DE696988C - U-Adcock-Antennensystem - Google Patents
U-Adcock-AntennensystemInfo
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- DE696988C DE696988C DE1938L0094562 DEL0094562D DE696988C DE 696988 C DE696988 C DE 696988C DE 1938L0094562 DE1938L0094562 DE 1938L0094562 DE L0094562 D DEL0094562 D DE L0094562D DE 696988 C DE696988 C DE 696988C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/04—Details
- G01S3/08—Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
- U-Ad#cock-Antennensystem Zur Beseitigung von Peilstrahlungsschwankungen infolge Dämmerungseffekt benutzt man Antennengebilde, die nur vertikal polarisierte Wellen aufnehm@eri untl auf Horizontalpolarisation nicht ansprechen. Diese Antennenanordnungen bestehen aus einer Anzahl von vertikalen Einzelantennen, die durch horizontale Verbindungsleitungen zu Systemen zusammengefaßt sind. Die Vertikalantennen sind entweder Dipolantennen (H-Adcock),oder mit Erde bzw. Gegengewicht zusammenarbeitende Halbdipole (U-Adcock). Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit einer Verbesserung am U-Adcock.
- Die Wirkungsweise der .genannten Antenn@engebilde beruht darauf, daß nur die Veitikalantennen zur Wirkung kommen und die Erregung der Horizontalleitungen verhindert b-zw. ausgeglichen wird. Diese Horizontalleitungen sind Eindraht- oder Zweidrahtleiturigen. Im erstgenannten Fall wird eine Strahlung bzw. Erregung der Eindrahtleitung durch Abschirmung derselben erreicht, und im letzteren Falle werden die Ströme in den Einzelleitern der Zweidrahtleitung so abgeglichen, daß sie einander gegenphasig gleich sind und-ihre Felder sich demzufolge aufheben.
- Die Abb. i und z zeigen Beispiele derartiger bekannter Systeme zur. Demonstration der Nachteile, die Abb.3 und q. die gemäß der Erfindung verbesserten Anordnungen.
- Die Abb. i zeigt ein U-Adcock-System mit abgeschirmten Eindrahtleitungen. Die Vertikalantennen V1 und V2 sind durch die Horizontalleitungen Ni und H2 über die Goniometerfeldspule F zu einem System zusammengefaßt. Die Horizontalleitungen H, und H2 sind zur Verhinderung ihrer Erregung durch die Abschirmungen S, und S2 abgeschirmt, die z. B. an den Punkten EI, E2, E3 geerdet sind. 'Zur Richtungsbestimmung ist ein zweites gleichartiges System vorhanden, welches senkrecht zu dem gezeichneten steht und in der Abbildung nicht sichtbar ist. In der Pr.a',W sind bei einem derartigen Antenne@ngebld:e:,. jedoch immer noch beträchtliche Peilstrahl= schwankungen beobachtet worden, da die H°örizontalp@olarisation nicht einwandfrei unterdrückt ist. Dies rührt, wie Untersuchungen gezeigt haben, von :einer kapazitiven Kopplung der Vertikalantennen V, und V2 über die Raumkapazitäten Cl und C. mit den Horizontalleitungen Hl und H2 her. Diese kapazitive Kopplung hat man versucht mit einem System gemäß Abb. z zu verringern, das in seiner Wirkungsweise dem der Abb. i entspricht, bei dem lediglich die horizontalen Verbindungsleitungen H, und H2 und deren Abschirmungen S, und S2 in der Erde. verlegt sind. Hierbei trat jedoch immer noch eine starke Horizontalkomponente auf, die dadurch hervorgerufen wird, daß erstens horizontalpolarisierte Wellen die horizontalen Leitungen bzw. die in der Erde liegende4 Kabel erregen und zweitens am Erdboden reflektierte Wellen nach Drehung der Polarisation die Vertikalantennen VI und V2 beeinflussen.
- Zur Beseitigung dieser Nachteile wird gemäß1 der Erfindung vorgeschlagen, die Vertikalantennen nicht direkt .am Erdboden bzw. am Ende der abgeschirmten Horizontalleitungen zu beginnen, sondern erhöht über dem Erdboden bzw. über den horizontalen Verbindungsleitungen aufzustellen und die bis zu den unteren Enden der Vertikalantennen führenden vertikalen Verbindungsleitungen abzuschirmen.
- Die Anwendung der ,erfindungsgemäßen Maßnahmen bei den bekannten Antennengebilden der Abb. i und 2 zeigen die Abb. 3 und q.. Die Vertikalantennen VI und V2 sind in diesen Abbildungen erhöht aufgestellt und die vertikalen Verbindungsleitungen L1 und L2, die bis zu den unteren Enden der Vertikal-@-dntennen führen, durch die Abschirmungen Al rund A2 abgeschirmt. Diese Abschirmungen entsprechen im allgemeinen denen der Horizontalleiter und können auch direkt mit diesen verbunden bzw. beide aus einem durchgehenden Kabel hergestellt werden. Man benutzt hierzu entweder abgeschirmte Kabel oder besondere Röhren o. dgl. aus Metall. Die Höhe h der vertikalen Abschirmung liegt etwa zwischen einem halben und einem ganzen Abstand der beiden Vertikalantennen V, und V-Durch die Maßnahme der Erfindung wird erreicht, daß die Kopplung zwischen den Horizontalleitungen und den Vertikalantennen verkleinert wird und andererseits die Vertikalantennen von ,am Erdboden reflektierten Strahlungen nur wenig gestört werden können.
- Die Maßnahmn der Erfindung sind nicht nur bei den als Beispiel angeführten Systemen mit abgeschirmten Eindrahtleitungen zweckmäßig, sondern selbstverständlich auch bei Systemen mit Zweidrahtleitungen. r-erner ist die Erfindung unabhängig davon, ob es sich um ein Sende- oder Empfangsantennensystem handelt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. U-Adcock-Antennensystem, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Einzelantennen erhöht über dem Erdboden und den horizontalen Verbindungsleitungen angeordnet und de bis zu den unteren Enden der Einzelantennen führenden vertikalen Verbindungsleitungen abgeschirmt sind. z. Antennengebilde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Abschirmungen 1/2- bis imal so hoch wie der Abstand der Vertikalantennen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0094562 DE696988C (de) | 1938-04-02 | 1938-04-03 | U-Adcock-Antennensystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2213282X | 1938-04-02 | ||
DE1938L0094562 DE696988C (de) | 1938-04-02 | 1938-04-03 | U-Adcock-Antennensystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE696988C true DE696988C (de) | 1940-10-03 |
Family
ID=25986433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938L0094562 Expired DE696988C (de) | 1938-04-02 | 1938-04-03 | U-Adcock-Antennensystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696988C (de) |
-
1938
- 1938-04-03 DE DE1938L0094562 patent/DE696988C/de not_active Expired
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