[go: up one dir, main page]

DE69702884T2 - Verfahren zur Destillierung von Hexamethylcyclotrisiloxan - Google Patents

Verfahren zur Destillierung von Hexamethylcyclotrisiloxan

Info

Publication number
DE69702884T2
DE69702884T2 DE69702884T DE69702884T DE69702884T2 DE 69702884 T2 DE69702884 T2 DE 69702884T2 DE 69702884 T DE69702884 T DE 69702884T DE 69702884 T DE69702884 T DE 69702884T DE 69702884 T2 DE69702884 T2 DE 69702884T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hexamethylcyclotrisiloxane
cosolvent
distillation
mixture
xylene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69702884T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69702884D1 (de
Inventor
Gerald Alphonse Gornowicz
Rocco Joseph Voci
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Silicones Corp
Original Assignee
Dow Corning Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Corning Corp filed Critical Dow Corning Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69702884D1 publication Critical patent/DE69702884D1/de
Publication of DE69702884T2 publication Critical patent/DE69702884T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/34Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping with one or more auxiliary substances
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/20Purification, separation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/21Cyclic compounds having at least one ring containing silicon, but no carbon in the ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Destillieren von Hexamethylcyclotrisiloxan aus einer Rohmischung bereit, umfassend die Zugabe eines Kohlenwasserstoff-Colösemittels zu der Rohmischung vor der Destillation, wodurch die Ablagerung von festem Hexamethylcyclotrisiloxan in der Kondensationszone der Destillationsvorrichtung größtenteils verringert oder vollständig beseitigt wird.
  • Hexamethylcyclotrisiloxan, in der Siliconfachwelt auch als cyclisches Trimer oder D&sub3; bekannt, ist anionisch polymerisiert und im wesentlichen mit einem funktionellen Silan endverkappt, um ein sogenanntes "Makromonomer" mit einer sehr engen Molekulargewichtsverteilung (siehe zum Beispiel US-A 5,399,649 und EP-A 0 664 492) herzustellen. Diese Makromonomere wiederum finden Anwendung in der Synthese von Propf- oder Blockinterpolymeren mit verschiedenen organischen Systemen. Um jedoch als Startmaterial wirksam zu sein, muß das Hexamethylcyclotrisiloxan von Octamethylcyclotetrasiloxan und anderen Verunreinigungen, die im allgemeinen in Rohzuspeisungen, die dieses Produkt enthalten, gefunden werden, separiert werden.
  • In der kommerziellen Herstellung kann eine Rohmischung, die Hexamethylcyclotrisiloxan enthält, zum Beispiel als ein Nebenprodukt von der Hydrolyse von Dimethyldichlorsilan, typischerweise in Gegenwart eines organischen Lösemittels rückgewonnen werden. Obwohl die primäre Aufgabe dieses Verfahrens die Bildung von Polydimethylsiloxan mit endständigen Hydroxylgruppen und Octamethylcyclotetrasiloxan ist, werden ebenfalls signifikante Mengen an Hexamethylcyclotrisiloxan und zu einem geringeren Maß Cyclopolysiloxane mit größeren Polymerisationsgraden unter stark sauren Hydrolysebedingungen gebildet. Die Rohmischung aus leicht flüchtigen Bestandteilen, die aus dem Hydrolyseverfahren erhalten wird, muß anschließend destilliert werden, um das Hexamethylcyclotrisiloxan von Octamethylcyclotetrasiloxan, höheren Cyclopolysiloxanen und anderen Ver unreinigungen zu separieren. Gleichermaßen muß, wenn die Rohmischung aus der basenkatalysierten Äquilibrierung von Polydimethylsiloxan oder einer Mischung von Polydimethylsiloxanen erhalten wird, diese ebenfalls destilliert werden, um das Hexamethylcyclotrisiloxan von höheren Cyclopolysiloxanen und anderen Verunreinigungen zu trennen.
  • Wenn solch ein Arbeitsvorgang unter Verwendung einer konventionellen fraktionierenden Destillationsapparatur, umfassend eine Destillationsblase, Kolonne und Kondensator unternommen wird, beginnt sich festes Hexamethylcyclotrisiloxan (Schmelzpunkt = 64ºC) in dem Kondensator abzusetzen und eventuell den Durchsatz zu blockieren oder stark einzuschränken. Natürlich kann eine Änderung der Kondensatorbauform durchgeführt werden, um diese Schwierigkeit zu beheben. Gleichermaßen kann die Destillation bei einem erhöhten Druck (und Kondensatortemperatur) durchgeführt werden, um diesen Effekt zu minimieren. Jedoch jede dieser Abhilfsmaßnahmen benötigen zusätzliche Investitionen und sind im allgemeinen nicht mit bestehenden Ausrüstungsbeschränkungen kompatibel.
  • Somit besteht eine Notwendigkeit für ein Verfahren, das die Isolierung von Hexamethylcyclotrisiloxan, welches für die Anwendung in der Synthese von Makromonomeren geeignet ist, aus der oben beschriebenen Rohmischung unter Verwendung konventioneller Destillationsausrüstung erlaubt.
  • Es wurde nun durch uns ein Destillationsverfahren entwickelt, in dem Hexamethylcyclotrisiloxan aus den leicht flüchtigen Nebenprodukten und Verunreinigungen dieser Rohmischung, die aus der Hydrolyse von Dimethyldichlorsilan erhalten wurde, isoliert wird. Zudem benötigt das vorliegende Verfahren keine speziellen Reaktionsbedingungen oder Modifizierungen der konventionellen Destillationsausrüstung und die erhaltene Hexamethylcyclotrisiloxanlösung kann direkt in der vorab erwähnten Makromonomersynthese eingesetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Destillieren einer Rohmischung von Hexamethylcyclotrisiloxan und höheren Cyclopolysiloxanen bereit, umfassend (I) Mischen dieser Rohmischung mit einem iner ten Kohlenwasserstoff-Colösungsmittel mit einem normalen Siedepunkt von 125ºC bis 150ºC und anschließend (II) Destillieren der Mischung, die in Schritt (I) gebildet wurde, in einer Vorrichtung, die eine Oestillationsblase, eine Fraktionierungskolonne und einen Kondensator aufweist, wobei die Menge des Colösungsmittels so ist, daß die Konzentration an Hexamethylcyclotrisiloxan in der Kopffraktion von Hexamethylcyclotrisiloxan/Colösungsmittel 30 bis 50 Gew.-% ist, wobei eine Lösung dieses Hexamethylcyclotrisiloxans in diesem Colösungsmittel von diesen höheren Cyclopolysiloxanen separiert wird und die Ablagerung von festem Hexamethylcyclotrisiloxan in diesem Kondensator im wesentlichen vermieden wird.
  • Als Ergebnis wird die unerwünschte Ablagerung von festem Hexamethylcyclotrisiloxan in dem Kondensator einer konventionellen Destillationsapparatur im wesentlichen durch das Verfahren unserer Erfindung vermieden, wenn eine Rohmischung (A) des Hexamethylcyclotrisiloxans in Gegenwart des Kohlenwasserstoff-Colösungsmittels (B) fraktioniert destilliert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rohmischung (A) ein leicht flüchtiges Nebenprodukt, das aus der Hydrolyse von Dimethyldichlorsilan erhalten wurde. Zusätzlich zu Hexamethylcyclotrisiloxan und einem niedrig siedenden organischen Lösungsmittel, das eingesetzt wurde, um die Hydrolyse zu vereinfachen (z. Bsp. Hexan, Heptan), enthält die Rohmischung (A) Octamethylcyclotetrasiloxan und Cyclopolysiloxan, das einen Polymerisationsgrad (DP) von 5 aufweist. Es enthält typischerweise ebenfalls Spurenanteile an silanol-funktionellen Siloxanen, Salzsäure und niedrig siedende chlorierte Kohlenwasserstoffverbindungen.
  • In unserem Verfahren wird die Rohmischung (A) mit einem Kohlenwasserstoff-Colösungsmittel (B) mit einem normalen Siedepunkt (bei 101,3 kPa {1 Atm}) von 125 bis 150ºC, vorzugsweise 130 bis 140ºC gemischt. Die resultierende Mischung wird anschließend in einer konventionellen Vorrichtung, umfassend eine Destillationsblase, eine Fraktionierungskolonne und einen Kondensator destilliert.
  • Wenn die Destillation absatzweise durchgeführt wird, enthält die erste Kopffraktion das niedrigsiedende organische Lösungsmittel aus der Hydrolysereaktion, ebenso wie die Salzsäure und die meisten der oben beschriebenen Spurenverunreinigungen. Da die Siedepunkte des Hexamethylcyclotrisiloxans (normaler Siedepkt.: = 134ºC) und des Kohlenwasserstoff-Colösungsmittels (B) nahe beieinander liegen, besteht die zweite Kopffraktion im wesentlichen aus einer Mischung dieser zwei Bestandteile. Octamethylcyclotetrasiloxan und höhere Cyclopolysiloxane konzentrieren sich in der Destillationsblase (Sumpf).
  • Die oben erwähnte Destillation kann ebenfalls als kontinuierlicher Arbeitsvorgang durchgeführt werden. In diesem Falle werden vorzugsweise zwei Destillationseinheiten eingesetzt. Die Rohmischung (A) wird der Kolonne der ersten Destillationseinheit zugeführt und das organische Lösungsmittel, die Salzsäure und der Hauptanteil anderer Verunreinigungen werden in einem Kopfstrom durch einen ersten Kondensator entnommen. Der höher siedende Strom aus einer ersten Destillationsblase wird anschließend zusammen mit einem Strom des Colösungsmittels (B) der Kolonne der zweiten Destillationseinheit zugeführt. Der Kopfstrom aus der zweiten Einheit durchläuft einen zweiten Kondensator und besteht im wesentlichen aus einer Mischung aus Hexamethylcyclotrisiloxan und Colösungsmittel (B). Der Bodenstrom aus der zweiten Einheit ist eine Mischung aus Octamethylcyclotetrasiloxan und höheren Cyclopolysiloxanen, wie im Falle der absatzweisen Destillation.
  • Für diese Erfindung wird die Menge an Colösungsmittel (B) so eingestellt, daß die Konzentration des Hexamethylcyclotrisiloxans in der Hexamethylcyclotrisiloxan/Colösungsmittel-Kopffraktion (oder Kopfstrom) bei 30 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise bei 40% liegt. Wenn diese Konzentration weniger als 30 Gew.-% beträgt, wird das Verfahren in Hinblick auf den Energieverbrauch uneffektiv, da mehr Colösungsmittel als notwendig, verwendet wird, um die Ablagerung von festem Hexamethylcyclotrisiloxan in dem Kondensator zu vermeiden. Zudem ist eine Mischung, die eine solch geringe Konzentration an Hexamethylcyclotrisiloxan aufweist, nicht für die Makromonomersynthese geignet. Auf der anderen Seite wird, wenn die Destillation bei normalem Atmospärendruck durchgeführt wird und der Grad an Hexamethylcyclotrisiloxan in der Kopffraktion größer als 50 Gew.-% beträgt, eine Ablagerung von festem Hexamethylcyclotrisiloxan in dem Kondensator (z. Bsp. der zweite Kondensator der kontinuierlichen Destillation) beobachtet.
  • Für diese Erfindung muß das Colösungsmittel (B) in Hinblick auf die Reaktion mit irgendeinem Bestandteil der Rohmischung (A) inert sein. Des weiteren muß das Kohlenwasserstoff-Colösungsmittel (B) einen normalen Siedepunkt von 125 bis 150ºC aufweisen. Wenn der normale Siedepunkt weniger als 125ºC (z. Bsp.: Toluol, normaler Siedepkt. = 111ºC) beträgt, destilliert das Colösungsmittel als getrennte Fraktion und es wird die Ablagerung von festem Hexamethylcyclotrisiloxan in dem Kondensator beobachtet, wenn die Destillation weitergeführt wird. Gleichermaßen konzentriert sich, wenn der normale Siedepunkt größer als 150ºC ist, das Colösungsmittel in der Destillationsblase und wiederum lagert sich festes Hexamethylcyclotrisiloxan in dem Kondensator ab. Folglich wird das Kohlenwasserstoff-Colösungsmittel (B) ausgewählt aus aromatischen Verbindungen, wie beispielsweise o-Xylol, m-Xylol, p-Xylol und Ethylbenzol und aliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie beispielsweise n-Octan, n- Nonan, Methyloctan und Cyclooctan. Es wird hier ebenfalls erwogen, dass Mischungen aus zwei oder mehreren dieser Colösungsmittel eingesetzt werden können, solange bis der resultierende normale Siedepunkt innerhalb des oben beschriebenen Bereiches bleibt. Aus Kostensicht wird das Colösungsmittel (B) vorzugsweise eine Mischung von Xylolisomeren technischer Qualität sein.
  • Zufälligerweise kann die, aus den Batch- oder kontinuierlichen Destillationen unseres Verfahrens erhaltene Mischung Hexamethylcyclotrisiloxan und Colösungsmittel (B) direkt eingesetzt werden, um Makromonomere mit einer engen Molekulargewichtsverteilung durch Umsetzung in Gegenwart eines Alkyllithium-Initiators, wie in dem US-A 5,399,649 besprochen, herzustellen.
  • Die nachfolgenden Beispiele werden angegeben, um das Verfahren dieser Erfindung, welches vollständiger in den anhängenden Ansprüchen aufgezeigt ist, weiter zu veranschaulichen. Alle Teile und Prozentangaben in den Beispielen beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf Gewicht.
  • In den nachfolgenden Beispielen wurden die GC-Analysen auf einem Hewlett PackardTM 5890A Gaschromathographen (Temperaturen: Ofen = 50ºC, Injektor = 150ºC, Detektor = 300ºC, Initialzeit = 5 Min., Temperaturzeiteinheit 15ºC/min. Gasfließgeschwindigkeiten variabel) durchgeführt. Der Prozentsatz von D&sub3; in Heptan oder Xylol wurde durch Herstellen von 50%igen Lösungen aus Hexamethylcyclotrisiloxan (D&sub3;) in Heptan oder Xylol und kalibrieren der GC-Peakfläche, bestimmt. Der Ansprechfaktor von Octamethylcyclotetrasiloxan (D&sub4;) wurde angenommen, ähnlich dem von D&sub3; zu sein. Gelpermeationsanalysen (GPC) wurden auf einem WatersTM 150ºC- Chromathograph (Fließgeschwindigkeit = 1,2 ml/min., Injektionsvol. = 200 ul) in Toluol gegen einen Polystyrolstandard durchgeführt.
  • Beispiel 1
  • Ein 3 L Dreihalskolben war mit einem Magnetrührer, Gummiseptum (für die Probenentnahme), einer 18 inch (457 mm) Glasdestillationskolonne und einem azeotropen Destillationsaufsatz, der mit einem Stabkondensator ausgestattet war, ausgerüstet. Die Kolonne wurde mit Glaswendeln (1/4 inch {6,4 mm} ID von Scientific Glass ApparatusTM, Bloomfield, NJ) befüllt. Der Kolben wurde mit 1480 g einer sauren Rohmischung der folgenden ungefähren Zusammensetzung: Heptanisomere = 85%, D&sub3; = 10,5%, D&sub4; = 3,5%, -SiOH = Spurenanteil beladen.
  • Dem Kolben wurden 300 g o-Xylol p. a. hinzugefügt. Die Destillation der resultierenden Lösung wurde bei einem Druck von 13,97 bis 14,23 kPa (105 bis 107 Torr) durchgeführt. Die nachfolgenden Fraktionen wurden anschließend gesammelt:
  • Fraktion Nr.: 1 (bis 72ºC) = 1267 g; GC-Zusammensetzung: D&sub3; = 24,1 g (1,9%); Rückstand = Heptan.
  • Fraktion Nr.: 2 (72 bis 84ºC) = 275 g; (GC-Zusammensetzung: D&sub3; = 131 g (47%); D&sub4; = 5,84 g (2, 12%); Xylol = 138 g (50%).
  • Kolbenrückstand = 229 g; (GC-Zusammensetzung: D&sub3; = 31,8 g (14%); D&sub4; = 87 g (38,3%); Xylol = 110 g (48%).
  • Es wurde keine Ablagerung von festem D&sub3; in der Kolonne oder in dem Stabkondensator während der Destillation beobachtet.
  • Die D&sub3;/Xylol-Lösung (d. h. Fraktion Nr.: 2) wurde verwendet, um ein Makromonomer mit einer endständigen SiOH-Gruppe, durch Umsetzen in Gegenwart eines Butyllithiuminitiators entsprechend US-A 5,399,649, herzustellen. Das Makromonomer wies ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn) von 10.310 und eine Polydispersität (PD), ermittelt über GPC von 1,07 auf.
  • Beispiel 2
  • Das Destillationsverfahren von Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 1004 g der Rohmischung und 125 g einer Xylolmischung technischer Qualität wiederholt. Die Destillation wurde bei dem selben Druck wie in Beispiel 1 durchgeführt und die nachfolgenden Fraktionen gesammelt:
  • Fraktion Nr.: 1 (bis 74ºC) = 845 g; (GC-Zusammensetzung: D&sub3; = 15,64 g (1,8%); D&sub4; = Spurenanteil; Rückstand = Heptan.
  • Fraktion Nr.: 2 (72 bis 82ºC) = 183,2 g; (GC-Zusammensetzung: D&sub3; = 102,3 g (55,8%); D&sub4; = 3,26 g (1,78%): Xylol = 77,1 g (42,1%).
  • Kolbenrückstand = 87,4 g; (GC-Zusammensetzung: D&sub3; = 14,4 g (16,5%); D&sub4; = 53,4 g (61,4%); Xylol = 19 g (21,8%).
  • Es wurde keine Ablagerung von festem D&sub3; in der Kolonne oder in dem Stabkondensator während der Destillation beobachtet.
  • Die oben erwähnte D&sub3;/Xylol-Lösung (d. h. Fraktion Nr.: 2) wurde verwendet, um ein Makromonomer mit einer endständigen SiOH-Gruppe, durch Umsetzen in Gegenwart eines Butyllithiuminitiators entsprechend US-A 5,399,649, herzustellen. Das Makromonomer wies ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn) von 8.430 und eine Polydispersität (PD) von 1,07 auf.
  • (Vergleichendes) Beispiel 3
  • Das Destillationsverfahren von Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 492 g der Rohmischung wiederholt. In diesem Falle war das eingesetzte Colösungsmittel 101 g Toluol technischer Qualität. Die Destillation wurde bei dem selben Druck wie oben erwähnt, durchgeführt und die nachfolgenden Fraktionen gesammelt:
  • Fraktion Nr.: 1 (bis 41ºC) = 356,3 g; GC-Zusammensetzung: Toluol = 33,03 g (9,27%), D&sub3; = 0,18 g (0,05%).
  • Fraktion Nr.: 2 (41 bis 55ºC) = 86,2 g; GC-Zusammensetzung: Toluol = 47,5 g (55,09%), D&sub3; = 1,63 g (1,90%).
  • Fraktion Nr.: 3 (55 bis 67ºC) = 25,1 g (GC-Zusammensetzung: Toluol = 22 g (87, 87%), D&sub3; = 2,74 g (10,92%). In diesem Beispiel sind die dargestellten GC-Werte nicht korrigierte Flächenprozente. Nachdem Fraktion Nr.: 2 erhalten wurde, mußte die Destillation beendet werden, da der obere Teil der Kolonne durch festes D&sub3; verstopft war. Ein Versuch die Destillation durch Erwärmen der Kolonne mit einem Heißluftfön fortzusetzen wurde gemacht, jedoch war die Kolonne nach einigen Minuten wieder verstopft. An diesem Punkt waren 95 g Rückstand in dem Kolben.

Claims (6)

1. Verfahren zur Destillieren einer Rohmischung von Hexamethylcyclotrisiloxan und höheren Cyclopolysiloxanen, umfassend:
(I) Mischen dieser Rohmischung mit einem inerten Kohlenwasserstoff-Colösungsmittel mit einem normalen Siedepunkt von 125 bis 150ºC und dann
(II) Destillieren der Mischung, die in Schritt (I) gebildet wurde, in einer Vorrichtung, die eine Destillationsblase, eine Fraktionierungskolonne und einen Kondensator aufweist, wobei die Menge des Colösungsmittels so ist, daß die Konzentration an Hexamethylcyclotrisiloxan in der Kopffraktion von Hexamethylcyclotrisiloxan/Colösungsmittel 30 bis 50 Gew. 4 ist, wobei eine Lösung dieses Hexamethylcyclotrisiloxans in diesem Colösungsmittel von diesen höheren Cyclopolysiloxanen separiert wird und die Ablagerung von festem Hexamethylcyclotrisiloxan in diesem Kondensator im wesentlichen vermieden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei dieses Colösungsmittel aus der Gruppe bestehend aus o-Xylol m-Xylol, p-Xylol, Ethylbenzol, Cyclooctan, n-Octan, n-Nonan und Methyloctan ausgewählt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei dieses Colösungsmittel eine Mischung von Xylolisomeren ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei dieser Mischungs- und dieser Destillierschritt in kontinuierlicher Art und Weise durchgeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei diese Rohmischung aus einer Hydrolyse von Dimethyldichlorsilan erhalten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei diese Rohmischung aus einer Basenäquilibrierung wenigstens eines Polydimethylsiloxans erhalten wird.
DE69702884T 1996-06-03 1997-06-03 Verfahren zur Destillierung von Hexamethylcyclotrisiloxan Expired - Fee Related DE69702884T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/657,210 US5660690A (en) 1996-06-03 1996-06-03 Method for distilling hexamethylcyclotrisiloxane

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69702884D1 DE69702884D1 (de) 2000-09-28
DE69702884T2 true DE69702884T2 (de) 2001-03-22

Family

ID=24636271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69702884T Expired - Fee Related DE69702884T2 (de) 1996-06-03 1997-06-03 Verfahren zur Destillierung von Hexamethylcyclotrisiloxan

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5660690A (de)
EP (1) EP0811649B1 (de)
JP (1) JPH1059985A (de)
DE (1) DE69702884T2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH1045770A (ja) * 1996-07-29 1998-02-17 Toray Dow Corning Silicone Co Ltd ヘキサメチルシクロトリシロキサンの分離方法
DE19914966A1 (de) * 1999-04-01 2000-10-05 Basf Ag Verfahren zur kontinuierlich betriebenen destillativen Abtrennung eines höherschmelzenden Stoffes
CN102565263B (zh) * 2011-12-30 2014-05-28 蓝星化工新材料股份有限公司江西星火有机硅厂 六甲基环三硅氧烷的一种定量分析方法
CN110818900B (zh) * 2019-12-12 2021-10-22 浙江润禾有机硅新材料有限公司 一种连续催化合成分离高纯度低粘度二甲基硅油的方法和生产系统

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1645671A1 (de) * 1951-01-28 1970-09-24 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur Reinigung von Organopolysiloxanoelen
US2618648A (en) * 1951-08-28 1952-11-18 Gen Electric Preparation of hexamethylcyclotrisiloxane
WO1983003244A1 (en) * 1982-03-18 1983-09-29 Gen Electric Purification of silicon halides
US4689420A (en) * 1985-11-19 1987-08-25 Dow Corning Corporation Process for preparation of cyclopolydiorganosiloxanes
JPS63190891A (ja) * 1987-02-03 1988-08-08 Toray Silicone Co Ltd ヘキサメチルジシロキサンの精製方法
JP2541060B2 (ja) * 1991-11-20 1996-10-09 信越化学工業株式会社 有機ケイ素化合物の製造方法
JP2826939B2 (ja) * 1993-05-28 1998-11-18 東レ・ダウコーニング・シリコーン株式会社 ジオルガノポリシロキサンの製造方法
JPH07181737A (ja) * 1993-12-24 1995-07-21 Shin Etsu Chem Co Ltd 電子写真トナー用バインダー

Also Published As

Publication number Publication date
DE69702884D1 (de) 2000-09-28
US5660690A (en) 1997-08-26
JPH1059985A (ja) 1998-03-03
EP0811649A3 (de) 1998-08-19
EP0811649B1 (de) 2000-08-23
EP0811649A2 (de) 1997-12-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68919530T2 (de) Verfahren und Zwischenprodukte für die Herstellung von Bis(aminoalkyl)polydiorganosiloxanen.
DE60119720T2 (de) Abtrennung einer angereicherten quelle von leitfähigen polymervorläufern
DE4344082C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen mit über Kohlenstoff an Silicium gebundenen sekundären Aminoalkylgruppen
DD222301A5 (de) Verfahren zur gewinnung von hochreinem 1-buten
EP0167924B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Alkoxypolysiloxanen
DE2642833B2 (de) Oxysilan-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE19800023A1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Polyorganosiloxanen
DE2500930A1 (de) Kontinuierliches verfahren fuer die herstellung von polysiloxanoelen
DE10010825A1 (de) Verfahren zur Abtrennung eines Azepin-Derivats aus einer Mischung enthaltend ein Amin und ein Azepin-Derivat
DE2455502C2 (de) Verfahren zum Herstellen von symmetrischen Tetramethyltetravinylcyclotetrasiloxan
DE69702884T2 (de) Verfahren zur Destillierung von Hexamethylcyclotrisiloxan
DE2241568C2 (de) Verfahren zur Abtrennung von Isopren mittels zweistufiger extraktiver Destillation
DE3876213T2 (de) Dimerisierung von acrylnitril.
EP0126792B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Hexamethylcyclotrisiloxan und eine Verwendung des so hergestellten Cyclotrisiloxans
EP0072484A1 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von rohem, flüssigem Vinylacetat
DE69224838T2 (de) Verfahren zur Entfernung von Unreinheiten aus Erdölprodukten
EP0806427A2 (de) Verfahren zur Herstellung von vinylierten Silicium-organischen Verbindungen
WO2018141383A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von alkoxyarmen verzweigten siloxanen
DE3638171A1 (de) Verfahren zur herstellung monomerer (alpha)-cyanacrylate
EP0319978A2 (de) Verfahren zur Herstellung von in den endständigen Einheiten je eine Si-gebundene Hydroxylgruppe aufweisenden Diorganopolysiloxanen
DE2918312C2 (de) Amidosiloxane
DE69216446T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 15-Pentadecanolid oder von an diesem Makrolid reichen Gemischen
DE69020572T2 (de) Verfahren zur entfernung von chloropren aus 1,2-dichlorethan.
DE102010061816A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbamatoorganosilanen
EP1048646B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Destillation von thermolabilen Monomeren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee