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DE696924C - Verwendung von Schlauchkoerpern aus keramischer Masse als Fluessigkeitswiderstaende fuer elektrische Hochspannungsanlagen - Google Patents

Verwendung von Schlauchkoerpern aus keramischer Masse als Fluessigkeitswiderstaende fuer elektrische Hochspannungsanlagen

Info

Publication number
DE696924C
DE696924C DE1931P0065585 DEP0065585D DE696924C DE 696924 C DE696924 C DE 696924C DE 1931P0065585 DE1931P0065585 DE 1931P0065585 DE P0065585 D DEP0065585 D DE P0065585D DE 696924 C DE696924 C DE 696924C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage systems
electrical high
ceramic
ceramic mass
fluid resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1931P0065585
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Friedrich Scheid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1931P0065585 priority Critical patent/DE696924C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE696924C publication Critical patent/DE696924C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C11/00Non-adjustable liquid resistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

  • Verwendung von Schlauchkörpern aus keramischer Masse als, Flüssigkeitswiderstände für elektrische Hochspannungsanlagen Als Flüssigkeitswiderstände für Hochspannungsanlagen, -wie sie beispielsweise zur Ab- leitung statischer Ladungen, zur Kühlung der Anode von Kurzwellensendern u.dgl. Verwendung finden, wurden'bereits spiralig gewundene kühlschlangenartige Schläuche aus keramischer Masse vorgeschlagen, die mit der Widerstandsflüssigkeit gefällt oder von ihr durchströmt und mit geeigneten Elektroden versehen sind. Die Herstellung der Schläuche erfolgt hierbei mittels der Strangpresse, wobei dann-der aus der Presse konimende Schlauch, solange die Masse noch feucht und bildsam ist, in die erforderlichen Windungen ge#legt.,wird. Man hat weiter vorgeschlagen, keramische Fliissigkeitswiderstände für Hochspanfiungsanlagen. in der Weise herzustellen, daß, man einen keramischen Block zunächst geteilt, in die zusammenpasse,nden Teile entsprechende Flüssigkeitskanäle eingeschnitten und den Körper dann wieder auf keramischem Wege zu einer Einheit zusammengebracht hat. Auch hat man Flüssigkeitswiderstände aus mehreren Scheiben zusammengesetzt, die entsprechende Nuten enthalten, die- nach dem Zusammensetzen dann miteinander in Verbindung kommen und so den Gesamtflüssigkeitskanal bilden. Die Erfindung zeigt ein anderes Mittel zur Herstellung von Flüssigkeitswiderstäuden aus kerarnischer Masse für elektrische Hochspannungsanlagen. Die Herstellung der Widerstandsschlangen erfolgt nämlich nach dem keramischen Hohlgußverfahren in mehr-' teiligen Gießformen aus saugfähiger Masse. Es ist an sich bekannt, nach diesem Verfahren keramische Körper mit schlamgenförmigem innerem Durchflußkanal herzustellen. jedoch hat man bisher derartige Körper nicht als Flüssigkeitswiderstände für Hochspannungsanlagen verwendet, sich vielmehr hierzu auf die eingangs beschriebenen Verfahren beschränkt. Wenn demgegenüber erfindungsgemäß nun solche Schlauchkörper, die nach dem keramischen Hohlgußverfahren hergestellt sind, als Flüssigkeitswiderstände für Hochspannungsanlagen verwendetwerden, so stelltdas bei Erfüllung auch strengster Forderungen bezüglich der für den hier in Rede stehenden Verwendungszweck besonders notwendigen Festigkeit und Dichtigkeit einen wesentlichen technischen und wirtschaftlichen Fortschritt dar. Insbesondere übertrifft die erfindungsgemäße Herstellung der Schläuche auch hinsichtlich Einfachheit die eingangs erörterte Herstellung solcher Schläuche mit der Strangpresse, bei der der entstehende Schlauch erst nachträglich in Windungen gelegt werden muß, was besonders bei größerem Durchmesser des Flüssigkeitskanals und kleinem Windungsdurchmesser oft erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
  • Die Form besteht aus zwei oder mehreren ringteilförmigen Außenteilen, die aus einer begierig Flüssigkeit aufsaugenden Masse,-wie .etwa Gips, bestehen. Die beiden Außenteile ,ergeben zusammengesetzt einen Hohlkörper, beispielsweise einen Zylinder. Weiter besteht die Form aus; zwei oder gegebenenfalls mehreren ebenfalls ringteilförmigen Innenteilen, die an den Innenmantel des- Außenzylinders sich anlegen können, und endlich aus zwei Keilstücken, diedie Innenteile spreizen. In den einander zugekehrten Flächen der inneren und äußeren Formteile sind miteinander zusammenhängende, Vertiefungen ausgespart, die die Außenform des herzustellenden Körpers .ergeben und die mit einer Einguß- und einer Ausflußöffnung versehen sind. In diese zusammenhängende Ausnehmung wird die dünnflüssige keran-iische Masse eingebracht und verbleibt dann eine gewisse Zeitdauer hindurch in der Form, worauf man, wie bei dem gebräuchlichen kerarnischen Gießverfahren, .den noch flüssigen Gießschlicker abläßt und so den gewünschten, einen im wesentlichen schraübenförmig verlaufenden Schlauch darst,ell,end;--n keramischen Körper erhält, dessen Wandstärke von der Beschaffenheit der Form, des Gießschlickers und von der Zeitdauer äbhängt, während der die Masse in (der Form verblieben ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. x zeigt im senkrechten Axialschnitt die zusammengesetzte Gipsform, Fig. 2 zeigt dieselbe Form im Grundriß, und Fig. 3 stellt einen Axialschnitt nach. Fig. 1 dar, aber mit Einzeichnung des Körpers, der nach dem Ablassen des nach einer gewissen Zeitdauer noch flüssigen GießschÜckers in der Form entstanden ist.
  • Die Form bestellt zunächst aus den beiden Halbringteilen i i und 12, die, wenn man sie zusammensetzt, im Ausführungsbeispiel ein-en Zylinder ergeben. Auf der Innenwandung dieses Zylinders sind halbkreisförmige Nuten 13 vorgesehen, zwischen denen Rippen 14 verbleiben. Diese bilden auf der Innenwandung des Zylinders eine Spirale. Weiter wird die Form zus@ rnmengesetzt aus Innentellen 15" 16, 17 und 18. Die Teile 15 und 16 bilden Ab- schnitte eines Zylinders, dessen Außenniantel denselben Durchmesser hat wie der Innenmantel des durch die Außenteile i i und 12 gebildeten Zylinders, so daß sie in ;diesen eingesetzt werden können. Sie werden dann in ihrer Lage gehalten durch keilartige Zwischenteile 17 und 18, die den Innenzylinder zum Vo.Ilzylinder ergänzen. Auf der Außenfläche dieses Innenzylinders sind wieder halbkreisförmige Nuten 13, abgeteilt durch Rippen 14, vorgesehen, die nach, dem Ineinanderfügen. der beiden Zylinder einen spiralig verlaufenden Kanal von fast kreisförn-iigem Querschnitt darstellen. Dieser Kanal ist durch eine obere Zuführung 20 und eine untere Zuführung 21, die durch entsprechende Ausnehmungen an der Innenwand des äußeren und der Außenwand des inneren Zylinders gebildet sind, nach Zusammensetzung der Form mit dem Außenrauni verbunden.
  • Die Formteile werden auf einer Grundplatte 22 aufgestellt, die eine mit der Zuführung 21 übereinstimmende öffnung 23 hat. Diese wird zunächst durch einen Stöpsel 24 geschlossen, und darm kann der Hohlraum der Form von der Zuführung oder Eingußöffnung 20 aus; mit Gießschlicker gefüllt werden.
  • Ist das geschehen, so erstarrt der in dem Hohlraum enthaltene Gießschlicker von außen nach innen, und wenn man nach Ablauf eines gegebenen Zeitraunies den Stöpsel 24 herausnimmt und den noch flüssigen Gießschlicker abläßt, so ergibt sich der Körper, dessen Querschnitt in Fig. 3 durch Kreuzschraffur gekennzeichnet ist. Durch Herausnehmen der Innenteile der Form und Wegnahme der Außenteile -wird dieser Körper freigelegt und bildet dann einen keramischen Körper mit innerem, in Schraubenlinie zusammenhängend verlaufendem Kanal ig, der oben und unten nach außen geöffnet ist.. Hier kann man dann Rohrstutzen ansetzen und Flüssigkeit einfüllen oder durchlaufen lassen, um so einen keramischen Flüssigkeitswiderstand für den eingangs erwähnten Zweck zu erhalten.
  • Damit der Körper gleichmäßig verlaufende StirnfLächen hat, stoßen Außen- und Innenteile der Form bei 25 und 26 nicht unmittelbar zusammen, was an sich möglich wäre, sondern es verbleibt hier ein Zwischenraum, dei zur Bildung von Ringstegen 27 und 28 (Fig. 3) führt. Der Querschnitt des Kanals ig hängt seiner Form nach von der Gestalt der Nuten 13 und der Rippen 14, und seinem Durchmesser nach, von der Beschaffenheit der Form, des Gießschlickers und von der Zeitdauer zwischen Eingießen und Ablassen des Gießsclilickers ab. Kleine Formänderungen 29 des Kanalquerschnittes werden sich nicht vermeiden lassen, sind aber für den Zweck unschädlich.
  • In Fig. 2 gibt das Bezugszeichen 17' punktiert die Lage an, in die man den Innenteil 17 der Form vor dem, Auseinandernehmen derselben bringt.
  • Soll der Körper aus ästhetischen Rücksichten oder aus irgendwelchen anderen praktischen Gründen nicht die Form behalten, die aus dem kreuzschralffierten Querschnitt in Fig. 3 ersichtlich ist, so kann man ihm in bekannter Weise durch Umgießen. innen und außen eine beliebige andere Form geben. Das Umgießen kann entweder so vorgenommen werden, daß die Wandstärke des Körpers überall. gleichmäßig verstärkt wird, oder derart, daß ein hochzylindris:cher Körper entsteht, in den der aus flem Spiralrohr bestehende Körper zentrisch eingebettet ist. Erfolgt ein solches Umgieß,en, so werden hierbei zweckmäßig auch gleich die Anschlußstutzen angegossen.
  • In Fig. 2 ist die Form zylindrisch dargestellt; sie#könnte natürlich auch breitgedrückt sein und ein-en elliptischen Grundriß o. dgl. erhalten.
  • Im Ausführungsb.eispiel ist ein einziger, spiraJig gewundener Kanal angenommen. Durch entsprechende Profilierung der Rippen 14 kann man natürlich- auch einen mehr-]Äufigen Körper erzielen, d.h. einen solchen, der mehrere parallel verlaufende Kan,äle b,esitzt. Zur Zu- und Ablassung der Flüssigkeit wird der sich ergebende Körper mit Anschluß,stutzen versehen. Diese können aber nicht nur am Anfang und Ende des Kanals vorhanden sein, sondern auch an Zwischenstellen, so daß man die Länge der Flüssigkeitssäule ändern kann. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für Widerstände, die als Spannungsteiler verwendet werden. Gewisse Teile des Kanals können auch in sich abgeschlossen sein, so daß sie vom Flüssigkeitsstrom nicht durchlaufen werden, wobei natürlich für entsprechende Zuführungskanäle gesorgt sein muß.

Claims (1)

  1. PÄTENTANSPRUCII: Verwendung von Schlauchkörpern, die wie Kühlschlangen aus keramischer Masse nach dem keramischen Hohlgußverfahren in mehrteiliger Form erzeugt, gebrannt und-von einer als Widerstand geeigneten Flüssigkeit durchströmt werden, als Flüssigkeitswiderstände für elektrische Hochspannungsanlagen.
DE1931P0065585 1931-11-29 1931-11-29 Verwendung von Schlauchkoerpern aus keramischer Masse als Fluessigkeitswiderstaende fuer elektrische Hochspannungsanlagen Expired DE696924C (de)

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Publications (1)

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DE696924C true DE696924C (de) 1940-10-02

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DE1931P0065585 Expired DE696924C (de) 1931-11-29 1931-11-29 Verwendung von Schlauchkoerpern aus keramischer Masse als Fluessigkeitswiderstaende fuer elektrische Hochspannungsanlagen

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