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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung und ein Druckverfahren,
und insbesondere auf eine Druckvorrichtung und -verfahren zum Drucken
eines binären
Bildes.
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In
einem Beispiel einer Verarbeitung gemäß dem Stand der Technik wird
durch Ausstoßen
von Tinte gemäß dem Tintenstrahlverfahren
ein Vierpass-Drucken ausgeführt,
während
eine Mehrpass-Drucksteuerung durch einen Drucker ausgeführt wird,
der einen Druckkopf verwendet, der acht Düsen zum Drucken von Bilddaten
aufweist, die durch eine Binarisierung von eingegebenen Mehrwertbilddaten
unter Verwendung einer aus 4 × 4 Punkten
bestehenden Dither-Matrix erhalten wurden.
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8 zeigt
eine Darstellung eines Beispiels eines binarisierten Bildes, in
dem eine Pseudo-Halbtondarstellung unter Verwendung einer Dither-Matrix von
4 × 4
Punkten erreicht wird. Dieses Beispiel zeigt einen Fall, in dem
ein Originalbild einer gleichförmigen
Szene mit vergleichsweise stark betonter Dichte binarisiert wurde,
und zeigt ein Halbtonbild eines Wiederholungsmusters von sieben
schwarzen Bildelementen bzw. Pixeln in einer Dither-Matrix von 4 × 4 Punkten.
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Die 9A bis 9D zeigen
Diagramme von Maskenmustern, wenn eine Mehrpass-Steuerung ausgeführt wird,
insbesondere für
ein Vierpass-Drucken.
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Gemäß den 9A bis 9D zeigt 9A ein
in einem ersten Pass verwendetes Maskenmuster, 9B ein
in einem zweiten Pass verwendetes Maskenmuster, 9C ein
in einem dritten Pass verwendetes Maskenmuster und 9D ein
in einem vierten Pass verwendetes Maskenmuster.
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Unter
Bezugnahme auf die 10A bis 10G ist
der Fortschritt einer Verarbeitung in einem Fall beschrieben, in
dem das gemäß 8 gezeigte
Halbtonbild durch Mehrpass- (Vierpass-) Drucken durch einen Druckkopf
mit acht Düsen
unter Verwendung von Maskenmustern der gemäß den 9A bis 9D gezeigten
Art gedruckt wird.
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Die 10A bis 10G zeigen
Diagramme der Art und Weise, in der das Mehrpass-Drucken voranschreitet. 10A zeigt das von dem ersten Pass erhaltene Druckergebnis, 10B das von dem ersten und zweiten Pass erhaltene
Druckergebnis, 10C das von dem ersten bis dritten
Pass erhaltene Druckergebnis und 10D das
von dem ersten bis vierten Pass erhaltene Druckergebnis. Es sei
darauf hingewiesen, dass die rechteckige Form mit den Bezugszeichen 1 bis 8 oben
rechts auf den Zeichnungen der 10A bis 10G einen Druckkopf darstellt, und dass jedes
der Bezugszeichen eine Düsennummer
angibt.
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In
dem Beispiel des Vierpass-Druckens unter Verwendung des Druckkopfs
mit acht Düsen
von der gemäß den 10A bis 10G gezeigten
Art wird eine zwei Düsen äquivalente
Zeilenzuführung
pro Abtastung des Druckkopfs durchgeführt, und deshalb wird das Drucken
der ersten beiden Zeilen durch die gemäß den 10A bis 10D gezeigten vier Abtastungen des Druckkopfs
vollendet. Es werden zwei Zeilen, die aus der dritten und vierten
Zeile bestehen, in ihrer Gesamtheit durch die gemäß den 10B bis 10E gezeigten
vier Abtastungen des Druckkopfs auf ähnliche Weise gedruckt; zwei
Zeilen, die aus der fünften
und sechsten Zeile bestehen, werden in ihrer Gesamtheit durch die
gemäß den 10C bis 10F gezeigten
vier Abtastungen des Druckkopfs gedruckt; und zwei Zeilen, die aus
der siebten und achten Zeile bestehen, werden in ihrer Gesamtheit
durch die gemäß den 10D bis 10G gezeigten
vier Abtastungen des Druckkopfs gedruckt.
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In
den gemäß den 10A bis 10G gezeigten
binären
Bildern geben die Abschnitte, in denen numerische Werte gezeigt
sind, die Abschnitte an, die durch die Abtastung des Druckkopfs
zu jenem bestimmten Zeitpunkt gedruckt werden; der numerische Wert
gibt an, welche Düse
den Druck durchführte.
Die schraffierten Abschnitte zeigen Abschnitte an, die bereits durch
vorherige Abtastungen des Druckkopfs gedruckt wurden.
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Somit
ist ein insgesamt acht Zeilen äquivalentes
Drucken durch die Abtastungen des Druckkopfs gemäß den 10A bis 10G vollendet.
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11 zeigt
eine Darstellung, welche Düsen die
Tinte ausstießen,
die die gedruckten Punkte bildeten, die durch den vorstehend beschriebenen Druckbetrieb
erhalten wurden.
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Gemäß 11 lässt sich
verstehen, dass das Drucken der ersten Zeile durch die Düsen 1 und 7 durchgeführt wird;
jenes der zweiten Zeile durch die Düse 8 alleine; jenes
der dritten Zeile durch die Düsen 1 und 7;
jenes der vierten Zeile durch die Düsen 2 und 6;
jenes der fünften Zeile
durch die Düsen 3 und 5;
jenes der sechsten Zeile durch die Düse 4 alleine; jenes
der siebten Zeile durch die Düsen 3 und 5;
und jenes der achten Zeile durch die Düsen 2 und 6.
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Das
Drucken wird über
das gesamte Druckmedium durch aufeinanderfolgendes Wiederholen der
vorstehend beschriebenen Druckprozedur von acht Zeilen durchgeführt.
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Die
Aufgabe des Mehrpass-Druckens ist nachstehend mit einfachen Mitteln
zusammengefasst.
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Anhand
einer Vielzahl von auf einem Druckkopf bereitgestellten Düsen variieren
die Richtung des Tintenausstoßes
aus den Düsen
und die Menge des Tintenausstoßes
von Düse
zu Düse.
Selbst wenn eine einzelne horizontale Zeile durch eine einzelne Düse gedruckt
wird, weist die horizontale Zeile folglich eine schwächere Farbe
als andere horizontale Zeilen auf, falls diese Düse zufällig eine Tintenmenge ausstößt, die
verglichen mit der durch die anderen Düsen ausgestoßenen Tintenmenge
klein ist. Ein derartiges Drucken resultiert im Erscheinen eines schwachen
horizontalen Streifens bei dem durch die Düse gedruckten Abschnitt in
dem Fall eines Druckbildes, das durch Ausstoßen von Tinte über die
gesamte Oberfläche
eines Druckmediums erhalten wurde, oder eines Bildes, das eine gleichförmige Dichte
aufweist. Das Endergebnis ist eine Minderung der Bildqualität.
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Die
Aufgabe des Mehrpass-Druckens besteht im Vermeiden dieser Situation
durch Drucken derselben Zeile unter Verwendung einer Vielzahl von Düsen, wodurch
die Menge von auf die Zeile ausgestoßener Tinte allgemein gleichförmig gemacht
wird und die Variation in der Eigenschaft einer spezifischen Düse unauffällig gemacht
wird.
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Wird
ein derartiges Mehrpass-Drucken derart gesteuert, dass dieselbe
Zeile durch eine große Anzahl
von Düsen
gedruckt wird, dann werden die Auswirkungen, die durch eine Fluktuation
bei der Menge von aus einer spezifischen Düse ausgestoßener Tinte zerstreut, um sich
nicht auf eine spezifische Zeile zu konzentrieren. Das Ergebnis
besteht darin, dass das gedruckte Bild bei hoher Qualität beibehalten
werden kann.
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In
dem vorstehend beschriebenen Beispiel gemäß dem Stand der Technik sollte
es aus den gemäß 11 gezeigten
Druckergebnissen offensichtlich sein, dass das Drucken von spezifischen
Zeilen (die zweite und sechste Zeile gemäß 11) lediglich
spezifische Düsen
(Düse 8 bzw. 4 gemäß 11)
verwendet. Dies bedeutet, dass die ursprüngliche Aufgabe des Mehrpass-Druckens
nicht erreicht wird, und dass sich eine Minderung der Druckbildqualität ergeben
kann.
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Der
Grund für
eine derartige Herabminderung des Bildes besteht darin, dass die
Größe der bei dem
Mehrpass-Drucken verwendeten Maskenmuster 8 × 8 Punkte beträgt, während die
Dither-Matrix einen 4-×-4-Punkte-Aufbau
aufweist. Da die Matrix der Maskenmuster zum Mehrpass-Drucken genauer gesagt
eine Größe aufweist,
die sowohl in der horizontalen Richtung (die Abtastrichtung des
Druckkopfs, auch „Hauptabtastrichtung" genannt) als auch
der vertikalen Richtung (die Richtung, in der das Druckpapier transportiert
wird, auch „Unterabtastrichtung" genannt) ein ganzzahliges
Vielfaches der Größe der Dither-Matrix
ist, deckt sich das durch die Dither-Matrix periodisch erzeugte
Druckmuster mit der Periodizität
der Düsen,
die durch die Maskenmuster zum Mehrpass-Drucken ausgewählt wurden,
und es tritt folglich eine Situation auf, in der dieselbe Zeile
immer durch dieselbe Düse
gedruckt wird.
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Die
Druckschrift EP-A-0 730 367 beschreibt ein Verfahren und System
zum verflochtenen Drucken („Interlace
Printing"), in dem
von einer Druckansteuereinrichtung empfangene Bilddaten in quadratische
Halbton-Dither-Zellen segmentiert werden, die 8 Pixel pro Seite
oder ein Vielfaches von 8 Pixeln pro Seite aufweisen, und ein Zweipass-Druckbetrieb unter
Verwendung eines Schachbrettverdünnungsmaskenmusters
ausgeführt
wird, das ein 6-×-6-Wiederholungsmuster
aufweist, so dass Cluster von 3 × 3 Punkten in einem ersten
Pass gedruckt werden, und nachdem das Druckmedium weiter transportiert
wurde, eine unterschiedliche Gruppe von Düsen zum Drucken des zweiten
Passes über
die selbe Schwade verwendet wird, so dass sich die 3-×-3-Punkte-Cluster
in dem zweiten Pass in die in den Zwischenräumen gelegenen Positionen einfüllen, die während des
ersten Passes übrig
gelassen wurden. Die 6-×-6-Musterwiederholung
des Verdünnungsmaskenmusters
stellt somit eine Druckmaskenmusterpunktbreite bereit, die kein
ganzzahliger Teiler der Dither-Zellenpunktbreite ist.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Druckvorrichtung wie
in Patentanspruch 1 dargelegt bereitgestellt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist die Beziehung zwischen N1 und N2 relativ prim und die Beziehung
zwischen M1 und M2 relativ prim.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
sind N1 und N2 die Dimensionen der Matrizen in einer einer Druckkopfabtastrichtung
entsprechenden Richtung, während
M1 und M2 die Di mensionen der Matrizen in einer einer Druckmediumstransportrichtung
entsprechenden Richtung sind.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
umfasst die Verdünnte-Bilddaten-Bereitstellungseinrichtung eine
Verdünnungseinrichtung
zur Erzeugung verdünnter
Halbtonbilddaten unter Verwendung der Verdünnungsmaske.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
umfasst die Halbtonbilddatenbereitstellungseinrichtung eine Umwandlungseinrichtung
zur Umwandlung von mehrwertigen Bilddaten in Halbtonbilddaten unter Verwendung
der Halbtonmaske zur Bereitstellung der Halbtonbilddaten. Die Umwandlungseinrichtung kann
zur Verwendung eines Dither-Matrixmusters als das Halbtonmuster
betreibbar sein. Als eine andere Möglichkeit kann die Umwandlungseinrichtung
zur Verwendung eines Dichtematrixmusters als das Halbtonmuster betreibbar
sein.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
umfasst die Halbtonbilddatenbereitstellungseinrichtung eine Speichereinrichtung
zur Speicherung empfangener Halbtonbilddaten und eine die Dimensionen
N1 und M1 des Halbton-Matrix-Wiederholungsmusters identifizierende
Einrichtung.
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Die
Erfindung stellt ebenso eine Druckvorrichtung zum Drucken unter
Verwendung eines Druckkopfs bereit, der eine Vielzahl von Druckelementen
aufweist, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine Abtasteinrichtung
zur Abtastung des Druckkopfs relativ zu dem Druckmedium,
eine
Transporteinrichtung zum Transportieren des Druckmediums relativ
zu dem Druckkopf zwischen Abtastungen des Druckkopfs, und
eine
Steuervorrichtung gemäß der ersten
Ausgestaltung.
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Die
Vielzahl von Druckelementen kann eine Vielzahl von Tintenausstoßdüsen zum
Ausstoßen von
Tinte umfassen, und der Druckkopf kann zum Ausstoßen von
Tinte durch Verwendung thermischer Energie eingerichtet sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Druckverfahren wie
in Patentanspruch 12 dargelegt bereitgestellt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung stellt eine Druckvorrichtung und -verfahren bereit,
in denen ein Bild hoher Qualität
zu jedem Zeitpunkt selbst in einem Fall gedruckt werden kann, in
dem Bilddaten durch ein Binarisierungsverfahren zur Darstellung von
Pseudo-Halbtönen
binarisiert werden und das binarisierte Bild durch Mehrpass-Drucken gedruckt wird.
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In
einer Vorrichtung und einem Verfahren, die wie vorstehend beschrieben
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung bilden, wird das Drucken derart durchgeführt, dass
die Periodizität
der Matrix des zur Darstellung von Halbtönen verwendeten Musters und die
Periodizität
der Matrix von bei dem Mehrpass-Drucken verwendeten Maskenmustern
einander nicht decken. Es kann außerdem das Drucken durch Zuweisen
einer großen
Anzahl verschiedener Druckelemente zu derselben Zeile durch deren
derartiges Arrangieren durchgeführt
werden, dass ein Druckbetrieb durch jedes Druckelement des Druckkopfs über die
Abtastrichtung des Druckkopfs zerstreut wird.
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Die
Vorrichtung und das Verfahren, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
bilden, sind insbesondere vorteil haft, da eine spezifische Tintenausstoßdüse sich
nicht zufällig
auf das Drucken einer spezifischen Zeile fokussiert. Selbst wenn
von dieser Düse
Tinte abnormal ausgestoßen
wird, dann konzentriert sich die Abnormalität nicht zufällig auf eine spezifische Zeile,
wodurch es ermöglicht
wird, einer Minderung bei der Qualität des gedruckten Bildes vorzubeugen.
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Somit
kann die ursprüngliche
Aufgabe des Mehrpass-Druckens
erreicht und ein Drucken von Bildern hoher Qualität ausgeführt werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden
Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich,
in denen gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Teile durch die Figuren
hindurch bezeichnen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
beiliegenden Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung
und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der
Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
externe perspektivische Ansicht des Aufbaus eines Tintenstrahldruckers,
der als ein typisches Ausführungsbeispiel
der Erfindung dient,
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2 eine
Blockdarstellung des Aufbaus einer Steuerschaltung zur Steuerung
des Tintenstrahldruckers,
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3 eine
Darstellung eines Beispiels eines binarisierten Bildes, in dem eine
Pseudo-Halbtondarstellung unter Verwendung einer Dither-Matrix von
4 × 5
Punkten erreicht wird,
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4A bis 4D Darstellungen
von Maskenmustern, wenn eine Mehrpass-Drucksteuerung ausgeführt wird,
insbesondere für
ein Vierpass-Drucken,
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5A bis 5G Darstellungen
der Art und Weise, in der das Mehrpass-Drucken voranschreitet,
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6 ein
Ablaufdiagramm einer Mehrpass-Druckverarbeitung,
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7 eine
Darstellung des Druckergebnisses eines binarisierten Bildes, das
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung gedruckt wurde,
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8 eine
Darstellung eines Beispiels eines binarisierten Bildes, in dem eine
Pseudo-Halbtondarstellung unter Verwendung einer Dither-Matrix von
4 × 4
Punkten erreicht wird,
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9A, 9B, 9C und 9D Darstellungen
von Maskenmustern, wenn die Mehrpass-Drucksteuerung ausgeführt wird,
und insbesondere das Vierpass-Drucken gemäß dem Stand der Technik durchgeführt wird,
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10A, 10B, 10C, 10D, 10E, 10F und 10G Darstellungen der Art und Weise, in der das
Mehrpass-Drucken gemäß dem Stand
der Technik voranschreitet, und
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11 eine
Darstellung, welche Düsen
eines Druckkopfs Tinte ausstießen,
die gedruckte Punkte bildete, die durch einen Mehrpass-Druckbetrieb
gemäß dem Stand
der Technik erhalten wurden.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Es
sind nachstehend bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung ausführlich
gemäß den beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des äußeren Erscheinungsbildes eines
Tintenstrahldruckers IJRA als ein typisches Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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<Kurzbeschreibung der Vorrichtungshaupteinheit>
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des äußeren Erscheinungsbildes eines
Tintenstrahldruckers IJRA (nachstehend „Drucker" genannt) als ein typisches Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Unter Bezugnahme auf 1 greift
ein Schlitten HC in eine Spiralrille 5004 einer Führschraube 5005,
die durch Ansteuerkraftübersetzungsgetriebe 5009 bis 5011 bei
Vorwärts-/Rückwärtsrotation
eines Ansteuermotors 5013 rotiert. Der Schlitten HC weist
einen Stift auf (nicht gezeigt) und wird in den Richtungen der Pfeile
a und b gemäß 1 hin-
und herabgetastet. Eine integrierte Tintenstrahlkartusche IJC, die
einen Druckkopf IJH und einen Tintentank IT umfasst, ist auf dem
Schlitten HC angebracht. Bezugszeichen 5002 bezeichnet
eine Bogenpressplatte, die einen Papierbogen gegen eine Walze 5000 presst,
die von einem Ende bis zum anderen Ende des Abtastwegs des Schlittens
reicht. Bezugszeichen 5007 und 5008 bezeichnen
Fotokoppler, die als eine Heimpositionserfassungseinrichtung zur
Erkennung des Vorhandenseins eines Hebels 5006 des Schlittens
in einem entsprechenden Bereich dienen und zum Schalten z.B. der
Rotationsrichtung des Motors 5013 verwendet werden. Bezugszeichen 5016 bezeichnet
ein Element zum Halten eines Kappenelements 5022, das die
vordere Oberfläche
des Druckkopfs IJH abdeckt, und 5015 eine Absaugeinrichtung zum
Absaugen von Tintenrückständen durch
das Innere des Kappenelements. Die Absaugeinrichtung 5015 führt eine Absaugwiederherstellung
des Druckkopfs über
eine Öffnung 5023 des
Kappenelements 5015 durch. Bezugszeichen 5017 bezeichnet
einen Reinigungsflügel; 5019 ein
Element, das dem Flügel
ermöglicht,
in der Vor- und Rückrichtung
des Flügels
beweglich zu sein. Diese Elemente werden durch eine Haupteinheitstrageplatte 5018 getragen.
Die Form des Flügels ist
nicht auf dies eingeschränkt,
es kann aber ein bekannter Reinigungsflügel gemäß diesem Ausführungsbeispiel
verwendet werden. Bezugszeichen 5021 bezeichnet einen Hebel
zur Initiierung eines Absaugbetriebs in dem Absaugwiederherstellungsbetrieb.
Der Hebel 5021 bewegt sich bei Bewegung eines Nockens 5020,
der in den Schlitten greift, und empfängt eine Ansteuerkraft von
dem Ansteuermotor über
einen bekannten Übersetzungsmechanismus, wie
eine Kupplungsschaltung.
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Die
Abdeckungs-, Reinigungs- und Absaugwiederherstellungsbetriebe werden
bei ihren jeweiligen Positionen bei Betrieb der Führschraube 5005 durchgeführt, wenn
der Schlitten den Heimpositionsseitenbereich erreicht. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Anordnung eingeschränkt, solange gewünschte Betriebe
zu bekannten Zeitgaben durchgeführt
werden.
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2 zeigt
eine Blockdarstellung der Anordnung einer Steuerschaltung des Druckers.
Unter Bezugnahme auf die die Steuerschaltung zeigende 2 bezeichnet
Bezugszeichen 1700 eine Schnittstelleneinrichtung zur Eingabe
eines Drucksignals von einer externen Einheit, wie einem Hostcomputer; 1701 eine
MPU; 1702 einen ROM zur Speicherung eines Steuerprogramms
(das Zeichenschriftsätze enthält, falls
erforderlich), das durch die MPU 1701 ausgeführt wird;
und 1703 einen DRAM zur Speicherung verschie dener Daten
(des Drucksignals, von Druckdaten, die dem Druckkopf zugeführt werden, und
dergleichen). Bezugszeichen 1704 bezeichnet eine Gatteranordnung
(G. A., „Gateway") zur Durchführung einer
Zuführsteuerung
von Druckdaten zu dem Druckkopf IJH. Die Gatteranordnung 1704 führt auch
eine Datentransfersteuerung unter der Schnittstelleneinrichtung 1700,
der MPU 1701 und dem RAM 1703 durch. Bezugszeichen 1710 bezeichnet einen
Trägermotor
zum Transferieren des Druckkopfs IJH in der Hauptabtastrichtung;
und 1709 einen Transportmotor zum Transport eines Druckbogens. Bezugszeichen 1705 beizeichnet
eine Kopfansteuereinrichtung zum Ansteuern eines Kopfs und 1706 und 1707 Motoransteuereinrichtungen
zum Ansteuern des Transportmotors 1709 und des Trägermotors 1710.
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Der
Betrieb der vorstehend beschriebenen Steueranordnung ist nachstehend
beschrieben. Wird der Schnittstelleneinrichtung 1700 ein
Drucksignal angegeben, dann wird das Drucksignal in Druckdaten für einen
Druckbetrieb zwischen der Gatteranordnung 1704 und der
MPU 1701 umgewandelt. Die Motoransteuereinrichtungen 1706 und 1707 werden
angesteuert, und der Druckkopf IJH wird gemäß den der Kopfansteuereinrichtung 1705 zugeführten Druckdaten
angesteuert, wodurch der Druckbetrieb durchgeführt wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Drucker IJRA gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
eine Eingabe von Mehrwertbilddaten von einem Host empfängt, diese
Mehrwertbilddaten unter Verwendung einer Dither-Matrix in binäre Daten
umwandelt und das durch die binären
Daten dargestellte Bild durch Mehrpass-Drucken druckt. Um dies zu
erreichen, sind die Dither-Matrix und die Maskenmuster zum Mehrpass-Drucken in dem ROM 1701 gespeichert.
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist die Anordnung dergestalt, dass ein Vierpass-Drucken durch Veranlassen
des Druckkopfs IJH zum maximal viermaligen Drucken auf demselben
Bereich des Druckmediums ausgeführt
werden kann, um das Drucken des Bildes in diesem Bereich zu vollenden.
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Als
Alternative ist es möglich,
eine Anordnung zu übernehmen,
in der die Mehrwertbilddaten durch den Host durch ein Dither-Verfahren
in binäre Bilddaten
umgewandelt, die binären
Bilddaten von dem Host übertragen
und durch die Schnittstelleneinrichtung 1077 empfangen
werden und das Mehrpass-Drucken unter Verwendung der empfangenen binären Bilddaten
so wie sie sind durchgeführt
wird. In diesem Fall ist jedoch angenommen, dass der Drucker IJRA
die Größe der durch
den Host verwendeten Dither-Matrix kennt.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist die Größe der Dither-Matrix
als 4 × 5
Punkte angenommen (vier Punkte in der Hauptabtastrichtung, nämlich die
Richtung, in die sich der Druckkopf IJH bewegt) × (fünf Punkte in der Unterabtastrichtung,
nämlich
die Richtung, in die das Druckpapier transportiert wird). Außerdem ist
zur Vereinfachung der nachstehenden Beschreibung angenommen, dass
die Anzahl von Tintenausstoßdüsen (nachstehend
einfach "Düsen" genannt), mit denen
der Druckkopf IJH ausgestattet ist, acht beträgt. Die Düsen sind orthogonal zu der Bewegungsrichtung
des Druckkopfs IJH angeordnet, d.h. parallel zu der Richtung, in
die das Papier transportiert wird.
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3 zeigt
eine Darstellung eines Beispiels eines binarisierten Bildes, in
dem eine Pseudo-Halbtondarstellung unter Verwendung einer Matrix
von 4 × 5
Punkten erreicht wird. Das gemäß 3 gezeigte binarisierte
Bild zeigt einen Fall, in dem ein Originalbild einer gleichförmigen Szene
mit vergleichsweise stark betonter Dichte auf eine Weise binarisiert
wurde, die im Wesentlichen dieselbe wie jene gemäß 8 gemäß dem Stand
der Technik gezeigte ist. Dieses Beispiel ist ein Halbtonbild eines
Wiederholungsmusters von neun schwarzen Pixeln in einer Dither-Matrix von 4 × 5 Punkten.
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Die 4A bis 4D zeigen
Diagramme von Matrizen von Maskenmustern, wenn eine Mehrpass-Drucksteuerung
ausgeführt
wird, insbesondere für
ein Vierpass-Drucken. Die Größe jeder
Matrix beträgt
9 × 8
Punkte (neun Punkte in der Hauptabtastrichtung, nämlich die
Richtung, in die sich der Druckkopf IJH bewegt) × (acht Punkte in der Unterabtastrichtung,
nämlich
die Richtung, in die das Druckpapier transportiert wird).
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Gemäß den 4A bis 4D zeigt 4A ein
in einem ersten Pass verwendetes Maskenmuster, 4B ein
in einem zweiten Pass verwendetes Maskenmuster, 4C ein
in einem dritten Pass verwendetes Maskenmuster und 4D ein
in einem vierten Pass verwendetes Maskenmuster.
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Unter
Bezugnahme auf die 5 bis 7 ist
nachstehend eine Verarbeitung in einem Fall beschrieben, in dem
das gemäß 3 gezeigte
Halbtonbild durch ein Mehrpass- (Vierpass-)
Drucken durch den Druckkopf mit acht Düsen unter Verwendung von Maskenmustern
von der gemäß den 4A bis 4D gezeigten
Art gedruckt wird.
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Die 5A bis 5G zeigen
eine Darstellung der Art und Weise, in der das Mehrpass-Drucken
voranschreitet, und 6 zeigt ein Ablaufdiagramm einer
Mehrpass-Druckverarbeitung.
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5A zeigt
das von dem ersten Pass erhaltene Druckergebnis, 5B das
von dem ersten und zweiten Pass erhaltene Druckergebnis, 5C das von
dem ersten bis dritten Pass erhaltene Druckergebnis, und 5D das
von dem ersten bis vierten Pass erhaltene Druckergebnis. Die rechteckige
Form mit den Bezugszeichen 1 bis 8 oben rechts
auf den Zeichnungen gemäß den 5A bis 5G stellt den
Druckkopf IJH dar, und jedes der Bezugszeichen gibt eine Düsennummer
an.
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In
den gemäß den 5A bis 5G gezeigten
binären
Bildern zeigen die Abschnitte, in denen numerische Werte gezeigt
sind, die Abschnitte an, die durch die Abtastung des Kopfs IJH zu
jenem bestimmten Zeitpunkt gedruckt wurden; der numerische Wert
gibt an, welche Düse
das Drucken durchführte.
Die schraffierten Abschnitte zeigen Abschnitte an, die bereits durch
vorangegangene Abtastungen des Druckkopfs gedruckt wurden. Dies
ist dem Fall gemäß den 10A bis 10G ähnlich,
der vorstehend bei der Beschreibung des Stands der Technik beschrieben
ist.
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In
dem Beispiel des Vierpass-Druckens unter Verwendung des Druckkopfs
IJH mit acht Düsen
auf die gemäß den 5A bis 5G gezeigte
Weise wird eine Zeilenzuführung
von zwei Düsen
pro Abtastung des Druckkopfs IJH auf eine jene dem Stand der Technik ähnliche
Weise durchgeführt.
In Schritt S10 gemäß 6 werden
deshalb Zeilen 1 und 2 unter Verwendung von Düsen 7, 8 des
Druckkopfs wie gemäß 5A gezeigt
durch die initiale Abtastung des Druckkopfs gedruckt. Als nächstes wird
in Schritt S20 das Druckpapier einer zwei Zeilen, d.h. zwei Düsen, äquivalenten
Zeilenzuführung
unterzogen, dann werden in Schritt S30 die Zeilen 1 bis 4 unter
Verwendung von Düsen 5 bis 8 des
Druckkopfs wie gemäß 5B gezeigt
durch die zweite Abtastung des Druckkopfs gedruckt.
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Als
nächstes
wird in Schritt S40 das Druckpapier einer Zeilenzuführung von
zwei Zeilen unterzogen, dann werden in Schritt S50 Zeilen 1 bis
6 unter Verwendung von Düsen 3 bis 8 des
Druckkopfs wie gemäß 5C gezeigt
durch die dritte Abtastung des Druckkopfs gedruckt. Dem folgt Schritt
S60, in dem das Druckpapier einer Zeilenzuführung von zwei Zeilen unterzogen
wird, und dann Schritt S70, in dem Zeilen 1 bis 8 unter Verwendung
von Düsen 1 bis 8 des
Druckkopfs wie gemäß 5D gezeigt
durch die vierte Abtastung des Druckkopfs gedruckt werden.
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Somit
ist das Drucken (Vierpass-Drucken) der ersten beiden Zeilen durch
vier Abtastungen des Druckkopfs vollendet. Die ersten zwei Zeilen
der Dither-Matrix von 4 × 5
Punkten und die ersten zwei Zeilen der Matrix der Maskenmuster von
9 × 8
Punkten werden bei dem Drucken des Bereichs verwendet, in dem das
Drucken des Bildes somit vollendet wird.
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Als
nächstes
wird in Schritt S80 das Druckpapier einer Zeilenzuführung von
zwei Zeilen unterzogen, dann werden in Schritt S90 Zeilen 3 bis
10 unter Verwendung von Düsen 1 bis 8 des
Druckkopfs wie gemäß 5E gezeigt
durch die fünfte
Abtastung des Druckkopfs gedruckt. Als Ergebnis ist das Drucken
(Vierpass-Drucken) der nächsten
zwei Zeilen, nämlich
Zeilen 3 und 4, vollendet. Die Zeilen 3 und 4 der Dither-Matrix
von 4 × 5
Punkten und Zeilen 3 und 4 der Matrizen der Maskenmuster von 9 × 8 Punkten
werden bei dem Drucken des Bereichs verwendet, in dem das Drucken
des Bildes somit vollendet wird.
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Als
nächstes
wird in Schritt S100 das Druckpapier einer Zeilenzuführung von
zwei Zeilen unterzogen, dann werden in Schritt S110 Zeilen 5 bis
12 unter Verwendung von Düsen 1 bis 8 des
Druckkopfs wie gemäß 5F gezeigt
durch die sechste Abtastung des Druckkopfs gedruckt. Als Ergebnis
ist das Drucken (Vierpass-Drucken) der nächsten zwei Zeilen, nämlich Zeilen
5 und 6, vollendet. Zeilen 5 und 1 der Dither-Matrix von 4 × 5 Punkten
und Zeilen 5 und 6 der Matrizen der Maskenmuster von 9 × 8 Punkten werden
bei dem Drucken des Bereichs verwendet, in dem das Drucken des Bildes
somit vollendet wird.
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Als
nächstes
wird in Schritt S190 das Druckpapier einer Zeilenzuführung von
zwei Zeilen unterzogen, dann werden in Schritt S130 Zeilen 7 bis
14 unter Verwendung von Düsen 1 bis 8 des
Druckkopfs wie gemäß 5G gezeigt
durch die siebte Abtastung des Druckkopfs gedruckt. Als Ergebnis
ist das Drucken (Vierpass-Drucken) der nächsten zwei Zeilen, nämlich Zeilen
7 und 8, vollendet. Zeilen 2 und 3 der Dither-Matrix von 4 × 5 Punkten
und Zeilen 7 und 8 der Matrizen der Maskenmuster von 9 × 8 Punkten werden
bei dem Drucken des Bereichs verwendet, in dem das Drucken des Bildes
somit vollendet wird.
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Als
nächstes
wird in Schritt S140 das Druckpapier einer Zeilenzuführung von
zwei Zeilen unterzogen, dann werden in Schritt S150 Zeilen 9 bis
16 zur Verwendung von Düsen 1 bis 8 des
Druckkopfs durch die achte Abtastung des Druckkopfs gedruckt. Das
Ergebnis ist das Drucken (Vierpass-Drucken) der nächsten zwei
Zeilen, nämlich
Zeilen 9 und 10, vollendet. Zeilen 4 und 5 der Dither-Matrix von
4 × 5 Punkten
und Zeilen 1 und 2 der Matrizen der Maskenmuster von 9 × 8 Punkten
werden bei dem Drucken des Bereichs verwendet, in dem das Drucken des
Bildes somit vollendet wird.
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Die
Verarbeitung geht dann zu Schritt S160 über, in dem das Druckpapier
einer Zeilenzuführung von
zwei Zeilen unterzogen wird, und die vorstehend beschriebene Verarbeitung
wird zum Vorantreiben des Drucks des Bildes wiederholt.
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7 zeigt
eine Darstellung des Ergebnisses des Druckens eines binarisierten
Bildes, das durch die vorstehend beschriebene Verarbeitung erhalten
wurde. 7 zeigt, welche Düsen des Druckkopfs IJH das
Drucken (Tinte ausstoßen)
hinsichtlich jedes der Pixel von Spalten 1 bis 27 pro jede Zeile
1 bis 10 durchführten.
Die bei den Pixeln angezeigten numerischen Werte gemäß 7 stellen
die Nummern der Düsen
dar, die das Drucken durchführten.
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Wie
gemäß 7 gezeigt,
wurden Düsen 1, 3, 5 und 7 zum
Drucken der ersten Zeile von Spalte 1 bis Spalte 27 beispielhaft
verwendet. Wie häufig jede
Düse zum
Ausstoßen
von Tinte auf Zeile 1 verwendet wird, beträgt für Düse 1 viermal, für Düse 3 zweimal,
für Düse 5 viermal
und für
Düse 7 dreimal. Die
erste Zeile ist dergestalt, dass gerade Nummern aufweisende Düsen bei
dem Drucken aufgrund des Ausmaßes
der Zeilenzuführung
nicht verwendet werden. Mit Augenmerk auf die Verwendungsverteilung der
ungeradzahligen Düsen
lässt sich
entsprechend erkennen, dass alle verwendbaren Düsen im Wesentlichen gleichmäßig verwendet
werden können.
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Mit
Augenmerk auf die Verwendungsverteilung von Düsen bei dem Drucken der zweiten
Zeile von Spalte 1 bis 27 lässt
sich auf ähnliche
Weise verstehen, dass Düse 2 dreimal,
Düse 6 zweimal
und Düse 8 zweimal
verwendet wird. Obwohl lediglich drei Düsen verwendet werden, wird
ebenso Düse 4 verwendet,
wenn die Spaltenanzahl erhöht
wird. Außerdem
werden verwendete Düsen
auf eine ähnliche Weise
hinsichtlich des Druckens von Zeilen von der dritten Zeile an verteilt,
und es wird keine spezifische Düse
zum Drucken ein- und derselben Zeile zugewiesen.
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Werden
durch Dithering binarisierte Bilddaten durch Mehrpass-Drucken gedruckt,
dann wird somit gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
eine Steuerung des Druckens derart ausgeführt, dass die Periodizität der verwendeten Dither-Matrix
kein ganzzahliges Vielfaches der Periodizität der Matrix der Maskenmuster
ist. (Gemäß dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
beträgt
die Beziehung zwischen den Periodizitäten 4:9 in der Hauptabtastrichtung
und 5:8 in der Unterabtastrichtung.) Als Ergebnis gibt es keinen
gemeinsamen Teiler zwischen 4 und 9 und zwischen 5 und 8, und es
ist somit möglich,
einen Zustand zu vermeiden, in dem das Drucken einer gesamten Zeile
durch eine spezifische Düse
durchgeführt
wird. Selbst wenn sich die Menge von von einer spezifischen Düse ausgestoßenen Tinte
von jener anderer Düsen
abweicht, ist es möglich zu
verhindern, dass die von dieser Düse ausgestoßene Tinte auf eine spezifische
Zeile konzentriert wird, und somit können die durch die Diskrepanz
in der Tintenmenge verursachten Auswirkungen zerstreut werden. Folglich
wird die ursprüngliche
Aufgabe des Mehrpass-Druckens erreicht, und ein Bild hoher Qualität kann gedruckt
werden.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
beträgt
die Anzahl von durch den Druckkopf umfassten Düsen acht, die Größe der Dither-Matrix
4 × 5,
und die Größe der Matrix
der Maskenmuster zum Mehrpass-Drucken 9 × 8. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf eine derartige Anordnung eingeschränkt.
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Genauer
gesagt, ist die Größe derartiger
Matrizen nicht auf die vorstehend beschriebene Anordnung eingeschränkt. Die
Beziehung zwischen der Größe der Matrix
der Maskenmuster in der Hauptabtastrichtung und jener der Dither-Matrix in der Hauptabtastrichtung
und/oder die Beziehung zwischen der Größe der Matrix der Maskenmuster
in der Unterabtastrichtung und jener der Dither-Matrix in der Unterabtastrichtung
können/kann
relativ prim sein. Beispielsweise in einem Fall, in dem die Größe der Dither-Matrix 4 × 5 und
die Größe der Matrix
der Maskenmuster zum Mehrpass-Drucken 9 × 10 beträgt, ist die Beziehung zwischen
den Größen der Matrizen
in der Hauptabtastrichtung relativ prim, da das Verhältnis der
Größen dieser
Matrizen in der Hauptabtastrichtung 4:9 beträgt. Somit kann einem Drucken
aller Punkte in einer Zeile durch eine spezifische Düse vorgebeugt
werden.
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Das
vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
verwendet ferner ein Dither-Verfahren als ein Binarisierungsverfahren
zum Binarisieren von Mehrwertbilddaten. Diese Erfindung ist jedoch
nicht darauf eingeschränkt.
Es kann beispielsweise ein Dichtemusterverfahren als ein Binarisierungsverfahren
verwendet werden. In diesem Fall kann die Beziehung zwischen der
Periode der Dichtemustermatrix und jener der Matrix der Maskenmuster
zum Mehrpass-Drucken relativ prim sein.
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Es
kann mit anderen Worten die Beziehung zwischen der Periode eines
Matrixmusters, das zur Darstellung einer Pseudo-Halbtönung auf
der Grundlage von Mehrwertbilddaten verwendet wird, und jener der
Matrix der Maskenmuster zum Mehrpass-Drucken relativ prim sein.
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Ferner
ist gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
ein von dem Druckkopf ausgestoßenes
Tröpfchen
als ein Tintentröpfchen und
eine in dem Tintentank gespeicherte Flüssigkeit als Tinte beschrieben,
die Erfindung ist jedoch nicht auf Tinte eingeschränkt. Es
können
beispielsweise eine auf ein Druckmedium auszustoßende, verarbeitete Flüssigkeit
zur Verbesserung der Sta bilität,
der Wasserresistenz, und der Bildqualität in dem Tintentank gespeichert
sein.
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Das
vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
verwendet unter den Tintenstrahldruckern einen Drucker als Beispiel,
der eine Einrichtung (z.B. einen elektrothermischen Wandler, eine
Laserstrahlerzeugungseinrichtung und dergleichen) zur Erzeugung
von Wärmeenergie
als bei Ausführung
des Tintenausstoßes
verwendete Energie umfasst, und eine Änderung im Zustand einer Tinte
durch die Wärmeenergie
verursacht. Gemäß diesem
Tintenstrahldrucker und Druckverfahren kann ein Druckbetrieb hoher
Dichte und hoher Präzision
erreicht werden.
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Als
typische Anordnung und Prinzip des Tintenstrahldrucksystems ist
eine bevorzugt, die durch Verwendung des beispielsweise in den US-Patenten Nr.
4,723,129 und 4,740,796 offenbarten Grundprinzips praktiziert wird.
Das vorstehend beschriebene System ist sowohl bei einer sogenannten
Druckvorrichtung vom Typ „auf
Anforderung" als
auch bei einer Druckvorrichtung vom Typ „fortlaufend" anwendbar. Insbesondere
im Fall des Typs „auf
Anforderung" ist
das System effektiv, weil durch Anlegen von zumindest einem Ansteuersignal,
das den Druckinformationen entspricht, und das jedem elektrothermischen
Wandler, der einem eine Flüssigkeit
(Tinte) bereithaltenden Bogen oder eine Flüssigkeit (Tinte) bereithaltenden
flüssigen
Kanälen
entsprechend angeordnet ist, einen rapiden Temperaturanstieg über das Filmsieden
hinaus vermittelt, durch den elektrothermischen Wandler zum Durchführen von
Filmsieden auf der wärmeagierenden
Oberfläche
des Druckkopfs Wärmeenergie
erzeugt wird, und folglich eine Blase in der Flüssigkeit (Tinte) in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung
mit dem Ansteuersignal gebildet werden kann. Durch Ausstoßen der
Flüssigkeit
(Tinte) durch eine Ausstoßöffnung durch
Wachstum und Schrumpfen der Blase wird zumindest ein Tröpfchen gebildet.
Wird das Ansteuersignal als ein Impulssignal angelegt, dann kann
das Wachstum und Schrumpfen der Blase unmittelbar und adäquat erreicht
werden, um ein Ausstoßen
der Flüssigkeit (Tinte)
mit den insbesondere hohen Antwortmerkmalen zu bewerkstelligen.
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Als
Impulsansteuersignal sind in den US-Patenten Nr. 4,463,359 und 4,345,262
offenbarte Signale geeignet. Es sei darauf hingewiesen, dass ferner ein
exzellentes Drucken durch Verwenden der in dem US-Patent Nr. 4,313,124
beschriebenen Bedingungen der dortigen Erfindung durchgeführt werden kann,
die sich auf die Temperaturanstiegsrate der wärmeagierenden Oberfläche bezieht.
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Als
Anordnung des Druckkopfs ist zusätzlich zu
der Anordnung als eine Kombination von Ausstoßdüsen, Flüssigkeitskanälen und
elektrothermischen Wandlern (lineare Flüssigkeitskanäle oder
Flüssigkeitskanäle mit rechtem
Winkel), wie in den vorstehenden Beschreibungen offenbart, ebenso
die Anordnung in der Erfindung enthalten, die die US-Patente Nr.
4,558,333 und 4,459,600 verwendet, die die Anordnung offenbaren,
die einen in einem gebogenen Bereich angeordneten, wärmeagierenden
Abschnitt aufweist. Außerdem
kann die Erfindung effektiv bei einer Anordnung angewendet werden,
die auf der japanischen Patentoffenlegung Nr. 59-123670 basiert,
die die Anordnung offenbart, die einen Schlitz verwendet, der einer
Vielzahl von elektrothermischen Wandlern als ein Ausstoßabschnitt
der elektrothermischen Wandler gemeinsam ist, oder auf der japanischen
Patentoffenlegung Nr. 59-138461, die die Anordnung offenbart, die
eine Öffnung
zur Absorption einer Druckwelle von Wärmeenergie einem Ausstoßabschnitt
entsprechend aufweist.
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Es
kann außerdem
als ein Druckkopf vom Typ „ganze
Zeile", der der
Breite eines maximalen Druckmediums entspricht, die durch den Drucker
gedruckt werden kann, entweder die Anordnung, die der vollen Zeilenlänge durch
Kombinieren einer Vielzahl von Druckknöpfen, wie in der vorstehenden
Beschreibung offenbart, oder die Anordnung als einen einzelnen Druckkopf,
der durch integrales Bilden von Druckknöpfen erhalten wird, verwendet
werden.
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Zusätzlich kann
bei der Erfindung nicht lediglich ein Druckkopf vom Typ „austauschbarer
Chip", wie gemäß dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel beschrieben,
der mit der Vorrichtungshaupteinheit elektrisch verbunden werden
kann und der eine Tinte von der Vorrichtungshaupteinheit bei Anbringung
an der Vorrichtungshaupteinheit empfangen kann, sondern auch ein
Druckkopf vom Typ „Kartusche" angewendet werden,
in dem ein Tintentank auf dem Druckkopf selbst integral angeordnet
ist.
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Es
ist bevorzugt, eine Wiederherstellungseinrichtung für den Druckkopf,
eine Vorab-Hilfseinrichtung und dergleichen, die als eine Anordnung
des Druckers der Erfindung bereitgestellt sind, hinzuzufügen, da
der Druckbetrieb weiter stabilisiert werden kann. Beispiele derartiger
Einrichtungen enthalten für den
Druckkopf eine Abdeckeinrichtung, eine Reinigungseinrichtung, eine
Druckbildungseinrichtung oder eine Absaugeinrichtung, und eine Vorab-Heizeinrichtung,
die elektrothermische Wandler, ein anderes Heizelement, oder eine
Kombination derer verwendet. Es ist ebenso für ein stabiles Drucken effektiv,
eine Vorab-Ausstoßbetriebsart
bereitzustellen, die ein Ausstoßen
unabhängig
vom Drucken durchführt.
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Außerdem kann
als eine Druckbetriebsart des Druckers nicht lediglich eine Druckbetriebsart, die
lediglich eine Primärfarbe,
wie schwarz oder dergleichen verwendet, sondern ebenso eine Mehrfarbenbetriebsart,
die eine Vielzahl unterschiedlicher Farben verwendet, und oder Vollfarbenbetriebsart, die
durch Farbmischen erreicht wird, in dem Drucker entweder durch Verwenden
eines integrierten Druckkopfs oder durch Kombinieren einer Vielzahl
von Druckköpfen
implementiert werden.
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Des
Weiteren ist in jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung angenommen, dass die Tinte eine Flüssigkeit ist. Die Erfindung
kann als Alternative eine Tinte, die bei Raumtemperatur oder darunter
fest ist, und die sich bei Raumtemperatur aufweicht oder verflüssigt, oder eine
Tinte verwenden, die sich bei Anlegen eines Verwendungsdrucksignals
verflüssigt,
da es eine allgemeine Praxis ist, eine Temperatursteuerung der Tinte selbst
innerhalb eines Bereichs von 30°C
bis 70°C
in dem Tintenstrahlsystem durchzuführen, so dass die Tintenviskosität in einen
stabilen Ausstoßbereich
fallen kann.
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Zur
Vermeidung eines Temperaturanstiegs, der durch Wärmeenergie durch deren positives
Verwenden als Energie zum Veranlassen einer Änderung im Zustand der Tinte
von einem festen Zustand in einen flüssigen Zustand verursacht wird,
oder zur Vermeidung eines Verdampfens der Tinte kann zusätzlich eine
Tinte verwendet werden, die in einem Nicht-Verwendungszustand fest
ist und die sich bei Erwärmen
verflüssigt.
In jedem Fall ist eine Tinte, die sich bei Anlegen von Wärmeenergie
gemäß einem Drucksignal
verflüssigt
und die in einem flüssigen
Zustand ausgestoßen
wird, eine Tinte, die beginnt, sich zu verfestigen, wenn sie ein
Druckmedium erreicht, oder dergleichen bei der Erfindung anwendbar.
In diesem Fall kann eine Tinte bei entgegengesetzten elektrothermischen
Wandlern angeordnet sein, während
sie in einem flüssigen
oder festen Zustand in Aussparungsabschnitten eines porösen Bogens
oder Durchgangslöchern
bereitgehalten wird, wie in der japanischen Patentoffenlegung Nr.
54-56847 oder 60-71260 beschrieben. Gemäß der Erfindung ist das vorstehend
beschriebene Filmsiedesystem für
die vorstehend beschriebenen Tinten höchst effektiv.
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Außerdem kann
der Tintenstrahldrucker der Erfindung in Form einer Kopiermaschine,
die mit einer Leseeinrichtung und dergleichen kombiniert ist, oder
einer Faksimilevorrichtung, die eine Sende-/Empfangs-Funktion aufweist,
zusätzlich
zu einem Bildausgabeendgerät
einer Informationsverarbeitungsvorrichtung, wie einem Computer,
verwendet werden.
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Die
Erfindung kann bei einem System, das durch eine Vielzahl von Geräten (z.B.
Hostcomputer, Schnittstelle, Leseeinrichtung, Drucker) gebildet
ist, oder bei einer Vorrichtung, die ein einzelnes Gerät (z.B.
Kopiermaschine, Faksimilemaschine) umfasst, angewendet werden. Außerdem versteht
sich von selbst, dass die Erfindung auch in einem Fall anwendbar
ist, in dem die Aufgabe der Erfindung durch Zuführen eines Programmcodes zur
Realisierung der Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
speichernden Speichermediums zu einem System oder einer Vorrichtung,
durch Lesen der Programmcodes mit einem Computer (z.B. CPU, MPU)
des Systems oder der Vorrichtung aus dem Speichermedium, und dann
durch Ausführen
des Programms erreicht wird.
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In
diesem Fall realisieren die aus dem Speichermedium gelesenen Programmcodes
die Funktionen gemäß den Ausführungsbeispielen,
und das die Programmcodes speichernde Speichermedium bildet die
Erfindung.
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Ferner
kann das Speichermedium, wie eine Diskette, eine Festplatte, eine
optische Platte, eine magnetooptische Platte, eine CD-ROM, eine
CD-R, ein Magnetband, eine Speicherkarte eines nicht-flüchtigen
Typs, und ein ROM zum Zuführen
der Programmcodes verwendet werden.
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Abgesehen
davon, dass die vorstehend beschriebenen Funktionen gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
durch die durch einen Computer gelesenen Programmcodes realisiert
werden, enthält
die Erfindung außerdem
einen Fall, in dem ein auf dem Computer laufendes BS (Betriebssystem)
oder dergleichen einen Teil der oder die gesamten Prozesse gemäß den Ausweisungen der
Programmcodes durchführt
und Funktionen gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
realisiert.
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Außerdem enthält die Erfindung
ebenso einen Fall, in dem die in der Funktionserweiterungskarte
oder -einheit enthaltene CPU oder dergleichen einen Teil des oder
den gesamten Prozess gemäß Ausweisungen
des Programmcodes ausführt
und Funktionen gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
realisiert, nachdem die aus dem Speichermedium gelesenen Programmcodes
in eine Funktionserweiterungskarte, die in den Computer eingesetzt
wird, oder in einen Speicher, der in einer mit dem Computer verbundenen
Funktionserweiterungseinheit bereitgestellt ist, geschrieben werden.