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DE698121C - Verfahren zum Befestigen von Spundbuechsen fuer Blechgefaesse - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Spundbuechsen fuer Blechgefaesse

Info

Publication number
DE698121C
DE698121C DE1935M0130548 DEM0130548D DE698121C DE 698121 C DE698121 C DE 698121C DE 1935M0130548 DE1935M0130548 DE 1935M0130548 DE M0130548 D DEM0130548 D DE M0130548D DE 698121 C DE698121 C DE 698121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bung
flange
jacket
seal
bead
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935M0130548
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser KG
Original Assignee
Mauser KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mauser KG filed Critical Mauser KG
Priority to DE1935M0130548 priority Critical patent/DE698121C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE698121C publication Critical patent/DE698121C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/40Making outlet openings, e.g. bung holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen, von Spundbüchsen für Blechgefäße Die Erfindung behandelt ein Verfahren zum Herstellen einer mit Widerläger für Siegelkappen geeigneten Spundbüchsenbefestigung an dem Mantel von Blechgefäßen und besteht darin, daß ein aus dem Gefäßmantel nach außern vorgezogener Flansch. in die Ausbuchtung zwischen oberem Ringwulst und unterem mehrkantigem Flansch der in diese beiden Teile abgesetzten Spundbüchse eingezogen wird, wonach sich dann der obere Ringwulst auf den aufstehenden Flansch. des Gefäßmantels abstützt und der untere mehrkantige Spundbüchsenflansch in bekannter Weise sich in eine aus dem Gefäßmantel vorgezogene. Ausbuchtung unter Einfluß einer Dichtung einfügt.
  • Es ist. ein Verfahren für die Befestigung von Spundbüchsen mit Widerlager' für eine Siegelkappe bekannt, bei der eine Dichtung zwischen unterem Büchsenflansch und @ Faßmantel angeordnet ist. Hierbei wird ein am oberen Rand der Spundbüchse vorgesehener Kragen um den Rand der den Büchsenflansch umschließenden Mantelausbuchtung gebördelt, womit die. Dichtung zwischen Mantel und Büchse angezogen und letztere gleichzeitig im Lager gesichert wird: Diese Büchsenbefestigung hat eine Reihe Nachteile. Der. für die Umbördelung vorgesehene obere Kragen der Büchse verteuert durch die besondere Herstellungsweise die Gestehungskosten der Spundbüchse erheblich.. Durch die unter Preßdruck erfolgende Umbördelung des Büchsenkr4gens wird das Büchsenblech hohen Beanspruchungen unterworfen. Dies bedingt die Wahl entsprechend geeigneten, teuren Werkstoffes für die Büchse und deren Herstellen aus vollem Stoff, so daß damit die Gestehungskosten eine weitere Erhöhung erfahren. Ein weiterer erheblicher Nachteil dieser Spundbüchsenbe= Festigung besteht darin, daß der als Widerlager für die Spunddichtung dienende obere Büchsenkragen beim Pressen dei Umbördelung durch die Werkstoffverschiebungen Unebenheiten erhält, die- eine einwandfreie -Abdichtung des Spundes in Frage stellen. Nicht selten kommt es vor, daß bei der durch starken Preßdruck erfolgenden Herstellung der _Umbördelung Werkstoffrisse in dem Büchsenkopf entstehen, die eine weitere Gefahrenquelle für Undichtigkeiten darstellen. Hierbei ist nämlich zu beachten, daß der Büchsenkragen bei dem Umbördeln mit seiner äußeren Kante fest an die Mantelausbuchtung gepreßt wird, was einen hohen Preßdruck erforderlich. macht.
  • Es sind weiterhin noch Verfahren zum Befestigen der Spundbüchsen bekannt, bei denen entweder ein aus dem Mäntel vorgezogener Kragen, mit Flanschrand oder eine vorgezogene Mantelfalte hinter einen zurückspringenden Teil der Spundbüchse eingezogen wird. Bei beiden Verfahren wird das Mantelblech gestreckt und derart übermäßig beansprucht, daß nur beson= ders_gute und sehr. teure Gütebleche verwendet werden können. Die Verbindungen- ergeben keine hinreichende Sicherung der Spundbüchse im Lager, und es kommt meist schon bei der ersten Benützung vor, daß sich beim Anziehen des Spundstopfens die Büchse lockert. Außerdem ist ein Abdichten zwischen Gefäßmantel und Büchse nicht wirksam durchführbar und daher auch die Verwendung von ün Gewinde der Spundbüchsen selbst dichtenden Faßhähnen nicht möglich.
  • Durch die Erfindung werden die bezeichneten Mängel beseitigt. Die Spundbüchse ist in bekannter Weise in zwei Teile abgesetzt. Der untere Teil ist als mehrkantiger Flansch ausgebildet, der zum Verhindern einer Drehung sich in eine entsprechend vorgezogene Ausbuchtung des Mantels passend einfügt. Den oberen Teil der Büchse bildet ein nach außen ragender Ringwulst beliebiger Gestalt, der einmal als Widerlager für die sich gegen ihn abstützende Mantelausbuchtung und andererseits als Widerlager für eine Sicherungskappe dient.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erfolgt die Spundringbefestigung dergestalf, daß der den Büchsenflansch umschließende Teil des Faßmantels mit seiner vorgezogenen Verlängerung durch einen einfachen Preß- oder Anrollvorgang in den durch den Flansch- und Ringwulst begrenzten Rücksprung eingezogen wird. Der Rand der Mantelausbuchtung stemmt sich daher von unten fest gegen den Ringwulst, wodurch einerseits die Büchse sicher im Lager gehalten, andererseits die zwischen Büchsenflansch und Faßmantel untergebrachte Dichtung hinreichend angezogen wird.. Durch eine entsprechende Bemessung des vorgezogenen Ausbuchtungsrandes kann das Einhalten eines zweckmäßigen Zwischenraumes für die Dichtung erfolgen, so daß letztere nicht zerdrückt und nur so weit angezogen wird, wie es zu einer sicheren Abdichtung notwendig ist. Der einfache Vorgang des Anpressens oder Anrollens bedingt nur ein einfaches Preß- oder Anrollwerkzeug. Das angepreßte Mantelblech wird gestaucht, so daß eine Schwächung oder Zerstörung durch Strekkung nicht erfolgt. Die Spundbüchse ist gegenüber den bekannten Büchsenausführungen denk= bar einfach und leicht gestaltet und daher billig in der Herstellung. Die Herstellungskosten verringern sich insbesondere auch deshalb, weil die Büchse aus weniger wertvollem Werkstoff, z. B. aus Spritzguß usw., ohne Abfall hergestellt werden kann, da sie bei dem Verfahren gemäß der Erfindung einer nachträglichen Verformung nicht unterworfen wird. Schließlich erbringt die vereinfachte Herstellung der Mantelbuchtung samt Ausschnitt durch nur einen einzigen Arbeitsgang erhebliche Einsparungen an Lohn für das Befestigen der Büchse. Wesentlich ist auch, daß die Spundbüchse bei -der Anwendung des Befestigungsverfahrens unverändert bleibt, so daß der als Widerlager für die Spunddichtung dienende Büchsenkopf gleichfalls unbeeinträchtigt gelassen wird, womit eine einwandfreie Spundabdichtung gewährleistet ist. Die Querschnittgestaltung des ringwulstartigen Spundkopfes kann den jeweiligen Erfordernissen entsprechend vorgenommen werden, ohne daß das Verfahren der Befestigung der Büchse oder das Widerlager für die Sicherungskappe dadurch beeinträchtigt wird. Das hat zur Folge; daß für die entsprechend zur Verwendung gelangende Dichtung, sei es Gummi, Asbest, Pappe usw., die Dichtungswiderlagerfläche nach Belieben rund, flach, abgeschrägt usw. gebildet werden kann.
  • Die beiliegende Zeichnung dient zur Verdeutlichung des Verfahrens gemäß der Erfindung und zeigt an Hand einiger Ausführungsbeispiele_ seine Anwendung.
  • Abb. r zeigt die bei den Verfahren zur Verwendung gelangende Spundbüchse a in der vorgezogenen Mantelausbuchtung b vor dem Anpressen des Ausbuchtungskragens c gegen den Hals d der Büchse. Es ist der Angriff einer Backe e des Anpreßwerkzeüges mit angedeutet. Die zwischen Mantelausbuchtung b und mehrkantigem Büchsenflansch f vorgesehene Dichtung g wird vorher lose um den Spundbüchsenhals d dicht auf den Flansch f gelegt. Der nach außen vorstehende Ringwulst k ist r hier. annähernd halbkreis- oder ellipsenförmig gestaltet und hat am unteren Teil eine Aussparung h, in die sich der obere Rand q des Ausbuchtungskragens c des Faßmäntels i nach dem Anpressen quer einfügt, wie dies in Abb. z gezeigt ist. Diese Abbildung veranschaulicht die fertige Spundbüchsenbefestigung, also nach dem Eintauchen des Gefäßmantelkragens c. Die Dichtung g zwischen Faßmantelteil b und Büchsen- . flansch f wird durch den sich an den Hals der Büchse und den Ringwulst k anpressenden Kragen c vollauf zusammengepreßt und fügt sich in den Übergang zwischen Flansch f und. Hals d schließend ein: Das Einfügen des umgelegten Einbuchtungsrandes q _ in die - Aus= sparung la des Ringwulstes ist als eine zusätzliche Sicherung der Spundbüchsenbefestigung anzusehen. Notwendig ist sie nicht. Der in die Spundbüchse a eingeschraubte Stopfen l preßt mit seinem Außenrand p die Spunddichtung m gegen den Büchsenkopf (Ringwulst) k. In den Abb. a und 3 ist auch die den gesamten Spundverschluß abschließende Siegelkappe n dargestellt, deren zylindrischer Rand c unter dem i Ringwulst k. dicht anliegend zusammengezogen ist, wodurch ein unbefugtes Entfernen der Kappe n ohne deren Zerstörung verhindert wird.
  • Abb.3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Spundbüchsenbefestigung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Der obere Rand des Ausbuchtungskragens ist nicht umgelegt, sondern stützt sich stumpf gegen den im unteren Teil flach abschließenden Rundwulst k. Diese Verbindungsform ist vollkommen hinreichend für die sichere Spundbüchsenbefestigung. Die Dichtung g verteilt sich hier über fast die- ganze Oberfläche des Büchsenflansches f. Der obere Ringwulst k der Spundbüchse a erhält eine ebene Dichtungsfläche r für eine aus entsprechendem Stoff vorgesehene Spunddichtung m, An Stelle der ebenen Dichtungsfläche kann auch eine schräg oder konisch oder sonstwie gestaltete Fläche vorgesehen werden, je nach den Erfordernissen, die durch die zur Verwendung gelangende Dichtung bedingt sind. Die Spundbüchsenbefestigung wird durch die veränderte Gestaltung des Ringwulstes ebensowenig beeinträchtigt wie das durch das Vorstehen des Ringwulstes k gebildete Widerlager für die Aufbringung der Siegelkappe. Der Fortfall der nachträglichen Verformung der Spundbüchse ermöglicht die Anordnung eines am äußeren Rande des Ringwulstes k vorgesehenen Vorsprunges s (Abb. 3), der einerseits als Führung der. Dichtung m, andererseits einen Anschlag bildet, der das Überdrehen oder Zerquetschen der Dichtung m verhindert. Die Höhe des Vorsprunges s ist so gehalten, daß die Dichtung n hinreichend angezogen ist,. bevor der Spundrand p in Anschlag kommt. Abb. 4 veranschaulicht eine Draufsicht 4uf den Spundverschluß ohne Siegelkappe. Die mehrkantige Ausführung des Büchsenflansches f ist dabei erkennbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜC11E: z. Verfahren zum Befestigen von Spundbüchsen für Blechgefäße., insbesondere Fässer, mit einem unteren mehreckigen Flansch, der von einer Ausbuchtung des Gefäßbleches unter Einschluß einer Dichtung fest umschlossen ist, und-miteinem oberen, als Widerlager für eine. Siegelkappe dienenden Ringwulst und mit einem den Flansch und die Ringwulst verbindenden Hals, dadurch gekennzeichnet, daß der sich außen aufsetzende Rand (b) des Gefäßmantels (i), derart zwischen Flansch und -Ringwulst eingepreßt oder eingerollt wird, daß er, den Hals der Spundbüchse fest umschließend, unter Abstützung an dem Ringwulst den Dichtungsstoff (g) gegen den Flansch der -Spundbüchse preßt. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abstützung an dem Ringwulst ein -Ringflansch in Halbmesserrichtung aus dem den Hals zylindrisch umschließenden Blechmantel nach außen umgelegt und in eine ringförmige'Aussparung des Ringwulstes hineingepreßt wird.
DE1935M0130548 1935-03-28 1935-03-28 Verfahren zum Befestigen von Spundbuechsen fuer Blechgefaesse Expired DE698121C (de)

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DE698121C true DE698121C (de) 1940-11-01

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