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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft elastisch biegsame Bürstenköpfe, genauer
Zahnbürstenköpfe, die
segmentierte Flächen
mit Rillen zwischen den Segmenten aufweisen, worin die Rillen an
mindestens einer Fläche
Elastomer enthalten, so dass die Haltbarkeit des Kopfs bei wiederholtem
Beugen verbessert wird. Die Erfindung betrifft ferner Zahnbürsten, die
diese Bürstenköpfe umfassen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Anordnung menschlicher Zähne
erfordert, dass der ideale Borstenumriss für Zahnbürsten zum Putzen der wangenwärts gerichteten
oder äußeren Flächen von
Zähnen
konkav und zum Putzen der zur Zunge gerichteten oder inneren Flächen der
Zähne konvex
ist. Die meisten Zahnbürsten
verfügen über einen
einstückigen
Kopf, der eine vergleichbare Dicke wie der Griff aufweist und verhältnismäßig starr ist
und eine feste Krümmung
oder Konfiguration aufweist.
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Ein
weiterer Nachteil herkömmlicher
Zahnbürsten
besteht darin, dass die Bürste
ausreichend fest gegen die Zähne
gedrückt
werden muss, um gute Reinigungsergebnisse zu erzielen, wodurch das weichere,
umliegende Zahnfleisch verletzt werden kann. Zu einem gewissen Umfang
kann dies gelöst werden,
indem die Konfiguration der Zahnbürste, die Borstenhärte oder
die Länge
geändert
wird, wobei jedoch wiederum eine einzige Konfiguration nicht für alle Umstände perfekt
geeignet sein kann.
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Manche
Zahnbürsten
können
jedoch ein Mittel umfassen, das es dem Kopf ermöglicht, sich relativ zu dem
Griff zu biegen, wie in EP-A-371,293 beschrieben. Doch selbst dann
weisen solche Zahnbürsten
eine eingeschränkte
Effektivität
auf. Es sind andere Zahnbürsten
bekannt, die in verschiedene, jedoch feste Kon figurationen verstellt
werden können.
Verstellbare Zahnbürsten
sind häufig
schwer zu handhaben und möglicherweise
unzuverlässig.
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US-A-4,712,267
offenbart eine veränderbare Zahnbürste, umfassend
einen S-förmigen,
länglichen Griff
aus einem formstabilen Material mit gekrümmten Endbereichen mit entgegengesetzter
Krümmung, einen
flexiblen Bürstenblock
mit Borsten und ein Mittel zum Befestigen des flexiblen Bürstenblocks
an dem Griff für
die Längsbewegung
entlang der Länge des
Griffs. Die gekrümmten
Bereiche des Griffs biegen den flexiblen Block und die Borsten in
eine konkave oder konvexe Konfiguration, die der gekrümmten Konfiguration
des Griffs entspricht.
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EP-A-454,625
beschreibt eine verstellbare gekrümmte Zahnbürste, deren Kopf die Form eines Rings
aufweist. Ein Nocken- oder Schiebemechanismus ändert die Krümmung des
Kopfs zwischen der konkaven oder konvexen Konfiguration. In einer
alternativen Ausführungsform
ist der Kopf integraler Bestandteil des Griffs, der die Form eines
komprimierbaren geschlossenen Rings aufweist, wobei die Borstenoberfläche eine
konkave Konfiguration aufweist, wenn sich der Griff im unkomprimierten
Zustand befindet, und konvex wird, wenn der Griff komprimiert wird.
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Bei
den Zahnbürsten
in den beiden oben erwähnten
Dokumenten muss der Anwender für
den Bürstenkopf
eine bestimmte Konfiguration einstellen. Der Bürstenkopf verbleibt in dieser
Konfiguration, bis er zurückgesetzt
wird. In US-A-2,445,657
wird andererseits eine Zahnbürste
mit einem einzigen Kopf aus einem elastischen Material, z. B. vulkanisiertem Gummi,
beschrieben, der mit einem Griff verbunden ist. Der Kopf ist vollständig flexibel,
und seine Krümmung
kann durch Drücken
gegen die Zähne,
das Zahnfleisch oder die Wange geändert werden. Es ist jedoch
bei einem solchen Bürstenkopf
verglichen mit herkömmlichen
Bürstenkopfmaterialien
schwieriger, die Bürste
mit der erforderlichen Flexibilität herzustellen, und das weichere
Material, das für
den Kopf erforderlich ist, bereitet weitere Probleme beim Befestigen
der Borsten.
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WO
92/17093 offenbart eine Zahnbürste,
die einen Griff und an einem Ende davon einen Kopf borstentragenden
aufweist, worin der Kopf die Form von zwei oder mehr Segmenten aufweist,
die flexibel und elastisch miteinander und/oder mit dem Griff verbunden
sind, wobei ein oder mehr Segmente Borsten tragen. In einer Ausführungsform
wird dies durch die Verwendung querverlaufender und optional längsverlaufender
Rillen auf der der borstentragenden Fläche gegenüber liegenden Fläche des
Kopfs erreicht. Die Rillen können
ganz oder teilweise mit einem Elastomer gefüllt sein. In einer anderen
Ausführungsform erstreckt
sich der Griff in einen Rahmen, in dessen Inneren der Kopf elastisch
verbunden ist, und Leerräume
zwischen dem Kopf und dem Rahmen können mit einem Elastomer gefüllt werden.
In allen Ausführungsformen
werden die Borsten in herkömmliche Bürstenkopfmaterialien,
z. B. Polyamide und Polypropylene, eingesetzt.
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Während die
oben genannten Zahnbürsten Bürstenköpfe mit
einer gewissen Flexibilität
bereitstellen, ist keine der Zahnbürsten vollkommen zufriedenstellend.
Sie erfordern insbesondere eine unangemessene Bedienung oder Fähigkeit
von Seiten des Anwenders, einen komplexeren Montageprozess oder
weisen nicht darauf hin, wie eine langfristige Haltbarkeit des Bürstenkopfs
bei wiederholtem Biegen gewährleistet
werden kann.
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Wenn
der Bürstenkopf
aus hauptsächlich herkömmlichen
Materialien hergestellt werden soll, die für das Halten der Borsten verwendet
werden, so müssen
Schwachpunkte, z. B. Rillen, an dem Kopf gebildet werden, um die
gewünschte
Flexibilität
des Kopfs zu gewährleisten.
Nach vielen Zyklen wiederholten Biegens kann das Bürstenkopfmaterial
fehleranfällig
werden, d. h. an den dünneren,
gerillten Stellen des Kopfs brechen. Alternativ kann, wenn die Rillen
aus hygienischen Gründen
oder um die Flexibilität
zu steuern, mit Elastomer gefüllt
werden, die Bindungsstelle zwischen dem Elastomer und dem Kopfmaterial
fehleranfällig
werden.
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Es
wurde nun herausgefunden, dass die Haltbarkeit des Bürstenkopfs
verbessert werden kann, indem sichergestellt wird, dass der Bürstenkopf
Rillen an jeder Seite des Kopfs hat, wobei in den Rillen auf mindestens
einer Seite Elastomer enthalten ist, wobei die Kopfflexibilität auf einen
Biegewinkel von weniger als etwa 40° beschränkt ist.
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Die
Haltbarkeit des Bürstenkopfs
kann weiter verbessert werden, indem sichergestellt wird, dass Gelenke
aus dem Kopfmaterial, die die Kopfsegmente verbinden, zwischen gegenüber liegenden
Flächen
des Bürstenkopfs
und in einem Abstand von mindestens etwa 10 % der Tiefe des Kopfs
zu jeder der Flächen
angeordnet sind.
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Es
ist demgemäß ein Gegenstand
dieser Erfindung, einen Bürstenkopf
bereitzustellen, der sich elastisch biegen kann und eine gute langfristige
Haltbarkeit aufweist.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung, eine Zahnbürste bereitzustellen,
die einen solchen Bürstenkopf
umfasst.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elastisch biegsamer Bürstenkopf
mit zwei einander gegenüber
liegenden Flächen
bereitgestellt, wobei eine der beiden eine borstentragende Fläche ist,
an der Borsten angebracht sind, welche von der Fläche ausgehen,
der Kopf zwei oder mehr flexibel verbundene Segmente umfasst und
Rillen an jeder der einander gegenüber liegenden Flächen zwischen
den Segmenten aufweist, wobei die Rillen an mindestens einer Fläche Elastomer
enthalten, wobei der Kopf einen Biegewinkel von weniger als etwa 40° aufweist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Bürstenkopf bereitgestellt, worin
die Rillen querverlaufende Rillen sind, die paarweise angeordnet
sind, so dass jeweils ein Element jedes Paars auf jeder der Flächen und
direkt gegenüber
dem anderen Element des Paars liegt, wobei eines oder mehrere Gelenke
dazwischen die Segmente verbinden, so dass jedes Gelenk zwischen
den beiden Flächen
und in einem Abstand von mindestens etwa 10 % der Tiefe des Kopfs
zu jeder der Flächen
angeordnet ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung werden Zahnbürsten bereitgestellt, die solche Köpfe umfassen.
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Der
Bürstenkopf
dieser Erfindung umfasst zwei oder mehr flexibel verbundene Segmente
mit Rillen zwischen den Segmenten, damit sich der Kopf während des
Vorgangs des Bürstens
biegen und sich selbst beispielsweise an die unterschiedlichen Profile der
Zähne der
einzelnen Anwender anpassen kann. Ferner umfasst der Kopf Elastomer,
das in den Rillen auf mindestens einer Fläche enthalten ist. Das Elastomer
kann die Elastizität
des Kopfs erhöhen,
indem es wie eine Feder wirkt, so dass beim Wegnehmen einer Kraft,
die zum Biegen des Kopfs angelegt wurde, der Kopf innerhalb kurzer
Zeit in seine ursprüngliche
Konfiguration zurückkehrt.
Die Rillen definieren Gelenke zwischen den Segmenten. Die Gelenke
befinden sich vorzugsweise zwischen den Flächen, vorzugsweise in einem
Abstand von mindestens etwa 10 % der Tiefe des Kopfs von jeder Fläche, anstatt
coextensiv mit jeder der Flächen
zu sein. Das Elastomer kann auch den Grad des Biegens so einschränken, dass,
wenn hohe Kräfte
angelegt werden, die Kopfbiegung eingeschränkt wird, wodurch das Auftreten übermäßiger Beanspruchungen
an den Gelenken reduziert und dadurch die Haltbarkeit des Produkts
verbessert wird.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
elastisch flexible Kopf dieser Erfindung umfasst zwei einander gegenüber liegende
Flächen, wobei
an einer der beiden Flächen
Borsten angebracht sind und der Kopf zwei oder mehr flexibel verbundene
Segmente umfasst und Rillen an jeder der gegenüber liegenden Flächen zwischen
den Segmenten aufweist, damit sich der Kopf beugen oder biegen kann.
Der Bürstenkopf
ist so gestaltet, dass er an einem länglichen Griff an einem Ende
davon befestigt werden kann, wie bei einer herkömmlichen Zahnbürste. Der
Kopf kann abnehmbar an dem Griff befestigt werden, damit der Kopf
beispielsweise ausgetauscht werden kann, wenn die Borsten abgenutzt sind,
weshalb der Kopf über
einen Befestigungspunkt für
den Griff verfügt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Segmente des Kopfs zusammen mit dem Griff in einem einzigen
Spritzgießschritt angeformt,
so dass der Kopf und der Griff ein durchgehendes Stück bilden.
Die Längsachse
des Griffs definiert in jedem Fall eine Längsachse des Kopfs. Der Kopf
hat auch eine Querachse, die orthogonal zu der Längsachse verläuft und
im Allgemeinen parallel zu den gegenüber liegenden Flächen ist.
Verweise auf die Querrichtung oder Längsrichtung beziehen sich,
sofern nicht anders angegeben, auf die Richtungen, die parallel
zu dieser Querachse bzw. Längsachse
sind. Zweckmäßigerweise
ist auch der Kopf im Allgemeinen länglich, wobei seine längliche
Achse ebenfalls eine Längsachse
ist.
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Der
Kopf und der Griff sind im Allgemeinen aus verhältnismäßig wenig komprimierbaren Materialien
hergestellt, vorzugsweise mit einem Elastizitätsmodul von mindestens etwa
500 MPa, mehr bevorzugt von mindestens etwa 1000 MPa, die für die Herstellung
von Zahnbürsten üblich sind,
insbesondere Kunststoffmaterialien. Zu geeigneten Kunststoffmaterialien
gehören
beispielsweise Polyamide und Polypropylene. Polypropylen ist bevorzugt.
Zu geeigneten Polypropylenen gehört
das Material „Polypropylene
PM 1600" (im Handel
erhältlich
von Shell), das ein Elastizitätsmodul
(ISO 178 von 1500 MPa aufweist, und Apryl 3400 MA1 von Elf Atochem. Vorzugsweise
wird ein Schaumbildner, wie Hydrocerol HP20DP von Boehringer-Mannheim,
in einem Anteil von etwa 1 Gew.-% bis etwa 3 Gew.-%, vorzugsweise
von etwa 1,5 Gew.-% bis etwa 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Polypropylen,
mit dem Polypropylen vermischt. Der Schaumbildner unterstützt den
Fluss des Polypropylens während
des Formens und trägt insbesondere
mit dazu bei, eine einheitliche Ausbildung der Gelenke zu gewährleisten.
Der Griff selbst ist im Allgemeinen starr und kann eine Form aufweisen,
die bei der Herstellung von Zahnbürsten üblich ist. Der Griff kann dem
Stand der Technik entsprechend wahlweise einen Halsabschnitt umfassen,
der flexibler ist als der Rest des Griffs, mit der Maßgabe, dass
er starr genug ist, dass sich der Kopf während der Verwendung, wenn
am Kopf eine Kraft angelegt wird, insbesondere beim Bürsten der
Zähne,
auf die Weise und in dem Ausmaß,
wie nachstehend beschrieben, beugt.
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Der
Bürstenkopf
umfasst Rillen auf der borstentragenden Fläche und der gegenüber liegenden Fläche, wobei
die Rillen die Räume
zwischen den Segmenten sind. Die Rillen ermöglichen ein Beugen oder Biegen
des Kopfs. Die Rillen können
quer oder parallel zur Längsachse
des Griffs ausgerichtet sein und können linear oder nichtlinear,
wie gekrümmt oder
zickzackförmig,
sein. Nichtlineare Rillen unterstützen eine Versetzung der Druckspannung
im elastomeren Material, das die Rillen füllt, wenn der Kopf gebogen
wird. Der Begriff „querverlaufende
Rillen", wie hierin
verwendet, kann auch Rillen umfassen, deren Hauptachse, wie durch
die gerade Linie, die den Start- und Endpunkt der Rillen verbindet,
von der Querachse des Kopfs um einen Winkel von bis zu 45° (einschließlich) versetzt
ist. In ähnlicher
Weise kann der Begriff „Längsachse" auch Rillen umfassen,
deren Hauptachse von der Längsachse
des Kopfs um einen Winkel von bis zu 45° versetzt ist.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
umfasst der Bürstenkopf
eine oder mehrere querverlaufende Rillen in jeder der gegenüber liegenden
Flächen,
so dass der Kopf entlang der Längsachse
biegbar ist. Dies ermöglicht
ein Beugen des Bürstenkopfs
derart, dass er beim Andrücken
gegen die Zähne
entlang der Längsachse
ein konvexes Profil annimmt. Das macht ihn besonders zum Bürsten der
Zungen- oder Innenoberflächen
der Zähne
geeignet.
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Der
Bürstenkopf
kann auch eine oder mehrere längsverlaufende
Rillen umfassen. Längsverlaufende
Rillen ermöglichen
es zum Beispiel, dass die äußeren Borstenlängsreihen
weg von den inneren gebeugt werden.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
umfasst der Bürstenkopf
sowohl querverlaufende Rillen auf jeder der gegenüber liegenden
Flächen, so
dass sich der Kopf entlang der Längsachse
biegen kann, als auch mindestens eine längsverlaufende Rille, die die
querverlaufenden Rillen verbindet, um zu ermöglichen, dass das Elastomer
während
des Formprozesses von einer Rille in die nächste fließt. Bei einer einstückigen Bürste mit
angeformtem Griff kann sich diese längsverlaufende Rille entlang
des Griffs erstrecken, so dass der Einspritzpunkt für Elastomer,
der üblicherweise
für die
Zufuhr von Elastomer zur Ausbildung der Halteeinsätze am Griff
verwendet wird, auch zum Einspritzen von Elastomer für die Rillen
im Kopf verwendet werden kann.
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Rillen
auf einer der zwei gegenüber
liegenden Flächen
können
direkt gegenüber
Rillen auf der anderen Fläche
liegen oder ganz oder teilweise zu diesen versetzt sein. Die Rillen
liegen einander vorzugsweise direkt gegenüber oder sind nur teilweise versetzt.
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Die
Rillen, die die Segmente des Kopfs voneinander trennen, definieren
auch Gelenke, die dünnere
Bereiche des Kopfs an der Basis der Rillen sind.
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Die
Rillen können
unterschiedliche Breiten und Tiefen aufweisen und die Abstände zwischen
Rillen können
ebenfalls variieren. Auf diese Weise kann die Flexibilität des Kopfs
in Längsrichtung
und/oder quer zur Breite des Kopfs modifiziert werden. Vorzugsweise
werden nur querverlaufende Rillen auf diese Weise variiert. Die
Veränderung
der Rillentiefe steuert die Platzierung und Dicke der Gelenke, die die
Segmente verbinden. Für
einen Zahnbürstenkopf mit
einer Dicke von zwischen etwa 4 bis etwa 6 mm, typisch etwa 5 mm,
liegen geeignete Rillentiefen im Bereich von etwa 1,4 bis 3 mm,
vorzugsweise von etwa 1,5 bis etwa 2,8 mm. Geeignete Gelenkdicken liegen
im Bereich von etwa 0,4 bis etwa 2,0 mm, vorzugsweise von etwa 0,5
bis etwa 1,5 mm. Wenn querverlaufende Rillen verwendet werden, sind
die Gelenke, die nahe dem Griff liegen oder zu liegen kommen, in
diesem Fall wünschenswerterweise
weniger flexibel als diejenigen, die in größerer Entfernung liegen oder
zu liegen kommen. Auf diese Weise kann eine einheitlichere Biegung
des Kopfs erreicht werden. Die Veränderung der Flexibilität kann durch eine
Veränderung
der Gelenkdicke erreicht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Gelenk, das dem Griff am nächsten ist, bis zu etwa dreimal,
vorzugsweise bis zu etwa zweimal so dick, wie das Gelenk mit der
größten Entfernung
zum Griff. Ein beispielhafter Satz Gelenkdicken für eine Zahnbürste mit
3 querverlaufenden Rillen ist, vom Griffende aus gesehen, etwa 1,2,
0,6 und 0,6 mm. Wenn am Bürstenkopf
identische Gelenke verwendet werden, dann besteht die Tendenz, dass
das Beugen des Kopfs zum größten Teil
an dem Gelenk erfolgt, das dem Griff am nächsten ist. Die Tiefe der Rillen
in der borstentragenden Fläche
kann sich von der in der gegenüber
liegenden Fläche
unterscheiden. Die Tiefe der Rillen in der borstentragenden Fläche ist
vorzugsweise weniger tief als die in der gegenüber liegenden Fläche. In
Ausführungsformen,
in denen sich Elastomer in den Rillen auf beiden Flächen befindet,
kann so mehr Elastomer unter Kompressions-, anstatt unter Zugspannung
gehalten werden. Die Bindungen zwischen Elastomer und Segment sind
unter Kompression stärker
als unter Zugspannung.
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Eine
Vergrößerung der
Breite der Rillen vergrößert die
Lücke zwischen
den Segmenten und damit die Länge
der Gelenke, was deren Flexibilität erhöht. Da es jedoch bevorzugt
ist, Borsten in die Segmente, anstatt in das Elastomer einzusetzen,
tredeutet eine größere Rillenlänge bei
einer vorbestimmten Kopfgröße auch
weniger Raum für
die Borsten. Geeignete Rillenbreiten liegen im Bereich von etwa
0,3 bis etwa 3,0 mm, vorzugsweise von etwa 1,2 bis etwa 2,0 mm.
Die Rillen verjüngen
sich vorzugsweise leicht in Richtung des Bodens der Rillen, wobei
sie zweckmäßigerweise
in einem Winkel von etwa 3 bis etwa 10° aufeinander zu laufen, um das
Formen zu erleichtern. Beim Beugen der Bürste verändert sich die Breite der Rille,
und zwar schneller am oberen Ende der Rille als am Boden der Rille,
wobei die relative Veränderung
in Abhängigkeit
von der Breite und Tiefe der Rille erfolgt. Da diese Veränderung
der Rillenbreite zu einer Kompression oder Zugspannung des Elastomers
in der Rille führt,
ist es offensichtlich, dass die Rillengeometrie bei einem vorbestimmten
Elastomer zur Steuerung des Biegewinkels verwendet werden kann.
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Die
Gelenke können über die
gesamte Länge
der Rillen verlaufen oder es können,
vorzugsweise, ein oder mehrere Lücken
in den Gelenken oder neben den Gelenken vorhanden sein, wobei die
Rillen in diesen Regionen die Gesamttiefe des Kopfs aufweisen. Das
hat den Vorteil, dass beim Formen des Kopfs ein einziger Einspritzpunkt
für das
Elastomer möglich
ist. Die Lücke
lässt das
Elastomer während
des Formprozesses von einer Fläche
zur anderen fließen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind
die Gelenke unterbrochen, wobei zwei oder mehrere Gelenke, vorzugsweise
nur zwei, jedes Segment mit seinem Nachbarn oder mit dem Griff verbinden.
In dieser Ausführungsform
sind Lücken zwischen
den Gelenken und an jeder Seite vorhanden. In linearen Rillen sind
die Gelenkbreiten im Allgemeinen nicht entscheidend, mit der Maßgabe, dass
sie derart sind, dass immer noch Lücken geschaffen werden, breite
Gelenke können
jedoch einer Verdrehung unterliegen, wenn sie in einer nichtlinearen
Rille verwendet werden. Geeignete Gelenkbreiten liegen im Bereich
von etwa 0,5 bis etwa 4,0 mm, vorzugsweise von etwa 1,0 bis etwa
3,0 mm.
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Es
ist bevorzugt, dass sich jedes Gelenk zwischen den zwei Flächen und
in einem Abstand von mindestens etwa 10 %, vorzugsweise mindestens etwa
20 %, mehr bevorzugt mindestens etwa 30 %, der Tiefe des Kopfs zu
jeder der Flächen
befindet. Der Abstand zwischen dem Gelenk und der Fläche wird
an der lotrechten Linie gemessen, die vom oberen Teil der Fläche bis
zur nächsten
Grenzfläche
des Mittelpunkts des Gelenks gezogen wird. Die Platzierung der Gelenke
in einem Abstand zu den Flächen der
Bürsten
bedeutet, dass sie beim Beugen des Kopfs weniger Dehnung oder Kompression
ausgesetzt sind, was deren Haltbarkeit verbessert. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
weist der Bürstenkopf,
worin die querverlaufenden Rillen paarweise angeordnet sind, so
dass jeweils ein Element jedes Paars auf jeder der Flächen und
direkt gegenüber
dem anderen Element des Paars liegt, wobei eines oder mehrere Gelenke
dazwischen die Segmente verbinden, so dass jedes Gelenk zwischen
den beiden Flächen
und in einem Abstand von mindestens etwa 10 % der Tiefe des Kopfs
zu jeder der Flächen
angeordnet ist, vorzugsweise mindestens etwa 20 %, mehr bevorzugt
mindestens etwa 30 %.
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Die
Rillen auf mindestens einer Fläche
der Bürste
enthalten Elastomer. Dies kann durch einen separaten Spritzgießschritt
erfolgen, nachdem das Formen der Segmente des Kopfs beendet ist.
Vorzugsweise wird das gesamte Elastomer an einem einzigen Einspritzpunkt
eingespritzt. Die Form kann jedoch separate Einspritzpunkte für die Zufuhr
von Elastomer für
diskrete Elastomerelemente im Kopf aufweisen, beispielsweise einen
für die
Zufuhr von Elastomer zur Bürsten
tragenden Fläche
und einen weiteren Einspritzpunkt für die Zufuhr von Elastomer zur
gegenüber
liegenden Fläche.
Der Begriff „Elastomer" bezieht sich hierin
auf ein Material, das elastisch komprimierbar und elastisch dehnbar
ist. Somit wird das Elastomer beim Beugen des Kopfs in eine Richtung
orthogonal zu den gegenüber
liegenden Flächen
entweder unter Spannung oder unter Druck gesetzt. Das Elastomer
bewirkt eine Begrenzung der Kopfflexibilität, wodurch das Dehnen oder
Zusammendrücken
der Gelenke begrenzt wird, sowie eine Begrenzung der Spannung an
der Bindungsstelle zwischen dem Elastomer und den Kopfsegmenten. Somit
wird ein haltbarerer Kopf erhalten. Die Rillen auf sowohl der borstentragenden
Fläche
als auch der gegenüber
liegenden Fläche
enthalten vorzugsweise Elastomer, so dass Elastomer, gleichgültig, welche Richtung
gewählt
wird, unter Druck gesetzt wird. Das Elastomer auf der gegenüber liegenden
Fläche
wird selbstverständlich
unter Zugspannung gesetzt, aber die Dehnungsbeanspruchung der Bindungen
zwischen Elastomer und Segment ist begrenzt und wird mit dem Gelenkmaterial
geteilt.
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Vorzugsweise
sind alle Rillen vollständig
mit dem Elastomer gefüllt,
im Allgemeinen mittels eines getrennten Formprozesses, nachdem das
Formen der Segmente des Kopfs beendet ist. Das vollständige Füllen der
Rillen weist beispielsweise den Vorteil auf, dass eine Verunreinigung
der Rillen durch Zahnpastaablagerungen vermieden wird. Die Rillen
können
jedoch auch teilweise gefüllt
werden, mit der Maßgabe,
dass ausreichend Elastomer zum Erzielen einer wirksame Milderung
der Flexibilität
des Kopfs verwendet wird.
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Zum
diesbezüglichen
Gebrauch geeignete Elastomere umfassen thermoplastische Elastomere mit
einer Shore-Härte
von 30–80
und einem Elastizitätsmodul
von we niger als etwa 500 MPa, vorzugsweise etwa 300 MPa, z. B. Santoprene
und Thermoflex. Ein beispielhaftes Elastomer ist „PTS Thermoflex
75" (vermarktet
von Plastic Technologie Service, Deutschland) mit einem Elastizitätsmodul
(ISO 178) von 100 MPa und einer Härte (ISO 868) von 80 Shore
A. Die Elastomere PL 12291, PL 12292 und PL 12293 (vermarktet von
Multibase, Saint Laurent Du Pont, Frankreich) sind ebenfalls zum
diesbezüglichen
Gebrauch geeignet. Im Allgemeinen unterstützt eine Wahl des Elastomers,
so dass es auf derselben chemischen Polymerklasse wie das Material
für die Kopfsegmente
basiert, die Bindung des Elastomers an die Kopfsegmente. Wenn die
Kopfsegmente beispielsweise aus Polypropylen hergestellt sind, basiert
das Elastomer vorzugsweise auf Polypropylen. Die Elastomere können wahlweise
mit geeigneten Weichmachern oder Schaumbildnern gemischt werden,
um diese komprimierbarer zu machen. Die Farbe des Elastomermaterials
kann mit der der Kopfsegmente identisch sein oder sie kann unterschiedlich sein,
wodurch ein unverwechselbares gestreiftes oder anderweitig gemustertes
Aussehen erreicht wird.
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Der
ganze Kopf hat eine herkömmliche,
im Allgemeinen flache Form, ist jedoch verglichen mit dem Kopf einer
herkömmlichen
Zahnbürste
flexibel. Unter „flexibel" ist hierin zu verstehen,
dass, wenn eine Kraft von 3 Newton an ein Ende des Kopfs angelegt
wird und das andere Ende befestigt ist, das Ende, an dem die Kraft
angelegt wird, um einen Winkel von mindestens 2° gebeugt wird. Das Ende des Kopfs,
das befestigt ist, ist durch die Linie definiert, die senkrecht
zu der Achse verläuft,
entlang der die Beugung erfolgt und die die erste Reihe von Borsten berührt. In
den bevorzugten Ausführungsformen
mit querverlaufenden Rillen, in denen sich der Kopf entlang der
Längsachse
beugt, sollte dieses Ende mit dem Griff verbunden werden. Das Ende
des Kopfs, an dem die Kraft angelegt werden soll, ist das gegenüber liegende
Ende des Kopfs an dem am weitesten entfernten Punkt entlang der
Beugungsachse. Unter „elastisch
flexibel" ist zu
verstehen, dass, wenn die Kraft von 3 Newton gelöst wird, der Kopf in seine
ursprüngliche
Position zurückkehrt,
ohne dass eine externe Kraft angelegt wird. Der Winkel, um den sich der
Kopf beugt, wenn, wie oben beschrieben, eine Kraft von 3 Newton
angelegt wird, wird hierin als Biegewinkel bezeichnet. Der Biegewinkel
kann zweckmäßig anhand
der vertikalen Verschiebung (y) des freien Endes des Kopfs unter
einer Kraft von 3 Newton und dem Abstand y und des Abstands zwischen dem
Befestigungspunkt und der Anwendung der Kraft (x) gemessen werden,
wobei der Biegewinkel aus dem Verhältnis tan(Biegewinkel) =y/x
abgeleitet wird. In bevorzugten Ausführungsformen beträgt der Biegewinkel
mindestens 3°,
mehr bevorzugt mindestens 5°,
und kann bis zu 15° oder
mehr betragen. Die Bauweise des Kopfs, insbesondere die Abmessungen
der Rillen und Gelenke, der Umfang der Elastomerfüllung der
Rillen und die Härte
des Elastomers, sind jedoch so gestaltet, dass der Biegewinkel auf weniger
als etwa 40°,
vorzugsweise weniger als 30°, mehr
bevorzugt auf weniger als 20°,
beschränkt
ist. Daraus hat sich ein akzeptabler Grad an Flexibilität für Anwender
ergeben, ohne dass die Bindungen zwischen Gelenken und Elastomersegmenten
unangemessenen Spannungen ausgesetzt werden.
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In
stark bevorzugten Ausführungsformen trägt nur eine
der gegenüber
liegenden Flächen Borsten,
und wenn die Zahnbürste
in ihrer normalen, spannungsfreien Anordnung vorliegt, bilden die
freien Enden der Borsten, die um eine Längsachse der Borste herum liegen,
ein allgemein konkaves Profil. In stark bevorzugten Ausführungsformen
ist die borstentragende Fläche
konkav geformt. In diesen Ausführungsformen
weist der Kopf vorzugsweise einen derartigen Biegewinkel auf, dass
die borstentragende Fläche
des Kopfs in der Lage ist, sich zu einem Umfang zu beugen, dass
die freien Enden der Borsten, die um eine Längsachse der Borste herum liegen,
ein allgemein konvexes Profil bilden. Die Fläche des Kopfs kann entlang
einer oder beider orthogonalen Achsen des Kopfs in der allgemeinen
Ebene der borstentragenden Fläche
konkav sein. Dort, wo die Fläche
konkav entlang der Längsachse
ist, kann der Krümmungsradius
entlang der Länge
des Kopfs variieren. Der Krümmungsradius
beträgt
vorzugsweise zwischen 10 und 500 mm, mehr bevorzugt zwischen 15
bis 250 mm, am meisten bevorzugt zwischen 25 bis 150 mm.
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Der
Bürstenkopf
hat Borsten, die von einer der beiden gegenüber liegenden Flächen ausgehen. Die
Borsten können
aus jedem der im Fachgebiet bekannten Materialien hergestellt sein.
Geeignete hierin verwendete Borstenmaterialien sind Polyester und Nylon,
beispielsweise Dupont Nylon 612. Die Borsten weisen vorzugsweise
einen runden Querschnitt auf, können
aber auch andere Querschnitte aufweisen, einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf, rechteckig, sechseckig und dreifächerig. Ferner können der Durchmesser
und die Länge
der Borsten innerhalb der üblichen
dem Fachmann bekannten Abmessungen variieren. Die Borsten sind im
Allgemeinen und herkömmlich
in Büscheln
gruppiert und können
durch eine Vielzahl von Verfahren an dem Bürstenkopf befestigt werden.
Hier bevorzugte Verfahren sind Klammern und Verschmelzen. Die Borsten
können
in die Segmente oder das Elastomer eingesetzt werden, vorzugsweise
in das härtere
Material der Segmente. Das Schneiden und Abrunden der Enden der
Borsten kann unter Verwendung jedes der üblichen Verfahren des Stands
der Technik erfolgen.
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Zahnbürsten, die
den Bürstenkopf
der vorliegenden Erfindung umfassen, können zum Reinigen der Zähne durch
einen herkömmlichen
Zahnputzvorgang von Hand verwendet werden, vorzugsweise in einer
Art und Weise, die von Gesundheitsbehörden für Zahnheilkunde empfohlen wird.
Der Bürstenkopf der
Erfindung kann auch in elektrisch betriebenen Zahnbürsten oder
Zahnbürsten
für Kinder
verwendet werden.
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Die
Erfindung wird nun ausschließlich
beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erklärt, wobei:
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1 eine
Teilseitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
in der ein Bürstenkopf
mit querverlaufenden Rillen dargestellt ist. Obwohl der Kopf flach
ist und sich im spannungsfreien Zustand befindet, sind die Borsten
in unterschiedlichen Längen
zugeschnitten, damit die Borstenoberfläche entlang der Längsrichtung
konkav ist.
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2 eine
Draufsicht eines Bürstenkopfs
ist, in der querverlaufende und längsverlaufende Rillen und unterbrochene
Gelenke dargestellt sind. Die Borsten sind aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt.
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3 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Zahnbürste ist. Die Borsten sind aus
Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt.
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4 eine
perspektivische Ansicht der in 3 dargestellten
Zahnbürste
ist, wobei das Elastomer nicht dargestellt ist, damit die Gelenke
und Rillen besser erkennbar sind.
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5 eine
schematische Darstellung der Messung des Biegewinkels ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 weist ein Bürstenkopf
(1) im Wesentlichen parallele obere und untere Flächen auf,
die Segmente (2) umfassen, die flexibel über dünne Gelenke
aus dem Kopfmaterial (3) verbunden sind. Die obere und
untere Fläche
tragen eine gleiche Anzahl von im Allgemeinen parallelen querverlaufenden
Rillen (4), die mit Elastomer (5) gefüllt sind.
Borsten, die von der oberen Fläche
ausgehen, sind in einer Vielzahl von Büscheln (6) verteilt. Der
Kopf verfügt über einen
Befestigungspunkt (7) für einen
Griff.
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In 2 besteht
ein Zahnbürstenkopf
(1) an einem Ende eines Griffs (8) aus einem Stück. Der Kopf
umfasst drei Paare von querverlaufenden Rillen (4), wobei
sich ein Element jedes Paars auf jeder der oberen und unteren Fläche befindet.
Die querverlaufenden Rillen haben die Form von Wellen, und eine einzige
längsverlaufende
Rille (9) verbindet die querverlaufenden Rillen und erstreckt
sich in den Griff. Die Rillen sind vollständig mit Elastomer (5)
gefüllt. Die
querverlaufenden Rillen definieren Kopfsegmente (2), die über Gelenke
(3) miteinander verbunden sind. Zwischen und auf jeder
Seite der Gelenke befinden sich Lücken (10), damit sich
in den Lücken
das Elastomer von der oberen zu der unteren Fläche ausdehnen kann.
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In 3 und 4 ist
der Kopf (1) an dem Griff (8) angeformt und ist
entlang der Längsachse auf
der borstentragenden (oberen) Fläche
konkav. Leerräume
(11) in dem Griff sind mit Elastomer gefüllt, um
Handgriffe (16) bereitzustellen. Die Leerräume sind über eine
längsverlaufende
Rille (12) auf der Rückseite
des Griffs miteinander verbunden, die sich in den Kopf erstreckt
und die querverlaufenden Rillen (4), wie in der Ansicht
von 2 dargestellt, verbindet. Das Elastomer in den
Leerräumen
und den Rillen kann von einem einzigen Einspritzpunkt (13)
eingespritzt werden und hat zur einfacheren Unterscheidung eine
andere Farbe als das Kopfmaterial. Der Kopf hat Löcher (14)
an der oberen und unteren Fläche
davon, um die Büschel
aus Borsten aufzunehmen.
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5 zeigt
die Messung des Biegewinkels. Der Kopf (1) ist an dem Ende,
das an dem Griff(8) befestigt ist, mit der ersten Reihe
von Borsten (6) befestigt (15), und an dem gegenüber liegenden
Ende wird eine Kraft (F) von 3 Newton angelegt. Die gestrichelten
Linien zeigen die ursprüngliche
Position der Bürstenkopfs,
bevor die Kraft angelegt wird. Die vertikale Verschiebung (y) des
freien Endes des Kopfs bei einer Kraft F wird gemessen, und der
Biegewinkel wird von dem Abstand y und dem Abstand zwischen dem Befestigungspunkt
und der Anwendung der Kraft (x) durch das Verhältnis tan(Biegewinkel) =y/x
abgeleitet.