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Die Erfindung betrifft ein Plattengerät zur Verwendung in einem Personalcomputer
oder einem Audiogerät, und insbesondere ein Plattenmagazin, in welchem
unterschiedliche Typen von Platten, etwa eine CD, eine CD-ROM, eine DVD und eine
PD in gemischter Weise geladen sind.
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Als optische Plattenmedien wurden eine Vielzahl von Plattentypen vorgeschlagen.
Optische Plattenmedien, die auf einem Bitmodulationssystem basieren, beinhalten
eine CD (Compact Disc), eine CD-ROM (CD-Read-Only-Memory = nur lesbare
Speicherplatte) und eine CD-R (CD-Recordabel = beschreibbare Speicherplatte),
welche lediglich einmaliges Beschreiben zuläßt. Optische Plattenmedien, die eine
Lese-/Schreiboperation basierend auf einer Phasenänderung durchführen,
beinhalten eine PD (Power Disc), und optische Plattenmedien, die zu magneto-optischem
Lesen/Schreiben geeignet sind, beinhalten einen MO (magneto-optischen Speicher)
und einen HS (Hyper-Speicher). Als Platten großer Speicherkapazität zur
Handhabung von Audio-, Video- und Computerdaten stehen eine DVD-ROM (Digital
Versatile Disc) des Bitmodulationssystems und eine DVD-RAM (DVD-Random-
Access-Speicher) zur Verfügung, die zum Phasenänderungslesen/-schreiben in der
Lage ist. Ebenso steht als kleine Platte zur Handhabung von Audio- und
Computerdaten eine MD (Mini-Disc) zur Verfügung, die zu magneto-optischem
Lesen/Schreiben in der Lage ist.
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Als Plattengeräte vom Wiedergeben/Beschreiben von Platten steht ein Typ zur
Verfügung, in welchen eine einzelne Platte eines beliebigen der obigen Typen geladen
wird, und ebenso steht ein weiterer Typ von Plattengerät, etwa ein CD-Wechsler,
zur Verfügung, in welchen eine Mehrzahl von Platten des gleichen Typs gleichzeitig
geladen werden und welcher beim Wiedergeben/Beschreiben eine beliebige dieser
Platten auswählt.
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Es wurde ein Plattengerät von dem Typ vorgeschlagen, welches sowohl für eine CD
als auch für eine DVD verwendet werden kann, wobei sowohl die CD als auch die
DVD in dieses geladen sind.
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In die meisten Plattengeräte, die mit unterschiedlichen Plattentypen kompatibel
sind, ist eine einzelne CD oder eine einzelne DVD geladen, und die Möglichkeit
eines gleichzeitigen Ladens unterschiedlicher Plattentypen in diese wurde nicht
berücksichtigt. Ebenfalls keine Berücksichtigung findet ein solches Plattengerät, in
welches eine Kombination aus einer Nur-Lese-Platte und einer
wiederbeschreibbaren Platte gleichzeitig geladen ist, etwa eine Kombination aus einer CD mit einer
DVD-ROM oder einer DVD-RAM, oder eine Kombination aus einer DVD-ROM
und einer DVD-RAM. Hinsichtlich der Vielfältigkeit der Anwendungen der
optischen Plattenmedien, welche aus dem Bedarf nach einer Vielfalt von
Computersoftware und der größeren Datenmenge herrührt, besteht ein Bedarf nach einem
Plattengerät, in welches unterschiedliche Plattentypen gleichzeitig geladen sind.
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Das herkömmliche Plattengerät, in welches unterschiedliche Plattentypen wie etwa
eine CD und eine DVD geladen sind, bestimmt den Typ einer Platte mittels eines
optischen Kopfes durch das Lesen der TOC-Daten (Inhaltsverzeichnis-Daten) der
geladenen Platte, oder durch Abtasten des Dickenunterschiedes zwischen der
Deckoberfläche der Platte und seiner Aufzeichnungsoberfläche, oder durch Abtasten der
Spurendichte der Platte. Aus diesem Grund benötigt das Gerät, ab dem Zeitpunkt
des Ladens einer Platte, eine lange Zeit, bis es den Typ der Platte bestimmt hat,
und schließlich bis zum tatsächlichen Wiedergabevorgang der Platte.
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Bei einem Plattengerät, in welches sowohl eine Nur-Lese-Platte wie etwa eine
DVD-ROM-Platte, als auch eine wiederbeschreibbare Platte wie etwa eine DVD-
RAM-Platte geladen sind, kann ein Fehler bei der Bestimmung des Plattentyps
passieren, und wenn beispielsweise die DVD-ROM fälschlicherweise für eine DVD-
RAM gehalten wird, wird für die DVD-ROM eine für eine Aufzeichnung dienende
Laserleistung verwandt, was möglicherweise zu einer Zerstörung von auf die DVD-
ROM aufgezeichneten Daten führt.
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US-A-5,481,514 und EP-A 717 405 beschreiben ein automatisches
Plattenspeichergerät, welches mit einer Plattenidentifizierungseinrichtung versehene Spuren
beinhaltet.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Plattenmagazin bereitzustellen, welches das
Laden unterschiedlicher Typen von Platten in das Gehäuse erlaubt, welches zum einen
erlaubt, die Ladeposition jeder Platte entsprechend dem Typ der Platte
voreinzustellen, und zum anderen erlaubt, mühelos festzustellen, welcher Typ von Platte
tatsächlich bei welcher Position in das Gehäuse geladen ist.
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Beim Plattenmagazin der Erfindung sind eine Mehrzahl von Platten von zwei oder
mehr Typen in einem in den Körper eines Plattengeräts geladenen Gehäuse
untergebracht.
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Im Plattenmagazin sind Platten von mindestens zwei Typen, beispielsweise CD-
und DVD-RAM-Platten, und CD-ROM- und DVD-RAM-Platten an ihren
vorbestimmten Positionen während der Verwendung untergebracht, und vorzugsweise
wird das Plattenmagazin mit an vorbestimmten Positionen geladenen Platten auf
den Markt gebracht. Das Plattenmagazin kann beispielsweise eine Kombination aus
einem Computerbetriebssystem und einer Mehrzahl von Anwendungssoftware,
einer Kombination aus Musikdaten und Videodaten, eine Kombination aus
Videospiel-Software, und eine Kombination aus Enzyklopädien beinhalten. Noch
bevorzugter sind eine Nur-Lese-Platte (ROM-basierte Platte) und eine
wiederbeschreibbare Platte (RAM-basierte Platte) in gemischter Weise geladen. Ein Magazin, das
ROM- und RAM-Platten gemischt aufweist, kann als Speicher vom Typ
"persönliche Bibliothek" dienen, in welchem sowohl handelsübliche Software als auch
individuell zusammengestellte Daten und Software ohne weiteres verfügbar sind.
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Die Erfindung ist durch eine Identifikationseinrichtung im Plattenmagazin
gekennzeichnet, welche dabei hilft, den Typ der in diese geladene Platte zu erkennen.
Wenn das Plattenmagazin in den Körper des Plattengerätes geladen ist, greift das
Plattengerät auf die Identifikationseinrichtung zu, um die Typen der Platten zu
erkennen und festzustellen, wo eine RAM-basierte Platte und wo eine ROM-basierte
Platte im Magazin geladen ist.
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Gemäß der Erfindung wird ein Plattenmagazin bereitgestellt, welches aufweist: ein
Gehäuse, welches in den Körper eines Plattengerätes geladen werden kann; eine
Mehrzahl von Schubladen, welche jeweils eine Mehrzahl von Platten von zwei oder
mehr unterschiedlichen Typen aufnehmen und welche in einem Gehäuse in einer
solchen Weise untergebracht sind, daß die Schubladen einzeln aus jedem Gehäuse
herausgezogen werden; wobei die Schubladen jeweilige Identifikationseinrichtungen
aufweisen, auf welche durch das Plattengerät zugegriffen wird, um den Typ von
jeder auf dieser befindlichen Platte zu erkennen; jede der Schubladen mit einem
Haken versehen ist, mit welchem sich eine Ausstoßvorrichtung im Körper des
Plattengeräts in Eingriff befindet; und die Identifikationseinrichtung auf dem Haken
vorgesehen ist und das Plattengerät auf sie durch die Ausstoßeinrichtung hindurch
zugreift.
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Da der Eingriff der Ausstoßeinrichtung des Plattengerätes in dem an der Schublade
befindlichen Haken erlaubt, daß das Plattengerät auf die an der Schublade
befindliche Identifikationseinrichtung zugreift, ist kein anderer Mechanismus außer der
Ausstoßeinrichtung erforderlich, und die Struktur des Plattengeräts wird auf diese
Weise vereinfacht.
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Bei einem Plattenmagazin, in welchem in einem Gehäuse farbcodierte Schubladen
oder mit einer jeweiligen Identifikationseinrichtung versehene Schubladen
untergebracht sind, kann das Plattenmagazin mit Platten von mindestens zwei in die
Schubladen eingelegten Typen verwendet oder auf den Markt gebracht werden.
Optional kann ein Plattenmagazin auf dem Markt angeboten werden, welches
Schubladen und das Gehäuse aufweist, und in diesem Fall bleibt das Einlegen einer
Platte in jede Schublade jedem Benutzer selbst überlassen. Das Plattenmagazin der
Erfindung beinhaltet lediglich eine derartige Kombination aus Gehäuse und
Schublade.
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In das Plattengerät der Erfindung ist ein Plattenmagazin von dem Typ geladen, bei
welchem im Gehäuse eine Mehrzahl von Platten mindestens zweier Typen
untergebracht sind, und weist eine Ausstoßeinrichtung auf, welche eine der im
Plattenmagazin befindlichen Platten auswählt und die Platte aus dem Gehäuse ausstößt, eine
Plattenantriebseinrichtung, welche die ausgestoßene Platte antreibt, und eine
Abtasteinrichtung, welche den Typ von jeder im Gehäuse befindlichen Platte abtastet,
indem sie auf die im Plattenmagazin vorgesehene Identifikationseinrichtung
zugreift.
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Vorzugsweise sind die Ausstoßeinrichtung und die Abtasteinrichtung, welche die
auf jeder Schublade vorgesehene Identifikationseinrichtung abtastet, auf einer
beweglichen Auswahlbasis befestigt, welche sich in Richtung als Stapel angeordneten
Schubladen im Gehäuse bewegt. Wenn das Plattenmagazin geladen ist, bewegt sich
die bewegliche Auswahlbasis in Richtung des Schubladenstapels, um zu bewirken,
daß die Abtasteinrichtung auf die in jeder Schublade vorgesehene
Identifikationseinrichtung zugreift.
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Das Plattengerät weist vorzugsweise nicht nur die Abtasteinrichtung, welche den
Typ jeder Platte durch Zugriff auf die im Plattenmagazin vorgesehene Identifikationseinrichtung
abtastet, sondern auch eine zusätzliche Abtasteinrichtung auf,
welche den Typ der Platte abtastet. Als zusätzliche Abtasteinrichtung zum Bestimmen
des Typs der Platte wird der optische Kopf der Plattenantriebseinrichtung
verwendet, welcher die Spurteilung der Platte erfaßt, den Abstand zwischen der
Oberfläche der Schutzschicht der Platte und ihrer Aufzeichnungsoberfläche abtastet, oder
die TOC-Daten ausliest, um einen Unterschied zwischen den TOC-Daten zu
bestimmen. Wenn das Plattenmagazin geladen ist, wird auf die in jeder Schublade
befindliche Identifikationseinrichtung zugegriffen, während das Abtasten mittels des
optischen Kopfes durchgeführt wird, um die Bestimmung des Plattentyps zu
ergänzen, und die Zuverlässigkeit der Bestimmung des Typs der ausgestoßenen Platte
wird verbessert.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend lediglich beispielhaft mit
Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, welche zeigen:
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Fig. 1 einen Horizontalschnitt des Plattengerätes der Erfindung;
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Fig. 2 einen Vertikalschnitt des Plattengerätes von Fig. 1;
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Fig. 3 einen Horizontalschnitt des Plattenmagazins der Erfindung, welches in
das Plattengerät eingebaut ist;
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Fig. 4 einen Vertikalschnitt des Plattenmagazins von Fig. 3;
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Fig. 5 eine Ansicht des Plattenmagazins von unten;
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Fig. 6A einen Querschnitt entlang Linie VIA-VIA in Fig. 5, welche eine im
Gehäuse des Plattenmagazins vorgesehene Identifikationseinrichtung und
eine Abtasteinrichtung zeigt, welche auf die Identifikationseinrichtung
zugreift, und Fig. 6B ein schematisches Diagramm dieser Einrichtungen;
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Fig. 7A eine fragmentarische perspektivische Ansicht, welche eine in jeder
Schublade des Plattenmagazins befindliche Identifikationseinrichtung und
eine Abtasteinrichtung darstellt, welche auf die Identifikationseinrichtung
zugreift, und Fig. 7B eine fragmentarische Draufsicht dieser
Einrichtungen;
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Fig. 8 ein fragmentarischer horizontaler Querschnitt, welcher einen im
Plattenmagazin vorgesehenen ersten Verriegelungsmechanismus zeigt;
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Fig. 9 einen Vertikalschnitt des ersten Verriegelungsmechanismus von Fig. 8;
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Fig. 10 eine fragmentarische explodierte perspektivische Ansicht eines im
Plattenmagazin vorgesehenen zweiten Verriegelungsmechanismus; und
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Fig. 11A
und 11B fragmentarische vergrößerte Draufsichten, welche die Beziehung des
zweiten Verriegelungsmechanismus und der Schublade mit der darauf
befindlichen RAM-basierten Platte in ihren unterschiedlichen Zuständen
darstellt.
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Die Fig. 6A, 6B, 8 bis 10, 11A, 11B zeigen Merkmale, welche zusammen mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden können, jedoch nicht Teil der
Erfindung als solche sind.
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Fig. 1 ist ein Horizontalschnitt, der ein Beispiel eines Plattengerätes zeigt, in
welches ein Plattenmagazin geladen ist, Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt des Plattengerätes
von Fig. 1, Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt des Plattenmagazins, Fig. 4 ist ein
Vertikalschnitt des Plattenmagazins von Fig. 3 und Fig. 5 ist eine Ansicht des Plattenmagazins
von unten. Fig. 6 und die übrigen Zeichnungen zeigen Details des
Plattenmagazins und des Plattengerätes.
Beschreibung des Plattenmagazins
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Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Plattenmagazin ist der Körper A des
Gerätes in der Draufsicht rechteckig, und der Gerätekörper A enthält einen
Magazinhalteabschnitt B für das Plattenmagazin P und einen Plattenantriebsabschnitt C, und
im Plattenantriebsabschnitt C ist die Plattenantriebseinrichtung E angeordnet,
welche eine aus dem Plattenmagazin P ausgestoßene Platte D antreibt.
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Das Plattenmagazin P wird von der Vorderseite des Gerätekörpers A in
Längsrichtung des Gerätekörpers A geladen, d. h. in X-Richtung wie dargestellt in den Fig. 1
und 2.
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Im Plattenmagazin P sind eine Mehrzahl von Platten untergebracht, wobei es sich
bei jeder Platte entweder um eine Platte mit 12 cm Durchmesser oder um eine
Platte mit 8 cm Durchmesser handelt. Weiter sind ROM-basierte Platten für einen
Nur-Lese- oder einen Nur-Wiedergabe-Betrieb und wiederbeschreibbare RAM-
basierte Platten in gemischter Weise untergebracht. Die ROM-basierten Platten
beinhalten CD- und DVD-ROM-Platten und die RAM-basierten Platten beinhalten
PD- und DVD-RAM-Platten. Die Platte mit 8 cm Durchmesser ist eine Single-CD.
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Das Plattenmagazin P weist ein aus Kunstharz gefertigtes Gehäuse 1 auf. Das
Gehäuse 1 weist auf der linken Seite in den Fig. 3 und 4 eine Öffnung 1a auf, die als
Ausstoßöffnung für die Schublade T und die Platten D dient.
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Das Gehäuse 1 trägt in seinem Inneren eine Mehrzahl von Schubladen T in der Art
von Einschüben. Im dargestellten Beispiel können im Gehäuse 1 bis zu fünf
Schubladen T untergebracht sein. Eine Mehrzahl von (nicht dargestellten) in horizontaler
Richtung nach innen vorstehenden Rippen sind auf einer linken Platte 1b
und auf einer rechten Platte 1c des Gehäuses 1 ausgebildet, und die rechte Kante
und die linke Kante von jeder Schublade T sind zwischen den horizontalen Rippen
geführt und in X-Richtung gleitend verschieblich gehaltert. Wie in Fig. 3
dargestellt, sind auf der einen Seite der Schublade T (untere Seite der Schublade T in
Fig. 3) ein Begrenzungsvorsprung T1 an der unteren rechten Ecke und ein
Begrenzungsvorsprung T2 an der unteren linken Ecke angeordnet, und die linke Platte 1b
des Gehäuses 1 weist auf ihrer Innenfläche einen integral mit dieser Fläche
ausgebildeten Anschlagsvorsprung 1d auf, der zwischen den Begrenzungsvorsprüngen T1
und T2 positioniert ist. Ein Klemmvorsprung T3 ist integral mit jeder Schublade
bei dieser oberen rechten Ecke ausgebildet, und die vordere Platte 1e des Gehäuses
1 auf der rechten Seite in Fig. 3 ist mit einer Blattfeder 2 versehen, welche den
Klemmvorsprung T3 in jeder Schublade T zurückhält.
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Wie mit einer durchgezogenen Linie in Fig. 3 dargestellt, hält die Blattfeder 2,
wenn sich die Schublade T im Gehäuse 1 befindet, den Klemmvorsprung T3 fest,
um die Schublade T an Ort und Stelle festzuhalten, wodurch verhindert wird, daß
die Schublade T ausgestoßen oder lose wird. Wenn die Schublade T durch die
Öffnung 1a hindurch nach links gezogen wird, löst sich der Klemmvorsprung T3 aus
der Blattfeder 2 und die Schublade T ist nun bereit, durch die Öffnung 1a
herausgezogen zu werden. Zu dem Zeitpunkt, bei dem die Schublade T um eine
vorbestimmte Strecke gezogen wurde, stößt der in der Kante der Schublade T
ausgebildete Begrenzungsvorsprung T1 an den Anschlagsvorsprung 1d des Gehäuses 1 an,
und dann befindet sich die Schublade T in der am weitesten herausgezogenen
Position.
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Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Schublade T in ihrer am weitesten aus dem
Gehäuse 1 herausgezogenen Position durch strichpunktierte Linien dargestellt, und
bezugnehmend auf Fig. 4 ist die vierte Schublade T von oben herausgezogen. Wenn die
Schublade T weiter mit Gewalt herausgezogen wird, wird der Abschnitt des
Begrenzungsvorsprungs
T1 elastisch verformt, der Begrenzungsvorsprung T1 läuft
über den Anschlagsvorsprung 1d hinweg und die Schublade T ist nun bereit,
vollständig herausgenommen zu werden.
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Auf der Oberseite von jeder in Fig. 3 dargestellten Schublade T ist eine Vertiefung
T4 ausgebildet, um eine Platte mit 12 cm Durchmesser unterzubringen, und in der
Mitte der Vertiefung T4 ist eine kreisförmige Aussparung T5 ausgebildet, welche
die Mittelöffnung der Platte D nach unten hin freilegt. Die Schublade T weist auf
ihrer linken Seite auch eine Sektor-Aussparung T6 auf, welche von der
kreisförmigen Aussparung T5 kontinuierlich ausgebildet ist. Wenn die Schublade T bis zur
durch die strichpunktierten Linien dargestellten Position herausgezogen ist, kommt
der Umfangsabschnitt der in die Vertiefung T4 in der Schublade T eingelegten
Platte D innerhalb der Sektor-Aussparung T6 einer weiteren, darüber befindlichen
Schublade T zu liegen, und wird somit nicht durch eine weitere, darüber
befindliche Schublade T behindert. Im herausgezogenen Zustand der Schublade T, welcher
durch die strichpunktierten Linien in Fig. 3 dargestellt ist, wird die Platte D
geringfügig angehoben und gedreht, ohne die unmittelbar über der Platte D befindliche
Schublade T zu berühren. Insbesondere wird die Schublade T bis zu der Position
herausgezogen, bei der die Mittelöffnung der Platte D außerhalb des Gehäuses 1
freiliegt, und die auf der Schublade T befindliche Platte D ist bereit, angetrieben zu
werden, sogar wenn ein Teil der Platte D noch innerhalb des Gehäuses 1 verbleibt.
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Wenn eine kleine Platte mit einem kleinen Durchmesser von 8 cm verwendet wird,
kann eine Schublade T, welche für eine Scheibe geringeren Durchmessers bestimmt
ist, in einen beliebigen der im Gehäuse 1 befindlichen Stapelplätze geladen werden.
Die Schublade weist auf ihrer Oberseite eine Vertiefung T4 auf, deren
Abmessungen zur Unterbringung der Scheibe mit 8 cm Durchmesser geeignet ist, und der
übrige Teil der Struktur der Schublade bleibt gegenüber der Schublade für die
Scheibe mit 12 cm Durchmesser unverändert.
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Auf der linken Seite der Schublade T ist ein Haken T7 dargestellt, welcher von der
Plattengeräteseite her eine Ausstoß-Unterstützungskraft auf die Schublade T ausübt.
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Wie in Fig. 5 dargestellt, weist eine Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 im
Plattenmagazin P eine Führungsnut 3a auf, die sich in X-Richtung erstreckt, hingegen weist
die Unterseite des Magazinhalteabschnitt B des Plattengerätes, wie dargestellt in
Fig. 1 und 2, einen Führungsvorsprung 5 auf, auf welchem die Führungsnut 3a fast
ohne Spiel gleitet. Wenn das Plattenmagazin P in X-Richtung in den
Magazinhalteabschnitt B eingeführt wird, trifft die in der Bodenplatte 1f ausgebildete
Führungsnut 3a auf den Führungsvorsprung 5 und gleitet dann auf diesem. Wenn ein
Endabschnitt 3b der sich in X-Richtung erstreckenden Führungsnut 3a gegen den
Führungsvorsprung 5 stößt, ist die Ladeoperation des Plattenmagazins P abgeschlossen.
Ein nicht dargestelltes Verriegelungselement, welches im Magazinhalteabschnitt B
im Gerätekörper A vorgesehen ist, ist in Eingriff mit einer in der Führungsnut 3a
ausgebildeten Verriegelungskerbe 4a, welche das Plattenmagazin P verriegelt.
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Auch wenn das Plattenmagazin P im in Fig. 1 dargestellten Plattengerät in X-
Richtung geladen wird, kann das Plattenmagazin P bei einer anderen Form des
Plattengerätes in Y Richtung geladen werden, und in diesem Fall kann wiederum
das gleiche Plattenmagazin P verwendet werden. Insbesondere weist, wie in Fig. 5
dargestellt, die Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 eine sich in Y Richtung erstreckende
Führungsnut 3c auf und eine Verriegelungskerbe 4b ist in der Mitte der
Führungsnut 3c ausgebildet. Wenn das Plattenmagazin P in Y Richtung geladen wird, gleitet
die in Y Richtung verlaufende Führungsnut 3c auf dem Führungsvorsprung 5 im
Magazinhalteabschnitt B.
Struktur des Plattengerätes
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Eine bewegliche Auswahlbasis 10 ist im Plattenantriebsabschnitt C im Körper A
des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Plattengerätes angeordnet. Ebenso ist im
Gerätekörper
A ein Anhebe-/Absenkmechanismus vorgesehen, dessen Antriebskraft
verwendet wird, um die bewegliche Auswahlbasis 10 in Richtung der übereinander
gestapelten Schubladen T (Z-Richtung) anzuheben und abzusenken. Durch Steuern
der Vertikalposition der beweglichen Auswahlbasis 10 in Z-Richtung wird eine
beliebige Schublade T aus dem geladenen Plattenmagazin P ausgewählt.
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Die Plattenantriebseinrichtung E ist auf der beweglichen Auswahlbasis 10 befestigt.
Die Plattenantriebseinrichtung E weist einen Plattenteller 11, welcher die
Mittelöffnung der Platte D oberhalb einer Antriebsbasis E1 zurückhält, und einen
Spindelmotor 12 auf, welcher den Plattenteller antreibt. Ebenso sind eine Führungszelle
14, welche sich im wesentlichen radial zur Plane D erstreckt, und eine
Antriebsschraubenwelle 15 vorgesehen, die sich parallel zur Führungszelle 14 erstreckt, die
Führungszelle 14 haltert ein Lager 13b eines optischen Kopfes 13 gleitend
verschieblich, und ein Schraubbuchsenabschnitt 13c des optischen Kopfes 13 befindet
sich in Verschraubungseingriff mit der Antriebsschraubenwelle 15. Der optische
Kopf 13 enthält ein lichtemittierendes Element, etwa eine Laserdiode, ein
Lichtempfangselement, welches ein von der Platte reflektiertes Licht abtastet, und ein
optisches Element, wie etwa einen Strahlteiler, und eine Objektivlinse 13a ist auf
die Aufzeichnungsfläche der Platte D gerichtet.
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Der optische Kopf 13 kann Platten D unterschiedlichen Typs lesen, etwa eine CD
und eine DVD. Als Objektivlinse 13a wird aus zwei Linsen von unterschiedlicher
Brennweite eine Linse schaltbar ausgewählt.
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Die Plattenantriebseinrichtung E weist auf der Antriebsbasis E1 einen
Schlittenmotor 16 auf, und dessen Kraft wird über eine Getriebegruppe 17 auf die
Antriebsschraubenwelle 15 übertragen. Die Drehung der Antriebsschraubenwelle 15 bewegt
den optischen Kopf 13 in radialer Richtung über die Platte D.
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Auch wenn es sich bei dem in Fig. 1 dargestellten Plattengerät um ein lediglich zur
Wiedergabe dienendes Gerät handelt, kann eine Plattenantriebseinrichtung E,
welche über eine Fähigkeit zur Aufzeichnung verfügt, angeordnet sein, wenn es sich
beim Plattengerät um eines vom wiederbeschreibbaren Typ handelt. Wenn
beispielsweise die wiederbeschreibbare Platte D auf einem magneto-optischen
Aufzeichnungssystem basiert, ist ein Magnetkopf der Objektivlinse 13a von oben her
zugewandt, und die Platte D ist zwischen diesen angeordnet.
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Die bewegliche Auswahlbasis 10 mit der Plattenantriebseinrichtung E wird in Z-
Richtung angehoben und abgesenkt, und eine Schublade T wird aus dem
Plattenmagazin P gemäß der Vertikalposition der Basis 10 ausgewählt. In dem Zustand,
bei welchem die bewegliche Auswahlbasis 10 vor einer ausgewählten Schublade T
stoppt, wird die auf der beweglichen Auswahlbasis 10 befindliche Antriebsbasis E1
zwischen einer durch eine durchgezogene Linie dargestellten horizontalen Position
und einer nach unten gekippten Position geschwenkt, die durch eine unterbrochene
Linie - wie dargestellt in Fig. 2 - repräsentiert ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, stoppt
beispielsweise die bewegliche Auswahlbasis bei einer Position, bei der die
Schublade T beim zweiten Stapel von unten ausgewählt werden kann, und die Antriebsbasis
E1 ist - wie durch die unterbrochene Linie dargestellt - gekippt, bevor die
Schublade T herausgezogen wird, und wird wieder zurück in ihre horizontale Position
gebracht, nachdem die Schublade T herausgezogen wurde, und der Plattenteller 11
wird mit der Mittelöffnung der Platte D in Eingriff gebracht. Die Platte D wird
dann geringfügig angehoben und zwischen dem Plattenteller 11 und einem nicht
dargestellten Klemmelement festgeklemmt, und wird dann in Drehung versetzt.
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Wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein Ausstoßhebel 18 als Ausstoßeinrichtung auf der
Seite der beweglichen Auswahlbasis 10 vorgesehen. Der Ausstoßhebel 18 wird
integral mit der beweglichen Auswahlbasis 10 in Z-Richtung angehoben und
abgesenkt, und wird durch einen auf der beweglichen Auswahlbasis montierten Ausstoß-
Antriebsmechanismus angetrieben. Wenn die bewegliche Auswahlbasis 10 sich auf
ihrer tiefsten Position im Gerätekörper A befindet, befindet sich der Ausstoßhebel
18 außerhalb des Hakens T7 der Schublade, wenn jedoch die bewegliche
Auswahlbasis 10 auf eine beliebige Position angehoben wird, bei der ein Einschub T
ausgewählt werden kann, ist eine Kerbe 18a des Ausstoßhebels 18 bereit, mit dem
Haken T7 der gewählten Schublade T in Eingriff zu kommen. Wie in Fig. 2
dargestellt, verbleibt beispielsweise die bewegliche Auswahlbasis 10 bei derjenigen
Position, bei welcher die zweite Schublade von unten ausgewählt werden kann, und die
Kerbe 18a des Ausstoßhebels 18 verschiebt sich in eine Position, bei der sie mit
dem Haken T7 der zweiten Schublade T von unten in Eingriff kommen kann. Der
in diesem Zustand nach links angetriebene Ausstoßhebel 18 zieht die gewählte
Schublade T in die Plattenantriebseinrichtung E hinein.
Identifikationseinrichtung zur Bestimmung des Typs der Platte
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Im Plattenmagazin P sind Platten mindestens zweier unterschiedlicher Typen
untergebracht, und die Identifikationseinrichtung, welche bei der Bestimmung der
Plattentypen hilft, ist auf der Seite des Plattenmagazins P vorgesehen.
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Die Schublade T ist aus einem Kunstharzmaterial gefertigt, und jede Schublade ist
vollständig mit einer Farbe eingefärbt, so daß sich der Typ der in die Schublade
eingelegten Platte anhand der Farbe der Schublade identifizieren läßt.
Beispielsweise kann die Farbe der Schublade T für eine CD "grau" sein, die Farbe der
Schublade T für eine DVD-ROM kann "blau" sein, die Farbe einer Schublade T für eine
PD kann "rot" sein und die Farbe des Einschubes T für eine DVD-RAM kann
"grün" sein. Durch eine derartige Farbcodierung kann der Benutzer visuell
zwischen RAM-basierten Platten und ROM-basierten Platten unterscheiden und kann
weiter das Aufzeichnungssystem jeder Platte visuell erkennen. Alternativ kann man
lediglich zwei Farben verwenden, um die Schubladen für die RAM-basierten
Platten von den Schubladen für die ROM-basierten Platten zu unterscheiden.
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Bei dem in Fig. 3 dargestellten Plattenmagazin P läßt sich die Farbe jeder
Schublade T durch die Öffnung 1a des Gehäuses 1 hindurch visuell erkennen. Ein Fenster
1g befindet sich in der rechten Oberfläche des Gehäuses 1, d. h. in der Frontplatte
1e, welche von der Vorderseite des Plattengerätes zu sehen ist, wenn das
Plattenmagazin P geladen ist, und ein transparentes Paneel ist am Fenster 1g befestigt.
Beim Plattenmagazin P im in das Plattengerät geladenen Zustand läßt sich die
Farbe der Schublade T im Inneren des Gehäuses 1 durch das in der Frontplatte 1e
ausgebildete Fenster von der Vorderseite der Vorrichtung her visuell erkennen.
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Bezugnehmend auf Fig. 5 ist die Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 im Plattenmagazin
P mit einer Identifikationseinrichtung 20 versehen, welche den Typ der in diese
geladenen Platte anzeigt.
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Fig. 6A ist ein vergrößerter Querschnitt entlang Linie VIA-VIA in Fig. 5. welche
die Identifikationseinrichtung 20 zeigt, und Fig. 6B ist ein schematisches Diagramm
von dieser.
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Die Identifikationseinrichtung 20 weist eine Jumper-Karte 21 auf, die in die
Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 eingebettet ist, und vier Identifikationslöcher 22a, 22b,
22c und 22d, welche geöffnet oder geschlossen sind, so daß sie mit der Jumper-
Karte 21 verbunden sind. Der Magazinhalteabschnitt B im Körper A des Gerätes
enthält eine Abtasteinrichtung 23, welche auf die Identifikationseinrichtung 20
zugreift, und die Abtasteinrichtung 23 weist vier Abtaststifte 24a, 24b, 24c und 24d
auf, welche den Identifikationsöffnungen 22a, 22b, 22c und 22d entsprechen. Wenn
das Plattenmagazin P in den Magazinhalteabschnitt B geladen wird, werden die
Abtaststifte 24a, 24b, 24c und 24d durch Federn in die Identifikationsöffnungen
22a, 22b, 22c und 22d hineingedrückt.
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Bei dem Stift 24a, dem einem der vier Abtaststifte, handelt es sich um einen
Massestift (der auf Erdpotenzial liegt), und durch die Tatsache ob der Abtaststift 24a
mit jedem der Abtaststifte 24b, 24c und 24d verbunden ist, ist der Typ der Platte
bestimmt. Während der Massestift 24a immer über die Identifikationsöffnung 22a
mit der Jumper-Karte 21 verbunden ist, können die verbleibenden
Identifikationsöffnungen 22b, 22c und 22d gemäß der Identifikationsinformation geöffnet oder
geschlossen sein. Wenn beispielsweise die Identifikationsöffnung 22b geöffnet ist,
wird der Abtaststift 24b in Kontakt mit der Jumper-Karte 21 gebracht, wodurch er
sich in Verbindung mit dem Abtaststift 24a bringt. Dieser Zustand sei nun mit "1"
bezeichnet und wenn die Identifikationsöffnung 22b geschlossen ist, verbleibt der
Abtaststift 24a nicht mit dem Stift 24b verbunden, und dieser Zustand sei mit "0"
bezeichnet. Die Anzahl der Identifikationsöffnungen, abgesehen von der einen für
den Massenstift, beträgt insgesamt drei, und eine 3-Bit-Identifikationsinformation
(acht Informationen) wird auf diese Weise durch die Abtasteinrichtung 23 erhalten,
welche auf die Identifikationseinrichtung 20 von der Seite des Gerätekörpers A her
zugreift.
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Die Verwendung der 3-Bit-Information erlaubt, daß dem Plattengerät bekannt ist,
welche RAM-basierte Platte oder ROM-basierte Platte D bei welchem Stapelplatz
im Plattenmagazin P untergebracht ist. Das Plattengerät kann bis zu fünf Platten in
Kombination kennen. Durch Erhöhen der Anzahl der Identifikationsöffnungen kann
das Plattengerät eine größere Menge an Identifikationsinformation erhalten.
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Die Identifikationseinrichtung 20, welche mehrere Informationsbits angibt, ist nicht
auf die Jumper-Karte 21 begrenzt, und beispielsweise kann eine Mehrzahl von
Reflexionsschichten an der Außenfläche des Gehäuses 1 angebracht sein und das
Plattengerät mit einem Fotoreflektor versehen sein, welcher ein Licht auf die
Reflexionsschicht emittiert und ein reflektiertes Licht abtastet, und die Tatsache, ob eine
Reflexionsschicht vorhanden ist oder nicht, d. h. ob ein Licht durch die
vorbestimmte Identifikationsposition reflektiert wird, legt die Identifikationsinformation
der im Plattenmagazin P befindlichen Platte fest.
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Alternativ kann ein Speicherelement, wie etwa eine IC-Karte, in das Gehäuse 1
eingebettet sein, und auf diese IC-Karte kann durch einen Kontaktpunkt auf der
Gerätekörperseite A zugegriffen werden. Da die Verwendung der IC-Karte die
Menge der im Gehäuse 1 enthaltenen Information erhöht, kann das Plattengerät
nicht nur Information über den Typ der im Gehäuse 1 untergebrachten Platte,
sondern auch ein Informationsverzeichnis und weitere Inhaltsverzeichnisdaten oder
ähnliche auf jeder Platte gespeicherte Daten empfangen.
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Bezugnehmend auf Fig. 7, ist eine separate Identifikationseinrichtung 30 in jeder
im Gehäuse 1 untergebrachten Schublade T untergebracht. Fig. 7A ist eine
perspektivische Ansicht, welche die in jeder Schublade vorgesehene
Identifikationseinrichtung und die am Plattengerät vorgesehene Abtasteinrichtung zeigt, und Fig. 7B
ist eine Draufsicht von diesen.
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Die Identifikationseinrichtung 30 ist im Haken T7 in jeder Schublade T
vorgesehen. Die Identifikationseinrichtung 30 weist 2-Bit-Identifikationsöffnungen 31 auf,
die im Haken T7 in jeder Schublade ausgebildet sind. Eine Abtasteinrichtung 32 ist
im an der beweglichen Auswahlbasis 10 befestigten Ausstoßhebel 18 vorgesehen.
Die Abtasteinrichtung 32 weist zwei Fotoreflektoren 33 auf einer Innenfläche der
Vertiefung 18a und eine Reflexionsschicht (eine reflektierende Oberfläche) 34 auf,
die an der gegenüberliegenden Innenfläche der Vertiefung 18a angebracht ist. Die
Identifikationsöffnungen 31 werden geöffnet und geschlossen, um
Identifikationsinformation zu geben, und wenn eine Identifikationsöffnung 31 geöffnet wird,
durchläuft vom Fotoreflektor 33 emittiertes Abtastlicht die Identifikationsöffnung
31 und wird durch die Reflexionsschicht 34 reflektiert und dann durch den
Fotoreflektor 33 abgetastet. Die Information "1" oder "0" wird in Abhängigkeit davon
erhalten, ob die Identifikationsöffnung jeweils geöffnet oder geschlossen ist. Da die
zwei Identifikationsöffnungen 31 in jeder Schublade T vorgesehen sind, weist jede
Schublade T 2-Bit-Information auf. Die Verwendung der 2-Bit-Information erlaubt,
die Identifikation der in der Schublade T befindlichen Platte zu kennen, beispielsweise
kann identifiziert werden, welche RAM-basierte Platte oder ROM-basierte
Platte D auf welchem Stapelplatz im Plattenmagazin P untergebracht ist, und das
Aufzeichnungssystem der Platte kann identifiziert werden.
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Wie in Fig. 7 dargestellt, ist die Abtasteinrichtung 32, welche auf die
Identifikationseinrichtung 30 von der Seite des Plattengerätes her zugreift, im Ausstoßhebel 18
vorgesehen, und der Ausstoßhebel 18 ist so gestaltet, daß er sich integral mit der
beweglichen Auswahlbasis 10 in Z-Richtung bewegt, wie in Fig. 2 dargestellt.
Unmittelbar nach dem Laden des Plattenmagazins P in dem Gerätekörper A wird die
bewegliche Auswahlbasis 10 in Z-Richtung bewegt, so daß die auf dem
Ausstoßhebel 18 befindliche Abtasteinrichtung 32 nacheinander der Identifikationseinrichtung
30 der Schubladen T gegenüberliegt. Eine Einrichtung zum Abtasten der
Vertikalposition der beweglichen Auswahlbasis 10 ist im Plattengerät vorgesehen, und diese
Abtasteinrichtung bestimmt, welche Identifikationseinrichtung 30 der Schublade T
der Abtasteinrichtung 32 gegenüberliegt. Basierend auf dieser Bestimmung und der
von der Abtasteinrichtung 32 aufgenommenen 2-Bit-Information erkennt das
Plattengerät die Identifikationsinformation jeder im Plattenmagazin P befindlichen
Platte unmittelbar nach dem Laden des Plattenmagazins P.
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Die in jeder Schublade T vorgesehene Identifikationseinrichtung 30 ist nicht auf das
obige Verfahren zum Abtasten des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins der
Identifikationslöcher 31 begrenzt, und beispielsweise ist die Anbringungsposition
der Reflexionsschicht auf eine beliebige Stelle auf der Schublade T festgelegt, ein
der Reflexionsschicht gegenüberliegender Fotoreflektor ist auf der beweglichen
Auswahlbasis 10 angebracht, und die Identifikationsinformation der Platte wird
erhalten, indem abgetastet wird, ob an jeder Schublade die Reflexionsschicht
befestigt ist. Alternativ kann ein auf der Schublade T befindlicher
Identifikationsvorsprung und ein auf der beweglichen Auswahlbasis 10 vorgesehener Schalter
verwendet werden, wobei die Identifikation der Platte hergeleitet werden kann, indem
bewirkt wird, daß der Schalter abtastet, ob der Identifikationsvorsprung auf der
Schublade T vorhanden ist oder nicht.
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Es vollständig akzeptabel, entweder die Identifikationseinrichtung 20, die im in Fig.
5 dargestellten Gehäuse 1 vorgesehen ist, oder die in jeder Schublade T
vorgesehene Identifikationseinrichtung 30 zu verwenden, oder alle beide.
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Es ist möglich, sowohl die Identifikationsinformation, welche von der im Gehäuse
1 vorgesehenen Identifikationseinrichtung 20 hergeleitet wurde, und/oder die in der
Schublade vorgesehene Identifikationseinrichtung 30, als auch die
Identifikationsinformation zu verwenden, welche hergeleitet wird, indem die TOC-Daten
(Inhaltsverzeichnisdaten) der Platte D gelesen werden oder die Spurteilung mittels des
optischen Kopfes abgetastet wird. Unter Verwendung der Identifikationsinformation
vom Gehäuse und/oder der Schublade und der Identifikationsinformation, welche
durch direkten Zugriff auf die Platte mit dem optischen Kopf 13 erhalten wird,
wird die Genauigkeit der Identifikation des Plattentyps verbessert. Wenn
beispielsweise die Aufzeichnungsoberfläche einer ROM-basierten Platte fälschlicherweise
für eine RAM-basierte Platte gehalten wird, kann sie einer
Aufzeichnungslaserleistung ausgesetzt werden und die in der ROM-basierten Platte gespeicherte
Information wird möglicherweise zerstört. Mit der obigen Anordnung wird ein derartiges
Problem ausgeschlossen.
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Wie in Fig. 3 dargestellt, ist ein Schreibschutzabschnitt Pr innerhalb des Hakens T7
der Schublade T angeordnet. Der Schreibschutzabschnitt Pr ist auf der Schublade
lediglich für die RAM-basierte Platte vorgesehen, und besteht aus einem auf der
Schublade befindlichen dünnen Abschnitt. Im Fall einer wiederbeschreibbaren
Platte liegt, wenn die Schublade T durch die Plattenantriebseinrichtung E bis zu
einer Position herausgezogen wird, bei der die Platte angetrieben wird, liegt ein
Sensorabschnitt dem Schreibschutzabschnitt Pr der Platte gegenüber. Der
Sensorabschnitt weist ein lichtemittierendes Element auf, welches einer Seite des Schreibschutzabschnitts
Pr gegenüberliegt, und einen Lichtempfangsabschnitt, welcher der
anderen Seite des Schreibschutzabschnitts Pr gegenüberliegt. Wenn der
Schreibschutzabschnitt Pr als dünner Abschnitt verbleibt, wird das vom lichtemittierenden
Element kommende Licht blockiert, das lichtempfangende Element empfängt kein
Licht, und das Ergebnis der Bestimmung ist, daß die RAM-Platte
wiederbeschreibbar ist. Wenn ein Durchgangsloch erzeugt wird, indem der dünne Abschnitt des
Schreibschutzabschnitts Pr zerstört wird, geht das Abtastlicht hindurch, und sogar
bei einer RAM-basierten Platte wird bestimmt, daß diese nicht wiederbeschreibbar
ist.
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Auf diese Weise erfolgt die Bestimmung, ob eine auf einer Schublade T befindliche
Platte wiederbeschreibbar ist, unter Verwendung der Schublade, auf welcher sich
die Platte befindet.
Verriegelungsmechanismus des Plattenmagazins
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Das dargestellte Plattenmagazin P weist einen ersten Verriegelungsmechanismus L1
auf, welcher ein unbeabsichtigtes Ausstoßen aller Schubladen T bei aus dem
Plattengerät entnommenem Plattenmagazin P verhindert, und einen zweiten
Verriegelungsmechanismus L2, welcher ein Ausstoßen von Schubladen, auf welchen sich
die RAM-basierten Platten befinden, lediglich unter der Bedingung verhindert, daß
der erste Verriegelungsmechanismus L1 gelöst ist. Indem insbesondere das
Ausstoßen der Schublade mit der RAM-basierten Platte verhindert wird, wird ein
unbeabsichtigtes Ausstoßen der RAM-basierten Platte und ein mögliches Verschmutzen
oder Beschädigen der Aufzeichnungsoberfläche der RAM-basierten Platte bei aus
dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin P verhindert.
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Fig. 8 ist ein fragmentarischer Horizontalschnitt des Plattenmagazins P, welches
den ersten Verriegelungsmechanismus L1 trägt, und Fig. 9 ist ein Vertikalschnitt,
welcher im Wesentlichen den gleichen Abschnitt wie Fig. 8 zeigt.
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Eine Verriegelungswelle 41 ist im Plattenmagazin P befindlichen Gehäuse 1
angeordnet. Eine Welle geringen Durchmessers 41a, die mit der Verriegelungswelle 41
an ihrem unteren Abschnitt integral ausgebildet ist, ist durch die Bodenplatte 1f des
Gehäuses 1 eingeführt, und eine Welle geringen Durchmessers 41b, die mit der
Verriegelungswelle 41 an ihrem oberen Abschnitt integral ausgebildet ist, ist von
unten in eine in der Oberseite 1h des Gehäuses 1 ausgebildete Vertiefung 1i
eingeführt. Demzufolge wird die Verriegelungswelle 41 drehbar und kann aus ihrer in
Fig. 9 dargestellten Position in Z-Richtung nach unten gleiten. Wie in Fig. 9
dargestellt, ist eine Torsionsschraubenfeder 43 um den Umfang der Welle geringen
Durchmessers 41a an deren Unterseite angebracht, und die Verriegelungswelle 41
wird durch die Federkraft der Torsionsschraubenfeder 43, wie in der
Horizontalschnittansicht in Fig. 8 dargestellt ist, im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt,
hingegen wird die Verriegelungswelle 41 durch die Torsionsschraubenfeder 43 nach oben
vorgespannt, wie in Fig. 9 dargestellt. Als Ergebnis steht die Welle geringen
Durchmessers 41b am oberen Abschnitt der Verriegelungswelle 41 in die
Aussparung 1i der Oberseite 1h des Gehäuses 1 hinein und funktioniert als
Verriegelungslöseabschnitt.
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Die Verriegelungswelle 41 ist mit fünf mit gleichen Abständen zueinander
angeordneten Sperrklinken (Verriegelungsabschnitten) 42 ausgebildet, die integral mit
dieser ausgebildet sind. Alle im Gehäuse 1 untergebrachten Schubladen T weisen
jeweilige Verriegelungsvorsprünge T8 auf, die integral mit diesen ausgebildet sind
und den Verriegelungsklinken 42 entsprechen. Ein sich im Gehäuse 1 nach innen
erstreckender Vorsprung 44 ist integral mit der Verriegelungswelle 41 ausgebildet.
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Wie in den Fig. 3 und 8 dargestellt, ist ein Verriegelungslösehebel 45 auf der
Innenfläche der Bodenplatte 1f im Inneren des Gehäuses 1 angeordnet. Der
Verriegelungslösehebel 45 ist um einen Trägerstift 46, der an der Innenfläche der
Bodenplatte 1f befestigt ist, drehbar gehaltert und ist durch ein nicht dargestelltes
Federelement
im Uhrzeigersinn vorgespannt, wie dargestellt in den Fig. 3 und 8. Der
Verriegelungslösehebel 45 weist an seinem einen Ende einen Druckabschnitt 48
auf, welcher dem auf der Verriegelungswelle 41 ausgebildeten Vorsprung 44
gegenüberliegt.
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Der Verriegelungslösehebel 45 weist in seiner Mitte einen integral mit diesem
ausgebildeten Vorsprung 47 auf, und - wie in Fig. 5 dargestellt - ragt der Vorsprung 47
geringfügig in einen Endabschnitt 3b hinein, bei dem die in X-Richtung verlaufende
Führungsnut 3a die in Y Richtung in der Bodenplatte 1f des Gehäuses 1
verlaufende Führungsnut 3c trifft.
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Wenn kein Plattenmagazin P in das Plattengerät geladen ist, verbleibt die
Verriegelungswelle 41 durch die Torsionsschraubenfeder 43 in Richtung der Z-Achse nach
oben verschoben, wie dargestellt in Fig. 9, und ist im Gegenuhrzeigersinn
vorgespannt, wie dargestellt in Fig. 8. In einem solchen Zustand sind die sich von der
Verriegelungswelle 41 erstreckenden Sperrklinken 42 im Eingriff mit den
Verriegelungsvorsprüngen T8, die auf allen Schubladen T im Gehäuse 1 vorgesehen sind,
so daß alle Schubladen T verriegelt sind, was ein Ausstoßen von diesen verhindert.
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Wenn das Plattenmagazin P in den Magazinhalteabschnitt B des Gerätekörpers A in
X-Richtung eingeführt wird, gleitet die in Fig. 5 dargestellte Führungsnut 3a auf
dem im Gerätekörper A angeordneten Führungsvorsprung 5, das Plattenmagazin P
wird vollständig in den Magazinhalteabschnitt B eingeführt, das nicht dargestellte
Verriegelungselement wird in Eingriff mit der Verriegelungskerbe 4a gebracht, und
wenn das Gehäuse 1 verriegelt ist, erreicht der Führungsvorsprung 5 den
Endabschnitt 3b der Führungsnut 3a und drückt auf den Vorsprung 47. Wenn das
Plattenmagazin P in das Plattengerät in Y-Richtung eingesetzt wird, findet ebenfalls die
oben beschriebene Operation statt, und der Führungsvorsprung 5, welcher den
Endabschnitt 3b der Führungsnut 3c erreicht, drückt ebenfalls den Vorsprung 47.
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Bei vom Führungsvorsprung 5 gedrücktem Vorsprung 47 wird der
Verriegelungslösehebel 45 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wie in den Fig. 3 und 8 dargestellt
(im Uhrzeigersinn in der Untersicht in Fig. 5). Der auf einem Ende des
Verriegelungslösehebels 45 vorgesehene Druckabschnitt 48 drückt auf den Vorsprung 44,
wodurch die Verriegelungswelle 41 im Uhrzeigersinn gedreht wird und die
Verriegelungsklinken 42 außer Eingriff von den jeweiligen Verriegelungsvorsprüngen T8
in den jeweiligen Schubladen T kommen.
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Wenn das Plattenmagazin P aus dem Plattengerät entnommen wird, werden alle
Schubladen T durch die Sperrklinken 42 verriegelt, um ein unbeabsichtigtes
Ausstoßen der Schubladen T zu verhindern. Wenn das Plattenmagazin P in den
Magazinhalteabschnitt B eingelegt ist, wird die Verriegelung aller Schubladen T mit dem
ersten Verriegelungsmechanismus L1 gelöst.
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Wenn die in die Vertiefung 1i der Oberseite 1h des Gehäuses 1 hineinragende Welle
geringen Durchmessers 41b, d. h. der Verriegelungslöseabschnitt, bei aus dem
Plattengerät entnommenem Magazin mit einem Finger gedrückt wird, gleitet die
Verriegelungswelle 41 in Richtung der Z-Achse entgegen der Federkraft der
Torsionsschraubenfeder 43 nach unten. Die integral mit der Verriegelungswelle 41
ausgebildeten Verriegelungsklinken 42 werden zwischen den Schubladen T
verschoben, wodurch alle Schubladen T aus dem ersten Verriegelungsmechanismus L1
gelöst werden.
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Fig. 10 ist eine fragmentarische explodierte perspektivische Ansicht, welche die
Struktur des zweiten Verriegelungsmechanismus L2 zeigt, und die Fig. 11A und
11B sind vergrößerte Draufsichten, welche die Beziehungen des zweiten
Verriegelungsmechanismus L2 mit den Schubladen für die RAM-basierte Platte in ihren
unterschiedlichen Zuständen zeigt.
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Der zweite Verriegelungsmechanismus L2 dient zum Zweck des Verriegelns der
Schubladen T, auf welchen lediglich die RAM-basierten Platten installiert sind. Wie
in Fig. 10 dargestellt, bezeichnet Bezugszeichen Ta eine Schublade, die für eine
RAM-basierte Platte bestimmt ist, und ein Bezugszeichen To bezeichnet eine
Schublade, die für eine ROM-basierte Platte bestimmt ist.
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Der Einschub Ta für die RAM-basierte Platte weist auf seiner rechten Kante
entlang der X-Richtung einen Vorsprung 51 auf. Ein Schlitz 54 befindet sich innerhalb
des Vorsprungs 51, und der Vorsprung 51 ist mit dem Körper der Schublade Ta
über einen deformierbaren dünnen Abschnitt 52 und einen Sollbruchstellenabschnitt
53 verbunden. Die Endfläche des Vorsprungs 51 quer zur X-Richtung bildet eine
Verriegelungsfläche 51a.
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Die Schublade To für die ROM-basierte Platte weist keinen Vorsprung 51 auf und
ihre auf der rechten Seite befindliche Kante 55 verläuft geradlinig und flach.
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Ein Verriegelungselement 56 ist in Z-Richtung (senkrecht nach oben und unten)
innerhalb der rechten Platte 1c zwischen der Bodenplatte 1f und der Oberseite 1h
des Gehäuses 1 im Plattenmagazin P gleitend gehaltert. Wie in Fig. 10 dargestellt,
drückt eine Vorspannfeder 57 gegen die Oberseite des Verriegelungselements 56,
um das Verriegelungselement 56 nach unten vorzuspannen, und das
Verriegelungselement 56 wird durch die Federkraft der Vorspannfeder 57 in Z-Richtung nach
unten verschoben.
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Das Verriegelungselement 56 weist abwechselnd Abschnitte aus einem
Verriegelungsabschnitt 56a und einem nicht-verriegelnden Abschnitt 56b in Z-Richtung auf.
Der nicht-verriegelnde Abschnitt 56b ist durch einen Schlitz gebildet. Die
Teilungsabstände der Verriegelungsabschnitte 56b in Z-Richtung sind genauso groß wie der
Stapelabstand der Schubladen T.
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Bei aus dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin P ist das
Verriegelungselement 56 nach unten vorgespannt, der Verriegelungsabschnitt 56a ist der
Verriegelungsfläche 51a der RAM-basierten Plattenschublade Ta in X-Richtung
zugewandt und ist auf diese Weise mit der Verriegelungsfläche 51a in Eingriff. Wenn
das Plattenmagazin P in den Magazinhalteabschnitt B im Plattengerät eingelegt ist,
drückt ein im Gerätekörper A angeordnetes Entriegelungselement 58 (siehe Fig.
10) auf die Bodenfläche 56c (siehe Fig. 5) des Verriegelungselements 56, die durch
die Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 hindurch freiliegt, und das Verriegelungselement
56 wird in Z-Richtung geringfügig nach oben verschoben, und der nicht-
verriegelnde Abschnitt 56b liegt der Verriegelungsfläche 51a der RAM-basierten
Plattenschublade Ta gegenüber.
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Das Entriegelungselement 58 wird gegen die eine kleine Oberfläche aufweisende
Bodenfläche 56c des Verriegelungselements 56 gedrückt, um das
Verriegelungselement 56 in das Gehäuse 1 einzudrücken, wie in Fig. 5 dargestellt, und das
Entriegelungselement 58 ist mittels einer Blattfeder 58a in Einschieberichtung
vorgespannt. Alternativ kann das Entriegelungselement 58 durch mechanische Kraft in
Einschieberichtung getrieben werden.
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Bei aus dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin P bewirkt das zweite
Verriegelungselement L2, daß der Verriegelungsabschnitt 56a des
Verriegelungselements 56 mit der Verriegelungsfläche 51a der Schublade Ta für die RAM-basierte
Platte in Eingriff kommt, so daß die Schublade Ta verriegelt wird, was verhindert,
daß sie ausgestoßen wird. Da die Schublade To für die ROM-basierte Platte keinen
Vorsprung 51 aufweist, ist die Schublade To frei von der durch den zweiten
Verriegelungsmechanismus L2 bewirkten Verriegelungsfunktion. Wenn das
Plattenmagazin P vollständig in den Magazinhalteabschnitt B im Gerätekörper A geladen ist,
drückt das im Magazinhalteabschnitt B angeordnete Entriegelungselement 58 das
Verriegelungselement 56 wie dargestellt nach oben, was bewirkt, daß der nicht-
verriegelnde Abschnitt 56b des Verriegelungselements 56 der Verriegelungsfläche
51a gegenüberliegt und dadurch die Verriegelung des Einschubs Ta für die RAM-
basierte Platte gelöst wird.
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Insgesamt werden sowohl der erste Verriegelungsmechanismus L1 als auch der
zweite Verriegelungsmechanismus L2 bei in das Plattengerät eingelegtem
Plattenmagazin P aus ihrer Verriegelungsfunktion gelöst und alle Schubladen können frei
in die Plattenantriebseinrichtung E hineingezogen werden.
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Wenn das Plattenmagazin P aus dem Plattengerät entnommen ist, verriegelt der
erste Verriegelungsmechanismus L1 alle Schubladen und der zweite
Verriegelungsmechanismus L2 verriegelt die Schublade Ta, auf welcher sich die RAM-basierte
Platte befindet. Durch Eindrücken der Oberseite der Welle geringen Durchmessers
41b der Verriegelungswelle 41 mit einem Finger, wie dargestellt in Fig. 9, wird die
durch den ersten Verriegelungsmechanismus L1 bewirkte Verriegelung gelöst, was
ermöglicht, daß lediglich die Schublade To mit der auf dieser befindlichen ROM-
basierten Platte aus dem Gehäuse 1 entnommen wird, beispielsweise um die Platte
D auszutauschen. Da ein Ausstoßen der Schublade Ta, auf welcher sich die RAM-
basierte Platte befindet, verhindert ist, wird ein Verschmutzen der RAM-basierten
Platte mit den Händen oder dergleichen verhindert, und die RAM-basierte Platte ist
auf diese Weise zuverlässig geschützt.
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Im ersten Verriegelungsmechanismus L1 steht die Welle geringen Durchmessers
51b aus der Oberseite 1h des Gehäuses 1 hervor und kann durch einen Finger
eingedrückt werden, und das Verriegelungselement 56 im zweiten
Verriegelungsmechanismus L2 weist einen geringen Querschnitt auf, und die Bodenfläche 56c (siehe
Fig. 5) des Verriegelungselements 56, welche durch die Bodenplatte 1f des
Gehäuses 1 freiliegt, ist sehr klein. Bei aus dem Plattengerät entnommenem
Plattenmagazin P ist das Eindrücken der Bodenfläche 56c mit einem Finger schwierig, und
somit ist ein manuelles Lösen der Verriegelung des zweiten
Verriegelungsmechanismus L2 praktisch unmöglich.
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Wie in Fig. 3 dargestellt, befinden sich eine Mehrzahl von Schlitzen 1j in der
rechten Platte 1c im Plattenmagazin P, und der Vorsprung 51 der Schublade Ta, auf
welcher sich die RAM-basierte Platte befindet, liegt durch den Schlitz 1j frei. Bei
aus dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin P kann ein Werkzeug, wie etwa
die Klinge eines Schraubenziehers, in den Schlitz 1j eingeführt werden, um den
Vorsprung 51 der Kante der Schublade Ta einzudrücken, bis der
Sollbruchstellenabschnitt 53 zerstört wird. Der deformierbare dünne Abschnitt 52 wird verformt
und der Vorsprung 51 senkt sich in den Schlitz 54 hinein. Wie in den Fig. 11A und
11B dargestellt, bildet die Vorderwand 54a des Schlitzes 54 eine rückwärts geneigte
Sperrfläche (und zwar wie dargestellt in einer zur X-Richtung entgegengesetzten
Richtung), und der in den Schlitz 54 hinein deformierte Vorsprung 51 wird durch
die Innenwand 54a in einer Position (i) verriegelt, wie in Fig. 11B dargestellt. Der
Vorsprung 51 senkt sich in den Schlitz 54 hinein und verbleibt in einem in diesen
hinein geschobenen Zustand.
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Die Verriegelungsfläche 51a am Ende des Vorsprungs 51 ist in dem in Fig. 11B
dargestellten Zustand nicht mit dem Verriegelungsabschnitt 56a des
Verriegelungselements 56 in Berührung, und die durch den zweiten Verriegelungsmechanismus
L2 bewirkte Verriegelung des Einschubs Ta, auf welcher sich die RAM-basierte
Platte befindet, wird auf diese Weise gelöst. Bei aus dem Plattengerät
entnommenem Plattenmagazin P ermöglicht das Eindringen der Welle geringen Durchmessers
41b zum Lösen des ersten Verriegelungsmechanismus L1, die Schublade 1 aus dem
Gehäuse 1 mit dem in Fig. 11B dargestellten hineingesenkten Vorsprung 51
auszustoßen, und die RAM-basierte Platte wird auf diese Weise aus ihrer Schublade
entnommen.
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Wenn bei der Schublade Ta der Vorsprung 51 einmal eingedrückt wurde, so kann er
nicht mehr in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden, und die
Schublade kann nicht mehr als Schublade Ta für die RAM-basierte Platte verwendet
werden, und um die Schublade weiterhin zu verwenden, ist es möglich, die
Schublade als Schublade für eine ROM-basierte Platte zu verwenden.
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Der Vorsprung 51 der für die ROM-basierte Platte dienenden Schublade Ta kann
verwendet werden, um den Typ der Schublade abzutasten (ob die in eine Schublade
eingelegte Platte eine RAM-basierte Platte ist oder nicht). Beispielsweise können
Reflexionsschichten 61 auf die Seite des Vorsprungs 51 aufgebracht werden, und
Fotoreflektoren 62 mit Abtasteinrichtungen, welche bei eingelegtem Plattenmagazin
P jeweiligen in der rechten Platte 1c des Gehäuses I ausgebildeten Schlitzen 1j
gegenüberliegen, sind im Gerätekörper A angebracht.
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Wenn einer der Fotoreflektoren 62 bei in den Gerätekörper A eingelegtem
Plattenmagazin P ein reflektiertes Licht erfaßt, wird das Vorhandensein der Schublade Ta,
auf welcher sich die RAM-basierte Platte befindet, bestätigt. Wie in Fig. 11B
dargestellt, kann der Vorsprung 51 hineingeschoben werden, was die Schublade in
einen Zustand versetzt, bei der sie als Schublade Ta für die RAM-basierte Platte
unbrauchbar wird, und in diesem Fall kann die Schublade danach als für eine
ROM-basierte Platte dienende Schublade genutzt werden, indem die
Reflexionsschicht 61 abgelöst wird oder, wie in Fig. 11B gezeigt, durch Eindrücken des
Vorsprungs 51 der Einfallswinkel des Fotoreflektors 62 so verändert wird, daß er kein
Reflexionslicht von der Reflexionsschicht 61 empfängt.
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Da im Plattenmagazin der Erfindung mindestens zwei Typen von Platten, etwa
RAM-basierte Platten und ROM-basierte Platten, in gemischter Weise
untergebracht sind, kann das Plattenmagazin als Speichermedium großer Speicherkapazität
verwendet werden, und bei Verwendung der RAM-basierten Platte kann das
Plattenmagazin als Speichermedium für eine "persönliche Bibliothek" verwendet
werden. Mit der Identifikationseinrichtung, die in jeder der Schubladen im
Plattenmagazin vorgesehen ist, wird der Typ der Platte im Plattenmagazin bestimmt, und der
Typ der Platte ist bei ihrer Entnahme sofort bekannt. Dadurch, daß das Bestimmungsergebnis
durch die mittels des Kopfes des Plattengerätes gelesenen
Bestimmungsergebnisse ergänzt wird, wird die Genauigkeit der Bestimmung der Platte
verbessert. Durch Farbcodierung der Schublade kann die auf jeder Schublade
befindliche Platte mühelos visuell identifiziert werden.