DE69714679T2 - Pflug - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pflug, der
- - ein Vordergestell zur Verbindung mit einem Motorfahrzeug,
- - ein Hintergestell, das ein Traggestell aufweist, an dem Pflugkörper um eine jeweilige Gelenkachse so angelenkt sind, daß sie mindestens zwei Positionen unterschiedlicher Schnittbreite einnehmen können, und
- - eine das Hintergestell mit dem Vordergestell verbindende Verbindungsvorrichtung, die aus
- -- einer um eine erste Schwenkachse an dem Vordergestell und um eine zweite Schwenkachse an dem Hintergestell angelenkte Hauptverbindungsstange und
- -- einer um eine erste vordere Schwenkachse an dem Vordergestell angelenkte erste Hilfsverbindungsstange und einer um eine zweite vordere Schwenkachse an dem Vordergestell und um eine zweite hintere Schwenkachse an dem Hintergestell angelenkte zweite Hilfsverbindungsstange besteht,
- umfaßt, wobei die drei Verbindungsstangen so angeordnet sind, daß die Hauptverbindungsstange mit der zweiten Hilfsverbindungsstange in einem virtuellen hinteren Konvergierungspunkt nach hinten konvergiert.
- Ein solcher Pflug ist beispielsweise aus der Schrift EP 0 540 408 bekannt. Dieser bekannte Pflug weist ein Hintergestell auf, das mittels einer Verbindungsvorrichtung mit einem Vordergestell verbunden ist, die
- - eine um eine erste Schwenkachse an dem Vordergestell und um eine zweite Schwenkachse an dem Hintergestell angelenkte Hauptverbindungsstange,
- - eine um eine erste vordere Schwenkachse an dem Vordergestell und um eine erste hintere Schwenkachse an dem Hintergestell angelenkte, längenverstellbare erste Hilfsverbindungsstange,
- - eine um eine zweite vordere Schwenkachse an dem Vordergestell und um eine zweite hintere Schwenkachse an dem Hintergestell angelenkte, längenverstellbare zweite Hilfsverbindungsstange, umfaßt.
- Die Hauptverbindungsstange konvergiert einerseits mit der zweiten Hilfsverbindungsstange in einem sich hinten befindenden virtuellen Konvergierungspunkt nach hinten und andererseits mit der ersten Hilfsverbindungsstange in einem sich vor dem Pflug befindenden virtuellen Konvergierungspunkt nach vorne.
- Das Hintergestell ist mit Pflugkörpern versehen, die um eine jeweilige Gelenkachse an einem Traggestell angelenkt sind. Zu diesem Zweck kann die Breite zwischen den Pflugkörpern geändert werden, indem man einerseits jeden Pflugkörper um seine Gelenkachse schwenkt und andererseits auf die zweite Hilfsverbindungsstange so einwirkt, daß die Winkeländerung der Pflugkörper winkelförmig ausgeglichen wird.
- Zur Durchführung der Einstellung des Seitenversatzes und der Winkelstellung wirkt man einfach auf die erste Hilfsverbindungsstange ein.
- Zur Änderung der Einstellung des Seitenversatzes, um den Pflug an eine neue Schlepperspur anzupassen, wirkt man gleichzeitig auf die beiden Hilfsverbindungsstangen ein, indem man eine der Hilfsverbindungsstangen um die gleiche Länge verkürzt, um die man die andere verlängert. Eine ähnliche Vorrichtung ist auch aus der Schrift EP-A-0 358 537 bekannt.
- Es sei darauf hingewiesen, daß nach einer Arbeitsbreiteneinstellung der Seitenversatz und die Winkelstellung neu eingestellt werden müssen, indem man auf die erste Hilfsverbindungsstange einwirkt.
- Dieser bekannte Pflug verwendet Einstellungen, die voneinander abhängen, wodurch sein Einsatz erschwert wird.
- Des weiteren weist dieser bekannte Pflug aufgrund der Anordnung der verschiedenen Verbindungsstangen ein relativ großes Hintergestell auf, was sich in einem relativ schweren und teuren Pflug auswirkt.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung dieses bekannten Pfluges, indem insbesondere sein Einsatz vereinfacht wird, wobei die Herstellungskosten relativ gering sein sollen.
- Dazu ist ein erster Pflug gemäß dem vorliegenden Erfindungsgedanken dadurch gekennzeichnet, daß:
- - die erste Hilfsverbindungsstange in der Länge einstellbar ist und um eine erste hintere Schwenkachse, die sich in der Nähe der zweiten Schwenkachse befindet, an dem Hintergestell angelenkt ist,
- - die zweite Hilfsverbindungsstange fester Länge ist und ihre zweite hintere Schwenkachse in mindestens zwei verschiedene, um die zweite Schwenkachse im wesentlichen zentrierte Positionen angeordnet werden kann, wobei jede Position der zweiten hinteren Schwenkachse einer jeweiligen Schnittbreitenposition der Pflugkörper entspricht.
- Dank dieser Merkmale ist die Einstellung der Arbeitsbreite von der Einstellung des Seitenversatzes und der Winkelstellung unabhängig, wodurch auf eine der Einstellungen eingewirkt werden kann, ohne daß die andere Einstellung nachgestellt werden muß. Darüber hinaus gestattet die Anordnung der verschiedenen Verbindungsstangen des erfindungsgemäßen Pflugs die Verwendung eines relativ leichten Hintergestells.
- Des weiteren betrifft die Erfindung die folgenden Merkmale, die einzeln oder in all ihren technisch möglichen Kombinationen betrachtet werden:
- - die Längsachse der ersten Hilfsverbindungsstange schneidet die Längsachse der Hauptverbindungsstange in der Umgebung der zweiten Schwenkachse,
- - die zweite Schwenkachse und die erste hintere Schwenkachse fallen zusammen,
- - die erste Hilfsverbindungsstange ist zur Einstellung des Seitenversatzes und der Winkelstellung verstellbarer Länge,
- - die erste hintere Schwenkachse kann zur Einstellung des Seitenversatzes und der Winkelstellung mehrere verschiedene Positionen an der Hauptverbindungsstange einnehmen,
- - das Hintergestell weist eine bestimmte Anzahl von Löchern auf, die um die zweite Schwenkachse zentriert sind und die zweite hintere Schwenkachse aufnehmen sollen, so daß das Hintergestell um die zweite Schwenkachse in eine bestimmte Anzahl von Positionen geschwenkt werden kann,
- - die erste vordere Schwenkachse und die zweite vordere Schwenkachse können mehrere verschiedene Positionen an dem Vordergestell einnehmen, wobei jede Position einem jeweiligen Zwischenreifenabstandsbereich von Motorfahrzeugen, mit denen der Pflug verbunden werden soll, entspricht,
- - das Vordergestell weist drei Löcher auf, die die erste vordere Schwenkachse und die zweite vordere Schwenkachse aufnehmen sollen, wobei das Innenloch und das Mittelloch für ein Motorfahrzeug mit einem größeren Zwischenreifenabstand verwendet werden, während das Mittelloch und das Außenloch für ein Motorfahrzeug mit einem weniger großen Zwischenreifenabstand verwendet werden,
- - die verschiedenen Schwenkachsen sind in Arbeitsstellung im wesentlichen vertikal.
- Weitere Aufgaben und Merkmale gehen aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, die nicht einschränkende Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Pflugs zeigen.
- Es zeigen:
- - Fig. 1 gemäß einer ersten Ausführungsform eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Pflugs, der sich in einer Position erstreckt, die einem größeren Zwischenreifenabstand entspricht,
- - Fig. 2 eine Draufsicht des Pflugs nach Fig. 1, der sich in einer Position erstreckt, die einem weniger großen Zwischenreifenabstand entspricht,
- - Fig. 3 eine Draufsicht des Pflugs nach Fig. 1, der sich in einer Position erstreckt, die einer größeren Arbeitsbreite entspricht,
- - Fig. 4 gemäß einer anderen Ausführungsform, eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Pflugs.
- Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Pflug (1) ist ein Pflug mit mehreren Arbeitsbreiten, der im großen und ganzen ein Vordergestell (2), ein Hintergestell (3) und eine das Hintergestell (3) mit dem Vordergestell (2) verbindende Verbindungsvorrichtung (4) aufweist.
- Das Vordergestell (2) enthält gemäß dem dargestellten Beispiel einen Kupplungskopf (5), der mit zwei unteren Kupplungspunkten (7, 8) und einem oberen Kupplungspunkt (9) versehen ist, mittels derer der Pflug (1) mit der Hebevorrichtung (10) eines Motorfahrzeugs (12) verbunden ist.
- Das Hintergestell (3) seinerseits enthält ein Traggestell (13), mit dem Pflugkörper (14) verbunden sind.
- Jeder Pflugkörper (14) ist mittels einer Gelenkachse (15) und einem Zapfen (17), die sich jeweils zumindest im wesentlichen vertikal erstrecken, mit dem Traggestell (13) verbunden. Gemäß dem dargestellten Beispiel weist jeder Pflugkörper (14) zwei Schenkel (18, 18') auf, in denen sich teilweise das Traggestell (13) erstreckt, wobei die Gelenkachse (15) und der Zapfen (17) die Schenkel (18, 18') und das Traggestell (13) vollständig durchqueren.
- Es sei darauf hingewiesen, daß jeder Pflugkörper (14) um seine Gelenkachse (15) in drei verschiedene Positionen geschwenkt werden kann, wobei jede Position einer Schnittbreite entspricht.
- Dazu weisen die Schenkel (18, 18') jedes Pflugkörpers (14) drei Löcher (19, 20, 21) auf, die mit zwei im Traggestell (13) ausgebildeten jeweiligen Löchern (23, 24) zusammenwirken sollen. Jedes Loch (19, 20, 21, 23, 24) ist zur Aufnahme des Zapfens (17) bestimmt, wodurch jeder Pflugkörper (14) in den drei verschiedenen Positionen, die jeweils einer Schnittbreite entsprechen, am Traggestell (13) festgelegt werden kann.
- Die Verbindungsvorrichtung (4) ihrerseits weist eine Hauptverbindungsstange (25) und zwei Hilfsverbindungsstangen (26, 27) auf.
- Die Hauptverbindungsstange (25) ist um eine zumindest im wesentlichen vertikale erste Schwenkachse (28) einerseits am Vordergestell (2) und um eine zumindest im wesentlichen vertikale zweite Schwenkachse (29) andererseits am Hintergestell (3) angelenkt.
- Die erste Hilfsverbindungsstange (26) weist gemäß dem dargestellten Beispiel eine verstellbare Länge auf, die ein stufenloses Verstellen der Länge der ersten Hilfsverbindungsstange (26) gestattet. Die erste Hilfsverbindungsstange (26) ist einerseits um eine zumindest im wesentlichen vertikale erste vordere Schwenkachse (31) am Vordergestell (2) und andererseits um eine erste hintere Schwenkachse, die gemäß dem dargestellten Beispiel mit der zweiten Schwenkachse (29) zusammenfällt, am Hintergestell (3) angelenkt.
- Die zweite Hilfsverbindungsstange (27) ihrerseits weist eine feste Länge auf und ist einerseits um eine zumindest im wesentlichen vertikale zweite vordere Schwenkachse (32) am Vordergestell (2) und andererseits um eine zumindest im wesentlichen vertikale zweite hintere Schwenkachse (33) am Hintergestell (3) angelenkt.
- Es sei darauf hingewiesen, daß die die Hauptverbindungsstange (25) mit dem Vordergestell (2) verbindende erste Schwenkachse (28), die die erste Hilfsverbindungsstange (26) mit dem Vordergestell (2) verbindende erste vordere Schwenkachse (31) und die die zweite Hilfsverbindungsstange (27) mit dem Vordergestell (2) verbindende zweite vordere Schwenkachse (32) von oben gesehen zumindest im wesentlichen auf einer Geraden (D) angeordnet sind, die zumindest im wesentlichen orthogonal zur Fahrtrichtung (35) verläuft.
- Bei Betrachtung der Fig. 1 bis 3 ist noch zu sehen, daß die Hauptverbindungsstange (25) mit der zweiten Hilfsverbindungsstange (27) in einem virtuellen hinteren Konvergierungspunkt (C) nach hinten konvergiert.
- Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß das Traggestell (13) des Hintergestells (3) drei Löcher (36, 37, 38) aufweist, die um die die Hauptverbindungsstange (25) mit dem Hintergestell (3) verbindende zweite Schwenkachse (29) zentriert sind. Jedes dieser Löcher (36, 37, 38) soll die die zweite Hilfsverbindungsstange (27) mit dem Hintergestell (3) verbindende zweite hintere Schwenkachse (33) aufnehmen, wodurch das Hintergestell (3) um die zweite Schwenkachse (29) in drei verschiedene Positionen geschwenkt werden kann, um die durch die Änderung der Arbeitsbreite zu einer anderen bewirkte Winkeländerung der Pflugkörper (14) winkelförmig auszugleichen.
- Jede Position des Hintergestells (3) durch Schwenken um die zweite Schwenkachse (29) entspricht einer Position der Pflugkörper (14) und somit einer Schnittbreite.
- Gemäß dem dargestellten Beispiel handelt es sich bei der zweiten hinteren Schwenkachse (33) um einen Zapfen (34), der sich leicht aus den Löchern (36, 37, 38) und der zweiten Hilfsverbindungsstange (27) herausziehen läßt.
- Der Pflug (1) kann sich an den Zwischenreifenabstand des Motorfahrzeugs (12), mit dem er verbunden werden soll, anpassen (wobei der Zwischenreifenabstand der Abstand ist, der die inneren Seitenwände der Räder des Motorfahrzeugs (12) trennt). Dazu können die erste vordere Schwenkachse (31) und die zweite vordere Schwenkachse (32) am Vordergestell (2) mehrere verschiedene Positionen einnehmen, wobei jede Position einem jeweiligen Zwischenreifenabstandsbereich des Motorfahrzeugs (12) entspricht.
- Dazu weist das Vordergestell (2) drei Löcher (40, 41, 42) auf, die die erste vordere Schwenkachse (31) und die zweite vordere Schwenkachse (32) aufnehmen sollen. Die drei Löcher (40, 41, 42) befinden sich gemäß dem dargestellten Beispiel zumindest im wesentlichen auf der Geraden (D). Das Innenloch (42) und das Mittelloch (40) sind für ein Motorfahrzeug (12) mit einem größeren Zwischenreifenabstand (E) bestimmt (Fig. 1), während das Mittelloch (40) und das Außenloch (41) für ein Motorfahrzeug (12) mit einem weniger großen Zwischenreifenabstand (e) (Fig. 2) bestimmt sind.
- Die Haupteinstellungen dieses Pfluges (1) erfolgen wie folgt.
- Zu allererst wählt der Bediener die Schnittbreite. Gemäß dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel kann er zwischen drei oben beschriebenen Schnittbreiten wählen. Wenn der Bediener zum Beispiel die größte Schnittbreite wählt, wie in Fig. 3 dargestellt, schwenkt der Bediener zunächst jeden Pflugkörper (14) um seine Gelenkachse (15) bis das Loch (19) der Schenkel (18, 18') mit dem Loch (23) des Traggestells (13) zusammenwirkt, dann befestigt er den Pflugkörper (14) an dem Traggestell (13), indem er den Zapfen (17) in die übereinanderliegenden Löcher (19, 23) in Eingriff bringt.
- Dann schwenkt der Bediener das Hintergestell (3) um die die Hauptverbindungsstange (25) mit dem Hintergestell (3) verbindende zweite Schwenkachse (29), bis das Loch (38) des Traggestells (13) den die zweite Hilfsverbindungsstange (27) mit dem Traggestell (13) des Hintergestells (3) verbindenden Zapfen (34) aufnehmen kann.
- Diese beiden Vorgänge gestatten eine Änderung des Abstands zwischen den Pflugkörpern (14), um die Schnittbreite jedes Pflugkörpers (14) zu ändern, wobei eine vollkommene Ausrichtung dieser letzteren bezüglich der Fahrtrichtung (35) gewahrt bleibt.
- Die beiden anderen Einstellungen der Schnittbreite erfolgen auf ähnliche Weise.
- Nach der Einstellung der Arbeitsbreite des Pflugs (1) paßt der Bediener den Pflug (1) an den Zwischenreifenabstand (E, e) des Motorfahrzeugs (12) an.
- Wenn das Motorfahrzeug (12) beispielsweise einen großen Zwischenreifenabstand (E) hat (Fig. 1), verschiebt der Bediener dazu das Hintergestell (3) orthogonal zur Fahrtrichtung (35), indem er es um die erste und die zweite Schwenkachse (28, 29) schwenkt, bis das Mittelloch (40) die die zweite Hilfsverbindungsstange (27) mit dem Vordergestell (2) verbindende zweite Schwenkachse (32) aufnehmen kann und bis das Innenloch (42) die die erste Hilfsverbindungsstange (26) mit dem Vordergestell (2) verbindende erste vordere Schwenkachse (31) aufnehmen kann.
- Wenn das Motorfahrzeug (12) einen weniger großen Zwischenreifenabstand (e) besitzt (Fig. 2), verfährt der Bediener auf ähnliche Weise wie die oben beschriebene und verbindet die erste und die zweite Hilfsverbindungsstange (26, 27) mit dem Vordergestell (2) über das Mittelloch (40) bzw. das Außenloch (41).
- Diese Einstellung der Anpassung des Pflugs (1) an den Zwischenreifenabstand (E, e) des Motorfahrzeugs (12) erfolgt im allgemeinen einmal für ein bestimmtes Motorfahrzeug (12).
- Danach stellt der Bediener zur Erzielung eines guten Gleichgewichts zwischen dem Motorfahrzeug (12) und dem Pflug (1) den Seitenversatz und die Winkelstellung ein, indem er einzig auf die erste Hilfsverbindungsstange (26) einwirkt, die eine veränderliche Länge besitzt.
- In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform eines Pflugs gemäß dem vorliegenden Erfindungsgedanken dargestellt. Dieser Pflug (1F) weist eine gewisse Anzahl von Elementen auf, die oben beschrieben worden sind. Diese Elemente behalten folglich die gleiche Bezugszahl und werden nicht erneut beschrieben. Des weiteren enthält er eine gewisse Anzahl von Elementen, die mit den Elementen des oben beschriebenen Pflugs (1) vergleichbar sind. Diese Elemente erhalten die gleiche Bezugszahl wie diese vergleichbaren Elemente des Pflugs (1) gefolgt von dem Buchstaben F. Sie werden nur so weit erforderlich beschrieben.
- Dieser Pflug (1F) gemäß einer anderen Ausführungsform ist insgesamt mit dem oben beschriebenen Pflug (1) vergleichbar. Der einzige Unterschied liegt darin, daß die erste Hilfsverbindungsstange (26F) um eine zumindest im wesentlichen vertikale erste hintere Schwenkachse (44F), die sich etwas vor der zweiten Schwenkachse (29) zwischen der ersten vorderen Schwenkachse (31) und der zweiten Schwenkachse (29) befindet, am Hintergestell (3F) angelenkt ist.
- Bei Betrachtung von Fig. 4 ist noch zu sehen, daß die Längsachse (26a) der ersten Hilfsverbindungsstange (26F) die Längsachse (25a) der Hauptverbindungsstange (25) in der Umgebung der zweiten Schwenkachse (29), vorzugsweise an der zweiten Schwenkachse (29), schneidet. Die Einstellungen dieses Pfluges (1F) gemäß einer anderen Ausführungsform erfolgen auf die gleiche Weise wie die oben für den Pflug (1) beschriebenen.
- Schließlich sind noch verschiedene Modifikationen möglich, insbesondere, was den Aufbau der verschiedenen Elemente anbetrifft, oder durch Verwendung äquivalenter Verfahren oder auch durch Kombination der verschiedenen dargestellten Ausführungsformen, ohne daß dadurch von dem durch die Ansprüche definierten Schutzbereich abgewichen wird.
- Somit ist es durchaus möglich, einen Wende- und/oder Aufsattel- oder Anhängepflug auszuführen, der mit einer Verbindungsvorrichtung (4) wie die oben beschriebene ausgestattet ist.
- Des weiteren ist es durchaus vorstellbar, die zweite Hilfsverbindungsstange (27) durch einen Hydraulikzylinder zu ersetzen, der vom Motorfahrzeug (12) aus so gesteuert wird, daß er den Pflug beim Transport hydraulisch zusammenklappen kann.
- Des weiteren ist es ebenso vorstellbar, die erste Hilfsverbindungsstange (26) durch einen anderen Hydraulikzylinder zu ersetzen, der vom Motorfahrzeug (12) aus so gesteuert wird, daß vom Motorfahrzeug aus der Seitenversatz und die Winkelstellung eingestellt werden können. Durch Kombination einer oben beschriebenen Verbindungsvorrichtung (4) mit einem bekannten Steuermechanismus, der jeden Pflugkörper (14) um die entsprechende Gelenkachse (15) schwenkt, und durch Ersetzen der zweiten Hilfsverbindungsstange (27) durch einen Hydraulikzylinder ist es durchaus möglich, einen vom Motorfahrzeug (12) aus gesteuerten Pflug mit veränderlicher Breite auszuführen.
- Des weiteren ist es möglich, mehr Löcher (40, 41, 42) vorzusehen, die am Vordergestell (2) vorgesehen sind, um den Pflug (1) an eine größere Anzahl von Zwischenreifenabständen des Motorfahrzeugs (12) anpassen zu können. Die Löcher (40, 41, 42) des Vordergestells (2) können des weiteren durch ein oder mehrere Langlöcher ersetzt werden, um den Pflug an einen beliebigen Zwischenreifenabstand des entsprechenden Motorfahrzeugs (12) anpassen zu können.
Claims (7)
1. Pflug,
der
- ein Vordergestell (2) zur Verbindung mit einem Motorfahrzeug (12),
- ein Hintergestell (3; 3F), das ein Traggestell (13; 13F) aufweist, an dem
Pflugkörper (14) um eine jeweilige Gelenkachse (15) so angelenkt sind,
daß sie mindestens zwei Positionen unterschiedlicher Schnittbreite
einnehmen können, und
- eine das Hintergestell (3; 3F) mit dem Vordergestell (2) verbindende
Verbindungsvorrichtung (4; 4F), die aus
* einer um eine erste Schwenkachse (28) an dem Vordergestell (2) und um
eine zweite Schwenkachse (29) an dem Hintergestell (3; 3F) angelenkte
Hauptverbindungsstange (25) und
* einer um eine erste vordere Schwenkachse (31) an dem Vordergestell (2)
angelenkte erste Hilfsverbindungsstange (26; 26F) und einer um eine
zweite vordere Schwenkachse (32) an dem Vordergestell (2) und um
eine zweite hintere Schwenkachse (33) an dem Hintergestell (3; 3F)
angelenkte zweite Hilfsverbindungsstange (27) besteht,
umfaßt,
wobei die drei Verbindungsstangen (25, 26; 26F, 27) so angeordnet sind, daß
die Hauptverbindungsstange (25) mit der zweiten Hilfsverbindungsstange
(27) in einem virtuellen hinteren Konvergierungspunkt (C) nach hinten
konvergiert, dadurch gekennzeichnet, daß
- die erste Hilfsverbindungsstange (26; 26F) in der Länge verstellbar ist und
um eine erste hintere Schwenkachse (29; 44F), die sich in der Nähe der
zweiten Schwenkachse (29) befindet, an dem Hintergestell (3; 3F)
angelenkt ist,
- die zweite Hilfsverbindungsstange (27) fester Länge ist und ihre zweite
hintere Schwenkachse (33) in mindestens zwei verschiedene, um die zweite
Schwenkachse (29) im wesentlichen zentrierte Positionen angeordnet
werden kann, wobei jede Position der zweiten hinteren Schwenkachse (33)
einer jeweiligen Schnittbreitenposition der Pflugkörper (14) entspricht.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (26a)
der ersten Hilfsverbindungsstange (26F) die Längsachse (25a) der
Hauptverbindungsstange (25) in der Umgebung der zweiten Schwenkachse (29)
schneidet.
3. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Schwenkachse (29) und die erste hintere Schwenkachse (44F) zusammenfallen.
4. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hintergestell (3;
3F) eine bestimmte Anzahl von Löchern (36, 37, 38) aufweist, die um die
zweite Schwenkachse (29) zentriert sind und die zweite hintere
Schwenkachse (33) aufnehmen sollen.
5. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste vordere Schwenkachse (31) und die zweite vordere Schwenkachse (32)
mehrere verschiedene Positionen an dem Vordergestell (2) einnehmen
können, wobei jede Position einem jeweiligen Zwischenreifenabstandsbereich
(E; e) von Motorfahrzeugen, mit denen der Pflug (1; 1F) verbunden werden
soll, entspricht.
6. Pflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vordergestell (2)
drei Löcher (40, 41, 42) aufweist, die die erste vordere Schwenkachse (31)
und die zweite vordere Schwenkachse (32) aufnehmen sollen, wobei das
Innenloch (42) und das Mittelloch (40) für ein Motorfahrzeug mit einem
größeren Zwischenreifenabstand (E) verwendet werden, während das Mittelloch
(40) und das Außenloch (41) für ein Motorfahrzeug mit einem weniger
großen Zwischenreifenabstand (e) verwendet werden.
7. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
verschiedenen Schwenkachsen in Arbeitsstellung im wesentlichen vertikal
sind.
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