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DE69825482T2 - Deuterium-gasenladungsröhre - Google Patents

Deuterium-gasenladungsröhre Download PDF

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DE69825482T2 DE69825482T DE69825482T DE69825482T2 DE 69825482 T2 DE69825482 T2 DE 69825482T2 DE 69825482 T DE69825482 T DE 69825482T DE 69825482 T DE69825482 T DE 69825482T DE 69825482 T2 DE69825482 T2 DE 69825482T2
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tube
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cathode
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Kouzou Hamamatsu-shi ADACHI
Yoshinobu Hamamatsu-shi ITO
Ryotaro Hamamatsu-shi MATUI
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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gasentladungsröhre, und insbesondere eine Gasentladungsröhre zur Verwendung als eine Lichtquelle für ein Spektroskop, Chromatographie oder ähnliches.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Als Techniken auf einem solchen Gebiet sind herkömmlicherweise diejenigen bekannt, die in den japanischen Patentanmeldungen mit der Offenlegungs-Nr. HEI-7-326324 und HEI 8-222184 offenbart wurden. Bei den Gasentladungsröhren, die in diesen Veröffentlichungen beschrieben werden, wird eine abgedichtete Hülle von einer Seitenröhre, die aus Glas besteht, und einem Schaft, der aus Glas besteht, ausgebildet, Schaftstifte sind mit dem Schaft fest verbunden, Anoden- und Kathoden-Abschnitte sind mit den jeweiligen Schaftstiften fest verbunden, und die abgedichtete Hülle ist mit Deuteriumgas mit etwa mehreren Torr gefüllt. Eine solche Gasentladungsröhre ist als eine Deuteriumlampe konstruiert und wird als eine stabile UV-Lichtquelle verwendet.
  • Das US-Patent US 4,016,445 offenbart eine Deuterium-Bogenlampe.
  • Das US-Patent US 4,910,431 offenbart eine Wasserstoff- oder Deuterium-Ultraviolett-Entladungslampe.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Da die herkömmlichen Gasentladungsröhren so ausgelegt sind, wie oben beschrieben, gab es jedoch die folgenden Probleme.
  • Und zwar, da die oben erwähnte abgedichtet Hülle im Ganzen aus Glas hergestellt wird, überschreitet die Temperatur der Verbindungsstelle zwischen der aus Glas bestehenden Seiten röhre und dem aus Glas bestehenden Schaft vom Standpunkt der Verarbeitungsfreiheit aus 1000 °C, wenn sie thermisch miteinander verschmolzen werden. Als Gegenmaßnahmen dazu ist es erforderlich, eine schwimmende Struktur zu verwenden, in der die Anoden- und Kathoden-Abschnitte von der Verbindungsstelle beabstandet sind, wodurch die abgedichtete Hülle ihre Abmessungen erhöht, wodurch es unvermeidlich wird, dass die Gasentladungsröhre selbst vergrößert wird.
  • Um die oben erwähnten Probleme zu beseitigen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gasentladungsröhre bereitzustellen, bei der gleichzeitig kleinere Abmessungen und Verarbeitungsfreiheit erreicht werden.
  • Um die Gasentladungsröhre kleiner zu machen, haben die Erfinder Versuche unternommen, wobei verschiedene Materialien für den Schaft und die Seitenröhre verwendet wurden. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass in dem Fall, in dem die Seitenröhre selbst aus einem Material besteht, wie beispielsweise aus einem Kovar-Metall oder ähnlichem, während ein mit Glasmaterial oder Keramik beschichtetes Material für ihre Wandfläche verwendet wird, sich die Temperatur der Anoden- und Kathoden-Abschnitte nur um einige zig Grad zu dem Zeitpunkt erhöht, zu dem die abgedichtete Hülle damit verbunden wird, wodurch an den Anoden- und Kathoden-Abschnitten keine thermischen Schäden auftreten, selbst in einer Struktur, in der die Seitenröhre so klein ausgebildet ist, dass die Kathoden- und Anoden-Abschnitte näher an dem Seitenröhrenkörper angeordnet sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird gemäß dieser Erkenntnis erreicht. Und zwar ist die Gasentladungsröhre der vorliegenden Erfindung, um die vorher genannten Probleme zu überwinden, eine Gasentladungsröhre, die eine abgedichtete Hülle aufweist, von der wenigstens ein Teil Licht überträgt, wobei die abgedichtete Hülle mit Deuteriumgas gefüllt ist und mit Anoden- und Kathoden-Abschnitten ausgestattet ist, die darin angeordnet sind, wobei elektrische Entladung zwischen den Anoden- und Kathoden-Abschnitten erzeugt wird, so dass der lichtübertragende Teil der abgedichteten Hülle vorgegebenes Licht nach außen abstrahlt. Die abgedichtete Hülle umfasst einen Schaft zum Befestigen der Anoden- und Kathoden-Abschnitte mittels jeweiliger Schaftstifte, die voneinander unabhängig sind; die durch die abgedichtete Hülle gekennzeichnete Gasentladungsröhre umfasst des weiteren eine Seitenröhre aus Metall, welche die Anoden- und Kathoden-Abschnitte umgibt und an dem Schaft befestigt ist, und ein Lichtprojektionsfenster, das an der Seitenröhre befestigt ist und aus einem lichtübertragenden Material ausgebildet ist, wobei die Seitenröhre eine innere und äußere Oberfläche aufweist, wobei wenigstens eine der Oberflächen der Seitenröhre im wesentlichen vollständig mit einem Glasmaterial oder Keramik beschichtet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Seitenröhre der Gasentladungsröhre aus einem anderen Material (z.B. Kovar-Metall) als Glas ausgebildet sein, und es sind keine Wärmeschäden an den Anoden- und Kathoden-Abschnitten zum Zeitpunkt des Verbindens der Seitenröhre und des Schafts miteinander vorhanden, selbst in einer Struktur, in der die Seitenröhre so klein ausgebildet ist, dass die Kathoden- und Anoden-Abschnitte enger aneinander angeordnet sind, wodurch kleinere Abmessungen problemlos erreicht werden. Da des weiteren ein Metall als ein Seitenröhren-Metall verwendet wird, werden die Freiheit und Stabilität bei der Verarbeitung erhöht. Da die Röhrenwandfläche mit einem Glasmaterial oder mit Keramik beschichtet ist, können Materialien, die mit Gasen reagieren oder Gase, mit denen die Hülle gefüllt ist, okkludieren können, ebenfalls als ein Röhrenmaterial verwendet werden, ohne eine solche Reaktion oder eine solche Okklusion zu erzeugen, wobei es dadurch vorzuziehen ist, dass das Röhrenmaterial eine größere Auswahl aufweist, die Kosten senkt und die Einfachheit bei der Verarbeitung erhöht.
  • Vorzugsweise besteht die Beschichtung der Wandfläche der Seitenröhre aus kristallisiertem Glas. Das kristallisierte Glas ist Glas, in dem Kristalle so abgelagert sind, dass die Kristalle und das Glas sich in einem gemischten Zustand befinden, wodurch es als die Beschichtung für die Seitenröhre ziemlich günstig ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen umfassender verständlich. Sie sind nur zur Veranschaulichung angegeben und sollten daher für die vorliegende Erfindung nicht als einschränkend betrachtet werden.
  • Weiterer Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung offenkundig. Es ist jedoch klar, dass die detaillierte Beschreibung und spezifische Beispiele, obwohl sie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung angeben, nur zur Veranschaulichung aufgeführt sind, und verschiedene Änderungen und Modifizierungen innerhalb des Umfangs der Erfindung werden für Fachleute aus dieser detaillierten Beschreibung offenkundig.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform der Gasentladungsröhre in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt, während 2 eine vergrößerte Ansicht des Wandabschnitts ihrer Seitenröhre ist.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Gasentladungsröhre in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert. Zum Erleichtern des Verständnisses der Erläuterung bezeichnen die gleichen Bezugszeichen, soweit möglich, durchgehend durch die Zeichnungen die gleichen Teile, und eine wiederholte Erläuterung wird weggelassen.
  • 1 ist eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform der Gasentladungsröhre in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt. Die in dieser Zeichnung dargestellte Gasentladungsröhre 1 ist eine Frontal-Deuteriumlampe und besitzt eine abgedichtete Hülle 2, die mit Deuteriumgas mit etwa mehreren Torr gefüllt ist, wobei eine Baugruppe eines lichtabstrahlenden Teils 3 in der abgedichteten Hülle 2 enthalten ist. Die Baugruppe des lichtabstrahlenden Teils 3 weist eine Anoden-Halteplatte 5 auf, die aus Keramik gefertigt und auf einem Schaft 4 angeordnet ist. Eine Anoden-Platte 6 ist auf der Anoden-Halteplatte 5 so angeordnet, dass sie von dem Schaft 4 beabstandet ist. Die Anodenplatte 6 ist an dem oberen Ende eines Schaftstifts 10a angeschweißt und fest angebracht, welcher so befestigt ist, dass er durch den Schaft 4 hindurchdringt. Ein aus Keramik gefertigter Abstandhalter 7 ist auf der Anoden-Halteplatte 5 angeordnet, eine Fokussierelektrodenplatte 8 ist auf dem Abstandhalter 7 angeordnet, und eine Fokussieröffnung 8a, die in der Fokussierelektrodenplatte 8 ausgebildet ist, ist so angeordnet, dass sie in eine Öffnung 7a des Abstandhalters gerichtet ist, wodurch bewirkt wird, dass die Fokussierelektrodenplatte 8 der Anodenplatte 6 gegenüberliegt.
  • Neben der Fokussieröffnung 8a ist ein Kathoden-Abschnitt 9 auf der oberen Seite von dem Abstandhalter 7 angeordnet. Der Kathoden-Abschnitt 9 ist an dem oberen Ende eines Schaftstifts 10b angeschweißt und fest angebracht, welcher so befestigt ist, dass er durch den Schaft 4 hindurchdringt und Thermionen erzeugt, wenn eine Spannung daran angelegt wird. Zwischen dem Kathoden-Abschnitt 9 und der Fokussieröffnung 8a ist eine Entladungs-Gleichrichterplatte 11 an einer Position angeordnet, die von einem Lichtweg (in der Richtung, die von der Fokussieröffnung 8a in der Zeichnung direkt nach oben weist, d.h. in der Richtung des Pfeils A) abweicht. Die Entladungs-Gleichrichterplatte 11 ist mit einem Fenster 11a zum Freigeben von Elektronen ausgestattet, das als eine rechtwinklige Öffnung ausgebildet ist, um durch diese hindurch Thermionen zu übertragen, die in dem Kathoden-Abschnitt 9 erzeugt wurden. Außerdem ist die Entladungs-Gleichrichterplatte 11 an der oberen Seite der Fokussierelektrodenplatte 8 angeschweißt und fest angebracht und ist mit einer Abdeckplatte 12 versehen, die einen L-förmigen Querschnitt aufweist, um die obere Seite des Kathoden-Abschnitts 9 und dessen Rückseite gegenüber dem Fenster 11a zum Freigeben von Elektronen zu umgeben. Die Abdeckplatte 12 hält die spritzenden Materialien oder verdunsteten Materialien, die von dem Kathoden-Abschnitt 9 freigesetzt werden, davon ab, sich an einem Lichtprojektionsfenster 19 anzulagern, das aus Quarzglas oder UV-übertragendem Glas ausgebildet ist.
  • Während die so ausgebildete Baugruppe eines lichtübertragendes Teils 3 innerhalb der abgedichteten Hülle 2 angeordnet ist, ist eine Auslassröhre 13 fest an dem Schaft 4 angebracht, da es erforderlich ist, die abgedichtete Hülle 2 mit Deuteriumgas mit mehreren Torr zu füllen. Unter Verwendung dieser Auslassröhre 13 kann die abgedichtete Hülle 2 entsprechend mit Deuteriumgas mit einem vorgegebenen Druck gefüllt werden, nachdem die Luft daraus abgezogen worden ist. Nach dem Befüllen wird die Auslassröhre 13 geschlossen, wodurch die abgedichtete Hülle 2 abgedichtet wird.
  • Hier weist die abgedichtete Hülle 2 eine Seitenröhre 20 auf, die aus einem Metall, beispielsweise aus einem Kovar-Metall, Edelstahl oder ähnlichem gefertigt ist, die wie ein Zylinder geformt ist, dessen beiden Seiten offen sind, wogegen das aus Glas gefertigte Projektionsfenster 19 so an einer äußeren Wandfläche 22b eines Seitenröhrenkörpers 22 fest angebracht ist, dass es einen kreisförmigen Öffnungsabschnitt 20a verschließt, der an dem obersten Teil der Seitenröhre 20 ausgebildet ist. Der Schaft 4 ist wie eine zylindrische Säule aus Glas (z.B. Kovar-Glas) ausgebildet, wogegen sein Umfangsteil mit einem Verbindungselement 15 versehen ist, das aus einem Metall (z.B. Kovar-Metall) gefertigt ist. Das Verbindungselement 15 umfasst einen zylindrischen Körperabschnitt 15a und einen ersten Flanschabschnitt 15b, der sich wie ein Rand von dem unteren Ende des Körperabschnitts 15a aus radial erstreckt. Der Körperabschnitt 15a des Verbindungselements 15 ist an der äußeren Wandfläche des Schafts 4 durch Verschmelzung oder Verklebung fest angebracht.
  • Andererseits ist die andere offene Endseite der Seitenröhre 22 mit einem zweiten Flanschabschnitt 16 versehen, der durch integrale Ausformung mit der Seitenröhre 20 ausgebildet wird, wobei er sich wie ein Rand radial von deren unterem Ende aus erstreckt. Wenn daher der Schaft 4 in die Seitenröhre 20 in einem Zustand eingeführt wird, in dem die Baugruppe des lichtübertragenden Teils 3 fest an dem Schaft 4 angebracht ist, werden der Metall-Flanschabschnitt 15b des Schafts 4 und der Metall-Flanschabschnitt 16b der Seitenröhre 20 miteinander in engen Kontakt gebracht, und während dieser Zustand aufrechterhalten wird, wird der so verbundene Teil einem Schweißvorgang unterzogen, wie beispielsweise Elektroschweißung, Laserschweißen oder ähnlichem, um so eine hermetische Abdichtung der abgedichteten Hülle 2 zu bewirken. Nach diesem Schweißvorgang wird die Luft in der abgedichteten Hülle 2 durch die Auslassröhre 13 abgezogen, die abgedichtete Hülle 2 wird anschließend mit Deuteriumgas mit etwa mehreren Torr gefüllt, und die Auslassröhre 13 wird danach verschlossen, womit der Zusammenbau-Vorgang beendet wird. Hier wird der erste Flanschabschnitt 15b als eine Referenzposition in Bezug auf den lichtübertragenden Teil der Gasentladungsröhre 1 verwendet (den Teil, in dem Lichtbogenkugeln vor der Fokussieröffnung 8a erzeugt werden). Wenn nämlich die Positionsbeziehung zwischen dem ersten Flanschabschnitt 15b und dem lichtübertragenden Teil beim Zusammenbau der Entladungsröhre 1 konstant gehalten wird, wird die Positionierung des lichtübertragenden Teils einfacher, wodurch zu erwarten ist, dass sich die Verarbeitbarkeit beim Zusammenbau und die Positionierungsgenauigkeit in Bezug auf eine (nicht dargestellte) Vorrichtung zum Antreiben der Gasentladungsröhre 1 verbessern.
  • Des weiteren ist die innere Wandfläche 22a des Seitenröhrenkörpers 22 der Seitenröhre 20 mit einem Kovar-Glasmaterial 21 im wesentlichen über ihre gesamte Oberfläche beschichtet, wie in 2 gezeigt. Zum Herstellen einer solchen Seitenröhre 20 ist der Seitenröhrenkörper 22 aus einem Metall gefertigt, das zuerst durch Pressen in eine vorgegebene Form ausgeformt wird. Um danach verhindern, dass die Gasfüllung der abgedichteten Hülle 2 ungelegener Weise durch den Seitenröhrenkörper 22 übertragen oder darin okkludiert wird, d.h. um verschiedene Nachteile zu vermeiden, die in Abhängigkeit von der Kombination des Materials des Seitenröhrenkörpers 22 selbst und der Gasfüllung der abgedichteten Hülle 2 auftreten können, ist die innere Wandfläche 22a des Seitenröhrenkörpers 22 mit dem Glasmaterial 21 mittels Auftragen oder CVD-Verfahren beschichtet. Demzufolge kann nicht nur die Lebensdauer der Gasentladungsröhre 1 davor bewahrt werden, sich zu verkürzen, sondern es wird auch begünstigt, dass der Seitenröhrenkörper 22 eine größere Bandbreite an verarbeiteten Formen aufweisen kann und eine sichere Aussicht auf Massenherstellung erlangt wird, da er aus einem Material gefertigt ist, das durch Pressen leichter auszuformen ist.
  • Als das Glasmaterial 21 kann auch Quarzglas und kristallisiertes Glas verwendet werden. Da das kristallisierte Glas ein Glas ist, in dem Kristalle abgelagert sind, kann es sicher ein Phänomen wie beispielsweise Übertragung, Okklusion oder chemische Reaktion verhindern, die in dem Seitenröhrenkörper 22 auftreten können. Beispiele für das kristallisierte Glas umfassen MgF2-Glas, Saphirglas, SiO2-Glas, CaF2-Glas und ähnliches.
  • Für den Fall, dass die Unreinheiten, die in dem Glasmaterial 21 enthalten sind, während des Zusammenbaus oder der Verwendung der Gasentladungsröhre 1 in die abgedichtete Hülle entlassen werden und sich dadurch negativ auf Merkmale der Gasentladungsröhre 1 auswirken, kann das Glasmaterial 21 an der äußeren Wandfläche 22b des Seitenröhrenkörpers 22 angeordnet werden. Des weiteren kann das Glasmaterial 21 natürlich sowohl an der inneren Wandfläche 22a und der äußeren Wandfläche 22b angeordnet werden.
  • Arbeitsvorgänge einer derart ausgelegten Gasentladungsröhre 1 werden im folgenden kurz erläutert. Zuerst wird eine elektrische Energie von etwa 10 W von einer externen Stromquelle zu dem Kathoden-Abschnitt 9 für etwa 20 Sekunden zugeführt, um so den Kathoden-Abschnitt 9 vorzuwärmen. Danach wird eine Gleichstrom-Auslösespannung von etwa 150 V über den Kathoden-Abschnitt 9 und die Anoden-Platte 6 angelegt, um die Bogenentladung vorzubereiten.
  • In dem Zustand, in dem die Vorbereitung angezeigt wird, wird eine Auslösespannung von etwa 350 V bis 500 V über den Kathoden-Abschnitt 9 und die Anoden-Platte 6 angelegt. Hier konvergieren die von dem Kathoden-Abschnitt 8 freigesetzten Thermionen, während sie durch die Entladungs-Gleichrichterplatte 11 gleichgerichtet werden, an der Fokussieröffnung 8a der Fokussierelektroden-Platte 8 und erreichen die Anoden-Platte 6. Danach erfolgt eine Bogenentladung vor der Fokussieröffnung 8a, und ultraviolette Strahlen, die aus den Lichtbogenkugeln entnommen werden, die bei dieser Bogenentladung erzeugt werden, werden durch das Lichtprojek tionsfenster 19 übertragen und nach außen freigesetzt, d.h. in der Richtung des Pfeils A.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorher genannte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann eine Aufgabe, ähnlich derjenigen mit dem vorher genannten Glasmaterial 21, gelöst werden, wenn eine oder beide der inneren Wandfläche 22a und der äußeren Wandfläche 22b des Seitenröhrenkörpers 22 mit Keramik (Aluminiumoxid, Siliziumnitrid oder ähnliches) anstatt mit dem Glasmaterial 21 beschichtet werden. Die vorliegende Erfindung lässt sich natürlich auch auf seitliche Entladungsröhren anwenden.
  • Da die Gasentladungsröhre in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wie vorher erwähnt ausgelegt ist, lassen sich gleichzeitig die Abmessungen der Gasentladungsröhre selbst reduzieren und eine Freiheit bei der Verarbeitung erreichen.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung lässt sich in geeigneter Weise anwenden auf eine Gasentladungsröhre, wie beispielsweise eine Gasentladungsröhre für die Verwendung als eine Lichtquelle für ein Spektroskop, Chromatographie oder ähnliches, und ist insbesondere einsetzbar als eine Deuteriumlampe.

Claims (3)

  1. Gasentladungsröhre (1) mit einer abgedichteten Hülle (2), von der wenigstens ein Teil Licht überträgt, wobei die abgedichtete Hülle (2) mit Deuteriumgas gefüllt ist und mit darin angeordneten Anoden- (6) und Kathoden- (9) Abschnitten ausgestattet ist, wobei eine elektrische Ladung zwischen den Anoden- (6) und Kathoden- (9) Abschnitten erzeugt wird, so daß der lichtübertragende Teil der abgedichteten Hülle (2) vorbestimmtes Licht nach außen abstrahlt; wobei die abgedichtete Hülle (2) folgendes umfaßt: einen Schaft (4) zum Befestigen der Anoden- (6) und Kathoden- (9) Abschnitte mittels jeweiliger Schaft-Stifte (10a, 10b), die von einander unabhängig sind; wobei die Gasentladungsröhre (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass die abgedichtete Hülle (2) des weiteren umfasst eine Seitenröhre (20) aus Metall, welche die Anoden- (6) und Kathoden- (9) Abschnitte umgibt und an dem Schaft (4) befestigt ist; und ein Lichtprojektionsfenster (19), das an der Seitenröhre (20) befestigt ist und aus einem lichtübertragenden Material ausgebildet ist, wobei die Seitenröhre (20) eine innere und äußere Oberfläche aufweist, wobei wenigstens eine der Oberflächen der Seitenröhre (20) im wesentlichen vollständig mit einem Glasmaterial oder Keramik beschichtet ist.
  2. Gasentladungsröhre (1) nach Anspruch 1, wobei die Beschichtung der Seitenröhre (20) kristallisiertes Glas ist.
  3. Gasentladungsröhre (1) nach Anspruch 1, wobei die inneren und äußeren Oberflächen der Seitenröhre (2) im wesentlichen vollständig mit einem Glasmaterial oder Keramik beschichtet sind.
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