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Die vorliegende Erfindung ist auf
wässrige
Tintenzusammensetzungen gerichtet. Spezieller ist die vorliegende
der Erfindung auf Tintenzusammensetzungen gerichtet, die zur Verwendung
in Tintenstrahldruckverfahren geeignet sind. Eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf eine Tintenzusammensetzung gerichtet,
die Wasser, ein Färbemittel
und eine monomere Oxazolidinonverbindung enthält.
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JP-A-6-228476 beschreibt eine Aufzeichnungstinte,
die zur Verwendung in der thermischen Tintenaufzeichnung geeignet
ist, enthaltend 3 bis 20 Gew.-% 2-Oxazolidinon und 3 bis 12 Gew.-%
eines Pigments. Das Lösungsmittel
für die
Aufzeichnungstinte umfasst Wasser und ein wasserlösliches,
organisches Lösungsmittel. Die
Aufzeichnungstinte kann weiter Additive, wie ein Feuchthaltemittel,
enthalten.
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Organische Lösungsmittel und Feuchthaltemittel,
die in Tintenstrahltintenzusammensetzungen enthalten sind, haben
eine Anzahl von Erfordernissen, einschließlich Mischbarkeit mit Wasser,
Wärmestabilität, hydrolytische
Stabilität,
geringe Flüchtigkeit,
hoher Siedepunkt, hohe Oberflächenspannung,
niedrige Viskosität, Verträglichkeit
mit Färbemitteln
und Ähnliches.
Glycole und Glycolderivate sind die am weitesten verwendeten Lösungsmittel
und Feuchthaltemittel; diese Materialien neigen jedoch zur Bildung
von Tintenzusammensetzungen mit unerwünscht hohen Viskositäten, was
zu einem schlechteren als dem optimalen Frequenzverhalten und der
Latenz führt,
wenn die Tinten in Tintenstrahldruckverfahren verwendet werden.
Die Latenz wird insbesondere ein kritischerer Punkt bei der Einführung von
Druckköpfen
mit kleinen Kanälen
und relativ hohen Punktwerten pro Inch.
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Obwohl bekannte Zusammensetzungen
und Verfahren für
ihre beabsichtigten Zwecke geeignet sind, verbleibt demgemäß ein Bedürfnis für verbesserte
Tintenzusammensetzungen, die zur Verwendung in Tintenstrahldruckverfahren
geeignet sind. Darüber
hinaus verbleibt ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
die zum Tintenstrahldrucken geeignet sind, die Lösungsmittel oder Feuchthaltemittel
mit höheren
Mischbarkeiten mit Wasser enthalten. Weiter verbleibt ein Bedürfnis für Tintenzusammensetzungen,
die für das
Tintenstrahldrucken geeignet sind, die Lösungsmittel oder Feuchthaltemittel
mit hohen Wärmestabilitäten enthalten.
Zusätzlich
verbleibt ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
die zum Tintenstrahldrucken geeignet sind, die Lösungsmittel oder Feuchthaltemittel
mit hohen hydrolytischen Stabilitäten enthalten. Es besteht auch
ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
die zum Tintenstrahldrucken geeignet sind, die Lösungsmittel oder Feuchthaltemittel
mit niedrigen Flüchtigkeiten
enthalten. Darüber
hinaus besteht ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
die zum Tintenstrahldrucken geeignet sind, die Lösungsmittel oder Feuchthaltemittel
mit hohen Siedepunkten enthalten. Ferner besteht ein Bedürfnis für Tintenzusammensetzungen,
die für
das Tintenstrahldrucken geeignet sind, die Lösungsmittel oder Feuchthaltemittel
enthalten, die mit einer großen
Anzahl von Färbemitteln,
Co-Lösungsmitteln
und Tintenadditiven hochverträglich
sind. Zusätzlich
besteht ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
die für
das Tintenstrahldrucken geeignet sind, die Lösungsmittel oder Feuchthaltemittel
mit niedrigen Viskositäten
enthalten. Es verbleibt auch ein Bedürfnis für Tintenzusammensetzungen,
die für
das Tintenstrahldrucken geeignet sind, die Lösungsmittel oder Feuchthaltemittel
mit hohen Oberflächenspannungen
enthalten. Es besteht auch ein Bedürfnis für Tintenzusammensetzungen,
die für
das Tintenstrahldrucken geeignet sind, die niedrige Viskositäten haben.
Zusätzlich
besteht ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
die für
das Tintenstrahldrucken geeignet sind, welche verbesserte Latenzcharakteristiken
aufweisen. Ferner verbleibt ein Bedürfnis für Tintenzusammensetzungen,
die für
das Tintenstrahldrucken geeignet sind, welche verbesserte Frequenzverhaltenscharakteristiken
aufweisen. Zusätzlich
verbleibt ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
die für
Tintenstrahldruckverfahren geeignet sind, welche Druckköpfe mit
kleinen Kanälen
verwenden und zum Drucken von 600 oder mehr Punkten pro Inch befähigt sind.
Es besteht auch ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
die für
Tintenstrahldruckverfahren geeignet sind, die toxikologisch und
für die
Umgebung sicher sind. Ferner besteht ein Bedürfnis für Tintenzusammensetzungen,
die für
das Tintenstrahldrucken geeignet sind, welche Bilder von hoher Qualität auf Papier
erzeugen. Zusätzlich
besteht ein Bedürfnis
für Tintenzusammensetzungen,
die für
das Tintenstrahldrucken geeignet sind, welche Bilder von hoher Qualität auf transparenten
Materialien erzeugen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, Tintenzusammensetzungen und Druckverfahren mit den vorstehend
genannten Vorteilen bereitzustellen.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Tintenzusammensetzung bereit, welche umfasst Wasser, ein Färbemittel
und eine monomere Oxazolidinonverbindung
- (a)
der Formel worin R1 eine
Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe ist, und R2, R3, R4 und
R5 jeweils unabhängig von den anderen Wasserstoffatome,
Alkylgruppen, substituierte Alkylgruppen oder Alkoxygruppen sind; oder
- (b) ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus 4-Methyl-2-oxazolidinon, 5-Methyl-2-oxazolidinon, 4-Ethyl-2-oxazolidinon,
5-Ethyl-2-oxazolidinon, 4,4-Dimethyl-2-oxazolidinon, 5-Ethyl-4-methyl-2-oxazolidinon
und 4,4-Diethyl-2-oxazolidinon.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner ein Druckverfahren bereit, welches den Schritt des Einbringens der
wie vorstehend definierten Tintenzusammensetzung in eine Tintenstrahldruckvorrichtung
umfasst.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
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Die für die Tintenzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung geeigneten Oxazolidinonverbindungen sind
monomer. Typische Oxazolidinonverbindungen umfassen sol-che der allgemeinen
Formel
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Die durch R1 wiedergegebene
Alkylgruppe (einschließlich
cyclische Alkylgruppen) enthält
vorzugsweise 1 bis 12 Kohlenstoffatome und weiter vorzugsweise 1
bis 3 Kohlenstoffatome und kann Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl oder
Cyclohexyl, eine substituierte Alkylgruppe, vorzugsweise mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen und weiter vorzugsweise mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
sein, worin der Substituent oder die Substituenten an der Alkylgruppe
Hydroxygruppen oder Alkoxygruppen, einschließlich solche der allgemeinen
Formel -(O(CH2)y)zOH sein können, worin y eine ganze Zahl
von 1 bis 4 ist, und z eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise
von 1 bis 20, weiter vorzugsweise von 1 bis 3, ist, und R2, R3, R4 und
R5 jeweils unabhängig von den anderen Wasserstoffatome,
Alkylgruppen (einschließlich
cyclische Alkylgruppen), vorzugsweise mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
und weiter vorzugsweise mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie Methyl,
Ethyl, Propyl, Butyl oder Cyclohexyl, substituierte Alkylgruppen,
vorzugsweise mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und weiter vorzugsweise
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, oder Alkoxygruppen, einschließlich solche
der allgemeinen Formel -(O(CH2)y)zOH sind, worin y eine ganze Zahl von 1 bis
4 ist, und z eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis
20, weiter vorzugsweise von 1 bis 3, ist, worin der Substituent
oder die Substituenten an den Alkylgruppen Hydroxygruppen oder Alkoxygruppen,
einschließlich
solche der allgemeinen Formel -(O(CH2)y)zOH sein können, worin
y eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, und z eine ganze Zahl von 1 bis
50, vorzugsweise von 1 bis 20, weiter vorzugsweise von 1 bis 3,
ist.
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Für
die vorliegende Erfindung geeignete Materialien sind bei Raumtemperatur
(etwa 25°C)
entweder Flüssigkeiten
oder Feststoffe. Einige dieser Materialien weisen auch hohe Siedepunkte
von wenigstens 260°C unter
Umgebungsdrucken auf und haben in vielen Fällen Siedepunkte von über 300°C bei Umgebungsdrucken.
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Oxazolidinonverbindungen (auch als
Oxazolidonverbindungen bezeichnet) können im Handel von z. B. Aldrich
Chemical Co., Milwaukee, WI, erhalten werden. Oxazolidinonverbindungen
sind auch relativ leicht herzustellen. So können z. B. β-Aminoalkohole mit Ethylencarbonat
behandelt werden, gefolgt von einer Destillation des Produkts zum
Erhalt des erwünschten
Oxazolidinons wie folgt:
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Alternativ kann das cyclische Ethylencarbonat
durch Diethylketon ersetzt und durch Basenkatalyse durchgeführt werden.
Die Reaktanten sind in annähernd äquimolaren
Mengen vorhanden, und die Reaktion dauert etwa 12 Stunden bei 45°C in einem
Lösungsmittel,
wie Methanol.
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Oxazolidinonverbindungen können auch
durch die Umsetzung eines β-Aminoalkohols
und Phosgen, wie folgt, hergestellt werden:
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Phosgen kann als Gas, in Lösung oder
als Komplex mit Pyridin bereitgestellt werden. Oxazolidinonverbindungen
können
ferner durch Umsetzung eines Epoxids und eines Isocyanats oder eines
Isothiocyanats, wie folgt; hergestellt werden:
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Die Reaktion erfolgt bei erhöhten Temperaturen,
optional in Anwesenheit eines Lösungsmittels,
wie Dimethylformamid, Acetonitril, Dioxan oder Benzol, und wird
optional durch Materialien, wie sekundäre und tertiäre Amine,
quaternäre
Ammoniumhalogenide, Carboxylatanionen, Zinkchlorid, Eisenchlorid,
Lithiumchlorid oder andere Halogenidanionquellen katalysiert.
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Weitere Information betreffend die
Synthese von Oxazolidinon- oder Oxazolidonverbindungen ist z. B. in
E. Dyer und H. Scott, "Preparation
of Polymeric and Cyclic Urethanes and Urea From Ethylen Carbonat
und Amines", J.
Am. Chem. Soc., 79, 672 (1957), V. A. Pankratov, Ts. M. Frenkel
und A. M. Fainleib, "2-Oxazolidinones", Russian Chemical
Reviews, 52(6), 576 (1983) (übersetzt
von Uspekhi Khimii, 52, 1018 (1983)), M. E. Dyen und D. Swern, "2-Oxazolidones", Chem. Rev., 67,
197 (1967), der US-Patentschrift 2,975,187, der US-Patentschrift
3,131,197, der US-Patentschrift 3,120,510, der US-Patentschrift 2,399,118,
der US-Patentschrift 2,437,388, der US-Patentschrift 2,437,389,
der US-Patentschrift 2,437,390, der US-Patentschrift 2,695,300,
der US-Patentschrift 3,133,932, der US-Patentschrift 2,973,366,
der US-Patentschrift 2,485,855, der US-Patentschrift 2,740,792, der US-Patentschrift
2,843,585, der US-Patentschrift 2,857,392, der US-Patentschrift
2,773,067, der US-Patentschrift 3,062,826, der US-Patentschrift 2,865,926,
der US-Patentschrift 3,214,435, der US-Patentschrift 3,231,578,
der US-Patentschrift
2,977,369, der US-Patentschrift 3,817,938, der US-Patentschrift
3,687,897 und der US-Patentschrift 2,868,801 beschrieben.
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Spezielle Beispiele von geeigneten
Oxazolidinonen umfassen sowohl 3-Methyl-2-oxazolidinon der Formel
3-Ethyl-2-oxazolidinon der
Formel
3-Butyl-2-oxazolidinon der
Formel
3-Cyclohexyl-2-oxazolidinon
der Formel
3-(Hydroxyethyl)-2-oxazolidinon
der Formel
4-Methyl-2-oxazolidinon der
Formel
5-Methyl-2-oxazolidinon der
Formel
3,5-Dimethyl-2-oxazolidinon
der Formel
3-Ethyl-5-methyl-2-oxazolidinon
der Formel
3-Butyl-5-methyl-2-oxazolidinon
der Formel
3-(2-Hydroxypropyl)-5-methyl-2-oxazolidinon
der Formel
4-Ethyl-2-oxazolidinon der
Formet
5-Ethyl-2-oxazolidinon der
Formel
4,4-Dimethyl-2-oxazolidinon
der Formel
5,5,3-Trimethyl-2-oxazolidinon
der Formel
5-Methyl-3-ethyl-2-oxazolidinon
der Formel
3-(2-Hydroxypropyl)-5-methyl-2-oxazolidinon
der Formel
5-Isopropyl-3-methyl-2-oxazolidinon
der Formel
5-Ethyl-4-methyl-2-oxazolidinon
der Formel
5-Methyl-3-(hydroxyethyl)-2-oxazolidinon
der Formel
4,5-Dimethyl-3(hydroxyethyl)-2-oxazolidinon
der Formel
5,5-Dimethyl-3-ethyl-2-oxazolidinon
der Formel
3,5-Diethyl-5-methyl-2-oxazolidinon
der Formel
5-Methyl-3-cyclohexyl-2-oxazolidinon
der Formel
4,5-Dimethyl-3-cyclohexyl-2-oxazolidinon
der Formel
3,4,5-Trimethyl-2-oxazolidinon
der Formel
3-Butyl-4-ethyl-5-methyl-2-oxazolidinon
der Formel
4,4-Diethyl-2-oxazolidinon
der Formel
5,5-Diethyl-3-methyl-2-oxazolidinon
der Formel
3-(Hydroxyethoxyethyl)-2-oxazolidinon
der Formel
als auch Mischungen davon.
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Spezielle Oxazolidinone, einschließlich der
Butyloxazolidinone, können
in einigen Fällen
als vorzügliche
Eindringmittel bevorzugt sein. Spezielle Oxazolidinone, einschließlich 4-Ethyl-2-oxazolidinon
und 5-Ethyl-2-oxazolidinon, können
ebenfalls für
Tinten bevorzugt sein, worin verbesserte Kantenschärfe, größere Wasserstoffbindung
und spezifische Löslichkeits-,
Viskositäts-,
Fluiditäts-
und Oberflächenspannungscharakteristiken
erwünscht
sind. Oxazolidinone, worin das Ringstickstoffatom an ein Wasserstoffatom
und nicht an eine Alkylgruppe gebunden ist, können in einigen Fällen aufgrund
ihrer Fähigkeit,
der Tinte eine höhere
Oberflächenspannung
und eine größere Verträglichkeit
mit dem Papier zu verleihen, bevorzugt sein. Spezielle Oxazolidinone,
einschließlich
3-Methyl-2-oxazolidinon, können
ebenfalls aufgrund ihrer Fähigkeit,
den Tinten verstärkte
Latenzeigenschaften zu verleihen, bevorzugt sein.
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Die Oxazolidinonverbindung kann das
einzige Lösungsmittel
oder Feuchthaltemittel in der Tinte zusätzlich zu Wasser sein. Alternativ
kann das Oxazolidinon mit anderen Lösungsmitteln oder Feuchthaltemitteln vermischt
sein, um zusammen mit Wasser das flüssige Vehikel der Tinte zu
bilden. Beispiele von geeigneten Lösungsmitteln und Feuchthaltemitteln
umfassen sowohl Ethylenglycol, Propylenglycol, Diethylenglycole,
Glycerin, Dipropylenglycole, Polyethylenglycole, Polypropylenglycole,
Amide, Ether, Harnstoff, substituierte Harnstoffe, Ether, Carbonsäuren und
ihre Salze, Ester, Alkohole, Organosulfide, Organosulfoxide, Sulfone
(wie Sulfolan), Alkoholderivate, Carbitol, Butylcarbitol, Cellusolve,
Etherderivate, Aminoalkohole, Ketone, N-Methylpyrrolidinon, 2-Pyrrolidinon,
Cyclohexylpyrrolidon, Hydroxyether, Amide, Sulfoxide, Lactone, Polyelektrolyte,
Methylsulfonylethanol, Imidazol und andere mit Wasser mischbare
Materialien als auch Mischungen davon.
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Das Oxazolidinonlösungsmittel oder -feuchthaltemittel
ist in den Tintenzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung in
jeder wirksamen Menge vorhanden. Wenn eine oder mehrere Oxazolidinonverbindungen
das einzige Lösungsmittel
oder Feuchthaltemittel sind, das in der Tinte verwendet wird, ist
das Oxazolidinon typischerweise in einer Menge von 0,5 bis 80 Gew.-%
der Tintenzusammensetzung und vorzugsweise von 5 bis 30 Gew.-% der
Tintenzusammensetzung vorhanden, obwohl die Menge außerhalb
dieser Bereiche liegen kann. Wenn Mischungen eines Oxazolidinons
und einer anderen Verbindung das Lösungsmittel- oder Feuchthaltemittelsystem
der Tinte bilden, beträgt
die Gesamtmenge des Feuchthaltemittels in der Tinte typischerweise
1 bis 80 Gew.-% der Tinte und vorzugsweise 2 bis 50 Gew.-% der Tinte,
obwohl die Menge außerhalb
dieser Bereiche liegen kann, und die Gesamtmenge von Oxazolidinon
in der Tinte beträgt
typischerweise 0,5 bis 75 Gew.-% der Tinte und vorzugsweise 5 bis
30 Gew.-% der Tinte, obwohl die Menge außerhalb dieser Bereiche liegen
kann.
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In der Tintenzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung ist ebenfalls ein Färbemittel enthalten. Es kann
jedes geeignete Färbemittel,
einschließlich
Farbstoffe, Pigmente und Mischungen davon, verwendet werden.
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Jeder geeignete Farbstoff oder Mischungen
von Farbstoffen, die mit dem flüssigen
Tintenvehikel verträglich
sind, können
verwendet werden, einschließlich
saure Farbstoffe, basische Farbstoffe, Direktfarbstoffe und reaktive
Farbstoffe, wobei wasserlösliche,
anionische Farbstoffe und kationische Farbstoffe bevorzugt sind.
Der Farbstoff ist in der Tintenzusammensetzung in jeder wirksamen
Menge vorhanden, typischereweise von 0,5 bis 15 Gew.-% und vorzugsweise
von 1 bis 10 Gew.-%, obwohl die Menge außerhalb dieser Bereiche liegen
kann.
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Beispiele von geeigneten Pigmenten
für die
Tinten der vorliegenden Erfindung umfassen verschiedene Ruße, wie
Kanalruß,
Ofenruß und
Lampenruß.
Gefärbte
Pigmente umfassen sowohl rote, grüne, blaue, braune, magentafarbene,
cyanfarbene und gelbe Teilchen als auch Mischungen davon. Vorzugsweise
ist die Größe des Pigmentteilchens
so klein wie möglich,
um eine stabile kolloidale Suspension der Teilchen in dem flüssigen Vehikel
zu ermöglichen
und um ein Verstopfen der Tintenkanäle zu verhindern, wenn die
Tinte in einem thermischen Tintenstrahldrucker verwendet wird. Bevorzugte
mittlere Teilchendurchmesser betragen gewöhnlich 0,001 bis 5 μm (Mikron)
und bevorzugter 0,1 bis 1 μm
(Mikron), obwohl die Teilchengröße außerhalb dieser
Bereiche liegen kann. In den Tintenzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung ist das Pigment in jeder wirksamen Menge vorhanden, um
den erwünschten
Färbungsgrad
zu erreichen. Typischerweise ist das Pigment in der Tinte in einer
Menge von 0,1 bis 8 Gew.-% und vorzugsweise von 2 bis 7 Gew.-% vorhanden, obwohl
die Menge außerhalb
dieser Bereiche liegen kann.
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Die Tintenzusammensetzungen haben
gewöhnlich
eine Viskosität,
die zur Verwendung in thermischen Tintenstrahldruckverfahren geeignet
ist. Bei Raumtemperatur (d.h. etwa 25°C) beträgt die Viskosität der Tinte typischerweise
nicht mehr als 5 mPa·s
(Centipoise) und vorzugsweise 1 bis 2,5 mPa·s (Centipoise), obwohl die
Viskosität
außerhalb
dieses Bereichs liegen kann.
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Für
das Tintenstrahldrucken geeignete Tintenzusammensetzungen können nach
jedem geeigneten Verfahren hergestellt werden. Typischerweise werden
die Tinten durch einfaches Vermischen der Bestandteile hergestellt.
Ein Verfahren umfasst das Vermischen sämtlicher Tintenbestandteile
miteinander und das Filtrieren der Mischung zum Erhalt einer Tinte.
Tinten können
durch Herstellen einer herkömmlichen
Tintenzusammensetzung gemäß jedem
erwünschten
Verfahren hergestellt werden, wie durch Vermischen der Bestandteile, Erwärmen, falls
erwünscht,
und Filtrieren, gefolgt von der Zugabe sämtlicher zusätzlicher
Additive zu der Mischung und Vermischen bei Raumtemperatur unter
mäßigem Schütteln, bis
eine homogene Mischung erhalten ist, typischerweise 5 bis 10 Minuten.
Alternativ können
die optionalen Tintenadditive mit den anderen Tintenbestandteilen
während
des Tintenherstellungsvertahrens vermischt werden, was gemäß jedem
erwünschten Vertahren
ertolgt, wie durch Vermischen sämtlicher
Bestandteile, Erwärmen,
falls erwünscht,
und Filtrieren.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
auf ein Vertahren gerichtet, welchea das Einbringen einer Tintenzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in eine Tintenstrahldruckvorrichtung
und das Ausstoßen
von Tröpfchen
der Tintenzusammensetzung in einem bildweisen Muster auf einen Träger umfasst.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform verwendet die Druckvorrichtung
ein thermisches Tintenstrahlverlahren, worin die Tinte in den Düsen selektiv
in einem bildweisen Muster erwärmt
wird, wodurch Tröpfchen
der Tinte in einem bildweisen Muster ausgestoßen werden. Es kann jeder geeignete
Träger
verwendet werden, einschließlich
Normalpapiere, wie Xerox® 4024-Papiere, liniertes
Notizbuchpapier, gebundenes Papier, mit Siliciumdioxid beschichtete
Papiere, wie mit Siliciumdioxid beschichtetes Papier von Sharp Company
und JuJo-Papier, transparente Materialien, Gewebe, textile Produkte,
Kunststoffe, polymere Filme und anorganische Träger, wie Metalle und Holz.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Drucken auf einen porösen oder tintenabsorbierenden
Träger,
wie Normalpapier.
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Spezielle Ausführungsformen der Erfindung
werden nun im Einzelnen beschrieben. Sämtliche Teile und Prozentangaben
beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
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Beispiel 1
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Es wurden Tintenzusammensetzungen,
enthaltend 3-Methyl-2-oxazolidinon (erhalten von Aldrich Chemical
Co., Milwaukee, WI), schwarze Farbstofflösung BASF X-34 (enthaltend
34 Gew.-% der Farbstoffverbindung, erhalten von BASF Corp. Rensselaer,
NY), Wasser und andere in der nachstehenden Tabelle angegebene Additive,
hergestellt durch Vermischen abgewogener Mengen der Tintenkomponenten
in Wasser, Rühren
bis sämtliche
Komponenten aufgelöst
waren (höchstens
5 Minuten) und Filtrieren der erhaltenen Tintenzusammensetzung durch
ein 1 μm
(Mikron)-Filter.
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Die Tinten wurden dann in eine thermische
Tintenstrahldruck-Prüfvorrichtung
mit einem Druckkopf eingebracht, der zur Erzeugung von 600 Punkten
pro Inch bei einer Frequenz von 3000 kHz befähigt ist, und auf Xerox® Image
Series Smooth-Papier ausgestoßen.
Die Tinte A wies eine Latenz von größer als 75 Sekunden auf und
wies keine Vorderseitenbenetzung nach mehr als 106 Tropfenausstößen auf.
Die Tinte B wies eine hohe Oberflächenspannung von 0,45 bis 0,50
mN (45 bis 50 Dyn) pro Zentimeter auf. Die Tinte war ausreichend
fluid für
das Ausstoßen
und wies eine Trocknungszeit von etwa 20 Sekunden auf. Durch diese
Formulierung wurden sehr hohe Farbstoffkonzentrationen ermöglicht.
Die Tinte C war hoch fluid und rasch trocknend und wies eine Trocknungszeit
von weniger als 1 Sekunde auf. Die mit dieser Tinte erzeugten Bilder
wiesen eine gute Kantenschärfe
auf. Durch diese Formulierung wurden sehr hohe Farbstoffkonzentrationen
ermöglicht.
Die Tinte D wies eine Trocknungszeit von etwa 25 Sekunden auf, wies
niedriges Flimmern auf und wies eine hochwirksame Tropfenbildung
auf. Im Allgemeinen zeigten die Formulierungen, dass die Oxazolidinonverbindung
hohe Farbstoffkonzentrationen in der Tinte ermöglichte. Die Tinten wiesen
alle auch gute Latenzcharakteristiken auf. Die Formulierungen zeigen,
dass Charakteristiken, wie Trocknungszeit und Oberflächenspannung,
durch die Anwesenheit von zusätzlichen
Additiven verfeinert werden können
und dass die Oxazolidinonverbindung mit diesen Additiven verträglich ist.
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Beispiel II
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Es wurden Tintenzusammensetzungen,
enthaltend 3-Methyl-2-oxazolidinon (erhalten von Aldrich Chemical
Co., Milwaukee, WI), schwarze Farbstofflösung BASF X-34 (enthaltend
34 Gew.-% der Farbstoffverbindung, erhalten von BASF Corp., Rensselaer,
NY), Wasser und andere in der nachstehenden Tabelle angegebene Additive
hergestellt durch Vermischen abgewogener Mengen der Tintenkomponenten
in Wasser, Rühren
bis sämtliche
Komponenten aufgelöst
waren (höchstens
5 Minuten) und Filtrieren der erhaltenen Tintenzusammensetzung durch
ein 1 μm
(Mikron)-Filter.
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Sämtliche
der so hergestellten Tinten wiesen eine vollständige Verträglichkeit der Tintenbestandteile nach
dem Vermischen auf. Die Tinten wurden dann in eine thermische Tintenstrahldruck-Prüfvorrichtung
mit einem Druckkopf eingebracht, der zur Erzeugung von Bildern mit
600 Punkten pro Inch bei einer Frequenz von 3000 kHz befähigt war
und auf Xerox® Image
Series Smooth-Papier ausgestoßen.
Sämtliche
Tinten waren rasch trocknend mit Trocknungszeiten von 1 bis 4 Sekunden.