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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zur Herstellung von pharmazeutisch akzeptablen Salzen von
Clavulansäure,
insbesondere aber nicht exklusiv Alkalisalze, insbesondere Kaliumclavulanat.
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Clavulansäure ist der Trivialname für (2R,5R,Z)-3(2-hydroxyethyliden)-7-oxo-4-oxa-1-azabicyclo[3.2.0]heptan-2-carbonsäure. Clavulansäure und
dessen Alkalimetallsalze und Ester sind als Inhibitoren für Betalactamase
aktiv, die durch einige grampositive genauso wie gramnegative Mikroorganismen
hergestellt wird. Zusätzlich
zu der Inhibierung der Betalactamase, besitzen Clavulansäure und
deren Alkalimetallsalze auch eine synergistische Wirkung mit Penicillin
und Cephalosporinantibotika. Clavulansäure und deren Salze werden
in pharmazeutischen Zubereitungen verwendet, um die Deaktivierung
von Betalactamantibotika zu verhindern. Herkömmliche Zubereitungen enthalten
Kaliumclavulanat in Kombination mit Amoxycillintrihydrat. Kaliumclavulanat
ist stabiler als die freie Säure
oder andere Salze.
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Clavulansäure wird durch Fermentation
eines Mikroorganismus, wie etwa Stämme von Streptomycen, wie etwa
S. clavuligerus in NRRL 3585, S. jimonjinensis NRRL 5741 und S.
katsurahamanus IFO 13716 und Streptomyces sp.P6621 FERM P2804, hergestellt.
Die nach Fermentation erhaltenen wässrige Kultur wird gemäß herkömmlichen
Verfahren zum Beispiel Filtration und chromatographische Reinigung,
wie in GB 1508977 offenbart, vor der Extraktion der wässrigen
Lösung
mit einem organischem Lösungsmittel
gereinigt und konzentriert, um eine Lösung einer unreinen Clavulansäure in dem
Lösungsmittel
zu erhalten.
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GB 1508977 offenbart die Herstellung
von Clavulansäure
durch Filtration der Fermentationsbrühe durch Durchtritt durch ein
Anionenaustauscherharz. Dieses Verfahren kann akzeptable Ausbeuten
erreichen, aber es werden weiter entwickelte chromatographische
Reinigungsverfahren benötigt
und die Verwendung von Harzsäulen
beinhaltet eine wesentliche Investition zur Herstellung in einem
kommerziellen Maßstab.
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GB 1543563 offenbart ein Fermentationsverfahren,
wobei der pH-Wert des Mediums in dem Bereich von 6,3 bis 6,7 gehalten
wird. Pharmazeutisch akzeptable Salze, wie etwa Kaliumclavulanat,
werden hergestellt, in dem Lithiumclavulanat umgesalzt wird.
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EP-A-0026044 offenbart die Verwendung
des tertiären
Butylaminsalzes von Clavulansäure
als ein Intermediat zur Reinigung von Clavulansäure. Dieses Salz war aus BE-862211 oder
DE 2733230 bekannt, welche
offenbarten, dass das Salz sogar noch stabiler als die Natrium-
oder Kaliumclavulanatsalze war. Tertiäres Butylamin ist eine toxische
Verbindung und ist zudem schwierig aus dem Abfallwasser zu entfernen,
was zur Entstehung von ernsthaften Verschmutzungsproblemen führt.
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EP-A-0562583 offenbart die Verwendung
von Salzen von Clavulansäuren
mit N,N'-monosubstituierten symmetrischen Ethylendiaminen, wie etwa
N,N'-Diisopropylehtylendiammoniumdiclavulanat
als nützliche Intermediate
zur Isolierung und Herstellung von reiner Clavulansäure oder
Alkalimetallclavulanatsalzen aus Ethylacetatextrakt.
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WO93/25557 offenbart die Verwendung
von Clavulanatsalzen mit zahlreichen Aminen als Intermediaten zur
Herstellung von Clavulansäure
oder pharmazeutisch akzeptablen Salzen oder Estern.
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EP-A-0594099 offenbart die Verwendung
von tertiärem
Octylamin mit Clavulansäure
als ein Intermediat bei der Herstellung von Clavulansäure oder
pharmazeutisch akzeptablen Salzen.
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WO94721647 offenbart die Verwendung
von N,N'-substituierten
Diaminen, wie etwa N,N'-Diisopropylethylendiammmoniumdiclavulanat
als ein nützliches
Intermediat zur Herstellung von Clavulansäure und Alkalisalzen. WO94/22873
offenbart die Verwendung von neuen tertiären Diammoniumsalzen von Clavulansäure, wie
etwa N,N,N',N'-Tetramethyl-1,2-diaminoethanclavulanat als ein nützliches
Intermediat zur Herstellung von Clavulansäure und deren Salzen.
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Das Ziel dieser Erfindung ist es,
Clavulansäure
und deren pharmazeutisch akzeptable Salze, wie etwa Kaliumclavulanat,
auf eine neue und einfache Weise herzustellen, wobei die gewünschte Substanz
in einer hohen Ausbeute und hohen Reinheit erhalten wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
beinhaltet ein Verfahren zur Herstellung und/oder Reinigung von Clavulansäure oder
deren pharmazeutisch akzeptablen Salze oder Ester die folgenden
aufeinanderfolgenden Schritte:
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- a. Zugeben eines zusätzlichen
Lösungsmittels,
das ausgewählt
ist aus: C1 bis C6 Alkoholen
und deren Mischungen zu einer trockenen Lösung von Clavulansäure in einem
mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel;
- b. Kontaktieren der Lösung
mit N,N'-Diisopropylethylendiamin;
- c. Isolieren des Aminsalzes der gebildeten Clavulansäure; und
- d. Umwandeln des Aminsalzes in Clavulansäure oder deren pharmazeutisch
akzeptablen Salz oder Ester.
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Die Clavulansäure kann durch Fermentation
eines Streptomycesmikroorganismus, wie etwa Streptomyces sp.P6621
FERM P2804, wie in JP Kokai 80-162993 offenbart, erhalten werden.
Alternative Clavulansäure
herstellende Streptomycesstämme,
wie etwa S. Clavuligerus können
verwendet werden.
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Feststoffe können aus der Fermentationsbrühe durch
Filtration oder vorzugsweise durch Mikrofiltration entfernt werden.
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Mikrofiltration der Brühe kann
ausgeführt
werden, wie in WO95/23870 offenbart. In einem bevorzugten Verfahren
gemäß dieser
Offenbarung wird die wässrige
Fermentationsbrühe,
die rohe Clavulansäure,
Mycelium, Proteine und andere suspendierte Feststoffmaterien enthält, durch
Mikrofiltration bei einem pH-Wert zwischen 5,8 und 6,2 und einer
Temperatur von ungefähr
20 bis 40°C
gereinigt. Das gereinigte Filtrat kann durch umgekehrte Osmose konzentriert
werden und dann direkt in eine Serie von Gegenstromzentrifugenextraktoren mit
einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, vorzugsweise Ethylacetat,
konzentriert werden. Die Extraktion wird vorzugsweise bei einer
Temperatur zwischen 15 bis 25°C
und einem pH zwischen 1 und 3 ausgeführt. Das Extrakt wird dann
bis auf ein Wassergehalt unterhalb von 0,1 Molprozent getrocknet,
weiter durch Verdampfung konzentriert und mit Aktivkohle entfärbt, um
eine vollständig
trockene organische Phase zu erhalten.
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Die Konzentration der rohen Clavulansäure in dem
trocknen konzentrierten Extrakt in dem mit Wasser nicht mischbaren
Lösungsmittel,
wie etwa Ethylacetat, kann zwischen 8 g/l und 40 g/l, vorzugsweise
zwischen 20 g/l und 40 g/l liegen.
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Alternative mit Wasser nicht mischbare
Lösungsmittel
beinhalten: Methylacetat, Propylacetat, n-Butylacetat, Methylethylketon,
Methylisobutylketon und deren Mischungen.
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Bevorzugte zusätzliche Lösungsmittel sind ausgewählt aus:
Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol und Acetonitril.
Methanol ist das am meisten bevorzugte Lösungsmittel.
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Insbesondere bevorzugte Amine sind
symmetrische N,N'-Alkylethylendiamine,
vorzugsweise N,N'-Diisopropylethylendiamin,
N,N'-Diethylendiamin, N,N'-Dibenzylethylendiamin,
N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin.
N,N'-Diisopropylethylendiamin ist insbesondere bevorzugt.
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Wenigstens ein Äquivalent des ausgewählten Akylendiamins,
vorzugsweise ein 10%iger Überschuss bis
zu ungefähr
2 Molar Äquivalenten
kann zur Herstellung des Clavulanatammoniumsalzes verwendet werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann die Reaktion der Clavulansäure mit N,N'-monosubstituierten
symmetrischen Diaminen in einer Mischung aus Ethylacetat und Methanol
zum Beispiel mit 0 bis 80% Methanol, vorzugsweise in dem Verhältnis 4
: 1 bis 2 : 1, vorzugsweise 3 : 1, ausgeführt werden.
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Die Verwendung einer Mischung aus
Ethylacetat und Methanol gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
die Isolierung des Diammoniumdiclavulanatsalzes ohne unerwünschte Verunreinigungen,
wie etwa Clavam-2-carboxylat.
Die Clavam-2-Carbonsäure
ist schwierig von Clavulansäure
zu separieren (siehe D. Brown et al, JCS, Chem. Com. 1979, 282).
Gemäß United
States Pharmacopoeia US P23, Seite 385, 1995 ist nicht mehr als
0,01 Kaliumclavam-2-carboxylat erlaubt.
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Überraschenderweise
ist entdeckt worden, dass die Ausbeute der intermediären Salze
mit N,N'-monosubstituierten
symmetrischen Diaminen im Wesentlichen höher ist und fast quantitativ
ist, wenn die Umwandlung in einer Mischung aus Lösungsmitteln, vorzugsweise
Ethylacetat und Methanol, im Vergleich zu der in einem einzigen
Lösungsmittel
ausgeführten
Umwandlung, zum Beispiel wie in
US
5310898 offenbart, ausgeführt wird.
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Die Ammoniumdiclavulanatsalze, die
gemäß dieser
Erfindung hergestellt werden, können
als intermediäre
Verbindungen zur Herstellung von vollständig reiner Clavulansäure und
deren pharmazeutische akzeptablen Salzen, wie etwa Kaliumclavulanat,
verwendet werden. Alkaliclavulanatsalze können unter Verwendung einer
geeigneten Quelle für Alkalimetall,
zum Beispiel Kalium-2-ethylhexanoat in Isopropanol (wobei das Lösungsmittel
zwischen 0% und 4 Wasser enthält)
verwendet werden. Alternative Alkalimetallsalze beinhalten Alkalicarbonate,
Bicarbonate oder Hydroxide, organische Carbonsäuren, Alkanonsäuresalze,
wie etwa Acetate, Propionate, Hexanoate, von welchem Kalium-2-ethylhexanoat
insbesondere bevorzugt ist. Geeignete Salze gemäß der vorliegenden Erfindung
sind pharmazeutische akzeptable Alkalisalze, wie etwa Natrium, Kalium, Calcium
und Magnesiumsalze, von welchen Natrium und Kalium, insbesondere
Kalium bevorzugt sind. Die Erfindung wird ferner anhand von nicht
begrenzenden Beispielen erläutert
werden.
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Referenzbeispiel
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N,N'-Diisopropylethylendiammoniumdiclavulanat
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Ein getrocknetes konzentriertes Extrakt
von roher Clavulansäure
in Ethylacetat wurde gemäß bekannten
Verfahren, zum Beispiel wie in WO95/23870 offenbart, hergestellt.
Der Clavulansäuregehalt
betrug 32 g/l und der Wassergehalt lag unterhalb 2 g/l. Das Ethylacetatextrakt
(500 cm3) wurde durch Behandlung mit 5 g/l Aktivkohle
entfärbt.
N,N'-Diisopropylethylendiamin (10 cm3) wurde
während
10-minütigen
heftigen Rühren
zugeben. Die Lösung
wurde für
weitere 15 Minuten gerührt
und das Präzipitat
wurde separiert. Das Präzipitat wurde
mit 2 × 50
cm3 Portionen Aceton gewaschen und unter
Vakuum getrocknet (1 Stunde, 100 mbar, 40°C). N,N'-Diisopropylethylendiammoniumdiclavulanat
(24 g, Ausbeute 80%) wurde erhalten.
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Analyse:
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Gehaltsbestimmung von Clavulansäure: 53,0
Transparenz
der 2%igen wässrigen
Lösung
von N,N'-Diisopropylethylendiammmoniumdiclavulanat: 4,4
Gehaltsbestimmung
von Verunreinigungen: 4,0 Flächen-%
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Beispiel 1
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N,N'-Diisopropylethylendiammoniumdiclavulanat
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Ein getrocknetes konzentriertes Extrakt
von roher Clavulansäure
in Ethylacetat wurde gemäß bekannten
Verfahren, zum Beispiel wie in WO95/23870 offenbart, hergestellt.
Der Clavulansäuregehalt
betrug 32 g/l und der Wassergehalt lag unterhalb 2 g/l.
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Das Ethylacetatextrakt (500 cm3) wurde durch Behandlung mit 5 g/l Aktivkohle
entfärbt.
Methanol (165 cm3) wurde gefolgt von N,N'-Diisopropylethylendiamin
(10 cm3) während 10-minütigen heftigen
Rühren
zugeben. Die Lösung
wurde für
weitere 15 Minuten gerührt
und das Präzipitat
wurde separiert. Das Präzipitat
wurde mit 2 × 50
cm3 Portionen Aceton gewaschen, unter Vakuum
(1 Stunde, 100 mbar, 40°C)
getrocknet und N,N'-Diisopropylethylendiammoniumdiclavulanat
(Ausbeute 96%) wurde erhalten.
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Analyse:
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Gehaltsbestimmung von Clavulansäure: 61,1
Transparenz
einer 2%igen wässrigen
Lösung
von N,N'-Diisopropylethylendiammmoniumdiclavulanat: 81,7
Gehaltsbestimmung
von Verunreinigungen: 0,3 Flächen-%
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Beispiel 2
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Reinigung von reinem Kaliumclavulanat
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2(a)
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N,N'-Diisopropylethylendiammoniumdiclavulanat
(19,4 g, 0,028 Mol), das gemäß Beispiel
1 hergestellt wurde, wurde in Isopropanol (165 cm3)
und Wasser (7 cm3) aufgelöst. Die
Lösung
wurde weiter mit Isopropanol (320 cm3) verdünnt und
wurde mit Aktivkohle (2,5 g) entfärbt. Die Lösung wurde gefiltert und Kalium-2-ethylhexanoat
(2 M Lösung,
25 cm3) wurde bei Raumtemperatur während 15
Minuten zugegeben. Die Lösung
wurde für
zusätzliche
5 Minuten gerührt
und auf 10°C
abgekühlt.
Das Produkt wurde gefiltert, mit 2 × 5 cm3 Portionen
Aceton gewaschen und unter Vakuum bei 40°C getrocknet. Reines Kaliumclavulanat
(10 g, Ausbeute 70%) wurde als kristalline Nadeln erhalten.
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Analyse:
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Gehaltsbestimmung von Clavulansäure: 83,3
Transparenz
einer 2%igen wässrigen
Lösung:
91,6
Gehaltsbestimmung von Verunreinigungen: 0,0 Flächen-%
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2(b)
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N,N'diisopropylethylendiammoniumdiclavulanat
(10,0 g, Gehaltsbestimmung 62%), wurde zu einer Mischung aus Isopropanol
(85 cm3) und Wasser (3,5 cm3)
gegeben. Die Suspension wurde auf 27°C erwärmt, um eine homogene Lösung zu
erhalten. Aktivkohle (3,85 g) wurde zugegeben. Die Lösung wurde
20 Minuten gerührt
und Aktivkohle wurde durch Filtration entfernt und mit Isopropanol
(45 cm3) gewaschen. Das Filtrat und Isopropanolwaschungen
wurden kombiniert und Kalium-2-ethylhexanoat (2 M Lösung in
Isopropanol) wurde während
15 Minuten tropfenweise zugegeben. Die Mischung wurde auf 0 bis
10°C unter
Rühren
für eine
Stunde abgekühlt.
Die resultierenden Kristalle wurden gefiltert, einmal mit Isopropanol
(20 cm3) gewaschen und zweimal mit Aceton
(20 cm3) gewaschen. Das Produkt wurde unter
Vakuum bei 30 bis 40°C
getrocknet, um Kaliumclavulanat (5,8 g, Ausbeute 76%, Gehaltsbestimmung
von Clavulansäure
81,6%) zu ergeben.
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2(c)
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N,N,N'N'-Tetramethylethylendiammoniumdiclavulanat
(8,0 g, Gehaltsbestimmung 71%) wurde in Wasser (8 cm3)
aufgelöst
und mit Isopropanol (100 cm3) verdünnt. Die
resultierende Mischung wurde mit Aktivkohle (1,2 g) behandelt, gefiltert
und eine Lösung
von Kalium-2-ethylhexanoat (2 M in Isopropanol, 19,0 cm3)
wurde in kleinen Portionen zugegeben. Die Mischung wurde für 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt
und das Präzipitat
wurde gefiltert, unter Vakuum in Silicagel bei Raumtemperatur getrocknet,
um schwach gelbe Kristalle von Kaliumclavulanat (5,26 g, Ausbeute
75%, Gehaltsbestimmung 80,9%) zu ergeben.
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Beispiel 3
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Ein getrocknetes konzentriertes Extrakt
von Clavulansäure
(20,0 g/l) in Ethylacetat wurde mit Methanol (330 cm3) verdünnt. N,N'-Diisopropylethylendiamin
(DIPEDA) (10,1 cm3, 10% Überschuss) wurde tropfenweise
unter Rühren
während
10 Minuten zugegeben. Die Mischung wurde auf –10°C abgekühlt, weiter für 30 Minuten
gerührt
und das Präzipitat
gefiltert, mit Aceton (2 × 50
cm3) gewaschen und bei 30 bis 40°C bei reduzierten
Druck getrocknet. Clavulansäure
DIPEDA Salz (24,8 g, Ausbeute 80%, Gehaltsbestimmung 64,3%) wurde
erhalten.
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Beispiel 4
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Das Verfahren von Beispiel 3 wurde
mit dergleichen Menge von anderen Alkoholen wiederholt und die Ergebnisse
werden in Tabelle 1 gezeigt.
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Tabelle
1: Herstellung von N,N'-Diisopropylethylendiamin (DIPEDA) Salz
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Beispiel 5
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Eine getrocknete konzentrierte Lösung von
Clavulansäure
in Ethylacetat (300 cm3, 25,2 g/l) wurde
mit Methanol (50 cm3) und Aceton (50 cm3) verdünnt.
N,N'-Diisopropylethylendiamin
(4,1 cm3, 20% Überschuss) wurde in kleinen
Portionen während
5 Minuten zugegeben. Die resultierende heterogene Mischung wurde
bei 0°C
für eine
Stunde gerührt
und das ausgefallene Produkt wurde gefiltert und wie in Beispiel
3 beschrieben behandelt, um Clavulansäure DIPEDA Salz (9,61 g, Ausbeute
74%, Gehaltsbestimmung 58%) zu ergeben.
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Die Ergebnisse von analogen Verfahren,
in welchen das Ethylacetatextrakt mit einer Mischung von verschiedenen wassermischbaren
Lösungsmitteln
verdünnt
wird, ist in Tabelle 2 gezeigt.
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Tabelle
2: Herstellung von N,N'-Diisopropylethylendiamin (DIPEDA) Salz in
Drei-Lösungsmittel-Mischungen
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Beispiel 6
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Eine Lösung von Clavulansäure in Ethylacetat
(1 l, 29,8 g/l) wurde mit Acetonitril (330 cm3)
verdünnt und
das Verfahren wurde wie in Beispiel 3 fortgesetzt, um Clavulansäure DIPEDA
Salzkristalle (38,9 g, Ausbeute 77 %, Gehaltsbestimmung 59%) zu
ergeben.
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Beispiel 7
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Eine Lösung von Clavulansäure in Ethylacetat
(1 l, 22,1 g/l) wurde mit verschiedenen Mengen von Methanol verdünnt, mit
10% Überschuss
N,N'-Diisopropylethylendiamin
behandelt und dem Verfahren von Beispiel 3 wurde gefolgt. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 3 gezeigt.
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Tabelle
3: Herstellung von N,N'-Diisopropylethylendiamin (DIPEDA) Salz unter
Verwendung von verschiedenen Volumen von Methanol