DE69704374T2 - Vorrichtung zum produzieren von blisterpackungen in kleinem massstab - Google Patents
Vorrichtung zum produzieren von blisterpackungen in kleinem massstabInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei kleinen Blisterverpackungen.
- Kleine Blisterverpackungen werden etwa für klinische Tests, die Verpackungsforschung, Stabilitätstests und Produktionen im kleinen Maßstab verwendet und ihr Design ist so, daß entweder eine einzige Verpackung oder bis zu 10.000 Verpackungen auf einmal daraus hergestellt werden können. Derartige Verpackungen sind vorzugsweise auch ausgeführt, um bei Bedarf wiederverwertet und an anderer Stelle verwendet werden zu können. Die Druckplatten sind im allgemeinen zum Stützen einer Reihe von verschiedenen Druckwerkzeugen für verschiedene Vorgänge wie Formen, Verschließen und Schneiden und für verschiedene Verpackungsformen und -größen ausgeführt und zumindest das obere Werkzeug wird durch eine Reihe von Bolzen, üblicherweise in der Nähe der Plattenmitte, an der entsprechenden Druckplatte befestigt. Das Verschrauben ist jedoch Zeit- und arbeitsintensiv, vor allem wenn sichergestellt werden soll, daß die Ausrichtung stimmt und die Werkzeuge miteinander ausgeglichen sind.
- Eine Druckvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des beigelegten Anspruchs 1, die ein trennbares Befestigungsmittel für das untere Werkzeug aufweist, ist aus US 3 092 945 A bekannt. US 4 068 448 A offenbart weiters eine kleine Blisterverpackungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des beigelegten Anspruchs 11.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Druckvorrichtungsanordnung für eine kleine Blisterverpackungsvorrichtung bereitgestellt, bestehend aus einer oberen und einer unteren Druckplatte, welche das obere bzw. untere Werkzeug fest stützen, wobei die obere Druckplatte zwischen einer Ruheposition und einer Druckposition bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Werkzeug ausgeführt ist, um an der oberen Druckplatte befestigt zu werden, indem ein Schnelltrennbefestigungsmittel verwendet wird, welches das obere Werkzeug in die Ruheposition unmittelbar zwischen einer offenen Werkzeugwechselposition und einer geschlossenen Werkzeug gesicherten Position bewegen kann. Durch das Schnelltrennbefestigungsmittel kann eines oder können beide Werkzeuge schnell und einfach in die richtige Stellung gebracht, befestigt und getrennt werden. Dadurch ist zum Wechseln der Werkzeuge weniger Zeit und Fachwissen erforderlich. Die Werkzeuge umfassen Stempel, Plattenformer, Verschlußmittel, Schneidwerkzeuge, Perforiervorrichtungen, Satzcodierer, und Werkzeuge zum Heiß- oder Kaltformen etc.
- Ein Werkzeug oder beide Werkzeuge können direkt an der bzw. den entsprechenden Druckplatten befestigt werden. Andernfalls ist ein Werkzeug oder sind beide Werkzeuge indirekt an der bzw. den entsprechenden Druckplatten befestigt, indem ein Werkzeugbefestigungsmittel oder Werkzeughaltemittel oder beide verwendet werden. Ein Befestigungsmittel für das obere Werkzeug kann vorzugsweise zwischen einer offenen Position für das Anbringen an, Verbinden mit oder Trennen von einem Werkzeug oder Werkzeughaltemittel und einer geschlossenen Position, welche das Werkzeug oder das Werkzeughaltemittel an der Druckplatte befestigt, bewegt werden. Noch besser betätigt das Schnelltrennmittel die Bewegung des Werkzeugbefestigungsmittels.
- Das Schnelltrennbefestigungsmittel kann eine beliebige geeignete Anordnung oder ein beliebiges geeignetes System sein, das aus einem Kniehebel, einem unter Spannung stehenden Schalter, einem Stößelsystem, einem Solenoid etc. besteht, manuell oder automatisch betrieben wird und die entsprechende Druckplatte an der verbleibenden unter Druck stehenden Druckvorrichtungsanordnung befestigen kann. Der Schnelltrennbefestigungsvorgang ist vorzugsweise eine einzelne Tätigkeit, so daß das jeweilige Werkzeug oder Werkzeugbestigungsmittel oder Werkzeughaltemittel leicht von der Ruheposition aus ersetzt werden kann. Der Befestigungsvorgang des Schnelltrennbefestigungsmittels ist vorzugsweise auch eine einzelne Tätigkeit.
- Jedes Werkzeug muß für das ordnungsgemäße Formen, Verschließen, Schneiden, Perforieren etc. der Blisterverpackungen richtig ausgerichtet und ausgeglichen werden. Vorzugsweise beinhaltet die Druckvorrichtungsanordnung ein oder mehrere Führungsmittel, um dem beweglichen Werkzeug/den beweglichen Werkzeugen Ausrichtung und Ausgleichung bereitzustellen, wenn es/sie an der Druckplatte/den Druckplatten befestigt wird/werden. Das Führungsmittel kann auch zum Stützen des befestigten Werkzeugs/der befestigten Werkzeuge während des Druckvorgangs beitragen. Das Führungsmittel kann ein oder mehrere Stifte, Stützen etc. mit entsprechenden Schlitzen, Öffnungen, Vertiefungen etc. in der Druckplatte/den Druckplatten, dem Werkzeughaltemittel oder Werkzeugbefestigungsmittel sein.
- Wenn es eine Druckplatte gibt, die kein Schnelltrennbefestigungsmittel aufweist, muß bei dieser lediglich das Werkzeug zur Druckposition gebracht und befestigt werden. Eine solche untere Hilfsdruckplatte kann auch unabhängig zwischen einer Druckposition und einer Werkzeugwechselposition bewegt werden. Vorzugsweise ist die Wechselposition nicht mit der anderen Druckplatte ausgerichtet, damit man leichter Zugriff darauf hat.
- Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine kleine Blisterverpackungsvorrichtung bereitgestellt, bestehend aus einer Blisterrollenstützvorrichtung und einer Blisterrollenlührungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine hier definierte Blisterverpackungsdruckvorrichtungsanordnung.
- Bei der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung liegt die Blisterrollenstützvorrichtung (und dadurch auch die Blisterrolle) vorzugsweise vollständig oder im wesentlichenen vertikal unter der Druckvorrichtungsanordnung. Die Verpackungsvorrichtung muß daher nicht wesentlich größer als die Druckvorrichtungsanordnung und das Gehäuse der Blisterrolle sein. Dadurch entsteht im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen eine kompakte Vorrichtung, bei welcher die Blisterrotle von der Druckvorrichtung weg gestützt wird.
- Das Blisterrollenführungsmittel besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren Rollen, um die das Blisterrollenmaterial bei Gebrauch herum geführt wird, wodurch unebene oder rauhe Kanten, die das Blisterrollenmaterial üblicherweise durch Reibung zerkratzen (und dadurch kaputtmachen) könnten, vermieden werden. Das Blisterrollenführungsmittel kann aus einem Einwegrollenzuführmittel bestehen, um zu verhindern, daß das Rollenmaterial aufgerollt wird, wenn es geschnitten oder nicht gestützt wird.
- Die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung ist während des Gebrauchs mit Ausnahme des gebildeten Blisterverpackungsausgangs vorzugsweise vollständig oder im wesentlichen geschlossen. Dadurch wird ein Ansammeln von Staub oder Mikroben etc., das die Verpackungsvorrichtung bzw. die dadurch gebildeten Verpackungen beeinträchtigen könnte, verringert bzw. ganz vermieden. Die Verpackungsvorrichtung kann voll- oder halbautomatisch sein. Das obere und/oder untere Werkzeug kann von jeder Seite zum Wechseln erreicht werden, am leichtesten aber von der Seite, die externe Heiz- und/oder Luftleitungen aufweist.
- Die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung ist vorzugsweise auch mobil, d. h. sie wird von einem oder mehreren Rädern gehalten. Da die Erfindung im kleinen Maßstab verwendet werden soll, kann die Erfindung durch diese Mobilität leicht dort hin gebracht werden, wo sie gebraucht oder benötigt wird.
- Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Befestigen eines Werkzeugs einer Druckvorrichtungsanordnung für eine kleine Blisterverpackungsvorrichtung an der oberen Druckplatte bereitgestellt, wobei das Werkzeug mittels eines Schnelltrennbefestigungsmittels, welches das Werkzeug direkt zwischen einer offenen Werkzeugwechselposition und einer geschlossenen Werkzeug gesicherten Position bewegen kann, an der Druckplatte befestigt wird.
- Erfindungsgemäße Ausführungsformen werden jetzt beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine Vorderansicht einer kleinen erfindungsgemäßen Blisterverpackungsvorrichtung mit einer Blisterrolle ist;
- Fig. 2a und 2b Seitenansichten der Vorrichtung aus Fig. 1 ohne Blisterrolle sind, bei denen sich das untere Haltemittel in der Druck- bzw. der Werkzeugwechselposition befindet;
- Fig. 3 eine schematische Perspektive der oberen Druckplatte, des Werkzeugbefestigungsmittels und des Werkzeugs in Fig. 1 in einer offenen Position ist; und
- Fig. 4a und 4b schematische Seitenansichten der oberen, unteren und Basisdruckplatte der Vorrichtung aus Fig. 1 in offener bzw. geschlossener Position sind.
- Fig. 1 zeigt eine kleine Blisterverpackungsvorrichtung. Die Vorrichtung ist für ein schnelles und leichtes Bewegen auf Gleitrollen 2 angebracht. Die Vorrichtung umfaßt eine Druckvorrichtungsanordnung 4 und ein Blisterrollengehäuse 6.
- In dem Gehäuse 6 befindet sich ein Blisterrollenstützmittel 8, das eine Blisterrolle 10 stützt. Die Blisterrolle 10 befindet sich vertikal unter der Druckvorrichtungsanordnung 4, wodurch die gesamte Vorrichtung verglichen mit herkömmlichen Vorrichtungen kompakter gestaltet wird.
- Das Rollenmaterial 12 wird über zwei Führungsrollen 14, welche das Blisterrollenführungsmittel bilden, von seiner Rolle 10 geführt. Das Material 12 wird durch die Druckvorrichtungsanordnung 4 durchgeführt. Die Rollen 14 gewähren dem Material 12 einen leichten und reibungslosen Durchgang, wodurch Kanten, die das Material 12 beschädigen könnten, vermieden werden. Die obere Führungsrolle 14 könnte einen ausgerichteten und geformten Gummikeil oder -block aufweisen, der darin oder darauf eingreift und so als Einwegzuführmittel dient, um zu verhindern, daß Rollenmaterial beim Schneiden oder wenn es sonst nicht befestigt ist auf die Hauptrolle 10 zurückgewickelt wird.
- Die Druckvorrichtungsanordnung 4, von der in Fig. 3 ein Teil genauer dargestellt ist, besteht aus einer oberen und einer unteren Druckplatte 16, 18. Die untere Platte 18 ist befestigt und die obere Platte 16 kann über vier Ecksäulen 20, die mit einem Stößelsystem unter der Druckvorrichtungsanordnung 4 verbunden sind, vertikal zwischen der Ruheposition und der Druckposition bewegt werden. Das Stößelsystem ist in Fig. 4a und 4b abgebildet und wird unten besprochen.
- Wie in Fig. 2a und 2b abgebildet, befindet sich ein Haltemittel für das untere Werkzeug 22 auf der unteren Platte 18, wobei ein unteres Werkzeug 23 (mit Punkten dargestellt) hineingeschoben ist. Das Haltemittel für das untere Werkzeug 22 ist gleitbar zwischen einer Druckposition in Fig. 2a und einer Werkzeugwechselposition in Fig. 2b befestigt. Dadurch kann man das Haltemittel für das untere Werkzeug 22 leicht erreichen, wenn man das untere Werkzeug 23 austauscht, und den Wechselvorgang weg von einem beheizten oberen Werkzeug durchführen. Das untere Werkzeug 23 ist im allgemeinen der Blisterform- oder blistergeformte Stempel.
- Das Befestigungsmittel für das obere Werkzeug ist ein Werkzeugbefestigungsblock 26, der in der Mitte durch eine längliche Säule 28 an einem Ende eines Kniehebels 32, der als Schnelltrennbefestigungsmittel dient, gestützt wird. Der obere Teil der Säute 28 ist mit einem Kniehebelgriff 30 verbunden, der auch drehbar mit der oberen Druckplatte 16 drehbar verbunden ist. Der Kniehebelgriff 30 ist ausgeführt, um den Befestigungsblock 26 bezüglich der oberen Druckplatte 16 durch die Betätigung des Kniehebels 32 zwischen einer offenen Position (in Fig. 3 dargestellt) und einer geschlossenen Position (in Fig. 1 dargestellt) zu bewegen.
- Der Werkzeugbefestigungsblock 26 weist Seitenflansche 34 auf, über welche die Seitenstücke 36 gleiten können. Vorzugsweise beinhalten die Seiten des Blocks 26 einen oder mehrere Anschläge, um die Seitenstücke 36 auf dem Block 26 ordentlich zu positionieren. Die Seitenstücke 36 werden an einem Haltemittel für das obere Werkzeug 38 befestigt und bilden einen Teil davon, wobei dieses Haltemittel 38 ein Werkzeug 40 hält. Das obere Werkzeug 40 ist im allgemeinen ein Form-, Verschluß- oder Schneidewerkzeug.
- Von der oberen Druckplatte 16 hängen vier Stützen 42 herab. Die Stützen 42 kommen mit dem Haltemittel für das obere Werkzeug 38 in Kontakt, wenn der Befestigungsblock 26 sich in seiner geschlossenen Position und an den oder in der Nähe der Ecken des Haltemittels 38 befindet. Die Stützen 42 stützen so bei Gebrauch vollständig oder im wesentlichen das gesamte Haltemittel 38 (gemeinsam mit der Stütze von dem Werkzeugbefestigungsblock 26). Das kann dazu beitragen, die Größe des Stößelsystems, das für denselben Druckaufwand notwendig ist, verglichen mit herkömmlichen kleinen Blisterverpackungsvorrichtungen (bei denen eines oder beide Werkzeuge oder Werkzeugbefestigungsmittel nur in deren Mitte gehalten wurden) zu verkleinern, oder den Druck zu vergrößern.
- Die Stützen 42 sind vorzugsweise an ihren unteren Enden verjüngt und entsprechende kegelförmige Vertiefungen 43 sind in der Oberfläche des Haltemittels für das obere Werkzeug 38 angebracht. Dadurch können die Stützen 42 zur richtigen und genauen Ausrichtung und Ausgleichung der Haltemittel 38 (und dadurch des oberen Werkzeugs 40) mit dem unteren Werkzeug etc. beitragen und/oder diese bereitstellen.
- Bei Gebrauch werden das Haltemittel für das obere Werkzeughaltemittel 38 und die Seitenstücke 36 gleitend in dem Werkzeugbefestigungsblock 26 in seiner offenen Position angebracht. Der Kniehebelgriff 30 wird dann von der Bedienungsperson in einer einzigen Tätigkeit bewegt, bis der Block 26 in der Höhe ist und mit der unteren Fläche der Druckplatte 16 fluchtet. Gleichzeitig dazu greifen die vier Eckstützen 42 in die Vertiefungen 43 in dem Haltemittel für das obere Werkzeug 38 ein. Die Druckvorrichtungsanordnung 4 ist nun betriebsbereit. Eine entgegengesetzte Bewegung des Kniehebelgriffs 30, wiederum als eine einzige Betätigung, bewegt den Block 26 weg von der oberen Druckplatte 16 und den Stützen 42, wodurch das Haltemittel für das obere Werkzeug 38 schnell von der Druckanordnung 4 entfernt werden kann (durch einfaches Gleiten), um durch ein ähnliches Haltemittel für das obere Werkzeug aber ein anderes Werkzeug ersetzt zu werden.
- Das Befestigen und Entfernen des Haltemittels für das obere Werkzeug 38 ist somit ein schneller und einfacher Vorgang, der nur Sekunden dauert, und das neue Werkzeug oder Werkzeughaltemittel kann weiterhin unter Verwendung der sich verjüngenden Eckstützen 42 genau ausgerichtet werden. Entgegen diesem Vorgang müssen Werkzeughalteblöcke gemäß dem bisherigen Stand der Technik mit üblicherweise vier Bolzen, die alle gleich fest angezogen werden müssen, um sicherzustellen, daß das Werkzeug eben ist, verschraubt werden. Bei heißen Werkzeugen zum Wärmeformen kann das Halten des Werkzeugs oder Werkzeugbefestigungsmittels während des Anziehens oder Lockerns der Bolzen ein schwieriger und langer Vorgang sein.
- Wenn die Werkzeuge sich an der richtigen Stelle befinden und befestigt sind, wird das Blisterrollenmaterial 12 zwischen den Werkzeugen durchgeführt und die Vorrichtung ist betriebsbereit. Die Vorrichtung weist eine Kontrollplatte 44 auf. Die Teile der Vorrichtung sind vollständig von dem Rollengehäuse 6 und einem Deckel 46 der Druckvorrichtungsanordnung (der vorne und/oder hinten für den Zugriff geöffnet werden kann) eingeschlossen. Das Druckmaterial geht durch einen Schlitz (nicht abgebildet) in dem Deckel 46 hinaus.
- Fig. 4a und 4b zeigen den Druckvorgang. Die Säulen 20 von der oberen Druckplatte sind mit einer Basisdruckplatte 48 innerhalb des Gehäuses 6 verbunden. Die Basisplatte 48 wird durch ein Stößelsystem 50 unter der unteren Druckplatte 18 bewegt. Ein Senken der Basisplatte 48 bewirkt das Zusammenpressen der oberen und unteren Druckplatte 16, 18. Um den Druck des Druckvorgangs zu verstärken, erstrecken sich hydraulisch betriebene sich verjüngende Seitenarme 52 über die Rollenstäbe 54 auf den oberen Kanten der Basisplatte 48 nach innen hin, was eventuell einen Druckgewinn von 6 : 1 ergibt.
- Die erfindungsgemäße Druckvorrichtungsanordnung bietet ein System zum schnellen und einfachen Trennen und Befestigen von Werkzeugen (die üblicherweise schon von dem nötigen Werkzeugbefestigungsmittel umgeben, darin eingeführt oder daran befestigt sind). Die Werkzeuge können weiterhin richtig ausgerichtet werden und werden über ihre Druckfläche vollständig gestützt. Die erfindungsgemäße Blisterverpackungsvorrichtung kann voll mobil sein und ist weitaus kompakter (verglichen mit herkömmlichen Vorrichtungen). Die Vorrichtung kann daher wesentlich unproblematischer verwendet, lokalisiert und umlokalisiert werden.
Claims (16)
1. Eine Druckvorrichtungsanordnung für eine kleine
Blisterverpackungsvorrichtung, bestehend aus einer oberen und
einer unteren Druckplatte (16, 18), welche das obere bzw. untere
Werkzeug (40, 23) fest stützen, wobei die obere Druckplatte (16)
zwischen einer Ruheposition und einer Druckposition bewegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Werkzeug (40)
ausgeführt ist, um an der oberen Druckplatte (16) befestigt zu
werden, indem ein Schnelltrennbefestigungsmittel (28, 30, 32)
verwendet wird, welches das obere Werkzeug (40) in die
Ruheposition unmittelbar zwischen einer offenen
Werkzeugwechselposition und einer geschlossenen Werkzeug
gesicherten Position bewegen kann.
2. Druckvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei eines oder beide der
Werkzeuge (40, 23) direkt an der oder an jeder entsprechenden
Druckplatte (16, 18) befestigt ist/sind.
3. Druckvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei eines oder beide der
Werkzeuge (40, 23) indirekt an der oder an jeder entsprechenden
Druckplatte (16, 18) befestigt ist/sind, indem ein
Werkzeugbefestigungsmittel (26) oder ein Werkzeughaltemittel (38,
22) oder beides verwendet wird.
4. Druckvorrichtung gemäß Anspruch 3 unter Verwendung eines
oberen Werkzeugbefestigungsmittels (26), wobei das obere
Werkzeugbefestigungsmittel (26) zwischen einer offenen Position
zum Lokalisieren, Verbinden oder Lösen eines Werkzeugs (40) oder
eines Werkzeughaltemittels (38) darin und einer geschlossenen
Position, welche das Werkzeug (40) oder das Werkzeughaltemittel
(38) an der Druckplatte befestigt, bewegbar ist.
5. Druckvorrichtung gemäß Anspruch 3 oder Anspruch 4, wobei das
Schnelltrennmittel (28, 30, 32) die Bewegung des
Werkzeugbefestigungsmittels (26) betätigt.
6. Druckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Schnelltrennbefestigungsbetätigung eine einzelne
Tätigkeit ist.
7. Druckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Druckvorrichtungsanordnung ein oder mehrere
Führungsmittel (42) beinhaltet, um dem oberen Werkzeug (40)
Ausrichtung und Ausgleichung bereitzustellen, wenn es an der
oberen Druckplatte (16) befestigt wird.
8. Druckvorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei das Führungsmittel
einen oder mehrere Stifte oder Stützen (42) beinhaltet.
9. Druckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die untere Druckplatte (18) unabhängig zwischen einer
Druckposition und einer Werkzeugwechselposition bewegbar ist.
10. Druckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Druckvorrichtung mobil ist.
11. Eine kleine Blisterverpackungsvorrichtung, bestehend aus einer
Blisterrollenstützvorrichtung (8), Blisterollenführungsmitteln (14),
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.
12. Eine Blisterverpackungsvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei
eine Blisterrollenstützvorrichtung (8) vollständig oder im
wesentlichen vertikal unter der Druckvorrichtungsanordnung (4)
liegt.
13. Blisterverpackungsvorrichtung gemäß Anspruch 11 oder Anspruch
12, wobei das Blisterrollenführungsmittel eine oder mehrere Rollen
(14) beinhaltet.
14. Blisterverpackungsvorrichtung gemäß Anspruch 11, 12 oder 13,
wobei die Vorrichtung mobil ist.
15. Eine Druckvorrichtungsanordnung gemäß einem der Ansprüche 1
bis 10 oder eine Blisterverpackungsvorrichtung gemäß einem der
Ansprüche 11 bis 14, die während sie verwendet wird, vollkommen
oder im wesentlichen geschlossen ist.
16. Ein Verfahren zum Befestigen eines Werkzeugs (40) einer
Druckvorrichtungsanordnung 4 für eine kleine
Blisterverpackungsvorrichtung an der oberen Druckplatte (16),
wobei das Werkzeug (40) mittels eines
Schnelltrerinbefestigungsmittels (28, 30, 32), welches das
Werkzeug (40) direkt zwischen einer offenen
Werkzeugwechselposition und einer geschlossenen Werkzeug
gesicherten Position bewegen kann, an der Druckplatte (16)
befestigt wird.
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