Technisches Gebiet
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Diese Erfindung bezieht sich auf ein Facettenaugen-
Verbrechensverhinderungs-Sensorsystem, dass zwei,
eine obere und eine untere, Erfassungszonen aufweist,
die durch ein zu erfassendes, unbefugt passierendes
Subjekt zu kreuzen sind.
Stand der Technik
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Bei in einem Warnsystem für unbefugtes Betreten
verwendeten Detektoren weist das System, welches in den
letzten Jahren häufig verwendet wurde, zwei
pyroelektrische Elemente auf, die aus ferroelektrischem
Material bestehen und horizontal Seite an Seite
angeordnet sind, wobei ihre Ausgänge in Reihe oder
parallel geschaltet sind, um ein Differenzausgangssignal
abzuleiten. Dies wird als pyroelektrische Elemente
vom Zwillingstyp oder als Zwillingssensoren
bezeichnet. Weiterhin wurde ein Facettenaugen-
Verbrechensverhinderungs-Sensorsystem, welches als
pyroelektrisches Doppelelement vom Zwillingstyp
bezeichnet wird, das zwei, ein oberes und ein unteres,
pyroelektrische Elemente vom Zwillingstyp aufweist,
bereits in praktischen Gebrauch genommen. Für dieses
Facettenaugen-Verbrechensverhinderungs-Sensorsystem
kann Bezug auf die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 12,358 von 1991 und die japanische Offenlegungs-
Patentveröffentlichung Nr. 143,873 von 1993 bezug
genommen werden.
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Das Facettenaugen-Verbrechensverhinderungs-
Sensorsystem umfasst ein Paar von Erfassungsachsen,
die im wesentlichen einen horizontalen Abstand
voneinander aufweisen und sich in im wesentlichen
derselben Richtung in einem vorbestimmten Raum
erstrecken, ein anderes Paar von Erfassungsachsen, die über
oder unter dem Paar von Erfassungsachsen angeordnet
sind und sich in Richtungen erstrecken, die jeweils
den Erfassungsachsen entsprechen, einen
Ferninfrarotstrahlen-Fokussierungsspiegel, der sich auf der Seite
der Vorrichtung befindet, der mit diesen zwei Paaren
von Erfassungsachsen verbunden ist, um entlang jeder
Achse fallende Strahlungsenergie zu fokussieren, und
pyroelektrische Doppelelemente vom Zwillingstyp
entsprechend diesen an dem Brennpunkt entsprechend dem
Paar von Erfassungsachsen in den Brennpunktebenen der
Ferninfrarotstrahlen-Fokussierungsspiegel.
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In diesem Facettenaugensystem erstrecken sich die
vier Erfassungszonen, die durch die optische Einheit
mit den pyroelektrischen Doppelelementen vom
Zwillingstyp bestehend aus den zwei, dem oberen und dem
unteren, pyroelektrischen Elementen vom Zwillingstyp,
und einem Ferninfrarotstrahlen-Fokussierungsspiegel
gebildet sind, entlang der Erfassungsachsen in im
wesentlichen
derselben Richtung, aber, genau gesagt,
sind sie geometrisch nicht parallel
(Aufweitungswinkel = 0º); die vier Erfassungszonen erstrecken sich
unter einem gewissen Aufweitungswinkel. Bei der
vorliegenden Erfindung bezieht sich die Formulierung "im
wesentlichen parallel" oder dergleichen auch auf den
Fall, in welchen sie sich unter einem gewissen
Aufweitungswinkel erstrecken. Die Größe des oberen und
unteren pyroelektrischen Elements vom Zwillingstyp
und der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren
Element wurden auf besondere Werte voreingestellt.
Die Erfassungszonen, die jeweils mit den
Erfassungsachsen assoziiert sind und sich von der optischen
Einheit, die durch die pyroelektrischen Elemente vom
Zwillingstyp von fester Gestalt und dem
Ferninfrarotstrahlen-Fokussierungsspiegel mit einer festen
Brennweite gebildet ist, erstrecken, werden dicker, wenn
sie weiter von der optischen Einheit entfernt sind.
In dem Detektor zum Erfassen unbefugt passierender
Subjekte ist unter Berücksichtigung der Größe des
Querschnitts der Erfassungszonen und der Größe der
Menschen, die die Erfassungszonen durchqueren, der
Grenzabstand, über welchen hinaus der
Erfassungswirkungsgrad abfällt, definiert als der weiteste Punkt
des Erfassungsbereichs für unbefugt passierende
Subjekte.
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Beispielsweise ist die Größe des Querschnitts einer
Erfassungszone an dem weitesten Punkt bei dieser Art
von Detektor, für welchen der Abstand zu dem
weitesten Punkt des Erfassungsbereichs für unbefugt
passierende Subjekte auf 12 m eingestellt ist, etwa 0,3
m breit und 0,5 m hoch. Es gibt vier Erfassungszonen
dieser Größe, die in der oberen und unteren und
rechten und linken Position angeordnet sind, 0,3 m
Abstand voneinander aufweisen und zusammen gruppiert
sind, um die Erfassungszone eines Facettenaugen-
Verbrechensverhinderungs-Sensorsystems zu bilden.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die die Anordnung
eines herkömmlichen Facettenaugen-
Verbrechensverhinderungs-Sensorsystems zeigt. Die
Zahl 1 bezeichnet einen Detektor und L bezeichnet die
Position, die den weitesten Punkt des
Erfassungsbereichs für unbefugt passierende Subjekte bestimmt.
Dieser Erfassungsbereich ist definiert durch eine
obere und untere Erfassungszone Z1, Z2, die sich im
wesentlichen in derselben Ebene von einem oberen und
einem unteren Zwillingselement erstrecken. Die Zahl 2
bezeichnet eine Deckenfläche, an der der Detektor
befestigt ist. Ein Mensch H, der sich in einer Richtung
von der Seite des Betrachters der Zeichnung zu der
anderen Seite oder umgekehrt in der Nähe der durch L
angezeigten Position bewegt, kreuzt ganz gewiss zur
selben Zeit die obere und die untere Erfassungszone,
während ein kleines Tier N, das sich an dieser Stelle
bewegt, niemals zu selben Zeit die obere und die
untere Erfassungszone kreuzt. Die in gestrichelten
Linien in den Figuren gezeigten Erfassungszonen Z1' und
Z2' definieren den Erfassungsbereich für unbefugt
passierende Subjekte, der sich ergibt, wenn die
optische Einheit in dem Detektor 1 nach unten geschwenkt
ist, um die Erfassungszonen zu der Position 5 nahe
dem Detektor zu bewegen.
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Der effektive Abstand zwischen den Erfassungszonen
Z1' und Z2' nimmt um einen Wert ab, der dem Wert
entspricht, um welchen der Abstand zu dem weitesten
Punkt in den Erfassungszonen verkürzt wird in Folge
der Änderung, wenn er sich zu der Position S bewegt.
Daher kreuzt ein Mensch H, der in der Nähe der
Position S in der Richtung von dieser Seite der Zeichnung
zu der anderen Seite oder umgekehrt geht,
selbstverständlich die obere und die untere Erfassungszone zur
selben Zeit. Wenn jedoch ein kleines Tier die
Position 5 passiert, bewegt es sich quer zu der oberen und
der unteren Erfassungszone, während es diese
Erfassungszonen nahezu leicht streift.
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In einem Facettenaugen-Verbrechensverhinderungs-
Sensorsystem, das nur dann, wenn ein Subjekt die
obere und die untere Erfassungszone zur selben Zeit
kreuzt, eine besondere Signalverarbeitung durchführt,
um festzustellen, dass es ein unbefugt passierendes
Subjekt ist, besteht daher die Möglichkeit, dass die
Bewegung eines kleinen Tieres fälschlicherweise als
die Bewegung eines unbefugt passierenden Subjekts
(Mensch) erkannt wird, ungeachtet der Tatsache, dass
es tatsächlich die Bewegung eines kleinen Tieres ist,
wenn der Abstand zwischen der oberen und der unteren
Zone in dem Erfassungsraum verringert wird, indem der
Winkel der sich von dem Detektor erstreckenden
Erfassungszonen geändert wird. Somit besteht bei dem
herkömmlichen System, in welchem die geometrische
Beziehung zwischen der oberen und der unteren
Erfassungszone festgelegt ist, das Problem, dass die
Unterscheidung zwischen einem Menschen und einem kleinen
Tier nicht deutlich erfolgen kann.
Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung soll dazu dienen, ein
Verbrechenverhinderungs-Sensorsystem zu schaffen, das so
ausgebildet ist, dass, um die Nachteile des
vorbeschriebenen herkömmlichen Facettenaugen-
Verbrechensverhinderungs-Sensorsystems zu beseitigen,
es eine Änderung des vertikalen Abstands zwischen Erfassungszonen,
die in zwei, einer oberen und einer
unteren, Stufen angeordnet sind, die sich in der
Richtung, in der ein zu erfassendes Subjekt sich
unbefugt vorbeibewegt, erstrecken, ermöglicht. Daher
kann gemäß der Erfindung eine klare Unterscheidung
zwischen einem Menschen und einem kleinen Tier
getroffen werden ungeachtet des Abstands von dem
Detektor.
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Die Erfindung sieht ein Facettenaugen-
Verbrechensverhinderungs-Sensorsystem gemäß dem
Anspruch 1 vor. Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in
den abhängigen Ansprüchen definiert.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die die Anordnung des
Erfassungsabschnitts eines herkömmlichen
Verbrechensverhinderungs-Sensorsystems zeigt;
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Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die die Anordnung des
Erfassungsabschnitts eines Verbrechensverhinderungs-
Sensorsystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die im Schnitt die
Anordnung einer optischen Einheit gemäß der Erfindung
zeigt;
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Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die das Prinzip
zeigt, dass durch Änderung des Abstands zwischen zwei
Zwillingssensoren der Abstand zwischen den
Erfassungszonen der Zwillingssensoren geändert wird, wobei
der Winkel eines parabolischen Spiegels 4 fest ist;
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Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel
eines Mechanismus zeigt, bei welchem
zwei optische Einheiten durch eine Verbindung so
miteinander verbunden sind, dass der Abstand zwischen
Erfassungszonen geändert wird, wenn die optischen
Einheiten gedreht werden;
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Fig. 6 ist eine schematische Ansicht, die ein
Ausführungsbeispiel eines Mechanismus zeigt, bei dem zwei
optische Einheiten durch eine Nuten-Nockenscheibe so
miteinander verbunden sind, dass der Abstand zwischen
Erfassungszonen geändert wird, wenn die optischen
Einheiten gedreht werden;
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Fig. 7 ist eine schematische Ansicht, die ein
Ausführungsbeispiel eines Mechanismus zeigt, bei dem zwei
optische Einheiten durch einen Riemen/Riemenscheiben-
Mechanismus so miteinander verbunden sind, dass der
Abstand zwischen Erfassungszonen geändert wird, wenn
die optischen Einheiten gedreht werden;
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Fig. 8 ist eine schematische Ansicht, die ein
Ausführungsbeispiel eines Mechanismus zeigt, bei dem zwei
optische Einheiten durch einen Getriebezug
miteinander so verbunden sind, dass der Abstand zwischen
Erfassungszonen geändert wird, wenn die optischen
Einheiten gedreht werden; und
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Fig. 9 ist ein Blockschaltbild einer
Signalverarbeitungsschaltung für ein Verbrechensverhinderungs-
Sensorsystem gemäß der Erfindung.
Beste Art der Verkörperung der Erfindung
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Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die die Anordnung
eines Sensorsystems gemäß der Erfindung zeigt. In Fig.
2 bezeichnet wie in Fig. 1, die das herkömmliche
System
nach dem Stand der Technik zeigt, 1 einen
Detektor; L bezeichnet den weitesten Punkt des
Erfassungsbereichs für das unbefugt passierende Subjekt; und 2
bezeichnet einen Deckenfläche, an der der Detektor
befestigt ist. In dem Detektor 1 untergebracht sind
zwei Paare, ein oberes und ein unteres, von
Zwillingssensoren und ein Ferninfrarotstrahlen-
Fokussierungsspiegel, der später genauer beschrieben
wird, wodurch zwei Erfassungszonen A und B definiert
werden, die sich in derselben vertikalen Ebene in im
wesentlichen derselben Richtung (parallel)
erstrecken.
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Fig. 3 ist eine Seitenansicht im Schnitt, die die
Positionsbeziehung zwischen den beiden Paaren von
Zwillingssensoren und dem Ferninfrarotstrahlen-
Fokussierungsspiegel zeigt, welche in dem Detektor 1
nach Fig. 2 untergebracht sind. Die Zahl 3 bezeichnet
eine Doppeleinheit vom Zwillingstyp mit zwei Paaren
von Zwillingssensoren a, a' und b, b' in der Form von
pyroelektrischen Elementen, und 4 bezeichnet einen
parabolischen Spiegel (Infrarotstrahlen-
Fokussierungsspiegel) zum Fokussieren ferner
Infrarotstrahlen auf die Doppeleinheit vom Zwillingstyp.
Die Zwillingssensoren a, a' und b, b' sind mit einem
Abstand D in der Nähe des Brennpunktes f des
parabolischen Spiegels 4 angeordnet, wodurch die
Erfassungszonen A und B definiert werden. Die
Doppeleinheit vom Zwillingstyp und der parabolische Spiegel
sind miteinander wirksam, um eine optische Einheit zu
bilden, die innerhalb des Detektors 1 drehbar ist.
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Die obere Erfassungszone A in dem in ausgezogenen
Linien in Fig. 2 gezeigten Bezugszustand ist so
angeordnet, dass sie dem Bereich zwischen der Brust und
der Hüfte eines Menschen H entspricht, der in der Nähe
des weitesten Punktes L in dem Erfassungsbereich
für das unbefugt passierende Subjekt geht, während
die untere Erfassungszone B so angeordnet ist, dass
sie der Höhe der Beine entspricht. Daher kreuzt ein
Mensch, der um diese entsprechende Position herum
geht, die Detektoren A und B zu selben Zeit. Ein
kleines Tier wie eine Maus, die so groß wie durch N
in der Figur angezeigt ist, wird manchmal entweder
die Erfassungszone A oder die Erfassungszone B
getrennt kreuzen, aber niemals beide zur selben Zeit
kreuzen. Der in strichlierten Linien in Fig. 2
gezeigte Erfassungsbereich zeigt die Seitenebene der
Erfassungszonen, die sich aus der Drehung der
optischen Einheit, die aus den pyroelektrischen
Doppelelementen vom Zwillingstyp und dem parabolischen
Spiegel besteht, welche in dem Detektor 1 untergebracht
sind, ergibt, und die Änderung der Richtung der
Erfassungszonen, um sie stärker nach unten zu drehen.
Diese Änderung der Richtung wurde gemäß der Erfindung
so gemacht, dass der Abstand zwischen den
Erfassungszonen A und B nicht verringert wird.
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Der Abstand θS zwischen den Erfassungszonen A und B
(in dieser Figur der zwischen den Erfassungszonen A
und B gebildete Winkel) wird vergrößert im Vergleich
mit dem Abstand θL, welcher sich ergibt, wenn die
Erfassungszonen zu der Position L gerichtet sind. Als
eine Folge wird, selbst wenn das kleine Tier N sich
um die Position S herum bewegt, es niemals beide
Erfassungszonen zu selben Zeit kreuzen. Die Änderung
des zwischen den Erfassungszonen gebildeten Winkels
wird erhalten durch Änderung des Abstands D zwischen
den beiden Zwillingssensoren a und b, die in Fig. 3
gezeigt sind. Das heißt, wenn die Erfassungszonen
mehr nach unten gerichtet werden, nimmt der Abstand
zwischen den beiden Zwillingssensoren a und b zu. Die
Änderung des Abstandes der Zwillingssensoren wird
erhalten durch Vorsehen von zwei Stufen für lange und
kurze Abstände gemäß dem Erfassungsbereich des
Detektors 1 derart, dass der Erfassungsbereich zu einer
der Stufen gemäß dem Winkel der optischen Einheit
geschaltet werden kann. Weiterhin ist diese Änderung
nicht auf zwei Stufen begrenzt; drei oder mehr Stufen
können vorgesehen sein oder ein Gleittyp kann
verwendet werden, um den Bereich an einer gewünschten
Position zu fixieren.
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Fig. 4 illustriert das Prinzip, dass der Zonenabstand
(Winkel θL) für einen großen Abstand und der
Zonenabstand (Winkel θS) für einen kurzen Abstand in der in
Fig. 2 gezeigten optischen Einheit erhalten werden
kann, z. B. durch Bewegen des Zwillingssensors a (a')
weiter weg von dem Zwillingssensor b (b'), wobei der
Winkel des parabolischen Spiegels 4 fixiert ist. Das
heißt, es ist ersichtlich, dass die Abwärtsbewegung
des Zwillingssensors a (a') zu der in Phantomlinien
gezeigten Position ergibt, dass die Erfassungszone A
mehr aufwärts gedreht wird, um eine neue
Erfassungszone a' anzunehmen, was zu einer winkelmäßigen
Zunahme zu dem genannten Winkel θS des Zonenabstands führt
(gezeigt als der Winkel für den unteren
Grenzlinienabstand zwischen den Zonen A' und B).
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Als ein anderes Ausführungsbeispiel können die obere
und die untere Erfassungszone definiert werden durch
eine Kombination von zwei Sätzen von optischen
Einheiten, die zwei Zwillingssensoren und zwei
parabolische Spiegel verwenden, während die Einstellung der
Richtung der Erfassungszonen durch getrennte
Drehbewegungen der beiden drehbaren optischen Einheiten
erzielt wird. In diesem Fall können die beiden
optischen Einheiten durch einen Verbindungsmechanismus
verbunden werden, der geeignet ist, sie so zu drehen,
dass ein gradueller Unterschied in der Phase
hergestellt wird, um sicherzustellen, dass die Änderung
des Erfassungszonenabstands automatisch gemäß der
winkelmäßigen Änderung der Erfassungszonen bewirkt
wird. Ein derartiger Verbindungsmechanismus kann auf
dem Prinzip des Ackermann-Steuergetriebes beruhen,
das in Steuervorrichtungen für Automobile verwendet
wird.
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Die Fig. 5-8 zeigen die strukturellen Prinzipien
von optischen Facettenaugeneinheiten enthaltend den
vorbeschriebenen Ackermann-Steuergetriebemechanismus,
um zwei optische Systeme gleichzeitig winkelmäßig mit
einer vorbestimmten Differenzgröße zu versetzen, um
die Größe des unbefugt passierenden Subjektes durch
einen Weitwinkel-Beobachtungsbereich zu bestimmen,
d. h. zwischen einem Menschen und einem kleinen Tier
zu unterscheiden. Bei einem in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel wird eine aus einem parabolischen
Spiegel 4a und einem Zwillingssensor a (a')
bestehende optische Einheit 3a mit einer aus einem
parabolischen Spiegel 4b und einem Zwillingssensor b (b')
bestehenden optischen Einheit 3b durch ein
Verbindungsglied 5 an Positionen Ra und Rb (Rb < Ra) verbunden,
die einen Abstand von den jeweiligen Drehmitten der
Einheiten aufweisen. Somit ist es in dem Zustand B,
in welchem jede Einheit nach unten gedreht wurde für
eine Beobachtung mit kurzem Abstand in Gegensatz zu
dem Bezugszustand A für eine Beobachtung mit langem
Abstand, klar, dass für den Drehwinkel θB der
optischen Einheit 3b im Vergleich mit dem Drehwinkel θA
der optischen Einheit 3a (θB > θA) gilt.
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Bei einem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind optische Einheiten 3a und 3b, die den vorbeschriebenen
ähnlich sind, dadurch miteinander
verbunden, dass Stifte, die jeweils an Positionen Ra und
Rb (Rb' < Ra) angeordnet sind, die einen Abstand von
den Drehmitten der Einheiten aufweisen, sich in Nuten
6a und 6b in einer Nuten-Nockenscheibe 6 befinden,
die an einer zwischen den Einheiten 3a und 3b
positionierten Welle 6c befestigt ist. Daher ist es in
dem Zustand B, in welchem die Einheiten für eine
Beobachtung mit kurzem Abstand nach unten gedreht
wurden, im Gegensatz zu dem Bezugszustand A für eine
Beobachtung mit großem Abstand möglich, den Drehwinkel
θB der optischen Einheit 3b zu erhalten, der größer
als der Drehwinkel θA der optischen Einheit 3a ist.
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Bei einem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind optische Einheiten 3a und 3b, die den
vorbeschriebenen ähnlich sind, dadurch miteinander
verbunden, dass Riemenscheiben mit Radien Ra und Rb
(Rb < Ra, das Verhältnis ist dasselbe wie bei dem in
Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel), gemessen von
den Drehmitten der Einheiten, einen Riemen oder eine
Kette 7 haben, der/die um diese herumgezogen wird.
Daher kann in dem Zustand B, in welchem die Einheit
für eine Beobachtung mit kurzem Abstand nach unten
gedreht wurde, im Gegensatz zu dem Bezugszustand A
für eine Beobachtung mit großem Abstand ein
Drehwinkel θB der optischen Einheit 3b erhalten werden, der
größer als der Drehwinkel θA der optischen Einheit 3a
ist.
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Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel sind
optische Einheiten 3a und 3b, die den
vorbeschriebenen ähnlich sind, dadurch miteinander verbunden, dass
Zahnräder 10a und 10b, deren Radien von den
Drehmitten der Einheiten Ra und Rb sind (Rb < Ra, mit
demselben Verhältnis wie bei den in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel), ein zwischen ihnen angeordnetes
und mit ihnen kämmendes Zwischenzahnrad 9 haben.
Daher kann in dem Zustand B, in welchem die Einheiten
für eine Beobachtung mit kurzem Abstand nach unten
gedreht wurden, im Gegensatz zu dem Bezugszustand A
für eine Beobachtung mit großem Abstand ein
Drehwinkel θB der optischen Einheit 3b erhalten werden, der
größer als der Drehwinkel θA der optischen Einheit 3a
ist.
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Fig. 9 zeigt eine Schaltungsanordnung, durch welche
Signale von sogenannten pyroelektrischen
Doppelelementen vom Zwillingstyp verstärkt und berechnet
werden, um eine Warnung auszusenden. Die Zahlen 13 und
14 bezeichnen Verstärker zum Verstärken von
Differenzausgangssignalen von Zwillingssensoren 11 und 12,
die aus Elementen a, a' bzw. b, V bestehen; 15
bezeichnet einen arithmetischen Abschnitt zum
arithmetischen Verarbeiten des verstärkten Ausgangssignals;
16 bezeichnet eine Entscheidungsschaltung; und 17
bezeichnet eine Warneinheit. Die resultierenden
Ausgangssignale Sa und Sb, die von den Zwillingssensoren
a, a' und b, b' zu den Verstärkern 13 bzw. 14 geführt
wurden, werden derart verbunden, dass die Komponenten
von den Sensoren a und a' plus bzw. minus sind, und
die Komponenten von den Sensoren b und b' plus bzw.
minus sind.
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Zusätzlich können die Verstärker 13 und 14
weggelassen werden, indem der arithmetische Abschnitt 15 so
ausgebildet wird, dass er eine ähnliche verstärkende
Wirkung hat. Die Anordnung ist so ausgebildet, dass
der arithmetische Abschnitt 15 ein Ausgangssignal
erzeugt, um die Warneinheit zu betätigen, wenn die
Ausgangssignale Sa und Sb von den Zwillingssensoren a,
a' und b, b' im wesentlichen gleichzeitige Ausgangssignale
erzeugen, die in Phase miteinander sind.
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Die Beschreibung der insoweit gegebenen
Ausführungsbeispiele der Erfindung wurde auf Facettenaugen-
Verbrechensverhinderungs-Sensorsysteme gerichtet, die
pyroelektrische Doppelelemente vom Zwillingstyp
verwenden; jedoch können die beiden Erfassungszonen, die
obere und die untere, definiert werden durch
Verwendung pyroelektrischer Elemente vom Einzeltyp oder
durch Verwendung einer Kombination von
pyroelektrischen Elementen vom Zwillingstyp und pyroelektrischen
Elementen vom Einzeltyp. Weiterhin ist die Erfindung
nicht begrenzt auf Infrarotstrahlen-
Erfassungsvorrichtungen zum Erfassen von
Strahlungsenergie, sondern sie ist anwendbar auf Vorrichtungen,
die andere Erfassungssysteme verwenden, solange sie
in der Lage sind, die Größe eines zu erfassenden
Subjektes durch Verwendung von zwei, einer oberen und
einer unteren, Erfassungszonen zu erkennen.
Gewerbliche Anwendbarkeit
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Da die vorliegende Erfindung wie vorstehend
beschrieben gemacht wurde, kann der Abstand zwischen den
beiden, der oberen und der unteren, Erfassungszonen frei
eingestellt werden entsprechend der Umgebung, in der
der Detektor installiert ist, wodurch eine
zuverlässigere Fähigkeit zur Erfassung von unbefugt
passierenden Subjekten (Menschen) erhalten wird.