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Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung.
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In der US-A-5 203 540 ist eine Spannvorrichtung mit
einem Träger mit einem länglichen Teil, dessen erster
Endabschnitt im Verhältnis zu dem Träger so angeordnet
ist, dass das längliche Teil auf einer ersten Achse
bogenförmig auf- und abbewegbar ist, und mit Mitteln
zur Ineingriffnahme von Gegenständen offenbart, die an
einem zweiten Endabschnitt des länglichen Teils und
entfernt von dessen erstem Endabschnitt positioniert
sind, wobei die Mittel zur Ineingriffnahme von
Gegenständen in Richtung zu und von dem länglichen Teil weg
auf einer sich quer zu dem länglichen Teil
erstreckenden weiteren Achse bewegbar sind.
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Die Anordnung ist so beschaffen, dass sich das
längliche Teil auf der ersten Achse bogenförmig auf- und
abbewegt, wobei sich das Mittel zur Ineingriffnahme von
Gegenständen in Richtung zu und von dem länglichen
Teil auf der anderen Achse wegbewegt, um einen Gegenstand
während der gesamten Bewegung des länglichen
Teils in einer Horizontalposition zu halten.
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In der US-A-5 549 287 (dem nächsten Stand der Technik)
ist eine Spannvorrichtung mit einen Träger, einem
länglichen Teil offenbart, dessen erster Endabschnitt
im Verhältnis zu dem Träger so angeordnet ist, dass
das längliche Teil im Verhältnis zu dem Träger auf
einer Achse drehbar ist, wobei ein Mittel zur
Ineingriffnahme von Gegenständen auf dem länglichen Teil
angeordnet ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass die
Spannvorrichtung von nur einer Person bedienbar ist.
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Dies wird dadurch erreicht, dass das längliche Teil
eine an den ersten Endabschnitt angrenzende
Winkelkonfiguration aufweist.
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Es folgt eine ausschließlich beispielhafte
Beschreibung eines Verfahrens zur Ausführung der Erfindung
unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen.
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In den Zeichnungen ist:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführung
einer Spannvorrichtung in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung,
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Fig. 2 eine Explosionsansicht einer Nabenbaugruppe der
in Fig. 1 dargestellten Spannvorrichtung,
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Fig. 3 eine Detailansicht einer Lagerbaugruppe der in
Fig. 1 dargestellten Ausführung der Spannvorrichtung,
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Fig. 4a, 4b, 5, 6 und 7 schematische Darstellungen,
die Beispiele der in Fig. 1 dargestellten Ausführung
der in Gebrauch befindlichen Spannvorrichtung zeigen,
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Fig. 8a, 8b, 8c und 8d schematische Darstellungen,
teilweise im Querschnitt, eines abgeänderten Greifer-
Trägers für die in Fig. 1 dargestellte Ausführung der
Spannvorrichtung, und
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Fig. 9 eine schematische Darstellung, die ein
zusätzliches Gestell zeigt, das so angepasst ist, dass es
mit der in Fig. 1 dargestellten Ausführung der
Spannvorrichtung verbunden werden kann.
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Unter nun folgender Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 der
Zeichnungen ist eine Spannvorrichtung 10 in Form eines
länglichen Trägerschlittens 11 mit Rädern dargestellt,
mit einem länglichen Abschnitt und Querabschnitten,
die sich von gegenüberliegenden Enden des länglichen
Abschnittes in dieselbe Richtung erstrecken, und mit
einer Stütze 12, die von einem der Querabschnitte
aufrecht hervorsteht. Ein oberer Endabschnitt der Stütze
12 ist als Halterung 13 ausgebildet und ein äußerer
Endabschnitt der Halterung 13 ist als eine Welle
(nicht dargestellt) ausgebildet, auf der ein
Endabschnitt einer länglichen zylindrischen Lagerbaugruppe
14 drehbar angebracht ist, wobei eine zentrale
Längsachse A der Welle quer zu der zentralen Längsachse B
der Lagerbaugruppe 14 verläuft. Die Lagerbaugruppe 14
ist an ihren gegenüberliegenden Endabschnitten mit
zylindrischen Endkappen 15, 16 versehen, die drehbar auf
der zentralen Längsachse B der Lagerbaugruppe 14
angebracht sind. Die Endkappen 15, 16 sind jeweils mit
Radialbohrungen 17, 18 mit rechteckiger Konfiguration in
Querrichtung versehen, wobei die Endkappen 15, 16
einen größeren Durchmesser als die Lagerbaugruppe 14
aufweisen. Ringförmige Oberflächen der einander
gegenüberliegenden Endkappen 15, 16 sind mit Ausnehmungen
19 versehen, die in regelmäßigen Abständen voneinander
am Umfang der ringförmigen Oberflächen angeordnet
sind. Äußere Stirnwände der Endkappen 15, 16 sind mit
Gewindebohrungen (nicht dargestellt) versehen, die
sich in die Radialbohrungen 17, 18 hinein öffnen, um
mit Schraubengewinde versehene Schenkel entsprechender
Bolzen 20 aufzunehmen Die Lagerbaugruppe 14 ist an
ihren gegenüberliegenden Endabschnitten mit sich radial
erstreckenden Vorsprüngen 21, 22 versehen, wobei in
den Vorsprüngen 21, 22 jeweils ein sich parallel zu
der Längsachse B der Lagerbaugruppe 14 erstreckender
Stift 23, 24 angeordnet ist, der in Längsrichtung im
Verhältnis zu den Vorsprüngen 21, 22 so gleitend
bewegbar ist, dass entsprechende Endabschnitte der
Stifte 23, 24 in der entsprechenden Ausnehmung 19 so
aufgenommen werden können, dass sie eine unkontrollierte
Drehung der Endkappen 15, 16 im Verhältnis zu der
Lagerbaugruppe 14 einschränken.
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Die Lagerbaugruppe 14 weist außerdem einen sich von
ihr aus radial nach außen erstreckenden Längsflansch
25 auf, wobei der Flansch eine Öffnung 26 an einer von
der Halterung 13 entfernten Stelle aufweist. In der
Öffnung 26 ist ein Stift 27 aufgenommen, der den
Flansch 25 mit einem oberen Endabschnitt eines
Hydraulikstößels 28 verbindet, dessen Zylinder 29 drehbar
mit einer an einem unteren Abschnitt der Stütze 12
befestigten Halterung 30 verbunden ist. Die Anordnung
ist so beschaffen, dass der Betrieb des Stößels 28 die
Lagerbaugruppe 14 zu einer im Verhältnis zur Achse A
bogenförmigen Bewegung veranlasst.
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In der Radialbohrung 18 der Endkappe 16 ist ein
Endabschnitt eines länglichen Teils 31 mit rechteckigem
Querschnitt aufgenommen, das doppelt gekrümmt ist, wie
bei X und Y dargestellt, so dass eine Längsachse eines
größeren Teils des länglichen Elementes 31 im
wesentlichen parallel zu der Längsachse B der Lagerbaugruppe
14 verläuft. Eine Oberfläche des Endabschnittes des
länglichen Teils 31 ist mit einer mit Gewinde
versehenen Ausnehmung (nicht dargestellt) versehen und das
längliche Teil 31 ist mittels eines dem Bolzen 20
entsprechenden Bolzens an der Endkappe 16 befestigt,
dessen Schenkel in der entsprechenden, mit
Schraubengewinde versehenen Bohrung der Endkappe 16 und in der
mit Gewinde versehenen Ausnehmung des länglichen Teils
31 befestigt ist.
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Ein von der Endkappe 16 entfernter Endabschnitt des
länglichen Teils 31 ist abgerundet und mit einer
Querbohrung versehen, wobei der abgerundete Endabschnitt
zwischen zwei beabstandeten Flanschen eines
Lagergehäuses 32 aufgenommen ist, die jeweils auch mit einer
Bohrung versehen sind, wobei die Flansche und der
Endabschnitt des länglichen Teils 31 mittels eines sich
durch die Bohrungen der Flansche und die Querbohrung
des länglichen Teils 31 erstreckenden Stiftes
miteinander verbunden sind, wodurch eine Drehbaugruppe 33
bereitgestellt wird, die das längliche Teil 31 und das
Lagergehäuse 32 miteinander verbindet und eine
Drehachse C bereitstellt.
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Das Lagergehäuse 32 weist auch ein Paar von einstückig
damit ausgebildeten Ansätzen 34, 35 auf, die sich von
denselben weg erstrecken, um einen sich zwischen den
Ansätzen 34, 35 erstreckenden Stift 36 aufzunehmen.
Der Stift 36 weist einen darauf drehbar angeordneten
Endabschnitt eines Längslenkers 37 auf, dessen
entfernter Endabschnitt in Führungen gleitend bewegbar
ist, die an unteren Abschnitten eines Paares
beabstandeter Vorsprünge 38 angeordnet sind, die an dem
länglichen Teil 31 befestigt und davon abhängig sind. Die
Vorsprünge 38 sind mittels eines Querstiftes 39
miteinander verbunden.
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Ein Einstellungsmechanismus 40 ist zum Bewirken einer
Drehbewegung des Lagergehäuses 32 im Verhältnis zu dem
länglichen Teil 31 an der Drehbaugruppe 33 vorgesehen.
Der Mechanismus 40 umfasst ein im Verhältnis zu dem
Stift 36 koaxiales zylindrisches Lager (nicht
dargestellt) und ein sich radial erstreckendes
Anschlussstück, um einen Endabschnitt einer Welle 41, einen mit
Gewindebohrung versehenen, gegenüberliegenden
Endabschnitt der Welle 41, der in einer Gewindebohrung in
einem Ansatz 42 angeordnet ist, der an einem
Endabschnitt einer länglichen Zahnstange 43 mit in
Längsrichtung voneinander beabstandeten Kerben 44 befestigt
ist, drehbar zu positionieren. Auf der Mitte der Länge
der Welle 41 ist eine Scheibe 45 befestigt. Ein
Endabschnitt einer länglichen Blattfeder 46 ist an einer an
der Zahnstange 43 angrenzenden unteren Fläche des
länglichen Teils 31 befestigt und ein entfernter
Endabschnitt der Blattfeder 46 drückt so gegen die
Zahnstange 43, dass die Zahnstange 43 den sich
zwischen den Vorsprüngen 38 erstreckenden Stift 39 in
Eingriff nimmt und der Stift 39 in einer ausgewählten
Kerbe 44 der Zahnstange 43 positioniert wird.
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Die Anordnung ist so beschaffen, dass das Lagergehäuse
32 im Verhältnis zu dem länglichen Teil 31 durch
Einstellung der Länge der aus Welle 41 und Zahnstange 43
bestehenden Kombination zwischen den Stiften 36 und 39
drehbar ist, wobei die Anordnung durch das
Ineingriffgehen einer ausgewählten Kerbe 44 der Zahnstange 43
mit dem Stift 39 stabilisiert wird. Diese Auswahl der
Kerben 44 stellt eine Grobeinstellung des Mechanismus
40 sicher, wobei die Drehung der Scheibe 45 eine
feinere Einstellung des Mechanismus 40 bewirkt.
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Das Lagergehäuse 32 ist ein zylindrisches Teil, in
dessen Zentralbohrung ein unterer Abschnitt einer
Welle 47 befestigt ist, auf der eine Scheibe 48 befestigt
ist, die auf dem Lagergehäuse 32 sitzt, wobei die
Scheibe 48 zwischen Endabschnitten der Welle 47
angeordnet ist. Ein oberer Endabschnitt der Welle 47 ist
mit Schraubengewinde versehen und nimmt eine Mutter 49
auf, die einen Hebelarm 50 aufweist. Auf einem
zwischen der Scheibe 48 und der Mutter 50 angeordneten
oberen Abschnitt sind drei Scheiben 51, 52, 53
angeordnet, wovon jede mit einer Zentralbohrung 54
versehen ist, deren obere Fläche am Umfang der Bohrung 54
wie bei 55 dargestellt mit einer Ausnehmung versehen
ist. Die obere Fläche jeder der Scheiben 51, 52, 53
ist ebenfalls mit einer länglichen Ausnehmung 56 mit
rechteckigem Querschnitt in Querrichtung versehen. Die
ausgesparten Abschnitte 55 jeder der Scheiben 51, 52,
53 nehmen jeweils einen von drei Federringen 57, 58,
59 auf.
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In jeder der Ausnehmungen 56 ist ein entsprechender
der drei länglichen Arme 60, 61, 62 mit rechteckigem
Querschnitt in Querrichtung angeordnet, wobei ein
äußerer Endabschnitt eines jeden als Zapfen zur
Anordnung in einer sich in Querrichtung erstreckenden
Ausnehmung eines entsprechenden der drei länglichen Greifer-Träger
63, 64, 65 ausgebildet ist, wobei ein
unterer Endabschnitt eines jeden mit einer sich in die in
Querrichtung verlaufende Ausnehmung hinein
erstreckenden Gewindebohrung versehen ist, in denen
entsprechende Madenschrauben eingeschraubt sind, um jeden der
Greifer-Träger 63, 64, 65 in im Verhältnis zu den
äußeren Endabschnitten der Arme 60, 61, 62 aufrechter
Position zu befestigen. Jeder der Träger 63, 64, 65
ist an seinem oberen Endabschhitt als ein mit
Schraubengewinde versehener Zapfen ausgebildet, um
einen entsprechenden der drei Greifervorrichtungen 66,
67, 68 aufzunehmen.
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Es ist erkennbar, dass die Bewegung der Arme 60, 61,
62 zur Einstellung der Distanz eines jeden
entsprechenden Greifer-Trägers 63, 64, 65 von dem
Lagergehäuse 32 durch Losschrauben der Mutter 49 bewirkt werden
kann, um eine Längsbewegung der Arme 60, 61, 62 im
Verhältnis zu dem Lagergehäuse 32 auszuführen, und
durch nachfolgendes Anziehen der Mutter 49 nach
Durchführung der Einstellung.
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Die Greifervorrichtungen 66, 67, 68 sind so angepasst,
dass sie ein Werkstück in Eingriff nehmen, und können
jede beliebige geeignete Gestaltung aufweisen, z. B.
können sie die Form eines Ringes oder eines Kanals
aufweisen oder sie können Haken aufweisen, um
entsprechende Komponenten des Werkstückes in Eingriff zu
nehmen.
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Es ist auch erkennbar, dass die Spannvorrichtung 10 so
betrieben werden kann, dass ein Werkstück in jeder
beliebigen Position angeordnet werden kann, da der
Betrieb des Stößels 28 das längliche Teil 31 zur Drehung
in einer im Verhältnis zu der Achse A bogenförmigen
Richtung veranlasst; die Drehung der Endkappe 16 die
Drehung des länglichen Teils 31 im Verhältnis zu der
Achse B bewirkt; der Betrieb des
Einstellungsmechanismus 40 die Ausrichtung einer das Werkstück
enthaltenden Ebene bewirkt, wobei die Ebene das Werkstück und
die Greifervorrichtungen 66, 67, 68 schneidet; und die
Gesamtheit der Mittel zur Ineingriffnahme von
Gegenständen einschließlich der Arme 60 bis 62, der
Greifer-Träger 63 bis 65 und der Greifervorrichtungen 66
bis 68 auf der zentralen Längsachse des Lagergehäuses
32 drehbar ist.
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Beispiele für die mögliche Verwendung der
Spannvorrichtung 10 sind in jeder der Fig. 4a, 4b, 5, 6 und
7 dargestellt. Ein Vorteil der Spannvorrichtung 10
besteht darin, dass das Gewicht eines schweren
Gegenstandes, wie z. B. einer Fahrzeugtür, aufgrund des
Druckes der auf den Stößel 28 einwirkenden
Hydraulikflüssigkeit durch die Spannvorrichtung 10 in einem
stabilen Zustand gehalten werden kann, wie in Fig. 4a
dargestellt. Die Spannvorrichtung 10 kann somit wie in
Fig. 4b dargestellt zu einem Kraftfahrzeug gerollt und
so manövriert werden, dass die Greifervorrichtungen
66, 67, 68 ein beschädigtes Karosserieteil, wie z. B.
eine Tür des Fahrzeuges, in Eingriff nehmen und das
Teil halten können, während es von dem Fahrzeug
abgenommen wird. Die Spannvorrichtung 10 kann wie in Fig.
4a dargestellt von dem Fahrzeug an einen Standort weg
gerollt werden, an dem das Teil bearbeitet werden
kann. An dem Standort kann die Ausrichtung des Teils,
während es immer noch auf der Spannvorrichtung 10
angebracht ist, z. B. durch Drehen des länglichen Teils
31 im Verhältnis zu der Achse B eingestellt werden,
damit das Fahrzeugteil horizontal anstatt vertikal
ist, wie in Fig. 4a dargestellt. Die durch den
Hydraulikstößel 28 und die freitragende Anordnung des
länglichen Teils 31 und der an einem Ende des
Trägerschlittens 11 angeordneten Stütze 12 bereitgestellte
Stabilität sorgt dafür, dass an dem von der
Spannvorrichtung 10 getragenen Fahrzeugteil so sicher
gearbeitet werden kann, als würde es sich auf einer Werkbank
befinden. Nach der Reparatur wird die Spannvorrichtung
10 zu dem Kraftfahrzeug zurückgerollt und so
manövriert, dass das Teil in seiner Position wieder
angeordnet und von der Spannvorrichtung 10 in dieser
Position gehalten werden kann, bis das Teil fest an seinem
Platz an der Karosserie des Kraftfahrzeuges befestigt
ist. In keinem Stadium wäre es erforderlich, das
Fahrzeugteil von der Spannvorrichtung 10 abzunehmen.
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Dieser gesamte Vorgang könnte von einer Person
ausgeführt werden, wobei es sich um einen Vorgang handelt,
der ohne die vorliegende Erfindung andernfalls von
zwei oder mehr Personen ausgeführt werden müsste, die
das Fahrzeugteil halten müssten, während es von einem
Fahrzeug abgenommen wird, um das Teil zur Bearbeitung
zu einer Werkbank oder bereits bekannten
Spannvorrichtung zu transportieren und um das Fahrzeugteil dann
nach der Reparatur wieder zu dem Fahrzeug zurück zu
transportieren und das Fahrzeugteil zu halten, während
es wieder an dem Fahrzeug montiert wird.
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Ein weiterer Vorteil der Spannvorrichtung 10 besteht
darin, dass die Spannvorrichtung 10 aufgrund der
freitragenden Anordnung des länglichen Teils 31 so
positioniert werden kann, dass sie einen Gegenstand in
Eingriff nimmt, der andernfalls schwer zugänglich ist,
wie in Fig. 5 veranschaulicht.
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Ein weiterer Vorteil der Spannvorrichtung 10 besteht
darin, dass die Greifervorrichtungen 66, 67, 68 in
praktisch jeder beliebigen Position positioniert
werden können, um einen Gegenstand zu halten, wobei sie
dafür sorgen, dass sich der Gegenstand in einem
ausgeglichenen Zustand befindet. In Fig. 6 ist die
Spannvorrichtung 10 z. B. in einer Position dargestellt, in
der sie eine schwere Tür eines Kraftfahrzeuges hält,
wobei die Tür innerhalb eines von dem Trägerschlitten
11 begrenzten Bereiches gehalten wird.
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Die Gestaltung des Trägerschlittens 11 ist auch in
Bezug darauf vorteilhaft, dass er einen länglichen
Abschnitt und Querabschnitte aufweist, die sich von
gegenüberliegenden Enden des länglichen Abschnittes in
dieselbe Richtung erstrecken. Die Gestaltung erleichtert
das Manövrieren der Spannvorrichtung 10 um ein
Rad eines Kraftfahrzeuges z. B. dann, wenn es
erforderlich ist, das längliche Teil 31 über einem oberhalb
des Rades befindlichen Teil des Fahrzeuges zu
positionieren.
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Ein weiterer Vorteil der Spannvorrichtung 10 besteht
darin, dass sie in die in Fig. 6 dargestellte Position
eingestellt werden kann, z. B. um zu Lagerzwecken einen
minimalen Raum zu belegen.
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Es ist erkennbar, dass der Zweck der Bereitstellung
des länglichen Teils mit doppelt gekrümmter
Gestaltung, wie bei X und Y dargestellt, darin besteht,
einen im Vergleich zur Bildung eines einfachen
90º-Winkels verbesserten Spielraum bereitzustellen.
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Es ist erkennbar, dass die Spannvorrichtung 10 mit
einem oder mehreren zusätzlichen Armen 69 und
entsprechenden Greifer-Trägern 70 versehen sein kann, siehe
Fig. 7, indem die Welle 47 mit einem größeren Längsmaß
versehen wird und außer den Scheiben 51, 52, 53
entsprechende zusätzliche Scheiben bereitgestellt werden.
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Unter nun folgender Bezugnahme auf Fig. 8a, 8b, 8c und
8d der Zeichnungen ist ein einstellbarer
Greifer-Träger 71 im Austausch gegen jeden der Greifer-Träger 63,
64, 65 vorgesehen. Der Träger 71 weist eine
zylindrische Komponente 72 mit einer Innenbohrung 73, einem
auf den dazwischenliegenden oberen und unteren Endabschnitten
angeordneten Schraubengewinde 74 und einem
oberen Schraubengewinde 75 auf. Ein unterer Abschnitt
des Trägers 71 ist mit einer Radialbohrung 76 zur
Aufnahme eines Zapfens 77 an einem Endabschnitt eines
Armes 60 oder 61 oder 62 vorgesehen, wobei der Arm im
Verhältnis zu dem Träger 71 mittels einer in die
Innenbohrung 73 eingeschraubten Madenschraube 78
befestigt ist, wovon ein unterer Endabschnitt zu diesem
Zweck mit einem Gewinde versehen ist. Die zylindrische
Komponente 72 ist in dem Bereich des Außengewindes 74
mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz
79 versehen. In der Bohrung 73 der zylindrischen
Komponente 72 ist eine Stange 79 angeordnet, deren
unterer Endabschnitt mit einer Querbohrung 80, und deren
oberer Endabschnitt mit einem Außengewinde 81 versehen
ist. In der Querbohrung 80 der Stange 79 ist ein Stift
82 angeordnet. Das Außengewinde 74 wirkt mit einem
Innengewinde einer Rändelschraube 83 zusammen, deren
Innenwand mit einer Umfangsausnehmung 84 zur Aufnahme
von gegenüberliegenden Endabschnitten des Stiftes 82
vorgesehen ist.
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Die Anordnung ist so beschaffen, dass die Drehung der
Rändelschraube 83 im Verhältnis zu dem zylindrischen
Abschnitt 72 eine Bewegung der Rändelschraube 83 in
Längsrichtung des zylindrischen Abschnittes 72 zum
Ergebnis hat, wobei sich der Stift 82 in Längsrichtung
des Schlitzes 79 bewegt und dadurch die Bewegung der
Stange 79 in Längsrichtung in der Bohrung 73 des
zylindrischen Teils 72 bewirkt.
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Unter nun folgender Bezugnahme auf Fig. 9 der
Zeichnung ist dort eine Erweiterungsvorrichtung 85
dargestellt, die ein zweites längliches Teil 86 mit
rechteckigem Querschnitt in Querrichtung aufweist, dessen
Endabschnitt in der Endkappe 15 auf dieselbe Art und
Weise befestigt ist, wie das längliche Teil 31 in der
Endkappe 16 befestigt ist, und auf dem voneinander
beabstandeten Halterungen 87, 88, 89 angeordnet sind,
um darauf z. B. ein Kraftfahrzeugkarosserieteil zu
befestigen, das mit Farbe gespritzt werden soll.
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Es ist erkennbar, dass eine Spannvorrichtung in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eine
Vorrichtung bereitstellt, die in der Lage ist,
Gegenstände mit Gewichten im Bereich von Gramm bis Tonnen in
jeder Bogenform mit jedem beliebigen Radius zu
manövrieren. Der Hydraulikstößel 28 bietet eine
Krananordnung zum Bewirken der vertikalen Einstellung; die
drehbare Endkappe 16 bietet eine Einstellung von einer
horizontalen Ausrichtung bis zum Azimut und darüber
hinaus; die Welle 47 und die Scheiben 51 bis 53 bieten
eine drehbare Nabenanordnung für drei oder mehr
Greiferarme 60 bis 63, die unabhängig voneinander in einem
Winkel von 360º und in Längsrichtung eingestellt
werden können, damit die Greifer-Träger 63 bis 65 für
jede beliebige erforderliche Distanz von der Drehachse
der Welle 47 einstellbar sind; die Drehanordnung
stellt das Schwenken der Nabenbaugruppe 32 in Richtung
und von dem länglichen Teil 31 weg bereit; und der
Trägerschlitten 11 mit Rädern sorgt dafür, dass die
gesamte Vorrichtung fortbewegbar ist.