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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neuartige Verbindungen, die als Enzyminhibitoren
wirken, und inbesondere eine neue Klasse nicht-peptidischer Inhibitoren
proteolytischer Enzyme.
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Stand der
Technik
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Proteasen
sind Enyzme, die Proteine an einzelnen, spezifischen Peptidbindungen
spalten. Proteasen können
in vier generische Klassen einklassifiziert werden: Serin-, Thiol-
oder Cysteinyl-, Säure-
oder Aspartyl- und Metalloproteasen (Cuypers et al., J. Biol. Chem.
257:7086 (1982)). Proteasen sind wesentlich für eine Vielzahl biologischer
Aktivitäten,
wie etwa Verdauung, Bildung und Auflösung von Blutgerinnseln, Reproduktion und
die Immunreaktion auf fremde Zellen und Organismen. Aberrante Proteolyse
ist assoziiert mit einer Reihe von Erkrankungszuständen bei
Menschen und anderen Säugern.
Die menschlichen Neutrophilen-Proteasen, Elastase und Cathepsin
G, sind damit in Zusammenhang gebracht worden, daß sie zu
Erkrankungszuständen beitragen,
die durch Gewebezerstörung
gekennzeichnet sind. Diese Erkrankungszustände schließen Emphyseme, rheumatoide
Arthritis, Hornhautulcera und Glomerulonephritis ein. (Barret, in
Enzyme Inhibitors as Drugs, Sandler, Hrg. University Park Press,
Baltimore, (1980)). Zusätzliche
Proteasen, wie etwa Plasmin, C-1-Esterase, C-3-Convertase, Urokinase,
Plasminogenaktivator, Acrosin und Kallikreine, spielen Schlüsselrollen
in normalen biologischen Funktionen von Säugern. In vielen Fällen ist
es günstig,
die Funktion eines oder mehrerer proteolytischer Enzyme im Verlaufe
der therapeutischen Behandlung eines Säugers zu stören.
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Serinproteasen
schließen
solche Enzyme wie Elastase (menschlicher Leukozyt), Cathepsin G,
Plasmin, C-1-Esterase, C-3-Convertase, Urokinase, Plasminogenaktivator,
Acrosin, Chymotrypsin, Trypsin, Thrombin, Faktor Xa und Kallikreine
ein.
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Elastase
aus menschlichen Leukozyten wird durch polymorphonukleäre Leukozyten
an Entzündungsstellen
freigesetzt und ist somit eine Ursache für eine Reihe von Erkrankungszuständen. Cathepsin
G ist eine weitere menschliche Neutrophilen-Serinprotease. Von Verbindungen
mit der Fähigkeit,
die Aktivität
dieser Enzyme zu hemmen, wird erwartet, daß sie eine entzündungshemmende
Wirkung haben, die nützlich
ist bei der Behandlung von Gicht, rheumatoider Arthritis und anderen
entzündlichen
Erkrankungen und bei der Behandlung von Emphysemen. Chymotrypsin
und Trypsin sind Verdauungsenzyme. Inhibitoren dieser Enzyme sind nützlich bei
der Behandlung von Pancreatitis. Inhibitoren von Urokinase und Plasminogenaktivator
sind nützlich
bei der Behandlung von Erkrankungszuständen mit übermäßigem Zeltwachstum, wie etwa
gutartiger Prostatahypertrophie, Prostatakarzinomen und Psoriasis.
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Die
Serinprotease Thrombin besetzt eine zentrale Rolle in der Hämostase
und Thrombose und induziert, als ein multifaktorielles Protein,
eine Reihe von Wirkungen an Thrombozyten, Endothelzellen, Glattmuskelzellen,
Leukozyten, dem Herzen und Neuronen (Tapparelli et al., Trends in
Pharmacological Sciences 14:366-376 (1993); Lefkovits und Topol,
Circulation 90(3):1522-1536 (1994); Harker, Blood Coagulation und Fibrinolysis
5 (Suppl 1): S47-S58 (1994)). Die Aktivierung der Gerinnungskaskade
durch entweder den intrinsischen Weg (Kontaktaktivierung) oder den
extrinsischen Weg (Aktivierung durch Exposition von Plasma gegenüber einer
Nicht-Endotheloberfläche,
Schädigung
an Gefäßwänden oder
Gewebefaktor-Freisetzung)
führt zu
einer Reihe von biochemischen Ereignissen, die auf Thrombin hinauslaufen.
Thrombin spaltet Fibrinogen, was letztendlich zu einem hämostatischen
Pfropf führt
(Gerinnselbildung), aktiviert Thrombozyten in potenter Weise durch
eine einzigartige proteolytische Spaltung des Zelloberflächen-Thrombinrezeptors
(Coughlin, Seminars in Hematology 31(4):270-277 (1994)) und autoamplifiziert
seine eigene Produktion durch einen Feedback-Mechanismus. Somit
haben Inhibitoren der Thrombinfunktion therapeutisches Potential
in einem Patienten mit kardiovaskulären und nicht-kardiovaskulären Erkrankungen,
einschließlich:
Myokardinfarkt; instabiler Angina; Schlaganfall; Restenose; tiefer
Venenthrombose; disseminierter intravaskulärer Koagulation, verursacht
durch Trauma, Sepsis oder Tumormetastase; Hämodialyse; kardiopulmonaler
Bypassoperation; posttraumatischer Lungeninsuffizienz; endotoxischem
Schock; rheumatoider Arthritis; Colitis ulcerosa; Induration; Metastase;
Hyperkoagulabilität
während
Chemotherapie; Alzheimer-Krankheit;
und Down-Syndrom.
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Faktor
Xa ist eine weitere Serinprotease im Gerinnungsweg. Faktor Xa assoziiert
sich mit Faktor Va und Calcium auf einer Phospholipidmembran, wodurch
ein Prothrombinase-Komplex
gebildet wird. Dieser Prothrombinase-Komplex wandelt dann Prothrombin
in Thrombin um (Claeson, Blood Coagulation and Fibrinolysis 5:411-436
(1994); Harker, Blood Coagulation and Fibrinolysis 5 (Suppl 1):547-558
(1994)). Man glaubt, daß Inhibitoren
von Faktor Xa einen Vorteil gegenüber Mitteln bieten, die Thrombin
direkt hemmen, da direkte Thrombinhibitoren immer noch signifikante
neue Thrombinerzeugung erlauben (Lefkovits und Topol, Circulation
90(3):1522-1536 (1994); Harker, Blood Coagulation and Fibrinolysis
5 (Suppl 1):S47-S58 (1994)).
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CA
101:54974 beschreibt Studien an Antidiabetes-Mitteln, insbesondere
die Synthese der Metaboliten von 5-(3-Ethoxy-4-pentyloxyphenyl)-2,4-thiazolidinon.
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CA
116:128264 beschreibt die Synthese von N-[(3-substituiertes Phenoxy)alkyl]acetohydroxamsäuren, die
potentielle Inhibitoren des Enzyms 5-Lipoxygenase sind.
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J.
Med. Chem. (1995, 38, 1608-1628, beschreibt zweifach wirkende Thromboxan-Rezeptor-Antagonisten/Synthase-Inhibitoren
auf der Basis der Verknüpfung
von 1,3-Dioxan-Thromboxan-Rezeptor-Antagonisten
und -Thromboxansynthase-Inhibitoren.
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US 4,226,885 beschreibt
Guanylhydrazone und Arzneimittel, die diese enthalten, mit antimitotischer, IMAO-
und Thrombozytenantiaggregations-Aktivität.
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Es
besteht weiterhin ein Bedürfnis
nach nicht-peptidischen Verbindungen, die potente und selektive Proteaseinhibitoren
sind und die größere Bioverfügbarkeit
und weniger Nebenwirkungen besitzen als gegenwärtig verfügbare Proteaseinhibitoren.
Demgemäß sind neue
Klassen potenter Proteaseinhibitoren; die durch potente Hemmungsfähigkeit
und niedrige Säugertoxizität gekennzeichnet
sind, potentiell wertvolle therapeutische Mittel für eine Vielzahl
von Zuständen,
einschließlich
der Behandlung einer Reihe von proteolytischen Erkrankungszuständen in
Säugern.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf neuartige Verbindungen mit Formel
(I) (unten) gerichtet. Ebenfalls bereitgestellt werden Verfahren
zur Herstellung von Verbindungen von Formel I. Die neuartigen Verbindungen der
vorliegenden Erfindung sind potente Inhibitoren von Proteasen, insbesondere
Trypsin-ähnlichen
Serinproteasen, wie etwa Chymotrypsin, Trypsin, Thrombin, Plasmin
und Faktor Xa. Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigen antithrombotische
Aktivität über direkte,
selektive Hemmung von Thrombin oder sind Zwischenprodukte, die nützlich sind
zur Herstellung von Verbindungen mit einer solchen Aktivität. Es wird
erwartet, daß Verbindungen
der vorliegenden Erfindung Trypsin und/oder Chymotrypsin hemmen
und daher nützlich sind
bei der Behandlung von Pancreatitis. Ebenfalls bereitgestellt werden
Verfahren zur Hemmung oder Behandlung aberranter Proteolyse in einem
Säuger
und Verfahren zur Behandlung von Thrombose, Ischämie, Schlaganfällen, Restenose
oder Entzündung
in einem Säuger
durch Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung von Formel
I. Weiter bereitgestellt werden pharmazeutische Zusammensetzungen,
die eine Verbindung von Formel I und einen oder mehrere pharmazeutisch
akzeptierbare Träger
oder Verdünnungsmittel
umfassen. Weiter bereitgestellt werden Verfahren zum Synthetisieren
von Verbindungen von Formel I.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung schließen Verbindungen von Formel
I:
oder Solvate,
Hydrate oder pharmazeutisch akzeptierbare Salze davon ein; wobei:
R
1 eines von Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl,
Aryl, Aralkyl oder Heteroaryl ist, von denen jedes wahlweise substituiert
ist mit einem oder mehreren Substituenten, welche unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus C
1-6-Alkyl;
Hydroxy; Nitro; Trifluormethyl; Halogen; Alkoxy; Aminoalkoxy; Aminoalkyl;
Hydroxyalkyl; Hydroxyalkoxy; Cyano; Aryl; Amino; Monoalkylamino;
Dialkylamino; Carboxy; Carboxyalkyl; Carboxyalkoxy; Mono(hydroxyalkyl)amino;
Di(hydroxyalkyl)amino; Mono(carboxyalkyl)amino; Di(carboxyalkyl)amino;
Alkoxycarbonylamino; Alkoxycarbonyl; Aralkoxycarbonyl; Alkenylcarbonyl;
Alkinylcarbonyl; Alkylsulfonyl; Alkenylsulfonyl; Alkinylsulfonyl;
Arylsulfonyl; Aralkylsulfonyl; Mono(alkyl)aminosulfonyl; Di(alkyl)aminosulfonyl;
Mono(aryl)aminosulfonyl; Di(aryl)aminosulfonyl; Mono(aralkyl)aminosulfonyl;
Di(aralkyl)aminosulfonyl; Alkylsulfinyl; Alkylsulfonamido; Arylsulfonamido;
Aralkylsulfonamido; N-Morpholinosulfonyl; N-Piperazinylsulfonyl,
welches unsubstituiert ist oder in der 4-Stellung substituiert ist
mit Alkyl, Hydroxyalkyl, Aryl, Aralkyl; Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl,
Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl; N-Pyrrolylsulfonyl; N-Piperidinylsulfonyl;
N-Pyrrolidinylsulfonyl; N-Dihydropyridyl sulfonyl; N-Indolylsulfonyl;
Amidino; Guanidino; Alkyliminoamino; Formyliminoamino; Trifluormethoxy;
und Perfluorethoxy;
Z eines von -NR
10SO
2-, -SO
2NR
10-, -NR
10C(R
yR
z)-, -C(R
yR
z)NR
10-,
-OSO
2-, -SO
2O-,
-OC(R
yR
z)-, -C(R
yR
z)O-, -NR
10CO- oder -CONR
10-
ist;
R
y und R
z jeweils
unabhängig
voneinander eines von Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl,
Hydroxyalkyl, Carboxyalkyl, Aminoalkyl, Monoalkylaminoalkyl, Dialkylaminoalkyl
oder Carboxy sind;
R
2, R
3 und
R
4 jeweils unabhängig voneinander eines von
Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Aralkyl,
Heteroaryl, Trifluormethyl, Halogen, Hydroxyalkyl, Cyano, Nitro,
Carboxamido, -CO
2R
x,
-CH
2OR
x oder -OR
x sind, oder, wenn R
2 und
R
3 an nebeneinanderliegenden Kohlenstoffatomen
vorliegen, können
diese auch gemeinsam eine Gruppe bilden können, die ausgewählt ist
aus -CH=CH-CH=CH- oder -(CH
2)
q-,
wobei q von 2 bis 6 ist, und R
4 wie oben
definiert ist;
R
x, in jedem Fall, unabhängig voneinander
eines von Wasserstoff, Alkyl oder Cycloalkyl ist, wobei die Alkyl- oder
Cycloalkylgruppen wahlweise eine oder mehrere ungesättigte Bindungen
aufweisen können;
Y
eines von -O-, -NR
10-, -5-, -CHR
10- oder einer kovalenten Bindung ist;
R
a, R
b und R
c unabhängig
voneinander Wasserstoff, Alkyl, Hydroxy, Alkoxy, Aryloxy, Aralkoxy,
Alkoxycarbonyloxy, Cyano oder -CO
2R
w sind;
R
w Alkyl,
Cycloalkyl, Phenyl, Benzyl,
ist, wobei R
d und
R
e unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl oder Phenyl sind, R
f Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl
oder Phenyl ist, R
g Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
C
2-6-Alkenyl oder Phenyl ist und R
h Aralkyl oder C
1-6-Alkyl
ist;
R
6 eines von Wasserstoff, Alkyl,
Aralkyl, Aryl, Amino, Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Monoalkylamino(C
2-10)alkyl, Dialkylamino(C
2-10)alkyl
oder Carboxyalkyl ist;
R
7 und R
8 jeweils unabhängig voneinander eines von
Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Hydroxyalkyl oder Carboxyalkyl
sind, und R
8 Wasserstoff ist; oder R
7 und R
8 gemeinsam
eine Gruppe -(CH
2)
y-
bilden, wobei y Null, 1 oder 2 ist und R
8' Wasserstoff
ist; oder R
7 Wasserstoff ist und R
8 und R
8' gemeinsam
eine Gruppe -(CH
2)
t- bilden,
wobei t von 2 bis 5 ist;
R
9 eines von
Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl ist, wobei das Alkyl, Cycloalkyl
oder Aryl wahlweise substituiert sein kann mit Amino, Monoalkylamino,
Dialkylamino, Alkoxy, Hydroxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl,
Aralkoxycarbonyl, Aryl, Heteroaryl, Acylamino, Cyano oder Trifluormethyl;
R
10, in jedem Fall, unabhängig voneinander eines von
Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Monoalkylamino(C
2-10)alkyl, Dialkylamino(C
2-10)alkyl,
Carboxyalkyl oder Alkoxycarbonylalkyl ist;
n von Null bis 8
ist; und
m von Null bis 4 ist.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die in den Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung fallen, schließen Verbindungen von Formel
I ein, wobei:
Z eines von -SO
2O-, -SO
2NR
10-, -C(R
yR
z)O- oder -OC(R
yR
z)- ist, wobei
R
y und R
z jeweils
Wasserstoff sind;
R
1 eines von C
6-10-Aryl, Pyridinyl, Thiophenyl (d.h. Thiophen),
Chinazolinyl, Chinolinyl oder Tetrahydrochinolinyl ist, von denen
jedes wahlweise substituiert ist mit einem oder zwei von Hydroxy,
Nitro, Trifluormethyl, Halogen, C
1-6-Alkyl,
C
6-10-Aryl, C
1-6-Alkoxy,
C
1-6-Aminoalkyl,
C
1-6-Aminoalkoxy, Amino, Mono(C
1-4)alkylamino,
Di(C
1-4)alkylamino, C
2-6-Alkoxycarbonylamino,
C
2-6-Alkoxycarbonyl, Carboxy, C
1-6-Hydroxyalkyl,
C
2-6-Hydroxyalkoxy, C
2-10-Mono(carboxyalkyl)amino,
Di(C
2-10-carboxyalkyl)amino, C
6-14-Ar(C
1-6-)alkoxycarbonyl,
C
1-6-Alkinylcarbonyl, C
1-6-Alkylsulfonyl,
C
2-6-Alkenylsulfonyl, C
2-6-Alkinylsulfonyl,
C
6-10-Arylsulfonyl, C
6-10(C
1-6)alkylsulfonyl, Mono- und Di((C
1-4-alkyl)aminosulfonyl,
Mono- und Di((C
6-10)aryl)aminosulfonyl,
Mono- und Di(C
6-10-ar(C
1-4)alkyl)aminosulfonyl,
C
1-6-Alkylsulfinyl, C
1-6-Alkylsulfonamido,
C
6-10-Arylsulfonamido, C
6-10-Ar(C
1-6)alkylsulfonamido, N-Morpholinosulfonyl,
N-Piperazinylsulfonyl (wahlweise N'-substituiert mit C
1-6-Alkyl,
C
1-6-Hydroxyalkyl, C
6-10-Aryl,
C
6-10-Aryl(C
1-6)alkyl,
C
1-6-Alkylsulfonyl,
C
6-10-Arylsulfonyl, C
1-6-Alkylcarbonyl
oder C
6-10-(Arylcarbonyl), N-Pyrrolylsulfonyl,
N-Piperidinylsulfonyl, N-Pyrrolidinylsulfonyl, N-Dihydropyridylsulfonyl,
N-Indolylsulfonyl, Amidino,
Guanidino, C
1-6-Alkyliminoamino, Formyliminoamino,
C
2-6-Carboxyalkoxy, C
2-6-Carboxyalkyl,
Carboxyalkylamino, Cyano, Trifluormethoxy und Perfluorethoxy;
R
2, R
3 und R unabhängig voneinander
eines von Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
3-8-Cycloalkyl, Phenyl, Benzyl, Trifluormethyl,
Halogen, Hydroxy(C
1-8)alkyl, Cyano, Nitro,
Carboxamido, Carboxy, C
1-4-Alkoxycarbonyl,
C
1-4-Alkoxymethyl oder C
1-4-Alkoxy
sind; oder alternativ, wenn R
2 und R
3 an nebeneinanderliegenden Kohlenstoffatomen vorliegen,
diese auch zusammengenommen eines von -CH=CH-CH=CH- oder -(CH
2)
q- bilden können, wobei q
von 2 bis 6 ist, und R
4 wie oben definiert
ist;
Y eines von -O-, -S-, -NR
10- oder
einer kovalenten Bindung ist;
R
a, R
b und R
c jeweils
eines von Wasserstoff, C
1-4-Alkyl, Hydroxy,
C
1-4-Alkoxy, Phenoxy, C
1-4-Alkyloxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl,
Cyano,
sind,
wobei R
h Benzyl, Methyl, Ethyl, Isopropyl,
sec-Butyl oder t-Butyl ist und wobei R
f Wasserstoff
oder C
1-6-Alkyl ist;
R
6 eines
von Wasserstoff C
1-6-Alkyl, C
6-10-Ar(C
1-6)alkyl, C
6-10-Aryl
C
2-10-Hydroxyalkyl, C
2-10-Aminoalkyl, Mono(C
1-4)alkylamino(C
2-8)alkyl,
Di(C
1-4)alkylamino(C
2-8)alkyl
oder C
2-10-Carboxyalkyl ist;
R
7 und
R
8 unabhängig
voneinander eines von Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
C
2-10-Carboxyalkyl oder C
2-10-Hydroxyalkyl
ist, oder R
7 und R
8 zusammengenommen
die Gruppe -(CH
2)
y-bilden, wobei y Null,
1 oder 2 ist;
R
8' Wasserstoff ist;
R
9 Wasserstoff ist oder C
1-10-Alkyl,
wahlweise substituiert mit Amino, Mono(C
1-4)alkylamino,
C
1-6-Alkoxy, Hydroxy, Carboxy, Phenyl, Alkyloxycarbonyl,
Aralkoxycarbonyl, C
1-6-Acylamino, Cyano
oder Trifluormethyl;
R
10, in jedem
Fall, unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, Benzyl,
Phenyl, C
2-10-Hydroxyalkyl, C
2-10-Aminoalkyl,
C
1-4-Monoalkylamino(C
2-8)alkyl,
C
1-4-Dialkylamino(C
2-8)alkyl
oder C
2-10-Carboxyalkyl ist;
n von
Null bis 8 ist; und
m von Null bis 4 ist.
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Eine
besonders bevorzugte Gruppe von Verbindungen schließt Verbindungen
von Formel I ein, wobei:
Z eines von -SO
2O-,
-SO
2NR
10-, -CH
2O- oder -OCH
2- ist;
R
1 eines von Phenyl, Naphthyl, Pyridyl, Thiophenyl,
Chinolinyl oder Isochinolinyl ist, von denen jedes wallweise substituiert
sein kann mit einem oder zwei von Chlor, Trifluormethyl, Amino oder
Dimethylamino;
R
2 und R
3 jeweils
Wasserstoff sind oder R
2 und R
3 zusammengenommen
auch -CH=CH-CH=CH- bilden können;
R
4 eines von Wasserstoff, Methyl, Methoxy
oder Trifluormethyl ist;
Y eines von O, NR
10 und
einer kovalenten Bindung ist;
R
a, R
b und R
c Wasserstoff,
Hydroxy,
sind,
wobei R
h Benzyl oder t-Butyl ist und wobei
R
f Wasserstoff oder Methyl ist;
R
6 Wasserstoff, C
1-4-Alkyl,
C
2-4-Hydroxyalkyl, C
2-4-Carboxyalkyl,
C
2-4-Aminoalkyl, Dimethylamino(C
2-8)alkyl oder Methylamino(C
2-8)alkyl
ist;
R
7 und R
8 unabhängig voneinander
eines von Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
2-10-Hydroxyalkyl oder C
2-10-Carboxyalkyl
sind, oder R
7 und R
8 zusammengenommen
eine Gruppe -(CH
2)
y-bilden, wobei y Null,
1 oder 2 ist;
R
8' Wasserstoff ist;
R
9 Wasserstoff oder C
1-4-Alkyl
ist;
R
10, in jedem Fall, unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-4-Alkyl, C
2-4-Hydroxyalkyl,
C
2-4-Carboxyalkyl, C
2-4-Aminoalkyl, Dimethylamino(C
2-8)alkyl,
Methylamino(C
2-8)alkyl ist;
n von Null
bis 4 ist; und
m Null, 1, 2 oder 3 ist.
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Die
Einheit -Z-R1 von Formel I ist an den Benzolring
in einer Position ortho-, meta- oder para- zu Y gebunden. Bevorzugte
Verbindungen sind diejenigen von Formel I, in denen die Einheit
-Z-R' in der meta-
oder para-Position gebunden ist, wobei die meta-Position am bevorzugtesten
ist.
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Bevorzugte
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind diejenigen von Formel
I, in denen Y eines von zweiwertigem Sauerstoff (-O-), -R10- oder einer kovalenten Bindung ist und
Z eines von -SO2NR10-,
-SO2O- oder -CH2O-
ist.
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Bevorzugte
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind diejenigen von Formel
I, bei denen R1 eines von C1-12-Alkyl,
insbesondere C3-8-Alkyl, C4-7-Cycloalkyl,
C2-8-Alkenyl, C2-8-Alkinyl oder C6-14-Aryl, insbesondere C6-10-Aryl,
ist, von denen jedes fakultativ substituiert ist. Substituenten,
die fakultativ auf den R1-Einheiten vorliegen
können,
schließen
einen oder mehrere, vorzugsweise einen oder zwei, von Hydroxy, Nitro,
Trifluormethyl, Halogen, Alkoxy, Aminoalkoxy; Aminoalkyl, Hydroxyalkyl,
Hydroxyalkoxy, Cyano, Aryl, Amino, Monoalkylamino, Dialkylamino,
Carboxy, Carboxyalkyl, Carboxyalkoxy, Mono(hydroxyalkyl)amino, Di(hydroxyalkyl)amino,
Mono(carboxyalkyl)amino, Di(carboxyalkyl)amino, Alkoxycarbonylamino,
Alkoxycarbonyl, Aralkoxycarbonyl, Alkenylcarbonyl, Alkinylcarbonyl,
Alkylsulfonyl, Alkenylsulfonyl, Alkinylsulfonyl, Arylsulfonyl, Aralkylsulfonyl,
Mono- und Di-(alkyl)aminosulfonyl, Mono- und Di(aryl)aminosulfonyl,
Mono- und Di-(aralkyl)aminosulfonyl, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonamido,
Arylsulfonamido, Aralkylsulfonamido, N-Morpholinosulfonyl, N-Piperazinylsulfonyl
(fakultativ N'-substituiert
mit A1kyl, Hydroxyalkyl, Aryl, Aralkyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl,
Alkylcarbonyl oder Arylcarbonyl), N-Pyrrolylsulfonyl, N-Piperidinylsulfonyl,
N-Pyrrolidinylsulfonyl, N-Dihydropyridylsulfonyl, N-Indolylsulfonyl,
Amidino, Guanidino, Alkyliminoamino, Formyliminoamino, Trifluoromethoxy
oder Perfluorethoxy. Ein weiterer Substituent auf Aryl-, Cycloalkyl-,
Alkenyl-, Alkinyl- und Aralkyleinheiten von R1 schließt eine
oder mehrere, vorzugsweise eine oder zwei, Alkyleinheiten ein.
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Bevorzugte
Werte für
fakultative Substituenten auf R1 schließen Hydroxy,
Nitro, Trifluormethyl, Halogen, C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkoxy, C1-6-Aminoalkyl,
C6-10-Aryl, C1-6-Aminoalkoxy, Amino,
Mono(C1-4)alkylamino, Di(C1-4)alkylamino,
C2-6-Alkoxycarbonylamino,
C2-6-Alkoxycarbonyl, Carboxy, C1-6-Hydroxyalkyl,
C2-10-Mono(carboxyalkyl)amino,
Di(C2-10-carboxyalkyl)amino, C6-14-Ar(C1-6-alkoxy)carbonyl, C2-6-Alkinylcarbonyl, C1-6-Alkylsulfonyl, C2-6-Alkenylsulfonyl,
C2-6-Alkinylsulfonyl, C1-6-Alkylsulfinyl, C1-6-Alkylsulfonamido, Amidino, Guanidino,
C1-6-Alkyliminoamino, Formyliminoamino,
C2-6-Carboxyalkoxy, Carboxyalkylamino, Cyano,
Trifluormethoxy und Perfluorethoxy ein.
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Zusätzliche
bevorzugte Werte für
fakultative Substituenten auf R1 schließen C6-10-Arylsulfonyl, C6-10-Ar(C1-6)alkylsulfonyl,
Mono- und Di-((C1-4)alkyl)aminosulfonyl,
Mono- und Di-((C6-10)aryl)aminosulfonyl, Mono- und Di-(C6-10-ar(C1-4)alkyl)aminosulfonyl,
C6-10-Arylsulfonamido,
C6-10-Ar(C1-6)alkylsulfonamido,
N-Morpholinosulfonyl, N-Piperazinylsulfonyl
(fakultativ N'-substituiert
mit C1-6-Alkyl, C1-6-Hydroxyalkyl,
C6-10-Aryl, C6-10-Aryl(C1-6)alkyl, C1-6-Alkylsulfonyl,
C6-10-Arylsulfonyl, C1-6-Alkylcarbonyl
oder C6-10-Arylcarbonyl), N-Pyrrolylsulfonyl, N-Piperidinylsulfonyl,
N-Pyrrolidinylsulfonyl, N-Dihydropyridylsulfonyl
und N-Indolylsulfonyl.
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Eine
zusätzliche
bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind diejenigen Verbindungen
von Formel I, in denen R1 Heteroaryl oder
substituiertes Heteroaryl ist. Bevorzugte R1-Heteroarylgruppen
schließen
Pyridyl, Pyrazolyl, Thiophenyl, Chromenyl, Benzoxazolyl, Benzthiadiazolyl,
Chinazolinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl und Tetrahydrochinolinyl
ein, wobei Thiophenyl, Chinazolinyl, Chinolinyl und Tetrahydrochinolinyl
bevorzugter sind und Thiophenyl, Isochinolinyl und Chinolinyl besonders
bevorzugt sind. Bevorzugte Verbindungen, wenn R1 substituiertes
Heteroaryl ist, schließen
diejenigen Verbindungen mit einer der als bevorzugt erwähnten Heteroarylgruppen
ein, die einen oder mehrere, vorzugsweise einen oder zwei, Substituenten
aufweisen, die im vorangehenden Absatz aufgelistet sind. Bevorzugte
Substituenten, wenn R1 substituiertes Heteroaryl
ist, schließen
einen oder mehrere Substituenten, vorzugsweise 1 bis 3 Substituenten,
ein, die unabhängig
ausgewählt sind
aus Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy,
Amidino, Guanidino, Carboxyalkoxy, Carboxyalkylamino, Amino, Mono-C1-6-alkylamino und/oder Di(C1-6)alkylamino.
-
Nützliche
Werte für
R1 schließen Phenyl, Chlorphenyl, Iodphenyl,
Dichlorphenyl, Bromphenyl, Trifluormethylphenyl, Methylsulfonylphenyl,
Di(trifluormethyl)phenyl, Methylphenyl, t-Butylphenyl, Methoxyphenyl,
Dimethoxyphenyl, Hydroxyphenyl, Carboxyphenyl, Aminophenyl, Methylaminophenyl,
n-Butylaminophenyl, Amidinophenyl, Guanidinophenyl, Formyliminoaminophenyl,
Acetimidoylaminophenyl, Methoxycarbonylphenyl, Ethoxycarbonylphenyl,
Carboxymethoxyphenyl, Naphthyl, Hydroxynaphthyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl,
2-Propylbutyl, 8-Chinolinyl, 5-Methyl-8-chinolinyl, 4-Benzo-2,1,3-thiadiazolyl, 5-Chlor-2-thiophenyl,
5-Chlor-1,3-dimethyl-4-pyrazolyl, Pyridyl und Tetrahydrochinolinyl
ein.
-
Die
Gruppen R2, R3 und
R4 in Formel I ersetzen alle restlichen
Wasserstoffatome auf dem Benzolring nach Zulassen der Bindung der
Einheit -Z-R1. Bevorzugte Verbindungen sind
diejenigen, in denen R2, R3 und R4 unabhängig
Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C4-7-Cycloalkyl,
C6-4-Aryl,
insbesondere C6-10-Aryl,
C6-10-Ar(C1-4)alkyl, Trifluormethyl;
Halogen, Hydroxyalkyl, Cyano, Nitro, Carboxamid, Carboxy, Alkoxycarbonyl,
Carboxymethyl, Alkoxycarbonylmethyl oder Cycloalkyloxycarbonyl sind.
-
Alternativ
sind R2 und R3,
wenn gebunden an benachbarte Kohlenstoffatome auf dem Benzolring,
eines von -CH=CH-CH=CH- oder -(CH2)q-, worin q von 2 bis 6 ist, wodurch ein
kondensierter Ring gebildet wird. Bevorzugte Werte, wenn R2 mit R3 zusammengenommen
wird, schließen
-CH=CH-CH=CH-, -CH=CH-CH=CH-, und -CH2-CH2-CH2-CH2-
ein. Wenn R2 und R3 zusammen
einen kondensierten Ring bilden, ist R4 vorzugsweise
Wasserstoff.
-
Nützliche
Werte für
R2, R3 und R4 schließen
Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Chlor, Brom, Trifluormethyl, Hydroxymethyl,
Methoxy, Ethoxy, Carboxamid, Nitro, Phenyl, Cyclopropyl, Hydroxy,
Isopropyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl und Benzyl ein. Nützliche
Werte für
R2, R3 und R4 schließen
auch ein, daß R2 und R3 zusammen
-CH=CH-CH=CH oder -CH2-CH2-CH2- bilden und R4 Wasserstoff
ist.
-
Bevorzugte
Werte für
Ra, Rb und Rc in Formel I sind Wasserstoff, Hydroxy,
C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy, Cyano und
-CO2Rw, worin Rw in jedem Fall vorzugsweise eines von C1-4-Alkyl, C4-7-Cycloalkyl oder Benzyloxycarbonyl
ist. Geeignete Werte für
R6 schließen Wasserstoff, Methyl, Ethyl,
Propyl, n-Butyl, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Cyano -CO2CH3, -CO2CH2CH3 und -CO2CH2CH2CH;
ein. In den bevorzugtesten Ausführungsformen sind
Ra, Rb und Rc jeweils Wasserstoff.
-
Ebenfalls
bevorzugt an R
a, R
b und
R
c ist die Gruppe -CO
2R
w, worin R
w eines
von
ist, worin R
d-R
h wie oben definiert sind. Wenn R
a, R
b und R
c -CO
2R
w sind,
worin R
w eine dieser Einheiten ist, sind
die resultierenden Verbindungen Prodrugs, die wünschenswerte Formulierungs-
und Bioverfügbarkeitseigenschaften
besitzen. Ein bevorzugter Wert für
jeweils R
d, R
e und
R
g ist Wasserstoff, R
f ist
Methyl und bevorzugte Werte für
R
h schließen Benzyl und tert-Butyl ein.
-
Bevorzugte
Verbindungen schließen
Verbindungen von Formel I ein, bei denen R7 und
R8 unabhängig eines
von Wasserstoff, C1-6-Alkyl, C1-6-Ar(C1-6)alkyl, C6-10-Aryl,
C2-10-Hydroxyalkyl
oder C2-7-Carboxyalkyl sind und R8' Wasserstoff
ist; oder R7 und R8 zusammengenommen
sind, um -(CH2)y-
zu bilden, worin Y am bevorzugtesten 2 ist, und R8' Wasserstoff
ist. Nützliche
Werte für
R7 und R8 schließen Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, Propyl, n-Butyl, Benzyl, Phenylethyl, 2-Hydroxyethyl,
3-Hydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl, 2-Carboxymethyl, 3-Carboxyethyl und 4-Carboxypropyl
ein.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
schließt
Verbindungen von Formel I ein, in denen R7 Wasserstoff
ist und R8 und R8' zusammengenommen
sind, um -(CH2)t-
zu bilden, worin t wie oben definiert ist und am bevorzugtesten
2 ist. In dieser Ausführungsform
sind m und n vorzugsweise beide Null.
-
Bevorzugte
Verbindungen sind diejenigen von Formel I, in denen R6 Wasserstoff
oder C1-6-Alkyl ist.
-
Bevorzugte
Verbindungen sind diejenigen von Formel I, in denen R9 Wasserstoff
oder C1-6-Alkyl ist, fakultativ substituiert mit
einem, zwei oder drei von, vorzugsweise einem von, Amino, Monoalkylamino,
Dialkylamino, Alkoxy, Hydroxy, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl,
Aralkoxycarbonyl, Carboalkoxy, Phenyl, Cyano, Trifluormethyl, Acetylamino,
Pyridyl, Thienyl, Furyl, Pyrrolyl oder Imidazolyl.
-
Geeignete
Werte für
R9 schließen Wasserstoff, Methyl, Ethyl,
Propyl, n-Butyl, Benzyl, Phenethyl, 2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl,
4-Hydroxybutyl, Carboxymethyl und Carboxyethyl ein.
-
Bevorzugte
Werte für
R10 in Formel I schließen Wasserstoff, C1-6-Alkyl,
C6-10-Ar(C1-6)alkyl,
C6-10-Aryl, C2-10-Hydroxyalkyl,
C2-10-Aminoalkyl, C2-7-Carboxyalkyl,
C1-4-Alkoxycarbonyl(C2-10)alkyl, Mono(C1-4-alkyl)amino(C1-8)alkyl und Di(C1-4-alkyl)amino(C1-8-)alkyl
ein. Geeignete Werte für
R10 schließen Methyl, Ethyl, Propyl, n-Butyl,
Benzyl, Phenylethyl, 2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl,
2-Aminoethyl, 2-Carboxymethyl,
3-Carboxyethyl, 4-Carboxypropyl, 2-Ethoxycarbonylpentyl und 2-(Dimethylamino)ethyl
ein.
-
Bevorzugte
Werte für
n in Formel I schließen
von Null bis 6, bevorzugter von Null bis 4 und am bevorzugtesten
Null, 1 oder 2 ein. Bevorzugte Werte für m schließen Null bis 4, bevorzugter
Null, 1, 2 oder 3 und am bevorzugtesten Null oder 1 ein.
-
Es
ist entdeckt worden, daß Verbindungen
mit den folgenden Formeln (Formel IA und Formel IB) außergewöhnliche
Potenz als Serinprotease-Inhibitoren besitzen:
oder Solvate,
Hydrate, pharmazeutisch akzeptierbare Salze oder Prodrugs davon;
wobei
R
21 eines von Phenyl, Naphthyl,
Thiophenyl, Pyridyl, Pyrazolyl, Benzthiadiazolyl, Chinolinyl oder
Isochinolinyl ist, von denen jedes fakultativ mit einem, zwei oder
drei Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe, die
aus Fluor, Chlor, Brom, C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkoxy, Trifluormethyl, Cyano, Nitro,
Amino oder Dimethylamino besteht;
R
24 Wasserstoff
oder C
1-4-Alkyl ist;
Y' eines von O, NH
oder einer kovalenten Bindung ist; und
a und b 0, 1 oder 2,
vorzugsweise 1 sind.
-
Spezifische
Verbindungen innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung schließen die
folgenden ein:
2-[2-[3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Hydrochlorid;
2-[2-[5-Methyl-3-(2-trifluormethylphenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[5-Methyl-3-(2-trifluormethylbenzyloxy)phenoxy]ethylmethylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[3-[3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methoxyphenyl]propyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Hydrochlorid;
2-[2-[(5-Methyl-3-(N-(5-ethoxycarbonylpentyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl)amino)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(2,3-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(2,5-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat;
2-[2-[3-(5-Brom-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[5-Methyl-3-(2-trifluormethoxyphenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(Benzo-2,1,3-thiodiazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[5-Methyl-3-(3-methylphenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Hydrochlorid;
2-[2-[3-(2-Methoxy-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat;
2-[2-[3-(2,5-Dimethoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(2,5-Dimethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Hydrochlorid;
2-[2-[3-(5-Chlorthiophenyl-2-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(5-Chlor-1,3-dimethylpyrazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat;
2-[2-[3-(3-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[5-Methyl-3-(2-methyl-5-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[3-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(5-Fluor-2-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[5-Methyl-3-(1-naphthalinylsulfonyloxy)phenoxy]
ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(2-Chlor-5-trifluormethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-Amino-[2-[2-[3-(5-chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazin]carboximidamin-Acetat;
1-Amino-2-[2-[3-(5-chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenox]ethyl-1
methylen]hydrazincarboximidamin-Acetat;
2-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]methyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(2-Cyano-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[(3-Methyl-5-(N-(4-phenylbutyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl))amino)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat;
2-[2-[3-(5-Isochinolinylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[[1-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]methyl]cyclopropyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat;
2-[2-[5-Methyl-3-(3-pyridinylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Diacetat;
2-[2-[3-(3-Fluorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(3-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[3-(3-Bromphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[5-Methyl-3-(2-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[2-[5-Methyl-3-(2-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat;
2-[[1-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]methyl]cyclopropyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat;
2-[2-[5-Methyl-3-(phenylmethylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat;
2-[2-[2-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazin]-1-(hydroxycarboximidamidin);
und
2-[5-Methyl-3-[2-(methylsulfonyl)phenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Diacetat.
-
Alternative
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen die Verbindungen von Formel
I ein, bei denen zwei „R"-Gruppen zusammen
eine gesättigte
oder ungesättigte Kohlenwasserstoffbrücke bilden,
wodurch eine zusätzliche
cyclische Einheit in den resultierenden Verbindungen gebildet wird.
Alternative Ausführungsformen
schließen
Verbindungen von Formel I ein, bei denen Z, R1-R4, Y, m und n sind, wie oben definiert; und:
- A. R7 und R9 zusammengenommen sind, um -(CH2)o zu bilden, wobei o 1, 2 oder 3 ist; R8 Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Hydroxyalkyl
oder Carboxyalkyl ist; R8' Wasserstoff ist; und R6, Ra, Rb und
Rc wie oben definiert sind; oder
- B. R7 Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl,
Hydroxyalkyl oder Carboxyalkyl ist; R8' Wasserstoff
ist; R8 und R9 zusammengenommen
-CH2-CH2-(CH2-)p- bilden, wobei
p 1, 2 oder 3 ist; und R6, Ra,
Rb und Rc wie oben
definiert sind; oder
- C. R6 und Rb zusammengenommen
=CH-N=CH-NH- oder -CH2-(CH2)r- bilden, wobei r 1, 2 oder 3 ist; Ra Wasserstoff oder Hydroxy ist; Rc Wasserstoff, Alkyl, Hydroxy, Alkoxy, Aryloxy,
Aralkoxy, Alkoxycarbamoyloxy, Cyano oder -CO2Rw- ist, wobei Rw wie
oben definiert ist; R7 und R8 jeweils
unabhängig
voneinander eines von Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Hydroxyalkyl
oder Carboxyalkyl sind, oder R7 und R8 zusammengenommen -(CH2)y- bilden, wobei y Null, 1 oder 2 ist; R8 Wasserstoff ist; and R9 eines
von Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl ist, wobei das Alkyl,
Cycloalkyl oder Aryl wahlweise substituiert sein kann mit Amino, Monoalkylamino,
Dialkylamino, Alkoxy, Hydroxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl,
Aralkoxycarbonyl, Aryl, Heteroaryl, Acylamino, Cyano oder Trifluormethyl;
oder
- D. Ra und Rc zusammengenommen
-CH2-(CH2)s- bilden, wobei s 1 oder 2 ist; R6 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Aryloxy, Aralkoxy,
Alkoxycarbonyloxy, Cyano oder -CO2Rw- ist, wobei Rw wie
oben definiert ist; R7 und R8 jeweils
unabhängig
voneinander eines von Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Hydroxyalkyl
oder Carboxyalkyl sind, oder R7 und R8 zusammengenommen -(CH2)y- bilden, wobei y Null, 1 oder 2 ist; R8' Wasserstoff
ist; und R9 eines von Wasserstoff, Alkyl,
Cycloalkyl oder Aryl ist, wobei das Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl
wahlweise substituiert sein kann mit Amino, Monoalkylamino, Dialkylamino,
Alkoxy, Hydroxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, Aralkoxycarbonyl,
Aryl, Heteroaryl, Acylamino, Cyano oder Trifluormethyl.
-
Somit
werden Verbindungen mit den Formeln V, VI, VII und VIII betrachtet:
worin
R
1-R
4, Z, Y, R
6-R
9, R
a-R
c, n, m, o, p, r und s wie oben definiert
sind. Bevorzugte Werte für
jede dieser Variablen sind dieselben, wie oben für Formel I beschrieben. Spezifische
Verbindungen innerhalb des Schutzumfanges dieser Formeln schließen ein:
-
Man
sollte auch verstehen, daß beabsichtigt
ist, daß die
vorliegende Erfindung Stereoisomere ebenso wie optische Isomere
einschließt,
z.B. Mischungen von Enantiomeren sowie einzelne Enantiomere und
Diastereomere, die als eine Folge struktureller Asymmetrie in ausgewählten Verbindungen
der vorliegenden Reihe auftreten.
-
Die
Verbindungen von Formel I können
auch solvatisiert sein, insbesondere hydratisiert. Hydratisierung
kann während
der Herstellung der Verbindungen oder Zusammensetzungen, die die
Verbindungen umfassen, auftreten, oder die Hydratisierung kann über die
Zeit aufgrund der hygroskopischen Natur der Verbindungen auftreten.
-
Bestimmte
Verbindungen innerhalb des Schutzumfanges von Formel I sind Derivate,
die als Prodrugs bezeichnet werden. Der Ausdruck „Prodrug" bezeichnet ein Derivat
eines bekannten direkt wirkenden Arzneistoffes, wobei dieses Derivat
verbesserte Zuführungseigenschaften
und verbesserten therapeutischen Wert verglichen mit dem Arzneistoff
besitzt und durch einen enzymatischen oder chemischen Prozeß in den
aktiven Arzneistoff umgewandelt wird; siehe Notari, R.E., „Theory
and Practice of Prodrug Kinetics",
Methods in Enzymology, 112:309-323 (1985); Bodor, N., „Novel
Approaches in Prodrug Design",
Drugs of the Future, 6(3):165-182 (1981); und Bundgaard, H., „Design
of Prodrugs: Bioreversible-Derivatives for Various Functional Groups
and Chemical Entities",
in Design of Prodrugs (H. Bundgaard, Hrg.), Elsevier, New York (1985).
Nützliche
Prodrugs sind diejenigen, in denen Ra, Rb, Rc und/oder Rd-CO2Rw sind,
wobei Rw oben definiert ist. Siehe U.S.-Patent
Nr. 5,466,811 und Saulnier et al., Bioorg. Med. Chem. Lett. 4:1985-1990
(1994).
-
Der
Ausdruck „Aryl", wie hierin verwendet,
bezieht sich für
sich selbst oder als Teil einer anderen Gruppe auf monocyclische
oder bicyclische aromatische Gruppen, die von 6 bis 12 Kohlenstoffe
im Ringteil enthalten, vorzugsweise 6 bis 10 Kohlenstoffatome im
Ringteil, wie etwa Phenyl, Naphthyl oder Tetrahydronaphthyl.
-
Der
Ausdruck „Alkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich für
sich selbst oder als Teil einer anderen Gruppe auf sowohl gerad-
als auch verzweigtkettige Reste mit bis zu 12 Kohlenstoffen, wie
etwa Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Isobutyl,
Pentyl, Hexyl, Isohexyl, Heptyl, 4,4-Dimethylpentyl, Octyl, 2,2,4-Trimethylpentyl,
Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl.
-
Der
Ausdruck „Alkenyl" wird hierin so verwendet,
daß er
einen gerad- oder verzweigtkettigen Rest mit 2-20 Kohlenstoffatomen
bedeutet, sofern die Kettenlänge
nicht darauf beschränkt
ist, einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf, Ethenyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl,
2-Methyl-1-propenyl, 1-Butenyl oder 2-Butenyl. Vorzugsweise ist
die Alkenylkette 2 bis 10 Kohlenstoffatome lang, bevorzugter 2 bis
8 Kohlenstoffatome lang, am bevorzugtesten 2 bis 4 Kohlenstoffatome
lang.
-
Der
Ausdruck „Alkinyl" wird hierin so verwendet,
daß er
einen gerad- oder verzweigtkettigen Rest mit 2-20 Kohlenstoffatomen
bedeutet, sofern die Kettenlänge
nicht darauf beschränkt
ist, wobei wenigstens eine Dreifachbindung zwischen zwei der Kohlenstoffatome
in der Kette auftritt, einschließlich, aber nicht beschränkt auf,
Acetylen, 1-Propylen oder 2-Propylen. Vorzugsweise ist die Alkinylkette
2 bis 10 Kohlenstoffatome lang, bevorzugter 2 bis 8 Kohlenstoffatome
lang, am bevorzugtesten 2 bis 4 Kohlenstoffatome lang.
-
In
allen Fällen
hierin, in denen eine Alkenyl- oder Alkinyleinheit als eine Substituentengruppe
auftritt, ist die ungesättigte
Verknüpfung,
d.h. die Vinylen- oder Acetylen-Verknüpfung, vorzugsweise nicht direkt
an eine Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefel-Einheit gebunden.
-
Der
Ausdruck „Alkoxy" wird hierin so verwendet,
daß er
einen gerad- oder verzweigtkettigen Rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
bedeutet, sofern die Kettenlänge
nicht darauf beschränkt
ist, gebunden an ein Sauerstoffatom, einschließlich, aber nicht beschränkt auf,
Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy oder Isopropoxy. Vorzugsweise ist die
Alkoxykette 1 bis 10 Kohlenstoffatome lang, bevorzugter 1 bis 8
Kohlenstoffatome lang.
-
Der
Ausdruck „Aryl", wie hierin verwendet,
bezieht sich für
sich selbst oder als Teil einer anderen Gruppe auf monocyclische
oder bicyclische aromatische Gruppen, die von 6 bis 14 Kohlenstoffe
im Ringteil enthalten, vorzugsweise 6 bis 10 Kohlenstoffatome im
Ringteil, wie etwa Phenyl, Naphthyl oder Tetrahydronaphthyl.
-
Der
Ausdruck „Heteroaryl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf Gruppen mit 5 bis 14 Ringatomen, wobei 6, 10 oder
14 n-Elektronen in einer cyclischen Anordnung geteilt werden, und
die Kohlenstoffatome und 1, 2 oder 3 Sauerstoff-, Stickstoff- oder
Schwefel-Heteroatome enthalten (wobei Beispiele für Heteroarylgruppen
sind: Thienyl-, Benzo[b]thienyl-, Naphtho[2,3-b]thienyl-, Thianthrenyl-,
Furyl-, Pyranyl-, Isobenzofuranyl-, Benzoxazolyl-, Chromenyl-, Xanthenyl-,
Phenoxathiinyl-, 2H-Pyrrolyl-, Pyrrolyl-, Imidazolyl-, Pyrazolyl-,
Pyridyl-, Pyrazinyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Indolizinyl-,
Isoindolyl-, 3H-Indolyl-, Indolyl-, Indazolyl-, Purinyl-, 4H-Chinolizinyl-,
Isochinolyl-, Chinolyl-, Phthalazinyl-, Naphthyridinyl-, Chinazolinyl-,
Cinnolinyl-, Pteridinyl-, 4αH-Carbazolyl-,
Carbazolyl-, β-Carbolinyl-, Phenanthridinyl-,
Acridinyl-, Perimidinyl-, Phenanthrolinyl-, Phenazinyl-, Isothiazolyl-,
Phenothiazinyl-, Isoxazolyl-, Furazanyl- und Phenoxazinyl-Gruppen).
-
Der
Begriff „Aralkyl" oder „Arylalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich für
sich selbst oder als Teil einer anderen Gruppe auf C1-6-Alkylgruppen,
wie oben diskutiert, mit einem Arylsubstituenten, wie etwa Benzyl,
Phenylethyl oder 2-Naphthylmethyl.
-
Der
Ausdruck „Cycloalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich für
sich selbst oder als Teil einer anderen Gruppe auf Cycloalkylgruppen,
die 3 bis 9 Kohlenstoffatome enthalten. Typische Beispiele sind
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl
und Cyclononyl.
-
Der
Ausdruck „Alkoxy" bezieht sich auf
die obigen Alkylgruppe, die an ein Sauerstoffatom gebunden ist.
-
Der
Ausdruck „Halogen" oder „Halo", wie hierin verwendet;
bezieht sich für
sich selbst oder als Teil einer anderen Gruppe auf Chlor, Brom,
Fluor oder Iod, wobei Chlor bevorzugt ist.
-
Der
Ausdruck „Monoalkylamin", wie hierin verwendet,
bezieht sich für
sich selbst oder als Teil einer anderen Gruppe auf eine Aminogruppe,
die mit einer Alkylgruppe mit von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert
ist.
-
Der
Ausdruck „Dialkylamin", wie hierin verwendet,
bezieht sich für
sich selbst oder als Teil einer anderen Gruppe auf eine Aminogruppe,
die mit zwei Alkylgruppen substituiert ist, die jede von 1 bis 6
Kohlenstoffatome besitzen.
-
Der
Ausdruck „Hydroxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf jede der obigen Alkylgruppen, substituiert mit
einer oder mehreren Hydroxyl-Einheiten.
-
Der
Ausdruck „Carboxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf jede der obigen Alkylgruppen, substituiert mit
einer oder mehreren Carbonsäure-Einheiten.
-
Der
Ausdruck „heterocyclisch" ist hierin so verwendet,
daß er
ein gesättigtes
oder vollständig
oder teilweise ungesättigtes
3- bis 7-gliedriges monocyclisches oder 7- bis 10-gliedriges bicyclisches
System, das aus Kohlenstoffatomen und von einem bis vier Heteroatomen
besteht, die unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, die aus O, N und S besteht, wobei die Stickstoff-
und Schwefel-Heteroatome fakultativ oxidiert sein können das
Stickstoff-Heteroatom
fakultativ quaternisiert sein kann, und einschließlich jeder
bicyclischen Gruppe, in der jeder der oben definierten heterocyclischen
Ringe an einen Benzolring kondensiert ist und wobei der heterocyclische
Ring an Kohlenstoff oder an einem Stickstoffatom substituiert sein
kann, wenn die resultierende Verbindung stabil ist. Beispiele schließen Pyrrolidin,
Piperidin, Piperazin, Morpholin, Imidazolidin, Pyrazolidin, Benzodiazepin
und dergleichen ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
-
Der
Ausdruck „Heteroatom" wird hierin so verwendet,
daß er
ein Sauerstoffatom („O"), ein Schwefelatom
(„S") oder ein Stickstoffatom
(„N") bedeutet. Man wird
anerkennen, daß,
wenn das Heteroatom Stickstoff ist, es eine NRaRb-Einheit bilden kann, worin Ra und
Rb, unabhängig voneinander, Wasserstoff
oder C1- bis C8-Alkyl
sind, oder zusammen mit dem Stickstoff, an das sie gebunden sind,
einen gesättigten
oder ungesättigten
5-, 6- oder 7-gliedrigen
Ring bilden.
-
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung einer Amidinohydrazonverbindung von Formel I, welches
das Umsetzen eines Aminoguanidins der Formel
worin R
6,
R
a, R
b und R
c wie oben definiert sind, mit einer Carbonyl-haltigen
Verbindung der Formel:
worin R
1-R
4, Z, Y, n, m und R
7-R
9 wie oben für Formel I definiert sind,
umfaßt.
-
Das
Aminoguanidin wird typischerweise als ein Salz bereitgestellt, vorzugsweise
das Nitratsalz. Die Reaktion läuft
bei Umgebungstemperatur unter Verwendung von Alkohol als einem Lösemittel
ab. Eine Säure, wie
etwa 4N HCl in Dioxan, wird zur Reaktionsmischung zugegeben. Die
Reaktion ist hierin vollständiger
beschrieben.
-
Zwischenprodukte
zur Herstellung der Protease-hemmenden Verbindungen von Formel I
werden durch Formel III dargestellt:
worin
R
1-R
4, Y, Z, R
7-R
9, n und m wie
für Formel
I definiert sind. Bevorzugte Werte für jede dieser Gruppen sind, wie
oben für
Formel I beschrieben.
-
Bevorzugte
Verbindungen innerhalb des Schutzumfanges von Formel III sind dargestellt
durch Formel IV
worin
Z
-SO
2O-, -SO
2-NR
10- oder -H
2-O- ist;
R
31 eines von C
6-10-Aryl,
Pyridyl, Pyrazolyl, Thiophenyl, Chromenyl, Benzoxazolyl, Benzthiadiazolyl,
Chinazolinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl und Tetrahydrochinolinyl
ist;
R
37 und R
38 unabhängig eines
von Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
2-10-Hydroxyalkyl
oder C
2-10-Carboxyalkyl sind und R
38' Wasserstoff
ist; oder
R
37 und R
38 zusammengenommen
sind, um -CH
2)
y-
zu bilden, worin y Null, 1 oder 2 ist, und
R
38' Wasserstoff
ist; oder
R
37 Wasserstoff ist und R
38 und R
38' zusammengenommen
sind, um -(CH
2)
t-
zu bilden, worin t von 2 bis 5 ist, vorzugsweise 2;
R
39 Wasserstoff oder C
1-4-Alkyl
ist; und
m 0, 1 oder 2 ist.
-
Schema
I veranschaulicht die Herstellung der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung, ist aber nicht hierauf beschränkt.
-
-
R'''L
dasselbe ist wie 4, ausgenommen, daß die Keto- oder Aldehydgruppe
mit einer geeigneten Schutzgruppe, Pc, schützt ist,
und die restlichen Gruppen sind wie oben definiert.
-
Phenole
1 (worin P H ist) werden durch Behandlung mit geeigneten Sulfonylchloriden
in Monosulfonate 2 umgewandelt. Bevorzugte Bedingungen schließen die
Behandlung von Phenol 1 mit einem Sulfonylchlorid in einem zweiphasigen
System ein, das aus Ether und einer mit NaHCO3 gesättigten
wäßrigen Phase
besteht. Alternativ kann die Reaktion durchgeführt werden, indem 1 zunächst mit
einem Äquivalent
einer starken Base, vorzugsweise NaH, in einem polaren organischen
Lösemittel,
wie etwa DMF oder Tetrahydrofuran, deprotoniert wird, gefolgt von
der Behandlung des deprotonierten Phenols mit dem Sulfonylchlorid.
In einer weiteren Alternative kann Phenol 1, in einem typischen
organischen Lösemittel,
wie etwa Methylenchlorid, in 2 umgewandelt werden, indem das Phenol
mit Sulfonylchlorid in Gegenwart einer Amin-Base, wie etwa N-Methylmorpholin,
behandelt wird.
-
Phenole
1 können
mit einer Vielzahl von Schutzgruppen, die im Stand der Technik bekannt
sind, wie etwa Ester, Benzylether und Silylether (Green, T.W. und
Wuts, P.G.M., Protective Groups in Organic Synthesis, 2. Auflage,
John Wiley and Sons, Inc., New York (1991)) einfach geschützt werden
(Pa ist eine Schutzgruppe). Abspalten der
Schutzgruppe von den Hydroxygruppen wird routinemäßig unter
Verwendung der im Stand der Technik gut bekannten Reaktionsbedingungen
durchgeführt.
Das Abspalten von Benzylethern kann zum Beispiel durch katalytische
Hydrierung unter Verwendung von Palladium auf Kohlenstoff als einem
Katalysator in solchen Lösungsmitteln
wie Ethanol oder Tetrahydrofuran bewirkt werden. Das Abspalten eines
Acetats wird durch. basische Hydrolyse durchgeführt, am bevorzugtesten mit
Natriumhydroxid in wäßrigem Tetrahydrofuran.
-
Phenole
2 werden an 3 (für
L = OH) unter Verwendung eines Mitsunobu-Kopplungsverfahrens (Mitsunobu, O.,
Synthesis 1 (1981)), gekoppelt, wobei Pb von
3 eine geeignete Alkohol-Schutzgruppe sein kann. Bevorzugte Kopplungsbedingungen
schließen
die Verwendung eines Trialkylphosphins oder Triarylphosphins, wie
etwa Triphenylphosphin, in einem geeigneten Lösemittel, wie etwa Tetrahydrofuran
oder Methylenchlorid, und eines Dialkylazodicarboxylats, wie etwa
Diethylazodicarboxylat, ein. Typische Pb sind
im Stand der Technik gut bekannt, wie etwa Ester und Benzylether
(Green, T.W. und Wuts, P.G.M., Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Auflage, John Wiley and Sons, Inc. New York (1991)). Alternativ
kann Phenol 2, wenn L eine reaktive Abgangsgruppe ist, wie etwa
Halogenid oder Sulfonat, mit einer Base, wie etwa Natriumhydrid,
in einem Lösemittel,
wie etwa DMF, behandelt und dann mit 3 behandelt werden. Abspaltung
von Pb wird routinemäßig unter den im Stand der
Technik gut bekannten Reaktionsbedingungen durchgeführt. Die
Abspaltung von Benzylethern kann zum Beispiel durch katalytische
Hydrierung unter Verwendung von Palladium auf Kohlenstoff als einem
Katalysator in solchen Lösemitteln
wie Etanol oder Tetrahydrofuran bewirkt werden. Die Abspaltung eines
Acetats wird durch basische Hydrolyse, am bevorzugtesten mit Natriumhydroxid
in wäßrigem Tetrahydrofuran
durchgeführt.
Der resultierende Alkohol wird dann unter Verwendung von Routineverfahren
für die Oxidation
von Alkoholen oxidiert (siehe zum Beispiel Carey, F.A., Sundberg,
R.J., Advanced Organic Chemistry, Part B: Reactions and Synthesis,
3. Auflage, Plenum Press, New York (1990)), wie etwa die Swern-Oxidation
(Mancuso et al, Journal of Organic Chemistry: 3329 (1976)), Pyridiniumchlorchromat
(Corey & Suggs,
Tetrahedron Letters: 2647 (1975)), Pyridiniumdichromat (Corey & Schmidt, Tetrahedron
Letters: 399 (1979)) oder Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex/Dimethylsulfoxid
(Tetrahedron Letters 28:1603 (1987)). In einer weiteren Alternative
kann 2 direkt an 4 gekoppelt werden, wenn L = OH oder eine reaktive
Abgangsgruppe, wie etwa Halogenid, Alkylsulfonat oder Arylsulfonat.
Im Falle von L = OH kann das Mitsunobu-Kopplungsverfahren verwendet
werden. In Fällen,
in denen R eine reaktive Abgangsgruppe ist, wie etwa Halogenid oder
Sulfonat, kann Phenol 2 mit einer Base, wie etwa Natriumhydrid,
in einem Lösemittel,
wie etwa DMF, behandelt und dann mit 4 behandelt werden.
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Alternativ
kann Phenol 2 mit dem Mitsunobu-Kopplungsverfahren unter Verwendung
von 4, wobei L = OH ist, in 5 umgewandelt werden und das Aldehyd
oder Keton mit einer geeigneten Schutzgruppe, Pc,
geschützt
werden. Solche Schutzgruppen sind im Stand der Technik gut bekannt
(Green, T.W. und Wuts, P.G.M., Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Auflage, John Wiley and Sons, Inc. New York (1991)) und schließen zum
Beispiel ein Dimethylketal oder -acetal, 1,3-Dioxalan oder 1,3-Dioxan
ein. Alternativ kann, wenn L von 4 eine reaktive Abgangsgruppe ist,
wie etwa Halogenid oder Sulfonat, Phenol 2 mit einer Base, wie etwa
Natriumhydrid, in einem Lösemittel,
wie etwa DMF, behandelt und dann mit 4 behandelt werden. Die Aldehyd-
oder Keton-Schutzgruppe kann dann unter Verwendung von im Stand
der Technik gut bekannten Standardbedingungen, zum Beispiel TsOH
in Aceton (Green, T.W. und Wuts, P.G.M., Protective Groups in Organic
Synthesis, 2. Auflage, John Wiley and Sons, Inc. New York (1991))
abgespalten werden, um 5 zu liefern.
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Verbindung
5 wird dann mit einem Aminoguanidin 6, wie etwa Aminoguanidin oder
2-Hydrazinoimidazolin,
fakultativ in Gegenwart einer Säure,
wie etwa Schwefelsäure,
Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff, behandelt, um 7 zu liefern.
Nützliche
Lösemittel
schließen
zum Beispiel Ethanol oder Methanol ein, die andere Lösemittel
enthalten können,
wie etwa Methylenchlorid oder Tetrahydrofuran.
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Verbindungen,
in denen Ra und Rc zusammen
eine cyclische Gruppe bilden, wie etwa ein Imidazolin, können durch
Einsetzen eines Imidazolins statt des Aminoguanidins in Schema 1
synthetisiert werden.
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Verbindungen,
in denen R7 und R9 oder
R8 und R9 zusammen
eine Methylen-Verknüpfung
bilden, können
durch Einsatz eines cyclischen Ketons als R''L
mit einer reaktiven Gruppe L, die direkt oder indirekt an den carbocyclischen
Ring gebunden ist, synthetisiert werden. Beispiele für geeignete
Reagentien für
R'L schließen 2-Hydroxycyclopentanon,
3-Hydroxyeyclopentanon,
2-Hydroxycyclohexanon und 3-Hydroxycyclohexanon ein.
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Verbindungen
VII, in denen R6 und Rb mit
den Stickstoffen, an die sie gebunden sind, zusammengenommen werden,
um eine Ringstruktur zu bilden, werden hergestellt, indem das Aminoguanidin
6 in Schema 1 durch ein heterocyclisches Amin 8 (unten) ersetzt
wird.
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-
Verbindungen
VIII, in denen R8 und Rc mit
den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, zusammengenommen
werden, um eine Imidazolineinheit zu bilden, werden hergestellt,
indem das Aminoguanidin 6 in Schema 1 durch ein 2-Hydrazinoimidazolin
9 (unten) ersetzt wird.
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Für medizinischen
Gebrauch sind die pharmazeutisch akzeptierbaren Säureadditionssalze,
diejenigen Salze, in denen das Anion nicht signifikant zur Toxizität oder pharmakologische
Aktivität
des organischen Kations beiträgt,
bevorzugt. Die Säureadditionssalze
werden entweder durch Reaktion einer organischen Base von Formel
I mit einer organischen oder anorganischen Säure erhalten, vorzugsweise
durch Kontakt in Lösung,
oder durch irgendeine der Standardmethoden, die in der Literatur
detailliert beschrieben und für
jeden Durchschnittsfachmann verfügbar
sind. Beispiele für
nützliche
organische Säuren
sind Carbonsäuren,
wie etwa Maleinsäure,
Essigsäure,
Weinsäure,
Propionsäure,
Fumarsäure,
Isethonsäure,
Bernsteinsäure,
Cyclamsäure,
Pivalinsäure
und dergleichen; nützliche
anorganische Säuren
sind Halogenwasserstoffsäuren,
wie etwa HCl, HBr, Hl, Schwefelsäure;
Phosphorsäure
und dergleichen. Bevorzugte Säuren
zur Herstellung von Säureadditionssalzen
schließen
HCl und Essigsäure
ein.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung stellen eine neuartige Klasse
von potenten Inhibitoren von Metallo-, Säure-, Thiol- und Serinproteasen
dar. Beispiele der Serinproteasen, die durch Verbindungen innerhalb
des Schutzumfanges der Erfindung gehemmt werden, schließen Neutrophilenleukozytenelastase,
ein proteolytisches Enzym, das in der Emphysem-Pathogenese impliziert ist; Chymotrypsin
und Trypsin, Verdauungsenzyme; Pancreaselastase und Cathepsin G,
eine Chymotrypsin-ähnliche
Protease, die ebenfalls mit Leukozyten assoziiert ist; Thrombin
und Faktor Xa, proteolytische Enzyme im Blutgerinnungsweg, ein.
Hemmung von Thermolysin, einer Metalloprotease, und Pepsin, einer
Säureprotease,
sind ebenfalls in Betracht gezogene Verwendungen von Verbindungen
der vorliegenden Erfindung. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
werden vorzugsweise eingesetzt, um Trypsin-ähnliche Proteasen zu hemmen.
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Eine
Endgebrauchsanwendung der Verbindungen, die Chymotrypsin und Trypsin
hemmen, liegt zum Beispiel in der Behandlung von Pancreatitis. Für ihre Endgebrauchsanwendung
werden die Potenz und andere biochemische Parameter der enzymhemmenden
Eigenschaften der Verbindungen der vorliegenden Erfindung durch
standardmäßige biochemische
Techniken, die im Stand der Technik gut bekannt sind, leicht bestimmt. Tatsächliche
Dosisbereiche für
ihre spezifische Endgebrauchsanwendung werden natürlich von
der Natur und Schwere des Erkrankungszustandes des Patienten oder
Tieres, der/das behandelt werden soll, abhängen, wie bestimmt durch den
begleitenden Diagnostiker. Es wird erwartet, daß ein nützlicher Dosisbereich 0,01
bis 10 mg pro kg pro Tag für
einen wirksamen therapeutischen Effekt sein wird.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, die sich durch ihre Fähigkeit
hervorheben, Faktor Xa oder Thrombin zu hemmen, können für eine Reihe
therapeutischer Zwecke eingesetzt werden. Als Faktor Xa oder Thrombininhibitoren
hemmen Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Thrombinproduktion.
Daher sind diese Verbindungen zur Behandlung oder Prophylaxe von
Zuständen
nützlich,
die gekennzeichnet sind durch abnorme venöse oder arterielle Thrombose,
die entweder Thrombinproduktion oder -wirkung involviert. Diese Zustände schließen tiefe
Venenthrombose, disseminierte intravaskuläre Koagulopathie, die während septischem
Schock, viralen Infektionen und Krebs auftritt; Myokardinfarkt;
Schlaganfall; Herzarterien-Bypass; Hüftersatz; und Thrombusbildung,
die aus entweder thrombolytischer Therapie oder perkutaner transluminaler Coronarangioplastie
(PCTA) resultiert, ein, sind aber nicht hierauf beschränkt. Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch als ein Antikoagulans
in extrakorporalen Blutkreisläufen
verwendet werden.
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Wegen
der Wirkungen von sowohl Faktor Xa als auch Thrombin auf einen Wirt
von Zelltypen, wie etwa Glattmuskelzellen, Endothelzellen und Neutrophilen,
finden die Verbindungen der vorliegenden Erfindung zusätzliche
Verwendung bei der Behandlung oder Prophylaxe von posttraumatischer
Lungeninsuffizienz; entzündlichen
Reaktionen, wie etwa Ödem;
Reperfusionsschädigung;
Atherosklerose; und Restenose im Anschluß an eine Verletzung, wie etwa
Ballonangioplastie, Atherektomie und Plazierung eines arteriellen
Stents.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können nützlich sein bei der Behandlung
von Neoplasie und Metastase sowie neurodegenerativen Erkrankungen,
wie etwa Alzheimer-Krankheit
und Parkinson-Krankheit.
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Wenn
eingesetzt als Thrombin- oder Faktor Xa-Inhibitoren, können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung in einer wirksamen Menge
innerhalb des Dosierungsbereiches von 0,1 bis 500 mg/kg, vorzugsweise zwischen
etwa 0,1 bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht
mit einem Regime von einzelnen oder zwei bis vier aufgeteilten täglichen
Dosen verabreicht werden.
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Wenn
eingesetzt als Inhibitoren von Thrombin, können die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung in Kombination mit Thrombolytika verwendet werden, wie
etwa Gewebeplasminogenaktivator, Streptokinase und Urokinase. Zusätzlich können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Kombination mit anderen antithrombotischen
oder gerinnungshemmenden Arzneistoffen verwendet werden, wie etwa,
aber nicht beschränkt
auf, Fibrinogen-Antagonisten und Thromboxan-Rezeptor-Antagonisten.
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Humanleukozytenelastase
wird durch polymorphonukleäre
Leukozyten an Entzündungsstellen
freigesetzt und ist somit eine Ursache für eine Reihe von Erkrankungszuständen. Es
wird erwartet, daß Verbindungen
der vorliegenden Erfindung eine entzündungshemmende Wirkung besitzen,
die nützlich
ist bei der Behandlung von Gicht, rheumatoider Arthritis und anderen
entzündlichen
Erkrankungen und bei der Behandlung von Emphysem. Die Leukozytenelastase-hemmenden
Eigenschaften von Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden
mit dem unten in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren bestimmt. Cathepsin
G ist ebenfalls in den Erkrankungszuständen von Arthritis, Gicht und
Emphysem und zusätzlich
Glomerulonephritis und Lungeninfestationen, die durch Infektionen
in der Lunge verursacht werden, impliziert worden. In ihrer Endgebrauchsanwendung
werden die enzymhemmenden Eigenschaften der Verbindungen von Formel
I mit standardmäßigen biochemischen
Techniken, die im Stand der Technik gut bekannt sind, leicht bestimmt.
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Die
Cathepsin G-hemmenden Eigenschaften von Verbindungen innerhalb des
Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung werden mit dem folgenden
Verfahren bestimmt. Eine Zubereitung von teilweise gereinigtem menschlichen
Cathepsin G wird mit dem Verfahren von Baugh et al, Biochemistry
15:836 (1979) erhalten. Leukozytengranula sind eine wichtige Quelle
für die
Herstellung von Leukozytenelastase und Cathepsin G (Chymotrypsin-ähnliche
Aktivität).
Leukozyten werden lysiert und Granula werden isoliert. Die Leukozytengranula
werden mit 0,20 M Natriumacetat, pH 4,0 extrahiert, und Extrakte
werden gegen 0,05 M Tris-Puffer, pH 8,0, der 0,05 M NaCl enthält, über Nacht
bei 4°C
dialysiert. Eine Proteinfraktion fällt während der Dialyse aus und wird
durch Zentrifugation isoliert. Diese Fraktion enthält den Großteil der
Chymotrypsin-ähnlichen
Aktivität
von Leukozytengranula. Spezifische Substrate werden für jedes
Enzym hergestellt, nämlich N-Suc-Ala-Ala-Pro-Val-p-nitroanilid
und Suc-Ala-Ala-Pro-Phe-p-nitroanilid. Das letztere wird nicht durch
Leukozytenelastase hydrolysiert. Enzymzubereitungen werden in 2,00
ml 0,10 M Hepes-Puffer, pH 7,5, der 0,50 M NaCl, 10% Dimethylsulfoxid
und 0,0020 M Suc-Ala-Ala-Pro-Phe-p-nitroanilid
enthält,
als einem Substrat, getestet. Hydrolyse des p-Nitroanilid-Substrats wird bei
405 mn und bei 25°C überwacht.
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Ein
nützlicher
Dosisbereich für
die Anwendung von Verbindungen der vorliegenden Erfindung als Neutrophilenelastaseinhibitoren
und als Cathepsin-G-Inhibitoren hängen von der Natur und Schwere
des Erkrankungszustandes ab, wie bestimmt durch den begleitenden Diagnostiker,
wobei ein Bereich von 0,01 bis 10 mg/kg Körpergewicht, pro Tag, nützlich für die vorgenannten
Erkrankungszustände
ist.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, die Urokinase oder Plasminogenaktivator
hemmen, sind potentiell nützlich
bei der Behandlung übermäßiger Zellwachstumserkrankungszustände. Als
solche können Verbindungen
der vorliegenden Erfindung auch nützlich sein bei der Behandlung
von gutartiger Prostatahypertrophie und Prostatakarzinom, der Behandlung
von Psoriasis und bei ihrer Verwendung als Abtreibungsmittel. Für ihre Endgebrauchsanwendung
werden die Potenz und andere biochemische Parameter der enzymhemmenden
Eigenschaften von Verbindungen der vorliegenden Erfindung durch
standardmäßige biochemische Techniken,
die im Stand der Technik gut bekannt sind, leicht bestimmt. Tatsächliche
Dosisbereiche für
ihre spezifische Endgebrauchsanwendung werden natürlich von
der Natur und Schwere des Erkrankungszustandes des Patienten oder
Tieres, der/das behandelt werden soll, abhängen, wie bestimmt vom begleitenden
Diagnostiker. Es ist zu erwarten, daß ein allgemeiner Dosisbereich
etwa 0,01 bis 10 mg pro kg pro Tag für einen wirksamen therapeutischen
Effekt sein wird.
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Zusätzliche
Verwendungen für
Verbindungen der vorliegenden Erfindung schließen die Analyse kommerzieller
Reagensenzyme für
Aktivstellenkonzentration ein. Chymotrypsin wird zum Beispiel als
ein Standardreagens zur Verwendung bei der klinischen Quantifizierung
der Chymotrypsin-Aktivität
in Pancreassäften und
Faezes vertrieben. Solche Tests sind diagnostisch für Magen-Darm-
und Pancreas-Störungen.
Pancreaselastase wird ebenfalls als ein Reagens zur Quantifizierung
von α1-Antitrypsin
in Plasma kommerziell vertrieben. Plasma-α1-Antitrypsin steigt in der
Konzentration während
des Verlaufes mehrerer entzündlicher
Erkrankungen, und α1-Antitrypsin-Mängel sind
assoziiert mit erhöhtem
Auftreten von Lungenerkrankung. Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
verwendet werden, um die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit dieser Tests
durch titrametrische Standardisierung der als ein Reagens vertriebenen
kommerziellen Elastase zu erhöhen.
Siehe U.S.-Patent Nr. 4,499,082.
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Proteaseaktivität in bestimmten
Proteinextrakten während
der Reinigung bestimmter Proteine ist ein wiederauftretendes Problem,
das die Ergebnisse von Proteinisolierungsverfahren komplizieren
und beeinträchtigen
kann. Bestimmte Proteasen, die in solchen Extrakten vorhanden sind,
können
während
Reinigungsschritten durch Verbindungen der vorliegenden Erfindung
gehemmt werden, die fest an verschiedene proteolytische Enzyme binden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der Erfindung können irgendeinem
Tier verabreicht werden, das die nützlichen Effekte der Verbindungen
der Erfindung erfahren kann. An erster Stelle unter solchen Tieren
stehen Menschen, obgleich die Erfindung nicht darauf beschränkt sein
soll.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können mit
allen Mitteln verabreicht werden, die ihren beabsichtigten Zweck
erreichen. Verabreichung kann zum Beispiel durch parenterale, subkutane,
intravenöse,
intramuskuläre,
intraperitoneale, transdermale, bukkale oder okulare Wege erfolgen.
Alternativ, oder gleichzeitig, kann die Verabreichung über den
oralen Weg erfolgen. Die verabreichte Dosierung wird von dem Alter,
der Gesundheit und dem Gewicht des Empfängers, der Art der gleichzeitigen Behandlung,
falls überhaupt,
der Behandlungshäufigkeit
und der Natur des gewünschten
Effektes abhängig sein.
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Zusätzlich zu
den pharmakologisch wirksamen Verbindungen können die neuen pharmazeutischen Zubereitungen
geeignete pharmazeutisch akzeptierbare Träger enthalten, die Füllstoffe
und Hilfsstoffe umfassen, die die Verarbeitung der wirksamen Verbindungen
zu Zubereitungen erleichtern, die pharmazeutisch verwendet werden
können.
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Die
pharmazeutischen Zubereitungen der vorliegenden Erfindung werden
in einer Weise hergestellt, die per se bekannt ist, zum Beispiel
mittels herkömmlicher
Misch-, Granulier-, Drageeherstellungs-, Lösungs- oder Lyophilisierungsverfahren.
So können
pharmazeutische Zubereitungen für
orale Verwendung erhalten werden durch Zusammenbringen der wirksamen
Verbindungen mit festen Füllstoffen,
fakultativ Vermahlung der resultierenden Mischung und Verarbeitung
der Granülen-Mischung,
wobei geeignete Hilfsstoffe, falls gewünscht oder notwendig, zugegeben
werden, um Tabletten oder Drageekerne zu erhalten.
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Geeignete
Füllstoffe
sind insbesondere Füller,
wie etwa Saccharide, zum Beispiel Lactose oder Saccharose, Mannitol
oder Sorbitol, Cellulosezubereitungen und/oder Calciumphosphate,
zum Beispiel Tricalciumphosphat oder Calciumhydrogenphosphat, sowie
Bindemittel, wie etwa Stärkepaste,
die zum Beispiel Maisstärke,
Weizenstärke,
Reisstärke,
Kartoffelstärke,
Gelatine, Tragacanth, Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Natriumcarboxymethylcellulose und/oder Polyvinylpyrrolidon verwenden.
Falls gewünscht,
können
Desintegrationsmittel zugegeben werden, wie etwa die obengenannten
Stärken
und auch Carboxymethylstärke,
vernetztes Polyvinylpyrrolidon, Agar oder Alginsäure oder ein Salz derselben,
wie etwa Natriumalginat. Hilfsstoffe sind, vor allem, Fließregulierungsmittel
und Gleitmittel, zum Beispiel Silica, Talkum, Stearinsäure oder
Salze derselben, wie etwa Magnesiumstearat oder Calciumstearat,
und/oder Polyethylenglykol. Drageekerne werden mit geeigneten Coatings
bereitgestellt, die, falls gewünscht,
magensaftbeständig
sind. Für
diesen Zweck können
konzentrierte Saccharidlösungen
verwendet werden, die fakultativ Gummi arabicum, Talkum, Polyvinylpyrrolidon,
Polyethylenglykol und/oder Titandioxid enthalten können, Lacklösungen und
geeignete organische Lösemittel
oder Lösemittelmischungen.
Um Beschichtungen herzustellen, die magensaftresistent sind, werden
Lösungen
von geeigneten Cellulosepräparaten,
wie etwa Acetylcellulosephthalat oder Hydroxypropylmethylcellulosephthalat
verwendet. Farbstoffe oder Pigmente können zu den Tabletten oder Drageebeschichtungen
zugegeben werden, zum Beispiel zur Identifizierung oder um Kombinationen
von Dosen der aktiven Verbindung zu kennzeichnen.
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Andere
pharmazeutische Zubereitungen, die oral verwendet werden können, schließen Push-Fit-Kapseln, hergestellt
aus Gelatine, sowie weiche, versiegelte Kapseln, hergestellt aus
Gelatine und einem Weichmacher, wie etwa Glycerol oder Sorbitol,
ein. Die Push-Fit-Kapseln
können
die wirksamen Verbindungen in Form von Granülen enthalten, die mit Füllern, wie
etwa Lactose, Bindemitteln, wie etwa Stärken, und/oder Gleitmitteln,
wie etwa Talkum oder Magnesiumstearat, und fakultativ Stabilisatoren
vermischt sein können.
In weichen Kapseln sind die wirksamen Verbindungen vorzugsweise
in geeigneten Flüssigkeiten
gelöst
oder suspendiert, wie etwa Fettölen
oder flüssigem
Paraffin. Zusätzlich
können
Stabilisatoren zugesetzt werden.
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Geeignete
Formulierungen für
parenterale Verabreichung schließen wäßrige Lösungen der aktiven Verbindungen
in wasserlöslicher
Form, zum Beispiel wasserlösliche
Salze, alkalische Lösungen
und Cyclodextrin-Einschlußkomplexe,
ein. Besonders bevorzugte alkalische Salze sind Ammoniumsalze, die
zum Beispiel mit Tris, Cholinhydroxid, Bis-Tris-Propan, N-Methylglucamin oder
Arginin hergestellt sind. Ein oder mehrere modifizierte oder nicht-modifizierte Cyclodextrine
können
eingesetzt werden, um die Wasserlöslichkeit von Verbindungen
der vorliegenden Erfindung zu stabilisieren und zu erhöhen. Nützliche
Cyclodextrine für
diesen Zweck sind in U.S.-Patent Nrn. 4,727,064, 4,764,604 und 5,024,998
offenbart.
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Zusätzlich können Suspensionen
der wirksamen Verbindungen als geeignete ölige Injektionssuspensionen
verabreicht werden. Geeignete lipophile Lösemittel oder Vehikel schließen Fettöle ein,
zum Beispiel Sesamöl
oder synthetische Fettester, zum Beispiel Ethyloleat oder Triglyceride
oder Polyethylenglykol-400 (die Verbindungen sind löslich in
PEG-400). Wäßrige Injektionssuspensionen
können
Substanzen enthalten, die die Viskosität der Suspension erhöhen, zum
Beispiel Natriumcarboxymethylcellulose, Sorbitol und/oder Dextran.
Fakultativ könnte
die Suspension auch Stabilisatoren enthalten.
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Beispiel 1
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2-(2-(3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Hydrochlorid
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a) 3-(2-Chlorplzenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10 mmol) und 2-Chlorbenzolsulfonylchlorid (2,43 g, 11 mmol)
wurden in gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 (30 ml) und Diethylether (30 ml) vermischt.
Die zweiphasige Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Tage
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 50 ml Wasser verdünnt und in
Ethylacetat (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(2% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
als eine Maßgelbe
Flüssigkeit
zu ergeben (2,15 g, 71%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 2,22
(s, 3H), 5,24 (s, 1H), 6,43 (s, 1H), 6,52 (s, 2H), 7,38 (m, 1H),
7,60 (m, 2H) und 7,96 (dd, 1H, J = 0,6, 3,9 Hz).
-
b) 1-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-3-(3-benzyloxy)propoxy-5-methylbenzol
-
Diethylazodicarboxylat
(230 μl,
1,46 mmol) wurde langsam zu einer Lösung von 253 mg (0,866 mmol) 3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 363 mg (1,24 mmol) 3-Benzyloxypropanol
und 385 mg (1,47 mmol) Triphenylphosphin in wasserfreiem Dichlormethan
(7 ml) bei 0°C
zugegeben. Das Kältebad
wurde entfernt, und die Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstempratur für 3 h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser (10 ml) gequencht und in Diethylether
(3 × 20
ml) hinein extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurde
getrocknet (MgSOa) und das Produkt durch Flashchromatographie (2:1
bis 100:0 Dichlormethan/Petrolether) gereinigt, um die Titelverbindung
(328,5 mg, 85% Ausbeute) als ein farbloses Öl zu liefern. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl;) 6 7,95 (dd, 1H, J = 1,7, 7,9 Hz), 7,52-7,62 (m,
2H), 7,28-7,38 (m, 6H), 6,58 (br s, 1H), 6,54 (br s, 1H), 6,48 (t,
1H, J = 1,1 Hz), 4,51 (s, 2H), 3,95 (t, 3H, J = 6,2 Hz), 3,62 (t,
2H, J = 6,1 Hz), 2,24 (s, 3H) und 2,01 (Pentett, 2H, J = 6,2 Hz).
Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C23H23ClO5S: 469,1 (M+Na). Gefunden: 469,1.
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c) 3-(3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Eine
Mischung von 328,5 mg (0,736 mmol) 1-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-3-(3-benzyloxy)propoxy-5-methylbenzol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 66 mg 10% Palladium auf
Kohlenstoff und 180 μl
(0,72 mmol) 4 N HCl/Dioxan in 5 ml Tetrahydrofuran wurde bei Umgebungstemperatur
für 1 h
hydriert (atmosphärischer
Druck). Die Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert und dann
konzentriert. Reinigung durch Flashchromatographie unter Verwendung
von Elutionen mit 2-10% Diethylether/Dichlormethan ergab 217 mg
(83%) Ausbeute der Titelverbindung als ein Öl. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,97 (dd, 1H, J = 1,4, 7,8 Hz),
7,56-7,65 (m, 2H), 7,36-7,41 (m, 1H), 6,60 (br s, 1H), 6,54 (br
s, 1H), 6,50 (t, 1H, J = 2 Hz), 4,03 (t, 2H, J = 4,7 Hz), 3,92 (s,
1H), 3,82 (q, 2H, J = 6,7 Hz), 2,24 (s, 3H) und 1,99 (Pentett, 2H,
J = 6 Hz).
-
d) 3-(3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(847 mg, 5,36 mmol) wurde zu einer Lösung von 619 mg (1,74 mmol) 3-[3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 411 μl (3,23 mmol) N,N-Diisopropylethylamin
und 230 μl
(3,0 mmol) wasserfreiem Dimethylsulfoxid in wasserfreiem Dichlormethan
(10 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur
für 1 h
gerührt und
dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (20
ml) gequencht. Die Reaktionsmischung wurde mit Diethylether (3 × 30 ml)
extrahiert, getrocknet (MgSO4) und durch
Flashchromatographie (Diethylether/Petrolether (2:1 bis 4:1)) gereinigt,
um 289 mg (47%) der Titelverbindung als ein farbloses Öl zu liefern. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,83 (t, 1H, J = 1,4 Hz), 7,97 (dd, 1H), 7,56-7,65
(m, 2H), 7,35-7,42 (m, 1H), 6,60 (br s, 1H), 6,57 (br s, 1H), 6,49
(br s, 1H), 4,19 (t, 2H, J = 6,1 Hz), 2,86 (td, 2H, J = 1,4, 6 Hz)
und 2,25 (s, 3H).
-
e) 2-(2-(3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von 289 mg (0,82 mmol) 3-[3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 223 mg (1,62 mmol) Aminoguanidin-Nitrat
und 200 μl
(0,80 mmol) 4 N HCl/Dioxan in 3 ml Ethanol wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 10 ml Wasser behandelt und für 15 min
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 1,2 ml 2 N Natriumhydroxid behandelt
und dann in Dichlormethan (3 × 20
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser (3 × 20 ml)
gewaschen, getrocknet (K2CO3)
und konzentriert, um 321,4 mg Rohprodukt als eine freie Base zu
ergeben. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (1 ml) gelöst, mit 800 μl (3,2 mmol)
4 N HCl/Dioxan-Lösung
behandelt. Das Lösemittel
wurde abgezogen und das Produkt wurde aus einer Mischung von Dichlormethan/Ether/Hexan
trituriert, um 190 mg der Titelverbindung als einen farblosen Fessttoff
zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,58
(br s, 1H), 7,95 (dd, 1H, J = 1,5, 7,9 Hz), 7,80-7,90 (m, 2H), 7,52-7,61
(m, 6H), 6,77 (s, 1H), 6,49 (s, 1H), 6,46 (br t, 1H, J = 2,2 Hz),
4,14 (t, 2H), 2,67 (q, 2H) und 2,21 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H19ClN4O4S: 411,1 (M+H).
Gefunden: 411,1.
-
Beispiel 2
-
2-[2-(5-Methyl-3-(2-trifluormethylphenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 5-Methyl-3-(2-trifluormethylphenylsulfonyloxy)phenol
-
Orcinol-Monohydrat
(2,84 g, 20,0 mmol) und 2-Trifluormethylbenzolsulfonylchlorid (4,90
g, 20,0 mmol) wurden in gesättigtem
wäßrigen NaHCO;
(70 ml) und Diethylether (70 ml) vermischt. Die zweiphasige Mischung
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (100 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 80
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 2% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die
Titelverbindung als einen weißen
Feststoff zu ergeben (3,65 g, 55%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,12
(d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,98 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,80 (t, J = 8,2
Hz, 1H), 7,69 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 6,55 (s, 1H), 6,58 (s, 1H), 6,39
(s, 1H), 5,11 (s, 1H), 2,23 (s, 3 H).
-
b) 3-[5-Methyl-3-(2-trifluormethylphenylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 5-Methyl-3-(3-trifluormethylphenylsulfonyloxy)phenol (665 mg,
2,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin
(607 mg, 3,0 mmol) und 1,3-Propandiol (760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde 1,1'(Azodicarbonyl)dipiperidin (757 mg,
3,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (30 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft, und
der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(2:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als ein
farbloses Öl
zu ergeben (745 mg, 94%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,13
(d, J = 7,2 Hz, 1H), 7,99 (d, J = 7,2 Hz, 1H), 7,80 (t, J = 7,6
Hz, 1H), 7,70 (t, J = 7,3 Hz, 1H), 6,63 (s, 1H), 6,48 (s, 1H), 6,46 (s,
1H), 4,02 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,81 (m, 2H), 2,25 (s, 3H), 1,99
(m, 2H), 1,61 (s, 1H).
-
c) 3-[5-Methyl-3-(2-trifluormethylphenylsulfonylory)phenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(1,12 mg, 7,0 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[5-Nlethyl-3-(2-trifluormethylphenylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
(700 mg, 1,8 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,7 ml, 5,5 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,4 ml, 5,6 mmol)
in wasserfreiem Dichlormethan (20 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunden gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (50
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, dann wurde die Dichlormethanlösung mit 10% wäßriger Zitronensäure (40
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(595 mg, 85%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,84
(s, 1H), 8,13 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,99 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,80
(t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,70 (t, J = 7,3 Hz, 1H), 6,62 (s, 1H), 6,51
(s, 1H), 6,45 (s, 1H), 4,21 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,87 (t, J = 6,0
Hz, 2H), 2,25 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[5-Methyl-3-(2-trifluormethylphenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[5-Methyl-3-(2-trifluormethylphenylsulfonyloxy)phenoxy]-propionaldehyd (583
mg, 1,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und Aminoguanidin-Nitrat
(412 mg, 3,0 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen farblosen Feststoff zu ergeben (465 mg, 61%). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8,19 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 8,11 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 8,06 (t, J = 7,6 Hz,
1H), 7,94 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,74 (br s, 1H), 7,55 (br s, 4H),
4,14 (t, J = 6,3 Hz, 2H), 2,68 (t, J = 9,0 Hz, 2H), 2,21 (s, 3H).
Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für C18H19F3N4O4S: 445,1 (M+H),
467,1 (M+Na). Gefunden: 445,0, 466,8.
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Beispiel 3
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2-[2-[5-Methyl-3-(2-trifluormethylbenzyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hyrazincarboximidamid-Nitrat
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a) 5-Methyl-3-(2-trifluormethylbenzyloxy)phenol
-
Orcinol-Monohydrat
(4,30 g, 30 mmol) in N,N-Dimethylformamid (20 ml) wurde zu einer
Suspension von Natriumhydrid (1,5 g, 60 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(30 ml) zugegeben, und die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur
für 30
Minuten gerührt.
Zur obigen Lösung
wurde langsam 2-Trifluormethylbenzylchlorid (5,0 g, 25 mmol) in
N,N-Dimethylformamid
(10 ml) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur für 3 Stunden
gerührt.
Nach vorsichtigem Quenchen mit Wasser (100 ml) wurde die Mischung
mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert. Die Ethylacetatlösung
wurde mit Salzlösung
(2 × 100
ml) gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(3:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff zu ergeben (2,9 g, 41%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,72 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,68
(d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,56 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,41 (t, J = 7,7
Hz, 1H), 6,39 (s, 1H), 6,28 (s, 2H), 5,22 (s, 2H), 4,79 (s, 1H),
2,27 (s, 3H).
-
b) 3-[5-Methyl-3-(2-trifluormethylbenzyloxy)phenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 5-Methyl-3-(2-trifluormethylbenzyloxy)phenol (1,41 g, 5,0 mmol),
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin (1,62
g, 8,0 mmol) und 1,3-Propandiol
(1,90 g, 25 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (50 ml) wurde
1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(2,01 g, 8,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (100 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(2:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als ein
farbloses Öl
zu ergeben (1,50 g, 84%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,74
(d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,69 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,56 (t, J = 7,6
Hz, 1H), 7,41 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 6,41 (s, 1H), 6,37 (s, 2H), 5,23
(s, 2H), 4,08 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,85 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,29
(s, 3H), 2,02 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 1,76 (s, 1H).
-
c) 3-[5-Methyl-3-(2-trifluormethylbenzyloxy)phenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(1,3 g, 8,0 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[5-Methyl-3-(2-trifluormethylbenzyloxy)phenoxy]propanol
(680 mg, 2,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,7 ml, 5,5 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,4 ml, 5,6
mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (20 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (50
ml) geguencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (40
ml) gewaschen und über
Nacht über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
zu ergeben (575 mg, 85%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,85
(s, 1H), 7,75 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,69 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,56
(t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,41 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 6,42 (s, 1H), 6,37
(s, 1H), 6,35 (s, 1H), 5,23 (s, 2H), 4,27 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,87
(t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,29 (s, 3H).
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d) 2-[2-[5-Methyl-3-(3-trifluormethylbenzyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydraziniarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[5-Methyl-3-(2-trifluormethylbenzyloxy)phenoxy]propionaldehyd
(305 mg, 0,9 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (274 mg, 2,0 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben und die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (315 mg, 77%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 7,80 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,74
(m, 2H), 7,55-7,62 (m, 6H), 6,44 (s, 1H), 6,41 (s, 1H), 6,39 (s,
1H), 5,18 (s, 2H), 4,18 (t, J = 6,3 Hz, 2H), 2,69 (t, J = 6,3 Hz,
2H), 2,24 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF-α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure- Matrix) Berechnet
für C19H21F3N4O2: 395,2 (M+H),
417,1 (M+Na), 433,1 (M+K). Gefunden: 395,3, 417,0, 433,2.
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Beispiel 4
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2-(3-[3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methoxyphenyl]propyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Hydrochlorid
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a) 3-Hydroxy-5-methoxybenzaldehyd
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Diethylazodicarboxylat
(1,5 ml, 9,53 mmol) wurde zu einer Lösung von 1,14 g (8,26 mmol)
3,5-Dihydroxybenzaldehyd, 2,39 g (9,12 mmol) Triphenylphosphin und
380 μl (9,4
mmol) Methanol in wasserfreiem Tetrahydrofuran (20 ml) bei 0°C zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur für 30 min gerührt und
mit 10% wäßriger Zitronensäure gequencht.
Die Reaktionsmischung wurde in Diethylether hinein extrahiert, getrocknet
(MgSO4) und durch Flashchromatographie (Dichlormethan/Petrolether
(2:1, dann 100:0)) gereinigt, um die Titelverbindung (309 mg, 25%)
als einen Gummi zu ergeben. 1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 9,82 (s, 1H), 6,98-6,99 (m,
2H), 6,94-6,96 (m, 1H), 3,80 (s, 3H).
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b) 2-[(1,3-Dioxan-2-yl)ethyl)(triphenyl)phosphoniumbromid
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Eine
Lösung
von 1,43 g (7,33 mmol) 2-(2-Bromethyl)-1,3-dioxan und 1,92 g (7,32
mmol) Triphenylphosphin in 20 ml Acetonitril wurde für 2 Tage
unter Rückfluß gekocht.
Die Titelverbindung (2,52 g, 75% Ausbeute) wurde direkt aus der
Reaktionsmischung durch Trituration aus Diethylether/Dichlormethan
isoliert und wurde direkt in der nächsten Reaktion verwendet. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,66-7,87
(m, 15H), 5,10 (t, 1H, J = 5 Hz), 3,99-4,04 (m, 2H), 3,80-3,89 (m, 4H), 1,85-2,10
(m, 3H), 1,32-1,37 (m, 1H).
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c) 2-[3-(3-Hydroxy-5-methoxyphenyl)-3-propenyl]-1,3-dioxan
-
Zu
einer Lösung
von 2,42 g (5,30 mmol) 2-[(1,3-Dioxan-2-yl)ethyl](triphenyl)phosphoniumbromid,
wie hergestellt in Schritt b, in wasserfreiem Tetrahydrofuran (10
ml) bei –78°C wurden
2,4 ml (3,6 mmol) 1,5 M Lithiumdiisopropylamid in Cyclohexan zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei –78°C für 10 min gerührt, dann
wurden 308 mg (2,03 mmol) 3-Hydroxy-5-methoxybenzaldehyd, wie hergestellt
in Schritt a, in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur für 1 h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure gequencht,
in Diethylether hinein extrahiert, getrocknet (MgSO4)
und durch Flashchromatographie (Diethylether/Petrolether (1:2 bis
1:1)) gereinigt, um 143 mg (28% Ausbeute) der Titelverbindung (Mischung
von cis- und trans-Isomeren) als ein Öl zu liefern.
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d) 2-[3-(3-Hydroxy-5-methoxyphenyl)propyl]-1,3-dioxan
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Eine
Mischung von 2-[3-(3-Hydroxy-5-methoxyphenyl)-3-propenyl]-1,3-dioxan
(143 mg, 0,572 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt,
und 66 mg 10% Palladium auf Kohlenstoff in Tetrahydrofuran (2 ml) wurde
bei atmosphärischem
Druck und Umgebungstemperatur für
1 h hydriert. Die Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert
und konzentriert, um rohe Titelverbindung zu ergeben, die direkt
in der nächsten
Reaktion verwendet wurde. 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 6,31
(br s, 1H), 6,22-6,28 (m, 2H), 4,52 (t, 1H, J = 5 Hz), 4,07-4,12
(m, 2H), 3,75 (s, 3H), 3,70-3,79 (m, 2H), 2,53 (t, 2H, J = 5 Hz),
1,1-2,2 (m, 6H).
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e) 2-[3-[3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methoxypheny]propyl]-1,3-dioxan
-
Zu
allem 2-[3-(3-Hydroxy-5-methoxyphenyl)propyl]-1,3-dioxan, wie hergestellt
in Schritt d, in Dichlormethan (2 ml), das 500 μl N,N-Diisopropylethylamin enthielt,
wurden 166 mg (0,79 mmol) 2-Chlorbenzolsulfonylchlorid zugegeben.
Nach Rühren
bei Umgebungstemperatur für
30 min wurden 5 mg N,N-Dimethylaminopyridin zugegeben und die Reaktionsmischung
wurde für
weitere 30 min gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure gequencht,
in Diethylether hinein extrahiert, getrocknet (MgSO4),
konzentriert und durch Flashchromatographie (Dichlormethan/Diethylether
(100:0 bis 95:5)) gereinigt, um 180 mg (77% Ausbeute von 2-[3-(3-Hydroxy-5-methoxyphenyl)-3-propenyl]-1,3-dioxan)
der Titelverbindung zu ergeben. 1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 7,84 (dd, 1H, J = 1,5, 8 Hz),
7,53-7,63 (m, 2H), 7,33-7,39 (m, 1H), 6,59 (t, 1H, J = 2 Hz), 6,50
(m, 2H), 4,48 (t, 1H, J = 5 Hz), 4,06-4,11 (m, 2H), 3,70 (s, 3H),
3,71-3,79 (m, 2H), 2,49 (t, 2H, J = 5 Hz), 1,98-2,14 (m, 1H), 1,25-1,6
(m, 5H). Massenspektrum (MALDI-TOF, Gentisinsäure-Matrix) Berechnet für C20H23ClO6S: 449,1 (M+Na).
Gefunden: 449,1.
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f) 4-[3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methoxyphenyl]butanal
-
Eine
Lösung
von 156 mg (0,38 mmol) 2-[3-[3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methoxyphenyl]propyl]-1,3-dioxan,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in 2 ml Tetrahydrofuran
wurde mit 4,5 μl
10% wäßriger Salzsäure behandelt.
Die Reaktionsmischung wurde bei 60°C für 1 h gerührt. Die Reaktionsmischung wurde
mit Wasser verdünnt,
in Dichlormethan hinein extrahiert, getrocknet (MgSO4)
und durch Flashchromatographie (Dichlormethan) gereinigt, um 23,4
mg der Titelverbindung als das Nebenprodukt der Reaktion zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,70 (t,
1H, J = 2 Hz), 7,93 (dd, 1H, J = 1,5, 8 Hz), 7,52-7,9 (m, 2H), 6,57
(t, 1H), 6,52 (t, 1H, J = 2 Hz), 6,49 (t, 1H, J = 2 Hz), 3,69 (s,
3H), 2,52 (t, 2H, J = 7 Hz), 2,33 (dt, 2H, J = 1,5, 7 Hz), 1,80
(Pentett, 2H, J = 7 Hz).
-
g) 2-[3-[3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methoxyphenyl]propyl-1-methylen]hydrazincar-boximidamid-Hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von 23 mg (0,068 mmol) 4-[3-(2-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methoxyphenyl]butanal,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und 40 mg (0,29 mmol) Aminoguanidin-Nitrat
in 1 ml Methanol wurde über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 150 μl 2 N Natriumhydroxid gequencht,
mit Wasser verdünnt
und in Dichlormethan hinein extrahiert. Die organische Phase wurde
mit Wasser gewaschen, getrocknet (K2CO3) und konzentriert, um 24,6 mg der freien
Base der Titelverbindung zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mit 1
ml Dichlormethan verdünnt,
mit 140 μl
1 N HCl in Methanol behandelt und aus Diethylether/Hexan trituriert,
um die Titelverbindung zu ergeben. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,25 (br s, 1H), 7,78-7,94
(m, 3H), 7,53-7,59 (m, 1H), 7,45 (t, 1H), 6,76 (m, 1H), 6,48 (t,
1H), 6,45 (t, 2H), 3,67 (s, 3H), 2,13 (q, 2H), 1,66 (Pentett, 2H).
Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H21ClN4O4S: 425,1 (M+H).
Gefunden: 425,1.
-
Beispiel 5
-
2-[2-[(5-Methyl-3-(N-(5-ethoxycarbonylpentyl)-N-(2-triflucormethylphenylsulfonyl)amino)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-Benzyloxy-5-methylphenol
-
Orcinol-Monohydrat
(7,10 g, 50 mmol) in N,N-Dimethylformamid (20 ml) wurde tropfenweise
zu NaH (2,4 g, 100 mmol) in N,N-Dimethylformamid (60 ml) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 20 min gerührt. Benzylbromid
(8,55 g, 50 mmol) in N,N-Dimethylformamid (20 ml) wurde dann zugegeben,
und die Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur für 2 Stunden
gerührt.
Wasser (100 ml) wurde vorsichtig zugegeben, gefolgt von einer Extraktion
mit Ethylacetat (3 × 100
ml). Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(3:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als ein
gelbes Öl
zu ergeben (3,40 g, 32%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,39
(m, 5H), 6,40 (s, 1H), 6,29 (s, 1H), 6,26 (s, 1H), 5,00 (s, 2H),
4,89 (s, 1H), 2,26 (s, 3H).
-
b) 2-Brom-2-methylpropanamid
-
Zu
einer kräftig
gerührten
Lösung
von 2-Brom-2-methylpropanoylbromid (11 ml) in leichtem Petrolether
(250 ml) bei 0°C
wurde in Portionen wäßriges Ammoniak
(50 ml) zugegeben. Rühren
wurde für
weitere 30 min fortgesetzt, und der resultierende Niederschlag wurde
gesammelt und mit Wasser (2 × 50
ml) gewaschen, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(14,1 g; 96%) zu ergeben, der ohne Reinigung direkt im nächsten Schritt
verwendet wurde.
-
c) 2-(3-Benzyloxy-5-methyl)phenoxy-2-methylpropanamid
-
3-Benzyloxy-5-methylphenol
(2,14 g, 10 mmol), wie hergestellt in Schritt a, wurde in wasserfreiem 1,4-Dioxan
(50 ml) mit Natriumhydrid (265 mg, 11 mmol) für 1 h gerührt. 2-Brom-2-methylpropanamid (1,66 g, 10
mmol), wie hergestellt in Schritt b dieses Beispiels, wurde zugegeben,
und die Reaktionsmischung wurde auf 80°C für 6 h erhitzt. Nach Abkühlung wurde
das ausgefallene Natriumbromid abfiltriert, und das Filtrat wurde
im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(7% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen blaßgelben
Feststoff zu ergeben (2,50 g, 83%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,40 (m, 5H), 6,61 (br s, 1H),
6,54 (s, 1H), 6,38 (s, 2H), 5,69 (br s, 1H), 5,29 (s, 2H), 2,28
(s, 3H), 1,97 (s, 3H), 1,52 (s, 3H).
-
d) N-(3-Benzyloxy-5-methylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropanamid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(3-Benzyloxy-5-methyl)phenoxy-2-methylpropanamid (1,50 g,
5,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in 1,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydro-2(1H)pyrimidinon
(DMPU) (2 ml) und N,N-Dimethylformamid (18 ml) wurde Natriumhydrid
(360 mg, 15 mmol) zugegeben, die Mischung wurde für 3 h auf
100°C erhitzt.
Die Lösung
wurde in Wasser (200 ml) gegossen und mit Ethylacetat (3 × 100 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser (3 × 100 ml)
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashsäulenchromatographie
(5% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (870 mg, 58%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 8,61 (s, 1H), 7,42 (m, 5H),
7,28 (s, 1H), 6,93 (s, 1H), 6,59 (s, 1H), 5,05 (s, 2H), 2,30 (s,
3H), 2,18 (s, 1H), 1,58 (s, 3H), 1,56 (s, 3H).
-
e) 3-Betnzyloxy-5-methylanilin
-
N-(3-Benzyloxy-5-methylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropanamid
(600 mg, 2,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, wurde
mit 10 N NaOH (25 ml) und Ethanol (10 ml) vermischt, und die Mischung wurde
für 2 Tage
unter Rückfluß gekocht.
Nach Abkühlung
auf Raumtemperatur wurde die Mischung mit Wasser (60 ml) verdünnt und
mit Dichlormethan (3 × 60
ml) extrahiert. Die Dichlormethanlösung wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein gelbes Öl zu ergeben
(265 mg, 61%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,37
(m, 5H), 6,24 (s, 1H), 6,14 (s, 2H), 5,00 (s, 2H), 3,59 (br s, 2H),
2,23 (s, 3H).
-
f) 3-Benzyloxy-5-methyl-1-(2-triflormethylphenylsulfonylamino)benzol
-
2-Trifluormethylbenzolsulfonylchlorid
(490 mg, 2,0 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-Benzyloxy-5-methylanilin (426 mg, 2,0
mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und N-Methylmorpholin
(0,5 ml) in Dichlormethan (10 ml) zugegeben. Die Mischung wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt. Nach
Zugabe von weiterem Dichlormethan (100 ml) wurde die Dichlormethanlösung mit
gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 (2 × 50
ml), 10% HCl (2 × 50
ml) und Salzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet. Nach
Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(4:1 Dichlormethan/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung als
weißen
Feststoff zu ergeben (700 mg, 83%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,93 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,85
(d, J = 7,3 Hz, 1H), 7,63 (t, 7 = 7,7 Hz, 1H), 7,53 (t, J = 7,7
Hz, 1H), 7,38 (m, 5H), 6,60 (s, 1H), 6,55 (s, 2H), 6,40 (s, 1H),
4,98 (s, 2H), 2,20 (s, 3H).
-
g) Ethyl-6-[3-benzyloxy-5-methylphenyl-(2-trifluormethylphenyl)-sulfonylamino]hexanoat
-
3-Benzyloxy-5-methyl-1-(2-trifluormethylphenylsulfonylamino)benzol
(550 mg, 1,3 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Ethyl-6-bromhexanoat
(290 mg, 1,3 mmol) und K2CO3 (1,0
g) wurden in N,N-Dimethylformamid (10 ml) vermischt. Die Mischung
wurde auf 60°C
erhitzt und für
12 h gerührt.
Der Feststoff wurde durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde
unter hohem Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
(100 ml) gelöst,
mit gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 (2 × 50
ml) und Salzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösemittel
wurde im Vakuum verdampft, um die Titelverbindung als ein blaßrotes Öl zu ergeben
(735 mg, 100%), das direkt für
den nächsten
Schritt verwendet wurde. 1H-NMR (300 MHz,
CDCl;) δ 7,85
(d, J = 7,7 Hz, 1H), 7,71 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,60 (t, J = 7,7
Hz, 1H), 7,47 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,37 (m, 5H), 6,71 (s, 1H), 6,53
(s, 1H), 6,51 (s, 1H), 4,95 (s, 2H), 4,11 (q, J = 7,1 Hz, 2H), 3,66
(t, J = 7,0 Hz, 2H), 2,25 (t, J = 7,4 Hz, 2H), 2,23 (s, 3H), 1,33-1,62
(m, 6H), 1,24 (t, J = 7,1 Hz, 3H).
-
h) [5-Methyl-3-(N-(5-ethoxycarbonylphenyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl)amino]phenol
-
Ethyl-6-[3-benzyloxy-5-methylphenyl-(2-trifluormethylphenyl)-sulfonylamino]hexanoat
(735 mg, 1,3 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, wurde
mit Palladium auf Kohlenstoff (10%, 100 mg) in Ethanol (20 ml) vermischt.
Die Mischung wurde unter Wasserstoff (Ballon) für 2 h gerührt. Der Katalysator wurde durch
Filtration durch Celite entfernt, und das Filtrat wurde im Vakuum
eingedampft, um die Titelverbindung als ein blaßrotes Öl (585 mg, 95%) zu ergeben,
das direkt für
den nächsten
Schritt verwendet wurde. 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,86
(d, J = 7,4 Hz, 1H), 7,76 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,62 (t, J = 7,5
Hz, 1H), 7, 51 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 6,57 (s, 1H), 6,47 (s, 1H),
6,43 (s, 1H), 5,35 (s, 1H), 4,12 (q, J = 7,1 Hz, 2H), 3,67 (t, J
= 6,9 Hz, 2H), 2,27 (t, J = 7,3 Hz, 2H), 2,20 (s, 3H), 1,36-1,67 (m, 6H), 1,25
(t, J = 7,1 Hz, 3H).
-
i) 3-[(5-Methyl-3-(N-(5-ethoxycarbonylpentyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl)amino)phenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von [5-Methyl-3-(N-(5-ethoxycarbonylphenyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl)amino]phenol
(520 mg, 1,1 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin
(304 mg, 1,5 mmol) und 1,3-Propandiol (760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (10 ml) wurde 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin (380 mg,
1,5 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht gerührt. Hexan
(30 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie (4:1
Dichlormethan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als
ein farbloses Öl
zu ergeben (505 mg, 86%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,86
(d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,76 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,62 (t, J = 7,6
Hz, 1H), 7,51 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 6,64 (s; 1H), 6,49 (s, 1H), 6,47
(s, 1H), 4,11 (q, J = 7,1 Hz, 2H), 4,01 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,83
(t, J = 5,9 Hz, 2H), 3,67 (t, J = 7,0 Hz, 2H), 2,26 (t, J = 7,4
Hz, 2H), 2,20 (s, 3H), 1,99 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 1,73 (br s, 1H),
1,32-1,63 (m, 6H), 1,24 (t, J = 7,1 Hz, 3H).
-
j) 3-[(5-Methyl-3-(5-(5-ethoxycarbonylpentyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl)amino)phenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(480 mg, 3,0 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[(5-Methyl-3-(N-(5-ethoxycarbonylpentyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl)amino)phenoxy]propanol
(480 mg, 0,9 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,4 ml, 3,2 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,2 ml, 2,8
mmol) in Dichlormethan (10 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (40
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 40 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (30
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels im
Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(390 mg, 82%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,84
(s, 1H), 7,86 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,75 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,63
(t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,52 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 6,63 (s, 1H), 6,50
(s, 1H), 6,48 (s, 1H), 4,20 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 4,11 (q, J = 7,1
Hz, 2H), 3,67 (t, J = 7,0 Hz, 2H), 2,87 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,26
(t, J = 7,3 Hz, 2H), 2,23 (s, 3H), 1,32-1,63 (m, 6H), 1,24 (t, J
= 7,1 Hz, 3H).
-
k) 2-[2-[(5-Methyl-3-(N-(5-ethoxycarbonylpentyl)-N-(2-triflormethylphenylsulfonyl)amino)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazicarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Mischung von 3-[(5-Methyl-3-(N-(5-ethoxycarbonylpentyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl)amino)phenoxy]propionaldehyd
(370 mg, 0,7 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (275 mg, 2,0 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde mit Wasser (50 ml) gequencht und mit Dichlormethan
(3 × 50
ml) extrahiert. Die Dichlormethanlösung wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(10% Methanol in Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen farblosen Schaum zu ergeben (350 mg, 77%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,52 (br s, 1H), 7,99 (d,
J = 7,5 Hz, 1H), 7,84 (m, 3H), 7,56 (m, 5H), 6,77 (s, 1H), 6,60
(s, 1H), 6,56 (s, 1H), 4,13 (t, J = 6,3 Hz, 2H), 4,03 (q, J = 7,1
Hz, 2H), 3,67 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 2,68 (m, 2H), 2,23 (t, J = 7,2
Hz, 2H), 2,22 (s, 3H), 1,25-1,51 (m, 6H), 1,16 (t, J = 7,1 Hz, 3H).
Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C26H34F3N5O5S: 586,2 (M+H),
608,2 (M+Na). Gefunden: 586,3, 608,4.
-
Beispiel 6
-
2-[2-[3-(2,3-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxymethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-(2,3-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und 2,3-Dichlorbenzolsulfonylchlorid (2,46 g,
10,0 mmol) wurden in gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 (30 ml) und Diethylether (30 ml) vermischt.
Die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 2% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die
Titelverbindung als einen blaßgelben
Feststoff zu ergeben (1,45 g, 45%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,91 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,75
(d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,33 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 6,55 (s, 2H), 6,44
(s, 1H), 5,27 (s, 1H), 2,24 (s, 3H).
-
b) 3-[3-(2,3-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,3-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol (642 mg, 2,0
mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin
(607 mg, 3,0 mmol) und 1,3 Propandiol (760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(757 mg, 3,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (30 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(2:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als ein
farbloses Öls
zu ergeben (690 mg, 88%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,92
(d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,76 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,34 (t, J = 8,0
Hz, 1H), 6,62 (s, 1H), 6,55 (s, 1H), 6,50 (s, 1H), 4,02 (t, J =
6,0 Hz, 2H), 3,82 (t, J = 5,7 Hz, 2H), 2,26 (s, 3H), 1,99 (m, 2H),
1,58 (s, 1H).
-
c) 3-[3-(2,3-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(720 mg, 4,5 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[3-(2,3-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
(580 mg, 1,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,7 ml, 5,5 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,3 ml, 4,2
mmol) in Dichlormethan (15 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt und
dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (50
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (40
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(545 mg, 93%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,84
(s, 1H), 7,92 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,76 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,34
(t, J = 8,0 Hz, 1H), 6,61 (s, 1H), 6,57 (s, 1H), 6,50 (s, 1H), 4,21
(t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,87 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,26 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[3-(2,3-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(2,3-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-propionaldehyd
(470 mg, 1,2 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (343 mg, 2,5 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (535 mg, 88%) zu ergeben. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 8,12 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,96
(d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,61 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,54 (br s, 1H),
7,52 (br s, 4H), 4,16 (t, J = 6,3 Hz, 2H), 2,68 (dd, J = 11,3, 6,2
Hz, 2H), 2,22 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix
(Berechnet für
C17H18Cl2N4O4S:
445,1 (M+H), 467,0 (M+Na). Gefunden: 444,9, 466,9.
-
Beispiel 7
-
2-(2-[3-(2,5-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-(2,5-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und 2,5-Dichlorbenzolsulfonylchlorid (2,46 g,
10,0 mmol) wurden in gesättigtem
wäßrigen NaHCO;
(30 ml) und Diethylether (30 ml) vermischt. Die zweiphasige Mischung wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 2% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die
Titelverbindung als einen blaßgelben
Feststoff (1,65 g, 51%) zu ergeben. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,95 (s, 1H), 7,55 (s, 2H),
6,56 (s, 2H), 6,46 (s, 1H), 5,29 (s, 1H), 2,25 (s, 3H).
-
b) 3-[3-(2,5-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,5-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol (642 mg, 2,0
mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin
(607 mg, 3,0 mmol) und 1,3- Propandiol
(760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (20 ml) wurde
1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(757 mg, 3,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (30 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(2:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als ein
farbloses Öl
zu ergeben (700 mg, 90%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,96
(s, 1H), 7,56 (s, 2H), 6,63 (s, 1H), 6,55 (s, 1H), 6,51 (s, 1H),
4,03 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,82 (m, 2H), 2,26 (s, 3H), 2,00 (m, 2H),
1,58 (s, 1H).
-
c) 3-[3-(2,5-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(720 mg, 4,5 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[3-(2,5-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
(580 mg, 1,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,7 ml, 5,5 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,3 ml, 4,2
mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (15 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (50
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (40 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand durch
Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl (530 mg,
91%) zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,84
(s, 1H), 7,96 (s, 1H), 7,56 (s, 2H), 6,63 (s, 1H), 6,58 (s, 1H),
6,50 (s, 1H), 4,22 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,88 (t, J = 6,1 Hz, 2H),
2,27 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[3-(2,5-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-I-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Mischung von 3-[3-(2,5-Dichlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
(470 mg, 1,2 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (343 mg, 2,5 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (549 mg, 90%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,4 (br s, 1H), 7,93 (s, 3H),
7,54 (br s, 1H), 7,45 (br s, 4H), 4,17 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 2,68
(dd, J = 11,3, 6,1 Hz, 2H), 2,23 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H18Cl2N4O4S:
445,1 (M+H), 467,0 (M+Na). Gefunden: 444,8, 466,7.
-
Beispiel 8
-
2-[2-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat
-
a) 3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfunyloxy)-5-methylphenol
-
Gesättigtes
wäßriges NaHCO3 (70 ml) wurde zu einer Lösung von
5-Chlor-2-methoxybenzolsulfonylchlorid
(3,83 g, 15,9 mmol) und Orcinol-Monohydrat (3,39 g, 23,9 mmol) in
Di-n-butylether (53 ml) und Tetrahydrofuran (17 ml) zugegeben. Die
zweiphasige Lösung
wurde bei 50°C
für 7 h
und dann bei Umgebungstemperatur über Nacht kräftig gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit derjenigen aus einer vorangehenden Reaktion
vereinigt (die 4,53 g [18,8 mmol] 5-Chlor-2-methoxybenzolsulfonylchlorid
verwendete), die Schichten wurden getrennt, und die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat (2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
(250 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingedampft, um 18,25 g eines klaren braunen Öls zu ergeben.
Das Produkt wurde durch Flashsäulenchromatographie
(1% bis 4% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
(9,86 g, 86%) als ein blaßgelbes Öl zu ergeben,
das bei Stehenlassen auskristallisierte. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl;) δ 7,81
(d, 1H, J = 2,6 Hz), 7,55 (dd, 1H, J = 2,6, 8,9 Hz), 7,02 (d, 1H,
J = 8,9 Hz), 6,53 (m, 2H), 6,41 (t, 1H, J = 2,2 Hz), 3,99 (s, 3H), 2,24
(s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet für C14H13ClO5S: 351,0
(M+Na). Gefunden 351,1.
-
b) 3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
4-Methylmorpholin
(3,2 ml, 29,1 mmol) wurde zu einer Mischung von 3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
(8,82 g, 26,8 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
10% Palladium auf Kohlenstoff (2,23 g) in von Sauerstoff befreitem
Methanol (15 ml) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur
für 3 h
hydriert (atmosphärischer
Druck), dann mit Methanol durch Celite filtriert. Lösemittel
wurde im Vakuum abgezogen, und das Rohprodukt wurde durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 5% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung (4,97 g, 63%) als einen farblosen Sirup zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 9,71 (s,
1H), 7,76 (ddd, 1H, J = 1,7, 7,4, 8,4 Hz), 7,69 (dd, 1H, J = 1,7,
7,9 Hz), 7,38 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 7,09 (dt, 1H, J = 1,0, 7,9 Hz),
6,48 (br s, 1H), 6,33 (br s, 1H), 6,26 (t, 1H, 7 = 2,2 Hz), 4,00
(s, 3H), 2,15 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C14H14O5S:
317,0 (M+Na). Gefunden: 316,9.
-
c) 3-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Tri-n-butylphosphin
(8,4 ml, 34 mmol) wurde über
5 min tropfenweise zu 3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
(4,97 g, 16,9 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 1,3-Propandiol
(12 ml, 170 mmol) und 1,1'- (Azodicarbonyl)dipiperidin
(8,54 g, 33,8 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (75 ml) bei 0°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Dichlormethan (75 ml) wurde in der Mitte der Tri-n-butylphosphin-Zugabe
zugegeben, um das Rühren
zu unterstützen.
Die Aufschlämmung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 h gerührt,
dann wurde die Mischung auf 0°C
abgekühlt,
und mehr 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(4,27 g, 16,9 mmol) und Tri-n-butylphosphin
(4,2 ml, 16,9 mmol) wurden zugegeben. Die Reaktion wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Diethylether (200 ml) wurde zugegeben, und die Mischung wurde filtriert.
Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(25% Ethylacetat in Hexan bis 60% Ethylacetat in Hexan, dann 2%
Aceton in Dichlormethan bis 7% Aceton in Dichlormethan in zwei getrennten
chromatographischen Trennungen) gereinigt, um die Titelverbindung
(3,79 g, 64%) als ein goldenes Öl
zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,82
(dd, 1H, J = 1,7, 7,9 Hz), 7,61 (ddd, 1H, J = 1,8, 7,5, 8,4 Hz),
7,08 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 7,01 (ddd, 1H, J = 1, 7,5, 7,9 Hz), 6,58
(br s, 1H), 6,51 (br s, 1H), 6,46 (t, 1H, J = 2,1 Hz), 4,02 (s,
3H), 4,00 (t, 2H, J = 6,0 Hz), 3,81 (m, 2H), 2,24 (s, 3H), 1,98
(Pentett, 2H, J = 6,0 Hz), 1,72 (t, 1H, J = 5,0 Hz). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H20O6S:
375,1 (M+Na). Gefunden: 375,1.
-
d) 3-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(1,87 g, 11,7 mmol) wurde portionsweise über 15 min zu einer Lösung von
3-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol (2,07
g, 5,9 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt), N,N-Diisopropylethylamin
(2,15 ml, 12,3 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (1,25 ml,
17,6 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (14 ml) bei 0°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Die Lösung
wurde bei 0°C
für 1 h
gerührt,
dann wurde die Reaktion mit 5% wäßriger Zitronensäure (50 ml)
gequencht. Die Schichten wurden getrennt, und die wäßrige Schicht
wurde mit Dichlormethan (15 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit 5% wäßriger Zitronensäure (50
ml), pH 7-Puffer (40 ml) und Salzlösung (50 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingedampft. Das übrigbleibende goldene Öl wurde
durch Flashsäulenchromatographie
(3:2 Diethylether/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung (1,28
g, 62%) als ein farbloses Öl
zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,82
(t, 1H, J = 1,5 Hz), 7,82 (dd, 1H, J = 1,7, 7,9 Hz), 7,62 (ddd,
1H, J = 1,8, 7,4, 8,4 Hz), 7,09 (dd, 1H, J = 0,8, 8,4 Hz), 7,02
(m, 1H), 6,58 (br s, 1H), 6,54 (br s, 1H), 6,45 (t, 1H, J = 2 Hz),
4,18 (t, 2H, J = 6,1 Hz), 4,02 (s, 3H), 2,85 (td, 2H, J = 1,5, 6,1 Hz),
2,24 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für C17H8O6S:
373,1 (M+Na). Gefunden: 373,0.
-
e) 2-[2-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-metftylen]hydrazincarboximidamid-Acetat
-
Eine
Mischung von Aminoguanidin-Hydrochlorid (0,811 g, 7,33 mmol) und
3-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
(1,28 g, 3,66 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt) in Ethanol
(30 ml) wurde über
Nacht bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Mischung wurde im
Vakuum auf ungefähr
15 ml konzentriert, dann wurde Dichlormethan (60 ml) zugegeben,
um überschüssiges Aminoguanidin-Hydrochlorid
auszufällen.
Die Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde konzentriert.
Der Rückstand wurde
in Dichlormethan (30 ml) gelöst
und mit wäßrigem NaOH
(0,04 N, 90 ml) extrahiert. Die wäßrige Schicht wurde mit Dichlormethan
(2 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Wasser (50 ml) und Salzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und eingedampft, um die freie Base der Titelverbindung
(1,38 g, 93%) als einen goldenen Schaum zu ergeben.
-
Das
Acetatsalz der Titelverbindung wurde hergestellt durch tropfenweise
Zugabe von Eisessig (0,75 ml, 30 mmol) zur freien Base, 2-[2-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid,
(1,03 g, 2,53 mmol, oben hergestellt) in Dichlormethan (10 ml).
Das Lösemittel
wurde im Vakuum bei Umgebungstemperatur abgezogen. Das rohe Acetatsalz
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(20% bis 100% 1:10:40 Essigsäure/Methanol/Dichlormethan
in Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung (0,91 g, 77%)
als einen weißen
Schaum zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,81
(dd, 1H, J = 1,7, 7,9 Hz), 7,62 (ddd, 1H, J = 1,7, 7,5, 8,4 Hz),
7,54 (t, 1H, J = 5 Hz), 7,09 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 7,02 (td, 1H, J
= 0,9, 7,9 Hz), 6,57 (br s, 1H), 6,50 (br s, 1H), 6,46 (br s, 1H),
4,05 (t, 2H, J = 6 Hz), 4,01 (s, 3H), 2,68 (q, 2H, J = 6 Hz), 2,23
(s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C18H22N4O5S: 407,1 (M+H). Gefunden: 407,0.
-
Beispiel 9
-
2-[2-[3-(5-Brom-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-(5-Brom-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Zu
einer Lösung
von 1,25 g (8,76 mmol) Orcinol-Monohydrat und 2,50 g (8,76 mmol)
5-Brom-2-methoxybenzolsulfonylchlorid
in 25 ml Diethylether wurden 25 ml gesättigtes wäßriges NaHCO3 zugegeben
und die zweiphasige Mischung bei Umgebungstemperatur für 3 Tage
kräftig
gerührt.
Die Schichten wurden getrennt und die wäßrige Schicht mit 2 × 30 ml
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden
mit 50 ml Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und auf 1,92 g (59%) des gewünschten
Produktes als einem blaßgelben
kristallinen Feststoff konzentriert: 1H-NMR
(300 MHz; CDCl3) δ 7,93 (d, 1H, J = 2,5 Hz), 7,69
(dd, 1H, J = 8,9, 2,5 Hz), 6,98 (d, 1H, J = 8,9 Hz), 6,54 (br s,
1H), 6,51 (br s, 1H), 6,41 (t, 1H, J = 2,2 Hz), 3,98 (s, 3H) und
2,24 (s, 3H).
-
b) 3-(3-(5-Brom-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
1,39 g (3,72 mmol) 3-(5-Brom-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 2,69 ml (37,2 mmol) 1,3-Propandiol
und 1,95 g (7,44 mmol) Triphenylphosphin in 25 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 1,17 ml (7,44 mmol) Diethylazodicarboxylat tropfenweise über 15 min zugegeben.
Nach Rühren
bei Umgebungstemperatur für
2 h wurde die Reaktionsmischung zu einem Halbfeststoff konzentriert.
Die resultierende Mischung wurde auf 250 g Silicagel mit 60% Ethylacetat-Hexan flashchromatographiert,
um eine Mischung aus gewünschtem
Produkt und Triphenylphosphinoxid zu ergeben. Eine zweite Chromatographie
auf 120 g Silicagel mit 8% Aceton-Dichlormethan lieferte 1,43 g
(89% Ausbeute) der reinen Titelverbindung als ein farbloses Harz: 1H-NMR (300 MHz; CDCl;) δ 7,95 (d, 1H, J = 2,5 Hz), 7,70
(dd, 1H, J = 8,9, 2,5 Hz), 6,98 (d, 1H, J = 8,9 Hz), 6,62 (br s,
1H), 6,52 (br s, 1H), 6,46 (t, 1H, J = 2,0 Hz), 4,03 (t, 2H, J =
6,0 Hz), 4,00 (s, 3H), 3,84 (q, 2H, J = 5,7 Hz), 2,26 (s, 3H) und
2,00 (m, 2H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H19 81BrO6S: 455,0 (M+Na). Gefunden: 454,8.
-
c) 3-[3-(5-Brom-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Zu
einer gekühlten
(0°C), gerührten Lösung von
990 mg (2,30 mmol) 3-[3-(5-Brom-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 842 μl N,N-Diisopropylethylamin und
500 μl wasserfreiem
Dimethylsulfoxid in 6,0 ml wasserfreiem Dichlormethan wurden 732
mg (4,60 mmol) zu Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex zugegeben. Die Mischung wurde über 30 min
auf Umgebungstemperatur erwärmt
und für
2 h gerührt.
Weitere 368 mg (2,30 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex wurden
zugegeben, und nach 17 h wurde die Mischung in 15 ml Dichlormethan
gegossen und mit 5% (w/v) wäßriger Zitronensäure (2 × 25 ml)
gewaschen. Jede Waschlösung
wurde mit 5 ml Dichlormethan extrahiert, und die vereinigten Extrakte
wurden mit 1 M pH 7-Puffer (25 ml), Salzlösung (25 ml) gewaschen und über Na2SO4 getrocknet,
um nach Konzentration einen weißen
Halbfeststoff zu ergeben. Dieses Material wurde auf 35 g Silicagel mit
Dichlormethan, gefolgt von 3% Ethylacetat-Dichlormethan, chromatographiert,
um 685 mg (69%) der Titelverbindung als einen farblosen Sirup zu
liefern: 1H-NMR (300 MHz; CDCl3) δ 9,84 (t,
1H, J = 1,4 Hz), 7,94 (d, 1H, J = 2,5 Hz), 7,70 (dd, 1H, J = 8,9,
2,5 Hz), 6,98 (d, 1H, J = 8,9 Hz), 6,61 (br s, 1H), 6,55 (br s,
1H), 6,45 (t, 1H, J = 2,2 Hz), 4,21 (t, 2H, J = 6,1 Hz), 4,01 (s,
3H), 2,88 (td, 2H, J = 6,1, 1,4 Hz) und 2,27 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, Gentisinsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H17 79BrO6S: 451,0 (M+Na). Gefunden: 451,4.
-
d) 2-[2-[3-(5-Brom-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-metltylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Zu
248 mg (0,578 mmol) 3-[3-(5-Brom-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in 5,0 ml absolutem Ethanol
wurden 158 mg (1,16 mmol) Aminoguanidin-Nitrat zugegeben und die
Mischung bei Umgebungstemperatur für 3 Tage gerührt. Die
Mischung wurde mit 30 ml Wasser langsam verdünnt, für 10 min gerührt und
unter Waschen mit 5 ml kaltem Wasser filtriert. Der Feststoff wurde
an Luft unter Absaugung getrocknet, gefolgt von hohem Vakuum, um
268 mg (85%) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu liefern: 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,24 (br
s, 1H), 7,97 (dd, 1H, J = 8,9, 2,5 Hz), 7,75 (d, 1H, J = 2,5 Hz),
7,55 (t, 1H, J = 5,0 Hz), 7,48 (br s, 3H), 7,38 (d, 1H, J = 9,0 Hz),
6,76 (s, 1H), 6,49 (s, 1H), 6,47 (s, 1H), 4,16 (t, 2H, J = 6,3 Hz),
4,00 (s, 3H), 2,69 (dd, 2H, J = 11,4, 6,2 Hz) und 2,23 (s, 3H).
Klassenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für C18H21 81BrN4O5S: 487,0 (M+H).
Gefunden: 486,9.
-
Beispiel 10
-
2-[2-[5-Methyl-3-(2-trifluormetlzoxyphenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 5-methyl-3-(2-trifluormethoxyphenylsulfonyloxy)phenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und 2-Trifluormethoxybenzolsulfonylchlorid (2,35
g, 9,0 mmol) wurden in gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 (30 ml) und Diethylether (30 ml) vermischt.
Die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 5% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung als ein gelbes 01 zu ergeben (1,80 g, 57%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,96 (d,
J = 7,9 Hz, 1H), 7,72 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,50 (d, J = 8,1 Hz,
1H), 7,40 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 6,5 5 (s, 1H), 6,52 (s, 1H), 6,41
(s, 1H), 5,04 (s, 1H), 2,23 (s, 3H).
-
b) 3-[5-Methyl-3-(2-trifluormethoxyphenylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 5-Methyl-3-(2-trifluormethoxyphenylsulfonyloxy)phenol (700 mg,
2,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin
(607 mg, 3,0 mmol) und 1,3-Propandiol (760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde 1,1'-Azodicarbonyl)dipipieridin
(757 mg, 3,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (30 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(1:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als ein
farbloses Öl
(710 mg, 87%) zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,96
(d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,73 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,52 (d, J = 7,2
Hz, 1H), 7,41 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 6,63 (s, 1H), 6,52 (s, 1H), 6,48
(s, 1H), 4,01 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,82 (m, 2H), 2,25 (s, 3H), 1,99
(m, 2H), 1,64 (s, 1H).
-
c) 3-[5-Methyl-3-(2-trifluormethoxyphenylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(720 mg, 4,5 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[5-Methyl-3-(2-trifluormethoxyphenylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
(610 mg, 1,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,6 ml, 4,7 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,3 ml, 4,2 mmol)
in wasserfreiem Dichlormethan (15 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (50
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (40
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(CH2Cl2) gereinigt,
um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben (480 mg, 79%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,83 (s,
1H), 7,96 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,73 (t, J = 8,2 Hz, 1H), 7,49 (d,
J = 8,3 Hz, 1H), 7,41 (t, J = 8,2 Hz, 1H), 6,62 (s, 1H), 6,54 (s,
1H), 6,47 (s, 1H), 4,20 (t, J= 6,1 Hz, 2H), 2,87 (t, J = 6,1, 2H),
2,26 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[5-Methyl-3-(2-trifluormethoxyphenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[5-Methyl-3-(2-trifluormethoxyphenylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
(445 mg, 1,1 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (300 mg, 2,2 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30 ml)
gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (525 mg, 91%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 7,97 (d, J = 7,8 Hz, 2H), 7,77
(d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,63 (t, J = 8,2 Hz, 1H), 7,54 (t, J = 5,0
Hz, 1H), 7,46 (br s, 4H), 4,15 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 2,68 (m, 2H),
2,21 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H19F3N4O5S: 461,1 (M+H),
483,1 (M+Na). Gefunden: 461,0, 482,8.
-
Beispiel 11
-
2-(2-(3-(Benzo-2,1,3-thiadiazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-(Benzo-2,1,3-thiadiazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und Benzo-2,1,3-thiadiazol-4-sulfonylchlorid
(2,35 g, 10,0 mmol) wurden in gesättigtem wäßrigen NaHCO3 (30
ml) und Diethylether (30 ml) vermischt. Die zweiphasige Mischung
wurde bei Umgebungstemperatur über
Nacht kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 50
ml) hin einextrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 5% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung als einen blaßgelben Feststoff zu ergeben
(2,55 g, 79%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,34
(d, J= 8,8 Hz, 1H), 8,26 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 7,72 (t, J = 8,8 Hz,
1H), 6,53 (s, 1H), 6,47 (s, 1H), 6,37 (s, 1H), 5,24 (s, 1H), 2,19
(s, 3 H).
-
b) 3-(3-(Benzo-2,1,3-thiadiazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-(Benzo-2,1,3-thiadiazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenol (645
mg, 2,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin
(607 mg, 3,0 mmol) und 1,3-Propandiol (760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde 1,1'-(Azadicarbonyl)dipiperidin
(757 mg, 3,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (30 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(1:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als ein
blaßgelbes Öl zu ergeben
(615 mg, 82%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,35
(d, J = 8,7 Hz, 1H), 8,26 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 7,72 (t, J = 8,8
Hz, 1H), 6,59 (s, 1H), 6,46 (s, 1H), 6,43 (s, 1H), 3,97 (t, J =
6,0 Hz, 2H), 3,80 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,21 (s, 3H), 1,96 (m, 2H),
1,65 (br s, 1H).
-
c) 3-[3-(Benzo-2,1,3-thiadiazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(720 mg, 4,5 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[3-(Benzo-2,1,3-thiadiazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
(565 mg, 1,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,6 ml, 4,7 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,3 ml, 4,2 mmol)
in wasserfreiem Dichlormethan (15 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (50
ml) geguencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hineinextrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (40
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein blaßgelbes Öl zu ergeben
(450 mg, 80%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,82
(s, 1H), 8,35 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 8,27 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 7,72
(t, J = 8,6 Hz, 1H), 6,59 (s, 1H), 6,49 (s, 1H), 6,44 (s, 1H), 4,17
(t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,85 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,21 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[3-(Benzo-2,1,3-thiadiazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(Benzo-2,1,3-thiadiazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
(374 mg, 1,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (280 mg, 2,0 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30 ml)
gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (440 mg, 88%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,20 (br s, 1H), 8,57 (d,
J = 8,8 Hz, 1H), 8,30 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 7,88 (t, J = 8,1 Hz,
1H), 7,51 (t, J = 4,9 Hz, 1H), 7,44 (br s, 4H), 6,72 (s, 1H), 6,41
(s, 1H), 6,39 (s, 1H), 4,07 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 2,64 (t, J = 6,2
Hz, 2H), 2,26 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C1H18N6O4S2: 435,1 (M+H),
457,1 (M+Na). Gefunden: 435,0, 457,1.
-
Beispiel 12
-
2-[2-[5-Methyl-3-(3-methylphenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazinccarboximidamid-Nitrat
-
a) 5-Methyl-3-(3-methylphenylsulfonyloxy)phenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und 3-Methylbenzolsulfonylchlorid (1,60 g, 8,0
mmol) wurden in gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 (30 ml) und Diethylether (30 ml) vermischt.
Die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 40
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 30 ml) gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand durch
Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 5% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung als ein gelbes Öl zu ergeben (2,1 g, 76%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,68 (s,
1H), 7,64 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,45 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,40 (t,
J = 7,6 Hz, 1H), 6,54 (s, 1H), 6,39 (s, 1H), 6,32 (s, 1H), 5,33
(s, 1H), 2,41 (s, 3H), 2,21 (s, 3H).
-
b) 3-[5-Methyl-3-(3-methylphenylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 5-Methyl-3-(3-methylphenylsulfonyloxy)phenol (560 mg, 2,0 mmol),
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin (607
mg, 3,0 mmol) und 1,3-Propandiol
(760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (20 ml) wurde
1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(757 mg, 3,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (30 ml) wurde zur Mischung zugeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(1:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als ein
farbloses Öl
zu ergeben (605 mg, 90%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,69
(s, 1H), 7,65 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,46 (t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,41
(t, J = 7,6 Hz, 1H), 6,62 (s, 1H), 6,41 (s, 1H), 6,36 (s, 1H), 4,13
(t, J = 7,2 Hz, 2H), 3,81 (m, 2H), 2,43 (s, 3H), 2,24 (s, 3H), 1,96
(m, 2H), 1,61 (br s, 1H).
-
c) 3-[5-Methyl-3-(3-metirylphenylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(720 mg, 4,5 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[5-Methyl-3-(3-methylphenylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
(505 mg, 1,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,6 ml, 4,7 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,3 ml, 4,2
mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (15 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (50
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (40 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand durch
Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(450 mg, 89%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,83
(s, 1H), 7,69 (s, 1H), 7,65 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,46 (t, J = 7,7
Hz, 1H), 7,41 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 6,61 (s, 1H), 6,44 (s, 1H), 6,35
(s, 1H), 4,18 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,85 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,43
(s, 3H), 2,24 (s, 3H).
-
d) 2-[5-[5-Methyl-3-(3-methylphenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[5-Methyl-3-(3-methylphenylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
(400 mg, 1,2 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (345 mg, 2,5 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (350 mg, 66%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,49 (br s, 1H), 7,73 (s,
1H), 7,50-7,67 (m, 8H), 6,75 (s, 1H), 6,45 (s, 1H), 6,41 (s, 1H),
4,12 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 2,67 (m, 2H), 2,41 (s, 3H), 2,21 (s, 3H).
Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H22N4O4S: 391,1 (M+H), 413,1 (M+Na). Gefunden:
391,1, 413,1.
-
Beispiel 13
-
2-[2-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazzincarboximidamid-Hydrochlorid
-
a) 3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und 2-Cyanobenzolsulfonylchlorid (2,02 g, 10,0
mmol) wurden in gesättigtem
wäßrigen NaHCO;
(30 ml) und Diethylether (30 ml) vermischt. Die zweiphasige Mischung wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml) gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand durch
Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 2% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (1,65
g, 57%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,07 (m,
1H), 7,94 (m, 1H), 7,75-7,80 (m, 2H), 6,57 (s, 1H), 6,53 (s, 1H),
6,49 (s, 1H), 5,69 (br s, 1H), 2,22 (s, 3H).
-
b) 3-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenol (580 mg, 2,0 mmol),
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin (607
mg, 3,0 mmol) und 1,3-Propandiol
(760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (20 ml) wurde
1,1' (Azodicarbonyl)dipiperidin
(757 mg, 3,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Heran (30 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(10% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
als ein farbloses Öl
zu ergeben (560 mg, 80%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,11
(m, 1H), 7,94 (m, 1H), 7,77-7,82 (m, 2H), 6,65 (s, 1H), 6,59 (s,
1H), 6,57 (s, 1H), 4,05 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,82 (t, J = 6,0 Hz, 2H),
2,26 (s, 3H), 2,00 (m, 2H), 1,76 (br s, 1H).
-
c) 3-[3-(3-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(480 mg, 3,0 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
(315 mg, 0,9 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,5 ml, 3,9 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,2 ml, 2,8
mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (10 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (30
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 40 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (30 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet,
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand durch
Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(260 mg, 83%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,84
(s, 1H), 8,11 (m, 1H), 7,94 (m, 1H), 7,78-7,81 (m, 2H), 6,65 (s,
1H), 6,61 (s, 1H), 6,57 (s, 1H), 4,24 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,88
(t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,27 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
(240 mg, 0,7 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (200 mg, 1,5 mmol) in Ethanol (8 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (20 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 15
ml) und Diethylether (2 × 20
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet. Der Feststoff wurde
in Wasser (40 ml) suspendiert, mit 2,0 N Natriumhydroxid (1,0 ml)
behandelt und in Dichlormethan (3 × 50 ml) hinein extrahiert.
Die organische Phase wurde über
K2CO3 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
wurde der Rückstand
in Dichlormethan (1 ml) gelöst,
und die Dichlormethanlösung
wurde zur Lösung
von 1,5 ml 0,6 M methanolischem HCl in Diethylether (50 ml) zugegeben,
um die Titelverbindung als einen farblosen Feststoff zu ergeben
(245 mg, 80%). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8,28
(m, 1H), 8,09 (m, 1H), 7,97-8,04 (m, 2H), 7,55 (br s, 5H), 6,80
(s, 1H), 6,50 (s, 2H), 4,15 (t, J = 6,3 Hz, 2H), 2,68 (m, 2H), 2,22
(s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H19N5O4S: 402,1 (M+H), 424,1 (M+Na), 440,1 (M+K).
Gefunden: 402,1, 424,1, 440,1.
-
Beispiel 14
-
2-(2-(3-(2-Mlethoxy-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-(2-Methoxy-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Zu
einer Lösung
von 1,00 g (8,05 mmol) Orcinol-Monohydrat und 1,63 g (7,38 mmol)
2-Methoxy-m-toluolsulfonylchlorid
in 20 ml Diethylether wurden 20 ml gesättigtes wäßriges NaHCO3 zugegeben
und die zweiphasige Mischung bei Umgebungstemperatur für 3 Tage
kräftig
gerührt.
Die Schichten wurden getrennt und die wäßrige Schicht mit 2 × 30 ml
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden
mit 50 ml Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert, um 2,2 g eines orangenen Sirups zu ergeben. Kristallisation
aus Dichlormethan-Hexan (zwei Ernten) lieferte 1,24 g (54%) der
Titelverbindung als ein helloranges Pulver: 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,62 (d, 1H, J = 2,0 Hz), 7,40
(m, 1H), 6,96 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 6,52 (m, 2H), 6,42 (t, 1H, J
= 2,1 Hz), 5,13 (s, 1H), 3,96 (s, 3H), 2,29 (s, 3H) und 2,23 (s,
3H).
-
b) 3-(3-(2-Methoxy-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
458 mg (1,49 mmol) 3-(2-Methoxy-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 1,08 ml (14,9 mmol) 1,3-Propandiol
und 782 mg (2,98 mmol) Triphenylphosphin in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 0,470 ml (2,98 mmol) Diethylazodicarboxylat tropfenweise über 15 min
zugegeben. Nach Rühren
bei Umgebungstemperatur für
2 h wurde die Reaktionsmischung zu einem Halbfeststoff konzentriert.
Die resultierende Mischung wurde auf 50 g Silicagel mit 8-10% Ethylacetat-Dichlormethan flashchromatographiert.
Unreine Fraktionen wurden auf 40 g Silicagel mit 50-100% Ethylacetat-Hexan
erneut chromatographiert. Material aus den zwei Reinigungen wurde
vereinigt, um 530 mg (97% Ausbeute) der Titelverbindung als ein
farbloses Öl
zu liefern: 1H-NMR (300 MHz; CDCl3) δ 7,95
(d, 1H, J = 2,2 Hz), 7,40 (dd, 1H, J = 8,5, 2,3 Hz), 6,97 (d, 1H,
J = 8,5 Hz), 6,59 (br s, 1H), 6,53 (br s, 1H), 6,47 (t, 1H, J =
2,1 Hz), 4,01 (t, 2H, J = 6,0 Hz), 3,98 (s, 3H), 3,81 (q, 2H, J
= 5,7 Hz), 2,29 (s, 3H), 2,25 (s, 3H) und 1,98 (m, 2H).
-
c) 3-[3-(2-Methoxy-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Zu
einer gekühlten
(0°C), gerührten Lösung von
528 mg (1,44 mmol) 3-[3-(2-Methoxy-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 527 μl (3,02 mmol) N,N-Diisopropylethylamin
und 307 μl
(4,32 mmol) wasserfreiem Dimethylsulfoxid in 6,0 ml wasserfreiem
Dichlormethan wurden 459 mg (2,88 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
zugegeben. Die Mischung wurde über
30 min auf Umgebungstemperatur erwärmt und für 16 h gerührt. Die Mischung wurde in
15 ml Dichlormethan gegossen und mit 5% (w/v) wäßriger Zitronensäure (2 × 25 ml)
gewaschen. Jede Waschlösung
wurde mit 5 ml Dichlormethan extrahiert, und die vereinigten Extrakte
wurden mit Salzlösung
(25 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert. Das resultierende Material wurde auf 35 g Silicagel
mit Dichlormethan, gefolgt von 3% Ethylacetat-Dichlormethan, chromatographiert,
um 320 mg (61%) der Titelverbindung als einen farblosen Sirup zu
liefern: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,83 (t,
1H, J = 1,4 Hz), 7,63 (d, 1H, J = 2,3 Hz), 7,40 (dd, 1H, J = 8,5,
2,3 Hz), 6,98 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 6,59 (br s, 1H), 6,55 (br s,
1H), 6,46 (t, 1H, J = 2,1 Hz), 4,19 (t, 2H, J = 6,1 Hz), 3,98 (s,
3H), 2,85 (td, 2H, J = 6,1, 1,4 Hz), 2,29 (s, 3H) und 2,25 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[3-(2-Methoxy-5-methylphenylsulfonxyloxy)-5-methylphenoxymethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Zu
305 mg (0,837 mmol) 3-[3-(2-Methoxy-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in 8,0 ml absolutem Ethanol
wurden 230 mg (1,67 mmol) Aminoguanidin-Nitrat zugegeben und die Mischung
bei Umgebungstemperatur für
3 Tage gerührt.
Die Mischung wurde langsam mit 40 ml Wasser verdünnt, für 10 min gerührt und
unter Waschen mit 5 ml kaltem Wasser filtriert. Der Feststoff wurde
unter Absaugung an Luft getrocknet, gefolgt von hohem Vakuum, um
290 mg (72%) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu liefern: 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,20 (br s, 1H), 7,55 (m,
3H), 7,45 (br s, 3H), 7,27 (d, 1H, J = 8,6 Hz), 6,73 (s, 1H), 6,48
(s, 1H), 6,44 (s, 1H), 4,14 (t, 2H, J = 6,3 Hz), 3,95 (s, 3H), 2,68
(dd, 2H, J = 11,3, 6,2 Hz), 2,26 (s, 3H) und 2,22 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C19H24N4O5S: 421,2 (M+H), Gefunden: 421,3.
-
Beispiel 15
-
2-[2-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat
-
a) 5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenol
-
Eine
Mischung von Orcinol-Monohydrat (4,0 g, 28 mmol) und 8-Chinolinsulfonylchlorid
(6,1 g, 26,7 mmol) in Diethylether (120 ml) und gesättigtem
wäßrigen Natriumbicarbonat
(120 ml) wurde bei Umgebungstemperatur für 4 Tage kräftig gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde in Ethylacetat hinein extrahiert, getrocknet (MgSO4) und konzentriert. Kristallisation aus
Diethylether/Ethylacetat/Hexan ergab 4,48 g (50%) der Titelverbindung
als ein gelbbraunes Pulver. 1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6) δ 9,62 (br s, 1H), 9,23 (dd,
1H, J = 2,4 Hz), 8,63 (dd, 1H, J = 2,8 Hz), 8,45 (dd, 1H, J = 2,8
Hz), 8,36 (dd, 1H, J = 2,8 Hz), 7,74-7,83 (m, 2H), 6,44 (br s, 1H)
6,29 (br s, 1H), 6,10 (t, 1H, J = 2 Hz), 2,09 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C16H13NO4S: 316,1 (M+H), 338,0 (M+Na). Gefunden 316,0,
338,1.
-
b) 3-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]propanol
-
Zu
5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenol (3,0 g, 9,0 mmol), wie
hergestellt im vorangehenden Schritt, 1,3-Propandiol (4 ml, 55,2
mmol) und 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(3,42 g, 13,6 mmol) bei 0°C
in wasserfreiem Tetrahydrofuran (60 ml) wurde langsam Tri-n-butylphosphin
(3,36 ml, 13,5 mmol) zugegeben. Das Kältebad wurde entfernt, und
die Reaktionsmischung bei Umgebungstemperatur über Nacht gerührt. TLC-Analyse
zeigte Ausgangsmaterial. Zur Reaktionsmischung wurde nacheinander
1,1'(Azodicarbonyl)dipiperidin
(1,9 g) und Tri-n-butylphosphin (1,7 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
2 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Diethylether verdünnt, und
die resultierende Suspension wurde filtriert. Das Filtrat wurde
konzentriert und durch Flashcromatographie unter Verwendung von Elutionen
von Dichlormethan/Ethylacetat (3:1 dann 2:3) gereinigt, um 3,19
g der Titelverbindung als ein Öl
zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,27
(dd, 1H, J = 2,4 Hz), 8,41 (dd, 1H, J = 2,7 Hz), 8,31 (dd, 1H, J
= 2,8 Hz), 8,14 (dd, 1H, J = 2,7 Hz), 7,61-7,65 (m, 2H), 6,54 (br
s, 1H), 6,49 (br s, 1H), 6,42 (t, 1H, J = 2 Hz), 3,92 (t, 2H, J
= 6 Hz), 3,77 (t, 2H), 2,17 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C19H19NO5S: 374,1 (M+H), 396,1 (M+Na). Gefunden:
374,0, 396,2.
-
c) 3-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 3-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]propanol (4,33
g, 11,1 mmol), wie hergestellt mit dem Verfahren von Schrit b dieses
Beispiels, 3,9 ml (22 mmol) N,N-Diisopropylethylamin und 1,4 ml
(18,1 mmol) wasserfreiem Dimethylsulfoxid in wasserfreiem Dichlormethan
(70 ml) bei 0°C
wurden portionsweise 2,84 g (18 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C für 45 min gerührt, dann
wurden weitere 150 μl
wasserfreies Dimethylsulfoxid und 290 mg Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C für weitere 45 min gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit 70 ml Toluol verdünnt und konzentriert. Der ölartige
Rückstand
wurde mit 160 ml Diethylether und 40 ml Ethylacetat verdünnt, mit
4 × 100
ml Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und konzentriert, um 3,94 g des Titelverbindungsöls zu liefern, das direkt in
der nächsten
Reaktion verwendet wurde. 1H-NMR (300 MHz, CD3OD; teilweise) δ 9,13-9,16 (m, 1H), 8,50 (dd,
1H, J = 1,7, 8,4 Hz), 8,30-8,37 (m, 2H), 7,74 (dd, 2H, J= 4,0, 8
Hz), 7,68 (t, 1H, J = 7,4 Hz), 6,56 (s, 1H), 6,38 (t, 1H, J = 0,7
Hz), 6,22 (t, 1H, J = 2 Hz). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C19H17NO5S: 372,1 (M+H), 394,1 (M+Na), 410,0 (M+K).
Gefunden: 372,1, 394,1, 410,0.
-
d) Z-[2-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Acetat
-
Eine
Lösung
von 3,94 g (10 mmol) 3-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd, wie
hergestellt im vorangehenden Schritt, in Ethanol (25 ml) wurde mit
1,6 g (11,7 mmol) Aminoguanidin-Nitrat behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht gerührt
und dann mit weiteren 1,0 g Aminoguanidin-Nitrat behandelt. Die
Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur für 1 h gerührt und
dann mit 10 ml 2 N NaOH gequencht. Die Reaktionsmischung wurde mit
Wasser (50 ml) verdünnt
und in Dichlormethan (4 × 50 ml)
hinein extrahiert. Die organischen Extrakte wurden mit 5 ml 2 N
NaOH und dann mit Wasser (4 × 50
ml) gewaschen. Der organische Extrakt wurde getrocknet (K2CO3), filtriert
und mit 200 ml Diethylether verdünnt. Der
Niederschlag, 2-[2-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid
(1,60 g), wurde nach Stehenlassen für 1 h bei 0°C gesammelt. 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 9,14 (dd, 1H, J = 1,7, 4,3
Hz), 8,50 (dd, 1H, J = 1,7, 8 Hz), 8,30-8,37 (m, 2H), 7,73 (dd,
1H, J = 4,8 Hz), 7, 69 (t, 1H, J = 8 Hz), 7,3 6 (t, 1H, J = 5 Hz),
6,58 (s, 1H), 6,40 (s, 1H), 6,22 (t, 1H, J = 2 Hz), 3,88 (t, 2H,
J = 6,6 Hz), 2,52 (q, 2H, J = 6,6 Hz), 2,13 (s, 3H).
-
Die
freie Base der Titelverbindung wurde in Methanol/Dichlormethan (10
ml; 9:1) gelöst
und wurde mit 550 μl
(9,6 mmol) Eisessig behandelt. Die Lösung wurde weiter mit Diethylether verdünnt, das
Lösemittel
wurde im Vakuum abgezogen, und der Rückstand wurde wiederholt aus
Methanol/Diethylether/Dichlormethan/Petrolether konzentriert, um
1,9 g der Titelverbindung als einen Schaum zu ergeben. 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 9,13 (dd, 1H, J = 1,8, 4,3
Hz), 8,52 (dd, 1H, J = 1,7, 8,4 Hz), 8,31-8,38 (m, 2H), 7,73 (dd,
1H, J = 4,3, 8,4 Hz), 7,69 (t, 1H, J = 6,4 Hz), 7,47 (t, 1H, J =
5,2 Hz), 6,61 (s, 1H), 6,37 (t, 1H, J = 2 Hz), 6,34 (s, 1H), 4,01
(t, 2H, J = 6,3 Hz), 2,66 (q, 2H, J = 6,2 Hz), 2,11 (s, 3H), 1,92
(s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C20H21N5O4S: 428,1 (M+Na). Gefunden: 428,2.
-
Beispiel 16
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2-[2-[3-(2,5-Dimethoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
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a) 3-(2,5-Dimethoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Zu
einer Lösung
von 1,00 g (8,05 mmol) Orcinol-Monohydrat und 1,75 g (7,38 mmol)
2,5-Dimethoxybenzolsulfonylchlorid
in 20 ml Diethylether wurden 20 ml gesättigtes wäßriges NaHCO3 zugegeben
und die zweiphasige Mischung bei Umgebungstemperatur für 3 Tage
kräftig
gerührt.
Die Schichten wurden getrennt und die wäßrige Schicht mit 2 × 30 ml
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit
50 ml Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert, um einen gelbbraun gefärbten Feststoff zu ergeben.
Umkristallisation aus Ethylacetat-Hexan lieferte 1,29 g (54%) der
Titelverbindung als ein cremefarbenes Pulver: 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,34 (d, 1H, J = 3,1 Hz), 7,15
(dd, 1H, J = 9,1, 3,1 Hz), 7,02 (d, 1H, J = 9,1 Hz), 6,53 (m, 2H),
6,42 (t, 1H, J = 2,2 Hz), 5,08 (br s, 1H), 3,95 (s, 3H), 3,76 (s,
3H) und 2,23 (s, 3H).
-
b) 3-[3-(2,5-Dimethoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
500 mg (1,54 mmol) 3-(2,5-Dimethoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 1,1 ml (50 mmol) 1,3-Propandiol
und 808 mg (3,08 mmol) Triphenylphosphin in 12 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 485 mg (3,08 mmol) Diethylazodicarboxylat tropfenweise über 15 min
zugegeben. Nach Rühren
bei Umgebungstemperatur für
1 h wurde die Reaktionsmischung zu einem gelben Sirup konzentriert.
Die resultierende Mischung wurde auf 40 g Silicagel mit 50-75% Ethylacetat-Hexan flashchromatographiert,
um eine Mischung aus dem gewünschten
Produkt und Triphenylphosphinoxid zu liefern. Chromatographie auf
35 g Silicagel mit 4% Aceton-Dichlormethan
lieferte 483 mg (82% Ausbeute) der Titelverbindung als ein farbloses
Harz: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,34 (d,
1H, J = 3,1 Hz), 7,15 (dd, 1H, J = 9,1, 3,1 Hz), 7,03 (d, 1H, J
= 9,1 Hz), 6,59 (m, 1H), 6,53 (m, 1H), 6,48 (t, 1H, J = 2,1 Hz),
4,01 (t, 2H, J = 6,0 Hz), 3,97 (s, 3H), 3,81 (dd, 2H, J = 11,2,
5,8 Hz), 3,76 (s, 3H), 2,25 (s, 3H) und 1,98 (Pentett, 2H, 7 = 6,0
Hz).
-
c) 3-[3-(2,5-Dimethoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldeyhd
-
Zu
einer gekühlten
(0°C), gerührten Lösung von
360 mg (0,941 mmol) 3-[3-(2,5-Dimethoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 344 μl (1,98 mmol) N,N-Diisopropylethylamin
und 200 μl
(2,82 mmol) wasserfreiem Dimethylsulfoxid in 6,0 ml wasserfreiem
Dichlormethan wurden 300 mg (1,88 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
zugegeben. Die Mischung wurde über
30 min auf Umgebungstemperatur erwärmt und für 16 h gerührt. Die Mischung wurde dann
in 15 ml Dichlormethan gegossen und mit 5% (w/v) wäßriger Zitronensäure (2 × 25 ml)
gewaschen. Jede Waschlösung
wurde mit 5 ml Dichlormethan extrahiert, und die vereinigten Extrakte
wurden mit Salzlösung
(25 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert. Das resultierende Material wurde auf 36 g Silicagel
mit Dichlormethan, gefolgt von 2,5% Ethylacetat-Dichlormetan, chromatographiert,
um 268 mg (75%) der Titelverbindung als ein farbloses Harz zu liefern: 1H-NMR (300 MHz; CDCl3) δ 9,83 (t,
1H, J = 1,4 Hz), 7,34 (d, 1H, 1 = 3,1 Hz), 7,15 (dd, 1H, J = 9,1,
3,1 Hz), 7,03 (d, 1H, J = 9,1 Hz), 6,59 (m, 1H), 6,56 (m, 1H), 6,47
(t, 1H, J = 2,1 Hz), 4,20 (t, 2H, J = 6,1 Hz), 3,97 (s, 3H), 3,76
(s, 3H), 2,86 (td, 2H, J = 6,1, 1,4 Hz) und 2,25 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[3-(2,5-Dimethoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Zu
200 mg (0,526 mmol) 3-[3-(2,5-Dimethoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldeyhd, wie
hergestellt im vorangehenden Schritt, in 4,0 ml absolutem Ethanol
wurden 144 mg (1,05 mmol) Aminoguanidin-Nitrat zugegeben und die
Mischung bei Umgebungstemperatur für 48 h gerührt. Die Mischung wurde langsam
in 20 ml Wasser verdünnt,
für 10
min gerührt
und unter Waschen mit 2 ml kaltem Wasser filtriert. Der Feststoff
wurde unter Absaugung an Luft getrocknet, gefolgt von hohem Vakuum,
um 223 mg (87%) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff
zu liefern: 1H-NMR (300 MHz; DMSO-d6) δ 7,54
(t, 1H, J = 5,0 Hz), 7,45 (br s, 3H), 7,34 (m, 2H), 7,17 (d, 1H,
J = 2,7 Hz), 6,73 (s, 1H), 6,50 (s, 1H), 6,45 (t, 1H, J = 2,1 Hz),
4,15 (t, 2H, J = 6,4 Hz), 3,93 (s, 3H), 3,73 (s, 3H), 2,68 (dd,
2H, J = 11,2, 6,2 Hz) und 2,22 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C19H24N4O6S: 437,1 (M+H). Gefunden: 437,3.
-
Beispiel 17
-
2-[2-[3-(2,5-Dimethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-(2,5-Dimethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und 2,5-Dimethylbenzolsulfonylchlorid (2,05
g, 10,0 mmol) wurden in gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 (30 ml) und Diethylether (30 ml) vermischt.
Die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 2% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung als ein blaßgelbes Öl zu ergeben
(2,10 g, 72%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,65
(s, 1H), 7,29 (m, 1H), 7,25 (m, 1H), 6,50 (s, 1H), 6,38 (s, 1H),
6,30 (s, 1H), 5,27 (br s, 1H), 2,30 (s, 3H), 2,18 (s, 3H), 2,03
(s, 3H).
-
b) 3-[3-(2,5-Dimethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-[3-(2,5-Dimethylphenylsulfonyloxy)-5-methylhenol (585 mg,
2,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin
(607 mg, 3,0 mmol) und 1,3-Propandiol (760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(757 mg, 3,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (30 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(1:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als ein
blaßgelbes Öl zu ergeben
(650 mg, 93%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,69
(s, 1H), 7,34 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,29 (s, 1H), 6,60 (s, 1H), 6,43
(s, 1H), 6,37 (s, 1H), 3,99 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,81 (m, 2H), 2,70
(s, 3H), 2,33 (s, 3H), 2,24 (s, 3H), 1,98 (m, 2H), 1,63 (s, 1H).
-
c) 3-[3-(2,5-Dimethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(800 mg, 5,0 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[3-(2,5-Dimethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
(600 mg, 1,7 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,7 ml, 5,5 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,4 ml, 5,6
mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (20 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (60
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (40 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand durch
Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(530 mg, 89%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,82 (s,
1H), 7,68 (s, 1H), 7,33 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,29 (s, 1H), 6,60
(s, 1H), 6,45 (s, 1H), 6,35 (s, 1H), 4,17 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,85
(t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,70 (s, 3H), 2,33 (s, 3H), 2,24 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[3-(2,5-Dimethylpltenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazinecarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(2,5-Dimethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
(520 mg, 1,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (410 mg, 3,0 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (560 mg, 80%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,21 (br s, 1H), 7,62 (s,
1H), 7,45-7,55 (m, 8H), 6,75 (s, 1H), 6,45 (s, 1H), 6,40 (s, 1H),
4,13 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 2,67 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 2,63 (s, 3H),
2,31 (s, 3H), 2,21 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4- hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C19H24N4O4S: 405,1 (M+H), 427,0 (M+Na). Gefunden:
405,0, 427,1.
-
Beispiel 18
-
2-[2-[3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Hydrochlorid
-
a) 3-[3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Tri-n-butylphosphin
(7,6 ml, 30,4 mmol) wurde tropfenweise über 20 min zu 3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
(5,00 g, 15,2 mmol, wie hergestellt in Schritt a von Beispiel 8),
1,3-Propandiol (3,3 ml, 45,6 mmol) und 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin (7,68 g,
30,4 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (80 ml) bei 0°C unter einer
Stickstoffatomosphäre
zugegeben. Dichlormethan (150 ml) wurde zur Mitte der Tri-n-butylphosphin-Zugabe
zugegeben, um das Rühren
zu unterstützen.
Die Aufschlämmung
wurde für
weitere 5 min bei 0°C,
dann für
3 h bei Umgebungstemperatur gerührt.
Diethylether (400 ml) wurde zugegeben, und die Mischung wurde für 10 min
gerührt,
dann filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert, und das Produkt
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(25% bis 60% Ethylacetat in Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung (4,07
g, 695) als ein goldenes Öl
zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,82
(d, 1H, J = 2,8 Hz), 7,56 (dd, 1H, J = 2,6, 8,9 Hz), 7,03 (d, 1H,
J = 8,9 Hz), 6,62 (br s, 1H), 6,52 (br s, 1H), 6,47 (t, 1H, J =
2,3 Hz), 4,03 (t, 2H, J = 6 Hz), 4,01 (s, 3H), 3,80-3,85 (m, 2H),
2,26 (s, 3H), 2,00 (Pentett, 2H, J = 6 Hz), 1,64 (t, 1H, J = 5 Hz). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H19ClO6S: 409,0 (M+Na). Gefunden: 409,0.
-
b) 3-[3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Zu
einer gekühlten
(0°C) Lösung von
3-[3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol (3,32 g, 8,58
mmol), N,N-Diisopropylethylamin (3,14 ml, 18,0 mmol) und wasserfreiem
Dimethylsulfoxid (1,83 ml, 25,7 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(20 ml) unter Stickstoff wurde Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex (2,73
g, 17,1 mmol) portionsweise über
23 Minuten zugegeben. Die Lösung
wurde bei 0°C
für 1 Stunde
gerührt,
dann mit 5% w/v wäßriger Zitronensäure (200
ml, 48 mmol) gequencht. Die Mischung wurde mit Diethylether (250
ml) extrahiert. Die wäßrige Schicht
wurde mit Diethylether (2 × 100
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
pH 7-Puffer (100 ml) und Salzlösung
(100 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet und
eingedampft. Rohprodukt wurde durch Flashsäulenchromatographie durch Silicagel
(50% bis 70% Diethylether in Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung
als ein goldenes Öl
zu ergeben (2,34 g, 71%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 9,81
(t, 1H, J = 1,5 Hz), 7,79 (d, 1H, J = 2,7 Hz), 7,54 (dd, 1H, J =
2,7, 8,9 Hz), 7,01 (d, 1H, J = 8,9 Hz), 6,54-6,60 (m, 1H), 6,52-6,53 (m, 1H), 6,43-6,44 (m,
1H), 4,19 (t, 2H, J = 6,1 Hz), 3,99 (s, 3H), 2,85 (td, 2H, J = 1,5,
6,1 Hz), 2,25 (d, 3H, J = 0,5 Hz). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-matrix)
Berechnet für
C17H17ClO6S: 407,0 (M+Na). Gefunden: 407,0.
-
c) 2-[2-[3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Hydrochlorid
-
Eine
Mischung von 3-[3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd (1,83
g, 4,77 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt), Aminoguanidin-Nitrat
(1,31 g, 9,57 mmol) und Ethanol (39 ml) wurde für 2 Tage bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Wasser (70 ml) wurde tropfenweise zugegeben, und das Nitratsalz
der Titelverbindung wurde durch Filtration als ein weißer Feststoff
isoliert (1,74 g, 72%). Das Nitratsalz (0,892 g) wurde durch Vermischen
mit Dichlormethan (25 ml) und basischem Wasser (25 ml 0,4 N NaOH)
in die freie Base umgewandelt. Die wäßrige Schicht wurde mit Dichlormethan
(2 × 25
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit
Salzlösung
(75 ml) gewaschen und über
K2CO3 getrocknet.
Die Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde konzentriert,
um die freie Base der Titelverbindung als einen weißen Schaum
zu ergeben. Die freie Base wurde in Methanol gelöst und tropfenweise zu ethanolischem
HCl (2,9 ml 1,1 M HC1 in Ethanol) in Diethylether (250 ml) zugegeben.
Die Mischung wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in warmem 2-Propanol
(6 ml bei 55°C)
gelöst
und tropfenweise zu wasserfreiem Diethylether (400 ml) zugegeben.
Die Titelverbindung wurde durch Filtration als ein gummiartiger
Feststoff isoliert, der sich unter hohem Vakuum in einen schmutzig-weißen Schaum
verwandelte (0,45 g). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 7,36
(dd, 1H, J = 2,7, 9,0 Hz), 7,65 (d, 1H, J = 2,7 Hz), 7,55 (t, 1H,
J = 5,0 Hz), 7,43 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 6,76 (br s, 1H), 6,50 (br
s, 1H), 6,46 (t, 1H, J = 2 Hz), 4,16 (t, 2H, J = 6,4 Hz), 4,01 (s,
3H), 2,65-2,71 (m, 2H), 2,23 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H21ClN4O5S: 441,1 (M+H),
463,1 (M+Na). Gefunden: 441,2, 463,4.
-
Beispiel 19
-
2-[2-[3-(5-Chlorthiophenyl-2-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-(5-Chlorthiophenyl-2-sulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Eine
Mischung von Orcinol-Monohydrat (5,0 g, 35,2 mmol) und 5-Chlorthiophen-2-sulfonylchlorid (7,64
g, 35,2 mmol) in 50 ml gesättigtem
wäßrigen Natriumbicarbonat,
50 ml Diethylether und 15 ml Tetrahydrofuran wurde bei 60°C für 2 h und
dann bei 40°C über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Diethylether hinein extrahiert, getrocknet
(MgSO4) und durch ein dickes Kissen aus
Silicagel (ca. 500 ml) unter Verwendung von Elutionen mit Dichlormethan
und dann 3% Diethylether/Dichlormethan hindurchgegeben, um 5,49
g (51%) der Titelverbindung als ein blaßoranges Öl zu liefern. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,40 (d, 1H, J = 4 Hz), 6,94
(d, 1H, J = 4 Hz), 6,59 (br s, 1H), 6,49 (br s, 1H), 6,40 (t, 1H,
J = 2 Hz), 5,38 (s, 1H), 2,26 (3H). Massenspektrum (MALDI-TOF Gentisinsäure-Matrix) Berechnet
für C11H9ClO4S2: 327,0 (M+Na). Gefunden: 327,0.
-
b) 3-[3-(5-Chlorthiophenyl)-2-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Tri-n-butylphosphin
(6,1 ml, 24 mmol) wurde tropfenweise über 5 min zu 3-(5-Chlorthiophenyl-2-sulfonyloxy)-5-methylphenol
(3,49 g, 11,5 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt), 1,3-Propandiol
(2,2 ml, 30 mmol) und 1,1-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(6,16 g, 24 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (45 ml) bei 0°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Dichlormethan (70 ml) und weiteres Tetrahydrofuran (10
ml) wurden zur Mitte der Tri-n-butylphospin-Zugabe zugegeben, um
das Rühren
zu unterstützen.
Die Aufschlämmung
wurde bei Umgebungstemperatur für
2,5 h gerührt,
dann wurde Diethylether (300 ml) zugegeben, und die Mischung wurde
filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert, und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(25% bis 40% Ethylacetat in Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung
(3,11 g, 75%) als ein goldenes Öl
zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,41
(d, 1H, J = 4,1 Hz), 6,95 (d, 1H, J = 4,1 Hz), 6,66 (br s, 1H),
6,50 (br s, 1H), 6,45 (t, 1H, J = 2,2 Hz), 4,04 (t, 1H, J = 6,0
Hz), 3,83 (t, 2H, J = 6,0 Hz), 2,28 (s, 3H), 2,01 (Pentett, 2H,
J = 6,0 Hz). Massenspektrum (MALDI-TOF, Gentisinsäure-Matrix)
Berechnet für C14H15ClO5S2: 385,0 (M+Na). Gefunden 385,1.
-
c) 3-[3-(5-Chlorthiophenyl-2-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Zu
3-[3-(5-Chlorthiophenyl)-2-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
(1,77 g, 4,88 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt) in
wasserfreiem Dichlormethan (30 ml), das wasserfreies Dimethylsulfoxid (760 μl, 9,08 mmol)
und N,N-Diisopropylethylamin (4 ml, 23 mmol) enthielt, bei 0°C wurde langsam
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex (1,55 g, 9,8 mmol) zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde für
20 min gerührt,
mit überschüssiger 5%
wäßriger Zitronensäure (für pH-Papier
sauer) gequencht und in Diethylether hinein extrahiert. Die organische
Phase wurde mit weiterer 5% wäßriger Zitronensäure gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und durch Flashchromatographie
(Dichlormethan bis 3% Diethylether in Dichlormethan) gereinigt,
um 1,13 g der Titelverbindung als ein Öl zu ergeben. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 9,84 (t, 1H, J = 1 Hz), 7,40
(d, 1H, J = 4 Hz), 6,95 (d, 1H, J = 4 Hz), 6,65 (br s, 1H), 6,51
(br s, 1H), 6,44 (t, 1H, J = 2 Hz), 4,22 (t, 2H, J = 6 Hz), 2,89 (td,
2H, J = 1, 6 Hz), 2,28 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C14H13ClO2S2: 383,0 (M+Na).
Gefunden: 382,9.
-
d) 2-[2-[3-(5-Chlorthiophenyl-2-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Mischung von 3-[3-(5-Chlorthiophenyl-2-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
(1,60 g, 4,4 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt) und
Aminoguanidin-Nitrat (0,73 g, 0,53 mmol) in Ethanol (5 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (25 ml) wurde über
15 min tropfenweise zugegeben. Die Mischung wurde für 30 min
gerührt
und dann filtriert, um die Titelverbindung (1,75 g, 87%) als einen
weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 7,76
(d, 1H, J = 4,2 Hz), 7,55 (t, 1H, J = 5,0 Hz), 7,40 (d, 1H, J =
4,2 Hz), 6,81 (br s, 1H), 6,55 (br s, 1H), 6,52 (t, 1H, J = 2,2
Hz), 4,17 (t, 2H, J = 6,4 Hz), 2,70 (m, 2H), 2,26 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C15H17ClN4O4S2:
417,0 (M+H). Gefunden: 416,5.
-
Beispiel 20
-
2-[2-[3-(5-Chlor-1,3-dimethylpyrazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat
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a) 3-(5-Chlor-1,3-dimethylpyrazol-4-sulfonyloxy)-5-methylpizenol
-
Eine
Mischung von Orcinol-Monohydrat (650 mg, 4,58 mmol) und 1,03 g (4,50
mmol) 5-Chlor-1,3-dimethylpyrazol-4-sulfonylchlorid
in Diethylether (20 ml) und gesättigtem
wäßrigen Natriumbicarbonat
(20 ml) wurde über
Nacht gerührt.
Zur Reaktionsmischung wurden 15 ml Tetrahydrofuran zugegeben, und
die Reaktionsmischung wurde für
1h auf 50°C
und für
1 h bei 70°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, in
Ethylacetat hinein extrahiert, getrocknet (MgSO4)
und durch Flashchromatographie (Dichlormethan/Diethylether (100:0
bis 95:5 bis 93:7)) gereinigt, um die Titelverbindung (558 mg, 37%
Ausbeute) als ein Öl
zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 6,91-6,92
(m, 1H), 6,57-6,61 (m, 1H), 6,41-6,50 (m, 1H), 5,93 (s, 1H), 3,82
(s, 3H), 2,29 (s, 3H), 2,25 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C12H13ClNZO4S: 316,9 (M+H). Gefunden: 317,0.
-
b) 3-[3-(5-Chlor-1,3-dimethylpyrazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 318 mg (0,951 mmol) 3-(5-Chlor-1,3-dimethylpyrazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenol, wie
hergestellt im vorangehenden Schritt, in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran,
das 360 mg (1,42 mmol) 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
und 150 μl
(2,07 mmol) 1,3-Propandiol enthielt, wurden 350 μl (1,41 mmol) Tri-n-butylphosphin
langsam zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für 1 h bei Umgebungstemperatur
gerührt,
mit Diethylether verdünnt
und filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert und durch Flashchromatographie
(Ethylacetat/Dichlormethan (2:1)) gereinigt, um 227 mg (64% Ausbeute)
der Titelverbindung als ein Öl zu
ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl;) δ 6,64-6,65 (m, 1H), 6,52-6,54
(m, 1H), 6,46-6,47 (t, 1H), 4,06 (t, 2H, J = 6 Hz). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C15H19ClN2O5S: 375,1 (M+H),
397,1 (M+Na). Gefunden: 374,9, 397,1.
-
c) 3-[3-(5-Chlor-1,3-dimethylpyrazol-4-scelfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Zu
227 mg (0,660 mmol) 3-[3-(5-Chlor-1,3-dimethylpyrazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy)propanol, wie
hergestellt im vorangehenden Schritt, in Dichlormethan (2 ml), das
61 μl (0,79
mmol) wasserfreies Dimethylsulfoxid und 275 μl (1,58 mmol) N,N-Diisopropylethylamin
enthielt, wurden 124 mg (0,78 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur für 60 min
gerührt
und dann durch Flashchromatographie (Dichlormethan, dann 20% Ethylacetat/Dichlormethan)
gereinigt, um 75 mg der Titelverbindung als ein instabiles Öl zu ergeben.
TLC zeigte deutlich 3-(5-Chlor-1,3-dimethylpyrazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenol
als das hauptsächliche
Nebenprodukt. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,85 (t,
1H, J = 1,5 Hz), 6,64 (s, 1H), 6,51-6,57 (m, 2H), 6,46 (t, 1H, J
= 2 Hz), 6,42 (t, 1H, 7 = 2 Hz), 4,23 (t, 2H, J = 6 Hz), 3,82 (s,
3H), 2,89 (td, 2H, J = 1,6 Hz), 2,29 (s, 3H), 2,26 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[3-(5-Chlor-1,3-dimethylpyrazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat
-
Zum
gesamten 3-[3-(5-Chlor-1,3-dimethylpyrazol-4-sulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd, wie
hergestellt im vorangehenden Schritt, in Ethanol (1 ml) wurden 56
mg (0,41 mmol) Aminoguanidin-Nitrat zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
2 Tage gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 250 μl (0,5 mmol) 2,5 N NaOH behandelt,
in Dichlormethan hinein extrahiert, getrocknet (MgSO4)
und konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 300 μl
Eisessig behandelt und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Dichlormethan/Methanol/Eisessig (95:3,5:1,5)) gereinigt, um 26,9 mg
der Titelverbindung als einen Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (300 NHz, DMSO-d6) δ 7,40
(t, 1H, J = 5 Hz), 6,79 (s, 1H), 6,52 (s, 1H), 6,44 (t, 1H, J =
2 Hz), 4,10 (t, 2H, J = 6 Hz), 3,80 (s, 3H), 2,73 (q, 2H, J = 6
Hz), 2,25 (s, 3H), 2,13 (s, 3H), 1,79 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C16H21ClN6O4S: 429,1 (M+H),
451,1 (M+Na). Gefunden: 429,1, 451,1.
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Beispiel 21
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2-[2-[3-(3-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Nitrat
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a) 3-(3-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und 3-Chlorbenzolsulfonylchlorid (2,21 g, 10,0
mmol) wurden in gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 (30 ml) und Diethylether (30 ml) vermischt.
Die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml) gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand durch
Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 2% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung als ein blaßgelbes Öl zu ergeben
(2,08 g, 69%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,86
(s, 1H), 7,74 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,64 (d, J = 8,0 Hz, 1H) 7,48
(t, J = 8,0 Hz, 1H), 6,57 (s, 1H), 6,40 (s, 1H), 6,33 (s, 1H), 5,32 (s,
1H), 2,24 (s, 3H).
-
b) 3-[3-(3-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-(3-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol (450 mg, 1,5 mmol),
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin (607
mg, 3,0 mmol) und 1,3- Propandiol
(760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (20 ml) wurde
1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(757 mg, 3,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (30 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(1:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als ein
farbloses Öl
zu ergeben (480 mg, 90%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,86
(s, 1H), 7,74 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,64, (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,49
(t, J = 8,0 Hz, 1H), 6;64 (s, 1H), 6,41 (s, 1H), 6,37 (s, 1H), 4,01
(t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,82 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,25 (s, 3H), 1,99
(m, 2H), 1,65 (br s, 1H).
-
c) 3-[3-(3-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(480 mg, 4,0 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[3-(3-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
(460 mg, 1,3 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,5 ml, 3,9 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,3 ml, 4,2
mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (10 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (50
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (40
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(420 mg, 91%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,84
(s, 1H), 7,86 (s, 1H), 7,74 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,64 (d, J = 8,0
Hz, 1H), 7,49 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 6,63 (s, 1H), 6,44 (s, 1H), 6,37
(s, 1H), 4,20 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,87 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,26
(s, 3H).
-
d) 2-[2-[3-(3-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(3-Chlorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
(390 mg, 1,1 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (343 mg, 2,5 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (370 mg, 69%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,21 (br s, 1H), 7,93 (s,
2H), 7,86 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,71 (t, J = 8,1 Hz, 1H), 7,54 (t,
J = 5,0 Hz, 1H), 7,52 (br s, 4H), 6,78 (s, 1H), 6,49 (s, 2H), 4,15
(t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,69 (m, 2H), 2,23 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H19ClN4O4S: 411,1 (M+H),
433,1 (M+Na). Gefunden: 410,8, 433,0.
-
Beispiel 22
-
2-[2-[5-Methyl-3-(2-methyl-5-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 5-Methyl-3-(2-methyl-5-nitrophenylsulfonyloxy)phenol
-
Orcinol-Monohydrat
(2,84 g, 20,0 mmol) und 2-Methyl-5-nitrobenzolsulfonylchlorid (4,71
g, 20,0 mmol) wurden in gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 (60 ml) und Diethylether (60 ml) vermischt.
Die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur bei Nacht
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (100 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 60
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 5% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung als einen blaßgelben Feststoff zu ergeben
(4,20 g, 72%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,71
(s, 1H), 8,37 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,62 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 6,56
(s, 1H), 6,44 (s, 1H), 6,33 (s, 1H), 5,42 (s, 1H), 2,91 (s, 3H),
2,23 (s, 3H).
-
b) 3-[5-Methyl-3-(2-methyl-5-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 5-Methyl-3-(2-methyl-5-nitrophenylsulfonyloxy)phenol (1,46 g,
5,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin
(1,6 g, 8,0 mmol) und 1,3-Propandiol (2,3 g, 30 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (50 ml) wurde 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(2,0 g, 8,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (80 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft, und
der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(1:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als ein
gelbes Öl
zu ergeben (920 mg, 48%). 'H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 8,72 (s, 1H), 8,37 (d, J =
8,3 Hz, 1H), 7,62 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 6,63 (s, 1H), 6,43 (s, 1H),
6,40 (s, 1H), 4,02 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,81 (t, J = 6,0 Hz, 2H),
2,89 (s, 3H), 2,25 (s, 3H), 1,99 (m, 2H), 1,58 (s, 1H).
-
c) 3-[5-Methyl-3-(2-methyl-5-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(960 mg, 6,0 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[5-Methyl-3-(2-methyl-5-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
(760 mg, 2,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,7 ml, 5,5 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,4 ml, 5,6
mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (20 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (70
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (40 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand durch
Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(590 mg, 78%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,83
(s, 1H), 8,72 (s, 1H), 8,38 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,63 (d, J = 8,4
Hz, 1H), 6,63 (s, 1H), 6,46 (s, 1H), 6,39 (s, 1H), 4,21 (t, J =
6,0 Hz, 2H), 2,89 (s, 3H), 2,87 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,26 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[5-Methyl-3-(2-methyl-5-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[5-Methyl-3-(2-methyl-5-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
(570 mg, 1,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (410 mg, 3,0 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (640 mg, 85%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 8,54 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,43
(s, 1H), 7,91 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,54 (t, J = 5,0 Hz, 1H), 7,46
(br s, 4H), 6,79 (s, 1H), 6,52 (s, 1H), 6,49 (s, 1H), 4,15 (t, J
= 6,0 Hz, 2H), 2,81 (s, 3H), 2,68 (m, 2H), 2,21 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H21N5O6S: 436,1 (M+H), 458,1 (M+Na). Gefunden:
436,2, 458,2.
-
Beispiel 23
-
2-[3-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 4-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]butanol
-
Eine
Lösung
von 3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol (177 mg, 0,60
mmol, wie hergestellt in Schritt b von Beispiel 8), 1,4-Butandiol
(0,53 ml, 6,0 mmol), Triphenylphosphin (316 mg, 1,2 mmol) und wasserfreiem
Tetrahydrofuran (4 ml) wurde auf 0°C abgekühlt, dann wurde Diethylazodicarboxylat
(0,20 ml, 1,2 mmol) tropfenweise über 5 Minuten hinzugegeben.
Die Lösung
wurde bei 0°C
für 15
min und dann bei Umgebungstemperatur über Nacht gerührt. Weiteres
Triphenylphosphin (3 × 320
mg) und Diethylazodicarboxylat (3 × 0,20 ml) wurden über die
nächsten
3 Tage zugegeben. Die Mischung wurde filtriert, und das Filtrat
wurde konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 40% Ethylacetat in Hexan trituriert, dann wurde die Mischung
filtriert, und das Filtrat wurde konzentriert. Das Rohprodukt wurde
durch Flashsäulenchromatographie
durch Silicagel (40% bis 70% Ethylacetat in Hexan, dann 0% bis 2%
Aceton in Dichlormethan, in einer getrennten chromatographischen
Trennung) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(85,4 mg, 39%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,83
(dd, 1H, J = 1,8, 7,9 Hz), 7,61 (ddd, 1H, J = 1,7, 7,4, 8,4 Hz),
7,08 (d, 1H, J = 8 Hz), 6,99-7,04 (m, 1H), 6,57 (br s, 1H), 6,50
(br s, 1H), 6,44 (t, 1H, J = 2,2 Hz), 4,02 (s, 3H), 3,88 (t, 2H,
J = 6,0 Hz), 3,70 (q, 2H, J = 6 Hz), 2,24 (s, 3H), 1,65-1,87 (m,
4H), 1,45 (t, 1H. J = 6 Hz).
-
b) 4-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]butyraldehyd
-
Eine
Lösung
von 4-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]butanol (85,7
mg, 0,23 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt), N,N-Diisopropylethylamin
(86 μl,
0,49 mmol), wasserfreiem Dimethylsulfoxid (50 μl, 0,70 mmol) und wasserfreiem
Dichlormethan (1 ml) wurde unter Stickstoff auf 0°C abgekühlt. Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex wurde in
Portionen über
8 Minuten zugegeben. Die Lösung
wurde bei 0°C
für 3 Stunden
und bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt.
Die Reaktion wurde mit Dichlormethan (25 ml) verdünnt und
mit 5% wäßriger Zitronensäure (10
ml) extrahiert. Die wäßrige Schicht
wurde mit Dichlormethan (10 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit 5% wäßriger Zitronensäure (25 ml)
gewaschen, und die wäßrige Schicht
wurde extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit pH
7-Puffer (25 ml) und Salzlösung
(25 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Die Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde konzentriert,
um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben (86,0 mg, 100%).
Dieses Produkt wurde im nächsten
Schritt ohne Reinigung verwendet. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 9,81 (t, 1H, J = 1,3 Hz), 7,82
(dd, 1H, J = 1,7, 7,9 Hz), 7,62 (ddd, 1H, J = 1,7, 7,4, 8,4 Hz),
7,09 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 6,99-7,05 (m, 1H), 6,55 (br s, 1H), 6,51
(br s, 1H), 6,42 (t, 1H, J = 2 Hz), 4,02 (s, 3H), 3,88 (t, 2H, J
= 6,0 Hz), 2,62 (td, 2H, J = 1,3, 7,0 Hz), 2,24 (s, 3H), 2,01-2,15
(m, 2H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechn. für C18H20O6S:
387,1 (M+Na). Gefunden: 387,0.
-
c) 2-[3-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Mischung von 4-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]butyraldehyd
(84 mg, 0,23 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt), Aminoguanidin-Nitrat
(64 mg, 0,47 mmol) und Ethanol (1 ml) wurde über Nacht bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Wasser (5 ml) wurde zugegeben, und das Lösemittel wurde dekantiert.
Der Rückstand
wurde in Ethanol/Diethylether/Hexan gelöst, und die Lösung wurde
konzentriert, um Wasser zu entfernen. Der Rückstand wurde mit Ethanol (2
ml), Hexan (10 ml) und Diethylether (5 ml) behandelt; das Produkt
wurde aus dem Öl
fest. Die Titelverbindung wurde durch Filtration als ein weißer Feststoff
isoliert (78 mg, 70%). 1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ 7,76
(ddd, 1H, J = 1,7, 7,4, 8,4 Hz), 7,69 (dd, 1H, J = 1,7, 7,9 Hz),
7,53 (t, 1H, J = 5,0 Hz), 7,37 (d, 1H, J = 8 Hz), 7,07-7,12 (m,
1H), 6,68 (br s, 1H), 6,46 (br s, 1H), 6,38 (t, 1H, J = 2,1 Hz),
3,99 (s, 3H), 3,90 (t, 2H, J = 6,2 Hz), 2,34-2,41 (m, 2H), 2,20
(s, 3H), 1,91 (Pentett, 2H, 6 Hz). Massenspektrtm (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C19H24NaO5S: 421,2 (M+H). Gefunden: 421,3.
-
Beispiel 24
-
2-[2-[3-(5-Fluor-2-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-(5-Fluor-2-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Zu
einer Lösung
von 1,00 g (8,05 mmol) Orcinol-Monohydrat und 1,63 g (7,38 mmol)
5-Fluor-2-methylbenzolsulfonylchlorid
in 20 ml Diethylether wurden 20 ml gesättigtes wäßriges NaHCO; zugegeben und
die zweiphasige Mischung bei Umgebungstemperatur für 3 Tage
kräftig
gerührt.
Die Schichten wurden getrennt und die wäßrige Schicht mit 2 × 30 ml
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit
50 ml Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert, um 2,2 g eines orangen Sirups zu ergeben. Kristallisation
aus Dichlormethan-Hexan (zwei Ernten) lieferte 1,24 g (54%) der
Titelverbindung als ein helloranges Pulver: 1H-NMR
(300 MHz; CDCl3) δ 7,57 (dd, 1H, J = 8,2, 2,8
Hz), 7,36 (dd, 1H, J = 8,6, 5,2 Hz), 7,22 (td, 1H, J = 8,4, 2,8
Hz), 6,52 (m, 1H), 6,39 (m, 1H), 6,30 (t, 1H, J = 2,2 Hz), 2,69
(s, 3H) und 2,21 (s, 3H).
-
b) 3-[3-(5-Fluor-2-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenyloxy]propanol
-
Zu
458 mg (1,49 mmol) 3-(5-Fluor-2-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 1,08 ml (14,9 mmol) 1,3-Propandiol
und 782 mg (2,98 mmol) Triphenylphosphin in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 0,470 ml (2,98 mmol) Diethylazodicarboxylat tropfenweise über 15 min zugegeben.
Nach Rühren
bei Umgebungstemperatur für
2 h wurde die Reaktionsmischung zu einem Halbfeststoff konzentriert.
Die resultierende Mischung wurde auf 50 g Silicagel mit 8-10% Ethylacetat-Dichlormethan flashchromatographiert.
Unreine Fraktionen wurden auf 40 g Silicagel mit 50-100% Ethylacetat-Hexan
erneut chromatographiert. Material aus den zwei Reinigungen wurden
vereinigt, um 530 mg (97% Ausbeute) der Titelverbindung als ein
farbloses Öl
zu liefern: 1H-NMR (300 MHz; CDCl3) δ 7,59
(dd, 1H, J = 8,3, 2,8 Hz), 7,38 (dd, 1H, J = 8,4, 5,3 Hz), 7,25
(td, 1H, J = 8,4, 2,8 Hz), 6,62 (m; 1H), 6,1 (m, 1H), 6,37 (t, 1H,
J = 2,1 Hz), 4,00 (t, 2H, J = 6,0 Hz), 3,83 (dd, 2H, J = 11,3, 5,8
Hz), 2,73 (s, 3H), 2,24 (s, 3H) und 1,99 (Pentett, 2H, J = 6,0 Hz). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C17H19FO5S:
377,1 (M+Na). Gefunden: 377,0.
-
c) 3-[3-(5-Fluor-2-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Zu
einer gekühlten
(0°C), gerührten Lösung von
528 mg (1,44 mmol) 3-[3-(5-Fluor-2-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenyloxy]propanol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 527 μl (3,02 mmol) N,N-Diisopropylethylamin
und 307 μl
(4,32 mmol) wasserfreiem Dimethylsulfoxid in 6,0 ml wasserfreiem
Dichlormethan wurden 459 mg (2,88 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
zugegeben. Die Mischung wurde auf Umgebungstemperatur über 30 min
erwärmt
und für
16 h gerührt.
Die Mischung wurde dann in 15 ml Dichlormethan gegossen und mit
5% (w/v) wäßriger Zitronensäure (2 × 25 ml)
gewaschen. Jede Waschlösung
wurde mit 5 ml Dichlormethan extrahiert, und die vereinigten Extrakte
wurden mit Salzlösung
(25 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert. Das resultierende Material wurde auf 35 g Silicagel
mit Dichlormethan, gefolgt von 3% Ethylacetat-Dichlormethan, chromatographiert,
um 320 mg (61%) der Titelverbindung als einen farblosem Sirup zu
liefern. Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet für C17H17FOSS:
375,1 (M+Na). Gefunden: 375,0.
-
d) 2-[2-[3-(5-Fluor-2-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydraziniarboximidamid-Nitrat
-
Zu
305 mg (0,837 mmol) 3-[3-(5-Fluor-2-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd, wie
hergestellt im vorangehenden Schritt, in 8,0 ml absolutem Ethanol wurden
230 mg (1,67 mmol) Aminoguanidin-Nitrat zugegeben und die Mischung
bei Umgebungstemperatur für
3 Tage gerührt.
Die Mischung wurde mit 40 ml Wasser langsam verdünnt, für 10 min gerührt und
unter Waschen mit 5 ml kaltem Wasser filtriert. Der Feststoff wurde
unter Absaugung an Luft getrocknet, gefolgt von hohem Vakuum, um
290 mg (72%) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu liefern: 1H-NMR (300 MHz; DMSO-d6) δ 11,21 (br
s, 1H), 7,64 (m, 3H), 7,54 (t, 1H, J = 5,0 Hz), 7,45 (br s, 3H),
6,77 (s, 1H), 6,45 (s, 2H), 4,15 (t, 2H, J = 6,4 Hz), 2,68 (dd,
2H, J = 11,7, 6,3 Hz), 2,66 (s, 3H) und 2,21 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H21FN4O4S: 409,1 (M+H).
Gefunden: 409,1.
-
Beispiel 25
-
2-[2-[5-Methyl-3-(1-naphthalinylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-I-methylen]-hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 5-Methyl-3-(I-napirthalinylsulfonyloxy)phenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und 1-Naphthalinsulfonylchlorid (2,27 g, 10,0
mmol) wurden in gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 (30 ml) und Diethylether (30 ml) vermischt.
Die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml) gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand durch
Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 3% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung als ein blaßgelbes Öl zu ergeben
(2,15 g, 68%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,79
(d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,14 (d, J = 7,0 Hz, 2H), 7,98 (d, J = 8,4
Hz, 1H), 7,78 (t, J = 8,5 Hz, 1H), 7,67 (t, J = 8,1 Hz, 1H), 7,49 (t,
J = 8,0 Hz, 1H), 6,46 (s, 1H), 6,34 (s, 1H), 6,17 (s, 1H), 2,14
(s, 3H).
-
b) 3-[5-Methyl-3-(1-naphthalinylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 5-Methyl-3-(1-naphthalinylsulfonyloxy)phenol (620 g, 2,0 mmol),
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin (607
mg, 3,0 mmol) und 1,3-Propandiol
(760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (20 ml) wurde
1,1'-Azodicarbonyl)dipiperidin
(757 mg, 3,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (50 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(1:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als ein
gelbes Öl
zu ergeben (650 mg, 87%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,80
(d, J = 8,6 Hz, 1H), 8,14 (d, J = 7,3 Hz, 2H), 7,98 (d, J = 8,2
Hz, 1H), 7,78 (t, J = 8,5 Hz, 1H), 7,67 (t, J = 8,1 Hz, 1H), 7,49
(t, J = 8,1 Hz, 1H), 6,54 (s, 1H), 6,33 (s, 1H), 6,22 (s, 1H), 3,84
(t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,75 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,15 (s, 3H), 1,90
(m, 2H), 1,59 (s, 1H).
-
c) 3-[5-Methyl-3-(I-naphthalinylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(800 mg, 5,0 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[5-Methyl-3-(1-naphthalinylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
(600 mg, 1,6 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,7 ml, 5,5 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,4 ml, 5,6
mmol) in wasserfreiem-Dichlormethan (15 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (60
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (40
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(540 mg, 90%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,76
(s, 1H), 8,80 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 8,14 (d, J = 7,7 Hz, 2H), 7,99
(d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,78 (t, J = 8,1 Hz, 1H), 7,67 (t, J = 8,1
Hz, 1H), 7,50 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 6,53 (s, 1H), 6,35 (s, 1H), 6,20
(s, 1H), 4,02 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,76 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,15
(s, 3H).
-
d) 2-(2-[5-Methyl-3-(1-naphthalinylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[5-Methyl-3-(1-naphthalinylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
(520 mg, 1,4 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (410 mg, 3,0 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (610 mg, 89%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 8,63 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,42
(d, J = 8,3 Hz, 1H), 8,21 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 8,15 (d, J = 7,4
Hz, 1H), 7,91 (t, J = 8,4 Hz, 1H), 7,79 (t, J = 8,1 Hz, 1H), 7,68
(t, J = 7,9 Hz, 1H), 7,48 (br m, 5H), 6,69 (s, 1H), 6,30 (s, 1H),
6,23 (s, 1H), 4,03 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 2,58 (m, 2H), 2,14 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C21H22N4O4S: 427,1 (M+H), 449,1 (M+Na). Gefunden:
427,1, 449,0.
-
Beispiel 26
-
2-[2-[3-(2-Chlor-5-trifluormethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-(2-Chlor-5-trifluormethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und 2-Chlor-5-trifluormethylbenzolsulfonylchlorid
(2,79 g, 10,0 mmol) wurden in gesättigtem wäßrigen NaHCO3 (30
ml) und Diethylether (30 ml) vermischt. Die zweiphasige Mischung
wurde bei Umgebungstemperatur über
Nacht kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 3% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung als ein blaßgelbes Öl zu ergeben
(1,50 g, 41%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,24
(d, J = 1,9 Hz, 1H), 7,83 (dd, J = 8,3, 2,1 Hz, 1H), 7,76 (d, J
= 8,4 Hz, 1H), 6,57 (s, 1H), 6,55 (s, 1H), 6,46 (s, 1H), 5,07 (br
s, 1H), 2,24 (s, 3H).
-
b) 3-[3-(2-Chlor-5-trifluormethylphenylsulfonyloxy)-5-methyl-phenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2-Chlor-5-trifluormethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
(734 mg, 2,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin
(607 mg, 3,0 mmol) und 1,3-Propandiol (760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin (757 mg,
3,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (30 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(1:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung als blaßgelbes Öl zu ergeben
(650 mg, 76%) 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,24
(d, J = 1,9 Hz, 1H), 7,84 (dd, J = 8,4, 2,1 Hz, 1H), 7,77 (d, J
= 8,4 Hz, 1H), 6,64 (s, 1H), 6,54 (s, 1H), 6,51 (s, 1H), 4,03 (t,
J = 6,0 Hz, 2H), 3,82 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,26 (s, 3H), 2,00 (t,
J = 6,0 Hz, 2H), 1,60 (s, 1H).
-
c) 3-[3-(2-Chlor-5-triflormethylphenylsulfonyloxy)-5-methyl-phenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(720 mg, 4,5 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[3-(2-Chlor-5-trifluormethylphenylsulfonyloxy)-5-methyl-phenoxy]propanol
(600 mg, 1,4 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,6 ml, 4,7 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,3 ml, 4,2
mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (20 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (50
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (40
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(410 mg, 69%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,83
(s, 1H), 8,24 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 7,84 (dd, J = 8,4, 2,1 Hz, 1H),
7,78 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 6,64 (s, 1H), 6,57 (s, 1H), 6,51 (s, 1H),
4,21 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,88 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,27 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[3-(2-Chlor-5-trifluormethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(2-Chlor-5-trifluormethylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd (400
mg, 0,95 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und Aminoguanidin-Nitrat
(275 mg, 2,0 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30 ml)
gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (420 mg, 81%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 8,25 (dd, J = 8,4, 2,1 Hz,
1H), 8,15 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,12 (t, J = 2,1 Hz, 1H), 7,54 (t,
J = 5,0 Hz, 1H), 7,45 (br s, 4H), 6,80 (s, 1H), 6,55 (s, 1H), 6,51
(s, 1H), 4,16 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 2,68 (m, 2H), 2,22 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H18ClF3N4O4S:
479,1 (M+H), 501,1 (M+Na). Gefunden: 479,3, 501,5.
-
Beispiel 27
-
2 Amino-[2-[2-[3-(5-chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazin]carboximidamin
Acetat
-
a) 2 Amino-[2-[2-[3-(5-chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazine]carboximidamin
Acetat
-
Eine
Mischung von 3-[3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-propionaldehyd (245
mg, 0,64 mmol, hergestellt in Schritt b von Beispiel 18), N,N'-Diaminoguanidin-Monohydrochlorid (827 mg,
6,6 mmol), Ethanol (5 ml) und Methanol (10 ml) wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Lösemittel
wurde über
Nacht im Vakuum abgezogen, und der Rückstand wurde mit Dichlormethan
trituriert. Die Mischung wurde durch Celite filtriert, und das Filtrat
wurde zu einem Schaum konzentriert. Der Schaum wurde in Dichlormethan
gelöst
und mit wäßrigem NaOH
(pH 12) extrahiert. Die wäßrige Schicht
wurde mit Dichlormethan extrahiert, und die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über K2CO3 getrocknet, filtriert und eingedampft,
um die freie Base der Titelverbindung als einen orangen Schaum zu
ergeben. Die freie Base wurde in Dichlormethan (3 ml) gelöst und mit
Eisessig (0,18 ml) behandelt. Die Lösung wurde konzentriert, und
Rohprodukt wurde durch Flashsäulenchromatographie
durch Silicagel (0,2:2:98 bis 1:10:90 Essigsäure/Methanol/Dichlormethan)
gereinigt, um die Titelverbindung als ein instabiles hellbraunes Öl zu ergeben
(98,7 mg, 30%), das sich bei Stehenlassen in 1,3-Di-[[3-(5-chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-3-propylidenamino]
guanidin-Acetat umwandelt. Massenspektrum der Titelverbindung (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H22ClN5O5S: 456,1 (M+H).
Gefunden: 456,5. 1H-NMR von 1,3-Di-[[3-(5-chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-3-propylidenamino]guanidin-Acetat
(300 MHz, CDCl3) δ 7,81 (d, 2H, J = 2,6 Hz), 7,61
(t, 2H, J = 5 Hz), 7,56 (dd, 2H, J = 2,6, 8,9 Hz), 7,04 (d, 2H,
J = 8,9 Hz), 6,60 (br s, 2H), 6,52 (br s, 2H), 6,47 (m, 2H), 4,089
(t, 4H, J = 6,3 Hz), 4,01 (s, 6H), 2,72 (q, 4H,j = 6 Hz), 2,26 (s,
6H). Massenspektrum von 1,3-Di-[[3-(5-chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-3-propylidenamino]guanidin-Acetat
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C35H37Cl2N5O10S2: 822,1 (M+H). Gefunden: 822,9.
-
Beispiel 28
-
1-Amino-2-[2-[3-(5-chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamin
Acetat
-
Eine
Mischung von 3-[3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd (231
mg, 0,60 mmol, hergestellt in Schritt b von Beispiel 18), N'N'-Diaminoguanidin-Monohydrochlorid (758 mg,
6,0 mmol), Ethanol(5 ml) und Methanol (10 ml) wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Lösemittel
wurde im Vakuum abgezogen, und der Rückstand wurde mit Dichlormethan
trituriert. Die Mischung wurde mit Celite filtirert, und das Filtrat
wurde zu einem hellrosa Schaum konzentriert. Der Schaum wurde in Dichlormethan
gelöst
und mit wäßriger NaOH
(pH 10) extrahiert. Die wäßrige Schicht
wurde mit Dichlormethan extrahiert, und die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über K2CO3 getrocknet, filtriert und eingedampft,
um die freie Base der Titelverbindung als einen braunen Schaum zu
ergeben. Die freie Base wurde in Dichlormethan (3 ml) gelöst und mit
Eisessig (0,18 ml) behandelt: Die Lösung wurde konzentriert, und
Rohprodukt wurde durch Flashsäulenchromatographie
durch Silicagel (0,2:2:98 bis 1:10:90 Essigsäure/Methanol/Dichlormethan)
gereinigt, um die Titelverbindung als ein instabiles braunes Öl zu ergeben
(66 mg, 21%), das sich in 1,1-Di-[[3-(5-chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-3-propylidenamino]guanidin-Acetat
umwandelt. Massenspektrum der Titelverbindung (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H22ClN5O5S: 456,1 (M+H).
Gefunden: 456,1. 1H-NMR von 1,1-Di-[[3-(5-chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-3- propylidenamino]guanidin-Acetat
(300 MHz, CDCl;) δ 7,81
(d, 2H, J = 2,6 Hz), 7,60 (br s, 2H), 7,56 (dd, 2H, J = 2,6, 8,9
Hz), 7,04 (d, 2H, J = 8,9 Hz), 6,60 (br s, 2H), 6,53 (br s, 2H),
6,47 (t, 2H, J = 2,1 Hz), 4,09 (t, 4H, J = 6,3 Hz), 4,01 (s, 6H),
2,72 (q, 4H, J = 6 Hz), 2,26 (d, 6H, J = 0,2 Hz). Massenspektrum
von 1,1-Di-[[3-(5-chlor-2-methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-3-propylidenamino]guanidin-Acetat
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C35H37Cl2N5O10S2: 822,1 (M+H), 844,1 (M+Na). Gefunden: 822,6,
844,8.
-
Beispiel 29
-
2-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]methyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 2-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethanol
-
Eine
Lösung
von 3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol (245 mg, 0,83
mmol, hergestellt in Schritt b von Beispiel 8), Ethylenglykol (0,23
ml, 4,1 mmol), 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(420 mg, 1,66 mmol) und wasserfreiem Tetrahydrofuran (6 ml) wurde
unter Stickstoff auf 0°C
abgekühlt.
Tri-n-butylphosphin (0,41 ml, 1,66 mmol) wurde über 2,5 Minuten tropfenweise
zugegeben. Die Mischung wurde bei 0°C für 5 Stunden gerührt, dann
wurden weiteres 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(210 mg) und Tri-n-butylphosphin
(0,21 ml) zugegeben. Die Reaktion wurde über Nacht bei Umgebungstemperatur
gerührt,
dann wurden weiteres 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(420 mg) und Tri-n-butylphosphin (0,41 ml) zugegeben. Die Mischung
wurde über
Nacht bei Umgebungstemperatur gerührt, dann wurde Diethylether
(50 ml) zugegeben, und die Mischung wurde filtriert. Das Filtrat
wurde konzentriert, und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie durch
Silicagel (3:2 Ethylacetat/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung
als ein farbloses Öl
zu ergeben (190 mg, 67%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,82
(dd, 1H, J = 1,7, 7,9 Hz), 7,62 (ddd, 1H, J = 1,8, 7,4, 8,4 Hz),
7,09 (dd, 1H, J = 0,8, 8,4 Hz), 6,99-7,05 (m, 1H), 6,60-6,61 (m,
1H), 6,53-6,55 (m, 1H), 6,46-6,48 (m, 1H), 4,02 (s, 3H), 3,89-4,01
(m, 4H), 2,25 (d, 3H, J = 0,6 Hz). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Marix)
Berechnet für
C16H18O6S:
361,1 (M+Na). Gefunden: 360,6.
-
b) 3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxyacetaldehyd
-
Eine
Lösung
von 2-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethanol (322
mg, 0,95 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt), N,N-Diisopropylethylamin
(0,35 ml, 2,0 mmol), wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,20 ml, 2,9
mmol) und wasserfreiem Dichlormethan (2,5 ml) wurde unter Stickstoff
auf 0°C
abgekühlt.
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(308 mg, 1,9 mmol) wurde in Portionen über 10 Minuten zugegeben. Die
Lösung
wurde bei 0°C
für 5 Stunden
gerührt,
dann wurde die Reaktion mit 5% wäßriger Zitronensäure (25 ml)
gequencht. Diethylether (25 ml) wurde zugegeben, und die Mischung
wurde extrahiert. Die wäßrige Schicht wurde
mit Diethylether (25 ml) extrahiert, und die vereinigten organischen
Schichten wurden mit 5% wäßriger Zitronensäure (25
ml) gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Diethylether (25 ml) extrahiert, und die vereinigten organischen
Schichten, wurden mit pH 7-Puffer (0,5 M, 2 × 40 ml) und Salzlösung (40
ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und zu einem Öl konzentriert.
Rohprodukt wurde durch Flashsäulenchromatograhie
durch Silicagel (0% bis 5% Aceton in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben (195 mg, 61%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,76 (t,
1H, J = 1 Hz), 7,81 (dd, 1H, J = 1,7 , 7,9 Hz), 7,60-7,65 (m, 1H),
7,09 (d, 1H, J = 8 Hz), 7,00-7,05 (m, 1H), 6,63 (br s, 1H), 6,59
(br s, 1H), 6,41 (t, 1H, J = 2,2 Hz), 4,45 (d, 2H, J = 1 Hz), 4,03
(s, 3H), 2,27 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C16H16O6S:
359,1 (M+Na). Gefunden: 358,8.
-
c) 2-(3-(2-Methoxyphenylscclfonyloxy)-5-methylphenoxy]methyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Mischung von 3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxyacetaldehyd
(193 mg, 0,57 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt), Aminoguanidin-Nitrat
(159 mg, 1,2 mmol), Ethanol (4,7 ml) und Methanol (1,0 ml) wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Die Mischung wurde im Vakuum konzentriert, um Methanol zu entfernen,
dann wurde Wasser (24 ml) tropfenweise zugegeben. Die Titelverbindung
wurde durch Filtration als ein weißer Feststoff isoliert (208
mg, 80%). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 7,74-7,80
(m, 1H), 7,70 (dd, 1H, J = 1,5, 7,8 Hz), 7,37 (d, 1H, J = 8,5 Hz),
7,10 (t, 1H, J = 7,4 Hz), 6,79 (br s, 1H), 6,49 (br s, 2H), 4,65
(d, 2H, J = 5,0 Hz), 3,99 (s, 3H), 2,22 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H20N4O5S: 393,1 (M+H). Gefunden: 393,3.
-
Beispiel 30
-
2-[2-[3-(2-Cyano-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 2 Amino-4-methylbenzonitril
-
Eine
Mischung von 4-Methyl-2-nitrobenzonitril (4,9 g, 30 mmol) und 10%
Palladium auf Kohlenstoff (500 mg) in 1,4-Dioxan (60 ml) wurde unter
Wasserstoff (Ballon) über
Nacht gerührt.
Der Katalysator wurde durch Filtration durch das Celite entfernt,
und das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Dichlormethan) gereinigt, um die
Titelverbindung als einen Maßgelben
Feststoff zu ergeben (3,3 g, 83%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,26 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 6,56
(s, 1H), 6,55 (s, 1H), 4,32 (br s, 2H), 2,29 (s, 3H).
-
b) 2-Cyano-5-methylbenzolsulfonylchlorid
-
Zu
einer Lösung
von 2-Amino-4-methylbenzonitril (2,65 g, 20 mmol), wie hergestellt
im vorangehenden Schritt, in 30% wäßriger HCl (7 ml) wurde 40%
wäßriges Natriumnitrit
(6 ml) bei 0-5°C
zugegeben. Nach 15 Minuten wurden 30% HCl (15 ml), Kupfersulfat
(100 mg) und 40% wäßriges Natriumbisulfit
(15 ml) bei 5-10°C
zu der Diazolösung
zugegeben. Die Mischung wurde für
30 Minuten gerührt,
dann wurde zusätzliches Wasser
(50 ml) zugegeben. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit Salzlösung (50
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(2:1 Dichlormethan/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff zu ergeben (2,1 g, 52%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 8,03 (s, 1H), 7,87 (d, J =
7,8 Hz, 1H), 7,66 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 2,59 (s, 3H).
-
c) 3-(2-Cyano-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und 2-Cyano-5-methylbenzolsulfonylchlorid (2,0
g, 9,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, wurden in
gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 (30 ml) und Diethylether (30 ml) vermischt.
Die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 4% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung als ein blaßgelbes Öl zu ergeben
(2,1 g, 69%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,91
(s, 1H), 7,81 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 6,59
(s, 1H), 6,58 (s, 1H), 6,51 (s, 1H), 5,61 (s, 1H), 2,51 (s, 3H),
2,29 (s, 3H).
-
d) 3-[3-(2-Cyano-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2-Cyano-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol (910 mg,
3,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin
(900 mg, 4,5 mmol) und 1,3-Propandiol (1,14 g, 15 mmol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (30 ml) wurde 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(1,14 g, 4,5 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (50 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft, der
Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(5% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
als ein farbloses Öl
zu ergeben (950 mg, 88%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,91
(s, 1H), 7,81 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 6,66
(s, 1H), 6,60 (s, 1H), 6,58 (s, 1H), 4,05 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,82
(t, J = 5,9 Hz, 2H), 2,51 (s, 3H), 2,27 (s, 3H), 2,02 (t, J = 6,0
Hz, 2H), 1,75 (br s, 1H).
-
e) 3-(3-(2-Cyano-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(1,0 g, 6,5 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[3-(2-Cyano-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
(720 mg, 2,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,7 ml, 5,5 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,4 ml, 5,6
mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (20 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für 1
Stunde gerührt
und dann mit 10% wäßriger Zitronensäure (60
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (40 ml)
gewaschen und über
Na2SOa getrocknet. Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(520 mg, 72%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,81
(s, 1H), 7,89 (s, 1H), 7,79 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,55 (d, J = 7,9
Hz, 1H), 6,62 (s, 1H), 6,60 (s, 1H), 6,56 (s, 1H), 4,22 (t, J =
6,0 Hz, 2H), 2,85 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,49 (s, 3H), 2,25 (s, 3H).
-
f) 2-[2-[3-(2-Cyano-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-ethyl-1-methylen]hydrazinecarboximidamid Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(2-Cyano-5-methylphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
(500 mg, 1,4 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (410 mg, 3,0 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 30
ml) und Diethylether (2 × 30 ml)
gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (580 mg, 86%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 8,16 (d, 7 = 7,9 Hz, 1H), 7,96
(s, 1H), 7,84 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,55 (t, J = 5,0 Hz, 1H), 7,46
(br s, 4H), 6,81 (s, 1H), 6,54 (s, 1H), 6,52 (s, 1H), 4,17 (t, J
= 6,2 Hz, 2H), 2,70 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,51 (s, 3H), 2,24 (s,
3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C19H21N5O4S: 416,1 (M+H), 438,1 (M+Na). Gefunden:
415,9, 437,9.
-
Beispiel 31
-
2-(2-[(3-Methyl-5-(N-(4-phenylbutyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl))-amino)
phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat
-
a) 1-[3-Benyloxy-5-methylphenyl-(2-trifluormethylphenyl)-sulfonylamino]-4-phenylbutan
-
Zu
350 mg (0,731 mmol) 3-Benzyloxy-5-methyl-1-(2-trifluormethylphenylsulfonylamino)benzol,
wie hergestellt in Schritt f von Beispiel 5, in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(3 ml), das 169 μl
(1,1 mmol) 3-Phenylbutanol und 221 mg (0,877 mmol) 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin enthielt,
wurden 194 μl
(0,88 mmol) Tri-n-butylphosphin zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde für
3 h gerührt.
Zu der teilweise ausreagierten Reaktionsmischung wurden weitere
169 μl 4-Phenylbutanol,
221 mg 1,1'- (Azodicarbonyl)dipiperidin
und 194 μl Tri-n-butylphosphin
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur für 4 Tage
gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde konzentriert und durch Flashchromatographie
(Dichlormethan/Hexan (1:1 bis 100:0)) gereinigt, um 480 mg der Titelverbindung
als ein farbloses Öl
(unrein) zu ergeben, das direkt in der nächsten Reaktion verwendet wurde. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,84 (d, 1H, J = 8 Hz), 7,70
(d, 1H, J = 8 Hz), 7,59 (t, 1H, J = 8 Hz), 7,46 (td, 2H, J = 1,8
Hz), 7,10-7,38 (m, 10H), 6,7 (s, 1H), 6,51-6,52 (m, 2H), 4,93 (s,
2H), 3,69 (t, 2H, J = 7 Hz), 2,57 (t, 2H, J = 7 Hz), 2,22 (s, 3H),
1,42-1,7 (m, 4H).
-
b) [5-Methyl-3-(N-(4 phenylbutyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl)amino]phenol
-
Eine
Mischung von 480 mg 1-[3-Benzyloxy-5-methylphenyl-(2-trifluormethylphenyl)sulfonylamino]-4-phenylbutan,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und 100 mg 10% Palladium
auf Kohlenstoff in Tetrahydrofuran (5 ml) wurde bei atmosphärischem
Druck und Umgebungstemperatur für
1 h hydriert. Die Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert
und konzentriert, um 430 mg nahezu reine Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben,
das direkt in der nächsten
Reaktion verwendet wurde. 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,85
(d, 1H, J = 7, 5 Hz), 7,74 (d, 1H, J = 7, 5 Hz), 7,61 (t, 1H, J
= 7, 5 Hz), 7, 50 (t, 1H, J = 6 Hz), 7,12-7,28 (m, 5H), 6,55 (s, 1H), 6,43 (s,
1H), 6,37 (t, 1H, J = 2 Hz), 3,70 (t, 2H, J = 7 Hz), 2,59 (t, 2H,
J = 7,5 Hz), 2,19 (s, 3H), 1,68 (Pentett, 2H), 1,48 (Pentett, 2H).
Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C24H24F3NO3S: 486,3 (M+Na). Gefunden: 486,1.
-
c) 3-[(5-Methyl-3-(N-(4-phenylbutyl)-N-(2-trifluormethyl-phenylsulfonyl)amino)phenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 430 mg [5-Methyl-3-(N-(4-phenylbutyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl)amino]phenol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(5 ml), das 250 μl
(3,45 mmol) 1,3-Propandiol und 564 mg (22,4 mmol) 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
enthielt, wurden 557 μl
(2,24 mmol) Tri-n-butylphosphin
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht gerührt, mit
Diethylether verdünnt,
filtriert und durch Flashchromatographie (3% bis 5% bis 10% Diethylether/Dichlormethan)
gereinigt, um 220 mg (58% Ausbeute von 3-Benzyloxy-5-methyl-1-(2-trifluormethylphenylsulfonylamino)benzo1)
der Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,85 (d, 1H, J = 7,2 Hz), 7,75
(d, 1H, J = 8 Hz), 7,61 (t, 1H, J = 7,5 Hz), 7,51 (t, 1H, J = 6
Hz), 7,11-7,27 (m, 5H), 6,63 (s, 1H), 6,48 (s, 1H), 6,47 (s, 1H),
3,99 (t, 2H, J = 6 Hz), 3,82 (q, 2H, J = 6 Hz), 3,70 (t, 2H, J =
7 Hz), 2,58 (t, 2H, J = 7,6 Hz), 2,21 (s, 3H), 1,99 (Pentett, 2H,
J = 5 Hz), 1,44-1,72 (m, 4H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C27H30F3NO4S: 544,2 (M+Na). Gefunden: 543,6.
-
d) 3-[(5-Methyl-3-(N-(4-phenylbutyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl)amino)phenoxy]propionaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 221 mg (0,422 mmol) 3-[(5-Methyl-3-(N-(4-phenylbutyl)-N-(2-trifluormethyl-phenylsulfonyl))amino)phenoxy]propanol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 230 μl N,N-Diisopropylethylamin und
52 μl (0,67
mmol) wasserfreiem Dimethylsulfoxid in wasserfreiem Dichlormethan
(2 ml) bei 0°C
wurden 100 mg (0,63 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C für 20 min
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 5% wäßriger Zitronensäure gequencht,
in Dichlormethan hinein extrahiert, getrocknet (MgSO4)
und konzentriert, um die Titelverbindung zu ergeben, die direkt
in der nächsten
Reaktion verwendet wurde. 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 9,84
(t, 1H, J = 1,5 Hz), 7,86 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 7,74 (d, 1H, J =
7,5 Hz), 7,62 (t, 1H, J = 7,5 Hz), 7,53 (t, 1H, J = 6 Hz), 7,11-7,28
(m, 5H), 6,62 (s, 1H), 6,50 (s, 1H), 6,45-6,47 (m, 1H), 4,17 (t,
2H, J = 6 Hz), 3,70 (t, 2H, J = 7 Hz), 2,85 (dd, 2H, J = 1,5, 6
Hz), 2,58 (t, 2H, J = 6 Hz), 2,21 (s, 3H), 1,4-1,7 (m, 4H). Klassenspektrum
(MALDI-TOF, Gentisinsäure-Matrix)
Berechnet für
C27H28F3NO4S: 542,2 (M+Na). Gefunden: 541,9.
-
e) 2-[2-[(3-Methyl-5-(N-(4-phenylbutyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl)amino)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat
-
Eine
Mischung von 3-[(5-Methyl-3-(N-(4-phenylbutyl)-N-(2-trifluormethylphenylsulfonyl)amino)phenoxy]propionaldehyd,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und 350 mg (2,55 mmol)
Aminoguanidin-Nitrat in 4 ml Ethanol wurde über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit 2 N NaOH basisch gemacht, mit Wasser
verdünnt
und in Dichlormethan hinein extrahiert. Die Reaktionsmischung wurde
getrocknet (K2CO3) und
konzentriert. Die Reaktionsmischung wurde durch eine 10 g Waters
Sep-Pak-Silicagelsäule
unter Verwendung einer Elution mit 33:60:6:1 Tetrahydrofuran/Dichlormethan/-Methanol/Eisessig
gereinigt, um 119,6 g der Titelverbindung als einen ölartigen
Rückstand
zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 7,92
(d, 1H, J = 8 Hz), 7,82 (d, 1H, J = 8 Hz), 7,75 (t, 1H, J = 7 Hz),
7,67 (dt, 1H, J = 1, 8 Hz), 7,53 (t, 1H, J = 5 Hz), 7,11-7,24 (m,
5H), 6,71 (s, 1H), 6,53 (t, 1H, J = 1 Hz), 6,46 (s, 1H), 2,74 (q,
2H, J = 5 Hz), 2,57 (t, 2H, J = 7 Hz), 2,19 (s, 3H), 1,91 (s, 3H).
Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C28H32F3N5O3S: 576,2 (M+Na).
Gefunden: 576,2.
-
Beispiel 32
-
2-[2-[3-(5-Isochinolinylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 5-Isochinolinsulfonylchlorid
-
Eine
Mischung von 5-Isochinolinsulfonsäure (4,18 g, 20 mmol) und Phosphorpentachlorid
(6,24 g, 30 mmol) in Phosphoroxychlorid (20 ml) wurde für 2 Tage
bei 120°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
mit trockenem Chloroform (60 ml) verdünnt. Der weiße Niederschlag wurde
gesammelt, mit trockenem Chloroform gewaschen und unter hohem Vakuum
getrocknet, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (4,40
g, 83%), der ohne weitere Reinigung für den nächsten Schritt verwendet wurde, 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,95 (s,
1H), 9,16 (d, J = 6,8 Hz, 1H), 8,74 (d, J = 6,8 Hz, 1H), 8,52 (t,
J = 7,0 Hz, 2H), 7,99 (t, J = 7,3 Hz, 1H).
-
b) 3-(5-Isochinolinylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und 5-Isochinolinsulfonylchlorid (2,64 g, 10,0
mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, wurden in gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 (30 ml) und Diethylether (30 ml) vermischt.
Die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
aus Ether/Hexan trituriert, um die Titelverbindung als einen blaßgelben
Feststoff zu ergeben (1,15 g, 37%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 9,67 (s, 1H), 9,60 (s, 1H),
8,86 (d, J = 6,1 Hz, 1H), 8,63 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 8,37 (t, J =
6,1 Hz, 2H), 7,86 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 6,46 (s, 1H), 6,23 (s, 1H),
5,97 (s, 1H), 2,08 (s, 3H).
-
c) 3-[3-(5-Isochinolinylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-(5-Isochinolinylsulfonyloxy)-5-methylphenol (630 mg, 2,0 mmol),
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin (607
mg, 3,0 mmol) und 1,3-Propandiol
(760 mg, 10 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (20 ml) wurde
1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(757 mg, 3,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (30 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(4:1 Ethylacetat/Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
als ein farbloses Öl
zu ergeben (620 mg, 82%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 9,41
(s, 1H), 8,80 (d, J = 6,1 Hz, 1H), 8,54 (d, J = 6,1 Hz, 1H), 8,33
(d, J = 7,2 Hz, 1H), 8,29 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,67 (t, J = 7,7 Hz,
1H), 6,56 (s, 1H), 6,29 (s, 1H), 6,24 (s, 1H), 3,89 (t, J = 6,1
Hz, 2H), 3,75 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,16 (s, 3H), 2,05 (m, 2H), 1,90
(br s, 1H).
-
d) 3-[3-(5-Isochinolinylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(240 mg, 1,5 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[3-(5-Isochinolinylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy)propanol
(190 mg, 0,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,2 ml, 1,6 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,1 ml, 1,4
mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (20 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und darin mit 10% wäßriger Zitronensäure (30
ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 30 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wäßriger Zitronensäure (30
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(3:1 Ethylacetat/Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
als ein farbloses Öl
zu ergeben (135 mg, 72%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 9,79
(s, 1H), 9,46 (s, 1H), 8,80 (d, J = 6,2 Hz, 1H), 8,59 (d, J = 5,8
Hz, 1H), 8,37 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 8,34 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,71
(t, J = 7,7 Hz, 1H), 6,56 (s, 1H), 6,32 (s, 1H), 6,24 (s, 1H), 4,09
(t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,81 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,17 (s, 3H).
-
e) 2-[2-[3-(5-Isochinolinylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(5-Isochinolinylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
(110 mg, 0,3 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (137 mg, 1,0 mmol) in Ethanol (5 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (20 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 10
ml) und Diethylether (2 × 10
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (120 mg, 81%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 9,59 (s, 1H), 8,85 (d, J =
6,1 Hz, 1H), 8,63 (d, J =8,3 Hz, 1H), 8,40 (d, J = 7,5 Hz, 1H),
8,38 (d, J = 6,0 Hz, 1H), 7,86 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 6,50 (t, J =
5,0 Hz, 1H), 7,45 (br s, 4H), 6,71 (s, 1H), 6,32'(s, 1H), 6,30 (s, 1H), 4,05 (t, J =
6,3 Hz, 2H), 2,61 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 2,13 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C20H2N5O4S: 428,1 (M+H), 450,1 (M+Na). Gefunden:
427,8, 449,9.
-
Beispiel 33
-
2-[[1-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]methylcyclopropyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid Acetat
-
a) [1-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]methyl]cyclopropylmethanol
-
Zu
einer 250 mg (0,75 mmol) 5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenol,
wie hergestellt in Schritt a von Beispiel 15, 170 mg (1,7 mmol)
1,1-Di(hydroxymethyl)cyclopropan (wie hergestellt in US-Patent 5,472,964)
und 370 μl
(1,49 mmol) Tri-n-butylphosphin in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofruan
wurden 378 mg (1,5 mmol) 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur für 2 Tage
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Diethylether verdünnt, filtriert
und das Filtrat konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Dichlormethan/Ethylacetat (2:1 bis 1:1)) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen Gummi zu ergeben (177 mg, 59%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 9,27 (dd, 1H, J = 2,4 Hz),
8,42 (dd, 1H, J = 1,5, 7,5 Hz), 8,30 (dd, 1H, J = 2, 8 Hz), 7,06-7,65
(m, 2H), 6,56 (s, 1H), 6,44-6,47 (m, 2H), 3,73 (s, 2H), 3,56 (d,
2H, J = 5,5 Hz), 2,17 (s, 3H), 1,79 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 0,53-0,62
(m, 4H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C21H21NO5S: 400,1 (M+H). Gefunden: 399,8.
-
b) [1-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]methyl]cyclopropylcarboxaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 177 mg (0,44 mmol) [1-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]methyl]cyclopropylmethanol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in wasserfreiem Dichlormethan
(2 ml), das 230 μl
(1,32 mmol) N,N-Diisopropylethylamin und 55 μl (0,71 mmol) wasserfreies Dimethylsulfoxid
enthielt, wurden 104 mg (0,65 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für 1 h gerührt, und zu der teilweise ausreagierten
Reaktionsmischung wurden weitere 100 μl N,N-Diisopropylethylamin, 25 μl wasserfreies
Dimethylsulfoxid und 50 mg Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde für
40 min gerührt,
mit 30 ml Dichlormethan verdünnt,
mit Wasser gewaschen, getrocknet (K2CO3), konzentriert und durch Hindurchgeben
durch ein 10 ml-Kissen aus Silicagel unter Verwendung von Elutionen
mit 2-10% Diethylether/Dichlormethan
gereinigt, um 153 mg (87%) der Titelverbindung als ein Öl zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,26 (dd,
1H, J = 2,4 Hz), 8,96 (s, 1H), 8,42 (dd, 1H, J = 1,5, 7,5 Hz), 8,31
(dd, 1H, J = 2,8 Hz), 8,15 (dd, 1H, J = 1,5, 8 Hz), 7,60-7,65 (m,
2H), 6,54-6,56 (m, 1H), 6,47-6,49 (m, 1H), 6,43 (t, 1H, J = 2 Hz),
3,99 (s, 2H), 2,17 (s, 3H), 1,1-1,34 (m, 4H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C21H19NO5S: 398,1 (M+H), 420,1 (M+Na). Gefunden:
397,6, 419,7.
-
c) 2-[[1-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]methyl]cyclopropyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Acetat
-
Eine
Mischung von 153 mg (0,385 mmol) von [1-[5-Methyl-3-(chinolinyl-8-sulfonyloxy)phenoxy]methyl]cyclopropylcarboxaldehyd,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und 112 mg (0,82 mmol)
Aminoguanidin-Nitrat in Ethanol (3 ml) wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht,
dann bei 50°C
für 2 h
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 2 N NaOH basisch gemacht, mit Wasser
verdünnt
und in Dichlormethan hinein extrahiert. Die organische Phase wurde
getrocknet (K2CO3),
konzentriert und über
eine Waters Sep-Pak-Silicagelsäule
(10 g) unter Verwendung von Elutionen mit Dichlormethan, dann Dichlormethan/Methanol/Eisessig (92,7:6,3:1
bis 89:9,5:1) gereinigt, um 148,8 mg der Titelverbindung zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CD3OD) δ 9,14 (dd,
1H, J = 1,7, 4 Hz), 8,53 (dd, 1H, J = 1,8, 8 Hz), 8,32-8,39 (m,
2H), 7,64-7,7 (m, 2H), 6,62 (s, 1H), 6,35-6,38 (m, 2H), 3,96 (s,
2H), 2,12 (s, 3H), 1,93 (s, 3H), 0,87-1,1 (m, 4H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C22H22N5O4S: 453,1 (M+H). gefunden: 453,3.
-
Beispiel 34
-
2-[2-[5-Methyl-3-(3-pyridinylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat
-
a) 5-Methyl-3-(3-pyridinylsulfonyloxy)phenol
-
Eine
Mischung von Orcinol-Monohydrat (1,42 g, 0,01 mol) und 3-Pyridylsulfonylchlorid-Hydrochlorid (2,13
g, 0,01 mol), wie hergestellt in J. Am. Chem. Soc., 114:4889 (1992),
in gesättigtem
wäßrigen Natriumbicarbonat
(17,5 ml) und Dichlormethan (50 ml) wurde bei Umgebungstemperatur
für 2 Tage
schnell gerührt.
Das Dichlormethan wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht wurde mit Ethylacetat
(3 × 25
ml) extrahiert. Die Ethylacetat- und Dichlormethan-Extrakte wurden
vereinigt, mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand
wurde aus Ether und Hexan umkristallisiert, durch Filtration gesammelt
und unter hohem Vakuum getrocknet, um 1,54 g eines weißen Feststoffes
zu ergeben (58% Ausbeute). 1H NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 9,03
(d, 1H), 8,88 (dd, 1H), 8,16 (dt, 1H), 7,5 (m, 1H), 6,57 (d, 1H),
6,42 (s, 1H), 6,32 (t, 1H), 2,24 (s, 3H).
-
b) 3-[5-Methyl-3-(3 pyridinylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
-
Eine
Lösung
von Triphenylphosphin (1,52 g, 0,0058 mol), 5-Methyl-3-(3-pyridinylfulsonyloxy)phenol (1,54
g, 0,0058 mol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und 1,3-Propandiol
(0,42 ml, 0,0058 mol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (50 ml) wurde
mit Diethylazodicarboxylat (0,92 ml, 0,0058 mol) behandelt und bei
Umgebungstemperatur für
3 Tage rühren
gelassen. Das Tetrahydrofuran wurde verdampft, und der feste Rückstand
wurde mit Hexan behandelt. Das Lösemittel
wurde dekantiert, und der Feststoff wurde mit Dichlormethan behandelt
und mit Hexan verdünnt,
um einen kristallinen Feststoff zu erzeugen, der durch Filtration gesammelt
wurde. Das Filtrat wurde zur Trockne eingedampft und zwischen Wasser
und Diethylether verteilt. Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und mit Diethylether (2 × 50 ml)
extrahiert. Die Diethylether-Extrakte wurden vereinigt, mit Salzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der Diethylether-Extrakt wurde zu
einem Gummi eingedampft, der weiter durch Silicagelchromatographie
unter Verwendung von 10% Ethylacetat/90% Dichlormethan, gefolgt
von 15% Ethylacetat/85% Dichlormethan, 20% Ethylacetat/80% Dichlormethan
und schließlich
25% Ethylacetat/75% Dichlormethan gereinigt wurde. Die geeigneten
Fraktionen wurde vereinigt und zu einem Gummi eingedampft (1,3 g). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,03 (d,
1H), 8,89 (dd, 1H), 8,14 (m, 1H), 6,64 (s, 1H), 6,42 (s, 1H), 6,37
(t, 1H), 4,00 (t, 2H), 3,81 (q, 2H), 2,25 (s, 3H) und 1,99 (Pentett,
2H), Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet für C15H17NO5S:
278,0 (M – C3H7O + Na). Gefunden:
278,9.
-
c) 3-[5-Methyl-3-(3-pyridinylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
-
Bei
0°C wurden
zu einer Lösung
von 276 mg (0,855 mmol) 3-[5-Methyl-3-(3-pyridinylsulfonyloxy)phenoxy]propanol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in wässrigem Dichlormethan (2 ml),
das 450 μl
(2,58 mmol) N,N-Diisopropylethylamin und 92 μl (1,19 mmol) wasserfreies Dimethylsulfoxid
enthielt, 204 mg (1,28 mmol) Schwelfeltrioxid-Pyridin-Komplex zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C
für 30 min.
gerührt,
mit 20 ml Toluol verdünnt
und zu einem 01 konzentriert, das direkt in der nächsten Reaktion
verwendet wurde.
-
d) 2-[2-[5-Methyl-3-(3-pyridinylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Diacetat
-
Eine
Mischung von 3-(5-Methyl-3-(3-pyridinylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und 386 mg (2,82 mmol)
Aminoguanidin-Nitrat in 3 ml Ethanol wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit überschüssigem 2
N NaOH gequencht, in Dichlormethan hinein extrahiert, getrocknet
(K2CO;) und konzentriert. Die Reaktionsmischung
wurde mit Dichlormethan verdünnt,
mit 800 μl
Eisessig behandelt und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie über eine
Waters Sep-Pak Silicagelsäule
(10 g) unter Verwendung von Elutionen mit Dichlormethan/Methanol/Eisessig
(98:9,5:1,5 bis 78:19:3) gereinigt, um 141 mg der Titelverbindung
zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CD3OD) δ 8,87-8,91
(m, 2H); 8,27 (td, 1H, J = 1,6, 8 Hz), 7,64-7,69 (m, 1H), 7,52 (t,
1H, 1 = 5,2 Hz), 6,74 (s, 1H), 6,44 (s, 2H), 4,13 (t, 2H, J = 6
Hz), 2,73 (q, 2H, J = 6 Hz), 2,24 (s, 3H), 1,93 (s, 6H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C16H19N5O4S: 378,1 (M+H). Gefunden: 379,3.
-
Beispiel 35
-
2-[2-[3-(3-Fluorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-(3-Fluorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Zu
einer Lösung
von 0,704 g (5,67 mmol) Orcinol-Monohydrat in 1,00 g (5,15 mmol)
3-Fluorbenzolsulfonylchlorid
in 25 ml Diethylether wurden 25 ml gesättigtes wässriges NaHCl3 zugegeben,
und die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur für 3 Tage
kräftig
gerührt.
Die Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht mit 2 × 30 ml
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurde
mit 50 ml Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und zu 1,41 g eines blaß-gelbbraun
gefärbten Öls konzentriert. Dieses
Material wurde auf 65 g Silicagel mit 3% Ethylacetat-Dichlormethan
flashchromatographiert, um 935 mg (68%) des gewünschten Produktes als einen
farblosen Sirup zu liefern: 1H NMR (300
MHz; CDCl3) δ 7,66 (ddd, 1H,-J = 7,8, 1,7,
1,1 Hz), 7,55 (m, 2H) 7,38 (tdd, 1H, J = 8,3, 2,6, 1,1 Hz), 6,56
(m, 1H), 6,40 (m, 1H), 6,33 (td, 1H, J = 2,2, 0,5 Hz), 5,29 (s,
1H) und 2,23 (s, 3H).
-
b) 3-(3-(3-Fluorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Eine
Lösung
von 3-(3-Fluorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol (930 mg, 3,3 mmol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt), 1,3-Propandiol (0,75
ml, 10 mmol), 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
(1,76 g, 7,0 mmol) und wasserfreiem Tetrahydrofuran (20 ml) wurde
unter Stickstoff auf 0°C
abgekühlt.
Tri-n-butylphosphin (1,7 ml, 7,0 mmol) wurde über 8,5 Minuten tropfenweise
zugegeben. Die Mischung wurde bei 0°C für 5 Minuten, dann bei Umgebungstemperatur
für 5,5
Stunden gerührt.
Diethylether (100 ml) wurde zugegeben, und die Mischung wurde für 15 Minuten
gerührt.
Die Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
durch Silicagel (25% bis 35% Ethylacetat in Hexan) gereinigt, um
die Titelverbindung als ein gelbes Öl zu ergeben (877 mg, 78%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,65-7,68
(m, 1H), 7,50-7,60 (m, 2H), 7,35-7,41 (m, 1H), 6,63 (br s, 1H),
6,41 (br s, 1H), 6,38 (br t, 1H, J = 2,1 Hz), 4,01 (t, 2H, J = 6,0
Hz), 3,82 (br t, 2H, J = 6,0 Hz), 2,25 (s, 3H), 1,99 (Pentett, 2H,
J = 6,0 Hz).
-
Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C16H17FO5S: 363,1 (M+Na), 379,0 (M + K). Gefunden:
362,8, 378,9.
-
c) 3-[3-(3-Fluorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(3-Fluorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol (840
mg, 2,5 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt), N,N-Diisopropylethylamin
(0,90 ml, 25,2 mmol), wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,52 ml, 27,4
mmol) und wasserfreiem Dichlormethan (25,9 ml) wurde unter Stickstoff
auf 0°C
abgekühlt.
Schweifeltrioxid-Pyridin-Komplex
(830 mg, 5,2 mmol) wurde in Portionen über 13 Minuten zugegeben. Die
Lösung
wurde bei 0°C
für 2,75
Stunden gerührt,
dann wurde die Reaktion mit 10% wässriger Zitronensäure (60
ml) gequencht. Diethylether (60 ml) wurde zugegeben, und die Mischung
wurde extrahiert. Die wässrige Schicht
wurde mit Diethylether (30 ml) extrahiert, und die vereinigten organischen
Schichten wurde mit 5% wässriger
Zitronensäure
(100 ml) gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit Diethylether (30 ml) extrahiert, und die vereinigten
organischen Schichten wurden mit pH 7-Puffer (50 ml) und Salzlösung (50
ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und zu einem Öl konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flashsäulenchromatographie durch Silicagel
(40% Diethylether in Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung als
ein blassgelbes Öl
zu ergeben (468 mg, 56%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 9,84
(t, 1H, J = 1,4 Hz), 7,51-7,68 (m, 3H), 7,35-7,42 (m, 1H), 6,63
(br s, 1H), 6,44 (br s, 1H), 6,37 (br t, 1H, J = 2,2 Hz), 4,20 (t, 2H,
J 6,1 Hz), 2,87 (td, 2H, J = 1,4, 6,1 Hz), 2,26 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C16H15FO5S: 361,1 (M + Na). Gefunden: 361,3.
-
d) 2-[2-[3-(3-Fluorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Mischung von 3-[3-(3-Fluorphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
(458 mg, 1,4 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt), Aminoguanidin-Nitrat
(372 mg, 2,7 mmol) und Ethanol (11 ml) wurde für 6 Tage bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Wasser wurde über
15 Minuten tropfenweise zugeben, und die Mischung wurde für weitere
30 Minuten gerührt.
Die Titelverbindung wurde durch Filtration als ein weißer Feststoff
isoliert (377 mg, 61%). 1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ 7,70-7,81
(m, 4H), 7,54 (t, 1H, J = 5,0 Hz), 6,77 (br s, 1H), 6,48-6,49 (m,
2H), 4,14 (t, 2H, J = 6,4 Hz), 2,68 (td, 2H, J = 5,0, 6,4 Hz), 2,22
(s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H19FN4O4S: 395,1 (M + H).
Gefunden: 394,8.
-
Beispiel 36
-
2-[2-[3-(3-Cyanophenylscclfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-(3-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Orcinol-Monohydrat
(1,42 g, 10,0 mmol) und 3-Cyanobenzolsulfonylchlorid (2,02 g, 10,0
mmol) wurden in gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (30 ml) und Diethylether (30 ml)
vermischt. Die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 5% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die
Titelverbindung als ein blaßgelbes Öl zu ergeben
(2,40 g, 83%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,12
(s, 1H), 8,07 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,93 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,68
(t, J = 7,9 Hz, 1H), 6,56 (s, 1H), 6,36 (s, 1H), 6,30 (s, 1H), 5,35
(s, 1H), 2,22 (s, 3H).
-
b) 3-(3-(3-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-(3-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenol (2,30 g, 8,0 mmol),
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-Butylphosphin (2,4
g, 12,0 mmol) und 1,3-Propandiol
(3,0 g, 40 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (50 ml) wurde 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin (3,0 g, 12,0
mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (100 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(10% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
als ein farbloses Öl
zu ergeben (2,2 g, 79%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,13
(s, 1H), 8,10 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,95 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,71
(t, J = 7,9 Hz, 1H), 6,65 (s, 1H), 6,40 (s, 1H), 6,37 (s, 1H), 4,02 (t,
J = 6,0 Hz, 2H), 3,82 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,26 (s, 3H), 2,00 (t,
J = 6,0 Hz, 2H), 1,67 (br s, 1H).
-
c) 3-[3-(3-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(1,10 g, 7,0 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[3-(3-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
(1,05 g, 3,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,7 ml, 5,5 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,4 ml, 5,6
mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (20 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann 10% wässriger
Zitronensäure
(80 ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 60 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wässriger
Zitronensäure
(50 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittel
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(770 mg, 74%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,84
(s, 1H), 8,14 (s, 1H), 8,09 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,96 (d, J = 8,0
Hz, 1H), 7,72 (t, J = 7,9 Hz, 1H), 6,65 (s, 1H), 6,42 (s, 1H), 6,37
(s, 1H), 4,21 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,89 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,27
(s, 3H).
-
d) 2-[2-[3-(3-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-[3-(3-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
(690 mg, 2,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (550 mg, 4,0 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (60 ml) wurde zur Reaktionsmischung zugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 40
ml) und Diethylether (2 × 40
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (750 mg, 81%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,21 (s, 1H), 8,45 (s, 1H),
8,30 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 8,19 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,88 (t, J =
7,9 Hz, 1H), 7,55 (t, J = 4,9 Hz, 1H), 7,45 (br s, 4H), 6,78 (s,
1H), 6,51 (s, 2H), 4,15 (t, J = 6,3 Hz, 2H), 2,69 (t, J = 6,2 Hz,
2H), 2,23 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H19N5O4S: 402,1 (M+H), 424,1 (M+Na). Gefunden:
402,2, 424,1.
-
Beispiel 37
-
2-[2-[3-(3-Bromphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 3-(3-Bromphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol
-
Zu
einer Lösung
von 534 mg (430 mmol) Orcinol-Monohydrat und 1,00 g (3,91 mmol)
3-Brombenzolsulfonylchlorid
in 25 ml Diethylether wurden 25 ml gesättigtes wässriges NaHCO3 zugegeben,
und die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur für 3 Tage
kräftig
gerührt.
Die Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht mit 2 × 30 ml
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit
50 ml Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und zu 1,4 g eines gelbbraun gefärbten
Harzes konzentriert. Chromatographie auf 65 g Silicagel mit 3% Ethylacetat-Dichlormethan
lieferte 870 mg (65%) des gewünschten
Produktes als einen farblosen Sirup: 1H-NMR
(300 MHz; CDCl3) δ 8,02 (t, 1H, J = 1,8 Hz), 7,79
(m, 2H), 7,41 (t, 1H, J = 7,9 Hz), 6,57 (m, 1H), 6,40 (m, 1H), 6,33
(t, 1H, J = 2,2 Hz) und 2,24 (s, 3H).
-
b) 3-[3-(3-Bromphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol
-
Zu
einer gekühlten
(0°C) Lösung von
0,815 g (2,37 mmol) 3-(3-Bromphenylsulfonyloxy)-5-methylphenol, wie
hergestellt im vorangehenden Schritt, 0,51 ml (7,12 mmol) 1,3-Propandiol
und 1,20 g (4,75 mmol) 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
in 15 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden 1,18 ml (4,75 mmol)
Tri-n-butylphosphin tropfenweise über 8 min. zugegeben. Dichlormethan
(10 ml) wurde zugegeben, um das Rühren zu unterstützen. Nach
Rühren
bei Umgebungstemperatur für
5,5 h wurde die Reaktionsmischung mit 100 ml Diethylether verdünnt. Die
resultierende Mischung wurde für
30 min. gerührt,
filtriert und das Filtrat konzentriert, um einen blassgelben Halbfeststoff
zu ergeben. Dieser Rückstand
wurde auf 80 g Silicagel mit 25-50% Ethylacetat-Hexan flashchromatographiert,
um 0,914 g (96% Ausbeute) der Titelverbindung als ein farbloses
Harz zu liefern: 1H-NMR (300 MHz; CDCl3) δ 8,01
(t, 1H, J = 1,8 Hz), 7,79 (m, 2H), 7,42 (t, 1H, J = 8,0 Hz), 6,64
(s, 1H), 6,41 (s, 1H), 6,37 (t, 1H, J = 2,2 Hz), 4,01 (t, 2H, J
= 6,0 Hz), 3,83 (t, 2H, J = 5,6 Hz), 2,26 (s, 3H) und 2,00 (m, 2H).
-
c) 3-[3-(3-Bromphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd
-
Zu
einer gekühlten
(0°C), gerührten Lösung von
914 mg (2,28 mmol) 3-[3-(3-Bromphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propanol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 795 μl N,N-Diisopropylethylamin und
485 μl wasserfreiem
Dimethylsulfoxid in 15 ml wasserfreiem Dichlormethan wurden 732
mg (4,60 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex zugegeben. Die Mischung wurde über 30 min.
auf Umgebungstemperatur erwärmt
und für
3 h gerührt.
Die Mischung wurde in 15 ml Dichlormethan gegossen und mit 5% (w/v)
wässriger Zitronensäure (2 × 25 ml)
gewaschen. Jede Waschlösung
wurde mit 5 ml Dichlormethan extrahiert, und die vereinigten Extrakte
wurden mit Salzlösung
(25 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet,
um nach Konzentration einen weißen
Halbfeststoff zu ergeben. Dieses Material wurde auf 80 g Silicagel
mit 3% Ethylacetat-Dichlormethan chromatographiert, um 620 mg (68%)
der Titelverbindung als ein farbloses Öl zu liefern: 1H-NMR (300 MHz; CDCl3) δ 9,84
(t, 1H, J = 1,4 Hz), 8,01 (1, 1H, J = 1,8 Hz), 7,79 (m, 2H), 7,43
(t, 1H, J = 8,0 Hz), 6,64 (m, 1H), 6,44 (m, 1H), 6,37 (t, 1H, J
= 2,0 Hz), 4,20 (t, 2H, J = 6,1 Hz), 2,87 (td, 2H, J = 6,1, 1,4
Hz) und 2,26 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für C16H15BrO5S:
423,0 (M + 2 + Na, 81Br-Ion). Gefunden: 423,1.
-
d) 2-[2-[3-(3-Bromphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Zu
590 mg (1,48 mmol) 3-[3-(3-Bromphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in 12 ml absolutem Ethanol
wurden 406 mg (2,96 mmol) Aminoguanidin-Nitrat zugegeben und die
Mischung bei Umgebungstemperatur für drei Tage gerührt. Die
Mischung wurde mit 60 ml Wasser langsam verdünnt, für 10 min. gerührt und
unter Waschen mit 5 ml kaltem Wasser filtriert. Der Feststoff wurde
unter Absaugung an Luft getrocknet, gefolgt von hohem Vakuum, um
650 mg (85%) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu liefern: 1H-NMR (300 MHz; DMSO-d6) δ 8,04 (m,
2H), 7,91 (d, 1H, J = 8,0 Hz), 7,65 (t, 1H, J = 8,0 Hz), 7,55 (t,
1H, J = 5,0 Hz), 7,47 (br s, 3H), 6,79 (s, 1H), 6,49 (m, 2H), 4,15
(t, 2H, J = 6,4 Hz), 2,69 (dd, 2H, J = 11,4, 6,3 Hz) und 2,23 (s,
3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H19BrN4O4S: 457,0 (M +
2 + H; 81Br-Ion). Gefunden: 456,9.
-
Beispiel 38
-
2-[2-[5-Methyl-3-(2-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
a) 5-Methyl-3-(2-nitrophenylsulfonyloxy)phenol
-
Orcinol-Monohydrat
(4,27 g, 30,0 mmol) und 2-Nitrobenzolsulfonylchlorid (6,65 g, 30,0
mmol) wurden in gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (100 ml) und Diethylether (100 ml)
vermischt. Die zweiphasige Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (150 ml) verdünnt und
in Ethylacetat (3 × 100
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 100 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan bis 5% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um
die Titelverbindung als einen blassgelben Feststoff zu ergeben (6,10
g, 73%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,09 (d,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,85 (m, 2H), 7,71 (m, 1H), 6,62 (s, 1H), 6,59
(s, 1H), 6,51 (s, 1H), 5,06 (s, 1H), 2,26 (s, 3H).
-
b) 3-[5-Methyl-3-(2-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
-
Zu
einer Lösung
von 5-Methyl-3-(2-nitrophenylsulfonyloxy)phenyl (1,1 g, 4,0 mmol),
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Tri-n-butylphosphin (1,22
g, 6,0 mmol) und 1,3-Propandiol
(1,52 g, 20 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (40 ml) wurde
1,1- (Azodicarbonyl)dipiperidin
(1,51 g, 6,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (60 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(5% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
als ein blassgelbes 01 zu ergeben (1,05 g, 71%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,99 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 7,84
(m, 2H), 7,70 (m, 1H), 6,65 (s, 1H), 6,61 (s, 1H), 6,58 (s, 1H),
4,03 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,82 (t, J = 5,9 Hz, 2H), 2,27 (s, 3H),
2,00 (T, J = 6,0 Hz, 2H), 1,67 (br s, 1H).
-
c) 3-[5-Methyl-3-(2-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(1,12 mg, 7,0 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-[5-Methyl-3-(2-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
(920 mg, 2,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,7 ml, 5,5 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,4 ml, 5,6
mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (20 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wässriger
Zitronensäure
(50 ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 50 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wässriger
Zitronensäure
(40 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein blassgelbes Öl zu ergeben
(780 mg, 85%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,84
(s, 1H), 7,99 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,85 (m, 2H), 7,70 (m, 1H), 6,64
(s, 2H), 6,57 (s, 1H), 4,22 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,88 (t, J = 6,0
Hz, 2H), 2,27 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[5-Methyl-3-(2-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid-Nitrat
-
Eine
Lösung
von 3-(5-Methyl-3-(2-nitrophenylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
(730 mg, 2,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (550 mg, 4,0 mmol) in Ethanol (15 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Wasser (60 ml) wurde zur Reaktionsmischung hinzugegeben. Die Niederschläge wurden
gesammelt, mit Wasser (2 × 40
ml) und Diethylether (2 × 40
ml) gewaschen und unter hohem Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (750 mg, 77%). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8,21
(d, J = 7,9 Hz, 1H), 8,09 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 8,03 (d, J = 7,5
Hz, 1H), 7,90 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,55 (t, J = 5,0 Hz, 1H), 7,45
(br s, 4H), 6,82 (s, 1H), 6,56 (s, 2H), 4,17 (t, J = 6,3 Hz, 2H),
2,69 (m, 2H), 2,24 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H19N5O6S: 422,1 (M + H), 444,1 (M + Na). Gefunden:
422,2, 444,0.
-
Beispiel 39
-
2-[[1-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-methyl]cyclopropyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid
Acetat
-
a) [I-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]methyl]cyclopropylmethanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2-Cyanophenylsulfonylox×y)-5-methylphenol
(1,45 g, 5,0 mmol), wie hergestellt in Schritt a von Beispiel 13,
Tri-n-butylphosphin (1,62 g, 8,0 mmol) und 1,1-Dihydroxymethylcyclopropan (1,52 g,
15 mmol), wie hergestellt in U.S.-Patent Nr. 5,472,964, in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (50 ml) wurde 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin (2,02 g,
8,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Hexan (80 ml) wurde zur Mischung zugegeben, und die Niederschläge wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(10% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (1,15 g, 62%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 8,09 (m, 1H), 7,93 (m, 1H),
7,80 (m, 2H), 6,66 (s, 1H), 6,60 (s, 1H), 6,56 (s, 1H), 3,86 (s,
2H), 3,60 (s, 2H), 2,26 (s, 3H), 1,85 (br s, 1H), 0,62 (s, 4H).
-
b) [1-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]methyl]cyclopropylcarboxaldehyd
-
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
(480 mg, 3,0 mmol) wurde zu einer Lösung von [1-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]methyl]cyclopropylmethanol
(373 mg, 1,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, N,N-Diisopropylethylamin
(0,4 ml, 3,1 mmol) und wasserfreiem Dimethylsulfoxid (0,2 ml, 2,8 mmol)
in wasserfreiem Dichlormethan (10 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und dann mit 10% wässriger
Zitronensäure
(40 ml) gequencht. Die Mischung wurde in Dichlormethan (3 × 40 ml)
hinein extrahiert, und die Dichlormethanlösung wurde mit 10% wässriger
Zitronensäure
(30 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Dichlormethan) gereinigt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
zu ergeben (345 mg, 93%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,98
(s, 1H), 8,12 (m, 1H), 8,09 (m, 1H), 7,94 (m, 2H), 6,66 (s, 1H),
6,60 (s, 1H), 6,57 (s, 1H), 4,12 (s, 2H), 2,26 (s, 3H), 1,33 (m,
2H), 1,25 (m, 2H).
-
c) 2-[[1-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]-methyl]cyclopropyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid
Acetat
-
Eine
Lösung
von [1-[3-(2-Cyanophenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]methyl]cyclopropylcarboxaldehyd
(334 mg, 0,9 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Aminoguanidin-Nitrat (247 mg, 1,8 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde mit Wasser (50 ml) gequencht und durch Verwendung
von 2 N NaOH auf pH 10 basisch gemacht. Die basisch gemachte Lösung wurde
mit Dichlormethan (3 × 50
ml) extrahiert. Die Dichlormethanlösung wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(90:9:1 Dichlormethan/Methanol/Essigsäure) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (340 mg, 77%). 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 8,29 (d, J = 7,4 Hz, 1H), 8,09
(d, J = 7,4 Hz, 1H), 8,03 (t, J = 7,1 Hz, 1H), 7,97 (t, J = 7,4
Hz, 1H), 7,19 (s, 1H), 6,79 (s, 1H), 6,72 (br s, 4H), 6,48 (s, 1H),
6,44 (s, 1H), 4,03 (s, 2H), 2,21 (s, 3H), 1,78 (s, 3H), 0,97 (m,
2H), 0,89 (m, 2H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C20H21N5O4S: 428,1 (M+H), 450,1 (M+Na). Gefunden:
428,1, 449,8.
-
Beispiel 40
-
2-[2-[5-Methyl-3-(phenylmethylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-1-methylen]-hydrazincarboximidamid
Acetat
-
a) 5-Methyl-3-(phenylmethylsulfonyloxy)phenol
-
Zu
einer Lösung
von 2,0 g (16,1 mmol) Orcinol in Diethylether (100 ml), die 10 ml
N,N-Diisopropylethylamin
enthielt, wurden in einem langsamen stetigen Strom 3,05 g (16 mmol) α-Toluolsulfonylchlorid
in einer Lösung
von 1:1 Diethylether/Dichlormethan (ca. 30 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur für
1 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 10% Salzsäure gequencht, in Diethylether hinein
extrahiert, getrocknet (MgSO4) und durch
Flashchromatographie (Dichlormethan/Diethylether (100:0 bis 95:5
bis 90:10)) gereinigt, um 848 mg der Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,37-7,48
(m, 5H), 6,56-6,57 (m, 1H), 6,51-6,52 (m, 1H), 6,43 (t, 1H, J =
2 Hz), 5,21 (s, 1H), 4,50 (s, 2H), 2,26 (s, 3H).
-
b) 3-(5-Methyl-3-(phenylmethylsulfonyloxy)phenoxy]propanol
-
Eine
Mischung von 300 mg (1,08 mmol) 5-Methyl-3-(phenylmethylsulfonyloxy)phenol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 550 μl (1,1 mmol) 2 N NaOH und 105 μl (1,12 mmol)
3-Brompropanol in 3 ml Tetrahydrofuran wurde bei 50°C für 4,5 h
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 2 N NaOH verdünnt, in Diethylether hinein
extrahiert, getrocknet (MgSO4) und durch
Flashchromatographie (Dichlormethan/Diethylether (95:5 bis 90:10))
gereinigt, um 171 mg (47% Ausbeute) der Titelverbindung zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3;
teilweise) δ 7,41-7,48
(m, 5H), 6,64-6,65 (m, 1H), 6,53-6,54 (m, 1H), 6,46 (t, 1H, J =
2 Hz), 4,51 (s, 2H), 4,04 (t, 2H, J = 6 Hz), 2,29 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H20O5S:
359,1 (M + Na). Gefunden: 3 5 8,9.
-
c) 3-[5-Methyl-3-(phenylmethylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd
-
Bei
0°C wurden
zu 171 mg (0,509 mmol) 3-[5-Methyl-3-(phenylmethylsulfonyloxy)phenoxy]propanol, wie
hergestellt im vorangehenden Schritt, 200 μl (1,5 mmol) N,N-Diisopropylethylamin
und 60 μl
(0,77 mmol) wasserfreiem Dimethylsulfoxid in wasserfreiem Dichlormethan
121 mg (0,77 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei 0°C
für 1 h
gerührt.
Zu der teilweise ausreagierten Reaktionsmischung wurden weitere
150 μl N,N-Diisopropylethylamin,
60 mg Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex und 40 μl wasserfreies Dimethylsulfoxid
hinzugegeben. Nach 10 min. wurde die Reaktionsmischung mit 10% wässriger
Zitronensäurelösung gequencht,
in Diethylether hinein extrahiert, getrocknet (MgSO4)
und konzentriert, um 124 mg der Titelverbindung zu ergeben (73%
Ausbeute), die direkt in der nächsten
Reaktion verwendet wurde. 1H NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 9,83
(t, 1H, J = 1,5 Hz), 7,39-7,59 (m, 5H), 6,61-6,62 (m, 1H), 6,51-6,53 (m,
1H), 6,41-6,44 (m, 1H), 4,89 (s, 2H), 4,20 (t, 2H, J = 6 Hz), 2,86
(td, 1H, J = 1,5, 6 Hz), 2,27 (s, 3H).
-
d) 2-[2-[5-Methyl-3-(phenylmethylsulfonyloxy)phenoxy]ethyl-I-methylen]-hydrazincarboximidamid
Acetat
-
Eine
Mischung des gesamten 3-[5-Methyl-3-(phenylmethylsulfonyloxy)phenoxy]propionaldehyd,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in 2 ml Ethanol und 120
mg (0,876 mmol) Aminoguanidin-Nitrat wurde für 24 h gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit 2 N NaOH (3 ml) gequencht, in Dichlormethan hinein extrahiert,
getrocknet (K2CO3)
und konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 200 μl
Eisessig behandelt und konzentriert. Der Rückstand wurde dann durch Flashchromatographie
(Dichlormethan/Methanol/Eisessig (85 13:2 bis 78:19:3)) gereinigt,
um 44 mg der Titelverbindung als einen Gummi zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CD3OD) δ 7,54 (t,
1H, J = 5 Hz), 7,40-7,51 (m, 5H), 6,73 (s, 1H), 6,57 (s, 1H), 6,50
(t, 1H, J = 2 Hz), 4,17 (t, 2H, J = 2 Hz). 2,77 (q, 2H, J = 6 Hz),
2,30 (s, 3H), 1,91 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H22N4O4S: 391,1 (M + H). Gefunden: 390,8.
-
Beispiel 41
-
2-[2-[2-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazin]-1-(hydroxycarboximidamidin)
-
a) 3-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd-Thiosemicarbazon
-
Eine
Mischung von 3-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy]-5-methylphenoxy]propionaldehyd
(472,5 mg, 1,35 mmol, wie hergestellt in Schritt d von Beispiel
8), Thiosemicarbazid (124,5 mg, 1,37 mmol) und Ethanol (4,5 ml)
wurde für
2 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
und ungefähr
3 ml Ethanol wurden durch Rotationsverdampfung abgezogen. Das restliche Öl in Ethanol
wurde auf 50°C
erhitzt und das Produkt auskristallisiert. Die Titelverbindung wurde
durch Filtration als ein weißer
Feststoff (493 mg, 86%) isoliert. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 7,76 (ddd, 1H, J = 1,8, 7,4,
8,4 Hz), 7,69 (dd, 1H, J = 1,7, 7,9 Hz), 7,43 (t, 1H, J = 4,8 Hz),
7,36 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 7,09 (ddd, 1H, J = 0,9, 7,4, 7,8 Hz),
6,72 (br s, 1H), 6,48 (br s, 1H), 6,37 (t, 1H, J = 2,3 Hz), 4,08
(t, 2H, J = 6,5 Hz), 3,99 (s, 3H), 2,58 (q, 2H, J = 6,4 Hz), 2,21
(s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für C18H21N3O5S2: 424,1 (M + H),
446,1 (M + Na). Gefunden: 423,9, 445,9.
-
b) 3-(3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd-Benzylisothiosemicarbazon
-
Eine
Lösung
von Benzylbromid (15,5 μl,
0,13 mmol) in Tetrahydrofuran (1,5 ml) und Methanol (0,5 ml) wurde über 20 Minuten
tropfenweise zu einer Mischung von 3-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd-Thiosemicarbazon
(55,3 mg, 0,13 mmol, wie hergestellt im vorangehenden Schritt) und Natriumbicarbonat
(28,8 mg, 0,34 mmol) in Tetrahydrofuran (1,5 ml) und Methanol (0,5
ml) zugegeben. Die Reaktion wurde für 5 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt,
dann wurde weiteres Benzylbromid (15,5 μl, 0,13 mmol) in Tetrahydrofuran
(1 ml) über
5 Minuten tropfenweise zugegeben. Die Reaktion wurde über Nacht bei
Umgebungstemperatur gerührt,
dann konzentriert, um Lösemittel
zu entfernen. Der Rückstand
wurde mit Dichlormethan trituriert und durch Celite filtriert. Nach
Konzentration wurde Rohprodukt durch Flashsäulenchromatographie durch Silicagel
(1:1 Diethylether/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung als ein Öl zu ergeben
(42 mg, 1:4-Mischung
von Isomeren, 62%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,80-7,85
(m, 2H), 7,57-7,63 (m, 1H), 7,23-7,40 (m, 5H), 6,98-7,12 (m, 2H),
6,59 (br s, 1H), 6,52 (br s, 1H), 6,46 (t, 1H, J = 2Hz), 4,29 und
4,28 (s, 1H), 4,10 (t, 2H, J = 6,5 Hz), 4,01 (s, 3H), 2,94 und 2,73
(q, 2H, J = 6 Hz), 1,55 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C25H27N3O5S2: 514,1 (M + H).
Gefunden: 513,6.
-
c) 2-[2-[2-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazin]-1-(hydroxycarboximidamidin)
-
Eine
Lösung
von Hydroxylamin-Hydrochlorid (5,9 mg, 0,08 mmol) und 15% wässrigem
Methanol (2 ml) wurde zu 3-[3-(2-Methoxyphenylsulfonyloxy)-5-methylphenoxy]propionaldehyd-Benzylisothiosemicarbazon
(43,3 mg, 0,08 mmo1, wie hergestellt im vorangehenden Schritt) in
15% wässrigem
Methanol (0,3 ml) und Tetrahydrofuran (0,5 ml) zugegeben. Die Lösung wurde
bei Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt,
dann wurde organisches Lösemittel
im Vakuum abgezogen. Der Rückstand wurde
mit Wasser verdünnt
und mit Diethylether (3 × 10
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingedampft; um die Titelverbindung als einen schmutzig-weißen Feststoff zu
ergeben (35,8 mg, 1:1-Mischung von Isomeren, 100%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,84-7,81 (m, 1H), 7,58-7,64
(m, 1H), 7,51 und 6,87 (t, 1H, J = 5 Hz), 7,08 (d, 1H, J = 8,3 Hz),
7,02 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 6,58 (br s, 1H), 6,53 (br s, 1H), 6,44-6,47
(m, 1H), 4,02 (t, 2H, J = 6,3 Hz), 4,02 (s, 3H), 2,80 und 2,63 (q,
2H, J = 6 Hz), 2,24 (s, 3H).
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Beispiel 42
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2-[4-Methyl-3-[2-(methylsulfonyl)phenylsulfonyloxy]phenoxy]ethyl-1-methylen]hydraziacarboximidamid-Diacetat
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a) 5-Methyl-3-[2-(methylsulfonyl)phenylsulfonyloxy]phenol
-
Eine
Mischung von Orcinol-Monohydrat (1,68 g, 12 mmol) und 2-Methylsulfonylbenzolsulfonylchlorid (3,0
g, 11,8 mmol) in gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (25 ml) und Dichlormethan (25 ml) wurde bei Raumtemperatur
für eine
Woche kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 50 ml Wasser verdünnt und
in Dichlormethan (3 × 50
ml) hinein extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Abziehen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
mit Dichlormethan und Ether behandelt, um Kristallisation einzuleiten.
Die Mischung wurde filtriert, um 1,05 g eines weißen Feststoffes
zu liefern. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 2,22
(s, 3H), 3,45 (s, 3H), 5,20 (s, 1H), 6,51 (t, 1H), 6,54 (s, 1H),
6,61 (s, 1H), 7,74 (td, 1H, J = 1,4, 7,7 Hz), 7,87 (td, 1H, J =
1,3, 7,7 Hz), 8,12 (dd, 1H, J = 0,66, 7,8 Hz) und 8,44 (dd, 1H,
J = 0,52, 7,8 Hz).
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b) 3-(5-Methyl-3-(2-(methylsulfonyl)phenylsulfonyloxy]phenoxy]propanol
-
Diethylazodicarboxylat
(0,46 ml, 2,9 mmol) wurde langsam zu einer Lösung von 1,0 g (2,9 mmol) 5-Methyl-3-[2-(methylsulfonyl)phenylsulfonyloxy]phenol,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 0,21 ml (2,9 mmol) 1,3-Propandiol
und 760 mg (2,9 mmol) Triphenylphosphin in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(25 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Hexan unter Beschallung trituriert, und das Lösemittel
wurde dekantiert (4-mal). Der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst
und mit Hexan verdünnt, um
ein kristallines Material zu erzeugen, das verworfen wurde. Das
Filtrat wurde mit Hexan verdünnt,
um ein Öl
zu ergeben, und das Lösemittel
wurde dekantiert. Das Öl
wurde in einem Minimum Methanol gelöst und mit Wasser verdünnt, um
Kristallisation einzuleiten. Der Feststoff wurde durch Filtration
gesammelt, um die Titelverbindung zu liefern (1,16 g, quantitative
Ausbeute). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,45
(dd, 1H, J = 1,3, 7,8 Hz), 8,12 (dd, 1H, J = 1,2, 7,8 Hz), 7,88
(td, 1H, J = 1,3, 7,7 Hz), 7,74 (td, 1H, J = 1,3, 7,7 Hz), 6,61-6,56
(m, 3H), 4,00 (t, 2H, J = 6 Hz), 3,81 (t, 3H, J = 5,9 Hz), 3,45
(s, 3H), 2,24 (s, 3H) und 1,97 (Pentett, 2H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α--Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H20O7S2: 423,1 (M + Na). Gefunden: 423,1.
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c) 3-(5-Methyl-3-(2-(methylsulfonyl)phenylsulfonyloxy]phenoxy]propionaldehyd
-
Eine
Lösung
von 3-[5-Methyl-3-[2-(methylsulfonyl)phenylsulfonyloxy]phenoxy]propanol
(1,16 g, 2,9 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, wasserfreiem
Dimethylsulfoxid (0,62 ml, 8,7 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin
(1,0 ml, 6,1 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (30 ml) wurde mit
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex (0,97 g, 6,1 mmol) bei 0°C behandelt.
Die Reaktionsmischung wurde für
0,75 h gerührt, bevor
sie mit 10% wässriger
Zitronensäure
(40 ml) gequencht wurde. Die Dichlormethanschicht wurde abgetrennt
und die wässrige
Schicht wurde mit Dichlormethan (4 × 40 ml) extrahiert. Die Dichlormethanschichten wurden
vereinigt und mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das Material
wurde ohne Reinigung im nächsten
Schritt verwendet.
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d) 2-[5-Methyl-3-[2-(methylsulfonyl)phenylsulfonyloxy]phenoxy]ethyl-1-methylen]hydrazincarboximidamid-Acetat
-
Eine
Lösung
von 3-[5-Methyl-3-[2-(methylsulfonyl)phenylsulfonyloxy]phenoxy]propionaldehyd
(2,9 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in Ethanol
(30 ml) wurde mit Aminoguanidin-Nitrat (0,79 g, 5,8 mmol) behandelt
und bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt, und ein unlöslicher
Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und mit Wasser und Ether
gewaschen. Der Feststoff wurde auf einer Silicagelsäule (10
g Waters Sep-Pak) gereinigt, unter Elution zunächst mit 10% Methanol/90% Dichlormethan,
gefolgt von Dichlormethan/Methanol/Essigsäure (100:25:25). Die gewünschten
Fraktionen wurden gepoolt und zu einem kristallinen Feststoff eingedampft,
der aus Ethylacetat umkristallisiert wurde, um 0,268 g der Titelverbindung
als einen Mischung von Isomeren zu ergeben. 1H-NMR
(300 MHz, DMSOd6) δ 8,36 (dd, 1H), 8,14-8,07 (2dd,
2H), 7,95 (td, 1H), 7,41 (t, 0,78H), 6,78 (m, 1H), 6,61 (t, 0,16H),
6,53-6,40 (m, 1,9H) 6,23 und 6,05 (br m, 0,74H), (4,09(t) und 4,03(t),
2H), 3,47 (s, 3H), 2,72 (q, 0,35H) und 2,60 (q, 1,43H), 2,22 (s,
2,62H) und 2,16 (s, 0,2H) und 1,83 (s, 6H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H22N4O6S2: 455,1 (M + H).
Gefunden: 454,9.
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Beispiel 43
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In-vitro-Hemmung gereinigter
Enzyme
-
Reagentien
-
Alle
Puffersalze wurden erhalten von Sigma Chemical Company (St. Louis,
MO) und hatten die höchste
erhältliche
Reinheit. Die Enzymsubstrate, N-Benzoyl-Phe-Val-Arg-p-nitroanilid
(Sigma B7632), N-Benzoyl-Ile-Glu-Gly-Arg-p-nitroanilid-Hydrochlorid
(Sigma B2291), N-p-Tosyl-Gly-Pro-Lys-p-nitroanilid
(Sigma T6140), N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Phe-p-nitroanilid (Sigma 57388)
und N-CBZ-Val-Gly-Arg-p-nitroanilid (Sigma C7271) wurden von Sigma
erhalten. N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Arg-p-nitroanilid (BACHEM L-1720)
und N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Val-p-nitroanilid
(BACHEM L-1770) wurden von BACHEM (King of Prussia, PA) erhalten.
-
Menschliches α-Thrombin,
menschlicher Faktor Xa und menschliches Plasmin wurden von Enzyme Research
Laboratories (South Bend, Indiana) erhalten. Rinder-α-Chymotrypsin
(Sigma C4129), Rinder-Trypsin (Sigma T8642) und menschliche Nierenzellenurokinase
(Sigma U5004) wurden von Sigma erhalten. Menschliche Leukozytenelastase
wurde von Elastin Products (Pacific, MO) erhalten.
-
Ki-Bestimmungen
-
Alle
Tests beruhen auf der Fähigkeit
der Testverbindung, die enzymkatalysierte Hydrolyse eines Peptid-p-nitroanilid-Substrats
zu hemmen. In einer typischen Ki-Bestimmung
wird Substrat in DMSO hergestellt und in einen Testpuffer hinein
verdünnt,
der aus 50 mM HEPES, 200 mM NaCl, pH 7,5 besteht. Die Endkonzentrationen
für jedes
der Substrate sind unten aufgelistet. Im allgemeinen sind die Substratkonzentrationen niedriger
als der experimentell bestimmte Wert für Km.
Testverbindungen werden hergestellt als eine 1,0 mg/ml-Lösung in
DMSO. Verdünnungen
werden hergestellt in DMSO, was 8 Endkonzentrationen liefert, die einen
200-fachen Konzentrationsbereich umfassen. Enzymlösungen werden
in den Konzentrationen, die unten aufgelistet sind, in Testpuffer
hergestellt.
-
In
einer typischen Ki-Bestimmung werden in
jede Vertiefung einer 96-Well-Platte 280 ml Substratlösung, 10
ml Testverbindungslösung
pipettiert und die Platte bei 37°C
in einem Molecular Devices Plattenablesegerät für > 15 Minuten thermisch äquilibrieren gelassen. Die
Reaktionen wurden durch die Zugabe eines 10 ml-Aliquots Enzym initiiert,
und der Extinktionsanstieg bei 405 nm wird für 15 Minuten aufgezeichnet.
Daten, die weniger als 10% der Gesamtsubstrathydrolyse entsprachen,
wurden in den Berechnungen verwendet. Das Verhältnis der Geschwindigkeit (Veränderungsrate
der Extinktion als eine Funktion der Zeit) für eine Probe, die keine Testverbindung
enthält,
wird geteilt durch die Geschwindigkeit einer Probe, die Testverbindung
enthält, und
wird als eine Funktion der Testverbindungskonzentration aufgetragen.
Die Daten werden an eine lineare Regression angepasst und der Wert
der Steigung der Gerade berechnet. Der Umkehrwert der Steigung ist
der experimentell bestimmte Ki-Wert.
-
Thrombin
-
Thrombin-Aktivität wurde
bestimmt als die Fähigkeit,
das Substrat N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Arg-p-nitroanilid zu hydrolysieren.
Substratlösungen
wurden hergestellt bei einer Konzentration von 32 mM (32 mM«Km = 180
mM) in Testpuffer. End-DMSO-Konzentration
betrug 4,3%. Gereinigtes menschliches α-Thrombin wurde in Testpuffer
hinein bis zu einer Konzentration von 15 nM verdünnt. Endreagenzkonzentrationen
waren: [Thrombin] = 0,5 nM, [Substrat N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Arg-p-nitroanilid]
= 32 μM.
-
Faktor X [FXa]
-
FXa-Aktivität wurde
bestimmt als die Fähigkeit,
das Substrat N-Benzoyl-Ile-Glu-Gly-Arg-p-nitroanilid-Hydrochlorid zu hydrolysieren.
Substratlösungen
wurden bei einer Konzentration von 51 μM (51 << Km = 1,3 mM) in Testpuffer hergestellt. End-DMSO-Konzentration
betrug 4,3%. Gereinigter aktivierter menschlicher Faktor X wurde
in Testpuffer hinein bis zu einer Konzentration von 300 nM verdünnt. Endreagenzkonzentrationen
waren: [FXa] = 10 nM, [N-Benzoyl-Ile-Glu-Gly-Arg-p-nitroanilid-Hydrochlorid]
= 51 μM.
-
Plasmin
-
Plasmin-Aktivität wurde
bestimmt als die Fähigkeit,
das N-p-Tosyl-Gly-Pro-Lys-p-nitroanilid zu hydrolysieren. Substratlösungen wurden
bei einer Konzentration von 37 μM
[37 μM << Km = 243 μM) in Testpuffer hergestellt.
End-DMSO-Konzentration betrug 4,3%. Gereinigtes menschliches Plasmin
wurde in Testpuffer hinein bis zu einer Konzentration von 240 nM
verdünnt.
Endreagenzkonzentrationen waren: [Plasmin] = 8 nM, [N-p-Tosyl-Gly-Pro-Lys-p-nitroanilid] = 37 μM.
-
Chymotrypsin
-
Chymotrypsin-Aktivität wurde
bestimmt als die Fähigkeit,
N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Phe-p-nitroanilid
zu hydrolysieren. Substratlösungen
wurde bei einer Konzentration von 14 μM (14 μM << Km = 62 μM)
in Testpuffer hergestellt. End-DMSO-Konzentration betrug 4,3%. Gereinigtes
Rinder-Chymotrypsin wurde in Testpuffer hinein bis zu einer Konzentration
von 81 nM verdünnt.
Endreagenzkonzentrationen waren: [Chymotrypsin] = 2,7 nM, [N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Phe-p-nitroanilid]
= 14 μM.
-
Trypsin
-
Trypsin-Aktivität wurde
als die Fähigkeit
bestimmt, N-Benzoyl-Phe-Val-Arg-p-nitroanilid zu hydrolysieren.
Substratlösungen
wurden hergestellt mit einer Konzentration von 13 μM (13 μM << Km = 291 μM) in Testpuffer.
End-DMSO-Konzentration betrug 4,3%. Gereinigtes Rinder-Trypsin wurde
in Testpuffer hinein bis zu einer Konzentration von 120 nM verdünnt. Endreagenzkonzentrationen
waren: [Trypsin] = 4 nM, [N-Benzoyl-Phe-Val-Arg-p-nitroanilid] =
13 μM.
-
Elastase
-
Elastase-Aktivität wurde
als die Fähigkeit
bestimmt, N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Val-p-nitroanilid zu hydrolysieren. Substratlösungen wurden
mit einer Konzentration von 19 μM
(19 μM << Km = 39 μM) in Testpuffer hergestellt.
End-DMSO-Konzentration betrug 4,3%. Gereinigte menschliche Leukozytenelastase
wurde in Testpuffer hinein bis zu einer Konzentration von 750 nM
verdünnt.
Die Endreagenzkonzentrationen waren: [Elastase] = 25 nM, [N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Val-p-nitroanilid]
= 19 μM.
-
Urokinase
-
Urokinase-Aktivität wurde
als die Fähigkeit
bestimmt, N-CBZ-Val-GIy-Arg-p-nitroanilid zu hydrolysieren. Substratlösungen wurden
mit einer Konzentration von 100 μM
(100 μM < Km =
1,2 μM)
in Testpuffer hergestellt. End-DMSO-Konzentration betrug 4,3%. Gereinigte
menschliche Nierenurokinase wurde in Testpuffer hinein bis zu einer
Konzentration von 1,2 μM
verdünnt.
Endreagenzkonzentrationen waren: [Urokinase] = 40 nM und [N-CBZ-Val-Gly-Arg-p-nitroanilid]
= 100 μM.
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Eine
Reihe von Verbindungen wurden auf Thrombinhemmung getestet. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
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Die
Verbindung von Beispiel 1 wurde auf proteolytische Hemmung gescreent.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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Die
Ergebnisse zeigen, daß die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung potente Inhibitoren von
Serinproteasen, einschließlich
Thrombin, sind.