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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf neue und potentiell fluorogene Verbindungen, die fluorogen – und deshalb
fluoroskopisch nachweisbar – werden,
wenn sie in Kontakt mit bestimmten Mikroorganismen oder von den
Mikroorganismen erzeugten Substanzen, gekommen sind, sowie auf die
Verwendung dieser Verbindungen zum Nachweis und centifizierung verschiedener
Bakterien.
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Konventionelle Testverfahren zur
Identifizierung von Bakterien stützen
sich auf traditionelle Reaktionen ab, wie spezielle Merkmale der
Säureproduktion
für besondere
Kohlenwasserstoffe, Produktion von Esculinase, pH-Indikatoren und
Erzeugung von Wasserstoffsulfid. Solche Verfahren sind arbeitsintensiv
und deshalb kostspielig.
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Es ist bekannt, dass das Enzym mit
der Bezeichnung "phosphatidylinositol-spezifische Phospholipase C" d. h. l-phosphatidyl-D-myoinositol,
auch bekannt als Ino- sitolphosphohydrolase, hier abgekürzt mit
PI-PLC (Enzym. Klassifikation. EC 3.1.4.10) auf dem Überstand
von Kulturen verschiedener Bakterien, einschliesslich Bacillus thu-
rinsiensis ebenso wie einiger pathogener Bakterien, wie Listeria
monocytogenes, Listeria. ivaovii, Bacillus cereus, Staphylococous
aureus und Clostridium noryl (siehe S. G. Rhee et al., Science 244
(l989) 546 ff) gefunden werden kann.
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Vor Kurzem haben Notermans et al.
(Applied and Environmetal Microbiology 57 (1991), 2655) über ein Testverfahren
berichtet, bei dem PI-PLC auf oben liegende Listeria cytogenes-Kolonien
mit einem besonderen Substrat, L-α-phosphatidyl-inositol,
analysiert und auf trübe
Halos um die Kolonie geprüft
worden ist, was ein Anzeichen für
die Anwesenheit des Enzyms wäre.
Dies ist ein diskontinuierliches Verfahren.
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Ein bekannter kontinuierlicher Test
für PT-PLC
gründet
auf der Verwendung von 2-Naphthyl-myoinositol-l-phosphat als Substrat
für fluorometrische
Messungen der PI-PLC-Aktivität (siehe
M. S. Shashidhbar, J. J. Volwerk, J. F. W. Keana, O. H. Griffith;
Anal. Biochem. 198 (1991), 10). Dieses Substrat hat jedoch zwei
grosse Nachteile: während
2-Naphtnol seine maximale Fluoreszenzintensität bei pH 10.4 entfaltet, hat
PI-PLC einen optimalen pH-Wert bei pH 7,4 und ist oberhalb von pH
9,0 nicht aktiv.
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Dementsprechend ist es die primäre Aufgabe
der Erfindung neue und potentiell fluorogene Verbindungen anzugeben,
welche die bekannten Nachteile vermeiden.
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Der Ausdruck "potentiell fluorogen", wie er hier in Zusammenhang mit den
neuen, erfindungsgemässen
Verbindungen verwendet wird, bezeichnet die Fähigkeit dieser
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Verbindungen "fluorogen"- d. h. fluoroskopisch aktiv und mit
fluoroskopischen Verfahren nachweisbar bei Wechselwirkung mit Pf-PLC
zu werden.
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Weitere Aufgaben der Erfindung umfassen
verbesserte Mittel zum Nachweis und Identifizierung verschiedener
pathologischer Bakterien, wie der genannten Listeria.
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Obige und weitere Aufgaben und Vorteile
werden, wie aus der Beschreibung ersichtlich, mit einer ersten Ausführungsform
der Erfindung durch potentiell fluorgene Verbindungen der Formel
(I) verwirklicht,
in denen R
1,
R
2, R
3, R
4 und R
5 unabhängig voneinander
aus Wasserstoff- oder chromogenen Substituenten gewählt sind,
während
X aus Hydroxyl, OR
6, wobei R
6 ein
C
1-C
4-Alkyl ist,
und O
-Me
+ gewählt ist,
wobei Me+ ein Kation einer organischen oder anorganischen Base ist.
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Ohne eine theoretische Beschränkung zu
beabsichtigen, wird vermutet, dass die Wirksamkeit der Verbindungen
der Formel (I) als Substrate zum Nachweis von Pf-PLC auf der Tatsache
beruht, dass die Spaltung einer erfindungsgemässen Verbindung durch bakterielles
PT-PLC hauptsächlich
in der Bildung von inositol-l,2-zyklischem Phosphat und 4-Methylumbelliferon,
das fluorogen ist, besteht.
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Gemäss einer zweiten Ausführungsform
bietet die Erfindung ein Verfahren zum Nachweis mikrobieller Aktivität in einer
Probe, z. B. in der Art einer Vorauswahl, durch Kombination der
Probe, mit einer Verbindung der Formel (I) oder eines Salzes hievon
und Untersuchung des resultierenden Gemischs mit fluoroskopischen Mitteln.
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Gemäss einer dritten Ausführungsform
bietet die Erfindung ein Verfahren zur Identifizierung eines bestimmten
bakteriellen Mikroorganismus, der phosphatidylinositol-spezifische
Phospholipase-C-Enzyme erzeugen kann, durch:
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- (A) Bereitstellen einer Testprobe, in welcher der bestimmte
Mikroorganismus vermutet wird;
- (B) Die Testprobe einer Voranreicherung unterziehen;
- (C) Kombinieren mindestens eines Teils des bei Schritt (B) erhaltenen
Produkts mit einer Verbindung der Formel (I), um eine Vorauswahl
zu erhalten, die eine positive fluroskopische Reaktion zeigt, falls
sich in der Probe der bestimmte Mikroorganismus befindet oder das
von ihm erzeugte PI-PLC darin vorkommt;
- (D) Wenn die Vorauswahl eine positive fluoroskopische Reaktion
zeigt (Schritt B), wird mindestens ein Teil des Produkts des Schritts
(B) in ein Medium übertragen,
das geeignet ist fur die inkulturnahme des Mikroorganismus, wobei
das medium mindestens eine Verbindung enthält, die einen Farbstoff erzeugen
kann, wenn sie dem Mikroorganismus ausgesetzt wird.
- (E) Kultivieren des Mediums mit dem übertragenen Teils des Produkts
zur Ausbildung mindestens einer sich verfärbenden Kolonie, welche die
Färbung
aufweist; und
- (F) Zurückbehalten
mindestens eines Teils der verfärbten
Kolonie zur abschliessenden Identifizierung.
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Gemäss einer weiteren Ausführungsform
umfasst die Erfindung ein Substrat zum Nachweis von PI-PLC als Anzeichen
für bakterielle
Aktivität,
wobei das Substrat mindestens eine Verbindung der Formel (I) in
geeignetem Medium, wie wässriges
Agar-agar, enthält.
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Gemäss einer vierten Aufgabe umfasst
die Erfindung ein Vorpräparat
zum Nachweis von PI-PLC als Anzeichen für bakterielle Aktivität, wobei
das Vorpräparat
mindestens eine Verbindung der Formel (I) enthält.
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Gemäss einer weiteren Aufgabe umfasst
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der
Formel (I) durch Konversion einer Verbindung der Formel (IIIA) in
eine Verbindung der Formel (IIIb) gemäss der Reaktion,
in welcher "Ins" für Inositol
und G für
eine HO-schützende
Gruppe auf jedem Hydroxyl ausser 1-Hydroxy steht, und worin X und
R
1-R
5 die Bedeutung
haben, wie für
die obige Formel (I) angegeben ist; durch das Entfernen der HO-schützenden
Gruppen und op tionale Bildung eines Salzes durch Reaktion mit einer
organischen oder anorganischen Base, wenn X für ein Hydroxyl steht.
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Verbindungen der Formeln (I) und
(II) – hier
auch "Substrate" genannt hinsichtlich
der Wechselwirkung mit einem Enzym – können in Racemform erhalten
und verwendet werden, wobei solche Mischungen aufgetrennt werden
können,
um die Enantiomere zu erhalten. Allerdings erhält man normalerweise von den
Enantiomeren keine wesentlichen Vorteile.
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Dementsprechend wird die Verwendung
von racemischen Gemischen der Verbindungen der Formeln (I) und (II)
eine bevorzugte Form der Erfindung sein.
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Beispiele geeigneter und für die erfindungsgemässe Verwendung
bevorzugter organischer und anorganischer Basen in ihren verschiedenen
Ausführungsformen,
einschliesslich der Formel (I), aber ohne darauf beschränkt zu sein,
wenn X ein Hydroxid bzw. O-Me+ ist,
sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Ammoniumhydroxid,
Diäthylamin,
Triäthylamin,
Tetramethylammoniumhydroxid, Tetraäthylammoniumhydroxid, Cyclohexylamin,
Pyridin, Piperidin, Pyrrolidin, Morpholin, N-Methyl-morpholin, N-Äthyl-morpholin und p-Toluidin.
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Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen
der Formel (I) sind jene, deren chromogene Substituenten C1-C4-Alkylgrtippen,
d. h. Methyl, Äthyl,
Propyl und Butyl, sowie deren isomere Formen, optional mit einem Sauerstoffatom
in der Alkylkette; C1-C4-Alkoxy; Nitro,
Karboxy, C1-C4-Karboxyalkyl
und Cyano sind, wobei die eben erwähnten Alkylgruppen optional
ein oder mehrere Halogenatome, vorzugsweise Fluor, Chlor oder Brom, als
Substituenten enthalten können;
die Trifluormethylgruppe ist ein besonderes Beispiel eines bevorzugten halo-substituierten
Alkyls zur Verwendung als chromogener Substituent in Formel (I).
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Eine sogar noch bevorzugtere Gruppe
der Verbindungen der Formel (I) umfasst jene, bei denen R3 ein niederes Alkyl ist, optional mit einem
oder mehreren Halogenatomen, X ein Hydroxyl ist, und R1,
R2, R4 und R5 Wasserstoff sind, während R3 ein
niederes Alkyl oder eine Alkoxy-Gruppe ist.
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Eine bevorzugte, speziell neuartige
Verbindung der Formel (I) ist 4-Methyl-umbelliferyl-myo-inositol-l-phosphat
sowie die Salze davon mit organischen oder anorganischen Basen des
oben hervorgehobenen Typs, sodass die Verbindung die folgende Formel
hat:
Eine meistens verwendete
Verbindung zur Verwendung als fluorogenes erfindungsgemässes Substrat
ist das N-methyl-morpholmsalz. von 4-Methylumbelliferyl-myo-inositol-1-phosphat.
Der Kürze
wegen wird es im Folgenden als "MeU-phos-inositol" bezeichnet. Es ist
eine farblose wasserlösliche
Substanz mit dem UV-Maximum
(im Tris/HCl-Puffer in einem pH-Bereich von 7 bis 9) bei 314 nm
mit einem Absorptionskoeffizient von ≈10800 l·mol
-1·cm
-1.
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Eine erfindungsgemässe potentiell
fluorogene Verbindung der Formeln (I) bzw. (II) wird bei Kontakt
mit Pf-PLC stark fluorophor, was einfach festgestellt werden kann,
z. B. von Hand mit einem üblichen
Fluorometer, z. B. zum Betrieb bei Wellenlängen im ultravioletten Bereich,
wie bei 366 nm, der Tür
praktische Zwecke günstig
ist. Diese einfache Nachweismethode kann erfindungsgemäss entweder
als Vorauswahl und/oder als ein erster Schritt zu einem verfeinerteren
Identifikationstest verwendet werden. Bei der Vorauswahl kann ein
Fehlen der Fluoreszenz als "negative" Reaktion angesehen
werden in dein Sinne, dass kein weiteres Testen notwendig ist und
nur eine "positive" Reaktion bei den
Primärproben
durch weiteres Testen verifiziert werdenmuss.
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Insbesondere hat 4-Methylumbelliferon
(das von der Spaltung der Verbindung der Formel (II) durch Pf-PLC
herrührt)
ein Absorptionsmaximum bei 360 nm bei pH-Werten über 8, wohingegen die entsprechenden Verbindungen
der Formel (I) lediglich eine vernachlässigbare Absorption bei 360
nm zeigen.
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Mit anderen Worten, 4-Methylumbelliferon
(4-Methyl-7-hydroxy-kumarin) ist ein sehr gutes Fluorogen. Grundsätzlich ist
die Intensität
der Fluoreszenz von 4-Methylbelliferylsubstraten
bei pH 7 und pH 10 dieselbe, derweil die Fluoreszenz des Spaltungsprodukts
in diesem pH-Bereich steigt. Im Allgemeinen wird die enzymatisch
gespaltene Substanz vorzugsweise fluorometrisch bei pH um 9,5 nachgewiesen.
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Bei pH 9,5 zeigen typische Substrate
mit 4-Methylumbelliferon als Fluorophor Fluoreszenzemission mit
Maxima um 380 nm (Anregungsmaxima bei 325 nm), wäh rend 4-Methylbelliferon sein
Fluoreszenzmaximum bei 448 nm hat (Anregungsmaximum 364 nm).
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Um sich den erfindungsgemässen Nachweisverfahren
zuzuwenden, der Ausdruck "Primärprobe" wird hier zur Bezeichnung
jener Stoffe verwendet, welche direkt aus der Quelle erhalten werden
können,
die mutmasslich physiologischen oder anderen Ursprungs sein können, wie
Blut, Exkremente, infizierte Nahrungsmittel, Wasserquel-len, Getränke oder ähnliche
Stoffe, welche die fraglichen Bakterien beherbergen können. Insbesondere
kann die Erfindung zum Nachweis und Isolierung von Listeria, Staphylococcus
und Clostridium eingesetzt werden. Eine wichtige Anwendung der Erfindung
ist der Nachweis von Humanpathogenen, wie Listeria monocytogenes.
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Bei der Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) oder (II) in einer Vorauswahl oder einem Identifikationstest
für bakterielle
Aktivität,
für welche
die Anwesenheit von PT-PLC zeugt, kann es von Vorteil sein, ein vorangereichertes
flüssiges
Medium zu verwenden, in das die Primärprobe übertragen wird, um die bakterielle Aktivität noch vor
der fluoroskopischen Analyse zu erhöhen. Für viele Anwendungen des erfindungsgemässen Verfahrens
wird die Verwendung des vorangereicherten flüssigen Mediums bevorzugt, das
zusätzlich
selektiv für
die genannten Bakterien sein kann. Der Ausdruck "vorangereichertes flüssiges Medium", das selektiv sein kann,
aber es nicht sein muss, wird von den Fachleuten auf diesem Gebiet
verstanden, die in der Lage sind, das bestgeeignete vorangereicherte
flüssige
Medium für
die genannten Bakterien auszuwählen.
Grundsätzlich kann
die Hemmung des Wachstums anderer, das PI-PLC-Enzym produzierender, Bakterien durch
die Verwendung verschiedener Kombinationen selektiver Verbindungen
inklusive Antibiotika und anderer Hemmstoffe bewerkstelligt werden
und das Medium kann für
jegliche Krankheitserreger, die PI-PLC enthalten oder erzeugen, spezifisch
gemacht werden. Weitere spezifische Beispiele werden unten gegeben.
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In ihren beiden Ausführungsformen,
nämlich
als Vorauswahl bzw. Identifikationstest, sieht die Erfindung Mittel
zum Nachweis bakterieller Aktivität von Mikroorganismen mit PI-PLC-Aktivität vor, inklusive
des nicht-pathogenen Bacillus thuringiensis sowie der pathogenen
Bazillus cereus, Listeria monocytogenes, Listeria ivanovii, Staphylococcus
aureus, Clostridium novyi, Trypanosoma brunei.
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Wie oben ausgeführt, umfasst ein kompletter
Identifikationsschritt die Verwendung einer Verbindung der Formel
(I) als potentiell fluorogenes Agens als auch die Wechselwirkung
mit einem potentiell chromogenen Agens. Eine Farbe wird gebildet
in Gegenwart eines solchen chromogenen Agens, wenn bakterielles
PJ PLC von den genannten Bakterien im Kulturmedium produziert wird,
und wird die Kolonie lokalisieren.
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Eine Gruppe von bevorzugten chromogenen
Agenzien zur Farberzeugung bei Aussetzung mit PT-PLC wurde in unserer
ebenfalls hängigen
Patentanmeldung WO 9 38 332 beschrieben. Im Allgemeinen haben solche
Agenzien die Formel
wobei R
11 Wasserstoff
oder ein C
1-C
4,-Alkyl
ist und R
7, R
8,
R
9 und R
10 Wasserstoff
oder ein chromogener Substituent ist derweil R
11 Wasserstoffoder
C
1-C
4-Alkyl ist;
erneut, wie im Fall der Formel (IV) können Verbindungen mit einer
organischen oder anorganischen Base vom oben erwähnten Typ erfindungsgemäss verwendet
werden.
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In einer Gruppe von bevorzugten Verbindungen
der Formel (IV) sind R7 und R8 Halogenatome,
vorzugsweise Chlor und Brom, während
R9 , R10 und R11 Wasserstoff sind; wiederum können die
Salze der Verbindungen der Formel (IV) mit organischen oder anorganischen
Basen des oben ausgerührten
Typs als potentielle Chromophore verwendet werden, d. h. sie führen zu
starken, ausgeprägten
Indigo-Farbstoffen bei Spaltung mit PI-PLC, Dimerisation und nachfolgender
Oxidation, insbesondere wenn R11 Wasserstoffoder
Methyl(alkohol) ist und die anderen Substituenten Wasserstoff, Fluor,
Chlor, Brom, Jod, Cyano, Nitro, Carboxy, substituiertes oder unsubstituiertes
Amin, substituiertes oder unsubstituiertes Aminomethyl oder Sulfonyl
sind.
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Häufig
bevorzugte Verbindungen der Formel (IV) für die Verwendung als erfindungsgemässe chromogene
Substrate sind die Salze von 5-Brom-4-chlor-3-indoxyl-myo-inositol-1-phosphat.
Das Ammoniumsalz dieser Verbindung wird der Kürze halber im Folgenden als "X-phos-inosilol" bezeichnet.
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Ein bevorzugtes Testverfahren zur
Identifizierung von Listeria monocytogenes soll nun ausführlicher erklärt werden.
Es umfasst die Verwendung eines vorangereicherten flüssigen Mediums,
das beschädigte
Zellen von Listeria monocytogenes wiederherstellen oder wiederbeleben
kann. Nachdem die Zellen wiederhergestellt worden sind, kann das
flüssige
Medium ein schnelleres Wachstum von Listeria monocytogenes-Zellen unterstützen. Das
Medium enthält
Hemmstoff(e), welche die Wiederherstellung beschädigter Zellen von Listeria
monocytogenes nicht behindern werden, jedoch das Wachstum einiger
Gram negativer Bakterien verhindern können, die den Listeria monocytogenes-Zellen
die Nährstoffe
aus dem flüssigen
Medium entziehen könnten.
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Ferner ist ein selektives angereichertes
flüssiges
Medium, das fluorogene Substrate vorzugsweise 4-Methylumbelliferyl-myo-inositol-phosphat
der Formel (II), wie oben angegeben, enthält, mit mindestens einem Teil
des vorangereicherten flüssigen
Mediums angeimpft. Dieses selektive angereicherte flüssige Medium enthält Hemmstoffe,
die das Wachstum anderer, das PI-PLC-Enzym enthaltender Bakterien
(andere als Listeria ivanovii) und Gram positiver Bakterien, die
eng verwandt mit Listeria monocytogenes sind, verhindern.
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Nach der Inkubation wird das selektive
angereicherte flüssige
Medium einem UV-Fluorometer ausgesetzt (lange Wellenlänge bei
366 nm) und auf Fluoreszenz untersucht. Bei einer positiven pathogenen
Reaktion ist ein mutmasslich positiver Test angezeigt, der weiteres
Testen erfordert, während
keine Fluoreszenz bedeutet, dass keine Listeria monocytogenes in
der getesteten Probe anwesend sind (und kein weiteres Testen erforderlich
ist).
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Nach der Inkubation des selektiven
angereicherten flüssigen
Mediums und dem Auftreten von Fluoreszenz wird ein kleiner Teil
davon, z. B. einer von einer Drahtschlinge aufgenommenen kleinen
Flüssigkeitsmenge,
auf ein selektives Plattenmedium gestrichen, das eine potentiell
chromogene Verbindung der Formel (IV) enthält. Bei Anwesenheit von Listeria
monocytogenes werden die Zellen auf dem Plattenmedium wachsen und
eine Kolonie hervorbringen, welche die durch den Kontakt mit PI-PLC
erzeugte Färbung
der chromogenen Verbindung aufweisen wird. Vorzugsweise wird das
Plattenmedium selektiv gemacht, ebenfalls um das Wachstum der anderen
Bakterien, ausser Listeria ivanovii, die das PT-PLC-Enzym enthalten
und Listeria, die mit Gram positiven Bakterien verwandt sind, zu
hemmen, damit Listeria monocytogenes eine optimale Umgebung zur
Hervorbringung einer isolierten Kolonie erhalten.
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Bei der Verifikation der chromogenen
Kolonie (z. B. für
ein Substrat mit 5-Brom-4-chlor-3-indoxyl-myo-inositol-l-phosphat
der Formel (IV) Listeria monocytogenes ist die Farbe der Kolonie
türkis
bis blau. Die Kolonie kann somit wenn erforderlich für weiteres
Testen isoliert werden.
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Das chromogene Substrat wirkt am
besten auf einer festen Oberfläche
da die Farbe des Chromogens im Innern der Zelle zurückbehalten
wird, weswegen die Färbe
des Chromogens zur Farbe der Kolonie wird. Das Chromogen ist wasser-unlöslich, was
der Farbe erlaubt, in der Kolonie zu bleiben. Deshalb würde das chromogene
Substrat in einem flüssigen
Medium nicht wirksam, da die Farbe des Chromogens keine Farbänderung
des flüssigen
Mediums verursachen wird.
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Plattenmedia mit X-phos-inositol
als chromogenes Substrat weisen sehr gute Haltbarkeit auf. Nach
12 Wochen Lagerung bei 4°C ist die Farbe und Selektivität des Plattenmediums
gleich wie jenes des frisch präparierten
Mediums.
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Die Listeria monocytogenes Kolonien
erscheinen türkis
bis blau und nach aussen gewölbt,
1,0-2,5 mm im Durchmesser ohne oder mit einem türkis bis blauen Halo.
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Verbindungen der Formel (I) oder
deren Salze können
gemäss
dem obigen Reaktionsschema in einem ersten Prozessschritt durch
Behandlung von 4-Methylumbelliferyl-dichlorophosphat
(IIIA) mit einer reaktiven Inositol-Verbindung, z. B. OH-geschiitztes
Tnosito! mit einer freien Hydroxyl-Gruppe in l-Position (unten mit "G-Ins-OH" bezeichnet) gewonnen
werden, um ein Zwischenprodukt zu erhalten, z. B. durch Verrühren der Reagenzien
in einer organischen Base, wie Pyridin, N-methylmorpholin oder Triäthylamin,
als Reaktionsmedium bei Zimmertemperatur währendmehrerer Stunden (z. B.
1-10 Std.).
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G ist die schützende Gruppe an jedem Hydroxyl
oder Inositol ausser 1-Hydroxyl;
typische Beispiele für G
umfassen optional substituiertes Benzyl, optional substituiertes
C3-6, Alkalidin (z. B. Isopropylen, Cyclopentylidin
oder Cyclohexylidin); sowie optional substituiertes Tetrahydropyranyl.
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Im nachfolgenden Reaktionsschritt
werden alle schützenden
Gruppen G auf dem Zwischenprodukt entfernt, z. B. durch Hydrogenolysis
oder Säurespaltung,
je nach der Art der OH-schützenden
Gruppen. Schliesslich kann das bevorzugte Salz durch Ion-Austausch gewonnen
werden.
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Es dürfte einleuchten, dass mit
einem solchen Syntheseverfahren die neuen Verbindungen der Formel (I)
in effizienter Weise und in hinreichen grossen Quantitäten hergestellt
werden können,
so wie es die Anwendung in Standard-Vorauswahlen erfordert.
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Aufgrund von Tests, die mit der Lagerung
von Lithiumsalz und N-methyl-morpholinsalz
von 4-Methylumbelliferyl-myo-inositol-l-phosphat gemacht wurden,
ist zu erwarten, dass die neuen erfindungsgemässen Verbindungen (I) über längere Zeiträume stabil
sind, wenn sie in festem Zustand bei Temperaturen unterhalb von
15°C und lichtgeschützt
gelagert werden.
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Fluorogene Substrate der Formel (I)
weisen eine gute Haltbarkeit in einem selektiven angereicherten flüssigen Medium
auf. Gelagert in einem typischen selektiven angereicherten flüssigen Medium
bei 4°C im Dunkeln betrug die Haltbarkeit des fluorogegen
Substrats rund 4 Wochen.
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Andererseits erwiesen sich die Verbindungen
der Formel (I) bei Zimmertemperatur in konventionellen Pufferlösungen (Natriumzitrat,
Tris/HCl) Tür
einige Stunden bei pH-Werten von 5 bis 7 als nur massig stabil und
bei alkalischen pH-Werten als unstabil. Die Zersetzungsgeschwindigkeit
wächst
mit dem pH-Wert. Bei einem pH-Wert von 8,5 ist die Spaltungsgeschwindigkeit
durch PI-PLC vergleichbar mit der Zersetzungsgeschwindigkeit (Geschwindigkeiten
0,35 uMol·l-1·min-1 in l m M Lösungen). Bei pH 9 schreitet
die Zersetzung schneller fort und bei pH-Werten oberhalb von 10
ist die Zersetzung extrem schnell.
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Deshalb ist die stetige spektrophotometrische-Überwachung
der Spaltung der Verbindungen der Formel (I) durch PI-PLC nicht
bevorzugt.
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Andererseits kann ein kolorimetrischer
Test auf PT-PLC unter Benützung
der neuen Substrate der Formel (I) bei pH-Werten im Bereich von
6 bis 7, wo Zersetzung in Pufferlösungen sehr langsam vor sich
geht, effektiver durchgeführt
werden. Ferner wirkt dass Enzym am besten bei pH-Werten um 7 und
die Aktivität
variiert nicht sehr stark zwischen pH 5 und 8,5.
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Da die Extinktion von 4-Methylumbelliferon
bei 360 nm vernachlässigbar
ist bei pH 6, lässt
sich das enzymatisch freigesetzte 4-Methylumbelliferon am besten
in einer diskontinuierlichen Weise nachweisen.
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Dementsprechend wird die enzymatische
Spaltung der neuen Substrate der Formel (I) vorzugsweise bei pH
um 6 oder 7 durchgeführt
und die Menge des freigesetzten 4-Methylumbelliferons wird nach
definierten Zeitabschnitten durch Erhöhung des pH-Werts einer Probe bis ungefähr 9,5 bestimmt,
beispielsweise durch Zugabe einer ausreichenden Menge von 1-N-Natriumhydroxidlösung und
unmittelbarer Messung der Extinktion des Anions von 4-Methylumbelliferon
mit einem Spektrophotometer.
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Gemäss dieser Ausführungsform
der Erfindung werden die neuen Substrate der Formel (I), vorzugsweise
das N-Methyl-morpholinsalz, für
den sensitiven kolorimetri sehen Test auf PI-PLC von Bacillus cereus verwendet;
schliesslich wird das Substrat in Anwesenheit von Serum Albumin
verwendet, z. B. Bovine Serum Albumin (BSA).
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Verglichen mit dem herkömmlichen,
oben erwähnten
Substrat 2-NIP, zeigt MeU-phos-inositol in Gegenwart von BSA bei
der Spaltung mit PI-PLC eine hohe Umsatzgeschwindigkeit
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Es ist zu erwarten, dass die neuen
Substrate der Formel (I) für
einen kontinuierlichen fluorometrischen Test auf PI-PLC verwendet
werden können:
Oblgleich die Intensität
der Fluoreszenz von 4-Methyhimbelliferon ihr Maximum bei pH-Werten über 10 hat,
ist die Fluoreszenz-Intensität
bei pH 6 oder 7 für
die Verwendung für einen
sensitiven Test auf PI-PLC ausreichend.
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Als eine Folge davon neigt das fluorogene
Substrat (I) zu einer erhöhten
Wirksamkeit in einem flüssigen
Medium als auf einem festen Medium, wie Agar-agar, wo die Fluoreszenz
aus der Kolonie ins Agar-agar-Medium durchsickern kann, was dazu
fuhren kann, dass benachbarte Kolonien falsch gedeutet werden.
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Folglich wird eine positive Reaktion
(Absonderung des PI-PLC-Enzyms durch bakterielle Spezies in einem
flüssigen
Medium) in Gegenwart eines fluorogenen Substrats bewirken, dass
das flüssige
Medium Fluoreszenz als Anzeichen einer PI-PLC absondernden bakteriellen
Spezies im flüssigen
Medium bei einer signifikanten Zelldichte zeigt.
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Dies ist eine mutmasslich positive
Reaktion für
die genannten bakteriellen Spezies (wie Listeria monocytogenes),
die ferner die Isolation der bakteriellen Spezies in Form einer
Kolonie auf einer festen Agar-Oberfläche bei Verwendung des chromogenen
Substrats (FV) vom PI-PLC-Enzym, wie oben erläutert, garantieren.
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Die Verwendung sowohl eines chromogenen
Substrats der Formel (I) als auch eines chromogenen Substrats der
Formel (IV) in einem allumfassenden Isolationsverfahren erlaubt
eine mutmasslich positive Reaktion im flüssigen Medium (die Verwendung
des fluorogenen Substrats) gefolgt von der Isolierung der Kolonie auf
einem festen Medium unter Verwendung des chromogenen Substrats als
gewissennassen einebestätigende
Reaktion.
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Die Erfindung wird nun anhand von
Beispielen mit Bezügen
zu den beigeschossenen Zeichnungen ausführlicher erklärt, in welchen:
l ein Diagramm ist, das die Abhängigkeit
der Extinktion (auf der Ordinate) von der Zeit (auf der Abszisse) bei
verschiedenen Enzym-Konzentrationen in einer Pufferlösung bei
pH 6,0 zeigt, die durch eine diskontinuierliche Messung bei einer
Substrat-Konzentration von l mM erhalten wurde; und
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2 ein
Diagramm ist, das die Geschwindigkeit der Spaltung des Substrats
(Ordinate, in nMol·l-1·min-1) als Funktion der Enzymmenge zeigt (Abszisse,
inNanogramm).
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Es ist in jedem Fall zu beachten,
dass die speziellen Beispiele in keiner Weise Einschränkungen
der Erfindung sein sollen.
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Beispiele
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Bereitung neuer Substrate
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Beispiel l: Bereitung
des Lithium- und N-Methyl-morpholinsalzes
von 4-Methylum-belliferyl-myo-inositol-l-phosphat
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2,3 : 5,6-Di-isopropyiidin-4-(4-methoxy-tetrahydropyran-4-yl-)-myo-inositol
(siehe M. S. Shashidar et al., Chem. Phys. Lipids 60 (1991), 101)
wurde präpariert
wie in dieser Referenz angegeben.
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Rohes 4-Methylumbelliferyl-dichlorphosphat
(das annähernd
ein Äquivalent
Pyridin-Hydrochlorid enthält)
wurde nach dem beschriebenem Verfahren für 1-Acetyl-5-brom-4-chlor-indoxyl-3-dichlorphosphat
von J. P. Honvitz et. al. In J. Med. Chem. 13 (1970), 1024 bereitet.
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Schritt 1: Bereitung von
Pyridinsalz aus 4-Methylumbelliferyl [2,3:5,6-di-isopropylidin-4-(4-methoxv-tetrahvdropyran-4-vl-)-mvo-inositol]-l-phosphat
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Rohes 4-Methylumbelliferyl-clichlorphosphat
(1,80 g, was 1,28 g, 4,37 mMol der puren Substanz entspricht) wurde
unter Stickstoff in trockenem Pyridin (13 ml) suspendiert und 2,3
: 5,6-Di-isopropylidin-4-(4-methoxy-tetrahydropyran-4-yl-)-myo-inositol (0,93
g, 2,48 mMol) wurde nach 20 Minuten zugefügt. Die Mischung wurde gut über Nacht
gerührt.
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Die grau-braune Lösung , die einige feste Teile
enthielt, wurde in einem Eisbad gekühlt: dann wurde Wasser (4 ml)
zugefügt,
wobei die Temperatur auf 16°C anstieg und die festen Teile
sich rasch auflösten.
Nach Entfernung des Eisbades wurde Chloroform (25 ml) zugefügt. Die
Lösung
wurde dann weitere zehn Minuten gerührt. Die or ganische Phase wurde
separiert und die wässrige
Phase mit Chloroform (10 ml) extrahiert und dann ausgeschieden.
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Die kombinierten organischen Phasen
wurden zweimal mit Wasser extrahiert und die kombinierten wässrigen
Extrakte dreimal mit Chloroform (10 ml) gestrippt. Die kombinierten
organischen Phasen und Extrakte wurden über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und in Vakuum abgedampft. Die erhaltene gelbliche Trockenmasse
wurde in Chloroform (10 ml) aufgelöst und in Vakuum rückverdampft
unter Zurucklassung eines beigen kristallinen Festkörpers, der
weiter in Vakuum getrocknet wurde (l,45 g, ergibt 84%). C33H42NO13P
(MW = 691,67).
400 MHz 1H-NMR (D2O) : δ 1.14
(s, 3H), 1.34 (s, 3H), 1.36 (s, 3H), 1.47 (s, 3H), 1.70-1.95 (m,
4H), 2.39 (d, 3H), 3.28 (s, 3H), 3.63 (m, 2H),3.74 (m, 2H), 3.97-4.08
(m, 4H), 4.68 (t, 1H), 4.83 (m, 1H), 6.16 (d,lH), 7.32 (dd, 1H),
7.41 (d, lH), 7.48 (d, 1H), 7.75 (t, 2H), 8.24 (t, 1H), 8.83 (d,
2H).
-
Schritt 2: Bereitung von
rohem Pyridinsalz aus 4-Methylumbelliferyl-myo-inositol-1-phosphat
-
4-Methylumbelliferyl[2,3 : 5,6-di-isopropylidin-4-(4-methoxy-tetrahydrtopyran-4-yl)-myo-inositol]-phosphat
in der Form von Pyridinsalz (1,04 g, l ,5 mMol) wurde in Essigsäure/Wasser
l : 1 (10 ml) suspendiert und drei Stunden bei 50°C gerührt. Die
fast klare Lösung
wurde in Vakuum abgedampft; das erhaltene blass gelbe Öl wurde
in Wasser gelöst
(8 ml) und viermal mit Äthylacetat
(10 ml) extrahiert; die blass gelbe wässrige Lösung wurde gefiltert und zusammen
mit Äthanol
(10 ml) abgedampft. Äthanol
wurde zum gelben, klaren Öl
(10 ml) beigefügt;
die resultierende Lösung
wurde wiederum abgedampft, um das rohe Pyridinsalz als ein gelbliches
Harz zu erhalten 0,68 g, ergibt 91%). C21H24NO11P (MW = 497,39)
-
Schritt 3a: Bereitung
von Lihiumsalz aus 4-Methylumbelliferyl-myo-inositol-l-phosphat
-
Dowex® 50x8 Kationenaustauschharz
(2,2 g) wurde in Wasser (1,6 ml) suspendiert und eine Lösung des
oben erwähnten
rohen Pyridinsalzes aus 4-Melhylumbelliferyl-myo-inositol-l -phosphat
(0,75 g) in Wasser (4,5 ml) wurde zugefügt. Die Suspension wurde 5
Minuten gerührt
und das März
durch Filtration entfernt.
-
Das erhaltene blass gelbe Filtrat,
eine Lösung
von Lilhiumhydroxid-monohydrat (0,05 g in l ml Wasser), wurde tropfenweise
beigefügt
bis ein pH-Wert von 6 (ungefähr
0,72 ml wurden benötigt)
erreicht war.
-
Die Lösung wurde dreimal mit Äthylacetat
(6 ml) extrahiert und die wässrige
Phase im Vakuum abgedampft. Das erhaltene gelbe Öl wurde in Methanol (3 ml)
auf genommen und tropfenweise zu gut verrührtem Aceton (60 ml) beigefügt. Der
feine Niederschlag wurde eine weitere Stunde gerührt, anschliessend über Nacht
im Kühlschrank
belassen. Der weissc Feststoff wurde durch Filtration eingesammelt,
mit Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet (0,58 g, ergibt 91%).
-
Anal. Kalk. für C16H18O11Pli (MW = 424,22):
C 45,30, H 4,28, P 7,30, Li 1,64; Erhalten (auf trockener Materie):
C 44,51, H 4,39, P 7,13, Li 1,66, (Wassergehalt 7,7%).
400
MHz 1H-NMR (D2O) δ 2.30 (d,
3H), 3.17 (t, lH), 3.39 (dd, lH), 3.49 (t, lH), 3.63 (t, lH), 3.95
(m, 1H) , 4.11 (t, lH), 6.13 (d, lH), 7.10 (m, 2H), 7,60 (d, 1H).
UV (4 mg in 100 ml buffer Tris-HCl, pH 7): λ_max =
314 nm; ε = 10100
l mol-1 cm-1.
-
Schritt 3b: Bereitung
von N-Methyl-moropholinsalz aus 4-Methylumbelliferyl-myo-inositol-1-phosphat (MeU-phos-inositol)
-
Dowex 50Wx8 Kationenaustauschharz
(2,2 g) wurde in Wasser (1,6 ml) suspendiert und eine Lösung des
oben erwähnten
rohen Pyridinsalzes aus 4-Methylumbelliferyl-myo-inositol-1-phosphat
(0,75 g) in Wasser (4,5 ml) zugefügt. Die Suspension wurde 5
Minuten gerührt
und das Harz anschliessend durch Filtration entfernt.
-
Zum blass gelben Filtrat wurde tropfenweise
N-methyl-morpholin (ungefähr
0,18 ml) zugefügt,
bis ein pH-Wert von 6 erreicht war. Die Lösung wurde dreimal mit Äthylacetat
(6 ml) extrahiert und die wässrige
Phase im Vakuum verdampft. Das erhaltene gelbe Öl wurde aufgenommen in Methanol
(3 ml) und tropfenweise gut gerührtes
Aceton (60 ml) zugefügt.
Der Niederschlag wurde eine weitere Stunde gerührt, dann über Nacht im Kühlschrank
gelassen. Der weisse Feststoff wurde durch Filtration eingesammelt,
mit Aceton gewaschen und in Vakuum getrocknet (0,74 g, ergibt 95%).
-
Anal. Kalk. für C21H30NO12P (MW = 519,44):
C 48,56, H 5,82, N 2,70, P 5,96; Erhalten (trocken: C 48,25, H 5,93,
N 2,66, P 5,90, (Wassergehalt 4,1%).
400 MHz 1H-NMR
(D2O) 8 2.32 (d, 3H), 2.75 (s, 3H), 3.03
(m, 2H), 3.17 (t, lH), 3.30 (m, 2H), 3.39 (dd, lH), 3.49 (t, lH),
3.62 (m, 2H), 3.63 (t, 1H), 3.93 (m, 2H), 3.95 (m, 1H), 4.11 (t,
lH), 6.15 (d, lH), 7.11 (m, 2H), 7.62 (d, 1H). UV (4 mg in 100 ml
Puffer Tris-HCl of pH 7) : λ_max = 314 nm; ε = 10900 l mol-1 cm-1.
-
Beispiel 2: Stabilität des fluorogenen
Substrats in Pufferlösungen
bei verschiedenen pH-Werten
-
In diesem Beispiel wurde ein Perkin-Elmer
Lambda 15 Spektrophotometer für
die Experimente verwendet, welche bei Zimmertemperatur (um 25°C)
durchgeführt
wurden.
-
Die Stabilität des neuen fluorogenen Substrats
MeU-phos-inositol wurde in 3 ml Küvetten in Pufferlösungen,
die 0,1% Bovine serum Albumin (BSA) unter verschiedenen pH-Bedingungen
(0,1 M Natriumzitrat-Puffer von pH 5 und 6; 0,1 M Tris/HCl-Puffer von pH 7,
8 und 8,5) enthielten, untersucht, gefolgt von spektrophotometrischem
Nachweis von 4-Methyl-umbelliferon hei 360 nm entweder durch kontinuierliche
Messung oder (für
pH-Werte < 8) durch
diskontinuierliche Messung (Anhebung des pH-Werts bis 9,5), wie
unten in Beispiel 3 beschrieben.
-
Die Resultate (siehe Tabelle 1) zeigen,
dass das Fluorogen unter Bedingungen des Enzymtests freigesetzt
wurde, wenn der pH-Wert alkalisch war. Diese nicht-enzymatische
Hydrolyse erwies sich als linear, wenn sie in Abhängigkeit
von Zeit und Sub trat-Konzentration aufgetragen wurde, und stieg
mit steigenden pH-Werten markant an.
-
Tabelle
1: Hydrolysegeschwindigkeiten von MeU-phos-inositol
-
Diese Ergebnisse bestätigen, dass
die Geschwindigkeiten bei Zusatz von Enzymlösung (2 μl, vgl. Beispiel 3) zunimmt,
was eine enzymatische Spaltung des Substrats durch Pl-PLC bei pH
8,5 anzeigt.
-
Da die Hydrolyse-Geschwindigkeiten
vergleichbar oder sogar höher
sind als die Geschwindigkeiten der enzymatischen Spaltung, erbringt
ein Test auf PI-PLC keine nennenswerten Ergebnisse, wenn er bei
alkalischen pH-Werten durchgeführt
worden ist.
-
Beispiel 3: Kolorimetrisch
er Test auf PI-PLC unter Verwendung von MeU-phos-inositol
-
In diesem Beispiel wurde ein Perkin-Elmer
Lambda 15 Spektrophototneter für
die Experimente verwendet, welche bei Zimmertemperatur (um 25°C)
durchgeführt
wurden.
-
Die Verfahren zum Nachweis von PI-PLC
ging folgendermassen vor sich: MeU-phos-inositol wurde in 25 ml
vom 0,1 M Natriumzitrat-Puffer bei pH 6,0, der 0,1% von Bovine Serum
Albumin (BSA) enthielt, aufgelöst.
-
Eine Aliquote einer Stammlösung von
PI-PLC (Boehringer Mannheim # 1143 069; spezifische Aktivität 600 U/mg,
5U/100 μl
Lösung,
entsp. 8,33 μg/100
(μl) wurde
zugefügt.
-
Nach wohldefinierten Zeitabschnitten
wurden 3 ml der Lösung
in eine Küvetteübertragen.
-
Das enzymatisch freigesetzte 4-Methylumbelliferon
wurde in die anionische Form durch Zugabe von 0,05 ml von 1-N-Natriumhydroxidlösung (pH-Wert
stieg ungefähr
auf 9,5) konvertiert. Die Photometer-Ablesungen bei 360 um wurden
für verschiedene
Enzym-Konzentrationen sofort notiert.
-
In 1 ist
die Extinktion als Funktion der Zeit für verschiedene Enzym-Konzentrationen bei
einer Substrat-Konzentration von l mM dargestellt. Die Spaltgeschwindigkeiten
[nMol·l-1·min-1] und die spezifischen Enzym-Aktivitäten sind
in Tabelle 2 dargestellt.
-
Tabelle
2: Abhängigkeit
der Geschwindigkeit der Spaltung und der spezifischen Aktivität von der
Enzym-Konzentration bei pH 6.0
Die spezifische Aktivität des neuen Substrats (bei
pH 6) ist mindestens 30mal höher
als im Fall des oben erwähnten
herkömmlichen
Substrats 2-NIP. Da die Umsatzgeschwindigkeit von PI-PLC ihr Maximum
um pH 7 hat, wird sich die spezifische Aktivität bei Durchführung des
Tests bei pH 7 weiter erhöhen.
-
Bei pH 6 liegt die Grenze der Nachweisbarkeit
oder die Sensitivität
bei einer Substrat Konzentration von l mM unter 100 ng des Enzyms.
-
Die Grenze der Nachweisbarkeit wird
sogar noch tiefer sein, wenn der Test bei pH 7 durchgeführt wird. Zusätzlich kann
die Substrat-Konzentration erhöht
werden.
-
Eine Darstellung der Geschwindigkeiten
in Abhängigkeit
von der Menge des zugefügten
Enzyms (vgl. 2) wies befriedigende
Linearität
auf.
-
Beispiel 4: Vorangereichertes
flüssiges
Medium zur Isolation von Listcria monocytogenes
-
Dieses Beispiel umfasst Impfung,
Präparation
und Wirksamkeit des vorangereicherten nüssigen Mediums. Das vorangereicherte
flüssige
Medium umfasst die folgenden Bestandteile:
Proteose
Pepton(von Difco) | 5,0 Gramm/Liter |
Glukose | 3,0 Gramm/Liter |
Trypton
(von Difco) | 5,0 Gramm/Liter |
Hefeextrakt
(von Difco) | 6,0 Gramm/Liter |
Rindfleischextrakt
getrocknet(von Difco) | 5,0 Gramm/Liter |
Natriumphosphat
(dibasisch) | 9,6 Gramm/Liter |
Kaliumphosphat
(monobasisch) | 1,35 Gramm/Liter |
Natriumpyruvat | 10,0 Gramm/Liter |
Nalidixische
Säure (von.
Sigma) | 0,03 Gramm/Liter |
-
Alle Komponenten wurden gelöst in l
Liter Wasser (deionisiert oder destilliert). Ein Hütchen wurde oben
auf dem Behälter
platziert und die Inhalte des Formkastens wurden 15 Minuten bei
121°C autoklaviert.
-
Das flüssige Medium wurde auf Raumtemperatur
gekühlt.
Die Haltbarkeit des flüssigen
Mediums wurde 12 Wochen lang bei Zimmertemperatur entweder im Hellen
oder Dunkeln aufrecht gehalten. Zum Nachweis von Listeria monocytogenes
wurden die Proben mit dem vorangereicherlen flüssigen Medium im Verhältnis 1 :
10 re-hydriert und ausgiebig vermischt. Das angeimpfie vorangereicherte
flüssige
Medium wurde während 22-24
Stunden bei 30°C inkubiert.
-
Das flüssige Medium ist selektiv,
indem es das Wachstum verschiedener Gram negativer Bakterien (diese
Bakterien könnten
schneller wachsen als Listeria monocytogenes m flüssigem Medium)
und einiger Gram positiver Bakterien (aufgeführt in Tabel le 3) nicht zulässt ohne
dabei die Wiederherstellung beschädigter und nachfolgendes Wachstum
von Listeria monocytogenes-Zellen zu verhindern (vgl. Tabelle 4).
-
Tabelle 3: Hemmung verschiedener
bakterieller Stämme
im vorangereicherten flüssigen
Medium mit 30 mg/liter nalidixischer Säure
Tabelle
4: Wiederherstellung beschädigter
Listeria monocytogenes Zellen im vorangereicherten flüssigen Medium
-
Beispiel 5: Impfung, Präparation
und Wirksamkeit des selektiven vorangesicherten flüssigen Mediums
-
In diesem Beispiel verhinderte das
selektive angereicherte flüssige
Medium das Wachstum besonderer Bakterien ausser für die Gattung
Listeria und nahm ein fluorogenes PI-PLC-Substrat zur Erzielung
einer mutmasslich positiven Reaktion der Listeria monocytogenes
and Listeria ivanovii auf, was sich in einer Fluoreszenz (festgestellt
von einem in der Hand gehaltenen UV Fluorometer – 366 nm) nach der Inkubation
bei 35°C während
24 bis 48 Stunden äusserte.
-
Das Wachstum anderer, das PI-PLC-Enzym
enthaltender, Bakterien wurde im selektiven angereicherten flüssigen Medium
verhindert, wodurch eine exzellente Spezifizität für Listeria monocytogenes in
einem Fluoreszenzrohr nach der Inkubation erzielt werden konnte.
-
Unter den Listeria-Arten können einzig
die pathogenen Listeria monocytogenes und Listeria ivanovii Fluoreszenz
im selektiven angereicherten flüssigen
Medium nach der Inkubation entwickeln, wie in Tabelle 5 dargestellt.
-
Zusammensetzung
des seleletiven angereicherten flüssigen Mediums:
Proteosepepton
(von Difco) | 4.0 Gramm/Liter |
Hefeextrakt
(von Difco) | 7.0 Gramm/Liter |
Trypton
(von Difco) | 10.0 Gramm/Liter |
Casamino
Säuren
(von Difco) | 6.2 Gramm/Liter |
Glukose | 3.1 Gramm/Liter |
Kaliumphosphat
(dibasisch) wasserfrei (von Sigma) | 4.5 Gramm/Liter |
Lithiumchlorid
(von Sigma) | 7.5 Gramm/Liter |
-
Alle Ingredienzen wurden in l Liter
Wasser (destilliert oder deionisiert) aufgelöst, verteilt auf Mengen von
10 ml und 15 Minuten lang bei 121°C autoklaviert.
-
Zusatzstoffe:
Bovine
Albumin (Bayer 82-067) | 4.0 Gramm/Liter |
Ceftazidimpentahydrat
(ex Glaxo Wellcome) | 0.035 Gramm/Liter |
4-Methylumbelliferyl-myo-inositol--1-phosphat, N-methylmorpholinsalz | 0.4 Gramm/Liter |
-
Die Zusatzstoffe wurden aseptisch
in insgesamt 30 ml sterilem, destilliertem oder deionisiertem Wasser
gelöst
und aseptisch zum obigen Medium beigefügt (0,3 ml pro 10 ml basalen
Mediums).
-
Die Haltbarkeit des selektiven angereicherten
flüssigen
Mediums bei 4°C im Dunkeln betrug 4 Wochen.
Tabelle
5: Fluorogene Reaktion verschiedenener Listeria- Arten im selektiven
angereicherten flüssigen Medium
nach der Inkubation bei 35°C,
24 Stunden, lang
Listeria
Arten | Fluorogene
Reaktion |
Listeria
monocytogenes 4 b | helle
Fluoreszenz, die sich im Reagenzglas teilweise nach oben erstreckte |
Listeria
monocytogenes 1/2 b | helle
Fluoreszenz, die sich im Reagenzglas teilweise nach oben erstreckte |
Listeria
monocytogenes ATCC 43249 | helle
Fluoreszenz, die sich im Reagenzglas teilweise nach oben erstreckte |
Listeria
monocytogenes 3 a | helle
Fluoreszenz, die sich im Reagenzglas teilweise nach oben erstreckte |
Listeria
innocua | Keine
Fluoreszenz; gleich wie beim ungeimpften Kontroll-Rea genzglas mit
dem selektiven angereicherten flüss.
Medium |
-
Dieses Beispiel illustriert die Präparation,
Impfung, Wirksamkeit, und Haltbarkeit eines erfindungsgemässen festen
Plattenmediums. Zusammensetzung
von Platten-Agar:
Proteosepepton
(von Difco) | 3.0 Gramm/Liter |
Trypton
(von Difco) | 12.0 Gramm/Liter |
Casamino
Säuren
(von Difco) | 6.0 Gramm/Liter |
Lab-Lemco-Pulver
(von Oxoid) | 5.0 Gramm/Liter |
Glukose | 2.5 Gramm/Liter |
Hefeextrakt
(von Difco) | 8.0 Gramm/Liter |
Kaliumphosphat
(dibasisch) | 4.5 Gramm/Liter |
Lithiumchlorid
(von Sigma) | 4.5 Gramm/Liter |
Agar-Agar
(von Difco) | 15.0 Gramm/Liter |
-
Sämtliche
Zutaten wurden in 970 ml Wasser (destilliert oder deionisiert) gelöst und 15
Minuten bei 121°C autoklaviert.
-
Zusatzstoffe:
Bovine
Albumin (Bayer 82-067) | 3.0 Gramm/Liter |
Ceftazidim
pentahydrat (von Glaxo Wellcome) 0.035 | 0.035 Gramm/Liter |
5-Brom-4-chlor-3-indoxyl-myo-inositol-l-Phosphat,
Ammoniumsalz 0.3 | 0.3 Gramm/Liter |
-
Die Zusatzstoffe wurden aseptisch
in insgesamt 30 ml sterilen destilliertem oder deionisiertem Wasser aufgelöst und dem
obigen Medium nach Kühlung
in einem Wasserbad auf 50-55°C aseptisch beigerügt.
-
Das komplette Medium wurde in Petri-Schalen
gegossen und die Oberfläche
trocknete bei zweitägiger Lagerung
der Platten im Dunkeln bei Zimmertemperatur. Überzählige Platten können bei
4°C im Dunkeln bis zu 12 Wochen gelagert werden und immer
noch wie frisch begossene Platten funktionieren.
-
Das Plattenmedium wurde angeimpft
durch Verwendung einer Drahtschlinge voll Flüssigkeit aus einem fluoreszierenden
selektiven angereicherten flüssigen
Medium zum Bestreichen auf dem Agar, um die Isolierung von Listeria
monocytogenes-Kolonien
zu erleichtern.
-
Das Plattenmedium wurde 48 Stunden
lang bei 35°C inkubiert. Die Kolonien, die nach der Inkubation die
folgenden Merkmale aufwiesen, wurden mutmasslich für Listeria
monocytogenes gehalten und weitere Tests mit Standardmethoden zum
Nachweis von Listeria monocytogenes waren angesagt: türkis bis
blaue Farbe, nach aussen gewölbt,
1,0-2,5 mm im Durchmesser ohne oder mit einem türkis bis blaue Halo um die
Kolonie herum.
-
Tabelle 6 listet die koloniebezogenen
Merkmale einer Vielzahl von Bakterien auf einem selektiven/differentiellen
Plattenmedium nach der Inkubation auf.
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Die türkis bis blaue Farbe der Listeria
monocytogenes-Koloniec war ein Indiz für die Anwesenheil des PI-PLC-Enzyms
unter Ausbildung des tief verfärbten,
wasserunlöslichen
5,5-dibrom-4,4-dichor-indigo-Komplexes, der in der Kolonie zurückbehalten
wurde und nicht ins Medium hinaus diffundierte. Dieser unlösliche Komplex
lässt ein
festes Medium geeigneter erscheinen als ein flüssiges Medium.
-
Tabelle
6: Koloniale Morphologien verschiedener Bakterien auf dem selektiven
Plattenmedium, das das chromogene Substrat (X-phos-inositol) enthält und 48
Stunden lang bei 35°C inkubiert wurde
-
-
Es ist zu bemerken, dass obwohl die
oben gegebenen Beispiele MeU-phos-inositol und X-phos-inositol,
die bevorzugten Substrate der Formeln (I) bzw. (IV), berücksichtigen,
aus den allgemeinen Enthüllungen oben
augenscheinlich ist, class sehr ähnliche
Resultate mit anderen Substraten der Formeln (I) bzw. (IV) erhalten
werden können.
Deshalb dürften
verschiedene Modifikationen der oben gegebenen Beispiele offensichtlich
sein.
-
Grundsätzlich bietet die Erfindung
eine sichere, sensitive und kommerziell lebensfähige Nachweismöglichkeit
potentiell pathogener bakterieller Aktivität von Mikroben wie Staphylococcus
aureus- und verschiedener Listeria monocytogenes- und Listeria ivanovii-Stämme in potentiell
infizierten Materialien sowie physiologischen Proben oder Konsunigütern wie
Esswaren und Getränken.
Der Anwendungsbereich derErfindung ergibt sich aus den folgenden
Ansprüchen.