DE697544C - Hohlkoerperfoermiges Schiffsruder - Google Patents
Hohlkoerperfoermiges SchiffsruderInfo
- Publication number
- DE697544C DE697544C DE1938S0134096 DES0134096D DE697544C DE 697544 C DE697544 C DE 697544C DE 1938S0134096 DE1938S0134096 DE 1938S0134096 DE S0134096 D DES0134096 D DE S0134096D DE 697544 C DE697544 C DE 697544C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rudder
- hollow
- ship
- bearing
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/06—Steering by rudders
- B63H25/38—Rudders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/40—Stern posts; Stern frames
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft hohlkörperförmige Schiffsruder und bezweckt, die Beaufsichtigung,
Einstellung o. dgl. des Ruderkörperinnern und/oder derjenigen Ruderlager, die
außerhalb des eigentlichen Schiffskörpers liegen, auch dann zu ermöglichen, wenn das
Schiff im Wasser liegt. Es ist bereits bekannt,
hohlkörperförmige Schiffsruder mit Zugangsöffnungen zum Ruderkörper und den außenbords liegenden Ruderlagern zu versehen.
Bisher war es jedoch bei schwimmendem Schiff nur möglich, an die erwähnten
- Ruderteile von der Außenseite des Schiffskörpers heranzukommen, was immer sehr urnständlich
ist. Dieser Nachteil "ist gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß Teile, die
das Ruder mit dem Schiffskörper verbinden, z. B. der Ruderschaft oder der Ruderträger,
als Hohlkörper mit solchen Abmessungen aus--
ao gebildet sind, daß das Ruderinnere bzw. die
außenbords liegenden Rüderlager bei schwimmendem
Schiff vom ■'-Schiff sinnern aus zugänglich sind. Weitere Kennzeichen der Erfindung
gehen aus der folgenden Beschreibung, den Patentansprüchen und den beiliegenden
- Zeichnungen hervor, die eine beispielsweise
Ausführungsform- eines Schiffsruders gemäß der Erfindung zeigen. ^ ·,'-■
Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt ' ■
durch das Steuerruder und einen Teil· des Hinterschiffs: Fig.'2 ist' ein Hbrizontalab;
schnitt des ungefähr an· der halben Höhe des
Steuerruders vorgesehenen Steuerruderlagers in größerem Maßstäbe. _Fig. 3 ist ein senkrechter^.
Schnitt durch dieses Lager nach der Linie-IIMII in FigvsV - ' ■■■--· -:■_"■""■ ■ ·
:' In- den Zeichnungen ist die Anwendung der
Erfindung an einem'Schiff mit einer Schraube
und einem Halbschweberuder dargestellt; Vom ■
Schiffskörper 1-geht ein hohler Rüderträgera
aus, der an seinem unteren Ende einen hinter der Schraube 3 vorgesehenen Fortsatz 4 der
. Schraubennabe 5 trägt. Der in der dargestellten Ausführungsform rohrförmige Ruderschaft
ist mit 6 bezeichnet und das z. B. hohJ.e.
und aus Blech ausgeführte, halb ausbalanciert Steuerruder mit 7. Der Ruderschaft 6 kanri
an geeigneten Stellen geteilt sein, und die Teile können z.B. durch.innere oder äußere
Flanschen 8 bzw. 9, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist, oder in anderer geeigneter Weise
zusammengesetzt sein. In dem vom Ruderschaft 6 durchsetzten Fortsatz 4 ist ein
wasserdichtes Schott 10 vor dem Ruderschaft
vorgesehen, welches den hinteren Teil des Fortsatzes 4 vom Innern des hohlen
Ruderträgers 2 trennt. Der Ruderträger 2 ist im Innern mit waagerechten Verstär·'
kungsblechen 11 versehen, welche von öffnungen 12 durchbrochen sind, und durch eine
Öffnung 14 mit dem im Vorderteile des Fortsatzes 4 gebildeten Raum 13 verbunden. Die
Hinterwand des Ruderträgers wird von einem Blech 15 gebildet, das oben ein Schott bildet,
welches den mit dem das Schiff umgebenden -Wasser in Verbindung stehenden und gegebenenfalls
sich etwa bis an die Wasserlinie erstreckenden Raum 16 nach vorn begrenzt,
dessen Deckenwandung von einem eineAxiallagerungs- und Dichtungsvorrichtung 18 tragenden
Blech 17 gebildet wird. An einem Zwischendeck 19 ist ein Ruderlager 20 vorgesehen,
und am oberen Ende des Ruderschafts ist ein Arm 21 befestigt, der in gebräuchlicher
Weise mit der Steuermaschine verbunden ist. Ein Lager 22 ist in der dargestellten
Ausführungsform * ungefähr auf halber Höhe des Ruderkörpers vorgesehen
und nimmt die Radialdrücke des Steuerruders auf. Dieses Ruderlager besteht aus
zwei Lagerteilen, welche am Fortsatz 4 schwenkbar gelagert sind und mittels Schrauben
23 angezogen und eingestellt werden können, welche durch das Schott 10 geführt sind
und daher vom Raum 13 aus zugänglich sind.
Der Rüderträger und der Raum 13 sind in der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
erfindungsgemäß so groß bemessen, daß man durch den Ruderträger 2 herunterkommen und das Lager einstellen
kann.
Das in den Fig. 2 and 3 dargestellte Ruderlager besteht aus zwei beweglichen Lagerteilen
24 1UHd 25, welche 'um im Fortsatz 4
befestigte Wellen 26 bzw.. 27 schwenkbar sind. Ein hinterer Teil 28 des Lagers ist im
Fortsatz 4 fest angeordnet. .Das Lager hat ferner einen festen Vorderteil 29, welcher mit
dem Schott 10 verbunden ist und einen Teil davon bildet. Der Vorderteil 29 kann gegebenenfalls weggelassen werden, und die
schwenkbaren Teile 24, 25 können dann entsprechend nach vorn verlängert werden. Die
schwenkbaren Teile 24 und 25 werden an •ihren vorderen Enden durch Spannbolzen 30
■.und 31 zusammengehalten, von welchen einer
; mit Rechtsgewinde und der andere mit Links- I gewinde versehen ist. Die Bolzen 30 und 31
sind durch das Schott 10 hindurchgeführt und werden von einer Spannmutter 32 zusammengehalten,
durch deren Drehung die Bolzen und somit die Lagerteile 24, 25 mehr oder weniger
gegeneinander- oder auseinandergebracht werden können. 33 bezeichnet eine am Ruderschaft vorgesehene Abnutzungsfütterung.
Die die Seitenflächen des Ruderkörpers bildenden Bleche sjnd an der Hinterkante des
Ruders aneinander- und längs der in Fig. 1 gestrichelten Linie 35 am Ruderschaft angeschweißt.
Der Ruderkörper hat im Innern Verstärkungsbleche 36, welche mit Öffnungen
37 versehen sind und an den Seitenblechen sowie an den übrigen Teilen des Ruders angeschweißt
sind. Das Ruder kann ferner durch senkrechte Verstärkungsbleche oder andere
Versteifungsmittel versteift sein. Der Ruderschaft 6 ist oben und unten offen, so
daß man bei ausreichender Bemessung durch den Ruderschaft in das Innere des Ruderkörpers
zwecks Beaufsichtigung, Lenzen 0. dgl. hineinkommen kann. Der am oberen Teil des
Ruderkörpers vorhandene Teil des Ruderschafts 6 kann ferner mit Öffnungen versehen
sein, durch welche das Innere des oberen Teils des Ruderkörpers besser zugänglich
wird. Der beim Auflaufen o. dgl. am meisten einer Beschädigung ausgesetzte untere Teil 38
des freien Ruderteils ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, aus wesentlich dünnerem Bleche »°°
ausgeführt als das übrige Ruder. In der dargestellten Ausführungsform sind die zwei untersten
Fächer 39 und 40 des Ruders aus dünnem Blech ausgeführt, während das nächst höhere und unmittelbar an den Fortsatz
4 grenzende Fach 41 aus stärkerem Blech besteht.
Die oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist nur als Beispiel zu betrachten, und
die Erfindung kann natürlich in verschiedener Weise innerhalb des Rahmens der folgenden
Patentansprüche geändert werden. Die Erfindung kann z. B. an Schiffen mit zwei oder
mehreren Schrauben und/oder mit mehreren Rudern Verwendung finden. Der oben beschriebene
Ruderträger 2 kann durch den Hintersteven des Schiffs ersetzt sein, und das
Ruder kann in gebräuchlicher Weise unten von dem nach hinten verlängerten Kiel gestützt
sein, wie dies in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie 42 angedeutet ist. Anstatt am
Ruderschaft angeschweißt zu sein, kann das Steuerruder natürlich auch durch geeignete
Flanschen, Bolzen, Nieten o. dgl. befestigt sein. Die Erfindung kann ferner sowohl an
ganz ausbalancierten Rudern wie an gewöhnlichen Stevenrudern verwendet werden, und
die Ruderlagerung kann anders ausgeführt sein als in den Zeichnungen. Andere geeignete
Mittel statt der Bolzen 30, 31 können zum Ansetzen oder Einstellen der Ruderlager Verwendung
finden, und es können beispielsweise Keile 0. dgl. angeordnet werden, um die Lagerteile
in gewünschten Stellungen zu halten, wenn sie nur derart angeordnet werden, daß die Betätigung unmittelbar oder mittelbar
von einem vom Schiffsinnern zugänglichen Raum aus ausgeführt werden kann.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Hohlkörperförmiges Schiffsruder mit Zugangsöffnungen zum Ruderkörper und/ oder den Ruderlagern, dadurch gekennzeichnet, daß Teile, die das Ruder mit dem Schiffskörper verbinden, z. B. der Ru-.a5 derschaft oder der Ruderträger, als Hohlkörper mit solchen Abmessungen ausgebildet sind, daß die außenbords, liegenden Ruderlager bzw. das Ruderinnere bei schwimmendem Schiff vom Schiffsinnern aus zugänglich sind.
- 2. Ruder nach Anspruch 1 mit einem nach außenbords vorstehenden hohlen Ruderträger und einem geteilten unteren Halslager, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager an dem Ruderträger befestigt ist und seine zum Nachpassen dienenden Teile in den hohlen Ruderträger hineinragend und von diesem a,us zugänglich angeordnet sind.
- 3. Ruder nach Anspruch 2, bei dem an einem hohlen Ruderträger ein in Verlängerung der Propellernabe? liegender, vorn etwa den Durchmesser der Propellernabe aufweisender und nach hinten schlank zulaufender Nabenwulst angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den unteren Teil des Ruderträgers bildende. Nabenwulst das geteilte Ruderschaftlager enthält, dessen zum Nachpassen dieinende Teile vom Innern des mit dem hohlen Ruderträger in begehbarer Verbindung stehenden Nabenmulstes aus bedienbar sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE52271X | 1937-10-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE697544C true DE697544C (de) | 1940-10-16 |
Family
ID=32986110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938S0134096 Expired DE697544C (de) | 1937-10-02 | 1938-10-02 | Hohlkoerperfoermiges Schiffsruder |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE697544C (de) |
DK (1) | DK58696C (de) |
NL (1) | NL52271C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177965B (de) * | 1961-04-29 | 1964-09-10 | Eta Corp G M B H | Halbschweberuder |
-
1938
- 1938-09-30 NL NL89985D patent/NL52271C/xx active
- 1938-10-01 DK DK58696D patent/DK58696C/da active
- 1938-10-02 DE DE1938S0134096 patent/DE697544C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177965B (de) * | 1961-04-29 | 1964-09-10 | Eta Corp G M B H | Halbschweberuder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL52271C (de) | 1942-04-15 |
DK58696C (da) | 1941-05-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2161194B1 (de) | Motorischer Propellerantrieb für ein Wasserfahrzeug | |
DE2236879A1 (de) | Segelboot, insbesondere indisches segelfloss (catamaran) | |
DE102009040376B4 (de) | Lukendeckel zum Abschließen einer Luke | |
DD155816A5 (de) | Konstruktionselement eines bootes | |
DE2744517B2 (de) | Ölsammelschiff | |
DE3716536A1 (de) | Unterseeboot | |
DE697544C (de) | Hohlkoerperfoermiges Schiffsruder | |
DE2426804A1 (de) | Katamaran mit mehreren antriebsschrauben | |
DE616750C (de) | Boot mit Wassertragflaechen | |
DE444175C (de) | Zerlegbares Metallboot | |
DE570997C (de) | Kammeranordnung fuer Schiffe | |
DE3321160A1 (de) | Schiffsschraube | |
DE2036390A1 (de) | Segelboot mit zwei Ballast Schwertern | |
DE806645C (de) | Boot | |
DE2131562A1 (de) | Bootsruder | |
DE426521C (de) | Ganz oder teilweise den Schraubenstrom einhuellender Leitmantel | |
DE650340C (de) | Faltboot | |
DE2550916A1 (de) | Aussichts- oder vergnuegungsschiff | |
DE682004C (de) | Wasserfahrzeug mit Wassertragflaechen | |
DE2207980A1 (de) | Kraftgetriebenes mehrrumpfboot | |
DE3400683A1 (de) | Im vorschiff eines unterwasserfahrzeuges angeordneter torpedorohrsatz | |
DE1281290C2 (de) | Fuer den Transport von Fluessigkeiten dienendes, mit Eigenantrieb versehenes Schiff | |
DE532610C (de) | Schiffsform | |
DE1506169A1 (de) | Lastkahn mit Bodenentleerung | |
DE2305781A1 (de) | Schubeinheit fuer die schubschiffahrt |