HINTERGRUND DER ERFINDUNG
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Gleichstrom-Entladungslampen und insbesondere
Verbesserungen in einer Gleichstrom-Entladungslampe zur Verwendung in einem optischen Instrument und
eine verbesserte Lichtquelle, die eine derartige Lampe als an einen Reflektor angebracht verwendet.
BESCHREIBUNG DES VERWANDTEN SACHSTANDES
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Entladungslampen wie Extrahochdruck-Quecksilberlampen und Metallhalidlampen werden in
einem weit verbreiteten Maße in optischen Instrumenten wie Flüssigkristallprojektoren, OHPs und
Bewegungsbildprojektoren und in allgemeinen Beleuchtungen verwendet. Derartige Entladungslampen sind
dahingehend höchst vorteilhaft, dass ihr Energiewirkungsgrad drei- bis fünfmal höher als derjenige von
Weißglutlampen wie Halogenlampen ist, die Licht durch Erwärmen eines Fadens emittieren, und deren
Lebensdauer fünf bis zehnmal länger als diejenige von derartigen Weißglutlampen ist.
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Seit kurzem hat sich eine Nachfrage von Benutzern, insbesondere von Benutzern von optischen
Instrumenten, ergeben, dass Entladungslampen hinsichtlich der Lebensdauer, des Energiewirkungsgrads
(insbesondere zum Erreichen einer höheren Schirmhelligkeit pro elektrischer Leistung, die an die Lampen
angelegt wird) und einer Gleichmäßigkeit einer Schirmhelligkeit weiter verbessert werden.
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Intensive Studien und Entwicklungen sind zum Verbessern von Entladungslampen zur
Verwendung in optischen Instrumenten durchgeführt worden, um derartige Anforderungen zu erfüllen; z. B.
die Möglichkeit, dass Lampen einen Gleichstrom verwenden, um deren Emissionswirkungsgrad in
optischen Instrumenten zu verbessern, eine Verkürzung des Abstands zwischen gegenüberliegenden
Elektroden, um die Bogenlänge zu verkürzen, oder eine Erhöhung des Drucks in den Lampen, um dadurch
die Helligkeit des Bogens zu verbessern, und eine Verbesserung des Reflexionswirkungsgrads eines
Reflektors auf Grundlage einer verbesserten Bogenhelligkeit.
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Fig. 4 zeigt eine herkömmliche Entladungslampe (B). Diese herkömmliche Lampe (B) beinhaltet
die folgenden Probleme: (1) eine Anode 12b, die auf eine höhere Temperatur als eine Kathode 12a bei einer
Gleichstrombeleuchtung erwärmt wird, wird einer schwerwiegenden Beschädigung und einem Verlusts
ausgesetzt, was zu einer wesentlichen Lumineszenzfluxdämpfung von der anfänglichen Periode einer
Verwendung, und somit zu einer nicht zufriedenstellenden Lebenszeit, führt (siehe Fig. 5); (2) ein
Abdichtungsschnittabschnitt 27 einer Glühbirne 21a stört den Lichtpfad, so dass ein Verlust des
Beleuchtungswirkungsgrads von 10 bis 20% verursacht wird (siehe Tabelle 1); (3) der
Abdichtungsschnittabschnitt 27 wird auf einen Schirm als ein Schatten reflektiert, was eine ungleichmäßige
Schirmhelligkeit verursacht (siehe Tabelle 2); und ähnliche Probleme.
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Um die Probleme (2) und (3) der obigen Probleme zu lösen, sind Studien durchgeführt worden, um
spitzenlose Lampen zu entwickeln, die ohne Verwendung irgendeiner Abdichtungsröhre hergestellt werden,
um so eine Bildung irgendeines Abdichtungsschnittabschnitts zu vermeiden, wie bei 27 angedeutet.
Derartige spitzenlose Lampen werden nun für geringere Leistungen realisiert.
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Eine derartige spitzenlose Technik beinhaltet jedoch nicht einige wenige Probleme, die ungelöst
bleiben. Das erste Problem ist die fehlende Möglichkeit, Lampen mit einer höheren Leistung zu erhalten,
und zwar als Folge von Prozessbeschränkungen. Insbesondere erfordert eine Lampe mit höherer Leistung
die Verwendung einer Glasröhre mit einer dickeren Wand und einen größeren Durchmesser und dies
erschwert eine spitzenlose Abdichtung zu erreichen. Das zweite Problem ist die Unfähigkeit, eine
Fehlfunktion einer Lampe als Folge von Verunreinigungen, die in der Lampe erzeugt werden, zu
verhindern. Insbesondere werden bei dem Herstellungsprozess sogar von Lampen mit niedrigerer Leistung
bestimmte Verunreinigungsbeträge von einer verwendeten Glasröhre erzeugt. Die Verunreinigungsbeträge
werden größer, wenn die Leistung einer Lampe höher wird, weil derartige Lampen mit höherer Leistung
eine größere Glasröhre verwenden. Größere Verunreinigungsbeträge, die in der Lampe verbleiben,
verursachen eine Fehlfunktion der Lampen. Das dritte Problem ist die kostenaufwendige Herstellung, was
zu kostenaufwendigen optischen Instrumenten, beispielsweise eines Projektors, führt. Ferner bleibt das
Problem (1) ungelöst.
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Die US-A-4 686 419 offenbart eine Wechselstrom-Entladungslampe mit einem Birnenabschnitt, in
dem eine Anode und eine Kathode enthalten ist, einem ersten Abdichtungsabschnitt, der sich von dem
Birnenabschnitt auf der Anodenseite nach außen erstreckt, einem zweiten Abdichtungsabschnitt, der sich
von dem Birnenabschnitt auf der Kathodenseite nach außen erstreckt, und einem Paar von
Zuführungselementen, die jeweils durch die ersten und zweiten Abdichtungsabschnitte eingefügt sind, um
eine Elektrizität an die Anode und Kathode zu führen. Ein verlängerter Röhrenabschnitt ist vorgesehen, der
den Birnenabschnitt und beide Abdichtungsabschnitte untereinander verbindet, wobei der Basisabschnitt
der Elektroden sich von der Birne in den verlängerten Röhrenabschnitt hinein erstreckt.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gleichstrom-Entladungslampe mit
einer verlängerten Lebensdauer bereitzustellen.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gleichstrom-Entladungslampe
bereitzustellen, die einen verbesserten Energiewirkungsgrad genießt.
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Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gleichstrom-Entladungslampe
bereitzustellen, die eine verbesserte Gleichmäßigkeit in der Schirmhelligkeit bereitstellt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gleichstrom-Entladungslampe mit
einer höheren Leistung bereitzustellen und zu ermöglichen, dass die Herstellungskosten einer Gleichstrom-
Entladungslampe verringert werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Gleichstrom-Entladungslampe vorgesehen, umfassend:
einen Birnenabschnitt, der darin eine Anode und eine Kathode enthält;
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einen ersten Abdichtungsabschnitt, der sich von dem Birnenabschnitt auf der Anodenseite nach
außen erstreckt;
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einen zweiten Abdichtungsabschnitt, der sich von dem Birnenabschnitt auf der Kathodenseite nach
außen erstreckt;
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ein Paar von Zuführungselementen, die jeweils durch die ersten und zweiten
Abdichtungsabschnitte eingefügt sind, um eine Elektrizität an die Anode und die Kathode zu führen; und
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einen verlängerten Röhrenabschnitt; der den Birnenabschnitt und den ersten Abdichtungsabschnitt
untereinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode einen größeren Durchmesser als die
Kathode aufweist und dass ein Basisabschnitt der Anode von dem Birnenabschnitt in den verlängerten
Röhrenabschnitt hinein verlängert ist.
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Wenn bei einer herkömmlichen Gleichstrom-Entladungslampe die Lampe eingeschaltet wird, wird
ein Bogen zwischen der Anode und der Kathode erzeugt und Elektronen werden von der Kathode in
Richtung auf die Anode hin emittiert. Dies erwärmt die Anode auf eine hohe Temperatur, mit dem
Ergebnis, dass das Anodenmaterial verdampft und innerhalb des Birnenabschnitts gestreut wird, so dass
eine Verdunkelung des Birnenabschnitts verursacht wird.
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Im Gegensatz dazu erlaubt die Bereitstellung des verlängerten Röhrenabschnitts, der zum
Verlängern des Raums benachbart zu dem Basisabschnitt der Anode dient, bei der Gleichstrom-
Entladungslampe der obigen Konstruktion gemäß der Erfindung, dass die Wärme der Anode leicht
abgeleitet wird. Dies unterdrückt die Verdampfung des Anodenmaterials von der Anode, und somit das
Verdunkeln des Birnenabschnitts. Infolgedessen wird eine Lumineszenzflussdämpfung gelindert, um die
Lampenlebensdauer zu verlängern.
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Die Merkmale, dass die Anode von dem Birnenabschnitt in den verlängerten Röhrenabschnitt
hinein verlängert wird, erlaubt, dass die Anode relativ zu einer herkömmlichen verlängert wird. Eine
derartige verlängerte Anode weist eine erhöhte Wärmekapazität auf und erlaubt eine einfachere
Wärmeableitung, wodurch eine exzessive Erwärmung der Anode unterdrückt wird. Dieser Vorteil führt
dazu, dass die Lampe eine weiter verlängerte Lebensdauer genießt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird der verlängerte Röhrenabschnitt mit einem
Abdichtungsschnittabschnitt ausgebildet. Gewöhnlicherweise wird ein derartiger
Abdichtungsschnittabschnitt auf dem. Birnenabschnitt als eine Spur einer Einführung von Füllsubstanzen
(Gasen oder dgl.) in den Birnenabschnitt hinein gebildet und stört somit den Lichtdurchgang dadurch.
Jedoch erlaubt das vorteilhafte Merkmal gemäß der vorliegenden Erfindung, dass der
Abdichtungsschnittabschnitt auf dem verlängerten Röhrenabschnitt angeordnet ist, das Licht von dem
Helligkeitsfleck, der benachbart zu dem führenden Ende der Kathode und von einem Bereich unmittelbar
neben dem Helligkeitsfleck auftritt, aus der Lampe nach außen ohne Störung des
Abdichtungsschnittabschnitts austritt. Somit ist ein Schirm, wenn er von einer derartigen Lampe beleuchtet
wird, frei von irgendeinem Schatten, der dem Abdichtungsschnittabschnitt zurechenbar ist, was zu einer
gleichmäßigeren Schirmhelligkeit führt.
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Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Lichtquelle bereit, die einen Reflektor und eine
Gleichstrom-Entladungslampe gemäß der Erfindung umfasst, wobei der erste Abdichtungsabschnitt der
Lampe in ein zentrales Anbringungsloch des Reflektors eingefügt ist.
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Mit dieser Konstruktion ist der Abdichtungsschnittabschnitt benachbart zu dem zentralen
Anbringungsloch des Reflektors angeordnet und selbst dann, wenn Licht, welches durch den
Abdichtungsschnittabschnitt geht, durch den Reflektor reflektiert wird, geht ein derartiges Licht nicht durch
ein Flüssigkristallfeld oder eine Öffnung eines optischen Instruments, was eine Einschränkung darstellt,
dass Licht zum Beleuchten des Schirms ausgelegt wird. Somit wird irgendein Schatten, der von dem
Abdichtungsschnittabschnitt verursacht wird, auf dem Schirm nicht gebildet ist.
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Die voranstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und hervortretenden Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich näher aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung, wenn sie im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen
werden.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 eine Querschnittsansicht, die eine Gleichstrom-Entladungslampe gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 2 eine Querschnittsansicht, die eine Gleichstrom-Entladungslampe gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 3 eine erläuternde Querschnittsansicht, die eine Lichtquelle zeigt, bei der die Gleichstrom-
Entladungslampe gemäß der zweiten Ausführungsform an einem Reflektor angebracht und eingeschaltet ist.
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Fig. 4 eine Querschnittsansicht, die eine herkömmliche Gleichstrom-Entladungslampe zeigt; und
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Fig. 5 eine grafische Darstellung, die die Lumineszenzflussdämpfungsrate pro Zeit der Lampe
gemäß der vorliegenden Erfindung mit derjenigen einer herkömmlichen Lampe vergleicht.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird nun näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Bezugnehmend auf Fig. 1, die eine repräsentative DC-Entladungslampe (A1) gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, umfasst die Lampe (A1) eine Lampeneinhüllende 1,
die aus einem Quarzglas gebildet ist und einen kugelförmigen Birnenabschnitt 1a, einen rechteckförmigen
Abdichtungsabschnitt 4, der sich von einer Seite des Birnenabschnitts 1a nach außen erstreckt, einen
Verlängerten Röhrenabschnitt 6, der sich von der gegenüberliegenden Seite des Birnenabschnitts 1a nach
außen erstreckt, und einen anderen Abdichtungsabschnitt 5, der sich von dem verlängerten Röhrenabschnitt
6 nach außen erstreckt. Der Birnenabschnitt 1a kann anders ausgeformt sein, z. B. wie ein Rugby-Ball oder
eine verlängerte Ellipse im Querschnitt.
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Ein Abdichtungsschnittabschnitt 7, der auf dem Birnenabschnitt 1a gebildet ist, ist ein Überbleibsel
einer dünnen Röhre 7a, die in Phantomdarstellung gezeigt ist, wobei die dünne Röhre 7a in Kommunikation
mit dem Birnenabschnitt 1a gewesen ist, um Füllsubstanzen (Gase) dadurch in den Birnenabschnitt 1a zu
führen, und ist durch ein Wärmeschneiden abgedichtet.
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Der verlängerte Röhrenabschnitt 6 ist eine gerade Röhre mit einem äußeren Durchmesser, der
kleiner als der größte äußere Durchmesser des Birnenabschnitts 1a ist, und mit einem inneren Durchmesser,
der größer als der äußere Durchmesser einer Anode 2b ist. Die Abdichtungsabschnitte 4 und 5 sind jeweils
durch einen bekannten Klemmabdichtungsprozess rechteckförmig ausgebildet und enthalten luftdicht ein
Zuführungselement 3, das sich dadurch von der entsprechenden Elektrode (Anode 2b oder Kathode 2a)
hindurch erstreckt.
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Das Zuführungselement 3 umfasst einen inneren Zuführungsstift 3a, der mit der entsprechenden
Elektrode 2a oder 2b verbunden oder verschweißt ist, einen äußeren Zuleitungsstift 3c, der von dem
entsprechenden Abdichtungsabschnitt 4 oder 5 nach außen vorsteht, und eine Abdichtungsfolie 3b aus
Molybdän, die in dem Abdichtungsabschnitt 4 oder 5 eingebettet und mit den inneren oder äußeren
Zuleitungsstiften 3a und 3c an gegenüberliegenden Seiten davon angeschweißt ist.
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In der vorliegenden Erfindung umfasst die Kathode 2a typischerweise einen dünnen Wolframstift,
der auch als der innere Zuführungsstift 3a dient, und einen dicken Abschnitt 14, der eine Wolframspule
oder Hülse umfasst, die an dem inneren Ende des dünnen Wolframstifts angebracht ist, während die Anode
2b typischerweise einen dicken Wolframstift mit einem größeren Durchmesser als die Kathode 12% die in
ein abgeschnittenes Korn ausgebildet ist, umfasst. Derartige Merkmale werden verwendet, weil ein
Gleichstrom verwendet wird.
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Die Elektroden 2a und 2b sind mit einem vorgegebenen. Abstand dazwischen an einer im
Wesentlichen zentralen Stelle in dem Birnenabschnitt 1a aufeinander zu gerichtet. Der Abstand zwischen
den Elektroden beträgt 1,5 bis 2 mm in der Ausführungsform, typischerweise 0,5 bis 3 mm, aber nicht
darauf begrenzt.
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Das charakteristische Merkmal der vorliegenden Erfindung, welches höchst vorteilhaft gegenüber
dem Stand der Technik ist, besteht darin, dass die. Bereitstellung des verlängerten Röhrenabschnitts 6
ermöglicht, dass die Anode 2a verlängert wird, so dass sie sich von der im Wesentlichen zentralen Stelle in
dem Birnenabschnitt 1a in den verlängerten Röhrenabschnitt 6 hinein erstreckt, da der verlängerte
Röhrenabschnitt 6 einen inneren Durchmesser größer als der äußere Durchmesser der Anode 2b aufweist
und somit einen Basisabschnitt 2c der Anode 2b mit einem ausreichenden Abstand dazwischen aufnimmt.
Dies ermöglicht, dass die Anode 2b eine größere Wärmekapazität als die herkömmliche aufweist und der
Raum innerhalb des verlängerten Röhrenabschnitts 6 für eine Wärmeableitung von der Kathode 2b
verwendet werden kann. Es ist natürlich möglich, eine Anode mit der gleichen Länge wie der
herkömmlichen zu verwenden und den verlängerten Röhrenabschnitt 6 nur als einen Wärmeableitungsraum,
der sich hinter die Anode erstreckt, zu verwenden.
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Vorgegebene Mengen von Füllsubstanzen, wie Quecksilber, Argongas, andere erforderliche
Füllgase und Metallhalide, sind in dem Birnenabschnitt 1a durch die dünne Röhre 7a verkapselt, die durch
Erwärmen des Basisabschnitts davon nach der Fertigstellung einer Einleitung der Füllersubstanzen
abgedichtet und geschnitten wird. Der Abdichtungsschnittabschmtt 7 ist das Überbleibsel des Abdichtens
und Abschneidens der dünnen Röhre 7a.
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Wenn die so konstruierte Gleichstrom-Entladungslampe (A1) eingeschaltet wird, wird ein Bogen
zwischen der Kathode 2a und der Anode 2b erzeugt und Elektronen werden von der Kathode 2a in Richtung
auf die Anode 2b hin emittiert, wodurch die Anode 2b erwärmt wird. Der zusätzliche Raum, der um den
Basisabschnitt der Anode 2b durch den verlängerten Röhrenabschnitt 6 herum bereitgestellt wird,
ermöglicht, dass die Anode 2b Wärme leicht ableitet. Infolgedessen wird eine Verdampfung und Streuung
des Anodenbildungsmaterials unterdrückt und somit wird eine Verdunkelung, des Birnenabschnitts 1a
unterdrückt. Dies vermindert die Lumineszenzflussdämpfung der Lampe, was dazu führt, dass die Lampe
eine verlängerte Lebensdauer aufweist.
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Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist es möglich, die Anode 2b so zu verkürzen, dass sie die gleiche
Länge wie die herkömmliche aufweist, und es ist möglich, den inneren Zuleitungsstift 3a so zu verlängern,
dass er durch den verlängerten Röhrenabschnitt 6 geht. Diese Konstruktion ermöglicht auch eine einfache
Wärmeableitung aufgrund des zusätzlichen Raums, der von dem verlängerten Röhrenabschnitt 2b
bereitgestellt wird, und unterdrückt somit den Verlust des Anodenbildungsmaterials.
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Bezugnehmend auf Fig. 2, die eine Gleichstrom-Entladungslampe (A2) gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, werden Merkmale, die sich von denjenigen der ersten
Ausführungsform unterscheiden, ausführlich beschrieben und die Beschreibung von gemeinsamen
Merkmalen wird weggelassen.
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In der zweiten Ausführungsform wird ein Abdichtungsschnittabschnitt 7 auf einem verlängerten
Röhrenabschnitt 6 im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform gebildet. Die zweite Ausführungsform
stellt die folgenden Vorteile zusätzlich zu denjenigen, die von der ersten Ausführungsform bereitgestellt
werden, bereit.
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D. h., da der Abdichtungsschnittabschnitt 7 auf dem verlängerten Röhrenabschnitt 6 angeordnet ist,
wird Licht von dem Lumineszenzfleck 11, der benachbart zu der Kathode 12a und von einem Bereich
unmittelbar in der Nähe des Lumineszenzflecks 11 erscheint, durch den Birnenabschnitt 1a ohne Störung
des Abdichtungsschnittabschnitts 7 nach außen emittiert. Somit verursacht die Lampe (A2) gemäß der
zweiten Ausführungsform keinen Schatten, der dem Abdichtungsschnittabschnitt 7 zugerechnet wird, auf
einem Bildschirm, wodurch eine verbesserte Gleichförmigkeit in der Schirmhelligkeit sichergestellt wird.
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Die so konstruierte Lampe (A2) kann in vorteilhafter Weise als eine Lichtquelle verwendet
werden, die in ein optisches Instrument eingebaut ist, sowie für eine allgemeine Beleuchtung. In einem
derartigen optischen Instrument würde die Lampe (A2) gewöhnlicherweise an einem Reflektor 8
angebracht. Der Abdichtungsschnittabschnitt 7, der sich auf dem verlängerten Röhrenabschnitt 6 befindet,
der für eine verringerte Gleichförmigkeit in der Schirmhelligkeit und für einen Schatten, wenn er auf dem
Birnenabschnitt 1a wie in der Lampe (A1) angeordnet ist, verantwortlich sein würde, verursacht in diesem
Fall keinerlei Verringerung der Schirmhelligkeit wie eine verringerte Gleichförmigkeit in der Helligkeit und
einen Schatten. Somit kann die Lampe (A2) die Gleichförmigkeit in der Schirmhelligkeit verbessern und
einen Schatten auf dem Schirm beseitigen.
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Insbesondere dann, wenn ein Gleichstrom an die Lampe (A2) angelegt wird, wird zwischen den
Elektroden 2a und 2b ein Bogen 12 erzeugt, der einen Leuchtflecken 11 umfasst, der benachbart zu der
Kathode 12 und an einem Lichtemissionsabschnitt 13, der den Leuchtflecken 11 umgibt, auftritt. Beim
Anbringen der Lampe (A2) an einen Reflektor 8 würde der Abdichtungsabschnitt 5 auf der Anodenseite in
einen röhrenförmigen Abschnitt 8a des Reflektors 8 so eingefügt, dass der Leuchtflecken 11 mit dem Fokus
des Reflektors 8 übereinstimmt, und wird dann daran mit einem Klebemittel oder einer Metallhalterung
befestigt.
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In einem bestimmtem Typ von optischem Instrument ist die Lampe (A2), die an dem Reflektor 8
als eine Lichtquelle angebracht ist, hinter einem LCD-Feld angeordnet. Ein Abschnitt des Lichts von der
Lampe (A2) geht durch den Flüssigkristallabschnitt 9 des LCD-Felds oder eine Öffnung zum Bilden eines
Bilds auf dem Schirm 10, während andere Abschnitte des Lichts, die nicht durch den
Flüssigkristallabschnitt 9 oder die Öffnung gehen, den Schirm 10 nicht erreichen.
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Mit einer herkömmlichen Gleichstrom-Entladungslampe (B), die einen
Abdichtungsschnittabschnitt auf einem Birnenabschnitt aufweist, wie in Fig. 4 gezeigt, erreicht das Licht,
das durch den Abdichtungsschnittabschnitt 27 auf dem Birnenabschnitt 21a geht, den Schirm durch den
Flüssigkristallabschnitt, 9 oder die Öffnung, so dass ein Schatten auf dem Schirm 10 verursacht wird.
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Mit der Lampe (A2) der vorliegenden Erfindung ist das Licht, welches durch den Birnenabschnitt
1a und den Flüssigkristallabschnitt (9) oder die Öffnung geht, im Gegensatz dazu vollständig frei von einer
Verzerrung und verursacht somit niemals irgendeinen Schatten auf dem Schirm.
BEISPIEL 1
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Die Lebensdauer der Lampe (A) gemäß der vorliegenden Erfindung wurde mit derjenigen der
herkömmlichen Lampe (B) verglichen. Die Ergebnisse sind in Fig. 5 gezeigt, in der die Ordinate eine
Lumineszenzflussdämpfung (%) darstellt, die Abszisse die Zeit darstellt; die Kurve (A) die
Lumineszenzflussdämpfung der Lampe (A2) gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und die Kurve
(B) die Lumineszenzflussdämpfung der herkömmlichen Lampe (B) darstellt.
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Wie sich der Fig. 5 entnehmen lässt, fiel der Lumineszenzfluss der herkömmlichen Lampe (B) in
der anfänglichen Beleuchtungsperiode stark ab und fiel dann sanft ab, während der Lumineszenzfluss der
Lampe (A) in der anfänglichen Beleuchtungsperiode nicht stark abfiel, aber über der gesamten Testperiode
hinweg sanft abfiel. Aus diesem Test wurde festgestellt, dass die Lampe (A) der vorliegenden Erfindung
eine stark verbesserte Lebensdauer im Vergleich mit der herkömmlichen Lampe (B) aufwies.
BEISPIEL 2
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Fünf Testproben (A1 bis AV) der Lampe (A2), die in Fig. 2 gezeigt ist, wurden erstellt, wobei
vorgegebene Mengen von Quecksilber, einem Metallhalid und einem Quecksilberhalid, Argongas und
anderen Edelgasen verkapselt wurden und der Abstand zwischen den Elektroden 1,5 mm betrug. In
ähnlicher Weise wurden fünf Testproben (BI bis BV) einer herkömmlichen Lampe (B) unter den gleichen
Bedingungen, wie voranstehend erläutert, erstellt.
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Diese Testproben wurden mit einem Gleichstrom (DC) mit der Verwendung eines 250-W-Ballasts
betrieben, um die Schirmhelligkeit der Lampe (A2) der vorliegenden Erfindung mit derjenigen der
herkömmlichen Lampe (B) zu vergleichen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
TABELLE 1 SCHIRMHELLIGKEIT
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Wie sich der Tabelle 1 entnehmen lässt, zeigte die Lampe (A2) mit einem
Abdichtungsschnittabschnitt 7 auf dem verlängerten Röhrenabschnitt 6 eine starke Zunahme des
Gesamtlumineszenzflusses und somit der Schirmhelligkeit.
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Es sei darauf hingewiesen, dass der Arbeitsabstand, so wie er in der Tabelle 1 verwendet wird, ein
Abstand (L) von der Öffnung des Reflektors 8 zu der Öffnung 9 war.
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Wiederum wurden diese Testproben hinsichtlich der Lumineszenzungleichmäßigkeit und des
prozentualen Anteils einer Lumineszenzungleichmäßigkeit mit einer Verwendung eines 40-Inch Schirms
getestet. Der prozentuale Anteil einer Helligkeitsungleichmäßigkeit wurde aus der Formel: x/y · 100
ermittelt, wobei x die geringste Helligkeit einer beobachtbaren Helligkeitsungleichmäßigkeit ist und y die
höchste Helligkeit der beobachtbaren Helligkeit ist. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
TABELLE 2 LUMINESZENZUNGLEICHMÄSSIGKEITSTEST
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Aus der Tabelle 2 ist ersichtlich, dass die Lampe (A2) der vorliegenden Erfindung keinerlei
beobachtbaren Schatten (Lumineszenzungleichmäßigkeit) verursachte und ein hervorragendes
Betriebsverhalten im Hinblick auf das Ausmaß einer Lumineszenzungleichmäßigkeit und den prozentualen
Anteil einer Lumineszenzungleichmäßigkeit aufzeigte.
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Während nur bestimmte gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
ausführlich beschrieben worden sind, wie Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet erkennen
werden, können bestimmte Änderungen und Modifikationen in einer Ausführungsform ohne Abweichen
von der Erfindung, so wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert ist, durchgeführt werden.