DE697978C

DE697978C - Klemmvorrichtung zur Verhinderung des Fadeneinschlags in die Greiferbahn bei Zentralspulnaehmaschinen

Info

Publication number: DE697978C
Application number: DE1938M0143356
Authority: DE
Inventors: Max Franke; Wilhelm Renters
Original assignee: MUNDLOS AKT GES
Current assignee: MUNDLOS AKT GES
Priority date: 1938-11-15
Filing date: 1938-11-15
Publication date: 1940-10-29

Description

Klenunvorrichtung zur Verhinderung des Fadeneinschlags in die Greiferbahn bei Zentralspulnähm;#schinen Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zur Verhinderung des Fadeneinschlags in die Gr-eiferbahn bei Zentralspulnähmaschinen, durch die das Oberfadenende festgehalten wird und die aus einer auf der Greiferbahngehäusebrücke angeordneten Blattfeder besteht.
Bei einer bekannten Khstruktion dieser Art war die auf der Greiferbahn-gehäusebrücke angeordnete Blattfeder mit einer Kerbe versehen, in die dich das Oberfadenende hineinziehen sollte, wenn es vom Greifer bei der Schleifenbildung mitgenommen wurde. jedoch war die Kerbe nicht geeignet, jeden Faden beliebiger Stärke festzuhalten. Da die Kerbe durch Einschneiden einer Blattfeden, g ebildet war, so mußte sie an der engsten Stelle immer noch eine bestimmte Breite haben, die durch das Werkzeug bedingt war. Dünne Fäden wurden daher in dieser Kerbe überhaupt nicht geklemmt, wann die kleinste Kerbenbreite .größer oder gleich der Fadendicke war. Bei dickeren Fäden konnten im Hinblick auf das Klemmen nur die zusammenlaufenden Kanten der Kerbe wirksamwerden. Diese-boten jedoch zu.wenig Fläche, um den Faden tatsächlich festzuhalten.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der Blattfeder und dem durch diese überdeckten Teil der Brücke ein sich verengender Spalt gebildet ist. Der durchdieüberdeckung der Brücke durch die Blattfeder gebildete Spalt wird so eng, daß 5ich Brücke und Blattfeder berühren. Es wird-also auch bei dünnstem Faden eine Klemmung des Oberfadenendes erreicht. Hemmend wirken nicht nur die Kanten der Feder und der Brücke, sondern vor allem die Flächen dieser beiden Teile, soweit sie sich überdecken. je weiter der Faden in den Spalt zwischen diesen Flächen hineingezogen wird, um so größer wird die Hemmung, weil die sich überdeckenden Flächen größer werden und weil der Spalt zwischen derBlattfeder und derBrückeimmer enger wird bis zur vollständigen Berührung beider Teile. Erst durch die Erfindung ist es also gelungen, eine mit Sicherheit wirkende Klemmun#g des Oherfadenendes zu erzielen.
Die Blattfeder kann auch durch eine aus der Greiferbah4gehäus!ebrücke ausgestanzte Zunge gebildet werden, die derart seitlich ge- drückt ist, daß sie die Brücke etwas überdeckt und dadurch Klemmflächen zwischen der Zunge und der Brücke gebildet sind.
Erforderlichenfalls können die Kleinmflächen zwischen der Blattfeder und der GreiferhaUngehäusebrücke angerauht sein, um eine bessere Fadenklemniung zu erzielen. - In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht des Greiferbahngehäuses, Fig. 2 eine Draufsicht zur Fig. i, Fig. 3 eine D.raufsicht auf die Greiferbahngehäusebrücke mit ausgestanzter Zunge.
Auf dem Greiferbahngehäuse i ist in bekannterWeise eine Greiferbahnggehäusebrücke 2 vorgesehen. Ihre Nadelöffnung 3 läuft in be- kannter Weise auf der einen Seite in eine schräge Kante 4 aus. Auf der GehäusebrÜCke 2 ist eine Blattfeder 5 angebracht, die die schräge Kante 4 und die Nadelöffnung 3 auf der Seite der Nadel 6, auf der die Fadenschleffe gebildet wird, teilweise überdeckt. Zwischen der Klenunfeder 5 und dem überdeckten Teil der Gehäusebrücke 2 ist ein sich verengender Spalt vorgesehen, in- den das Oberfadenende 7 bei der Schleifenbildung vom Greifer 8 hineingezogen und festgeklemmt wird. Es 'kann also nicht mehr vorkommen, daß bei der Schleifenbildung ..ein Teil des Oherfadenendes 7 in die Greiferbahn hineinrutscht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist durch Ausstanzen der Zunge 9 aus der Gehäusebrücke ein Schlitz io gebildet, in dem das Oberfadenende gehalten wird. Um die bessere Klemmung zu .erzielen, ist die Zunge 9 derartig seitlich gedrückt, daß -sie teilweise die Brücke überdeckt und somit Klemmflächen zwischen der Zunge und der Brücke entstehen. -

Claims

PATr-,NTANSPRÜCI-IE: - i. Klemmvorrichtung zur Verhinderung des Fadeneinschlags in die Greiferbahn bei Zentralspulnähmaschinen, durch die das Oberfadenende festgehalten wird, bestehend aus einer auf der Greiferbahngehäusebrücke angeordneten Blattfeder, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Blattfeder und dem durch diese überdeckten Teil der Brücke ein sich verengender Spalt gebildet -ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder durch eine aus der Greiferbahngehäusebrücke ausgestanzte Zunge gebildet ,vird, die derart seitlich gedrückt ist, daß sie die Brücke -etwas Überdeckt und dadurch Klemmfäden zwischen der Zunge und der Brücke gebildet sind.