DE697396C - Elektrische Entladungslampe oder Leuchtroehre mit einer Fuellung aus Edelgasen und Quecksilber und einer durch die Quecksilberstrahlung angeregten Luminophorschicht - Google Patents
Elektrische Entladungslampe oder Leuchtroehre mit einer Fuellung aus Edelgasen und Quecksilber und einer durch die Quecksilberstrahlung angeregten LuminophorschichtInfo
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- DE697396C DE697396C DE1939P0079268 DEP0079268D DE697396C DE 697396 C DE697396 C DE 697396C DE 1939P0079268 DE1939P0079268 DE 1939P0079268 DE P0079268 D DEP0079268 D DE P0079268D DE 697396 C DE697396 C DE 697396C
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- C09K11/08—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
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Description
- Elektrische Entladungslampe oder Leuchtröhre mit einer Füllung aus Edelgasen undQuecksilber und einer durch die Quecksilberstrahlung angeregten Luminophörschicht ' ° Zusatz zum Patent 656 213 Gegernsitand des Patents 656213 ist eine elektrische Entladungslampe oder Leuchtröhre mit einer Füllung aus Edelgasen und Quecksilber und einer durch die Que:cksvlberstrahlung angeregten Luminophoirschicht aus Cadmiumpholspbat. Eine solche Entladungslampe oder Leuchtröhre gibt wegen der rötlichen Lumineszenzfarbe ein weißliches. Mischlicht mit warmem Farbton, und zwar insbesondere dann, wenn das Cadmiumphos:phat durch einen Zusatz von Mangan aktiviert ist. Dieser Man-.ganzusatz wird nach dem Hauptpatent zweckmäßig mit etwa o,o5 bis 0,5% bemessen, :da bei höheren Manga*nzus:ätz:en die Lichtausbeute des Leuchtstoffes abnimmt. Es wurde festgestellt, daß bei praktisch gleicher Luminesz:enzfarbe eine beträchtliche Steigerung der Lichtausbeute unerwarteterweise mit erhöhtem Manganzusatz zum Cadmiumphos:phat möglich ist, nämlich dann, wenn. erfindungsgemäß das Mangan lern Cadmiumphosphat in Form vön - Manganphosphat in einer Menge von etwa 5 bis 2o% und außerdem Nat#umfluorid in einer Mengie von etwa i o bis 3o % hinzugefügt wird.
- Zur Herstellung des neuen Leuchtstoffgemisches kann wie folgt vorgegangen werden.: .Vorerst wird eine Lösung von 478 g Cadmiumsulfat in 1,5 1 destilliertem Wasser und eine zweite Lösung. von 16o g Diamai-aniunihydrogenpho, sphat in - I 1 destilliertem Wasser hergestellt. Beide Lösungen werden bis zum Kochen erhitzt und dann io ccm der zweiten Lösung der ersten zugesetzt; #- worauf der gebildete Niederschlag abfiltriei-;tsünd ent-: fernt wird. Nunmehr wird der ResV;'dier zwei ten Lösung der- ersten zugeführt uJid dasr'da-, bei gebildete Cadmiumphosphätbefiftert und sechsmal in heißem destilliertem Wasser gewaschen; hierauf wird .es an Luft bei i 8o° C getrocknet.
- Zur Herstellung des Manganphosphats werden Soo g Manganchlorid in 2 1 kochendem Wasser gelöst. Ferner werden. 220 g Diammoniumhydr@ogenphosphat in 2 1 kochendem destilliertem Wasser gelöst und die beiden Lösungen gemischt. Der gebildete Niederschlag von Manganphoisphat wird abgefiltert und nach sechsmaligem Waschen in heißem destilliertem Wasser an Luft getrocknet.
- Zur Erzeugung des Leuchts-toffes werden nun ioo g des auf die besechriebene Weise hergestellten Cadmiumphosphats und io g des Manganphosphats mit 2o g handelsüblichem Natriumfluorid gemischt. Die Mi-:schung wird bis auf 85o oder 875°C in einem röhrenförmigen Quarzgefäß erhitzt, dessen offenes Ende aus dem Heizofen hexausschaut und mit einem Glaswollpfropfen verschlossen ist. Die Erhitzung wird bis zur Sinterung der Mischung durchgeführt und darauf die etwa noch gefärbten Bestandteile von dem weißen Grundstoff getrennt. Dieser wird gemahlen und 1/2 Stunde lang auf 8oo' C erhitzt. Die gefärbten Bestandteile werden mehrere Male auf 8oo° C erhitzt und zwi-:schen jeder Erhitzung gemahlen, bis sneebenfalls weiß geworden sind. Das weiße Pulver wird mit heißem destilliertem Wasser gewaschen und bei i 8o° C getrocknet. Seine Lumineszenzfarbe isst rötlich, so daß in Verbindung mit der sichtbaren Strahlung der Quecksilberstrahlung :ein weiß-Elches Mischlicht von warmem Farbton erhal-@=fen wird. Zur Anregung der Lumineszenz kann esowohl- die Quecksilberstrahlung der Wellenlänge 2537 A, wie 365o A, dienen. Daher eignet sich dieser Leuchtstoff außer für Queckslberniedierdruckentladungen auch zur Anregung durch eine Quecksilberhochdruckentladung. Die Ausbeute bei Anregung mit der Wellenlänge 2537 A ist allerdings höher. Es wurde ferner festgestellt, daß das neue Leuchtstoffgemisch eine gute Lumineszenz bei der Anregung mit Hilfe von Kathodenstrahlen zeigt.
- Wenn ein mehr tageslichtartiges Mischlicht erzielt werden .soll, können dem neuen Leuchtstoffgemlsch noch Wolframate, insbesondere Magnesium- oder Zinkwolfram.at, zugemGischt werden.
Claims (1)
- PATCNTANSPRUCII: Elektrische Entladungslampe oder Leuchtröhre mit einer Füllung aus Edelgas und Quecksilber und einer durch die Quecksäb.erstrahlung angeregten LuminophoT-schcht nach Patent 656213, dadurch gekennzeichnet, däß das Mangan dem zur Herstellung der Luminophorschicht verwendeten Cadmiumphosphat in Form von Maanganpho-sphat in einer Menge von etwa 5_ Ms 2o% und außerdem Natriumfluoriid mit einer Menge von etwa io bis 3o% hinzugefügt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB697396X | 1938-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE697396C true DE697396C (de) | 1940-10-12 |
Family
ID=10493521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939P0079268 Expired DE697396C (de) | 1938-06-13 | 1939-06-14 | Elektrische Entladungslampe oder Leuchtroehre mit einer Fuellung aus Edelgasen und Quecksilber und einer durch die Quecksilberstrahlung angeregten Luminophorschicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE697396C (de) |
-
1939
- 1939-06-14 DE DE1939P0079268 patent/DE697396C/de not_active Expired
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