Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmetauscher mit
einem Kühler und einem integrierten Ölkühler, der unter
Verwendung von Aluminiumlegierungs-Hartlotblechen
hergestellt wird.
Technischer Hintergrund
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Ein Wärmetauscher mit einem Kühler und einem Ölkühler in
Kombination wird hergestellt, indem ein Kühlerblockteil
(10) und ein Ölkühlerteil (11) zusammengebaut werden
(Ölkanäle (7), die durch Verbindung von Hartlotblechen (8)
gebildet werden, werden in den Zeichnungen in einer
vereinfachten Weise dargestellt) und sie dann mechanisch
mit Tanks (6) verbunden werden, wie zum Beispiel
perspektivisch in Fig. 4 gezeigt.
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Wie aus Fig. 5 deutlich wird, die eine perspektivische
Ansicht zeigt, besteht hierin der Kühler aus dem
Kühlerblockteil (10), der flache Rohre (3), dünne Rippen
(1), seitliche Träger (12) und Kopfstücken (4) und die
Tanks (6) aufweist. Jede der gewellten dünnen Rippen (1)
ist zwischen den flachen Rohren (3) ausgebildet, wobei die
gewellte dünne Rippe in die flachen Rohre integriert ist,
und die Enden der flachen Rohre (3) zu einem Raum (2) offen
sind, der durch die Kopfstücke (4) und die Tanks (6)
gebildet wird, so daß ein Kühlmittel mit hoher Temperatur
aus dem Raum in einem Tank durch die flachen Rohre (3) in
einen anderen Raum (2) des anderen Tanks (6) geschickt
wird, um das Kühlmittel im Kreislauf umzupumpen, dessen
Temperatur infolge des Wärmeaustauschs an den Rohren (3)
und den Rippen (1) gesenkt worden ist.
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Der Kühlerteil wird wie folgt aufgebaut: als das
Rohrmaterial und das Kopfstückmaterial werden Hartlotbleche
verwendet, wobei das Kernmaterial zum Beispiel eine JIS
3003 Legierung ist; die Innenseite auf dem Kernmaterial,
das heißt die Seite, die das Kühlmittel andauernd berührt,
mit einer JIS 7072 Legierung als Auskleidungsmaterial
beschichtet ist; und die Außenseite auf dem Kernmaterial
mit einem üblichen Füllmaterial plattiert ist, wie JIS
4045; und die Rohre und die Kopfstücke in gewellte Rippen
und andere Glieder durch Hartlöten integriert werden.
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Im Ölkühlerteil (11) erstrecken sich die Ölkanäle (7), die
durch Verbinden der Hartlotbleche (8) gebildet werden,
durch den Raum im Tank (2), und Öl mit einer hohen
Temperatur, das durch die Kanäle (7) geht, wird mit dem
Kühlmittel gekühlt, das durch den Raum (2) geht. Zur
Bildung der Ölkanäle werden Hartlotbleche verwendet, wobei
als das Kernmaterial zum Beispiel eine JIS 3003 Legierung
verwendet wird; die Außenseite auf dem Kernmaterial, das
heißt die Seite, die das Kühlmittel andauernd berührt, zum
Beispiel mit einer JIS 7072 Legierung plattiert ist, und
die Innenseite auf dem Kernmaterial üblicherweise mit einem
Füllmaterial plattiert ist, wie JIS 4045. Im allgemeinen
werden die Hartlotbleche hartgelötet, indem sie auf eine
Temperatur von etwa 600ºC erwärmt werden.
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Folglich werden das Kühlerteil und das Ölkühlerteil durch
Hartlöten bei einer Temperatur von etwa 600ºC
zusammengebaut. Das Hartlöten wird zum Beispiel durch das
Flußmittel-Hartlötverfahren oder das nicht-korrodierende
Flußmittel-Hartlötverfahren ausgeführt, wobei ein
nichtkorrodierendes Flußmittel verwendet wird.
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Jedoch besteht der Tank (6) im allgemeinen
herkömmlicherweise aus einem Harzmaterial, und der Tank (6)
muß in einem Schritt angebracht werden, der vom Schritt des
Zusammenbaus des Kühlerteils und des Ölkühlerteils durch
Hartlöten getrennt ist, so daß es eine Schwierigkeit gibt,
daß ein zusätzlicher Schritt erforderlich ist. Ferner ist
es in einem solchen Wärmetauscher erforderlich, daß das
Teil zwischen dem Harztank (6) und dem Kopfstück (4), das
befestigt wird, durch eine Harzdichtung (5) oder
dergleichen abgedichtet wird, was zu einem Defekt führt,
daß wahrscheinlich eine Rißkorrosion an der Grenze zwischen
der Harzdichtung (5) und dem Kopfstück (4) stattfindet.
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Ferner hat in den letzten Jahren das Recycling von Material
hinsichtlich einer effektiven Nutzung von Ressourcen auf
der Erde Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Wärmetauscher für
Automobile werden entfernt, wenn die Automobile
auseinandergenommen werden, und sie werden als
Aluminiumlegierungen zum Recycling eingeschmolzen. Wenn
jedoch, wie in Fig. 4 gezeigt, der Wärmetauscher als den
Tank (6) einen Tank aufweist, der aus Harz besteht, muß der
Harztank absichtlich entfernt werden, wenn das Automobil
auseinandergenommen wird, und das wird zu einem Engpaß beim
Recyclingprozeß.
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Daher ist es wünschenswert, daß der Tank ebenfalls aus
einer Aluminiumlegierung besteht und gleichzeitig durch die
Hartlöttechnik zusammengebaut wird. Jedoch ist das
Ölkühlerteil nach diesem Hartlöten mit ihm hartgelötet,
wobei es durch den Tank abgedeckt ist. Wenn daher das
Hartlöten des Ölkühler unvollständig ist, kann er nie
wieder repariert werde. Folglich ist es erforderlich, daß
das Hartlöten vollständig durchgeführt wird, jedoch ist das
herkömmlicherweise infolge des folgenden Grunds schwierig.
Da das Ölkühlerteil mit dem Tank abgedeckt ist, wird die
Temperatur des Hartlötens nicht zufriedenstellend erhöht;
und es ist wahrscheinlich, daß ein fehlerhaftes Hartlöten
stattfindet. Wenn ferner die Erwärmung ausgeführt wird, um
die Temperatur zufriedenstellend zu erhöhen, um kein
fehlerhaftes Hartlöten zu verursachen, wird die
Hartlöttemperatur für das Kühlerteil übermäßig erhöht, und
folglich diffundiert das Füllmaterial ungünstigerweise in
die Kühlerrohre und die Rippen. Da das hartgelötete Teil
sich in Kontakt mit einem Kühlmittel befindet, ist es
ferner in einem Ölkühler wahrscheinlich, daß eine lokale
Korrosion infolge der Potentialdifferenz zwischen dem
hartgelöteten Teil und dem Kernmaterialteil auftritt.
Dieses Problem kann durch Hartlöten durch die herkömmliche
Hartlöttechnik nicht gelöst werden.
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Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Wärmetauscher bereitzustellen, der aus einer
Aluminiumlegierung besteht, indem ein Aluminiummaterial
anstelle eines Harztanks verwendet wird, der einfach
wiederverwertet werden kann, eine ausgezeichnete
Korrosionsbeständigkeit aufweist und hergestellt werden
kann, ohne einen Schritt des Abdichtens eines Tanks zu
benötigen.
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Andere Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung vollständiger deutlich werden, die in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird.
Stand der Technik:
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EP 637 481 A1 offenbart ein Aluminiumlegierungs-
Hartlotmaterial für Wärmetauscher. Dieses Dokument ist die
Grundlage für den Oberbegriff des Anspruchs 1.
Offenbarung der Erfindung
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Die obige Aufgabe ist gelöst worden, indem ein
Wärmetauscher bereitgestellt wird, der aus einer
Aluminiumlegierung besteht und den folgenden Aufbau
aufweist.
Erfindungsgemäß wird bereitgestellt:
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ein Wärmetauscher, der aus einer Aluminiumlegierung
besteht, mit einem Kühlerteil und einem Ölkühlerteil in
Kombination, und der integral durch ein Hartlötverfahren
zusammengebaut wird, und einem Kühlmitteltank zur Umhüllung
und Abdichtung des Ölkühlerteils, der die Merkmale des
Anspruchs 1 aufweist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise im
Querschnitt, einer Ausführungsform des
Wärmetauschers der vorliegenden Erfindung mit
einem Kühler und einem integrierten Ölkühler.
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Fig. 2 ist eine veranschaulichende Ansicht eines
Ölkühlerteils einer anderen Ausführungsform des
Wärmetauschers der vorliegenden Erfindung, der aus
einer Aluminiumlegierung besteht.
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Fig. 3 ist eine veranschaulichende Ansicht eines
Ölkühlerteils noch einer weiteren Ausführungsform
des Wärmetauschers der vorliegenden Erfindung, der
aus einer Aluminiumlegierung besteht.
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines
herkömmlichen Wärmetauschers, der einen Kühler und
einen Ölkühler in Kombination aufweist.
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Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des herkömmlichen
Kühlers.
Beste Art, die Erfindung auszuführen
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Nun wird die vorliegende Erfindung im Detail unter
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines Wärmetauschers der
vorliegenden Erfindung, der aus einer Aluminiumlegierung
besteht, mit einem Kühler und einem Ölkühler, die durch
Hartlöten integriert werden (ein Doppelrohr-Hartlot-
Wärmetauscher), wobei anstelle eines Harztanks (6), der in
Fig. 4 gezeigt wird, ein Tank (13), in dem Hartlotbleche
einer Aluminiumlegierung verwendet werden, eingesetzt wird,
und ein Kopfstück (4) eines Kühlerblockteils und der Tank
(13) in einem Schritt durch Hartlöterwärmung zusammengebaut
werden. Folglich wird keine Dichtung (5), wie sie im Stand
der Technik verwendet wird, benötigt. Da der Tank in der
vorliegenden Erfindung aus einer Aluminiumlegierung besteht
und seine Verbindung durch das Hartlötverfahren hergestellt
wird, tritt keine Rißkorrosion zwischen dem Tank und dem
Kopfstück auf, und wenn der Tauscher aus Abfall
zurückgewonnen wird, kann auch der Tank als ein Aluminiummaterial
wiederverwertet werden, ohne ihn zu zerlegen. Da ferner das
Kopfstück und der Tank durch einen Schritt des Hartlötens
integriert werden, ist kein Schritt des Abdichtens des
Tanks erforderlich. Übrigens werden in Fig. 1 dieselben
Bezugsziffern verwendet, um die entsprechenden Teile der
Fig. 4 anzuzeigen.
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Die vorliegende Erfindung ist auf den folglich integralen
Wärmetauscher gerichtet, und als die Hartlotlegierung der
Hartlotbleche (z. B. der obigen Hartlotbleche (8) in Fig.
1), die für den Ölkühler verwendet werden, wird eine
Aluminiumlegierung, die Si in einer Menge von mehr als 7,0
Gew.-% bis 12,0 Gew.-%, Fe in einer Menge von mehr als 0,05
Gew.-% bis 0,5 Gew.-%, Cu in einer Menge von mehr als 0,4
Gew.-% bis 8,0 Gew.-%, Zn in einer Menge von mehr als 0,5
Gew.-% bis 10,0 Gew.-% und den Rest Aluminium und
unvermeidliche Verunreinigungen enthält, verwendet. Diese
Aluminiumlegierung ist eine Legierung, die als
Niedertemperatur-Hartlotlegierung in zum Beispiel JP-A ("JP-A"
bedeutet ungeprüfte, veröffentlichte japanische
Patentanmeldung) Nr. 90442/1995 vorgeschlagen wird. Der
Grund, warum Hartlotbleche, die mit der Hartlotlegierung
plattiert sind, die die oben angegebene Zusammensetzung
aufweist, im vorliegenden Herstellungsverfahren verwendet
werden, wird unten beschrieben.
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In der obigen Hartlotlegierung senkt Si den Schmelzpunkt
der Legierung. Wenn seine Menge 7,0 Gew.-% oder weniger
beträgt, wird der Schmelzpunkt nicht zufriedenstellend
gesenkt, wohingegen wenn seine Menge über 12,0 Gew.-% liegt,
der Schmelzpunkt im Gegenteil erhöht wird und daher die
Hartlöteigenschaften verschlechtert werden. Wenn man
insbesondere die Hartlötfließeigenschaften berücksichtigt,
liegt die hinzuzufügende Menge Si vorzugsweise bei 8,0 bis
11,0 Gew.-%.
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Fe dient dazu, die Kristalle fein zu machen, um die
Festigkeit der Schweißnaht der hartgelöteten Verbindung
hoch zu machen, wenn die Hartlotlegierung geschmolzen wird
und dann sich verfestigen gelassen wird, und wenn seine
Menge 0.05 Gew.-% oder weniger beträgt, zeigt sich der
Effekt nicht zufriedenstellend. Wenn die Hartlotlegierung
verfestigt ist, bildet Fe intermetallische Verbindungen,
die als Startpunkte von Korrosion dienen. Folglich beträgt
hinsichtlich des Gleichgewichts zwischen dem Effekt, die
Kristalle fein zu machen, und der Korrosivität die
Obergrenze der Menge von Fe 0,5 Gew.-%, und die Menge Fe
beträgt hinsichtlich der Korrosivität vorzugsweise 0,2
Gew.-% oder weniger.
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Cu senkt den Schmelzpunkt der Legierung, um die
Hartlotlegierungsfließeigenschaft zu verbessern. Ferner
dient Cu dazu, die äußere Korrosionsbeständigkeit des
Füllmaterials zu verbessern. Da die hartgelöteten Teile des
Ölkühlers in direkten Kontakt mit dem Kühlmittel kommen,
ist die äußere Korrosionsbeständigkeit erforderlich. Hier
ist hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit, wenn die
Menge Cu 0,4 Gew.-% oder weniger beträgt, sein Effekt nicht
zufriedenstellend. Um stabile Hartlöteigenschaften
sicherzustellen, liegt die hinzuzufügende Menge Cu über 1,0
Gew.-%. Wenn die Menge Cu über 8,0 Gew.-% liegt, wird die
Hartlotlegierung nicht als Füllmaterial geeignet sein, das
für Hartlotbleche für den Wärmetauscher verwendet wird, da
das elektrische Potential der Hartlotlegierung edel wird,
so daß dafür gesorgt wird, daß Glieder, die die
Kühlmittelkanäle bilden, vorzugsweise korrodiert werden;
daß heißt, dafür gesorgt wird, daß die
Korrosionsbeständigkeit gesenkt wird und die
Bearbeitbarkeit beim Walzen der Legierung gesenkt wird. Wenn
daher die Menge Cu über 1,0 Gew.-%, jedoch 8,0 Gew.-%,
vorzugsweise 4,0 Gew.-% oder weniger, um die Bearbeitbarkeit
beim Walzen zu berücksichtigen, und insbesondere von 1,0
bis 3,5 Gew.-% beträgt, zeigen sich stabile Eigenschaften.
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Die Zugabe von Zn senkt den Schmelzpunkt der Legierung, um
die Hartlöteigenschaften zu stabilisieren. Ferner hatte
eine herkömmliche Hartlotlegierung, in der Cu hinzugegeben
wurde, wie in der vorliegenden Erfindung, das Problem, daß
das elektrische Potential der Hartlotlegierung edler als
das des Kerns wird und die äußere Korrosion in einem
Grübchenmuster und mit hoher Geschwindigkeit auftritt. Die
Zugabe von Zn in dieser Erfindung senkt das elektrische
Potential der Hartlotlegierung, um das elektrische
Potential der Hartlotlegierung in die Nähe des elektrischen
Potentials der Kernlegierung zu bringen, um die
Korrosionsbeständigkeit zu verbessern. Wenn jedoch seine
Menge 0,5 Gew.-% oder weniger beträgt, ist sein Effekt nicht
zufriedenstellend, wohingegen dann, wenn seine Menge 10,0
Gew.-% liegt, die Hartlotlegierung nicht als Füllmaterial
geeignet ist, das für Hartlotbleche für den Wärmetauscher
verwendet werden soll, da die Korrosionsbeständigkeit der
Hartlotlegierung selbst gesenkt wird, und die
Bearbeitbarkeit beim Walzen der Legierung gesenkt wird.
Obwohl der obige Bereich innerhalb der vorliegenden
Erfindung liegt, liegt in der vorliegenden Legierung die
hinzuzufügende Menge Zn vorzugsweise über 2,0 Gew.-%, wenn
man die Hartlotlegierungsfließeigenschaften berücksichtigt,
und die hinzuzufügende Menge Zn beträgt
wünschenswerterweise 6,0 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 5,0 Gew.-% oder
weniger, wenn man die Bearbeitbarkeit beim Walzen
berücksichtigt.
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Als unvermeidliche Verunreinigungen können andere Elemente
enthalten sein, wenn die Mengen jeweils 0,30 Gew.-% oder
weniger betragen, und die Mengen jeweils
wünschenswerterweise 0,05 Gew.-% oder weniger betragen.
Hierin umfassen unvermeidliche Verunreinigungen Ni, Cr, Zr,
Ti, Mg usw., die Hartlotblechen häufig hinzugefügt werden.
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Hierin können die Hartlötbedingungen, die in der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, übliche
Bedingungen sein, unter denen der Kühler ohne jegliche
Probleme hartgelötet werden kann. Das heißt, es gibt keine
besondere Einschränkung, und es können zum Beispiel das
Flußmittel-Hartlötverfahren und das nicht-korrodierende
Flußmittel-Hartlöten verwendet werden, wobei ein nicht-
korrodierendes Flußmittel verwendet wird. Zum Beispiel
können das Zusammenbauen, Reinigen und, falls erforderlich,
Auftragen eines Flußmittels vor dem Hartlöten in einer
üblichen Weise ausgeführt werden.
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So lange der Kühler und der Ölkühler integriert sind, gibt
es in der vorliegenden Erfindung keine besondere
Einschränkung des Typs des Wärmetauschers, der aus einer
Aluminiumlegierung besteht, und es können verschiedene
Typen gebildet werden. Beispiele des Wärmetauschers werden
in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Der in Fig. 2 gezeigte
Ölkühlerteil besteht aus einem Doppelrohrtyp, der ein
inneres Rohr und ein äußeres Rohr aufweist. In Fig. 2 wird
der Kühlerblockteil weggelassen, da er im Grunde derselbe
wie jener in Fig. 1 sein kann. In Fig. 2 zeigt (14) einen
röhrenförmigen Ölkühler an, der ein inneres Rohr (15) und
ein äußeres Rohr (16) aufweist. (19) zeigt einen
Aluminiumlegierungstank an. Es werden dieselben Bezugsziffern wie
jene in Fig. 1 verwendet, um die entsprechenden selben
Teile anzuzeigen. (17) zeigt ein Rohr an, und (18) zeigt
einen Verbinder an. Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht der
Aluminiumlegierungstank (19) aus Hartlotblechen und ist
integral an eine Kopfplatte (4) hartgelötet. Hierin besteht
das Innere des äußeren Rohrs (16) aus dem Füllmaterial, das
erfindungsgemäß die angegebene Zusammensetzung aufweist.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Ölkühlerteils,
der aus einem Mehrplattentyp besteht. In Fig. 3 zeigt (20)
einen Ölkühler an, (21) zeigt innere Rippen an, (22) zeigt
eine Rohrplatte an, und (23) zeigt einen
Aluminiumlegierungstank an, der aus Hartlotblechen besteht,
wobei dieselben Bezugsziffern wie jene in Fig. 2 verwendet
werden, um die entsprechenden selben Teile anzuzeigen. In
Fig. 3 besteht das Innere der Rohrplatte (22) aus einem
Hartlotblech, das mit dem angegeben erfindungsgemäßen
Füllmaterial plattiert ist. In Fig. 3 ist der Tank (23)
integral an die Kopfplatte (4) hartgelötet.
Beispiel
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Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele besonders beschrieben, jedoch wird die
vorliegende Erfindung nicht durch die folgenden Beispiele
beschränkt.
Beispiel 1
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Zuerst zeigt das Folgende ein Beispiel für das erste und
zweite Füllmaterial.
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Ein Wärmetauscher, wobei ein Kühler und ein Ölkühler
integral ausgebildet war, wie in Fig. 1 gezeigt, und das
Tankmaterial aus Aluminiumlegierungshartlotblechen bestand,
wurde unter Erwärmungsbedingungen von 600ºC · 5 min
hergestellt. Es wurden keinerlei Dichtungen verwendet. Die
Materialien des Kühlers werden in Tabelle 1 gezeigt. Die
Rohre des Kühlers waren elektrisch durch eine Naht
verbundene Rohre, indem das in Tabelle 1 gezeigte
Rohrmaterial verwendet wurde. Als das Material für den
Ölkühler wurden Hartlotbleche mit der folgenden Zusammensetzung
verwendet. In ihrer Zusammensetzung wurden die
Hartlotbleche durch Druckgießen von O-Materialplatten
hergestellt, die eine Dicke von 0,6 mm aufwiesen, wobei das
Kernmaterial eine Al-0,5 Gew.-% Si-0,3 Gew.-% Fe-
0,5 Gew.-% Cu-1,1 Gew.-% Mn-Legierung war, das Opfermaterial
außerhalb des Kernmaterials einer Al-2 Gew.-% Zn-Legierung
darauf plattiert wurde, und die Hartlotlegierung innerhalb
des Kernmaterials, die in Tabelle 2 gezeigt wird, darauf
jeweils in Mengen von 10% der Gesamtdicke plattiert wurde.
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Das Ölkühlerteil wurde aus dem erhaltenen Wärmetauscher
geschnitten und die Undichtigkeitsprüfung und die
Korrosionsprüfung wurden durchgeführt.
Tabelle 1
Tabelle 2
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(Gew.-%)
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Die Korrosionsprüfung wurde in einer solchen Weise
durchgeführt, daß vom Ölkühler ein Teil, das keinen
Undichtigkeitsfehler aufweist, herausgeschnitten wurde, das
Ende des Teils verdeckt wurde, das Teil für 5 Monate in
Leitungswasser eingetaucht wurde, zu dem Cu²&spplus; Ionen
hinzugefügt worden waren, um eine Konzentration von 10 ppm
zu ergeben, und Zyklen von 80ºC · 8 Stunden und
Raumtemperatur · 16 Stunden wiederholt wurden. Der Zustand
der Korrosion um den hartgelöteten Abschnitt herum wurden
im Querschnitt untersucht.
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Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3
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Da das Ölkühlerteil in den Beispielen A1 bis F1 mit dem
Kopftank bedeckt war, war die Temperatur, die beim
Hartlöten erreicht wurde, niedriger als 600ºC, das heißt
570 bis 585ºC, die Hartlötung des Ölkühler war gut und es
trat aufgrund der Verwendung des Füllmaterials für eine
niedrige Temperatur an diesem Teil kein
Undichtigkeitsfehler auf. Ferner lag die Potentialdifferenz
zwischen der Hartlotlegierung und der
Kernmaterial-Legierung in jedem der Beispiele innerhalb 100 mV. Als Ergebnis
trat keine Durchgangslochkorrosion in der Korrosionsprüfung
auf.
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Im Gegensatz dazu wurden im Vergleichsbeispiel H1, in dem
die Menge Si kleiner als jene der vorliegenden Erfindung
war, und in den Beispielen J1 und K1 des Stands der
Technik, in denen kein Cu und Zn enthalten war, die
Ölkühler umvollständig hartgelötet, und in der
Undichtigkeitsprüfung wurden undichte Teile erkannt.
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Ferner lag in den Vergleichsbeispielen G1 und I1 und den
Beispielen J1 und K1 des Stands der Technik, in denen Cu
und Zn außerhalb der vorliegenden Erfindung lagen, die
Potentialdifferenz zwischen der Hartlotlegierung und dem
Kernmaterial über 100 mv. Als Ergebnis traten
Durchgangslochkorrosionen in der Korrosionsprüfung auf.
Industrielle Anwendbarkeit
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Da der erfindindungsgemäß hergestellte Wärmetauscher keinen
Harztank verwendet, ist der Wärmetauscher dadurch
gekennzeichnet, daß er leicht wiederverwertet wird, die
Korrosionsbeständigkeit ausgezeichnet ist, und kein Schritt
des Abdichtens des Tanks erforderlich ist, um den
Wärmetauscher herzustellen.