-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
einen piezoelektrischen Resonator oder Filter und ein Verfahren
zum Herstellen desselben.
-
BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
-
Ein piezoelektrischer Resonator wird
hauptsächlich
als ein Oszillator oder als ein Taktelement in Computern, verschiedenen
Geräten
mit einem Mikroprozessor und anderen verschiedenen digitalen Geräten verwendet.
Ein piezoelektrischer Resonator umfasst eine piezoelektrische Platte,
geschnitten aus einem Monokristall wie einem Quarz oder einer piezoelektrischen
Keramik und geeignet auf der Platte ausgebildete Ansteuerungselektroden.
Der Resonator verwendet starke Resonanz, erzeugt durch Anlegen einer
Ansteuerungsspannung an die Ansteuerungselektroden mit einer Frequenz
nahe der Resonanzfrequenz, bestimmt durch die Schallgeschwindigkeit
und die Größe der piezoelektrischen
Platte. Die piezoelektrischen Resonatoren werden breit eingesetzt,
da Sie hervorragende Eigenschaften aufweisen, obwohl sie eine einfache
Struktur haben.
-
Der Resonator verwendet Schwingungsenergie
unter den Ansteuerungselektroden, während er an Abschnitten außerhalb
der Ansteuerungselektroden befestigt ist. Dann kann er in einem
Gehäuse oder
auf einer gedruckten Leiterplatte angebracht werden, ohne Vibrationen
zu bewirken. Diese Art von Resonatoren wird als Energiefangender
Resonator bezeichnet.
-
In letzter Zeit führen vielfältige Informations-Vorrichtungen
wie ein Personal Computer eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung
aus. Daher wird gefordert, die Frequenz für Informations-Vorrichtungen
und Peripheriegeräte
davon wie Festplattenlaufwer ke und CD-ROM-Laufwerke zu erhöhen. Für einen
in diesen Vorrichtungen verwendeten Frequenzbereich von zehn bis
zu einigen zehn MHz verwenden Resonatoren Dicke-Vibrationen wie
Dicke-Scher-Vibrationen, Dicken-Verdrehungs-Vibrationen oder Dicken-Ausdehnungs-Vibrationen
mit einer Vibrationsfrequenz in umgekehrter Proportion zu der Dicke
des piezoelektrischen Materials. Da die Frequenz höher wird,
wird das piezoelektrische Material dünner. Zum Beispiel beträgt die Dicke 100 um für 40 MHz übersteigende
Frequenzen. Dann treten verschiedene Probleme auf, wie Verringerung
der relativen Genauigkeit beim Formgeben, Verringerung der mechanischen
Stärke
und Steigerung der Kosten.
-
In der japanischen Offenlegung 63-311808/1988
wird vorgeschlagen, Schichten aus Lithium-Niobat mit einer umgekehrten
Polarisierung zu bilden, um die Dicke des piezoelektrischen Materials
für eine
bestimmte Frequenz gegenüber
dem Gegenstück
in einem bekannten Resonator entsprechend der Frequenz zu verdoppeln.
-
Die 1A–1D zeigen Seitenansichten
zum Darstellen von Verarbeitungen zum Bilden von Schichten 102, 109 mit
einer umgekehrten Polarisierung. Ein piezoelektrischer Resonator 101 weist
Ansteuerungselektroden 103 und 104 auf, ausgebildet auf
gegenüberliegenden
Haupt-Ebenen (obere und untere Ebenen wie Z-Ebene) 102a, 102b einer
aus einem Lithium-Niobat-Monokristall geschnittenen piezoelektrischen
Platte 102.
-
In 1A wird
ein Wafer 105 von einem Lithium-Niobat-Monokristall geschnitten,
um ihn zu polen, oder der Wafer 105 wird in einer Richtung
schräg in
einem geeigneten Winkel relativ zu der durch das Polen erzeugten
Polarisierungsrichtung geschnitten. Ein Dünnfilm 106 aus Titan
(Ti) wird in einer Ebene einer +c-Achse (oder der oberen Ebene oder
+Z'-Ebene in 1A) abgelagert,
wenn die Richtung der spontanen Polarisierung Ps in der Richtung
eines in 1A gezeigten
Pfeiles wie eine Aufwärts-Richtung ist.
-
Als Nächstes wird er auf eine Temperatur zwischen
der Curie-Temperatur (etwa 1250 Grad C) von Lithium-Niobat und 1100
Grad C erhitzt, damit das Titan in dem Titan-Dünnfilm 106 in den
Wafer 105 diffundiert, ein Bereich 109 mit einer
umgekehrten Polarisierung wird ausgebildet, wie vergrößert in 1B gezeigt.
-
Wenn die Tiefe des Bereichs 109 mit
der umgekehrten Polarisierung mit "t" bezeichnet ist, haben in dem
Wafer 105 während
der Diffundierung erzeugte Oberflächenladungen einen ausgeglichenen
Zustand, wenn die Tiefe "t" gleich einer Hälfte der Dicke T3 des Wafers 105 ist.
Dann beendet die Tiefe "t" des Bereichs 109 mit der umgekehrten
Polarität,
welche sich von der oberen Ebene erstreckt, die weitere Zunahme
bei etwa einer Hälfte
der Dicke T3 des Wafers 107 und die Richtung der Polarisierung
Ps' des Bereichs 109 wird umgekehrt zu derjenigen der Polarisierung
Ps.
-
Als Nächstes wird, wie in 1C gezeigt, einen Mehrzahl von Ansteuerungselektroden 103 und 104 ausgebildet
durch Musterbildung auf den oberen und unteren Ebenen des Wafers 107.
Dann wird der Wafer 107 entlang in 1C gezeigter, strichpunktierter Linien
geschnitten, so dass jedes Element die gegenüberliegenden Elektroden 103 und 104 aufweist.
Somit ist ein in 1D gezeigter, piezoelektrischer
Resonator 101 vollständig.
-
Die piezoelektrische Platte 102 mit
der Polarisierung Ps und der umgekehrten Polarisierung Ps' weist
eine Dicke von etwa dem zweifachen derjenigen eines bekannten, piezoelektrischen
Resonators für
einen Einzelbereich für
die gleiche Frequenz auf. Wenn z. B. die Dicke des bekannten piezoelektrischen
Resonators etwa 150 mm für
eine Vibrationsfrequenz von 26 MHz beträgt, beträgt diejenige der Platte mit
den Schichten mit einer umgekehrten Polarisierung etwa 300 mm. Dieses
beschreibt, dass eine halbe Wellenlängen-Resonanz in ersterer erregt wird,
während
eine Wellenlängen-Resonanz
für letztere
erregt wird.
-
Für
einen Lithium-Tantalat verwendenden Resonator, wie z. B. in dem
japanischen Patent 1-158811/1989 beschrieben, wird eine Protonen-Austauschschicht
für umgekehrte
Polarisierung ausgebildet und ein Teil der Polarisierung wird selektiv
umgekehrt. Der Resonator neigt ebenfalls dazu, die Obergrenze der
doppelten Frequenz zu verbessern, vergleichbar mit dem oben erwähnten Lithium-Niobat-Resonator. 2A zeigt eine piezoelektrische
Platte 112, geschnitten aus einer 0 (plus minus) 10 Grad
Rotations-X-Platte aus Lithium-Tantalat-Monokristall, welche eine
Polarisierung Ps gerichtet von einer Hauptebene (+X'-Ebene) 112a zu
einer weiteren Hauptebene (–X'-Ebene) 112b,
aufweist. Dann wird, wie in 2B,
eine Polyimid-Schicht (Maske) 113 einer
Dicke von etwa 5 mm auf der +X'-Ebene 112a durch Verwenden
z. B. einer Spin-Beschichtung angewendet. Dann wird sie, wie in 2C gezeigt, in eine auf
250 Grad erwärmte Flüssigkeit
zur Protonen-Austausch-Verarbeitung
für etwa
eine Stunde eingetaucht. Dann wird eine Protonen-Austauschschicht 115 ausgebildet,
die sich von der –X'-Schicht 112b erstreckt.
Dann wird die aus der Flüssigkeit 114 genommene
und gereinigte piezoelektrische Platte 112 auf eine hohe
Temperatur erwärmt,
zum Beispiel zwischen 560 und 610 Grad C unterhalb der Curie-Temperatur 620 Grad
C von Lithium-Tantalat für
eine geeignete Zeit. Dann wird, wie in 2D gezeigt, eine Schicht 112c mit
einer umgekehrten Polarisierung mit spontaner Polarisierung Ps' mit
einer Richtung umgekehrt zu der Polarisierung Ps von der –X'-Ebene 112b bis
zu einer Hälfte
der Tiefe der piezoelektrischen Platte 112 ausgebildet.
Dann werden, wie in 2E gezeigt,
Ansteuerungselektroden 116 und 117 auf den gegenüberliegenden
Hauptebenen (+X'- und –X'-Ebenen) 112a und 112b ausgebildet.
Somit ist ein piezoelektrischer Resonator 111 vervollständigt.
-
Es ist ein Problem für einen
aus Lithium-Niobat oder Lithium-Tantalat hergestellten Resonator
mit einer hohen Q und einem großen
elektromechanischen Kopplungs-Koeffizienten,
dass ein unerwünschter
Modus wahrscheinlich infolge nicht erforderlicher Schwingungs-Modi
auftritt. Dann wird, um einen reinen Schwingungsmodus zu erregen,
ein Resonator hergestellt durch Auswählen eines Schneid-Winkels,
welcher Dicken-Ausdehnungsschwingungen mit grundlegendem Versatz
in der Dicken-Richtung
und Dicken-Scher-Schwingungen mit grundlegendem Versatz parallel
zu der Platte erzwingt.
-
Ein Dicken-Ausdehnungsmodus-Resonator koppelt
schwach mit anderen Vibrations-Schwingungs-Modi. Dann kann durch
Verwenden dieser Eigenschaft ein Resonator mit geringen inhärenten Nebenereignissen
angegeben werden. Wenn ein optimaler Schnittwinkel für Lithium-Niobat
und Lithium-Tantalat ausgewählt
ist, ist der elektromechanische Kopplungs-Koeffizient von Dicken-Scher-Schwingungsmodus
Null und nur der Dicken-Ausdehnungsmodus wird erregt. Die Energie der
Welle erster Ordnung (Grundwelle) wird jedoch nicht zwischen den
Elektroden bei dem Schnittwinkel gefangen und der Resonator verwendet
eine Resonanz der harmonische Welle dritter Ordnung (dritte Oberschwingung).
Dies wird dem Umstand zugeschrieben, dass das Poisson-Verhältnis des
Lithium-Niobat oder Lithium-Tantalat gleich oder geringer als ein
Drittel ist und die Resonanz in dem Dicken-Ausdehnungsmodus nicht gefangen werden kann.
-
In dem die Resonanz dritter Ordnung
verwendenden Resonator werden Schwingungen um die Grundwelle oder
die Resonanz erster Ordnung herum als nicht erforderliche Schwingungen
oder Nebenereignisse erkannt. Wenn sie nicht ausreichend unterdrückt werden,
werden dadurch Schwingungen der Grundwelle erregt. Weiterhin hat
die Resonanz dritter Ordnung schlechtere Eigenschaften als die Resonanz
erster Ordnung. Andererseits ist ein Schneidwinkel vorhanden, welcher
nicht einen Dicken-Ausdehnungsmodus erregt, sondern nur einen Dicken-Schermodus.
-
Ein von dem Dicken-Ausdehnungsmodus abweichendes
Merkmal des Dicken-Schermodus
ist, dass zwei Dicken-Scherschwingungen senkrecht zueinander gleichzeitig
in einer in dem Dicken-Schermodus erregten Platte existieren. Daher
muss ein den Dicken-Schermodus verwendender Resonator mehr zur Unterdrückung von
Nebenereignissen beitragen als ein den Dicken-Ausdehnungsmodus verwendender
Resonator.
-
Ein die Dicken-Scherschwingungen
verwendender Resonator verwendet eine von ihnen als ein Hauptmodus
und die anderen werden als nicht erforderliche Wellen (Nebenereignisse)
erkannt. Gewöhnlich
verwendet ein X-geschnittenes Lithium-Tantalat einen Modus mit schnellerer
Ton-Geschwindigkeit und einem größeren Kopplungskoeffizienten
als den Hauptmodus.
-
Um nicht erforderliche Wellen in
Folge von Breiten-Ausdehnungs- und Längen-Ausdehnungs-Schwingungen zu unterdrücken wird
ebenfalls vorgeschlagen, dass ein Element eine quadratische Größe mit ausreichendem
Raum, bezogen auf Schwingungsraum, aufweist, um Nebenresonanzen mit
Schall absorbierendem Material zu dämpfen. Wenn sich jedoch das
absorbierende Material in den Schwingungsraum erstreckt, wird die
Schwingungscharacteristik merklich verschlechtert. Daher ist diese
Technik nicht geeignet für
ein Element mit kleinen Abmessungen. Andererseits schlägt die japanische Offenlegungsschrift
5-160659/1993 vor,
eine amorphe Schicht oder eine isolierende Schicht an einer Seite
einer Elektrode vorzusehen. Bei einem quadratischen Element werden
jedoch die oben erwähnten nicht
erforderlichen Wellen mit einer langsamen Ton-Geschwindigkeit auf einen Pegel erregt,
der etwa der gleiche wie derjenige der erregt, der etwa der gleiche
wie derjenige der Hauptwellen ist. Diese Situation wird vergleichbar
ebenso bei kreisförmigen Elementen
beobachtet.
-
Um den Pegel nicht erforderlicher
Wellen mit einer geringeren Ton-Geschwindigkeit zu unterdrücken wird
ebenfalls vorgeschlagen, ein rechteckiges Element vorzusehen, das
länger
entlang der Versatzrichtung der Hauptschwingungen ist. Für eine X-geschnittene Lithium-Tantalat-Platte
mit guten Temperatureigenschaften ist die Versatz-Richtung der Dicken-Scherschwingung
mit einer schnelleren Ton-Geschwindigkeit
(Hauptschwingung) –53° (Nihon Denpa
Kogyo Giho, Nr. 6, November 1979). Die Versatzrichtung wird als
ein Winkel Q bezogen auf die Y-Achse in 3A bezeichnet.
-
Ein Streifenresonator wird vorgeschlagen zum
Bereitstellen eines kompakten Resonators mit guter Leistung. Wie
in 3B gezeigt ist ein
Streifenresonator ein langes Parallelepiped mit einem rechtwinkligen
Querschnitt und weist gegenüberliegende Elektroden 201 und 201' auf,
die sich über
die gesamte Breite erstrecken. Dicken-Dreh-Schwingungsmodus breitet sich senkrecht
zu der Versatzrichtung der Hauptschwingung aus und eine Dicken-Scherschwingung
mit einer langsameren Ton-Geschwindigkeit
wird unterdrückt
und der Resonator hat eine hohe Q. Um Neben-Resonanzen in einem Streifenresonator
zu unterdrücken
wird es bevorzugt, dass die Längsrichtung
des X-geschnittenes Lithium-Tantalat verwendenden piezoelektrischen
Streifenresonators im Wesentlichen parallel zu der Versatzrichtung
der Dicken-Scherschwingung ist. Der geeignetste Schnittwinkel (Q
bezogen auf die Y-Achse
in 3A) ist –50±2° (siehe japanische
Offenlegungsschrift 1-36724/1989) oder –57±0,5°(siehe japanische Offenlegungsschrift
2-13007/1990). Der oben erwähnte Fehlerbereich
des Schnittwinkels beträgt
einige wenige Grad und dieser Bereich ist zulässig, da er der kristallinen
Symmetrie zugeschrieben wird und Merkmale nicht stark beeinflusst
werden. Weiterhin werden bei dem Streifenresonator ein geeignetes
Verhältnis
W/H der Breite W zu Höhe
H und ein geeignetes Verhältnis
I/H der Länge
I zu der Höhe
H bestimmt, so dass Nebenresonanzen in Folge von Breite oder Länge nicht
den Dicken-Scherschwingungsmodus als Hauptschwingung überlappen.
-
Damit der einer Polarisierungsumkehrverarbeitung
ausgesetzte piezoelektrische Resonator 101, 111 Eigenschaften
wie Resonanzfrequenz, Resonanzwiderstand, Dynamikbereich und ähnliches
für einen
Resonator erforderliches erfüllt,
ist es erforderlich, dass die Dicken der Schichten mit einer umgekehrten
Polarisierung untereinander genau gleich sind, d. h., dass die Dicke
der Schicht mit der Polarisierung Ps genau
gleich derjenigen mit der Polarisierung Ps'
ist. Weiterhin werden die Eigenschaften als ein piezoelektrischer
Resonator beeinträchtigt,
wenn einheitliche Schichten entgegengesetzter Polarisierung ohne
Undulation in einem weiten Bereich des Wafers 107, 112 ausgebildet
werden.
-
Wie oben erwähnt ist zum Ausbilden von Schichten
mit einer umgekehrten Polarisierung die Applikation eines Titan-Dünnfilms
oder ähnliches
erforderlich. Deshalb gibt es verschiedene Parameter wie Dicken-Steuerung,
Beanspruchungssteuerung und ähnliche
und es ist schwierig, die Dicke der Schichten mit einer umgekehrten
Polarisierung bei der Dicke von einer Hälfte der piezoelektrischen
Platte exakt zu steuern. Dann gibt es Probleme, dass Eigenschaften
wie die Resonanzfrequenz, der Resonanzwiderstand, der Dynamikbereich
und ähnliche für einen
Resonator erforderliche sich verschlechtern.
-
Da weiterhin die Verarbeitungstemperatur zum
Ausbilden der Schichten mit umgekehrter Polarisierung so hoch wie
die Curie-Temperatur ist, ist es schwierig, die homogene Temperatur
zu steuern und es ist erforderlich, die Umgebung zu beeinflussen, um
die Isolierung von Lithium zu verhindern. Es ist ebenfalls ein Problem,
dass die Platte durch die Wand der Heizkammer kontaminiert wird
und dies beeinträchtigt
die Eigenschaften des Resonators.
-
Weiterhin begleitet die Herstellung
der Schichten mit einer umgekehrten Polarisierung eine Änderung
in der Zusammensetzung wie eine Diffusionsschicht aus Titan oder
eine Migration von Lithium. Dann wird die Symmetrie zwischen einem
Bereich ohne Umkehr der Polarisierung und dem anderen Bereich mit
einer umgekehrten Polarisierung schlecht und dies beeinträchtigt die
Eigenschaften des Resonators.
-
Um dieses Problem zu lösen haben
die Erfinder eine geschichtete ferroelektrische Anordnung vorgeschlagen
mit umgekehrten Polarisierungen durch Verwenden von direktem Bonden
ferroelektrischer Platten in der japanischen Offenlegungsschrift 7-206600/1995. Bei
dieser Verarbeitung wird die Polarisierung auf einfache Weise umgekehrt
und Eigenschaften werden nicht beeinträchtigt. Die Veröffentlichung
be schreibt jedoch nur den Bonding-Vorgang und beschreibt oder schlägt nicht
vor, wie die piezoelektrische Platte zum Herstellen eines ferroelektrischen
(piezoelektrischen) Resonators.
-
Auch wenn weiterhin ein Schneidwinkel
für Lithium-Niobat
und Lithium-Tantalat ausgewählt
wird, welcher nur einen Dicken-Ausdehnungs-Schwingungsmodus erregt,
ist ein Problem zu lösen.
Resonanzenergie der ersten oder Grund-Welle wird nicht zwischen
den Elektroden gefangen und der Resonator verwendet Resonanzen dritter
Ordnung. Die Kopplungskoeffizienten werden ein Neuntel, da der Kopplungskoeffizient
einer Resonanz n-ter Ordnung 1/n2 für eine Resonanz
höherer
Ordnung wird. Da die Charakteristik des Resonators proportional
zu der Kopplungskonstanten ist, hat der die Harmonische dritter
Ordnung verwendende Resonator eine schlechtere Charakteristik als
ein die Hauptwelle verwendender Resonator. Weiterhin werden Schwingungen
nahe der Hauptwelle zusammen mit anderen Schwingungen nicht gefangen,
um erzwungene Schwingungen der Hauptwelle zu erzeugen. Dann ist eine
Elementen-Gestaltung erforderlich, um einen Resonator der dritten
Harmonischen einwandfrei zu betreiben. Ferner wird für ein quadratisches
oder kreisförmiges
Element eines Resonators eines Dicken-Schermodus die Dicken-Scherwelle (Hauptwelle)
mit einer schnelleren Ton-Geschwindigkeit bei etwa dem gleichen
Pegel erregt, wie die Dicken-Scherwelle (nicht erforderliche Welle)
mit einer langsameren Ton-Geschwindigkeit.
-
Auch wenn der Resonator eine rechtwinklige Form
aufweist, welche in der Versatzrichtung der Hauptwelle länger ist,
gibt es eine Grenze zum Unterdrücken
langsamerer, nicht erforderlicher Wellen. Weiterhin, wenn ein Streifenresonator
hergestellt wird, um Nebenresonanzen zu unterdrücken, hat der Resonator eine
Form eines langen und schmalen Stabes und eine Endbearbeitung von
dessen Größe hat einen
großen
Einfluss auf die Schwingungseigenschaften. Auch wenn die End-Größe genau
ausgebildet ist, wird Q beeinträchtigt
oder neue Nebenresonanzen werden erzeugt, wenn die End-Größe eine schlecht
geschnittene Form aufweist. Insbesondere wenn die Größe des Resonators
für hohe
Frequenzen dünn
wird, wird dessen Breite schmal und dies macht die Herstellung schwierig
und den Resonator schwach.
-
Die
JP 07 206 600 A offenbart eine beleuchtete
ferroelektrische Substanz und ein Verfahren zum Verbinden derselben.
Gemäß diesem
Verfahren werden zwei oder mehr ferroelektrische Monokristall-Substanzen
zu einer einzelnen Polarisierungszone verarbeitet. Die Kristallisationsrichtungen
der zwei ferroelektrischen monokristallinen Substanzen werden in Übereinstimmung
gebracht und miteinander verklebt, so dass deren Polarisierungsrichtungen
einander entgegengesetzt sind. Nach Erwärmen wird die beleuchtete ferroelektrische
Substanz mit den Polarisierungszonen mit gegenseitig entgegengesetzten
Polarisierungsrichtungen in dem einzelnen Festkörper erhalten.
-
Die
US
5,319,324 offenbart ein Verfahren zum direkt Bonden von
Kristallen und Kristallanordnungen. Darin wird ein Kristallresonator
beschrieben, dessen Resonanzmodus ein Dicken-Schermodus ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Eine Aufgabe der Endung ist es, einen
piezoelektrischen Resonator mit einer stabilen Struktur mit einer
entgegengesetzten Polarisierung anzugeben.
-
Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist es, einen piezoelektrischen Resonator mit einer Struktur zum
wirksamen Unterdrücken
eines Nebenmodus anzugeben.
-
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß verwirklicht
durch einen piezoelektrischen Resonator, wie in Anspruch 1 beansprucht
und wie in Anspruch 8 beansprucht. Ein Verfahren zum Herstellen eines
erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Resonators ist in Anspruch 13 beansprucht.
-
Nach einem Aspekt der Erfindung umfasst ein
piezoelektrischer Resonator zwei piezoelektrische Monokristallplatten,
die jede eine spontane Polarisierung aufweisen und direkt aneinander
gebondet sind. Weiterhin sind einander gegenüberliegende Ansteuerungselektroden
in den zwei Hauptebenen der direkt gebondeten piezoelektrischen
Monokristallplatten ausgebildet. In der direkt gebondeten Struktur
sind die Achsen der spontanen Polarisierung der Platten einander
entgegengesetzt und andere kristalline Achsen als die Achsen der
Polarisierung sind um einen von Null abweichenden Winkel verschoben,
um einen Nebenmodus zu unterdrücken. Jede der
piezoelektrischen Monokristallplatten ist aus Lithium-Niobat, Lithium-Tantalat
oder Lithium-Borat hergestellt.
-
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird
bei einem Typ eines piezoelektrischen Resonators der Erfindung eine
harmonische Welle geradzahliger Ordnung (z. B. zweiter Ordnung)
des Dicken-Ausdehnungsmodus durch die Ansteuerungselektroden erregt.
-
Eine Richtung der kristallinen Achse
senkrecht zu der Achse der spontanen Polarisierung von einer der
zwei piezoelektrischen Monokristallplatten wird z. B. um einen Nicht-Null-Winkel
innerhalb ±15° gegenüber demjenigen
der anderen der zwei piezoelektrischen Monokristallplatten verschoben.
-
Zum Beispiel haben die zwei piezoelektrischen
Monokristallplatten ein Poisson-Verhältnis von gleich
oder weniger als einem Drittel, ein elektromechanischer Kopplungskoeffizient
für den
Dicken-Ausdehnungsmodus davon ist größer als derjenige für den Dicken-Schermodus
und die Ansteuerungselektroden werden angeordnet, um die Energie
harmonischer Wellen geradzahliger Ordnung zu fangen.
-
Die zwei piezoelektrischen Monokristallplatten
sind z. B. aus Z-geschnittenem Lithium-Niobat oder Z-geschnittenem
Lithium-Tantalat hergestellt und jede der Ansteuerungselektroden
hat eine Länge und
eine Breite zwischen 2H und 7H, wobei H die Dicke des Resonators
bezeichnet.
-
Der piezoelektrische Resonator umfasst
z. B. weiterhin eine Tragplatte, welche die direkt gebondeten piezoelektrischen
Monokristallplatten trägt.
Die Tragplatte weist zwei darauf ausgebildete Erweiterungselektroden
auf und jede der Ansteuerungselektroden ist des piezoelektrischen
Resonators ist elektrisch mit einer der Erweiterungselektroden verbunden
mit einem elektrisch leitenden Kleber. Die Ausdehnungsrichtung und
die Trag-Richtung von jeder der Erweiterungselektroden stimmen mit
der X-Achse der piezoelektrischen Monokristallplatten überein.
-
Bei einem weiteren piezoelektrischen
Resonator der Erfindung wird eine harmonische Welle einer geradzahligen
Ordnung (z. B. zweiter Ordnung) des Dicken-Schermodus durch die Ansteuerungselektroden
erregt. Zum Beispiel wird eine Rich tung der kristallinen Achse senkrecht
zu der Achse der spontanen Polarisierung von einer der zwei piezoelektrischen
Monokristallplatten um einen von Null abweichenden Winkel innerhalb
von ±15° gegenüber derjenigen
der anderen der zwei piezoelektrischen Monokristallplatten verschoben.
-
Die zwei piezoelektrischen Monokristallplatten
sind z. B. hergestellt aus einer ±10° Rotationsplatte aus Lithium-Tantalat.
Ein Typ der in dem piezoelektrischen Resonator erregten Dicken-Schermodi mit
einem größeren elektromechanischen
Kopplungskoeffizienten wird als eine Hauptwelle in zwei Arten von
Dicken-Scherschwingungsmodi
erregt, während
der andere Typ davon unterdrückt
wird. Die Richtungen der spontanen Polarisierungen in den zwei piezoelektrischen
Monokristallplatten werden um einen von Null abweichenden Winkel
innerhalb von ±15° verschoben,
um nicht erforderliche Wellen zu unterdrücken.
-
Die zwei piezoelektrischen Monokristallplatten
sind z. B. hergestellt aus ±10° Rotationsplatten aus
Lithium-Tantalat, die Ansteuerungselektroden sind ausgebildet in
parallelen X±10° Rotationsebenen
davon entlang einer ganzen Breite, eine Längsrichtung der zwei piezoelektrischen
Monokristallplatten stimmt mit einer Richtung gedreht um einen Winkel
zwischen 38° und
58° im Uhrzeigersinn
von der Y'-Achse in der X'-Y'-Ebene überein. Der Resonator umfasst
weiterhin eine Tragplatte, welche die direkt gebondeten, piezoelektrischen
Monokristallplatten trägt,
mit zwei auf der Tragplatte ausgebildeten Erweiterungselektroden.
Jede der Ansteuerungselektroden des piezoelektrischen Resonators
ist mit einem elektrisch leitfähigen
Klebstoff an einem Ende entlang einer Längsrichtung der piezoelektrischen Monokristallplatten
verbunden.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung werden zwei piezoelektrische Monokristallplatten mit einer
spontanen Polarisierung für
darauf zu bondende Ebenen poliert, um Spiegeloberflächen zu haben,
um einen piezoelektrischen Resonator herzustellen. Dann werden die
polierten Ebenen hydrophil gemacht. Dann werden die zu bondenden
gereinigten Ebenen kontaktiert, so dass kristalline Richtungen der
Monokristallplatten um einen von Null abweichenden Winkel verschoben
werden und dass Richtungen der spontanen Polarisierung einander
entgegengesetzt sind. Dann werden die kontaktierten Monokristallplatten
erwärmt,
um die Platten direkt zu bonden, um die zwei Monokristallplatten
zu integrieren. Schließlich
werden zwei einander gegenüberliegende
Ansteuerungselektroden in zwei Hauptebenen der integrierten Platten
ausgebildet. Die zwei piezoelektrischen Monokristalle haben z. B.
die gleichen Dicken. Wenn eine oder beide der zwei piezoelektrischen
Monokristalle dick sind, werden eine oder zwei Seiten der integrierten
zwei piezoelektrischen Monokristallplatten poliert, um die Dicken
der Platten nach dem Erwärmungsschritt
in Übereinstimmung
zu bringen. Die piezoelektrischen Monokristallplatten sind aus einem
Monokristall-Material aus Lithium-Niobat, Lithium-Tantalat oder
Lithium-Borat hergestellt.
-
Ein Vorteil der Erfindung ist, dass
ein piezoelektrischer Resonator mit einer guten Frequenzgenauigkeit
bei höheren
Frequenzen bereitgestellt werden kann.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Diese und andere Aufgaben und Merkmale der
vorliegenden Endung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den bevorzugten Ausführungsformen
anhand der beigefügten
Zeichnungen deutlich, Dabei zeigen:
-
1A, 1B, 1C und 1D Seitenansichten zum Darstellen der Schritte
zum Herstellen eines bekannten piezoelektrischen Resonators mit
entgegengesetzter Polarisierung;
-
2A, 2B, 2C, 2D und 2E Seitenansichten zum Darstellen
der Schritte zum Herstellen eines bekannten piezoelektrischen Resonators
mit entgegengesetzter Polarisierung;
-
3A und 3B eine Draufsicht und eine
perspektivische Ansicht eines bekannten Resonators;
-
4A, 4B und 4C Seitenansichten zum Darstellen der
Schritte zum Herstellen eines piezoelektrischen Resonators gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
-
5 einen
Graph der Frequenzcharakteristik des Resonators;
-
6 einen
Graph der Frequenzcharakteristik eines Resonators eines Vergleichsbeispiels;
-
7A eine
vereinfachte geschnittene Ansicht eines Resonators des Fallen-Typs
und 7B einen Graph einer
Verteilungskennlinie;
-
8A eine
vereinfachte geschnittene Ansicht eines weiteren Resonators des
Fallen-Typs und 8B und 8C sind Graphen von Verteilungskennlinien;
-
9 ist
ein Graph einer Frequenzcharakteristik des piezoelektrischen Resonators;
-
10 ist
ein Graph einer Frequenzcharakteristik eines bekannten Resonators;
-
11A, 11B und 11C sind
Seitenansichten zum Darstellen der Schritte zum Herstellen eines
piezoelektrischen Resonators gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung;
-
12A, 12B und 12C sind Seitenansichten zum Darstellen
von Schritten zum Herstellen eines piezoelektrischen Resonators
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung;
-
13 ist
ein Graph zum Erläutern
einer Beziehung der Kreuzungsbreite der Ansteuerungselektroden und
unharmonischer Modi höherer
Ordnung;
-
14A, 14B, 14C und 14D sind
Graphen der Frequenzcharakteristika für vier Kreuzungsbreiten von
Ansteuerungselektroden;
-
15 ist
eine perspektivische Ansicht einer Anordnung mit einem piezoelektrischen
Resonator;
-
16A und 16B sind Graphen von Frequenzcharakteristika;
-
17A, 17B, 17C und 17D sind
Seitenansichten zum Darstellen der Schritte zum Herstellen eines
piezoelektrischen Resonators gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der Erfindung;
-
18A und 18B sind Graphen der Frequenzcharakteristik
des piezoelektrischen Resonators gemäß der sechsten Ausführungsform
der Erfindung;
-
19A und 19B sind eine Draufsicht
und eine perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen Resonators
gemäß einer
siebten Ausführungsform der
Erfindung;
-
20 ist
ein Graph der Frequenzcharakteristik des piezoelektrischen Resonators.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Unter Bezug auf die Zeichnungen,
in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile
in den Ansichten bezeichnen, werden Ausführungsformen der Erfindung
erläutert.
Die 4A–4C stellen Schritte dar zum
Herstellen eines piezoelektrischen Resonators gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung. 4A zeigt
eine Seitenansicht der Wafer 11, 12 piezoelektrischer
Monokristalle mit der gleichen Dicke, wobei die Richtung der spontanen
Polarisierung Ps in den Wafern mit einem Pfeil
gezeigt ist. In der ersten Ausführungsform
sind die piezoelektrischen Monokristall-Wafer 11, 12 Z-geschnittene
Platten aus Lithium-Niobat LiNbO3 mit zwei
Inch Durchmesser und 50 mm Dicke "T3/2".
Wie in 4B gezeigt, sind
diese zwei piezoelektrischen Monokristall-Wafer 11 und 12 durch
direktes Bonden integriert. Da dieses Bonden ohne einen Klebstoff aber
durch direktes Bonden ausgeführt
wird, wobei das Bonden auf einer atomaren Ebene ausgeführt wird,
ist der elastische Verlust bei der Ausbreitung einer Masse-Welle
sehr klein. Wenn dann dieser integrierte Körper als ein Resonator verwendet
wird, ist der mechanische Qualitätskoeffizient
hoch und der Resonator hat eine hohe Qualität. Da die Wafer auf der atomaren
Ebene gebondet sind, hat die direkte Bond-Schnittfläche weiterhin
eine Flachheit vergleichbar mit dem Spiegel-Finish. Daher wird die
Dicke der zwei Regionen mit einer entgegengesetzten Polarisierung
gemäß der Präzision der
Dicke der oberen und unteren Wafer 11 und 12 bestimmt.
Da ein Verhältnis
der Dicke der Wafer mit entgegengesetzter Polarisierung über den
gesamten Wafer konstant ist, hat ein die Wafer verwendender Resonator gute
Eigenschaften bei der Resonanzfrequenz, dem Resonanzwiderstand,
dem Dynamikbereich und ähnlichem.
Da die mechanische Stärke
des direkten Bonding sehr stark ist, ist es weiterhin ebenfalls
möglich,
die Dicke des Wafers durch Polieren, Schleifen oder ähnliches
zu verringern.
-
Als Nächstes wird der direkte Bond-Vorgang detailliert
beschrieben. Bei dem direkten Bonden werden zwei als ein einzelner
integrierter Körper
zu bondende Wafer poliert zum Bilden von Spiegeloberflächen und
danach gereinigt und dann einer hydrophilen Behandlung der Oberflächen unterworfen. Dann
werden die zwei Wafer in enge Berührung gebracht und erwärmt. Die
Erwärmungstemperatur
ist ausreichend geringer als die Temperatur zum Ausbilden spontaner
Polarisierungen oder ist so niedrig wie 200 bis 500°C. Daher
ist eine störungsanfällige Steuerung
von Temperatur und Umgebung nicht erforderlich und die Herstellungsvorrichtung
kann vereinfacht werden. Weiterhin kann die Verschlechterung der
Eigenschaften des Resonators in Folge der Behandlung mit hoher Temperatur
vermieden werden. Für
in dieser Ausführungsform
verwendetes Lithium-Niobat wurde keine Durchbiegung oder Beschädigung des Wafers
und keine Beeinträchtigung
des Materials in Folge des direkten Bondens beobachtet.
-
Wenn jedoch die Nichtübereinstimmung
der kristallinen Achsen ±15° übersteigt,
werden die Eigenschaften schlecht, wie in 5 gezeigt. Daher wird bevorzugt, dass
die Nichtübereinstimmung
innerhalb von ±15° liegt. Wenn
die Nichtübereinstimmung
weiter bevorzugt innerhalb von ±3° ist, entsprechen die Eigenschaften
den besten.
-
In dieser Ausführungsform ist die Polarisierungsachse
senkrecht zu der Ebene der Wafer 11, 12 und dies
entspricht der dreifachen Achse der Symmetrie des Monokristalls.
Wenn das Bonden mit entgegengesetzter Polarisierung ausgeführt ist,
wird es bevorzugt, dass der thermische Ausdehnungskoeffizient in
der Ebene übereinstimmt.
Dann stimmen die kristallinen Achsen in den Wafern allgemein zum Bonden überein.
Wenn jedoch die kristallinen Achsen nicht übereinstimmen, wird die Bond-Stärke nur
wenig verringert. Somit besteht kein Problem beim Bonden und die
Eigenschaften des Resonators werden nur wenig beeinträchtigt.
-
Schließlich werden nach dem direkten
Bonden Ansteuerungselektroden 13 auf den oberen und unteren
Ebenen des einstückig
integrierten Körpers der
Wafer mit einer entgegengesetzten Polarisierung ausgebildet. Somit
ist, wie in 4C gezeigt,
ein piezoelektrischer Resonator fertiggestellt. Eine Wechselspannung
wird an die Elektroden 13 angelegt. Die oben erwähnte, direkt
gebondete piezoelektrische Struktur kann ebenfalls auf einen Filter
angewendet werden, der piezoelektrische Eigenschaften verwendet.
-
Da der Resonator aus direkt gebondeten Wafern
mit der gleichen Dicke hergestellt ist, wird der Bond-Übergang
der Übergang
entgegengesetzter Polarisierungen genau bei der Position der Hälfte der Dicke.
Die Genauigkeit der Flachheit des Übergangs der Wafer mit einer
entgegengesetzten Polarisierung ist gut, wie in 4C gezeigt. Dann wird die Resonanz bei
einer Wellenlänge
in einem idealen Zustand erregt, wie in 5 gezeigt. Weiterhin ist der Resonanzwiderstand
gering, der Dynamikbereich (das heißt, die Differenz zwischen
dem Maximum und dem Minimum des Amplitudenpegels) ist groß und Nebenresonanzen
um die Resonanzfrequenz herum sind sehr ungewöhnlich. Bei einem aus einem
Wafer hergestellten bekannten Resonator wird eine halbe Wellenlänge in der
Dicken-Richtung in dem grundlegenden Schwingungsmodus erregt und
die Resonanzfrequenz beträgt
etwa 36 MHz (theoretischer Wert). In dieser Ausführungsform sind zwei Wafer
einer Dicke von 50 mm direkt gebondet, um einen Resonator einer
Dicke von 100 mm herzustellen und der grundlegende Modus ist der
zweite Schwingungsmodus, in welchem eine Wellenlänge in der Dicken-Richtung
erregt wird. Somit ist die Resonanzfrequenz bei 72 MHz das Doppelte
derjenigen des bekannten Resonators.
-
Der Resonator der Ausführungsform
verwendet Energie fangen in Dicken-Ausdehnungsschwingungen. Der oben erläuterte Resonator
des Energie-Fang-Typs hat Eigenschaften, die nicht mit einem einzelnen
piezoelektrischen Wafer verwirklicht werden können, der ohne Bonden hergestellt
wird (nachfolgend als Einzelplatte bezeichnet). Dies wird unten
erläutert.
-
Gewöhnlich wird Energie fangen
in einem piezoelektrischen Resonator verwirklicht durch Verwenden
von Energie fangen mit einer Platten-Verdünnungswirkung oder mit einer
Masse-Ladungswirkung von Elektrode und Platten-Rückseite. Die 7A und 7B zeigen
eine Struktur eines piezoelektrischen Resonators zum Energie fangen
mit der Platten-Verdünnungswirkung
und einer Verteilungskennlinie davon mit einem Poisson-Verhältnis gleich oder
kleiner als ein Drittel. 8A zeigt
eine Struktur des piezoelektrischen Resonators zum Energie fangen
mit Masse-Ladungswirkung
von Elektrode und Plattenrückseite
und die 8B und 8C zeigen Verteilungskennlinien
davon von Harmonischen und der Haupt-Schwingungswelle. Diese werden
detailliert erläutert
in "Elastic Element Technology Handbook", Ohm, Seite 82–89. In
den 7B, 8B und 8C bezeichnet
wo die Winkelfrequenz der Dicken-Schwingungswellen
wie der Dicken-Scherungs-, Dicken-Ausdehnungs- oder Dicken-Verdrehungswellen in
der Elektrodensektion einschließlich
zwei gegenüberliegender
Elektroden (dargestellt mit Schraffierung in 7A und 8A),
wo' bezeichnet die Winkelfrequenz der Dicken-Schwingungswellen
in Nicht-Elektroden-Sektionen
ohne Elektroden, k bezeichnet die Wellenanzahl entlang der Platte
in der Elektrodensektion und K bezeichnet die Wellenanzahl entlang
der Platte in den Nicht-Elektroden-Sektionen. Wie in 7B gezeigt, werden wegen
der Hauptschwingungen der Dicken-Schwingungswellen wie bei Z-geschnittenem
Lithium-Niobat mit
einem Poisson-Verhältnis
gleich oder kleiner als einem Drittel die Wellen-Anzahlen k und k' entlang der Platte imaginär bei Frequenzen,
die höher
sind als die Grenzfrequenzen wo und wo'. Andererseits werden für harmonische Wellen, wie in 8B gezeigt, Wellenanzahlen
k und k' imaginär
bei Frequenzen, die geringer sind als die Grenzfrequenz wo und wo'. In der in 8A gezeigten Struktur gilt
die Grenzbedingung, dass k real ist und k' imaginär ist in
einem Bereich zwischen wo und wo'
für Harmonische.
Daher wird die Energie in der Elektroden-Sektion gefangen. Andererseits,
wie in 8C gezeigt, gilt
die Grenzbedingung, dass k real ist und k' imaginär ist in
einem Bereich zwischen wo und wo'
für die
Haupt-Schwingungswelle nicht und es ist schwierig, Schwingungsenergie
aus der Elektrodensektion zu entnehmen. Um das Energie fangen der
Haupt-Schwingung auszuführen,
ist eine Grenzbedingung, dass k real ist und k' imaginär ist, bei
sich verringernder wo' zu verwirklichen.
Dann wird, wie in 7A gezeigt,
die Dicke in der Elektrodensektion verengt. Eine solche Struktur
muss jedoch die Dicke eines Teils der piezoelektrischen Platte neben
dem Ausbilden von Elektroden verringern. Daher ist die Produktivität der Struktur
schlecht und die Herstellung selbst ist schwierig für chemisch
stabile Materialien wie Lithium-Niobat oder Lithium-Tantalat LiTaO3.
-
Wie oben anhand der 7A, 7B und 8A–8C erläutert, haben
die Haupt-Wellenschwingung
und die Harmonischen unterschiedliche Energie-Fangtypen für Schwingungsenergie.
Wenn die Energie der Haupt-Schwingung oder der Harmonischen gefangen
wird, leckt daher die andere nach außerhalb der Elektroden oder
wird unterdrückt.
Dass heißt,
in der in 8A gezeigten
Struktur kann die Energie der Grundwelle (Resonanz bei halber Wellenlänge) nicht gefangen
werden und die Struktur wird als ein harmonischer Resonator verwendet,
welcher Harmonische dritter oder höherer Ordnung mit kleineren
Kopplungskoeffizienten als die Grundwelle verwendet. Gewöhnlich werden
die Energien von Resonanzen von Harmonischen von 3, 5, 7, ..., 2n
+ 1 (wobei n eine natürliche
Zahl ist) ebenfalls zwischen den Elektroden zur gleichen Zeit gefangen.
Die Welle niedrigster Ordnung oder die dritte Harmonische wird jedoch
erzeugt, da die Frequenz-Charakteristik der Oszillatorschaltung
bei hohen Frequenzen für
ein piezoelektrisches Material mit einem Poisson-Verhältnis gleich oder
kleiner als ein Drittel beeinträchtigt
wird. Die Unterdrückung
der Grundwelle ist tatsächlich
jedoch nicht ausreichend und wenn erzwungene Schwingungen im Bereich
der Grundwelle auftreten, wird eine Grundwelle erzeugt.
-
Andererseits wird in dem piezoelektrischen Resonator,
der durch direktes Bonden gemäß der ersten
Ausführungsform
hergestellt wird, das Fangen von Energie möglich für eine zweite harmonische Resonanz
mit einer Kopplungskonstanten, die größer ist als die dritte Harmonische
(etwa die gleiche, wie bei der Grundwelle, da die zwei Wafer schwingen)
und die Grundwelle wird ebenfalls ausreichend unterdrückt.
-
9 ist
ein Graph einer Resonanzkennlinie um die Hauptresonanz des in 4C gezeigten Resonators
aus Z-geschnittenen Lithium-Niobat-Wafern, hergestellt mit direktem
Bonden. Andererseits ist 10 ein
Graph der Frequenzkennlinie eines Z-geschnittenen Einzelplatten-Resonators.
In den Graphen stellt die Abszisse den Amplitudenpegel dar und die
Ordinate stellt die Frequenz dar. Die Dämpfung wird in der Richtung
nach unten größer. In
den Kennlinien stellen die Kurven aufwärts weisenden Spitzen die Frequenz-Charakteristik
dar, während
die Kurven mit abwärts
weisenden Spitzen die Phasen-Charakteristik darstellen.
-
Wie bei den in 9 gezeigten Resonanzfrequenzen des piezoelektrischen
Resonators aus Z-geschnittenem Lithium-Niobat der ersten Ausführungsform
mit einer Gesamtdicke von 100 mm ist die Spitze für die zweite
Harmonische der Dicken-Ausdehnungsschwingungen
deutlicher als die Spitze für die
Resonanz der Grundwelle.
-
Andererseits, wie bei den Resonanzfrequenzen
des piezoelektrischen Resonators aus Z-geschnittenem Einzelplatten-Lithium-Niobat,
ist ein Energie fangen der Grundwelle (Resonanz halber Wellenlänge) mit
dem größten Kopplungskoeffizienten nicht
verwirklicht, wie in 10 gezeigt.
Hauptresonanzen treten in hohen Frequenzbereichen von Harmonischen
dritter oder höherer
Ordnung auf.
-
Wie oben erläutert, wird der Kopplungskoeffizient
größer und
die Verschlechterung der Kennlinien wird kleiner mit der Abnahme
in der Reihenfolge der harmonischen Wellen. Dann wird durch Vergleichen
der Kennlinien der niedrigsten erregten Ordnung, wie in den 9 und 10 gezeigt, gefunden, dass die mit direktem
Bonden aus Z-geschnittenem Lithium-Niobat hergestellte piezoelektrische
Platte eine höhere
Leistung aufweist, da der Schwingungsmodus niedriger Ordnung, welcher
bei einer piezoelektrischen Einzelplatten-Platte nicht verwirklicht
werden kann, gefangen werden kann.
-
In der oben erläuterten ersten Ausführungsform
werden piezoelektrische Monokristall-Wafer der gleichen Dicke gebondet.
Vergleichbare Vorteile werden jedoch verwirklicht für einen
Resonator hergestellt aus piezoelektrischen Monokristall-Wafern
mit etwas voneinander verschiedenen Dicken.
-
Die Z-geschnittene Platte wird in
der ersten Ausführungsform
verwendet, da die Kopplungskonstante der durch die einander gegenüberliegenden Ansteuerungselektroden
erregten Dicken-Scherschwingungen klein ist und das Energiefangen
der Grundwelle unmöglich
ist, da das Poisson-Verhältnis gleich
oder kleiner als ein Drittel ist. Eine 36° Y-geschnittene Platte mit vergleichbaren
Merkmalen kann ebenfalls verwendet werden und vergleichbare Merkmale
werden erhalten. Lithium-Tantalat oder Lithium-Borat (Li2B4O7)
kann an Stelle des oben erläuterten
Lithium-Niobat ebenfalls vergleichbar verwendet werden.
-
Weiterhin ist in der in den 4A–4C gezeigten
ersten Ausführungsform
ein Herstellungsverfahren zum Herstellen eines piezoelektrischen
Resonators erläutert.
In einer modifizierten Ausführungsform
werden, nachdem zwei Wafer mit einem großen Bereich direkt gebondet
sind, eine Mehrzahl von Ansteuerungselektroden zusammen ausgebildet.
Dann werden die gebondeten Wafer geschnitten, um gleichzeitig eine
große
Anzahl von Resonatoren zu bilden.
-
Die 11A–11C sind Seitenansichten eines piezoelektrischen
Resonators gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. 11A ist
eine Seitenansicht zweier piezoelektrischen Monokristall-Wafer 11, 12' mit
voneinander verschiedenen Dicken. Der piezoelektrische Monokristall-Wafer 11 ist Z-geschnittenes
Lithium-Niobat LiNbO3 mit einem Durchmesser
von zwei Inch und einer Dicke von "T3/2"
von 50 mm und ein weiterer Wafer 12' ist Z-geschnittenes
LiNbO3 der gleichen Größe wie der vorherige, außer dass
die Dicke 100 mm beträgt.
Die zwei zu bondenden Wafer 11, 12' werden poliert,
um Spiegeloberflächen
auszubilden, und danach gereinigt und sie werden einer hydrophilen
Behandlung der Oberflächen
unterworfen.
-
Als Nächstes, wie in 11B gezeigt,
werden sie einem direkten Bonden unterworfen, um zu einem einheitlichen
Körper
integriert zu werden. Die Erwärmungstemperatur
ist ausreichend geringer als die Temperatur zum Ausbilden einer
spontanen Polarisierung oder beträgt nur 200 bis 500°C. Wenn das Bonden
mit entgegenge setzter Polarisierung ausgeführt wird, wird es bevorzugt,
dass der thermische Ausdehnungskoeffizient in der Ebene getroffen
wird. Dann stimmen die kristallinen Achsen in der Ebene allgemein
für das
Bonden überein.
Auch wenn die kristallinen Achsen jedoch nicht übereinstimmen, wird die Bonding-Stärke nur
geringfügig
verringert und es gibt kein Problem mit dem Bonden und die Eigenschaften
des Resonators werden nur geringfügig beeinträchtigt.
-
Dann wird, wie in 11C gezeigt,
der dickere Wafer 12' an der Unterseite poliert, um seine Dicke
zu verringern.
-
Schließlich werden nach dem direkten
Bonden Ansteuerungselektroden 13 auf den oberen und unteren
Ebenen der integrierten Wafer mit einer entgegengesetzten Polarisierung
ausgebildet und vergleichbar mit 5 ist
ein piezoelektrischer Resonator fertiggestellt. Da der Resonator
durch Bonden eines dicken Wafers an einen dünnen Wafer hergestellt wird,
ist die Gesamtdicke vor dem Polieren dick und die mechanische Festigkeit
ist groß.
Daher wird die Handhabung einfach.
-
In den in den 11A–11C gezeigten Vorgängen ist
die Herstellung eines piezoelektrischen Resonators erläutert. In
einem modifizierten Beispiel sind jedoch Wafer mit einer großen Fläche direkt
gebondet und eine Mehrzahl von Ansteuerungselektroden wird gleichzeitig
ausgebildet. Dann werden die gebondeten Wafer geschnitten, um gleichzeitig
eine große
Anzahl von Resonatoren zu bilden.
-
In der zweiten Ausführungsform
wird Lithium-Niobat für
die piezoelektrischen Monokristall-Wafer verwendet. Es ist jedoch überflüssig, zu
sagen, dass vergleichbare Vorteile beobachtet wurden, wenn ein anderes
piezoelektrisches Monokristall-Material
wie Lithium-Tantalat oder Lithium-Borat verwendet wird.
-
Die 12A–12C sind Seitenansichten
eines piezoelektrischen Resonators gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zum Illustrieren des Herstellungsvorgangs des piezoelektrischen
Resonators. 12A ist
eine Seitenansicht von zwei piezoelektrischen Monokristallplatten-Wafern 11', 12' mit
etwa der gleichen Größe. Die
piezoelektrischen Monokristall-Wafer 11', 12' sind
Z-geschnittenes LiNbO3 mit einem Durchmesser
von 3 Inch, Dicken "T" von 100 mm. Als Nächstes, wie in 12B gezeigt, werden sie einem direkten
Bonden unterworfen, um integriert zu wer den, um einen Wafer mit
einer entgegengesetzten Polarisierung zu bilden. Dann werden, wie
in 12C gezeigt, die
zwei Ebenen 11', 12' der Wafer poliert, um Wafer
mit den gewünschten Dicken
zu bilden. Schließlich
werden nach dem Polieren oder Läppen
Ansteuerungselektroden (nicht dargestellt) auf den oberen und unteren
Ebenen der Wafer 11, 12 mit entgegengesetzter
Polarisierung ausgebildet. Somit ist ein piezoelektrischer Resonator
fertiggestellt.
-
Da der Resonator durch Bonden des
dicken Wafers 11' auf den anderen dicken Wafer 12' hergestellt
wird, ist die Gesamtdicke vor dem Polieren dick und die mechanische
Festigkeit ist groß.
Daher ist die Handhabung einfach. Da die dicken Wafer exakt poliert
werden können,
wird weiterhin die Genauigkeit der Dicke durch Polieren nach dem
Bonden der dicken Wafer verbessert. Da weiterhin die Polarität der zu
bondenden Ebene bei den beiden piezoelektrischen Platten die gleiche
ist, sind deren kristalline Eigenschaften ebenfalls die gleichen
(oder es gibt keine Änderung
in der kristallinen Zusammensetzung in Folge der Diffusion von Titan
oder ähnlichem,
wie im Stand der Technik). Es ist ebenfalls vorteilhaft, dass die
Poliergeschwindigkeit für
die zwei Ebenen gleich wird.
-
Es gibt keine Einschränkung für den Schnittwinkel
der Platten. Wenn das direkte Bonden mit entgegengesetzten Polarisierungsachsen
ausgeführt wird,
wird eine Resonanz einer Wellenlänge
in dem gewünschten
Modus beobachtet. Die für
ein Produkt erforderlichen Spezifikationen wie Temperatureigenschaften,
der Kopplungskoeffizient und ähnliches können leicht
geeignet ausgewählt
werden.
-
In der in den 12A–12C gezeigten Ausführungsform
wird ein piezoelektrischer Resonator hergestellt. In einer modifizierten
Ausführungsform werden
jedoch, nachdem Wafer mit einer großen Fläche direkt gebondet wurden,
eine Mehrzahl von Ansteuerungselektroden zusammen ausgebildet. Dann werden
die gebondeten Wafer geschnitten, um gleichzeitig eine große Anzahl
von Resonatoren zu bilden.
-
In dieser Ausführungsform wird Lithium-Niobat
für einen
piezoelektrischen Monokristall verwendet. Es ist jedoch überflüssig, zu
sagen, dass vergleichbare Vorteile beobachtet werden, wenn ein anderes
piezoelektrisches Monokristall-Material
wie Lithium-Tantalat oder Lithium-Borat verwendet wird.
-
Wie oben erläutert, kann der piezoelektrischer
Resonator die obere Grenze der Frequenz ausdehnen durch Verwenden
direkten Bondens. Es ist ebenfalls möglich, einen piezoelektrischen
Resonator in dem Dicken-Ausdehnungs-Schwingungsmodus anzugeben, welcher
bisher nicht bereitgestellt werden konnte. Der piezoelektrische
Resonator des Energiefang-Typs muss die folgenden sich widersprechenden
Probleme lösen:
Wenn eine Kreuzungsbreite der Ansteuerungselektroden zu breit wird,
werden als inharmonische Obertöne
bezeichnete Schwingungen als Nebenereignisse erregt, während, wenn
sie zu schmal wird, nicht ausreichend Energie gefangen werden kann
und die Eigenschaften des Resonators werden schlecht. Daher ist
es erforderlich, die Kreuzungsbreite der Ansteuerungselektroden
zu optimieren. Die Kreuzungsbreite wird experimentell bestimmt.
Die Kreuzungsbreite ist definiert mit einem Durchmesser einer runden
Elektrode.
-
13 zeigt
einen Graph zum Erläutern
der Beziehung der Kreuzungsbreite der Ansteuerungselektroden zu
Nebenfrequenzen des piezoelektrischen Resonators, der unter Verwendung
der Prozesse der ersten Ausführungsform
hergestellt wurde. Die Ordinate stellt die Kreuzungsbreite "1" der
Ansteuerungselektroden dar, normalisiert mit der Dicke "H" des Resonators,
während
die Abszisse Nebenfrequenzen darstellt, normalisiert mit der Resonanzfrequenz.
Die 14A–14D zeigen experimentelle Daten
für Fälle von
1/H gleich 3, 4, 5 und 6. Wie in den 13 und 14A-14D gezeigt,
erscheinen Nebenresonanzen S1 und S2 in Folge inharmonischer Modi
nahe der Hauptresonanz, wenn die Kreuzungsbreite zunimmt. Dies ist
wesentlich für
einen Resonator vom Energie fangenden Typ und es ist ebenfalls offensichtlich,
dass auch die zweite Harmonische gefangen wird.
-
Durch Optimieren der Kreuzungsbreite
der Ansteuerungselektroden wird ein piezoelektrischer Resonator
bereitgestellt, der nicht stark beeinflusst wird. Wie in den 14A–14C gezeigt,
wird der Einzelmodus (ein Modus ohne Nebenereignisse) praktisch
für 1/H
gleich oder kleiner als 3 erregt. Eine optimale Kreuzungsbreite
wird experimentell bestimmt durch Verändern von 1/H. Die Pegeldifferenz
zwischen der Hauptresonanz und dem S1-Modus oder der nächstbenachbarten
Nebenresonanz ist gleich oder kleiner als 10dB in einem Bereich
von 2 < 1/H < 7 und gute Nebenereignis-Merkmale
werden in dem Bereich beobachtet.
-
Der oben erläuterte Resonator hat eine gute Reproduzierbarkeit.
Dann werden die Bedingungen für
gute Nebenereignis-Merkmale klar und es wird bestätigt, dass
Resonatoren mit den gleichen Eigenschaften stets stabil hergestellt
werden können.
-
Die Leistung des piezoelektrischen
Resonators kann weiter verbessert werden durch Optimieren eines
Vorgangs zum Anbringen desselben auf einer gedruckten Schaltkreisplatte. 15 zeigt eine perspektivische
Ansicht einer Anordnung, die den piezoelektrischen Resonator 51 der
ersten Ausführungsform
zeigt. Der piezoelektrische Resonator 51 ist mit einem
elektrisch leitenden Kleber 54 auf einer Platine angebracht
zum Anschluss nach außen.
Der piezoelektrische Resonator 51 weist Elektroden an der
oberen und unteren Seite auf und die Elektroden sind mit dem Kleber 54 verbunden.
Weiterhin sind Elektroden 53 ebenfalls auf der Platine 52 ausgebildet
und die Kleber 54 sind mit den Elektroden 53 verbunden.
Die Ausdehnungsrichtung der Elektroden 53 und die Montagerichtung
des Resonators 51 stimmen allgemein mit der X-Achsen-Richtung
des Monokristall-Wafers überein.
-
Wenn die Ausdehnungsrichtung der
Elektroden 53 die Y-Richtung ist, erscheinen viele Nebenereignisse
bei höheren
Frequenzen als die Anti-Resonanzfrequenz, wie in 16B gezeigt. Daher wird es bevorzugt,
dass die Ausdehnungsrichtung der Elektroden 53 die X-Richtung
ist. Dann wird eine einzelne Resonanz beobachtet, wie in 16A gezeigt. Dieses Merkmal
wird ebenfalls bei der Verwendung von Resonatoren der Erfindung
mit guter Reproduzierbarkeit gefunden.
-
Wie oben erläutert, wird bei dem durch direktes
Bonden mit Umkehren der Polarisierungsachsen hergestellten Resonator
des Dicken-Ausdehnungsmodus die Dicke durch direktes Bonden verdoppelt und
die Kreuzungsbreite der Ansteuerungselektroden wird optimiert und
die Ausdehnungsrichtung der Elektroden wird optimiert. Dann hat
der piezoelektrische Resonator eine bessere Leistung bei hohen Frequenzen
als ein bekannter Resonator.
-
Der piezoelektrische Resonator der
Erfindung ist ebenfalls vorteilhaft für einen Resonator, der den
Dicken-Scherschwingungsmodus verwendet. Die 17A–17D zeigen Schritte zum Herstellen
eines piezoelektrischen Resonators aus X-geschnittenen Wafern. 17A zeigt eine Seitenansicht zweier piezoelektrischer
Monokristallplatten 11, 12 aus X-geschnittenem
Lithium-Tantalat mit der gleichen Dicke "T3/2"
von 100 mm und dem gleichen Durchmesser von zwei Inch. In 17A bezeichnet PS eine spontane Polarisierung. Wie später erläutert wird, werden
die Dicken-Scherschwingungen in diesen Platten erregt die gegenüberliegenden
Elektroden 13. Als Nächstes
werden, wie in 17B gezeigt,
die Platten 11 und 12 mit direktem Bonden durch
Umkehren der Polarisierungsachsen PS integriert.
Dann werden, wie in 17C gezeigt,
die Ansteuerungselektroden 13 auf der oberen und unteren
Seite der integrierten Wafer mit entgegengesetzten Polarisierungen
ausgebildet. Durch Teilen der integrierten Wafer wird ein 17D gezeigter piezoelektrischer
Resonator erhalten.
-
Da der Resonator durch Bonden zweier
Wafer der gleichen Dicke T3/2 hergestellt
ist, stimmt die Schnittstelle des Bondens mit der Schnittstelle
der entgegengesetzten Polarisierung genau bei der Position der halben
Dicke überein.
Da der Grad der Flachheit der Schnittstelle der entgegengesetzten
Polarisierung gut ist, kann die Resonanz einer Wellenlänge in einem
idealen Zustand erregt werden, wie in 17D gezeigt.
Dann hat der Resonator einen geringen Resonanzwiderstand, einen
großen
Dynamikbereich und sehr geringe Nebenereignisse um die Resonanzfrequenz
herum. Wenn andererseits die Polarisierungsachse parallel zu der
Oberfläche
der X-geschnittenen Platten ist, ist die Erzeugung eines zu der
entgegengesetzten Polarisierung beitragenden elektrischen Feldes
durch Verwenden der oben erwähnten
Erwärmung
und des Protonen-Austausches schwierig. Daher ist es bei dem bekannten Herstellungsverfahren
schwierig, den piezoelektrischen Resonator der Erfindung bereitzustellen.
-
Weiterhin treten bei einer mit ±10° X-geschnittenen
Lithium-Tantalat-Platte gewöhnlich
Dicken-Scherwellen (nicht erforderliche Wellen) mit einer geringen
Ton-Geschwindigkeit
auf, welche senkrecht versetzt sind zu der Versatzrichtung der Dicken-Scherschwingungen
(Haupt-Schwingung) mit schnellerer Ton-Geschwindigkeit. Die nicht erforderlichen
Wellen können
jedoch unterdrückt
werden durch direktes Bonden durch absichtliches Verschieben der
kristallinen Achsen. 18B zeigt
eine Admittanz-Kennlinie für
direktes Bonden mit übereinstimmenden
kristallinen Achsen. Obwohl die Gesamtdicke nach dem direkten Bonden
200 mm beträgt,
wird festgestellt, dass eine Resonanz bei etwa 20 MHz auftritt,
was Dicken-Scherwellen
einer einzelnen Platte einer Dicke von 100 mm entspricht. Weiterhin
ist die Resonanz auf dem gleichen Pegel bei etwa 16 MHz wie diejenige
eines Einzel platten-Resonators. Die zwei Resonanzen sind die Resonanz
der Dicken-Scherwellen
mit einer höheren
Ton-Geschwindigkeit und die Resonanz der Dicken-Scherwellen mit einer langsameren Ton-Geschwindigkeit und
die Versatzrichtungen sind davon sind senkrecht zueinander.
-
Diese Resonanzen werden im Wesentlichen für ein quadratisches
oder rundes Element mit quadratischen oder runden Elektroden erzeugt
und es ist schwierig, sie zu unterdrücken. Bisher wird zum Lösen dieses
Problems zum Beispiel ein Verhältnis
von Länge
zu Breite der Elektroden verändert,
um das Fangen nicht erforderlicher Wellen zu verhindern, oder ein
Streifen-Element ist vorgesehen, um eine Erregung nicht erfoderlicher
Wellen zu unterdrücken. Es
wird jedoch eine Herstellungstechnik auf hohem Niveau benötigt, um
einen Streifen in einem dünnen Hochfrequenz-Element auszubilden
und die Grenze für
der Hochfrequenz für
solch ein Element beträgt etwa
zehn und einige MHz. Für
ein Element im 12 MHz-Band ist die optimale Größe zum Beispiel etwa 300 mm
Breite, 2,0 mm Länge
und 150 mm Höhe
und es wird schwierig, dieses Element zu handhaben.
-
Dieses Problem wird für den piezoelektrischen
Resonator einer Ausführungsform
der Erfindung wie folgt gelöst: 18A zeigt eine Admittanz-Kennlinie
von Wafern, die durch direktes Bonden mit absichtlich um 1° versetzten
kristallinen Achsen hergestellt werden. Wie in 18A gezeigt, ist der Pegel der Haupt-Welle 71 mit
einer höheren Ton-Geschwindigkeit
etwa der gleiche, aber die Scher-Welle 72 mit einer langsameren
Ton-Geschwindigkeit oder nicht erforderliche Wellen werden merklich
unterdrückt.
Dies wird einer Differenz der Kopplungskoeffizienten elektromechanischer
Kopplungskoeffizienten der zwei Schwingungsmodi zugeschrieben. Der
Kopplungskoeffizient der Dicken-Scherschwingungen mit einer höheren Ton-Geschwindigkeit beträgt etwa
47% während
derjenige der Dicken-Scherschwingungen
mit einer langsameren Ton-Geschwindigkeit etwa 6% beträgt. Da die kristallinen
Achsen absichtlich verschoben sind, ist die Versatz-Richtung der
in jedem piezoelektrischen Material erregten Schwingungen verschoben
und dies bewirkt einen Ausbreitungsverlust. Somit werden Schwingungswellen
mit einem kleineren Kopplungskoeffizienten unterdrückt. Da
andererseits Schwingungswellen mit einer höheren Ton-Geschwindigkeit einen
größeren Kopplungskoeffizienten
aufweisen, ist eine Verschiebung der Versatz-Richtung erlaubt und
eine Verschlechterung der Eigenschaften wird geringer. Durch Verwenden
dieses Merkmals wird es möglich,
nicht erforderliche Wellen wirksam zu unterdrücken, welche vorher schwer
zu unterdrücken
waren.
-
In dieser Ausführungsform werden zwei X-geschnittene
Platten verwendet und die Z- und Y-Achsen davon sind verschoben,
um Nebenereignisse zu unterdrücken.
Es ist jedoch überflüssig, zu sagen,
dass Nebenereignisse ebenfalls unterdrückt werden können durch
Verschieben der X-Achsen. In diesem Fall wird es bevorzugt, X±10° Wafer zu
bonden. Durch Bonden zum Beispiel eines x+1°-Rotations-Wafers an einen X–1°-Rotations-Wafer
sind die Versatzrichtungen davon geringfügig gegeneinander verschoben
und nicht erforderliche Wellen werden unterdrückt. In diesem Fall können die
X- und Y-Richtungen zum Bonden übereinstimmen
oder geringfügig
gegeneinander verschoben sein.
-
Wenn die Verschiebung des Winkels ±15° überschreitet,
werden die Eigenschaften schlecht, vergleichbar mit dem oben erwähnten Dicken-Ausdehnungsmodus-Resonator. Daher
wird bevorzugt, dass die Nichtübereinstimmung
im Bereich ±15° liegt. Insbesondere
wenn die Verschiebung innerhalb ±3° ist, wird die Verschlechterung
der Hauptschwingungen geringer als die Unterdrückung nicht erforderlicher
Wellen. Somit kann ein Dicken-Schermodus-Resonator mit hervorragenden
Eigenschaften angegeben werden.
-
Dieses Merkmal ist wesentlich für direktes Bonden,
welches zwei Wafer in einem Zustand mit geringfügig gegeneinander verschobenen
kristallinen Achsen integrieren kann und wird nicht nur bei Verwenden
der oben erwähnten
entgegengesetzten Polarisierung verwirklicht.
-
In dem oben erwähnten Dicken-Ausdehnungs-Resonator
ist der Betrag der inhärent
erzeugten Nebenereignisse gering. Daher ist eine Wirkung der Unterdrückung der
Nebenereignisse durch Verschieben des Bond-Winkels nicht erkennbar.
Ein neues Design des Resonators kann aber neue Nebenereignisse erzeugen.
In dem oben erläuterten
Herstellungsvorgang ist es jedoch möglich, die Wafer mit einem
um einen gewünschten
Betrag verschobenen Winkel zu bonden. Daher können nicht erforderliche Schwingungen
mit einem kleinen Kopplungskoeffizienten unterdrückt werden. Eine Verschiebung
eines Winkels der Wafer gleich oder größer als 0,1° ist ausreichend, um Nebenereignisse
zu unterdrücken.
-
In dem oben erwähnten Dicken-Scher-Resonator
hat der integrierte Körper
mit einer entgegengesetzten Polarisierung eine doppelte Dicke eines
bekannten Körpers
bei der gleichen Resonanzfrequenz. Daher ist er hervorragend wegen
seiner größeren mechanischen
Festigkeit, auch, wenn ein Streifenelement hergestellt wird.
-
19A zeigt
eine Draufsicht eines piezoelektrischen Streifenresonators. Der
Resonator hat einen längsgerichteten
piezoelektrischen Streifen direkt gebondeter piezoelektrischer Wafer
und gegenüberliegende
Elektroden 72 sind entlang der gesamten Breite des Streifens
ausgebildet und haben Ausdehnungen entlang der Längsrichtung. Ein X-geschnittener
Lithium-Tantalat-Wafer hat eine Z'-Achse (Polarisierungsachse) verschoben
um 0,4°,
bezogen auf die Z''-Achse eines weiteren Lithium-Tantalat-Wafers und die Z'- und Z''-Achsen
verlaufen allgemein entgegengesetzt. Die Längsrichtung des Streifenresonators
ist um 0,2° gegenüber den
Achsen geneigt. Die Richtungen der X-Achsen sind bestimmt durch die
Schnittfläche
der Wafer, so dass sie allgemein miteinander übereinstimmen.
-
Weiterhin, wie in 19B gezeigt, sind Elektroden 72 entlang
der gesamten Breite der Hauptebene des piezoelektrischen Elements
an beiden Seiten ausgebildet während
Seiten in der Längsrichtung durch
einen elektrisch leitenden Kleber 73 auf einer gedruckten
Schaltkreisplatte 74, welche den piezoelektrischen Resonator 71 trägt, befestigt
sind.
-
Für
das 12 MHz-Band hat die oben erwähnte Anordnung
zum Beispiel eine optimale Größe von etwa
300 mm Breite, 2,0 mm Länge
und 150 mm Höhe,
wobei die Größe ansteigt
auf etwa 300 mm Breite, 2,0 mm Länge
und 300 mm Höhe.
Dann wird es einfach, die Anordnung zu handhaben.
-
Durch absichtliches Verschieben der
kristallinen Achsen hat die Anordnung gute Nebenereignis-Eigenschaften
und die Herstellungsgenauigkeit kann verbessert werden.
-
20 zeigt
eine Admittanz-Kennlinie des durch absichtliches Verschieben der
kristallinen Achsen um 0,4° und
durch Schneiden der gebondeten Platten in einer Richtung zwischen
deren X-Achsen (oder 48° in
einem Beispiel) für
den Streifenresonator hergestellten piezoelektrischen Resonator.
Es ist erkennbar, dass gute Ne benereigniseigenschaften bei Unterdrücken nicht
erforderlicher Wellen beobachtet werden.
-
Der Schneidwinkel ist nicht auf den
oben genannten Wert beschränkt.
Es ist möglich,
einen Winkel zwischen 48±10° im Uhrzeigersinn
relativ zu der Y-Achse unter Berücksichtigung
der kristallinen Symmetrie der Versatzrichtung der Haupt-Welle einzustellen.
Weiterhin wird ein Verschiebungswinkel innerhalb ±15° zugelassen.
-
Wie oben erläutert, kann ein piezoelektrischer
Resonator mit einer Struktur mit einer entgegengesetzten Polarisierung
durch Verwenden eines einfachen Schrittes des direkten Bondens ohne
Verwendung eines Klebers hergestellt werden. Somit Schwingungsmodi
ungeradzahliger Ordnung wie zweiter oder vierter Ordnung. Dann kann
die Dicke des piezoelektrischen Resonators für die gleiche Resonanzfrequenz
gegenüber
dem bekannten Resonator mit Schwingungsmodi ungeradzahliger Ordnung wie
erster oder dritter Ordnung verdoppelt werden. Daher kann ein piezoelektrischer
Resonator mit einer guten Frequenzgenauigkeit bei höheren Frequenzen unter
Verwendung bekannter Herstellungstechnik zum Verringern der Dicke
bereitgestellt werden.
-
Da die Handhabung einfach ist, wird
die Produktivität
verbessert und der Ertrag der Resonatoren wird erhöht. Durch
Anwenden direkten Bondens wird eine Streuung der Dicke der Regionen
mit einer entgegengesetzten Polarisierung unterdrückt und
die Flachheit der Grenze der Schichten wird verbessert. Die Eigenschaften
wie Resonanzwiderstand und Dynamikbereich werden verbessert.
-
Bei dem Resonator, bei dem die kristallinen Achsen
absichtlich verschoben sind, tritt ein neuer Vorteil, dass Nebenereignisse
unterdrückt
werden, auf.
-
Ein Energie fangen im Dicken-Ausdehnungsmodus
ist für
ein piezoelektrisches Material mit einem Poisson-Verhältnis gleich
oder geringer als einem Drittel gewöhnlich unmöglich. Bei einem Resonator,
der aus piezoelektrischem Material hergestellt ist, welches erfindungsgemäß mit entgegengesetzter Polarisierung
und direktem Bonden hergestellt ist, wird das Energie fangen im
Dicken-Ausdehnungsmodus möglich
und die Erzeugung von Nebenereignissen in Folge anderer Modi ist
gering.
-
Weiterhin können bei einem Dicken-Scher-Resonator
mit guten Temperatureigenschaften die kristallinen Achsen piezoelektrischer Platten
absichtlich verschoben werden, um Nebenereignisse wirksam zu unterdrücken, während die
Dicke wirksam erhöht
werden kann. Somit kann ein Streifenresonator angegeben werden,
der stark ist und gute Nebenereigniseigenschaften bei hohen Frequenzen
aufweist. Es ist überflüssig, zu
sagen, dass dies nicht nur für
einen Streifenresonator gilt, sondern auch für einen anderen Resonator als
einen Streifenresonator.
-
In den oben erwähnten Ausführungsformen werden die mit
direktem Bonden hergestellten Resonatoren erläutert. Für einen Durchschnittsfachmann ist
jedoch erkennbar, dass die oben erwähnten, durch direktes Bonden
hergestellten Strukturen auch auf einen Filter angewendet werden
können.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung
in Verbindung mit deren bevorzugten Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnungen
vollständig
beschrieben wurde, ist anzumerken, dass für den Durchschnittsfachmann
vielfältige Änderungen
und Modifikationen erkennbar sind. Solche Änderungen und Modifikationen
werden als im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten aufgefasst,
wie sie durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist, sofern sie nicht davon abweichen.