbst wenn Zeit verstreicht,
es kann daher zum Drucken des Druckmusters auf im Freien befindliche
Gegenstände,
die eine Lebensdauer von mehr als mindestens fünf Jahre haben, verwendet werden.
-
Jede
der verschiedenen Farbtinten des erfindungsgemäßen Tintensatzes für die Übertragung
eines Druckmusters unter Anwendung von Flüssigkeitsdruck kann einen Harzzusatz,
der ein Alkydharz als Grundkomponente enthält, einen Weichmacher und ein
Pigment umfassen. Eine erste bevorzugte Eigenschaft der Erfindung,
die zusätzlich
zu der Haupteigenschaft der Erfindung vorliegt, kann vorgesehen
werden, um eine Unordnung des übertragenen
Musters infolge einer unzulänglichen
Lösung
der Tinte oder einer teilweisen Lösung der Tinte oder durch das
Verschmieren des übertragenen
Musters infolge einer übermäßigen Lösung der Tinte
zu verhindern und um die Dehnbarkeit des Druckmusters auf dem Gegenstand
zu verbessern., so dass das Druckmuster dicht an dem Gegenstand
anliegt. Um dies zu erreichen, kann der Harzzusatz aus einem kurzöligen Alkydharz
im Gewichtsverhältnis
von 2 bis 15 Gew.% bestehen, dem ein Celluloseacetatbutyrat im Gewichtsverhältnis 3
bis 20 Gew.% zugefügt
wurde, der Weichmacher kann einen Gehalt von 2 bis 4 Gew.% haben,
wenn es sich um schwarze Tinte handelt und kann einen Gewichtsanteil
von 0,01 bis 2 Gew.% haben, wenn es sich um eine andere Farbe als
schwarz handelt. Der Weichmacher kann vorzugsweise ein Dibutylphthalat
sein, kann aber auch eine andere Zusammensetzung haben.
-
Einige
Beispiele der Tinten für
eine Musterübertragung
mittels Anwendung von Flüssigkeit
mit speziellen Verhältnissen
der Zusatzanteile sind zusammen mit Beispielen für Tinten für eine Musterübertragung nach
dem Stand der Technik, die spezielle Verhältnisse der Zusatzanteile aufweisen,
in der nachstehenden Tabelle 1 dargestellt. Tabelle
1
-
Obwohl
das Pigment jeder Farbe das Farbpigment mit einer Wetterbeständigkeit
von mehr als 3.000 Stunden, wie vorstehend beschrieben, enthält, kann
es ein Metallpulverpigment wie Aluminiumpulver, Perlenglimmerpulver,
Messingpulver oder dergleichen enthalten, um einen einzigartigen
ornamentalen Effekt durch die Tinte zu vermitteln. Ein Toluen, ein
Xylen, ein Äthylacetat,
ein Aceton oder dergleichen, können
als Lösungsmittel
verwendet werden.
-
Bei
dem in der Tabelle 1 gezeigten Verhältnis der Zusätze beträgt das Verhältnis von
kurzöligem
Alkydharz 2 bis 15 Gew.%, aber man kann einen relativ geringeren
Anteil an kurzöligem
Alkydharz verwenden, wenn man eine große Menge an Farbpigmenten verwendet,
während
ein relativ großer
Anteil an kurzöligem Alkydharz
verwendet werden kann, wenn die Farbe des Farbpigments dünn ist,
sodass eine Konzentration der Drucktinte hierdurch eingestellt werden
kann. Das Verhältnis
von Nitrocellulose oder Celluloseacetatbutyrat beträgt 3 bis
20 Gew.%, aber man kann eine relativ geringere Menge verwenden,
wenn man eine weichere Tinte benötigt,
um ein Haften der Tinte auf einen geringeren Wert einzustellen,
während
sie gequollen ist, während
eine größere Menge
verwendet werden kann, wenn man eine härtere Tinte benötigt, um
die Klebeflähigkeit
der Tinte auf einen höheren
Wert einzustellen, während
sie gequollen ist, wodurch die Härte
der Harzzusätze
der Tinte eingestellt wird. Das Verhältnis des Pigments liegt zwischen
5 und 40 Gew.% und ist so eingestellt, dass es eine Differenz der
Farbeigenschaft abdeckt, wodurch die Tinte die gleiche Farbeigenschaft
hat.
-
Diese
Verhältnisse
der Zusätze
liegen innerhalb des vorstehend genannten Bereichs in Übereinstimmung
mit den Bedingungen für
den Musterübertragungsvorgang
mittels Flüssigkeitsdruck,
wie Materialien und Größen der
Gegenstände,
und Geschwindigkeit mit der der Musterübertragungsvorgang abläuft.
-
Wie
aus der Tabelle 1 ersichtlich, liegt eine bevorzugte Eigenschaft
der zur Musterübertragung
mittels Flüssigkeitsdruck
geeigneten erfindungsgemäßen Tinte
erstens darin, dass sie Celluloseacetatbutyrat anstelle von Nitrocellulose
als Harzzusatz in der Tinte nach dem Stand der Technik enthält, und
zwar in dem selben Verhältnis
wie die Nitrocellulose der Tinte nach dem Stand der Technik und
zweitens, dass ein Verhältnis
von 0,01 bis 4 Gew.% Weichmacher vorliegt, was weniger ist als der
Weichmacher in der Tinte nach dem Stand der Technik, aber dass sie
ein Verhältnis
von 2 bis 4 Gew.% im Fall der schwarzen Tinte und 0,01 bis 2 Gew.% im
Falle einer Tinte, die eine andere Farbe als schwarz hat.
-
Das
Celluloseacetatbutyrat (Celluloseacetobutyrat) ist ein gemischter
Ester, den man erhält,
indem man eine Salpetersäure
und eine Essigsäure
einer Cellulose beimischt. Es ist härter als das kurzölige Alkydharz,
aber weicher als die Nitrocellulose, und hat eine hygroskopische
Eigenschaft, die geringer ist als die von Nitrocellulose. Da das
kurzölige
Alkydharz ein nicht trocknendes Harz ist, dient das Celluloseacetatbutyrat
dazu, dass sich Staub nicht an das nicht trocknende Alkydharz anlegt,
und zwar durch Verringerung der Klebefähigkeit des Alkydharzes, um
es dabei so zu verändern,
als wäre
es trocken. Außerdem
hat es die Aufgabe, dem zu weichen Alkydharz eine solche Härte zu verleihen,
damit die Tinte niemals teilweise gelöst wird. Darüber hinaus
gilt, da das Celluloseacetatbutyrat, das weicher ist als die Nitrocellulose,
die härter
ist, für
letztere substituiert ist, kann es den besten Gebrauch von der Weichheit
des kurzöligen
Alkydharz machen. Auf diese Weise kann wirksam verhindert werden,
dass das übertragene
Muster in Unordnung kommt, was verursacht wird durch die Unordnung
der Tinte infolge der teilweisen Lösung der Tinte oder durch den
verbleibenden Rest der Tinte infolge der schlechten Lösung der
Tinte, während
die Dehnfähigkeit
der Tinte durch die Weichheit des kurzöligen Alkydharzes erhalten
bleibt, selbst, obwohl die Menge des zu verwendenden Aktivators
geringer gemacht wird, um die Schärfe des übertragenen Musters zu verbessern.
-
Eine
Verbesserung der Dehnfähigkeit
der Tinte kann wirksam verhindern, dass ein oder mehrere nadelstichförmige Löcher entstehen,
die eine Folge einer nicht ausreichenden dichten Haftung des Musters
auf dem Gegenstand sind.
-
In
einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist der Gehalt des Weichmachers
in der Tinte geringer als bei der Tinte nach dem Stand der Technik,
da hierdurch verhindert wird, dass das übertragene Muster undeutlich
wird infolge der Unordnung der Tintenpunkte gegenüber ihrem
ursprünglichen
Zustand bevor sie gedruckt wurden, was wiederum durch eine übermäßige Lösung der
gesamten Tinte verursacht wird, begleitet von der gänzlich geringeren
Härte der
Harzzusätze
und der übermäßig höheren Fließfähigkeit
im gequollenen Zustand. Ferner wird verhindert, dass das übertragene
Muster heller gemacht wird infolge der übermäßigen Dehnung der Tinte.
-
Da
das schwarze Farbpigment anorganisch, beispielsweise Rußschwarz
ist, sollte der Anteil des Weichmacher relativ hoch sein, z.B. 2
bis 4 Gew.% im Fall der schwarzen Tinte, aber er sollte so gering
sein wie 0,01 bis 2 Gew.% im Falle die Tinte eine andere Farbe hat
als schwarz.
-
Verschiedene
Proben (Gegenstände
mit einem mittels Flüssigkeitsdruck übertragenen
Muster) wurden dadurch erhalten, dass man das Druckmuster auf dem
musterübertragenden
Film auf die Gegenstände übertrug,
die aus verschiedenen ABS Harzen bestanden und verschieden raue
Oberflächen
hatten, die mit Hilfe von Sandpapieren aufgeraut wurden, wobei die
das Muster übertragenden
Filme so hergestellt wurden, dass man ein Marmormuster auf einen
Basisfilm aus Polyvinylalkoholharz druckte, wofür man spezielle Tinten von
Beispielen verwendete, die einerseits die Haupteigenschaft und die
erste bevorzugte Eigenschaft der Erfindung hatten und andererseits
dem Stand der Technik entsprachen. Es wurde eine Mehrfarbengravurdrucktechnik
angewendet und sie wurden mit unterschiedlichen Mengen eines Aktivators überzogen.
Die Farben der Drucktinten, die für diese Proben verwendet wurden,
waren primäre
Farben von blau, gelb und rot.
-
Es
wurden Versuche gemacht, um festzustellen, ob ein oder mehrere nadelstichförmige Löcher zulässiger Anzahl
oder Größe in den
auf die Proben übertragenen
Mustern auftraten. Ferner wurden Zylindertests durchgeführt, um
die Hafteigenschaft der Tinten an den Zylindern festzustellen, die
von den musterübertragenden
Filmen übertragen
wurden unter Verwendung der gleichen Tinten, die für die Proben
verwendet wurden. Unter „Zylindertest" versteht man einen
Test, bei dem ein gekrümmter
Druckvorgang auf die Oberfläche
jedes der zylindrischen Teststücke
längs ihrer
Längsrichtung
mit Hilfe des Verfahrens zur Musterübertragung mittels Flüssigkeitsdruck
ausgeführt
wird, mit dem Ziel, festzustellen, wie gut die Tinte an den Teststücken rundherum an
ihren Oberflächen
haftet. Nach den Tests kann die Eigenschaft der Tinte, aus der Veränderung
des Designmusters (wie gut die Tinte haftet), bestimmt werden, da
bei Gegenständen,
die eine zylindrische Form haben, das Designmuster deformiert wird,
weil auf es eine beachtliche Deformationskraft ausgeübt wird,
wenn es auf die Gegenstände übertragen
wird und der Grad und Maßstab
der Deformationskräfte
variiert mit der Eigenschaft der Tinten.
-
Die
erfindungsgemäßen Drucktinten
und die Tinten nach dem Stand der Technik, die bei diesen Beispielen
verwendet wurden, hatten die nachstehenden Verhältnisse an Zusätzen, wie
sie in Tabelle 2 aufgezeigt sind. Tabelle
2
-
Der
in den Versuchen verwendete Aktivator hatte das spezielle Verhältnis an
Zusätzen,
wie sie in der offengelegten japan. Patentanmeldung Nr. 238,897/1996
(JP 8-238,897) offenbart sind und entsprach der Zusammensetzung,
wie sie in Tabelle 3 gezeigt ist. Tabelle
3
-
Ein
Wetterbeständigkeitstest
wurde mit diesen Proben durchgeführt,
die ein marmoriertes Muster hatten unter Verwendung des JIS-Sonnenschein-Wettermessers,
wie vorstehend beschrieben, und es wurde festgestellt, dass das
auf die Oberflächen
der Proben übertragene
Muster sich weder veränderte
noch eine verblasste Farbe zeigt, selbst, obwohl mehr als 3.000
Stunden vergingen. Das heißt
aber, dass das übertragene Muster
dieser Proben sich weder verändert,
noch verblasst, selbst wenn mehr als fünf Jahre vergehen. Obwohl die übertragenen
Muster eine weisse Tinte enthalten, darf positiv angenommen werden,
dass das übertragene Muster
bei Anwendung des Tintensatzes mit der weissen Tinte eine Lebensdauer
von mehr als fünf
Jahren haben wird, da die weisse Tinte an sich schon die Wetterbeständigkeit
von mehr als 3.000 Stunden hat.
-
Andererseits,
da die gelben und roten Tinten nach dem Stand der Technik bei Messungen
mit Hilfe des JIS-Sonnenschein-Wettermessers eine Wetterbeständigkeit
von 500 bzw. 1.000 Stunden haben, wird man verstehen, dass das von
dem musterübertragenden
Film übertragene
Druckmuster bei Verwendung dieser Tinten sich in weniger als innerhalb
eines Jahres verändern
oder verbleichen wird.
-
In
Tabelle 4 sind die Ergebnisse der Versuche aufgezeichnet, bei denen
bestimmt wurde, ob ein nadelstichförmiges Loch entstand oder wie
viele oder große
Löcher
bei den Proben entstanden und ferner die Ergebnisse der Zylindertests,
die durchgeführt
wurden unter Verwendung der gleichen musterübertragenden Filme, wie sie
für die
Proben verwendet wurden.
-
In
Tabelle 4 sind Veränderungen
der Mengen des Aktivators, der aufgetragen wird, durch die Zahlen der Überzugswalzen
angegeben und die Gradzahlen der rauen Oberflächen der Gegenstände, die
als Proben verwendet wurde, sind durch die Zahlen der Sandpapiere
aufgeführt.
-
Ferner,
ein Symbol „X" zeigt an, dass sich
ein Loch oder eine unzulässige
Anzahl von nadelstichförmigen
Löchern
in dem Druckmuster auf der Oberfläche der Proben befand, während das
Symbol „O" anzeigt, dass weder
ein noch mehrere Löcher
in unzulässiger
Zahl vorhanden waren. Die beiden Zahlenangaben für die Gravurwalzen zeigen die
Tiefe (μm)
der Gravuren oder Rillen in den Gravurwalzen an und die Zahlen in den
Klammern geben die Menge (g/m2) des Aktivators,
der aufgebracht werden soll, an. Es soll darauf hingewiesen werden,
dass die tieferen Furchen in den Oberflächen der Gravurwalzen andeuten,
dass eine größere Menge
des Aktivators aufgebracht wurde, während die kleineren zahlen
für die
Sandpapiere andeuten, dass sie rauer waren, was dazu führte, dass
die Oberflächen
der Gegenstände
rauer wurden.
-
„YES" in Tabelle 4 zeigt
an, dass der Haftzustand der Tinte rund um die Teststücke bei
den Zylindertests problematisch war, während „NO" anzeigt, dass es praktisch kein Problem
gab. Tabelle
4
-
Aus
Tabelle 4 ergibt sich, dass die Oberfläche des Gegenstandes, der als
Probe gewählt
wurde, mit dem Sandpapier Nr.600 behandelt wurde, mit dem Ziel,
sie wesentlich rauer zu machen. Hier treten Löcher einer unzulässigen Anzahl
auf, und zwar bei dem Beispiel nach der Erfindung als auch bei der
Probe nach dem Stand der Technik. Aber beim Druckvorgang für den Gegenstand,
der mit Sandpapieren, deren Nr. größer als 800 ist, die weniger
rau sind, behandelt wurde, zeigt sich, dass Löcher oder eine unzulässige Anzahl
von Löchern
nur bei den Proben, bei denen eine Tinte nach dem Stand der Technik
verwendet wurde, entstanden, bei denen eine geringere Menge des
Aktivatorüberzugs
aufgebracht worden war.
-
Es
soll darauf hingewiesen werden, dass dann, wenn der Aktivator, welcher
als Überzug
aufgebracht werden soll, eine größere Menge
ist, sodass er sowohl die Tinte nach der Erfindung als auch die
Tinte nach dem Stand der Technik vollständig löst, dann entsteht kein Loch
oder keine unzulässige
Anzahl von Löchern, selbst
dann, wenn die Oberfläche
des Gegenstandes leicht angeraut ist, ist aber der Aktivator, der
als Überzug aufgebracht
werden soll, von geringer Menge, sodass die Tinte nach dem Stand
der Technik nur ungenügend gelöst wird,
dann entstehen unzulässige
Löcher,
selbst dann, wenn die Oberfläche
des Gegenstandes nicht so rau ist. Dies hat seinen Grund darin,
dass die Tinte des Standes der Technik nicht der rauen Oberfläche des Gegenstandes
folgen kann, aufgrund der geringen Dehnfähigkeit der Tinte nach dem
Stand der Technik, die härter
ist, als die Tinte nach der Erfindung. Andererseits, da die Tinte
jeder Probe nach der Erfindung eine Dehnfähigkeit aufweist und sichdeshalb
dem Gegenstand anpassen kann, sodass sie dicht an ihm anhaftet, selbst,
obwohl er eine relativ raue Oberfläche hat, treten kein Loch bzw.
keine unerlaubten Löcher
auf.
-
Ist
die Menge des Aktivators, der auf die Tinte nach dem Stand der Technik
aufgebracht wird, größer, dann
kann man vermeiden, dass ein Loch und unerlaubte Löcher entstehen,
aber in diesem Fall ist das Muster auf dem Produkt verschwommen,
sodass es unklar wird, was in Bezug auf Tabelle 5 nachstehend erläutert wird.
Es soll aber darauf hingewiesen werden, dass die Tinte gemäß den erfindungsgemäßen Beispielen
besser ist, dass sie effektiv der rauen Oberfläche des Gegenstandes folgt,
und zwar auch dann, wenn eine geringere Menge von Aktivator verwendet
wurde und es werden trotzdem keine unerlaubten Löcher produziert.
-
Wie
man aus dem Ergebnis des Zylindertestes erkennt, gilt, wenn die
Menge des aufgebrachten Aktivators größer ist, dann haften sowohl
die Tinten nach dem Stand der Technik als auch die erfindungsgemäßen Beispiele
an der Oberfläche
des Testgegenstandes hervorragend, aber es bleibt bestehen, dass
dann, wenn die aufgetragenen Menge an Aktivator geringer ist, die
Tinten nach dem Stand der Technik eine schwache Haftfähigkeit
auf der Oberfläche
des Körpers
zeigten. Es wird darauf hingewiesen, dass, da die Menge des Aktivators
kleiner sein sollte, um die Schärfe
des Designmusters zu erreichen, ist die Tinte gemäß den erfindungsgemäßen Beispielen
erheblich besser als die nach dem Stand der Technik.
-
Tabelle
5 zeigt Ergebnisse des Versuchs, in dem die Schärfe des Designmusters festgestellt
wird, wobei die Menge des auf die Proben aufgebrachten Aktivators
verändert
wird, und zwar bei den Beispielen nach der Erfindung, als auch nach
dem Stand der Technik. In dieser Tabelle zeigen die beiden Zahlen
der Gravurwalzen eine Tiefe (μ m)
der Rillen in den Gravurwalzen an und es wird darauf hingewiesen,
dass die tieferen Rillen in den Oberflächen der Gravurwalzen verdeutlichen,
dass eine größere Menge
an Aktivator aufgebracht wurde.
-
Die
Zahlen des Ergebnisses dieses Test in Tabelle 5 wurden dadurch erhalten,
dass man die Schärfe des übertragenen
Musters auf dem Gegenstand, relativ zur Schärfe des übertragenen Musters auf dem
Gegenstand, schätzte,
das dadurch erreicht wurde, dass der Aktivator auf die Tinte nach
dem Stand der Technik mit den Gravurwalzen #100-45 (die Tiefe der
rillen beträgt
45 mm) aufgebracht wurde, wobei die Schärfe visuell als 5 Punkte geschätzt wurde.
Je größer die
Zahlen werden, desto schärfer
ist das übertragene
Muster, was bedeutet, dass ein gutes Ergebnis erzielt wurde. Tabelle
5
-
Wie
man aus Tabelle 5 sieht, hat dann, wenn der Aktivator durch die
Gravurwalzen einer Rillengröße von mehr
als # 100-45 aufgebracht wird, das Designmuster die erforderliche
Schärfe,
auch wenn man eine Tinte nach dem Stand der Technik benützt. Wird
dagegen der Aktivator auf die Tinte aus dem Stand der Technik mittels
der Gravurwalzen, deren Rillengröße kleiner
ist als #100-35, aufgebracht, was anzeigt, dass eine geringere Menge
an Aktivator aufgebracht wurde, dann zeigt sich eine Unordnung des übertragenen
Musters als eine Folge der mangelhaften Lösung der Tinte oder ihrer teilweisen
Lösung,
aber man erhält keine
Schärfe des übertragenen
Musters. Dies hat seine Ursache in der der Tinte nach dem Stand
der Technik eigenen Härte. Umgekehrt
wird der Aktivator auf die Tinte nach dem Stand der Technik aufgebracht
unter Verwendung der Walzen #100-60, was heißt, dass eine größere Menge
an Aktivator aufgebracht wurde, dann fällt die Schärfe des übertragenen Musters ab auf „4,5".
-
Andererseits,
wenn der Aktivator auf die Tinte nach den erfindungsgemäßen Beispielen
mit der Gravurwalze #100-35 aufgebracht wurde, was bedeutet, dass
die kleinste Menge an Aktivator aufgetragen wird, dann zeigt das übertragenen
Muster auf der Probe eine weitaus bessere Schärfe von „8" und wenn der Aktivator auf die Tinte
nach der Erfindung mittels der Gravurwalze # 100-45 aufgebracht
wurde, was bedeutet, dass eine größere Menge an Aktivator aufgebracht
wurde, dann weist das übertragenen
Muster auf der Probe nur eine geringfügig schlechtere Schärfe von „7,5" auf, aber es ist
immerhin weitaus besser als die Schärfe „5" des übertragenen Musters auf die
probe nach dem Stand der Technik, die man erhält, wenn die gleiche Menge an
Aktivator aufgebracht wurde. Dieses Ergebnis beruht auf der Tatsache,
dass die Tinten nach dem erfindungsgemäßen Beispiel eine derart gute
Härte und
Haftfähigkeit
aufweisen, dass weder eine mangelhafte Lösung der Tinte, noch eine teilweise
Lösung
der Tinte und auch keine übertriebene
Lösung
vorliegt.
-
Die
vorstehend beschriebenen Tabellen 4 und 5 zeigen nur drei Tests,
die unter Verwendung der Tinte, die ein Verhältnis der Zusätze, wie
sie in Tabelle 2 aufgeführt
sind, und einen Aktivator mit dem Verhältnis der Zusätze nach
Tabelle 3 hatten, und zwar in Bezug auf Beispiele nach dem Stand
der Technik als auch auf Beispiele nach der Erfindung, aber es wurde
festgestellt, dass die selben Ergebnisse in den gleichen Tests erzielt werden
könnten,
wenn man verschiedene Tinten nach der Erfindung verwenden würde, deren
Verhältnis
der Zusätze
innerhalb des Bereichs nach Tabelle 1 fallt.
-
Jede
Tinte des Tintensatzes, die zur Übertragung
eines Musters mittels Flüssigkeitsdruck
nach der Erfindung verwendet wird, enthält einen Harzzusatz einschließlich eines
Alkydharzes als fundamentale Komponente, einen Weichmacher und ein
Pigment, wie in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
aber der Harzzusatz besteht aus einem kurzöligen Alkydharz, dem eine Nitrocellulose
niedrigen Molekulargewichts zugesetzt ist.
-
Mit
anderen Worten, es liegt eine Kombination der Farbpigmente vor,
einschließlich
ein Phthalozyaninblau als Farbpigment für die blaue Tinte, ein Isoindolingelb
für die
gelbe Tinte, ein Quinacridonrot als Farbpigment für dierote
Tinte, ein Titanweiss als Farbpigment für die weisse Tinte und ein
Rußschwarz
als Farbpigment für
die schwarze Tinte und eine Nitrocellulose als Harzzusatz. Die Nitrocellulose
als Harzzusatz hat die Aufgabe, die Streufähigkeit dieser Pigmente und
deren Färbeeigenschaft
zu verbessern. Verwendet man Cellulose-acetobutyrat als Harzzusatz,
wie in dem bevorzugten Ausbildungsbeispiel, dann ist die Streufähigkeit
dieser Pigmente geringer und demzufolge auch ihre Färbeeigenschaft
geringer.
-
Nachstehend
ist ein weiteres Beispiel der Tinten zur Musterübertragung mittels Flüssigkeitsdruck
in Tabelle 6 aufgeführt. Tabelle
6
-
Das
Wachs hat die Aufgabe, die Pigmente in der Tinte daran zu hindern,
dass sie während
Seiner Lagerung absinken. Deshalb kann bei beigegebenem Wachs das
Rühren
der Tinte vorteilhafterweise unterbleiben, wenn man das Muster druckt.
-
Da
die Tinte eine Zusammensetzung, die in Tabelle 6 aufgeführt ist,
hat, enthält
sie die Nitrocellulose geringen Molekulargewichts als Harzzusatz,
und hat eine bessere Dehnfähigkeit
als die der Tinte, die entweder Nitrocellulose eines hohen Molekulargewichts
oder Nitrocellulose eines hohen und eines niedrigen Molekulargewichts
hat, aber sie hat eine geringere Dehnfähigkeit als die Tinte nach
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
und ist deshalb dazu geeignet, ein Druckmuster zu drucken, beispielsweise
Holzmaserung oder dergleichen, bei dem eine große Menge an Tinte benötigt wird.
-
Schließlich enthält jede
Tinte des Tintenzusatzes einen Harzzusatz einschließlich einem
Alkydharz als fundamentaler Komponente, einem Weichmacher und einem
Pigment, aber der Harzzusatz besteht aus einem kurzöligen Alkydharz
mit einer Nitrocellulose eines hohen Molekulargewichts und auch
einer Nitrocellulose eines geringen Molekulargewichts.
-
Da
der Harzzusatz dieser Tinte Nitrocellulose mit hohem Molekulargewicht
kombiniert mit Nitrocellulose eines geringen Molekulargewichts enthält, dient
er dazu, die Färbeeigenschaft
der Tinte zu verbessern, da er Nitrocellulose eines hohen Molekulargewicht
enthält,
aber keinen Weichmacher, weist die Tinte eine geringere Dehnfähigkeit
auf als die Tinte mit dem Harz, das Nitrocellulose eines geringeren
Molekulargewichts enthält
und sie ist besonders dazu geeignet, ein Druckmuster wie marmoriertes
Muster oder dergleichen zu drucken, bei dem eine geringere Tintenmenge
benötigt
wird.
-
Ein
Beispiel einer Tinte für
die Übertragung
des Druckmusters mit Hilfe von Flüssigkeitsdruck ist in Tabelle
7 aufgeführt. Tabelle
7
-
Ob
bei der Erfindung das Cellulose-acetobutyrat oder Nitrocellulose
verwendet werden soll, wird sich daraus bestimmen, welcher der drei
Färbeeigenschaften
oder der Dehnfähigkeit
Priorität
gegeben werden soll. Wenn man sowohl die Färbeeigenschaft als Auch die
Dehnfähigkeit
benötigt,
dann wird man die Tinte mit einer Nitrocellulose geringen Molekulargewichts
etwas bevorzugen, wegen des besseren äußeren Erscheinungsbildes des
das Muster tragenden Gegenstandes. Es wurde festgestellt, dass die Proben
mit einem geringen Molekulargewicht oder mit einem hohen Molekulargewicht,
deren übertragenes
Muster unter Flüssigkeitsdruck
erhalten wurde, bei Verwendung der Tinten der Zusammensetzung, die
in den Tabellen 6 bzw. 7 aufgeführt
ist, die Wetterbeständigkeit
von mehr als 3.000 Stunden hatten, gemessen im Wetterbeständigkeitstest
und zwar auf gleiche Weise, wie bei der Probe deren übertragenes
Muster, erhalten wurde unter Verwendung der Tinte, entsprechend
dem in Tabelle 2 gezeigten Beispiel.
-
Die
Tinte zur Übertragung
eines Musters unter Verwendung von Flüssigkeitsdruck nach der Erfindung kann
dazu verwendet werden, Druckmuster auf Gegenstände unterschiedlicher Materialien,
die sich von ABS-Harz unterscheiden, aufzubringen. Z.B. können die
Gegenstände
aus organischen oder anorganischen Materialien einschließlich gegossenen
Gegenständen,
die aus einem Thermoplasten oder thermohärtenden Harz geformt sind,
beispielsweise aus Alkydharz, AS-Harz, Vinylchloridharz, Polysterolharz,
Norylharz, Phenolharz, Harnstoffharz, Melaninharz und Epoxyharz
in Form einer einfachen Substanz oder FRP oder sie können aus
Metall geformt sein, aus Holz, Stein oder anderen geeigneten Materialien
bestehen.
-
Der
Aktivator, der dazu dient, die trockene Tinte, auf dem das Druckmuster übertragenden
Film anzuquellen, kann auf den übertragenden
Film unmittelbar, nachdem der übertragende
Film auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmt
oder nachdem der Basisfilm des übertragenden
Films durch die Flüssigkeit
(Wasser) im Übertragungsbad
aufgequollen wird, oder bevor er auf der Flüssigkeitsoberfläche gleitet,
aufgebracht werden. Der Aktivator, der aufgebracht werden soll,
bevor der übertragende
Film auf der Flüssigkeitsoberfläche gleitet, kann
mit Hilfe einer Überzugswalze
mit Gravurwalzen, wie sie hier verwendet wurden, aufgebracht werden, während der
Aktivator, der, nachdem der übertragende
Film auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmt, übertragen
werden soll, mit einem Zerstäuber
aufgebracht werden kann.
-
Wie
vorstehen beschrieben, kann die zur Übertragung des Musters mit
Hilfe von Flüssigkeitsdruck
geeignete Tinte nach der Erfindung bei einer Technik eingesetzt
werden, bei der der das Muster übertragende Film
einem Übertragungsbad
zugeführt
wird und das Druckmuster von dem übertragenden Film auf den Gegenstand übertragen
wird, nachdem der übertragende
Film dadurch hergestellt wurde, dass man das Muster auf den Basisfilm
druckte und bevor die Tinte getrocknet wurde. In diesem Fall ist,
da das Druckmuster auf dem übertragenden
Film in gequollenem Zustand ist, es nicht erforderlich, den Aktivator
auf den übertragenden
Film aufzubringen. Trotzdem steht fest, dass die Tinte des übertragenden
Films im Zustand des Aufgequollenseins eine gute Härte und
Dehnfähigkeit
aufweist, wobei eine gute Dehnfähigkeit
aufrecht erhalten bleibt in gleicher Weise, wie wenn die Tinte des übertragenden
Film mit dem Aktivator behandelt wird, nachdem er getrocknet wurde,
und dass ein ausgezeichnetes übertragenes
Muster erhalten wird, ohne an Schärfe zu verlieren, dass kein
unerlaubtes Loch entsteht, infolge einer nicht ausreichend dichten
Haftung an dem Gegenstand und das niemals, wenn Zeit verstreicht,
infolge der Feuchtigkeitsabsorption zerstört wird, auch keine Unordnung
des übertragenen
Musters aufweist.
-
Die
Erfindung ist dazu geeignet, um ein Muster auf eine Oberfläche eines
im Freien befindlichen Gegenstandes, wie eine Motorhaube eines Wagens,
eines Schutzblechs eines Wagens oder dergleichen, die strengen Außenverhältnissen
während
einer längeren
Zeit ausgesetzt sind mit Hilfe eines Musterübertragungsverfahrens unter
Flüssigkeitsdruck
aufzubringen.
-
Außerdem ist
die Erfindung dazu geeignet, um ein Druckmuster wie Holzmaserung
herzustellen, bei dem eine hohe Tintenmenge erforderlich ist, oder
um ein Druckmuster z.B. in Form einer Marmorierung oder dergleichen
zu erhalten, bei dem eine geringere Menge an Tinte benötigt wird.