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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine optische Vorrichtung. Das bevorzugte
Ausführungsbeispiel
betrifft optische Wellenlängenmultiplex-Kommunikation
im Allgemeinen, und insbesondere eine Remodulation von Kanalwählern zum
Auswählen
einer jeweiligen Kanalwellenlänge
und zum Umsetzen der Information von dieser Kanalwellenlänge auf
einen neu erzeugten optischen Kanal.
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Optische
Kommunikationssysteme sind ein substantieller und schnell wachsender
Bestandteil von Kommunikations-Netzwerken. Der Ausdruck „optisches
Kommunikationssystem",
wie er hier verwendet wird, betrifft jedes System, das optische
Signale verwendet, um Informationen über ein optisches wellenleitendes Medium
zu übertragen.
Zu solchen optischen Systemen zählen,
ohne Beschränkung,
Telekommunikationssysteme, Kabelfernsehsysteme und lokale Datennetze
(local area networks, LANs). Optische Systeme werden beschrieben
in Gowar, Hrsg. Optical Communications Systems (Prentice Hall, NY)
c. 1993. Derzeit ist die Mehrheit optischer Kommunikationssysteme
konfiguriert, einen optischen Kanal mit einer einzelnen Wellenlänge über einen
oder mehrere optische Wellenleiter zu führen. Um Informationen von
vielen Quellen zu übertragen,
wird oft ein Zeitmultiplexverfahren (time-division multiplexing,
TDM) verwendet. Beim Zeitmultiplexverfahren wird jeder Signalquelle
ein jeweiliger Zeitschlitz zugewiesen, wobei das vollständige Signal
aus den Signalabschnitten aufgebaut wird, die aus jedem Zeitschlitz
gesammelt werden. Während
dies eine nützliche Technik
zum Transportieren einer Mehrzahl Informationsquellen auf einem
einzelnen Kanal ist, ist ihre Kapazität durch Faserdispersion und
die Notwendigkeit, Pulse mit hohen Spitzenleistungen zu erzeugen,
begrenzt.
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Während der
Bedarf an Kommunikationsdienstleistungen ansteigt, ist die derzeitige
Kapazität
existierender Wellenleiter-Medien begrenzt. Obwohl Kapazität erweitert
werden kann, beispielsweise durch Verlegen von mehr faseroptischen
Kabeln, sind die Kosten einer solchen Erweiterung unerschwinglich
hoch. Daher besteht ein Bedarf an einem kosteneffektiven Weg, die
Kapazität
existierender optischer Wellenleiter zu erhöhen.
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Das
Wellenlängenmultiplexverfahren
(wavelength division multiplexing, WDM) ist als Ansatz zur Erhöhung der
Kapazität
existierender faseroptischer Netzwerke erforscht worden. In einem
WDM-System wird eine Mehrzahl optischer Signalkanäle über einen
einzelnen Wellenleiter transportiert, wobei jedem Kanal eine jeweilige
Wellenlänge
zugewiesen ist. Durch die Verwendung optischer Verstärker, wie
etwa dotierter Faserverstärker,
wird eine Mehrzahl optischer Kanäle
zugleich direkt verstärkt,
was die Verwendung von WDM-Systemen in optischen Fernnetzwerken
erleichtert.
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Um
Kompatibilität
von WDM-Systemen mit existierenden Netzwerken zu schaffen, ist es
wünschenswert,
ein Signal von einer empfangenen Übertragungswellenlänge eines
Kunden auf eine spezifische Kanalwellenlänge innerhalb des WDM-Systems
zu konvertieren. Dies trifft insbesondere in WDM-Systemen zu, die viele
Kanäle
verwenden, oft auch als „dichtes" WDM bezeichnet,
wo Kanalabstände
in der Größenordnung
von einem Nanometer oder weniger sind. Solche WDM-Systeme erfordern
eine präzise
Steuerung der optischen Signalwellenlänge für jeden Kanal, um ein „Übersprechen" zu vermeiden, d.
h. Interferenz zwischen benachbarten Kanälen. Ein optisches WDM-System
zum Konvertieren von Signalen empfangener Übertragungswellenlängen auf
spezifische Kanalwellenlängen
unter Verwendung optischer Remodulatoren wird im U.S.-Patent 5,504,609
beschrieben. Ein optisches WDM-System, das sowohl Remodulatoren
als auch diverse optische Quellen verwendet (beispielsweise, um
Signalen Rechnung zu tragen, die bei der korrekten Kanalwellenlänge erzeugt
werden oder optischen Kanälen,
die von einem anderen optischen Pfad her geleitet werden), wird
in der US 08/624,269 beschrieben.
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Während die
beiden beschriebenen Ansätze
vorteilhafterweise Kompatibilität
mit existierenden Kommunikationssystemen anbieten, insbesondere
mit denjenigen Systemen, die SONET-Endempfänger verwenden, die dem SONET„Fernbereich"-Standard entsprechen,
d. h. Endgeräte,
die konfiguriert sind, niedrige optische Signalniveaus zu detektieren,
wäre es
wünschenswert,
ein Ausgangskanalsignal bereitzustellen, das den SONET-„Nahbereich"-Schnittstellenstandards entspricht,
d. h. Endgeräte,
die konfiguriert sind, optische Signale mit höheren Signalniveaus zu detektieren.
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Bisher
war die Aufmerksamkeit auf eine Konversion eines einzelnen Übertragungskanals
von einer Wellenlänge
außerhalb
des Wellenlängenbandes,
das von optischen Verstärkern
verstärkt
wird, auf eine Wellenlänge
innerhalb des Wellenlängenbandes,
das von optischen Verstärkern
verstärkt
wird, und anschließend zurück auf die
originale Übertragungswellenlänge zum
Empfang durch einen optischen Empfänger fokussiert. Das US-Patent
5,267,073 beschreibt eine Wellenlängenkonversion in einem konventionellen
einkanaligen optischen System, um eine Signalverstärkung durch
optische Verstärker
zu ermöglichen.
In diesem System wird ein Adapter bereitgestellt, um ein optisches Übertragungssignal
zu empfangen, das eine Wellenlänge
hat, die außerhalb
der Betriebsparameter des optischen Verstärkers liegt. Das Signal wird
an ein optoelektronisches Konvertierungsmodul geleitet. Das resultierende
elektrische Signal wird an Anpassungsmittel ausgegeben, die eine
Laserpilotschaltung für
das direkte Modulieren eines Signallasers umfassen. Das Ausgangssignal
des Signallasers wird nachfolgend von einem optischen Verstärker verstärkt. Auf
der Empfängerseite
ist ein Adapter bereitgestellt, der die optischen Signale des Verstärkers in
elektrische Signale wandelt, die in ein Anpassungsmodul geleitet
werden. Das Anpassungsmodul umfasst eine Laserpilotschaltung, die
einen Lasersender steuert. Das Patent behauptet, das auf diese Weise
Probleme vermieden werden, bei denen normale optische Leitungsempfänger Probleme
mit der Frequenzantwort haben, wenn sie an optische Verstärker in
optischen Faserleitungen gekoppelt sind.
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Es
gibt auf diesem Gebiet einen Bedarf für WDM-Kanalwähler, die
sowohl eine jeweilige Kanalwellenlänge aus einem optischen Multiplex-Signal
auswählen
können,
als auch die Information dieses Kanals auf ein neu erzeugtes optisches
Signal umsetzen können,
wobei das optische Signal ausgewählt
ist, die gewünschten Charakteristika
zu haben, die es mit der ausgewählten
Endempfänger-Ausrüstung kompatibel
machen. Solche Kanalwähler
würden
die Verwendung weniger teurer Endgeräte erlauben, was die Verwendung
des Wellenlängenmultiplex-Verfahrens
in einer größeren Vielfalt
von Telekommunikationsanwendungen erleichtern würde.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen remodulierenden Kanalwähler für ein optisches
Wellenlängenmultiplex-Kommunikationssystem
bereit. Der remodulierende Wähler
empfängt
ein WDM-Eingangssignal, wählt
einen jeweiligen optischen Kanal des WDM-Signals aus und setzt die
Information des ausgewählten
Signals auf ein neu erzeugtes optisches Ausgangssignal um. Der remodulierende
Wähler
umfasst typischerweise einen optischen Eingangsanschluss, der konfiguriert
ist, ein optisches Wellenlängenmultiplex-Kommunikationssignal
von einem optischen Wellenlängenmultiplex-Kommunikationssystem
zu empfangen. Ein optischer Kanalwähler kommuniziert optisch mit
dem optischen Eingangsanschluss, um einen einzelnen optischen Kanal
des WDM-Eingangssignals auszuwählen.
Ein Optisch-zu-elektrisch-Wandler kommuniziert optisch mit dem optischen
Kanalwähler,
um den ausgewählten
Kanal zu empfangen und ein elektrisches Signal auszugeben, das Information
aus dem ausgewählten
optischen Kanal entspricht. Diese Information wird auf ein optisches
Signal umgesetzt, das von einem optischen Signalemitter, wie etwa
einem Laser oder einer lichtemittierenden Diode (LED), erzeugt wird.
Bei Verwendung in einem optischen WDM-Kommunikationssystem mit Remodulatoren
am Sendeeingang liefern die remodulierenden Wähler eine vollständige Kontrolle
der Schnittstellen mit optischen Sendern und Empfängern, was
es einem WDM-System ermöglicht,
mit einem breiten Bereich optischer Sende- und Empfangsausrüstung eine
Schnittstelle zu bilden.
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Verschiedene
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun beschrieben, ausschließlich im
Sinne von Beispielen, und mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen,
bei denen:
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1 schematisch
ein optisches Kommunikationssystem darstellt, das remodulierende
Kanalwähler gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
verwendet.
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2 schematisch
einen Remodulator darstellt, der im optischen Kommunikationssystem
der 1 verwendet wird.
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3 ein
Blockdiagramm eines Vorwärts-Fehlerkorrektur-Kodierers
gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
illustriert.
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4 schematisch
einen remodulierenden Kanalwähler
darstellt, der im optischen Kommunikationssystem der 1 verwendet
wird.
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5 ein
Blockdiagramm eines Vorwärts-Fehlerkorrektur-Dekodierers
gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
illustriert.
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In
den Zeichnungen zeigen gleiche Bezugsziffern die selben oder ähnliche
Elemente in jeder der verschiedenen Ansichten an. 1 stellt
ein optisches Kommunikationssystem 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Das optische Kommunikationssystem 10 wird
betrieben, um optische Sendesignale verschiedener optischer Sender
und anderer optischer Signalquellen aufzunehmen und die Signalquellen
auf ein optisches Wellenlängenmultiplex-Kommunikationssystem
abzubilden, d. h., ein Kommunikationssystem, in dem individuelle
optische Signale optischen Kanälen
innerhalb eines optischen Wellenlängenmultiplex-Signals entsprechen,
das auf einem optischen Wellenleiter transportiert wird. Das optische
Kommunikationssystem 10 enthält einen ersten Satz eines
oder mehrerer optischer Sender 22, 24, wobei jeder
optische Sender ein informationstragendes optisches Signal bei einer
ersten Sendewellenlänge
emittiert.
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Die
optischen Sender 22, 24 beinhalten im Allgemeinen
einen Laser, wie etwa einen DFB-Halbleiterlaser, und einen Modulator
zum Erzeugen eines informationstragenden optischen Sendesignals.
In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
sind die optischen Sender 22 und 24 SONET OC-48-Sender.
Wenn eine Mehrzahl optischer Sender bereitsteht, kann die Sendewellenlänge jedes
Senders dieselbe sein oder unterschiedlich sein. Da die Sender 22, 24 einen
Teil eines existierenden optischen Systems bilden können, kann eine
große
Vielzahl unterschiedlicher Sender, die in einem breiten Wellenlängenbereich
emittieren, im optischen Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung
berücksichtigt
werden, wodurch eine Kompatibilität mit derzeit verwendeter Sendeausrüstung sichergestellt
wird. Typische Sendeelemente emittieren Wellenlängen, die im Bereich von 1300
bis 1600 nm liegen. Sendeelemente in derzeitigen optischen Kommunikationssystemen
und verschiedene darin verwendete optische Modulationstechniken
sind beschrieben in Gowar, Optical Communication Systems. Im abgebildeten
exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist der optische Sender 22 ein optischer Sender bei 1310
nm und der optische Sender 24 ein optischer Sender bei
1550 nm, kommerziell erhältlich
von NEC, Fujitsu, Alcatel und Nortel.
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Das
optische Kommunikationssystem 10 enthält eine Mehrzahl Remodulatoren 30 zum
Empfangen des gesendeten informationstragenden optischen Signals
bei der Sendewellenlänge
vom ersten Satz optischer Sender, und zum Senden eines informationstragenden
optischen Signals bei einer Kanalwellenlänge des optischen WDM-Systems.
Der Ausdruck „informationstragendes
optisches Signal",
wie hier verwendet, bezieht sich auf ein optisches Signal, das mit
Informationen kodiert worden ist, beinhaltend, jedoch ohne Einschränkung, Audiosignale,
Videosignale und Computerdaten, im Allgemeinen durch Modulation.
In ähnlicher Weise
bezieht sich der Ausdruck „nicht
informationstragendes optisches Signal", wie hier verwendet, auf ein optisches
CW-Signal, das nicht mit Informationen kodiert worden ist, beispielsweise
einen optischen Träger, der
nicht moduliert worden ist. Typischerweise sind die Wellenlängen, die
von den Remodulatoren emittiert werden, so ausgewählt, dass
sie im Bereich von 1500 Nanometern liegen, der Bereich, in dem die
minimale Signalabschwächung
für Quarz-basierte
Fasern auftritt. Insbesondere sind die Wellenlängen, die von den Remodulatoren
emittiert werden, ausgewählt,
im Bereich von 1530 bis 1560 Nanometer zu liegen. Andere Wellenlängenbänder können jedoch
entsprechend dem Gesamtsystemerfordernissen ausgewählt werden.
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Für ein optisches
16-Kanal-Wellenlängenmultiplex-Kommunikationssystem
ist ein beispielhafter Kanalplan in der untenstehenden Tabelle 1
angegeben. Der optische Kanalplan schreibt sowohl die Wellenlängen der
optischen Remodulatoren als auch die entsprechenden Wellenlängen vor,
die von den Wellenlängenwählern in
den optischen Empfangssystemen ausgewählt werden.
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Das
optische Wellenlängenmultiplex-Kommunikationssystem 10 enthält optional
einen zweiten Satz eines oder mehrerer optischer Sender 25,
die direkt ein optisches Signal ausgeben, das eine Wellenlänge hat, die
einem optischen Kanal innerhalb des Kanalplans des Kommunikationssystems
entspricht. Konsequenterweise kommunizieren die optischen Sender 25 mit
einem optischen Multiplexer oder Kombinierer 50 ohne die Notwendigkeit
einer Remodulation durch die Remodulatoren 30. Die optischen
Sender 25 sind kommerziell von einer Vielzahl Lieferanten
erhältlich,
einschließlich
der Serie optischer Sender OCT-204 von Alcatel, der optischen Sender
HT2H-LR1 N von Fujitsu und der optischen Sender ITS-2400 von NEC.
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Das
optische Wellenlängenmultiplex-Kommunikationssystem 10 enthält weiterhin
optional zusätzliche Quellen
optischer Signale, beispielsweise optischer Signale von Add/Drop-Multiplexern
oder Demultiplexern anderer optischer Systeme.
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Ein
beispielhafter Remodulator 30 für die Verwendung in dem optischen
Kommunikationssystem 10 ist schematisch in 2 dargestellt.
Im Remodulator 30 wird das gesendete optische Signal von
einem elektro-optischen Wandler 31, typischerweise einer
Fotodiode, in ein elektrisches Signal gewandelt. Das elektrische
Signal wird von einem Transimpedanz-Verstärker 32 verstärkt, durch
einen Filter 33 geleitet, um die Rauschbandbreite und Wellenform
des Signals zu begrenzen, und wird von einem begrenzendem Verstärker 34 weiter
verstärkt.
Optional kann der Remodulator 30 eine Takt- und Daten-Rückgewinnungsschaltung 40 zur Verwendung
mit Signalen hoher Datenrate enthalten. Ein Schalter 41 wählt automatisch
Signale hoher Datenrate aus und leitet sie durch ein Takt-/Daten-Rückgewinnungselement 43.
Die ausgewählten
Signale werden einem Retiming unterzogen, was vorzugsweise Jitter
verringert. Das Signal verlässt
nach seinem Retiming die Takt- und Daten-Rückgewinnungsschaltung durch
einen Schalter 42.
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Das
resultierende elektrische Signal wird verwendet, um einen externen
Modulator 36 durch einen Modulatortreiber 37 zu
steuern. Wie hier verwendet, schließt der Ausdruck „externer
Modulator" jeglichen
Modulator ein, der auf einem optischen Träger arbeitet, der von einer
Dauerstrich(continuous wave, CW)-Quelle, wie etwa einem Laser emittiert
wird. Solche externen Modulatoren können im selben Gehäuse wie
die optische Quelle oder in einem von der optischen Quelle separaten
Gehäuse
vorgesehen sein.
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Der
Remodulator 30 enthält
auch eine optische Quelle, wie etwa einen Laser 37, zum
Ausgeben eines nicht informationstragenden Trägersignals an einen Laser-Ausgabe-Wellenleiter.
In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist der Laser 37 ein DFB-Halbleiterdiodenlaser, der im
Allgemeinen ein oder mehrere III–V-Halbleitermaterialien umfasst, kommerziell
erhältlich
von einer großen
Vielzahl von Lieferanten, wie etwa Fujitsu, GEC Marconi, Alcatel
und Hewlett-Packard. Der Laser gibt ein optisches Trägersignal
bei einer Kanalwellenlänge
aus, wobei die Wellenlänge
einer Kanalwählerwellenlänge entspricht,
die im remodulierenden Kanalwähler
enthalten ist. Eine Lasersteuerung 38 stellt den erforderlichen
Laserstellstrom bereit, wie auch eine thermische Steuerung des Lasers.
Durch Verwendung einer thermischen Steuerung wird die genaue Betriebswellenlänge des
Lasers aufrecht erhalten, typischerweise innerhalb einer Bandbreite
von einem Angström.
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Der
externe Modulator 36 wirkt auf das optische Trägersignal,
das vom Laser 37 ausgegeben worden ist, im Gegensatz zur
Wirkung auf den Laser selbst oder auf einen Lasertreiber, wie es
bei direkten Modulationssystemen geschieht. Ein exemplarischer externer
Modulator verwendet ein Wellenleitermedium, dessen Brechungsindex
sich entsprechend dem angelegten elektrischen Feld ändert, d.
h., ein Material, das einen elektro-optischen Effekt zeigt. Konsequenterweise
wird die Phase optischer Eingangs-Trägersignale als Ergebnis der Änderung
des Bre chungsindexes des optischen Wellenleiters verändert. Ein
geeignetes elektrooptisches Wellenleitermaterial für die externen
Modulatoren der vorliegenden Erfindung ist Lithiumniobat, LiNbO3. Ein exemplarischer elektro-optischer Modulator
zur Verwendung als externer Modulator 36 ist ein interferometrischer
Mach-Zehnder-Modulator,
der eine Hochgeschwindigkeits-Intensitätsmodulation optischer Träger liefert.
In der Mach-Zehnder-Konfiguration werden zwei optische Pfade bereitgestellt.
Ein eingehender optischer Träger
wird in die zwei Pfade des Interferometers aufgespalten. Mindestens
ein Pfad des Interferometers wird phasenmoduliert. Wenn das Signal
am Ausgang rekombiniert wird, interferiert das Licht der Pfade entweder
konstruktiv oder destruktiv, in Abhängigkeit vom elektrischen Feld,
das an die umgebenden Elektroden während der Durchlaufzeit des
Trägers
angelegt wird, wodurch ein amplitudenmoduliertes Ausgangssignal
erzeugt wird. Weitere Details elektro-optischer Modulatoren sind
beschrieben in: Becker, „Broad-Band
Guided Wave Electrooptic Modulators", IEEE Journal of Quantum Electronics,
Vol. QE-20, Nr. 7, Juli 1984, Seiten 723–727. Mach-Zehnder-Interferometer, die für eine Verwendung
im externen elektro-optischen Modulator 36 geeignet sind,
sind kommerziell erhältlich
von United Technologies und IOC. Das modulierte Ausgangssignal ist
der informationstragende optische Kanal, dessen Wellenlänge einer
bestimmten Kanalwähler-Wellenlänge im optischen
Kommunikationssystem entspricht.
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Alternativ
kann der externe Modulator, der in den Remodulatoren der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, aus externen Elektro-Absorptionsmodulatoren
ausgewählt
werden. Elektro-Absorptionsmodulatoren funktionieren aufgrund einer Änderung
der Bandlücke
des modulierenden Materials, um Informationen auf das optische Trägersignal
aufzuprägen.
Exemplarische Elektro-Absorptionsmodulatoren
sind beschrieben in Wood, „Multiple
Quantum Well (MQW) Waveguide Modulators", Journal of Lightwave Technology, Vol.
6, Nr. 6, Juni 1988, Seiten 743–757.
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Optional
enthalten die Modulatoren 30 Vorwärts-Fehlerkorrektur (forward
error correction, FEC)-Kodierer 45. Die Hinzufügung einer
Vorwärts-Fehlerkorrektur
zu einem optischen WDM-Kommunikationssystem verringert vorteilhafter
Weise die Bit-Fehlerrate (bit error rate, BER) durch Hinzufügen von
Redundanz, beispielsweise von Kodierungsbits, zu den individuellen
optischen Kanälen,
die das WDM-Signal umfassen. Insbesondere erlaubt die Hinzufügung von
FEC dem WDM-System, eine im Wesentlichen fehlerfreie Arbeitsleistung
in der Gegenwart von Nichtlinearitäten im optischen Kommunikationssystem
zu erzielen. Auf der Empfängerseite
prüft ein
Vorwärts-Fehlerkorrektur-Dekodierer
die Kodierungsbits, um die gesendete Information genau zu rekonstruieren.
Eine Vielzahl von Kodierungsalgorithmen kann verwendet werden, um
eine Vorwärts-Fehlerkorrektur in
den optischen WDM-Systemen der vorliegenden Erfindung zu bewerkstelligen.
Exemplarische Algorithmen sind eine Faltungskodierung mit Schwellendekodierung,
Viterbi-Dekodierung oder Reed-Solomon-Kodierung/Dekodierung. Detaillierte
Beschreibungen dieser und anderer Kodierungsalgorithmen sind zu
finden in Wiggert, Error-Control Coding and Applications, (Artech
House, c. 1978).
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Ein
FEC-kodiertes optisches Übertragungsexperiment
unter Verwendung von Hamming-Codes wird von Tomizawa et al. beschrieben
in „Forward
Error Correcting Codes in Synchronous Fiber Optic Transmission Systems", Journal of Lightwave
Technology, Vol. 15, Nr. 1, Januar 1997, Seiten 43–51.
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Vorteilhafterweise
ermöglicht
die Vorwärts-Fehlerkorrektur
in den optischen WDM-Systemen der vorliegenden Erfindung eine „Kanalverfolgungs"-Funktion, die die
Kanal-ID, den Ausgangspunkt und das Ziel in einen kleinen Overhead-Bitstrom kodiert,
der es dem remodulierenden Kanalwähler erlauben würde, nur
auf ein eingehendes Signal mit der korrekten Adressierung zu antworten.
Die Verwendung einer Kanalverfolgung durch die Vorwärts-Fehlerkorrektur
erlaubt zusätzlich
eine Kanalpfadverfolgung durch das WDM-System, ein besonders nützliches
Merkmal für
komplexe Systemtopologien und WDM-Systeme mit extensivem Add/Drop-Multiplexverfahren
oder Verzweigungseinrichtungen.
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Ein
exemplarischer Kodierer 45 ist in 3 in näheren Einzelheiten
dargestellt. Signale, die von der Takt-/Datenrückgewinnungsschaltung 43 her
empfangen worden sind, werden an den Kodierer 45 auf einer Eingangsleitung 410 geliefert.
Ein Seriell-Parallel-Wandlerschaltkreis 412 wandelt die
empfangenen seriellen Daten in parallele Daten. Der Ausgang des
Seriell-Parallel-Wandlerschaltkreises 412 wird auf einer
Mehrzahl Leitungen 413 an einen FEC-Kodierer-Kernschaltkreis 414 geliefert,
wie beispielsweise in der U.S.-Patentanmeldung „Parallel Spectral Reed-Solomon
Encoder and Decoder",
von Neifeld et al., angemeldet am 7. Oktober 1997, US-Anmeldenummer:
08/946,166 beschrieben.
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Der
FEC-Kodierungskernschaltkreis 414 kodiert die empfangenen
Daten parallel gemäß einem Reed-Solomon-Code,
in dem eine Vielzahl von Syndromsymbolen oder Bit-Gruppierungen
angehängt
werden, denen eine inverse Fouriertransformation der Daten und der
Syndrome folgt. Der FEC-Kodierungskernschaltkreis 414 gibt
kodierte Daten parallel an einen Parallel-Seriell-Wandler 416 aus,
der die Daten für
eine Ausgabe an den Modulatortreiber 35 serialisiert.
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Zurück in 1,
bildet jedes informationstragende optische Signal, das von einem
Remodulator produziert wird, einen Kanal im optischen System 10,
dessen Wellenlänge
einer Kanalwähler-Wellenlänge entspricht.
Die optischen Signalkanäle,
die aus den Remodulatoren 30 ausgegeben werden, werden
in einem optischen Kombinierer 50 für eine Übertragung an einen optischen
Wellenleiter 60 zusammengebracht. Der optische Kombinierer 50 wird
aus beliebigen passiven optischen Komponenten ausgewählt, die
eine Mehrzahl Wellenlängen
in ein einzelnes Ausgabemedium kombinieren können. Oft werden optische Splitter,
die verwendet werden, um ein Signal zwischen einer Mehrzahl Ausgängen aufzuteilen,
als optische Kombinierer verwendet, wobei sie in einer gegenüber dem
Splitter umgekehrten Weise betrieben werden. Exemplarische optische Kombinierer
schließen
passive 1 × N
Splitter ein, die erhältlich
sind von Corning, Inc., Corning, NY, 1 × N-Breitbandeinzelmodensplitter,
die erhältlich
sind von IOT Integrierte Optik GmbH, Waghausel-Kirrlach, Deutschland,
und fused-fiber-Kombinatoren, die von Gould, Inc., Millersville,
MD, erhältlich
sind. Die Kombination von Kanälen
bildet ein optisches Multiplexsignal, das an einen Wellenleiter 60 ausgegeben
wird. Der optische Wellenleiter 60 ist typischerweise eine
optische Einzelmodenfaser, wie etwa SMF-28, erhältlich von Corning, und TRUEWAVE,
erhältlich
von AT & T Corp./Lucent
Technologies, und ist das Hauptübertragungsmedium
für das optische
Kommunikationssystem. Jedoch kann jeder optische Wellenleiter, der
in der Lage ist, eine Vielzahl optischer Wellenlängen zu transportieren, als
Wellenleiter 60 im optischen System 10 verwendet
werden.
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Entlang
dem optischen Wellenleiter 60 sind ein oder mehrere optische
Verstärker 70 zwischengeschaltet.
Die optischen Verstärker 70 sind
ausgewählt
der Gruppe beliebiger Geräte,
die direkt die Stärke
einer Mehrzahl optischer Signale ohne die Notwendigkeit einer Optisch-zu-elektrisch-Wandlung
erhöhen.
Im Allgemeinen sind die optischen Verstärker 70 ausgewählt aus
optischen Wellenleitern, die mit Selten-Erd-Ionen wie etwa Erbium,
Neodym, Praseodym, Ytterbium oder Mi schungen davon dotiert sind.
Optische Verstärker,
ihre Materialien und ihr Betrieb sind näher beschrieben in Gowar, Hrsg.:
Optical Communication Systems, und in Desurvire, Erbium-Droped Fiber
Amplifiers, (John Wiley & Sons,
Inc., NY), c. 1994. Weitere Beschreibungen von optischen Dotierte-Faser-Verstärkerkonfigurationen,
die für
die Verwendung im optischen Kommunikationssystem der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, sind beschrieben in Bjarklev, Optical Fiber
Amplifiers: Design and System Applications, (Artech House, Norwood,
MA) c. 1993.
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Im
Anschluss an die Übertragung
und Verstärkung
der optischen Multiplexsignale entlang dem Wellenleiter 60 muss
ein Teil des optischen Multiplexsignals an jeden der remodulierenden
Kanalwähler
gesendet werden, zum Auswählen
eines geeigneten optischen Verstärkers
und zur Weiterleitung dorthin. Das Multiplexsignal wird einem optischen
Splitter 90 eingegeben, der einen Teil eines Multiplexsignals
auf eine Mehrzahl Ausgangspfade 92 umsetzt. Jeder Ausgangspfad 92 kommuniziert
optisch mit einem Remodulationskanalwähler 100. Der optische
Splitter 90 ist ausgewählt
aus der Gruppe jeglichen optischen Geräts, das ein optisches Eingangssignal
aufteilen und auf eine Mehrzahl Ausgangspfade umsetzen kann. Exemplarische
Splitter schließen
passive optische Komponenten ein, wie diejenigen Komponenten, die
für die
Verwendung als optischer Kombinierer 50 beschrieben wurden.
Der Splitter 90 bildet in Kombination mit remodulierenden
Kanalwählern 100 einen
exemplarischen Wellenlängen-Demultiplexer.
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4 zeigt
schematisch einen exemplarischen remodulierenden Kanalwähler 100 zur
Verwendung im optischen WDM-Kommunikationssystem 10. Der
remodulierende Kanalwähler 100 beinhaltet
einen optischen Eingangsanschluss 101 zum Empfangen des
optischen WDM-Signals vom Splitterausgangspfad 92. Das
optische WDM-Signal durchläuft
einen optischen Pfad 105 durch einen Splitter 103 zu
einem Kanalwähler 102. Der
Kanalwähler 102 lässt optische
Signale mit anderen Wellenlängen
als der Kanalwellenlänge,
die vom remodulierenden Kanalwähler
zu verarbeiten ist, durch. Diese nicht-ausgewählten Kanäle durchlaufen einen Anschluss 104 mit
niedriger Reflektivität
und verlassen das optische Kommunikationssystem. Der Anschluss 104 mit
niedriger Reflektivität
kann ein gewinkelter Faserschnitt sein, obwohl jede Wellenleiterabschlusstechnik
mit niedriger Reflektivität
verwendet werden kann. Die ausgewählte Kanalwellenlänge wird
vom Kanalwähler 102 durch
den Splitter 103 auf einen optischen Pfad 106 reflektiert.
In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist
der optische Splitter 103 ein fused-fiber-Koppler, und
umfasst der Kanalwähler 102 ein
Bragg-Gitter-Element,
das konfiguriert ist, die ausgewählte
Kanalwellenlänge
zu reflektieren. Vorzugsweise umfasst das Bragg-Gitter eine Abfolge
fotoinduzierter Störungen
des Brechungsindizes in einer optischen Faser, was die Reflexion
optischer Signale innerhalb eines ausgewählten Wellenlängenbandes
verursacht. Bragg-Gitter,
die für
den Gebrauch im optischen System der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, sind beschrieben in Morey et al. „Photoinduced Bragg Gratings
in Optical Fibers",
Optics and Photonics News, Februar 1994, Seiten 8–14.
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Obwohl
ein Bragg-Gitter als das Kanalwählerelement
abgebildet ist, versteht es sich, dass zahlreiche optische Komponenten
als Kanalwähler 102 verwendet
werden können.
Solche optischen Komponenten schließen ein, sind jedoch nicht
begrenzt auf: Vielschicht-Interferenzfilter, abstimmbare Fabry-Perot-Wähler und
Wellenlängen-Router.
In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird die optische Bandbreite ausreichend eng ausgewählt, um
die schädlichen
Effekte verstärkter
spontaner Emission (amplified spontaneous emission, ASE) zu minimieren.
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Der
ausgewählte
optische Kanal wird durch einen elektro-optischen Wandler 108,
typischerweise eine Fotodiode, in ein elektrisches Signal gewandelt.
Das elektrische Signal wird von einem Transimpedanzverstärker 110 verstärkt und
für ein
Retiming durch einen Takt- und Datenrückgewinnungsschaltkreis 112 geleitet.
In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist die elektrische Bandbreite des Optisch-zu-elektrisch-Wandlers und
des Transimpedanzverstärkers
so gewählt,
dass sie an die Datenrate des eingehenden Signals angepasst ist.
Optional beinhaltet der remodulierende Kanalwähler einen FEC-Dekodierungsschaltkreis 114 für eine akkurate
Rekonstruktion des gesendeten Signals, wie oben erörtert.
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Wie
in 5 dargestellt, beinhaltet der FEC-Dekodierer 114 einen
Seriell-Parallel-Wandler 510,
und einen FEC-Dekodiererkernschaltkreis 512 sowie einen
Parallel-Seriell-Wandlerschaltkreis 514. Daten vom Takt-/Datenrückgewinnungsschaltkreis 112 werden
an den Seriell-Parallel-Wandler 510 geliefert, der eine
parallele Ausgabe an den FEC-Dekodiererkernschaltkreis 512 liefert,
wie beispielsweise in Neifeld et al. (vgl. oben) beschrieben. Wie
weiterhin von Neifeld et al. beschrieben, enthält der FEC-Dekodiererkernschaltkreis 512 einen
Fouriertransformationsschaltkreis, einen Berlekamp-Algorithmus-Schaltkreis
und einen Rekursive-Erweiterung-Schaltkreis (nicht dargestellt).
Empfangene Daten werden dekodiert, indem anfänglich die Fouriertransformation
durchgeführt
wird. Die Daten werden als nächstes
typischerweise sowohl an einen temporären Speicher als auch an den
Berlekamp-Algorithmus-Schaltkreis geliefert, der parallel auf die
Daten wirkt, um eine parallele Ausgabe an den Rekursive-Erweiterung-Schaltkreis zu liefern.
Der Rekursive-Erweiterung-Schaltkreis arbeitet ebenso parallel,
um ein Fehlersignal zu erzeugen, das mit den empfangenen Daten verglichen
wird, die in einem Speicher abgelegt sind. Als Ergebnis werden beispielsweise
Fehler korrigiert, die während
der Übertragung
aufgetreten sein können.
Die resultierende parallele Ausgabe des FEC-Dekodiererkernschaltkreises 512 wird
an einen Parallel-Seriell-Wandler 514 geliefert und an
den Modulator 118 weitergeleitet. Der parallele Aufbau
des FEC-Dekodierers 114, sowie des FEC-Kodierers 45,
der oben beschrieben wurde, erlaubt eine Kodierung und Dekodierung
von Daten mit hohen Geschwindigkeiten.
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Zurück zu 4,
wird nachfolgend die direkte Modulation des optischen Senders 116 durch
den Modulator 118 beschrieben. Obwohl der „Modulator" 118 als
ein getrenntes Gerät
dargestellt ist, kann es tatsächlich
aus der Gleichstromenergieversorgung 119 bestehen, die
mit einem elektronischen Schalter verbunden ist. Der elektronische
Schalter wiederum kommuniziert optisch mit dem elektrischen Signal,
das die Information des ausgewählten
Kanals enthält,
die durch den Optisch-zu-elektrisch-Wandler ausgegeben wurde und
von den nachfolgenden Elementen verarbeitet wird. Der elektronische
Schalter steuert den Stromfluss von der Gleichstromversorgung zum
optischen Emitter, in Antwort auf die Information, die vom elektrischen
Signal empfangen wurde. Alternativ kann die direkte Modulation des
Emitters durchgeführt
werden, indem eine spannungsgesteuerte Stromquelle für die Elemente
mit den Bezugszeichen 118 und 119 in 3 verwendet
wird. Eine solche Stromquelle für
den optischen Emitter liefert einen Strom, dessen Wert direkt auf
die angelegte Spannung bezogen ist. Die angelegte Spannung repräsentiert
die Information, die vom Optisch-zu-elektrisch-Wandler empfangen wurde; alternativ
kann der Strom direkt von der modulierenden Spannung abgeleitet
werden.
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Der
optische Sender 116 ist aus einer Vielzahl optischer Geräte ausgewählt, in
Abhängigkeit
von der optischen Schnittstelle, die für den Empfänger 130 erforderlich
ist. Wenn das vom remodulierenden Kanalwähler emittierte Signal für eine Fernübertragung
bestimmt ist (beispielsweise durch den optischen Kombinierer eines
weiteren optischen WDM-Systems (wie in 1 abgebildet),
ist der ausgewählte
optische Emitter ein DFB-Laser. Wenn das Signal vom remodulierenden
Kanalwähler
für einen
angrenzenden Empfänger
bestimmt ist, ist der ausgewählte
optische Emitter innerhalb des optischen Senders ein kostengünstigerer,
kürzer
reichweitiger optischer Emitter, wie etwa ein Fabry-Perot-Laser,
eine Licht emittierende Diode oder eine Superlumineszenz-Diode.
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Die
Wellenlänge
des im optischen Sender 116 verwendeten optischen Emitters
kann dieselbe Wellenlänge
sein wie die Wellenlänge
des optischen Kanals, die vom jeweiligen Kanalwähler ausgewählt wurde, oder sie kann eine
andere Wellenlänge
sein. Wenn der optische Kanal direkt an einen Empfänger ausgegeben
wird, ist die Wellenlänge
des optischen Signals nicht kritisch. In einem solchen Ausführungsbeispiel
kann dieselbe Wellenlänge
von allen optischen Sendern 116 ausgegeben werden. Da ein
optisches Signal, das direkt an einen optischen Empfänger ausgegeben
wird, nicht optisch verstärkt
werden muss, kann der optische Emitter so gewählt werden, dass er eine beliebige
Wellenlänge
hat, die vom optischen Empfänger
detektiert werden kann (beispielsweise eine Wellenlänge außerhalb
des Verstärkungsbandes
von mit seltenen Erden dotierten Faserverstärkern, wie etwa 1310 nm). Wenn
jedoch das optische Signal, das vom remodulierenden Kanalwähler emittiert
wird, für
eine Übertragung
im selben oder in einem anderen WDM-System bestimmt ist, wird die Wellenlänge des
optischen Emitters ausgewählt,
mit dem Kanalplan dieses Systems kompatibel zu sein. Beispielsweise
kann der optische Emitter ein Signal erzeugen, dass dieselbe Wellenlänge hat
wie das ausgewählte
optische Signal, oder er kann ein optisches Signal produzieren,
dass eine Wellenlänge
hat, die einem anderen Kanal des eingegebenen optischen WDM-Signals
entspricht. Wenn die remodulierenden Kanalwähler in einer Schaltmatrix
vereinigt sind, kann ein optischer Emitter mit variabler Wellenlänge verwendet
werden, um eine erhältliche
Wellenlänge
innerhalb eines optischen WDM-Kanalplans dynamisch auszuwählen.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
(nicht dargestellt) wird der optische Signalemitter extern moduliert,
d. h., wie in den Remodulatoren der 2. Eine externe
Modulation ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Signalausgabe
vom remodulierenden Kanalwähler
für eine
Fernübertragung
bestimmt ist. In einem solchen Ausführungsbeispiel können die
remodulierenden Kanalwähler
dazu dienen, ein optisches Signal einer Neuformung und einem Retimeing
zu unterziehen, beispielsweise ein optisches Signal, das eine maximale dispersionsbegrenzte Übertragungsdistanz
durchlaufen hat (beispielsweise eine Distanz von etwa 600 km für optische
Fasern wie etwa SMF-28).
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Auf
diese Weise wird ein optisches Signal vom optischen Sender 116 durch
den Ausgangsanschluss 113 des remodulierenden Kanalwählers ausgegeben.
Das Ausgangssignal des remodulierenden Kanalwählers wird zum optischen Empfänger 130 übertragen.
Der Empfänger 130 detektiert
im Allgemeinen das optische Signal und konvertiert es in ein elektrisches
Signal, typischerweise durch die Verwendung einer Fotodiodenvorrichtung.
Verschiedene optische Empfänger,
die für
die Verwendung im optischen System geeignet sind, sind beschrieben
in Gowar, Opical Communication Systems, wie oben erörtert. Im
optischen Kommunikationssystem 10 wird der Empfänger 130 oft
ein Teil eines existierenden optischen Kommunikationssystems sein,
zu dem das remodulierte optische Signal geführt wird. Konsequenterweise
kann das optische System mit zahlreichen Typen von Empfängern arbeiten,
um Kompatibilität
mit existierender optischer Ausrüstung
sicherzustellen. Insbesondere ermöglicht die Gegenwart der remodulierenden
Kanalwähler 100 dem
optischen WDM-Kommunikationssystem, mit optischen Empfängern zu
kommunizieren, die dem Standard SONET „Nahbereich" entsprechen. Weitere
Beschreibungen von SONET-Schnittstellenstandards
sind zu finden in SONET Transport Systems: Common Criteria, (GR-253-CORE,
Issue 1. Dezember 1994).
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Alternativ
wird, wie in 1 dargestellt, die Ausgabe eines
remodulierenden Kanalwählers
an ein anderes optisches WDM-System übertragen, oder wird ein Teil
desselben optischen WDM-Signals durch einen Eingang an einen optischen
Kombinierer für
ein Multiplexen mit anderen optischen Signalen oder für ein Führen durch
beispielsweise einen Add-/Drop-Multiplexer übertragen.
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Optional
werden Kanalselektoren 120 zum Auswählen eines optischen Kanals
aus einem optischen WDM-Eingabesignal bereitgestellt. Solche Kanalwähler wählen einen
optischen Kanal aus und geben direkt den ausgewählten Kanal ohne Remodulation
aus. Solche Kanalwähler
werden insbesondere verwendet, wenn die optischen Empfänger, mit
denen sie kommunizieren, dem SONET„Fernbereich"-Standard entsprechen. Solche „nichtremodulierenden" Kanalwähler können auch
ihre ausgewählten
optischen Kanäle
zu einem optischen Kombinierer leiten, zur weiteren Übertragung
im selben optischen WDM-System oder in einem anderen optischen WDM-System.
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Während die
vorstehende Erfindung anhand der oben erörterten Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, sind zahlreiche Variationen möglich. Entsprechend werden
Modifikationen und Änderungen,
wie die oben vorgeschlagenen, jedoch ohne Beschränkung darauf, als innerhalb
des Umfangs der nachfolgenden Ansprüche befindlich betrachtet.