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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
zur Umsetzung eines eingangsseitigen Digitalsignals, welches mit
einer bestimmten Abtastfrequenz abgetastet ist, in ein Digitalsignal
mit einer Abtastfrequenz, die zu der obigen bestimmten Abtastfrequenz
asynchron ist; die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung,
die imstande ist, eine Verschlechterung einer Umsetzungsgenauigkeit
zu verhindern, die aus einer Änderung
eines Verhältnisses
zwischen einer eingangsseitigen Abtastfrequenz und einer ausgangsseitigen
Abtastfrequenz resultiert.
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In
einem digitalen Gerät,
welches durch eine digitale Audiovorrichtung und eine digitale Videobandvorrichtung
repräsentiert
ist, ist es in dem Fall, dass Daten zwischen Geräten gesendet bzw. übertragen
und empfangen werden, die unterschiedliche Abtastfrequenzen besitzen,
notwendig, eine Abtastfrequenz der von einem sendeseitigen Gerät abgegebenen
Daten in eine Abtastfrequenz eines empfangsseitigen Gerätes umzusetzen.
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In
der Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung, wie sie oben beschrieben
worden ist, wird generell ein Verhältnis zwischen einer eingangsseitigen Abtastfrequenz
und einer ausgangsseitigen Abtastfrequenz (Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis) gemessen,
und es wird eine Frequenzumsetzungsverarbeitung unter Heranziehung
dieses Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses ausgeführt.
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1 veranschaulicht
in einem Diagramm einen schematischen Systemaufbau einer Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung.
Eine ein Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis messende
und erzeugende Schaltung 1 empfängt als ihre Eingangssignale
einen Eingangssignal-Systemreferenztakt (beispielsweise ein Taktsignal
128 Fsi mit einer Frequenz von 128-fachen einer eingangsseitigen Abtastfrequenz
Fsi), der von einem sendeseitigen digitalen Gerät über einen Eingangsanschluss
Pi1 zugeführt
wird, sowie einen Ausgangssignal-Systemreferenztakt
(ein Taktsignal mit einer Frequenz, die ein bestimmtes Vielfaches
einer Ausgangs-Abtastfrequenz Fso ist), der von einem empfangsseitigen
digitalen Gerät über einen
Eingangsanschluss Pi2 zugeführt
wird.
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Wie
in 2 dargestellt, enthält die Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis-Mess- und Erzeugungsschaltung 1 eine
Fsi/Fso-Zählerschaltung 3,
die den Eingangssignal-Systemreferenztakt 128 Fsi empfängt, der
von dem Eingangsanschluss Pi1 eingegeben wird, und einen Frequenzteiler 4,
der die Ausgangs- bzw. Abgabe-Abtastfrequenz
Fsc des über
den Eingangsanschluss Pi2 zugeführten
Signals in einen bestimmten Anteil aufteilt (beispielsweise durch
1/4096 teilt) und das Teilungsergebnis an die Fsi/Fso-Zählerschaltung 3 abgibt. Die
Fsi/Fso-Zählerschaltung 3 enthält einen
Zähler 5 zum
Zählen
des Eingangssignal-Systemreferenztaktes 128 Fsi (beispielsweise
durch einen freilaufenden Zähler
mit einer Wortlänge
von 19 Bits) und eine Verriegelungs- bzw. Latch-Schaltung 6,
der das Zählerausgangssignal
eingangsseitig zugeführt
wird. Ein Ausgangs-Taktsignal 1/4096 Fso von dem Frequenzteiler 4 wird
dem Zähler 5 als
Rücksetzimpuls
und außerdem
der Verriegelungs- bzw. Latch-Schaltung 6 als Abtastimpuls
zugeführt.
Daher wird ein Verhältnis zwischen
der eingangsseitigen Abtastzeitspanne und der ausgangsseitigen Abtastzeitspanne
in der Verriegelungsschaltung 6 in Form eines Zählwertes
des Eingangssignal-Systemreferenztaktes 128 Fsi in jeder Periode
des Taktsignals 1/4096 Fso (das heißt zu jedem Zeitpunkt, der
dem 4096-Taktsignalbetrag der ausgangsseitigen Abtastfrequenz Fso
entspricht) festgehalten.
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Dieser
Zählwert
nimmt zu, wenn die eingangsseitige Abtastfrequenz Fsi höher wird
als die ausgangsseitige Abtastfrequenz Fso, während er abnimmt, wenn die
eingangsseitige Abtastfrequenz Fsi niedriger wird als die ausgangsseitige
Abtastfrequenz Fso. Der Zählwert
entspricht einem Verhältnis zwischen
den beiden Abtastfrequenzen Fsi und Fso in jeder Periode des Taktsignals
1/4096 Fso. Durch Messen des Verhältnisses zwischen der eingangsseitigen
Abtastperiode bzw. -zeitspanne und der ausgangsseitigen Abtastperiode
bzw. -zeitspanne kann demgemäß das Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis ermittelt
werden.
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Um
durch Steigern der Anzahl der Ziffern des gemessenen Wertes des
Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis dessen
Genauigkeit zu verbessern, wird bzw. ist die Messzeitspanne T des Zählwertes
des Eingangssignal-Systemreferenztaktes 128 Fsi auf die Zeitspanne
für den
4096-Taktwert der ausgangsseitigen Abtastfrequenz Fso anstatt auf die
Zeitspanne für
einen Taktwert der betreffenden Ausgangs-Abtastfrequenz festgelegt.
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Ein
Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 6 (der gemessene
Wert RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses)
wird einem Abtastfrequenzumsetzer-Signalprozessor 2 gemäß 1 über einen
Ausgangsanschluss Po2 zugeführt. Der
Abtastfrequenzumsetzer- bzw. Abtastfrequenzumsetzungs-Signalprozessor 2 nimmt
eine Frequenzumsetzung eines mit der eingangsseitigen Abtastfrequenz
Fsi auftretenden Digitalsignals, welches von dem sendeseitigen Digitalgerät über einen
Eingangsanschluss Pi3 zugeführt
wird, unter Heranziehung des gemessenen Wertes RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
vor und gibt ein Digitalsignal mit der ausgangsseitigen Abtastfrequenz
Fso an das empfangsseitige Digitalgerät über einen Ausgangsanschluss
Po1 ab.
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Auf
diese Weise ist die konventionelle Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung,
die zur Ausführung
der Frequenzumsetzungsverarbeitung unter Heranziehung des gemessenen
Wertes RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis verwendet
wird, durch die Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis-Mess-
und Erzeugungsschaltung 1 gegeben.
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Im übrigen sei
angemerkt, dass dann, wenn die eingangsseitige Abtastfrequenz Fsi
auf der Sendeseite (oder die ausgangsseitige Abtastfrequenz Fso
auf der Empfangsseite) sich in der Mitte der Umsetzungsverarbeitung
der Abtastfrequenz ändert,
der gemessene Wert RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses,
der durch die Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis-Mess- und
Erzeugungsschaltung 1 ermittelt wird bzw. worden ist, zu
einem Wert hin geht, der sich zwischen den aufeinanderfolgenden
Messperioden T des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses schnell schritt- bzw.
stufenweise ändert,
wie dies beispielsweise in 3 veranschaulicht
ist. In einem solchen Fall wird mit der konventionellen Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
mit Rücksicht
darauf, dass der gemessene Wert RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
so, wie er ist, zur Ausführung
der Frequenzumsetzungsverarbeitung herangezogen wird, eine temporäre Signal-
bzw. Wellenverzerrung im ausgangsseitigen Digitalsignal erzeugt,
was zu der Verschlechterung der Frequenzumsetzungsgenauigkeit führen kann.
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Es
ist versucht worden, in einem solchen Fall den gemessenen Wert RS
des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
zu integrieren und den integrierten Wert zur Verringerung der Änderung
dem Abtastfrequenzumsetzer-Signalprozessor 2 zuzuführen. Während es
bezüglich
der Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung erforderlich ist, dass die
Abtastfrequenz des eingangsseitigen Digitalsignals in Echtzeit umgesetzt
wird, da es eine beträchtlich
lange Zeitspanne in Anspruch nimmt, die Änderung durch die Integration
hinreichend zu verringern, wird jedoch eine nennenswerte Zeitverzögerung hervorgerufen,
bis der integrierte gemessene Wert des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses dem
Abtastfrequenzumsetzer-Signalprozessor 2 entsprechend
dem Versuchsverfahren zugeführt
wird. Daher ist das Versuchsverfahren für die Anwendung bei der Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
nicht geeignet.
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In
US 5.475.628 ist ein synchroner
Digitalabtastraten-Umsetzer angegeben, der einen RAM-Speicher zur
Speicherung von eingangsseitigen Datenwerten und einen ROM-Speicher zur Speicherung
eines reduzierten Satzes von Interpolationskoeffizienten enthält; dabei
werden Eingangsdaten in den RAM-Speicher mit der eingangsseitigen
Abtastrate geschrieben. Ausgangs-Abtastproben werden von einer Multiplizier-/Akkumulier-Maschine
bereitgestellt, die bei einem gegebenen Strom von Eingangsdaten
und Filterkoeffizienten ausgangsseitige Proben bzw. Abgabeproben
mit der Abgabe- bzw. Ausgangsfrequenz erzeugt.
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In
Anbetracht derartiger Aspekte besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, eine Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung bereitzustellen,
die imstande ist, die Verschlechterung der Frequenzumsetzungsgenauigkeit
zu verhindern, welche aus der Änderung
bzw. Variation des gemessenen Wertes RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
resultiert, ohne der Echtzeitanforderung zu genügen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
zur Umsetzung eines eingangsseitigen ersten Digitalsignals, welches eine
Abtastfrequenz Fsi besitzt, in ein zweites Digitalsignal bereit,
welches eine ausgangsseitige Abtastfrequenz Fso besitzt, für dessen
Abgabe, umfassend:
eine Eingangssignal-Systemreferenztakterzeugungseinrichtung
zur Erzeugung eines Taktes mit einer Frequenz von N × Fsi, die
N-Mal so hoch ist wie die genannte eingangsseitige Abtastfrequenz,
wobei N eine positive ganze Zahl ist,
eine Ausgangssignal-Systemreferenztakterzeugungseinrichtung
zur Erzeugung eines Taktes mit der genannten ausgangsseitigen Abtastfrequenz
Fso,
eine Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis-Messeinrichtung
zum Messen eines Verhältnisses
der genannten eingangsseitigen Abtastfrequenz Fsi zu der genannten
ausgangsseitigen Abtastfrequenz Fso,
eine eine lineare Interpolation
vornehmende Interpolationseinrichtung zum linearen Interpolieren
des durch die genannte Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis-Messeinrichtung gemessenen
Verhältnisses,
eine Überabtastungseinrichtung
zum Überabtasten des
genannten ersten Digitalsignals, welches die eingangsseitige Abtastfrequenz
Fsi aufweist,
eine Speichereinrichtung zum temporären Speichern des
durch die genannte Überabtastungseinrichtung mittels Überabtastung
abgetasteten ersten Digitalsignals,
eine Adressenerzeugungseinrichtung
zum Erzeugen einer Leseadresse für
das erste Digitalsignal von der genannten Speichereinrichtung auf
der Grundlage eines durch die eine lineare Interpolation vornehmende Interpolationseinrichtung
interpolierten linearen Interpolationswertes
und eine Umsetzeinrichtung
zum Interpolieren des aus der genannten Speichereinrichtung auf
der Grundlage der durch die genannte Adressenerzeugungseinrichtung
erzeugten Leseadresse ausgelesenen ersten Digitalsignals, um dadurch
das betreffende erste Digitalsignal in das genannte zweite Digitalsignal
umzusetzen, welches die ausgangsseitige Abtastfrequenz Fso aufweist.
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Die
Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung,
in der dann, wenn ein erstes Digitalsignal mit der Abtastfrequenz
Fsi in ein zweites Digitalsignal mit einer beliebigen ausgangsseitigen
Abtastfrequenz Fso umgesetzt wird, das Verhältnis zwischen der eingangsseitigen
Abtastfrequenz Fsi und der ausgangsseitigen Abtastfrequenz Fso ermittelt wird
und dass dieses Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis als
Steuergröße für die Abtastfrequenzumsetzung
herangezogen wird; die Vorrichtung umfasst einen Pufferspeicher
zur temporären Speicherung
des ersten Digitalsignals, eine Betriebseinrichtung zur Ausführung einer
Interpolationsverarbeitung bezüglich
des Ein-gangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
zu jedem regulären
Zeitpunkt und eine Berechnungseinrichtung, die eine Leseadresse
des Pufferspeichers auf der Grundlage des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses berechnet,
welches durch die Betriebseinrichtung interpoliert ist.
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Entsprechend
der vorliegenden Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung wird die schnelle Änderung
des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses durch Interpolieren
des Ein-gangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses zu jedem regulären Zeitpunkt
durch die Betriebseinrichtung hinreichend verringert. Auf der Grundlage
des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses, dessen Änderung
hinreichend verringert ist, werden verschiedene Signalverarbeitungen
für die
Frequenzumsetzung, wie die Berechnung der Leseadresse des Pufferspeichers
durch die Berechnungseinrichtung und so weiter ausgeführt. Folglich
ist es möglich, das
ausgangsseitige Digitalsignal zu erlangen, welches keine temporäre Signal-
bzw. Wellenverzerrung aufweist, die aus der schnellen Änderung
des ursprünglichen
Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältniswertes resultiert.
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Darüber hinaus
ist eine Zeitspanne, die für eine
hinreichende Verringerung der Änderung
durch die betreffende Interpolation erforderlich ist, extrem kürzer im
Vergleich zu der Zeitspanne, die für eine hinreichende Verringerung
der Änderung
durch die Integration benötigt
wird. Daher kann der Echtzeitanforderung für die Umsetzungsverarbeitung
in der Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung adäquat genügt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung, die lediglich
beispielhaft gegeben wird, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher verständlich werden.
In den Zeichnungen zeigen
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1 ein
Blockdiagramm, welches einen schematischen Aufbau einer Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
zeigt,
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2 ein
Blockdiagramm, welches ein Beispiel des Aufbaus der Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis-Mess-
und -Erzeugungsschaltung 1 in 1 zeigt,
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3 ein
Diagramm, welches ein Beispiel eines gemessenen Wertes RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
veranschaulicht,
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4 ein
Blockdiagramm, welches eine Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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5 ein
Blockdiagramm, welches ein Beispiel des Aufbaus einer in 4 dargestellten,
eine lineare Interpolation vornehmenden Betriebsschaltung veranschaulicht,
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6 ein
Diagramm, welches ein Beispiel der Interpolationsverarbeitung in
der in 4 dargestellten, eine lineare Interpolation vornehmenden
Betriebsschaltung veranschaulicht,
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7 ein
Diagramm, welches ein Beispiel des linear interpolierten Wertes
RS-L des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses veranschaulicht,
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8 ein
Diagramm, welches ein Beispiel der Signalverarbeitung des in 4 dargestellten Abtastfrequenzumsetzungs-Signalprozessors
veranschaulicht,
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9 ein
Diagramm, welches ein Beispiel des Aufbaus eines in 8 dargestellten
Ringpufferspeichers veranschaulicht,
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10 ein
Blockdiagramm, welches eine Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
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11 ein
Blockdiagramm, welches ein Beispiel des Aufbaus einer in 10 dargestellten
Tiefpassfilter-Betriebsschaltung des IIR-Typs veranschaulicht,
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12 ein
Diagramm, welches eine Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung gemäß einer
noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und
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13 ein
Blockdiagramm, welches ein Beispiel des Aufbaus einer in 12 dargestellten
Tiefpassfilter-Betriebsschaltung vom FIR-Typ veranschaulicht.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachstehend
werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung im Einzelnen beschrieben. 4 zeigt
eine Ausführungsform
der Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
bei dieser Ausführungsform sind
entsprechende Einzelteile, die jenen von 1 entsprechen,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre detaillierte Beschreibung
wird weggelassen. In dieser Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
wird der gemessene Wert RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
von der Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis-Mess- und -Erzeugungsschaltung 1 an
eine eine lineare Interpolation vornehmende Betriebsschaltung 7 abgegeben.
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Die
eine lineare Interpolation vornehmende Betriebsschaltung 7 umfasst,
wie beispielsweise in 5 veranschaulicht ist, Register 11 und 12 zum sequentiellen Übertragen
und Festhalten der beiden gemessenen Werte RS(i) und RS(i+1) des
von der Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis-Mess- und -Erzeugungsschaltung 1 über einen Eingangsanschluss
Pi4 aufeinanderfolgend abgegebenen Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses,
einen Multiplizierer 13 zum Multiplizieren des vorhergehenden
gemessenen Wertes RS(i), der in dem Register 12 festgehalten
ist, mit einem linearen Interpolationskoeffizienten C-LIP(L) für einen
zuvor gemessenen Wert, der ein Gewichtungskoeffizienten der linearen
Interpolation ist, einen Multiplizierer 14 zum Multiplizieren
des folgenden gemessenen Wertes RS(i+1), der in dem Register 11 festgehalten
ist, mit einem linearen Interpolationskoeffizienten C-LIP(T) für einen
folgenden gemessenen Wert, der ein Gewichtungskoeffizient der linearen
Interpolation ist, und einen Addierer 15 zum Addieren der
Ausgangssignale der Multiplizierer 13 und 14.
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Der
lineare Interpolationskoeffizient C-LIP(L) für den zuvor gemessenen Wert
stellt denjenigen Koeffizienten dar, dass dessen Anfangs- bzw. Ausgangswert
1 beträgt
und dass dessen Wert linear als bzw. mit (n-1)/n, (n-2)/n, etc.
in jeder Verarbeitungszeitspanne To der Abtastfrequenzumsetzung
abnimmt, deren Länge
gegeben ist mit 1/n der Messzeitspanne T des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
(wobei n eine ganze Zahl ist, die gleich 2 oder größer ist),
wobei der Endwert des betreffenden Koeffizienten zu 0 geht, wenn
die Zeitspanne T vergangen ist. Umgekehrt stellt der lineare Interpolationskoeffizient
C-LIP(T) für
den folgenden gemessenen Wert den Koeffizienten dar, dass dessen
Anfangswert 0 ist und dass dessen Wert mit jeder Verarbeitungszeitspanne
To linear zunimmt als bzw. mit 1/n, 2/n, etc. und dass dessen Endwert
zu 1 geht, wenn die Zeitspanne T vergangen ist.
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Wenn
die Werte RS2 und RS3 des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
beispielsweise, wie in 6 veranschaulicht, in den jeweiligen
Registern 11 bzw. 12 als RS(i) bzw. als RS(i+1)
festgehalten werden, dann werden demgemäß mit Rücksicht darauf, dass die Multiplizierergebnisse
der Multiplizierer 13 und 14 auf den in der Zeichnung
gestrichelt dargestellten Linien L1 und L2 eingestellt sind, die
Additionsergebnisse des Addierers 15 so sein, wie dies
durch X-Markierungen auf einer Linie dargestellt ist, welche RS2
und RS3 verbindet. Wenn RS1 und RS2 in der Figur gegeben sind mit
RS(i) bzw. mit RS(i+1), werden die Additionsergebnisse des Addierers 15 in
entsprechender Weise so sein, wie dies durch X-Markierungen auf
einer Linie angegeben ist, die RS1 und RS2 verbindet; wenn RS3 und
RS4 in der Figur gegeben sind mit RS(i) bzw. mit RS(i+1), werden
die Addierergebnisse des Addierers 15 so sein, wie dies
durch die X-Markierungen gegeben sein, die auf einer RS3 und RS4 verbindenden
Linie angegeben sind. Auf diese Weise werden linear interpolierte
Werte RS-L des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
erhalten, in welchen jeder gemessene Wert RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses dadurch
linear interpoliert ist, dass er in n-gleiche Teile aufgeteilt ist.
Die für
eine solche Interpolationsverarbeitung in der eine lineare Interpolation
vornehmenden Betriebsschaltung 7 erforderliche Zeitspanne
ist wesentlich kürzer
im Vergleich zu der Zeitspanne, die für eine ausreichende Verringerung
der Änderung
des gemessenen Wertes RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
beispielsweise durch die Integration erforderlich ist.
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7 veranschaulicht
den linear interpolierten Wert RS-L des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses,
der durch lineare Interpolation des gemessenen Wertes RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
gemäß 3 in der
eine lineare Interpolation vornehmenden Betriebsschaltung 7 erhalten
wird. Daraus kann ersehen werden, dass die schnelle Änderung
im Vergleich zu dem ursprünglichen
gemessenen Wert RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
ausreichend herabgesetzt ist.
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Im
Hinblick auf die Koeffizienten C-LIP(L) und C-LIP(T) kann überdies
beispielsweise eine (nicht dargestellte) CPU zur Steuerung der gesamten Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
diese Koeffizienten direkt abgeben und an die Multiplizierer 13 und 14 liefern,
oder die CPU kann einen Koeffizientenspeicher auslesen, in welchem
diese Koeffizienten gespeichert sind, um sie den Multiplizierer 13 und 14 zuzuführen.
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Der
linear interpolierte Wert RS-L des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
wird einem Abtastfrequenzumsetzer-Signalprozessor 8 in 4 über einen
Ausgangsanschluss Po3 zugeführ. Der
Abtastfrequenzumsetzer-Signalprozessor 8 setzt die
Abtastungsfrequenz des Digitalsignals unter Heranziehung des linear
interpolierten Wertes RS-L des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses von
der eingangsseitigen Abtastungsfrequenz Fsi in die ausgangsseitige
Abtastungsfrequenz Fso um.
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8 veranschaulicht
eine Signalverarbeitung in zeitlicher Folge in dem Abtastungsumsetzer-Signalprozessor 8.
Das Digitalsignal mit der Abtastungsfrequenz Fsi, welches von dem
sendeseitigen digitalen Gerät über den
Eingangsanschluss Pi3 als serielles Signal zugeführt wird, wird mittels einer Eingangs-Schnittstelle
bzw. mittels eines Eingangs-Interfaces (SI-PO) 21 zur Umsetzung
von der seriellen Form in die parallele Form umgesetzt und mittels
eines Dämpfungsgliedes 22 graduell
bedämpft.
Danach wird das resultierende Signal durch eine Vielzahl von Filtern
für eine Überabtastung
einer Überabtastung
unterzogen (beispielsweise durch ein digitales Filter mit endlicher
Impulsantwort (FIR-Filter) 23 der 171. Ordnung, durch ein
FIR-Filter 24 der 35.
Ordnung und durch ein FIR-Filter 25 der 19. Ordnung), und
sodann wird das betreffende Signal als einer achtfachen Abtastung
unterzogene Daten einem Ringpufferspeicher 26 zugeführt.
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Der
Ringpufferspeicher 26 besitzt eine Speicherkapazität von beispielsweise
64 Wörtern
(eine Kapazität
zur Speicherung der einer achtfachen Überabtastung unterzogenen Daten
bezüglich
64 Abtastproben), und er besitzt 64 Adressen 0-63, die in einer
Ringform zur Speicherung jeder einzelnen Abtastprobe gebildet sind,
wie dies in 9 veranschaulicht ist.
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Ein
Wiederholungsabtastungs-Zeigergenerator 27 empfängt den
eingangsseitigen Signalsystem-Referenztakt 128 Fsi als eines seiner
Eingangssignale von dem sendeseitigen digitalen Gerät. Der Wiederholungsabtastungs-Zeigergenerator 27 gibt wiederholt
in Folge die Adressen 0-63 des Ringpufferspeichers 26 als
Schreibadressen auf der Grundlage eines Taktsignals mit einer Frequenz
ab, die das Achtfache der eingangsseitigen Abtastfrequenz Fsi beträgt. Infolgedessen
werden die individuellen achtfach abgetasteten Daten sequentiell
in die Speicherabschnitte bzw. -regionen der Adressen 0-63 eingeschrieben.
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Darüber hinaus
erhält
der Wiederholungsabtastungs-Zeigergenerator 27 den linear
interpolierten Wert RS-L des Eingangs-/Ausgangs-Abtastungsfrequenzverhältnisses
von der eine lineare Interpolation vornehmenden Betriebs- bzw. Operationsschaltung 7 sowie
den Ausgangssignal-Systemreferenztakt von dem empfangsseitigen digitalen
Gerät.
Der Wiederholungsabtastungs-Zeigergenerator 27 addiert
den linear interpolierten Wert RS-L (wie oben beschrieben, da der
Zähler 5 der
Fsi/Fso-Zählerschaltung 3 eine
Wortlänge
von 19 Bits aufweist und da RS-L ebenfalls ein Wert von 19 Bits
ist) des Eingangs-/Ausgangs-Abtastungsfrequenzverhältnisses von
der eine lineare Interpolation vornehmenden Betriebsschaltung 7 zu
jeder Zeitspanne eines Taktsignals mit einer Frequenz vom Achtfachen
der ausgangsseitigen Abtastfrequenz Fso auf, um Wiederholungs- bzw.
Neuabtastungs-Adressendaten von 24 Bits zu berechnen.
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In
dieser Hinsicht wird der gemessene Wert Rs des Eingangs-/Ausgangs-Abtastungsfrequenzverhältnisses,
der den Ursprung des linear interpolierten Wertes RS-L des Eingangs-/Ausgangs-Abtastungsfrequenzverhältnisses
darstellt, durch Messen des Eingangssignal-Systemreferenztaktes
128 Fsi (das heißt
des Taktsignals mit einer Frequenz vom 16 = 24-fachen
der achtfach überabgetasteten
Daten) über
eine Zeitspanne vom 4096 = 212-fachen der
Zeitspanne der ausgangsseitigen Abtastfrequenz Fso erhalten. Daher
entspricht ein Wert vom 1/(24 × 212) = 1/216-fachen
der Wiederholungs- bzw. Neuabtastungs-Adressendaten einer Abtastprobe
der achtfach überabgetasteten
Daten in dem Ringpufferspeicher 26. Somit werden die oberen
6 Bits anstatt der unteren 18 Bits der Wiederholungs- bzw. Neuabtastungs-Adressendaten
als Leseadresse (26 = 64 Adressen) des Ringpufferspeichers 26 herangezogen,
und die unteren 18 Bits werden als Daten für die Interpolationsverarbeitung
verwendet.
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In
diesem Zusammenhang werden die oberen 6 Bits der 18 Bits umfassenden
Daten für
die Interpolationsverarbeitung als Leseadresse (Phasen-Adresse)
eines Koeffizienten-ROM-Speichers in einem FIR-Filter 28 für die polynomiale
Interpolation herangezogen, während
die unteren 12 Bits der betreffenden Daten als Leseadresse (Netz-Adresse) von
4096 Interpolationskoeffizienten eines Linear-Interpolators 29 für eine lineare
Interpolation herangezogen werden, die eine Aufteilung in 4096 =
212 gleiche Teile vornimmt. Ferner führt das
FIR-Filter 28 beispielsweise eine polynomiale Lagrange-Interpolation der
siebten Ordnung aus, bei der die achtfach überabgetasteten Daten von acht
Abtastproben, bei denen es sich um die Summe der vorhergehenden
vier Abtastproben und der folgenden vier Abtastproben einer Ziel-Ausgangsprobe
handelt, verwendet werden, wie dies bekannt ist. Falls angenommen
wird, dass die Leseadresse des Ringpufferspeichers 26 beispielsweise
eine Adresse der achtfach überabgetasteten
Daten unmittelbar vor der Ziel-Ausgangs- bzw. -Abgabeprobe angibt,
dann werden die achtfach überabgetasteten
Daten der acht Adressen, welche die Summe der betreffenden Adressen
und der drei Adressen unmittelbar davor sowie der vier Adressen unmittelbar
danach darstellen, sequentiell auf der Grundlage dieser Leseadressen
aus dem Ringpufferspeicher 26 ausgelesen.
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Im
Hinblick auf das FIR-Filter 28 beträgt die Anzahl der Abgriffe
(die Anzahl der Multiplizierer) beispielsweise 8, und dessen Koeffizienten-ROM-Speicher
speichert in jedem Abschnitt von acht Abtastproben (acht Abschnitte
insgesamt) der achtfach überabgetasteten
Daten 64 Interpolationskoeffizienten (64 × 8 = 512 insgesamt); diese
Koeffizienten sind in 64 Gruppen aufgeteilt, deren jede Gruppe acht
Interpolationskoeffizienten enthält,
deren aufgeteilte Positionen (Phase) in dem Fall, dass jeder Abschnitt
in 64 Teile aufgeteilt ist, einander entsprechen. Die Phasenadresse
von 6 Bits von dem Wiederholungs- bzw. Neuabtastungs-Zeigergenerator 27 zeigt
auf irgendeine Gruppe der 64 = 26 Gruppen.
Die acht Interpolationskoeffizienten in der betreffenden Gruppe werden
auf der Grundlage der Phasenadresse sequentiell aus dem Koeffizienten-ROM-Speicher
ausgelesen.
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In
dem FIR-Filter 28 werden die acht Interpolationskoeffizienten
an einer aufgeteilten Position unmittelbar vor der Ziel-Ausgangs-
bzw. -Abgabeprobe zuerst aus dem Koeffizienten-ROM-Speicher entsprechend
der Phasenadresse ausgelesen. Diese acht Interpolationskoeffizienten
und die acht Abtastproben der aus dem Ringpufferspeicher 26 ausgelesenen,
achtfach überabgetasteten
Daten werden miteinander in den entsprechenden Multiplizierern multipliziert,
und die Ausgangssignale der Multiplizierer werden addiert. Dadurch
wird eine Interpolation der Daten X1 an der abgeteilten Position
unmittelbar vor der zu ermittelnden Ziel-Abgabeprobe bewirkt. Anschließend werden
die acht Interpolationskoeffizienten an einer abgeteilten Position
unmittelbar nach der Ziel-Abgabe-Abtastprobe aus dem Koeffizienten-ROM-Speicher
entsprechend der Phasenadresse ausgelesen. Diese acht Interpolationskoeffizienten
und die acht Abtastproben der aus dem Ringpufferspeicher 26 ausgelesenen
achtfach überabgetasteten
Daten werden in den entsprechenden Multiplizierern jeweils miteinander
multipliziert; die Ausgangssignale der Multiplizierer werden addiert,
wodurch eine Interpolation von Daten X2 an der abgeteilten Position
unmittelbar nach der zu ermittelnden Ziel-Abgabe-Abtastprobe bewirkt
wird.
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In
einem eine lineare Interpolation vornehmenden Linear-Interpolator 29 wird
durch gemeinsames Multiplizieren der durch das FIR-Filter 28 ermittelten
Interpolationsdaten X1, X2 und der Interpolationskoeffizienten 1-α, α, die durch
die Netzadresse von dem Wiederholungs- bzw. Neuabtastungs-Zeigergenerator 27 angegeben
sind, ein Interpolationsdatenwert (1-α)X1 + αX2 von der Ziel-Abgabe-Abtastprobe ermittelt.
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Derartige
Verarbeitungen werden zu jeder Zeitspanne des Taktsignals mit der
Frequenz vom Achtfachen der ausgangsseitigen Abtastfrequenz Fso
wiederholt ausgeführt,
was dazu führt,
dass Abtastdaten 8Fso mit der Frequenz vom Achtfachen der Abtastfrequenz
Fso zu erhalten werden. Die Abtastfrequenz der Abtast- bzw. Abtastprobendaten
8 Fsi wird durch ein FIR-Filter als Dezimeter bzw. Zehner-Teiler
herabgesetzt (beispielsweise durch ein FIR-Filter 30 der
19. Ordnung, durch ein FIR-Filter 31 der
35. Ordnung und durch ein FIR-Filter 32 der 171. Ordnung).
Damit ist ermöglicht,
Abtast- bzw. Abtastprobendaten Fso mit der ausgangsseitigen Abtastfrequenz
Fso zu erhalten. Diese Abtast- bzw. Abtastprobendaten Fso werden
durch eine Ausgangs-Schnittstelle bzw. durch ein Ausgangs-Interface
(PO-IS) 33 einer Parallel-Serien-Umsetzung zu einem seriellen Signal
unterzogen, welches über
den Ausgangsanschluss Po1 zu dem empfangsseitigen digitalen Gerät übertragen
wird.
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Während die
zuvor genannte Signalverarbeitung in dem Abtastungsfrequenzumsetzer-Signalprozessor 8 ausschließlich durch
eine Hardware-Schaltung implementiert bzw. realisiert sein kann,
kann die betreffende Signalverarbeitung auch dadurch realisiert
sein, dass ein Mikroprozessor veranlasst wird, ein eine solche Signalverarbeitung
beschreibendes Programm auszuführen.
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Wie
oben beschrieben, werden die Abtastdaten bzw. die Abtastprobendaten,
die aus dem Ringpufferspeicher 26 ausgelesen und auf der
Grundlage des addierten Wertes RS-L interpoliert werden, nicht eine
solche temporäre
Wellenformverzerrung einschließen,
wie sie in dem Fall eingeschlossen ist, dass die Abtastprobendaten
ausgelesen und auf der Grundlage des gemessenen Wertes RS selbst
aus dem Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis interpoliert werden,
da der linear interpolierte Wert RS-L des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
der Wert ist, dessen schnelle Änderung hinreichend
verringert ist. Daher wird die Verschlechterung der Frequenzumsetzungsgenauigkeit,
die sich aus der Änderung
des gemessenen Wertes RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses ergibt,
verhindert. In einem Ergebnis eines Experiments, bei dem die in 4 dargestellte,
eine lineare Interpolation vornehmende Betriebsschaltung 7 tatsächlich benutzt
wurde, war ein Umsetzungsfehler auf innerhalb von 20 Bits eingeschränkt, so
dass eine hohe Genauigkeit der Frequenzumsetzung realisierbar war.
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Überdies
ist, wie oben beschrieben, die für die
Interpolationsverarbeitung in der eine lineare Interpolation vornehmenden
Betriebsschaltung 7 erforderliche Zeitspanne extrem kurz.
Als Ergebnis des obigen Experiments trat nahezu keine Zeitverzögerung bei
der Abgabe des linear interpolierten Wertes RS-L des Eingangs-/Ausgangs-Abtastungsfrequenzverhältnisses
von der eine lineare Interpolation vornehmende Betriebsschaltung 7 an
den Abtastungsfrequenzumsetzer-Signalprozessor 8 auf. Daher
wurde der Echtzeitanforderung bezüglich der Umsetzungsverarbeitung
in der Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung hinreichend genügt.
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Während bei
dieser Ausführungsform
die eine lineare Interpolation vornehmende Betriebsschaltung 7 vorgesehen
ist, die den gemessenen Wert RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
linear interpoliert, kann im übrigen
eine Interpolations-Betriebsschaltung, welche die polynomiale Interpolation
des gemessenen Wertes RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastungsfrequenzverhältnisses ausführt, anstelle
der eine lineare Interpolation vornehmenden Betriebsschaltung vorgesehen
sein.
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Obwohl
bei dieser Ausführungsform
der Ringpufferspeicher 26 in dem Abtastfrequenzumsetzer-Signalprozessor 8 zur
temporären
Speicherung der digitalen Signale in der Mitte der Frequenzumsetzung
vorgesehen ist, kann darüber
hinaus ein anderer Pufferspeicher als der Ringpufferspeicher zur temporären Speicherung
der digitalen Signale vorgesehen sein.
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In 10 ist
eine weitere Ausführungsform der
Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
veranschaulicht, in der Einzelteile, die jenen von 4 und von 5 entsprechen,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, um ihre detaillierte
Beschreibung wegzulassen. Bei dieser Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
wird der gemessene Wert RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastungsfrequenzverhältnisses
von der Eingangs-/Ausgangs-Abtastungsfrequenzverhältnis-Mess-
und -Erzeugungsschaltung 1 an eine Tiefpassfilter-Betriebsschaltung 9 vom Typ
mit einer unendlichen Impulsantwort (IIR) abgegeben.
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Die
Tiefpassfilter-Betriebsschaltung 9 vom IIR-Typ besteht
beispielsweise aus einem IIR-Filter zweiter Ordnung, wie dies in 11 veranschaulicht ist,
bei dem der jeweiligen gemessene Wert RS(i) des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses, ein
Wert α·RS(i-1)
des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses einer Messperiode,
bevor dieser mit einem Filterkoeffizienten a in einem Multiplizierer 42 über ein
Verzögerungselement 41 (die
Verzögerungszeit
= Messzeitspanne T) und einem Wert b·RS(i-2) des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
zwei Messzeitspannen zuvor, der mit einem Filterkoeffizienten b
in einem Multiplizierer 44 über die Verzögerungselemente 41 und 43 (die
Verzögerungszeit
= Messzeitspanne T) multipliziert wird, in Addierern 45 und 46 zusammenaddiert
werden.
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Da
eine Hochfrequenzkomponente des gemessenen Wertes RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
durch Ausführen
einer derartigen umlaufenden multiplikativen und additativen Operation
entfernt wird, kann ein gemessener Wert des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
RS-IILPF erhalten werden, in welchem eine Größen- bzw. Betragsänderung
hinreichend reduziert ist. Wie in 10 veranschaulicht,
wird dieser gemessene Wert RS-IILPF des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
dem Abtastfrequenzumsetzer-Signalprozessor 8 zugeführt. In
dem Abtastfrequenzumsetzer-Signalprozessor 8 wird die Frequenzumsetzung
des Digitalsignals dadurch ausgeführt, dass die Signalverarbeitung,
wie sie in 8 veranschaulicht ist, unter
Heranziehung des bemessenen Wertes RS-IILPF des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
ausgeführt
wird.
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Sogar
in dem Fall, dass die Zeitverzögerungen
der Verzögerungselemente 41 und 43 anders sein
können
als T (beispielsweise eine Zeitspanne, die kürzer ist als 7, wie 1/2 T oder
1/4 T), ist es überdies
auch möglich,
den gemessenen Wert RS-IILPF des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
zu erhalten, in welchem die Änderungsgröße hinreichend
verringert ist.
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Darüber hinaus
kann das IIR-Filter, dessen Ordnung von der zweiten Ordnung verschieden
ist, selbstverständlich
als Tiefpassfilter-Betriebsschaltung 9 des IIR-Tpys verwendet
werden.
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12 zeigt
eine noch weitere Ausführungsform
der Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung,
in der Einzelteile, die jenen von 4 und von 5 entsprechen,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, um deren detaillierte
Beschreibung wegzulassen. Bei dieser Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
wird der gemessene Wert RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
von der Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnis-Mess- und -Erzeugungsschaltung 1 an
eine Tiefpassfilter-Betriebsschaltung 10 vom FIR-Typ abgegeben.
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Die
Tiefpassfilter-Betriebsschaltung 10 vom FIR-Typ besteht
beispielsweise aus einem FIR-Filter der vierten Ordnung, wie dies
in 13 veranschaulicht ist. In diesem Filter werden
jeder Wert a·RS(i) des
Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses, welcher in einem
Multiplizierer 51 mit einem Filterkoeffizienten a multipliziert
ist, ein Wert b·RS(i-1) des
Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses eine Messzeitspanne
zuvor, der in einem Multiplizierer 53 durch ein Verzögerungselement 52 (die Verzögerungszeit
= Messzeitspanne T) multipliziert ist, ein Wert c·RS(i-2) des
Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses zwei Messzeitspannen
zuvor der durch einen Filterkoeffizienten C in einem Multiplizierer 55 durch
Verzögerungselemente 52 und 54 multipliziert
ist (die Verzögerungszeit
= Messzeitspanne T), ein Wert d·RS(i-3) des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
drei Messzeitspannen zuvor, der in einem Multiplizierer 57 mit
einem Filterkoeffizienten d durch Verzögerungselemente 52, 54 und 56 multipliziert
ist (die Verzögerungszeit
= die Messzeitspanne T), und ein Wert e·RS(i-4) des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
vier Messzeitspannen zuvor, der mit einem Filterkoeffizienten e
in einem Multiplizierer 59 durch Verzögerungselemente 52, 54, 56 und 58 multipliziert
ist (die Verzögerungszeit
= Messzeitspanne T), zusammen addiert (in der Figur ist die Addiereinrichtung
der Einfachheit halber durch einen einzigen Addierer 60 dargestellt).
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Da
eine Hochfrequenzkomponente des gemessenen Wertes RS des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
dadurch entfernt ist, dass eine derartige multiplikative und additative
Operation ausgeführt
wird, kann ein gemessener Wert RS-FILPF des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
erzielt werden, in weichem ein Änderungsbetrag
hinreichend verringert ist. Wie in 12 dargestellt,
wird dieser gemessene Wert RS-FILPF des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses dem
Abtastfrequenzumsetzer-Signalprozessor 8 zugeführt. In
dem Abtastfrequenzumsetzer-Signalprozessor 8 wird die Frequenz
des Digitalsignals durch Ausführen
der Signalverarbeitung, wie sie in 8 veranschaulicht
ist, unter Heranziehung des gemessenen Wertes RS-FILPF des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
umgesetzt.
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Ferner
kann in dem FIR-Filter gemäß 12 durch
Einstellen bzw. Festlegen sämtlicher
Filterkoeffizienten a, b, c, d, e auf 1/N (wobei N eine Zahl von Abgriffen
(Multiplizierern) ist und in diesem Fall 5 beträgt) eine Mittelwertverschiebungs-Betriebsschaltung
gebildet werden. Entsprechend einer derartigen Mittelwertverschiebungs-Betriebsschaltung
kann ein gemessener Wert RS-IILPF des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses
erlangt werden, in welchem ein Änderungsbetrag
des Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses auf 1/N verringert
ist.
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Überdies
kann selbstverständlich
ein FIR-Filter, dessen Ordnung verschieden ist von der vierten Ordnung,
als Tiefpassfilter-Betriebsschaltung 10 vom FIR-Typ verwendet
werden.
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Überdies
erübrigt
es sich darauf hinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung auf die
vorstehenden Ausführungen
nicht beschränkt
ist und dass ohne Abweichung vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
verschiedene weitere Modifikationen vorgenommen werden können.
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Wie
oben beschrieben, ist es entsprechend der Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung sogar in dem Fall, dass sich der gemessene Wert RS des
Eingangs-/Ausgangs-Abtastfrequenzverhältnisses aufgrund der eingangseitigen
Abtastfrequenz Fsi (oder der ausgangsseitigen Abtastfrequenz Fso) ändern kann
und in der Mitte der Verarbeitung der Abtastfrequenzumsetzung veränderlich
ist, möglich,
die Verschlechterung der daraus resultierenden Umsetzungsgenauigkeit
zu verhindern, um eine hohe Genauigkeit der Frequenzumsetzung zu
realisieren. Ferner ist es möglich,
den Echtzeitanforderungen in der Abtastfrequenz-Umsetzungsvorrichtung
hinreichend zu genügen,
was vorteilhafte Effekte der vorliegenden Erfindung darstellt bzw.
mit sich bringt.
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Nach
der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ist einzusehen,
dass die vorliegende Erfindung auf die oben erwähnten Ausführungsformen nicht beschränkt ist
und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen daran von einem Durchschnittsfachmann vorgenommen
werden können,
ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie
er in den beigefügten
Ansprüchen
festgelegt ist.