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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Heizgerät
für Kraftfahrzeuge und insbesondere auf ein Heizgerät der
Bauart, in der Scherwärme eines viskosen Fluids, die
durch Drehung eines Rotors verursacht wird, eingesetzt
wird, um Kühlwasser in einem
Heißwasserversorgungskreislauf für eine Heizung in einer
Fahrgastzelle des Fahrzeugs zu erwärmen.
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In der japanischen geprüften
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 7(1995)-22326 ist ein
Heizgerät der Bauart vorgeschlagen worden, das ein
Gehäuse, eine Eingangswelle, die innerhalb des Gehäuses
zur Antriebsverbindung mit einer
Antriebsdrehmomentquelle, wie beispielsweise einer
Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeugs, montiert ist,
einen Rotor, der an der Eingangswelle innerhalb des
Gehäuses zur Drehung mit ihr auf eine solche Weise
montiert ist, dass eine Betriebskammer, die mit einer
Menge an viskosen Fluid gefüllt ist, zwischen dem Rotor
und einem Paar gegenüberliegender innerer Endwände des
Gehäuses ausgebildet ist, einen hydraulischen
Steuermechanismus zum Ausgeben des viskosen Fluids von
der Betriebskammer in eine Sammelkammer und zur Abgabe
des viskosen Fluids von der Sammelkammer in die
Betriebskammer, und eine Einrichtung zum Übertragen von
Scherwärme des viskosen Fluids, die durch Drehung der
Rotorheizeinrichtung verursacht wird, auf Kühlwasser in
einem Wasserversorgungskreislauf für eine Heizung hat.
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In dem Heizgerät ist die Eingangswelle nur für das
Heizgerät angepasst und der hydraulische
Steuermechanismus besteht aus einer Membran, die in einer
ersten Stellung unter Last durch eine Feder zu einer
zweiten Stellung gegen die Last der Federbewegbar ist,
wenn sie mit Unterdruck von einem Krümmer einer
Brennkraftmaschine beaufschlagt ist. Während das
Heizgerät verwendet wird, wird die Membran durch die
Vorspannkraft der Feder von der zweiten Stellung zu der
ersten Stellung bewegt, um das viskose Fluid von der
Sammelkammer in die Betriebskammer zuzuführen. Wenn das
Heizgerät nicht verwendet wird, ist die Membran mit dem
Unterdruck von dem Motorkrümmer beaufschlagt und wird
gegen die Vorspannkraft der Feder von der ersten Stellung
zu der zweiten Stellung bewegt, um das viskose Fluid von
der Betriebskammer in die Sammelkammer auszugeben.
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In einer solchen Konstruktion des Heizgerätes bewirkt die
Eingangswelle nur für das Heizgerät eine Erhöhung des
Verlustes an Leistung, die auf weitere Zusatzgeräte
aufzubringen ist. Um das Ansprechen der Membran im
Betrieb in dem hydraulischen Steuermechanismus zu
verstärken, ist es erforderlich, die Last der Feder zu
erhöhen, um die Membran von der zweiten Stellung zu der
ersten Stellung gegen den hohen Strömungswiderstand des
viskosen Fluids zu bewegen, und es ist ebenso
erforderlich, die Druck empfangende Fläche der Membran zu
erhöhen, so dass die Membran von der ersten Stellung zu
der zweiten Stellung gegen die Last der Feder bewegt
wird. Aus diesem Grund kann der hydraulische
Steuermechanismus nicht in einer kleinen Größe geschaffen
werden. In dem Fall, in dem die Druck empfangende Fläche
der Membran nichterhöht werden kann, kann keine schnelle
Ausgabe des viskosen Fluids aus der Betriebskammer
bewirkt werden. Dies resultiert in einer Erhöhung des
Leistungsverlustes. Zusätzlich können Bewegungen der
Membran in dem hydraulischen Steuermechanismus nicht in
Übereinstimmung mit der Temperatur des zu erwärmenden
Kühlwassers gesteuert werden. Folglich wird das viskose
Fluid in der Betriebskammer durch Drehung des Rotors
geschert, sogar auch wenn die Temperatur des Kühlwassers
ausreichend hoch ist. Dies verursacht eine Erhöhung des
Leistungsverlustes.
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Angesichts dieser vorstehend beschriebenen Probleme ist
eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung darauf
gerichtet, ein Heizgerät für ein Kraftfahrzeug zu
schaffen, in dem eine Rotationsmaschine, wie
beispielsweise eine hydraulische Rotationskolbenpumpe,
ein Rotationskolbenverdichter, eine Rotationswasserpumpe
oder der gleichen an einer Antriebswelle des Heizgerätes
montiert ist, um das Antriebssystem des Heizgeräts in
einer einfachen Konstruktion zu schaffen und den
Leistungsverlust in dem Antriebssystem zu verringern.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein
Heizgerät für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, das ein
Ansprechen eines hydraulischen Steuermechanismus zum
Steuern von Aufnahme und Abgabe von viskosen Fluid zu und
von einer Betriebskammer in einer einfachen Konstruktion
verbessern kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein
Heizgerät für ein Kraftfahrzeug vorzusehen, in dem der
hydraulische Steuermechanismus in Übereinstimmung mit
einer Temperatur des Kühlwassers umgeschalten wird, das
durch Scherwärme des viskosen Fluids zu erwärmen ist, um
den Leistungsverlust zu eliminieren, der durch nutzlosen
Betrieb des Heizgerätes verursacht wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die erste Aufgabe
durch Schaffung eines Heizgerätes für ein Kraftfahrzeug
bewältigt, das ein Gehäuse, eine Eingangswelle, die
drehbar innerhalb des Gehäuses zur Antriebsverbindung mit
einer Antriebsmaschine des Motors montiert ist, einen
Rotor, der an der Eingangswelle innerhalb des Gehäuses
auf eine solche Weise montiert ist, dass eine
Betriebskammer, die mit einer Menge an viskosen Fluid
gefüllt, zwischen dem Rotor und einer inneren Endwand des
Gehäuses ausgebildet ist, einen hydraulischen
Steuermechanismus zum Ausgeben des viskosen Fluids von
der Betriebskammer in eine Sammelkammer und zum Abgeben
des viskosen Fluids von der Sammelkammer in die
Betriebskammer und eine Einrichtung zum Übertragen von
Scherwärme des viskosen Fluids, die durch Drehung des
Rotors verursacht wird, auf Kühlwasser in einem
Wasserversorgungskreislauf für eine Heizung in einer
Fahrgastzelle des Fahrzeugs hat, wobei ein
Zusatzdrehgerät an der Eingangswelle montiert ist, das
durch eine Kraft antreibbar ist, die von der
Antriebsmaschine zusammen mit dem Rotor aufgebracht wird.
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In dem Heizgerät ist es bevorzugt, dass der hydraulische
Steuermechanismus einen Zylinder mit an dessen einem Ende
offener Verbindung mit der Betriebskammer, einen Kolben,
der gleitend innerhalb des Zylinders angeordnet ist, um
die Sammelkammer auszubilden, eine Feder, die innerhalb
des Zylinders angeordnet ist, um den Kolben zu der
Sammelkammer hin vorzuspannen, und eine
Umschalteinrichtung zum wahlweisen Aufbringen von
Axialdruck des mit Druck beaufschlagten Fluids auf den
Kolben hat.
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Es ist ferner bevorzugt, dass die Umschalteinrichtung auf
eine Temperatur des Kühlwassers anspricht, das durch eine
Scherwärme des viskosen Fluids zur Aufgabe des viskosen
Fluids von der Sammelkammer in die Betriebskammer
erwärmbar ist, wenn die Temperatur des Kühlwassers
geringer als ein vorgegebener Wert ist, und zum Ausgeben
des viskosen Fluids von der Betriebskammer in die
Sammelkammer, wenn die Temperatur des Kühlwassers höher
als der vorgegebene Wert ist.
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In einem praktischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung kann eine hydraulische Rotationspumpe oder eine
Wasserpumpe an die Eingangswelle als das Zusatzdrehgerät
montiert sein, um mit Druck beaufschlagtes Fluid oder mit
Druck beaufschlagtes Wasser zu dem Kolben mittels
Steuerung der Umschalteinrichtung zuzuführen.
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Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung
und um zu zeigen, wie diese umgesetzt werden kann, wird
nachstehend beispielhaft auf die begleitenden Zeichnungen
Bezug genommen, in denen:
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Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels eines Heizgerätes für ein
Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
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Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines
Umschaltventils ist, dass in Fig. 1 gezeigt ist;
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Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht ist, die einen
Betriebsmodus des Umschaltventils zeigt, das in Fig. 2
gezeigt ist;
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Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines Heizgerätes für ein
Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
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Fig. 5 eine vertikale Schnittansicht einer Modifikation
des zweiten Ausführungsbeispiels ist, dass in Fig. 4
gezeigt ist.
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In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein erstes
Ausführungsbeispiel eines Heizgeräts A für ein
Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt, das in Verbindung mit einer hydraulischen
Rotationspumpe B für eine kraftunterstützte
Lenkvorrichtung angebracht ist, die an einer
Antriebswelle 11 montiert ist, die durch ein
Antriebsmoment antreibbar ist, das von einer
Brennkraftmaschine des Fahrzeugs aufgebracht wird. Die
Antriebswelle 11 ist über ein Kugellager 12 drehbar
innerhalb eines Pumpengehäuses 13 montiert und ist an
ihrem einem Ende mit einer Riemenscheibe 14 zur
Antriebsverbindung mit einer Kurbelriemenscheibe (nicht
gezeigt) des Motors versehen.
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Das Heizgerät A hat einen Rotor 21, der innerhalb einer
Gehäusebaugruppe 30 enthalten ist, um eine Betriebskammer
R1 auszubilden, die mit einer Menge an viskosen Fluid,
wie beispielsweise Silikonöl, gefüllt ist und an die
Antriebswelle 11 zur Drehung hiermit montiert ist. Der
Rotor 21 ist an seinen abgewandten Seiten mit einem Paar
konzentrischer ringförmiger Drehlamellen 21a ausgebildet.
Die Gehäusebaugruppe 30 besteht aus einer kreisförmigen
Endscheibe 31 und einer kreisförmigen Endscheibe 32, die
an abgewandten Seiten des Rotors 21 angeordnet sind, und
Gehäuseabdeckungen 33 und 34, die miteinander gekoppelt
sind, um die Endscheiben 31 und 32 zu umfassen. Das
Pumpengehäuse 13 ist an die Gehäuseabdeckung 34 montiert.
Ein linker Wassermantel 35 ist zwischen der kreisförmigen
Endscheibe 31 und der Gehäuseabdeckung 33 ausgebildet,
und ein rechter Wassermantel 36 ist zwischen der
ringförmigen Endscheibe 32 und der Gehäuseabdeckung 34
ausgebildet. Die Endscheiben 31 und 32 sind mit
konzentrischen ringförmigen stationären Lamellen 31a bzw.
32a ausgebildet, die mit ringförmigen Drehlamellen 21a
des Rotors 21 gekoppelt sind, um ein Paar Labyrinthe
auszubilden. Die Wassermäntel 35 und 36 sind mit
Kühlwasser gefüllt, das durch Scherwärme des viskosen
Fluids erwärmbar ist, die durch Drehung des Rotors in dem
Gehäuse 30 verursacht wird. Die Wassermäntel 35 und 36
sind durch einen Bypasskanal eines Kühlwasserzufuhrkanals
für den Motor verbunden, um Heißwasser hierdurch in eine
Heizung (nicht gezeigt) in eine Fahrgastzelle des
Fahrzeugs zuzuführen.
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Innerhalb der Gehäusebaugruppe 30 ist ein hydraulischer
Steuermechanismus 40 zum Steuern einer Aufnahme und
Abgabe des viskosen Fluids zu und von der Betriebskammer
R1 vorgesehen. Der hydraulische Steuermechanismus 40 hat
einen Zylinder 41, der in einem Zylinderblock ausgebildet
ist, der an der Gehäusebaugruppe 30 angebracht ist, und
an seinem einen Ende mit der Betriebskammer R1 in
Verbindung ist, einen Kolben 42, der in dem Zylinder 41
mittels einem Dichtring gleitend angeordnet ist, um eine
Sammelkammer R2 auszubilden, eine Schraubenfeder 43, die
durch eine Rückhalteplatte in dem Zylinder 41 gelagert
ist, um den Kolben 42 zu der Sammelkammer R2 hin
vorzuspannen, und einen Stößel 44, der gleitbar mit einem
rechten Zylinder 45 angeordnet ist, der in dem
Zylinderblock ausgebildet ist, um das Innere des
Zylinders 45 in eine Fluidkammer R3 und eine Ablaufkammer
R4 zu untergliedern. Die Fluidkammer R3 wird mit dem mit
Druck beaufschlagten Fluid von der hydraulischen
Rotationspumpe B unter Steuerung durch ein Umschaltventil
V versorgt. Wenn sie mit dem mit Druck beaufschlagten
Fluid von der hydraulischen Pumpe B unter Steuerung durch
das Umschaltventil V beaufschlagt sind, werden der Stößel
44 und der Kolben 42 durch eine Axialkraft des mit Druck
beaufschlagten Fluids gegen die Vorspannkraft der Feder
43 bewegt. Die Ablaufkammer R4 ist mit einem
Fluidreservoir T der Rotationspumpe B durch einen
Ablaufkanal verbunden, um den Durchfluss des Fluids zu
erlauben, das davon in das Fluidreservoir T abgegeben
wird.
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Wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist, wird das
Umschaltventil V in Übereinstimmung mit der Temperatur
des Kühlwassers in dem Wassermantel 36 umgeschalten. Das
Umschaltventil V besteht aus einem Thermostellantrieb 46,
einem Kolbenventil 47 und einer Schraubenfeder 48. Der
Thermostellantrieb 46 ist vorgesehen, um das Kolbenventil
47 gegen die Feder 48 in Übereinstimmung mit dem Anstieg
einer Temperatur Tw zu bewegen, die durch einen
Temperatursensor 46a ermittelt wird, der in das
Kühlwasser in dem Wassermantel 36 eingetaucht ist. Wenn
die Temperatur Tw des Kühlwassers in dem Wassermantel 36
niedriger als ein vorgegebener Wert α ist, wird das
Kolbenventil 47 unter der Last der Feder 48 in einer
ersten Stellung gehalten, um einen mit der Fluidkammer R3
verbundenen Kanal P1 mit einem mit einem Sauganschluss
der hydraulischen Rotationspumpe B verbundenen Kanal P2
zu verbinden, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn die
Temperatur Tw des Kühlwassers in dem Wassermantel 36
höher als der vorgegebene Wert α ist, wird der
Thermostellantrieb 46 unter Steuerung des
Temperatursensors 46a aktiviert, um das Kolbenventil 47
zu einer zweiten Stellung gegen die Last der Feder 48 zu
bewegen, wodurch der mit der Fluidkammer R3 verbundene
Kanal P1 mit einem mit einem Ausgabeanschluss der
hydraulischen Rotationspumpe B verbundenen Kanal P3
verbunden wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
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Wenn der Kanal P1 mit dem Kanal P2 durch Steuerung des
Umschaltventils V verbunden ist, um hierdurch das
hydraulische Fluid von der Fluidkammer R:3 in den
Sauganschluss der Fluidpumpe B auszugeben, werden der
Kolben 42 und der Stößel 44 in ihren rechten Hubenden
unter der Last der Feder 43 gehalten, wobei die
Betriebskammer R1 mit dem viskosen Fluid unter Überdruck
zusammen mit einer vorgegebenen Menge an Luft gefüllt
wird. Unter solch einer Bedingung dreht der Rotor 21 mit
der Antriebswelle 11, die durch den Motor angetrieben
wird, um das viskose Fluid, das in Räume zwischen den
Lamellen 21a, 31a und zwischen den Lamellen 21a, 32a
gefüllt ist, zu scheren und Scherwärme des viskosen
Fluids, die durch Drehung des Rotors 21 verursacht wird,
wird auf das Kühlwasser in den Wassermänteln 35, 36 durch
die Endscheiben 31 und 32 übertragen. Daher wird das
Kühlwasser durch die Scherwärme erwärmt und als
Heißwasser in den Heizungskern in die Fahrgastzelle durch
den Bypasskanal eingeführt.
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Wenn die Temperatur Tw des Kühlwassers in dem
Kühlwassermantel 36 über den vorgegebenen Wert α steigt,
wird das Umschaltventil V von der ersten Stellung zu der
zweiten Stellung umgeschaltet, um eine Fluidverbindung
zwischen den Kanälen P1 und P3 herzustellen. In diesem
Fall wird die Fluidkammer R3 mit einem Teil an mit Druck
beaufschlagten Fluid versorgt, das von der hydraulischen
Rotationspumpe B durch das Umschaltventil V ausgegeben
wird, und der Stößel 44 und der Kolben 42 werden durch
die Axialkraft des mit Druck beaufschlagten Fluids
bewegt, das zu der Fluidkammer R3 gegen die Last der
Feder 43 zugeführt wird. Dadurch wird wiederum das
viskose Fluid von der Betriebskammer R1 in die
Sammelkammer R2 abgegeben und darin gespeichert, so dass
nur die Luft mit Unterdruck in der Betriebskammer R1
verbleibt. Folglich dreht der Rotor 21, ohne jegliche
durch das viskose Fluid bewirkte Last. Dies ist
zweckmäßig, um den Antriebsleistungsverlust
einzuschränken, und Erwärmen des Kühlwassers in den
Wassermänteln 35, 36 zu vermeiden.
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Da in diesem ersten Ausführungsbeispiel der Rotor 12 des
Heizgerätes A und die hydraulische Rotationspumpe B für
die kraftunterstützte Lenkvorrichtung zusammen auf der
Antriebswelle 11 montiert sind, können das Antriebssystem
für das Heizgerät A und die hydraulische Rotationspumpe B
in einer kleinen Größe geschaffen werden, um mechanischen
Antriebsleistungsverlust zu verringern. Im Betrieb des
Heizgerätes A wird mit Druck beaufschlagtes Fluid, das
von der hydraulischen Rotationspumpe B ausgegeben wird,
in die Fluidkammer R3 durch Steuerung des Umschaltventils
V eingeführt, so dass der Kolben 42 durch die Axialkraft
des mit Druck beaufschlagten Fluids gegen die Last der
Feder 43 bewegt wird. In solch einer Anordnung des
Kolbens 42 kann die Vorspannkraft der Feder 43 erhöht
werden, um das Ansprechen des Kolben 42 in einer
Rückwärtsbewegung ohne Schaffung des Kolbens 42 in einer
großen Größe verbessern. Dies ist zweckmäßig, um das
Ansprechverhalten des hydraulischen Steuermechanismus 40
im Betrieb mit einer einfachen Konstruktion zu
verbessern.
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Da in dem ersten Ausführungsbeispiel der Kolben 42
angeordnet ist, so dass er durch die Axialkraft des mit
Druck beaufschlagten Fluids beweglich ist, das zu der
Fluidkammer R3 von der hydraulischen Rotationspumpe B
durch Steuerung des Umschaltventils V zugeführt wird,
kann der hydraulische Steuermechanismus 40 für das
Heizgerät mit einer einfachen Konstruktion geschaffen
werden.
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Obwohl in dem Heizgerät A, das in Fig. 1 gezeigt ist, der
Kolben 42 angeordnet ist, so dass er gegen die
Vorspannkraft der Feder 43 durch die darauf aufgebrachte
Axialkraft des mit Druck beaufschlagten Fluids beweglich
ist, um den Fluss des viskosen Fluids zu erlauben, das
von der Betriebskammer R1 in die Sammelkammer R2
abgegeben wird, kann die Sammelkammer R2 an der linken
Seite des Kolbens 42 zur Verbindung mit der
Betriebskammer R1 ausgebildet sein. In solch einer
Modifikation ist der Kolben 42 angeordnet, so dass er mit
Druck beaufschlagtem Fluid von der hydraulischen
Rotationspumpe B ohne den Stößel 44 beaufschlagt wird,
wobei das Umschaltventil V angeordnet ist, um das mit
Druck beaufschlagte Fluid an den Kolben 42 von der
hydraulischen Rotationspumpe B aufzubringen, wenn die
Temperatur Tw des Wassers in dem Wassermantel 36
niedriger als der vorgegebene Wert α ist, und um das an
dem Kolben 42 angelegte mit Druck beaufschlagte Fluid
abzugeben, wenn die Temperatur Tw des Wassers in dem
Wassermantel 36 höher als der vorgegebene Wert α wird.
Mit solch einer Anordnung der Sammelkammer R2 kann der
hydraulische Steuermechanismus 40 für das Heizgerät mit
einer einfachen Konstruktion ohne Vorsehen des Stößels 44
geschaffen werden, und das viskose Fluid kann in der
Sammelkammer gespeichert werden, während der Motor
gestoppt ist, um die Belastung durch das Heizgerät A beim
Start des Motors zu verringern.
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In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Heizgeräts A für ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt, wobei eine Wasserpumpenbaugruppe C
an einer Antriebswelle 111 zur Antriebsverbindung mit
einer Brennkraftmaschine des Fahrzeugs montiert ist. Die
Wasserpumpenbaugruppe C besteht aus einem Pumpenlaufrad
151, das an dem linken Ende der Welle 111 zur Drehung
damit montiert ist, und einem Pumpengehäuse 152, das an
eine Gehäusebaugruppe 130 für das Heizgerät A in einer
flüssigkeitsdichten Weise montiert ist, um das
Pumpenlaufrad 152 zu umschließen.
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Die Antriebswelle 111 ist drehbar innerhalb der
Gehäusebaugruppe 130 durch ein Paar axial beabstandeter
Kugellager 112a und 112b montiert und ist an ihrem
rechten Ende mit einer Riemenscheibe 114 versehen, die
mit einer Kurbelriemenscheibe (nicht gezeigt) des Motors
durch einen Keilrippenriemen antreibbar verbunden ist.
Ein Rotor 121 des Heizgeräts A ist innerhalb der
Gehäusebaugruppe 130 aufgenommen, um eine ringförmige
Betriebskammer R1 auszubilden, die mit einer Menge an
viskosen Fluid, wie beispielsweise Silikon, gefüllt ist,
und ist an die Antriebswelle 111 zur Drehung hiermit
montiert. Ein Paar axial beabstandeter Öldichtelemente
161 und 162 sind an entgegengesetzten Seiten des Rotors
121 vorgesehen, um einen Raum zwischen der Antriebswelle
111 und einer Gehäusebaugruppe 130 abzudichten, und eine
mechanische Dichtung 163 ist mit der Gehäusebaugruppe 130
an der rechten Seite des Pumpenlaufrads 151 angebracht,
um einen Raum zwischen der Antriebswelle 111 und einer
Gehäusebaugruppe 130 abzudichten.
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Der Rotor 121 ist an seinen abgewandten Seiten mit einem
Paar konzentrischer ringförmiger Drehlamellen 121a
ausgebildet. Die Gehäusebaugruppe 130 besteht aus einem
Paar Gehäuseabschnitte 131 und 132, die mit einander in
einer flüssigkeitsdichten Weise verbunden sind, um den
Rotor 121 zu umschliessen, und einem Paar Endplatten 133
und 134, die an den äusseren Enden der Gehäuseabschnitte
131 und 132 in einer flüssigkeitsdichten Weise angebracht
sind, um ein Paar Wassermäntel 135 und 136 auszubilden.
Die Gehäuseabschnitte 131 und 132 sind jeweils an ihren
inneren Endwänden mit konzentrischen ringförmigen
stationären Lamellen 131a und 132a ausgebildet, die mit
den ringförmigen Drehlamellen 121a gekoppelt sind, um ein
Paar Labyrinthe auszubilden. Die Wassermäntel 135 und 136
sind mit Kühlwasser gefüllt, um durch Scherwärme des
viskosen Fluids erwärmt zu werden, die durch Drehung des
Rotors 121 verursacht wird. Die Wassermäntel 135 und 136
sind mit einem Bypasskanal eines
Kühlwasserversorgungskreislaufes für den Motor verbunden,
um Heisswasser hierdurch in eine Heizung (nicht gezeigt)
in eine Fahrgastzelle des Fahrzeugs zuzuführen.
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Das Heizgerät A ist mit einem hydraulischen
Steuermechanismus 140 zum Ausgeben des viskosen Fluids
aus der Betriebskammer R1 in eine Sammelkammer R2 und zur
Aufgabe des viskosen Fluids von der Sammelkammer R2 zu
der Betriebskammer R1 vorgesehen. Der hydraulische
Steuermechanismus 140 besteht aus einem Zylinder 141,
einem Kolben 142, einer Schraubenfeder 143, einem Stössel
144 und einem Umschaltventil V, die auf die gleiche Weise
wie in dem hydraulischen Steuermechanismus 40 des ersten
Ausführungsbeispiels montiert sind, das in Fig. 1
gezeigtist. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Kanal
P2 mit einem Sauganschluss der Wasserpumpe C verbunden
und der Kanal P3 ist mit einem Ausgabeanschluss der
Wasserpumpe C verbunden. Zusätzlich ist eine Wasserkammer
R3 an der linken Seite des Kolbens 142 mit dem Kanal P1
verbunden und eine Ablasskammer R4, die an der rechten
Seite des Kolbens 142 ausgebildet ist, ist mit einem
Sauganschluss der Wasserpumpe C über einen Kanal
verbunden (nicht gezeigt).
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Im Betrieb des Heizgerätes A, das in Fig. 4 gezeigt ist,
ist der Stössel 144 mit Druck des Kühlwassers
beaufschlagt, das von der Wasserpumpe C durch Steuerung
des Umschaltventils V im Wesentlichen auf die gleiche
Weise abgegeben wird, wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, um das
viskose Fluid von der Betriebskammer R1 auszugeben, wenn
die Temperatur Tw des Wassers in den Wassermänteln 135
und 136 höher als ein vorgegebener Wert wird.
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In Fig. 5 ist eine Modifikation des Heizgerätes A
dargestellt, das in Fig. 4 gezeigt ist, wobei ein
einziger Wassermantel 136 auf der rechten Seite des
Rotors 121 ausgebildet ist. In dieser Modifikation
besteht die Gehäusebaugruppe 130 aus dem Paar von
Gehäuseabschnitten 131 und 132, die miteinander in einer
flüssigdichten Weise verbunden sind, um den Rotor 121 und
die Endscheibe 134 aufzunehmen, die an dem rechten Ende
des Gehäuseabschnitts 132 in einer flüssigkeitsdichten
Weise montiert ist, um den Wassermantel 136 auszubilden,
und das Umschaltventil V ist angeordnet, um in
Übereinstimmung mit der Temperatur Tw des Wassers in dem
Wassermantel 136 umgeschaltet zu werden. Die weitere
Konstruktion ist im Wesentlichen die gleiche wie die des.
Heizgerätes A, das in Fig. 4 gezeigt ist.