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DE69711364T2 - Vereinfachte Zeigerverstellvorrichtung für eine Uhr - Google Patents

Vereinfachte Zeigerverstellvorrichtung für eine Uhr

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Publication number
DE69711364T2
DE69711364T2 DE1997611364 DE69711364T DE69711364T2 DE 69711364 T2 DE69711364 T2 DE 69711364T2 DE 1997611364 DE1997611364 DE 1997611364 DE 69711364 T DE69711364 T DE 69711364T DE 69711364 T2 DE69711364 T2 DE 69711364T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
wheel
setting
minute
hand
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE1997611364
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English (en)
Other versions
DE69711364D1 (de
Inventor
Marco Bettelini
Bjoern Kjelsberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ETA SA Manufacture Horlogere Suisse
Ebauchesfabrik ETA AG
Original Assignee
Ebauchesfabrik ETA AG
Eta SA Fabriques dEbauches
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ebauchesfabrik ETA AG, Eta SA Fabriques dEbauches filed Critical Ebauchesfabrik ETA AG
Application granted granted Critical
Publication of DE69711364D1 publication Critical patent/DE69711364D1/de
Publication of DE69711364T2 publication Critical patent/DE69711364T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B11/00Click devices; Stop clicks; Clutches
    • G04B11/001Clutch mechanism between two rotating members with transfer of movement in both directions, possibly with limitation on the transfer of power
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/02Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means
    • G04B27/04Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means with clutch wheel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zeigerstellung in einem Zeitmessgerät, wobei diese Vorrichtung eine Stellwelle umfasst, die mit Hilfe einer Krone, die eines ihrer Enden abdeckt, in einer ersten, eingedrückten, neutralen Position oder in wenigstens einer zweiten, herausgezogenen Position angeordnet werden kann, in der die Welle mit einem Zeigerwerkorgan zusammenwirkt, das ein Rad und einen Trieb umfasst, um die Zeigerstellung des Stundenzeigers und des Minutenzeigers zu ermöglichen.
  • Eine solche Vorrichtung ist manche Male vorgeschlagen worden. Die gebräuchlichste Form verwendet einen Kupplungstrieb, der durch einen Wippe- und Stellhebelmechanismus mit einem Zeigerstellrad kämmen kann, das mit einem Wechselrad in Eingriff ist. Obwohl diese Vorrichtung oft verwendet wird, ist sie relativ komplex und kostspielig und erfordert eine grosse Anzahl von Teilen.
  • Man hat versucht, dieses Zeigerstellungssystem durch eine Verminderung der Anzahl von nötigen Teilen zu vereinfachen. Beispielsweise das Dokument EP-B- 0 261 243 ( = US-AA 862 434) beschreibt eine Vorrichtung zur Zeigerstellung, die nicht mehr einen Kupplungstrieb, sondern einen ortsfesten Trieb verwendet, wobei dieser Trieb dennoch eine Seitenzahnung aufweist, die direkt mit dem Wechselrad in Eingriff ist. Der Antrieb dieses Triebs durch die Welle wird auf folgende Weise ausgeführt: Die Welle durchquert den Trieb. Sie weist einen ersten kreisförmigen Querschnitt mit einer Abmessung auf, die leicht kleiner als die Bohrung des Triebs ist, so dass die Welle frei im Trieb dreht, wenn sie sich in eingedrückter, neutraler Position befindet. Die gleiche Welle weist auch, im Anschluss an den ersten, einen zweiten kreisförmigen Querschnitt mit einer Abmessung auf, die leicht grösser als die Bohrung des Triebs ist, wobei sich dieser zweite Querschnitt in der Bohrung verklemmt, wenn sich die Welle in herausgezogener Position befindet. In dieser herausgezogenen Position treibt die Welle also den Trieb, dann das Wechselrad und schliesslich die Zeiger des Zeitmessgeräts für die Zeigerstellung an.
  • Die soeben beschriebene Ausführung weist also bereits eine erhebliche Vereinfachung in bezug auf die herkömmliche Ausführung auf. Jedoch besteht noch ein Seitentrieb und die Schwierigkeit, die Bohrung des Triebs genau auf den Querschnitt der Welle anzupassen. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile, zunächst dadurch, dass sie den Trieb weglässt, dann dadurch, dass sie Teile vorschlägt, die keine sehr hohe Ausführungspräzision erfordern.
  • Dazu ist die Vorrichtung zur Zeigerstellung gemäss der Erfindung zusätzlich zu der Tatsache, dass sie der im ersten Abschnitt dieser Beschreibung gegebenen vorbereitenden Beschreibung gerecht wird, insofern bemerkenswert, dass das andere Ende der Welle so angeordnet ist, dass es sich auf einer Umfangszone des Wechselrades abstützt, wenn die Welle in die zweite Position herausgezogen ist, wobei das Wechselrad dann reibschlüssig angetrieben werden kann, wenn die Welle gedreht wird.
  • Nun wird im Detail die vorliegende Erfindung auf der Basis von einer Ausführungsform beschrieben, die als Beispiel gegeben ist und durch Zeichnungen illustriert ist, in denen:
  • - Fig. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung der Erfindung ist, die mit der Welle in eingedrückter, neutraler Position gezeigt wird, wobei der Stundenzeiger und der Minutenzeiger durch einen Motor angetrieben werden und von der Stellwelle abgekoppelt sind;
  • - Fig. 2 ein Schnitt gemäss der Linie II-II der Fig. 1 ist;
  • - Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung der Erfindung ist, die mit der Welle in herausgezogener Position gezeigt wird, wobei der Stundenzeiger und der Minutenzeiger durch die Stellwelle angetrieben werden und vom Motor abgekoppelt sind;
  • - Fig. 4 ein Schnitt gemäss der Linie IV-IV der Fig. 3 ist, und
  • - Fig. 5 eine Schnittansicht gemäss der Linie V-V der Fig. 1 und 3 ist.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen, wie die Vorrichtung zur Zeigerstellung des Zeitmessgeräts ausgeführt ist. Diese Vorrichtung umfasst eine Stellwelle 8. Diese Welle wird an einem ihrer Enden von einer Krone 28 abgedeckt, die ermöglicht, die Welle mit den Fingern zu betätigen. Die Welle kann in einer ersten, eingedrückten, neutralen Position 20 angeordnet sein, wie dies auf den Fig. 1 und 2 gezeigt wird. In dieser neutralen Position ist die Welle ohne Einwirkung auf das Zeigerwerk 24 des Zeitmessgeräts. Wenn sie gedreht wird, läuft sie also leer. Ausgehend von dieser eingedrückten Position kann die Welle 8 herausgezogen werden, um die durch die Fig. 3 und 4 illustrierte Position einzunehmen. In dieser herausgezogenen Position 21 wirkt die Weile 8 mit einem Zeigerwerkorgan 24 zusammen, das ein Rad 29 und einen Trieb 30 umfasst, der mit einer Welle 35 fest verbunden ist, um die Zeigerstellung des Stundenzeigers 23 und des Minutenzeigers 22 zu ermöglichen. Die Fig. 2 und 4 zeigen besonders gut, dass das Ende der Welle 8, welches demjenigen, das von der Krone 28 abgedeckt ist, gegenüberliegt, derart angeordnet ist, dass es sich auf einer Umfangszone 32 des Wechselrades 29 abstützt, wenn die Welle 8 in die zweite Position 21 herausgezogen ist. In diesem Augenblick kann das Wechselrad 29 durch die Welle 8 reibschlüssig angetrieben werden, wenn diese Welle gedreht wird.
  • Es versteht sich, dass es in der herausgezogenen Position, oder Zeigerstellungsposition der Welle 8 unerlässlich ist, den Stundenzeiger 23 und den Minutenzeiger 22 vom Motor 3 abzukoppeln, der sie normalerweise antreibt, um die Zeit anzuzeigen.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine solche Abkopplungsvorrichtung, die in ein Übersetzungsgetriebe 1 des Zeitmessgeräts eingefügt ist, wobei dieses Getriebe ausgehend von einem Antriebsorgan 3 ein Minutenrad 2 betätigt. Die Figuren zeigen, dass das Übersetzungsgetriebe 1 eine Vielzahl von Drehteilen 4, 5 und 6 umfasst, die kettenförmig angeordnet sind und ineinander eingreifen. Diese Kette umfasst einen Drehteil 5, der wenigstens von einem der anderen Drehteile (vom Drehteil 6 in der durch die Figuren illustrierten Ausführung) durch Einwirkung eines Hebels 7 abgekoppelt werden kann, welcher durch die Stellwelle 8 gesteuert wird, um die Kette zu unterbrechen und das Minutenrad 2 zu stoppen. Die Fig. 2 und 4 zeigen den abkoppelbaren Drehteil 5 mit dem Übersetzungsgetriebe 1 gekoppelt bzw. davon abgekoppelt dar. Es ist wichtig, hier festzuhalten, dass der abkoppelbare Drehteil 5 dann, wenn er durch den Hebel 7 betätigt wird, eine Translationsbewegung in bezug auf die anderen Drehteile 4 und 6 ausführt. Die Achsen, um welche alle Drehteile 4 bis 6 drehen, bleiben merklich parallel zueinander.
  • Nun wird im Detail zunächst eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Zeigerstellung, die die Stellwelle und das ihr zugeordnete Zeigerwerk umfasst, dann eine Ausführungsform der Abkopplungsvorrichtung, die in das den Motor mit der Anzeige der Stunde und der Minute verbindende Übersetzungsgetriebe eingefügt ist, beschrieben.
  • Die Vorrichtung zur Zeigerstellung
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen, dass das Zeitmessgerät mit einer Welle 8 versehen ist, die von einer Krone 28 abgedeckt ist, welche die Betätigung der Welle erleichtert. Diese Welle kann in einer ersten, eingedrückten Position 20 (Fig. 1 und 2) oder in einer zweiten, herausgezogenen Position 21 (Fig. 3 und 4) angeordnet sein. Die Welle 8 wird in einer Platine 40 geführt und weist eine erste Kehle 41, in die eine Positionierfeder 42 eingreift, wenn sich diese Welle in der ersten, eingedrückten Position befindet, und eine zweite Kehle 43, in die diese gleiche Feder 42 eingreift, wenn sich die Welle in der zweiten, herausgezogenen Position befindet, auf. Die Kehlen 41 und 43 sind durch einen Wulst 44 voneinander getrennt.
  • Das andere Ende der Welle 8, dasjenige, welches der Krone 28 gegenüberliegt, weist einen Knauf 31 auf. Das Bezugszeichen 24 bezeichnet das Zeigerwerkorgan, das eine Welle 35, ein Rad 29 und einen Trieb 30 umfasst. In einer Umfangszone des Wechselrades 29, und genauer unter diesem letzteren, befindet sich ein ringförmiger Wulst 32, auf welchen der Knauf 31 der Welle 8 drückt, wenn sich diese Welle in der zweiten, herausgezogenen Position (Fig. 4) befindet. In dieser herausgezogenen Position treibt man somit dann, wenn man die Welle 8 dreht, den Wulst 32 und mit ihm das ganze Zeigerwerkorgan 24 reibschlüssig an. Da das Wechselrad 29 mit einem Minutenrohr 45 in Eingriff ist, welches zusätzlich zu einem Minutenrad 2 einen Minutenzeiger 22 trägt, und da der Wechselradtrieb 30 mit einem Stundenrohr 33 in Eingriff ist, welches einen Stundenzeiger 23 trägt, ist es verständlich, dass man dann, wenn man die Welle 8 dreht, das Wechselrad 29 und den Wechselradtrieb 30 antreibt, die ihrerseits den Minutenzeiger 22 bzw. den Stundenzeiger 23 antreiben, was deren Zeigerstellung ermöglicht.
  • In eingedrückter, neutraler Position (Fig. 2) ist der Knauf 31 vom Wulst 32 sowie vom Wechselrad 29, welches er nicht berührt, abgekoppelt. In dieser eingedrückten Situation läuft die Welle also leer, wenn sie gedreht wird.
  • Wie dies weiter oben angegeben wurde, muss für den Antrieb des Wechselrades 29 ausgehend vom Knauf 31 ein Auflagedruck auf das Rad ausgeübt werden, damit der Wulst 32 gut durch den Knauf 31 angetrieben wird. Dies kann durch Anheben des Wechselrades 29 ausgeführt werden, wenn man die Welle 8 in die zweite Position herauszieht. Wenn man nämlich aus der auf Fig. 2 gezeigten Situation (eingedrückte Welle) in die auf Fig. 4 gezeigte Situation (herausgezogene Welle) übergeht, hebt der Knauf 31 das Rad 29 entgegen der Rückstellkraft einer Feder 34 an, die in diesem Ausführungsbeispiel auf die Welle 35 des Zeigerwerks 24 drückt. Die Feder 34 drückt mit einer gut bestimmten Spannung auf das Wechselrad, um den Antrieb durch die gewünschte Reibung sicherzustellen. Somit wird ein guter Kontakt zwischen dem Wulst 32 und dem Knauf 31 sichergestellt. Man beobachtet, dass das Rad 29 und der Trieb 30 beim Anheben immer mit dem Minutenrohr 45 bzw. mit dem Stundenrohr 33 in Eingriff bleiben.
  • Der gute Kontakt zwischen dem Knauf und dem Wulst ist nicht auf das soeben beschriebene Beispiel beschränkt. Beispielsweise könnte die Rückstellfeder durch die Welle dann gesteuert werden, wenn diese letztere herausgezogen ist. Diese Feder würde dann auf die Welle drücken, um zu verhindern, dass sie sich anhebt, wobei das Rad immer auf gleicher Ebene bleibt.
  • Es muss hier festgehalten werden, dass bereits vorgeschlagen worden ist, einen auf dem Wechselrad ausgearbeiteten ringförmigen Wulst mit Zähnen zu versehen, wobei dieser gezahnte Wulst mit einem Knauf in Eingriff ist, der ebenfalls gezahnt ist. Eine solche Ausführung ist wegen der Zahngestaltung sehr kostspielig und wäre also für ein billiges Zeitmessgerät nicht geeignet.
  • Die soeben beschriebene Vorrichtung zur Zeigerstellung unterscheidet sich von dem weiter oben genannten Dokument EP-B-0 261 243 zuerst dadurch, dass sie keinen Seitentrieb umfasst, dann dadurch, dass sie keine extreme Präzision benötigt, um zwei miteinander zusammenwirkende Teile reibschlüssig anzutreiben.
  • Wie man dies besonders gut auf den Draufsichten der Fig. 1 und 3 erkennt, betätigt der Knauf 31 dann, wenn die Welle 8 in der zweiten, herausgezogenen Position 21 angeordnet ist, einen Hebel 7, der das zeitliche Vorrücken des Stundenzeigers 23 und des Minutenzeigers 22 durch Abkoppeln oder Ausrücken eines Drehteils 5 unterbricht, der in ein Übersetzungsgetriebe 1 eingefügt ist, welches den Motor 3 mit dem Minutenrad 22 des Zeitmessgeräts verbindet. Diese Abkopplungsvorrichtung wird nun im Detail beschrieben.
  • Die Abkopplungsvorrichtung
  • Wie man dies weiter oben gesehen hat und wie dies die Fig. 1 bis 4 gut zeigen, umfasst die Abkopplungsvorrichtung einen Drehteil 5, der von einem Übersetzungsgetriebe 1 abgekoppelt werden kann, welches eine Vielzahl von kettenförmig angeordneten Drehteilen 4 bis 6 umfasst, wobei dieser Drehteil 5 dann, wenn er durch einen von der Steuerwelle 8 gesteuerten Hebel 7 betätigt wird, eine Translationsbewegung in bezug auf die anderen Drehteile 4 und 6 ausführt, wobei die Achsen aller Drehteile merklich parallel zueinander bleiben.
  • Das hier zur Debatte stehende Übersetzungsgetriebe 1 verbindet einen durch Zeitimpulse angetriebenen Motor 3 mit einem Minutenrad 2, das den Minutenzeiger 22 trägt. Der Motor 3 ist vorzugsweise vom schrittweisen Typ, welcher einen Stator 46, einen von einer Spule 48 umgebenen Kern 47 und einen magnetischen Rotor 10 umfasst, dessen Welle einen Trieb 9 trägt. Wie man dies auf den Fig. 1 bis 4 erkennt, umfasst das Übersetzungsgetriebe 1 zuerst einen Zwischendrehteil 4, der mit dem vom Rotor 10 des Motors 3 getragenen Trieb 9 in Eingriff ist, dann den abkoppelbaren Drehteil 5, der mit dem Zwischendrehteil 4 in Eingriff ist, und einen mittleren Drehteil 6, der mit dem abkoppelbaren Drehteil 5 in Eingriff ist, wobei dieser mittlere Drehteil mit dem Minutenrad 2 in Eingriff ist.
  • Genauer umfasst der Zwischendrehteil 4 ein Rad 49, das mit dem Trieb 9 des Rotors 10 kämmt, und einen Trieb 12, der mit einem von dem abkoppelbaren Drehteil 5 getragenen Rad 11 kämmt. Der abkoppelbare Drehteil umfasst noch einen Trieb 13, der mit einem von dem mittleren Drehteil 6 getragenen mittleren Rad 14 in Eingriff ist, weicher mittlere Drehteil 6 noch einen Trieb 50 trägt, der mit dem Minutenrad 2 kämmt. Ferner, wie dies die Fig. 2 und 4 zeigen, ist der abkoppelbare Drehteil 5 drehbar auf einem Stift 15 montiert, welcher mit dem durch die Welle 8 gesteuerten Hebel 7 fest verbunden ist.
  • Wenn man die Fig. 1 und 3 näher prüft, bemerkt man, dass der durch die Welle 8 gesteuerte Hebel 7 ein Blatt 16 ist, das drehbar auf der Achse montiert ist, um welche der Zwischendrehteil 4 dreht. Das Ende 17 dieses Hebels 7 ist nasenförmig hochgezogen, um mit der Welle 8 oder genauer mit dem Knauf 31 dieser Welle zusammenzuwirken. Das andere Ende 18 dieses gleichen Hebels 7 weist einen schmaleren Teil auf, um einen elastischen Abschnitt zu bilden, der sich auf einem Ansatz 19 abstützt.
  • Da nun alle vorliegenden Teile definiert worden sind, kann man erklären, wie die Abkopplungsvorrichtung funktioniert.
  • Wenn die Stellwelle 8 in der ersten, eingedrückten, neutralen Position 20 (Fig. 1 und 2) angeordnet ist, ist das Ende 17 des Hebels 7 in eine Kehle 51 eingefügt, die dem Knauf 31 der Welle folgt. Das Blatt 16 des Hebels 7 ruht dann gegen einen Ansatz 52, der durch den elastischen Teil 18 des Hebels 7 vorgespannt wird. In dieser Situation ist der abkoppelbare Drehteil 5 zugleich mit dem Zwischendrehteil 4 und mit dem mittleren Drehteil 6 in Eingriff. Der Motor 3 betätigt dann den Stundenzeiger 23 und den Minutenzeiger 22 des Zeitmessgeräts.
  • Wenn die Welle 8 in der zweiten, herausgezogenen Position (Fig. 3 und 4) angeordnet ist, steigt das Ende 17 des Hebels 7 auf den Knauf 31 der Welle und lässt das Blatt 16 in der Richtung des Pfeils A um die den Zwischendrehteil 4 tragende Welle drehen, wobei der elastische Abschnitt 18 des Hebels 7 gebogen wird. In dieser Situation löst sich der abkoppelbare Drehteil 5 vom mittleren Drehteil 6 los - genauer ausgedrückt, der Trieb 13 des abkoppelbaren Drehteils 5 löst sich vom mittleren Rad 14 los - während sein Rad 11 mit dem Trieb 12 des Zwischendrehteils 4 in Eingriff bleibt. Somit umfasst das Getriebe 1 also einen Drehteil, der mindestens von einem der anderen Drehteile abgekoppelt werden kann, aber es ist verständlich, dass eine andere Anordnung den abkoppelbaren Drehteil dazu bringen könnte, sich von jedem der benachbarten Drehteile loszulösen. Wie dem auch sei, der Stundenzeiger 23 und der Minutenzeiger 22 sind jetzt gestoppt, was der Welle 8 ermöglicht, mit dem Zeigerwerkorgan zusammenzuwirken, um die Zeigerstellung der Zeiger auszuführen.
  • Das weiter oben genannte Dokument EP-B-0 261 243 beschreibt ebenfalls eine Vorrichtung zur Abkopplung, die durch Neigung des mittleren Rades ausgeführt wird. Dieser Mechanismus nimmt nicht nur viel Platz in bezug auf die Höhe ein, sondern er kann auch beim Wiedereinrücken einen Fehler von mehr oder weniger einer halben Minute auf der Anzeige des Minutenzeigers verursachen. Im Gegensatz dazu nimmt die weiter oben beschriebene Abkopplungsvorrichtung keinen Platz in bezug auf die Höhe ein, da nur eine Translation eines Drehteils vorhanden ist. Ferner ist der abgekoppelte Drehteil nicht das mittlere Rad, sondern ein Drehteil der oberstromig liegt, was den Anzeigefehler beim Wiedereinrücken um mindestens zehnmal vermindert.
  • Der Antrieb des Sekundenzeigers
  • Das weiter oben beschriebene Uhrwerk sieht eine Anzeige der Sekunden vor. Wie dies auf Fig. 5 gezeigt wird, ist der Trieb 9, der sich auf der Welle des Rotors 10 des Motors 3 befindet, mit dem Rad 49 des Zwischendrehteils 4 in Eingriff, wie man dies bereits weiter oben für den Antrieb des Übersetzungsgetriebes 1 gesehen hat. Mit diesem Trieb 12 des Zwischenrades 4 kämmt zusätzlich zu dem Rad 11 des abkoppelbaren Drehteils 5 (Fig. 1 bis 4) ein Sekundenrad 25, das durch seine Welle 26 einen Sekundenzeiger 27 antreibt. Ein Zentrumsrohr 60, das in die Platine 40 eingetrieben ist, wird vom Minutenrohr 45 durchquert und vom Stundenrohr 33 bedeckt. Während der Zeigerstellung des Minutenzeigers 22 und des Stundenzeigers 23 zeigt der Sekundenzeiger 27 weiterhin die Sekunde an. Als Variante könnte dieser Zeiger elektrisch gestoppt werden, wenn ein Schalter auf der Welle installiert ist.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Zeigerstellung in einem Zeitmessgerät, wobei diese Vorrichtung eine Stellwelle (8) umfasst, die mit Hilfe einer Krone (28), die eines ihrer Enden abdeckt, in einer ersten, eingedrückten, neutralen Position (20) oder in wenigstens einer zweiten, herausgezogenen Position (21) angeordnet werden kann, in der die Welle (8) mit einem Zeigerwerkorgan (24) zusammenwirkt, das ein Rad (29) und einen Trieb (30) umfasst, um die Zeigerstellung des Stundenzeigers (23) und des Minutenzeigers (22) zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende (31) der Welle (8) so angeordnet ist, dass es sich auf einer Umfangszone (32) des Wechselrad (29) abstützt, wenn die Welle (8) in die zweite Position (21) herausgezogen ist, wobei das Wechselrad (29) dann reibschlüssig werden kann, wenn die Welle gedreht wird.
2. Vorrichtung zur Zeigerstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende der Welle (8) einen Knauf (31) aufweist, der sich auf einem ringförmigen Wulst (32) abstützen kann, der in der Umfangszone des Wechselrades (29) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung zur Zeigerstellung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Knauf (31) dann, wenn die Welle (8) in der zweiten herausgezogenen Position (21) angeordnet ist, einen Hebel (7) bestätigt, der das zeitliche Vorrücken des Stundenzeigers (23) und des Minutenzeigers (22) durch Abkopplung eines Drehteils (5) unterbricht, der in ein Übersetzungsgetriebe (1) eingefügt ist, das den Motor (3) mit dem Minutenrad (2) verbindet, das das Zeitmessgerät umfasst.
4. Vorrichtung zur Zeigerstellung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, dass das Wechselrad (29) mit einem Minutenrohr (45) in Eingriff ist, das das Minutenrad (2) und den Minutenzeiger (22) trägt, dass der Wechselradtrieb (30) mit einem Stundenrohr (33) in Eingriff ist, das den Stundenzeiger (23) trägt, und dass der Knauf (31) der Welle (8) dann, wenn diese in die zweite, herausgezogene Position (21) bewegt ist, das Wechselrad (29) entgegen der Rückstellkraft einer Feder (34) anhebt, wobei das Wechselrad (29) und der Wechselradtrieb (30) mit dem Minutenrohr (45) bzw. mit dem Stundenrohr (33) in Eingriff bleiben.
5. Vorrichtung zur Zeigerstellung nach Anspruch 4, dadurch, gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (34) auf die Welle (35) drückt, die das Zeigerwerk (24) aufweist.
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