DE69804403T2 - Antrieb für einen Dreistellungsschalter oder Dreistellungslastschalter - Google Patents
Antrieb für einen Dreistellungsschalter oder DreistellungslastschalterInfo
- Publication number
- DE69804403T2 DE69804403T2 DE1998604403 DE69804403T DE69804403T2 DE 69804403 T2 DE69804403 T2 DE 69804403T2 DE 1998604403 DE1998604403 DE 1998604403 DE 69804403 T DE69804403 T DE 69804403T DE 69804403 T2 DE69804403 T2 DE 69804403T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- switching
- spring
- drive disk
- transmission according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
- H01H3/3005—Charging means
- H01H3/3026—Charging means in which the closing spring charges the opening spring or vice versa
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
- H01H3/3047—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor adapted for operation of a three-position switch, e.g. on-off-earth
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltgetriebe eines Mittelspannungs- Lastschalters oder Leistungsschalters mit
- - einer Kontakte tragenden oder betätigenden Hauptschaltwelle, die wahlweise in drei verschiedene stabile Stellungen verbracht werden kann, und zwar insbesondere eine mittlere Ausschaltstellung des Schalters, eine Einschaltstellung des Schalters sowie eine Erdungsstellung,
- - einem Einschaltfedersystem und einer Ausschaltfeder, die mit Antriebsmitteln zusammenwirken, um die Verschiebung der Hauptschaltwelle zwischen den drei Stellungen zu gewährleisten, wobei der Übergang von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung des Schalters durch Entspannung der Einschaltfedern und umgekehrt der Übergang von der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung des Schalters durch Entspannung der Ausschaltfeder erfolgt.
- Ein bekanntes Schaltgetriebe der beschriebenen Art umfaßt zwei voneinander unabhängige Antriebsanordnungen, von denen eine zum Ein- bzw. Ausschalten der Schalterkontakte und die andere zum Herstellen und Trennen der Erdungsverbindung dient. Jede dieser als Tumblermechanismus ausgeführten Anordnungen verfügt über eine Feder sowie Systeme zur gegenseitigen Verriegelung, die jede Fehlbedienung, insbesondere eine Erdung bei geschlossenem Schalter verhindern. Solche Anordnungen sind kompliziert und nur bedingt zuverlässig.
- Bei der in der Druckschrift FR-A-2660109 beschriebenen Anordnung wird nur eine Feder verwendet, die schlagartige Bewegungen der Hauptschaltwelle zur Folge hat, da ein Kniehebelmechanismus die Hauptschaltwelle bei der Überführung von der genannten Mittelstellung in die Einschaltstellung bzw. in die Erdungsstellung des Schalters mit einem ansteigenden Kraftmoment beaufschlagt, um in diesen beiden Stellungen in die Totpunktlage mit stabiler Verriegelung der Hauptschaltwelle zu gelangen. Ein Verriegelungssystem verhindert dabei jede ungewollte Drehung der Hauptschaltwelle während des Spannens sowie jede Rückprallwirkung beim Ausschaltvorgang. Der Mechanismus weist darüber hinaus eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung auf, die aus einem Hebel zur gegenseitigen Verriegelung besteht, welche eine Erdung bei geschlossenem Schalter bzw. ein Einschalten des Schalters bei geschlossenem Erdungskontakt verhindert. Dieser Verriegelungshebel wirkt mit den Schaltwellen zusammen, indem er beispielsweise das Ansetzen des Antriebshebels verhindert.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Betriebsverhalten eines Schaltgetriebes eines Lastschalters bzw. Leistungsschalters mit drei Schaltstellungen zu verbessern.
- Das erfindungsgemäße Schaltgetriebe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel folgende Teile umfassen:
- - eine erste Antriebsscheibe, die schwenkbar auf einer ersten Achse gelagert ist und einen außermittig angeordneten Zapfen trägt, der über Übertragungsmittel mit der Hauptschaltwelle verbunden ist und als Abstützung für eines der Enden der Ausschaltfeder dient,
- - eine zweite Antriebsscheibe, die zusammen mit einer Steuerkurve drehbar auf einer zweiten Achse gelagert ist, um die Kompression der Einschaltfedern bis zur Überwindung der Totpunktlage entsprechend der Gespanntstellung des Getriebes bzw. mittels einer Rolle die Verdrehung der ersten Scheibe durch Entspannung der Einschaltfedern zur Erzeugung der Ausschaltkompression sowie die Übertragung einer Kraft auf die Übertragungsmittel zu bewirken,
- - sowie eine dritte Antriebsscheibe mit einem Zapfen, an dem sich das andere Ende der Ausschaltfeder abstützt.
- Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung ist das Einschaltfedersystem zwischen zwei Teleskopführungen eingesetzt, die zwischen zwei Rückhalteachsen montiert sind, von denen eine außermittig an der zweiten Antriebsscheibe befestigt ist.
- Die dritte Antriebsscheibe ist drehbar auf einer Achse gelagert und stützt sich an einem Anschlag ab, der fest mit einer der Führungen verbunden ist.
- Die erste Antriebsscheibe wirkt mit einer Ausschaltklinke zusammen, die einerseits eine Verriegelungsstellung einnehmen kann, um den Schalter in seiner Einschaltstellung und die Ausschaltfeder im gespannten Zustand zu halten, und andererseits nach Freigabe eines Ausschaltnocken in eine Entriegelungsstellung übergehen kann, so daß die erste Scheibe freigegeben wird und die Entspannung der Ausschaltfeder zum Übergang von der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung ermöglicht.
- Die zweite Antriebsscheibe kann mit einer Einschaltklinke zusammenwirken, die über einen Einschaltnocken gesteuert wird und entweder eine Verriegelungsstellung mit Rückhaltung der nach dem Spannen in den Einschaltfedern gespeicherten Energie oder eine Entriegelungsstellung mit anschließender Entspannung der Einschaltfedern und Überführung der Hauptschaltwelle in die Einschaltstellung einnehmen kann.
- Am Ende des Spannhubs der Einschaltfedern kann die gespeicherte Energie entweder in einer ersten Betriebsart CI1 ohne Einschaltklinke direkt für eine Einschalthandlung genutzt oder in einer dem Leistungsschalterbetrieb entsprechenden Betriebsart CI2 von der Einschaltklinke zurückgehalten werden.
- Nach einem kennzeichnenden Merkmal der Erfindung kann die Ausschaltfeder durch Drehung der dritten Antriebsscheibe in der Verriegelungsstellung der Einschaltklinke komprimiert werden, um nach Überwindung der Totpunktlage eine unabhängige Schalthandlung des Bedieners zur Überführung in die Erdungsstellung zu ermöglichen.
- Zum besseren Verständnis ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen
- - Fig. 1 eine explodierte schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Schaltgetriebes mit Darstellung des Schaltgeräts in der Ausschaltstellung und des Getriebes in der Ruhestellung;
- - Fig. 2 eine zu Fig. 1 analoge Ansicht mit Darstellung des Schaltgeräts in der Ausschaltstellung und des Getriebes in der Gespanntstellung zur Durchführung einer Einschalthandlung;
- - Fig. 3 eine zu Fig. 2 analoge Ansicht mit Darstellung des Schaltgeräts in der Einschaltstellung und des Getriebes in der Gespanntstellung zur Durchführung einer Ausschalthandlung.
- Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Energiespeicher-Schaltgetriebe MC, das dazu dient, einen Mittelspannungs-Lastschalter oder -Leistungsschalter über eine Hauptschaltwelle 15 zu betätigen, welche wahlweise in drei verschiedene, stabile Stellungen verbracht werden kann, und zwar in eine mittlere Ausschaltstellung des Schalters, eine Einschaltstellung des Schalters und eine Erdungsstellung.
- Auf der Hauptschaltwelle 15 ist ein Betätigungshebel 14 montiert, der über eine Schaltstange 13 an einen Zapfen 12 angelenkt ist, welcher außermittig auf einer, schwenkbar auf einer ersten Achse 7 gelagerten, ersten Antriebsscheibe 6 befestigt ist. In der Ausschaltstellung stützt sich die erste Antriebsscheibe 6 in einer stabilen Stellung an einem Anschlag 9 ab, der durch einen Zylinderstift gebildet wird. Der Zapfen 12 trägt eine Rolle 11, die dazu dient, mit einer Steuerkurve 3 zusammenzuwirken, die zusammen mit einer zweiten Antriebsscheibe 2 auf einer zweiten Achse 1 montiert ist.
- Ein Einschaltfedersystem 4 ist zwischen zwei Teleskopführungen 30, 31 eingesetzt, die zwischen zwei Feder-Rückhalteachsen 26, 27 angeordnet sind, von denen eine 26 außermittig an der zweiten Antriebsscheibe 2 befestigt ist. Eine Ausschaltfeder 5 ist zwischen den Zapfen 12 der ersten Antriebsscheibe 6 und einen Zapfen 20 eingesetzt, der an einer dritten Antriebsscheibe 21 befestigt ist, welche zur Überführung des Getriebes MC in die Erdungsstellung dient.
- Die dritte Antriebsscheibe 21 ist drehbar auf einer Achse 19 gelagert und stützt sich an einem fest mit der oberen Führung 30 verbundenen Anschlag 23 ab.
- Die erste Antriebsscheibe 6 wirkt mit einer Ausschaltklinke 25 zusammen, die schwenkbar auf der ersten Achse 1 montiert ist und über einen Ausschaltnocken 8 in Richtung der Verriegelungsstellung beaufschlagt wird.
- Die zweite Antriebsscheibe 2 kann mit einer Einschaltklinke 24 zusammenwirken, die begrenzt schwenkbar auf einer Achse 32 montiert ist und über einen Einschaltnocken 10 gesteuert wird.
- Die Funktionsweise des in Fig. 1 bis 3 gezeigten Schaltgetriebes MC ist nachstehend beschrieben.
- Je nachdem, ob die Einschaltklinke 24 genutzt wird oder nicht, ergeben sich zwei mögliche Schalter-Betriebsarten.
- Bei der ersten Betriebsart CI1 wird nur eine Ausschaltverrastung mit Hilfe der Klinke 25 und des Ausschaltnockens 8 genutzt. Bei der zweiten Betriebsart CI2 entsprechend einem Leistungsschalterbetrieb wird die doppelte Verrastung mit den beiden Klinken 25, 24 für die Einschalt- und die Ausschalthandlung genutzt.
- In der Aus-Entspannt-Stellung gemäß Fig. 1 befinden sich die Schalterkontakte in der Ausschaltstellung und das Getriebe MC in der entspannten Ruhelage. Die erste Antriebsscheibe 6 wird gegen den Anschlag 9 gedrückt, die Steuerkurve 3 ist inaktiv und dabei vollständig von der Rolle 11 abgehoben.
- Die dritte Antriebsscheibe 21 stützt sich am Anschlag 23 ab, und die Einschaltfedern 4 sowie die Ausschaltfeder 5 sind entspannt.
- Eine Drehung der zweiten Achse 1 und der zweiten Antriebsscheibe 2 bewirkt die Kompression der Einschaltfedern bis zur Überwindung der Totpunktlage. An diesem Punkt ist der Spannvorgang beendet und die gespeicherte Energie kann entweder im Leistungsschalterbetrieb (Betriebsart CI2) durch die sich am Einschaltnocken 10 abstützende Einschaltklinke 24 gespeichert oder direkt nach Beendigung des Spannvorgangs zur Ausführung einer Einschalthandlung genutzt werden (Betriebsart CI1).
- In diesem Fall ist die Einschaltklinke 24 nicht vorhanden. Nach Überwindung der Totpunktlage am Ende des Spannvorgangs gibt das Einschaltfedersystem 4 die gespeicherte Energie frei und bewirkt so die Drehung der über die Achse 1 mit der zweiten Antriebsscheibe 2 verbundenen Steuerkurve 3.
- Im Verlauf der Drehung gelangt die Steuerkurve 3 an Anschlag an die auf dem Zapfen 11 montierte Rolle 11 und bewirkt die Drehung der ersten Antriebsscheibe 6 im Gegenuhrzeigersinn. Die Steuerkurve 3 wird vor dem Ende ihrer Drehbewegung von der Rolle 1 zurückgezogen, wobei die durch Fluchtung der Achsen 1, 26 und 27 definierte Endstellung die Abschaltung des Schalters ermöglicht.
- Das Verschwenken der ersten Antriebsscheibe 6 aus ihrer Stützlage am Anschlag 9 bewirkt die Kompression der mit dem Zapfen 12 verbundenen Ausschaltfeder 5 und die Speicherung der für die Ausschalthandlung erforderlichen Energie. Die mit dem Zapfen 12 verbundene Schaltstange 13 wird verschoben und überträgt über die Gelenkachse 16 eine Schwenkbewegung auf den Betätigungshebel 14. Die Stange 13 verschiebt sich aufgrund eines in ihr ausgebildeten Langlochs in einer ersten Phase geradlinig und beschreibt in einer anschließenden zweiten Phase eine Schwenkbewegung, wobei sie auf den Betätigungshebel 14 ein Drehmoment ausübt, das diesen um die Achse 15 herum beaufschlagt. Durch weitere Drehung des Hebels 14 bis in seine Endstellung läßt sich der Schalter in die Einschaltstellung bringen, in der die erste Antriebsscheibe 6 aufgrund der Verrastung der Ausschaltklinke 25 mit dem Ausschaltnocken 8 (siehe Fig. 2) durch die Steuerkurve 3 in eine Verriegelungsstellung überführt worden ist.
- Während der gesamten Einschalthandlung stützt sich die Ausschaltfeder 5 am Zapfen 20 ab und verharrt aufgrund der Blockierung der dritten Antriebsscheibe 21 durch den Anschlag 23 in ihrer Stellung.
- Nach Überwindung der Totpunktlage am Ende des Spannvorgangs wird aufgrund der Blockierung der zweiten Antriebsscheibe 2 durch die Einschaltklinke 24, die ihrerseits durch Abstützung am Einschaltnocken 10 gehalten wird, die Energie der Einschaltfedern gespeichert. Die Entriegelung des Einschaltnockens 10 durch manuelle Betätigung eines Drucktasters oder elektrische Betätigung über eine Auslösespule bewirkt die Freigabe der Klinke 24 und der Scheibe 2. Es ergibt sich somit eine Einschalthandlung mit dem gleichen Ablauf wie in der zuvor beschriebenen Betriebsart CI1.
- In der Einschaltstellung des Schalters (siehe Fig. 3) ist die Ausschaltfeder 5 maximal gespannt und wird durch die Verrastung der Ausschaltklinke 25 mit dem Ausschaltnocken 8 in dieser Stellung gehalten. Die Einschaltfeder 4 ist entspannt. Die Entriegelung des Ausschaltnockens 8 bewirkt die Freigabe der Ausschaltklinke 25 sowie der ersten Antriebsscheibe 6, die durch Entspannung der Ausschaltfeder 5 verschwenkt wird. Diese Entspannung bewirkt zugleich die Verschiebung der Schaltstange 13 sowie über die Gelenkachse 16 das Verschwenken des Betätigungshebels 14. Dabei hat der Betätigungshebel 14 eine Drehung um seine Achse 15 ausgeführt, um in die Ausschaltstellung des Schalters zu gelangen (siehe Fig. 2).
- Die erste Antriebsscheibe 6 wird gegen den Anschlag 9 geführt und hält den Schalter in der Ausschaltstellung. Während des gesamten Entspannungshubs der Ausschaltfeder 5 behält diese eine stabile Lage mit Abstützung am Zapfen 20, der aufgrund der Verrastung der dritten Antriebsscheibe 21 mit dem Anschlag 23 in seiner Position verharrt.
- In der Einschaltstellung des Lastschalters (bzw. Leistungsschalters) ist die Ausschaltfeder 5 maximal gespannt und wird durch die Verrastung der Ausschaltklinke 25 mit dem Ausschaltnocken 8 in dieser Stellung gehalten. Eine Drehung der zweiten Achse 1 und der zweiten Antriebsscheibe 2 bewirkt die Kompression der Einschaltfedern bis zur Überwindung der Totpunktlage. Damit ist der Spannvorgang beendet, und die gespeicherte Energie wird durch die mit dem Einschaltnocken 10 verrastete Einschaltklinke 24 zurückgehalten. Eine gegenseitige Verriegelung verhindert das Freisetzen der Einschaltenergie bei bereits geschlossenem Schalter. Dadurch kann eine Schaltfolge mit der Sequenz: Ausschalten des Schaltgeräts, Einschalten des Schaltgeräts, Ausschalten des Schaltgeräts gemäß vorausgehender Beschreibung realisiert werden.
- Die Erdungsbetriebsart CIT entspricht einem Tumblerantrieb entsprechend der Beschreibung in der Patentschrift FR-N_9003794 mit Totpunktüberwindung des Zapfens 20 in bezug auf die Achsen 19 und 20. Die Ausschaltfeder 5 des Schalters dient hier sowohl zum Einschalten als auch zum Ausschalten der Erdungsfunktion.
- Durch die Drehung der dritten Antriebsscheibe 21 im Uhrzeigersinn kann die Erdung unabhängig davon erfolgen, ob die Einschaltfedern gespannt oder entspannt sind.
Claims (9)
1. Schaltgetriebe eines Mittelspannungs-Lastschalters oder Leistungsschalters
mit
- einer Kontakte tragenden oder betätigenden Hauptschaltwelle (15), die
wahlweise in drei verschiedene stabile Stellungen verbracht werden kann, und
zwar insbesondere eine mittlere Ausschaltstellung des Schalters, eine
Einschaltstellung des Schalters sowie eine Erdungsstellung,
- einem Einschaltfedersystem (4) und einer Ausschaltfeder (5), die mit
Antriebsmitteln zusammenwirken, um die Verschiebung der Hauptschaltwelle
(15) zwischen den drei Stellungen zu gewährleisten, wobei der Übergang von
der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung des Schalters durch Entspannung
der Einschaltfedern (4) und umgekehrt der Übergang von der Einschaltstellung
in die Ausschaltstellung des Schalters durch Entspannung der Ausschaltfeder
(5) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel folgende Teile umfassen:
- eine erste Antriebsscheibe (6), die schwenkbar auf einer ersten Achse (7)
gelagert ist und einen außermittig angeordneten Zapfen (12) trägt, der über
Übertragungsmittel (13, 16, 14) mit der Hauptschaltwelle (15) verbunden ist
und als Abstützung für eines der Enden der Ausschaltfeder (5) dient,
- eine zweite Antriebsscheibe (2), die zusammen mit einer Steuerkurve (3)
drehbar auf einer zweiten Achse (1) gelagert ist, um die Kompression der
Einschaltfedern (4) bis zur Überwindung der Totpunktlage entsprechend der
Gespanntstellung des Getriebes bzw. mittels einer Rolle (11) die Verdrehung
der ersten Scheibe (6) durch Entspannung der Einschaltfedern (4) zur
Erzeugung der Kompression der Ausschaltfeder (5) sowie die Übertragung
einer Kraft auf die Übertragungsmittel zu bewirken,
- sowie eine dritte Antriebsscheibe (21) mit einem Zapfen (20), an dem sich das
andere Ende der Ausschaltfeder (5) abstützt.
2. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einschaltfedersystem (4) zwischen zwei Teleskopführungen (30, 31) eingesetzt
ist, die zwischen zwei Feder-Rückhalteachsen (26, 27) angeordnet sind, von
denen eine (26) außermittig an der zweiten Antriebsscheibe (2) befestigt ist.
3. Schaltgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte
Antriebsscheibe (21) drehbar auf einer Achse (19) gelagert ist und sich an
einem fest mit einer der Führungen (30) verbundenen Anschlag (23) abstützt.
4. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Antriebsscheibe (6) mit einer Ausschaltklinke (25) zusammenwirkt, die
einerseits eine Verriegelungsstellung einnehmen kann, um den Schalter in
seiner Einschaltstellung und die Ausschaltfeder (5) im gespannten Zustand zu
halten, und andererseits nach Freigabe eines Ausschaltnocken (8) in eine
Entriegelungsstellung übergehen kann, so daß die erste Scheibe (6)
freigegeben wird und die Entspannung der Ausschaltfeder (5) zum Übergang
von der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung ermöglicht.
5. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Antriebsscheibe (2) mit einer Einschaltklinke (24) zusammenwirken
kann, die über einen Einschaltnocken (10) angesteuert wird und entweder eine
Verriegelungsstellung mit Rückhaltung der nach dem Spannen in den
Einschaltfedern (4) gespeicherten Energie oder eine Entriegelungsstellung mit
anschließender Entspannung der Einschaltfedern (4) und Überführung der
Hauptschaltwelle in die Einschaltstellung einnehmen kann.
6. Schaltgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausschaltfeder (5) durch Drehung der dritten Antriebsscheibe (21) in der
Verriegelungsstellung der Einschaltklinke (24) komprimiert werden kann, um
nach Überwindung der Totpunktlage eine unabhängige Schalthandlung des
Bedieners zur Überführung in die Erdungsstellung zu ermöglichen.
7. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungsmittel eine Schaltstange (13) umfassen, die an den Zapfen (12)
sowie einen Betätigungshebel (14) angelenkt ist, welcher auf der
Hauptschaltwelle (15) montiert ist.
8. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der
Steuerkurve (3) so ausgebildet ist, daß die Winkelverschiebungen der
Steuerkurve (3) und der Hauptschaltwelle (15) in einem bestimmten
kinematischen Verhältnis zueinander erfolgen.
9. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prinzip
der Energieübertragung durch eine Steuerkurve (3) sowohl für Lastschalter als
auch für Leistungsschalter nutzbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR9711725A FR2768552B1 (fr) | 1997-09-16 | 1997-09-16 | Mecanisme de commande d'un interrupteur ou disjoncteur a trois positions |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69804403D1 DE69804403D1 (de) | 2002-05-02 |
DE69804403T2 true DE69804403T2 (de) | 2002-10-10 |
Family
ID=9511297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998604403 Expired - Fee Related DE69804403T2 (de) | 1997-09-16 | 1998-09-04 | Antrieb für einen Dreistellungsschalter oder Dreistellungslastschalter |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0908908B1 (de) |
DE (1) | DE69804403T2 (de) |
ES (1) | ES2174407T3 (de) |
FR (1) | FR2768552B1 (de) |
NO (1) | NO984173L (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105206442B (zh) * | 2015-10-21 | 2017-11-17 | 福州大学 | 一种三工位开关释放机构及其方法 |
FR3045930B1 (fr) * | 2015-12-18 | 2017-12-22 | Schneider Electric Ind Sa | Dispositif de guidage d'un ressort dans un mecanisme de commande et appareil de protection electrique le comportant. |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1187878B (de) * | 1960-12-24 | 1965-02-25 | Continental Elektro Ind Ag | Handsprungantrieb, insbesondere fuer elektrische Schaltgeraete |
US3845433A (en) * | 1973-09-28 | 1974-10-29 | Arrow Hart Inc | Switch operator with tripping means |
US4162385A (en) * | 1976-09-30 | 1979-07-24 | Westinghouse Electric Corp. | Dual spring circuit interrupter apparatus |
US4251702A (en) * | 1979-06-25 | 1981-02-17 | General Electric Company | Circuit breaker having multiple spring actuating mechanisms |
FR2660109B1 (fr) * | 1990-03-23 | 1992-06-05 | Merlin Gerin | Mecanisme de commande d'un interrupteur a trois positions. |
-
1997
- 1997-09-16 FR FR9711725A patent/FR2768552B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-09-04 ES ES98410098T patent/ES2174407T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1998-09-04 DE DE1998604403 patent/DE69804403T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-09-04 EP EP19980410098 patent/EP0908908B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-09-10 NO NO984173A patent/NO984173L/no unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0908908B1 (de) | 2002-03-27 |
NO984173D0 (no) | 1998-09-10 |
NO984173L (no) | 1999-03-17 |
DE69804403D1 (de) | 2002-05-02 |
FR2768552B1 (fr) | 1999-10-22 |
EP0908908A1 (de) | 1999-04-14 |
ES2174407T3 (es) | 2002-11-01 |
FR2768552A1 (fr) | 1999-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69306728T2 (de) | Antrieb für einen Dreistellungsschalter | |
DE69112461T2 (de) | Antrieb für einen Dreistellungsschalter. | |
DE3689683T2 (de) | Betätigungsmechanismus für einen Schalter mit einer Energiespeichervorrichtung. | |
DE69929873T2 (de) | Schaltvorrichtung mit einem mechanischen Dreistellungsanzeigeorgan | |
DE3531931C2 (de) | ||
EP2634787B1 (de) | Schaltschloss eines Leistungsschalters | |
EP1913614B1 (de) | Leistungsschalter | |
DE2835879A1 (de) | Antriebsverbindung zwischen einem wahlweise betaetigbaren handgriff und einem motorantrieb einerseits und einer federspannwelle andererseits im betaetigungsmechanismus eines selbstschalters | |
EP0795187B1 (de) | Schaltschloss für ein niederspannungs-schaltgerät | |
DE3881938T2 (de) | Antrieb für einen Dreistellungsschalter. | |
EP0255855B1 (de) | Federspeicher-Antrieb für elektrische Schaltgeräte | |
CH594279A5 (en) | Toggle drive unit for medium voltage switch - has symmetrical double spring which reduces bearing load and gives compact construction | |
DE69804403T2 (de) | Antrieb für einen Dreistellungsschalter oder Dreistellungslastschalter | |
DE19717236C2 (de) | Elektrisches Schaltgerät | |
EP1164605B1 (de) | Spannvorrichtung für einen Federspeicher eines Leistungsschalters | |
EP0506066B1 (de) | Motorantrieb für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Leistungsschalter | |
DE3114727C2 (de) | ||
EP3342536A1 (de) | Elektrohandwerkzeugmaschine | |
EP0710969B1 (de) | Abschliessbare Handbetätigungsvorrichtung für gekapselte elektrische Schaltgeräte | |
EP0744080A1 (de) | Niederspannungs-leistungsschalter mit relativ-hilfsschalter | |
EP0586733B1 (de) | Sprungantrieb für elektrische Schalter | |
DE69804566T2 (de) | Hebelantrieb für einen Dreistellungsschalter | |
DE19845800B4 (de) | Niederspannungs-Leistungsschalter mit einer Einrichtung zur Rückstellung eines Haftmagnetauslösers | |
DE3020800C2 (de) | Vakuum-Leistungsschalter | |
DE2511804C2 (de) | Vorrichtung zur Betätigung elektrischer Schaltgeräte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |