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Hintergrund
der Erfindung
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Zusätzliche
aufblasbare Rückhaltesysteme oder
Airbag-Anordnungen werden in Fahrzeugen zunehmend als Sicherheitseinrichtung
gebräuchlich. Die
Anordnung umfasst ein aufblasbares Behältnis, welches in der Längssäule, dem
beifahrerseitigen Armaturenbrett, der Seitentürverkleidung oder dem Sitz angeordnet
ist. Bei genügend
starker Verzögerung wird
das Behältnis
durch eine als eine Zündpille
bekannte Sprengeinrichtung aufgeblasen, welche ein Schießpulver-basiertes
Material enthält.
Die Zündpille
wird auf ein Signal hin elektronisch gezündet, welches von einem Verzögerungs-
oder anderem Sensor in dem Fahrzeug gesendet wird. Die Leitungen sind über einen
Zündpillen-Anschluss
mit der Zündpille
verbunden, welcher in die Zündpillenbuchse
gesteckt wird.
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Eine übliche Form
einer Zündpillenanordnung
weist zwei Stifte auf, welche sich in die Buchse erstrecken, und
ein zugeordneter Stecker weist zwei Anschlüsse auf, welche mit den Stiften
in elektrischem Kontakt stehen, wenn der Stecker in der Buchse steckt.
Wenn der Stecker aus der Buchse entfernt wird, üblicherweise zum Warten des
Aufblasbehältnisses,
wird eine Kurzschlussklammer oder Brücke in elektrischen Kontakt
mit den zwei Stiften gedrückt,
um eine elektrische Verbindung zwischen diesen zum Reduzieren des
Risikos eines Fehlzündens
zum Beispiel durch statische Elektrizität herzustellen. Der Stecker
zwingt die Kurzschlussklammer den elektrischen Kontakt mit den Stiften
zu unterbrechen, wenn der Stecker in der Buchse steckt.
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Während der
Herstellung einer Zweistift-Zündpillenanordnung
müssen
Bedeutungen zweier Drehstellungen beachtet werden. Die Stifte müssen an
der korrekten Gleichlaufposition relativ zu dem Stecker und der
Zündpille
angeordnet sein. Die Stifte müssen
auch parallel zueinander und senkrecht zum Boden der Buchse sein,
oder die gesamte Anordnung muss als unbrauchbar ausgesondert werden.
Während
des Zusammenbaus des Fahrzeugs muss der Fahrzeughersteller auch
das Führen
der Leitungen beachten. Ein Schlüsselmerkmal
muss vorgesehen sein, um die exakte Ausrichtung der Anordnung sicherzustellen.
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Die
US 5,334,025 offenbart eine
Zündpillenanschluss-Anordnung
mit zwei Kontaktelementen, von denen eines als Kontaktfeder gebildet
ist, die solange in einander greifen, wie der Steckeranschluss nicht
angebracht ist, wodurch die Zündung
geschützt wird.
Beim Anbringen des Steckeranschlusses wird das Kontaktelement, das
als eine Kontaktfeder gebildet ist, radial fort von dem anderen
Kontaktelement gespreizt, so dass der Kurzschluss zwischen den Kontaktelementen
entfernt wird. Die
US 5,401,180 offenbart
eine Kurzschlussfeder.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine richtungsfreie Zündpillen-Anschlusssteckerbuchse
für eine
Kraftfahrzeug-Airbag-Anordnung bereit, wobei die Zündpillen-Anschlusssteckerbuchse
umfasst:
eine zylinderförmige
Innenwand, die eine zentrale Achse definiert, und eine Bodenfläche;
einen
ersten leitenden Anschluss, der sich von der Bodenfläche axial
entlang der zentralen Achse innerhalb der zylinderförmigen Innenwand
erstreckt; und
einen zweiten leitenden Anschluss, der ein Kurzschluss-Element
umfasst, das sich radial innerhalb der zylinderförmigen Innenwand in Bezug auf
die zentrale Achse erstreckt und in einen elektrischen Kontakt mit
dem ersten leitenden Anschluss geneigt ist, wenn keine externe Kraft
an dem Kurzschluss-Element anliegt, wobei der zweite leitende Anschluss
eine Grundplatte umfasst und das Kurzschluss-Element einen Ausleger umfasst, der
einen Ringabschnitt umfasst, der den ersten leitenden Anschluss
umgibt und mit der Grundplatte durch ein flexibles Element verbunden
ist, wobei das flexible Element ausreichend nach oben gebogen ist,
so dass eine innere Kante des Ringabschnitts den ersten leitenden
Anschluss kontaktiert, wenn an dem Kurzschluss-Element keine externe
Kraft anliegt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch einen richtungsfreien Zündpillen-Anschluss
für eine
Kraftfahrzeug-Airbag-Anordnung bereit, wobei der Zündpillen-Anschluss
umfasst:
einen Steckerkörper
mit einem zylinderförmigen
Abschnitt, der eine zentrale Achse definiert, der ausgestaltet ist,
um passgenau zu der Zündpillen-Steckerbuchse
zu passen;
einen ersten elektrisch leitenden Anschluss, der
innerhalb des zylinderförmigen
Abschnitts symmetrisch um die zentrale Achse herum angeordnet ist; und
einen
zweiten elektrisch leitenden Anschluss, der innerhalb des zylinderförmigen Abschnitts
von dem ersten elektrisch leitenden Anschluss bezüglich der zentralen
Achse radial versetzt ist und einen anhängigen Ausleger umfasst, der
sich zu einem freien Ende erstreckt und eine nach unten gerichtete
Kontaktfläche
an dem freien Ende hat.
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Die
Einstift-Zündpillen-Anschlussanordnung der
vorliegenden Erfindung verlangt keine vorgeschriebene Drehausrichtung.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist die Anschlussanordnung axial, wobei das Leitungspaar, das in
die Anschlussanordnung eintritt, parallel zu der Längsausrichtung
eines einzelnen Stifts in der Zündpillenbuchse
verläuft.
Dieser Steckertyp ist für
Anwendungen geeignet, bei denen der Raum begrenzt ist, wie bei Fahrer-,
Beifahrer-, Seitentür-
oder Kniepolster-Airbags oder Sicherheitsgurtstraffern.
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Vorzugsweise
umfasst die Anschlussanordnung einen Stecker und eine zylinderförmige Steckerbuchse
zum Aufnehmen des Steckers. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist in der Steckerbuchse ein erster Anschluss durch einen einzelnen axialen
Stift, der sich entlang der zentralen Achse der zylinderförmigen Steckerbuchse
erstreckt, bereitgestellt und mit dem Zünderbecher der Zündpille verankert.
Ein zweiter Anschluss, der eine flache, sich radial erstreckende
Grundplatte umfasst, umgibt ringförmig den Stift und ist an dem
Zünderbecher
innerhalb der Zündpille
befestigt. Die Grundplatte umfasst ein Kontakt- oder Kurzschlusselement
in der Form eines inneren Rings, der den Stift umgibt und nach oben
geneigt ist, um den Stift entlang einer inneren Kante des Rings
zu umgeben. In dieser Weise wird ein Nebenanschluss zwischen dem
Stift und der Grundplatte bereitgestellt, wenn der Stecker von der Steckerbuchse
entfernt wird.
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Der
Stecker umfasst einen ersten oder weiblichen Anschluss, der ein
Paar gegenüber
liegender Ausleger umfasst, die den Stift in der Steckerbuchse kontaktieren,
wenn der Stecker in die Steckerbuchse eingesetzt wird. Eine Kappe
umgibt die Ausleger, um sie vor einer Beschädigung durch den Zündstift
während
eines Einsetzens des Steckers in die Steckerbuchse zu schützen. Der
Stecker umfasst auch einen zweiten Anschluss in der Form eines anhängigen Auslegers,
der gegenüber
dem Paar von Auslegern radial versetzt ist, die den Stift kontaktieren.
Ein Kontaktring ist an dem Ende des anhängigen Auslegers gebildet,
um den weiblichen Anschluss und den zentralen Stift in der Steckerbuchse
zu umgeben. Während
eines Einsetzens des Steckers in die Steckerbuchse, kontaktiert
der Ring den Kontaktausleger des Kurzschlusselements, wodurch er
nach unten aus dem Kontakt mit dem zentralen Stift heraus bewegt
wird. Der kontaktierende Ring ist imstande, die Grundplatte bei
jeder Drehausrichtung in Bezug auf die Steckerbuchse zu kontaktieren.
Die Anschlüsse umfassen
Leitungsquetschabschnitte, welche zugeordnete Leitungen erfassen,
die entweder entlang der Achse des einzelnen Stifts in der Zündpillenbuchse
oder senkrecht zu der Stiftachse in den Stecker eintreten.
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Der
Stecker umfasst einen Steckerkörper oder
Gehäuse,
eine Abdeckung, und ein Element zum Sichern der Steckerposition
oder CPA. Die Leitungsquetschabschnitte der ersten und zweiten Anschlüsse und
die zugeordneten eintretenden Leitungen sind zwischen dem Gehäuse und
der Abdeckung eingelegt, welche durch einen geeigneten Arretiermechanismus
wie Arretierhaken zusammengehalten werden, welche bevorzugt innen
liegen, um Manipulationen oder leichte Demontage zu verhindern.
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Die
CPA umfasst eine Hülle,
welche zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position an
der Abdeckung gleitend bewegbar ist. Der Steckerkörper umfasst
einen Arretierungsarm, welcher über
eine externe Nut in der Buchse passt und darin einrastet. Wenn der
Stecker in die Buchse eingreift, ist die CPA in die geschlossene
Position gleitend bewegbar, wo sie auf einem Rückhalteschlüssel auf dem Gehäuse einrastet
und in dieser Position ein korrektes Positionieren des Steckers
in der Buchse sicherstellt und das Entfernen des Arretierarms von der
Nut blockiert, so dass die Anschlussanordnung nicht von der Buchse
entfernt werden kann. Um die Anschlussanordnung zu entfernen, wird
die CPA nach oben gezogen, um den Gehäuserückhalteschlüssel freizugeben und den Arretierarm
zu entriegeln.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung ist in Gänze
aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen zu verstehen. Es zeigen:
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1 eine
maßgleiche
Ansicht einer Zündpillen-Anschlussanordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
maßgleiche
Ansicht des Steckers der 1;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang Linie A-A der Zündpillen-Anschlussanordnung der 1;
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4, 5 und 6 Querschnittsansichten
entlang Linie B-B der Zündpillen-Anschlussanordnung
der 1, die den Stecker in verschiedenen Positionen
hinsichtlich der Zündpillenanordnung
darstellen,
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7 eine
maßgleiche
Ansicht der Abdeckung des Steckers der 1;
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8 eine
maßgleiche
Ansicht des Steckergehäuses
des Steckers der 1;
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9 eine
Seitenansicht des Steckergehäuses
des Steckers der 1;
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10 und 11 Seitenansichten
der CPA der 1;
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12 eine
maßgleiche
Ansicht des weiblichen Anschlusses der Zündpillen-Anschlussanordnung
der 1;
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13 eine
maßgleiche
Ansicht einer mit dem weiblichen Anschluss verbundenen Kappe;
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14 eine
maßgleiche
Ansicht des Grund-Anschlusses der Zündpillen-Anschlussanordnung
der 1;
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15 eine
Seitenansicht eines Gehäuses der 1;
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16 eine
Querschnittsansicht entlang Linie C-C der 15;
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17 eine
Seitenansicht einer Buchsenfassung der Zündpillenanordnung der 1;
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18 eine
Querschnittsansicht entlang Linie D-D der 17;
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19 eine
teilweise geschnittene maßgleiche
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Zündpillen-Anschlussanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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20 eine
Explosionsansicht der Zündpillen-Anschlussanordnung
der 19;
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21 eine
Draufsicht auf die Zündpillen-Anschlussanordnung
der 19;
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22 eine
Seitenansicht der Zündpillen-Anschlussanordnung
der 19;
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23 eine
Querschnittsansicht der Zündpillen-Anschlussanordnung
der 19;
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24 eine
maßgleiche
Ansicht der Abdeckung des Steckers der 19;
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25 eine
Draufsicht auf die Abdeckung der 14;
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26 eine
Seitenansicht auf die Abdeckung der 24;
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27 eine
Bodenansicht der Abdeckung der 24;
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28 eine
Endansicht der Abdeckung der 24;
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29 eine
weitere Endansicht der Abdeckung der 24;
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30 eine
Querschnittsansicht entlang Linie E-E der 25;
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31 eine
maßgleiche
Ansicht des Steckergehäuses
des Steckers der 19;
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32 eine
Draufsicht auf das Gehäuse
der 31;
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33 eine
Seitenansicht des Gehäuses der 31;
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34 eine
Bodenansicht des Gehäuses der 31;
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35 eine
Endansicht des Gehäuses
der 31;
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36 eine
weitere Endansicht des Gehäuses
der 31;
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37 eine
Querschnittsansicht entlang Linie F-F der 32;
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38 eine
Querschnittsansicht entlang Linie G-G der 32;
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39 eine
Endansicht eines weiblichen Anschlusses des Steckers der 19;
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40 eine
Seitenansicht des weiblichen Anschlusses der 39;
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41 und 42 teilweise
geschnittene Seitenansichten einer Kappe zur Verwendung mit dem
weiblichen Anschluss der 39;
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43 eine
Draufsicht auf den weiblichen Anschluss der 39;
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44 eine
maßgleiche
Ansicht des weiblichen Anschlusses der 39 mit
der verbundenen Kappe und einer befestigten Leitung;
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45 eine
Seitenansicht eines Grund-Anschlusses des Steckers der 19;
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46 eine
Draufsicht auf den Grund-Anschluss der 45;
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47 eine
weitere Seitenansicht des Grund-Anschlusses der 45;
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48 eine
maßgleiche
Ansicht des Grund-Anschlusses der 45 mit
einer befestigten Leitung;
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49 eine
maßgleiche
Ansicht einer CPA des Steckers der 19;
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50 eine
Draufsicht auf die CPA der 49;
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51 und 52 Seitenansichten
der CPA der 49;
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53 eine
Endansicht der CPA der 49;
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54 eine
maßgleiche
Ansicht eines Grund-Anschlusses in der Zündpillen-Anordnung der 1 und 19;
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55 eine
maßgleiche
teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Zündpillen-Anschlussanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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56 eine
Draufsicht auf das Steckergehäuse
der 55;
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57 eine
Seitenansicht des Steckergehäuses
der 56;
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58 eine
Boden-Ansicht auf das Steckergehäuse
der 56;
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59 eine
Endansicht des Steckergehäuses
der 56;
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60 eine
weitere Endansicht des Steckergehäuses der 56;
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61 eine
Querschnittsansicht entlang Linie H-H der 56;
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62 eine
Querschnittsansicht entlang Linie I-I der 56;
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63 eine
Querschnittsansicht entlang Linie J-J der 56;
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64 eine
maßgleiche
Ansicht der Abdeckung des Steckers der 54;
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65 eine
Draufsicht auf die Abdeckung der 64;
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66 eine
Boden-Ansicht auf die Abdeckung der 64;
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67 eine
Seitenansicht der Abdeckung der 64;
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68 eine
Endansicht der Abdeckung der 64;
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69 eine
maßgleiche
Ansicht der CPA des Steckers der 55;
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70 eine
Draufsicht auf die CPA der 69;
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71 eine
Boden-Ansicht der 69;
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72 eine
Seitenansicht der CPA der 69;
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73 eine
Draufsicht auf den weiblichen Anschluss der Zündpillen-Anordnung der 55;
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74 eine
Vorderansicht des weiblichen Anschlusses der 73;
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75 eine
Seitenansicht des weiblichen Anschlusses der 73;
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76 eine
Vorderansicht des männlichen Anschlusses
der Zündpillen-Anschlussanordnung der 55;
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77 eine
Seitenansicht des weiblichen Anschlusses der 76;
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78 eine
weitere Ausführungsform
einer Grund-Platte zur Verwendung mit der Zündpillen-Anordnung der 55;
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79 eine
Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines männlichen
Anschlusses der Zündpillen-Anschlussanordnung
der 55;
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80 eine
Seitenansicht des männlichen Anschlusses
der 79;
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81 eine
weitere Ausführungsform
einer Grund-Platte zur Verwendung mit der Pillen-Anordnung der 55;
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82 eine
maßgleiche
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Zündpillen-Anschlussanordnung
der vorliegenden Erfindung;
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83 eine
weitere maßgleiche
Ansicht des Zündpillen-Anschlusses
der 82;
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84 eine
weitere maßgleiche
Ansicht des Zündpillen-Anschlusses
der 82;
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85 eine
maßgleiche
Ansicht des Steckerkörpers
des Steckers der 82;
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86 eine
weitere maßgleiche
Ansicht des Steckerkörpers
des Steckers der 82;
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87 eine
Draufsicht auf den Stecker der 82;
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88 eine
Bodenansicht des Steckers der 82;
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89 eine
Querschnittsansicht entlang Linie K-K der 87;
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90 eine
maßgleiche
Ansicht der Abdeckung des Steckers der 82;
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91 eine
maßgleiche
Ansicht der CPA des Steckers der 82;
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92 eine
weitere maßgleiche
Ansicht der CPA des Steckers der 82;
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93 eine
maßgleiche
Ansicht eines weiblichen Anschlusses des Steckers der 82;
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94 eine
maßgleiche
Ansicht eines Grund-Anschlusses des Steckers der 82;
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95 eine
maßgleiche
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Grund-Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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96 eine
Seitenansicht der Grund-Platte der 95.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst die Zündpillen-Anschlussanordnung 10 der
vorliegenden Erfindung eine Aufnahme oder Buchse 12 einer Zündpillen-Anordnung 14 und
einen so bemessenen Stecker 16, dass dieser in die Buchse
passt. Wie genauer in den 3 und 15-18 gezeigt
ist, umfasst die Buchse ein zylindrisches Gehäuse 18 und eine Buchsenfassung 20,
welche über
einen Initiator oder Zündpillen-Zündbecher 22 rollgepresst sind.
Ein erster Anschluss in der Form eines einzelnen Initiator oder
Zündstifts 24 ist
in dem Initiator-Becher angebracht, um sich entlang der zentralen
Achse 26 der Buchse 12 zu erstrecken.
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Ein
zweiter Anschluss oder eine Grund-Platte 28 ist ebenfalls
an dem Initiator-Becher 22 befestigt. Die Grund-Platte,
die genauer in 54 gezeigt ist, umfasst eine
Basis-Platte 30 und
ein nach oben vorgespanntes Kontakt- oder Kurzschlusselement 32,
das als ein mit der Basis-Platte durch ein flexibles Gelenkelement 34 verbundener
Ausleger ausgebildet ist. Der Kontakt-Ausleger 32 umfasst
eine darin ausgebildete zentrale elliptische Öffnung 36, durch welche
sich der Initiatorstift 24 erstreckt. Der Kontakt-Ausleger
umfasst auch eine Spitze 38 zum Kontaktieren eines zugeordneten
Grund-Anschlusses in dem Stecker, der im folgenden besprochen wird.
Die Grund-Platte
kann aus einem einzelnen Stück
eines federnden elektrisch leitenden Materials gestanzt und ausgebildet
sein.
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Der
Kontakt-Ausleger 36 stellt eine elektrische Brücke zu dem
Initiatorstift 24 her, wenn sich der Stecker 16 nicht
in der Buchse 12 befindet. Die innere Kante 40 der Öffnung 36 in
dem Kontakt-Ausleger ist so angeordnet, dass sie den Initiatorstift 24 kontaktiert,
wenn keine Kraft aufgebracht wird, um den Kontakt-Ausleger nach
unten gegen die aufwärts gerichtete
Vorspannung zu biegen. Die innere Kante 40 ist vorzugsweise
mit einem elektrisch leitenden Material überzogen, um einen guten elektrischen Kontakt
zwischen dem Kontakt-Ausleger und dem Stift sicherzustellen. Dadurch
werden die Anschlüsse der
Zündpille
kurzgeschlossen, wenn der Stecker entfernt wird, wodurch die Möglichkeit
eines unbeabsichtigten Auslösens
des Airbags zum Beispiel durch statische Elektrizität minimiert
wird. Wenn der Stecker, wie im folgenden ausgeführt, in die Buchse eingeführt ist,
kontaktiert er den Kontakt-Ausleger und drückt den Kontakt-Ausleger abwärts gegen
die aufwärts
gerichtete Vorspannung und aus dem elektrischen Kontakt mit dem
Initiatorstift.
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Die
Grund-Platte 30 umfasst eine Anzahl nach unten gerichteter
Befestigungsbeine 42, welche an dem Initiator-Becher 22 durch
ein geeignetes Schweißverfahren
angeschweißt
sind. Zwei Befestigungsbeine sind ausreichend, obwohl jede gewünschte Anzahl
verwendet werden kann. Die Grund-Platte kann an dem Initiator-Becher
in anderen geeigneten Arten befestigt werden. Vorzugsweise wird,
wenn ein Schweißverfahren
zum Befestigen der Grund-Platte an dem Initiator-Becher verwendet wird, die Grund-Platte
aus demselben Material wie der Initiator-Becher hergestellt. Die nach oben gerichtete
Oberfläche
der Spitze 38 der Grund-Platte kann
mit einem leitenden Material überzogen
sein, wo ein Anschluss des Steckers 16 die Grund-Platte kontaktiert,
was im folgenden dargestellt wird. Der Initiator-Becher und die
darin enthaltenen Schaltkreise sind in jeder anderen Hinsicht üblich und
dem Durchschnittsfachmann bekannt.
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Die
Buchsenfassung 20 in dem Buchsengehäuse 18 sorgt für eine dielektrische
Isolierung zwischen dem Stecker 16 und dem Buchsengehäuse 18 und
zwischen dem Initiator-Becher 22 und dem Buchsengehäuse 18.
Die dielektrische Isolierung stellt sicher, dass die elektrischen
positiven und negativen/Grund-Bauteile in dem Signalkreis enthalten sind
und keinen Kurzschluss zum Gehäuseboden verursachen.
Die Fassung ist vorzugsweise aus einem Spritzgusskunststoff hergestellt.
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Das
Buchsengehäuse 18 ist
aus einer Weichstahl oder Aluminiumrolle hergestellt, die in einen
kreisförmigen
Aufbau mit einer äußeren Aussparung 46 ausgebildet,
um eine Lippe 48 zum Einrasten des Steckers 16 bereitzustellen,
wie im folgenden ausgeführt
wird. Der innere Durchmesserbereich umfasst eine Stufe 50,
um eine Einbaulage für
die Buchsenfassung 20 und den Initiator-Becher 22 beim
Einsetzen in den Boden des Buchsengehäuses bereitzustellen. Die Wanddicke
an dem Boden 52 des Gehäuses
ist verringert, um ein Rollwalzen des Gehäuses um die Buchsenfassung
und den Initiator-Becher zum Herstellen einer einheitlichen Anordnung
zu ermöglichen,
wie aus den 19 und 55 erkenntlich
ist.
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Bezugnehmend
auf die 2-14, umfasst
der Stecker 16 einen Steckerkörper oder ein Gehäuse 60 mit
einem anhängigen,
in dem zylindrischen Buchsengehäuse
aufnehmbaren zylindrischen Abschnitt 62. Ein Anschlusspaar 64, 66 sind
an dem Steckerkörper
angebracht, um den Initiatorstift 24 und die Grund-Platte 28 in
elektrische Verbindung damit zu bringen, wenn der Stecker 16 in
die Buchse 12 eingeführt
ist. Ein Arretierarm 68 ist auf einer Seite des Steckerkörpers zum
Einrasten mit der Buchse angeordnet, wie im weiteren ausgeführt wird.
Der Zündpillen-Anschluss
umfasst auch eine Abdeckung 70 und eine Klemme zum Sichern
der Steckerposition oder CPA 72, die den Körper und
die Abdeckung umgibt, wie ebenfalls im folgenden ausgeführt wird.
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Der
Steckerkörper 60,
die Abdeckung 70 und die CPA 72 sind aus einem
geeigneten nicht leitenden Material hergestellt, das den strukturellen
Anforderungen an den Zündpillen-Anschluss
gerecht wird. Der Steckerkörper,
die Abdeckung und die CPA können
zur leichten visuellen Erkennung farblich geeignet gekennzeichnet
sein. Die Anschlüsse
sind aus einem geeigneten leitenden Material hergestellt. Die Anschlüsse sind
vorzugsweise mit einem geeigneten leitenden Material überzogen.
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Ein
Leitungspaar 74 von einer Signalquelle, wie einem Verzögerungssensor,
treten in einem Leitungseintrittsbereich 76 zwischen der
Abdeckung und dem Körper
in den Stecker ein. Die Kanten der Abdeckung und des Körpers in
dem Leitungseintrittsbereich können
gerundet sein, um für
eine Zugentlastung der Leitungen zu sorgen. Eine jedem Anschluss und
jeder Leitung zugeordnete Leitungsklemmeinrichtung 78,
umfassend einen Isoliergriff 80 und einen Leitungsgriff 82,
fixiert jede Leitung in dem Körper.
Jede Leitungsklemmeinrichtung ist vorzugsweise als ein einziges
Stück mit
ihrem zugeordneten Anschluss über
ein geeignetes Verbindungselement ausgebildet, um eine gute elektrische
Verbindungsstrecke zwischen den Leitungen und dem Initiatorstift und
der Grund-Platte
der Zündpille
zur Verfügung
zu stellen. Die Leitungsklemmeinrichtungen und Anschlüsse sind
aus einem geeigneten leitenden Material hergestellt. Die Leitungsklemmeinrichtungen
sind vorzugsweise mit einem geeigneten leitenden Material überzogen.
Ein Ferritblock 84 zur ENI/RFI-Abschirmung ist in einem
geeignet bemessenen Hohlraum in dem Gehäuse vorgesehen.
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Die
Leitungsklemmeinrichtungen und der Ferritblock liegen in demgemäß konfigurierten
Aussparungen 86, 88, die in dem Steckerkörper 60 entsprechend
ausgebildet sind. Die Aussparungen sind im Wesentlichen parallel
zu der Achse 26 des Initiatorstifts 24 in der
Buchse ausgerichtet. Dadurch treten auch die Leitungen parallel
zu der Achse des Initiatorstifts ausgerichtet in die Anschlussanordnung ein.
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Der
erste oder weibliche Anschluss 64 in dem Steckerkörper umfasst
zwei gegenüberliegende Ausleger 90, 92 (siehe 12),
welche zum Kontaktieren des Initiatorstifts 24 der Zündpille
an gegenüberliegenden
Seiten davon bemessen und beabstandet sind. Die Ausleger sind einstückig ausgebildet
mit und abhängig
von einem im wesentlichen kastenförmigen Abschnitt 94.
Ein Verbindungselement 96 zwischen dem kastenförmigen Abschnitt 94 und
der zugeordneten Leitungsklemmeinrichtung 78 umfasst einen
so konfigurierten Versatz 97, dass dieser den kastenförmigen Abschnitt 94 und
die gegenüberliegenden
Kontakt-Ausleger 90, 92 in
dem zylindrischen anhängigen
Abschnitt 62 des Steckerkörpers ausgerichtet entlang
der Achse 26 zentriert. Dadurch werden die gegenüberliegenden
Kontakt-Ausleger in Linie mit dem Initiatorstift gebracht, welcher
an der zentralen Achse 26 der Zündpillen-Buchse ausgerichtet
ist. Jede Ausleger wird in Richtung des jeweils anderen und dem
Stift konvex nach innen gebogen. Die Ausleger sind hinreichend federnd
ausgelegt, um gegenüber
des jeweils anderen eine Vorspannung aufrecht zu erhalten, so dass
bei Einführung
des Steckers in die Buchse der Stift zwischen die gegenüberliegenden
Ausleger passt und diese voneinander wegdrückt. Dadurch kontaktiert der
Stift jeden Ausleger an wenigstens einem Punkt und der Anschluss als
Ganzes weist wenigstens zwei Kontaktpunkte mit dem Stift aus, wie
aus 3 ersichtlich ist. Ein leitendes Material wird
in dem Bereich jedes Auslegers aufgebracht, wo der Ausleger den
Initiatorstift kontaktiert. Typischerweise ist auch der Stift mit
einem kompatiblen leitenden Material überzogen.
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Eine
Kappe 102 (siehe 3 und 13) umgibt
die gegenüberliegenden
Kontakt-Ausleger 90, 92,
um die Ausleger vor Beschädigung
während der
Einführung
des Initiatorstiftes zu schützen.
Die Kappe weist üblicherweise
einen rechteckigen Aufbau auf und ist an einem Ende an das obere
Ende des kastenförmigen
Abschnitts des weiblichen Anschlusses angeklemmt. Das andere Ende
umfasst eine darin befindliche Öffnung 104,
das zwischen den Enden der gegenüberliegenden
Kontakt-Ausleger 92, 94 angeordnet
ist. Wenn der Stecker in einem Winkel in die Buchse eingeführt wird
oder der Initiatorstift gebogen wird, stößt die Spitze des Initiatorstifts
eher gegen das Ende der Kappe als die gegenüberliegenden Kontakt-Ausleger. Die Kappenöffnung führt den
Stecker über
den Stift. Die Kappe, welche üblicherweise
leitend ist, wird vorzugsweise aus einem Metall hergestellt, das
an den weiblichen Anschluss geklemmt werden kann. Die Kappe ist
als rechtwinkelige Kastenanordnung ausgestaltet.
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Der
anhängige
zylindrische Abschnitt 62 des Steckerkörpers umfasst eine Bodenfläche 106,
mit einer zentralen Öffnung 108 (siehe 9),
die unterhalb der freien Enden der gegenüberliegenden Kontakt-Ausleger
und der Kappe des weiblichen Anschlusses angeordnet ist. Während des
Einsteckvorgangs greift die zentrale Öffnung um und über den
Initiatorstift der Zündpille.
Die Kante der zentralen Öffnung
kann mit einer Phase versehen sein.
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Der
zweite oder Grund-Anschluss 66 in dem Steckerkörper umfasst
ein anhängiges
Bein 110 mit einem ringförmigen Kontaktring 112 an
einem Ende davon (siehe 4-6 und 14).
Das Bein erstreckt sich nach unten in einen Spalt 114 (siehe 8),
der auf der Oberfläche
des anhängigen
zylindrischen Abschnitts 62 des Steckerkörpers ausgebildet
ist, und der Kontaktring passt gegen die Bodenfläche 106 des zylindrischen
Abschnitts. Die Länge des
Auslegers ist so vorbestimmt, dass der Kontaktring an die Auslegerkontaktspitze 38 der
Grund-Platte 28 angegrenzt und diese elektrisch kontaktiert, wenn
der Stecker ganz in die Zündpillen-Buchse
eingeführt
ist. Die Bodenfläche
des Kontaktrings ist vorzugsweise mit einem geeigneten leitenden
Material überzogen,
um einen guten elektrischen Kontakt mit der Grund-Platte herzustellen.
Wenn der Stecker in der Buchse steckt, kontaktiert der Kontaktring
die Spitze 38 des Kontakt-Auslegers, der die Erdung des Signalschaltkreises
herstellenden Grund-Platte und drückt diese nach unten gegen
ihre nach oben gerichtete Vorspannung und aus dem Kontakt mit dem Initiatorstift,
womit die elektrische Brücke
freigegeben und die Kontaktkraft zwischen den elektrischen Bauelementen
aufrecht erhalten wird. Die Spitze ist vorzugsweise mit einem geeigneten
leitenden Material überzogen,
um einen guten elektrischen Kontakt mit dem Grund-Anschluss sicherzustellen.
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Mit
dieser Konfiguration kann der Grund-Anschluss 66 den Kontakt-Ausleger 32 bei
jeder Drehausrichtung kontaktieren. Daher besteht keine bevorzugte
Drehausrichtung zum Einführen
des Steckerkörpers
in die Buchse. Dieses Merkmal vereinfacht den Zusammenbau von Zündpille
und Stecker, was ein Problem bei Zündpillen-Anschlüssen aus dem
Stand der Technik darstellte. Zudem wird die Aufnahme der Zündpillen-Anordnung
in ein Fahrzeug vereinfacht, da der Fahrzeughersteller die Ausrichtung
der Zündpillen-Anordnung
durch Festlegen der Leitungsführung
in Fahrzeugeinbauposition nicht beachten muss.
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Der
Arretier-Arm 68 erstreckt sich von einer Seite des Stecker-Körpers. Der
Arretier-Arm ist
einstückig
durch zwei flexible Elemente 116 mit dem Körper verbunden,
welche als ein Gelenk wirken und einen sich nach unten erstreckenden
Abschnitt 118 und einen sich nach oben erstreckenden Abschnitt 120 umfassen.
Der sich nach unten erstreckende Abschnitt passt über die
Außenseite
der Buchse. Eine sich nach innen erstreckende Lippe 122 ist
auf dem sich nach unten erstreckenden Abschnitt vorgesehen. Die
Lippe 122 des Arretier-Arms greift unter die Lippe 48 des
Buchsengehäuses,
um den Körper
mit der Buchse in Eingriff zu bringen. Zum Lösen des Steckers von der Buchse
wird der sich nach oben erstreckende Abschnitt 120 in Richtung
der Achse gedrückt,
wodurch der Arretier-Arm um die Gelenkachse geschwenkt wird und
den sich nach unten erstreckenden Abschnitt 118 nach außen und
die Lippe 122 aus der Nut 46 des Buchsengehäuses bewegt. Ist
die Lippe aus der Nut freigegeben, kann der Stecker aus der Buchse
entfernt werden. Bei typischen Buchsen aus dem Stand der Technik
rastet der Stecker in einer Innennut oder Sperre ein, welche in
die Buchse gefräst
werden muss. Die Außennut
der Buchse der vorliegenden Erfindung kann in einem Metallwals oder
Kunststoffgussverfahren hergestellt werden, welches ökonomischer
ist und ungewünschte
Grate und Späne
vermindert, die das Fräsverfahren
bekannter Buchsen begleiten.
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Die
Abdeckung 70 fasst entlang eine Seite des Steckerkörpers. Eine
Anzahl von Arretier-Fingern 126 mit Haken 128 an
den Enden erstrecken sich von der Innenseite der Abdeckung, um in
komplementäre
Aussparungen 130 in dem Steckerkörper einzugreifen. Wenn die
Abdeckung mit den Fingern in den Aussparungen platziert ist, schnappen
die Haken unter komplementäre
Schultern 132, die in jeder Aussparung angeordnet sind,
wodurch die Abdeckung an den Körper
unbeweglich festgehalten wird. Es ist nicht vorgesehen, dass die
Abdeckung von dem Steckerkörper
entfernt wird, wenn sie einmal in ihrer Position eingerastet ist.
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Die
CPA 72 (siehe 2, 10 und 11)
umfasst einen ringförmigen
Becher 140, welcher das Gehäuse und die Abdeckung am Umfang umgibt,
wenn sie miteinander verbunden sind. Ein U-förmiger Schieber 142 erstreckt
sich von dem Becher und gleitet zwischen offenen und geschlossenen
Positionen entlang der längs
gerichteten Achse des Steckers in einer Aussparung 144,
die in einer Seite der Abdeckung ausgebildet ist. In der geschlossenen
Position schlägt
der Schieber an einer Wand 146 der Aussparung der Abdeckung,
um seine Bewegung in der Richtung einer geschlossenen Position zu
begrenzen. In der offenen Position schlägt der Schieber gegen einen
hervorstehenden Block 148 an, um seine Bewegung in die
Richtung einer offenen Position zu begrenzen. Eine niedrigere Sperre
oder Sperre für
eine geschlossene Position 150 ist in der Abdeckung nahe
der Kante ausgebildet, und eine obere Sperre oder Sperre für eine offene
Position 152 ist nahe dem hervorstehenden Block ausgebildet.
Der U-förmige
Schieber umfasst einen Haken 154, welcher in die obere
Sperre 152 in der offenen Position und in die untere Sperre 150 in
der geschlossenen Position passt. Während des Zusammenbaus des
Steckers wird die CPA entlang der Aussparung 144 in der
Abdeckung verschoben, bis der Schieber auf einen Rampenabschnitt 156 des
hervorstehenden Blocks 148 gleitet und über den hervorstehenden Block
schnappt. Einmal zusammengebaut, kann die CPA aufgrund des scharfen
Winkels der Anschlagswand 158 des Blocks nicht zurück über den
hervorstehenden Block bewegt werden.
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Bezugnehmend
auf die 4-6 umfasst die
CPA einen Arretier-Ausleger 160, welcher in eine Nut oder
einen Spalt in dem Körper 60 passt.
Eine Lippe 164 ist in dem Körper an dem Ende der Nut vorgesehen.
Die obere Seite der Lippe stellt eine Arretier-Oberfläche zur
Verfügung,
und die Unterseite der Lippe stellt eine gewinkelte oder rampenförmige Oberfläche bereit.
Das Ende des Arretier-Auslegers umfasst eine Raste 166,
die einwärts
von dem Ende des Auslegers beabstandet ist.
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Die
Raste weist eine Arretier-Schulter 168 auf einer Seite
und eine rampenförmige
Oberfläche 170 auf
der anderen Seite auf, im wesentlichen entsprechend der rampenförmigen Oberfläche auf
der Unterseite der Lippe 164. In der offenen Position,
gezeigt in 4, schlägt die Arretier-Schulter 168 auf der
Raste 66 gegen die Arretier-Oberfläche der Lippe 164,
wodurch verhindert wird, dass die CPA in die geschlossene Position
zwischen dem Arretier-Arm 68 und dem Steckerkörper 60 geschoben
werden kann.
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Das
Ende des Arretier-Auslegers 160 der CPA 72 unter
der Raste 166 wird einwärts
und auswärts
gebogen, um zwei gewinkelte Oberflächen 172,174 zur
Verfügung
zu stellen. Wenn der Stecker in die Buchse eingeführt wird,
schlägt
die untere gewinkelte Oberfläche 174 gegen
die Lippe 48 der Buchse, wodurch der Arretier-Ausleger 160 nach
außen
gedrückt
und die Arretier-Schulter 168 der Raste 166 aus
dem Anschlag mit der Arretier-Oberfläche der Lippe 164 verschoben
wird, wie aus 5 entnommen werden kann. In
der verschobenen Position ist die CPA in der Lage, sich in die geschlossene
Position zu bewegen.
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Sitzt
der Stecker einmal in der Buchse, wird die CPA nach unten in die
geschlossene Position geschoben, wie dies in 6 gezeigt
ist. Die obere gewinkelte Oberfläche 172 schlägt gegen
die Unterseite der Lippe 48 der Buchse an. Die CPA wird
in der geschlossenen Position durch den Haken 154 an dem
U-förmigen
Schieber 142 zurückgehalten,
der in der unteren Sperre 150 der Abdeckung 70 sitzt.
Zusätzlich
passt, wenn sich die CPA in der geschlossenen Position befindet,
der Becher 140 der CPA zwischen dem sich nach oben erstreckenden
Abschnitt 120 des Arretier-Arms 68 des Steckerkörpers, wobei verhindert
wird, dass der sich nach oben erstreckende Abschnitt in Richtung
der Körpermitte
geschwenkt wird, um den Arretier-Arm freizugeben. Dadurch verhindert
die CPA in der geschlossenen Position, dass der Steckerkörper aus
der Buchse entfernt werden kann. Zum Entfernen des Steckerkörpers aus
der Buchse wird die CPA aufwärts
in die offene Position geschoben, welche ein Biegen des Arretier-Arms 68 erlaubt.
Ein festes nach oben Ziehen de CPA reicht aus, um den U-förmigen Schieber
aus der niedrigeren Sperre in der Abdeckung zu bewegen.
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Beim
Zusammenbau werden zwei Leitungen auf den weiblichen Anschluss mit
der Kappe und auf den Grund-Anschluss geklemmt. Der vom Grund-Anschluss
anhängige
Ausleger wird zum Federeinbau in den Steckerkörper nach außen gebogen.
Die freien Enden der Leitungen werden durch Löcher in den Ferritblock gesteckt.
Der weibliche Anschluss, das Kappenende, wird in das zentrale rechtwinkelige Loch
des Steckerkörpers
installiert. Die Leitungsklemmeinrichtung für den Grund-Anschluss wird
in die zugeordnete Klemmaussparung des Körpers installiert und mit dem
anhängigen
Ausleger in den Spalt des Körpers
nach unten geschwenkt, und der Kontaktring auf den Boden des Körpers gespannt. Der
anhängige
Ausleger kann auch an dem Steckerkörper befestigt werden. Der
Ferritblock ist in seiner zugeordneten Aussparung an dem Körper angeordnet.
Die Abdeckung wird auf dem Körper
eingeschnappt. Die CPA wird über
den Körper
und die Abdeckung geschoben und über
dem Vorsprung in Position gerastet. Der fertiggestellte Zusammenbau wird
auf elektrische Durchgängigkeit überprüft.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Grund-Anschlusses 418 in dem Steckerkörper ist
in 94 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
umfasst der ringförmige
Kontaktring 404 an dem Ende des anhängigen Beins 406 des
Grund-anschlusses eine Anzahl sich nach oben erstreckender Widerhaken 408.
Vorzugsweise umfasst die Grundfläche
des anhängigen
zylindrischen Abschnitts 414 des Steckerkörpers 412 demgemäße Aussparungen 424 zum
Aufnehmen der Widerhaken auf (siehe 84, 85 und 88).
Beim Zusammenbau wird der kreisförmige
Ring um etwa 90° zu
dem Bein gebogen, und die Widerhaken werden unter Verwendung eines
geeigneten Werkzeugs in die Ausnehmungen in dem Körper gedrückt, um
den Grund-Anschluss
an den Steckerkörper
zurückzuhalten.
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Eine
weitere Ausführungsform
der richtungsfreien Zündpillen-Anschlussanordnung
ist in den 19-53 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform
sind die Zündpillen-Anordnung 14 mit
Initiatorstift und Grund-Platte gleich der der vorgenannten Ausführungsform
und sind dementsprechend mit den gleichen Bezugsziffern wie vorstehend
bezeichnet. Die Anschlussanordnung umfasst ebenfalls einen Stecker 202,
der einen Steckerkörper
oder ein Gehäuse 204 mit
einem anhängigen
zylindrischen Abschnitt 206 und einem Anschlusspaar 280, 282 darin aufweist.
In den Stecker treten Leitungen 212 unter etwa 90° zu dem Initiatorstift
und der Zündpillen-Anordnung ein. Ein
Arretier-Arm 214 erstreckt sich von einem Ende des Steckerkörpers gegenüber dem
Leitungseintrittsbereich 216. Der Arretier-Arm ist durch ein
flexibles Element 218 einstückig mit dem Körper verbunden,
welches als ein Gelenk wirkt und einen sich nach unten erstreckenden
Abschnitt 220 und einen sich nach oben erstreckenden Abschnitt 222 umfasst.
Der sich nach unten erstreckende Abschnitt passt über die
Außenseite
der Buchse. Eine sich nach innen erstreckende Lippe 224 ist
auf dem sich nach unten erstreckenden Abschnitt 220 vorgesehen.
Die Lippe 224 des Arretier-Arms greift unter die Lippe 48 des
Buchsengehäuses 18,
um den Stecker mit der Buchse zu arretieren. Zum Freigeben des Steckers
aus der Buchse wird der sich nach oben erstreckende Abschnitt 220 in
Richtung des Leitungseintrittsbereichs 216 gedrückt, wodurch
der Arretier-Arm um die Gelenkachse verschwenkt wird und der sich
nach unten erstreckende Abschnitt 220 nach außen und
die Lippe aus der Nut 46 des Buchsengehäuses bewegt wird. Ist die Lippe
aus der Nut freigegeben, kann der Stecker aus der Buchse entfernt werden.
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Eine
Abdeckung 228 passt über
das Oberteil des Steckerkörpers 204.
Eine Anzahl von Arretier-Fingern 230 mit Haken 232 an
den Enden sind von der Unterseite der Abdeckung anhängig, um
in demgemäße Aussparungen 234 in
dem Steckerkörper
einzugreifen. Ist die Abdeckung mit den Fingern in den Aussparungen
platziert, schnappen die Haken unter komplementäre Schultern 236,
die in jeder Aussparung angeordnet sind, wodurch die Abdeckung an
dem Körper
unbeweglich festgehalten wird. Es ist nicht vorgesehen, die Abdeckung
von dem Steckerkörper
zu entfernen, wenn sie einmal in Position verrastet ist.
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Ein
flexibler Ausleger 238 ist durch einen Einschnitt 240 in
die rückwärtige Kante
der Abdeckung 228 ausgebildet, gegenüber des Leitungseintrittsbereich 216.
Eine nach unten gerichtete Raste 242 ist an dem Ende des
flexiblen Auslegers ausgebildet. Ein sich nach unten erstreckender
Anschlag 244 ist an der Unterseite des flexiblen Auslegers
vorgesehen. Der Steckerkörper
umfasst eine Aussparung 246 in einem rückwärtigen Bereich gegenüber dem
Leitungseintrittsbereich. Wenn die Abdeckung mit dem Körper arretiert
ist, greift der sich nach unten erstreckende Anschlag auf der Abdeckung
in diese Aussparung. Bezugnehmend auf 22 schlägt, wenn
der Stecker in die Buchse eingeführt
ist, ein Boden des Anschlags gegen die obere Kante der Buchse, wodurch
der flexible Ausleger zu dem nachstehend beschriebenen Zweck nach
oben verschwenkt wird.
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Eine
CPA 250 ist hinsichtlich der Abdeckung und des Steckerkörpers zwischen
offenen und geschlossenen Positionen verschiebbar. Die CPA umfasst
einen Becher 252 und einen Arm 254, der sich nach
außen
von dem Becher erstreckt, um zwischen dem Arretier-Arm 214 und
der Seite des Steckerkörpers über dem
Gelenkelement 218 einzugreifen. Die CPA umfasst auch ein
Schieberpaar 256, 258, welche in entsprechenden
Spalten 260, 262 in dem Oberteil der Abdeckung
gleiten. Ein Schieber umfasst einen sich davon an einer Zwischenposition
erstreckenden Vorsprung 264, welcher in eine Öffnung 266 eingreift,
die angrenzend dem Spalt in der Abdeckung ausgebildet ist. Der Vorsprung
stößt gegen Stopper 268, 270 (siehe 21 und 25)
an den Ende der Öffnung,
um die Bewegung der CPA zwischen den offenen und geschlossenen Positionen
zu begrenzen und ein Entfernen der einmal installierten CPA von
der Abdeckung zu verhindern. Eine Fläche 272 des Vorsprungs
ist gewinkelt, um die Installation der CPA in die Abdeckung zu erleichtern.
Der andere Schieber 258 umfasst ebenfalls einen sich von
einem Ende erstreckenden Vorsprung 274. Zwei Sperren 276, 278 sind
in dem zugeordneten Spalt der Abdeckung zum Aufnehmen des Vorsprungs
vorgesehen, wenn die CPA in den geschlossenen oder offenen Positionen
ist. Eine gerundete Ausführung
des Vorsprungs und rampenförmige
oder gekrümmte
Flächen
der Sperren erleichtern das Gleiten des Vorsprungs in die Sperren
hinein und heraus. Ein leises Schnappen des Vorsprungs in die Sperre
für geschlossene
Position 276 sorgt für
ein fühlbares
Signal, welches anzeigt, dass die CPA in der geschlossenen Position
ist. Der Vorsprung kann aus der Sperre für geschlossene Position 276 durch
festes Ziehen an der CPA und aus der Sperre für offene Positionen 278 durch
festes Drücken
auf die CPA herausbewegt werden.
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Wenn
der Stecker 202 nicht in die Buchse eingeführt ist,
verhindert die Raste 242 des flexiblen Auslegers 238 auf
der Abdeckung 228, dass die CPA 250 vollständig in
die geschlossene Position gedrückt
wird. Wenn der Stecker in die Buchse eingeführt ist, schlägt der anhängige Anschlag 244 des
flexiblen Auslegers an der Buchse an, wodurch der Ausleger 238 nach
oben verschwenkt und die Raste 242 aus dem Weg der CPA 250 bewegt
wird und die CPA nach innen zu der geschlossenen Position gleiten
kann. Dadurch kann die CPA nicht in die geschlossene Position gleiten,
solange der flexible Ausleger nach oben verschwenkt wird, und der
flexible Ausleger kann nicht nach oben verschwenkt werden, solange
der Stecker nicht richtig, mit dem Anschlag an der oberen Kante
der Buchse anstoßende,
richtig in der Buchse sitzt. Dadurch sorgt die CPA in der geschlossenen
Position für
Sicherheit, dass der Stecker richtig in die Buchse eingesteckt wurde.
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Zusätzlich passt,
wenn sich die CPA 250 in der geschlossenen Position befindet,
der Arm 254 der CPA zwischen den sich nach oben erstreckenden Abschnitt 222 des
Arretier-Arms 214 des Steckerkörpers 204, womit ein
Verschwenken des sich nach oben erstreckenden Abschnitts 220 in
Richtung des Leitungseintrittsbereichs 216 zum Freigeben
des Arretier-Arms verhindert wird. Dadurch verhindert die CPA in
der geschlossenen Position, dass der Steckerkörper aus der Buchse entfernt
werden kann.
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Es
ist ein weiblicher Anschluss 280 mit Kappe 284 und
Grund-Anschluss 282 vorgesehen, welche gleich der Anschlüsse 64, 66 die
entsprechend oben beschriebe sind. Jeder Anschluss verfügt über einen
zugeordneten Leitungsklemmabschnitt 286, 288.
Ein Verbindungsabschnitt 290 mit einem Versatz 292 ist
zwischen dem weiblichen Anschluss 280 und seinem Leitungsklemmabschnitt 286 vorgesehen.
Beim Zusammenbau wird der Verbindungsabschnitt um etwa 90° nach unten
gebogen. Der Grund-Anschluss 282 umfasst anhängige Beine 294, welche
ebenfalls mit seinem Leitungsklemmabschnitt 288 in einem
Winkel von etwa 90° durch
einen Verbindungsabschnitt 296 verbunden sind.
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Beim
Zusammenbau werden die zwei Leitungen 212 auf die Leitungsklemmabschnitte
des weiblichen Anschlusses 280 mit der Kappe und auf den
Grund-Anschluss 282 geklemmt. Der weibliche Anschluss wird
um etwa 90° nach
unten zu der Verbindungsstelle mit dem Verbindungsabschnitt gebogen.
Das vom Grund-Anschluss anhängige
Bein 294 wird zum Federzusammenbau an den Steckerkörper nach
außen
gebogen. Die freien Enden der Leitungen werden durch Löcher in
einem Ferritblock 295 gesteckt. Der weibliche Anschluss
mit der Kappe wird in die zentrale Öffnung 298 des Steckerkörpers und seine
Leitungsklemmeinrichtung in eine zugeordnete Klemmaussparung 301 in
dem Körper
installiert. Die Leitungsklemmeinrichtung für den Grund-Anschluss wird
in einer zugeordneten Klemmaussparung 302 befestigt und
mit dem anhängigen
Bein in den Spalt 304 des Körpers nach unten verschwenkt,
und der Kontaktring auf den Boden des Körpers verspannt. Alternativ
können
Widerhaken 418 auf dem Grund-Anschluss vorgesehen sein, die in die
untere Fläche
des Stecker-Körpers
eingreifen, wie vorstehend unter Bezugnahme auf 94 ausgeführt. Andere
Befestigungsarten des Anschlusses können verwendet werden, wie
Schallschweißen.
Der Ferritblock 295 ist in seiner zugeordneten Aussparung 306 in
dem Körper
angeordnet. Die Abdeckung wird auf das Gehäuse verrastet. Die CPA wird
in den horizontalen Abdeckungsspalt eingeschnappt. Die fertige Anordnung
wird auf elektrische Durchgängigkeit
geprüft.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Zündpillen-Anschlussanordnung
der vorliegenden Erfindung ist in den 55-78 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform
umfasst die Buchse 324 einen Initiatorstift 326 und
eine Grund-Platte 328, befestigt an dem Becher 330.
Die Grund-Platte umfasst eine ringförmige Basis-Platte, und der
Kontakt-Ausleger umfasst einen Innenring 334, der in der
ringförmigen
Basis-Platte ausgebildet und durch ein flexibles Gelenkelement 336 an
der Basis-Platte befestigt ist. Der Innenring ist so gebogen, dass
er von der Ebene der ringförmigen
Basis-Platte nach
oben leicht vorgespannt ist, um eine Brücke zu dem Initiatorstift zur Verfügung zu
stellen, wenn der Stecker nicht in der Buchse steckt.
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Die
Anordnung umfasst einen Stecker 312 mit einem weiblichen
Anschluss 314 und einem Grund-Anschluss 316. Der
Stecker umfasst einen Steckerkörper 318,
eine Abdeckung 320 und eine CPA 322. Der weibliche
Anschluss 314 in dem Steckerkörper schließt zwei gegenüberliegende
Ausleger 315 ein, welche zum Kontaktieren des Initiatorstifts
bemessen und beabstandet sind, wie vorstehend ausgeführt. Der
Grund-Anschluss 316 umfasst eine Anzahl anhängiger Ausleger 320,
welche die Grundplatte und die Spitze 322 kontaktieren.
Die Ausleger sind in gewundener Form ausgebildet, um dem Ausleger
Spannkraft zu geben und einen guten Kontakt zwischen dem Ausleger
und der Grund-Platte mit einem Minimum einer nach unten gerichtet
aufgebrachten Kontaktkraft auf den Ausleger sicherzustellen. Bei
einer weiteren alternativen Ausführungsform,
dargestellt in den 79 und 80, kann
der anhängige
Ausleger ein festes Element 324 mit einem Haken 326 an
der Spitze sein, um eine Spannkraft wenigstens an dieser Stelle
bereitzustellen. Bei beiden Ausführungsformen
ist vorzugsweise der Boden, die Kontaktoberfläche des Auslegers mit einem geeigneten
leitenden Material überzogen,
um einen guten Kontakt mit der Grund-Platte sicherzustellen.
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Das
Verbindungselement 328 zwischen dem Grund-Anschluss 316 und
seiner zugeordneten Leitungsklemmeinrichtung 330 umfasst
einen den anhängigen Ausleger
verbindenden Versatz 332. Das Verbindungselement und der
Versatz sind so ausgelegt, dass der anhängige Ausleger 320 im
wesentlichen entlang einer radialen Linie mit den gegenüberliegenden
Kontakt-Auslegern 315 des weiblichen Anschlusses 314 ausgerichtet
ist.
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Erste
und zweite Anschluss-Arretierungen sind vorgesehen, um sicherzustellen,
dass die Anschlüsse
in dem Stecker nicht versehentlich aus dem Stecker gezogen werden.
Eine erste Arretierung ist durch einen sich nach oben erstreckenden
und nach außen
gewinkelten ersten Haken 334 auf dem kastenförmigen Abschnitt 336 des
ersten Anschlusses 314 vorgesehen, welcher gegen eine nach
unten gerichtete erste Schulter anschlägt, die in dem Steckerkörper ausgebildet
ist. Beim Zusammenbau des Steckers wird der erste Anschluss in den
anhängigen
zylindrischen Abschnitt gedrückt,
bis der erste Haken unter die erste Schulter greift, wodurch der
erste Anschluss in dem Steckerkörper
unbeweglich festgehalten wird. Der zweite Anschluss umfasst in ähnlicher
Weise einen sich nach oben erstreckenden und nach außen gewinkelten
zweiten Haken 338, welcher gegen eine demgemäß nach unten
gerichtete zweite Schulter anschlägt, die in dem Steckerkörper ausgebildet
ist. Beim Zusammenbau wird auch der zweite Anschluss in den anhängigen zylindrischen
Abschnitt gepresst, bis der zweite Haken unter die zweite Schulter
greift, wodurch der zweite Anschluss in dem Steckerkörper unbeweglich
festgehalten wird.
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Eine
zweite Anschluss-Arretierung wird durch ein erstes Element 342 bereitgestellt,
das von der Unterseite der Abdeckung anhängig ist, um gegen das Oberteil
des Kastenanschlusses anzuschlagen. In ähnlicher Weise hängt ein
zweites Element 344 von der Unterseite der Abdeckung ab,
um gegen den zweiten Anschluss an einer Stelle anzuschlagen, die
an einer Stelle wenig vor dem Leitungsgriff der Leitungsklemmeinrichtung
liegt. Zusätzliche
Sicherheit entsteht durch auf der Unterseite der Abdeckung ausgebildete
rechtwinkelige Elemente 346, welche gegen die Leitungsklemmeinrichtungen
anschlagen.
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Der
anhängige
zylindrische Abschnitt 350 des Steckerkörpers umfasst eine zentrale Öffnung 352,
die mit den gegenüberliegenden
Kontakt-Auslegern des weiblichen Anschlusses und einer radial versetzten
zweiten Öffnung 354 ausgerichtet
ist, durch welche sich die Spitze des Grund-Anschlusses 316 erstreckt.
Die zentrale Öffnung 352 passt
um und über
den Initiatorstift 326. Die Kante der zentralen Öffnung kann
mit einer Fase versehen sein. Das Steckergehäuse umfasst zwei Arretier-Arme 360,
welche sich von jeder Seite des Steckerkörpers erstrecken und Lippen 362,
die in die Lippe 48 auf dem Buchsengehäuse eingreifen. Jeder Arretier-Arm
ist ähnlich
dem vorstehend beschriebenen Arretier-Arm. Zum Entfernen des Steckers
aus der Buchse werden die sich nach oben erstreckenden Abschnitte
beider Arretier-Arme zum Verschwenken um Gelenke 380 einwärts in Richtung
des jeweils anderen gedrückt.
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Die
Abdeckung 320, welche wie vorstehend beschrieben unbeweglich
auf dem Steckerkörper festgehalten
ist, umfasst einen flexiblen Ausleger 364, der durch zwei
in der rückwärtigen Kante
der Abdeckung angeordnete parallel Schlitze 366 ausgebildet,
gegenüber
des Leitungseintrittsbereichs. Mit der wie vorstehend beschriebenen
Abdeckung ist eine nach unten gerichtete Raste 368 auf
dem Ende des flexiblen Auslegers ausgebildet, und ein sich nach
unten erstreckender Anschlag 370 ist auf der Unterseite
des flexiblen Auslegers vorgesehen, um in die Aussparung 372 in
dem Steckerkörper
einzugreifen. Wenn der Stecker in die Buchse eingeführt ist, schlägt der Boden
des Anschlags gegen die Oberkante der Buchse, wodurch der flexible
Ausleger nach oben verschwenkt wird.
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Die
CPA 322 umfasst einen Becherabschnitt 374, welcher
um die rückwärtige Kante
der Abdeckung und den rückwärtigen Bereich
des Steckerkörpers
passt. Zwei Arme 376 mit Vorsprüngen 378 an ihren
Enden erstrecken sich nach außen
von dem Becher und passen zwischen die Arretier-Arme 360 und
Seiten des Steckerkörpers
oberhalb der Gelenke 380. Die CPA ist verschiebbar zwischen
offenen und geschlossenen Positionen. Anschläge 382 auf dem Steckerkörper schlagen
gegen die Vorsprünge
in der geöffneten
Position an, um das Entfernen der CPA von dem Steckerkörper und der
Abdeckung zu verhindern. Während
des Zusammenbaus werden die Vorsprünge über die Anschläge geschoben.
Sperren 384 sind zum Aufnehmen der Vorsprünge auf
dem Steckerkörper
ebenfalls vorgesehen, wenn die CPA in die geschlossene Position
geschoben wird. Wie vorstehend beschrieben, kann die CPA nicht in
die geschlossene Position bewegt werden, solange der Steckerkörper nicht
richtig in die Buchse eingeführt ist,
wodurch der flexible Ausleger nach oben verschwenkt wird.
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Wenn
die CPA in der geschlossenen Position ist, passt zusätzlich der
Becher der CPA zwischen die sich nach oben erstreckenden Abschnitte
der Arretier-Arme des Steckerkörpers,
wodurch verhindert wird, dass die sich nach oben erstreckenden Abschnitte
einwärts
in Richtung des jeweils anderen verschwenkt werden. Dadurch verhindert
die CPA in der geschlossenen Position, dass der Steckerkörper aus
der Buchse entfernt werden kann.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Grund-Platte in der Buchse ist in 81 dargestellt. Die
Grund-Platte 396 umfasst eine ringförmige Basis-Platte 397 und
einen Kontakt-Ausleger, welcher ein federnder Ausleger 398 ist,
der sich radial nach innen erstreckt, um den Initiatorstift zu kontaktieren. Die
Spitze oder das freie Ende 340 des Kontakt-Auslegers wird
leicht nach unten gebogen. Ein Kontaktstreifen kann auf die Spitze 399 des
Auslegers aufgebracht sein, wo er den Initiatorstift kontaktiert,
um einen guten elektrischen Kontakt sicherzustellen. Der zylindrische
Abschnitt des Steckerkörpers
ist so ausgebildet, dass er sich leicht unterhalb der Ebene der Basis-Platte erstreckt,
wenn er ganz eingeführt
ist, um den federnden Ausleger aus dem Kontakt mit dem Stift zu
drücken.
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Bei
einer weiteren alternativen Ausführungsform
ist der Ferrit oder ein anderer Induktionskörper an einer ausgewählten Stelle
gerade außerhalb
des Steckers auf die positive Leitung aufgeformt, um zu verhindern,
dass sich PMI/RFI-Streusignale auf die Zündpille auswirken. Durch Anordnen
des Ferritkörpers
außerhalb
des Steckers auf der Leitung kann der Ferritkörper an einer optimalen Stelle
angeordnet werden. Diese Stelle kann durch PMI/RFI-Tests in einer
geeigneten Einrichtung festgestellt werden. Ein zusätzlicher
Vorteil des Anordnens des Ferritkörpers außerhalb des Steckers besteht
darin, dass die Größe des Steckers
weiter minimiert werden kann.
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Die 82-94 stellen
eine weitere Ausführungsform
eines Stecker dar, bei der die Leitungen unter ungefähr 90° zu den Anschlüssen in
den Stecker eintreten. Wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
umfasst die Anschlussanordnung 410 einen Steckerkörper oder
ein Gehäuse 412 mit
einem anhängigen
zylindrischen Abschnitt 414 und einem Anschlusspaar 416, 418 darin,
einem Element zur Sicherung der Steckerposition oder CPA 420,
und einer Abdeckung 422. Der weibliche Anschluss 416 umfasst
ein Federelement 426 mit einer Haarnadelform (siehe 93),
das zum Kontaktieren eines Hakens 428 auf dem Grund-Anschluss 418 vorgespannt
ist, wenn die CPA 420 nicht vollständig in die geschlossene Position
in dem Steckerkörper 412 eingreift
(siehe 82 und 87). Die
CPA 420 umfasst einen Arm 430, welcher das Federelement 426 von
dem Haken 428 wegdrückt,
wenn sich die CPA in der geschlossenen Position in dem Steckerkörper befindet
(siehe 83). Dadurch werden, wenn sich
die CPA in der offenen Position befindet (siehe 82 und 87),
die Anschlüsse 416, 418 durch
elektrischen Kontakt zwischen dem Federelement 426 und
dem Haken 428 kurzgeschlossen. Auf diese Weise kann eine
Prüfung
auf Elektronikfehler während
des Zusammenbaus durchgeführt
werden, um festzustellen, ob ein Kurzschluss vorliegt, anstatt sich
auf eine visuelle Kontrolle zu verlassen, um festzustellen, die
CPA vollständig
in die geschlossene Position eingerastet ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
umfasst die CPA auch einen Nockenarm 434 mit einem Vorsprung 436,
welcher gegen einen Anschlag 438 auf dem Steckerkörper 412 anschlägt, wenn
der Stecker nicht in eine Zündpillen-Buchse
eingeführt
ist, wodurch verhindert wird, dass die CPA hinsichtlich des Steckers in
die geschlossene Position gedrückt
wird. Der Nockenarm umfasst auch einen von dem Arm 434 anhängigen Nockenabschnitt 440.
Wenn der Steckerkörper
in die Zündpillen-Buchse
eingeführt
ist, kontaktiert die Oberkante 245 der Buchse (siehe 22) den
Nockenabschnitt 440 des Nockenarms, wodurch der Nockenarm
nach oben und der Vorsprung 436 aus der Anlage am Anschlag 438 des
Gehäuses
gedrückt
wird. Liegt der Vorsprung nicht mehr länger gegen den Anschlag an,
kann die CPA in die geschlossene Position in dem Steckerkörper gedrückt werden.
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Die
CPA 420 umfasst einen Arm 444, welcher zwischen
den sich nach oben erstreckenden Abschnitt 446 des Arretier-Arms 448 des
Steckerkörpers
passt, wodurch verhindert wird, dass der sich nach oben erstreckende
Abschnitt in Richtung des Leitungseintrittsbereichs 450 verschwenkt
wird, um den Arretier-Arm freizugeben, wie unter Bezugnahme auf
die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt wurde.
Auf diese Weise verhindert die CPA in der geschlossenen Position,
dass der Steckerkörper
aus der Buchse entfernt werden kann. Die CPA umfasst auch ein Schieberpaar 452, 454,
welches in entsprechenden Spalten 456, 458 in
dem Steckerkörper
gleitet. Vorsprünge 462, 464 auf
den Schiebern schlagen gegen Flächen
des Steckerkörpers
an, um das Bewegen der CPA zwischen den offenen und geschlossenen
Positionen zu begrenzen und zu verhindern, dass die einmal installierte
CPA vollständig
aus der Abdeckung entfernt werden kann.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer Grund-Platte 470 in der Buchse ist unter Bezugnahme
auf die 95-96 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform
umfasst die Grund-Platte 470 eine Basis-Platte 472 mit
flachen Anker-Haken 474 zur Befestigung an dem Initiator-Becher
durch ein geeignetes Schweißverfahren.
Vorsprünge 476 können an den
Anker-Haken ausgebildet sein, um das Schweißverfahren zu unterstützen. Die
Grund-Platte umfasst auch ein nach oben vorgespanntes Kontakt- oder Kurzschluss-Element 478,
das als ein Ausleger ausgebildet ist, der mit der Basis-Platte durch ein
flexibles Gelenkelement 480 verbunden ist. Der Kontakt-Ausleger
umfasst eine darin ausgebildete zentrale Öffnung 482, durch
welche sich der Initiatorstift 24 erstreckt. Ein Paar nach
unten anhängiger
Ausrichtungs-Haken 484 erstrecken sich von gegenüberliegenden
Seiten des Kontakt-Auslegers 478 und ein zugeordnetes Paar
sich nach oben erstreckender Ausrichtungs-Haken 486 gehen
von der Basis-Platte 472 aus. Die sich nach oben erstreckenden
Haken 486 sind so beabstandet, dass sie in und zwischen die
nach unten anhängigen
Haken 484 passen. Dadurch sind, wenn der Kontakt-Ausleger 478 nach
unten aus dem Kontakt mit dem Initiatorstift 24 gedrückt wird,
die sich nach oben erstreckenden Haken 486 in der Lage,
gegen die nach unten anhängigen
Haken 484 anzuschlagen, um die Seitenbewegung des Kontakt-Auslegers
und einen sich daraus ergebenden, ungewollten Kontakt zwischen dem
Initiatorstift und der Öffnung 482 in
dem Kontakt-Ausleger zu begrenzen.
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Die
Erfindung ist nicht durch das genauer Gezeigte und Beschriebene
begrenzt, sondern nur durch das, was in den beigefügten Ansprüchen beansprucht
wird.