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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einstufen
einer Umgebungsbeleuchtung und auf eine Vorrichtung zum Steuern
einer Video-Kompensation,
welche dasselbe benutzt, und insbesondere auf ein verbessertes Verfahren
zum Einstufen einer Umgebungsbeleuchtung und auf eine Vorrichtung
zum Steuern einer Video-Kompensation, welche das Verfahren benutzt,
die imstande sind, eine optimale Darstellungsqualität zu liefern,
indem Videodaten automatisch entsprechend einer Beleuchtungsumgebung
eines Video-Wiedergabe-Gerätes
korrigiert werden.
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2. Beschreibung der konventionellen
Technik
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Allgemein
wird ein Farbanpassungsphänomen
als ein Phänomen
definiert, wo eine Originalfarbe von menschlichen Augen als eine
andere Farbe erkannt wird, weil menschliche Augen von einem vorbestimmten Licht,
wie einem glühenden
Licht, einem fluoreszierenden Licht, usw. anpassungsfähig gemacht
werden.
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Deshalb
kann ein Fernsehzuschauer die von einer Farbbildröhre reproduzierten
Farben infolge des vorstehend beschriebenen Farbanpassungsphänomens als
andere Farben wahrnehmen, so dass es unmöglich ist, die optimale Farbqualität zu genießen. Deshalb
werden Videodaten auf der Basis der Beleuchtungsumgebung korrigiert,
wobei man Video-Korrektur-Vorrichtungen benutzt, um eine optimale
Farbqualität
zu liefern.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die konventionelle Video-Kompensations-Vorrichtung einen
RGB-Sensor 10 zum Erfassen von auf der Umgebung beruhen den
RGB-Daten, einen Tastenwähler 20,
einen Mikrocomputer 30 zum Summieren von RGB-Daten, die
von dem RGB-Sensor erfasst werden, und zum Ausgeben von Video-Kompensations-Daten,
die dem aufsummierten Wert entsprechen, sowie einen kombinierten
Video-Signalprozessor 40 zum Verarbeiten eines kombinierten
Videosignals, das über
die Antenne empfangen wird, und ein Videosignal und ein Audio-Signal
umfasst.
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Der
kombinierte Video-Signalprozessor 40 umfasst einen Tuner 11 zum
Auswählen
eines vorbestimmten Kanals, einen IF-(Zwischenfrequenz-)Prozessor 12 zum
Konvertieren des kombinierten Videosignals des ausgewählten Kanals
in ein Zwischenfrequenz-Signal, einen Detektor 13 zum Erfassen
eines vom IF-Prozessor 12 kommenden Zwischenfrequenz-Signals
und zum Trennen des erfassten Zwischenfrequenz-Signals in ein Video-Zwischenfrequenz-Signal
und ein Audio-Zwischenfrequenz-Signal,
einen Audio-Prozessor 14 zum Aufnehmen des Audio-Zwischenfrequenz-Signals
von dem Detektor 13 und zum Ausgeben des aufgenommenen
Signals an einen Lautsprecher 15, und einen Video-Prozessor
zum Aufnehmen des Video-Zwischenfrequenz-Signals von dem Detektor 13 zu
einem RGB-Signal
in Entsprechung zu den Video-Kompensationsdaten, die von dem Mikrocomputer 30 ausgegeben
werden.
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Der
Betrieb der konventionellen Video-Kompensationsvorrichtung wird
nun unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erklärt.
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Nachdem
das Fernsehgerät
durch Gebrauch des Tastenwählers 20 eingeschaltet
wurde und eine vorbestimmte Wahltaste eingegeben wird, gibt der
Mikrocomputer 30 Kanalwahldaten aus, die auf der Ausgabe des
Tastenwählers 20 basieren.
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Zusätzlich empfängt der
Mikrocomputer 30 einen RGB-Datensatz, der auf die von dem
RGB-Sensor erfasste Umgebung bezogen ist, er addiert die RGB-Daten
(S = DR + DG + DB), vergleicht die zuvor festgelegte, in 2A gezeigte
Steuerda tentabelle mit dem Summenwert S der RGB-Daten, stuft die
umgebende Beleuchtungsstärke
ein und setzt entsprechend der Einstufung der umgebenden Beleuchtungsstärke Steuerdaten
und eine Farbtemperatur W/B (Weißabgleich) fest.
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Namentlich
beurteilt der Mikrocomputer 30, wie in 2A und 3A gezeigt,
wenn der Summenwert (S) 0 ≤ S < 2 ist, die Umgebung
als einen dunklen Raum, setzt die Steuerdaten als Kontrast = 30,
Helligkeit = 40, Sättigung
= 40 und Schärfe
= 30 fest und führt
in Schritten S3 und S4 einen ersten Kompensationsschritt aus. Wenn
der Summenwert wie in Schritt S5 2 ≤ S < 45 ist, werden die Steuerdaten für den Summenwert
S festgesetzt, und der zweite bis sechste Kompensationsschritt werden
ausgeführt,
wie in Schritten S5 bis S14 der 3A gezeigt
ist.
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Zusätzlich stuft
der Mikrocomputer die Umgebungsbeleuchtung als Tageslicht ein, wenn
der Summenwert S größer oder
gleich 45 (45 < S)
ist, und setzt die Steuerdaten auf Kontrast = 100, Helligkeit =
60, Sättigung
= 55 und Schärfe
= 60 fest, und führt
einen siebten Kompensationsschritt wie in Schritt S15 aus.
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Insbesondere
stellt der Mikrocomputer bei den ersten bis siebten Kompensationsschritten,
wie in 2B und 3B gezeigt,
fest, dass die Umgebungsbeleuchtung einem dunklen Raum entspricht,
wenn der Summenwert S < 2
ist, und setzt W/B in den Schritten S20 bis S23 zu 9000 °K fest.
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Wenn
der Summenwert S > 45
ist, wird die Umgebungsbeleuchtung als Tageslicht eingestuft, und dann
wird W/B in den Schritten S24 und S25 zu 13000 °K festgesetzt. Wenn der Summenwert
2 ≤ S < 45 ist, wird W/B
in Schritt 26 entsprechend dem subtrahierten Wert zwischen R und
B festgesetzt.
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Namentlich,
wenn der subtrahierte Wert S1 = 0 ist, wird die Umgebungsbeleuchtung
als Fluoreszenzlampe eingestuft, und dann wird W/B in den Schritten
S27 und S28 zu 12000 °K
gesetzt. Wenn der subtrahierte Wert S1 ≤ 5 ist, wird die Umge bungsbeleuchtung
als fluoreszierendes Licht und Glühlampe eingestuft, und W/B
wird in den Schritten S29 und S30 auf 11000 °K festgesetzt. Wenn der subtrahierte
Wert S1 ≥ 5
ist, wird die Umgebungsbeleuchtung als Glühlampe eingestuft, und W/B
wird in Schritt S31 auf 10000 °K
festgesetzt.
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Die
vom Mikrocomputer auf Basis der Umgebungsbeleuchtung wie oben beschrieben
bestimmten Steuerdaten und W/B werden benutzt, um Videosignale zur
Darstellung in der Röhre 17 einzuregeln.
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Beispielsweise
wählt der
Tuner 11 einen vorbestimmten Kanal in Entsprechung mit
den Kanalwahldaten des Mikrocomputers 30 aus, und der IF-Prozessor 12 konvertiert
das kombinierte Videosignal des ausgewählten Kanals in ein Zwischenfrequenz-Signal.
Der Detektor 13 trennt das konvertierte Zwischenfrequenz-Signal
in ein Video-Zwischenfrequenz-Signal und ein Audio-Zwischenfrequenz-Signal.
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In
der Folge wird das getrennte Audio-Zwischenfrequenz-Signal vom Audio-Prozessor 14 zu
einem Audio-Signal verarbeitet und an den Lautsprecher 15 ausgegeben.
Der Video-Prozessor 16 empfängt ein Video-Zwischenfrequenz-Signal
von dem Detektor 13, kompensiert die Videosignale entsprechend
den vom Mikrocomputer festgesetzten Video-Kompensationsdaten und
der Farbtemperatur und stellt die kompensierten Videosignale auf
der Farbbildröhre 17 dar.
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Jedoch
wird bei der konventionellen Video-Kompensationsvorrichtung der
Summenwert S verringert, wenn die Helligkeit der Umgebungsbeleuchtung
abnimmt. Dann kann die Helligkeit der Umgebungsbeleuchtung wegen
der geringen Summenwerte falsch erfasst werden, was eine Fehlfunktion
in dem System verursachen kann.
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Zudem
ist es unmöglich,
wenn die Helligkeit der Umgebungsbeleuchtung einen bestimmten hohen Wert
erreicht, wenn beispielsweise der Summenwert S ≥ 46 ist, W/B genau auf der Helligkeit
basierend festzusetzen, vor allem wenn der Summenwert hoch ist,
da der Mikrocomputer W/B auf 13000 °K festsetzt, gleichgültig wie
hoch S dann ist.
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Darüber hinaus
ist es mit der konventionellen Video-Kompensationsvorrichtung nicht
möglich,
ein Bild von hoher Qualität
sicherzustellen, weil das Farbanpassungsphänomen nicht berücksichtigt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Entsprechend
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Beurteilen
einer Umgebungsbeleuchtung und eine dasselbe nutzende Video-Kompensationsvorrichtung
zu schaffen, die die vorstehend erwähnten, mit dem Stand der Technik
auftretenden Probleme überwinden.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Verfahren zum Beurteilen einer Umgebungsbeleuchtung und eine Video-Kompensationsvorrichtung
zu schaffen, die imstande sind, eine optimale Bildqualität durch
Erfassen eines Farbsignals in der Nähe eines Video-Darstellungsgeräts bereitzustellen,
wobei eine Beleuchtungsumgebung ausgehend von dem erfassten Farbsignal
eingestuft wird, und Videodaten automatisch entsprechend der eingestuften
Beleuchtungsumgebung und Veränderungen
der Beleuchtungsumgebung zu korrigieren.
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Um
die vorstehenden Ziele zu erreichen, wird ein Verfahren zum Beurteilen
einer Umgebungsbeleuchtung bereitgestellt, das die Schritte umfasst,
eine erste Farbkomponente und eine zweite Farbkomponente einer Umgebungsbeleuchtung
zu erfassen, und die Arten des Lichts unter Nutzung der ersten und
zweiten Farbkomponenten zu beurteilen.
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Zusätzliche
Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung werden besser begreiflich
aus der Beschreibung, die sich anschließt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständiger verständlich aus
der hiernach folgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen,
die einzig zur Illustration angegeben werden und folglich die vorliegende
Erfindung nicht einschränken,
wobei:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das eine konventionelle Video-Kompensationsvorrichtung zeigt;
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2A eine
Setztabelle für
auf einem Sumnenwert S basierende Steuerdaten ist, die in der konventionellen
Video-Kompensationsvorrichtung aus 1 benutzt
wird;
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2B eine
Setztabelle für
auf einem Summenwert S basierende Farbtemperatur ist, die in der
konventionellen Video-Kompensationsvorrichtung aus 1 benutzt
wird;
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3A ein
Flussdiagramm zum Darstellen von auf einem Summenwert S basierenden
Kompensationsschritten ist, die in der konventionellen Video-Kompensationsvorrichtung
aus 1 benutzt wird;
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3B ein
Flussdiagramm zum Darstellen von auf einem Summenwert S und auf
einem subtrahierten Wert S1 basierenden Schritten zum Setzen von
W/B ist, die in der konventionellen Video-Kompensationsvorrichtung
aus 1 benutzt wird;
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4A ein
Blockdiagramm zum Darstellen einer Video-Kompensationssteuervorrichtung entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4B ein
detaillierter Schaltplan zum Darstellen eines Farbdetektors in der
Vorrichtung nach 4A ist;
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5A eine
Tabelle ist, die Videokompensationsdaten entsprechend einer Umgebungsbeleuchtung darstellt,
die entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach einem Farbkomponenten-Verhältnis eingestuft
sind;
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5B eine
Tabelle ist, die einen Setzwert von Videodaten darstellt, der auf
einem Summenwert S entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung basiert;
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6 ein
Flussdiagramm zum Darstellung eines Schritts zum Setzen von Video-Kompensationsdaten und
eines Video-Kompensationsschritts ist, die entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach einem Farbkomponenten-Verhältnis eingestuft
sind;
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7 und 7B Flussdiagramme
sind, die einen Lichterfassungsschritt auf Basis eines Farbkomponenten-Verhältnisses
und einen Video-Kompensationsschritt
auf Basis eines Farbmerkmals entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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8 ein
Graph zum Darstellen eines Verhältnisses
einer Ausgabespannung zwischen Ye und Cy bezüglich einer Glühlampe und
einer Fluoreszenzlampe entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist;
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9 ein
Graph zum Darstellen eines Verhältnisses
einer Ausgabespannung zwischen Ye und Cy basiert auf einer Farbtemperatur
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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10 eine
Ansicht zum Darstellen eines Einstufungslevels einer Umgebungslichtquelle
ist, das durch ein Ausgangsspannungsverhältnis zweier Photosensoren
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bestimmt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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4A zeigt
eine Video-Kompensationsvorrichtung 500 gemäß der vorliegenden
Erfindung, die einen Farbdetektor 100 zum Erfassen einer
Cy- und einer Ye-Komponente
aus der Zusammensetzung einer Umgebungsbeleuchtung und darauf gestützten Ausgeben
von Werten von R' und
B', einen A/D-Wandler 200 zur Analog-Digital-Konversion
der Werte R' und
B' des Farbdetektors 100 in
Werte R'' und B'', einen Mikrocomputer (MPU) 300 zum
Einstufen von Merkmalen (beispielsweise des Typs) einer Umgebungsbeleuchtung
entsprechend den vom A/D-Wandler
konvertierten R''- und B''-Werten und zum Ausgeben von Video-Kompensationsdaten
entsprechend den eingestuften Beleuchtungsmerkmalen, und einen kombinierten
Videosignal-Prozessor 40 zum Verarbeiten der kombinierten, über eine
Antenne empfangenen Videosignale, und zum Trennen der Signale in
ein Videosignal und ein Audiosignal, und zum Verarbeiten des Videosignals
auf Basis der von dem MPU 300 ausgegebenen Video-Kompensationsdaten.
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Wie
in 4A gezeigt, umfasst der Farbdetektor einen Cy-
und Ye-Sensor (21-1 und 21-2), ein Offset-Steuergerät 22 (22-1, 22-2, 22-3 und 22-4),
einen Verstärker 23 (23-1 und 23-2),
Tiefpassfilter 24 und 25 und einen Verstärker 26 (26-1 und 26-2).
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Der
Prozessor 40 für
das kombinierte Videosignal ist identisch mit der konventionellen
Technik konfiguriert. Deshalb sind in den Zeichnungen nur der Tuner 11,
der Detektor 13, der Audiosignal-Prozessor 14,
der Videosignal-Prozessor 16 und der CPT (Farbbildröhre) 17 gezeigt.
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Der
Betrieb der Video-Kompensationssteuervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erörtert.
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Wenn
die Cy- und Ye-Sensoren 21-1 und 21-2 des Farbdetektors 100 Farbkomponenten
Cy und Ye einer Beleuchtung in der Nähe eines Farbanzeigegeräts erfassen,
verstärken
die Verstärker 23-1 und 23-2 die erfassten
Farbkomponenten Cy und Ye entsprechend der Offsetspannung, die von
den Eingangs-Offsetspannungsreglern 22-1 und 22-2 und
den Ausgangs-Offsetspannungsreglern 22-3 und 22-4 gesetzt
ist. Die verstärkten
Farbkomponenten Cy und Ye werden von den Tiefpassfiltern 24 und 25 gefiltert
und als Farbsignale R' und
B' über die
Verstärker 26-1 und 26-2 ausgegeben.
Gleichzeitig stellen die Widerstände
R12 und R32 das Verhältnis
zwischen den Farbkomponenten Cy und Ye und den Farbsignalen R' und B' ein.
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Dann
werden die Farbsignale R' und
B' vom A/D-Wandler 200 in
digitale Farbsignale R'' und B'' konvertiert, und der Mikrocomputer 300 erzeugt
verschiedene Video-Kompensationsdaten, basiert auf den digitalen
Farbsignalen R'' und B''.
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Jetzt
werden die Verfahren zum Festsetzen der Video-Kompensationsdaten
auf Basis von Merkmalen der durch Nutzung des Verhältnisses
der Farbsignal-Komponenten
eingestuften Umgebungsbeleuchtung erklärt.
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Wie
in 6 gezeigt, berechnet der Mikrocomputer 300 in
Schritten S100 und S101 einen Wert G'' aus
den digitalen Farbsignalen R'' und B'' des A/D-Wandlers, wobei G'' = (R'' +
B'')/3 ist. Der berechnete
Wert G'' und die Werte R'' und B'' werden
aufsummiert (SUM'' = R'' + G'' + B'' in Schritt S102). Zusätzlich wird
das Verhältnis
der Farbkomponenten (Verhältnis
= B''/R'') der Werte B'' und
R'' in Schritt S103
berechnet.
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Dann
setzt der Mikrocomputer 300 in Schritt S104 die Video-Kompensationsdaten
auf Basis des Summenwertes (SUM) fest, wobei eine Tabelle wie in 5B gezeigt
benutzt wird. Die Video-Kompensationsdaten schließen ein
Kontrast, Helligkeit, Sättigung
und Schärfe,
sind aber nicht darauf beschränkt.
Dann stuft die MPU 300 die Art (den Typ) der Beleuchtung
entsprechend dem Verhältnis
der Farbsignal- Komponenten
(Ratio = B''/R'') ein. Die Farbtemperatur (W/B), TINT
(Tönung),
X-Achse, Subfarbe
usw., die zuvor in der Tabelle wie in 5A gezeigt
gespeichert wurden, werden entsprechend dem eingestuften Typ der
Beleuchtung gesetzt, um so einen Kompensationsvorgang auszuführen.
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Insbesondere
wird die Beleuchtung als Tageslicht eingestuft, wenn das Verhältnis der
Farbsignal-Komponenten Ratio > 2
ist. Deshalb werden in Schritten S105 und S106 erste Kompensationsdaten,
mit einer Farbtemperatur (W/B) von 11000 °K, TINT(G) = 1, und X-Achse
= Japan ausgegeben. Zusätzlich
wird die Beleuchtung als C-Lichtquelle (Fluoreszenz-Lampe) eingestuft,
wenn das Verhältnis
der Farbsignal-Komponenten 1 < Ratio < 2 ist, und es werden
in Schritten S107 und S108 zweite Kompensationsdaten mit einer Farbtemperatur
(W/B) von 9500 °K,
TINT(G) = 3 und X-Achse = Japan ausgegeben.
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Zusätzlich werden
die dritten und vierten Kompensationsdaten jeweils ausgegeben, wenn
das Verhältnis
der Farbsignal-Komponenten 0,8 < Ratio < 1 ist bzw. das
Verhältnis
der Farbsignal-Komponenten Ratio < 0,8
ist, um in Schritten S109 bis S112 ein Videosignal zu steuern.
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Wenn
die Umgebungsbeleuchtung einer Nachtbeleuchtung entspricht (Dunkelzustand),
ist das Verhältnis
der Farbsignal-Komponenten Ratio = 0/0, und es ist unmöglich, Kompensationsdaten
zu berechnen. In diesem Fall wird das Videosignal unter Verwendung
einer Beleuchtung wie der Lichtquelle „A gesteuert.
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In
der Folge verarbeitet der Videosignal-Prozessor 16 des
kombinierten Video-Prozessors 40 die
Videosignale weiter entsprechend den vom Mikrocomputer 300 ausgegebenen
Video-Kompensationsdaten und zeigt die verarbeiteten Videosignale
auf der Farbbildröhre 17 an.
Die Video-Kompensationsdaten werden auch in einem Speicher oder
einer anderen Speichereinheit abgelegt.
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Nachdem
das Videosignal kompensiert wurde, empfängt der Mikrocomputer kontinuierlich
von dem A/D-Wandler ausgegebene Farbsignale R'' und
B'', berechnet einen
Wert G'', einen SUM-Wert
und ein Verhältnis,
und bestimmt die Merkmale der Umgebungsbeleuchtung, wobei die berechneten
Werte (z. B. Verhältnis der
Farbsignal-Komponenten) in den Schritten S100 bis S114 in 7A verwendet
werden.
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Das
jüngste
Verhältnis
der Farbsignal-Komponenten und das zuvor gespeicherte Verhältnis der
Farbsignal-Komponenten werden dann in Schritt S115 miteinander verglichen,
um zu bestimmen, ob die Umgebungsbeleuchtung verändert ist. Zu dieser Zeit werden
die Video-Kompensationsdaten, wenn die Beleuchtung nicht verändert ist,
entsprechend dem Summenwert SUM in Schritt 116 ausgegeben. Wenn
die Beleuchtung verändert
ist, werden die momentanen Video-Kompensationsdaten in Schritten
S117 und S118 für
eine bestimmte Zeitspanne beibehalten, die auf dem Farbanpassungsphänomen von
Augen basiert, und dann wird ein Video-Kompensationsvorgang auf Basis der Farbanpassung
durchgeführt.
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Insbesondere
werden die ersten Kompensationsdaten, wie in 7B gezeigt,
wenn das Verhältnis
der Farbsignal-Komponenten Ratio > 2
ist, schrittweise auf Basis des Farbanpassungsphänomens verändert und werden dann in Schritten
S120 und 5121 ausgegeben. Wenn dagegen das Verhältnis der Farbsignal-Komponenten
1 < Ratio < 2 ist, werden die
zweiten Kompensationsdaten schrittweise verändert und in Schritten S121 und
S122 ausgegeben.
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Zusätzlich,
wenn das Verhältnis
der Farbsignal-Komponenten 0,8 < Ratio < 1 ist und Ratio < 8 ist, werden die
dritten und vierten Kompensationsdaten schrittweise verändert und
in Schritten S123 bis S126 ausgegeben. Wenn die Beleuchtungsbedingungen
verändert
werden, werden die Kompensationsdaten Schritt für Schritt auf Basis der Farbanpassung
von Menschen verändert.
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Deshalb
verarbeitet der Videosignal-Prozessor 16 des kombinierten
Video-Prozessors 40 die
Video-Kompensationsdaten, die Schritt für Schritt von dem Mikrocomputer 300 verändert werden,
und stellt das kompensierte Videosignal auf dem Bildschirm der Farbbildröhre 17 dar,
so dass ein Fernsehzuschauer unabhängig von Veränderungen
der Umgebungsbeleuchtung ein Qualitätsbild genießen kann.
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Zusätzlich schafft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Einstufen der Umgebungsbeleuchtung auf
der Basis des Verhältnisses
der Ausgangsspannungen der Cy- und Ye-Sensoren 21-1 und 21-2.
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Bei
diesem Verfahren werden zuerst die beiden magnetischen Polwerte
der Ausgangsspannungen Ye und Cy von den Cy- und Ye-Sensoren 21-1 und 21-2 in
die drei magnetischen Polwerte X, Y und Z umgewandelt, auf Basis
des internationalen Beleuchtungskomitees (CIE), wie folgt.
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Deshalb
ist es möglich,
eine X-Y-Koordinate einer Beleuchtung auf Basis der Werte X, Y und
Z aus Gleichung 1 zu erhalten.
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Danach
wird Gleichung 2 an Gleichung 1 angepasst, und der sich ergebende
Wert wird durch den magnetischen Polwert „Y" dividiert, um so folgenden Ausdruck
zu erhalten.
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Die
erste und die dritte Reihe der Gleichung 3 werden invers vertauscht,
um die folgende Gleichung zu erhalten.
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Hieraus
erhält
man einen Ausdruck Y = a
21Ye + a
22Cy. Zusätzlich
wird, unter der Annahme, dass die folgende Bedingung auf Basis von
Gleichung 3 gemacht wird:
die folgende Gleichung 5
erhalten.
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Zusätzlich kann
die Beziehung zwischen den Ausgangsspannungen Ye und Cy der Cy-
und Ye-Sensoren 21-1 und 21-2, auf Basis der Gleichung
5, wie folgt ausgedrückt
werden.
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Als
Ergebnis werden die Verhältnisse
zwischen den Ausgangsspannungen Ye/Cy für eine Fluoreszenzlampe (x
= 0,313, y = 0,332, W/B = 6500 °K)
und der Glühlampe
(x = 0,417, y = 0,396, W/B = 3300 °K) in 8 dargestellt.
Im Ergebnis entspricht, wenn das Verhältnis der Spannung Ye zur Spannung
Cy ungefähr 1,4
beträgt,
dieses Verhältnis
einer Glühlampe,
und wenn das Verhältnis
ungefähr
0,9 beträgt,
entspricht das Verhältnis
einer Fluoreszenzlampe.
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Zusätzlich wurde
ein Versuch auf der Basis des Verhältnisses der Ausgangsspannungen
Ye/Cy in einem Farbtemperaturbereich von 2000 °K bis –8000°K jeweils in Schritten von 100 °K bezüglich –10, 0,
10, 30 und 50 MPCD durchgeführt,
um die Beziehung zwischen den Ausgangsspannungen Cy und Ye auf Basis
der Farbtemperatur W/B zu untersuchen. Als Ergebnis aus diesem Versuch
wird das Verhältnis
der Ausgangsspannungen Ye/Cy erhöht,
wenn der Wert von MPCD erhöht
wird. Selbst wenn die identische Ausgangsspannung geliefert wird,
ist die Farbtemperatur anders.
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Jedoch
lag der Farbtemperatur-Bereich der Glühlampe, in Beziehung zur Umgebungslichtquelle,
zwischen 3000 °K
und 4000 °K,
und der MPCD war ungefähr –10. Der
Farbtemperatur-Bereich der Fluoreszenzlampe lag zwischen 6500 °K und 7500 °K, und der
MPCD zwischen 50 bis 60. Wie in 9 gezeigt,
war das Verhältnis
der Ausgangsspannungen Ye/Cy im Fall der Glühlampe 1/17 bis 1,39, und das
Verhältnis
der Ausgangsspannungen Ye/Cy im Fall der Fluoreszenzlampe zwischen
0,88 und 0,97.
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Wenn
darüber
hinaus die Lichter von Fluoreszenzlampe und Glühlampe vermischt werden, wie
in 10 gezeigt, wird das Verhältnis der Ausgangsspannungen
zwischen den Verhältnissen
der Ausgangsspannungen Ye/Cy der Glühlampe und der Fluoreszenzlampe
definiert. Daher ist es möglich,
die Art der Umgebungsbeleuchtung zu erkennen, indem man das Verhältnis der
Ausgangsspannungen der Cy- und Ye-Sensoren 21-1 und 21-2 benutzt.
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Wie
oben beschrieben, ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, die
optimale Bildqualität
sicherzustellen, indem man die Umgebungsbeleuchtung in der Nähe des Bildanzeigegeräts erfasst
und die Videodaten automatisch entsprechend jeder Veränderung
der erfassten Beleuchtung und der Beleuchtungsumgebung korrigiert.
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Zusätzlich ist
es mit der vorliegenden Erfindung möglich, da nur zwei Ausgänge R'' und B'' benutzt
werden, die Anzahl von Anschlüssen
auf der Eingangsseite von 3 auf 2 zu reduzieren, und die Offset-bedingte Abweichung
durch Einstellen der Eingangs- und Ausgangs-Offsetspannung zu reduzieren.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
die Bildqualität
durch Benutzen des Farbanpassungs-Phänomens bei Menschen zu verbessern,
und es ist möglich,
die Farbtemperatur W/B genau in Bezug auf eine bestimmte Helligkeit
von hoher Helligkeit zu geringer Helligkeit einzustellen, indem
man das Verhältnis
der Farbsignallcomponenten benutzt.
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Obwohl
zwecks Darstellung die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung offenbart wurden, werden die Fachleute erkennen, dass
unterschiedlichste Modifikationen, Ergänzungen und Ersetzungen möglich sind,
ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, der in den beigefügten Ansprüchen wiedergegeben
ist.