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Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät, das in Reihe
mit einer Last zwischen zwei Polen eines elektrischen Wechselstromverteilungsnetzes
installierbar ist und zwei Klemmen jeweils zur Verbindung mit einem
Pol des Netzes und mit der Last aufweist, wobei letztere außerdem mit
dem anderen Pol des Netzes verbunden ist, und das einen Hauptschalter
zur getriggerten bidirektionalen Leitung, der zwischen die beiden
Klemmen geschaltet ist, und einen Treiber umfaßt, der dafür geeignet ist, in Ansprechen
auf einen aktiven Zustand eines Steuersignals das Leiten des Hauptschalters
mit einer bestimmten Verzögerung
beim Nulldurchgang der Spannung zwischen den beiden Klemmen zu triggern,
wobei der Treiber eine Versorgung mit einem Gleichrichter umfaßt, die mit
einem ersten Eingang direkt mit einer ersten der beiden Klemmen
und mit einem zweiten Eingang mit einer zweiten Klemme über einen
Kondensator geschaltet ist, der dafür geeignet ist, den Strom in
der Versorgung zu begrenzen.
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Die Schaltgeräte dieses Typs werden gewöhnlich Schaltgeräte mit Zweidrahtversorgung
genannt, da ihre Installierung nur zwei Drähte erfordert.
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Da in einer solchen Schalten, wenn
der Hauptschalter leitend ist, die momentane Spannung zwischen den
beiden Klemmen des Schaltgeräts
und infolgedessen am Eingang der Versorgung praktisch Null ist,
wäre der
Treiber nicht mehr versorgt, wenn das Leiten des Schalters beim
Nulldurchgang der Spannung zwischen den beiden Klemmen getriggert würde. So
sieht man vor, die Leitung nur mit einer bestimmten Verzögerung gegenüber diesem
Nulldurchgang zu triggern, damit zwischen den Klemmen des Schaltgeräts eine
annähernd
dreieckige Spannung erscheint, deren Scheitel der Auslenkung der
Spannung zwischen den Klemmen des Schaltgeräts zu dem Zeitpunkt entspricht,
der dem Triggern des Hauptschalters vorausgeht. Man stellt fest,
daß, wenn
die Impedanz der Last gegenüber
der der Versorgung des Treibers im allgemeinen vernachlässigbar
ist, solange das Leiten des Hauptschalters nicht getriggert ist,
die Spannung zwischen den Klemmen des Schaltgeräts die Spannung des Netzes
ist, so daß die
Triggerverzögerung
und die Scheitelspannung zwischen den Klemmen des Schaltgeräts streng
gebunden sind.
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Es versteht sich von selbst, daß die Versorgung
des Treibers diesem eine relativ stabile Gleichspannung liefern
muß, und
zwar trotz der Schwankungen der Spannung zwischen den Eingängen dieser
Versorgung je nach dem, ob das Schaltgerät geschlossen oder geöffnet ist;
dies impliziert, abgesehen von den spannungsstabilisierenden Elementen stromabwärts von
dem Gleichrichter (Sitz von abgehenden Verlusten, die um so größer sind,
je größer die
gelöschten
Schwankungen sind), daß man
eine Impedanz in Reihe mit dem Eingang der Versorgung schaltet,
wobei die Impedanz vorteilhafterweise reaktiv ist, um nicht Energie
zu verlieren. Praktisch wird diese Impedanz mit einem Kondensator
erhalten, von dem oben gesagt wurde, daß er dafür geeignet ist, den Strom in
der Versorgung zu begrenzen.
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Tatsächlich ist die Strombegrenzung
vor allem im Öffnungsbetrieb
des Schaltgeräts
zweckmäßig, in
dem die Spannung zwischen den Eingängen der Versorgung praktisch
die Spannung zwischen den Polen des Netzes ist, während im
geschlossenen Betrieb des Schaltgeräts die zwischen den Eingängen der
Vor sorgung angelegte Spannung sich auf die des Netzes zwischen jedem
Nulldurchgang dieser Spannung und dem darauffolgenden Triggern der Leitung
des Hauptschalters reduziert, d. h. während der Verzögerung.
Nun ist es jedoch erforderlich, daß der Kondensator während dieser
kurzen Zeit eine ausreichende Energie zur Versorgung durchläßt (um so
mehr, als der Treiber häufig
mehr Energie im geschlossenen Betrieb des Schaltgeräts verbraucht). Dies
führt zur
Verwendung eines relativ großen
und kostspieligen Kondensators, es sei denn man erhöht die Verzögerung des
Triggerns im Überschuß.
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Ziel der Erfindung ist es, die Größe des Schaltgeräts zu verringern,
indem man die Größe des Strombegrenzungskondensators
und die Energieverluste in den Komponenten des Schaltgeräts verringert.
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Dieses Ziel wird mit einem Schaltgerät erreicht,
das in Reihe mit einer Last zwischen zwei Polen eines elektrischen
Wechselstromverteilungsnetzes installierbar ist und zwei Klemmen
jeweils zur Verbindung mit einem Pol des Netzes und mit einer Last
aufweist, wobei letztere außerdem
mit dem anderen Pol des Netzes verbunden ist, und das einen Hauptschalter
zur getriggerten bidirektionalen Leitung, der zwischen die beiden
Klemmen geschaltet ist, und einen Treiber umfaßt, der dafür geeignet ist, in Ansprechen
auf einen aktiven Zustand eines Steuersignals, das Leiten des Hauptschalters
mit einer bestimmten Verzögerung
bei Nulldurchgang der Spannung zwischen den beiden Klemmen zu triggern,
wobei der Treiber eine Versorgung mit einem Gleichrichter umfaßt, die
mit einem ersten Eingang direkt mit einer ersten der beiden Klemmen
und mit einem zweiten Eingang mit einer zweiten Klemme über einen
Kondensator geschaltet ist, der dafür geeignet ist, den Strom in
der Versorgung zu begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber
einen Zusatzschalter zur getriggerten bidirektionalen Leitung umfaßt, der
parallel zu dem Kondensator instal liert ist, wobei das Leiten des
Zusatzschalters bei jedem Nulldurchgang der Spannung zwischen den
beiden Klemmen bei aktivem Zustand des Steuersignals getriggert
wird.
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Dank dieser Anordnung ist der Kondensator, wenn
das Schaltgerät
im geschlossenen Betrieb ist, durch den Zusatzschalter kurzgeschlossen
und begrenzt die von der Versorgung absorbierte Energie nicht; diese
ist nun proportional zu der dem Treiber gelieferten Energie unter
einer Gleichspannung, die im wesentlichen der Spannungsauslenkung
am Eingang der Versorgung zum Zeitpunkt des Triggerns des Leitens
des Hauptschalters entspricht. Man kann also den Wert des Kondensators
wählen,
um ohne Mehr den Halt der durch die Versorgung gleichgerichteten
Spannung im offenen Betrieb des Schaltgeräts zu gewährleisten, indem die Spannung
zwischen seinen Klemmen im wesentlichen die Spannung (volle Welle)
zwischen den Polen des Netzes ist.
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Auf diese Weise erhält die Versorgung
sowohl im geschlossenen Betrieb des Schaltgeräts als auch im offenen Betrieb
eine dosierte Energie, um den Halt der gleichgerichteten Spannung,
den sie liefert, auf einem geeigneten Wert zu gewährleisten.
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Man stellt fest, daß die oben
definierte Anordnung gleichzeitig gestattet, den Wert des Strombegrenzungskondensators
und gleichzeitig seine Abmessung zu reduzieren und die durch die
Stabilisierung der gleichgerichteten Spannung verursachten Energieabführungen
zu minimieren, was eine Verringerung der Abmessungen und der Kosten
der abführenden
Elemente mit sich bringt.
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Der Hauptschalter und der Zusatzschalter sind
vorzugsweise Triacs mit einem Gate, das das Leiten in beiden Richtungen
triggert, um die Anzahl von Komponenten des Schaltgeräts zu minimieren.
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Das Leiten des Hauptschalters wird
vorzugsweise getriggert, wenn eine Spannung, die von der Spannung
zwischen den Eingängen
der Versorgung abgeleitet wird, einen geregelten Pegel passiert.
Obwohl, wie oben erwähnt
wurde, die Verzögerung
des Triggerns und die Scheitelspannung zum Zeitpunkt des Triggerns
streng gebunden sind, ist das Triggern des Leitens bei Durchgang
der Spannung durch einen geregeltes Pegel technisch einfacher und
verringert die Schwankungen der Spannung am Eingang der Versorgung.
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Weitere Merkmale und die Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der als Beispiel folgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beliegenden Zeichnung. In dieser zeigen:
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1 ein
Schaltbild eines Schaltgeräts
mit Zweidrahtversorgung des Standes der Technik;
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2 ein
Diagramm der Spannungen zwischen Polen des Netzes, zwischen den
Polen eines Schaltgeräts
mit Zweidrahtversorgung und an der Last;
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3 ein
Schaltbild eines erfindungsgemäßen Schaltgeräts.
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Das Schaltgerät mit Zweidrahtversorgung des
Standes der Technik, das in 1 dargestellt
ist, ist mit einer Last 1 zwischen zwei Polen P (Phase) und N (Nulleiter)
eines Wechselstromverteilungsnetzes installiert. Es besitzt zwei
Klemmen 2a und 2b, wobei die Klemme 2a mit
dem Pol P und die Klemme 2b mit der Last 1 verbunden
ist, wobei diese andererseits mit dem Pol N verbunden ist.
Zwischen den Klemmen 2a und 2b ist ein Triac 20 geschaltet,
der den Hauptschalter bildet und dessen Gate 20a mit der
Klemme 2b über
zwei Zenerdioden 22a und 22b, die gegensinnig
in Reihe sind, und einen Optotriac 21 verbunden ist. Das
Schaltgerät
besitzt ferner einen insgesamt mit 3 bezeichneten Gleichrichter,
der aus einer Brücke 31 mit
einem ersten Eingang besteht, der direkt mit der Klemme 2b verbunden
ist, und mit einem zweiten Eingang, der mit der Klemme 2b über einen
Kondensator verbunden ist, der vorgesehen ist, um den die Gleichrichterbrücke 31 durchquerenden
Strom zu begrenzen. Dieser fließt
in eine Versorgung 4 mit einer Zenerdiode 40,
die eine Spitzenbegrenzung der gleichgerichteten Spannung gewährleistet,
und einem Filterkondensator 44 stromabwärts von einer Anti-Rückfluß-Diode 43,
so daß dieser
Kondensator 44 im wesentlichen mit der Überschlagspannung der Zenerdiode 40 (24
Volt) geladen wird. Die Versorgung 4 besitzt zwei Ausgangsklemmen, eine
negative Klemme 47 und eine positive Klemme 48, über die
die Zusatzkreise des Schaltgeräts
versorgt werden, die mit der Versorgung 4 einen Treiber bilden;
dieser Treiber ist insbesondere dafür ausgelegt, ein Steuersignal
aus Daten zu erarbeiten, die für Bedingungen
repräsentativ
sind, entsprechend denen die Schließung und Öffnung des Schaltgeräts gewählt wurde.
Die Versorgung besitzt ferner eine Vorrichtung zur Steuerung der
Schließung
des Schaltgeräts,
die eine Leuchtdiode 42 umfaßt, die mit ihrer Anode an
den positiven Ausgang der Brücke 31 und
mit ihrer Kathode über
einen Widerstand an den Kollektor eines Transistors 41 angeschlossen
ist, dessen Emitter an den negativen Ausgang der Brücke 31 angeschlossen
ist. Die Leuchtdiode 42 ist optisch mit dem Optotriac 21 gekoppelt,
so daß das Triggern
des Leitens dieses Optotriacs 21 durch das Leuchten der
Diode 42 bewirkt wird. Die Basis des Transistors 41 empfängt von
einer Steuerklemme 49 ein Signal zur Steuerung der Schließung mit
einem aktiven Zustand, das von einer Spannung an der Klemme 49 gebildet
wird, die bezüglich
der negativen Klemme 47 positiv ist.
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Der aktive Zustand des Steuersignals
an der Klemme 49 macht also den Transistor 41 leitend
und bewirkt das Leuchten der Diode 42. Nun wird unter der
Wirkung einer Spannung zwischen den Klemmen des Optotriacs 21 sein
Leiten getriggert. Nun ist der Optotriac über die Zenerdioden 22a und 22b und
den Widerstand 22c der Spannung zwischen den Klemmen 2a und 2b ausgesetzt.
Auf diese Weise wird das Leiten des Optotriacs 21, der
durch die Leuchtdiode beleuchtet wird, getriggert, wenn die momentane Spannung
zwischen den Klemmen 2a und 2b die Überschlagspannung – je nach
der Richtung der momentanen Spannung zwischen den beiden Klemmen 2a und 2b – einer
der Zenerdioden 22a und 22b erreicht; es sei daran
erinnert, daß Zenerdioden
bei Spannungen leitend sind, deren Richtung zu der ihrer Überschlagsspannung
entgegengesetzt ist. Das Leiten der Kette Optotriac 21,
Zenerdioden 22a und 22b und Widerstand 22c bewirkt
das Einspritzen von Lasten am Gate des Triacs 20, dem Hauptschalter,
dessen Leitung getriggert wird. Dieses Triggern wird bezüglich des
Null-Durchgangs der Spannung zwischen den Klemmen 2a und 2b um
die Zeit verzögert, die
für die
Wechselspannung des Netzes erforderlich ist, um die Überschlagsspannung
der Dioden 22a und 22b zu erreichen.
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Dies geht deutlicher aus 2 hervor, in der die Kurve 50 die Änderung
der Spannung zwischen den Polen P und N des Netzes,
die Kurve 51, die Spannung zwischen den Klemmen 2a und 2b des Schaltgeräts und die
Kurve 52 die Spannung an den Klemmender Last 1 darstellt.
Die Spannungssumme der Kurven 51 und 52 ist natürlich gleich
der Spannung der Kurve 50.
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Man geht davon aus, daß die Last 1 eine
Impedanz praktisch ohne reaktive Komponente besitzt. So ist, wenn
das Leiten des Triacs 20 nicht getriggert wird, die Impedanz
zwischen den Klemmen 2a und 2b sehr hoch gegenüber der
der Last 1, und die momentane Spannung zwischen diesen
Klemmen 2a und 2b ist praktisch gleich der Netzspannung
zwischen den Polen P und N, was dem Öffnungsbetrieb des
Schalters entspricht. Wenn dagegen das Leiten des Triacs 20 getriggert
ist, ist die Spannung zwischen den Klemmen 2a und 2b im
wesentlichen Null, und die Spannung an der Last 1 ist praktisch
die Netzspannung zwischen den Polen P und N, was
insgesamt dem geschlossenen Betrieb des Schaltgeräts entspricht.
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Bei der an sich im wesentlichen sinusförmigen Kurve 50,
stellen die zur Abszissenachse 54, 54' parallelen
gestrichelten Geraden die Überschlagsspannungspegel
der Diode 22a bzw. der Diode 22b dar. Zur besseren
Anschaulichkeit der Figur wurde das Verhältnis zwischen den Überschlagsspannungen
und der Amplitude der Netzspannung übertrieben dargestellt. In
der Praxis betragen diese Übertragsspannungen
etwa 30 Volt, während
die Amplitude der Netzspannung (bei 220 V) etwa 310 Volt beträgt.
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Die Nulldurchgänge der Netzspannung 50 auf
einer ganzen Welle sind die Punkte 50a, 50c, 50e.
Der Durchgang durch den Pegel 54 ist der Punkt 50b und
durch den Pegel 54' der Punkt 50d. Bei den Kurven 51 und 52 sind
die Strichindizes bei synchronen Punkten dieselben.
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Wenn man die Spannung 51 zwischen
den Klemmen 2a, 2b des Schaltgeräts betrachtet,
so siehe man, daß sie
vom Punkt 51a an von Null ansteigt, dann, wegen des Triggerns
des Leitens des Triacs 20, am Punkt 51b plötzlich Null
wird, um bis zum Punkt 51c Null zu bleiben und dann bis
zum Punkt 51d abzunehmen, bei dem sie den Pegel 54' erreicht, und
dann bis zum Punkt 51e auf Null ist.
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Die Spannung 52 ist die
Ergänzung
der Spannung 51 zur Netzspannung 50 zwischen den Klemmen 2a, 2b,
d. h. Null vom Punkt 52a zum Punkt 52b, an dem
sie plötzlich
auf den Pegel 54 übergeht, um
die Folge der Halbwelle bis zum Punkt 52c wiederzugeben,
an dem sie Null wird; sie bleibt dann Null bis zum Punkt 52d,
bei dem sie auf den Pegel 54' übergeht, um die Folge der zweiten
Halbwelle bis zum Punkt 52e wiederzugeben.
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Betrachtet man das oben angegebene
Verhältnis
zwischen dem Pegel der Spannung des Triggerns des Leitens des Triacs 20 und
der Amplitude der Netzspannung, so stellt man fest, daß die Verzögerung des
Triggerns bei einem Netz von 50 Hz etwa 0,73 ms beträgt. Die
Spannung 51 zwischen den Klemmen 2a und 2b ist
eine Folge von dreieckigen Impulsen von abwechselnder Richtung und
von kurzer Dauer gleichzusetzen, während die Spannung 52 an
den Klemmen der Last 1 sich praktisch nicht von einer sinusförmigen Spannung
unterscheidet.
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Wenn aber die Eingangsklemme des
Steuersignals 49 auf demselben Potential wie die negative Klemme 47 der
Versorgung 4 ist (inaktiver Zustand des Steuersignals),
ist die Spannung zwischen den Klemmen 2a und 2b ständig die
Spannung des Netzes.
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Infolgedessen empfängt der
Gleichrichter 3 am Kopf der Vorsorgung 4 über den
Kondensator 30 entweder eine Vollwellen-Wechselspannung 50 oder eine
Folge von dreieckigen Impulsen von abwechselnder Richtung mit reduzierter
Scheitelspannung und von kurzer Dauer gegenüber der Periode des Sektors 51,
je nach dem, ob das Schaltgerät
offen bzw. geschlossen ist.
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Der Wert des Kondensators 30 muß so beschaffen
sein, daß
- – im Öffnungsbetrieb
die Spannung zwischen den Eingängen
der Gleichrichterbrücke 31 begrenzt
wird, um eine Überlast
der Versorgung zu vermeiden, insbesondere um den Strom in der Zenerdiode 40 zu
begrenzen;
- – im
geschlossenen Betrieb die in die Brücke 31 und die Versorgung 4 über den
Kondensator 30 durch die Folge von dreieckigen Impulsen 51 eingegebene
Energie groß genug
ist, um die Ladung des Kondensators 44 trotz des Verbrauchs
des Treibers aufrechtzuerhalten.
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In der Praxis ist dem Kondensator 30 zur
entsprechenden Versorgung des Treibers im geschlossenen Betrieb
ein Wert zu verleihen, der beträchtliche
Verluste im geöffneten
Betrieb mit sich bringt; diese Verluste erfordern eine Überdimensionierung der
Komponenten, die diese Verluste tragen, während die dem Treiber im geschlossenen
Betrieb gelieferte Leistung begrenzt ist, was die Funktionen dieses
Treibers begrenzt. Man könnte
ferner daran denken, die im geschlossenen Betrieb verfügbare Leistung
zu erhöhen,
indem man die Verzögerung
des Triggerns des Leitens des Hauptschalters durch eine Erhöhung der Überschlagspannung
der Zenerdioden 22a, 22b vergrößert. Auf dieser Seite ist
man jedoch ebenfalls begrenzt, da die von der Versorgung 4 gelieferte
Nennspannung mit den Betriebsnennspannungen der im Treiber verwendeten
Komponenten kompatibel sein muß;
nun ist die Dreiecksspannungsspitze (Kurve 51) sicher höher als
die Nennspannung der Versorgung, muß jedoch von derselben Größenordnung
sein, damit die Erhöhung
der Spannung am Eingang der Versorgung nicht als einzige Wirkung
die Erhöhung
der Verluste hat.
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Gemäß der gewählten und in 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
ein Triac 130 zu dem Kondensator 30 parallel geschaltet,
dessen Gate mit dem Optotriac 21 verbunden ist, wobei dieser
Triac 130 einen Zusatzschalter bildet.
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Die Versorgung 4 besitzt,
abgesehen von dem Transistor 41, der auf seiner Basis das
an die Klemme 49 angelegte Steuersignal empfängt, einen zweiten
Transistor 140d, dessen Emitter mit dem negativen Ausgang
der Brücke 31 verbunden
ist und dessen Kollektor mit dem positiven Ausgang dieser Brücke über zwei
gleichsinnig in Reihe geschaltete Zenerdioden verbunden ist, und
zwar die Zenerdiode 140a, die mit dem positiven Ausgang
der Brücke 31 verbunden
ist, und die Zenerdiode 140b, die mit dem Kollektor des
Transistors 140d verbunden ist. Von der Verbindung zwischen
der Zenerdiode 140a und der Zenerdio de 140b geht
eine dritte Zenerdiode 140c aus, die von derselben Richtung
wie die Zenerdiode 140a ist. Diese Zenerdiode 140c führt zur
Basis eines Widerstands 140g, der am Kopf mit dem positiven
Ausgang der Brücke 31 verbunden
ist. Von der Verbindung zwischen der Zenerdiode 140c und dem
Widerstand 140g aus gehen zwei Dioden 140e und 140f im
leitenden Sinn auf die Basis des Transistors 140e bzw.
den Kollektor des Transistors 41 zu.
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Die Arbeitsweise ist die folgende:
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Wenn das Steuersignal im inaktiven
Zustand ist, leitet der Triac nicht und der Gleichrichter 3 empfängt die
ganze Welle vom Netz über
die Last 1 und den Kondensator 30, wobei dieser
nur so dimensioniert ist, daß der
Gleichrichter 31 die Ladung des Widerstands 44 aufrecht
erhält.
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In der Versorgung 4 ist
der Transistor 41 gesperrt. Der Transistor 140d ist
ferner mit seiner Basis über
die Diode 140e und den Widerstand 140e mit dem
positiven Ausgang der Gleichrichterbrücke 31 verbunden und
ist im leitenden Zustand. Die in Reihe geschalteten Zenerdioden 140a und 140b mit
einer Überschlagspannung
von jeweils etwa 12 Volt ersetzen nun die Zenerdiode 40 von 1 mit der Überschlagspannung
von 24 Volt.
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Wenn nun an der Klemme 49 ein
aktives Steuersignal auftritt, wird der Transistor 41 leitend und
die Leuchtdiode 42 leuchtet. Die Leitung des Optotriacs 21 wird
beim folgenden Nulldurchgang der Spannung zwischen den Klemmen 2a und 2b getriggert,
wobei dieser Optotriac 21 einerseits mit der Klemme 2b direkt
und andererseits über
einen Fußwiderstand
und die Gleichrichterbrücke 31 mit
der Klemme 2a verbunden ist. Das Leiten des Triacs 130 wird
getriggert und dieser schließt
den Kondensator 30 kurz, indem er auf diese Weise die Spannung zwischen
den Klemmen 2a und 2b vollständig an die Eingänge der
Gleichrichterbrücke 31 anlegt.
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Gleichzeitig depolarisiert der leitende
Zustand des Transistors 41 den Transistor 140d,
der sich sperrt. Die Spannung am Ausgang der Gleichrichterbrücke 31 wird
auf diese Weise durch die Reihe von Zenerdioden 140a (12
V) und 140c (20 V) auf etwa 32 Volt begrenzt.
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Da die Überschlagsspannung der Zenerdioden 22a und 22b 30 Volt
beträgt,
d. h. etwas weniger als die Summe der Überschlagspannungen der Zenerdioden 140a und 140c,
tritt die Leitung des Triacs 20, des Hauptschalters, gerade
auf, bevor die Zenerdioden 140a und 140c die Spannung
an der Gleichrichterbrücke 31 begrenzen.
Die Arbeitsweise des Triacs 20 ist dieselbe wie in der
in 1 dargestellten Schaltung
des Standes der Technik. Das Leiten des Triacs 20 bringt
die Spannung zwischen den Schalterklemmen 2a und 2b auf
Null. Die Spannung am Triac 130, dem Zusatzschalter, wird
ebenfalls Null und seine Leitung hört auf.
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Derselbe Vorgang läuft bei
jeder Halbwelle ab.
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Auf diese Weise kann man also den
Wert den Kondensators 30 ausschließlich in Abhängigkeit von
der Aufrechterhaltung der von der Versorgung 4 zwischen
den Ausgangsklemmen 47 und 48 gelieferten Spannung
bestimmen, wenn das Schaltgerät
im geöffneten
Betrieb ist, wobei das Steuersignal an der Klemme 49 inaktiv
ist. Die Leistung, die der Treiber aufnehmen kann, wenn das Schaltgerät im geschlossenen
Betrieb ist, wird im wesentlichen eine Funktion von der Verzögerung des
Triggerns des Leiten des Triacs 20 und des Werts des Filterkondensators 44.
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Obwohl in der Beschreibung nur Triacs
(20 und 130) herangezogen werden, um die Rollen
des Hauptschalters und des Zusatzschalters zu spielen, und zwar
insbesondere weil das Gate das Triggern des Leitens in beiden Richtungen
steuern kann, kann natürlich
zur Durchführung
der Erfindung jede Halbleiterschaltung mit getriggerter Leitung,
die eine Zweirichtungsleitung gestattet, wie z. B. die gegensinnige
Schaltung von Thyristoren, verwendet werden.
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Die Erfindung ist natürlich auch
nicht auf die beschriebenen Beispiele begrenzt, sondern umfaßt alle
Ausführungsvarianten
im Rahmen der Ansprüche.