-
Reflektorlampe mit Vorrichtung zur Änderung der Fokussierung Es -sind
Refl-ektorlampen bekannt, bei welchen, die den Reflektor tragende Kappe auf einem
zylindrischen Gehäusestutzen derart verstellbar aufgesetzt ist, daß sie unter dem
Einfluß einer Stift-Schlitz-Führung bei Drehung der Kappe eine axiale Verstellung
gegenüber dem sie tragenden Gehäusestutzen, an welchem die Fassung einer Glühlampe
sitzt, erfährt.
-
Die bekannten Lampen dieser Art gestatten nicht, innerhalb des durch
die Stift-Schlitz-Führung gegebenen Verstellbereiches eine Voreinstellung auf einen
bestimmten, vom Benutzer ausiwählbaren Fokussierungszustand vorzunehmen, derart,
daß die Verstellmöglichkeit der Reflektorkappe durch- das von Hand vö:reingestellte
Glied bei Erreichung des voreingestellten Fokussierungszustandes begrenzt. wird.
Auch bei Lampen, bei denen eine Änderung des Fokussierungszustandes auf aridere
Weise' als durch Verdrehung eines Reflektorkopfes auf einem Gehäuseteil, mit welchem
er durch eine Stift-Schlitz-Führung verbunden ist, bewirkt wird, kann die Festlegung
eines jeweilig gewünschten Fokussierungszustandes nur durch Sperrung der gegeneinander
einstellbaren Teile (Reflektor und Lichtquelle) durch eine' "von Hand zu betätigende
Stellschraube in der bestimmten Einstellage her.-beigeführt,werden, so daß die Lampe
dann nur in dem bestimmten' Fokusskrungszustand benutzt werden kann, solange die
Einstellung besteht.
-
Vorliegende Erfindung bezweckt, dem Bedürfnis nach Festlegung eines
nach Wahl zu bestimmenden Fokussierungszustandes zu genügen, ohne daß die Möglichkeit"
der freien Verstellung von Reflektor und Lichtquelle zueinander in einem Teilgebiet
der an sich vorhandenen Verstellmöglichkeit aufgehoben wird. _ _ Zu diesem Zweck
wird bei einer Reflektorlampe mit die Fassung für eine elektrische Glühlampe enthaltendem
zylindrischem Gehäuseteil, auf welchen-ein. Reflektorkopf aufgesetzt ist, der auf
dem Gehäuseteil zwecks Änderung der Fokussierung. mittels einer Stift- -Schrägschlitz-Führung
unter Drehung axial verstellt werden kann; erfindungsgemäß. eine von Hand zu-betätigende
Stellvorrichtung vorgesehen," welche -durch Voreinstellung und Sperrung des Stellgliedes
in einer wahlweisen
Einstellage die durch die Stift-Schrägschlitz-Führung
an sich mögliche gesamte Axialverstellung des Reflektorkopfes innerhalb der durch
die Länge des Schrägschlitzes gegebenen Verstellmöglichkeit bei Erreichen des durch
die Einstellung des Stellgliedes beding-. ten Fekussierungszustandes begrenzt.
-
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen
für Stablampen veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. i bis 3 die eine Ausführungsform,
bei welcher die Stellvorrichtung in Form eines einstellbaren Schirmes an der Reflektorkappe
vorgesehen ist, während die Fig.4 und 5 eine zweite Ausführungsform veranschaulichen,
bei welcher die Stellvorrichtung den zur Stift-Schlitg-Führung gehörigen Stift trägt
und von einem Schieber gebildet wird, der eine axiale Verstellung am Gehäuse der
Lampe zuläßt.
-
Fig. i ist eine Seitenansicht und teilweiser Schnitt durch das Kopfstück
der-Stablampe. Fig.2 und 3 sind Abwicklungen des die Stellvorrichtung bildenden
Schirmes, welche diesen in zwei verschiedenen Lagen gegenüber dem Schrägschlitz
in der Reflektorkappe zeigen.
-
Fig.4 ist eine Seitenansicht und teilweiser Schnitt des Kopfstückes
einer Stablampe mit in der Achsenrichtung verstellbarem Schieber als Träger des
zur Stift-Schlitz-Führung gehörigen Stiftes.
-
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Abschnittes des Gehäuses der Stablampe,
an welchem die Stellvorrichtung angeordnet ist.
-
Bei beiden Ausführungsformen sind die Lampenteile, welche bei der
Erfindung als gegeben vorausgesetzt sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Demgemäß trägt die Reflektorkappe das Bezugszeichen i, das stabförmige Gehäuse der
Lampe das Bezugszeichen 2, der bei beiden Ausführungsformen in vom Gehäuse abziehbaren
Reflektorkopf vorgesehene Schrägschlitz die Bezeichnung 3 und der darin geführte
Stift, welcher, wie üblich, federnd angeordnet ist, die Bezeichnung 4. Die den Stift-4
tragende Feder ist mit 5 bezeichnet. Diese Feder ist bei der Ausführungsform nach
den Fig. i bis 3 fest mit dem Gehäuseteil 2 verbunden.
-
An der R.eflektorkappe i sitzt bei der Ausführungsform gemäß den Fig.
i bis 3 ein schirmartiger Stellkörper 6, welcher an der Kappe drehbar ist und vermittels
einer. Kordelmutt.er 7, die auf eine Feststellschraube 8 aufgeschraubt ist, an der
Kappe festgestellt werden kann. Die schirmartige Stellvorrichtung ist mit oinem
Querschlitz 9 und finit einer Fensteröffnung io versehen, wobei die Schlitzöffnung
9 von der Feststellschraube 8 durchsetzt wird, so daß der Schirm 6 auf der Refl.ektorkappe
nur innerhalb der Grenzen des Schlitzes 9 verstellt werden kann. Die Fensteröffnung
io des Schirmes 4 isst in Breite und Höhe so bemessen, daß bei entsprechender Einstellung
des Schirmes 6 der Schrägschlitz3 der Reflektorkappe Beine -Diagonale .der Fensteröffnung
bildet, wie in Fig.2 dargestellt. Bei der in dieser Figur dargestellten Lage des
Schirmes 6 kann also der Stift 4 im Schlitz 3 durch Drehung der Kappe i so verstellt
werden, daß er über die ganze Länge des Schrägschlitzes 3 wandert. Wenn der Schirm
6 versteljt wird und ihm beispielsweise die in Fig. 3 dargestellte Lage gegeben
wird, dann ist die Drehbewegung der Kappe i in gewissem Maße beschränkt. Der Stift
kann sich zwar in der einen Richtung bis zum Ende des Schlitzes 3 bewegen; dagegen
wird die Drehung der Kappe auf dem Gehäuse 2 in der anderen Richtung bereits früher
durch Auftreffen des Stiftes 4 auf die Seitenkante der Fensteröffnung i o begrenzt,
da der Stift 4 nicht in den in Fig. 3 punktiert dargestellten Abschnitt des Schrägschlitzes
3 überzutreten vermag. Durch eütsprechande Einstellung des Schirmes 6 besteht also
die Möglichkeit, jeden FokussiQrungszustand, der jeweilig gewünscht wird, derart
festzulegen, daß derselbe ohne weiteres erreicht ist, wenn der Stift 4 in seine
Anschlagstellung am seitlichen Rande der Fensteröffnung io gelangt ist. -Bei der
Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 ist die den Stift 4 tragende Feder 5 nicht
wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. i bis 3 am Stabgehäuse 2 befestigt, sondern
die Feder 5 bildet einen Schieber, der axial am Gehäuse 2 verstellbar ist, wobei
sich der an der Feder sitzende Stift 4 in einer Schlitzöffnung i i des Gehäuses
bewegt. Um die Feder 5 verstellen zu können, ist sie mit einer.Feststellschraube
12 versehen, auf welche eine Kordelmutter 13 ,aufgeschraubt ist, welche eine
auf die Schraube 12 aufgesetzte Klemmplatte 14 gegen die Gehäusewand anzuklemmen
vermag, wobei -zugleich die Feder 5 zwischen den Kopf 15 der Schraube 12
und der Gehäusewand eingeklemmt und dadurch festgestellt wird, Die Verstellung der
Feststellschraube 12 ist durch einen Schlitz 16 in der Gehäusewand ermöglicht. Die
Anschlagstellung der Kappe, bis. zu welcher diese bei verschiedenen Einstellagen
der Feder 5 mit dem Stift 4 gedreht werden kann, bedeutet das Auftreffen des Stiftes
4 auf das Ende des Schräg= schlitzes. Die axiale Verstellung der Kappe in dem Augenblick,
in welchem der Stift auf das eine Ende des Schrägschlitzes auftrifft, hängt aber
von der Handeinstellung der den Stift tragenden Feder 5 ab. Die Einstellung der
Feder 5 mit dem Stift 4 bildet also auch in diesem Falle das Mittel zur Erzielung
einer
wahlweise veränderlichen Fokussierung durch Drehung der Kappe
bis zu einer gewissen Anschlagstellung.
-
Die Anordnung gemäß den Fig. i bis 3 bietet gegenüber derjenigen gemäß
den Fig. 4 und 5 den Vorteil, daß sie nachträglich an eine fertige Stabhülse angebracht
Werden kann, so däß der Erzeugungsgang der Stabhülse nicht erschwert ist und eine
besondere Lagerhaltung von Hülsenkürpern mit der Fokusfeststelleinrichtung nicht
erforderlich ist.