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Die vorliegende Erfindung betrifft Clathrate von
Cyclodextrinen mit Isoflavonderivaten, die in Sojabohnen
oder fermentierten Sojabohnen (dem japanischen Lebensmittel
"Natto") enthalten sind, und eßbare Zusammensetzungen, die
die Clathrate enthalten. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung Clathrate von Isoflavonderivaten,
wobei die Bitterkeit, die Herbheit und die Adstringens, die
die Isoflavonderivate ursprünglich zeigen, unterdrückt
sind, und die Wasserlöslichkeit der Isoflavonderivate
verbessert ist. Somit können die Isoflavonderivate in
geeigneter Weise für eßbare Zusammensetzungen verwendet
werden. Darüber hinaus werden durch eine Erhöhung der
Absorptionsrate der Isoflavonderivate in einem menschlichen
Körper die Funktionen dieser Isoflavonderivate in einem
lebenden Körper verbessert.
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Isoflavonderivate gehören zu den Flavonoidglykosiden, die
in Pflanzen wie Glycine, etc. enthalten sind. Die
physiologischen Aktivitäten dieser Isoflavonderivate sind
im allgemeinen bekannt, wie Östrogenwirkung, antioxidative
Wirkung und antimikrobielle Wirkung.
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Es ist gut bekannt, daß die Sterblichkeit als Folge von
Brustkrebs oder Prostatakrebs bei Japanern erheblich
niedriger ist als bei westlichen Volksgruppen.
Epidemologische Untersuchungen haben bestätigt, daß die
Ausscheidung von Daidzin im Urin bei japanischen Frauen
zehnmal größer ist als bei Frauen in Boston oder Helsinki
und daß der Isoflavonspiegel im Blut japanischer Männer
viel höher ist als der von finnischen Männern, nämlich
vierzig mal höher.
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Dementsprechend wurde berichtet, daß die Sterblichkeit als
Folge von Brustkrebs oder Prostatakrebs bei den Japanern
auf einem niedrigen Niveau gehalten wurde, weil die Japaner
viel größere Mengen von Isoflavonderivaten aufnehmen.
[Siehe H. Adlercreutz, H. Honjo, A. Higashi, T. Fotsis, E.
Hamalaimen, T. Hasegawa und H. Okada: Am. J. Clin. Nutr.,
54, 1093 (1991); H. Adlercreutz, H. Markkanen und S.
Watanabe: Lancet, 342, 1209 (1993)]. Folglich wurden
karzinostatische Wirkungen der Isoflavonderivate vermutet.
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Es wurde vermutet, daß derartig hohe
Isoflavonderivatspiegel im Urin oder Blut der Japaner aus der
traditionellen Gewohnheit der Japaner resultiert, viel
Sojabohnen oder aus Sojabohnen hergestellte Lebensmittel zu
sich zu nehmen.
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Darüber hinaus wurde bestätigt, daß Isoflavonderivate bei
ovariektomierten Ratten, die mit einer kalziumarmen Diät
gehalten wurden, die Abnahme der Knochendichte
unterdrücken. Daher wurden die Isoflavonderivate als
prophylaktische Verbindungen für Osteoporose vorgeschlagen
(siehe japanische vorläufige Patentveröffentlichung Nr. 7-
36598).
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Wie vorstehend erwähnt ist, haben Isoflavonderivate viele
nützliche Funktionen und es wird angenommen, daß eine
Aufnahme von Isoflavonderivaten eine wichtige Rolle bei der
Aufrechterhaltung und Förderung einer guten Gesundheit
spielt.
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Isoflavonderivate können aus Sojabohnen oder fermentierten
Sojabohnen unter Verwendung eines Lösungsmittels, wie
heißem Wasser, Alkohol oder dergleichen, extrahiert werden.
Der Großteil der somit extrahierten Isoflavonderivate sind
Daidzin und Genistin. Schwellenwerte von Daidzin, Genistin
und Glycitin betragen 10&supmin;² mM, 10&supmin;¹ mM bzw. 10&supmin;³ mM. Diese
Werte sind für die malonylierte Form, die acetylierte Form
oder die Aglykone davon eher etwas niedriger [siehe
Kazuyoshi Okubo, Yumiko Yoshiki, Masaki Yoshikoshi, Chigen
Tsukamoto, Shigemitsu Kudo: New Food Industry, 36 (1994)].
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Neben der Tatsache, daß die Isoflavonderivate so niedrige
Schwellenwerte haben, d. h. Bitterkeit, Herbheit und
Adstringens, sind sie schlecht bzw. wenig in Wasser
löslich. Daher wurde eine Anwendung der Isoflavonderivate
bei eßbaren Zusammensetzungen, die diese enthalten, aus
diesen Gründen nicht durchgeführt.
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Zudem wurden während der Herstellungsschritte für
verarbeitete Lebensmittel, die im wesentlichen aus
Sojabohnen hergestellt sind, z. B. Sojamilch, Tofu
(Sojabohnenquark) und dergleichen, die Isoflavonderivate,
die wie vorstehend beschrieben bei der Aufrechterhaltung
einer guten Gesundheit wirksam sind, oft absichtlich
entfernt, um den charakteristischen Geschmack der
Isoflavonderivate zu vermeiden.
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Darüber hinaus kann keine ausreichende nützliche Wirkung
erreicht werden, wenn nicht große Mengen der Derivate
bereitgestellt werden, weil die geringe Wasserlöslichkeit
der Isoflavonderivate zu einer niedrigen Absorptionsrate in
den menschlichen Körper führt.
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Wie vorstehend angemerkt wurde, wurden die
Isoflavonderivate, obwohl sie beachtliche Wirkungen
aufweisen, aufgrund der Aromaprobleme und ihrer geringen
Wasserlöslichkeit nicht in eßbaren Zusammensetzungen
verwendet.
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Im US-Patent 4.826.963 sind Komplexe beschrieben, die 7-
Isopropoxyisoflavon und Cyclodextrine enthalten. Das US-
Patent 4.557.927 betrifft die alpha-Glykosylierung von
Sojabohnenglykosiden zur Verbesserung des Geschmacks. Im
WO-Patent 94/15970 sind Cyclodextrinderivate und ihre
Bindung an Aflatoxine und Phytoöstrogene beschrieben.
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Wir haben nun einen neuen Weg gefunden, um die positive
Anwendung der Isoflavonderivate in eßbaren
Zusammensetzungen zu ermöglichen, und um ihre
physiologischen Wirkungen im lebenden Körper durch Erhöhung
der Absorptionsrate in den Körper zu verbessern, indem die
Bitterkeit, Herbheit und Adstringens unterdrückt wird und
die Wasserlöslichkeit der Isoflavonderivate verbessert
wird.
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Die Erfinder führten umfangreiche Bemühungen durch und
vervollständigten die vorliegende Erfindung, indem sie
herausfanden, daß die Bitterkeit, Herbheit und Adstringens
der Isoflavonderivate unterdrückt werden kann und ihre
Wasserlöslichkeit durch Clathratbildung der
Isoflavonderivate mit Cyclodextrinen verbessert werden
kann.
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Somit ist die vorliegende Erfindung auf Clathrate von
Isoflavonderivaten gerichtet. Hierbei werden
Isoflavonderivate mit β-Cyclodextrin und/oder γ-
Cyclodextrin zu Clathraten umgesetzt.
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Fig. 1 zeigt eine Grafik, die die Bildung des Clathrats
von Daidzin mit verschiedenen
Cyclodextrinen darstellt.
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Fig. 2 zeigt eine Grafik, die die Bildung des Clathrats
von Genistin mit verschiedenen Cyclodextrinen darstellt.
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Fig. 3 zeigt eine Grafik, die die Bildung des Clathrats
von Daidzein mit verschiedenen Cyclodextrinen darstellt.
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Fig. 4 zeigt eine Grafik, die die Bildung des Clathrats
von Genistin mit verschiedenen Cyclodextrinen darstellt.
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Fig. 5 zeigt eine Grafik, die die Bildung des Clathrats
von 6"-O-Malonyldaidzin, 6"-O-Malonylgenistin oder 6"-O-
Malonylglycitin mit verschiedenen Cyclodextrinen darstellt.
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Fig. 6 zeigt eine Grafik, die die Bildung des Clathrats
von 6"-O-Acetyldaidzin, 6"-O-Acetylgenistin oder 6"-O-
Acetylglycitin mit verschiedenen Cyclodextrinen darstellt.
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Fig. 7 zeigt eine Grafik, die die Bildung des Clathrats
von 6"-O-Succinyldaidzin, 6"-O-Succinylgenistin oder 6"-O-
Succinylglycitin mit verschiedenen Cyclodextrinen
darstellt.
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Fig. 8 zeigt eine Grafik, die die Bildung des Clathrats
von Glycitin oder Glycitein mit verschiedenen
Cyclodextrinen darstellt.
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Fünfzehn Verbindungen wurden bislang als in Sojabohnen und
Natto (fermentierte Sojabohnen) enthaltene
Isoflavonderivate ermittelt und identifiziert. Jedes dieser
Isoflavonderivate weist einen bitteren, herben und
adstringierenden Geschmack auf und nachdem sie oral
aufgenommen wurden, wird für eine Weile im Rachen der
Person eine Reizung ausgelöst.
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Die Namen der Verbindungen und die Strukturen dieser 15
Isoflavonderivate sind in Tabelle 1 und Tabelle 2 unter
Bezugnahme auf die allgemeinen Formeln [I] bzw. [II]
aufgeführt.
Tabelle 1
Allgemeine Formel I
Tabelle 2
Allgemeine Formel II
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Die potentiellen Isoflavonderivate, die in der vorliegenden
Erfindung in geeigneter Weise verwendet werden können, sind
ausgewählt aus Daidzein, Genistein, Glycitein, Daidzin,
Genistin, Glycitin, 6"-O-Malonyldaidzin,
6"-O-Malonylgenistin, 6"-O-Malonylglycitin, 6"-O-Acetyldaidzin, 6"-O-
Acetylgenistin, 6"-O-Acetylgylcitin, 6"-O-Succinyldaidzin,
6"-O-Succinylgenistin und 6"-O-Succinylglycitin oder aus
Mischungen davon. Sie können aus Sojabohnen oder Natto
durch Extraktion unter Verwendung eines Lösungsmittels, wie
heißem Wasser, Alkohol oder dergleichen, und einem
anschließenden geeigneten Aufreinigungsverfahren erhalten
werden. Jedoch sind die meisten in einem derartigen Extrakt
enthaltenen Isoflavonderivate Daidzin und Genistin.
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Cyclodextrine sind nicht reduzierende Maltoligosaccharide,
bei denen sechs bis zwölf Glucosemoleküle ringförmig über
eine α-1,4-glykosidische Verbindung gebunden sind, und sie
können durch eine Reaktion von Stärke mit Cyclodextrin-
Glucanotransferase (CGTase) aus Bacillus macerans und
dergleichen hergestellt werden. Bekannte allgemeine
Cyclodextrine schließen α-Cyclodextrin, das aus sechs
Glucosemolekülen besteht, β-Cyclodextrin, das aus sieben
Glucosemolekülen besteht, und γ-Cyclodextrin, das aus acht
Glucosemolekülen besteht, ein. In der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden β-
Cyclodextrin oder γ-Cyclodextrin als geeignete Partner der
Isoflavonderivate angesehen. Diese Cyclodextrine können
nämlich besonders gut mit den Isoflavonderivaten Clathrate
bilden, um die gewünschten Wirkungen auszuüben (siehe
Fig. 1 bis 8).
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Diese Cyclodextrine können alleine oder in Kombination
verwendet werden. Darüber hinaus kann eine Clathratbildung
mit verzweigtem oder methyliertem β-Cyclodextrin oder γ-
Cyclodextrin, das eine verbesserte Löslichkeit aufweist,
auch wirksam sein.
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Verfahren zur Herstellung der Clathrate der vorstehenden
Isoflavonderivate mit den vorstehenden Cyclodextrinen
werden nachstehend beschrieben.
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Es gibt verschiedene Verfahren zur Herstellung von
Clathraten der Isoflavonderivate mit Cyclodextrinen. Ein
Beispiel für diese Verfahren ist Kneten. Das heißt, daß
Wasser einem Cyclodextrin in einer Menge von etwa 0,1 bis 6
Gewichtsprozent des Cyclodextrins zugegeben wird, dann wird
das Gemisch gut geknetet, um eine pastöse Form
herzustellen, und schließlich werden Isoflavonderivate
dazugegeben und anschließend ausreichend geknetet. Das
Trockengewichtsverhältnis der Isoflavonderivate zu den
Cyclodextrinen kann zwischen 1 : 0,1 und 1 : 50, und
vorzugsweise zwischen 1 : 3 und 1 : 10 liegen. Die Knetzeit
kann von etwa 30 Minuten bis 3 Stunden betragen. Als
Knetvorrichtung können ein Knetmischer, eine Kugelmühle,
ein Emulgiergerät und dergleichen verwendet werden. Die
Paste kann nach der Clathratbildung sprühgetrocknet, unter
reduziertem Druck getrocknet oder durch ein
Trommelverfahren getrocknet werden.
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Bei den somit erhaltenen Clathraten der Isoflavonderivate
können Bitterkeit, Herbheit und Adstringens der
ursprünglichen Isoflavonderivate unterdrückt sein und die
Wasserlöslichkeit der Clathrate kann auch verbessert sein.
Dementsprechehd sind sie für eine Anwendung bei eßbaren
Zusammensetzungen äußerst gut geeignet und können eine
Verbesserung der Absorptionsrate in den Körper erreichen,
um ihre physiologische Wirkung zu verstärken.
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Die Clathrate der Isoflavonderivate nach der vorliegenden
Erfindung können in eine einzunehmende eßbare
Zusammensetzung gemischt werden. Die Aufnahmedosis des
Clathrats kann gemäß dem Zustand, dem Alter oder
dergleichen der aufnehmenden Person variiert werden.
Üblicherweise werden 0,1 bis 4 mg/kg Körpergewicht/Tag,
vorzugsweise 0,2 bis 1 mg/kg Körpergewicht/Tag der
Isoflavonderivatdosis angewandt. Die Aufnahme kann einmal
täglich erfolgen, anderenfalls kann sie, falls notwendig,
auf viele Male verteilt werden.
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Die eßbare Zusammensetzung kann in jeder beliebigen Form
vorliegen, zum Beispiel als Getränk, als Süßigkeit, als
verarbeitetes Lebensmittel, als Würzmittel oder dergleichen
ohne jede Beschränkung.
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Um die eßbare Zusammensetzung herzustellen, können die
Inhaltsstoffe, wie Grundstoff, Füllstoff, Stabilisator,
Emulgator, Süßstoff, Aroma, Farbstoff, Farbfixierer und
dergleichen, wovon jedes üblicherweise in diesem Fachgebiet
verwendet wird, gut gemischt werden, sofern sie keine
unerwünschten Wirkungen auf den aktiven Bestandteil der
eßbaren Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ausüben.
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Die nicht einschränkenden Beispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend beschrieben, um die
vorliegende Erfindung im einzelnen zu erklären.
Beispiele
Clathratbildungstest:
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Zuerst wurden verschiedene Clathrate durch Clathratbildung
von verschiedenen Isoflavonderivaten mit verschiedenen
Cyclodextrinen erhalten und die folgenden Versuche wurden
durchgeführt, um die Wasserlöslichkeit jedes Clathrats zu
bestimmen.
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Zehn mg von jedem von 15 Isoflavonderivaten, d. h. Daidzin
(Fig. 1); Genistin (Fig. 2); Daidzein (Fig. 3);
Genistein (Fig. 4); 6"-O-Malonyldaidzin,
6"-O-Malonylgenistin und 6"-O-Malonylglycitin (Fig. 5); 6"-O-
Acetyldaidzin, 6"-O-Acetylgenistin und 6"-O-Acetylglycitin
(Fig. 6); 6"-O-Succinyldaidzin, 6"-O-Succinylgenistin und
6"-O-Succinylglycitin (Fig. 7); und Glycitin und Glycitein
(Fig. 8) wurden jeweils in ein Prüfröhrchen gegeben, das
jeweils mit α-, β- oder γ-Cyclodextrin in einer der in den
Fig. 1 bis 8 dargestellten Menge (d. h. 0 bis 1,2 g)
zusammen mit 10 ml destilliertem Wasser enthielt, dann
unter Rühren über Nacht bei Raumtemperatur gemischt.
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Anschließend wurde jede der Lösungen durch einen Glasfilter
filtriert und das Filtrat wurde unter Verwendung von
Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert. Der
verwendete Hochleistungsflüssigkeitschromatograph war ein
SC-8020 (Toso, Japan), der mit einer Säule YMC Pack ODS-AM-
303 ( 4,6 · 200 mm, YMC, Japan) ausgestattet war. Das
Lösungsmittelsystem für die Analyse war ein linearer
Gradient von 15% Acetonitril/0,1% Essigsäure in wäßriger
Lösung bis 35% Acetonitril/0,1% Essigsäure in wäßriger
Lösung bei einer Flußrate von 1,0 ml/min. und es wurde die
Absorption bei 254 nm detektiert, um die Peakflächen der
Isoflavonderivate zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in den
Fig. 1 bis 8 dargestellt.
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Die verwendeten Isoflavonderivate sind an jedes der
Cyclodextrine unter Bildung von Clathraten gebunden. Die
Erhöhung der Clathratbildung ist in den Fig. 1 bis 8 auf
Grundlage der Erhöhung der Peakflächen der jeweiligen
Isoflavonderivate dargestellt. Die Variationsmuster der
Löslichkeit von verschiedenen Isoflavonderivaten sind
ähnlich, und das höchste Clathratniveau wurde erreicht,
wenn β-Cyclodextrin als Partner verwendet wurde. Dies legt
nahe, daß die höchste Verbesserung der Löslichkeit mit β-
Cyclodextrin erreicht wurde.
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Danach wurde die Absorptionsrate in den Körper und die
physiologische Wirkung dieser von Isoflavonderivatclathrate
untersucht.
Beispiel 1: Vergleich der Absorptionsrate und der
physiologischen Wirkung von β-Cyclodextrinclathraten mit
verschiedenen Isoflavonderivaten
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Um ein Postmenopause-Osteoporosemodell zu erhalten, wurden
80 Tage alte Sprague-Dawley-Ratten am Tag 10 nach einer
Ovariektomie für 28 Tage bei Fütterung mit kalziumarmem
Futter (Ca: 0,004%, P: 0,3%) aufgezogen, wobei eine
Gruppe aus 5 bis 6 Ratten bestand. Während des Wachstums
der Ratten wurden verschiedene Isoflavonderivate oder β-
Cyclodextrinclathrate davon (siehe Tabelle 3) oral in der
Form einer Lösung oder einer Suspension in 1% wäßriger
Hydroxypropylcellulose verabreicht. An dem Tag vor der
letzten Verabreichung wurde 24 Stunden lang Urin gesammelt.
4 Stunden nach der letzten Verabreichung wurde Blut aus der
Hohlvene (Postcava) gesammelt und die Oberschenkelknochen
wurden entfernt. Das gesammelte Blut wurde gemäß einem
Standardverfahren getrennt, um Serum zu gewinnen. Um die
Mengen von Isoflavonderivaten in den erhaltenen Urin- und
Serumproben zu bestimmen, wurden die Proben für 2 Stunden
bei 37ºC einer Reaktion unterzogen, bei der 50
Einheiten/ml Sulfatase (EC3.1.6.1, Sigma Chemical Co. Ltd.)
in 1 ml Acetatpuffer (0,1 M, pH 4,5) zugegeben wurde. Dann
wurde dem Gemisch 1 ml Acetatpuffer (0,1 M, pH 4,5)
zugegeben, der β-Glucuronidase (200 Einheiten/ml, EC
3.2.1.31, Wako Jyunyaku Kogyo Kabusiki Kaisya) enthielt,
und für 2 Stunden bei 37ºC inkubiert. Nach Behandlung mit
Sep-Pak (Waters) wurde die inkubierte Lösung unter
Verwendung von HPLC wie bei dem vorstehenden
Clathratbildungstest analysiert. Jeder
Isoflavonderivatgehalt in der Probe wurde auf Grundlage der
Werte für Daidzein, Genistein oder Glycitein als Standard
bestimmt. Die Knochendichte der Oberschenkelknochen wurde
auf Grundlage des Naßgewichts und Volumens aufgrund einer
Messung mit einem Pyknometer berechnet. Die Ergebnisse sind
in der Tabelle 3 nachstehend aufgeführt.
Tabelle 3
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[Anmerkungen]
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a: signifikanter Unterschied zu dem Wert für das nicht als Clathrat vorliegende korrespondierende
Isoflavonderivat (Signifikanzniveau: 1%)
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b: signifikanter Unterschied zu dem Wert für die Kontrollgruppe (Signifikanzniveau: 1%)
Tabelle 3 (Fortsetzung)
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[Anmerkungen]
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a: signifikanter Unterschied zu dem Wert für das nicht als Clathrat vorliegende korrespondierende
Isoflavonderivat (Signifikanzniveau: 1%)
-
b: signifikanter Unterschied zu dem Wert für die Kontrollgruppe (Signifikanzniveau: 1%)
-
Aus den vorstehenden Ergebnissen hat sich erwiesen, daß bei
jeder der Konzentrationen der Isoflavonderivate in
Serumproben aus den Tieren nach vier Stunden ab einer
Verabreichung die Cyclodextrinclathrate der
Isoflavonderivate etwa 8 bis 12 mal höher als die Proben
von den Tieren waren, denen Isoflavonderivate ohne
Clathrate verabreicht wurden. Darüber hinaus war das
Urinausscheidungsniveau auch um etwa das zweifache erhöht.
Daher führte die Clathratbildung der Isoflavonderivate mit
Cyclodextrinen zur Anhebung ihrer Absorptionseffizienz in
den lebenden Körper. Darüber hinaus war im Vergleich zu der
Kontrollgruppe die Knochendichte des Oberschenkelknochens
sowohl bei der Gruppe, der Isoflavonderivate als Clathrat
oder nicht als Clathrat verabreicht wurden, erhöht. Somit
wurde eine mögliche Anwendbarkeit bei der Prophylaxe oder
der Behandlung von Osteoporose mit diesen
Isoflavonderivaten angezeigt und eine derartige Wirkung
erwies sich als ausgeprägter bei der Gruppe, denen
Clathrate des Isoflavonderivats mit Cyclodextrinen
verabreicht wurde.
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Das Clathrat der vorliegenden Erfindung wurde hergestellt
und die Anwendbarkeit für eßbare Zusammensetzungen davon
wurde wie nachstehend beschrieben untersucht.
Beispiel 2: β-Cyclodextrinclathrat von Daidzin
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2,0 g Daidzin wurde in 300 ml 50%iges Ethanol bei 80ºC mit
10 g β-Cyclodextrin gelöst. Die Lösung wurde für 2 Stunden
unter Rühren gemischt, wobei die Temperatur auf etwa 60ºC
bis 80ºC gehalten wurde. Nachdem das Gemisch über Nacht
bei Raumtemperatur stehen gelassen wurde, wurde es unter
verminderten Druck getrocknet und ergab 11,8 g Pulver. Das
resultierende β-Cyclodextrinclathrat wurde von einer Gruppe
von zehn Personen auf Bitterkeit, Adstringens und
Rauhigkeit untersucht.
Beispiel 3: γ-Cyclodextrinclathrat von Daidzin
-
Das gleiche Verfahren, wie es bei Beispiel 2 beschrieben
ist, wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, daß
γ-Cyclodextrin anstelle von β-Cyclodextrin verwendet wurde, um ein
γ-Cyclodextrinclathrat zu erhalten. Das resultierende γ-
Cyclodextrinclathrat wurden ebenso von einer Gruppe von
zehn Personen auf Bitterkeit, Adstringens und Rauhigkeit
untersucht.
Vergleichsbeispiel 1: α-Cyclodextrinclathrat von Daidzin
-
Das gleiche Verfahren, wie es bei Beispiel 2 beschrieben
ist, wurde ausgeführt, mit der Ausnahme, daß α-Cyclodextrin
anstelle von β-Cyclodextrin verwendet wurde, um ein α-
Cyclodextrinclathrat zu erhalten. Das resultierende α-
Cyclodextrinclathrat wurde ebenso von einer Gruppe von zehn
Personen auf Bitterkeit, Adstringens und Rauhigkeit
untersucht.
Vergleichsbeispiel 2: Daidzin
-
Daidzin wurde von einer Gruppe von zehn Personen auf
Bitterkeit, Adstringens und Rauhigkeit untersucht.
-
Die Ergebnisse der Untersuchungen unter Bezugnahme auf
Beispiel 2 bis Vergleichsbeispiel 2 sind in Tabelle 4
nachstehend dargestellt.
Tabelle 4
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[Anmerkungen zum Geschmack]
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-: kein
-
+: leicht
-
++: mittel
-
+++: stark
-
++++: sehr stark
-
Aus den in Tabelle 4 vorstehend gezeigten Ergebnissen ist
es offensichtlich, daß die Bitterkeit, die Adstringens und
die Rauhigkeit von Daidzin unterdrückt werden, wenn die
Isoflavonderivate Clathrate mit β-Cyclodextrin oder γ-
Cyclodextrin bilden. Darüber hinaus wird nahegelegt, daß
die Unterdrückung der Bitterkeit, Adstringens oder
Rauhigkeit von Daidzin deutlicher ist, wenn die
Isoflavonderivate mit β-Cyclodextrin Clathrate bilden.
Beispiel 4: Clathrate von Isoflavonderivaten mit α-, β-oder
γ-Cyclodextrin
-
Das gleiche Verfahren, wie es in den Beispielen 2, 3 und in
dem Vergleichsbeispiel 1 beschrieben ist, wurde ausgeführt,
um Clathrate von verschiedenen Isoflavonderivaten mit α-,
β- oder γ-Cyclodextrin zu erhalten.
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Die resultierenden Clathrate wurden von einer Gruppe von
zehn Personen auf Bitterkeit, Adstringens und Rauhigkeit
untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind
nachstehend in Tabelle 5 dargestellt.
Tabelle 5
-
[Anmerkungen zum Geschmack]
-
-: kein
-
+: leicht
-
++: mittel
-
+++: stark
-
++++: sehr stark
Tabelle 5 (Fortsetzung)
-
[Anmerkungen zum Geschmack]
-
-: kein
-
+: leicht
-
++: mittel
-
+++: stark
-
++++: sehr stark
-
Wie aus Tabelle 5 deutlich wird, ist die Bitterkeit, die
Adstringens und die Rauhigkeit für jedes der
Isoflavonderivate unterdrückt, wenn sie ein Clathrat mit β-
oder γ-Cyclodextrin bilden.
Beispiel 5: Cyclodextrinclathrate von Isoflavonderivaten
enthaltendes Getränk
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120 mg des β-Cyclodextrinclathrats von Daidzin nach
Beispiel 2 wurden in 90 ml Wasser gelöst. Neun Gramm
Fruchtsaft, 5 g granulierter Zucker, 0,5 g Zitronensäure
und 0,1 g Aroma wurden zugegeben und dann unter Rühren
gemischt. Das Gemisch wurde sukzessive für einen Moment bei
122 bis 138ºC sterilisiert und in eine 100 cm² fassende
Glasflasche abgefüllt, um ein Getränk herzustellen, das das
Daidzinclathrat enthielt. Das resultierende Getränk wurde
von einer Gruppe von zehn Personen auf Bitterkeit,
Adstringens und Rauhigkeit untersucht.
Vergleichsbeispiel 3: Isoflavonderivate enthaltendes
Getränk
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Ein Verfahren, das ähnlich dem von Beispiel 5 war, wurde
ausgeführt, mit der Ausnahme, daß 20 mg Daidzinpulver
anstelle des in Beispiel 2 beschriebenen Clathrats
verwendet wurde, um ein Daidzin enthaltendes Getränk
herzustellen. Das resultierende Getränk wurde von einer
Gruppe von zehn Personen auf Bitterkeit, Adstringens und
Rauhigkeit untersucht.
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Die Ergebnisse der Untersuchungen, auf die in Beispiel 5
und Vergleichsbeispiel 3 Bezug genommen wird, sind
nachstehend in Tabelle 6 dargestellt.
Tabelle 6
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[Anmerkungen zum Geschmack]
-
-: kein
-
+: leicht
-
++: mittel
-
+++: stark
-
++++: sehr stark
-
Aus Tabelle 6 ist es offensichtlich, daß das pulverförmiges
Daidzin enthaltende Getränk Bitterkeit, Adstringens und
Rauhigkeit aufwies (Vergleichsbeispiel 3), während das
Getränk, das ein Clathrat aus Daidzin und β-Cyclodextrin
enthielt, überhaupt keine Bitterkeit, Adstringens und
Rauhigkeit aufwies. Darüber hinaus wurde unmittelbar nach
der vollständigen Herstellung des Getränks gemäß
Vergleichsbeispiel 3 ein Niederschlag festgestellt. Im
Gegensatz dazu wurde sogar nach 3 Monaten nach der
Herstellung des Getränks gemäß Beispiel 4 kein Niederschlag
festgestellt. Es wurde daraus geschlossen, daß eine höhere
Wasserlöslichkeit erreicht werden kann, wenn die
Isoflavonderivate als Clathrat vorliegen.
Beispiel 6: Cyclodextrinclathrate von Isoflavonderivaten
enthaltende Kekse.
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80 g Butter und 0,1 g Salz wurden unter Verwendung eines
Quirls gemischt bis sie cremig waren. Dann wurde 40 g
Haushaltszucker zugegeben und unter Reiben gemahlen. Nach
dem ein Ei, das zerteilt und aufgeschlagen war, zugegeben
wurde, wurde die resultierende Mischung gemischt, dann
wurde auch 100 g gesiebtes Mehl, das 480 g des
Daidzinclathrats mit β-Cyclodextrin (siehe Beispiel 2)
enthielt, zugegeben und gemischt. Danach wurde der
resultierende Teig auf 4 mm Dicke unter Verwendung eines
Nudelholzes ausgerollt, dann mit einem Teigschneider
geschnitten und 12 bis 13 Minuten lang bei etwa 160ºC bis
170ºC in einem Ofen gebacken.
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Die somit hergestellten Kekse zeigten weder Bitterkeit noch
Adstringens und schmeckten sehr gut.
Beispiel 7: Clathrate aus rohen Isoflavonderivaten mit β-
Cyclodextrin
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20 ml Wasser wurde 10,0 g β-Cyclodextrin zugegeben und das
Gemisch wurde für 30 Minuten geknetet, bis es pastös war.
Dann wurden der Paste 2,0 g rohe Isoflavonderivate
(Isoflavonderivatgehalt: 70%) zugegeben, die durch
Extraktion von Sojabohnen mit heißem Wasser gefolgt von
einer Aufreinigung des Extrakts unter Verwendung eines
synthetischen Adsorbens erhalten wurde, und es wurde für 2
Stunden weiter geknetet. Danach wurde die Paste unter
reduziertem Druck getrocknet, um 11,6 g Pulver zu ergeben.
Das somit erhaltene Clathrat mit β-Cyclodextrin wurde auf
Bitterkeit, Adstringens und Rauhigkeit von einer Gruppe von
zehn Personen untersucht.
Beispiel 8: Clathrat aus rohen Isoflavonderivaten mit γ-
Cyclodextrin
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Das gleiche Verfahren, wie es in Beispiel 7 beschrieben
ist, wurde ausgeführt, mit der Ausnahme, daß γ-Cyclodextrin
anstelle von β-Cyclodextrin verwendet wurde, um ein γ-
Cyclodextrinclathrat zu erhalten. Das resultierende γ-
Cyclodextrinclathrat wurde ebenso von einer Gruppe von zehn
Personen auf Bitterkeit, Adstringens und Rauhigkeit
untersucht.
Vergleichsbeispiel 4: Clathrat aus rohen Isoflavonderivaten
mit α-Cyclodextrin
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Das gleiche Verfahren, wie es in Beispiel 7 beschrieben
ist, wurde ausgeführt, mit der Ausnahme, daß α-Cyclodextrin
anstelle von β-Cyclodextrin verwendet wurde, um ein α-
Cyclodextrinclathrat zu erhalten. Das sich ergebende α-
Cyclodextrinclathrat wurde ebenso von einer Gruppe von zehn
Personen auf Bitterkeit, Adstringens und Rauhigkeit
untersucht.
Vergleichsbeispiel 5: Rohe Isoflavonderivate
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Die in Beispiel 7 beschriebenen Isoflavonderivate wurden
von einer Gruppe von zehn Personen auf Bitterkeit,
Adstringens und Rauhigkeit untersucht.
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Die Untersuchungen, auf die in den Beispielen 7 bis
Vergleichsbeispiel 5 Bezug genommen wird, sind nachstehend
in Tabelle 7 dargestellt.
Tabelle 7
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[Anmerkungen zum Geschmack]
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-: kein
-
+: leicht
-
++: mittel
-
+++: stark
-
++++: sehr stark
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Wie in Tabelle 7 gezeigt ist, wird nahegelegt, daß die
Bitterkeit, Adstringens und Rauhigkeit der rohen
Isoflavonderivate durch Clathratbildung mit β-Cyclodextrin
oder γ-Cyclodextrin unterdrückt werden können.
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Insbesondere, wenn die Clathratbildung mit β-Cyclodextrin
erfolgte, waren die Bitterkeit, die Adstringens und die
Rauhigkeit nachweislich unterdrückt. Diese Ergebnisse sind
ähnlich den vorstehend beschriebenen Ergebnissen bei den
Beispielen 2 und 3 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2.
Beispiel 9: Gelee, das Cyclodextrinclathrate mit rohen
Isoflavonderivaten enthält
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In 150 ml Wasser wurden 360 mg der Clathrate der rohen
Isoflavonderivate mit β-Cyclodextrin, die gemäß Beispiel 7
erhalten wurde, gelöst. Dann wurden der Lösung 50 g
Fruchtsaft und granulierter Zucker zugegeben. Nachdem 2,5 g
Agar zugegeben wurde, wurde die Mischung auf 90ºC erwärmt,
wobei sorgfältig gerührt wurde, um den Agar zu schmelzen.
Die erwärmte Lösung wurde in 50 ml Kunststoffbecher
gegossen und zum Härten auf 5 bis 10ºC abgekühlt. Somit
wurde ein Gelee hergestellt, das rohe Isoflavonderivate
enthielt.
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Das Gelee wurde auf Bitterkeit, Adstringens und Rauhigkeit
durch eine Gruppe von zehn Personen untersucht. Die
Ergebnisse der Untersuchungen sind in Tabelle 8
dargestellt. Das auf diese Weise hergestellte Gelee hatte
keine Bitterkeit, Adstringens oder Rauhigkeit. Darüber
hinaus war das Gelee sehr wohlschmeckend und erschien klar
bzw. durchsichtig ohne einen Niederschlag.
Vergleichsbeispiel 6: Rohe Isoflavonderivate enthaltendes
Gelee
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Ein Verfahren, das gleich dem in Beispiel 9 war, wurde
durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 60 mg des in Beispiel 7
beschriebenen rohen Isoflavonderivats anstelle des β-
Cyclodextrinclathrats verwendet wurde, um ein Gelee
herzustellen, das die Isoflavonderivate enthielt. Das
resultierende Gelee wurde durch eine Gruppe von zehn
Personen auf Bitterkeit, Adstringens und Rauhigkeit
untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 dargestellt.
Tabelle 8
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[Anmerkungen zum Geschmack]
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-: kein
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+++: stark
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++++: sehr stark
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Aus Tabelle 8 ist ersichtlich, daß das Gelee, das die rohen
Isoflavonderivate enthielt, die keine Clathrate mit β-
Cyclodextrin bildeten, Bitterkeit, Adstringens und
Rauhigkeit aufwiesen. Dagegen zeigte das Gelee, daß die
rohen Isoflavonderivate enthielt, die Clathrate mit β-
Cyclodextrin bildeten, keine Bitterkeit, Adstringens oder
Rauhigkeit. Zudem konnte keine Ausfällung bei dem Gelee
nach Beispiel 9 ermittelt werden, während eine geringe
Ausfällung in dem Gelee nach Vergleichsbeispiel 6 ermittelt
wurde. Daher wird auch die Löslichkeit der rohen
Isoflavonderivate durch Clathratbildung mit den
Cyclodextrinen verbessert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Wasserlöslichkeit
von Isoflavonderivaten verbessert werden und eine
Unterdrückung von Bitterkeit und Adstringens kann erreicht
werden, indem die Isoflavonderivate mit Cyclodextrinen zu
Clathraten umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können daher die
Isoflavonderivate in eßbaren Zusammensetzungen angewandt
werden. Die die Isoflavonderivate enthaltenden eßbaren
Zusammensetzungen haben nämlich eine höhere
Wasserlöslichkeit und werden ohne einen unerwünschten
Geschmack hergestellt.
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Dementsprechend kann die vorliegende Erfindung die orale
Aufnahme von Isoflavonderivaten und die Absorption von
Isoflavonderivaten in den Körper erleichtern. Somit können
die nützlichen Wirkungen der Isoflavonderivate im
menschlichen Körper erreicht werden, was zur
Aufrechterhaltung und Förderung einer guten Gesundheit
beiträgt.