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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zur Aufzeichnung von Daten darstellenden Marken mit einer
vorher festgelegten Schreibgeschwindigkeit oder mit verschiedenen
Schreibgeschwindigkeiten in einer Informationsschicht eines optischen
Informationsträgers
durch Bestrahlen der Informationsschicht mit einem gepulsten Strahlenbündel, wobei
jede Marke durch eine Folge von einem oder mehreren Impulsen geschrieben
wird, wobei der letzte Impuls in der Folge einen ersten Leistungspegel
aufweist, der in der Lage ist, eine Marke zu schreiben, und dem
ein zweiter Leistungspegel folgt, der geringer als der erste Leistungspegel
während
einer Kühlperiode
ist, und dem ein dritter Leistungspegel folgt, der höher als
der zweite Leistungspegel und in der Lage ist, vorher geschriebene
Marken in den Zwischenräumen
zwischen den gerade geschriebenen Marken zu löschen. Das Verfahren ist dafür geeignet,
einen Informationsträger
direkt zu überschreiben,
d. h. indem aufzuzeichnende Informationen in die Informationsschicht
des Trägers
geschrieben und gleichzeitig vorher in die Informationsschicht geschriebene
Informationen gelöscht
werden. Das Verfahren kann für
das direkte Überschreiben
in Informationsschichten eingesetzt werden, die aus einem Material
mit Phasenumwandlung bestehen.
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Die Schreibgeschwindigkeit ist die
Größe der Geschwindigkeit
zwischen der Informationsschicht des Informationsträgers und
einem Fleck, der durch das Strahlenbündel auf dieser Schicht geformt
wird. Wenn Daten auf einen Informationsträger geschrieben werden, kann
sich die Schreibgeschwindigkeit als Funktion der Position des Strahlenbündels auf
der Informationsschicht ändern. Änderungen
der Schreibgeschwindigkeit treten auf, wenn auf einen scheibenförmigen Informationsträger geschrieben wird,
der sich mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit dreht. Dies
gilt für
das Schreiben sowohl mit einer vom Radius unabhängigen Datenrate als auch mit
einer radial zunehmenden Datenrate.
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Ein Aufzeichnungsverfahren ist aus
der japanischen Patentanmeldung Nr. JP-A 3-283021 bekannt. Das bekannte
Verfahren ist geeignet für
das Schreiben von Marken in eine Informationsschicht bei verschiedenen
Schreibgeschwindigkeiten. Ein Nachteil des Verfahrens besteht darin,
dass es sich nicht für
das direkte Überschreiben
eignet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Aufzeichnungsverfahren zu schaffen, das eine zuverlässige Aufzeichnung
mit direktem Überschreiben
bei verschiedenen Schreibgeschwindigkeiten ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird gelöst, wenn
das Verfahren gemäß der Einleitung
dadurch gekennzeichnet ist, dass die Marken in der Informationsschicht
mit verschiedenen Schreibgeschwindigkeiten aufgezeichnet werden,
wobei sich die Schreibgeschwindigkeit als Funktion der Position
des Strahlenbündels auf
der Informationsschicht ändert,
und die Dauer der Kühlperiode
von der Schreibgeschwindigkeit abhängt. Das Schreiben von Marken
erfolgt durch Impulse mit dem ersten Leistungspegel. Das Löschen von
vorher geschriebenen Marken in den Zwischenräumen zwischen den aktuell geschriebenen
Marken erfolgt durch Bestrahlung mit dem dritten Leistungspegel.
Die auf den letzten Impuls der Folge folgenden und dem Beginn des
Löschvorgangs
vorausgehende Kühlperiode
kühlt die
Informationsschicht am Ende der Folge. Wenn die Kühlperiode
zu kurz ist, beginnt der Löschvorgang
zu früh
und löscht
zu viel der gerade geschriebenen Marke. Wenn andererseits die Kühlperiode
zu lang ist, beginnt der Löschvorgang
zu spät,
und vorher geschriebene Marken, die direkt auf die gerade geschriebene
Marke folgen, werden nicht gelöscht.
Es existiert eine optimale Dauer der Kühlperiode, wenn mit einer bestimmten
Geschwindigkeit geschrieben wird. Ändert sich die Schreibgeschwindigkeit,
so stellt sich heraus, dass die Dauer der Kühlperiode in Abhängigkeit
von der Schreibgeschwindigkeit verändert werden muss, um einen
korrekten Übergang
vom Schreib- zum Löschvorgang
zu erzielen.
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Es ist anzumerken, dass in den US-amerikanischen
Patentschriften Nr. 5.109.373 und 5.412.626, die die Einleitung
der unabhängigen
Ansprüche
widerspiegeln, eine Impulsfolge zum Schreiben einer Marke in eine
Informationsschicht beschrieben wird, wobei auf den letzten Impuls
der Folge ein niedriger Leistungspegel während einer bestimmten Zeitspanne
und nachfolgend ein höherer Leistungspegel
für den
Löschvorgang
folgt. Diese Patente beziehen sich jedoch auf die Aufzeichnung von
Informationen auf einem Aufzeichnungsträger mit einer feststehenden
Schreibgeschwindigkeit und beschreiben daher nicht, wie die Folge
verändert werden
muss, wenn sich die Schreibgeschwindigkeit ändert. Im Besonderen beschreiben
diese Patente nicht, wie die Periode nach dem letzten Impuls in
der Folge, während
der sich die Leistung auf einem niedrigen Pegel befindet, verändert werden
sollte, um eine sich ändernde
Schreibgeschwindigkeit auszugleichen.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens
steht die Dauer der Kühlperiode
in linearem Zusammenhang mit dem Kehrwert der Schreibgeschwindigkeit.
Vorzugsweise hat die der Kühlperiode
entsprechende Länge
auf der Informationsschicht einen konstanten Wert, unabhängig von
der Schreibgeschwindigkeit und der An des Informationsträgers.
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Kleine Schwankungen in der Anzahl
der Impulse pro Längeneinheit
einer Marke sind bei Ausführungsbeispielen
möglich,
bei denen ein sich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit drehender,
scheibenförmiger
Träger
in mehrere Zonen unterteilt ist, von denen jede mit einer konstanten
Winkeldichte beschrieben wird, und in die mit zunehmendem Radius mit
zunehmender Winkeldichte geschrieben wird.
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Die der Kühlperiode entsprechende Länge auf
der Informationsschicht hängt
von der Überlappung
der Bereiche ab, die durch den letzten Bestrahlungsimpuls der Folge
und den Beginn des nachfolgenden Löschvorgangs erwärmt wurden.
Die Größe eines
erwärmten
Bereichs ist proportional zu der Größe des von dem Strahlenbündel auf
der Informationsschicht geformten beugungsbegrenzten Flecks. Die Länge der
Kühlperiode
ist daher vorzugsweise proportional zu λ/NA und liegt im Bereich von
0,09 bis 0,27 mal λ/NA,
wobei λ die
Wellenlänge
der Bestrahlung und NA die numerische Apertur des Strahlenbündels ist.
Dies bedeutet, dass die Kühlperiode
vorzugsweise eine Dauer zwischen 0,09 und 0,27 mal λ(NA v) hat,
wobei v die Schreibgeschwindigkeit ist. In Kanalbitperioden ausgedrückt liegt
die Dauer der Kühlperiode
vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 2,85 106 bis
8,54 106 mal λ(NA v).
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Die Impulse in einer Folge zum Schreiben
einer Marke weisen vorzugsweise eine im Wesentlichen gleiche Impulsbreite
auf, und eine Marke wird durch eine im Wesentlichen konstante Anzahl
von Impulsen pro Längeneinheit
der Marke unabhängig von
der Schreibgeschwindigkeit geschrieben. Die Steuereinheit der Aufzeichnungsvorrichtung
kann einfach sein, da die Anzahl von Schreibimpulsen zum Bilden
einer Marke mit einer bestimmten Länge nicht verändert zu
werden braucht, wenn sich die Schreibgeschwindigkeit ändert. Die
Kombination einer im Wesentlichen konstanten Impulsbreite und einer
gleichen Anzahl von Impulsen pro Längeneinheit der Marke schafft
eine gleiche pro Längeneinheit
aufgebrachte Menge an Strahlungsenergie, wodurch Marken gebildet
werden, deren Breite unabhängig
von der Schreibgeschwindigkeit ist. Das Verfahren ist sehr gut dazu
geeignet, Marken zu schreiben, die nur eine diskrete Anzahl von
Längen,
beispielsweise eine Länge
gleich einer ganzen Zahl mal einer so genannten Kanalbitlänge, haben
können.
Die Anzahl der Schreibimpulse für
eine derartige Marke entspricht dann vorzugsweise der Anzahl von
Kanalbitlängen
minus Eins oder Zwei.
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Die konstante Anzahl von Schreibimpulsen pro
Längeneinheit
und die gleiche Breite der Impulse gilt nicht für die ansteigende und die abfallende
Flanke einer Marke. Diese Flanken, die zusammen ungefähr eine
oder zwei Kanalbitlängen
umfassen, bilden vorübergehende
Phänomene,
die in speziellen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens behandelt
werden.
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Die Impulse werden vorzugsweise mit
einem Datentaktsignal synchronisiert, dessen Frequenz von der Schreibgeschwindigkeit
abhängt.
Ist die Frequenz des Datentaktsignals proportional zur Schreibgeschwindigkeit,
kann eine im Wesentlichen konstante lineare Informationsdichte auf
der Informationsschicht erzielt werden. Eine Kopplung der Zeitsteuerung
der Impulse mit dem Datentaktsignal ermöglicht die geeignete Bildung
von Marken bei allen Schreibgeschwindigkeiten. Die Kopplung kann
in der Steuereinheit durch einfache elektronische Mittel erzielt
werden.
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Eine Vereinfachung der Steuereinheit
einer Aufzeichnungsvorrichtung, die das Verfahren anwendet, kann
erzielt werden, indem die Leistung der Impulse unabhängig von
der Schreibgeschwindigkeit und der Länge der Marken im Wesentlichen
auf einem vorher festgelegten Schreibpegel gehalten wird.
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Bei relativ großen Geschwindigkeitsunterschieden
steigt die Schreibleistung vorzugsweise bei abnehmender Schreibgeschwindigkeit.
Die Schreibleistung weist vorzugsweise eine lineare Abhängigkeit
von der Schreibgeschwindigkeit auf. Der Vorteil dieser Abhängigkeit
macht sich bereits bei Geschwindigkeitsänderungen von einem Faktor
1,5 bemerkbar. Eine Abnahme der Schreibgeschwindigkeit um einen
Faktor 2,5 und eine zugehörige
Zunahme der Schreibleistung im Bereich von 5% bis 25% verbessert
das Schreibvermögen.
Die höhere
Leistung gleicht die zunehmende Kühlung bei niedrigen Geschwindigkeiten
aufgrund des niedrigen Tastverhältnisses
aus.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung
bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufzeichnen von Daten darstellenden
Marken mit einer Schreibgeschwindigkeit in eine Informationsschicht
eines optischen Informationsträgers
durch Bestrahlen der Informationsschicht mit einem gepulsten Strahlenbündel, wobei jede
Marke durch eine Folge von einem oder mehr Impulsen geschrieben
wird. Das Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
der letzte Impuls in der Folge einen ersten Leistungspegel aufweist,
der in der Lage ist, eine Marke zu schreiben, und auf den ein zweiter
Leistungspegel, der niedriger als der erste Leistungspegel während einer Kühlperiode
ist, und nachfolgend ein dritter Leistungspegel folgt, der höher als
der zweite Leistungspegel und der in der Lage ist, vorher geschriebene Marken
in den Zwischenräumen
zwischen den gerade mit einer Schreibgeschwindigkeit v geschriebenen Marken
zu löschen,
wobei die Dauer der Kühlperiode zwischen
0,09 und 0,27 mal λ/(NA
v) liegt, wobei λ die
Wellenlänge
des Strahlenbündels
und NA die numerische Apertur des auf die Informationsschicht auftreffenden
Strahlenbündels
ist.
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Die der Kühlperiode entsprechende Länge auf
der Informationsschicht hängt
von der Überlappung
der Bereiche ab, die durch den letzten Bestrahlungsimpuls der Folge
und den Beginn des nachfolgenden Löschvorgangs erwärmt wurden.
Die Größe eines
erwärmten
Bereichs ist proportional zur Größe des durch
das Strahlenbündel
auf der Informationsschicht gebildeten beugungsbegrenzten Flecks. Wenn
die Dauer der Kühlperiode
innerhalb des angegebenen Bereichs gewählt wird, schafft die entsprechende
Länge eine
derartige Überlappung
der erwärmten
Bereiche, dass der hintere Rand der geschriebenen Marke in geeigneter
Weise definiert wird. Infolgedessen wird der Jitter beim Lesen der Marken
reduziert.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung
bezieht sich auf eine optische Aufzeichnungsvorrichtung, die so ausgelegt
ist, dass sie das Aufzeichnungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
anwendet. Die Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen von Daten
in Form von Marken in einer Informationsschicht eines Informationsträgers durch
Bestrahlen der Informationsschicht mit einem Strahlenbündel umfasst
Folgendes: eine Strahlungsquelle, die ein Strahlenbündel zum
Bestrahlen der Informationsschicht liefert, und eine Steuereinheit
zum Steuern der Leistung des Strahlenbündels, wobei die Steuereinheit
so funktioniert, dass sie eine Folge von einem oder mehr Impulsen
liefert, die einen ersten Leistungspegel zum Schreiben einer Marke
aufweisen, wobei auf den letzten Impuls in der Folge ein zweiter Leistungspegel
während
einer Kühlperiode
und nachfolgend ein dritter Leistungspegel folgt, der in der Lage
ist, geschriebene Marken zu löschen,
und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ferner so
funktioniert, dass sie die Dauer der Kühlperiode in Abhängigkeit
von der Schreibgeschwindigkeit einstellt.
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Ein vierter Aspekt der Erfindung
bezieht sich auf eine optische Aufzeichnungsvorrichtung, die so ausgelegt
ist, dass sie das Aufzeichnungsverfahren gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung
anwendet. Die optische Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen
von Daten in Form von Marken auf einer Informationsschicht eines
Informationsträgers
mit einer Schreibgeschwindigkeit v durch Bestrahlen der Informationsschicht
mit einem Strahlenbündel,
das eine numerische Apertur NA und eine Wellenlänge λ aufweist, umfasst eine Strahlungsquelle,
die das Strahlenbündel
liefert, und eine Steuereinheit zum Steuern der Leistung des Strahlbündels, wobei
die Steuereinheit so funktioniert, dass sie eine Folge von einem oder
mehr Impulsen liefert, die einen ersten Leistungspegel zum Schreiben
einer Marke aufweisen, wobei auf den letzten Impuls in der Folge
ein zweiter Leistungspegel während
einer Kühlperiode
und nachfolgend ein dritter Leistungspegel folgt, der in der Lage
ist, geschriebene Marken zu löschen,
und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der Kühlperiode
zwischen 0,09 und 0,27 mal λ/(NA
v) beträgt.
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Die Erfindung wird nun in Bezug auf
die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Diagramm, das die Zeitabhängigkeit
des Datensignals und des Steuersignals darstellt;
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2 den
Zusammenhang zwischen der Kanalbitperiode und der Schreibgeschwindigkeit;
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3 ein
Diagramm, das die Zeitabhängigkeit
von verschiedenen Signalen bei einer niedrigen Schreibgeschwindigkeit
darstellt;
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4 ein
Diagramm, das die Zeitabhängigkeit
von verschiedenen Signalen bei einer niedrigen Schreibgeschwindigkeit
darstellt;
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5 eine
erfindungsgemäße Aufzeichnungsvorrichtung
und
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die 6a und 6b Diagramme mit Messungen
zu Informationen, die erfindungsgemäß bei einer hohen bzw. einer
niedrigen Schreibgeschwindigkeit geschrieben wurden.
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1 zeigt
ein Diagramm, das zwei Signale darstellt, wie sie in dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsverfahren
verwendet werden. Der obere Linienzug(a) gibt den Wert eines digitalen
Datensignals als eine Funktion der Zeit wieder, wobei der Wert des
Signals aufzuzeichnende Informationen darstellt. Die senkrechten,
gestrichelten Linien geben Übergänge in einem
Datentaktsignal an, das zu dem Datensignal gehört. Die Periode Tw des
Datentaktsignals, auch Kanalbitperiode genannt, wird durch T1 angegeben. Das Datensignal ändert seinen
Wert an den Übergängen des
Datentaktsignals von „hoch" zu „niedrig" und von „niedrig" zu „hoch". Das Datensignal
kann ein so genanntes codiertes EFM-Signal sein, dass in den Zeitintervallen
von 3T1 bis 11T1, „niedrig" und auch in den
Zeitin tervallen von 3T1 bis 11T1 „hoch" sein kann. Bei der
Aufzeichnung des Datensignals wird eine Periode „hoch" als Marke mit einer Länge aufgezeichnet,
die der Dauer oder Breite der Periode „hoch" entspricht, und eine Periode „niedrig" wird als unbeschriebener
Bereich zwischen Marken aufgezeichnet und hat eine Länge, die
der Dauer oder Breite der Periode „niedrig" entspricht.
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Die Daten werden auf einen optischen
Informationsträger
mit einer Informationsschicht geschrieben. Die die Daten darstellenden
Marken werden durch ein Strahlenbündel entlang einer Spur in
der Informationsschicht geschrieben. Die Marken sind Bereiche der
Informationsschicht, die andere optische Eigenschaften als ihre
Umgebung aufweisen, wodurch das optische Lesen der Marken ermöglicht wird.
Die Länge
einer in die Informationsschicht geschriebenen Marke entspricht
im Wesentlichen der Anzahl von Kanalbitperioden des Datensignals
mal der Schreibgeschwindigkeit. Die Länge einer Marke kann in Kanalbitlängen ausgedrückt werden,
wobei eine Kanalbitlänge
einer Kanalbitperiode mal der Schreibgeschwindigkeit entspricht.
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Der Linienzug (b) in 1 zeigt das dem Datensignal entsprechende
Steuersignal, das für
die Modulation der Leistung eines Strahlenbündels verwendet wird, mit dem
die Marken auf die Informationsschicht geschrieben werden. Der Linienzug
zeigt zwei Folgen von Schreibimpulsen für das Schreiben von zwei Marken.
Die Impulse haben eine gleiche Breite Tp und
eine Impulsperiode T1. Die Schwerpunkte
der Impulse in der Figur befinden sich an den Übergängen des Datentaktsignals.
Die Genauigkeit der Zentrierung der Impulse auf die Taktübergänge liegt
vorzugsweise im Bereich von +/- Tp/5. Als
Alternative kann die hintere Flanke der Impulse mit den Taktübergängen zusammenfallen.
Eine „hohe" Periode von N Kanalbits
im Datensignal, eine so genannte NT-Marke, wird bei dem Ausführungsbeispiel
des Aufzeichnungsverfahrens aus 1 aufgezeichnet, indem
N-1 Schreibimpulse verwendet werden. Es ist ebenso möglich, N
oder N-2 Schreibimpulse zum Aufzeichnen einer NT-Marke einzusetzen.
Die Höhe der
Impulse entspricht einem Schreibleistungspegel des Strahlenbündels. Die
Leistung zwischen den Impulsen liegt bei einem Vorpegel.
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Die Leistung des einer Schreibfolge
vorausgehenden und folgenden Strahlenbündels liegt bei einem Löschpegel,
so dass vorher geschriebene Marken zwischen zu schreibenden Marken
gelöscht werden.
Vor den Schreibimpulsen wird die Leistung bis zu der ansteigenden
Flanke des ersten Schreibimpulses auf dem Löschpegel gehalten. Nach den Schreibimpulsen
steigt die Leistung von dem Vorpegel auf den Löschpegel an. Wenn die hinteren
Flanken der Impulse mit den Taktübergängen zusammenfallen,
steigt die Leistung auch bei einem Taktübergang auf den Löschpegel
an. Die Figur zeigt einen ständig „hohen" Löschpegel
für eine
Dauer von mehreren Kanalbitperioden. Der Löschvorgang kann jedoch auch
durch eine Folge kurzer Impulse während dieser Perioden erfolgen.
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Die direkt auf den letzten Impuls
einer Schreibfolge folgende Zeitspanne, bei der sich die Bestrahlungsleistung
auf dem Vorpegel befindet, wird als Kühlperiode bezeichnet. Die Dauer
der Periode entspricht im Wesentlichen einer Kanalbitperiode T1.
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Der Einfluss von Änderungen der Schreibgeschwindigkeit
auf den Schreibvorgang wird nun mit Bezug auf 2 für
einen scheibenförmigen
Informationsträger
beschrieben, der sich mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit
dreht und eine im Wesentlichen konstante lineare Informationsdichte aufweist.
In 2 ist grafisch der
Zusammenhang zwischen der Schreibgeschwindigkeit V und dem Kehrwert
der Kanalbitperiode TW dargestellt. Tastet das
Strahlenbündel
eine Spur nahe dem äußeren Radius
des beschreibbaren Bereichs der Platte ab, ist die Geschwindigkeit
zwischen der Informationsschicht der Platte und dem Strahlenbündel relativ hoch.
Diese Geschwindigkeit wird als Schreibgeschwindigkeit bezeichnet
und ist in 2 durch V1 angegeben. Die Kanalbitperiode TW, die zu dieser Schreibgeschwindigkeit gehört, entspricht
dann T1 und ist relativ kurz, wie es in
der Figur dargestellt ist. Wenn das Strahlenbündel eine Spur nahe dem inneren
Radius des beschreibbaren Bereichs der Platte abtastet, ist die
Schreibgeschwindigkeit V2 geringer als nahe
dem äußeren Rand.
Damit die gleiche lineare Dichte von Marken entlang einer Spur erzielt wird,
wird die Kanalbitperiode TW gleich T2 gewählt, die
länger
als T1 ist. Dieser Zusammenhang ist in der Figur
durch eine gerade Linie dargestellt, die die Proportionalität zwischen
der Schreibgeschwindigkeit V und dem Kehrwert der Kanalbitperiode
TW oder der Impulsperiode angibt. Nimmt
die Schreibgeschwindigkeit von äußeren zum
inneren Radius der Platte beispielsweise um einen Faktor Zwei ab,
nimmt infolgedessen die Kanalbitperiode im Wesentlichen um den gleichen
Faktor Zwei zu. Mit anderen Worten: Die Frequenz des Datentaktsignals
nimmt mit zunehmendem Radius der gerade geschriebenen Spur zu.
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Ein Taktgeber, der ständig seine
Frequenz an einen externen Parameter, in diesem Fall den Radius
der gerade geschriebenen Spur, anpassen muss, ist ziemlich kompliziert.
Aus diesem Grund wird bei einem speziellen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
die Frequenz des Taktsignals in Schritten mit zunehmendem Radius
erhöht,
so dass der Taktgeber bei jedem Schritt ein stabiles Taktsignal
liefern kann. Diese schrittweise Erhöhung wird durch die treppenförmige Linie
in 2 dargestellt. In
der Figur wird der Bereich einer Platte zwischen dem inneren und
dem äußeren Radius
in zehn Zonen untergeteilt. Innerhalb jeder Zone ist die Frequenz
des Datentaktsignals konstant. Eine dergestalt in Zonen unterteilte
Platte wird als ZVAC-Platte (zoned constant angular velocity disc,
in Zonen unterteilte Platte mit konstanter Winkelgeschwindigkeit) bezeichnet.
Im Allgemeinen liegt die Anzahl der Zonen bei einem Radiusverhältnis von
Zwei zwischen fünf
und dreißig,
in Abhängigkeit
von dem Kompromiss zwischen der höchsten Informationsdichte des Informationsträgers und
der geringsten Anzahl von Frequenzänderungen des Datentaktsignals.
Diese Anzahl von Zonen stellt sicher, dass die Datentaktfrequenz
und die Schreibgeschwindigkeit an jeder Stelle auf der Platte nahe
dem optimalen Verhältnis
liegen, das durch die gerade Linie in 2 angegeben ist.
Innerhalb einer Zone nimmt die Anzahl von Impulsen pro Längeneinheit
mit zunehmendem Radius leicht ab. Die Anzahl von Impulsen pro Längeneinheit gemittelt über eine
Zone ist unabhängig
von der Schreibgeschwindigkeit. Die Schwankung der Anzahl von Impulsen
pro Längeneinheit
hängt von
den Geschwindigkeitsschwankungen und der Anzahl der Zonen ab. Die
Schwankung beträgt
18% bei fünf
Zonen mit einer niedrigsten Geschwindigkeit von 5 m/s und einer
höchsten
Geschwindigkeit von 12 m/s.
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1(b) zeigt
ein Steuersignal am äußeren Radius
eines Informationsträgers,
wobei T1 die zu der Schreibgeschwindigkeit
V1 am äußeren Radius
der Platte gehörende
Kanalbitperiode ist. 3 zeigt
das Steuersignal für
den inneren Radius der Platte. Die 1 und 3 sind im gleichen Maßstab gezeichnet. Die
Frequenz des Datentaktsignals am inneren Radius ist ungefähr um einen
Faktor Zwei geringer als diejenige am äußeren Radius. Somit ist die
Kanalbitperiode T2 am inneren Radius ungefähr doppelt
so lang wie die Kanalbitperiode T1 am äußeren Radius. Der
Linienzug (a) in 3 stellt
das Datensignal für eine
6T-Marke dar. Das dazu gehörende
Steuersignal für
die Schreibfolge bei der Geschwindigkeit V2 wird
durch den Linienzug (b) in 3 wiedergegeben.
Die 6-Kanalbitmarke
wird durch fünf
Impulse geschrieben, wobei ihre Schwerpunkte an den durch die senkrechten
gestrichelten Linien dargestellten Übergängen des Datentaktsignals liegen.
Die Breite der Impulse entspricht Tp, d.
h. die gleiche Breite wie bei den nahe dem äußeren Radius verwendeten Schreibimpulsen.
Die Kanaltaktperiode entspricht T2. Die
Zeitsteuerung des Ein- und Ausschaltens der Löschleistung ist ebenfalls die
gleiche wie nahe dem äußeren Radius.
Das Temperaturverhalten des Informationsträgers ist derart, dass eine
am äußeren Radius
geschriebene N-Kanalbitmarke im Wesentlichen die gleiche Länge und
Breite wie eine nahe dem inneren Radius geschriebene N-Kanalbitmarke
aufweist. Die Anzahl der Schreibimpulse pro Längeneinheit der geschriebenen
Marke ist somit unabhängig von
der Schreibgeschwindigkeit. Diese Schreibstrategie ermöglicht es,
Marken bei unterschiedlichen Schreibgeschwindigkeiten zu schreiben,
indem lediglich die Frequenz des Datentaktsignals verändert wird.
Daher kann die elektronische Implementierung der Steuereinheit relativ
einfach sein.
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Wenn eine Impulsfolge einen ersten
und einen letzten Impuls enthält,
deren Breiten nicht gleich Tp sind, werden
diese Breiten nicht verändert,
wenn die Schreibgeschwindigkeit geändert wird. Der Abstand zwischen
dem ersten und dem nächsten
Impuls, und der Abstand zwischen dem vorletzten und dem letzten
Impuls weisen die gleiche Abhängigkeit von
der Schreibgeschwindigkeit auf wie der Abstand zwischen den Impulsen
mit einer Breite Tp.
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Die Kühlperiode nach dem letzten
Impuls in der Folge in 3b hat
die gleiche Dauer wie die Kanaltaktperiode T2.
Die Dauer der Kühlperiode
ist in diesem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsverfahrens
proportional zum Kehrwert der Schreibgeschwindigkeit V.
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Die Anpassung der Dauer der Kühlperiode an
die Schreibgeschwindigkeit kann auf viele Arten von Impulsfolgen
angewendet werden. Eine Folge zum Schreiben einer Marke kann durch
die Schreibweise K-L(M) dargestellt werden, wobei K und L Zahlen
sind, die die Breite des ersten bzw. des letzten Impulses in der
Folge in Einheiten von Kanalbitperioden angeben, und M eine ganze
Zahl ist, die die Anzahl von Impulsen in einer Folge zum Schreiben
einer NT-Marke angibt. Die Dauer der Impulse bezieht sich auf das
Schreiben bei hoher Geschwindigkeit, d. h. mit der Geschwindigkeit
V1 in dem obigen Beispiel. Eine Folge umfasst
eine Anzahl von Schreibimpulsen mit einer Breite Tp zwischen
dem ersten und dem letzten Impuls; die Anzahl hängt von der Länge des ersten
und des letzten Impulses und von der Länge der zu schreibenden Marke
ab. Die beiden Impulsfolgen im Linienzug (b) in 1, die 10 und 2 Impulse mit einer Breite
Tp umfassen, können durch 0,5–0,5(N-1)
dargestellt werden. Die durch derartige Folgen geschriebenen Marken
weisen beim Lesen einen niedrigen Jitterwert auf.
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Dem ersten Schreibimpuls für eine Marke
im Linienzug (b) geht kein anderer Schreibimpuls voraus, wie dies
bei Schreibimpulsen in der Mitte einer Folge der Fall ist. Somit
wird die Informationsschicht nicht durch einen vorausgehenden Impuls
vorgewärmt,
wenn der erste Schreibimpuls auf die Informationsschicht auftrifft.
Dies kann eine niedrige re Temperatur der Schicht und eine geringere
Breite der Marke nahe der vorderen Flanke bewirken. Dieses vorübergehende
Phänomen
wird in dem in 1 dargestellten
Aufzeichnungsverfahren beseitigt, indem der Löschpegel bis zum Beginn des
ersten Schreibimpulses aufrechterhalten wird, wodurch die Informationsschicht
durch den Löschimpuls
vorgewärmt
wird. Ist eine stärkere
Vorwärmung
erforderlich, kann der Pegel des ersten Impulses einer Schreibfolge
erhöht
werden. Als Alternative kann die Breite des ersten Impulses erhöht werden.
Durch eine doppelt so große
Breite wie diejenige der folgenden Impulse kann eine zuverlässige Aufzeichnung erzielt
werden. Die Impulsfolge lautet dann 1– 0,5(N-1). Die größere Breite
des ersten Impulses wird vorzugsweise mit dem Aufrechterhalten des
Löschpegels
bis zum Beginn des ersten Impulses kombiniert.
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Eine Schreibimpulsfolge, die eine
relativ geringe Schreibleistung erfordert, ist 1,5–0,5(N-2).
Diese Folge umfasst 9 Impulse zum Schreiben einer 11T-Marke.
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Die Qualität der geschriebenen Marken
kann verbessert werden, indem die Breite des letzten Impulses einer
Folge vergrößert wird.
Die am hinteren Rand der Marke aufgebrachte zusätzliche Energie verbessert
den Löschvorgang
von vorher an dieser Stelle geschriebenen Marken. Die Breite des
letzten Impulses liegt dann vorzugsweise zwischen 0,6 und 1,5 Kanalbitperioden.
Bei der Verwendung für
das Schreiben von Informationen auf eine Informationsschicht mit
Phasenumwandlung liegt die Breite des letzten Impulses vorzugsweise
zwischen 0,6 und 0,75 für
Kristallin-Amorph-Schichten, die eine relativ kurze Kristallisationszeit,
d. h. kürzer
als 40 ns, aufweisen, und vorzugsweise zwischen 1 und 1,5 bei Kristallin-Amorph-Schichten,
die eine relativ lange Kristallisationszeit, d. h. länger als
100 ns, aufweisen. Ein Beispiel für eine Folge mit einem längeren letzten Impuls
ist 0,5– X(N-1),
wobei X zwischen 0,6 und 1,5 Kanalbitperioden liegt. Eine symmetrischere
Folge ist 1,0–1,0(N-2).
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Die Qualität der durch die oben genannten Folgen
erzielten Aufzeichnungen wird verbessert, wenn ihnen eine Kühlperiode
mit der erfindungsgemäßen Dauer
folgt.
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Der Vorpegel in den obigen Impulsfolgen
entspricht einer relativ geringen Leistung des Strahlbündels zwischen
den Schreibimpulsen, wodurch eine schnelle Kühlung der Informationsschicht
nach der Bestrahlung durch einen Schreibimpuls ermöglicht wird.
Der Vorpegel kann dem Löschpegel
entsprechen. Er ist jedoch vorzugsweise niedriger als 70% des Löschpegels.
Bei diesem Pegel wird eine ausreichende Kühlung der Informationsschicht
nach einem Impuls sichergestellt. Bei höheren Vorpegeln kann sich der
gerade durch den Impuls geschriebene Effekt aufgrund der unzureichenden
Kühlung
in der Zeit spanne zwischen den Impulsen und der Erwärmung durch
den nachfolgenden Impuls verschlechtern. Der tatsächliche
Wert der innerhalb eines Bereiches von 0 bis 70% des Löschpegels
zu wählenden Vorleistung
hängt von
der Zusammensetzung eines speziellen Informationsträgers ab
und kann aus dem Minimalwert einer Jitter-Vorleistungs-Kurve gemessen
auf dem Informationsträger
oder aus auf dem Informationsträger
aufgezeichneten Informationen, die sich auf Aufzeichnungsparameter
beziehen, bestimmt werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine
Reihe von Informationsträgern
von einem bestimmten Hersteller einen Löschpegel von 4 mW und einen
Vorpegel von 1,6 bis 1,9 mW, d. h. niedriger als 50% des Löschpegels,
erforderte. Eine Reihe von Informationsträgern von einem anderen Hersteller
wies optimale Überschreibeigenschaften
bei einem Vorpegel von 0 mW auf. Bei einigen Informationsträgern kann
der optimale Vorpegel dem Lesepegel entsprechen. Wenn die Vorleistung
größer als Null
ist, bewirkt sie auch eine gewisse Vorwärmung für den nächsten Schreibimpuls, wodurch
die in der Schreibimpulsfolge erforderliche Schreibleistung verringert
wird.
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Der Löschpegel ist eine vorher festgelegte Leistung,
mit der vorher auf einen Informationsträger geschriebene Informationen
gelöscht
werden können.
Eine optische Aufzeichnungsvorrichtung kann den Leistungspegel zum
Löschen
durch das Lesen eines auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Wertes
für die
Löschleistung
oder durch das Durchführen
einer oder mehrerer Testaufzeichnungen auf dem Informationsträger ermitteln.
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Der erste Impuls in der durch den
Linienzug (b) in 1 dargestellten
Folge beginnt bei dem Löschpegel.
Die Folge und auch die anderen erwähnten Folgen können jedoch
auch bei dem Vorpegel beginnen. Die dem ersten Impuls vorausgehende Vorpegelperiode
ist vorzugsweise kürzer
als eine Kanalbitperiode, damit vorher geschriebene, der zu schreibenden
Marke unmittelbar vorausgehende Marken korrekt gelöscht werden.
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Der Pegel der Bestrahlungsleistung
in der Kühlperiode,
d. h. der Kühlpegel,
kann dem Vorpegel entsprechen, wie es durch den Linienzug (d) in 1 dargestellt ist. Der Löschvorgang
unmittelbar nach dem letzten Impuls einer Folge kann verbessert
und gleichzeitig die richtige Definition des hinteren Randes der
gerade geschriebenen Marke aufrechterhalten werden, indem die Bestrahlungsleistung
während der
Kühlperiode
auf einen Wert zwischen dem Vorpegel und dem Löschpegel eingestellt wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der Kühlpegel auf
einen Wert in dem Bereich von 25% bis 75% des Löschpegels eingestellt. Eine
Kühlleistung über 75% des
Löschpegels
kann eine zu starke Erwärmung nach
dem letzten Impuls einer Schreibfolge verursachen und bewirken,
dass der auf die Folge von Impulsen zum Schreiben einer Marke folgende
Löschvorgang
zu früh
beginnt und den letzten Teil der gerade geschriebenen Marke fälschlicherweise
löscht.
Dadurch wird der Jitter beim Lesen der Marken erhöht. Ein
Kühlpegel
unterhalb des optimalen Wertes bewirkt eine Zunahme des Jitters
durch den hinteren Rand der Marken, wahrscheinlich aufgrund der
Tatsache, dass vorher geschriebene Marken, die direkt auf die gerade
geschriebene Marke folgen, dann nicht korrekt gelöscht werden.
Der Lesepegel wird vorzugsweise auf ungefähr 25% des Löschpegels eingestellt,
und der Vorpegel wird auf einen Wert in einem Bereich von 0 bis
25% der Löschleistung
eingestellt.
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4 zeigt
Steuersignale gemäß zweier Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsverfahrens.
Sie zeigt im Linienzug (a) das Datensignal und im Linienzug (b)
das entsprechende Steuersignal zum Schreiben einer 6-Kanalbitmarke für die Folge
1,0–0,5(N-1)
bei einer niedrigen Schreibgeschwindigkeit, vergleichbar mit dem
Linienzug (b) aus 3.
Die Löschleistung
wird jedoch bei der ansteigenden Flanke des Datensignals, d. h. eine
Datentaktperiode plus eine halbe Impulsbreite vor dem Ende des ersten
Schreibimpulses, abgeschaltet. Außerdem wird die Breite des
ersten Schreibimpulses vergrößert, indem
die Schreibleistung früher
eingeschaltet wird, als es für
einen Schreibimpuls mit der Breite Tp erforderlich
wäre, d.
h. früher
als Tp vor dem Ende des Impulses, wobei
sich das Ende bei Tp/2 nach dem Taktübergang
des ersten Impulses befindet. Die zusätzliche Breite erhöht die in
der Informationsschicht am vorderen Rand der geschriebenen Marke
aufgebrachte Energie, wodurch die fehlende Vorwärmung durch einen diesem ersten Schreibimpuls
vorausgehenden Impuls ausgeglichen wird. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
des Aufzeichnungsverfahrens wird nur die Schreibleistung in dem
ersten Schreibimpuls anstelle der Breite des ersten Schreibimpulses
erhöht.
Die Dauer der nachfolgenden Kühlperiode
entspricht einer Kanalbitperiode TW.
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Der Linienzug (c) in 4 zeigt eine Impulsfolge 1,0–0,5(N-1)
zum Schreiben einer 6T-Marke mit einer Kanalbitperiode von T2 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel.
Der erste Impuls ist doppelt so breit wie die vier nachfolgenden
Impulse. Die Breite jedes der nachfolgenden Impulse entspricht einer halben
Kanalbitperiode T1. Die nachfolgenden Impulse
beginnen bei einem Übergang
des Datentaktsignals. Die Breite der Perioden zwischen aufeinander folgenden
Impulsen ist im Wesentlichen gleich. Die auf den letzten Impuls
folgende Kühlperiode
weist eine Breite von einer halben Kanalbitperiode TW auf.
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Es ist offensichtlich, dass die verschiedenen Ausführungsbeispiele
für Impulsfolgen
zum Schreiben einer Marke, wie sie oben beschrieben sind, in dem
erfindungsgemäßen Verfahren
angewendet werden können.
Das aus Impulsbreiten und Impulsperioden bestehende Impulsmuster
wird bei einer bestimmten Geschwindigkeit optimiert und nachfolgend an
eine andere Schreibgeschwindigkeit angepasst, indem die Impulsperioden
in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit verändert
und die Impulsbreiten bei denselben Werten belassen werden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsverfahrens
beginnt die Aufzeichnungsvorrichtung einen Schreibvorgang auf einem
Informationsträger,
beispielsweise in Form einer Platte, indem sie zuerst die auf der
Platte gespeicherten Schreibparameter liest. Einer dieser Parameter
ist die für
diesen speziellen Plattentyp erforderliche Schreibleistung. Anstelle
am inneren Radius der Platte mit dem Schreiben zu beginnen, wie
dies normalerweise bei optischen Platten der Fall ist, führt die Vorrichtung
vorzugsweise zuerst einen Testlauf durch, indem sie Marken nahe
dem äußeren Radius schreibt,
da die Werte der Schreibparameter nahe dem äußeren Radius kritischer sind
als nahe dem inneren Radius. Durch den Testlauf wird die Schreibleistung
der Vorrichtung kalibriert und der Wert der Impulsbreite Tp zum korrekten Schreiben am äußeren Radius
bestimmt. Die Qualität
der Testmarken kann ermittelt werden, indem z. B. der Jitter des
Lesesignals aus den Marken gelesen wird. Die Ermittlung kann auch
durch Zählen
der Fehler erfolgen, die von der Fehlerkorrekturschaltung, die normalerweise
in jeder optischen Aufzeichnungsvorrichtung vorhanden ist, erfasst
werden. Eine Optimierung der Schreibgeschwindigkeit bei einer gegebenen
maximalen Leistung der Strahlungsquelle führt im Allgemeinen zu einer
Schreibimpulsbreite Tp, die ungefähr einer
halben Kanalbitperiode TW am äußeren Radius, d.
h. T1, entspricht. 1 zeigt die Schreibimpulsfolge nahe dem äußeren Radius,
die ein Steuersignal mit einem Tastverhältnis von im Wesentlichen 50% aufweist,
wenn ein Marke geschrieben wird. Der Schreibimpuls mit einem Tastverhältnis von
50% nahe dem äußeren Radius
ist ein bevorzugter Wert; die Tastverhältnisse können in einem Bereich von 40%
bis 60% liegen. Wenn bei einem anderen Radius der Platte geschrieben
wird, muss lediglich die Kanalbitperiode TW an
den Radius oder entsprechend an die Abtastgeschwindigkeit gemäß der geraden
Linie oder der stufenförmigen
Linie in 2 angepasst und
gleichzeitig die Impulsbreite und die Impulsleistung im Wesentlichen
konstant gehalten werden.
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In speziellen Fällen kann eine Verbesserung des
Aufzeichnungsverfahrens erzielt werden, indem die Schreibleistung
bei abnehmender Schreibgeschwindigkeit leicht erhöht wird.
Bei Versuchen wurde für
einen speziellen Informationsträger
herausgefunden, dass eine Abnahme der Schreibgeschwindigkeit von
7,6 m/s auf 3 m/s eine Erhöhung
der Schreibleistung von 10,5 auf 13 mW erfordert. Somit erfordert
eine Abnahme der Schreibgeschwindigkeit um einen Faktor von 2,5
eine 25%ige Zunahme der Schreibleistung. Bei anderen Informationsträgern wurde
eine 10%ige Zunahme für
die gleiche Abnahme der Schreibgeschwindigkeit gemessen. Auf dem Informationsträger können mehrere
Schreibleistungswerte für
unterschiedliche Radien auf der Platte entweder von dem Hersteller
des Datenträgers
oder von einem ersten Benutzer gespeichert worden sein, der Testläufe mit
dem Informationsträger
vorgenommen hat. Die Aufzeichnungsvorrichtung kann dann zwischen
diesen Werten interpolieren, um die optimale Schreibleistung für jeden
Radius auf der Platte zu erhalten. Die Interpolation kann linear
sein oder von einer Ordnung größer Eins
sein. Die Aufzeichnungsvorrichtung kann auch vor jedem Schreibvorgang
Testaufzeichnungen bei verschiedenen Radien durchführen und
die geeigneten Werte der Parameter bei jedem Radius aus diesen Tests
ermitteln.
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5 zeigt
eine erfindungsgemäße Aufzeichnungsvorrichtung.
Ein Datensignal SD, das die aufzuzeichnenden
Informationen enthält,
wird einer Steuereinheit 1 zugeführt. Die Steuereinheit bildet aus
dem Datensignal gemäß einem
der oben genannten Verfahren ein Steuersignal. Das Steuersignal
SC, das am Ausgang der Steuereinheit 1 vorliegt, wird
einer Strahlungsquelle 2 zugeführt. Das Steuersignal steuert
die Leistung eines von der Quelle erzeugten Strahlenbündels 3.
Der Wert des Steuersignals kann zwischen Werten umschalten, die
den Schreibpegel, den Löschpegel,
den Vorpegel und gegebenenfalls den Kühlpegel darstellen. Das Strahlenbündel wird
durch eine Linse 4 auf einer Informationsschicht 5 eines
Informationsträgers 6 in
Form einer Platte fokussiert. Der Informationsträger dreht sich durch einen
Motor 7 mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit um seinen
Mittelpunkt. Wenn die Strahlungsquelle 2 in radialer Richtung
in Bezug auf die Platte verschoben wird, wie es durch den Pfeil 8 dargestellt
wird, kann der Bereich der Informationsschicht 5 durch
das Strahlenbündel 3 bestrahlt
werden. Ein Lagesensor 9 erfasst die radiale Position des
Strahlenbündels,
indem er beispielsweise die radiale Bewegung der Strahlungsquelle 2 ermittelt
oder die Position von Signalen ableitet, die aus der Informationsschicht
ausgelesen werden. Die Position wird einem Taktgenerator 10 zugeführt, der
ein Datentaktsignal SK erzeugt, dessen Frequenz
mit dem radialen Abstand des Strahlenbündels
3 vom Mittelpunkt
der Platte 6 zunimmt. Im Allgemeinen wird das Taktsignal von
einem Quarztakt abgeleitet, indem beispielsweise das Quarztaktsignal
durch eine Zahl dividiert wird, die von dem radialen Abstand abhängt. Die
Steuereinheit 1 kombiniert das Datensignal So mit dem Taktsignal
SK zum Steuersignal SC,
beispielsweise mit Hilfe eines UND-Gatters, so dass das Steuersignal Schreibimpulse
mit im Wesentlichen gleicher Impulsbreite und gleicher Leistung,
synchronisiert mit dem Taktsignal, enthält. Die Steuereinheit kann
die Impulse mit gleicher Breite mit Hilfe einer monostabilen Kippstufe
erzeugen, die durch das Datensignal und das Taktsignal getriggert
wird. Die monostabile Kippstufe hat vorzugsweise eine einstellbare
Impulsbreite, um unterschiedliche Längen des ersten und des letzten
Impulses einer Folge zum Schreiben einer Marke zuzulassen. Die Anzahl
der Schreibimpulse ist für
eine Längeneinheit
einer geschriebenen Marke konstant. Die Steuereinheit erzeugt unabhängig von
der Schreibgeschwindigkeit die gleiche Folge von Schreibimpulsen
zum Schreiben einer bestimmten Marke, nur die Geschwindigkeit, mit
der die Impulse erzeugt werden, variiert mit der Schreibgeschwindigkeit,
d. h. mit der radialen Position des Strahlenbündels. Die hintere Flanke des
letzten Impulses in einer Schreibfolge triggert die Schaltung 11, die
eine Datentaktperiode später
einen Triggerimpuls erzeugt. Dieser Triggerimpuls wird der Steuerschaltung 1 zugeführt. Die
Steuerschaltung stellt das Steuersignal So in der Zeitspanne zwischen
der hinteren Flanke des letzten Impulses einer Folge und dem Triggerimpuls
auf den Kühlpegel
ein. Auf diese Weise entspricht die Dauer der Kühlperiode einer Datentaktperiode
und verändert
sich umgekehrt proportional zu dem Radius auf der Platte oder in
gleicher Weise zu der Schreibgeschwindigkeit.
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Wird die Aufzeichnungsvorrichtung
zum Schreiben mit einer einzigen Geschwindigkeit verwendet, so wird
der Taktgenerator 10 auf eine feste Frequenz eingestellt,
möglicherweise
mit Korrekturen für Änderungen
der Drehgeschwindigkeit des Informationsträgers 6. Der Lagesensor 9 braucht
den Taktgenerator 10 nicht zu steuern und kann weggelassen
werden. Die Schaltung 11 kann mit der Steuereinheit 1 kombiniert
werden. Die Steuereinheit stellt dann die Dauer der Kühlperiode
in Abhängigkeit von
dem Datentaktsignal und den Werten der Schreibgeschwindigkeit, der
numerischen Apertur und der Wellenlänge des Strahlenbündels ein.
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6 zeigt
die Ergebnisse von Aufzeichnungsversuchen mit Informationsträgern mit
Phasenumwandlung, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wurde.
Während
der Versuche wurden Marken in den Informationsträger geschrieben, die Marken
wurden nachfolgend gelesen und der Jitter des resultierenden Lesesignals
ermittelt.
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Sowohl bei 6a als auch bei 6b umfasst die Folge von Impulsen zum
Schreiben der Marken drei Impulse mit gleicher Breite und einen
Löschpegel
wie in 1b gezeigt. Bei
der höchsten Schreibgeschwindigkeit
von 6,0 m/s hatten die Impulse ein Tastverhältnis von 50%. Bei niedrigeren
Geschwindigkeiten wurde die Impulsbreite konstant gehalten und die
Impulsperiode umgekehrt proportional zur Geschwindigkeit erhöht. Die
Dauer der auf den letzten Impuls der Folge folgenden Kühlperiode
wurde während
eines Testlaufs auf einen festen Wert unabhängig von der Schreibgeschwindigkeit
eingestellt. Bei mehreren Testläufen
wurde die Dauer der Kühlperiode
von 0,5 bis 1,5 mal einer Kanalbitperiode (Tch) variiert. Die Kanalbitperiode
bei einer Schreibgeschwindigkeit von 6,0 m/s entspricht 32 ns, was
einer Distanz auf der Informationsschicht von 0,19 μm entspricht.
Die Kanalbitperiode bei einer Schreibgeschwindigkeit von 2,4 m/s
entspricht 80 ns, was wiederum einer Distanz von 0,19 μm entspricht.
-
6a zeigt
den Jitter des Lesesignals von mit einer Geschwindigkeit von 6,0
m/s geschriebenen Marken als Funktion der Dauer der Kühlperiode und 6b von mit 2,4 m/s geschriebenen
Marken. Der Jitter wird als Prozentzahl der Kanalbitperiode ausgedrückt. Die
drei Arten von Symbolen in den Figuren, d. h. Quadrate, Dreiecke
und Rauten, stellen Messungen auf den Informationsträgern von
drei verschiedenen Herstellern dar. Die ausgefüllten Symbole stehen für Messungen,
die nach 8 Überschreibzyklen
durchgeführt
wurden. Die nicht ausgefüllten Symbole
stehen für
Messungen, die nach 1024 Überschreibzyklen
durchgeführt
wurden.
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Beide Figuren zeigen, dass unabhängig von der
Schreibgeschwindigkeit, der Anzahl von Überschreibzyklen und dem Hersteller
des Informationsträgers
eine Kühlperiode
zwischen einer halben Kanalbitperiode und ein und einer halben Kanalbitperiode
ein gutes Jittervermögen
ergeben. Der geringste Jitter wird erzielt, wenn die Kühlperiode
eine Dauer von einer Kanalbitperiode hat. Die der Kühlperiode entsprechende
Länge auf
der Informationsschicht entspricht der Dauer der Kühlperiode
mal der Schreibgeschwindigkeit. Die Kanalbitperiode in 6a entspricht 32 ns, und
die Schreibgeschwindigkeit beträgt
6 m/s, woraus sich eine Länge
von 0,19 μm
ergibt. Die Versuche zeigen, dass ein gutes Jittervermögen erzielt
wird, wenn die der Kühlperiode entsprechende
Länge unabhängig von
der Schreibgeschwindigkeit ist und in einem Bereich von 0,1 bis 0,3 μm liegt.
Bei Hochleistungsanwendungen, die einen geringeren Jitterwert erfordern,
liegt die Länge vorzugsweise
im Bereich von 0,17 bis 0,21 μm
mit einem optimalen Wert im Wesentlichen bei 0,19 μm, immer
mit den obigen Werten für λ und NA.
Der geringere Jitter in diesem klei neren Bereich ist auf eine vorteilhafte
Kombination einer schnellen Kühlung
der Informationsschicht nach dem letzten Impuls, wodurch sich eine
gute Definition des hinteren Randes der geschriebenen Marke ergibt,
und einer ausreichenden Löschung
der vorher geschriebenen Marken zurückzuführen. Bei dem optimalen Wert
kann die Kühlperiode
der Taktperiode entsprechen und ermöglicht eine einfache elektronische
Implementierung.
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Die Kanalbitperiode wurde in den
Versuchen so gewählt,
dass eine hohe Informationsdichte bei einem geringen Jitterwert
erzielt wurde. Wird eine geringere Dichte verwendet, so muss die
Dauer der in Kanalbits ausgedrückten
Kühlperiode
entsprechend reduziert werden. Die erforderliche Länge der
Kühlperiode
steht in Bezug zur Überlappung
des Bereiches auf der Informationsschicht, der durch den letzten
Schreibimpuls erwärmt
wird, und dem Bereich, der beim Beginn des nachfolgenden Löschvorgangs erwärmt wird.
Die Größe des erwärmten Bereichs steht
ihrerseits in Bezug zu der Größe des beugungsbegrenzten
Flecks, der von dem Strahlenbündel
auf der Informationsschicht gebildet wird. Die Größe des Flecks
ist proportional zu λ/NA,
wobei λ die
Wellenlänge
der Strahlung und NA die numerische Apertur des auf die Informationsschicht
auftreffenden Strahlenbündels
ist. Die Versuche aus 6 wurden
mit einer Wellenlänge
von 660 nm und einer numerischen Apertur von 0,6 durchgeführt. Wenn
zu einer anderen Wellenlänge
oder numerischen Apertur gewechselt wird, ändert sich die der Kühlperiode
entsprechende Länge
maßstäblich mit λ/NA.
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Werden die oben genannten Längen der Kühlperiode
in Fleckgrößen ausgedrückt, liegt
die Länge
vorzugsweise im Bereich von 0,09 bis 0,27 λ/NA und bei Hochleistungsanwendungen
im Bereich von 0,15 bis 0,19 λ/NA
bei einem optimalen Wert von im Wesentlichen 0,17 λ/NA.
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Die oben erwähnten Vorteile der angegebenen
Bereiche für
die Kühlperiodendauer
werden nicht nur bei Verfahren zum Aufzeichnen mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten, sondern auch bei Verfahren zum Aufzeichnen auf
einem Informationsträger mit
einer einzigen Geschwindigkeit erzielt.
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Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsverfahren ist
besonders geeignet für
das Aufzeichnen von Marken auf einer Informationsschicht mit Phasenumwandlung,
insbesondere zum Schreiben von amorphen Marken in eine kristalline
Informationsschicht. Die kurzen Schreibimpulse insbesondere am inneren
Radius einer Platte ermöglichen
eine genaue Steuerung des Schreibvorgangs hinsichtlich der Umwandlung
in den amorphen Zustand und Rekristallisation des Materials mit
Phasenumwandlung.
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Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsverfahren kann
auch für
die Aufzeichnung von Daten auf unterschiedlichen Informationsträgern eingesetzt werden,
die für
unterschiedliche Schreibgeschwindigkeiten ausgelegt sind, beispielsweise
aufgrund von unterschiedlichen Arten von Informationsschichten in
den Platten. Die Impulsbreite wird für die Kanalbitperiode des Informationsträgers mit
der höchsten
Schreibgeschwindigkeit bestimmt. Wenn auf eine Platte mit einer
niedrigeren Schreibgeschwindigkeit aufgezeichnet wird, wird die
Impulsbreite nicht verändert
und nur die Kanalbitperiode in Übereinstimmung mit
der Spezifikation des Informationsträgers erhöht. Somit kann mit einer Aufzeichnungsvorrichtung
auf verschiedene Arten von Informationsträgern aufgezeichnet werden,
indem lediglich die Kanalbitperiode und gegebenenfalls die Schreibleistung
verändert werden.
-
Text in der Zeichnung
-
1
- space
- Zwischenraum
- mark
- Marke
- overwrite
pulse sequence
- Überschreibimpulsfolge
- write
power
- Schreibleistung
- erase
power
- Löschleistung
- bias
power
- Vorleistung
-
6a und 6b
- cooling
period
- Kühlperiode