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DE69804551T2 - Spannkluppenreinigungs- Verfahren und Vorrichtung - Google Patents

Spannkluppenreinigungs- Verfahren und Vorrichtung

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Publication number
DE69804551T2
DE69804551T2 DE69804551T DE69804551T DE69804551T2 DE 69804551 T2 DE69804551 T2 DE 69804551T2 DE 69804551 T DE69804551 T DE 69804551T DE 69804551 T DE69804551 T DE 69804551T DE 69804551 T2 DE69804551 T2 DE 69804551T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
fluid
clip
clamp
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69804551T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69804551D1 (de
Inventor
Albert White Forrest Jr.
William John Hommes
Paul G. Jennings
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brueckner Maschinenbau GmbH and Co KG
Original Assignee
Brueckner Maschinenbau GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brueckner Maschinenbau GmbH and Co KG filed Critical Brueckner Maschinenbau GmbH and Co KG
Publication of DE69804551D1 publication Critical patent/DE69804551D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69804551T2 publication Critical patent/DE69804551T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/022Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices
    • B65H23/028Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices by clips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/20Edge clamps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2406/00Means using fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine Filmreckanlage nach Art eines Spannrahmens, welches verhindert, dass Abrissstücke der Filmränder oder andere Bruchstücke in den Spannkuppen für den Film verbleiben. Solche spannrahmenähnliche Reckanlagen können so aufgebaut sein, dass sie eine Reckung nur in einer Querrichtung (bekannt als sogenannte sequenzielle Reckanlagen) ermöglichen oder aber dass sie eine simultane Reckung in Quer- und Längsrichtung erlauben (bekannt als sogenannte Simultanreckanlagen). Bei dem letztgenannten Typ von Simultanreckanlagen werden die Kluppen, die den Film an den Seitenränder halten, voneinander weiter beabstandet, wenn der Film in Längsrichtung gereckt wird. In einigen gut bekannten Simultanreckanlagen können alle Kluppen mittels Nocken und Nockenfolgeeinrichtungen in Längsrichtung angetrieben werden, und zwar wie in der U. S. 3 150 433 (Kampf) beschrieben, oder aber es werden nur einige der Kluppen in Längsrichtung angetrieben, und zwar mit Zwischenkluppen, die längs des Filmes fortbewegt werden, wie dies in der U. S. 5 072 495 beschrieben ist (Hommes, et al.). Es sind auch andere Betriebsarten von Simultanreckanlagen möglich, bei welchen der Film separat in Längsrichtung angetrieben wird und alle Kluppen durch die Bahn fortbewegt werden.
  • Spannrahmen-Reckanlagen umfassen grundsätzlich ein Paar gegenüber angeordnete endlose Führungswege oder -Schienen, die in Bezug zueinander im Abstand angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Schienen nimmt vom Eingang der Reckanlage zum Ausgang zu, um die Bahn in Querrichtung zu recken. Eine Vielzahl von Kluppenwagen werden längs der Schiene angetrieben und sind so angepasst, um den Rand des Bahnmateriales (nachfolgend Film genannt) am Eingang der Reckanlage zu ergreifen und zurückzuhalten. Wenn der Film vom Eingang zum Ausgang der Reckanlage fortbewegt wird, wird der Film durch die divergierende Ausrichtung der Schienen in Querrichtung gereckt. Im Fall von Simultanreckanlagen wird der Film auch in Längsrichtung gereckt, wenn nämlich die Wagen voneinander zunehmend mehr beabstandet werden und deren Geschwindigkeit zunimmt, wenn sie sich vom Eingang zum Ausgang der Reckanlage fortbewegen. Am Ausgang der Reckanlage werden die Kluppen betätigt, üblicherweise durch mechanische oder magnetische Einrichtungen, um den Filmrand freizugeben. Die Kluppen kehren dann zum Eingangsende der Reckanlage zurück. Am Eingangsende werden die Kluppen in ihre geschlossene Position gebracht, in welcher sie die Kante des sich fortbewegenden ungereckten Filmes ergreifen.
  • In der Filmproduktion, insbesondere von Kunststofffilmen aus polymerischem, z. B. thermoplastischem Material, wie z. B. Polyesterfilm, ist es häufig notwendig oder wünschenswert, den Reckvorgang bei erhöhter Temperatur durchzuführen. In diesen Situationen verlaufen die endlosen Schienen häufig durch eine oder mehrere Aufheizzonen, um den Film während des Reckens aufzuwärmen.
  • Ein allgemeines Problem bei der Filmproduktion besteht darin, dass der Film reißen, brechen oder ungleichmäßig gereckt werden kann. Diese Probleme können durch zahlreiche Faktoren verursacht sein, wie z. B. durch Verunreinigungen des Films, Defekte aufgrund einer schlechten Filmformation, ungeeignete Ausrichtung der Spannkluppen relativ zum Film. Ein anderer allgemeiner Grund für einen Filmriss oder einen ungeeigneten Reckvorgang liegt in beeinträchtigten Kluppen, die es nicht schaffen, den Film während des Reckvorganges in geeigneter Weise zu ergreifen oder zu sichern. Solche Beeinträchtigungen können von Abriss-Überresten des Filmes herrühren, die in der Kluppe verbleiben, oder durch ansammelnde Ablagerungen von Öl und Dreck, gebrochenen Kluppen etc.
  • Wenn ein Filmriss oder Filmbruch festgestellt wird, ist es notwendig damit fortzufahren, die Filmkanten von den Kluppen zu entfernen, und zwar auch dann, wenn die Filmspannung, die üblicherweise vorliegt, um die Filmkanten von den Kluppen zu entfernen, nicht mehr gegeben ist oder nachlässt. Wenn die Filmkante in der Kluppe festklebt, können die Ränder reißen und der Kluppe auf der Rückseite der Schiene folgen, oder Filmstücke können sich in der Kluppe anlagern und ein einwandfreies Ergreifen der Filmkante am Eingangsende der Reckanlage verhindern. In beiden Fällen führt dies zu einem Stillsetzen der Reckanlage, was im hohen Maße unerwünscht ist. Wenn bei einem aufgetretenen Riss die Filmkanten in geeigneter Weise von der Kluppe entfernt werden, kann die Reckanlage kontinuierlich weiterbetrieben werden, wobei der Film als Abfall verwendet wird, bis der Riss geheilt und die volle Breite des Filmes wieder hergestellt ist. Eine manuelle Entfernung der Filmkante durch Bedienungspersonal ist unerwünscht und unpraktikabel, und zwar im Hinblick auf die hohe Betriebsgeschwindigkeit der Reckanlage, die es schwierig macht, den Abfall visuell zu lokalisieren, und die Sicherheitsgefährdung, die sich beim Nähern an die sich bewegenden Kluppen gegeben ist.
  • Die U. S. 3 789 975 von Ida et al. beschreibt eine Vorrichtung, die auf jeder Kluppe eingebaut ist, um zu verhindern, dass ein gerissener Filmrand auf die Rückseite der Kluppe gestoßen wird, wenn die Kluppe außer Eingriff mit dem Film gebracht wird. Solch eine Vorrichtung entfernt aber nicht aktiv eine Filmkante oder kratzt den Film von der Kluppe. Die U. S. 4 176 429 von Rottensteiner beschreibt eine Reinigungsvorrichtung, um Filmbruchstücke von einer Kluppe zu entfernen, wenn sie sich auf ihrem Rückweg der Kluppenkette bewegt. Die Vorrichtung betätigt Bürsten, um Bruchstücke wegzukratzen, die sich über die Zeit angehäuft haben. Die Vorrichtung verhindert nicht, dass eine Filmverdickung an einer Filmkante der Kluppe auf der Filmseite der Reckanlage gefangen wird. Die U. S. 5 159 733 von Fleming beschreibt eine Vorrichtung, um Bruchstücke an einer voll geöffneten Reckkluppe festzustellen, wobei eine Warnung an einen Operator gesandt wird, um die Reckanlage automatisch stillzusetzen oder die Geschwindigkeit zu reduzieren, um die Kluppe zu reinigen. Es wird nicht der Versuch unternommen, die Bruchstücke von der Kluppe zu entfernen, insbesondere auf der Filmseite der Anlage, wo eine gerissene Kante vorhanden sein kann.
  • Es wurden Versuche unternommen, um Bruchstücke von den Kluppen zu entfernen, wenn nämlich die Kluppen mittels eines Wenderades geöffnet werden, wenn sie die Filmseite der Reckanlage verlassen. Eine Reihe von Luftdüsen sind von der Oberseite der Kluppen nach unten durch den Kluppenkörper gerichtet, um Bruchstücke aus dem Raum hinter dem geöffneten, bewegbaren Kluppenarm herauszublasen, wenn dieser die stationären Düsen passiert. Die Düsen sind in weitem Abstand zueinander angeordnet (mit einem Abstand entsprechend zu dem festen Kluppenabstand) an mehreren Positionen längs der Kluppenbahn, wenn die Kluppen sich von der Filmseite der Reckanlage wegbewegen. Es wird angenommen, dass die nach unten gerichtete Richtung der Luftdüsen zwischen den Kluppen nicht wirksam ist, um Filmränder zu entfernen, die sich von der einen Kluppe zur nächsten erstrecken, wobei die Kraftverteilung der Strömung, da sie durch die Oberflächen auf dem Kluppenkörper umgelenkt wird, zu einer nicht vollständiger. Entfernung von Bruchstücken von der Kluppe führt.
  • Von daher besteht Bedarf an einer Kluppenreinigungsvorrichtung, die effizient Bruchstücke entfernt, bevor diese ein Problem für den Betrieb der Anlage werden. Es besteht ein Bedarf an einer Kluppenreinigungsvorrichtung, die wirksam große Stücke an Filmrändern entfernt, um zu vermeiden, dass diese sich von der Filmseite zu der Rückseite der Reckanlage bewegen. Es besteht ein Bedarf an einer Kluppenreinigungsvorrichtung, die eine Kraft zur Entfernung auf gerissene Randverdickungen zwischen den Kluppen ausübt, die wie in einer simultanen bidirektionalen Reckeinrichtung beabstandet sein können.
  • Zusammenfassung der Erfindung:
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausstoßen eines losen Filmrandes aus einer sich bewegenden Spannkluppe einer Simultanreckanlage für flache, bahnförmige Filme, mit folgenden Merkmalen:
  • a) ein Fluidstrahl wird gegen den Filmrand, der zwischen zwei beabstandeten Kluppen frei liegt, gerichtet, und zwar parallel zu der Filmebene an einer ersten Position während oder vor der Freigabe von der bewegten Kluppe und an einer zweiten Position nach dieser Freigabe;
  • b) der Film wird von der Kluppe freigegeben, wodurch ermöglicht wird, dass der Fluidstrahl den losen Filmrand von der Kluppe auswirft.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Ausstoßen eines losen Filmrandes aus einer sich bewegenden Kluppe einer sequentiellen oder simultanen Reckanlage für einen ebenen, bahnförmigen Film, mit den folgenden Merkmalen:
  • a) ein Fluidstrahl wird auf den Filmrand parallel zur Ebene des Filmes an einer erster. Position während oder vor der Freigabe der sich bewegenden Kluppe und einer zweiten Position nach dieser Freigabe gerichtet;
  • b) auf einem Körperteil auf der sich bewegenden Kluppe ist ein Kanal vorgesehen, wobei der Kanal zu einer Greifabstützung auf der Kluppe ausgerichtet ist, und ausgerichtet ist, um die Fluidströmung zu erhalten;
  • c) die Fluidströmung wird durch den Kanal auf der Klippe eingeleitet;
  • d) der Film wird von der Kluppe an der Greifabstützung freigegeben, wodurch es der Fluidströmung erlaubt wird, den losen Filmrand aus der Kluppe auszustoßen.
  • Kurzbeschreibung der Figuren:
  • Fig. 1 ist eine ebene, schematische Ansicht einer Spannrahmen-Reckanlage.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht 2-2 von Fig. 1, die einen Kluppenwagen zeigt.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht 3-3 von Fig. 2, die zwei Kluppenwägen zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung:
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht einer typischen spannrahmenähnlichen Reckanlage für eine Bahn, wie beispielsweise einen Film. Ein Polymer wird bei 20 auf eine Kühlrolle gegeben, um einen Castfilm (Schmelzfilm) 21 zu bilden, der dem Eingang 22 der Reckanlage 2 : 3 zugeführt wird, wo er mittels auf Wagen befindlichen Kluppen ergriffen wird, beispielsweise Wagen 24 und 26, die auf Schienen, beispielsweise Schienen 28 und 30, fahren, und zwar auf gegenüberliegenden, umlaufenden, endlosen Schleifen 32 und 34. Am Eingangsende 22 ist eine Nockenfläche 36 und 38 vorgesehen, die auf einen Kluppenhebel auf jeden Wagen einwirken, um die Kluppe zu schließen und den Filmrand zu ergreifen. Wenn die Wägen längs der Schienen in Richtung der Pfeile 40 und 42 vorwärtsbewegt werden, wird der Film in Querrichtung 44 gereckt und im Fall einer Simultanreckanlage wird der Film in Längsrichtung 46 gereckt. Solch eine Simultanreckanlage ist in der U. S. 5 072 493 von Hommes et al beschrieben. Der gereckte Film 48 wird dann zu dem Ausgangsende 50 der Reckanlage vorbewegt, wo Nockenflächen 52 und 54 vorgesehen sind, die auf den i Kluppenhebel auf jedem Wagen einwirken, um die Kluppe zu öffnen und um den Filmrand freizugeben. Der Film wird freigegeben, bevor das Ende 50 der Reckanlage erreicht wird. Der gereckte, die Reckanlage verlassende Film 48 weist eine Spannung auf, die durch eine (nicht gezeigte) Aufwickelvorrichtung aufgebracht wird, die den Film auf Rollen aufwickeln. Diese Spannung stellt sicher, dass die Filmränder von der Kluppe abgezogen werden, wenn die Kluppen vom Film an den Endumlenkungen 56 und 58 wegbewegt werden, um zu den Eingangsende 22 der Reckanlage zurückzukehren. In der Nähe des Ausganges 50 der Reckanlage und längs eines Bereiches, der sich über die Nockenflächen 52 und 54 erstreckt, sind Strahl- oder Düseneinrichtungen 60 und 62 angeordnet, die auf die Kluppen gerichtet sind, die so wirken, dass während eines Filmrisses die Filmränder und Bruchstücke von den Kluppen entfernt werden, so dass kein Rand oder Bruchstück zu der Rückseite der Reckanlage befördert wird. Es ist wichtig, dass der Strahl an oder vor dem Punkt beginnt, wo der Kluppenarm den Film freigibt. An diesen Punkt vor der Freigabe befindet sich der Film in einer bekannten Position und hat dabei keine Chance, sich in irgendeinem Teil der Kluppe zu verfangen. Während eines Filmrisses, wenn die Düsen an sind und auf die Filmränder einwirken, bevor diese freigegeben werden, entfernen die Luftströme in dem Augenblick, in dem der gerissene Filmrand freigegeben wird, diesen aus der Kluppe aus, um ein Verfangen oder Einfangen in dem bewegten Teilen der Maschine zu vermeiden. Es ist wichtig, die Filmbruchstücke aus der Kluppe zu entfernen, bevor diese vom Weg des Filmrandes zurückgezogen werden. Falls ein Filmstück durch die Kluppe vom Filmweg wegbewegt wird, können großes Kräfte zwischen dem Film und der Kluppe erzeugt werden, die es schwer machen, einen Film durch einen Fluidstrom zu entfernen.
  • Häufig gibt es eine Ofenanlage 61 (gezeigt in strichlierten Linien), die einen Hauptabschnitt der Reckanlage 23 zum Heizen des Filmes, wenn dieser gereckt wird, umgibt. Es gibt eine Vielzahl von Sensoren, zum Beispiel Sensor 63, der im Ofen angeordnet und auf den Film gerichtet ist, um die Filmtemperatur für Steuerungszwecke zu überwachen. Im Falle eines Filmrsses ändert die sich vom Sensor 63 gemessene Temperatur dramatisch, da sich der Film vom Sensor wegbewegt. Dies kann ausgenutzt werden, um den Filmriss in der Reckanlage festzustellen. In diesem Fall dient der Sensor 63 auch als Positionsdetektor, um die Präsenz des planaren Films in der Reckanlage sensorisch zu erfassen. Eine Steuerungseinrichtung 65 wird genutzt, um die Reckanlage zu betreiben und den Ausgang der Sensoren, beispielsweise des Sensors 63, zu überwachen.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht 2-2 von Fig. I, die eine Endansicht eines Kluppenwagens 64 zeigt, der durch den Schienenabschnitt 66, der am Rahmen 67 montiert ist, gehalten wird. Der Kluppenwagen 64 umfasst einen Schienenkoppelabschnitt 68, einen Filmeingriffsabschnitt 70, und einen Verbindungsabschnitt 72. Der Filmeingriffsabschnitt umfasst einen Kluppenarm 74 mit einem Filmgreifende 76 und einem Nockeneingriffsende 78 und einem Filmrandträger 80, um den Filmrand 82 zu erhalten, der sich längs des gereckten Filmes 48 erstreckt. Wenn das Nockeneingriffsende 78 die Nockenfläche 52 berührt, dann wird die Kluppe in ihrer geöffneten Position verstellt, wie dies mit dem freigegebenen Filmrand gezeigt ist. Strichlierte Linien 81 zeigen das Greifende 78 in der Klemmposition, in der der Film sicher am Kluppenwagen gehalten ist. Die Kluppe 28 umfasst eine geeignete (nicht gezeigte) Feder, um das Greifende in der geöffneten Position und in der Klemmposition zu halten. Zwischen dem Schienenkoppelabschnitt 68 und dem Filmeingriffsabschnitt 70 ist ein Schlitz 84 angeordnet. Solch eine Wagen- und Kluppenanordnung ist ferner in der Patentveröffentlichung DE 44 36 676 von Steffl beschrieben, die am 13.10.1994 angemeldet und am 18.04.1996 publiziert wurde. Innerhalb dieses Schlitzes 84 ist eine Schirmwand oder ein Schutzschild 86 angeordnet, die die Kluppe und den Film vor Schmiermitteln und von der Schiene und den Schienenkoppeleinrichtungen zugeordneten Bruchstücken schützt, wie zum Beispiel das Lager 88. Strömungs- oder Düseneinrichtungen, wie die Strömeinrichtung 60 und 62 umfassen eine Schirmlänge 86 (für die Strömungseinrichtung 60), die eine Vielzahl von dicht beabstandeten Öffnungen umfasst, die mit einer Druckmittelquelle verbunden sind. So ist zum Beispiel im Schutzschild 86 ein Kanal 90 im Schild 92 vorgesehen, das mit einem sich längs der Schirmung erstreckenden befüllten Raum 92 und einer Leitung 94 verbunden ist. Die Leitung 94 ist mit einem Ventil 96 und einer Druckmittelquelle 98 verbunden, welche zum Beispiel aus einem Fluid wie Luft, Nitrogen, Wasser oder Karbondioxid bestehen kann. Das Ventil 96 wird durch die Steuereinrichtung 65 gesteuert. Der Raum (Plenum) 92 steht in Fluidkommunikation mit einer Mehrzahl von Löchern, wie beispielsweise die Öffnung 100.
  • Ein geeigneter Druckmittelbereich reicht von 68.95 bis 551.6 kPa (10 bis 80 psig) mit einem bevorzugten Bereich von 137.9 bis 413.7 kPa (20 bis 60 psig). Falls der Druck unangemessen hoch ist und die Recklinie nah ist, kann der Filmrand von der Kluppe zufriedenstellend weggeblasen werden, der sich aber dann von einer anderen gegenüberliegenden Kluppe wieder anlagern kann.
  • Der Körper 71 des Filmkoppelabschnittes 71 des Wagens 64 umfasst auch einen Kanal 102, dessen erstes Ende benachbart dem Filmrandträger 80 und dessen gegenüberliegendes zweites Ende mit der Öffnung 109 in Strömmittelverbindung steht. Die Öffnung 104 ist zu einer Vielzahl von Öffnungen ausgerichtet, wie beispielsweise die Öffnung 100 in dem Schutzschild 86. Die Öffnung 104 hat eine maximale Größe, die größer ist als die Größe des Loches 100, um den Fluss des Fluids von dem Loch 100 zur Öffnung 104 und durch den Kanal 102 zu erleichtern. Wenn der Wagen auf einem Weg benachbart zum Schutzschild 86 vorbeifährt, wie dies durch den Schienenabschnitt 66 festgelegt ist, formt das unter Druck stehende und durch die Öffnungen, wie die Öffnung 100, fließende Fluid, Fluidstrahlen, die die Öffnungen verlassen, die auf den Filmrand 82 gerichtet sind. Wenn eine Öffnung durch den bewegten Kluppenwagenkörper 71 unabgedeckt ist, kann der Fluidstrahl direkt zu dem Filmrand gelangen, wie dies durch Pfeil 103 gekennzeichnet ist. Der Strömungsweg des Fluidstrahles ist parallel zu der Filmebene und bevorzugt senkrecht zum Filmrand ausgerichtet. Der Kanal 102 ist also im allgemeinen parallel zur Filmebene und zu dem Strömungsweg des Fluids. Wenn ein Loch mit der Öffnung 104 des Kanals 102 des bewegten Kluppenkörpers 71 ausgerichtet ist, gelangt der Fluidstrahl direkt durch den Kanal auf den Filmrand 82, wie dies durch den Pfeil 105 gezeigt ist.
  • In einer Spannrahmen-Reckanlage, die kein Schutzschild und/oder eine unterschiedliche Wagenkonstruktion aufweist, können die Strahlungs- oder Düseneinrichtungen einen selbständigen befüllten Raum mit einer Mehrzahl von Löchern, wie den Löchernn 100, umfassen. Der Raum wird hinter der Kluppenwagenbahn positioniert, um mit geeigneten Öffnungen zusammenzuwirken, wie zum Beispiel der Öffnung 104 und anderen geeigneten Kanälen, wie beispielsweise Kanal 102 in den Kluppenwägen. Eine entsprechende Anzahl zu der Anzahl der in einer Reihe angeordneten Löchern bildet, wie gezeigt, einen kontinuierlichen Schlitz oder eine Vielzahl von Röhren mit ausgerichteten Öffnungen. Eine Alternative zu den Öffnungen in dem Schutzschild wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 diskutiert, wobei angenommen wird, dass das Schutzschild 86 weggelassen und der Schlitz 84 nicht länger benötigt wird, ebenso wie der Verbindungsabschnitt 72 auf dem Kluppenwagen 64. In diesen Falle wird der Schienenkoppelabschnitt 68 und der Filmeingriffsabschnitt 70 ein einziger Körperabschnitt des Wagens 64, wobei ein Kanal 102a und eine Öffnung 104a in diesem Körperabschnitt angeordnet sind. Löcher 100a sind in dem Schienenabschnitt 66 angeordnet. Der befüllte Raum 92a und der Kanal 90a sind in dem Rahmen 67 angeordnet. Eine Leitung 94 ist dann mit dem Kanal 90a verbunden.
  • Fig. 3 zeigt eine Seitendarstellung 3-3 von Fig. 2, die zwei Wägen 64 und 64' mit dem Film 48 zeigt, wobei sich der Filmrand 82 zwischen und oberhalb der Kluppenwagen 64 und 64' erstreckt. Das Schutzschild 86 erstreckt sich auch zwischen und oberhalb der Wagen 64 und 64'. Die Öffnungen der Strahlungseinrichtungen 60 wie die Löcher 100 sind zu sehen, die längs des Abschnittes des in Fig. 1 gezeigten Schutzschildes als Position der Strahlungseinrichtung 60 dicht beabstandet angeordnet sind. Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Strahleinrichtung 60 beschrieben, wobei die Strahleinrichtung 62 ähnlich aufgebaut ist, mit Löchern, wie der Öffnung 100" (nicht gezeigt), die in Fluid-Kommunikation mit einem Steuerungsventil, wie dem Steuerungsvenil 96' (nicht gezeigt) und einer Druckmittelquelle, wie der (nicht gezeigten) Quelle 98', steht. Die Löcher, wie Loch 100, sind mit einem Abstand 106 dicht beabstandet angeordnet, so dass immer zumindest ein Loch mit der Öffnung 104 im Wagen 64 oder 64' überlappt und in Fluid-Kommunikation steht, wenn die Wägen in Richtung 108 längs des Schildes 86 bewegt werden und die Jet-Einrichtungen 60 passieren. Im Raum 110 zwischen Wagen 64 und 64' sind die Löcher, wie die Öffnung 100, mit dem Film 48 und dem Filmrand 82 ausgerichtet. Fig. 3 zeigt die Situation in einer Simultanreckanlage, in welcher die Kluppen am Ende der Reckanlage im Abstand zueinander angeordnet sind. In dieser Situation kann der Kanal 102 in den Kluppen weggelassen werden, so dass der Fluidstrahl weiterhin wirksam ist, um Filmbruchstücke von den Kluppen zu entfernen, da der Strahl auf den Film in den Raum zwischen dem Kluppen einwirken kann. Die Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit der Bruchstückentfernung wird jedoch dadurch verbessert, wenn der Kanal, wie gezeigt, vorgesehen ist. Der Kanal 102 ist notwendig in einer sequenziellen Reckanlage (nicht gezeigt), in welcher keine signifikanten Räume zwischen den Kluppen vorgesehen sind und der Fluidstrahl den Filmrand nur dadurch erreichen kann, dass er durch den Kanal 102 hindurch strömt.
  • Im Betrieb überwacht die Steuerungseinrichtung 65 den Sensor 63 und steuert den Betrieb der Reckanlage 23 und der Ventile 96 und 96'. Während des normalen Reckvorganges des Filmes in der Reckanlage 23 werden die Ventile 96 und 96' geschlossen, so dass kein unter Druck stehendes Fluid mit den Löchern, wie der Öffnung 100 und 100' der Strahleinrichtung 60 bzw. 62 in Verbindung steht. Wenn ein Filmriss auftritt, stellt der Sensor 63 einen Wechsel fest, der anzeigt, dass ein Riss vorliegt, wobei die Steuereinrichtung 65 die Ventile 96 und 96' in Richtung Öffnen ansteuert. Unter Druck stehendes Fluid, bevorzugt Druckluft mit einem Druck (Quelldruck) von über 4 bar und 11 Standard-Kubik-Meter/Minute (pro befüllten Raum) fließen dann durch den Raum der Strahleinrichtung 60 und 62, zum Beispiel den Raum 92 der Strahleinrichtung 60, und durch alle Löcher, wie beispielsweise Öffnung 100 der Strahleinrichtung 60 und das Loch 100' der Strahleinrichtung 62. Das aus den Löchern strömende Fluid ist in einen mehr oder weniger geraden Weg von den Löchern der Strahleinrichtungen 60 und 62 auf das Zentrum der Reckeinrichtung gerichtet. Das Fluid, welches aus Löchern austritt, welche mit Öffnungen wie der Öffnung 104 im Wagen 64 ausgerichtet sind, wird durch die Öffnung 104 und den Kanal 102 hindurchgeführt und ist auf den Träger 80 und den Filmrand 82 im Wagen 64 gerichtet. Dieser Fluidstrom drängt jeden gerissen Filmrand oder Filmbruchstück aus dem Kluppenbereich des Wagens in Richtung Zentrum der Reckanlage, also weg vom Wagen und aus den Kluppenbereich. Das aus den Austrittsöffnungen herausströmende Fluid, welches nicht mit den Öffnungen ausgerichtet ist, wie beispielsweise Öffnung 104, strömt herum, passiert den Wagen und befördert jedes Randmaterial zwischen den Wägen, wie beispielsweise den Raum 110 zwischen den Wägen 64 und 64' auf das Zentrum der Reckanlage und von den Wägen und dem Kluppenbereich weg. Im Falle einer Simultanreckanlage kann eine große Menge Fluid von den mit den Öffnungen nicht ausgerichteten Austrittsöffnungen oder Löchern in den Wägen hindurchströmen, da die Wägen während der Längsreckung des Films in Abstand zueinander angeordnet worden sind. Es ist wichtig, dass das Fluid auf das Zentrum der Reckanlage und von den Wägen und Kluppenbereich weg gerichtet ist. Es ist wichtig, dass die Fluidstrahlen geradezu auf den Filmrand und parallel zur Ebene des Filmes und zu den Kanal 102 in dem Kluppenwagenkörper ausgerichtet sind, so dass die volle Kraft der Strömung wirkt, um den Filmrand auf das Zentrum der Reckanlage und von dem bewegten Kluppenwagen wegbewegt wird.
  • Die Ventile 96 und 96' bleiben offen, solange wie der Sensor anzeigt, dass ein Riss vorliegt, um den gerissenen Film von den Wägen und dem Kluppenbereich wegzubewegen, bis der Riss eliminiert ist. Während dieser Zeit kann die Reckanlage weiter betrieben werden, solange die Anstrengungen darauf gerichtet sind, den Riss zu eliminieren. Wenn der Riss eliminiert ist, sendet der Sensor 63 ein Signal zu der Steuerungseinrichtung 65 und zeigt an, dass die Steuereinrichtung den Ventilen 96 und 96' den Befehl zum Schließen gibt, wodurch der Fluss des unter Druck stehenden Fluids zu den Strahlereinrichtungen 60 und 62 beendet wird. Dies spart den unnötigen Verbrauch von Druckfluid ein.
  • Beispiel
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wurde in einer Simultanreckanlage ausgewertet, die mit einem 4.2X MD Reckverhältnis bei einer Filmreck-Ausgangsgeschwindikeit von 105 cms&supmin;¹ (210 Fuß pro Minute) betrieben wurde, bei welcher Luftdruck zur Entfernung von Filmbruchstücken von den Reckkluppen von 137,9 kPa (20psig) verwendet wurde. Auf der einen Seite lediglich bei einer Reckanlage ohne Schutzschild wurden fünfzehn Kluppen ohne Schlitze mit einem Kanal 102a wie in einer Alternative zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 gezeigt, hergestellt, die sequenziell installiert wurden. Die Druckluftquelle wurde an einem Abschnitt der Schiene am Austrittsende 50 der Reckanlage (Fig. 1) angeschlossen, wobei die Schiene mit ) einer Leitung 90a, einem befüllten Raum 92a und Austrittsöffnung oder Löcher 100a versehen waren, um eine Strahlungseinrichtung, zum Beispiel Strahlungseinrichtung 60 in Fig. 1 zu bilden. Diese Austrittsöffnung 100a wies einen Durchmesser von 1 mm auf 3 mm Zentren auf und waren 76 mm vom Filmrand entfernt. Eine Videokamera wurde angebaut, die auf den Strahlungseinrichtungsabschnitt ausgerichtet war, um die Leistungsfähigkeit der Strahleinrichtung und der Kluppen mit und ohne die Kanäle 102a aufzuzeichnen. Der Luftdruck zu den Strömeinrichtungen wurde manuell kontrolliert. Um einen Filmriss zu simulieren, wurde der Film auf der Seite der Kamera mit einem Messer am Eingangsende 22 der Reckanlage (Fig. 1) eingekerbt. Auf der zu der Strömungseinrichtung gegenüberliegenden Seite der Reckanlage hat ein Bedienungspersonal jedes Filmbruchstück manuell entfernt. Die Untersuchung wurde gestartet, indem zuerst der Luftdruck zu den Strahleinrichtungen angeschaltet wurde und dann der Film eingekerbt wurde, und zwar genau dann, wenn die Kluppen mit Kanälen 102a dabei waren, den Film am Eingangsende zu ergreifen, so dass die Kerbe in der Mitte der Sequenz der 15 modifizierten Kluppen endete. Wenn sich die Kluppen durch die Reckanlage bewegten und in Maschinenrichtung beabstandet wurden, wurde durch die Einkerbung ein Riss initiiert. Die Strahlungseinrichtungen entfernten die Bruchstücke auf der einen Seite und das Bedienungspersonal entfernte Bruchstücke auf der gegenüberliegenden Seite, bis der Riss wieder geheilt war, was von ein paar Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern konnte, oder bis ein Teil des Films nicht von den Kluppen entfernt werden konnte und um die Endumlenkung herum gefördert wurde, zum Beispiel die Endumlenkung 56 in Fig. 1.
  • Drei Fälle wurden während des Testens betrachtet. Diese umfassen den Luftstrahl, der ohne die Kanäle 102a verwendet wurde, wobei Luft auf dem Film zwischen den Kluppen geblasen wurde; sowie jenen Fall, bei welchem der Luftstrahl und Kanäle 102a zusammen benutzt wurden; sowie schließlich einen Steuerungsfall, bei welchem keine Luft der Strahlungseinrichtung zugeführt wurde. Während des Tests hat die Videokamera die Leistungsfähigkeit der Strahleinrichtungen mit Passagen oder Kanälen 102a und mit Kluppen ohne Kanäle 102a aufgezeichnet, sowie einige Zeit ohne Strahlungseinrichtungen. Die Tests wurden mehrere Male wiederholt. Es wurde festgestellt, dass die Strahlungseinrichtungen die Filmbruchstücke die meiste Zeit von den Kluppen ohne Kanäle 102a entfernt haben, wobei die Bruchstücke noch zuverlässiger entfernt wurden, wenn sie Kluppenkanäle 102a aufwiesen. Wenn die Strahlungseinrichtungen nicht benutzt wurden, dann wurden die Filmbruchstücke um die Endumlenkung in signifikanter Weise mehrfach umgewickelt, verglichen mit dem Zustand, wenn die Strahlungseinrichtungen verwendet wurden.

Claims (6)

1. Verfahren zum Ausstoßen eines losen Filmrandes aus einer sich bewegenden Spannkluppe einer biaxialen Simultanreckanlage für flache, bahnförmige Filme, wobei sich die Kluppen während des Reckvorganges voneinander entfernen, mit folgenden Merkmalen:
a) ein Fluidstrahl wird gegen den Filmrand, der zwischen zwei beabstandeten Kluppen frei liegt, gerichtet, und zwar parallel zu der Filmebene an einer ersten Position an oder vor der Freigabe durch die bewegte Kluppe und an einer zweiten Position nach dieser Freigabe;
b) der Film wird von der Kluppe freigegeben, wodurch ermöglichet wird, dass der Fluidstrahl den losen Filmrand von der Kluppe auswirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, mit folgenden weiteren Merkmalen: c) auf einem Körperteil auf der sich bewegenden Kluppe wird ein Kanal vorgesehen, wobei der Kanal mit einer Greifabstützung auf der Kluppe ausgerichtet ist und ferner zur Aufnahme der Fluidströmung ausgerichtet ist, und wobei die Lenkung des Fluidstromes eine Durchleitung durch den Kanal auf der Kluppe mit umfasst.
3. Verfahren zum Ausstoßen eines losen Filmrandes aus einer sich bewegenden Spannkluppe einer simultanen oder sequentiellen Reckanlage für einen ebenen, bahnförmigen Film, mit den folgenden Merkmalen:
a) ein Fluidstrahl wird auf den Filmrand parallel zur Ebene des Filmes gerichtet, und zwar an einer Ersten Position während oder vor der Freigabe der sich bewegenden Kluppe und einer zweiten Position nach dieser Freigabe;
b) auf einem Körperteil auf der sich bewegenden Kluppe ist ein Kanal vorgesehen, wobei der Kanal zu einer Greifabstützung auf der Kluppe ausgerichtet ist, und ausgerichtet ist, um die Fluidströmung zu erhalten;
c) die Fluidströmung wird durch den Kanal auf der Kluppe geleitet;
d) der Film wird von der Kluppe an der Greifabstützung freigegeben, wodurch es der Fluidströmung ermöglicht wird, den losen Filmrand aus der Kluppe auszustoßen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Lenkung des Fluidstromes die Hindurchleitung des Fluids durch eine Vielzahl von dicht beabstandet angeordneten Löchern (Öffnungen) umfasst, die mit dem Rand des Filmes ausgerichtet sind und sich von einem Punkt, an welchem der Film durch die Kluppe ergriffen wird, bis zu einem Punkt erstrecken, an welchem der Film freigegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, mit folgenden weiteren Merkmalen:
e) es wird die Anwesenheit der Filmfläche an einer Filmreckposition innerhalb der Reckanlage von der ersten und zweiten Position entfernt wahrgenommen, und es wird die Fluidzuführung außerstandgesetzt;
f) es wird die Abwesenheit des Filmes wahrgenommen und die Fluid-Zuführung ermöglicht.
6. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem das Fluid aus Luft besteht.
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