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DE69631977T2 - Verfahren zur herstellung von lenkzahnstangen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von lenkzahnstangen Download PDF

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DE69631977T2
DE69631977T2 DE69631977T DE69631977T DE69631977T2 DE 69631977 T2 DE69631977 T2 DE 69631977T2 DE 69631977 T DE69631977 T DE 69631977T DE 69631977 T DE69631977 T DE 69631977T DE 69631977 T2 DE69631977 T2 DE 69631977T2
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DE
Germany
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die
rack
chambers
main cavity
blank
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DE69631977T
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Ernest Arthur BISHOP
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Bishop Steering Technology Ltd
Original Assignee
Bishop Steering Technology Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/76Making machine elements elements not mentioned in one of the preceding groups
    • B21K1/767Toothed racks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Kraftfahrzeug-Lenkungszahnstangen und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf die Herstellung von Lenkungszahnstangen mit variabler Lenkübersetzung. Der Prozess und die konstruktive Gestaltung der Herstellungsausrüstung werden offenbart, wenn auf damit in Beziehung stehende Zahnstangengestaltungen Bezug genommen wird, die besondere funktionelle Vorteile im Vergleich mit denen des Standes der Technik aufweisen (siehe zum Beispiel GB-A-2108026).
  • Stand der Technik
  • Zahnstangen weisen normalerweise eine runde Stange auf, mit Zähnen, die an einem „verzahnten Ende" spanend bearbeitet oder geformt sind, wobei der restliche, nicht verzahnte Bereich als ein „Schaftende" bezeichnet wird. Zahnstangen mit variabler Übersetzung, wie sie in dem US-Patent 3,753,378 beschrieben sind, haben Zähne mit variierendem Querschnitt und variierendem Schrägstellungswinkel in Bezug auf die Längsachse der Zahnstange, sowie eine variierende Zahnteilung. Das Ritzel, das mit der Zahnstange eingreift, ist normalerweise schrägverzahnt und ist in dem Lenkgetriebe unter einem schrägen Winkel zu der Senkrechten auf die Längsachse der Zahnstange installiert, der nachfolgend als „Ritzel-Installationswinkel" bezeichnet wird. Für Zahnstangen mit variablem Übersetzungsverhältnis sind die Zähne an dem verzahnten Ende der Zahnstange normalerweise symmetrisch um einen Mittelpunkt angeordnet, wobei dieser Mittel bereich der Ritzeleingriffsstellung entspricht, wenn das Fahrzeug geradeaus gelenkt wird.
  • Die Geometrie solcher Zähne führt dazu, dass Zahnstangen mit variablem Übersetzungsverhältnis durch bekannte Zahnstangenherstellungsprozesse sehr schwierig spanend zu bearbeiten sind und daher oft, trotz der hohen Präzision, die für einen ausreichenden Ritzeleingriff erforderlich ist, auf das Genauschmieden zurückgegriffen wird.
  • Die optimale Zahngeometrie solcher Zahnstangen variiert weitgehend entsprechend den spezifischen Anforderungen an das Fahrzeug und in Abhängigkeit davon, ob das Lenkgetriebe ein Servolenkgetriebe oder ein manuell betätigtes Getriebe ist. Gesehen im Querschnitt senkrecht zu der Längsachse der Zahnstange sind die Zähne häufig in Richtung auf den Umfang der Stange derart positioniert, dass die Biegefestigkeit an dem verzahnten Ende der Zahnstange minimal zu der am Schaftende verringert ist.
  • US-Patent 4,116,085 beschreibt eine Zahnstange, die an ihrem verzahnten Ende einen Dreieckquerschnitt oder einen Y-Querschnitt aufweist, der für Zahnstangen mit variablem Übersetzungsverhältnis besonders geeignet ist. Eine solche Zahnstange kann in Schmiedegesenken geformt werden, wie sie in dem US.Patent 4,571,982 und in der Internationalen Patentanmeldung PCT/AU94/00775 beschrieben sind, und sie ist in dem Lenkgetriebe in einem V-förmigen Zahnstangenlager abgestützt. Diese Anordnung setzt dem Rollen der Zahnstange unter der Wirkung der Zahneingriffskräfte, wie es in dem US-Patent 4,116,085 beschrieben ist, Widerstand entgegen. Ein zusätzlicher Vorteil des vorher angeführten Y-Querschnitts und des zugehörigen Herstellungsprozesses ist der, dass die Querschnittsfläche des Y-Querschnitts (einschließlich der mittleren Zahnhöhe in dem verzahnten Bereich) so gestaltet werden kann, dass sie mit der des runden Zahnstangenrohlings, aus dem die Zahnstange geschmiedet wird, übereinstimmt, wodurch Material gespart wird und die Gestaltung eines Gesenks ermöglicht wird, in dem keine Gesenkfuge vorhanden ist. Diese Gesenkkonstruktion ermöglicht das Erreichen sehr hoher Formungsdrücke, so dass ein präzises Füllen der Zahnhohlräume des Gesenks selbst dann erreicht werden kann, wenn das Formen bei relativ niedrigen Temperaturen erfolgt, wobei das Letztere auch für das Vermeiden von Verzundern förderlich ist. Der Y-Querschnitt der Zahnstange hat über die Ecken einen größeren Durchmesser, so dass seine Biegefestigkeit an dem verzahnten Ende etwa mit der an dem Schaftende übereinstimmt. Als geeignete Temperatur wurde etwa 700°C ermittelt (oft auch als "Warmschmieden" bezeichnet), im Gegensatz zu der Temperatur von 1100°C, die normalerweise beim Heißschmieden verwendet wird.
  • Diese Verwendung einer Konstruktion mit Y-Querschnitt hat sich bei Servolenkgetrieben mit variablem Übersetzungsverhältnis als höchst vorteilhaft erwiesen, bei welchen eine große Veränderung der Lenkübersetzung entsprechend den Fahrzeughandhabungskennwerten günstig ist und das führt dazu, dass der Schrägstellungswinkel einiger Zähne groß ist. Die Verwendung eines Y-Querschnitts dient dazu, die Zahnstange unter dem Einfluss von Rollmomenten, die durch die Ritzel-/Zahnstangenzahnkontaktkräfte, insbesondere die Querkomponente dieser Kräfte, durch das Vorliegen großer Schrägstellungswinkel verursacht werden, zu stabilisieren. Unter bestimmten Umständen, beispielsweise wenn die Schrägstellungswinkel relativ klein sind, zum Beispiel während der Einführungsphase des variablen Übersetzungsverhältnisses in ein spezielles Fahrzeugmodell, wo kleine Grade der Verhältnisänderung verwendet werden können, kann es jedoch erwünscht sein, den herkömmlicheren runden Querschnitt an dem verzahnten Ende der Zahnstange vorzusehen, so dass die Zahnstange einen Querschnitt wie der Buchstabe "D" annimmt und die gekrümmte Rückseite dieses Querschnitts einen Radius aufweist, der im Wesentlichen zu dem Radius des Schaftendes des Stange konzentrisch ist. Diese Ausführung weist für Servolenkgetriebe einige Herstellungsvorteile gegenüber Zahnstangen mit Y-Querschnitt auf, weil das verzahnte Ende der Stange durch die Innendichtung der Servolenkzylinders montiert werden kann, nachdem der Kolben an dem Schaftende der Zahnstange befestigt worden ist (eine Praxis, die im Fachgebiet der Herstellung von Servolenkgetrieben gut bekannt ist). Weiterhin kann ein bogenförmig gekrümmtes Zahnstangenlager verwendet werden und die gesamte Zahnstange kann durch einen spitzenlosen Durchgangs-Schleifprozess anstatt durch alleiniges Einstechschleifen des Schaftendes fertiggeschliffen werden.
  • Beim Schmieden einer Zahnstange mit einem D-Querschnitt ist die Querschnittsfläche des verzahnten Endes der Zahnstange kleiner als die des Schaftendes. Daraus folgt, dass entweder der Zahnstangenrohling in dem Bereich, der später geschmiedet werden soll, um das verzahnte Ende zu bilden, im Durchmesser verringert, oder alternativ das überschüssige Metall in Seitenkammern extrudiert werden muss, die an den Haupthohlraum des Gesenks angrenzen, wodurch Vorsprünge gebildet werden, die nachfolgend durch spanende Bearbeitung entfernt werden können. Beide Vorgehensweisen ermöglichen es, dass eine Servolenkungs-Zahnstange durch die Dichtung geführt und durch spitzenloses Durchgangsschleifen bearbeitet werden kann. Die vorliegende Erfindung ist auf eine Gesenkkonstruktion für das Schmieden einer Zahnstange mit D-Querschnitt gerichtet, die solche Kammern verwendet. Die allgemeine Ausgestaltung des zu beschreibenden Schmiedegesenks kann im Wesentlichen dieselbe bleiben, wie die des in dem US-Patent 4,571,982 oder in der Internationalen Patentanmeldung PCT/AU94/00775 beschriebenen Gesenks, insbesondere hinsichtlich der Maßnahme, den Zahnstangenrohling einzuspannen, um die erforderlichen Endeinspannungen zu erzielen. Die Formungselemente, die in 4 der Beschreibung des letzteren der vorher angeführten Patente dargestellt sind, werden jedoch durch ein Paar gegenüberliegender Gesenkblöcke ersetzt, die einen Hohlraum aufweisen, der im Querschnitt der einen oder der anderen Hälfte der Zahnstange mit D-Querschnitt entspricht, jedoch die vorher angeführten Seitenkammern enthält. Das in dem US-Patent 4,571,982 offenbarte Schmiedegesenk stellt auch robuste Keile zur Verfügung, die in Kontakt kommen, wenn sich der obere und der untere Gesenkblock einander nähern, so dass die Gesenkblöc ke in präziser Ausrichtung gehalten werden.
  • Bei der Herstellung von Zahnstangen mit Y-Querschnitt durch Warmschmieden sichern nun die sehr hohen Drücke, die erreicht werden, dass die Zahnhohlräume des Gesenks präzise über im Wesentlichen ihre gesamte Länge auf den Bruchteil eines Millimeters der Zahnstangenzahnspitzen genau ausgefüllt werden. Das ist besonders in dem Mittelpunktbereich der Zahnstangen mit variablem Übersetzungsverhältnis wichtig, die in Servo-Lenkgetrieben verwendet werden, bei denen der Druckwinkel gering ist und der Zahnkontakt mit dem Ritzel nur im Spitzenbereich in ein oder zwei Millimetern der Zahnstangenzähne erfolgt. Eine schlechte Füllung des Gesenks führt zu einer Verringerung der Gesamtlänge der Ritzel-Zahnstange-Eingriffskontaktlinien und somit zu einer entsprechenden Reduzierung des effektiven Kontaktverhältnisses. Bei einer Zahnstange mit D-Querschnitt, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, ist diese Kontaktlänge bereits im Vergleich mit der für Zahnstangen mit Y-Querschnitt wegen der vorher erwähnten schmaleren Zahnstangenzähne verringert. Die zu beschreibende einfache Anordnung von zwei Formungselementen muss in der Lage sein, denselben sehr hohen Druck wie das den Y-Querschnitt formende Gesenk zu erreichen.
  • Eine ausreichende Gesenkfüllung kann als Meniskus oder Radius des geformten Metalls in dem Querschnitt des verzahnten Hohlraums ausgedrückt werden, wo, zum Beispiel, die Flanke des Zahnhohlraums auf den Boden des Hohlraums trifft. Dieser Radius wird durch den hydrostatischen Druck des geformten Metalls in dem Gesenkhohlraum bestimmt. Durch Erfahrung ist ermittelt worden, dass dieser Druck in der Größenordnung von 1100 MPa liegen sollte.
  • Aus diesem Grund ist die Zwei-Elemente-Gesenkkonstruktion, die in dem UK-Patent 2088256 dargestellt ist (siehe 5 in der vorliegenden Beschreibung), mit ihrem Vorsehen von „Gesenkgratbahnen" an jeder Seite der oberen Gesenkkammer nicht aus führbar, weil das Metall in diese Gratbahnen entweichen würde, bevor der gewünschte hydrostatische Druck erreicht ist, insbesondere bei „Heißschmiede"-Temperaturen, die durch das Patent spezifiziert sind. Gemäß dieser dem Stand der Technik entsprechenden Patentbeschreibung folgt dem anfänglichen Heißschmiedeprozess in einem späteren Stadium der Herstellung ein Kaltprägeprozess, wenn die endgültige Genauigkeit der Form und der Zahnfüllung erreicht ist. Ein solcher Zwei-Stufen-Prozess des Formens der präzisen Zahnstangenzähne kann Falten oder andere Fehler in dem Material verursachen, wenn nicht eine präzise Kompensation für die Temperaturveränderung zwischen den Heißschmiede- und Kaltprägestadien erfolgt.
  • Gleichermaßen würde die Zwei-Elemente-Gesenkkonstruktion, die in dem UK-Patent 2108026 dargestellt ist, mit ihrem Vorsehen eines Entlastungshohlraums, dessen Volumen größer ist, als das Volumen, das durch das verdrängte überschüssige Material gefüllt werden würde, ebenfalls nicht ausführbar sein, weil das Metall in den Entlastungshohlraum entweichen würde, bevor der gewünschte hydrostatische Druck erreicht ist, um die Zahnstangenzähne vollständig zu formen.
  • Gesenkgratbahnen sind in herkömmlichen Schmiedegesenken allgemein vorgesehen, um die Tatsache zu berücksichtigen, dass das für die Rohlinge bei den Schmiedevorgängen verwendete Ausgangsmaterial einer relativ weiten Veränderung im Durchmesser ausgesetzt ist, während in den in US-Patent 4,571,982 und in der Internationalen Patentanmeldung PCT/AU94/00775 beschriebenen Prozessen der Rohling auf seinen Durchmesser mit einer genauen Toleranz präzisionsgeschliffen ist. Die Kammern an jeder Seite des Haupthohlraums des Gesenks haben nur eine äußerliche Ähnlichkeit mit den herkömmlichen Gesenkgratbahnen und sind hauptsächlich vorgesehen, um das „Quetschen" des Materials zu verhindern, das unvermeidlich an der Schnittlinie zwischen sich gegenseitig annähernden Vertiefungen mit im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitten auftritt. Auf andere Funktionen dieser Kammern wird in der vorliegenden Beschreibung später Be zug genommen. Somit sind diese Kammern vorhanden, unabhängig davon, ob der Durchmesser des Rohlings an dem (noch auszubildenden) verzahnten Ende verringert worden ist oder nicht.
  • Damit diese Kammern wirksam sind, müssen sie während der letzten Stadien des Schließens des Gesenks einen formschlüssigen Metalleinschluss aufweisen, um den vorher erwähnten hohen hydrostatischen Enddruck zu erzeugen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es tatsächlich während des letzten Augenblicks des Schließens für das Metall aus diesen Kammern möglich, wieder in den Haupthohlraum des Gesenks einzutreten, um die vollständige Gesenkfüllung zu sichern.
  • In einem Aspekt besteht die vorliegende Erfindung aus einem Gesenk zum Formen des gezahnten Endes einer Lenkungszahnstange aus einem zylindrischen Rohling durch Schmieden, wobei das Gesenk erste und zweite Gesenkstücke aufweist, die relativ bewegbar sind, um gegen den Rohling bewegt zu werden, wobei die Gesenkstücke gegenüberliegende, im Allgemeinen halbkreisförmige Vertiefungen zum Aufnehmen des Rohlings aufweisen, von denen einer die komplementäre Form der Zähne besitzt, wobei die Vertiefungen zwischen einander einen Haupthohlraum bilden, wenn sich die Gesenkstücke gegeneinander in ihre endgültige geschlossene Stellung bewegen, während subsidiäre Vertiefungen in einem Gesenkstück oder in beiden Gesenkstücken an der Schnittstelle dazwischen Kammern in der endgültigen geschlossenen Stellung bilden, wobei jede Seite des Haupthohlraums mit einer der Kammern entlang der gesamten Längserstreckung des Haupthohlraums oder zumindest entlang des größten Teils davon mit einer der Kammern kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern im Querschnitt Anschläge aufweisen, die in seitlicher Richtung im Abstand zu dem Haupthohlraum angeordnet sind und den Fluss des Rohlingmaterials von dem Haupthohlraum weg behindern, wobei das Volumen der Kammern in der endgültigen geschlossenen Stellung im Wesentlichen gleich der Volumendifferenz zwischen dem Zahnstangenrohling und der fertiggeschmiedeten Lenkungszahnstange im Bereich des gezahnten Endes im Haupthohlraum ist.
  • Es ist bevorzugt, dass das Anschlagmittel in Längsrichtung verlaufende Anschläge an dem ersten Gesenkstück aufweist, die jeweils gegenüberliegende Anschläge an dem zweiten Gesenkstück überlappen, wenn es sich der endgültigen geschlossenen Stellung annähert.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es bevorzugt, dass die Kammern in der Tiefe in Richtung von dem Haupthohlraum weg im Allgemeinen hinreichend abgeschrägt sind, um ein weiteres Herausfließen des Rohlingmaterials zu verhindern, wenn es sich der endgültigen geschlossenen Stellung annähert.
  • Vorzugsweise wird zumindest ein Teil des Rohlingmaterials in den Kammern wieder zurück in Richtung auf den Haupthohlraum gedrückt, wenn es sich der endgültigen geschlossenen Stellung annähert.
  • Vorzugsweise bildet jeder der sich in Längsrichtung erstreckenden Anschläge an dem ersten Gesenkstück eine kleine Freiraumzone mit dem jeweils gegenüberliegenden, überlappenden Anschlag an dem zweiten Gesenkstück.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Längsquerschnittsansicht einer Zahnstange und eines Lenkgetrieberitzels;
  • 2 zeigt einen seitlichen Aufriss der Zahnstange und des Zahnstangenlagers in dem Lenkgetriebe von 1;
  • 3 ist eine Querschnittansicht der Zahnstange und des Zahnstangenlagers von 2 an Schnitt III-III;
  • 4 ist eine Querschnittansicht einer Zahnstange mit D- Querschnitt, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann;
  • 5 zeigt eine Querschnittansicht der Zähne, geschnitten durch die Querebene im Bereich 100 von 2, welcher dem Mittelpunktbereich der Zahnstange entspricht;
  • 6 zeigt eine Querschnittansicht der Zähne, geschnitten durch die Querebene im Bereich 101 von 2, welcher dem Voll-Arretierungsbereich der Zahnstange entspricht;
  • 7 ist eine Querschnittansicht einer Ausführung der Gesenkstücke des Gesenks gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ist eine vergrößerte schematische Ansicht der Gesenkstücke in vier aufeinanderfolgenden Stellungen vom ersten Kontakt des Rohlings mit dem oberen Gesenkstück bis zum vollständigen Schließen des Gesenks;
  • 9 ist eine Querschnittansicht an Schnitt IX-IX von 8; und
  • 10 ist eine Querschnittansicht einer alternativen Ausführung der Gesenkstückanschläge und der Kammer, die zusammen die Anschlagmittel bilden.
  • Beste Ausführungsmethode der Erfindung
  • 1 zeigt einen Typ eines Lenkgetriebes mit einer Zahnstange mit variablen Übersetzungsverhältnis und einem Lenkgetrieberitzel, der von dem Herstellungsverfahren und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung profitiert. Die Zahnstange 1 verschiebt sich in Längsrichtung in dem Lenkgetriebegehäuse 2 auf den Lagern 3 und auf dem Zahnstangenstützlager 5. Das Gehäuse 2 ist weiterhin mit Lagern für das Montieren des Ritzels 6, allgemein unter einem Winkel, der ein rechter Winkel zu der Längsachse der Zahnstange 1 ist, versehen und das Ritzel 6 weist allgemein eine Evolventenschrägverzahnung auf. Das Gehäuse 2 weist ferner einen Kraftzylinder 7 auf, in dem sich der Kolben 8 bewegt, der sicher an der Zahnstange 1 befestigt ist. Die Lager 3 und 4 enthalten, wie auch der Kolben 8, Dichtungen, so dass unter Druck stehendes Öl, das dem einen oder dem anderen Ende des Zylinders 7 zugeführt wird, den Leistungsaufwand des Fahrers gemäß dem gut bekannten Stand der Servolenkungstechnik unterstützt.
  • 2 zeigt eine typische Zahnstange, wie sie in dem Lenkgetriebe von 1 installiert werden würde, und sie weist ein verzahntes Ende 9 und ein Schaftende 10 auf, wobei am Letzteren der Kolben 8 befestigt ist. Es ist zu erkennen, dass die Zähne im Mittel-Bereich 100 der Zahnstange eng benachbart sind und stetig zu jeder Seite davon in Richtung auf die Voll-Arretierungsbereiche 101 und 102 zu Zähnen mit größerem Abstand übergehen.
  • Es ist bevorzugt, dass die gezahnten Enden 9 eine Querschnittsform aufweisen, wie sie in 3 dargestellt ist (Schnitt III-III von 2) und die aus Bequemlichkeitsgründen gemäß den Ausführungen in dem US-Patent 4,116,085 als Y-Querschnitt bezeichnet wird. Eine solche Zahnstange ist aus Gründen, die in dem vorher angeführten Patent angeführt sind, wenn sie in den „V"-förmigen Gleitflächen, die zu dem Zahnstangenlager 5 gehören, gelagert ist, im Wesentlichen ohne Neigung zu einem Rollen um ihre Längsachse, das durch Eingriffskontaktkräfte zwischen den Zähnen des Ritzels 6 und denen der Zahnstange verursacht wird.
  • Aus 3 ist zu erkennen, dass das gezahnte Ende 9 eine größere Querschnitts-Einhüllende aufweist, als das Schaftende 10. Daher muss das Lager 4, welches die Dichtung 4a aufweist, vor der Befestigung und dem Haltern des Kolbens 8 (zum Beispiel durch Sprengringe) und vor dem Einbau in das Gehäuse 2 auf dem Schaftende 10 montiert werden. Das Gehäuse 2 ist mit einem in neren Anschlag 11 versehen, in welchen der abgestufte Ring 4b des Lagers während des Zusammenbaus der Lenkung eingepresst wird.
  • Diese Technologien sind bei der Herstellung von Servolenkgetrieben über mehr als zehn Jahre verwendet worden und sie verursachen, wenn sie sich auch gut bewährt haben, im Vergleich zu einer Konstruktion, die normalerweise in Servolenkgetrieben mit konstantem Übersetzungsverhältnis, bei denen das gezahnte Ende im Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie das Schaftende aufweist, so dass der Querschnitt der Zahnstange mehr an den Buchstaben D als an den Buchstaben Y erinnert, einige Zusatzkosten.
  • Heute wird, wie bereits vorher angeführt, aus Kosteneinsparungsgründen unter bestimmten Umständen eine Zahnstange mit einem D-Querschnitt gegenüber einer Zahnstange mit Y-Querschnitt bevorzugt. Zu diesem Zweck beschreibt die vorliegende Erfindung ein Mittel, wodurch die vier hauptsächlichen Formungselemente, wie sie in dem US-Patent 4,571,982 und in der Internationalen Patentanmeldung PCT/AU94/00775 beschrieben sind, durch ein Paar gegenüberliegender Gesenkstücke ersetzt wird und die Zahnstangenform einen D-Querschnitt aufweist, wie er in 4 dargestellt ist. Die Seite 12 des gezahnten Endes der Zahnstange, die den Zähnen gegenüberliegt, stimmt jetzt nach dem Fertigschleifen mit der des Schaftendes 10 überein. Es ist zu bemerken, dass die Rollmomente am stärksten durch den Abstand 13 zwischen der Zahnstangenlängsachse 16 und der Eingriffs-Steigungsebene der Zahnstangen- und der Ritzelzähne beeinflusst wird, die als Ebene 14 für die Voll-Arretierungsbereiche 101 und 102 und als Ebene 15 für den Mittelbereich 100 dargestellt sind.
  • 5 und 6 zeigen typische Zahnformen, gesehen in Querschnittsebenen, d. h. in Ebenen senkrecht zu dem örtlichen Schrägstellungswinkel der Zähne, wie sie in den Bereichen 100 bzw. 101 von 2 vorhanden sind. Die Zähne mit den darge stellten Formen können verwendet werden, wenn die Lenkübersetzung für die Mitte des Lenkungseinschlags- oder Kurvenfahrtbereichs des Fahrzeugs in der Größenordnung von 60–70% bezogen auf die Mittelstellung oder die Geradeausfahrtstellung der Räder gewählt ist.
  • Die Drücke, die während des Formens der Zahnstangenzähne erreicht werden, bestimmen jetzt größtenteils den Füllungsgrad der verzahnten Vertiefung 26, wie es durch die Meniskusradien 17 angegeben ist, was allgemein in dem Mittelbereich (5), wo der Querdruckwinkel 18 gering ist, schwer zu erreichen ist. Die in 5 und 6 dargestellten Zähne weisen unterschiedliche volumetrische Durchschnittshöhen, d. h. Ebenen 19 bzw. 20, auf, bei denen die Zahnquerschnittsfläche 200, 202 oberhalb dieser Durchschnittshöhe der Querschnittsfläche der Zahnlücke (d. h. dem Abstand zwischen den Zähnen) 201, 203 unterhalb dieser Durchschnittshöhe gleicht (d. h. die schraffierten Flächen 200 = 201 und 202 = 203). Somit liegt die Durchschnittshöhenebene 19 in 5 der Ebene 204 der Zahnfüße (gekennzeichnet als Höhe 205) beträchtlich näher als in dem Fall der entsprechenden Ebenen der Hochdruckwinkelzähne, wie sie in 6 dargestellt sind (der Abstand zwischen den Ebenen 20 und 206 ist als Höhe 207 angegeben). Das gesamte Hohlraumvolumen pro Längeneinheit muss diese sich verändernden Zahnvolumen berücksichtigen, wenn der an der Zahnstange erreichte Füllungsgrad entlang ihrer Länge konstant gehalten werden soll. Weiterhin müssen auch die unvermeidlichen Veränderungen der Steifigkeit der Gesenkstücke entlang ihrer Länge berücksichtigt werden.
  • Der noch verbleibende Teil der Beschreibung des Schmiedegesenks, das gemäß der Erfindung für das Warmformen von Zahnstangen mit D-förmigen Querschnitt geeignet ist, bezieht sich auf ein Paar gegenüberliegender Gesenkstücke. Wie bereits vorher angeführt, kann der Rest des Gesenks als im Wesentlichen so ausgeführt betrachtet werden, wie es in der Internationalen Patentanmeldung PCT/AU94/000775 beschrieben ist. Somit sind geeignete Hohlräume in den oberen und unteren Druckplatten (oder Gesenkelementen) vorgesehen, die in 3 und 4 der früheren Beschreibung mit 18 und 19 gekennzeichnet sind, um die rechtwinkligen Gesenkstücke 21 und 22 in 7 der vorliegenden Beschreibung unterzubringen. Wenn die untere Hubstellung des Schmiedevorgangs erreicht ist (d. h. endgültiges Schließen), bilden die Gesenkstücke zusammen einen Haupthohlraum 23 und Kammern 24, die an jeder Seite davon angeordnet sind und die sich in den meisten Fällen im Wesentlichen über die gesamte Länge der Gesenkstücke erstrecken. Weitere Einzelheiten des Haupthohlraums 23 und der Kammern 24 sind in 8 dargestellt.
  • Der präzisionsgeschliffene Zahnstangenrohling 25 ist hierin in einer Position direkt über der gezahnten Vertiefung 26 des unteren Gesenkstücks 22 zum Zeitpunkt des Kontaktes des Rohlings 25 mit der halbkreisförmigen Vertiefung 27 des oberen Gesenkstücks 21 in der Position 27a dargestellt. Die aufeinanderfolgenden Positionen der halbkreisförmigen Vertiefung 27 und des Rohlings 25 sind mit den Anhängen b, c und d gekennzeichnet.
  • An jeder Seite des Haupthohlraums 23 befinden sich Anschläge 28 und 29 des unteren Gesenkstücks 22 bzw. des oberen Gesenkstücks 21. Jeder Anschlag 29 überlappt den entsprechenden gegenüberliegenden Anschlag 28 und bildet dadurch ein „Anschlagmittel" am seitlich entfernten Ende jeder Kammer 24, der den Fluss von Material von dem Haupthohlraum 23 weg behindert, wenn sich die Gesenkstücke 21 und 22 der endgültigen geschlossenen Stellung annähern.
  • Die genauen Proportionen der Kammern 24 werden durch viele Faktoren beeinflusst. So müssen sie zum Beispiel eine ausreichende Breite 50 aufweisen, so dass der angehobene Anschlag 24 der seitlichen Scherbeanspruchung standhält, die während des abschließenden Schließens des Gesenkstücks aufgebracht wird.
  • Die optimale Querschnittsform der Kammern 24 für die spezielle Ausgestaltung einer Zahnstange mit D-Querschnitt kann durch em pirisches Annähern oder durch die Verwendung von Computer-Modellierungsprogrammen erreicht werden. Solche Programme können normalerweise die folgenden Informationen als Eingaben haben:
    • – das Geschwindigkeits-/Zeit-Verhältnis der Gegenhalter der Presse während des Schließens,
    • – die Eigenschaften der zu verwendenden Werkstoffe, im vorliegenden Fall eines aus einer umfassende Reihe von Stählen,
    • – die Temperatur, bei welcher die gewählten Stähle am leichtesten fließen, unterhalb der jedoch eine metallurgische Phase während des Abkühlens auftritt, beispielsweise die Temperatur der austenitischen Umbildung,
    • – die Zähigkeitseigenschaften des Stahls bei verschiedenen Schergeschwindigkeiten,
    • – den Reibungskoeffizienten während des Fließens des Stahls in dem Gesenk unter Bezug auf die Oberflächenbeschaffenheit des Gesenks, die verwendete Schmierung usw.
  • Die Variablen, die beim Proportionieren der Kammern verwendet werden, schließen ein:
    • – Die Breite 50, die durch die Scherfestigkeit des angehobenen Anschlags 28 beeinflusst wird. Weiterhin sollte die Höhe 59 des Anschlags 28 minimiert sein, um die kombinierten Biege- und Scherbeanspruchungen zu begrenzen, die während des abschließenden Schließens des Gesenks auf den Anschlag wirken. Die bevorzugte Breite 50 ist größer als die Höhe 59.
    • – die Durchschnittshöhe 51 der Kammer 24,
    • – die verwendeten Kegelwinkel bei 52 und 55, so dass die Gesen ke nach dem Auftreten von Verschleiß sehr einfach durch elektrisches Abtragen bearbeitet werden können. An der Grenzfläche der Anschläge 28 und 29 der Gesenkstücke 22 bzw. 21 ist eine kleine Freiraumzone 54 vorhanden, um eine geringfügige Fehlanpassung der Hauptgesenkstücke durch mögliche unzureichende Ausrichtung der Keilelemente zwischen den oberen und unteren Gesenkplatten zu erlauben,
    • – die Radien 53 am Eingang zu dem Haupthohlraum 23, um das Einfließen in und das Ausfließen aus den Kammern 24 zu unterstützen,
    • – das Gesamtvolumen der Kammern 24 (auf der linken Seite von 8 schraffiert dargestellt), das dem Volumen 120 gleichen sollte (auf der linken Seite von 8 schraffiert dargestellt), begrenzt durch die Durchschnittshöhe der Zähne, wie sie vorher definiert und in 5 und 6 dargestellt ist, und der hypothetische Bogenumfang des Stücks 22 (wenn die Zähne nicht vorhanden sind) bei endgültigem Schließen des Gesenks.
  • In der in 8 dargestellten Ausführung sind die Kammern 24 und die angehobenen Anschläge 28 des Gesenkstücks 22 in der Tiefe in eine Richtung von dem Hohlraum 23 weg abgeschrägt, so dass unmittelbar vor dem endgültigen Schließen ein Teil des Rohlingmaterials in den Kammern 24 zurück in Richtung auf den Haupthohlraum 23 und von dem möglichen Einschließen in die Freiraumzone 54 weg gedrückt wird. Dieses Drücken des Rohlingmaterials in Richtung auf den Haupthohlraum 23 sichert, dass die effektive Zahnfüllung erreicht ist.
  • Die Durchschnittstiefe 51 der Kammern 24 kann über die Länge einer Kammer oder beider Kammern variiert werden, um das sich verändernde Durchschnittshöhenvolumen der Zähne, wie es vorher bereits behandelt wurde, und andere Faktoren, wie zum Beispiel die Volumenverformung der Gesenke und Druckplatten zu kompensieren. 9 ist eine Querschnittsansicht, geschnitten an der Linie IX-IX von 8, welche diese Veränderung in der Tiefe darstellt.
  • Alternativ kann das Gesenk durch Umkehren der Gesenkelemente weiter vereinfacht werden, so dass das gezahnte Gesenkstück sich in der sich bewegenden Druckplatte befindet. Der Greifer 24 in der unteren Druckplatte 19 (5 in der Internationalen Patentanmeldung PCT/AU94/000775) kann nun feststehend sein und weist ein Stück mit einem halbkreisförmigen Hohlraum auf, der präzise eine Verlängerung der teilweise halbkreisförmigen Vertiefung 27 des Gesenkstückes 21 ist, wie es in 8 der vorliegenden Beschreibung dargestellt ist, jedoch ohne die Kammern 24. Durch dieses Mittel wird eine exakte Koaxialität des gezahnten Endes und des Schaftendes der Zahnstange gesichert.
  • 10 zeigt eine andere Ausführung, in welcher die Kammer 24 und die Anschläge 28 und 29 der Gesenkstücke 22 und 21 sich im Verhältnis Breite/Tiefe von dem der in 7 und 8 dargestellten vorherigen Ausführung unterscheiden. Die Form und die Größe der Kammer 24 und der Anschläge 28, 29 kann in Abhängigkeit von der Größe und der Form der zu schmiedenden Zahnstange unterschiedlich sein, wobei eine wichtige Forderung ist, dass jede Kammer 24 beim endgültigen Schließen vollständig mit dem Rohlingmaterial gefüllt ist.
  • Von Fachleuten ist zu erkennen, dass zahlreiche Variationen und Modifikationen der Erfindung erfolgen können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (5)

  1. Gesenk zum Formen des gezahnten Endes (9) einer Lenkungszahnstange (1) aus einem zylindrischen Rohling durch Schmieden, wobei das Gesenk erste und zweite Gesenkstücke (21, 22) aufweist, die relativ bewegbar sind, um gegen den Rohling bewegt zu werden, wobei die Gesenkstücke gegenüberliegende, im allgemeinen halbkreisförmige Vertiefungen zum Aufnehmen des Rohlings aufweisen, von denen eine die komplementäre Form der Zähne besitzt, wobei die Vertiefungen zwischen einander einen Haupthohlraum (23) bilden, wenn sich die Gesenkstücke (21, 22) gegeneinander in ihre endgültige geschlossene Stellung bewegen, während subsidiäre Vertiefungen in einem oder beiden Gesenkstücken an der Schnittstelle dazwischen Kammern (24) in der endgültigen geschlossenen Stellung bilden, wobei jede Seite des Haupthohlraums (23) mit einer der Kammern (24) entlang der gesamten Längserstreckung des Haupthohlraums oder zumindest entlang des größten Teils davon mit einer der Kammern (24) kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (24) im Querschnitt Anschläge aufweisen, die in seitlicher Richtung im Abstand zu dem Haupthohlraum angeordnet sind und den Fluss des Rohlingmaterials von dem Haupthohlraum weg behindern, wobei das Volumen der Kammern (24) in der endgültigen geschlossenen Stellung im wesentlichen gleich wie die Volumensdifferenz zwischen dem Zahnstangenrohling und der fertiggeschmiedeten Lenkzahnstange im Bereich des gezahnten Endes im Haupthohlraum (23) ist.
  2. Gesenk nach Anspruch 1, wobei das Anschlagmittel in Längsrichtung verlaufende Anschläge (29) an dem ersten Gesenkstück aufweist, die jeweils gegenüberliegende Anschläge (28) an dem zweiten Gesenkstück überlappen, wenn es sich der endgültigen geschlossenen Stellung annähert.
  3. Gesenk nach Anspruch 1, wobei die Kammern (24) in der Tiefe in Richtung von dem Haupthohlraum (23) weg im allgemeinen hinreichend abgeschrägt sind, um ein weiteres Herausfließen des Rohlingmaterials zu verhindern, wenn es sich der endgültigen geschlossenen Stellung annähert.
  4. Gesenk nach Anspruch 3, wobei zumindest ein Teil des Rohlingmaterials in den Kammern (24) wieder zurück in Richtung auf den Haupthohlraum (23) gedrückt wird, wenn es sich der endgültigen geschlossenen Stellung annähert.
  5. Gesenk nach Anspruch 2, wobei jeder der sich in Längsrichtung erstreckenden Anschläge (29) an dem ersten Gesenkstück eine kleine Freiraumzone mit dem jeweils gegenüberliegenden, überlappenden Anschlag (28) an dem zweiten Gesenkstück bildet.
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