DE69809579T2 - Schleifscheibe - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft mit Lamellen versehene Schleifscheiben.
- Schleifscheiben können in verschiedenen Formen vorliegen. Man kann sie insbesondere, ohne sich darauf beschränken zu wollen, in drei Gruppen einteilen.
- Die am weitesten verbreiteten Schleifscheiben sind diejenigen, die aus Materialien, die zur Familie der herkömmlicherweise verwendeten Schleifmittel gehören, nämlich aus einer Übereinanderanordnung von im Allgemeinen drei Bestandteilen bestehen: einem mehr oder weniger starrer Träger, auf welchem eine Schicht aus Schleifteilchen angeordnet ist, die am Träger durch mindestens eine und im Allgemeinen zwei Bindemittelschichten befestigt sind. Diese Materialien werden anschliessend zur gewünschten, im Allgemeinen kreisrunden Form zugeschnitten und in der Mitte mit einer Öffnung durchbohrt, welche ihre Befestigung durch Festziehen auf der Welle eines Werkzeugs direkt oder über ein starres Teil, wenn der Träger nachgiebig ist, erlaubt, wobei das starre Teil mitunter englisch als "backing plate" oder auch als "pad" bezeichnet wird.
- Weitere Schleifscheiben bestehen aus einem im Allgemeinen starren Träger, der am Rand mit einem Arbeitsbereich versehen ist, in welchem Haare oder Bürsten, die beispielsweise aus Metall bestehen, insbesondere derart verteilt sind, dass die Ebene, die durch den Arbeitsbereich führt, im Wesentlichen parallel zur Schleifscheibenebene, oder auch senkrecht zur Rotationsachse der Schleifscheibe ist, nachdem diese am Werkzeug befestigt worden ist.
- Wieder andere bestehen ebenfalls aus einem im Allgemeinen starren Träger und sind am Rand in ihrem Arbeitsbereich mit Lamellen versehen, die aus dem weiter oben beschriebenen herkömmlichen Schleifmittel bestehen. Die Lamellen sind mit einem Rand am Umfang der Schleifscheibe befestigt, wobei ihre gegenüberliegenden freien Ränder Schleifkanten bilden. Sie sind im Allgemeinen geneigt und genügend nah voneinander entfernt, um sich teilweise in einem gegebenen Maß zu überlappen. Diese Schleifscheiben sind unter der Bezeichnung Lamellenschleifscheiben oder auch unter der englischen Bezeichnung "flap disc" bekannt.
- Die Auswahl der Schleifscheibe erfolgt geeigneterweise in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern, insbesondere dem Charakter des zu schleifenden Materials (beispielsweise Holz, Kunststoff, Verbundwerkstoff und Metall) und der Menge des zu entfernenden Materials.
- Die Verwendung von Schleifscheiben leidet jedoch unter einem häufig wiederkehrenden Problem, nämlich der Gefahr einer übermäßigen Erwärmung des Werkstücks während des Schleifvorgangs, die unter verschiedenen Gesichtspunkten störend ist: Sie kann zur Verschlechterung des Werkstücks und sogar zu dessen Verformung führen. Dabei kann die Verschlechterung insbesondere eine mechanische oder thermische sein. Besteht das Werkstück aus Metall, so kann eine Veränderung des Metallgefüges eintreten, wobei ein Metall vom Typ eines rostfreien Stahls die Neigung zum blau Anlaufen hat. Die Erwärmung kann auch dazu führen, dass unter hoher Temperatur stehende Materialteilchen wegspringen, die für das Bedienpersonal oder dessen Umgebung gefährlich sind.
- Aus dem Patent US-3 628 292 ist eine Schleifscheibe bekannt, die mit einer Beschichtung versehen ist, die in einem Harzbindemittel Schleifkörner enthält. Die Schleifscheibe ist mit Bürsten und Hohlräumen versehen, die sich radial abwechseln. Weiterhin ist aus dem Patent US-5 197 249 eine segmentierte Schleifscheibe bekannt, die vom Schleifmittel freie Bereiche enthält, um die Lebensdauer der Schleifscheibe zu verlängern.
- Auch ist aus dem Patent US-4 679 360, das die Grundlage für den Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bildet, eine mit Lamellen versehene Schleifscheibe bekannt, wobei sich jede Lamelle mit den zwei benachbarten Lamellen in Berührung befindet.
- Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Gestaltung von Schleifscheiben zu verbessern, insbesondere um den weiter oben genannten Nachteil zu beheben, d. h. die Erwärmung der zu beschleifenden Werkstücke zu begrenzen.
- Die Erfindung hat eine Schleifscheibe nach Patentanspruch 1 zum Gegenstand.
- Erfindungsgemäß ist unter einer "Scheibe" ein relativ starres Teil zu verstehen, das geeignet ist, auf einer Welle befestigt zu werden, die mit einer Drehbewegung angetrieben werden kann. Dieser Terminus ist nicht auf rein kreisrunde Formen beschränkt. Er umfasst die Materialien, die mit starren Teilen verbunden werden können, insbesondere für eine Befestigung an Winkelschleifern. Die Scheibe kann flach oder gekrümmt sein.
- Erfindungsgemäß ist unter dem "Arbeitsbereich" der Bereich der Schleifscheibe zu verstehen, der in der Lage ist, mit dem zu schleifenden Werkstück beim Schleifvorgang in Berührung zu kommen, wobei sich dieser Bereich im Allgemeinen radial vom Außenrand der Scheibe bis zu einer gewissen Entfernung von ihrer Mitte erstreckt. Bei den Lamellenscheiben erstreckt sich dieser Bereich im Allgemeinen vom Außenrand bis zu höchstens 2/3 des Scheibenradius, wobei dieser Bereich in einer Ebene, die in Bezug auf die Ebene, die durch die Mitte der Schleifscheibe geht, im Fall der Lamellen erhöht sein kann.
- Erfindungsgemäß ist unter einer "aktiven" Zone der Teil des Arbeitsbereichs zu verstehen, der tatsächlich in der Lage ist, den Schleifvorgang durchzuführen, im Gegensatz zu den "inaktiven" Zonen. Die "aktiven" Zonen sind somit diejenigen, in welchen die Lamellen angeordnet sind, wobei die "inaktiven" Zonen im Allgemeinen aus dem Träger der Schleifscheibe, der keine Funktion weiter hat, und/oder aus einem beliebigen an den Träger angesetzten Teil bestehen, das hinsichtlich des Schleifvorgangs passiv ist, aber an der Konstruktion der Scheibe beteiligt sein kann, insbesondere um bestimmte Bestandteile an ihrem Platz festzuhalten.
- Erfindungsgemäß bedeutet "ununterbrochen", dass in der betrachteten Zone, d. h. in der "inaktiven" Zone des Arbeitsbereichs, die Schleifscheibe keine Bohrungen/Öffnungen enthält, die über ihre gesamte Dicke durch sie hindurchgehen. Vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen Schleifscheiben nur in ihrer Mitte durchbohrt, um ihre Befestigung am Werkzeug zu ermöglichen.
- Sehr vorteilhafterweise wird durch die so definierten Schleifscheiben die Erwärmung der Werkstücke während ihres Beschleifens deutlich verringert. Wenn die Schleifscheibe in Rotation versetzt wird, befindet sich der zu beschleifende Bereich des Werkstücks nicht mehr im ständigen Kontakt mit den Schleifmitteln, mit denen die Schleifscheibe versehen ist, während die Bedienkraft einen Druck über die Schleifscheibe auf das Werkstück ausübt, der periodisch ist, da sich das Werkstück während des Durchgangs der inaktiven Zonen des Arbeitsbereichs der Schleifscheibe "in Ruhe befindet", weshalb die Erwärmung geringer ist.
- Es hat sich gezeigt, dass die geringere Erwärmung schließlich nicht oder nur wenig zu Lasten der Wirksamkeit des Werkzeugs geht, da die für den Schleifvorgang erforderliche Zeit nicht deutlich länger und sogar kürzer ist. So kann es die Verringerung der Erwärmung erlauben, die Phasenänderung des Metalls, aus welchem das zu beschleifende Werkstück besteht, und somit die Modifizierung seiner Duktilität, durch welche der Schleifvorgang verlangsamt werden würde, zu verhindern.
- Es findet mehr als eine Begrenzung der Erwärmung statt, man kann sogar von einem wirklichen Kühleffekt sprechen, wenn man die relative Anordnung der "aktiven" und der "inaktiven" Zonen auf geeignete Weise konstruiert, um die Bildung von Strömen aus Umgebungsluft, die durch die Rotation der Schleifscheibe in Höhe der inaktiven Zonen verursacht wird, zu erzeugen/zu begünstigen, wobei diese Luftströme die Grenzfläche zwischen zu beschleifendem Werkstück und der Schleifscheibe abkühlen. So kann vorteilhafterweise vorgesehen werden, dass die "aktiven" Zonen gegenüber den "inaktiven" Zonen im Arbeitsbereich höher stehen. Dies ist weiterhin der Fall, wenn der Arbeitsbereich vom Umfang der Schleifscheibe in einer Ebene definiert wird, wobei die inaktiven Zonen einfach vom unbeschichteten Träger gebildet werden und nicht mit Schleifelementen versehen sind, so gibt es de facto eine Überdicke in den aktiven Zonen aufgrund der Dicke der die Beschichtungsteilchen enthaltenden Beschichtung oder der Dicke, die durch das Überstehen in der Ebene, die senkrecht zu der des Arbeitsbereichs aus der Höhe der geneigten Lamellen oder auch der Dicke, die von der Höhe der Schleifhaare oder -bürsten gebildet wird, besteht. Diese "Dickendifferenz" der Schleifscheibe zwischen den "aktiven" und den "inaktiven" Zonen kann außerdem vergrößert werden, indem die "aktiven" Zonen erhöht werden, indem insbesondere die Form des Scheibenträgers angepasst wird.
- Vorzugsweise zerfällt der Arbeitsbereich der erfindungsgemäßen Schleifscheibe in eine Vielzahl von "aktiven" Zonen, die voneinander durch eine oder mehrere "inaktive" Zonen getrennt sind. Optimalerweise wird eine Verteilung der "aktiven" und/oder "inaktiven" Zonen vorgesehen, die über den gesamten Umfang des Arbeitsbereichs regelmäßig ist. Dabei sind viele Anordnungen möglich: Es können abwechselnd aktive und inaktive Zonen angeordnet werden, beispielsweise indem der Arbeitsbereich konzentrisch segmentiert wird. Es können auch abwechselnd aktive und inaktive Zonen erhalten werden, die radial verteilt und durch Trennungslinien segmentiert sind, die mit den Radien der Schleifscheiben zusammenfallen, wobei die Trennungslinien auch nicht gerade sein können. Man kann auch einen insgesamt "aktiven" (umgekehrt "inaktiven") Arbeitsbereich erhalten, der lokal von "inaktiven" (umgekehrt "aktiven") Arbeitszonen unterbrochen ist, deren Konturen die Form einer geschlossenen Linie haben, mit verschiedenen geometrischen Formen, beispielsweise einer kreisrunden Form.
- Damit die Schleifscheibe einen genügenden Wirkungsgrad besitzt, ist es jedoch notwendig, dass die "aktiven" Zonen in Bezug auf den gesamten Arbeitsbereich genügend ausgedehnt sind und ihre Oberfläche in Abhängigkeit von der gewünschten Leistung ausgewählt wird und in Abhängigkeit von den vorgesehenen Verwendungen variieren kann. Daher ist bevorzugt, dass der "aktive" Bereich oder sämtliche "aktiven" Zonen 10 bis 90%, insbesondere 40 bis 80%, und vorzugsweise 50 bis 70% des Arbeitsbereichs ausmacht.
- Diese Prozentzahlen beziehen sich auf das Maß der Oberfläche des tatsächlich abrasiven Arbeitsbereichs, d. h. auf die Oberfläche des Trägers der Schleifscheibe, auf welcher die gruppierten abrasiven Elemente (Lamellen) befestigt sind.
- Die Erfindung kann sowohl auf Schleifscheiben, deren Träger eher nachgiebig ist und die im Allgemeinen mit einem festen Teil verbunden werden müssen, um sie auf dem Werkzeug zu befestigen, als auch auf Schleifscheiben, deren Träger genügend steif ist, damit er direkt am Werkzeug angebracht werden kann, angewendet werden.
- Die Schleifmittel sind Lamellen, wie weiter oben beschrieben, die mit einem Rand am Umfang der Schleifscheibe befestigt sind.
- Der Träger ist im Allgemeinen starr, er besteht insbesondere aus einem Verbundwerkstoff Kunststoff/Verstärkungsfasern vom Typ Glasfasern oder aus Metall.
- Die Erfindung betrifft Lamellenschleifscheiben, die einen vorzugsweise starren Träger umfassen, der in der Mitte durchbohrt ist, damit er angebracht werden kann, wobei sein Arbeitsbereich ununterbrochen ist und eine Vielzahl von Lamellen mit abrasiver Beschichtung enthält, die mit einem Ende am Umfang des Trägers befestigt und im Wesentlichen in einem Kreis, der auf die Schleifscheibenachse zentriert ist, ausgerichtet sind. Erfindungsgemäß hat mehr als eine Lamelle keinen Kontakt mit mindestens einer der beiden anderen benachbarten Lamellen, die "aktiv" sind, d. h. aktiv an der Schleiffunktion der Schleifscheibe teilnehmen.
- Es findet sich so wieder die Gestaltung einer Lamellenschleifscheibe, welche die weiter oben allgemein beschriebene wichtige technische Eigenschaft hat, nämlich, dass der "aktive" Teil des Arbeitsbereichs diskontinuierlich, unterbrochen ist, um mindestens eine nicht abrasive ununterbrochene Zone freizugeben, wobei in der üblichen Gestaltung alle Lamellen derart geneigt sind, dass sie sich teilweise überlappen und so eine abrasive Oberfläche bilden, die durch die Kanten der Lamellen geht, d. h. durch den Rand der Lamellen, der sich gegenüber demjenigen befindet, der am Träger befestigt ist. Erfindungsgemäß gibt es jedoch mehr als eine Lamelle, die es in diesem Fall nicht ist und die Kontinuität des abrasiven Bereichs unterbricht, und dies, ohne dass die Struktur und Art und Weise der Herstellung der Lamellenschleifscheiben sehr radikal geändert werden müßte, da in den so von Lamellen freien Zonen sich der ununterbrochene Träger wiederfindet, welcher für die Steifigkeit und Integrität der Gesamtheit der Schleifscheibe sorgt.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Rand der Lamelle, der am Träger befestigt ist, vom Rand der benachbarten aktiven Lamelle, mit welcher sie keinen Kontakt hat, mit einem Abstand getrennt ist, der mindestens gleich der Höhe der Lamellen ist.
- Die Lamellen können so in wenigstens zwei Gruppen aus mindestens jeweils zwei Lamellen mit einem Abstand zwischen zwei Lamellengruppen von größer als der Abstand zwischen zwei Lamellen ein und derselben Gruppen mit einem Verhältnis von mindestens 2 und insbesondere mindestens 4 verteilt werden.
- Entsprechend einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst jede Gruppe aus Lamellen mindestens fünf, die alle in Bezug auf die Ebene geneigt sind, die durch den Arbeitsbereich der Schleifscheibe geht, und derart angeordnet sind, dass ihre abrasiven Beschichtungen mit insbesondere einem Verhältnis (Lamellenhöhe/Abstand zwischen zwei Lamellen) in ein und derselben Gruppe von mindestens 4 sich teilweise überlappen.
- Es kann notwendig sein vorzusehen, dass mindestens eine dieser Gruppen mit einem Anstellungsmittel versehen ist. In der üblichen Gestaltung sind die Lamellen entlang eines Kreises ausgerichtet, wobei jede Lamelle die vorhergehende trägt und sie mit dem gewünschten Neigungswinkel hält (wobei sich "vorhergehend" oder "nachfolgend" auf willkürliche Weise auf die Art bezieht, auf welche die Lamellen im Arbeitsbereich in Bezug auf die für diese Schleifscheibe vorgesehene Rotationsrichtung aufeinander folgen). Die Ausrichtung wird durch diese Verteilung in Gruppen unterbrochen, wobei jede der "ersten" Lamellen der Gruppen (weiterhin in Bezug auf die Rotationsrichtung der Schleifscheibe) in der Lage sein muss, von einem zusätzlichen Mittel unterstützt zu werden, um in Position gehalten zu werden, wobei dieses Mittel ein Keil, ein Rastmittel und Klebepunkte, die regelmäßig verteilt und auf der Oberfläche des Trägers fixiert sind, oder integrierter Bestandteil dieses sein kann, bevor die Lamellen angebracht werden.
- Es kann auch vorgesehen werden, dass jede Lamellengruppe eine genügend hohe Anzahl von Lamellen enthält, damit akzeptiert werden kann, dass die erste Lamelle niedergedrückt und de facto "inaktiv", was den Schleifvorgang betrifft, wird, aber als ein Keil in situ für die anderen Lamellen der Gruppe und sogar für die letzte Lamelle der vorhergehenden (benachbarten) Lamellengruppe dient.
- Die erfindungsgemäße Lamellenschleifscheibe umfasst vorzugsweise wenigstens einen Teil und insbesondere alle geneigten Lamellen in einer Ebene, die einen Winkel α von mindestens 10º und insbesondere von 15 bis 60º mit der Ebene aufspannt, die durch den Arbeitsbereich der Schleifscheibe führt.
- Entsprechend einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform bildet der Rand der Lamellen, der sich gegenüber dem Rand befindet, der am Träger befestigt ist, eine "Schleifkante", entlang welcher eine Achse gehen kann, die einen Winkel β in Bezug auf den Radius der Schleifscheibe bildet. Dieser Winkel kann Null sein, wobei die Achse, die durch die Kante geht, mit dem Radius zusammenfällt. Er kann auch ungleich Null, ein Winkel von mindestens ±5º und insbesondere von ±5 bis ±25º sein. Herkömmlicherweise ist es günstig, wenn der Winkel, der von der Achse, die durch die Kante geht, bis zum Radius gemessen wird, im selben Sinn wie der Rotationssinn der Schleifscheibe ist, nachdem sie am Werkzeug befestigt worden ist. (Ein so gemessener Winkel β, der negativ gewählt ist, ist vorteilhaft, um die Kühlung durch Umgebungsluft zu erleichtern.)
- Alle erfindungsgemäßen Schleifscheiben erlauben daher, die Erwärmung während des Beschleifens von Werkstücken zu begrenzen. Allgemein sind sie eher an hohe Umdrehungsgeschwindigkeiten, beispielsweise von mindestens 1 000 Umdrehungen pro Minute (insbesondere mit einem Maximum von 13 000 Umdrehungen pro Minute) und an einen Schleifvorgang für einen Materialabtrag angepasst.
- Die Erfindung wird anschließend anhand der folgenden Beispiele und unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert, wobei
- - Fig. 1 eine nicht erfindungsgemäße nachgiebige Schleifscheibe in Seitenansicht,
- - Fig. 2 eine erfindungsgemäße starre Lamellenschleifscheibe in Draufsicht und
- - Fig. 3 die Lamellenschleifscheibe von Fig. 2 in Seitenansicht
- zeigt.
- Diese Figuren sind sehr schematisch, um das Verständnis zu erleichtern.
- In Fig. 1 ist eine nachgiebige Schleifscheibe 1 gezeigt, die einen Durchmesser von etwa 15 cm hat und einen Träger 2 aus einem geeignet ausgerüsteten Gewebe umfasst, der teilweise mit einer abrasiven Beschichtung 3 beschichtet ist, die eine Schicht aus Phenol-Formaldehyd-Bindemittel und anschließend eine Schicht aus Zirconiumoxidkörnchen und schließlich eine zweite Bindemittelschicht, die ähnlich der ersten ist, umfasst. Diese Schleifscheibe ist in der Mitte mit einer Öffnung 4 durchbohrt, die vorgesehen ist, damit sie durch Festziehen an der Welle eines Werkzeugs befestigt werden kann. Der Arbeitsbereich erstreckt sich vom Umfang, der hier kreisförmig ist, bis zu einem gewissen Abstand von der Montageöffnung in einem von punktgestrichelten Linien dargestellten Kreis. Der Arbeitsbereich weist daher hier eine im Wesentlichen ringförmige Form auf. Er zerfällt in verschiedene Segmente: drei "aktive" Zonen 5, die mit der zuvor beschriebenen Beschichtung 3 versehen sind und sich mit drei "inaktiven" Zonen 6 abwechseln, die nicht mit der Beschichtung 3 versehen sind, wodurch der Träger sichtbar wird. Die Linien (i), welche die "aktiven" und die "inaktiven" Zonen trennen, zerschneiden so den Arbeitsbereich in eine Vielzahl von Ringsegmenten. Jede Arbeitszone wird so von zwei Trennungslinien begrenzt, wobei diejenige (i), welche die erste ist, welche das zu beschlei- fende Werkstück in Abhängigkeit von der Umdrehungsrichtung der Schleifscheibe, die durch einen Pfeil symbolisiert ist, angreift, vorzugsweise nicht radial ist. Dadurch wird vermieden, dass der gesamte Bearbeitungsrand jeder aktiven Zone, wenn sich die Schleifscheibe dreht, gleichzeitig mit dem Werkstück in Kontakt kommt. Wahlweise, wie in Fig. 1 gezeigt, sind die "aktiven" Zonen 5 erhaben, in dem Sinne, dass der Träger derart verformt worden ist, dass diese Zonen in Bezug auf die inaktiven Zonen mit einer gegebenen Höhe höher sind (beispielsweise Verformung durch Tiefziehen der Schleifscheiben nach dem Zuschneiden). Die Summe der Flächen der aktiven Zonen 5 entspricht etwa 60% des kompletten Arbeitsbereichs, der die "aktiven" und die "inaktiven" Zonen umfasst.
- Diese Schleifscheibe arbeitet zusammen mit einem starren Träger aus auf bekannte Weise verstärktem Kunststoff, dessen Form erforderlichenfalls angepasst ist, um das Relief der Schleifscheibe auf der Rückseite zu berücksichtigen.
- Während des Schleifvorgangs befindet sich das zu beschleifende Werkstück periodisch während des Durchgangs über die inaktiven Zonen 6 in "Ruhe", wodurch die Reibung und die dadurch verursachte Erwärmung begrenzt wird.
- Weiterhin ist es bei der in Fig. 1 gezeigten Schleifscheibe möglich, wo die "aktiven" Zonen in Bezug auf die inaktiven Zonen erhöht sind, vorzusehen, dass die inaktiven Zonen ihrerseits mit einer abrasiven Beschichtung versehen sind, die aber de facto "inaktiv" aufgrund ihrer Lage im Arbeitsbereich ist.
- In den Fig. 2 und 3 ist die bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform veranschaulicht, nämlich eine Schleifscheibe mit Lamellen, die in verschiedene Gruppen aufgeteilt sind. Die gezeigte Schleifscheibe umfasst einen starren Träger 11 aus einem nylonverstärkten Kunststoff, der in der Mitte über der zentralen Montageöffnung 10 eine Vertiefung aufweist. Am Umfang, insbesondere über eine Breite, die etwa 1/3 oder der Hälfte ihres Radius R entspricht, sind mittels einer Klebschicht Lamellen 13 befestigt, die 0 bis 5 mm über den Umfang des Trägers 11 vorstehen und nach einem Kreis C ausgerichtet sind, der auf die Mitte O der Schleifscheibe zentriert ist, und die sich teilweise überlappen. Dieser Bereich des flachen Trägers, der mit den Lamellen in etwa ringförmiger Form bedeckt ist, bildet den Arbeitsbereich der Schleifscheibe.
- Diese Lamellen bestehen aus einem abrasiven nachgiebigen Material vom Typ desjenigen, das die nachgiebige Schleifscheibe von Fig. 1 bildet. Der Durchmesser des Trägers beträgt etwa 10,5 cm. Die Lamellen haben eine Breite L von 25 mm, eine Höhe h von 17 mm und eine Dicke e von etwa 0,5 mm. Sie sind mit einem Winkel α von etwa 35 bis 40º in Bezug auf die Ebene geneigt, die durch den Arbeitsbereich geht. Die Schleifkanten 12 jeder der ersten Lamellen x1 der Lamellengruppen verlaufen in einer Achse, die um einen Winkel β von etwa -10º in Bezug auf den Radius R verschoben ist, der durch die fiktive Mitte O der Scheibe geht (er ist negativ gemäß den weiter oben beschriebenen Konventionen, wobei die Umdrehungsrichtung der Schleifscheibe berücksichtigt wird). Aus den zwei Figuren ist zu entnehmen, dass die Lamellen auf vier Gruppen g1, g2, g3, g4 aus etwa 15 bis 18 Lamellen verteilt sind, d. h. insgesamt aus etwa 50 Lamellen (wenn sie alle miteinander verbunden wären und sich auf bekannte Weise überlappten, wie bereits bekannt, wären es etwa 80). Zur Vereinfachung der Fig. 2 wurden nicht alle Lamellen der Gruppen g1, g2, g3 und g4 dargestellt, wobei die punktgestrichelten Linien am Umfang der Schleifscheibe die nicht dargestellten Lamellen symbolisiert. Die Pfeile zeigen die Umdrehungsrichtung der Schleifscheibe an, nachdem diese am Werkzeug befestigt worden ist.
- In jeder Gruppe ist die Basis einer jeden Lamelle 13 (ihr Rand, der am Träger befestigt) mit einem Abstand d1, der in Verfolgung des Umfangs der Schleifscheibe gemessen wird, von etwa 2 mm von der Basis der benachbarten Lamelle x2 beabstandet. Die Basis der ersten Lamelle x1 jeder Gruppe ist von der Basis der letzten Lamelle der vorhergehenden Gruppe x3 mit einem Abstand d2, der in Verfolgung des Umfangs der Schleifscheibe gemessen wird, von etwa 30 bis 50 mm beabstandet. Es finden sich so abwechselnd "aktive" Zonen, die von den Lamellengruppen g1, g2, g3, g4 gebildet werden, und "inaktive" Zonen i1, i2, i3, i4, die ununterbrochen und frei von Lamellen sind.
- In jeder Gruppe liegt die erste Lamelle auf einem Anstellungsmittel 14 auf. Diese Anstellungsmittel sind auf dem Träger verteilt und befestigt, bevor die Lamellen hinzukommen (anstelle, dass sie angesetzt werden, kann auch vorgesehen werden, dass der Träger selbst lokal auf geeignete Weise verformt wird). Dabei kann es sich nur um eine Klebstoffüberdicke handeln. Sie sind wahlweise, da, wenn die Lamellen in jeder Gruppe genügend zahlreich sind, die erste Lamelle, die nicht auf der vorhergehenden Lamelle aufliegen kann, dazu neigen kann, sich hinunterdrücken zu lassen und gegenüber dem Schleifeffekt "inaktiv" zu werden. Demgegenüber erlaubt sie, den Fall der nachfolgenden Lamellen zu verhindern und dient dann selbst als Anstellungsmittel. Wenn sie am Werkzeug arbeitet, verursacht diese Schleifscheibe in den Zonen i Ruheperioden, durch welche die Erwärmung begrenzt wird. Es gibt eine signifikante Differenz der Höhen H zwischen einerseits der Ebene, in welcher sich die Schleifkanten 12 der Lamellen befinden, und andererseits der Ebene des Trägers im Arbeitsbereich, der keine Lamellen besitzt (Differenz H = h· sinα), wodurch die Bildung von Strömen aus Umgebungsluft begünstigt werden kann, die in den "Kanälen" erzeugt werden, die in den inaktiven Zonen i gebildet sind, die von der ersten und der letzten Lamelle der zwei Lamellengruppen, welche sie umgeben, begrenzt werden, wobei die Luftströme eine beträchtliche Kühlung des Werkstücks ermöglichen. Dabei ist festzustellen, dass, wenn ein negativer Winkel β gewählt wird, dies in diesem Zusammenhang sehr vorteilhaft ist, da dadurch das Einströmen von Umgebungsluft in diese "Kanäle" erleichtert wird.
- Die Erfindung bietet so eine Lösung für das bekannte Problem des blau Anlaufens von metallischen Werkstücken, die von dieser Art Lamellenschleifscheibe beschliffen werden, und das auf eine relativ einfache Art und Weise, da der Träger unverändert bleibt (oder fast unverändert bleibt, wenn Anstellungsmittel vorgesehen werden müssen), bleibt das Schleifmaterial in Form von an sich bekannten Lamellen. Es ändert sich nur ihre Verteilung, die ganz verschiedene Formen annehmen kann, die nicht auf die in den Figuren gezeigten beschränkt sind. Außerdem "verbraucht" die erfindungsgemäße Schleifscheibe für eine gegebene Schleifarbeit weniger Schleifmittel und kann sogar in verschiedenen Anwendungen eine Verkürzung des für diesen Arbeitsgang erforderlichen Zeitraums ermöglichen.
Claims (13)
1. Schleifscheibe, die einen vorzugsweise starren
Träger (11), der, um ihn anzubringen, in der Mitte (10)
durchbohrt ist, und einen Arbeitsbereich umfasst, der
keine durchgehenden Löcher und eine Vielzahl von mit einer
abrasiven Beschichtung versehenen Lamellen (13) enthält,
die mit einem Rand am Rand des Trägers befestigt und im
wesentlichen nach einem auf die Achse der Schleifscheibe
zentrierten Kreis ausgerichtet sind, dadurch
gekennzeichnet, dass mehr als eine der Lamellen (x1) keinen Kontakt
mit mindestens einer ihrer beiden benachbarten aktiven
Lamellen (x2) derart hat, dass der Arbeitsbereich in eine
Vielzahl aktiver Zonen (5, g1, g2, g3, g4) zerfällt, die
mit Lamellen versehen und voneinander durch eine Vielzahl
inaktiver Zonen (6, i1, i2, i3, i4) getrennt sind, die
keine durchgehenden Löcher und keine Lamellen besitzen,
wobei die aktiven und die inaktiven Zonen regelmäßig
verteilt sind und die aktiven Zonen (5) gegenüber den
inaktiven Zonen (6) hervorstehen.
2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gesamtheit der aktiven Zonen 40 bis 80% des
Arbeitsbereichs ausmacht.
3. Schleifscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sie flexibel und für ihre
Anbringung am Werkzeug mit einem starren
Befestigungselement verbunden ist.
4. Schleifscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass sie starr ist und direkt am Werkzeug
angebracht werden kann.
5. Schleifscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der am Träger befestigte Rand
der Lamelle (x1) vom Rand der benachbarten Lamelle (x2),
mit welcher sie keinen Kontakt hat, mit einem Abstand (d2)
von mindestens gleich der Höhe (h) der Lamellen getrennt
ist.
6. Schleifscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen auf wenigstens
zwei Gruppen zu mindestens jeweils zwei Lamellen mit einem
Abstand (d2) zwischen zwei Lamellengruppen (g1, g2) von
größer als der Abstand (d1) zwischen zwei Lamellen ein und
derselben Gruppe mit einem Verhältnis von d2/d1 von
mindestens 2 und insbesondere mindestens 4 verteilt sind.
7. Schleifscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Lamellengruppe (g1, g2, g3) mindestens 5
Lamellen umfasst, die alle in Bezug auf die Ebene, die durch
den Arbeitsbereich der Schleifscheibe führt, geneigt und
derart angeordnet sind, dass sich ihre abrasiven
Beschichtungen mit vorzugsweise einem Verhältnis der Höhe
der Lamellen (13) zum Abstand zwischen zwei Lamellen ein
und derselben Gruppe h/d1 von mindestens 4 teilweise
überlappen.
8. Schleifscheibe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens eine (g2) der Gruppen von
Lamellen (13) mit mindestens einem Anstellungsmittel (16)
versehen ist.
9. Schleifscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anstellungsmittel (16) am Träger (11) befestigt
sind und insbesondere in Form eines Keils, eines
Rastmittels oder von Klebepunkten die erste Lamelle (x1) jeder
Gruppe an ihrem Platz halten.
10. Schleifscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die letzte Lamelle einer Gruppe als inaktives
Anstellungsmittel für diese und/oder die benachbarte
Gruppe dient.
11. Schleifscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil und
insbesondere die Gesamtheit der Lamellen in einer Ebene
geneigt ist, die einen Winkel α von mindestens 10º und
insbesondere 15 bis 60º mit der Ebene aufspannt, die durch
den Arbeitsbereich der Schleifscheibe führt.
12. Schleifscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Lamellen (13),
der dem am Träger befestigten Rand entgegengesetzt ist,
eine Kante (12) bildet, entlang welcher eine Achse führt,
die in Bezug auf den Radius der Schleifscheibe einen
Winkel β von Null oder mindestens ±5º und insbesondere ±5
bis ±25º bildet.
13. Verwendung der Schleifscheibe nach einem der
vorhergehenden Ansprüche zum Maßschleifen von Werkstücken mit einer
begrenzten Erwärmung.
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Owner name: SAINT-GOBAIN ABRASIFS S.A., CONFLANS SAINTE HONORI |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: BOCKHORNI & KOLLEGEN, 80687 MUENCHEN |