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Gebiet der
Technik
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Diese
Erfindung bezieht sich auf mörtellose Wandbauten
und Blöcke
dafür,
insbesondere geeignet, um als Stützmauer
Dämme und
Terrassen abzusichern.
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Hintergrund der Erfindung
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Um
Erddämme
gegen Abrutschen und Absinken zu sichern, kennt das Maurergewerbe
verschiedene ineinander greifende und mörtellose Systeme.
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Ineinander
greifende Mechanismen, welche Stifte und Sockel beinhalten, erfordern
eine nähere Überwachung
durch die Arbeiter und das Auslassen auch nur eines Stifts kann
die strukturelle Integrität einer
Blockreihe und dadurch die gesamte Mauer gefährden. Daher ermöglichen
diese Stift- und Sockelmechanismen keine signifikante Seitenbewegungen der
Blöcke
zu der Bearbeitung um Kurven herum in den Dämmen.
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Für große Dämme (wie
z. B. jene, die in der Nähe
von Straßen
vorkommen), müssen
die Blöcke groß sein.
Bekannte Blöcke
sind massiv (d. h. kein durchgängiger
Kern), weisen typischerweise Maße
in der Größenordnung
von 1,5 m × 0,75
m × 0,75
m (5' × 2½' × 2½') auf und wiegen in der Größenordnung von
2500 kg (5000 lbs). Diese sind ineinander greifend über große rechtwinklige
Ansätze
und entsprechenden Sockeln, welche die Fähigkeit erheblich einschränken konkave
oder konvexe kurvenförmige Wandbereiche
zu erstellen, die nicht 90° aufweisen, in
Erwiderung an das Dammprofil.
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US 4,964,761 und
US 5,678,958 offenbaren Konstruktionselemente,
wobei jeder davon aus einem bodenlosen Behälter gebildet ist, welche senkrechte
Unterteilungen umfassen, die einen großen vorderen Raum und wenigstens
einen rückwärtigen Raum
umfassen. Jeder der Blöcke
umfasst ferner einen ersten Ansatz, welcher sich nach unten erstreckt von
einer unteren Blockfläche
benachbart zu einer ersten Seitenwand und einen flachen Seitenbereich aufweist,
der bündig
ist mit der ersten Seitenwand und einem Frontbereich, welcher die
erste Ansatzoberfläche
zusammenfügt
und einen vorderen Rand aufweist.
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Zum
Zweck dieser Erfindung werden folgende Definitionen verwendet. „Verjüngung" ist die sichtbare
Neigung von der senkrechten der Wandoberfläche. Eine „Halbbindung" ist das Verhältnis oder
Muster, das durch das Stapeln der Einheiten gebildet wird, so dass
die senkrechten Verbindungen eine halbe Einheit von der darunter
liegenden Bahn versetzt sind. Für
die Ausrichtung werden die Begriffe „konvex", „konkav", „links", „rechts" von dem Standpunkt eines
Betrachters bestimmt, der vorderen Fläche des Blocks oder des Wandbereichs
gegenübersteht. „Seitlich" bedeutet entlang
der Längsachse
des Blocks oder der Blockbahn, parallel zu der Frontseite. „Füller" ist ein körniges Material
für die
freie Drainage wie beispielsweise zerstoßene, winkelige Steinstücke von
vielleicht 1,25 cm oder 1,90 cm (½'' oder ¾'').
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Bereitgestellt
wird ein Block umfassend eine vordere Wand; eine hintere Wand; eine
erste Seitenwand; eine zweite Seitenwand gegenüberliegend der ersten Seitenwand;
eine ebene Fläche
eines oberen Blocks; eine ebene Fläche eines unteren Blocks; wobei
sich die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand von der vorderen
Wand bis zur rückwärtigen Wand
erstrecken, um einen zentralen durchgehenden Kern zu bilden, der
sich im Block erstreckt von der oberen ebenen Fläche des Blocks zu der unteren ebenen
Fläche
des Blocks, wobei der Kern einen vorderen oberen Rand aufweist und
eine erste vordere Ecke in der Ebene der oberen Blockfläche, angrenzend
an die Schnittstelle der ersten Seitenwand und der vorderen Wand;
einen ersten Ansatz, welcher sich nach unten erstreckt von der unteren
Blockoberfläche
angrenzend an die erste Seitenwand, und (i) einen flachen Seitenbereich
aufweist, bündig
mit der ersten Seitenwand und (ii) einen vorderen bogen förmigen Bereich,
welcher an den ersten Ansatz der Seitenfläche in einem Winkel von 90° oder weniger angrenzt.
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Zeichnungsbeschreibung
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1 ist
eine Draufsicht eines Blocks gemäß der vorliegenden
Erfindung
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2 ist
eine Seitenansicht eines Blocks der 1
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3 ist
eine Unteransicht des Blocks aus 1
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Blocks aus 1
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5 ist
eine Unteransicht eines Ansatzes gemäß der vorliegenden Erfindung
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6 ist
eine Draufsicht eines anderen Blocks gemäß der vorliegenden Erfindung
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7 ist
eine Seitenansicht eines Blocks der 6
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Wandbereichs, die mit den Blöcken der 6 und 7 gebaut
ist, gesichert durch ein Geogrid
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Wandbereichs, die aus einer Abart
der Blöcke
nach 8 errichtet ist, abgesichert durch ein Geogrid
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10a ist eine Seitenansicht des Wandbereichs und
der Absicherung mit dem Geogrid der 9
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10b ist eine perspektivische Ansicht eines Blocks
und der Absicherung mit dem Geogrid nach 8
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11 ist
eine Draufsicht eines anderen Blocks gemäß der vorliegenden Erfindung
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12 ist
eine Draufsicht eines anderen Blocks gemäß der vorliegenden Erfindung
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13 ist
eine Draufsicht mehrerer Bahnen eines konvexen Wandbereichs, aus
Blöcken
der 6 errichtet
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14 ist
eine Draufsicht mehrerer Bahnen eines konkaven Ecks einer Wand
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15 ist
eine Draufsicht mehrerer Bahnen eines konvexen Ecks einer Wand
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16 ist
eine Unteransicht eines anderen Blocks gemäß der vorliegenden Erfindung
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17 ist
eine Seitenansicht des Blocks aus 16
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18 ist
eine Draufsicht mehrerer Bahnen eines Wandbereichs, der aus Blöcken der 16 und 17 errichtet
ist
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19 ist
eine Draufsicht eines anderen Blocks gemäß der vorliegenden Erfindung
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20 ist
eine Unteransicht des Blocks aus 19
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21 ist
eine Vorderansicht eines Wandbereichs, der aus den Blöcken der 19 und 20 errichtet
ist
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22 ist
eine Draufsicht entlang der Linie E-E der Wand aus 21
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23 ist
eine Seitenansicht der Wand nach den 21 und 22 entlang
der Linie D-D
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Wie
in den 1 bis 4 gezeigt, hat der Block 100 eine
vordere Wand 110; eine hintere Wand 130, nach
hinten beabstandet und parallel zu der vorderen Wand 110;
eine erste Seitenwand 115; eine zweite Seitenwand 120;
in einer zweiseitig symmetrischen trapezförmigen Konfiguration in der
Draufsicht. Die Wände
definieren einen zentralen durchgehenden Kern 150. Es gibt
eine obere ebene Fläche des
Blocks 140 und eine untere ebene Fläche des Blocks 141.
Verbunden mit der ersten Seitenwand 115 und der zweiten
Seitenwand 120 sind die entsprechenden Ansätze 215 und 220,
gesamtabhängig und
nach unten gerichtet von der unteren ebenen Fläche des Blocks 141.
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In
einer Abwandlung ist der Block 101 identisch zu dem Block 100,
aber, wie in 9 gezeigt, weist er keinen dem
Kanal 350 gleichwertigen Kanal auf. In dieser Abwandlung
ist der Ansatz 215 innerhalb des Kerns 150 des
nach unten anliegenden Blocks angeordnet und der vorderste Rand
des bogenförmigen
Bereichs 217 des Ansatzes 215 kann in einigen
Anwendungen (nicht gezeigt) an das Eck des Kerns 153 angrenzen.
Der Kern 150 des Blocks 101 weist eine ausreichende
seitliche Länge
auf, so dass der Ansatz 215 oder der Ansatz 220 des
Blockes 100 einer darüber
angeordneten Bahn seitlich nach links oder rechts versetzt werden
kann (um eine Halbbindung zu erreichen oder von einer Halbbindung
abzuweichen) ohne die resultierende Verjüngung der geraden Wand zu verändern. Die
Erläuterungen
zum Block 100 sind genauso für den Block 101 anwendbar
(mit Ausnahme, wenn im Kontext etwas anderes angegeben wird) und
wird wegen der Verkürzung
der Beschreibung nicht wiederholt.
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Der
durchgängige
Kern 150 erstreckt sich nach unten bis zur unteren ebenen
Fläche
des Blocks 141 und wird abgeschrägt nach innen gezeigt, obwohl
dieses optional ist, um seine Herstellung zu erleichtern. Der Kern 150 weist
einen vorderen oberen Rand 151 und einen rückwärtigen hinteren
Rand 154 auf, beide parallel zur vorderen Wand 110.
Der Kern 150 weist eine erste vordere Ecke 152 und
eine zweite vordere Ecke 153 auf, die bogenförmig profiliert
sind. Durch den Kern 150 werden Füller oder Betonstahl 701 untergebracht,
eingebettet in Gussbeton (wie nachfolgend beschrieben).
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Wie
am besten in 2, 4 und 8 gezeigt,
weist der Block 100 einen waagerechten Kanal 350 auf,
welcher sich senkrecht nach unten von der oberen Blockoberfläche 140 erstreckt
(übereinstimmend
mit dem vorderen Rand des Kerns 151 und dem rückwärtigen oberen
Rand des Kerns 154), waagerecht zwischen der ersten Seitenwand 115 und
der zweiten Seitenwand 120 und zwischen der vorderen Wand 110 und
der rückwärtigen Wand 120.
Der Kanal 350 ist für
den Aufbau einer Wand nicht notwendig, doch er ist nützlich,
um den Betonstahl 700 aufzunehmen, der sich von Block zu
Block erstreckt entlang einer Blockbahn (wie nachfolgend in Verbindung mit 8 erklärt) oder
Ankerstäbe 702 (wie
nachfolgend beschrieben in Verbindung mit 10b).
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Die
Ansätze 215 und 220 bieten
die Verbindungsmittel zwischen den Blöcken 100 einer Blockbahn 100 der
darunter liegenden Bahn. Wie am besten in 5 gezeigt,
ist der Ansatz 215 in einer ungefähr nockenartigen Form profiliert,
mit einem Seitenbereich 216 (welcher bündig ist mit der Außenseite der
Blockseitenwand 115), einen vorderen bogenförmigen Bereich 217 und
einen rückwärtigen bogenförmigen Bereich 218.
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Wie
am besten in 5 gezeigt, trifft der vordere
bogenförmige
Bereich 217 des Ansatzes 215 den Seitenbereich 216 des
Ansatzes 215 in einem Winkel von 90°. Alternativ können die
bogenförmigen Bereiche 217a den
Seitenbereich 216 in einem Winkel θ begegnen der größer ist
als 90°,
um das Bilden eines konvexeren Wandbereichs zu erleichtern. Alternativ
kann der vordere bogenförmige
Bereich 217b den Seitenbereich 216 in einem Winkel θ begegnen,
der kleiner ist als 90°,
um das Bilden eines konkaveren Wandbereichs zu erleichtern. θ mit ungefähr 90° ermöglicht einen
sinnvollen Kompromiss bezüglich
Drehbarkeit und Masse (für
die Scherfestigkeit).
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Ein
Teil des am weitesten hervorstehenden Randes des gebogenen Bereichs 217 des
Ansatzes 215 ist annähernd
ein Viertelkreis. Der vordere bogenförmige Bereich 217 ist
profiliert, teilweise um ergänzend
zu der Kernecke 153 eines Blocks 100 einer darunter
liegenden Bahn zu sein (wie am besten in den 8 und 9 gezeigt
und wie nachfolgend beschrieben), und wenn nicht komplementär, muss der
vordere Bereich 217 wenigstens einen nach vorne bogenförmigen Bereich
aufweisen. Der vorderste Rand des bogenförmigen Bereichs 217 ist
so angeordnet, um in derselben waagerechten Ebene A-A zu liegen,
wie der vordere obere Rand 151 des Kerns 150,
wie am besten in den 2 und 3 gezeigt. Der
Ansatz 220 ist identisch mit dem Ansatz 215 in sämtlichen
wesentlichen Bezügen,
mit Ausnahme, dass er spiegelbildlich angeordnet ist zum Ansatz 215 auf
der entgegen gesetzten Seite des Blocks 100 (d. h. die
nächste
Seitenwand 120). Die Prinzipien, die der Ansatz 215 mit
sich bringt, werden zu den meisten nachfolgenden Gelegenheiten beschrieben, und
obwohl sie ebenfalls dem Ansatz 220 anwendbar sind, werden
sie nicht wiederholt, um den Beschreibungsteil zu verkürzen.
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Die
Kernecke 153 ist annähernd
ein Viertelkreis mit einem Radius, der ungefähr gleich dem ungefähren Radius
des bogenförmigen
Bereichs 217 ist. Die exakte Form der Kernecke 153 ist
nicht kritisch und ein Kern mit einem winkelförmigen Eck ist möglich. Durch
das Vorhandensein des Kanals 350 berühren lediglich der obere Rand 151 des
Kerns 150 den vorderen bogenförmigen Bereich 217,
und dadurch gibt es keinen Kontakt zwischen der Kernecke 153 und
dem Ansatz 215, so dass das Eck 90° betragen kann. Sogar mit dem
Block 101 muss die Kernecke 153 nicht komplementär bogenförmig sein,
solang die entsprechenden Formen des vorderen bogenförmigen Bereichs 217 und
der Kernecke 153 es dem Ansatz 215 ermöglichen,
sich in Bezug zu der vorderen Kernecke 151 zu drehen. Als
ein Minimum müssen
die Ansatzvorderteile 217 bogenförmig sein, so dass sie an den
vorderen oberen Rand 151 der Bahn 150 des darunter
liegenden Blocks 100 angrenzen und in einem weiten Winkelbereich
drehbar sind.
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Auf
diese Weise erzeugt der Block 100 einer oberen Bahn zwei
Drehachsen in Bezug zu den zwei Blöcken 100 der darunter
liegenden Bahn. Insbesondere befindet sich die erste Drehachse am
Berührungspunkt
zwischen dem vorderen Ansatzbereich 217 des Ansatzes 215 und
dem vorderen oberen Rand 151 des Kerns 150 auf
dem linken darunter liegenden Block 100 und die zweite
Drehachse befindet sich am Berührungspunkt
zwischen dem vorderen Ansatzbereich 222 und dem vorderen
oberen Rand 151 des Kerns 150 des rechten darunter
liegenden Blocks 100. Dies wird in 9 für den Block 101 und in
den 8 und 13 für den Block 300 gezeigt (eine
Abart des Blocks 100, welche nachfolgend beschrieben wird).
Diese zwei Drehachsen sind vorteilhaft für das Erzeugen von konvexen
oder konkaven Wandbereichen.
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Der
rückwärtige Bereich 218 des
Ansatzes 215 kann mit einem bogenförmigen Eck vorgesehen werden,
annähernd
einem Vierteilkreis, wie in 5 gezeigt.
Die exakte Form, die der rückwärtige Bereich 218 umschreibt,
unterliegt Überlegungen
bezüglich
des Designs.
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Um
die Herstellung der Blöcke
und der Ansätze
zu erleichtern, sollte der rückwärtige Teil 218 sich
von dem vorderen Bereich 217 gegenüberliegend zu der vorderen
Wand 110 erstrecken, wobei andere Richtungen möglich sind.
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Die
Dimensionen des Ansatzes 215 beeinflussen die Scherfestigkeit
und die Drehbarkeit des Ansatzes 215 innerhalb des Kerns
eines darunter liegenden Blocks (wie nachfolgend beschrieben). Es muss
eine ausreichende Masse vorhanden sein, um eine strukturelle Integrität und eine
Scherfestigkeit des Ansatzes 215 zu ermöglichen. Der Vorteil der Vergrößerung der
Masse ergibt sich in der Erhöhung der
Scherfestigkeit des Ansatzes 215 in Vorwärts-Rückwärtsrichtung.
Dieser Vorteil kann in manchen Anwendungen aufgehoben werden, weil
die erhöhte
Masse die Drehbarkeit des Ansatzes 215 in Bezug zu den
unteren Blöcken
verringert. Insbesondere wenn die erste Drehachse (d. h. der Berührungspunkt
des Ansatzes 215 mit dem vorderen Rand 151) sich
in der Nähe
der Seitenwand 120 des unteren Blocks 100 befindet,
und eine konkav geformte Wand erwünscht ist, dann ermöglicht der
rückwärtige Bereich 218 des
Ansatzes 215 eine höhere Drehbarkeit
Richtung Seitenwand 120 als ein 90° betragender rückwärtiger Eckbereich 218 (nicht
gezeigt). Mit anderen Worten ermöglicht
ein bogenförmiger
rückwärtiger Bereich 218 einen
konkaveren kurvenförmigen
Wandbereich bei Bedarf.
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Weil
in dem Block 100 der vorderste Rand des vorderen bogenförmigen Bereichs 217 (und
auf gleiche Weise der vordere Rand des bogenförmigen vorderen Bereichs 222)
in derselben senkrechten Ebene A-A sich befinden wie der obere Rand 151 des Kerns 150,
ergibt sich eine Wand, die aus dem Legen der Bahnen resultiert,
wie beispielsweise der Blöcke 100 eine
senkrechte Wand, wie in der 8 gezeigt.
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Die
trapezförmige
Form der Blöcke 100 erleichtert
das Bilden eines konvexen Wandbereichs bei Bedarf, wie in der 13 gezeigt.
Aber auch die Bildung eines geraden Wandbereichs oder konkaven Wandbereichs
(wie in den 8, 9 und 14 gezeigt)
wird in keiner Weise durch die trapezförmige Form des Blocks 100 erschwert.
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Wie
oben stehend dargelegt, sind bekannte Blöcke für die Anwendung in großen Dämmen massiv
(d. h. sie weisen keinen durchgehenden Kern auf). Ein Vorteil der
Blöcke
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines durchgehenden Kerns 150,
um das Gewicht des Blocks 100 zu verringern und erzeugt
dadurch wirtschaftliche Nutzeffekte beim Transport des Blocks 100 bis
zur Baustelle. Mit einem durchgehenden Kern wie 150, ist
es möglich, eine
Gewichtsreduktion eines massiven Blocks mit gleichen Dimensionen
in der Größenordnung
von einem Drittel zu erreichen. Auf der Baustelle werden die Kerne
und Kanäle
mit Füller
oder Stäben 700 und 701 ausgefüllt, eingebettet
in Gussbeton, nach Bedarf. Dies erzeugt eine gute senkrechte gegenseitige Verbindung
(d. h. zwischen übereinander
liegenden Bahnen von Blöcken
und gute Zugfestigkeit mit dem Geogrid, wie oben beschrieben), um
die Scherfestigkeit zu erhöhen,
die mit Bahnen aus Blöcken
ohne durchgehende Kerne nicht möglich
ist.
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Automatisch
versetzter Block
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Der
Block 300 (wie in den 6 und 7 gezeigt)
wird für
das Erstellen eines Wandbereichs mit einer Verjüngung verwendet. Der Block 300 ist eine
Abart des Blocks 100, welcher mit diesem identisch ist
bezüglich
des Materials, mit Ausnahme der relativen Anordnung der Ansätze in Bezug
zu dem Kern. Insbesondere weist der Block 300 zwei Ansätze 315 und 320 auf,
welche identisch sind zu den Ansätzen 215 und 220 des
Blocks 100, mit Ausnahme, dass sie leicht nach vorwärts versetzt
sind in der senkrechten Ebene A-A, definiert durch den vorderen oberen
Rand 351 der Bahn 150. Der Versatz nach vorne
bestimmt den Grad der Verjüngung
des resultierenden Wandbereichs. Wie in 8 gezeigt,
ist die obere Bahn aus den Blöcken 300 versetzt
von der darunter liegenden Bahn aus den Blöcken 100 durch den
Versatzbetrag, mit der die Ansätze
der Blöcke 300 nach
vorne versetzt sind in der Ebene A-A, definiert durch den vorderen
oberen Rand 351 des Kerns 150 der darunter liegenden
Bahn aus den Blöcken 100.
Insbesondere die Verjüngung
des Wandbereichs, der die Blöcke 300 einbindet,
wird durch das Verhältnis
definiert, des Ausmaßes,
indem der vordere bogenförmige
Bereich des Ansatzes 315 vor der senkrechten Ebene ist,
zu der Höhe
des Blocks 300.
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Für ein gefälliges Aussehen
wird die vordere Wand 310 des Blocks 300 verjüngt, so
dass der resultierende verjüngte
Wandbereich mehrerer Bahnen aus den Blöcken 300 ein bündiges,
sich verjüngende Erscheinung
aufweist.
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L-förmiger Block
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Der
Block 400 (gezeigt in 11) ist
eine andere Form eines Blocks, der als Eck- oder Endblock eines Wandbereichs geeignet
ist. Der Block 400 weist einen L-förmigen Kanal 450 auf,
welcher ähnlich
dem Kanal 350 des Blocks 100 ist, da er sich von der
oberen Blockoberfläche
von der ersten Seitenwand 425 zu der zweiten Wand 420 erstreckt
(gegenüberliegend
der Seitenwand 425), dazwischen liegend zwischen der Rückwand 430 und
der vorderen Wand 410, jedoch sich dann in Richtung der
Rückwand 430 wendet
und hier endet.
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Der
Kanal 450 beherbergt den waagerechten Betonstahl 700,
welche entsprechend gebogen ist, um sich der Wände im Kanal 450 anzupassen. Hier
gibt es einen durchgängigen
Kern 445, der identisch ist zu dem durchgängigen Kern 150 des
Blocks 100, um den Füller
oder den waagerechten Betonstahl 701 aufzunehmen, eingebettet
in Gussbeton (nicht gezeigt). Gesamtabhängig und nach unten gerichtet
von der ersten Seitenwand 410 ist ein Ansatz 415 profiliert
und ähnlich
angeordnet dem Ansatz 215 des Blocks 100, und
um den Beschreibungsteil zu verkürzen,
wird der Ansatz 415 nicht weiter beschrieben. Die Oberfläche der
zweiten Seitenwand 420 kann umrissen sein, um, wie gezeigt,
eine gut aussehende Oberfläche
aufzuweisen.
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In 11 ist
die Versatzversion gezeigt (d. h. der Ansatz 415 ist leicht
nach vorne von dem vorderen Rand des Kanals 450 versetzt),
aber auch eine nicht versetzte Version ist möglich durch das Aufschichten
des Ansatzes 415 mit dem vorderen Rand des Kanals 450.
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Der
Block 401 ist dem Block 400 in jeder Hinsicht
identisch, mit Ausnahme, dass die vorderen und rückwärtigen Wände vertauscht sind und die
Wende im Kanal entsprechend vertauscht ist, und wird in der 15 gezeigt
(in Punktlinie für
die Klarheit). Die Verwendung des Blocks 400 und des Blocks 401 wird im
Zusammenhang mit dem Errichten von Eckbereichen der Wand in 15 beschrieben.
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Endblock
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Der
eckige Block 500 (gezeigt in 12) ist ein
weiterer Block, welcher für
das Verwenden als ein Eck- oder Endblock geeignet ist. Der Block 500 ist ungefähr halb
so lang wie der Block 100. Gesamtabhängig und nach unten gerichtet
von der ersten Seitenwand 510 ist der Ansatz 515,
profiliert und ähnlich angeordnet
wie der Ansatz 215 des Blocks 100, und um den
Beschreibungsteil zu verkürzen,
wird die Beschreibung nicht wiederholt. Gegenüberliegend der ersten Seitenwand 510 ist
eine zweite Seitenwand 520, welche keinen abhängigen Ansatz
aufweist. Die äußeren Oberflächen der
zweiten Seitenwand 520, wie auch die vorderen und rückwärtigen Wände, können umrissen
sein, um eine gut aussehende Oberfläche aufzuweisen, wie für die zweite
Seitenwand 520 gezeigt.
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Der
Block 500 weist einen durchgehenden Kern 545 auf,
der mit dem durchgehenden Kern 150 des Blocks 100 identisch
ist, um einen Füller
oder waagerechten Betonstahl 701 aufzunehmen, eingebettet
in Gussbeton (nicht gezeigt). Der Block 500 weist einen
Blindkanal 550 auf, welcher ähnlich dem Kanal 350 des
Blocks 100 ist, da er sich von der oberen Blockoberfläche senkrecht
erstreckt und sich waagerecht erstreckt zwischen der rückwärtigen Wand
und der vorderen Wand, von der ersten Seitenwand 510 zur
zweiten Seitenwand 520 (gegenüberliegend der ersten Seitenwand 510).
Jedoch nachdem er sich über
den Kern 545 erstreckt (um einen nicht versperrten durchgehenden
Kern 545 zu ermöglichen),
endet der Kanal 550 bevor er die zweite Seitenwand 520 erreicht.
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Der
Block 500, der in 12 gezeigt
ist, ist die versetzte Variante (d. h. der Ansatz 515 ist
leicht nach vorne versetzt von der vorderen Kante des Kanals 550),
aber auch eine nicht versetzte Version ist möglich durch das Ausrichten
des Ansatzes 415 mit dem vorderen Rand des Kanals 550.
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Um
eine Wand mit den Blöcken 100, 300, 400 und 500 zu
errichten, ist es vorteilhaft die Blöcke modular zu machen, dadurch
dass deren Ansätze gleichmäßig versetzt
oder ausgerichtet mit den entsprechenden vorderen Rändern der
Kanäle 350, 350, 450, 550 sind.
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Aufbau einer Wand
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Für einen
geraden Wandbereich können
die Blöcke 100 oder
die Blöcke 300 in
Bahnen nebeneinander gelegt werden, und die Beziehung zwischen den
Bahnen ist halbbündig
oder so ähnlich
(wie in der 8 gezeigt). Nach Bedarf werden
Eck- oder Endblöcke 400 und
die Blöcke 500 verwendet.
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Die
Ausrichtung der Blöcke,
bei denen die Ansätze
nach unten Richtung Boden zeigen („nach unten gerichtete Ausrichtung") wird der umgekehrten Ausrichtung
bevorzugt, in der die Blöcke
mit ihren Ansätzen
nach oben zeigen, gelegt werden („nach oben gerichtete Ausrichtung"). In der nach unten
gerichteten Ausrichtung sind die Drehachsen der Blöcke einer
oberen Bahn im Verhältnis
zu den zwei verbundenen Blöcken
der darunter liegenden Bahn Richtung vordere Wand der Blöcke ausgerichtet.
In der nach oben gerichteten Ausrichtung sind die Drehachsen eines
Blocks einer unteren Bahn im Verhältnis zu den zwei assoziierten
Blöcken
der darüber
liegenden Bahn in Richtung der Rückwand
der Blöcke ausgerichtet.
Weil die Ansätze 215 und 220 der
Blöcke 100 in
der nach unten gerichteten Ausrichtung ferner auseinander sind als
in der nach oben gerichteten Ausrichtung, ist ein größerer seitlicher
Versatz von der Halbbindung möglich.
Anders erklärt
sind bei der nach oben gerichteten Ausrichtung die Ansätze 215 und 220 näher aneinander
an den entsprechenden zugeordneten Seitenwänden der zwei übereinander
liegenden Blöcke 100 und
dadurch ist der untere Block 100 in der nach oben gerichteten
Ausrichtung in seiner seitlichen Beweglichkeit eingeschränkter. Ebenso
wie die seitliche Beweglichkeit ist die nach oben gerichtete Ausrichtung
eingeschränkter als
die nach unten gerichtete Ausrichtung, wenn ein kurvenförmiger Wandbereich
erwünscht
ist. Darüber hinaus
verändert
sich die Verjüngung
in kurvenförmigen
Bereichen der Wand in einer beschleunigten Art mit den Blöcken in
nach oben gerichteter Ausrichtung im Vergleich zu den Blöcken in
nach unten gerichteter Ausrichtung, und dies kann in Abhängigkeit
von der Anwendung unerwünscht
sein.
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Sowohl
die nach oben gerichtete Ausrichtung wie auch die nach unten gerichtete
Ausrichtung sind möglich,
und die Auswahl erfolgt je nach Design. Offensichtlich können bei
dem Legen der unteren Bahn aus Blöcken in der nach unten gerichteten
Ausrichtung deren Ansätze
mit einem Hammer oder Säge
entfernt werden, oder sie können
in einem Fundament durch konventionelle Verfahren verkeilt werden.
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Das
konkave Eck von 90° wird
unter Verwendung der Blöcke 300,
wie in der 14 gezeigt, durch das transversale
Auftreffen der zwei Wandbereiche erzeugt, welche sich in abwechselnden
Bahnen an dem Eck gegenseitig überlappen.
Insbesondere wird der Endblock 300 eines Wandbereichs nach
dem Endblock 300 des anderen Wandbereichs derselben Bahn
gelegt, und in der nächsten
Bahn erfolgt die Anordnung umgekehrt. Der Ansatz des Blocks, welcher
hinausragt, muss entfernt werden. Die Kerne werden mit Füller aufgefüllt und
ermöglichen
das senkrechte Verbinden zwischen den Bahnen. Weil die Blöcke 300 automatisch
eine Verjüngung
erzeugen, sollte jeder Block 300 seitlich in Richtung Eck
platziert werden, in einem geeigneten Maß von der Halbbindung, um zu
kompensieren, dass die Bereiche der zwei Wandbereiche von einander
zurücktreten
während
sie sich erheben wegen ihrer entsprechenden Verjüngungen. Ein geeigneter seitlicher Versatz
ist die Größe, in der
die Ansätze 315 und 320 aus
der Ebene A-A herausragen, die durch den vorderen Kernrand 351 definiert
ist.
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Die
Versatzdynamik für
einen konkaven, kurvenförmigen
Wandbereich der nicht 90° beträgt aus den
Blöcken 300 (nicht
gezeigt), ist ähnlich
dem konkaven Eck unter Verwendung der Blöcke 300 mit 90°. Der Radius
der Kurve einer jeden Bahn vergrößert sich
während
die Wand sich erhebt. Mit anderen Worten, es tritt eine sich vergrößernde positive
Verjüngung
auf. Wenn das Errichten einer senkrechteren Wand gewünscht ist,
kann ein Bruchteil des vorderen Frontbereichs Ansätze 315 und 320 abgeschabt
werden (d. h. bis zu ungefähr
den Ansätzen 215 und 220 des
Blocks 100) und ein seitlicher Versatz in Richtung Mitte
der Kurve kann verwendet werden.
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Für einen
konkaven kurvenförmigen
Wandbereich, der nicht 90° hat
unter Verwendung der Blöcke 100,
verringert sich der Krümmungsradius
bei der Erhebung der Bahnen, d. h. eine nach innen abgeschrägte Verjüngung wird
dadurch natürlich
erzeugt, dass die Blöcke 100 sich
an zwei Punkten drehen hinter der vorderen Wand des darunter liegenden
Blocks.
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Die
Anordnung für
konvexe Ecken mit 90° unter
Verwendung der Blöcke 300,
wie in der 15 gezeigt, ist ähnlich den
konkaven Ecken von 90° unter
Verwendung der Blöcke 300,
mit einigen Unterschieden. Erstens ist der Eckblock 400 und
der Eckblock 401 (mit Punktlinie gezeigt für die Erklärung) notwendig,
die sich in angrenzenden Bahnen abwechseln, um sich gegenseitig
zu überlappen
um das Eck zu bilden. Zweitens sollte jeder Block 300 seitlich weg
von dem Eck platziert werden, in einer angemessenen Entfernung von
dem Mittelpunkt, um zu kompensieren, dass die Wandbereiche auf der
linken und rechten Seite des Ecks sich wegen deren entsprechenden
Verjüngungen
aufeinander zu bewegen.
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Ein
konvexer, kurvenförmiger
Wandbereich, der nicht 90° beträgt unter
Verwendung der Blöcke 300 wird
in 13 gezeigt. Der Radius der Kurve einer jeden Bahn
nimmt mit dem Ansteigen der Wand ab. Mit anderen Worten, es entsteht
eine abnehmende positive Verjüngung.
Wenn es erwünscht
ist, eine senkrechtere Wand zu errichten, kann ein Bruchteil des
Vorderteils des vorderen bogenförmigen
Bereichs der Ansätze 315 und 320 abgetragen
werden (d. h. ungefähr
bis zu den Ansätzen 215 und 220 des Blocks 100),
um den Versatz zu verkleinern.
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Für einen
konvexen kurvenförmigen
Wandbereich, der nicht 90° beträgt unter
Verwendung der Blöcke 100,
wird der Kurvenradius verringert, während die Bahnen der Kurve
sich erheben, d. h. eine nach außen gerichtete abgeschrägte Verjüngung wird
dadurch natürlich
erzeugt, dass die Blöcke 100 sich
an zwei Punkten vor der vorderen Wand des darunter liegenden Blocks
drehen.
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Ecken
oder Wenden sollten von dem Eck oder Mittelpunkt der Kurve nach
außen
hin gebaut werden, d. h. von dem mittleren Block und nach links und
rechts fortfahrend. Für
Blöcke
mit einem automatischen Versatz nimmt jeder Block in einer konkaven Kurve
zu, und nimmt in einer konvexen Kurve ab, im Verhältnis zu
den darunter liegenden Blöcken.
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Geosynthetische Folienverankerung
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Nach
dem Legen mehrerer Lagen aus Blöcken,
hinterfüllt
mit Erde und Kies, und der Verdichtung, wird eine geosynthetische
Folie an die dann obere Lage aus Blöcken befestigt und über die
Hinterfüllung
ausgebreitet, wie nachfolgend erläutert. Dieses Verfahren wird
wiederholt, bis eine Wand in gewünschter
Höhe erreicht
wird.
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Die
geosynthetische Folie muss stark genug sein, um den Belastungen
Stand zu halten und steif genug, um eine übermäßige Biegung der Wand zu verhindern.
Beispiele für
geeignete geosynthetische Folien umfassen Geotextil und Geogrid.
Geotextil kann ein dicht gewebter Stoff sein, wie z. B. Fiberglas,
mit einer Dichte, die ausreichend ist um industrielle Säcke daraus
herzustellen. Geogrid (eingetragene Marke) 600 ist eine
dünne Folie
mit einer gitterähnlichen
Struktur, die einem Netz ähnelt,
die gewebt sein kann oder aus einer einzelnen Folie mit Perforationen
hergestellt werden kann und wird in den 3, 10a und 10b gezeigt.
Um die Beschreibung zu verkürzen,
wird Geogrid 600 gezeigt und beschrieben, aber die anwendbaren
Prinzipien sind ebenfalls für
Geotextil anwendbar. Zum Abkürzen
der Beschreibung sind die Prinzipien für das Verkeilen des Geogrid 600 mit
dem Block 101, wie in der 9 gezeigt
und nachfolgend beschrieben sind, genauso für die Blöcke 100, 300, 400 und 500 mit
geringfügigen Änderungen
anwendbar und werden nicht wiederholt.
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Nachdem
die Kerne 150 mit Füller
für eine Lage
aus Blöcken 101 gefüllt und
hinterfüllt
worden sind, wie in der 9 gezeigt, kann das Geogrid 600 befestigt
werden, durch sein Verkeilen zwischen angrenzende obere und untere
Lagen aus Blöcken,
an deren entsprechenden unteren und oberen Oberflächen. Das
Geogrid 600 wird so weit wie möglich nach vorne auf die obere
Fläche
des Blocks 101 der unteren Bahn platziert, ohne es der
Oberfläche
der Wand auszusetzen, und dann hinter der Wand auf die Hinterfüllung gelegt.
Eine weitere Bahn aus Blöcken
wird darauf gelegt. Jeder obere Block wird dann nach vorne gezogen
oder geschoben, so dass die Ansätze 215 und 220 der
gerade gelegten oberen Bahn aus den Blöcken 101 die vorderen
oberen Ränder
der Kerne 150 der Blöcke 101 unten
angrenzen. Das Geogrid 600 wird dann nach hinten gezogen
und der Bereich davon über
der Hinterfüllung
wird mit Stangen, Kies und Erde 601 befestigt. Die Ansätze 215 und 220 drücken nach
unten und verkeilen den entsprechenden Bereich des Geogrid 600 in
die zugehörigen Kerne 150 der
darunter liegenden Bahn aus Blöcken, wie
in 10a gezeigt. Die Verformung des Geogrid 600 mit
dem Füller
ermöglicht
eine gute positive Verbindung mit einer guten Scherfestigkeit zwischen
den Blöcken 101 Und
dem Geogrid 600. Das Geogrid 600 wird dadurch
verankert.
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Für die Blöcke 100, 300, 400 und 500,
welche Kanäle
aufweisen, um eine noch bessere Verankerung des Geogrid 600 mit
dem Block 100 zu ermöglichen,
wird ein waagerechter Stab 702 im Kanal 350 angeordnet,
in der Nähe
der rückwärtigen Wand 130 und
des rückwärtigen oberen
Randes des Kerns 154, und das Geogrid 600 wird
zwischen dem Stab 702 und der rückwärtigen Wand 130 verkeilt,
wie in der 10b gezeigt. Zwischendurch wird
der Stab 702 durch das Geogrid 600 eingefädelt. Der
Stab 702 kann aus jedem geeigneten Material mit einer ausreichenden
Steifigkeit hergestellt sein, aber Idealerweise kann sie aus steifem
Plastik hergestellt sein, welches um die Ecken biegbar ist. In der
Praxis wird der Kern des Blocks 100 mit einem Füller bis
zu einem geeigneten Pegel gefüllt
(bis ungefähr
zu dem unteren Pegel des Kanals 350). Dann wird die Kombination
Geogrid 600/Stab 702 angeordnet (wie oben beschrieben),
mit dem vorderen Teil des Geogrid 600 auf der oberen Oberfläche der
vorderen Wand liegend (was in der 10b für die Vereinfachung
der Darstellung nicht gezeigt wird). Dann wird der Kanal 350 (über das gelegte
Geogrid 600) mit dem Füller aufgefüllt, um
ein gutes Verriegeln zu erzeugen. Für die kanalbeinhaltenden Blöcke 100, 300, 400 und 500 wird
die Verankerungstechnik, die einen Stab 702 umfasst, durch
die oben beschriebene Verkeilungstechnik ergänzt (mit dem Block 101).
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Für die kanalbeinhaltenden
Blöcke 100, 300, 400 und 500 wird
eine Wand aus einer Vielzahl von Bahnen aus den Blöcken 100 gebildet,
die Kanäle 350 aufweisen,
wobei sich der Betonstahl 700 waagerecht in den Kanälen 350 erstreckt,
die von Block zu Block in einer Bahn führen, und der Betonstahl 701 erstreckt
sich nach unten in den Kernen 150 der Blöcke 100,
wie in der 8 gezeigt. Für das Wenden in einem Eck von
90° können die
Blöcke 400 oder 401 mit
L-förmigen
Kanälen 450 für den gebogenen
Betonstahl 700 verwendet werden (nicht gezeigt). Es wird
Beton in die Kerne und Kanäle
gegossen um ein sicheres Verriegeln zwischen den Bahnen zu ermöglichen.
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Flügelblock
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Der
Block 800 (gezeigt in den 16 und 17)
ist ein weiterer Block, welcher üblicherweise kleiner
dimensioniert ist als die Blöcke 100 oder 300. Mit
Ausnahme der Ausmaße
ist der Block 800 ähnlich den
Blöcken 100 oder 300.
Der Ansatz 815, dessen hervorstehendster Rand mit einem
bogenförmigen Bereich 817 kann
mit der senkrechten Ebene, die durch den vorderen oberen Rand des
Kerns 850 (nicht gezeigt) oder leicht davor (die versetzte
Variante darstellen, wie in den 16, 17 und 18 gezeigt)
ausgerichtet werden. Der Kanal 851 ermöglicht dieselbe Funktion wie
der Kanal 350 für
den Block 100, und ist wie auch der Kanal 350 optional (wenn
die Verwendung der Stäbe 700 oder 702 erwünscht ist).
Für eine
Vereinfachung der Darstellung wird der Kanal 851 der Blöcke 800, 800a und 800b in der 18 nicht
gezeigt.
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Weil
er kleiner ist, kann der Block 800 leicht gepackt, gehandhabt
und von Hand gelegt werden. Es gibt einige Unterschiede zwischen
den Blöcken 100 und 300.
Der Kern 850 weist eine Lippe 855 auf, welche
es dem Arbeiter ermöglicht,
den Block leicht zu packen. Die Flügel 860 ragen nach
außen
von jeder Seite der Wand und bieten eine zusätzliche Verankerung für den Block
in der Hinterfüllung.
Die Flügel 860 können eine
Breite bis zu der rückwärtigen Wand
bieten, die gleich ist zu der vorderen Wand, um das Bilden eines
geraden Wandbereichs zu erleichtern, wie in 18 gezeigt.
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Das
Entfernen von Teilen des Blocks 800 erleichtert den Aufbau
eines konvexen Wandbereichs. Wie in der 18 gezeigt,
kann eine Seitenwand des Blocks 800 entfernt werden (Block 800a),
um ein konvexwinkliges, nicht rechtwinkliges Eck zu bauen; und es
können
ebenfalls eine oder beide Flügel 860 entfernt
werden (Block 800b), um einen konvexen Kurvenbereich zu
errichten. Das Entfernen von Teilen des Blocks 800 wird
durch konventionelle Verfahren erreicht, wie beispielsweise das
Sägen und
wird durch das Vorhandensein des Kerns 850 erleichtert. Das
Eckteil 801 wird dafür
verwendet, um das Bilden eines konvexen Ecks im rechten Winkel zu
vervollständigen.
Das Eckteil 801 ist ungefähr rechtwinklig, mit einem
zentralen Kern wie bei den anderen Blöcken, und zwei seiner diagonal
entgegen gesetzten Ecken sind profiliert, um die Seitenwände der
benachbarten Blöcke 800 aufzunehmen
(d. h. sie sind so profiliert, um zwischen zwei Blöcken 800,
an einem Eck benachbart, hereinzupassen).
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Modulare Blöcke
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Ein
weiterer Block 900 wird in den 19–23 gezeigt.
Der Block 900 ist aus einem Guss durch konventionelle Verfahren
hergestellt, und kann durch konventionelle Schneidetechniken wie folgt
gespalten werden.
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Es
werden Kerben wie gezeigt vorgesehen, um die transversalen Linien
B-B und C-C zu definieren. Der Block 900 kann entlang der
Linien B-B und C-C angeritzt werden. Für das beste Wirken des Aussehens
wird der Block 900 nicht angeritzt, doch die Ansätze sollten
angeritzt sein, um hierdurch das Spalten des Blocks 900 zu
erleichtern.
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Wenn
der Block 900 entlang der Linie B-B gespalten wird, entsteht
der trapezförmige
Unterblock 901 und der trapezförmige Unterblock 902 (welche
den Blöcken 100 und 300 ähneln).
Der Unterblock 901 kann weiterhin entlang der Linie C-C
gespalten werden, um zwei Miniblöcke 901a und 901b zu
erzeugen. Auf ähnliche
Weise kann auch der Unterblock 902 weiter entlang der Linie
C-C gespalten werden, um zwei Miniblöcke 902a und 902b zu
erzeugen. Dadurch kann der Block 900 gespalten werden,
um eine Höchstzahl
von vier Miniblöcken 901a, 901b, 902a und 902b zu
erzeugen.
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Wie
in der 20 gezeigt, weisen die Miniblöcke 902a die
Ansätze 920 und 921 auf;
der Miniblock 902b weist die Ansätze 922 und 923 auf;
und der Unterblock 902 weist die Ansätze 920 und 923 auf. Ähnlicherweise
weist der Miniblock 901a die Ansätze 905 und 906 auf;
der Miniblock 901b weist die Ansätze 907 und 908 auf;
und der Unterblock 901 weist die Ansätze 905 und 908 auf.
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Die
Miniblöcke 901a und 901b weisen
entsprechend die Blindkanäle 951a und 951b auf.
Der Unterblock 901 hat zwei ausgerichtete Blindkanäle 951a und 951b,
jedoch weisen diese eine Versperrung dazwischen auf. Die Miniblöcke 902a und 902b weisen
entsprechend durchgehende Kanäle 952a und 952b auf.
Der Unterblock 902 weist einen durchgehenden Kanal auf,
der aus den ausgerichteten Kanälen 952a und 952b besteht.
Bei den Maßen
der Kanäle
und Ansätze
handelt es sich um die Auswahl, geleitet durch Designüberlegungen,
die oben beschrieben wurden in Verbindung mit den Blöcken 100,
jedoch sollte der Ansatz des Blockes 900 so breit sein
wie ungefähr
die Hälfte
der Kanalbreite.
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Dadurch
können
aus einem einzigen Guss vier unterschiedliche Unterblöcke in drei
unterschiedlichen Größen erzeugt
werden: Der eine als Basiseinheit (der Unterblock 901 oder
Unterblock 902) und zwei Eckstücke (Miniblöcke 901a und 901b,
oder Miniblöcke 902a und 902b).
Es ist vorteilhaft, weil es das Aufspalten eines einzigen Blocks 900 auf
der Baustelle ermöglicht,
um die gewünschten
Blöcke nach
Bedarf zu erzeugen. Oft ist es schwierig genau abzuschätzen, wie
viele Blöcke
und welche Typen genau im voraus benötigt werden, insbesondere bei unregelmäßigen Landschaftsprofilen.
Die konventionellen Alternativen bestehen im Überschätzen der benötigten Menge
und Blocktypen, und all diese zur Baustelle zu transportieren (und
dadurch unnötigen Ausschuss
oder Transportkosten erzeugend), oder ein Vorgehen durch Abschätzen der
benötigten
Menge und der Blocktypen und weitere Blöcke anzufordern, wenn es ersichtlich
wird, dass diese benötigt werden
(und dadurch Verzögerungen
erzeugend).
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Der
Unterblock 902 kann auf den Unterblock 901 oder
Unterblock 902 halb gebunden oder ungefähr halb gebunden gelegt werden
(wie in den 21 und 22 gezeigt).
Der Unterblock 901 kann auf ähnliche Weise über dem
Unterblock 901 oder Unterblock 902 platziert werden.
Es gibt keine seitlichen Beschränkungen
für den
Unterblock 901 beim Drauflegen auf die Blöcke des Unterblocktyps 902 (weil
der Unterblock 902 ausgerichtete Kanäle 952a und 952b hat,
um eine maximale seitliche Anordnungsfreiheit für die Ansätze zu ermöglichen). Die Wechselwirkung des
Unterblocks 902 oder Unterblocks 901 über einem
Unterblock 901 ist jedoch durch die relative Länge des
Kanals 951a und 951b des Unterblocks 901 beschränkt.
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Der
Block 900 wird in einer nicht versetzten Version gezeigt
(d. h. die Vorderteile der Ansätze
sind in derselben Ebene ausgerichtet wie der vordere Rand des Kanals),
doch es sind auch versetzte Versionen des Unterblocks 901 und
Unterblocks 902 möglich
(versetzte Versionen sind für
die Blöcke 100 und 300 beispielhaft
beschrieben).
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Eine
Wand, die aus den Unterblöcken 901 und 902,
und den Miniblöcken 901a, 902a und 902b hergestellt
ist, wird in 21 gezeigt. Mehrere Bahnen der
Wand entlang der Linie E-E der 21 werden
als Draufsicht in 22 gezeigt. Die 23 zeigt
die Wand entlang der Linie D-D der 22 und 23.
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Normalerweise
besteht eine mörtelfreie Wand
aus Bahnen verlängerter
Blöcke,
wobei jeder davon auf seine verlängerte
Seite waagerecht gelegt wird, mit den Eingriffsvorrichtungen senkrecht
ausgerichtet (wie die Blöcke
aus 21 gezeigt, mit einer Ausnahme). Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine mörtelfreie
Wand ausnahmsweise einen Block 902a' umfassen, welche einen Block 902a darstellt,
senkrecht ausgerichtet und auf seiner geraden Seitenwand liegend,
wie in den 21 und 23 gezeigt.
Dieses ermöglicht
ein verbessertes Aussehen, wobei kein spezieller Block erforderlich
ist.
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Wie
in den 21 bis 23 gezeigt,
ist der Block 902a' an
der Oberseite durch den Unterblock 902 eingeklammert; durch
den Miniblock 902a und Unterblock 902 auf der
linken Seite und durch den Block 901a und 902b auf
der rechten Seite. Der Block 902a' ist gegen das Austreiben aus der Wandoberfläche verkeilt
(durch das Angrenzen seiner Ansätze 920 und 921 gegen
die geneigte Seitenwand des Miniblocks 902b und der geneigten
Seitenwand des Miniblocks 901a). Um das Platzieren eines Blocks
wie 902a' zu
ermöglichen,
müssen
seine Ansätze
in Richtung der geneigten Seitenwand eines benachbarten Blocks ausgerichtet
sein und nicht zu der geraden Seitenwand davon (in Ermangelung dieser
Voraussetzung müssen
die Ansätze
entfernt werden). Das Übergreifen
des Blocks 902a' durch
den Block 902 wird durch einen Ansatz des Unterblocks 902 festgehalten,
angeordnet in dem Kanal des Blocks 901a auf der rechten
Seite und der andere Ansatz ist in dem Kanal des Blocks 902a auf
der linken Seite angeordnet.
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Die
Maße des
Blocks 900 und der Miniblöcke 901a, 901b, 902a und 902b können auf
eine vorteilhafte Art festgesetzt werden. Sowohl die Länge der Oberfläche der
vorderen Wand des Unterblocks 901 als auch die Länge der
Oberfläche
der Vorderwand des Miniblocks 901a sollten ein ganzzahliges
Vielfaches der Länge
der Oberfläche
der vorderen Wand eines Miniblocks 901b sein (sämtliche
Längen
entlang der Linie B-B berücksichtigt).
Beispielsweise kann der Unterblock 901 37,5 cm lang sein (15''), 901a kann 25 cm lang sein
(10'') und 901b kann
12,5 cm lang sein (5''). Die Maße werden
durch die Positionen der Kerben und der Linien B-B und C-C entsprechend
definiert.
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Sämtliche
Blöcke
der Erfindung weisen einen einheitlichen Aufbau auf, vorzugsweise
hergestellt aus hochfestem Beton mit einer hohen Dichte, hergestellt
durch Nassgussformen oder maschinengestütztes Gussformen.
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Die
Maße des
Blocks 100, 300 und 400 können in
der Größenordnung
von 0,60 m × 1,20
m × 0,60
m (2' × 4' × 2') sein. Der Kanal ist ungefähr 10 cm
(4'') tief. Die Ansätze sind
in der Größenordnung von
15 cm × 7,5
cm × 2,5
cm (6'' × 3'' × 1'').
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Die
Maße des
Blocks 500 sind in der Größenordnung von 0,60 m × 0,60 m × 0,60 m
(2' × 2' × 2'). Die Ansätze sind in der Größenordnung
von 15 cm × 7,5
cm × 2,5
cm (6'' × 3'' × 1'').
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Die
Maße des
Blocks 800 sind in der Größenordnung von 45 cm × 30 cm × 22,5 cm
(1½' × 1' × ¾'). Der Kern ist in
der Größenordnung
von 25 cm × 15
cm (9¼'' × 6¼''). Der Kanal ist ungefähr 4 cm (1½'') tief. Die Ansätze sind in der Größenordnung von
7,5 cm × 5
cm × 1
cm bis 1,25 cm (3'' × 2'' × 3/8'' bis 5/8'')
tief.
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Der
Kanal im Block 900 ist ungefähr 2,5 cm (1'') tief und 10 cm (4'')
breit. Die Ansätze
sind in der Größenordnung
von 5 cm × 4
cm × 1,25
cm (2'' × 1½'' × ½'').
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Es
versteht sich, dass die gegebenen Maße lediglich zum Zweck der
Beschreibung dienen und in keinster Weise beschränkend sind. Die gegebenen spezifischen
Maße können in
der Ausführung
dieser Erfindung variiert werden, abhängig von der speziellen Anwendung.
Beispielsweise muss der Kern nicht außergewöhnlich groß sein im Verhältnis zu
den Blockwänden,
für eine
Anwendung in der die Rückhaltewand
einen Parkplatz hält,
welcher ein ständiges
Anwachsen der Belastung und des Drucks erfährt. Andererseits kann die
Dicke der Wand bis zu einem Punkt reduziert werden, die die Lasttragefähigkeit
des Blocks in einer bestimmten Anwendung materiell beeinflussen
könnte.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen sind
als nicht beschränkendes
Beispiel gegeben und die Merkmale der Ausführungsformen können im Rahmen
der Erfindung selbstverständlich
kombiniert werden.