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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Defibrillator
mit einem eingebauten Aufforderungssystem für kardiopulmonale Reanimation
(englisch: Cardiopulmonary Resuscitation, CPR). Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auch allgemein auf einen Defibrillator mit
einem eingebauten Aufforderungssystem für erweiterte Maßnahmen
der Reanimation (englisch: Advanced Cardiac Life Support, ACLS).
Defibrillatoren umfassen manuelle Defibrillatoren, automatische
oder halbautomatische externe Defibrillatoren (kollektiv als „AEDs" bezeichnet) und
Defibrillator-Trainer.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Jeden
Tag werden Tausende von amerikanischen Bürgern Opfer eines Herznotfalls.
Diese Herznotfälle
treten normalerweise ohne Vorwarnung auf und betreffen oft Menschen
ohne vorhergehende Herzerkrankung. Da ein Herznotfall lebensbedrohlich
sein kann, müssen
die Patienten umgehend versorgt werden, um eine dauerhafte Schädigung des
Gehirns oder – noch
schlimmer – ihren
Tod zu vermeiden. Zu Herznotfällen zählen der
akute Myokardinfarkt (üblicherweise
als „Herzinfarkt" bezeichnet), Bradykardie,
Tachykardie, niedriger Blutdruck und Lungenödem, Kammerflimmern (englisch:
ventricular fibrillation, VF) und ventrikuläre Tachykardie (VT), pulslose
elektrische Aktivität
(PEA) und Asystole. Für
jeden Herznotfall gibt es ein eigenes Behandlungsprotokoll, das
sich aus den spezifischen Symptomen des Patienten ergibt.
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Einer
der am häufigsten
auftretenden Herznotfälle
ist der plötzliche
Herzstillstand (englisch: sudden cardiac arrest, SCA). Es wird davon
ausgegangen, dass allein in den USA mehr als 1000 Menschen am Tag Opfer
eines plötzlichen
Herzstillstands werden.
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Der
plötzliche
Herzstillstand tritt auf, wenn das Herz aufhört, das Blut in das Gehirn
und durch den Körper
zu pumpen. Normalerweise ist der plötzliche Herzstillstand auf
eine abnormale elektrische Aktivität im Herzen zurückzuführen, die
zu einem unregelmäßigen Rhythmus
(Arrhythmie) führt.
Ein derartiger unregelmäßiger Rhythmus,
das Kammerflimmern (VF), wird durch eine abnormale und sehr schnelle
elektrische Aktivität im
Herzen verursacht. Während
des Kammerflimmerns kann das Herz keine wirksame Pumpleistung erbringen.
Das Kammerflimmern kann behandelt werden, indem dem Patientenherz
mit einem Defibrillator ein elektrischer Schock verabreicht wird.
Durch den Schock wird die abnormale elektrische Aktivität des Herzens
aufgehoben (in einem als „Defibrillation" bezeichneten Vorgang),
indem eine kritische Masse der Myokardzellen depolarisiert wird,
damit die spontane organisierte myokardiale Depolarisation fortgesetzt
werden kann.
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Ein
weiterer unregelmäßiger Rhythmus,
der mittels Defibrillation behandelt werden kann, ist die pulslose
VT (durch Schocktherapie behandelbare VT). Die durch Schocktherapie
behandelbare VT besteht aus drei aufeinanderfolgenden von den Ventrikeln
stammenden QRS-Komplexen, die sich mit hoher Frequenz wiederholen
(über 100
Schläge/Minute).
Ausführlichere
Informationen zur Elektrokardiographie und den verschiedenen Arten
von Herzrhythmen sind „Marriott's Practical Electrocardiography", 9. Auflage (1994)
von Wagner zu entnehmen.
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Es
ist wichtig festzustellen, dass nicht alle abnormalen Herzrhythmen
mittels Elektroschock behandelt werden können. Einige abnormale Herzrhythmen,
die als Herznotfall behandelt werden, erfordern andere Eingriffe
als eine Defibrillation. Es ist jedoch möglich, dass sich die Art eines
Herznotfalls während
der Behandlung ändert.
Demzufolge kann ein Herznotfall, bei dem der Herzrhythmus anfangs
nicht mittels Defibrillation zu behandeln war, zu einem Herznotfall
werden, bei dem eine Defibrillation angebracht ist. Alternativ kann
ein Herzrhythmus, der mittels Defibrillation zu behandeln ist, während der
Behandlung zu einem Rhythmus werden, der nicht mittels Defibrillation
behandelbar ist. Es ist daher wichtig, das bei der Versorgung eines
Patienten durchgeführte
Behandlungsprotokoll anzupassen, wenn sich der Zustand des Patienten ändert.
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Selbst
bei den abnormalen Rhythmen, die mittels Defibrillation zu behandeln
sind, stellt ein Elektroschock den normalen Herzrhythmus nicht immer
sofort wieder her. Oft ist mehr als ein Schock erforderlich.
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Da
während
eines Herznotfalls das Blut eventuell nicht ausreichend gepumpt
wird, nehmen die Überlebenschancen
nach dem Einsetzen des Notfalls ab. Wenn das Gehirn länger als
vier bis sechs Minuten nicht mit Sauerstoff versorgt wird, kann
es geschädigt
werden.
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Wenn
bei einem plötzlichen
Herzstillstand die anfänglichen
Defibrillationsschocks keinen Erfolg bringen, kann eine CPR durchgeführt werden,
damit das Gehirn weiterhin mit sauerstoffreichem Blut versorgt wird. Die
CPR kann auch nach einem erfolgrei chen Defibrillationsschock von
Vorteil sein, wenn der Herzrhythmus nach dem Schock keine ausreichende
Blutmenge pumpt. Die CPR kann außerdem das Kammerflimmern verlängern und
damit einen Rhythmus aufrechterhalten, der analysiert und möglicherweise
defibrilliert werden kann. Eine effiziente CPR kann das Herz bei
Patienten mit Kammerflimmern für
die nachfolgende Defibrillation gesünder machen.
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Da
eine schnelle Reaktion auf einen Herzstillstand von entscheidender
Bedeutung ist, hat die American Heart Association (AHA) die „Chain
of Survival"-Richtlinien
entwickelt, in denen die folgenden Schritte genannt werden:
- 1. Frühzeitiger
Zugang zu einem medizinischen Notdienst (englisch: emergency medical
service, EMS), zum Beispiel durch Aktivieren eines Notfallreaktionssystems
(z.B. Anrufen einer Ambulanz);
- 2. Frühzeitige
CPR durch einen Anwesenden oder einen Ersthelfer, um dem Patienten
das Überleben
zu ermöglichen,
bis weitere Hilfe eintrifft;
- 3. Frühzeitige
Defibrillation; und
- 4. Frühzeitige
Anwendung von erweiterten Maßnahmen
der Reanimation (ACLS), zum Beispiel durch Atemweg-Management, Arzneimittel,
usw.
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Die
Vorteile dieser Vorgehensweise zur Verbesserung der Überlebenschancen
werden ausführlicher in
der Abhandlung von Cummins et al. mit dem Titel „Improving Survival from Sudden
Cardiac Arrest: The ,Chain of Survival' Concept", erschienen in Circulation 83: 1832–1847 (1991)
beschrieben. Mit Ausnahme des Defibrillationsschritts (Nr. 3) gelten
diese Richtlinien für
die Behandlung aller Herznotfallpatienten, nicht nur für die Behandlung
von plötzlichem
Herzstillstand.
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Die
CPR ist eine Kombination aus künstlicher
Beatmung („Notbeatmung" oder „Mund-zu-Mund-Beatmung") und künstlicher
Zirkulation („externe
Herzkompression" oder „externe
Brustkorbkompression").
Wenn der Patient bewusstlos ist und nicht atmet, jedoch ein Puls
vorhanden ist, ist typischerweise lediglich eine Notbeatmung erforderlich.
Wenn jedoch der Patient bewusstlos ist, nicht atmet und kein Puls
vorhanden ist, sind eine Notbeatmung und eine externe Herzkompression
notwendig.
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Die
Notbeatmung wird durchgeführt,
indem zuerst der Luftweg frei gemacht und geöffnet wird. Sobald der Luftweg
frei gemacht ist, hält
der Helfer, wenn der Patient immer noch nicht atmen kann, die Nase
des Patienten zu und bläst
langsam Luft in den Mund des Patienten, bis sich dessen Brustkorb
hebt. Zusätzlich
kann der Helfer während
der Notbeatmung eine Barriere-Beatmungsmaske, eine Beutelventilmaske,
automatische Transportventilatoren (ATVs) oder sauerstoffbetriebene,
manuell ausgelöste
Vorrichtungen verwenden, um sich gegen den direkten Kontakt mit
den Körperflüssigkeiten
des Patienten zu schützen.
Gemäß den aktuellen AHA-Richtlinien
sollte der Patient zweimal mit Notbeatmung ventiliert werden, bevor
die weiteren Schritte der CPR durchgeführt werden. Sobald der Patient
zweimal ventiliert wurde, wird sein Puls überprüft. Ist ein Puls vorhanden
und hat die Atmung des Patienten nicht selbsttätig wieder eingesetzt, sollte
die Notbeatmung fortgesetzt werden.
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Bei
Kammerflimmern ist der Patient typischerweise bewusstlos, atmet
nicht und es ist kein Puls vorhanden. Der Patient benötigt daher
eine Notbeatmung in Kombination mit externer Brustkorbkompression.
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Mit
welcher Frequenz einem Patienten eine CPR verabreicht wird, hängt auch
von dem Alter des Patienten ab. Nach dem AHA-Protokoll wird die
CPR durchgeführt,
indem bei einem erwachsenen Patienten eine wiederholte Sequenz von
fünfzehn
Kompressionen auf zwei Inflationen für eine Anfangsdauer von einer
Minute vorgenommen wird. Nach jedem einminütigen Intervall werden der
Puls und die Atmung kontrolliert. Moderne CPR-Protokolle, die von
der AHA empfohlen werden, sind von der Internet-Website der AHA unter www.amhrt.org
abzurufen.
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Die
aktuellen von der AHA empfohlenen Standards für die CPR sind:
- • Sicherstellen,
dass die Umgebung für
die Helfer sicher ist.
- • Sicherstellen,
dass universelle Schutzmittel vorhanden sind: Handschuhe, Taschenmaske,
usw.
- • Klären, wie
viele Patienten zu behandeln sind.
- • Feststellen,
ob sie bei Bewusstsein sind, indem man sie antippt und sie laut
fragt, ob sie in Ordnung sind.
- • Wenn
eine Reaktion ausbleibt, eine Hilfsperson den Rettungsdienst herbeirufen
lassen.
- • Den
Patienten auf den Rücken
legen.
- • Die
Atemwege öffnen,
indem der Kopf nach hinten geneigt, das Kinn angehoben oder der
Unterkiefer am Kieferwinkel vorgeschoben wird.
- • Auf
Atemzüge
achten (nachschauen, hören,
fühlen).
Die Atmung 5 bis 10 Sekunden lang überprüfen.
- • Ist
keine Atmung festzustellen, zweimal ventilieren.
- • Den
Puls 10 Sekunden lang kontrollieren.
- • Wenn
kein Puls vorhanden ist, eine Minute lang Brustkorbkompressionen
und Beatmung mit der folgenden Frequenz durchführen (abhängig vom Alter des Patienten):
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Nach
einer Minute ist der Puls erneut zu kontrollieren und der Kompressions-/Beatmungszyklus
zu wiederholen, wobei der Puls in Abständen von einer Minute überprüft wird.
Wenn mehr als ein Rettungsassistent anwesend ist, sollte ein Rettungsassistent
die Brustkompressionen durchführen
und dann warten, während
der andere Rettungsassistent die Notbeatmung durchführt. Die
Versorgung von Atemweg, Beatmung und Zirkulation wie oben beschrieben
wird als „ABC" der CPR bezeichnet.
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Wegen
der Bedeutung einer frühzeitigen
CPR in der „Chain
of Survival" haben
die AHA und das Amerikanische Rote Kreuz jahrelang die Schulung
potentieller Ersthelfer in den Grundlagen der CPR zur Anwendung
bei medizinischen Notfällen
gefördert.
Zusätzlich
zu der Anwendung bei Herznotfällen
spielt die grundlegende CPR auch bei der Behandlung von Patienten
bei einem (Schlag)anfall, nach der Rettung vor dem Ertrinken, nach
Autounfällen,
bei Erstickungsgefahr, elektrischen Schlägen und Arzneimittelvergiftung,
die zu einem Herzstillstand führen
können,
eine wichtige Rolle. Obwohl viele Menschen eine CPR-Schulung absolviert haben,
haben die meisten ihre Fertigkeiten nicht beibehalten, da sie schnell
in Vergessenheit geraten, wenn sie nicht angewendet werden. Auch
medizinischen Fachkräften
kann es schwer fallen, sich während
eines bestimmten Notfalls an Protokolländerungen für eine Prozedur zu erinnern;
dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Prozeduren komplexer
werden und sich die Standards ändern.
Für manche
Erste-Hilfe-Leistende, zum Beispiel Polizisten oder Flugbegleiter,
kann es noch schwieriger sein, sich an die Protokolländerungen
zu erinnern, weil die Durchführung
einer CPR oder die Versorgung eines Herznotfalls nicht ihre eigentliche
Aufgabe ist.
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Im
Laufe der Jahre wurden zahlreiche Hilfsmittel entwickelt, um das
Rettungspersonal bei der Durchführung
einer CPR zu unterstützen
und ihm zu helfen, sich an die korrekte Reihenfolge der verschiedenen Schritte
bei der Durchführung
einer CPR zu erinnern. Parker et al. (US-amerikanische Patentschrift
4.588.383) schafft zum Beispiel ein System, das dem Ersthelfer gesprochene
Aufforderungen erteilt, denen dieser bei einer Rettungsoperation
folgen kann. Bei diesem System handelt es sich um eine interaktive
CPR-Trainer- und Aufforderungsvorrichtung,
die auf synthetischer Sprache beruht. Das System verfügt über mehrere
Betätigungstasten,
unter denen der Benutzer wählen
kann, so dass die korrekten Anweisungen bereitgestellt werden. Durch
die Bereitstellung von Schritt-für-Schritt-Aufforderungen
in den Protokollen und Prozeduren der CPR kann diese Vorrichtung
einen Ersthelfer durch ein CPR-Protokoll führen.
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Ein
weiteres System, das von Battaglia entwickelt wurde, ist eine tragbare
Rettungshilfsvorrichtung (US-amerikanische Patentschrift 5.088.037).
Diese Vorrichtung kann von dem Ersthelfer am Handgelenk getragen
werden und unterstützt
ihn bei der Durchführung
der Rettungsmaßnahmen.
Die Vorrichtung liefert Anweisungen, die nach Bedarf auf einfache
Weise modifiziert und aktualisiert werden können. Darüber hinaus kann die Vorrichtung
mit anderen elektronischen medizinischen Speichermitteln gekoppelt
werden, um medizinische Daten abzurufen. Die Vorrichtung bietet
ein Frontend mit Drucktasten, in das der Ersthelfer Informationen
eingeben kann, zum Beispiel das Alter des Patienten, ob der Patient
bewusstlos ist, ob eine Atmung vorhanden ist, usw. Die Vorrichtung
verfügt
außerdem über einen
internen Timer, der aktiviert wird, wenn die Vorrichtung eingeschaltet
wird. Battaglia erzeugt vier Töne,
um die Schritte der Rettungsprozedur hervorzuheben. Es ist eine
Abruffunktion vorgesehen, die es dem Benutzer erlaubt, die Reihenfolge
umzukehren, so dass der Benutzer jede Meldung in der Anweisungssequenz
aufrufen und von dieser Stelle aus fortfahren kann.
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Swanson
et al. (US-amerikanische Patentschrift 5.239.988) hat ein CPR-Hilfsmittel in Form
einer Armbanduhr entwickelt. Die Swanson-Vorrichtung gibt hörbare Signale
mit einer Frequenz aus, die der gewählten Anzahl von Kompressionen
pro Minute entspricht. Alternativ liefert die Uhr ein visuelles
Signal für
die Zeitsteuerung der CPR in lauten Umgebungen. Darüber hinaus
wird die Lungeninflation in angemessenen Intervallen in Abhängigkeit
von der anfangs gewählten
Kompressionsrate angegeben.
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Hutchins
(US-amerikanische Patentschrift 4.583.524, jetzt Reissue Re. 34.800)
hat ein selbstbetriebenes elektronisches CPR-Aufforderungssystem
entwickelt. Das Hutchins-System schafft eine portable Vorrichtung,
die den zuvor in der CPR geschulten Personen Aufforderungen liefert.
Hutchins sieht mehrere Eingabetasten für den Benutzer zur Eingabe
von Informationen vor, die sich auf das Alter des Patienten, die
Anzahl der beteiligten Ersthelfer und darauf beziehen, ob der Patient
Atemprobleme hat oder bewusstlos ist. Hutchins versetzt den Benutzer
in die Lage, die CPR-Aufforderungen während der Behandlung interaktiv
zu ändern, wenn
sich der Zustand des Patienten ändert.
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Ein
Nachteil dieser Systeme besteht darin, dass der Ersthelfer ein separates
Ausrüstungsteil
zum Einsatzort mitführen
muss. Dies ist jedoch je nach Art der Rettungsmaßnahme nicht immer realisierbar.
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Nach
der Durchführung
einer CPR ist die Verfügbarkeit
von ACLS von entscheidender Bedeutung für das Überleben des Opfers, vor allem,
wenn es durch die CPR alleine nicht wiederbelebt werden kann. ACLS umfasst
das Feststellen des Blutdrucks des Patienten, das Feststellen des
Blutvolumens des Patienten, das Identifizieren der Art der vorliegenden
Arrhythmie und die Durchführung
einer Behandlung, die dem spezifischen physiologischen Zustand angemessen
ist, einschließlich
Defibrillation, Verabreichung von Arzneimitteln, Intubation, Verabreichung
von Flüssigkeiten,
Verabreichung von Sauerstoff und Fortsetzung der CPR.
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Kramer
et al. (US-amerikanische Patentschrift 5.405.362) beschreibt ein
interaktives externes Defibrillator- und Arzneimittelinjektionssystem,
das dem Bediener Vorschläge
zur Behandlung eines Patienten basierend auf den empfangenen Eingangsdaten
macht. Die von Kramer et al. beschriebene Vorrichtung liefert auch
ein Mittel zur vaskulären
Arzneimittelabgabe durch intraossäre („IO") Injektion.
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Zusätzlich zu
der jahrelangen weitverbreiteten Schulung in Bezug auf die CPR hat
auch die Anzahl der Personen, die in der korrekten Anwendung eines
externen Defibrillators geschult wurden, zugenommen. Durch die gestiegene
Anzahl der Benutzer steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein geschulter
Defibrillator-Benutzer bei einem Notfall anwesend ist und daher
die Zeit bis zum Einsatz des Defibrillators letztlich verkürzen kann. Da
die Anzahl der in Bezug auf die CPR und die Nutzung von Defibrillatoren
geschulten Personen zunimmt, nimmt jedoch die Häufigkeit, mit der jeder Ersthelfer
die bei der Schulung erworbenen Kenntnisse einsetzt, ab. Je nachdem,
wie viel Zeit seit der letzten Nutzung des Defibrillators oder der
letzten Durchführung
einer CPR vergangen ist, werden die Reaktionen des Ersthelfers eventuell
langsam sein, wenn er versucht, sich an alle Schritte der ordnungsgemäßen Nutzung
eines Defibrillators und der Durchführung einer CPR zu erinnern.
Zusätzlich
zu dem Protokoll zur Durchführung
der CPR gibt es für
die Nutzung eines Defibrillators in Verbindung mit der CPR ein separates,
wenn auch hiermit in Zusammenhang stehendes Protokoll, an das man
sich bei einem Notfall erinnern muss. Die Überprüfung eines derartigen Protokolls
ist zwar notwendig, jedoch vergeht mehr Zeit bis zur Durchführung der
Defibrillation und der CPR am Patienten. Mit jeder verstrichenen
Sekunde sinkt dabei die Wahrscheinlichkeit, dass der Patient den
Notfall neurologisch unversehrt überlebt.
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Diese
Protokolle werden durch die Notwendigkeit der Durchführung von
ACLS bei Herznotfällen,
die nicht mittels Defibrillation behandelt werden können, noch
komplizierter. Außerdem
ist es wichtig, dass sich das Rettungspersonal der Tatsache bewusst
ist, dass sich die Beschaffenheit eines Notfalls während der
Behandlung ändern
kann und daher auch das Behandlungsprotokoll geändert werden muss.
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Gemäß den aktuellen
AHA-Richtlinien zum Beispiel sollte eine Minute lang eine CPR durchgeführt werden,
wenn durch die Defibrillation nach Verabreichung von drei aufeinander
folgenden Schocks der Herzrhythmus nicht konvertiert werden kann.
Dieses „Defibrillations-CPR"-Protokoll sollte
wiederholt werden, bis der Patient zu einer geeigneten medizinischen
Versorgungseinrichtung transportiert werden kann, wobei ein Unfallopfer
einen Herzrhythmus hat, der mittels Defibrillation behandelt werden
kann. Ausführlichere
Informationen zum „Defibrillations-CPR"-Protokoll, einschließlich Informationen
in Bezug auf ACLS, sind der Abhandlung mit dem Titel „III. Adult
Advanced Cardiac Life Support" des
Emergency Cardiac Care Committee et al., in JAMA 268: 2172–2183 (1992)
zu entnehmen. Diese Informationen können von Zeit zu Zeit aktualisiert
werden.
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In
Reaktion auf die „Chain
of Survival"-Empfehlungen
der AHA haben die Defibrillator-Hersteller viele Jahre mit der Verbesserung
der Defibrillator-Technologie verbracht. Der kleinste bisher entwickelte
automatische externe Defibrillator (AED) ist der FORERUNNER® AED
der Heartstream, Inc. Einmal in Betrieb genommen, ist dieser kompakte
und leichte AED in der Lage, das Elektrokardiogramm (EKG) eines
Patienten zu analysieren, um festzustellen, ob der Herzrhythmus
mit einem Elektroschock behandelt werden kann. Nachdem der AED festgestellt
hat, dass ein Schock angebracht ist, benachrichtigt er den Ersthelfer,
dass ein Schock zu empfehlen ist und weist den Ersthelfer an, durch
Drücken
der entsprechenden Taste einen Schock abzugeben. Ausführlichere
Informationen in Bezug auf AEDs sind in der US-amerikanischen Patentschrift
5.607.454 von Cameron et al. sowie in der US-amerikanischen Patentschrift
5.611.815 von Cole et al. zu finden. Der FORERUNNER® fordert
den Benutzer auf, den Defibrillator anzuwenden, indem er ihn zum
Beispiel anweist, „Pads anzubringen".
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Ein
zusätzliches
Merkmal des FORERUNNER® AEDs besteht darin, dass
eine „Pauseperiode" in die Vorrichtung
programmiert werden kann, so dass der AED nach einer vorgegebenen
Anzahl von Schocks die Analyse des Herzrhythmus des Patienten einstellt,
damit der Benutzer eine CPR durchführen kann. Die Dauer der Pauseperiode
ist vorprogrammiert. Nach Ablauf der Pauseperiode beginnt der AED
erneut mit der Analyse des Herzrhythmus, um festzustellen, ob ein
Schock erforderlich ist oder nicht. Außerdem bietet der FORERUNNER® AED
eine Sprachaufforderung mit der Mitteilung „Falls erforderlich, CPR beginnen", wenn der Patient einen
Herzrhythmus hat, der nicht mit Schocks behandelt werden kann. Auch
nach einer Entscheidung „kein Schock
empfohlen" kann
eine Pauseperiode programmiert werden.
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Ein
anderer AED, der von der Physio-Control Corp. entwickelte LifePak 100,
fordert den Benutzer auf, zum Beispiel „CPR durchzuführen, 2
Beatmungen und 15 Brustkorbkompressionen zu verabreichen". Diese Aufforderungen
werden auf einem Ankündigungsfeld
angezeigt.
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Weitere
Patientenüberwachungsvorrichtungen,
zum Beispiel Pulsoximeter (siehe z.B. die US-amerikanischen Patentschriften
5.490.523, 5.590.652, 5.588.425 und 5.575.284), Pulsdetektoren (siehe
zum Beispiel die US-amerikanischen Patentschriften 4.519.397 und
4.181.134), Blutdruckdetektoren oder Hämodynamik-Monitore (siehe z.B.
die US-amerikanischen Patentschriften 5.644.240 und 5.631.552) sind
in der Technik bekannt und werden hier nicht weiter beschrieben.
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Zahlreiche
weitere Defibrillatoren, darunter manuelle Defibrillatoren, und
Defibrillator-Trainer wurden entwickelt und sind in der Technik
bekannt, obwohl sie hier nicht erörtert werden.
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In
der oben genannten US-amerikanischen Patentschrift US-A-5.405.362
wird ein externes Defibrillatorsystem und Arzneimittelinjektionssystem
zur Handhabung durch einen menschlichen Bediener für die Behandlung
von kritischen Herzzuständen
eines Patienten beschrieben. Die Systeme messen und überwachen verschiedene
physiologische Indikatoren eines Patienten, und ein Expertensystem
analysiert die gemessenen Daten und unterbreitet dem Bediener Empfehlungen
zur Behandlung des Patienten, wobei Defibrillation, Kardioversion,
transkutane Stimulation oder vaskuläre Arzneimittelabgabe über intraossäre Arzneimittelinjektion beliebig
kombiniert werden können.
Es wird angegeben, dass das System so konzipiert wurde, dass es
eine Versorgung bis zum Standard von mindestens den Anfangsstufen
der ACLS bietet.
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In
der US-amerikanischen Patentschrift US-A-4.619.265 wird ein Defibrillator
beschrieben, der Informationen über
den Zustand eines Patienten, zum Beispiel EKG- oder transthorakale Impedanzdaten,
direkt von dem Patienten und Informationen bezüglich der Behandlung indirekt über einen
Bediener der Vorrichtung erhält
und in Reaktion darauf eine medizinisch angemessene Maßnahme vornimmt,
zum Beispiel einen Defibrillationsschock verabreicht. Die indirekten
Informationen werden über
Mittel zur Aufforderung des Bedieners der Vorrichtung und Mittel
zum Empfangen der Antworten des Bedieners gewonnen. Die Aufforderungen
können
sowohl Fragen als auch Anweisungen umfassen.
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Benötigt wird
ein Defibrillator oder Defibrillator-Trainer, der auch einen Ersthelfer
in dem korrekten Protokoll zur Durchführung von CPR und ACLS bei
einem erwachsenen Patienten oder einem Kind unterweisen kann. Ferner
wird ein Defibrillator oder Defibrillator-Trainer benötigt, der
die dem Ersthelfer mitgeteilten Anweisungen basierend auf einer Änderung
des Patientenzustands oder dem Fertigkeitsgrad des Bedieners dynamisch
verändern
kann. Eine derartige Vorrichtung erlaubt es dem Ersthelfer, den
Patienten basierend auf Empfehlungen vom Defibrillator unter Zugrundelegung
einer Kombination von Anzeichen und Symptomen sowie Informationen
zu Herzfrequenz und Herzrhythmus zu behandeln, und nicht die Vorrichtung
zu behandeln. Schließlich
wird ein Defibrillator benötigt,
der es dem Ersthelfer ermöglicht,
auf Befehl mit CPR-Aufforderungen zu beginnen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Defibrillator geschaffen, wie er in Anspruch
1 definiert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Defibrillatorsystems.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines Defibrillatorsystems gemäß einer
alternativen Ausführungsform,
die Datensammler liefert.
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3 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen darstellt, wobei die Anweisungen für eine vorgegebene
Zeitdauer geliefert werden.
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4 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen darstellt, wobei die Anweisungen für eine vorgegebene
Zeitdauer geliefert werden. Der Schritt der Analyse des Herzrhytmus
ist enthalten.
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5 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen während
einer vorgegebenen Zeitdauer gemäß dem AHA-Protokoll
zur Durchführung
von CPR bei einem Erwachsenen darstellt.
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6 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen während
einer vorgegebenen Zeitdauer gemäß dem AHA-Protokoll
zur Durchführung
von CPR bei einem Säugling
oder Kind darstellt.
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7 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen während
einer vorgegebenen Zeitdauer gemäß dem AHA-Protokoll
zur Durchführung
von CPR bei einem Erwachsenen darstellt. Der Schritt der Analyse
des Herzrhythmus ist enthalten.
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8 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen während
einer vorgegebenen Zeitdauer gemäß dem AHA-Protokoll
zur Durchführung
von CPR bei einem Säugling
oder Kind darstellt. Der Schritt der Analyse des Herzrhythmus ist
enthalten.
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9 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen für
eine vorgegebene Anzahl von Kompressionen darstellt.
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10 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen für
eine vorgegebene Anzahl von Beatmungen darstellt.
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11 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen für
eine vorgegebene Anzahl von Kompressionen darstellt. Der Schritt
der Analyse des Herzrhythmus ist enthalten.
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12 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen für
eine vorgegebene Anzahl von Beatmungen darstellt. Der Schritt der
Analyse des Herzrhythmus ist enthalten.
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13 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen für
eine vorgegebene Anzahl von Beatmungen gemäß einer alternativen Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt. Der Schritt der Bestimmung des Blutsauerstoffgehalts
ist enthalten.
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14 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen für
eine vorgegebene Anzahl von Kompressionen gemäß einer alternativen Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt. Der Schritt der Bestimmung des Blutsauerstoffgehalts
ist enthalten.
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15 zeigt
einen Ablaufplan, der die Funktion eines Defibrillators zur Lieferung
von CPR-Aufforderungen für
eine vorgegebene Zeitdauer gemäß einer
alternativen Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt. Der Schritt der Bestimmung des Blutsauerstoffgehalts
ist ebenfalls enthalten.
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Die 16A und B zeigen einen Ablaufplan, der die Funktion
eines Defibrillators zur Lieferung von ACLS-Aufforderungen an einen
Benutzer im Falle eines erwachsenen Patienten darstellt.
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Die 17A und B zeigen einen Ablaufplan, der die Funktion
eines Defibrillators zur Lieferung von ACLS-Aufforderungen an einen
Benutzer im Falle eines pädiatrischen
Patienten darstellt.
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18 zeigt
eine Aufrissansicht eines Defibrillators für den Einsatz in Verbindung
mit dieser Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild eines Defibrillatorsystems 10 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Defibrillatorsystem 10 umfasst
eine Energiequelle 12 zur Lieferung von Spannungs- oder
Stromimpulsen. Eine Steuereinheit 20 betätigt eine
Elektrodenschnittstelle 14 zum selektiven Herstellen und
Trennen der Verbindung zwischen der Energiequelle 12 und
einem Paar Elektroden 16, die elektrisch an einem Patienten 18 angebracht
sind, um dem Patienten eine Elektrotherapie zu verabreichen. Bei
dem Defibrillatorsystem 10 kann es sich um einen manuellen
Defibrillator, einen AED oder einen Defibrillator-Trainer handeln,
der das Verhalten eines manuellen Defibrillators oder AEDs im Betrieb
simuliert.
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Darüber hinaus
führt die
Steuereinheit 20 ein Protokoll unter Verwendung von Informationen
von einem Anweisungsgenerator 22 aus, um dem Defibrillatorbediener
Anweisungen zu geben. Der Anweisungsgenerator 22 kann auch
basierend auf von der Steuereinheit 20 erhaltenen Informationen
durch den Defibrillator 10 ausgeführte Protokolländerungen
aktivieren. Zum Beispiel kann die Steuereinheit 20 die
Beschaffenheit des erkannten Rhythmus, die vergangene Zeitspanne
oder die Anzahl aufeinander folgend oder insgesamt abgegebener Schocks
oder andere bereitgestellte Informationen (entweder physiologische
Informationen, die sich aus der direkten Überwachung des Patienten ergeben,
oder interaktive, sich auf den Zustand des Patienten beziehende
Daten, wie sie vom Ersthelfer geliefert werden) beurteilen, um festzulegen,
welchem Protokoll zu folgen ist. Außerdem kann die Steuereinheit 20 basierend
auf einer Kombination von gespeicherten oder erzeugten Daten und
interaktiven Daten arbeiten, was der Fall wäre, wenn der Defibrillator
entweder ein Trainer ist oder im Trainingsmodus benutzt wird. Der
Umfang oder das Niveau der durch den Anweisungsgenerator 22 erzeugten
Informationen kann entsprechend den speziellen Bedürfnissen
des Endbenutzers oder entsprechend des durch die Organisation, die
die Bedienung des Defibrillators steuert, befolgten Protokolls modifiziert
werden. Zum Beispiel können
Aufforderungen auf die Verabreichung von Defibrillationsschocks
oder die Durchführung
der CPR beschränkt
werden oder so erweitert werden, dass sie die Identifizierung von
zusätzlichen
Arrhythmien und die Durchführung
von ACLS-Maßnahmen
umfassen.
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Die
Anweisungen können über einen
visuellen Bildgenerator 24 geliefert werden, zum Beispiel
durch die Anzeige von unter anderem Befehlen für den Ersthelfer (entweder
geschriebene oder graphische Darstellungen). Bei dem visuellen Bildgenerator 24 kann
es sich zum Beispiel um eine Flüssigkristallanzeige
(Liquid Crystal Display, LCD) handeln. Außerdem kann ein akustischer
Tongenerator 26 vorgesehen sein, der akustische Befehle
vom Anweisungsgenerator 22 überträgt. Akustische Befehle können verbale
Befehle umfassen, die den Ersthelfer bei der korrekten Reihenfolge
und zeitlichen Abfolge der Durchführung einer CPR oder ACLS anweisen,
oder akustische Zeitsteuerungstöne,
wie sie zum Beispiel von einem Metronom erzeugt werden, um die Durchführung von
CPR oder ACLS zeitlich zu steuern. Die Aktivierung des visuellen
Bildgenerators 24 und des akustischen Tongenerators 26 wird
durch die Steuereinheit 20 in Reaktion auf die von dem Anweisungsgenerator 22 erhaltenen
Informationen gesteuert. Bei dem Anweisungsgenerator 22 kann
es sich um einen Satz von Software-Befehlen handeln, die von der
Steuereinheit 20 ausgeführt
werden.
-
Zusätzlich können existierende
Tasten (nicht abgebildet) benutzt werden, um Informationen in Bezug auf
das Alter des Patienten, die Anzahl der Patienten, die Anzahl der
Ersthelfer oder weitere Informationen einzugeben, die eventuell
erforderlich sind, um das korrekte Protokoll zur Durchführung von
CPR oder ACLS zu bestimmen.
-
Wie
in 2 dargestellt, kann das Defibrillatorsystem 10 auch
einen oder mehrere Datensammler 28 haben, die in der Lage
sind, zusätzliche
Daten vom Patienten zu erfassen. Dem Defibrillator kann zum Beispiel auch
ein Pulsoximeter, ein Pulsdetektor, ein Blutdruckdetektor oder Hämodynamik-Monitor
hinzugefügt
sein. Der Defibrillator kann einen beliebigen der Datensammler,
eine Kombination der Datensammler oder alle Datensammler Informationen
an die Steuereinheit 20 liefern lassen. Diese zusätzlichen
Datensammelvorrichtungen können
ein integraler Bestandteil des Defibrillatorsystems 10 sein
oder eine Zusatzausrüstung
sein, die in der Lage ist, dem Defibrillatorsystem 10 Daten
mitzuteilen. Die Kommunikation zwischen den zusätzlichen Datensammlern 28 kann
mittels eines beliebigen in der Technik bekannten Verfahrens erfolgen.
Die Daten können
zum Beispiel über
ein Kabel kommuniziert werden, das den Defibrillator und den zusätzlichen
Datensammler verbindet. Alternativ können die Daten mittels Lichtwellenübertragung
(zum Beispiel Infrarot- oder andere geeignete Lichtwellen), mittels
Funkwellenübertragung,
Audiowellenübertragung
oder Magnetwellenübertragung
kommuniziert werden. Ein weiteres mögliches Mittel zur Übertragung
der Daten bestände
darin, den Datensammler mit einem Sprachgenerator auszustatten,
wobei der Defibrillator dann die Sprachmuster mit Hilfe einer Spracherkennungs-Software
interpretiert. Alternativ könnte
der Benutzer das angezeigte Ergebnis von dem Datensammler 28 lesen
und der Defibrillator könnte
Spracherkennungs-Software
nutzen, um die Ergebnisse in einen Behandlungsalgorithmus einzubeziehen.
-
In 3 ist
ein Beispiel eines Defibrillatorfunktionsverfahrens dargestellt,
das von einem erfindungsgemäßen Defibrillator
ausgeführt
werden kann. Der Defibrillator 10 bestimmt die Anzahl der
aufeinander folgend abgegebenen Schocks 100. Sobald n Schocks
abgegeben wurden, unterweist der Defibrillator 10 den Ersthelfer
in dem Protokoll zur Durchführung
von CPR („CPR-Aufforderungsmodus" oder „CPR-Anweisungsmodus") 102.
-
Während des
CPR-Anweisungsmodus 102 weist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer an, y Kompressionen durchzuführen 102A, wobei y
eine zuvor in den Defibrillator 10 programmierte Zahl ist.
Zum Beispiel könnte
y die gemäß dem AHA-Protokoll
für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Kompressionen sein oder die
von dem Protokoll einer bestimmten Zuständigkeit geforderte Anzahl
von Kompressionen. Nachdem der Defibrillator den Ersthelfer angewiesen
hat, y Kompressionen durchzuführen 102A,
weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, z Beatmungen
zu verabreichen 102B. Zum Beispiel könnte z die gemäß dem AHA-Protokoll für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Beatmungen sein. Die Folge
der Verabreichung von y Kompressionen und z Beatmungen wird wiederholt,
bis x Minuten vergangen sind 104, wobei x die Zeitdauer
des CPR-Anweisungsmodus
in dem Protokoll ist, dem das Gerät laut Programmierung folgen
soll.
-
Variationen
im CPR-Protokoll, einschließlich
des Hinzufügens
von Aufforderungsschritten, sind möglich. Spezifischere Beispiele
von möglichen
Anordnungen der Aufforderungsschritte werden nachfolgend ausführlicher
beschrieben.
-
Nachdem
während
der programmierten Zeitdauer CPR durchgeführt wurde 104, kehrt
der Defibrillator 10 zum Zählen der Anzahl aufeinander
folgend verabreichter Schocks zurück 100.
-
4 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Defibrillatorfunktionsverfahrens, das
durch einen erfindungsgemäßen Defibrillator
ausgeführt
werden kann. Der Defibrillator analysiert den Herzrhythmus 120 und
ermittelt, ob der Herzrhythmus durch die Verabreichung von Defibrillationsschocks
behandelt werden kann 122. Bei der durch den Defibrillator
analysierten Herzfrequenz kann es sich um Echtzeitdaten von einem
tatsächlichen Patienten
handeln, der einer Behandlung unterzogen wird, oder um simulierte
oder historische Daten, die zu Trainingszwecken benutzt werden.
Wenn der Herzrhythmus abnormal ist, aber nicht durch Defibrillation
behandelt werden kann, unterweist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer in dem korrekten Protokoll zur Durchführung von CPR.
-
Während des
CPR-Anweisungsmodus weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer
an, y Kompressionen durchzuführen 124A,
wobei y eine zuvor in den Defibrillator 10 programmierte
Zahl ist. Zum Beispiel könnte
y die gemäß dem AHA-Protokoll
für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Kompressionen sein. Nachdem
der Defibrillator den Ersthelfer angewiesen hat, y Kompressionen
durchzuführen 124A,
weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, z Beatmungen
zu verabreichen 124B. Zum Beispiel könnte z die gemäß dem AHA-Protokoll
für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Beatmungen sein. Die Folge
der Verabreichung von y Kompressionen und z Beatmungen wird wiederholt,
bis x Minuten vergangen sind 126, wobei x die Zeitdauer
des CPR-Anweisungsmodus in dem Protokoll ist, dem das Gerät laut Programmierung
folgen soll.
-
Weitere
Aufforderungsschritte oder andere Variationen in diesem Protokoll
liegen im Rahmen der Erfindung. Spezifischere Beispiele möglicher
Ausführungsformen
der Aufforderungsschritte werden im Folgenden ausführlicher
beschrieben.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der in den 1 und 4 dargestellten
Erfindung wird die Erfindung dadurch implementiert, dass die Software
für den FORERUNNER® Defibrillator
dahingehend modifiziert wird, dass sie CPR-Aufforderungen umfasst. Andere Defibrillatoren,
zum Beispiel manuelle Defibrillatoren oder Defibrillator-Trainer
könnten
ebenfalls dahingehend modifiziert werden, dass sie CPR-Aufforderungen umfassen.
-
Im
Anschluss an den CPR-Anweisungsmodus 124 analysiert der
Defibrillator 10 den Herzrhythmus des Patienten erneut,
um festzustellen, ob der Rhythmus durch Schocks behandelt werden
kann oder nicht. Wenn der Defibrillator 10 einen normalen
Herzrhythmus erkennt, fährt
er mit der Analyse des Herzrhythmus des Patienten fort, bis wieder
ein abnormaler Rhythmus erkannt wird. Sobald der abnormale Rhythmus
erkannt ist, ermittelt der Defibrillator, ob der Rhythmus durch
Schocks behandelt werden kann 122. Lässt sich der Rhythmus nicht
durch Schocks behandeln, werden die CPR-Aufforderungsschritte 124 wiederholt.
-
5 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Defibrillatorfunktionsverfahrens, das
von einem erfindungsgemäßen Defibrillator
ausgeführt
werden kann. Der Defibrillator 10, der so programmiert
wurde, dass er dem AHA-Protokoll für einen erwachsenen Patienten
folgt, ermittelt, ob 3 aufeinander folgende Schocks abgegeben wurden 200.
Nachdem 3 Schocks abgegeben wurden, unterweist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer in dem korrekten Protokoll zur Durchführung von CPR („CPR-Aufforderungsmodus" oder „CPR-Anweisungsmodus") 202.
-
Während des
CPR-Anweisungsmodus 202 weist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer an, 2 Beatmungen durchzuführen 202A. Anschließend weist
der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, 15 Kompressionen
durchzuführen 202B.
Nachdem der Defibrillator den Ersthelfer angewiesen hat, 15 Kompressionen
durchzuführen 202B,
weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, 2 Beatmungen
durchzuführen 202C.
Die Sequenz der Durchführung
von 15 Kompressionen 202B und 2 Beatmungen 202C wird
wiederholt, bis 1 Minute vergangen ist 204.
-
Wie
oben erörtert,
sind zusätzliche
Aufforderungsschritte oder andere Variationen in diesem Protokoll möglich. Spezifischere
Beispiele möglicher
Anordnungen der Aufforderungsschritte werden im Folgenden ausführlicher
beschrieben.
-
Im
Anschluss an den CPR-Anweisungsmodus 202 kehrt der Defibrillator 10 zum
Zählen
der Anzahl aufeinander folgend verabreichter Schocks zurück 200.
-
In
dem in 6 dargestellten Beispiel ermittelt der zur Befolgung
des AHA-Protokolls für
die Behandlung eines Säuglings
oder Kindes programmierte Defibrilla tor 10, ob 3 aufeinander
folgende Schocks abgegeben wurden 220. Sobald 3 Schocks
abgegeben wurden, unterweist der Defibrillator 10 den Ersthelfer
in dem korrekten Protokoll zur Durchführung von CPR („CPR-Aufforderungsmodus" oder „CPR-Anweisungsmodus") 222.
-
Während des
CPR-Anweisungsmodus 222 weist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer an, 2 Beatmungen durchzuführen 222A. Anschließend weist
der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, 5 Kompressionen
durchzuführen 222B.
Nachdem der Defibrillator 10 den Ersthelfer angewiesen
hat, 5 Kompressionen durchzuführen 222B,
weist er den Ersthelfer an, 1 Beatmung durchzuführen 222C. Die Sequenz
der Durchführung
von 5 Kompressionen 222B und 1 Beatmung 222C wird
wiederholt, bis 1 Minute vergangen ist 224.
-
Zusätzliche
Aufforderungsschritte oder andere Variationen in diesem Protokoll
sind möglich.
Beispiele von möglichen
Anordnungen der Aufforderungsschritte werden im Folgenden ausführlicher
beschrieben.
-
Im
Anschluss an den CPR-Anweisungsmodus 222 kehrt der Defibrillator 10 zum
Zählen
der Anzahl aufeinander folgend verabreichter Schocks zurück 220.
-
In
dem in 7 dargestellten Beispiel analysiert der zur Befolgung
des AHA-Protokolls für
die Behandlung eines Erwachsenen programmierte Defibrillator 10 den
Herzrhythmus 300 und ermittelt, ob der Herzrhythmus durch
die Verabreichung von Defibrillationsschocks behandelt werden kann
302. Bei der durch den Defibrillator analysierten Herzfrequenz kann
es sich um Echtzeitdaten von einem tatsächlichen Patienten handeln, der
einer Behandlung unterzogen wird, oder um simulierte oder historische
Daten, die zu Trainingszwecken benutzt werden. Wenn der Herzrhythmus
abnormal ist und nicht durch Defibrillation behandelt werden kann, unterweist
der Defibrillator 10 den Ersthelfer in dem korrekten Protokoll
zur Durchführung
von CPR.
-
Während des
CPR-Anweisungsmodus weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer
an, 2 Beatmungen durchzuführen 304A.
Anschließend
weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, 15 Kompressionen
durchzuführen 304B.
Nachdem der Defibrillator den Ersthelfer angewiesen hat, 15 Kompressionen
durchzuführen 304B,
weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, 2 Beatmungen
durchzuführen 304C.
Die Sequenz der Durchführung
von 15 Kompressionen 304B und 2 Beatmungen 304C kann
wiederholt werden, bis 1 Minute vergangen ist 306.
-
Zusätzliche
Aufforderungsschritte oder andere Variationen in diesem Protokoll
sind im Rahmen der Erfindung möglich.
Beispiele möglicher
Ausführungsformen
der Aufforderungsschritte werden im Folgenden ausführlicher
beschrieben.
-
Im
Anschluss an den CPR-Anweisungsmodus 304 analysiert der
Defibrillator 10 den Herzrhythmus des Patienten erneut,
um festzustellen, oder der Rhythmus durch Schocks behandelt werden
kann oder nicht. Wenn der Defibrillator 10 einen normalen
Herzrhythmus erkennt, fährt
er mit der Analyse des Herzrhythmus des Patienten fort, bis wieder
ein abnormaler Rhythmus erkannt wird. Sobald der abnormale Rhythmus
erkannt ist, ermittelt der Defibrillator, ob der Rhythmus durch
Schocks behandelt werden kann 302.
-
In
dem in 8 dargestellten Beispiel analysiert der zur Befolgung
des AHA-Protokolls für
die Behandlung eines Säuglings
oder Kindes programmierte Defibrillator 10 den Herzrhythmus 320 und
ermittelt, ob der Herzrhythmus durch die Verabreichung von Defibrillationsschocks
behandelt werden kann 322. Bei der durch den Defibrillator
analysierten Herzfrequenz kann es sich um Echtzeitdaten von einem
tatsächlichen
Patienten handeln, der einer Behandlung unterzogen wird, oder um
simulierte oder historische Daten, die zu Trainingszwecken benutzt
werden. Wenn der Herzrhythmus abnormal ist, aber nicht durch Defibrillation
behandelt werden kann, unterweist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer in dem korrekten Protokoll zur Durchführung von CPR.
-
Während des
CPR-Anweisungsmodus 324 weist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer an, 2 Beatmungen durchzuführen 324A. Anschließend weist
der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, 5 Kompressionen
durchzuführen 324B.
Nachdem der Defibrillator den Ersthelfer angewiesen hat, 5 Kompressionen
durchzuführen 324B, weist
der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, 1 Beatmung durchzuführen 324C.
Die Sequenz der Durchführung von
5 Kompressionen 324B und 1 Beatmung 324C kann
wiederholt werden, bis 1 Minute vergangen ist 326.
-
Zusätzliche
Aufforderungsschritte oder andere Variationen in diesem Protokoll
sind möglich.
Beispiele möglicher
Anordnungen der Aufforderungsschritte werden im Folgenden ausführlicher
beschrieben.
-
Im
Anschluss an den CPR-Anweisungsmodus 324 analysiert der
Defibrillator 10 den Herzrhythmus des Patienten erneut,
um festzustellen, oder der Rhythmus durch Schocks behandelt werden
kann oder nicht. Wenn der Defibrillator 10 einen normalen
Herzrhythmus erkennt, fährt
er mit der Analyse des Herzrhythmus des Patienten fort, bis wieder
ein abnormaler Rhythmus erkannt wird. Sobald der abnormale Rhythmus
erkannt ist, ermittelt der Defibrillator, ob der Rhythmus durch
Schocks behandelt werden kann 322.
-
In 9 ist
ein Beispiel eines Defibrillatorfunktionsverfahrens dargestellt,
das von einem erfindungsgemäßen Defibrillator
ausgeführt
werden kann. Der Defibrillator 10 bestimmt die Anzahl der
aufeinander folgend abgegebenen Schocks 400. Sobald n Schocks
abgegeben wurden, unterweist der Defibrillator 10 den Ersthelfer
in dem Protokoll zur Durchführung
von CPR („CPR-Aufforderungsmodus" oder „CPR-Anweisungsmodus") 402.
-
Während des
CPR-Anweisungsmodus 402 weist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer an, y Kompressionen durchzuführen 402A, wobei y
eine zuvor in den Defibrillator programmierte Zahl ist. Zum Beispiel
könnte y
die gemäß dem AHA-Protokoll
für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Kompressionen sein oder die
von dem Protokoll einer bestimmten Zuständigkeit geforderte Anzahl
von Kompressionen. Nachdem der Defibrillator den Ersthelfer angewiesen
hat, y Kompressionen durchzuführen 402A,
weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, z Beatmungen
zu verabreichen 402B. Zum Beispiel könnte ein Protokoll programmiert
werden, in dem y gleich 10 ist, z gleich 2 ist (10 Kompressionen
auf 2 Beatmungen) und x gleich 50 ist, so dass die Schritte 402A und 402B wiederholt
werden müssen,
bis während
einer CPR-Aufforderungsperiode insgesamt 50 Kompressionen durchgeführt wurden.
-
In
einem anderen Beispiel könnte
ein Protokoll programmiert werden, in dem y gleich 5 ist, z gleich
1 ist (5 Kompressionen auf 1 Beatmung) und x gleich 25 ist, so dass
die Schritte 402A und 402B wiederholt werden müssen, bis
während
dieser speziellen CPR-Aufforderungsperiode insgesamt 25 Kompressionen
durchgeführt
wurden.
-
Variationen
im CPR-Protokoll, einschließlich
des Hinzufügens
von Aufforderungsschritten, sind möglich. Spezifischere Beispiele
von möglichen
Anordnungen der Aufforderungsschritte werden nachfolgend ausführlicher
beschrieben.
-
Nachdem
für die
programmierte Anzahl von Kompressionen CPR durchgeführt wurde 404,
kehrt der Defibrillator 10 zum Zählen der Anzahl aufeinander
folgend verabreichter Schocks zurück 400.
-
In 10 ist
ein Beispiel eines Defibrillatorfunktionsverfahrens dargestellt,
das von einem erfindungsgemäßen Defibrillator
ausgeführt
werden kann. Der Defibrillator 10 bestimmt die Anzahl der
aufeinander folgend abgegebenen Schocks 410. Sobald n Schocks
abgegeben wurden, unterweist der Defibrillator 10 den Ersthelfer
in dem Protokoll zur Durchführung
von CPR („CPR-Aufforderungsmodus" oder „CPR-Anweisungsmodus") 412.
-
Während des
CPR-Anweisungsmodus 412 weist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer an, y Kompressionen durchzuführen 412A, wobei y
eine zuvor in den Defibrillator 10 programmierte Zahl ist.
Zum Beispiel könnte
y die gemäß dem AHA-Protokoll
für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Kompressionen sein oder die
von dem Protokoll einer bestimmten Zuständigkeit geforderte Anzahl
von Kompressionen. Nachdem der Defibrillator den Ersthelfer angewiesen
hat, y Kompressionen durchzuführen 412A,
weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, z Beatmungen
zu verabreichen 412B. Zum Beispiel könnte z die gemäß dem AHA-Protokoll für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Beatmungen sein. Die Folge
der Verabreichung von y Kompressionen und z Beatmungen wird wiederholt,
bis während
eines CPR-Aufforderungsmous insgesamt x Beatmungen durchgeführt wurden 414,
wobei x die Gesamtzahl der Beatmungen in dem Protokoll ist, dem
das Gerät
laut Programmierung während
einer CPR-Aufforderungsperiode folgen soll.
-
Es
könnte
zum Beispiel ein Protokoll programmiert werden, in dem y gleich
10 ist, z gleich 2 ist (10 Kompressionen auf 2 Beatmungen) und x
gleich 10 ist, so dass die Schritte 412A und 412B wiederholt
werden müssen,
bis während
dieser speziellen CPR-Aufforderungsperiode
insgesamt 10 Beatmungen durchgeführt wurden.
-
Variationen
im CPR-Protokoll, einschließlich
des Hinzufügens
von Aufforderungsschritten, sind möglich. Spezifischere Beispiele
von möglichen
Anordnungen der Aufforderungsschritte werden nachfolgend ausführlicher
beschrieben.
-
Nachdem
für die
programmierte Anzahl von Beatmungen CPR durchgeführt wurde 414, kehrt
der Defibrillator 10 zum Zählen der Anzahl aufeinander
folgend verabreichter Schocks zurück 410.
-
11 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Defibrillatorfunktionsverfahrens, das
durch einen erfindungsgemäßen Defibrillator
ausgeführt
werden kann. Der Defibrillator analysiert den Herzrhythmus 420 und
ermittelt, ob der Herzrhythmus durch die Verabreichung von Defibrillationsschocks
behandelt werden kann 422. Bei der durch den Defibrillator
analysierten Herzfrequenz kann es sich um Echtzeitdaten von einem
tatsächlichen Patienten
handeln, der einer Behandlung unterzogen wird, oder um simulierte
oder historische Daten, die zu Trainingszwecken benutzt werden.
Wenn der Herzrhythmus abnormal ist, aber nicht durch Defibrillation
behandelt werden kann, unterweist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer in dem korrekten Protokoll zur Durchführung von CPR.
-
Während des
CPR-Anweisungsmodus weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer
an, y Kompressionen durchzuführen 424A,
wobei y eine zuvor in den Defibrillator 10 programmierte
Zahl ist. Zum Beispiel könnte
y die gemäß dem AHA-Protokoll
für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Kompressionen sein. Nachdem
der Defibrillator den Ersthelfer angewiesen hat, y Kompressionen
durchzuführen 424A,
weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, z Beatmungen
zu verabreichen 424B. Zum Beispiel könnte z die gemäß dem AHA-Protokoll
für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Beatmungen sein. Die Folge
der Verabreichung von y Kompressionen und z Beatmungen wird wiederholt,
bis x Kompressionen durchgeführt
wurden 426, wobei x die Gesamtzahl der Kompressionen in
dem Protokoll ist, dem das Gerät
laut Programmierung während
einer CPR-Aufforderungsperiode
folgen soll.
-
Es
könnte
zum Beispiel ein Protokoll programmiert werden, in dem y gleich
5 ist, z gleich 1 ist (5 Kompressionen auf 1 Beatmung) und x gleich
25 ist, so dass die Schritte 424A und 424B wiederholt
werden müssen,
bis während
dieser speziellen CPR-Aufforderungsperiode
insgesamt 25 Kompressionen durchgeführt wurden.
-
Weitere
Aufforderungsschritte oder andere Variationen in diesem Protokoll
sind möglich.
Spezifischere Beispiele von möglichen
Anordnungen der Aufforderungsschritte werden im Folgenden ausführlicher
beschrieben.
-
Nachdem
für die
programmierte Anzahl von Kompressionen CPR durchgeführt wurde 426,
kehrt der Defibrillator 10 zur Analyse des Herzrhythmus
zurück 420.
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12 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Defibrillatorfunktionsverfahrens, das
durch einen erfindungsgemäßen Defibrillator
ausgeführt
werden kann. Der Defibrillator analysiert den Herzrhythmus 430 und
ermittelt, ob der Herzrhythmus durch die Verabreichung von Defibrillationsschocks
behandelt werden kann 432. Bei der durch den Defibrillator
analysierten Herzfrequenz kann es sich um Echtzeitdaten von einem
tatsächlichen Patienten
handeln, der einer Behandlung unterzogen wird, oder um simulierte
oder historische Daten, die zu Trainingszwecken benutzt werden.
Wenn der Herzrhythmus abnormal ist, aber nicht durch Defibrillation
behandelt werden kann, unterweist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer in dem korrekten Protokoll zur Durchführung von CPR.
-
Während des
CPR-Anweisungsmodus weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer
an, y Kompressionen durchzuführen 434A,
wobei y eine zuvor in den Defibrillator 10 programmierte
Zahl ist. Zum Beispiel könnte
y die gemäß dem AHA-Protokoll
für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Kompressionen sein. Nachdem
der Defibrillator den Ersthelfer angewiesen hat, y Kompressionen
durchzuführen 434A,
weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, z Beatmungen
zu verabreichen 434B. Zum Beispiel könnte z die gemäß dem AHA-Protokoll
für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Beatmungen sein. Die Folge
der Verabreichung von y Kompressionen und z Beatmungen wird wiederholt,
bis x Beatmungen durchgeführt
wurden 436, wobei x die Gesamtzahl der Beatmungen in dem
Protokoll ist, dem das Gerät
laut Programmierung während einer
CPR-Aufforderungsperiode
folgen soll.
-
Es
könnte
zum Beispiel ein Protokoll programmiert werden, in dem y gleich
10 ist, z gleich 2 ist (10 Kompressionen auf 2 Beatmungen) und x
gleich 10 ist, so dass die Schritte 434A und 434B wiederholt
werden müssen,
bis während
dieser speziellen CPR-Aufforderungsperiode
insgesamt 10 Beatmungen durchgeführt wurden.
-
Weitere
Aufforderungsschritte oder andere Variationen in diesem Protokoll
sind möglich.
Spezifischere Beispiele von möglichen
Ausführungsformen
der Aufforderungsschritte werden im Folgenden ausführlicher
beschrieben.
-
Nachdem
für die
programmierte Anzahl von Beatmungen CPR durchgeführt wurde 436, kehrt
der Defibrillator 10 zur Analyse des Herzrhythmus zurück 430.
-
Weitere
Verfahren zum Bestimmen der Länge
und Zeitsteuerung der CPR-Anweisungen
könnten ebenfalls
angewendet werden. Zum Beispiel könnte der Defibrillator so programmiert
werden, dass er so lange CPR-Anweisungen liefert, bis eine Gesamtzahl
von Beatmungen und Kompressionen durchgeführt wurde, bevor er zur Schockabgabe
oder zur Analysephase zurückkehrt.
Alternativ könnte
der Defibrillator so programmiert werden, dass er CPR-Anweisungen
liefert, bis eine Gesamtzahl von Beatmungs- und Kompressionssequenzen
durchgeführt
wurde, bevor er zur Schockabgabe oder zur Analysephase zurückkehrt.
Speziell könnte der
Defibrillator angewiesen werden, zum Beispiel 5 Sequenzen von 10
Kompressionen auf 2 Beatmungen abzugeben.
-
Typischerweise
wird das Protokoll für
die CPR in den Defibrillator 10 einprogrammiert, bevor
der Defibrillator 10 in Betrieb genommen wird. Bei dem
vorprogrammierten Protokoll kann es sich um das AHA-Protokoll handeln,
das oben zum Zweck der Veranschaulichung verwendet wurde und in
den 4 bis 7 dargestellt ist, oder es kann
sich um ein beliebiges anderes Protokoll handeln, das von dem Ersthelfer
oder der Organisation befolgt wird, die die Funktion des Defibrillators
steuert. Darüber
hinaus kann der CPR-Aufforderungsmodus zusätzliche Schritte vorsehen.
Zum Beispiel kann das Protokoll dem Ersthelfer erlauben, Daten in
Bezug auf die Anzahl der Ersthelfer und das relative Alter des Patienten
einzugeben, um den Defibrillator 10 in die Lage zu versetzen,
das korrekte CPR-Aufforderungsprotokoll auszuwählen, wenn das Protokoll variiert,
zum Beispiel je nach Alter usw. Das Protokoll kann auch den Ersthelfer
anweisen, zum Beispiel den Notdienst anzurufen oder den Luftweg
frei zu machen. Außerdem
kann das Protokoll akustische oder visuelle Aufforderungen umfassen,
die den Ersthelfer zum Beispiel anweisen, auf Atemzüge des Patienten
zu achten oder 10 Sekunden lang seinen Puls zu prüfen.
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13 zeigt
ein Beispiel eines Defibrillatorfunktionsverfahrens, das durch einen
erfindungsgemäßen Defibrillator
ausgeführt
werden kann. Der Defibrillator 10 ermittelt anhand der
von einem der Datensammler 24 erhaltenen Informationen,
ob der Blutsauerstoffgehalt unter einem Schwellenwert liegt 442.
Sobald der Blutsauerstoffgehalt einmal unter einen Schwellenwert
abgesunken ist, unterweist der Defibrillator 10 den Ersthelfer
in dem Protokoll zur Durchführung
von CPR („CPR-Aufforderungmodus" oder „CPR-Anweisungsmodus") 444.
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Während des
CPR-Anweisungsmodus 444 weist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer an, y Kompressionen durchzuführen 444A, wobei y
eine zuvor in den Defibrillator 10 programmierte Zahl ist.
Zum Beispiel könnte
y die gemäß dem AHA-Protokoll
für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Kompressionen sein oder die
von dem Protokoll einer bestimmten Zuständigkeit geforderte Anzahl
von Kompressionen. Nachdem der Defibrillator den Ersthelfer angewiesen
hat, y Kompressionen durchzuführen 444A,
weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, z Beatmungen
zu verabreichen 444B. Zum Beispiel könnte z die gemäß dem AHA-Protokoll für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Beatmungen sein. Die Folge
der Verabreichung von y Kompressionen und z Beatmungen wird wiederholt,
bis insgesamt x Beatmungen während
eines CPR-Aufforderungsmodus durchgeführt wurden 446, wobei
x die Gesamtzahl der Beatmungen in dem Protokoll ist, dem das Gerät laut Programmierung
während
einer CPR-Aufforderungsperiode folgen soll.
-
Es
könnte
zum Beispiel ein Protokoll programmiert werden, in dem y gleich
10 ist, z gleich 2 ist (10 Kompressionen auf 2 Beatmungen) und x
gleich 10 ist, so dass die Schritte 444A und 444B wiederholt
werden müssen,
bis während
dieser speziellen CPR-Aufforderungsperiode
insgesamt 10 Beatmungen durchgeführt wurden.
-
Variationen
im CPR-Protokoll, einschließlich
des Hinzufügens
von Aufforderungsschritten, sind möglich. Spezifischere Beispiele
von möglichen
Anordnungen der Aufforderungsschritte werden nachfolgend ausführlicher
beschrieben.
-
Nachdem
während
der programmierten Anzahl von Beatmungen CPR durchgeführt wurde 446,
kehrt der Defibrillator 10 zum Bestimmen des Blutsauerstoffgehalts
zurück 440.
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14 zeigt
ein Beispiel eines Defibrillatorfunktionsverfahrens, das durch einen
erfindungsgemäßen Defibrillator
ausgeführt
werden kann. Der Defibrillator 10 ermittelt anhand der
von einem der Datensammler erhaltenen Informationen, ob der Blutsauerstoffgehalt
unter einem Schwellenwert liegt 452. Sobald der Blutsauerstoffgehalt
einmal unter einen Schwellenwert abgesunken ist, unterweist der
Defibrillator 10 den Ersthelfer in dem Protokoll zur Durchführung von
CPR („CPR-Aufforderungmodus" oder „CPR-Anweisungsmodus") 454.
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Während des
CPR-Anweisungsmodus 454 weist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer an, y Kompressionen durchzuführen 454A, wobei y
eine zuvor in den Defibrillator 10 programmierte Zahl ist.
Zum Beispiel könnte
y die gemäß dem AHA-Protokoll
für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Kompressionen sein oder die
von dem Protokoll einer bestimmten Zuständigkeit geforderte Anzahl
von Kompressionen. Nachdem der Defibrillator den Ersthelfer angewiesen
hat, y Kompressionen durchzuführen 454A,
weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, z Beatmungen
zu verabreichen 454B. Zum Beispiel könnte z die gemäß dem AHA-Protokoll für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Beatmungen sein. Die Folge
der Verabreichung von y Kompressionen und z Beatmungen wird wiederholt,
bis insgesamt x Beatmungen während
eines CPR-Aufforderungsmodus durchgeführt wurden 456, wobei
x die Gesamtzahl der Beatmungen in dem Protokoll ist, dem das Gerät laut Programmierung
während
einer CPR-Aufforderungsperiode folgen soll.
-
Es
könnte
zum Beispiel ein Protokoll programmiert werden, in dem y gleich
10 ist, z gleich 2 ist (10 Kompressionen auf 2 Beatmungen) und x
gleich 10 ist, so dass die Schritte 454A und 454B wiederholt
werden müssen,
bis während
dieser speziellen CPR-Aufforderungsperiode
insgesamt 10 Beatmungen durchgeführt wurden.
-
Variationen
im CPR-Protokoll, einschließlich
des Hinzufügens
von Aufforderungsschritten, sind möglich. Spezifischere Beispiele
von möglichen
Anordnungen der Aufforderungsschritte werden nachfolgend ausführlicher
beschrieben.
-
15 zeigt
ein Beispiel eines Defibrillatorfunktionsverfahrens, das durch einen
erfindungsgemäßen Defibrillator
ausgeführt
werden kann. Der Defibrillator 10 ermittelt anhand der
von einem der Datensammler erhaltenen Informationen, ob der Blutsauerstoffgehalt
unter einem Schwellenwert liegt 462. Sobald der Blutsauerstoffgehalt
einmal unter einen Schwellenwert abgesunken ist, unterweist der
Defibrillator 10 den Ersthelfer in dem Protokoll zur Durchführung von
CPR („CPR-Aufforderungmodus" oder „CPR-Anweisungsmodus") 464.
-
Während des
CPR-Anweisungsmodus 464 weist der Defibrillator 10 den
Ersthelfer an, y Kompressionen durchzuführen 464A, wobei y
eine zuvor in den Defibrillator 10 programmierte Zahl ist.
Zum Beispiel könnte
y die gemäß dem AHA-Protokoll
für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Kompressionen sein oder die
von dem Protokoll einer bestimmten Zuständigkeit geforderte Anzahl
von Kompressionen. Nachdem der Defibrillator den Ersthelfer angewiesen
hat, y Kompressionen durchzuführen 464A,
weist der Defibrillator 10 den Ersthelfer an, z Beatmungen
zu verabreichen 464B. Zum Beispiel könnte z die gemäß dem AHA-Protokoll für einen
Erwachsenen erforderliche Anzahl von Beatmungen sein. Die Folge
der Verabreichung von y Kompressionen und z Beatmungen wird wiederholt,
bis insgesamt eine Zeitdauer x während
eines CPR-Aufforderungsmodus vergangen ist 466, wobei x
die Zeitdauer ist, dem das Gerät
laut Programmierung während
einer CPR-Aufforderungsperiode folgen soll.
-
Es
könnte
zum Beispiel ein Protokoll programmiert werden, in dem y gleich
10 ist, z gleich 2 ist (10 Kompressionen auf 2 Beatmungen) und x
gleich 1 Minute ist, so dass die Schritte 464A und 464B wiederholt werden
müssen,
bis während
dieser speziellen CPR-Aufforderungsperiode 1 Minute vergangen ist.
-
Variationen
im CPR-Protokoll, einschließlich
des Hinzufügens
von Aufforderungsschritten, sind möglich. Spezifischere Beispiele
von möglichen
Anordnungen der Aufforderungsschritte werden nachfolgend ausführlicher
beschrieben.
-
Nachdem
während
der programmierten Zeitdauer CPR durchgeführt wurde 466, kehrt
der Defibrillator 10 zum Bestimmen des Blutsauerstoffgehalts
zurück 460.
-
Die
beschriebenen und in den 3 bis 15 dargestellten
Ausführungsformen
sehen eine automatische Aktivierung der CPR-Aufforderungen bei Erfüllung von
zuvor vorgegebenen Bedingungen vor. In einer anderen Ausführungsform
wird ein Defibrillator geschaffen, der es dem Bediener erlaubt,
nach Bedarf mit CPR-Aufforderungen zu beginnen. Indem dem Bediener
erlaubt wird, außerhalb
der Sequenz oder nach Bedarf mit der Durchführung von CPR zu beginnen,
kann CPR auch durchgeführt
werden, wenn der Bediener der Meinung ist, dass der Patient CPR
benötigt.
Bei Verwendung des in 18 dargestellten Defibrillators könnte der
Bediener zum Beispiel die Taste 602 drücken, um die Durchführung des
Algorithmus zu unterbrechen und sofort mit CPR-Aufforderungen zu beginnen.
Nachdem die bedarfsmäßigen CPR-Anweisungen
gegeben wurden, würde
der Defibrillator zu der CPR-Verabreichungssequenz zurückkehren,
der er laut Programmierung zu folgen hat, zum Beispiel zu einer
der in den 3 bis 15 dargestellten
Sequenzen.
-
Die 16A und B beziehen sich auf ein Defibrillatorfunktionsverfahren,
das die Lieferung von ACLS-Aufforderungen für einen erwachsenen Patienten
umfasst.
-
16 zeigt ein Defibrillatorfunktionsverfahren,
bei dem der Defibrillator 10 den Ersthelfer auffordert, die
Ansprechbarkeit des Opfers zu beurteilen 500. Wie oben
erläutert,
kann der Ersthelfer die Ansprechbarkeit des Opfers angeben, indem
er zum Beispiel eine Taste drückt
oder indem er antwortet, wenn eine Spracherkennungs-Software verwendet
wird.
-
Ist
das Opfer ansprechbar, fordert der Defibrillator den Ersthelfer
auf, den Defibrillator einzusetzen 510. Den Anweisungen
zum Einsatz des Defibrillators könnten
ausführlichere
Anweisungen folgen, zum Beispiel „Pads anbringen" oder „Elektrode
anschließen". Zeigt das Opfer
keine Reaktionen, fordert der Defibrillator den Ersthelfer auf,
die Atmung zu überprüfen 504.
Der Ersthelfer kann angeben, ob das Opfer atmet, indem er zum Beispiel
eine Taste drückt
oder indem er antwortet, wenn eine Spracherkennungs-Software verwendet wird.
Atmet das Opfer, fordert der Defibrillator 10 den Ersthelfer
auf, den Defibrillator einzusetzen 510. Atmet das Opfer
jedoch nicht, fordert der Defibrillator den Ersthelfer auf, mit
CPR zu beginnen 508.
-
Im
Anschluss an die Aufforderung, mit CPR zu beginnen 508,
kann der Anweisungsgenerator einem detaillierten CPR-Anweisungsprotokoll
folgen, zum Beispiel einem der in den 3 bis 15 dargestellten Protokollen.
Die Umfang der von dem Defibrillator gelieferten Aufforderungen
hängt von
dem vor dem Einsatz des Defibrillators ausgewählten Setup ab.
-
Nachdem
der Ersthelfer einmal aufgefordert wurde, den Defibrillator einzusetzen,
und der Defibrillator eingesetzt wurde, wird der Defibrillator den
Herzrhythmus und beliebige andere Daten analysieren, die eventuell
in Bezug auf der Herznotfall empfangen wurden 520. Bei
diesen weiteren Informationen könnte
es sich zum Beispiel um Informationen handeln, die von den Datensammlern 24 zugeführt wurden,
zum Beispiel von einem Pulsoximeter, einem Pulsdetektor, einem Blutdruckdetektor
oder einem Hämodynamik-Monitor. Wenn einige
oder alle Datensammler nicht zur Verfügung stehen, könnte der
De fibrillator den Benutzer auffordern, Informationen in Bezug auf
verschiedene physiologische Parameter bezüglich des Zustands des Opfers
einzugeben. Unabhängig
davon, wie er die Informationen erhalten hat, wird der Defibrillator
die Informationen in Zusammenhang mit dem Herzrhythmus analysieren,
um ein Behandlungsprotokoll zu bestimmen.
-
Außer während der
Durchführung
von CPR wird der Defibrillator mit der Überwachung des Herzrhythmus
und anderer Daten fortfahren, während
er dem Ersthelfer bestimmte Behandlungsanweisungen erteilt. Es ist
wichtig anzumerken, dass wenn sich während der Behandlung einer
der Parameter, der die bei 522 ausgewählte Behandlungsentscheidung
betrifft, ändert,
der Defibrillator das Anweisen des Ersthelfers unterbricht, um die
Patientendaten neu zu beurteilen und eine neue Diagnose zu stellen;
danach beginnt er, dem Ersthelfer basierend auf der überprüften Diagnose
Anweisungen zur Durchführung
der Behandlung zu erteilen.
-
Die
von dem Defibrillator gestellte Diagnose kann einer der folgenden
Kategorien zugeordnet werden: akuter Myokardinfarkt 526,
Bradykardie 528, Tachykardie 530, niedriger Blutdruck,
Schock, akutes Lungenödem 532,
Kammerflimmern (VF)/mit Schocks behandelbare ventrikuläre Tachykardie
(VT) 534, pulslose elektrische Aktivität (PEA) 536, Asystole 538 und
normale Herzfunktion 540. Der für jede dieser möglichen
Diagnosen zu befolgende Behandlungsalgorithmus hängt von mehreren Faktoren ab.
Zum Beispiel von der Erfahrung des Ersthelfers, von der verfügbaren Ausrüstung und
den verfügbaren
Arzneimitteln und von dem durch den Dienst oder den Bediener des
Defibrillators zu befolgenden Protokoll. Selbstverständlich wären die
an einen Nichtfachmann, zum Beispiel einen Polizeibeamten oder einen
Flugbegleiter, gerichteten Aufforderungen detaillierter als die
Aufforderungen, die an einen medizinischen Notdienst oder Arzt gerichtet
werden. Auch kann das Niveau der Aufforderungen während des
Trainings je nach Fertigkeit der zu schulenden Person oder der letztlich
gewünschten
Fertigkeit unterschiedlich sein. Außerdem können diese Aufforderungen dort,
wo der die Bedienung des Defibrillators kontrollierende Dienst den
Defibrillator in Betrieb nimmt und keine spezifischen Prozeduren
durchgeführt
werden können
(zum Beispiel, wenn erforderliche Ausrüstung nicht vorhanden ist),
aus dem Protokoll entfernt werden. Schließlich kann die kontrollierende
Organisation eventuell spezifische Protokolle haben, die befolgt
werden und die sich von den nachstehend beschriebenen Standard-Behandlungsalgorithmen
unterscheiden.
-
Zur
Veranschaulichung folgen die nachstehend beschriebenen Beispiele
für Aufforderungsroutinen
für die
Diagnosen 526–540 den
empfohlenen Behandlungsproze duren, die vom Emergency Cardiac Care
Committee et al. in „III.
Adult Advanced Cardiac Life Support", JAMA 268: 2172–2183 (1992) beschrieben werden. Andere
Variationen oder Behandlungsprotokolle können genutzt werden und liegen
im Rahmen der Erfindung, obwohl sie hier nicht ausführlich beschrieben
werden.
-
Wenn
der Defibrillator festgestellt hat, dass die angebrachte Diagnose
ein akuter Myokardinfarkt 526 ist, könnte der Defibrillator zum
Beispiel den Ersthelfer auffordern, „eine Behandlung von Myokardinfarkt
durchzuführen". Alternativ könnte der
Defibrillator dem Ersthelfer ausführlichere Anweisungen oder
Vorschläge
vorlegen, zum Beispiel „Sauerstoff
zuführen" oder „Nitroglycerin
zuführen". Wenn der Defibrillator
benutzt wird, wo ein intravenöser
(„IV") Zugang vorhanden
ist, können
zusätzliche
Aufforderungen zur Verabreichung von Morphin IV oder Nitroglycerin
IV geliefert werden. Wie ausführlich
die Aufforderungen sind, kann zuvor programmiert werden, um die
verfügbare
Ausrüstung
und die Fertigkeit des Ersthelfer zu berücksichtigen.
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung von Myokardinfarkt 526 feststellt,
dass sich der Zustand des Opfers verändert hat, wird der Defibrillator
aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten hat
sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
-
Wenn
der Defibrillator festgestellt hat, dass die Diagnose Bradykardie 528 ist,
könnte
der Defibrillator zum Beispiel den Ersthelfer auffordern, „eine Behandlung
von Bradykardie durchzuführen". Alternativ könnte der
Defibrillator ausführlichere
Anweisungen liefern, zum Beispiel „ABC beurteilen, Luftweg sichern,
Sauerstoff zuführen,
IV starten". Um
den nächsten
zu befolgenden Schritt zu bestimmen, muss der Defibrillator wissen, ob
die Bradykardie mit ernsten Anzeichen oder Symptomen einhergeht.
An diesem Punkt kann der Defibrillator eine Benutzerinteraktion
fordern, um den Grad der Bradykardie in Erfahrung zu bringen. Dies
kann erfolgen, indem er dem Benutzer eine Reihe von Fragen bezüglich der
Symptome stellt, die Symptome mit Hilfe der Datensammler überwacht
oder von dem Ersthelfer die Eingabe der Antwort Ja oder Nein verlangt,
um herauszufinden, ob zum Beispiel ernsthafte Anzeichen oder Symptome
vorliegen.
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung von Bradykardie 528 feststellt,
dass sich der Zustand des Opfers verändert hat, wird der Defibrillator
aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten hat
sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
Wenn die Bradykardie mit ernsten Anzeichen oder Symptomen einhergeht,
könnte
der Defibrillator den Ersthelfer auffordern, die Eingriffssequenz
Atropin, TCP, Dopamin, Epinephrin und Isoproterenol durchzuführen. Die
tatsächliche
Empfehlung zur Arzneimittelverabreichung kann je nach Art der Bradykardie
unterschiedlich sein. Zum Beispiel wird als erstes pharmakologisches
Mittel Atropin empfohlen. Atropin kann jedoch eine Ischämie verschlimmern oder
dort, wo die Bradykardie mit einem akuten Myokardinfarkt einhergeht,
zu VT, VF oder beidem führen.
Darüber
hinaus kann Lidocain tödlich
sein, wenn es sich bei der Bradykardie tatsächlich um einen ventrikulären Ersatzrhythmus
handelt.
-
Sind
die Bradykardie-Symptome nicht ernst, könnte der Defibrillator den
Benutzer auffordern, entweder den Patienten zu beobachten oder Vorbereitungen
für eine
transvenöse
Stimulation zu treffen (wenn ein Typ II AV-Block zweiten oder dritten
Grades vermutet wird).
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung von Bradykardie 528 feststellt,
dass sich der Zustand des Opfers verändert hat, wird der Defibrillator
aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten hat
sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
Wenn der Defibrillator festgestellt hat, dass die angebrachte Diagnose
Tachykardie 530 ist, könnte
der Defibrillator zum Beispiel den Ersthelfer auffordern, „eine Behandlung
von Tachykardie durchzuführen". Alternativ könnte der
Defibrillator ausführlichere
Anweisungen liefern, zum Beispiel „ABC beurteilen, Luftweg sichern,
Sauerstoff zuführen,
IV starten". Zudem
könnte
der Defibrillator dem Ersthelfer empfehlen, eine Behandlung der
Tachykardie durchzuführen
und dann den Ersthelfer über
die Art der Tachykardie informieren (z.B. Vorhofflimmern/Vorhofflattern,
paroxysmale supraventrikuläre
Tachykardie („PSVT"), Breitkomplextachykardie
von unbestimmter Art oder mit Schocks behandelbare VT („VT")). Auf Wunsch könnte der
Defibrillator dem Ersthelfer empfehlen, mit der angemessenen Behandlungssequenz
für die
betreffende Art der Tachykardie zu beginnen. Wenn Vorhofflimmern/Vorhofflattern
erkannt wurde, könnte
der Defibrillator den Ersthelfer anweisen, „Diltiazem, Betablocker, Verapamil,
Digoxin, Procainamid, Chinidin oder Antikoagulatien in Erwägung zu
ziehen". Wenn PSVT
erkannt wurde, kann der Defibrillator den Ersthelfer anweisen, „Vagusmanöver durchzuführen" gefolgt von einer „Verabreichung
von Adenosin". Wenn
der Defibrillator eine große
Komplexbreite erkennt, kann er den Ersthelfer anweisen, „Lidocain
zu verabreichen",
gefolgt von einer Anweisung zur „Verabreichung von Procainamid". Wenn der Defibrillator
feststellt, dass die Lidocain-, Procainamid-Behandlung nicht wirksam
war und bei dem Patienten immer noch eine Breitkomplextachykardie
vorliegt, kann der Defibrillator beginnen, den Benutzer aufzufordern,
eine synchronisierte Kardioversion durchzuführen. Alternativ wird der Defibrillator,
wenn eine geringe Komplexbreite einhergehend mit niedrigem oder
instabilem Blutdruck erkannt wird, beginnen, den Ersthelfer anzuweisen,
eine synchronisierte Kardioversion durchzuführen. Wenn jedoch die geringe
Komplexbreite mit einem normalen oder erhöhten Blutdruck einhergeht,
kann der Defibrillator den Benutzer anweisen, „zwei aufeinander folgende
Dosen Verapamil über
einen Zeitraum von 30 Minuten zu verabreichen", gefolgt von der Aufforderung „Digoxin,
Betablocker und Diltiazem in Erwägung
zu ziehen". Bleibt
diese Behandlungsfolge erfolglos, kann der Defibrillator den Ersthelfer
anweisen, eine synchronisierte Kardioversion durchzuführen. Wenn
eine Breitkomplextachykardie unbestimmter An erkannt wurde, kann
der Defibrillator den Ersthelfer anweisen, „alle 5 bis 10 Minuten zwei
Sequenzen Lidocain-Gaben IV push gefolgt von schnellen Adenosin-Gaben
IV push alle 1 bis 2 Minuten" vorzunehmen.
Wenn die Diagnose VT lautet, kann der Defibrillator den Ersthelfer
anweisen, alle 5 bis 10 Minuten Lidocain zu verabreichen, gefolgt
von Procainamid, dann Bretylium. Sind diese Behandlungen nicht wirksam,
kann der Defibrillator beginnen, den Ersthelfer anzuweisen, eine
synchronisierte Kardioversion durchzuführen. Außerdem kann ein Zähler oder
Zeitgeber in dem Defibrillator den Ersthelfer auffordern, die Arzneimittel
nach der ersten Verabreichung in den geeigneten Intervallen zuzuführen.
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung von Tachykardie 530 feststellt,
dass sich der Zustand des Opfers verändert hat, wird der Defibrillator
aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten hat
sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
Wenn der Defibrillator festgestellt hat, dass die angebrachte Diagnose
niedriger Blutdruck, Schock oder ein akutes Lungenödem ist 532, könnte der
Defibrillator den Ersthelfer auffordern, „eine Behandlung von niedrigem
Blutdruck, Schock oder akutem Lungenödem durchzuführen". Alternativ könnte der
Defibrillator ausführlichere
Anweisungen liefern, zum Beispiel „ABC beurteilen, Luftweg sichern,
Sauerstoff zuführen,
IV starten". An
diesem Punkt kann der Defibrillator entweder die Beschaffenheit
des Problems ermitteln oder den Ersthelfer auffordern, die Beschaffenheit des
Problems anzugeben. Wenn es sich bei dem Problem um ein „Volumenproblem" (Hypovolämie – Verminderung
der zirkulierenden Blutmenge) handelt, könnte der Defibrillator den
Ersthelfer auffordern, „Flüssigkeiten zuzuführen" oder „eine Bluttransfusion
vorzunehmen". Der
Defibrillator kann dann den Ersthelfer anweisen, „ursachenspezifische
Maßnahmen
zu treffen". Derartige
ursachenspezifische Maßnahmen
richten sich nach der Ursache des Volumenproblems, zum Beispiel
die Behandlung der Hämorrhagie
(Blutung), der gastrointestinalen Verluste, der Nierenverluste oder
der adrenalen Insuffizienz. Darüber
hinaus könnte
der Defibrillator den Ersthelfer anweisen, "vasopressorische Substanzen in Erwägung zu
ziehen, falls indiziert".
Der Defibrillator könnte
dann periodisch fordern, dass der Ersthelfer den Blutdruck des Patienten
angibt oder den Blutdruck des Patienten überwachen, während er
zur Behandlung eines Volumenproblems auffordert. Wenn der Blutdruck
darauf schließen
lässt,
dass ein Pumpenproblem vorliegt (kardiogen), wird der Defibrillator
beginnen, den Benutzer aufzufordern, eine Behandlung des Pumpenproblems
durchzuführen.
Wenn der systolische Blutdruck < 70
mm Hg ist, kann der Defibrillator den Ersthelfer auffordern, "Norepinephrin oder
Dopamin in Erwägung
zu ziehen". Liegt
der systolische Blutdruck zwischen 70 und 100 mm Hg, könnte der
Defibrillator den Ersthelfer auffordern, „Dopamin zu verabreichen und
Norepinephrin hinzuzufügen". Beträgt der systolische
Blutdruck mehr als 100 mm Hg, könnte
der Defibrillator den Ersthelfer auffordern, „Dobutamin zu verabreichen", und dann „weitere
Maßnahmen
in Erwägung
zu ziehen, falls bei dem Patienten ein akutes Ödem vorliegt". Derartige weitere
Maßnahmen
könnten
auf Wunsch speziell genannt werden. Wenn der diastolische Druck
mehr als 110 mm Hg beträgt,
könnte
der Defibrillator schließlich
den Ersthelfer auffordern, „Nitroglycerin
und/oder Nitroprussid zu verabreichen". Handelt es sich um ein Frequenzproblem,
wird der Defibrillator den Ersthelfer auffordern, die oben beschriebene
Behandlung von Bradykardie 528 (bei zu langsamer Herzfrequenz)
oder die oben ebenfalls beschriebene Behandlung von Tachykardie 530 (bei
zu schneller Herzfrequenz) durchzuführen.
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock oder einem
akuten Lungenödem 532 feststellt,
dass sich der Zustand des Opfers verändert hat, wird der Defibrillator aufhören, den
Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten
hat sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
-
Wenn
der Defibrillator festgestellt hat, dass die angebrachte Diagnose
VF oder mit Schocks behandelbare VT ist 534, könnte der
Defibrillator den Ersthelfer auffordern, „eine Behandlung von VF oder
mit Schocks behandelbarer VT durchzuführen". Alternativ könnte der Defibrillator ausführlichere
Anweisungen liefern, zum Beispiel „ABC beurteilen, CPR durchführen, bis
der Defibrillator angebracht ist".
Anschließend
würde der
Defibrillator dazu zurückkehren,
den Ersthelfer aufzufordern, ein CPR-Schock-Protokoll durchzuführen, wie
es zum Beispiel weiter oben ausführlich
beschrieben und in den 3 bis 14 dargestellt
ist.
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung von VF oder mit Schocks behandelbarer
VT 534 feststellt, dass sich der Zustand des Opfers verändert hat,
wird der Defibrillator aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten
hat sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
-
Wenn
der Defibrillator festgestellt hat, dass die angebrachte Diagnose
PEA ist 536, könnte
der Defibrillator den Ersthelfer auffordern, „eine Behandlung von PEA durchzuführen". Alternativ könnte der
Defibrillator ausführlichere
Anweisungen liefern, zum Beispiel „CPR fortsetzen, sofort intubieren,
IV-Zugang schaffen und Blutströmung überprüfen". Die Aufforderungen
könnten
einmal wiederholt werden, gefolgt von einer Pause, um dem Ersthelfer
zu erlauben, die entsprechende Maßnahme durchzuführen, oder
sie könnten
unterbrochen werden, bis der Ersthelfer entweder durch eine Sprachmitteilung
oder durch Drücken
einer Taste zur Kenntnis gibt, dass die Prozedur abgeschlossen ist
und der Ersthelfer für
die nächste
Aufforderung bereit ist. Im Anschluss an die ersten Aufforderungen
könnte
der Defibrillator den Ersthelfer anweisen, die möglichen Ursachen zu prüfen. Alternativ
könnte
der Defibrillator die von den Datensammlern gelieferten Informationen
auswerten, um mögliche
Ursachen zu ermitteln. Wenn der Defibrillator oder der Bediener
feststellt, dass die PEA zum Beispiel auf einen massiven Myokardinfarkt
(MI) zurückzuführen ist,
könnte
der Defibrillator das Aufforderungsprotokoll auf Aufforderungen
zur Behandlung eines MI 526 umschalten, wie oben beschrieben.
Bei einem anderen Beispiel ist die häufigste Ursache für elektrische
Aktivität
ohne einen messbaren Blutdruck eine Verminderung der zirkulierenden
Blutmenge (Hypovolämie).
Wenn die PEA einhergehend mit einem geringen Blutvolumen festgestellt
wird, könnte
der Defibrillator zu den Aufforderungen gemäß dem Protokoll zur Behandlung
von niedrigem Blutdruck, Schock oder Lungenödem 532 zurückkehren,
wie es oben beschrieben wurde. Wenn der Defibrillator oder der Bediener
nicht in der Lage ist, eine Ursache für die PEA festzustellen (die
den Defibrillator veranlassen würde,
zu einem anderen Behandlungsalgorithmus überzugehen), kann der Defibrillator
den Benutzer auffordern, „Epinephrin
zu verabreichen und (wenn die Frequenz zu niedrig ist) Atropin". Epinephrin und
Atropin sind die nichtspezifischen Behandlungsmöglichkeiten für PEA. Der
Defibrillator kann den Ersthelfer ferner anweisen, „eine aggressive
Hypoventilation durchzuführen".
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung von PEA 536 feststellt, dass
sich der Zustand des Opfers verändert
hat, wird der Defibrillator aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten
hat sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
-
Wenn
der Defibrillator festgestellt hat, dass die angebrachte Diagnose
Asystole ist 538, könnte
der Defibrillator den Ersthelfer auffordern, „eine Behandlung der Asystole
durchzuführen". Alternativ könnte der
Defibrillator ausführlichere
Anweisungen liefern, zum Beispiel „CPR fortsetzen, sofort intubieren,
IV-Zugang schaffen und Asystole in mehr als einer Ableitung bestätigen". Im Anschluss an
die ersten Aufforderungen könnte der
Defibrillator den Ersthelfer anweisen, die „möglichen Ursachen zu prüfen" oder eine „unmittelbare
transkutane Stimulation in Erwägung
zu ziehen". Danach
kann der Defibrillator den Ersthelfer auffordern, „Epinephrin zu
verabreichen", gefolgt
von „Atropin
verabreichen".
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung der Asystole 538 feststellt,
dass sich der Zustand des Opfers verändert hat, wird der Defibrillator
aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten
hat sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
-
Wenn
der Defibrillator festgestellt hat, dass eine normale Herzfunktion
vorliegt 540, könnte
der Defibrillator den Ersthelfer auffordern, „das Opfer in die Rettungsposition
zu bringen, wenn kein Trauma vorliegt".
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung der normalen Herzfunktion 540 feststellt,
dass sich der Zustand des Opfers verändert hat, wird der Defibrillator
aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten
hat sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
-
Die 17A und B beziehen sich auf ein Defibrillatorfunktionsverfahren,
das die Lieferung von ACLS-Aufforderungen für eine pädiatrischen Patienten umfasst.
-
In 17A ist ein Defibrillatorfunktionsverfahren dargestellt,
bei dem der Defibrillator 10 den Ersthelfer auffordert,
die Ansprechbarkeit des Opfers zu überprüfen 550. Wie oben
beschrieben, kann der Ersthelfer die Ansprechbarkeit des Opfers
zum Bei spiel durch Drücken
einer Taste angeben, oder indem er antwortet, wenn eine Spracherkennungs-Software
benutzt wird.
-
Ist
das Opfer ansprechbar, fordert der Defibrillator den Ersthelfer
auf, den Defibrillator 560 einzusetzen. Anweisungen zum
Einsatz des Defibrillators könnten
ausführlichere
Anweisungen folgen, zum Beispiel „Pads anbringen" oder „Elektrode
anschließen". Zeigt das Opfer
keine Reaktionen, fordert der Defibrillator den Ersthelfer auf,
die Atmung zu überprüfen 554.
Der Ersthelfer kann angeben, ob das Opfer atmet, indem er zum Beispiel
eine Taste drückt
oder indem er antwortet, wenn eine Spracherkennungs-Software verwendet
wird. Atmet das Opfer, fordert der Defibrillator 10 den
Ersthelfer auf, den Defibrillator einzusetzen 560. Atmet
das Opfer jedoch nicht, fordert der Defibrillator den Ersthelfer
auf, mit CPR zu beginnen 558.
-
Im
Anschluss an die Aufforderung, mit CPR zu beginnen 558,
kann der Anweisungsgenerator einem detaillierten CPR-Anweisungsprotokoll
folgen, zum Beispiel einem der in den 3 bis 15 dargestellten Protokollen.
Der Umfang der von dem Defibrillator gelieferten Aufforderungen
hängt von
dem vor dem Einsatz des Defibrillators ausgewählten Setup ab. Sobald der
Ersthelfer die Durchführung
der CPR beendet hat, wird der Anweisungsgenerator zu dem Verfahren
aus 17A zurückkehren und den Ersthelfer
anweisen, den Defibrillator einzusetzen 560.
-
Der
Fachkundige wird zu schätzen
wissen, dass der Defibrillator den Ersthelfer anweisen kann, den Defibrillator
während
des Verfahrens an einer beliebigen Stelle anzubringen, bevor mit
weiteren Anweisungen fortgefahren wird.
-
Nachdem
der Ersthelfer einmal aufgefordert wurde, den Defibrillator einzusetzen,
und der Defibrillator eingesetzt wurde, wird der Defibrillator den
Herzrhythmus und beliebige andere Daten analysieren, die eventuell
in Bezug auf der Herznotfall empfangen wurden 570. Bei
diesen weiteren Informationen könnte
es sich zum Beispiel um Informationen handeln, die von den Datensammlern
zugeführt
wurden, zum Beispiel von einem Pulsoximeter, einem Pulsdetektor,
einem Blutdruckdetektor oder einem Hämodynamik-Monitor. Wenn einige oder alle Datensammler
nicht zur Verfügung
stehen, könnte
der Defibrillator den Benutzer auffordern, Informationen in Bezug
auf verschiedene physiologische Parameter bezüglich des Zustands des Opfers
einzugeben. Unabhängig
davon, wie er die Informationen erhalten hat, wird der Defibrillator
die Informationen in Zusammenhang mit dem Herzrhythmus analysieren,
um ein Behandlungsprotokoll zu bestimmen.
-
Außer während der
Durchführung
von CPR wird der Defibrillator mit der Überwachung des Herzrhythmus
und anderer Daten fortfahren, während
er dem Ersthelfer bestimmte Behandlungsanweisungen erteilt. Es ist
wichtig anzumerken, dass wenn sich während der Behandlung einer
der Parameter, der die bei 572 ausgewählte Behandlungsentscheidung
betrifft, ändert,
der Defibrillator das Anweisen des Ersthelfers unterbricht, um die
Patientendaten neu zu beurteilen und eine neue Diagnose zu stellen;
danach beginnt er, dem Ersthelfer basierend auf der überprüften Diagnose
Anweisungen zur Durchführung
der Behandlung zu erteilen.
-
Die
von dem Defibrillator gestellte Diagnose kann einer der folgenden
Kategorien zugeordnet werden: akute Bradykardie 578, Tachykardie 580,
niedriger Blutdruck, Schock, akutes Lungenödem 582, Kammerflimmern
(VF)/mit Schocks behandelbare ventrikuläre Tachykardie (VT) 584,
pulslose elektrische Aktivität
(PEA) 586, Asystole 588 und normale Herzfunktion 590.
Der für
jede dieser möglichen
Diagnosen zu befolgende Behandlungsalgorithmus hängt von mehreren Faktoren ab.
Zum Beispiel von der Erfahrung des Ersthelfers, von der verfügbaren Ausrüstung und
den verfügbaren
Arzneimitteln und von dem durch den Dienst oder dem Bediener des
Defibrillators zu befolgenden Protokoll. Selbstverständlich wären die
an einen Nichtfachmann, zum Beispiel einen Polizeibeamten oder einen
Flugbegleiter, gerichteten Aufforderungen detaillierter als die
Aufforderungen, die an einen medizinischen Notdienst oder Arzt gerichtet
werden. Auch kann das Niveau der Aufforderungen während des
Trainings je nach Fertigkeit der zu schulenden Person oder der letztlich
gewünschten
Fertigkeit unterschiedlich sein. Außerdem können diese Aufforderungen dort,
wo der die Bedienung des Defibrillators kontrollierende Dienst den
Defibrillator in Betrieb nimmt und keine spezifischen Prozeduren durchgeführt werden
können
(zum Beispiel, wenn erforderliche Ausrüstung nicht vorhanden ist),
aus dem Protokoll entfernt werden. Schließlich kann die kontrollierende
Organisation eventuell spezifische Protokolle haben, die befolgt
werden und die sich von den nachstehend beschriebenen Standard-Behandlungsalgorithmen unterscheiden.
-
Zur
Veranschaulichung folgen die nachstehend beschriebenen Beispiele
für Aufforderungsroutinen
für die
Diagnosen 578–590 den
empfohlenen Behandlungsprozeduren, die in Pediatric Advanced Cardiac
Life Support "7.
Cardiac Rhythm Disturbances" 1–15 (AHA,
1997) beschrieben werden. Andere Variationen oder Behandlungsprotokolle
können
genutzt werden und liegen im Rahmen der Erfindung, obwohl sie hier
nicht ausführlich
beschrieben werden.
-
Wenn
der Defibrillator festgestellt hat, dass die Diagnose Bradykardie 578 ist,
könnte
der Defibrillator zum Beispiel den Ersthelfer auffordern, „eine Behandlung
von Bradykardie durchzuführen". Alternativ könnte der
Defibrillator ausführlichere
Anweisungen liefern, zum Beispiel „ABC beurteilen, Luftweg sichern,
Sauerstoff zuführen,
lebenswichtige Zeichen beurteilen". Um den nächsten zu befolgenden Schritt
zu bestimmen, muss der Defibrillator wissen, ob eine schwere kardiorespiratorische
Beeinträchtigung
vorliegt. An diesem Punkt kann der Defibrillator eine Benutzerinteraktion
verlangen, um den Grad der Bradykardie in Erfahrung zu bringen.
Dies kann erfolgen, indem er dem Benutzer eine Reihe von Fragen
bezüglich
der Symptome stellt, die Symptome mit Hilfe der Datensammler überwacht
oder von dem Ersthelfer die Eingabe der Antwort Ja oder Nein verlangt,
um herauszufinden, ob zum Beispiel ernste Hinweise oder Symptome
vorliegen.
-
Wenn
keine schwere kardiorespiratorische Beeinträchtigung vorliegt (z.B. die
Durchblutung (Perfusion) in Ordnung ist, kein niedriger Blutdruck
vorliegt und keine Atemschwierigkeiten bestehen), könnte der
Defibrillator den Benutzer auffordern, den Patienten zu beobachten
und die ABC-Faktoren zu unterstützen.
-
Liegt
eine schwere kardiorespiratorische Beeinträchtigung vor, könnte der
Defibrillator den Benutzer auffordern, Brustkorb-Kompressionen durchzuführen, wenn
die Herzfrequenz weniger als 60 Schläge/Minute beträgt. Zusätzlich könnte der
Defibrillator den Ersthelfer auffordern, einen IV/IO-Zugang zu schaffen.
Sobald der Zugang geschaffen ist, könnte der Defibrillator den
Ersthelfer auffordern, alle 3 bis 5 Minuten 0,01 mg/kg Epinephrin
zu verabreichen. Ein Zähler
oder Zeitgeber in der Defibrillator-Steuereinheit könnte die
seit der letzten Epinephrin-Dosis verstrichene Zeitdauer überwachen
und den Ersthelfer auffordern, weitere Dosen zu verabreichen. Ferner
könnte
eine Aufforderung zur Verabreichung von 0,02 mg/kg Atropin (mit
einer Mindestdosis von 0,1 mg und einer Höchstdosis von 0,5 mg/kg) vorgesehen
werden. Wie beim Epinephrin könnte
der Zähler oder
Zeitgeber verwendet werden, um zu ermitteln, wann eine zweite Dosis
zuzuführen
ist.
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung von Bradykardie 578 feststellt,
dass sich der Zustand des Opfers verändert hat, wird der Defibrillator
aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten hat
sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
-
Wenn
der Defibrillator festgestellt hat, dass die angebrachte Diagnose
Tachykardie 580 ist, könnte
der Defibrillator zum Beispiel den Ersthelfer auffordern, „eine Behandlung
von Tachykardie durchzuführen". Alternativ könnte der
Defibrillator ausführlichere
Anweisungen liefern, zum Beispiel „Luftweg beurteilen und aufrechterhalten,
Sauerstoff zuführen,
Ventilation sicherstellen".
Zudem könnte
der Defibrillator dem Ersthelfer empfehlen, eine Behandlung der
Tachykardie durchzuführen
und dann den Ersthelfer über
die Art der Tachykardie informieren (z.B. Sinus-Tachykardie, supraventrikuläre Tachykardie
(„SVT") oder mit Schocks
behandelbare VT). Auf Wunsch könnte
der Defibrillator dem Ersthelfer empfehlen, mit der angemessenen
Behandlungssequenz für
die betreffende Art der Tachykardie zu beginnen.
-
Wenn
die Diagnose Sinus-Tachykardie gestellt wurde, könnte der Ersthelfer aufgefordert
werden, „die möglichen
Ursachen herauszufinden und zu behandeln". Ausführlichere Informationen zu
den Ursachen könnten
ebenfalls geliefert werden, zum Beispiel „Auf Fieber, Schock, Verminderung
der zirkulierenden Blutmenge (Hypovolämie), Sauerstoffmangel (Hypoxie),
abnormale Elektrolyten, Arzneimittelaufnahme, Pneumothorax und Herztamponade
kontrollieren".
-
Wenn
die Diagnose SVT gestellt wurde, könnte der Defibrillator fragen,
ob ein schneller vaskulärer
Zugang verfügbar
ist. Steht ein Zugang zur Verfügung,
könnte
der Defibrillator den Ersthelfer auffordern, eine Sedierung gefolgt
von Adenosin (0,1–0,2
mg/kg) gefolgt von schneller normaler Kochsalzlösung (2–5 ml Bolus) in Erwägung zu
ziehen. Wenn der Rhythmus mit Adenosin nicht wiederhergestellt werden
kann, könnte
der Defibrillator eine synchronisierte Kardioversion durchführen.
-
Steht
kein Zugang zur Verfügung,
sollte der Defibrillator sofort eine synchronisierte Kardioversion durchführen.
-
Wenn
die Diagnose VT gestellt wurde, könnte der Defibrillator wieder
fragen, ob ein schneller vaskulärer
Zugang verfügbar
ist. Steht kein Zugang zur Verfügung,
könnte
der Defibrillator mit der Durchführung
einer synchronisierten Kardioversion beginnen, wie oben für SVT beschrieben.
Steht ein Zugang zur Verfügung, könnte der
Defibrillator den Ersthelfer auffordern, Lidocain (1 mg/kg), eine
Sedierung/ein Analgetikum gefolgt von synchronisierter Kardioversion
zu verabreichen.
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung von Tachykardie 580 feststellt,
dass sich der Zustand des Opfers verändert hat, wird der Defibrillator
aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten hat
sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
Wenn der Defibrillator festgestellt hat, dass die angebrachte Diagnose
VF oder mit Schocks behandelbare VT ist 584, könnte der
Defibrillator den Ersthelfer auffordern, „eine Behandlung von VF oder
mit Schocks behandelbarer VT durchzuführen". Alternativ könnte der Defibrillator ausführlichere
Anweisungen liefern, zum Beispiel „CPR fortsetzen, Luftweg sichern,
mit Sauerstoff hyperventilieren, IV- oder IO-Zugang schaffen". Anschließend würde der
Defibrillator dazu zurückkehren,
den Ersthelfer aufzufordern, ein CPR-Schock-Protokoll durchzuführen, wie
es zum Beispiel weiter oben ausführlich
beschrieben und in den 3 bis 14 dargestellt
ist.
-
Zusätzlich könnte der
Defibrillator den Ersthelfer auffordern, im Anschluss an die erste
Schockserie Epinephrin (0,01 mg/kg) zu verabreichen und anschließend nach
jedem zusätzlichen
Defibrillatorschock Lidocain (1 mg/kg) zu verabreichen. Ein Zähler oder
Zeitgeber in der Defibrillator-Steuereinheit könnte die Zeitdauer seit der
letzten Epinephrin-Dosis überwachen
und den Ersthelfer auffordern, in 3- bis 5-minütigen Intervallen die nachfolgenden
Dosen zuzuführen.
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung von VF oder mit Schocks behandelbarer
VT 584 feststellt, dass sich der Zustand des Opfers verändert hat,
wird der Defibrillator aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten
hat sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
-
Wenn
der Defibrillator festgestellt hat, dass die angebrachte Diagnose
PEA ist 586, könnte
der Defibrillator den Ersthelfer auffordern, „eine Behandlung von PEA durchzuführen". Alternativ könnte der
Defibrillator ausführlichere
Anweisungen liefern, zum Beispiel „die Ursachen für die PEA
herausfinden und behandeln". Ausführlichere
Informationen über
die Ursachen könnten
ebenfalls vorgesehen werden, zum Beispiel „auf schwere Hypoxämie (verminderter
Sauerstoffgehalt des arteriellen Blutes), schwere Azidose, schwere
Hypovolämie,
Spannungs-Pneumothorax, Herztamponade oder tiefgehende Hypothermie
(Unterkühlung)
kontrollieren".
Die Aufforderungen könnten
einmal wiederholt werden, gefolgt von einer Pause, um dem Ersthelfer
zu erlauben, die Aktion durchzuführen,
oder sie könnten
unterbrochen werden, bis der Ersthelfer entweder durch eine Sprachmitteilung
oder durch Drücken
einer Taste zur Kenntnis gibt, dass die Prozedur beendet wurde und der
Ersthelfer für
die nächste
Aufforderung bereit ist. Im Anschluss an die ersten Aufforderungen
könnte
der Defibrillator den Ersthelfer anweisen, die möglichen Ursachen zu prüfen. Alternativ
könnte
der Defibrillator die von den Datensammlern gelieferten Informationen
auswerten, um mögliche
Ursachen zu ermitteln.
-
Wenn
der Defibrillator oder der Bediener nicht in der Lage ist, die Ursache
einer PEA festzustellen, kann der Defibrillator den Benutzer auffordern, "die CPR fortzusetzen,
den Luftweg zu sichern, mit 100% Sauerstoff zu hyperventilieren – einen
IV/IO-Zugang zu
schaffen". Sobald
ein IV/IO-Zugang geschaffen wurde, könnte der Defibrillator den
Ersthelfer auffordern, Epinephrin (erste Dosis 0,01 mg/kg, nachfolgende
Dosen 0,1 mg/kg) zu verabreichen. Wie oben beschrieben, könnte ein
Zähler
oder Zeitgeber in der Defibrillator-Steuereinheit die Zeitdauer
seit der letzten Epinephrin-Dosis überwachen und den Ersthelfer
auffordern, in 3- bis 5-minütigen
Intervallen die nachfolgenden Dosen zuzuführen.
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung von PEA 586 feststellt, dass
sich der Zustand des Opfers verändert
hat, wird der Defibrillator aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten
hat sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
-
Wenn
der Defibrillator festgestellt hat, dass die angebrachte Diagnose
Asystole ist 588, könnte
der Defibrillator den Ersthelfer auffordern, „eine Behandlung der Asystole
durchzuführen". Alternativ könnte der
Defibrillator den Benutzer auffordern, „CPR fortzusetzen, den Luftweg
zu sichern, mit 100% Sauerstoff zu hyperventilieren – einen
IV/IO-Zugang zu schaffen".
Sobald der IV/IO-Zugang geschaffen ist, könnte der De fibrillator den
Ersthelfer auffordern, Epinephrin (erste Dosis 0,01 mg/kg, nachfolgende
Dosen 0,1 mg/kg) zu verabreichen. Wie oben beschrieben, könnte ein
Zähler
oder Zeitgeber in der Defibrillator-Steuereinheit die Zeitdauer seit
der letzten Epinephrin-Dosis überwachen
und den Ersthelfer auffordern, in 3- bis 5-minütigen Intervallen die nachfolgenden
Dosen zuzuführen.
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung der Asystole 588 feststellt,
dass sich der Zustand des Opfers verändert hat, wird der Defibrillator
aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten
hat sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
-
Wenn
der Defibrillator festgestellt hat, dass eine normale Herzfunktion
vorliegt 590, könnte
der Defibrillator den Ersthelfer auffordern, „das Opfer in die Rettungsposition
zu bringen, wenn kein Trauma vorliegt".
-
Wenn
der Defibrillator während
des Protokolls zur Behandlung der normalen Herzfunktion 590 feststellt,
dass sich der Zustand des Opfers verändert hat, wird der Defibrillator
aufhören,
den Ersthelfer zur Durchführung
des aktuellen Behandlungsprotokolls aufzufordern, und wird beginnen,
den Ersthelfer zur Durchführung
eines neuen Behandlungsprotokolls basierend auf der geänderten
Diagnose aufzufordern. Einer derartigen Änderung des Protokolls kann
ein Warnhinweis für
den Bediener vorangehen, zum Beispiel „der Zustand des Patienten
hat sich verändert;
beginnen Sie mit der Durchführung
der Behandlung von ....".
-
Die
Anweisungen können
auf einem visuellen Bildgenerator 26 erscheinen oder von
einem akustischen Tongenerator 28 ausgegeben werden oder
beides. Bei den CPR-Aufforderungen, die in den 3 bis 15 dargestellt
sind, könnte
die visuelle Aufforderung zum Beispiel aus einem blinkenden Bild
bestehen, das zeigt, wie Hände
einen Brustkorb mit der Frequenz komprimieren; mit der die Kompressionen
durchgeführt werden
sollen, gefolgt von einem blinkenden Bild, das Lungenflügel zeigt,
die mit der Frequenz aufgeblasen werden, mit der das Beatmen stattfinden
soll. Zwischen den beiden Bildern wird gemäß dem vorprogrammierten Protokoll
gewechselt. Alternativ könnte
die visuelle Aufforderung zum Beispiel aus einem blinkenden Bild des
Wortes „komprimieren", „stoßen" oder „drücken", gefolgt von dem
blinkenden Bild des Wortes „beatmen", „aufbla sen" oder „ventilieren" bestehen. Die Auswahl
der verwendeten Fachausdrücke
kann an die Erfahrung des Ersthelfers angepasst werden. Wie bei
den graphischen Darstellungen würde
das Blinken der Wortdarstellungen der Frequenz entsprechen, mit
der die jeweilige Maßnahme
durchgeführt
werden sollte.
-
Wenn
das visuelle Bild mit der akustischen Aufforderung koordiniert wird,
könnte
das visuelle Bild alternativ nicht blinken. Wenn das visuelle Bild
aus einer schriftlichen Aufforderung besteht, könnten die Anweisungen außerdem in
anderen Sprachen als Englisch programmiert werden, zum Beispiel
in Französisch, Deutsch,
Italienisch oder Japanisch. Wenn das visuelle Bild blinkt, könnte die
Blinkfrequenz der visuellen Aufforderung dem Timing entsprechen,
mit dem der Schritt, zum Beispiel die CPR, durchzuführen ist,
und sie könnte
mit der Ausgabe der akustischen Aufforderung synchronisiert sein.
-
Anstelle
der visuellen Aufforderung oder zusätzlich hierzu könnte eine
akustische Aufforderung vorgesehen werden. Die Aufforderung wird
durch den akustischen Aufforderungsgenerator 28 erzeugt.
Die akustische Aufforderung könnte
zum Beispiel ein Zeiteinhaltungston zur Verwendung bei CPR-Aufforderungen
sein, der zum Beispiel einen kurzen Impulston für Kompressionen und einen langen
Impulston für
Beatmung vorsieht. Zwischen beiden kann gemäß einem vorprogrammierten Protokoll
für eine
Dauer von beispielsweise einer Minute gewechselt werden. Ein derartiger
Zeiteinhaltungston könnte
zum Beispiel durch ein Metronom erzeugt werden. Vorrichtungen zur
Erzeugung eines Zeiteinhaltungstons sind in der Technik bekannt.
Derartige Vorrichtungen umfassen: einen Piezo-Summer, eine Aufnahme eines Tons oder
von Tönen,
die im ROM gespeichert ist, und dergleichen.
-
Alternativ
könnte
die akustische Aufforderung zur CPR aus einer Sprachaufforderung
von zum Beispiel einer aufgezeichneten oder synthetisch erzeugten
verbalen Anweisung wie "Stoßen" oder "Drücken", gefolgt von "Beatmen" oder "Aufblasen" bestehen, die mit
der Frequenz wiederholt wird, mit der die CPR durchzuführen ist.
Beispielsweise könnte
der Defibrillator, der laut Programmierung das AHA-Protokoll für ein Kind befolgen
soll (abgebildet in 6, Schritt 222B bis 222C),
den synchronisierten Befehl "Stoßen... Stoßen... Stoßen... Stoßen... Stoßen... Beatmen" ausgeben, der während einer
Minute wiederholt wird.
-
Stattdessen
kann die akustische Aufforderung zur Durchführung einer CPR aus einer Anweisung
bestehen, beispielsweise „zwei
Beatmungen durchzuführen", gefolgt von „15 Kompressionen
durchführen". Wenn der Aufforderung
eine Pause folgt, würde jeder
Anweisung eine entsprechend lange Pause zur Durchführung dieser
Anweisung folgen. Alternativ könnte
im Anschluss an den Befehl ein Timing-Ton vorgesehen werden, der
dem Ersthelfer bei der Ausführung
des Befehls in den geeigneten Zeitabständen unterstützt. Wieder
Bezug nehmend auf das AHA-Protokoll zur Durchführung einer CPR bei einem Kind,
das in 6, 222B bis 222C, dargestellt
ist, könnte
die Anweisung zum Beispiel wie folgt ausgegeben werden: „5 Kompressionen durchführen....
(Timing-Ton) ... (Timing-Ton)...
(Timing-Ton)... (Timing-Ton)... (Timing-Ton)... eine Beatmung durchführen...
(Timing-Ton)".
-
Die
akustischen Aufforderungen können
mit allen gelieferten visuellen Aufforderungen synchronisiert werden,
so dass die entsprechende visuelle Aufforderung erscheint, wenn
die akustische Aufforderung mit den Anweisungen für einen
bestimmten CPR- oder ACLS-Schritt beginnt. Alternativ kann die akustische
Aufforderung so mit der visuellen Aufforderung synchronisiert werden,
dass die visuelle Aufforderung die Anweisung zu dem gleichen Zeitpunkt
blinken lässt,
an dem die akustische Aufforderung die Anweisung ausgibt.
-
Es
können
zusätzliche
Aufforderungen vorgesehen sein, um auf die Bitte des Ersthelfers
um Unterstützung
zu antworten. Derartige Aufforderungen wären vergleichbar mit der „Hilfe"-Taste bei einem
Personal Computer. Die zusätzlichen
Aufforderungen können
dem Ersthelfer ausführlichere
Anweisungen geben, zum Beispiel Dosierungsempfehlungen für pharmakologische
Mittel, Kontraindikationen, oder sie können eine zusätzliche
Erläuterung
des Schritts bieten. Derartige Zusatzinformationen wären insbesondere
für Defibrillatoren
von Nutzen, die bei Schulungen verwendet werden. Wenn der Defibrillator
zum Beispiel Informationen von dem Ersthelfer verlangt, könnte erläutert werden,
wie oder wo die Informationen zu beschaffen sind, wenn der Ersthelfer
angibt, dass er „Hilfe" benötigt.
-
Hinsichtlich
der CPR-Aufforderung können
akustische und/oder visuelle Aufforderungen verwendet werden, um
einen Ersthelfer bei der Behandlung eines Opfers basierend auf jeder
der Diagnosemöglichkeiten anzuleiten.
Andere Kombinationen von akustischen Aufforderungen (sowohl verbal
als auch mit Tönen)
mit visuellen Aufforderungen (sowohl schriftlich als auch grafisch)
liegen im Rahmen der Erfindung, obwohl sie hier nicht speziell ausführlich beschrieben
wurden.
-
Text in der
Zeichnung
-
1
-
- 12
- Energiequelle
- 14
- Elektrodenschnittstelle
- 16
- Elektrode
- 18
- Patient
- 20
- Steuereinheit
- 22
- Anweisungsgenerator
- 24
- Visueller
Bildgenerator
- 26
- Akustischer
Tongenerator
-
2
-
- 12
- Energiequelle
- 14
- Elektrodenschnittstelle
- 16
- Elektrode
- 18
- Patient
- 20
- Steuereinheit
- 22
- Anweisungsgenerator
- 24
- Visueller
Bildgenerator
- 26
- Akustischer
Tongenerator
- 24
- Datensammler
-
3
-
- 100
- Wurden
n aufeinander folgende Schocks verabreicht?
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 102A
- Ersthelfer
auffordern, y Kompressionen durchzuführen
- 102B
- Ersthelfer
auffordern, z Beatmungen durchzuführen
- 104
- Wurde
x Minuten lang CPR durchgeführt?
-
4
-
- 120
- Herzrhythmus
analysieren
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 122
- Ist
der abnormale Herzrhythmus durch Defibrillation behandelbar?
- 124A
- Ersthelfer
auffordern, y Kompressionen durchzuführen
- 124B
- Ersthelfer
auffordern, z Beatmungen durchzuführen
- 126
- Wurde
x Minuten lang CPR durchgeführt?
-
5
-
- 200
- Wurden
3 aufeinander folgende Schocks verabreicht?
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 202A
- Ersthelfer
auffordern, 2 Beatmungen durchzuführen
- 202B
- Ersthelfer
auffordern, 15 Kompressionen durchzuführen
- 202C
- Ersthelfer
auffordern, 2 Beatmungen durchzuführen
- 204
- Wurde
1 Minute lang CPR durchgeführt?
-
6
-
- 220
- Wurden
3 aufeinander folgende Schocks verabreicht?
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 222A
- Ersthelfer
auffordern, 2 Beatmungen durchzuführen
- 222B
- Ersthelfer
auffordern, 5 Kompressionen durchzuführen
- 222C
- Ersthelfer
auffordern, 1 Beatmung durchzuführen
- 224
- Wurde
1 Minute lang CPR durchgeführt?
-
7
-
- 300
- Herzrhythmus
analysieren
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 302
- Ist
der abnormale Herzrhythmus durch Defibrillation behandelbar?
- 304A
- Ersthelfer
auffordern, 2 Beatmungen durchzuführen
- 304B
- Ersthelfer
auffordern, 15 Kompressionen durchzuführen
- 304C
- Ersthelfer
auffordern, 2 Beatmungen durchzuführen
- 306
- Wurde
1 Minute lang CPR durchgeführt?
-
8
-
- 320
- Herzrhythmus
analysieren
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 322
- Ist
der abnormale Herzrhythmus durch Defibrillation behandelbar?
- 324A
- Ersthelfer
auffordern, 2 Beatmungen durchzuführen
- 324B
- Ersthelfer
auffordern, 5 Kompressionen durchzuführen
- 324C
- Ersthelfer
auffordern, 1 Beatmung durchzuführen
- 326
- Wurde
1 Minute lang CPR durchgeführt?
-
9
-
- 400
- Wurden
n aufeinander folgende Schocks verabreicht?
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 402A
- Ersthelfer
auffordern, y Kompressionen durchzuführen
- 402B
- Ersthelfer
auffordern, z Beatmungen durchzuführen
- 404
- Wurden
y Kompressionen verabreicht?
-
10
-
- 410
- Wurden
n aufeinander folgende Schocks verabreicht?
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 412A
- Ersthelfer
auffordern, y Kompressionen durchzuführen
- 412B
- Ersthelfer
auffordern, z Beatmungen durchzuführen
- 414
- Wurden
z Beatmungen durchgeführt?
-
11
-
- 420
- Herzrhythmus
analysieren
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 422
- Ist
der abnormale Herzrhythmus durch Defibrillation behandelbar?
- 424A
- Ersthelfer
auffordern, y Kompressionen durchzuführen
- 424B
- Ersthelfer
auffordern, z Beatmungen durchzuführen
- 426
- Wurden
y Kompressionen durchgeführt?
-
12
-
- 430
- Herzrhythmus
analysieren
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 432
- Ist
der abnormale Herzrhythmus durch Defibrillation behandelbar?
- 434A
- Ersthelfer
auffordern, y Kompressionen durchzuführen
- 434B
- Ersthelfer
auffordern, z Beatmungen durchzuführen
- 436
- Wurden
z Beatmungen durchgeführt?
-
13
-
- 440
- Blutsauerstoffgehalt
bestimmen
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 442
- Liegt
der Blutsauerstoffgehalt unter einem Schwellenwert?
- 444A
- Ersthelfer
auffordern, y Kompressionen durchzuführen
- 444B
- Ersthelfer
auffordern, z Beatmungen durchzuführen
- 446
- Wurden
z Beatmungen durchgeführt?
-
14
-
- 450
- Blutsauerstoffgehalt
bestimmen
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 452
- Liegt
der Blutsauerstoffgehalt unter einem Schwellenwert?
- 454A
- Ersthelfer
auffordern, y Kompressionen durchzuführen
- 454B
- Ersthelfer
auffordern, z Beatmungen durchzuführen
- 456
- Wurden
y Kompressionen durchgeführt?
-
15
-
- 460
- Blutsauerstoffgehalt
bestimmen
-
17A
-
- 550
- Ersthelfer
auffordern, Ansprechbarkeit zu prüfen
- 552
- Ansprechbarkeit
vorhanden?
- Yes
- Ja
- No
- Nein
- 554
- Ersthelfer
auffordern, die Atmung zu prüfen
- 556
- Atmung
vorhanden?
- 558
- Ersthelfer
auffordern, mit CPR zu beginnen
- 560
- Ersthelfer
auffordern, den Defibrillator einzusetzen
-
Weiter
mit 17B
-
17B
-
Von 17A
-
- 570
- Herzrhythmus
und andere Daten analysieren
- 572
- Diagnose
stellen
- 574
- Aufforderung
basierend auf Diagnose auswählen
- 578
- Bradykardie
- 580
- Tachykardie
- 582
- Niedriger
Blutdruck, Schock, akutes Lungenödem
- 584
- Kammerflimmern/ventrikuläre Tachykardie
- 586
- Pulslose
elektrische Aktivität
- 588
- Asystole
- 590
- Normale
Herzfunktion
- 592
- Mit
der Überwachung
des Herzrhythmus und der anderen Daten fortfahren