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DE69729960T2 - Gerät zur kartierenden erfassung von körperoberflächenpotentialen - Google Patents

Gerät zur kartierenden erfassung von körperoberflächenpotentialen Download PDF

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DE69729960T2
DE69729960T2 DE69729960T DE69729960T DE69729960T2 DE 69729960 T2 DE69729960 T2 DE 69729960T2 DE 69729960 T DE69729960 T DE 69729960T DE 69729960 T DE69729960 T DE 69729960T DE 69729960 T2 DE69729960 T2 DE 69729960T2
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electrodes
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plane
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John Mccune Anderson
James Allen
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Ulster Londonderry Gb, University of
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/25Bioelectric electrodes therefor
    • A61B5/279Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses
    • A61B5/28Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses for electrocardiography [ECG]
    • A61B5/282Holders for multiple electrodes

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  • Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)

Description

  • Gegenstand dieser Erfindung ist ein Apparat zum Körperoberflächen-Mapping zur Verwendung bei der Diagnose verschiedener Erkrankungen des menschlichen Myokards.
  • Es gibt verschiedene Verfahren, welche dem Kardiologen die in einem EKG enthaltenen Informationen zur Verfügung stellen, von denen das erfolgreichste das Standard-EKG mit 12 Ableitungen gewesen ist. Bedauerlicherweise kann das Standard-EKG in vielen Fällen keine eindeutige Diagnose bereitstellen.
  • Selbst bevor das übliche EKG mit 12 Ableitungen zum medizinischen Standard wurde, wurde das elektrokardiographische Körperoberfächen-Mapping (BSM; Body-Surface-Mapping) als ein Verfahren untersucht, das die räumliche Auflösung erhöhte und dadurch die diagnostische Fähigkeit vergrößerte. Diese „Maps" wurden als Bilder angesehen, die Linien darstellen, die Bereiche des gleichen elektrischen Potenzials (Isopotenziale) an einem spezifizierten Zeitpunkt miteinander verbinden. Dies wird in 1 gezeigt, bei der es sich um eine Isopotenzial-Map einer normalen gesunden Person halbwegs durch die QRS-Dauer (Depolarisation) des Herzens handelt. In 1 wurde die Map über den Umriss eines menschlichen Torsos aufgelegt und wird von mehrfachen EKG-Elektroden erhalten, die sich weitgehend vollkommen um den Torso herum, von anterior (der linken Seite von 1) nach posterior (der rechten Seite von 1) befinden.
  • Da jede Map die Isopotenziale an nur einem einzelnen Zeitpunkt zeigt, ist durchweg das Ansehen von sukzessiven Maps an sukzessiven Zeitpunkten von mindestens einem Teil des Herzzyklus erforderlich, um das gesamte elektrische „Bild " sehen zu können. Weiters sind bei Ansicht dieser Maps ihre Muster und Morphologie von einer momentanen Map bis zur nächsten zu berücksichtigen. So erläutert 2 zum Beispiel sechs Isopotenzial-Maps von Körperoberflächen, die zeigen, wie sich die Map-Morphologie während der QRS-Dauer in Abhängigkeit zur Zeit ändert, wobei die EKG auf der linken Seite von 2 die sukzessiven Zeitpunkte während der von den Maps dargestellten QRS-Dauer zeigen. Da der Körper eine zylindrische Form aufweist, stellen die Maps den Körper tatsächlich auf einer zweidimensionalen Ebene „ausgefaltet" dar (siehe 1). Man kann sich jedoch vorstellen, dass solche Maps hergestellt werden könnten, die den Torso nicht „ausfalten".
  • Die Anwendung des Körperoberflächen-Mapping ist jedoch schwierig, und aufgrund dessen wurde umfangreiche Forschung durchgeführt, im Versuch, die Vorteile des Körperoberflächen-Mapping in einer schnellen, leicht anwendbaren Form anzubieten. Es wurden Verfahren zur Darstellung der Informationen vom Körperoberflächen-Mapping als mathematische Integrationen der einzelnen EKG-Wellenformen eingeführt. Isointegral-Maps stellen die Körperoberfläche als Linien dar, die Bereiche miteinander verbinden, welche die gleichen Integralwerte prädefinierter Abschnitte des EKGs besitzen. Solche Isointegral-Maps haben gezeigt, dass außerhalb des räumlichen Umfangs der 12 Standardableitungen mehr Informationen vorliegen, die von einem Kliniker zur Verbesserung des Patientenmanagements verwendet werden könnten, und haben ihre Fähigkeit zur Bereitstellung einer akkuraten Diagnose in Fällen erwiesen, in denen die 12 Standardableitungen nicht eindeutig waren. Die Verwendung von Isointegral-Maps und die Diskriminanzfunktionsanalyse ergab sich aus dem Bedarf einer Beschleunigung bei der Verarbeitung der Informationen von der Körperoberflächen-Map, der Reduktion der Datenspeicherungsanforderungen von Aufzeichnungen und letztlich der Bereitstellung einer Form des automatisierten Diagnostiksystems. Die mathematische Beschaffenheit dieser Isointegrale stellt eine Plattform bereit, die sich leicht zur Verwendung von Computern anbietet, wobei eine diagnostische Evaluierung in Minimalzeit möglich ist. Diese Diagnose nimmt die Form einer statistischen Diskriminanzfunktion an. Statistiker, die die Diskriminanzfunktionsanalyse zum Analysieren von Isointegral-Maps verwenden, sehen sich dem Problem gegenüber, zuerst etablieren zu müssen, wie viele Dimensionen genau an der Lösung des Problems beteiligt sind. Dies ist zur Wahl eines geeigneten Diskriminanzalgorithmus notwendig. Sowohl aufgrund der Integration in Bezug auf die Zeit der EKG-Signale als auch der Verwendung einer statistischen Analyse, welche jedoch die Beschaffenheit des elektrischen Feldes des Herzens unberücksichtigt lässt, sind die Isotintegral-Maps in vielen Fällen noch nicht zur Bereitstellung einer Diagnose in der Lage.
  • Die US-Patentschrift Nr. US-A-4 974 598 offenbart einen Apparat mit den Merkmalen des vorkennzeichnenden Teils nach Anspruch 1. Der Apparat berechnet den Spektralfrequenzinhalt eines EKGs und zeigt ihn an und geht nicht auf die positionellen Variationen ein.
  • Es ist eine erfindungsgemäße Aufgabe, einen Apparat zum Körperoberflächen-Mapping bereitzustellen, der eine verbesserte diagnostische Fähigkeit vorsehen kann und relativ leicht anzuwenden ist.
  • Gemäß einem erfindungsgemäßen Aspekt ist ein Apparat zum Körperoberflächen-Mapping, wie nach Anspruch 1 spezifiziert, bereitgestellt. Der Apparat umfasst eine Vielzahl von Elektroden zum Anbringen an räumlich getrennten Stellen auf einem menschlichen Torso, wobei jede Elektrode zum Nachweis der mit einem Herzschlag einhergehenden elektrischen Aktivität und zur Herbeiführung einer entsprechenden Spannung fähig ist, Mittel zum mehrmaligen Abtasten der Spannungen an den Elektroden, während mindestens eines Teils eines Herzzyklus, zur Herbeiführung einer ähnlichen Vielzahl von Sets abgetasteter Werte und Mittel zur Berechnung und Anzeige in grafischer Form der Variation in Bezug auf Zeit von mindestens einer Charakteristik der abgetasteten Werte. Die Charakteristik wird als Projektionen der Trajektorie der Charakteristik auf zwei Ebenen senkrecht zueinander und zur Ebene, enthaltend die Elektroden, angezeigt.
  • In einem anderen erfindungsgemäßen Aspekt ist ein Verfahren zum Körperoberflächen-Mapping, wie nach Anspruch 9 spezifiziert, bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Lokalisieren einer Vielzahl von Elektroden an räumlich getrennten Stellen auf einem menschlichen Torso, wobei jede Elektrode zum Nachweis der mit einem Herzschlag einhergehenden elektrischen Aktivität und zur Herbeiführung einer entsprechenden Spannung fähig ist, mehrmaliges Abtasten der Spannungen an den Elektroden, während mindestens eines Teils eines Herzzyklus, zur Herbeiführung einer ähnlichen Vielzahl von Sets abgetasteter Werte und Berechnung und Anzeige in grafischer Form der Variation in Bezug auf die Zeit von mindestens einer Charakteristik der abgetasteten Werte.
  • Im Kontext dieser Beschreibung versteht man unter der „Trajektorie" eine Charakteristik der fiktiven Bahn, der von dieser Charakteristik in einem dreidimensionalen Raum gefolgt wird, von der zwei Dimensionen mutuell senkrechten Richtungen in der Ebene, enthaltend die Elektroden, entsprechen, und die dritte Dimension die Zeit, dargestellt als eine dritte räumliche Richtung senkrecht zur Ebene, enthaltend die Elektroden, ist.
  • Es wird nun eine erfindungsgemäße Ausführungsform mittels des Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 eine Isopotenzial-Map von einer normalen gesunden Person halbwegs durch die QRS-Dauer (Depolarisation) des Herzens darstellt;
  • 2 sechs Isopotenzial-Maps von Körperoberflächen darstellt, die zeigen, wie sich die Map-Morphologie in Abhängigkeit zur Zeit während der QRS-Dauer ändert;
  • 3 eine schematische Ansicht von den Hauptkomponenten eines Apparats zum Körperoberflächen-Mapping gemäß der Ausführungsform darstellt;
  • 4 ein Blockdiagramm der Schnittstelleneinheit von 3 darstellt;
  • 5 ein Blockdiagramm von der Speicher-, Verarbeitungs- und Anzeigeeinheit von 3 darstellt;
  • 6 eine durch den Apparat von 3 hergestellte fiktive Reihe von Isopotenzial-Maps darstellt;
  • 7 die Trajektorien von den abgetasteten momentanen maximalen und minimalen Elektrodenspannungen in dreidimensionalem Raum zeigt und
  • 8 die in drei zweidimensionale Ebenen aufgelösten Trajektorien zeigt.
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die Zeichnungen schließt ein Apparat zum Körperoberflächen-Mapping (3) eine zweidimensionale Anordnung 10 einer Vielzahl von EKG-Elektroden ein, die entfernbar an einem menschlichen Torso 15 angebracht werden können. In 3 werden die Elektroden an der anterioren Oberfläche des Torsos angebracht gezeigt, sie können sich aber weitgehend vollständig um den Torso herum erstrecken, um vollständige Körper-Maps der in 2 gezeigten Art bereitzustellen. Die Elektrodenzahl in der Anordnung kann in der Regel von 20 bis 100 variieren, und in dieser Ausführungsform wird vorausgesetzt, dass 80 Elektroden vorhanden sind. Die Anordnung 10 schließt auch Elektroden für den rechten Arm (RA), linken Arm (LA), das rechte Bein (RB) und linke Bein (LB) ein und kann wie in der Internationalen Anmeldungsnummer PTC/IB95/01043, veröffentlicht als WO-A-96/14015, beschrieben, aufgebaut sein.
  • Jede Elektrode ist zum Nachweis der mit einem Herzschlag einhergehenden elektrischen Aktivität fähig und produziert eine entsprechende Spannung, und es wird erkannt werden, dass jede Elektrode in der Anordnung 10, obwohl sie die gleiche Komponente des Herzschlags an einem bestimmten Zeitpunkt nachweist, das Signal mit einer anderen Spannung in Bezug auf seine unterschiedliche räumliche Position relativ zum Herzen empfängt. Da das Elektrodensignal in der Regel eine Stärke in Millivolt aufweist, ist vor seiner weiteren Verarbeitung eine hohe Amplifikation (> 1000) notwendig. Diese wird in einer Schnittstelleneinheit 11 (4) erreicht, die eine Voramplifikation und Analog-Digital-Umwandlung von Daten durchführt.
  • Die einzelnen Elektrodensignale werden in entsprechenden Differenzialverstärkern 33 amplifiziert. Die eingesetzte Amplifikationsform wird als unipolar beschrieben, da auf jede Elektrode der Anordnung 10 als auf einen allgemeinen Referenzpunkt verwiesen wird, der als das Wilson Central Terminal bekannt ist, das von einem Durchschnitt der Signale von den Extremitätenelektroden RA, LA, RB und LB abgeleitet wird. Diese Verstärker 33 puffern die Elektrodensignale mit ultrahoher Eingangsimpedanz (> 100 MOhm) und hohen Gleichtaktunterdrückungsverhältnissen (> 80 dB). Die amplifizierten Signale werden dann elektrisch von 0,05–100 Hz in entsprechenden Filtern 34 zur weiteren Elimination von Geräuschkontamination, wie zum Beispiel Gleichstrompolarisation und nieder-/hochfrequenter Strahlung und Leitung gefiltert.
  • Unter Verwendung von Abtast-Halte-Vorrichtungen 32 werden die amplifizierten Signale von allen Elektroden der Anordnung 10 gleichzeitig an sukzessiven prädeterminierten Zeitpunkten während mindestens der QRS-Dauer des Herzzyklus abgetastet, und die Abtastwerte werden während der Dauer (Abtast-Halte-Dauer) gehalten, bis der nächste Abtastwert auftritt. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Signale in Intervallen von 0,1 ms, d. h. bei einer Abtastfrequenz von 1 kHz abgetastet und gehalten. Es besteht für die erfindungsgemäß erforderliche Abtastfrequenz keine festgesetzte Grenze; je größer jedoch die Frequenz ist, um so detaillierter ist die sich anschließende Analyse. Die Abtastrate liegt bevorzugt bei mindestens 500 Hz.
  • Der Gesamtset der Signale von Anordnung 10 wird in fünf Kanäle mit 16 Signalen pro Kanal unterteilt. Jeder Kanal enthält deshalb 16 Amplifikationsgruppen, Filter- und Abtast-Halte-Vorrichtungen, obwohl nur ein solcher Kanal in 4 vollständig gezeigt ist. Ein 16 zu 1 Analogsignal-Multiplexer 30 in jeweils jedem Kanal wird zum sequenziellen Schalten durch jedes der 16 Signale während jeder Abtast-Halte-Dauer verwendet, um die Verwendung einer Einzelkanal-Digitalumwandlung zu ermöglichen. Vor dem Analog-Digital-Umwandlungsverfahren wird eine programmierbare Gain-Schaltung 35 eingesetzt, um zu ermöglichen, dass von dem Operator eine Auswahl allgemeiner Signalverstärkungseinstellungen zur Maximierung der Gesamtsignalstärke gewählt werden kann. Ein Mikrocontroller 21 steuert den Fixiervorgang der 16 Analogsignale in jedem Kanal, und während jeder Abtast-Halte-Dauer wird der Analog-Multiplexer 30 16-mal mit jedem Schritt gewählt, wobei er eines der 16 Signale sequenziell an die programmierbare Gain-Schaltung 35 und dann in den Analog-Digital-Wandler 31 durchschaltet.
  • Die Schnittstelleneinheit 11 produziert deshalb sukzessive Sets aus 80 abgetasteten und analog-digital-umgewandelten Signalwerten, wobei jeder Set während einer jeweiligen Abtast-Halte-Dauer abgeleitet wurde und deshalb einen „Schnappschuss" der Elektrodenspannungen am jeweiligen Abtastzeitpunkt konstituiert. Da vorausgesetzt wurde, dass die Abtastfrequenz in diesem Fall 1 kHz beträgt, werden 1000 Messungen von 80 Signalen pro Sekunde produziert. Obwohl diese Ausführungsform 16 Elektroden pro Kanal zeigt, liegen abhängig von der Gesamtzahl der Elektroden in der Anordnung 10 in der Regel von 2 bis 20 Elektrodensignale pro Kanal vor.
  • Die sukzessiven Messungen von 80 abgetasteten und analog-digital-umgewandelten Signalwerten werden über eine direkte Digitalverbindung 13 an eine Speicher-, Verarbeitungs- und Anzeigeeinheit 12, umfassend (5) einen Mikroprozessor 22, eine Speichervorrichtung 23, eine elektronische Anzeigevorrichtung, wie zum Beispiel einen Monitor mit Kathodenstrahlröhre 24, einen Drucker 25 und eine Benutzerschnittstelle, wie zum Beispiel eine Tastatur 26, weitergeleitet. Der Mikroprozessor 22 ruft jeden der Kanäle zum Transfer abgetasteter Daten in die Speichervorrichtung 23 auf. Sobald die Patientenanschaltung zufriedenstellend abgeschlossen ist, speichert der Mikroprozessor 22 insbesondere einen präselektierten Zeitrahmen (in der Regel 5 Sekunden) von allen Kanälen in der Speichervorrichtung 22. Der Mikroprozessor 22 verarbeitet dann die gespeicherten Daten zur Anzeige in grafischer Form auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigevorrichtung 24.
  • Der erste Schritt bei der Verarbeitung der in der Speichervorrichtung 22 gespeicherten Signale besteht in der Bestimmung der „Trajektorien" der abgetasteten Maximal- und Minimalwerte mindestens während der QRS-Dauer (Depolarisation) des Herzens. Zur Erläuterung dieses Konzepts wird auf 6 verwiesen.
  • 6 zeigt sukzessive Isopotenzial-Maps, ähnlich den in 2 gezeigten, die für die Art typisch sind, die von jeweiligen sukzessiven Messungen von 80 abgetasteten Signalen, die während der Depolarisationsperiode des Herzens erfasst wurden, abgeleitet werden könnten. Es ist zur Kenntnis zu nehmen, dass solche Maps nicht tatsächlich als solches erstellt werden müssen, sie sind hier einfach zur Erläuterung dargestellt. Jede Map zeigt die Isopotenziale, die in dieser Hinsicht von einer jeweiligen einzelnen Messung von 80 an einem bestimmten Zeitpunkt erfassten Abtastwerten während der Depolarisationsperiode des Herzens abgeleitet werden. Da die Abtastung in dieser Ausführungsform bei 1 kHz bewirkt wird, zeigt 6 selbstverständlich nur eine kleine Auswahl der Maps, die abgeleitet werden könnten.
  • Es ist zur Kenntnis zu nehmen, dass jede Map in 6 den Elektroden in der Anordnung 10 entspricht, die vom Torso „ausgefaltet" sind und in einer durch die angezeigten x-y-Achsen definierten flachen Ebene angeordnet sind, wobei die sukzessiven Maps einer die Zeit darstellenden dritten räumlichen Achse entlang angeordnet sind, so dass, wenn man sich in 6 von unten links nach oben rechts begibt, diese Maps solche darstellen, die sich von sukzessiv späteren Zeitpunkten während der Depolarisationsperiode des Herzens ableiten. Es ist weiter zur Kenntnis zu nehmen, dass die in 6 gezeigten Maps von der anterioren Oberfläche des Torsos stammen. Wie jedoch vorstehend erwähnt wurde, könnte es sich um vollständige Körper-Maps handeln.
  • Die diagnostischen Fähigkeiten der Isopotenzial-Maps stammen von der räumlichen Beziehung der Potenziale an den verschiedenen Aufzeichnungsstellen. Diese Beziehungen sind durch die Bewegung bestimmter Merkmale über den Körper oder um den Körper mit fortschreitender Zeit von einem Zeitpunkt zum nächsten während des Herzzyklus gekennzeichnet. Dies ist zum Beispiel auf 6 durch die Linien MAX und MIN angezeigt, welche die momentanen maximalen bzw. minimalen Elektrodenspannungen von einer Map zur nächsten verbinden. Es könnten ähnliche Linien gezeichnet werden, wobei die präselektierten Elektrodenspannungen zwischen dem Maximal- und Minimal-, zum Beispiel dem Nullvoltpegel, verbunden werden.
  • Derartige Merkmale (maximale und/oder minimale und/oder präselektierte Spannung) können folglich als Erfassung einer „Trajektorie" in einem dreidimensionalen Raum angesehen werden, von dem zwei Dimensionen den x- und y-Richtungen in der Ebene entsprechen, welche die ausgefalteten Elektroden enthält und die dritte Dimension Zeit ist, die als eine dritte räumliche Richtung senkrecht zu den x- und y-Richtungen dargestellt ist.
  • Dieser dreidimensionale Raum ist in 7 durch den länglichen rektilinearen Block 70 dargestellt, der konzeptuell als sehr viele dicht mit Zwischenräumen angeordnete Maps angesehen werden kann, die eine hinter der anderen (in dieser Ausführungsform mit Zwischenräumen in den Intervallen von 1 ms) in der t-Richtung gestapelt sind. In 7 stellt die x-Richtung im Allgemeinen die Richtung über oder (im Fall des vollkommenen Körper-Mapping) um den Torso herum in einer Horizontalebene dar, und die y-Richtung stellt die Höhe dar. Da dreidimensionale Trajektorien in einer zweidimensionalen Zeichnung nicht angemessen gezeigt werden können, sind in 8 die Trajektorien der momentanen maximalen und minimalen Elektrodenspannungen durch ihre Projektionen auf (a) die x-y-Ebene 71, (b) die Ebene 72 senkrecht zur Ebene 71 und parallel zur x-Achse und (c) die Ebene 73 senkrecht zur Ebene 71 und parallel zur y-Achse dargestellt.
  • Unter Bezugnahme zurück auf 5 extrahiert der Mikroprozessor 22 aus den in der Speichervorrichtung 23 (unter Verwendung üblicher automatischer Mittel zum Nachweis des Herzschlags, nicht gezeigt) gespeicherten Daten die Elektrodenspannungsinformation, die sich auf die betrachtete Zeitdauer bezieht, d. h. die Depolarisationsperiode des Herzens und berechnet die Trajektorien der momentanen maximalen und minimalen Elektrodenspannungen und/oder der Trajektorie von einer präselektierten Elektrodenspannung, wie zum Beispiel dem Nullspannungspegel im dreidimensionalen x,y,t-Raum Genau wie die Trakjektorien in einer zweidimensionalen Zeichnung nicht angemessen gezeigt werden können, können sie gleichermaßen auch nicht angemessen auf dem zweidimensionalen Anzeigefeld der Anzeigevorrichtung 23 gezeigt werden, und es ist weiters nicht leicht, eine Diagnose anhand dreidimensionaler Trajektorien zu stellen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform veranlasst der Mikroprozessor 22 folglich, dass die Trajektorien, die auf der Anzeigevorrichtung 24 angezeigt werden sollen, als die in 7 gezeigten drei projizierten Ansichten angezeigt werden, in anderen Worten in der in 8 gezeigten Form, worin (a) die projizierte Ansicht auf die Ebene 71, enthaltend die Elektroden, darstellt, (b) die projizierte Ansicht auf die Ebene 72 darstellt und (c) die projizierte Ansicht auf die Ebene 73 darstellt. Obwohl wie zuvor nur die Projektionen der momentanen maximalen und minimalen Elektrodenspannungen gezeigt werden, kann die Trajektorie von jedwedem präselektierten Elektrodenspannungspegel auch oder als Alternative gezeigt werden. Diese drei Ansichten können simultan auf der Anzeigevorrichtung 24 angezeigt werden, oder sie können gegebenenfalls vom Operator einzeln abgerufen werden. Als eine Alternative zur Verwendung einer elektronischen Anzeigevorrichtung 24 könnten die drei projizierten Ansichten auf einem Bandschreiber oder Grafikdrucker angezeigt werden.
  • Es ist zur Kenntnis zu nehmen, dass der vom Mikroprozessor 22 zur Herstellung der drei projizierten Ansichten verwendete Algorithmus recht einfach ist und durchaus in der Fähigkeit eines Durchschnittsfachmanns liegt. Jede in der Speichervorrichtung 23 gespeicherte abgetastete und digitalisierte Elektrodenspannung weist x-, y- und t-Koordinaten auf wobei x und y die Position der jeweiligen Elektrode in der Anordnung 10 und t die Abtastzeit darstellt. 8(a) stellt deshalb nur die auf eine Ebene aufgetragenen x,y-Koordinaten dar, 8(b) stellt die auf eine Ebene aufgetragenen x,t-Koordinaten dar und 8(c) stellt die auf eine Ebene aufgetragenen y,t-Koordinaten dar.
  • 8(d) zeigt auch eine vierte Ansicht, die auch vom Mikroprozessor 24 abgeleitet und auf der Anzeigevorrichtung 25 angezeigt werden kann. Die vierte Ansicht zeigt die Variation der Absolutwerte der momentanen maximalen und minimalen Spannungen mit fortschreitender Zeit durchweg während der Depolarisation. In 8(d) stellt die Horizontalrichtung Zeit dar, und die Vertikalrichtung stellt die Spannungsamplitude dar.
  • Diese vier Ansichten können als die Körper-Map-„Signatur" einer Einzelperson angesehen werden. Es sollte jedoch erkannt werden, dass weitere dieser Signaturen für andere Variationen der Map-Merkmale durchweg während der Dauer einer bestimmten kardialen Ereignisdauer (wie z. B. Repolarisation oder ST-Intervall usw.) dargestellt werden könnten.
  • Die Trajektorie-Signaturen sind eine Darstellung der Charakteristiken des elektrischen Feldes, welches das Herz einer bestimmten Person umgibt, wenn es in Abhängigkeit zur Zeit aktiviert wird. Eine Unterbrechung dieser geordneten Aktivierung oder eine abnorme Änderung der Feldstärke an einer spezifischen Stelle hat den Effekt, dass einige der Trajektorie-Bahnen verzogen sind. Welche Trajektorie verzogen ist, hängt davon ab, wann die Unterbrechung während des Herzzyklus auftritt und wie sie das elektrische Feld zu jedem Zeitpunkt umformt. Das vorstehend beschriebene Trajektorie-Anzeigeverfahren akzentuiert diese Unterbrechungen auf eine Weise, die eine klare Gruppenunterscheidung anzeigt, wobei eine verbesserte Fähigkeit zum Nachweis und Lokalisieren von Unterbrechungen, wie zum Beispiel Ischämie und Infarkt, bereitgestellt wird. Die durch Patienten aus einer allgemeinen Gruppe angezeigte Homogenität ist dergestalt, dass Patienten mit unterschiedlichen Herzerkrankungen eindeutig von anderen differenziert werden können.
  • Zur Etablierung, wie sich die Trajektorie-Signaturen bei verschiedenen Erkrankungen biegen oder verziehen, ist es möglich, Trakjektorien von einer allgemeinen Gruppendiagnose zusammen zu erheben, um einen einzelnen Trajektorie-Kern für die Gruppe zu bilden. Der Umfang dieses Kerns (Tunells) stellt dann die Gruppengrenzen dar, die alle zu der Gruppe gehörenden Trajektorien einschließen. Der Begriff „Tunell" stammt von der Ähnlichkeit zwischen dieser Gruppengrenze und den Wänden eines Tunells, in das jede Trajektorie „geschossen" werden kann.
  • Sobald die Tunells für jede Gruppe aufgebaut wurden, kann eine Diagnose durch einfachen Vergleich der Form einer einzelnen Trajektorie-Signatur mit der Form der aufgebauten Tunells und Auswahl entweder des Tunells, das die Trajektorie vollkommen einschließt oder in Fällen, in denen die Trajektorie nicht vollkommen in den Wänden des Tunells bleibt, Auswahl des Tunells, das am besten mit der Trajektorie zusammenpasst, gestellt werden. Der Vergleich kann mithilfe eines Computers angestellt werden, der einen Messwert des Abstandes zwischen einer Trajektorie und den Wänden aller Tunells an jedem unmittelbaren Zeitpunkt erfasst und einen Index für jedes Tunell ausgibt. Der höchste Index würde dann durch das Tunell ausgegeben, bei dem sich die Trajektorie am häufigsten auf der Innenseite befindet und deshalb die Diagnose der Maschine darstellt. Obwohl Vorstehendes die Erfindung hauptsächlich hinsichtlich einer Ausführungsform beschrieben hat, worin positionelle Variationen der momentanen maximalen und minimalen Elektrodenspannungen in Abhängigkeit zur Zeit in grafischer Form angezeigt werden, ist die Erfindung auf jedwede messbare Charakteristik der Elektrodenspannungen anwendbar, die ihre Position in Abhängigkeit zur Zeit in der x-y-Ebene ändert. So wurde zum Beispiel die Möglichkeit zur Anzeige der Trajektorie eines prädeterminierten Elektrodenspannungspegels, wie zum Beispiel des Nullvoltpegels, bereits besprochen.
  • Es ist jedoch auch möglich, die positionelle Variation eines momentanen lokalen Maximums oder Minimums der abgetasteten Elektrodenspannungen, die für ein Pseudopod Indikativ sind, in grafischer Form in der in 8(a) bis 8(c) gezeigten Weise anzuzeigen (es ist zur Kenntnis zu nehmen, dass das in 7 und 8 gezeigte Minimum und Maximum das Gesamt- oder Hauptmaximum und -minium darstellen).
  • Während die Weise der grafischen Darstellung derzeit in der Form von Projektionen, wie zum Beispiel der in 8 gezeigten bevorzugt ist, sollte auch darauf hingewiesen werden, dass andere grafische Darstellungen verwendet werden können, vorausgesetzt, es wird die Variation der Position der relevanten Charakteristik in Abhängigkeit zur Zeit gezeigt. So könnten die Trajektorien zum Beispiel beim Passieren durch ausgewählte Isopotenzial-Maps auf die in 6 gezeigte Weise angezeigt werden.
  • Ein bedeutender erfindungsgemäßer Vorteil besteht darin, dass die grafische Darstellung der positionellen Variation der gewählten Charakteristik in Abhängigkeit zur Zeit dem Kliniker nützlichere Informationen vermittelt als eine einzelne Isopotenzial- oder Isointegral-Map und viel schneller als eine große Anzahl sukzessiver Maps erstellt werden kann, die anderweitig zur Übermittlung der gleichen Informationen benötigt würden. Dies ist in zeitkritischen Notfallsituationen besonders wichtig. Wenn der Apparat zum Beispiel in einem Krankenwagen verwendet wird, können die Daten, welche die Trajektorien definieren, schnell an ein Krankenhaus zur Rekonstruktion der Grafiken noch vor Ankunft des Krankenwagens übertragen werden, damit keine Zeit verloren geht, wenn der Patient eingeliefert wird. Derzeit ist es praktisch nicht möglich, eine große Anzahl kompletter Isopotenzial-Maps vor Ankunft des Krankenwagens an das Krankenhaus zu übertragen.

Claims (9)

  1. Apparat zum Körperoberflächen-Mapping, umfassend eine zweidimensionale Elektrodenanordnung (10) zum Anbringen an räumlich getrennten Stellen auf einem menschlichen Torso (15), wobei jede Elektrode zum Nachweis der mit einem Herzschlag einhergehenden elektrischen Aktivität und zur Herbeiführung einer entsprechenden Spannung fähig ist, Mittel (11) zum mehrmaligen Abtasten der Spannungen an den Elektroden, während mindestens eines Teils eines Herzzyklus, zur Herbeiführung einer ähnlichen Vielzahl von Sets abgetasteter Werte und Mittel (12) zur Berechnung und Anzeige in grafischer Form von mindestens einer Charakteristik der abgetasteten Werte, dadurch gekennzeichnet, dass das Berechnungs- und Anzeigemittel (12) in grafischer Form (8a8c) die Variation der Position in Bezug auf die Zeit von mindestens einer Charakteristik der abgestasteten Werte anzeigt, die hinsichtlich der Position in einer Ebene (71), enthaltend die Elektroden, variiert.
  2. Apparat nach Anspruch 1, worin die Charakteristik die unmittelbaren gesamten maximalen oder minimalen der abgetasteten Werte darstellt.
  3. Apparat nach Anspruch 1, worin die Charakteristik einen unmittelbaren lokalen maximalen oder minimalen der abgetasteten Werte darstellt.
  4. Apparat nach Anspruch 1, worin die Charakteristik einen abgetasteten Wert einer prädeterminierten Höhe darstellt.
  5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die Charakteristik als eine Projektion der Trajektorie der Charakteristik auf mindestens eine Ebene (72) senkrecht zu einer Ebene (71), enthaltend die Elektroden, angezeigt wird.
  6. Apparat nach Anspruch 5, worin die Charakteristik als Projektionen der Trajektorie auf zwei Ebenen (72, 73) senkrecht zueinander und zur Ebene (71), enthaltend die Elektroden, angezeigt wird.
  7. Apparat nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Elektroden (10) bei einer Frequenz von mindestens 500 Hz abgetastet werden.
  8. Apparat nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin es mindestens 20 Elektroden (10) gibt.
  9. Verfahren zum Körperoberflächen-Mapping, umfassend das Lokalisieren einer zweidimensionalen Elektrodenanordnung (10) an räumlich getrennten Stellen auf einem menschlichen Torso (15), wobei jede Elektrode zum Nachweis der mit einem Herzschlag einhergehenden elektrischen Aktivität und zur Herbeiführung einer entsprechenden Spannung fähig ist, mehrmaliges Abtasten der Spannungen an den Elektroden, während mindestens eines Teils eines Herzzyklus, zur Herbeiführung einer ähnlichen Vielzahl von Sets abgetasteter Werte und Berechnung und Anzeige in grafischer Form von mindestens einer Charakteristik der abgetasteten Werte, gekennzeichnet durch Berechnung und Anzeige in grafischer Form (8a8c) der Variation der Position in Bezug auf die Zeit von mindestens einer Charakteristik der abgetasteten Werte, die hinsichtlich der Position in einer Ebene (71), enthaltend die Elektroden, variiert.
DE69729960T 1996-12-18 1997-12-18 Gerät zur kartierenden erfassung von körperoberflächenpotentialen Expired - Lifetime DE69729960T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

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IE960904 1996-12-18
IE960904 1996-12-18
PCT/IB1997/001631 WO1998026712A1 (en) 1996-12-18 1997-12-18 Apparatus for body surface mapping

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Publication Number Publication Date
DE69729960D1 DE69729960D1 (de) 2004-08-26
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DE69729960T Expired - Lifetime DE69729960T2 (de) 1996-12-18 1997-12-18 Gerät zur kartierenden erfassung von körperoberflächenpotentialen

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US (1) US6721593B2 (de)
EP (1) EP0961574B1 (de)
AU (1) AU730409B2 (de)
DE (1) DE69729960T2 (de)
WO (1) WO1998026712A1 (de)

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