DE69624740T2 - Verfahren zur Herstellung eines mehrteiligen Giessharzobjektes und Metallwerkzeug - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines mehrteiligen Giessharzobjektes und MetallwerkzeugInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Metall-Formeinrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer Kunstharz-Gußteilanordnung, zu welcher eine Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen zusammengesetzt und zusammengebaut sind.
- Zur Herstellung einer Kunstharz-Gußteilanordnung, zu welcher eine Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen zusammengesetzt und zusammengebaut sind, werden die Kunstharz-Gußteile bespielsweise durch gesonderte Kunstharz-Gießmaschinen hergestellt und die erzeugten Kunstharz-Gußteile werden an einem Ort für den Zusammenbau durch eine automatische Einrichtung, gesammelt, welche durch Teileförderer oder von Hand beliefert wird.
- Bei, der Herstellung einer Kunstharz-Gußteilanordnung durch das oben kurz beschriebene herkömmliche Verfahren ergeben sich die folgenden Probleme:
- Zur Durchführung des Kunstharzgießens und des Zusammenbaus jeweils gesondert von einander sind ein Schritt des Transportes der Kunstharz-Gußteile zu einem Ort des Zusammenbaus und ein Zusammenbauschritt an diesem Ort unabhängig davon erforderlich, ob die Kunstharz-Gußteile durch eine automatische Einrichtung oder von Hand zusammengebaut werden. Das Zusammenbauen der Kunstharz-Gußteile von Hand erfordert einen zusätzlichen Schritt der Prüfung. Diese Schritte erhöhen die Herstellungskosten. Das Bereithalten einer Metall-Formeinrichtung und dergleichen für jedes Kunstharz-Gußteil ist notwendig und mühsam.
- In diesem Zusammenhang beschreiben die folgenden Dokumente Formeinrichtungen, in denen verschiedene gegossene Teile zusammen gebaut werden können.
- Die US-A-4 295 814 beschreibt ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung eines Gegenstandes, der von zwei oder mehr Kunststoffteilen gebildet wird, wobei ein Paar von Formplatten vorgesehen ist, von denen jede mit mindestens zwei beabstandeten Formungsoberflächen versehen ist, welche in einer Schließposition der Platten während eines Formungs-Arbeitstaktes gesonderte Hohlräume bilden, von denen jeder die Gestalt eines der Teile des Gegenstandes hat. Die Formplatten sind während des Gießvorganges zur Bildung der Teile geschlossen, wonach die Formplatten geöffnet werden und die Einrichtung entsprechend einem Zusammenbauvorgang oder mehreren Zusammenbauvorgängen betätigt wird. Während jedes Zusammenbau-Arbeitsvorganges oder -Hubes wird eine Platte mit Bezug auf die andere Platte schrittweise bewegt, um die beiden Teile in Ausrichtung zu bringen, und die beiden Formplatten werden dann geschlossen, um ein Teil an dem anderen anzubringen.
- Die DE-A-21 57 132 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines geschlossenen Hohlkörpers durch Spritzgießen. Zwei Teile des Hohlkörpers werden zwischen einer Spritzgußform unter Einschluß eines Gußkernes gebildet. Nach dem Gießvorgang wird der Gußkern entfernt und die Formteile der Spritzgußform werden zusammengepreßt, um die beiden Teile des Hohlkörpers zusammenzubauen.
- Fernerhin offenbart die DE-A-39 26 682 eine Gußform zum Gießen sämtlicher Teile einer Vorhangrolle und zum Zusammenbau der Teile in einem Verfahrensschritt. Die Formteile bewegen sich längs zweier senkrechter Bewegungsrichtungen zur Öffnung der Formeinrichtung und zum Fixieren der Rolle auf der Achse.
- Die oben erwähnten Formeinrichtungen können jedoch nicht zur Herstellung von Kunstharz-Gußteilanordnungen verwendet werden, deren Teile eine komplizierte dreidimensionale Struktur haben, beispielsweise eines Verbindergehäuses und eines entsprechenden Halteteiles.
- Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Metall-Formeinrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer Kunstharz-Gußteilanordnung zu schaffen, durch welche Kunstharz-Gußteile präzise mit niedrigen Kosten hergestellt werden können.
- Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Metall- Formeinrichtung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, zum Gießen einer Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen geschaffen, welche zusammengefügt werden sollen, um eine Kunstharz-Gußteilanordnung zusammenzubauen, wobei die Metall-Formeinrichtung eine erste Struktur zur Bewegung eines Metall-Formteiles, das zwischen Kunstharz- Gußteilen, die zusammenzufügen sind, um einen Raum zu bilden, gelegen ist, sowie eine zweite Struktur enthält, wobei ein erstes Kunstharz-Gußteil gehalten wird, um eine Relativbewegung gegenüber einem zweiten Kunstharz-Gußteil auszuführen, so daß es mit dem ersten Kunstharz-Gußteil zusammengefügt wird.
- In der oben beschriebenen Metall-Formeinrichtung nach der Erfindung wird eine Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen in einer Metallform gegossen, wobei die erste Struktur verwendet wird, um die Metallform, die zwischen den Kunstharz-Gußteilen gelegen ist, welche zusammengefügt werden sollen, zu bewegen, und die zweite Struktur dazu verwendet wird, bei festgehaltenem ersten Kunstharz-Gußteil ein zweites Kunstharz-Gußteil relativ zu bewegen, um es mit dem ersten Kunstharz-Gußteil zusammenzufügen.
- Weiter wird gemäß der Erfindung eine Metall-Formeinrichtung zum Gießen einer Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen geschaffen, welche zusammenzufügen sind, um eine Kunstharz-Gußteilanordnung zu schaffen, wobei diese Metall-Formeinrichtung eine erste Struktur zum Öffnen einer festgehaltenen Form und einer beweglichen Form zu einem Raum zwischen Kunstharz-Gußteilen, sowie eine zweite Struktur enthält, um bei Festhaltung eines ersten Kunstharz-Gußteiles ein zweites Kunstharz-Gußteil relativ zu bewegen, um es mit dem ersten Kunstharz-Gußteil zusammenzufügen. In der oben beschriebenen, zur Herstellung dienenden Metall-Formeinrichtung nach der Erfindung wird eine Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen in einer Metall-Formeinrichtung gegossen, wobei die erste Struktur dazu verwendet wird, einen Raum zwischen Kunstharz-Gußteilen durch Öffnen der feststehenden Form und der beweglichen Form auszubilden und wobei die zweite Struktur dazu verwendet wird, bei festgehaltenem ersten Kunstharz-Gußteil ein zweites Kunstharz-Gußteil relativ zu bewegen, um es mit dem ersten Kunstharz-Gußteil zusammenzufügen.
- Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Metall-Formeinrichtung zum Gießen einer Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen geschaffen, welche zusammenzufügen sind, um eine Kunstharz-Gußteilanordnung zusammenzubauen, wobei die Metall-Formeinrichtung eine erste Struktur zur Bewegung einer Metall- Formanordnung zwischen den zusammenzufügenden Kunstharz-Gußteilen zur Bildung eines Raumes; eine zweite Struktur zur Bewegung eines zweiten Kunstharz-Gußteiles, welches gehalten wird, bei festgehaltenem ersten Kunstharz-Gußteil, auf dieses hin, und zum Anpressen des zweiten Kunstharz-Gußteiles gegen das erste Kunstharz-Gußteil zum Zusammenfügen der Kunstharz-Gußteile, und zum nachfolgenden Zurückziehen; und eine Auswurfstruktur enthält, um das erste Kunstharz-Gußteil von der Metall- Formeinrichtung nach Zurückziehen der zweiten Struktur auszuwerfen oder anzupressen.
- In der oben beschriebenen, zur Herstellung dienenden Metall-Formeinrichtung nach der Erfindung wird eine Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen in einer Metall- Formeinrichtung gegossen, wobei die erste Struktur dazu dient, eine zwischen den zusammenzufügenden Kunstharz-Gußteilen befindliche Metall-Formenanordnung zu bewegen, um einen Raum zu bilden, wobei ein erstes Kunstharz-Gußteil festgehalten ist, wobei die zweite Struktur dazu dient, ein zweites Kunstharz-Gußteil, welches gehalten ist, auf das erste Kunstharz-Gußteil hin zu bewegen. Das zweite Kunstharz- Gußteil wird bewegt und gegen das erste Kunstharz-Gußteil gepreßt, um die Kunstharz- Gußteile zusammenzufügen, wonach sich die zweite Struktur zurückzieht. Hiernach preßt die Auswerfstruktur das erste Kunstharz-Gußteil aus der Metall-Formeinrichtung heraus. Zu dieser Zeit bildet die zweite Struktur, welche sich zurückzieht, kein Hindernis.
- Ferner wird gemäß der Erfindung eine Metall-Formeinrichtung für eine Kustharz- Gußteilanordnung durch Zusammenfügen einer Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen dadurch geschaffen, daß die Metall-Formeinrichtung ein Paar von Metallformen zum Gießen einer Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen enthält, wobei eine dieser Metallformen relativ zur anderen Metallform beweglich ist und eine dieser Metallformen ein Formenteil enthält, das in einer Richtung senkrecht zu einer Bewegungsrichtung der bewegbaren Form verschiebbar ist, und in dem ein Zusammenbaumechanismus zur Bewegung des verschiebbaren Formenteils im Raum zwischen einem ersten Kunstharz-Gußteil und einem zweiten Kunstharz-Gußteil während der Festlegung des Paares von Metallformen zur Bildung eines Raumes vorgesehen ist, wobei das verschiebbare Formenteil bei festgehaltenem ersten Kunstharz-Gußteil bewegt wird, um das zweite Kunstharz-Gußteil gegen das erste Kunstharz-Gußteil zu pressen, um die Gußteile zusammenzufügen.
- In der oben beschriebenen Metall-Formeinrichtung nach der Erfindung wird zum Gießen einer Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen in einer Metall-Formeinrichtung ein verschiebbares Formenteil, das zwischen einem ersten Kunsthar-Gußteil und einem zweiten Kunstharz-Gußteil gelegen ist, bewegt, um einen Formhohlraum zu bilden. Dies bedeutet, die gegenüberliegende Fläche zu dem passenden Kunstharz-Gußteil wird durch das verschiebbare Formenteil geformt oder gegossen, bevor durch Bewegung des verschiebbaren Formenteiles der Hohlraum gebildet wird. Danach wird bei festgehaltenem ersten Kunstharz-Gußteil das zweite Kunstharz-Gußteil in den Hohlraum bewegt, um das zweite Kunstharz-Gußteil anzupressen, um die Teile zusammenzufügen.
- Ferner kann gemäß der vorliegenden Erfindung in der Metall-Formeinrichtung eine Hinterschneidung vorgesehen sein, um das Kunstharz-Formteil halten zu können. Wenn das Metall-Formenteil bewegt wird, um den Raum auszubilden, dann fällt das Kunstharz-Gußteil nicht herab oder verlagert sich, was auf der Hinterschneidung beruht. Wenn weiterhin die Metallform, welche durch die zweite Struktur bewegt wird, das Kunstharz-Gußteil von rückwärts an einer Position abliegend von einem Biegeteil andrückt, wenn die Kunstharz-Gußteile zusammengefügt werden, so wird der von dem Metall-Formenteil abliegende Abschnitt das Biegeteil, wodurch der Biegeabschnitt vergrößert wird und ein leichteres Abbiegen erreicht wird. Des ferneren bewegt die zweite Struktur die Metallform, während das Kunstharz-Gußteil an der Gleitfläche längs der Bewegungsfläche entlanggleitet.
- Weiter kann die Metallform, welche durch die zweite Struktur bewegt wird, mit einem Niveauunterschied in Richtung auf die Bewegungsrichtung versehen sein, um das Kunstharz-Gußteil an einer stereoskopischen Fläche zu halten, um eine Schrägbewegung zu verhindern. Wenn des ferneren das zweite Kunstharz-Gußteil in Richtung auf das erste Kunstharz-Gußteil bewegt wird, kann das Kunstharz-Gußteil von der umgebenden Wandfläche im Abstand gehalten werden und bewegt werden. Es nimmt keinen gleitenden Kontakt der umgebenden Wandfläche auf und wird so bewegt. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Kunstharz-Gußteilanordnung geschaffen, wie es in Anspruch 7 definiert ist, indem eine Anzahl von Kunstharz-Gußteilen zusammengefügt wird. Das Verfahren enthält folgende Schritte:
- Gießen einer Anzahl von Kustharz-Gußteilen in einer Metall-Formeinrichtung;
- Bilden eines Raumes zwischen einem ersten Kunstharz-Gußteil und einem zweiten Kunstharz-Gußteil; und
- relatives Bewegen des zweiten Kunstharz-Gußteiles bei festgehaltenem ersten Kunstharz-Gußteil, um das zweite Kunstharz-Gußteil mit dem ersten Kunstharz-Gußteil zusammenzufügen, um so die Kunstharz-Gußteilanordnung zusammenzubauen.
- In dem oben beschriebenen Verfahren nach der Erfindung wird eine Anzahl von Kunstharz-Gußteilen in einer Metall-Formeinrichtung gegossen, wobei unter Festhalten eines ersten Kunstharz-Gußteiles eine Metallform bewegt wird, um einen Raum zu bilden, und ein zweites Kunstharz-Gußteil bewegt wird, um mit dem ersten Kunstharz- Gußteil zusammengefügt zu werden.
- Weiter wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Kunstharz- Gußteilanordnung durch Zusammenfügen einer Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen geschaffen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- Gießen einer Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen in einer Metall-Formeinrichtung;
- Öffnen einer feststehenden Form und einer beweglichen Form zur Bildung eines Raumes zwischen den Kunstharz-Gußteilen; und
- relatives Bewegen eines zweiten Kunstharz-Gußteiles bei festgehaltenem ersten Kunstharz-Gußteil, um das zweite Kunstharz-Gußteil mit dem ersten Kunstharz-Gußteil zusammenzufügen, um so die Kunstharz-Gußteilanordnung zusammenzubauen.
- In dem oben beschriebenen Verfahren nach der Erfindung wird eine Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen in einer Metall-Formeinrichtung gegossen, es wird ein Raum zwischen Kunstharz-Formteilen durch Öffnen einer feststehenden Form und einer beweglichen Form geschaffen und bei Festhaltung eines ersten Kunstharz-Formteiles wird ein zweites Kunstharz-Formteil in dem Raum bewegt, um es mit dem ersten Kunstharz-Formteil zusammenzufügen.
- Weiter wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Kunstharz- Gußteilanordnung durch Zusammenfügen einer Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen geschaffen, wobei das Verfahren folgende Schritte enthält:
- Gießen einer Anzahl von Kunstharz-Gußteilen in einer Metall-Formeinrichtung;
- Bilden eines Raumes zwischen einem ersten und einem zweiten Kunstharz- Gußteil, wobei das zweite Kunstharz-Gußteil durch eine bewegliche Form gehalten in Richtung auf das erste Kunstharz-Gußteil bewegt wird;
- Pressen des zweiten Kunstharz-Gußteiles gegen das erste Kunstharz-Gußteil, um die Kunstharz-Gußteile zusammenzufügen;
- Zurückziehen der beweglichen Form; und
- Auspressen des ersten Kunstharz-Gußteiles aus der Metall-Formeinrichtung.
- In dem oben beschriebenen Verfahren nach der Erfindung wird eine Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen in einer Metall-Formeinrichtung gegossen, es wird ein Raum zwischen einem ersten Kunstharz-Gußteil und einem zweiten Kunstharz-Gußteil gebildet; dann wird das zweite Kunstharz-Gußteil unter Festhaltung des ersten Kunstharz-Gußteiles an einer beweglichen Form gehalten in Richtung auf das erste Kunstharz-Gußteil bewegt und wird gegen das erste Kunstharz-Gußteil angedrückt, um die Kunstharz-Gußteile zusammenzufügen, wonach die bewegliche Form zurückgezogen wird. Nach dem Zurückziehen wird das Kunstharz-Gußteil aus der Metall-Formeinrichtung herausgedrückt.
- Fernerhin wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Kunstharz-Gußteilanordnung durch Zusammenfügung einer Mehrzahl von Kunstharz- Gußteilen geschaffen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- Gießen einer Anzahl von Kunstharz-Gußteilen in einer Metall-Formeinrichtung;
- Bewegen eines verschiebbaren Formenteils, der zwischen einem ersten Kunstharz- Gußteil und einem zweiten Kunstharz-Gußteil gelegen ist, zur Bildung eines Raumes während der Festlegung einer festen Form und einer beweglichen Form;
- Bewegen des verschiebbaren Metall-Formteiles, wobei das eine Kunstharz- Gußteil festgehalten ist, um das zweite Kunstharz-Gußteil gegen das erste Kunstharz- Gußteil zu pressen, um die Kunstharz-Gußteile zusammenzufügen.
- Um bei dem zuvor beschriebenen Verfähren nach der Erfindung die Metall- Formeinrichtung zur Bildung eines Raumes zu bewegen, werden die feststehende Form und die bewegliche Form als Hauptkörper fixiert. Aus diesem Grunde wird, selbst wenn ein Raum zwischen den relativ bewegten Kunstharz-Gußteilen gebildet wird, ein vollständiger Hohlraum in der Umgebung nicht gebildet und die Kunstharz-Gußteile sind von der Umgebung während der Zusammenfügung lose gehaltert. Nach der vorläufigen Entfernung kann abhängig von der Form des Kunstharz-Gußteiles eine weitere Formöffnung erforderlich sein. Auch in einem solchen Falle werden, nachdem die vorausgehende Entfernungsplatte bewegt worden ist, die Kunstharz-Gußteile bewegt und zusammengefügt, bevor die Formen geöffnet werden.
- Weiter kann gemäß der Erfindung eine Hinterschneidung in der Metall- Formeinrichtung vorgesehen sein, um das Kunstharz-Gußteil zu halten. Wenn die Metall-Formeinrichtung bewegt wird, um den genannten Raum zu bilden, dann fällt das Kunstharz-Gußteil aufgrund der Hinterschneidung nicht herab oder gerät außer der ordnungsgemäßen Lage. Wenn weiter die Metall-Formeinrichtung, durch die zweite Struktur bewegt, das Kunstharz-Gußteil von rückwärts in einer Stellung abliegend von einem Biegeteil drückt, wenn die Kunstharz-Gußteile zusammengefügt werden, wird der von der Metall-Formeinrichtung abliegende Teil das Biegeteil, wodurch der Biegeabschnitt vergrößert wird und ein leichteres Abbiegen ermöglicht. Fernerhin bewegt die zweite Struktur die Metall-Formeinrichtung, während das Kunstharz-Gußteil an der Gleitfläche längs der Bewegungsrichtung entlanggleitet.
- Fernerhin kann die Metallform, welche durch die zweite Struktur bewegt wird, mit einem Niveauunterschied, der in der Bewegungsrichtung vorsteht, versehen sein, um das Kunstharz-Gußteil an einer stereoskopischen Fläche zu halten, um eine Schrägbewegung zu verhindern. Des weiteren kann, wenn das zweite Kunstharz-Gußteil in Richtung auf das erste Kunstharz-Gußteil bewegt wird, das Kunstharz-Gußteil frei von der umgebenden Wandungsfläche gehalten und bewegt werden. Es nimmt keine Gleitberührung mit der Umgebungsfläche auf und wird so bewegt.
- Wie oben beschrieben, können die Kunstharz-Gußteile, da sie in einer Metall- Formeinrichtung nach der Erfindung zusammengefügt werden, aus Kunstharz gegossen und zusammengebaut werden, was in einer Maschine zur selben Zeit geschieht. Es kann ein Herstellungsverfahren für eine Kunstharz-Gußteilanordnung geschaffen werden, welches zu den folgenden Wirkungen führt:
- Der Transportschritt wird entbehrlich. Im Vergleich zur Verwendung einer automatisierten Einrichtung entfällt die Notwendigkeit der Zuführung von Teilen von Teileförderern und die Zeit für den Zusammenbauschritt kann vermindert werden. Im Vergleich zum Zusammenbau von Hand wird aufgrund der Automation eine drastische Zeitverminderung erreicht und ein weiterer Prüfschritt zur Prüfung der Handarbeit wird unnötig. Da gesonderte automatische Einrichtungen nicht erforderlich sind, kann der Arbeitsraum vermindert werden und auch die Kosten für die Installation automatischer Einrichtungen können herabgesetzt werden. Demzufolge können Kunstharz- Gußteilanordnungen zu niedrigen Kosten hergestellt werden.
- Im einzelnen wird ein Raum, der zur Bewegung von Kunstharz-Gußteilen erforderlich ist, durch Öffnen der feststehenden Form und der beweglichen Form in üblicher Weise geschaffen, wodurch der Aufbau vereinfacht wird. Wenn der Gleitstift in der geforderten Weise bewegt wird, kann ein Raum, der nicht einfach durch Öffnen des feststehenden und des beweglichen Formenteiles geschaffen, werden kann, ebenfalls gebildet werden.
- Wenn bei Festhalten eines Kunstharz-Gußteiles ein anderes Kunstharz-Gußteil aus der Umgebung des einen Kunstharz-Gußteiles zum Zusammenfügen der Gußteile zu einer Anordnung angenähert wird, kann die bewegliche Form stören, wenn eine fertige Kunstharz-Gußteilanordnung herausgenommen wird. In diesem Falle tritt diese Störung nicht auf, wenn das Formenteil in einer Zurückziehbewegung betätigt wird. Wenn insbesondere das Kunstharz-Gußteil bewegt wird, während die feststehende Form und die bewegliche Form zur Bildung eines Raums geöffnet werden, zieht sich, wenn die gleitbare Form hin- und herbewegt wird, diese schon bei Beendigung der Formöffnung zurück und ein ordnungsgemäßes Auswerfen kann durchgeführt werden.
- Die Kunstharz-Gußteile, welche zur Bildung der Anordnung zusammenzufügen sind, werden innerhalb eines vorbestimmten Raumes gehalten und bewegt. Sie fallen nicht in den Raum hinein und verlagern sich nicht, was auf der Hinterschneidung beruht.
- Die Andrückposition ist außerhalb des Abbiegungsteiles gewählt und das Abbiegungsteil läßt sich leichter biegen, wodurch, wenn die Kunstharz-Gußteile gegeneinander zum Zusammenbau angedrückt werden, sie nicht brechen.
- Erfindungsgemäß wird, nachdem die Kunstharz-Gußteile in einer Metall- Formeinrichtung gegossen sind, die Metall-Formeinrichtung zur Bildung eines Raumes zwischen paarweise einander zugeordneten Kunstharz-Gußteilen bewegt und wird auch bewegt um die Kunstharz-Gußteile zusammenzufügen. Somit werden diese in der Metall-Formeinrichtung zusammengebaut. Das Kunstharz-Gießen und der Schritt des Zusammenbaus werden in einer Maschine zur gleichen Zeit ausgeführt. Die Metall- Formeinrichtung zur Herstellung einer Kunstharz-Gußanordnung und das Verfahren haben die folgenden Wirkungen:
- Ein Transportschritt wird unnötig. Im Vergleich zur Verwendung einer automatisierten Einrichtung entfällt die Notwendigkeit der Zuführung von Teilen durch Teileförderer und die Zeit für den Schritt des Zusammenbaus kann reduziert werden. Im Vergleich zum Zusammenbau von Hand wird aufgrund der Automation eine drastische Zeitvermiderung erreicht und ein weiterer Prüfschritt bezüglich der Handarbeit wird unnötig. Da gesonderte automatische Einrichtungen nicht erforderlich sind, kann der Arbeitsraum vermindert werden und die Kosten für die Installation automatischer Ausrüstungen können ebenfalls herabgesetzt werden. Demgemäß können Kunstharz- Gußteilanordnungen zu niedrigen Kosten hergestellt werden.
- Da die Metall-Formeinrichtung zur Bildung eines Raumes während einer Fixierung der feststehenden und der beweglichen Form bewegt wird, können die Kunstharz-Gußteilteile leicht gehalten werden und daran gehindert werden, herabzufallen, und die Kunstharz-Gußteile, welche eine sogenannte Vorentnahme erfordern, können auch leicht zusammengebaut werden.
- Es sei hier nebenbei gesagt, daß dann, wenn ein Kunstharz-Gußteil in einen unstabilden Zustand bewegt wird, es mittig geneigt sein kann. Wenn es gegen ein anderes Kunsharz-Gußteil gedrückt wird, kann es mit ihm nicht zusammengefügt werden. Erfindungsgemäß werden jedoch die Kunstharz-Gußteile bewegt, während sie in der Bewegungsrichtung entlang einer Gleitfläche gleiten, so daß sie nicht unstabil werden und sich auch nicht während der Bewegung neigen.
- Weiter ist gemäß der Erfindung ein Niveauunterschied vorgesehen, wodurch das Kunstharz-Gußteil in Kontakt mit einer stereoskopischen Fläche kommt. Im Vergleich zu dem Fall, in welchem es Kontakt mit einer einfachen ebenen Fläche kommt und dort gehalten ist, wird es stabil und wird während der Bewegung nicht verkantet.
- Nebenbei sei gesagt, daß in der Metall-Formeinrichtung kein Staub auftreten kann. Wenn Kunstharz-Gußteile bewegt werden, muß das Auftreten von Abschabungen verhindert werden. Gemäß der Erfindung wird das Kunsharz-Gußteil aufgrund des Niveauunterschiedes beabstandet von der umgebenden Wandungsfläche gehalten. Abschabungen können verhindert werden und es kann ein im hohen Maße präzises Gußteil hergestellt werden.
- In den begleitenden Zeichnungen stellen dar:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kunstharz-Gußteilanordnung im nicht zusammengebauten Zustand, wie sie durch Verwenden einer Metall-Formeinrichtung und eines Verfahrens gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung hergestellt sind;
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Kunstharz-Gußteilanordnung im zusammengebauten Zustand;
- Fig. 3 eine Frontansicht einer beweglichen Form einer Metall- Formeinrichtung zur Herstellung der Kunstharz-Gußteilanordnung;
- Fig. 4 eine schematische Zeichnung, welche einen Gießzustand in der Metall-Formeinrichtung bei der Herstellung der Kunstharz- Gußteilanordnung wiedergibt;
- Fig. 5 eine schematische Zeichnung, welche einen Zustand wiedergibt, in welchem Gehäuseteilformen der beweglichen Form geöffnet sind, wenn die Kunstharz-Gußteilanordnung hergestellt wird;
- Fig. 6 eine schematische Zeichnung, welche einen Zustand wiedergibt, bei welchem Halteteile mit einem Gehäuseteil in Eingriff gebracht werden, mit Halteteilformen der beweglichen Form, wenn die Kunstharz-Formteilanordnung hergestellt wird;
- Fig. 7 eine schematische Schnittansicht einer feststehenden Form und einer beweglichen Form in den Zustand, in welchem die Gehäuseformen geschlossen sind;
- Fig. 8 eine schematische Schnittansicht der feststehenden Form und der beweglichen Form in einem Zustand, in welchem die Gehäuseformen geöffnet sind;
- Fig. 9 eine schematische perspektivische Ansicht, welche ein Verfahren zum Antrieb der Halteteilform verdeutlicht;
- Fig. 10 eine Schnittansicht der Kunstharz-Gußteilanordnung, welche einen vorläufigen Verriegelungszustand des Halteteiles zeigt;
- Fig. 11 eine Schnittansicht der Kunstharz-Gußteilanordnung, welche einen Zustand der vollständigen Verriegelung des Halteteils zeigt;
- Fig. 12 eine Frontansicht einer beweglichen Form gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 13 eine schematische Zeichnung, welche eine Schnittansicht der beweglichen Form und einer feststehenden Form gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung wiedergibt;
- Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Halteteil-Nockenmechanismus und einer Halteteilform;
- Fig. 15 eine schematische perspektivische Ansicht, welche einen Zustand wiedergibt, in welchem die Gehäuseformen an der beweglichen Form offen sind;
- Fig. 16 eine schematische Zeichnung zur Verdeutlichung des Vorgangs, bei welchem die Halteteilform durch den Halteteil-Nockenmechanismus herausgedrückt wird;
- Fig. 17 eine schematische Zeichnung, welche den Vorgang verdeutlicht, bei welchem die Halteteilform durch den Halteteil-Nockenmechanismus zurückgezogen wird;
- Fig. 18 eine schematische Schnittansicht der beweglichen Form gemäß einer modifizierten Ausführung der dritten Ausführungsform;
- Fig. 19 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Beziehung zwischen einer Halteteilform und einem Halteteil-Nockenmechanismus gemäß der modifizierten Ausführung der dritten Ausführungsform;
- Fig. 20 ein Zeitdiagramm, welches den Zeittakt des Betätigungsantriebs verdeutlicht;
- Fig. 21 eine schematische Schnittansicht der beweglichen Form zur Darstellung eines Zustandes, in welchem eine erste Vorsprungplatte angetrieben wird;
- Fig. 22 eine schematische Schnittansicht der beweglichen Form, zur Darstellung eines Zustandes, in welchem eine zweite Vorsprungplatte angetrieben wird;
- Fig. 23 eine schematische Schnittansicht einer beweglichen Form gemäß einer anderen, modifizierten Ausführung der dritten Ausführungsform;
- Fig. 24 eine schematische Schnittansicht, welche einen Zustand verdeutlicht, in welchem eine erste Vorsprungplatte in der beweglichen Form nach Fig. 23 angetrieben wird;
- Fig. 25 eine schematische Schnittansicht, welche den Zustand darstellt, in welchem eine zweite Vorsprungplatte in der beweglichen Form von Fig. 23 angetrieben wird;
- Fig. 26 eine schematische Frontansicht unmittelbar nach dem Einführen von Kunstharz in eine bewegliche Form;
- Fig. 27 jeweils Darstellungen zur Verdeutlichung der inneren Zustände unmittelbar nach Füllung einer Metall-Formeinrichtung mit Kunstharz bei der Herstellung;
- Fig. 28 eine schematische Frontansicht zur Verdeutlichung des Zusammenbaus der beweglichen Form;
- Fig. 29 jeweils Darstellungen, welche die inneren Bedingungen bei Zusammenbau der für die Herstellung verwendeten Metall- Formeinrichtung zeigen;
- Fig. 30 eine schematische Frontansicht des Zustandes nach Vervollständigung des Zusammenbaus der beweglichen Form;
- Fig. 31 jeweils Zeichnungen zur Verdeutlichung der inneren Zustände nach Vervollständigung des Zusammenbaus der zur Herstellung verwendeten Metall-Formeinrichtung;
- Fig. 32 jeweils Darstellungen zur Verdeutlichung der inneren Zustände unmittelbar nach Füllen einer zur Herstellung verwendeten Metall- Formeinrichtung mit Kunstharz gemäß einer modifizierten Ausführungsform;
- Fig. 33 Zeichnungen zur Verdeutlichung der inneren Zustände beim Zusammenbau der zur Herstellung verwendeten Metall- Formeinrichtung gemäß der modifizierten Ausführungsform;
- Fig. 34 Zeichnungen zur Verdeutlichung der inneren Zustände nach Vervollständigung des Zusammenbaus der zur Herstellung verwendeten Metall-Formeinrichtung gemäß der modifizierten Ausführungsform;
- Fig. 35 eine schematische Schnittansicht einer beweglichen Form zur Verdeutlichung der Beziehung zwischen den Bewegungspositionen der Halteteilformen und - der Gleitflächen gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 36 eine perspektivische Ansicht, welche die Spitze einer Halteteilform gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- Fig. 37 eine Schnittansicht einer beweglichen Form in einem Zustand, in welchem ein Halteteil beabstandet von der umgebenden Wandungsfläche gefaßt und in der Halteteilform gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung gehalten ist;
- Fig. 38 eine Schnittansicht einer beweglichen Form zur Verdeutlichung der Positionen vor der Bewegung der Gehäuseformen in einer sechsten Ausführungsform der Erfindung; und
- Fig. 39 eine Schnittansicht der beweglichen Form zur Verdeutlichung der Positionen nach der Bewegung der Gehäuseformen in der sechsten Ausführungsform der Erfindung.
- Unter Bezugnahme aus die begleitenden Zeichnungen werden nun die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
- Die Fig. 1 und 2 sind perspektivische Ansichten einer Kunstharz- Gußteilanordnung, zu deren Herstellung eine Metall-Formeinrichtung und ein Herstellungsverfahren für eine Kunstharz-Gußteilanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung geschaffen werden.
- In den Figuren besteht die Kunstharz-Gußteilanordnung (ein Verbinder) 10 aus einem Gehäuse 20 in Gestalt eines Quaders und Halteteilen 30a und 30b, die im Querschnitt u-förmig sind und an die Oberseite und die Unterseite des Gehäuses 20 angefügt sind. Das Gehäuse 20 ist mit Aufnahmekammern 21 für zylindrische Metall- Anschlußbuchsen versehen, wobei die Kammern von hinten nach vorne durchführen und zwei auf einem oberen Niveau und vier auf einem unteren Niveau vorgesehen sind. Die Kammern im oberen Niveau sind auf der linken und der rechten Seite des Gehäuses gebildet und in der Mitte befindet sich ein nach oben und nach unten flexibler Verriegelungsarm 22. Die äußere Gestalt des Teiles von der Mitte zum hinteren Ende des Gehäuses 20 hat geringere Größe als das Vorderende. Jede Aufnahmekammer 21 für die Metall-Anschlußbuchsen ist mit einer Öffnung 21a versehen, die in Nachbarschaft zum Vorderende des schmäleren Teiles nach aufwärts und nach abwärts weist.
- Um die Halteteile 30a und 30b, die im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, an dem schmäleren Teil von der Oberseite und der Unterseite anzusetzen, sind insgesamt vier Führungsschienen 24, welche rippenartig ausgebildet sind, an beiden Seitenflächen in Zuordnung zu dem oberen Halteteil und dem unteren Teil angeformt. Die Führungsschienen 24 verlaufen schräg in Richtung auf die vertikale Mitte in Richtung auf das Vorderende jeweils auf der Seitenfläche. Der Querschnitt jeder oberen Führungsschiene 24 ist mit einer nach oben weisenden Schräge versehen und der Querschnitt jeder unteren Führungsschiene 24 ist mit einer keilförmigen, nach unten weisenden Schräge versehen.
- Ein kleiner Vorsprung 25 ist weiter vorwärts in einer Verlängerung der Führungsschiene 24 ausgeformt. Weiter innen liegend von der Führungsschiene 24 und dem kleinen Vorsprung 25 aus befindet sich eine Auswurfleiste 26, die zu der Neigung der vorgenannten Teile parallel ist und zu derselben Breite vorsteht, wie sie der vordere Teil des Gehäuses aufweist. Die obere Auswurfleiste 26 und die untere Auswurfleiste 26 sind vorne miteinander verbunden und bilden insgesamt eine Gestalt entsprechend dem Buchstaben V.
- Die Halteteile 30a und 30b sind als Ganzes insgesamt symmetrisch und wenn U- förmige Öffnungen nach dem Gehäuse 20 vorgesehen sind, dann fassen die Wangen 31 den schmäleren Teil des Gehäuses 20 von beiden Seiten. Die Wange 31 ist mit einer Führungsnut 32 versehen, welche eine Breite aufweist, welche es erlaubt, daß die gleiche Neigung aufweisenden Führungsschienen 24 und die kleinen Vorsprünge 25 dort eingreifen können. Das untere Ende der Wange 31 verläuft schräg, so daß es längs der V-förmigen Auswurfleisten 26 verläuft.
- Die Halteteile 30a und 30b sind kürzer als der schmälere Abschnitt des Gehäuses. Wenn daher die Halteteile 30a und 30b an das Gehäuse 20 angesetzt werden, um zwischen sich das Gehäuse 20 von der Oberseite her und der Unterseite her aufzunehmen, dann greifen die Führungsschienen 24 in die Nuten oder Rillen 32 ein und können in ihnen nach rückwärts und nach vorwärts schräg bewegt werden, so daß die Halteteile 30a und 30b bei der Rückwärtsbewegung und der Vorwärtsbewegung von dem Gehäuse 20 weg oder auf dieses hin ihrerseits bewegt werden. Die kleinen Vorsprünge 25 treten in die Nuten oder Rillen 32 an den vorderen Enden des Bewegungsbereiches ein. Die Halteteile 30a und 30b stehen selbst innerhalb ihrer Bewegungsbereiches nicht rückwärts über das rückwärtige Ende des Gehäuses 20 über.
- Das obere Halterteil 30a und das untere Halteteil 30b sind mit zwei beziehungsweise vier Vorsprüngen 33 Versehen, welche an Positionen, welche den Öffnungen 21a an der dem Gehäuseteil 20 zugewandten Innenfläche gegenüberliegen, in die Öffnungen 21a hineinreichen können. Die Vorsprünge 33 sind kantenförmig ausgebildet und springen in Vorwärtsrichtung vor, so daß sie sich an einer inneren Metall-Anschlußbuchse (nicht dargestellt) zum Verhindern der Entfernung verrasten, wenn der entsprechende Vorsprung 33 in die zugehörige Aufnahmekammer 21 für die Metall-Anschlußbuchse eintritt. Wenn das Halteteil 30a beziehungsweise 30b nach rückwärts und nach vorwärts verschoben wird und am vorderen Ende sich dem Gehäuse 20 am meisten annähert, wie es oben beschrieben wurde, dann treten die Vorsprünge 33 in die Aufnahmekammern für die Metall-Anschlußbuchsen über die Öffnungen 21a ein. Wenn die Metall-Anschlußbuchse sich im halbeingesetzten Zustand befindet, dann steht der Vorsprung 33 an der Endfläche der Metall-Anschlußbuchse an, um sie in die ordnungsgemäße Einsetzstellung zu bewegen. Rillenartige Ausnehmungen 35 sind auf der gegenüber liegenden Fläche der Vorsprünge 33 ausgebildet und haben eine mit fortschreitender Tiefe breitere Unterschneidungsgestalt. Einschnitte 34 und 34 sind an der Wurzel der Wangen 31 und 31 vorgesehen, so daß die Wurzeln der Wangen 31 und 31 flexibler gemacht sind.
- Die Fig. 10 und 11 sind Schnittansichten, welche zeigen, wie die Halteteile 30a und 30b eine doppelte Verriegelung vornehmen. Eine Kunstharz-Zunge 27 ist am Boden jeder Aufnahmekammer 21 für die Metall-Anschlußbuchsen in dem Gehäuse 20 einstückig eingegossen und eingeformt. Wenn eine Metall-Anschlußbuchse 40 eingesetzt wird, dann tritt ein Vorsprung 27a der an der oberen Fläche der Kunstharz- Zunge 27 angeformt ist, in eine Verriegelungsöffnung 41 ein, die in dem Boden der Metall-Anschlußbuchse 40 vorgesehen ist, und verrastet sich darin (primäre Verriegelung). Zu dieser Zeit sind die Halteteile 30a und 30b am hinteren Ende im Bewegungsbereich positioniert und kein Vorsprung 33 tritt in die Aufnahmekammer 21 für die Metall-Anschlußbuchsen ein.
- Wenn als nächstes die Halteteile 30a und 30b zum Vorderende hin bewegt werden, so nähern sie sich an das Gehäuse 20 an und die Vorsprünge 33 treten in die Aufnahmekammern 21 für die Metall-Anschlußbuchsen über die Öffnungen 21a ein und verriegeln sich an den Metall-Anschlußbuchsen 40 (sekundäre Verriegelung). Der Zustand, in welchem sich die Halteteile 30a und 30b in der rückwärtigen Endstellung befinden, ist als provisorischer Verriegelungszustand zu bezeichnen, und der Zustand, in welchem sich die Halteteile 30a und 30b in der vorderen Endstellung befinden, ist als vollständiger Verriegelungszustand zu bezeichnen.
- Fig. 3 ist andererseits eine Frontansicht einer beweglichen Form einer Metall- Formeinrichtung zur Herstellung der Kunstharz-Gußteilanordnung 10. Die bewegliche Form 100, welche in der Zeichnungsfigur gezeigt ist, bildet ein Teilepaar mit einer feststehenden Form 200, welche mit Bezug auf die Zeichnungsebene auf der Frontseite angeordnet ist. Wie in der Zeichnungsfigur gezeigt, besteht die bewegliche Form 100 aus Gehäuseformen (verschiebbare Stifte) 110 und 110, welche nach aufwärts und nach abwärts verschiebbar sind und es ermöglichen, das Gehäuse 20 an der Innenflächenseite zu gießen, sowie Halteteilformen (Zusammenbau-Schiebestifte) 120 und 120, welche auf der linken und der rechten Seite der Gehäuseformen 110 und 110 in Horizontalrichtung verschiebbar sind. Die Gehäuseformen 110, 110 bilden die Außenfläche der Wangen 31, 31 der Halteteile 30a und 30b in demjenigen Teil aus, der den Halteteilformen 120, 120 zugewandt ist und mit ihnen in Kontakt kommt. Ein Teil der feststehenden Form 200 tritt in einen Raum ein, der durch die Gehäuseformen 110, 110 und die Halteteilformen 120, 120 zum Gießen der Halteteile 30a und 30b umgeben ist. Aus diesem Grunde wird auf der Innenflächenseite der Halteteilformen 120, 120 in einfacher Weise dadurch ein Raum ausgebildet, so daß die feststehende Form 200 herausgezogen wird. Dies bedeutet, daß für eine Mehrzahl von Kunstharz-Gußteilen, welche für den Zusammenbau zusammengefügt werden, die gegenüberliegende Seitenfläche eines Kunstharz-Gußteiles gegenüber seinem zugehörigen passenden Kunstharz-Gußteil ohne Gleitstift ausgeformt wird, wodurch der Aufbau der Metall- Formeinrichtung vereinfacht wird.
- In der Ausführungsform wird die zu den Halteteilen 30a und 30b am Gehäuse 20 gegenüberliegende Fläche ebenfalls durch die nach oben und nach unten verschiebbaren Gehäuseformen 110, 110 gegossen, doch kann die Ausformung auch auf der Seite der feststehenden Form 200 geschehen, in welchem Falle die gegenüberliegende Fläche zwischen dem Gehäuse 20 und den Halteteilen 30a, 30b in einfacher Weise geformt werden kann, indem die feststehende Form 200 herausgezogen wird und ein Raum zur Bewegung der Halteteile 30a und 30b durch Öffnen der feststehenden Form 200 und der beweglichen Form 100 gebildet werden kann. Dies hat zum Ergebnis, das die Metall- Formeinrichtung in ihrem Aufbau einfacher gemacht werden kann. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Gehäuseformen 110 und die Halteteilform 120, welche verschiebbare Stifte sind, in der beweglichen Form 100 gehalten, doch können sie auch in der feststehenden Form 200 gehalten sein.
- Wie oben beschrieben sind in den Halteteilen 30a und 30b in den denjenigen Flächen, welche den Vorsprüngen 33 gegenüberliegen, hinterschnittene Ausnehmungen 35 ausgebildet und die Halteteilformen 120, 120 sind mit Vorsprüngen zur Bildung der Ausnehmungen 35 versehen. Der jeweilige Vorsprung ist auf der Seite der Halteteilformen 120 ausgebildet, der den Gehäuseformen 110, 110 zugewandt ist, und die Halteteile 30a und 30b sind mit ihrem hinterschnittenen Teil in dieser Richtung ausgebildet. Demgemäß fallen sie nicht auf der Seite der Gehäuseformen 110, 110 herab.
- Die Halteteilformen 120, 120 erstrecken sich nicht über die gesamte Breite der Halteteile 30a, 30b, und die Wangen 31, 31 an beiden Enden der Halteteile 30a, 30b liegen außerhalb der Halteteilformen 120, 120. Das bedeutet, die Halteteilformen 120, 120 drücken die Halteteile 30a, 30b gegen das Gehäuse 20 an Positionen außerhalb der Wangen 31, 31, welche Biegeteile bilden, wenn die Halteteile 30a, 30b für den Zusammenbau mit dem Gehäuse 20 zusammengefügt werden.
- Die Fig. 4 bis 6 sind schematische Zeichnungen, welche verdeutlichen, wie die verschiebbaren Stifte oder Formstempel sich in der beweglichen Form 100 bewegen. Es handelt sich hier nur um schematische Ansichten, wobei keine Entsprechung zu Einzelheiten der Kunstharz-Gußteilanordnung 10 gegeben ist.
- Die Gehäuseformen 110, 110 und die Halteteilformen 120, 120 verschieben sich in solcher Weise, daß sie sich an den Kern in der Mitte der beweglichen Form 100 annähern oder sich davon entfernen. Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, sind die Gehäuseformen 110, 110 mit schrägen Durchgangsöffnungen 111, 111 versehen, in welche schräg gestellte Stifte 210, 210 eingeführt werden können, so daß sie sich von der festen Form 200 zu der beweglichen Form 100 erstrecken. Wenn die feststehende Form 200 und die bewegliche Form 100 sich relativ zu einander annähern oder von einander entfernen, um für den Guß fixiert zu werden oder um sich zu öffnen, dann nähern sich auch die Gehäuseformen 110, 110 aneinander an bzw. trennen sich voneinander. Der Durchmesser der Durchgangöffnungen 111, 111 ist in Längsrichtung größer als derjeniger der schräg gestellten Stifte 210, 210, wodurch erreicht wird, daß die Zeit, zu welcher die bewegliche Form 100 und die feststehende Form 200 geöffnet werden, und die Zeit, zu welcher die Gehäuseformen 110, 110 geöffnet werden, unterschiedlich gemacht werden können. In der vorliegenden Ausführungsform wird das Öffnen der Gehäuseformen 110, 110 eine kurze Zeitdauer nach Beginn der Öffnung der beweglichen Form 100 und der feststehenden Form 200 gestartet.
- Andererseits ist für die Halteteilformen 120, 120, wie in Fig. 9 gezeigt, ein Rückstell-Antriebsstab 220, welche von der Seite der feststehenden Form 200 wegragt und eine Schrägfläche an seiner Spitze aufweist, sowie ein Eingriffs-Antriebsstab 230 vorgesehen, der von der Seite eines Auswurfsstempels (nicht dargestellt) wegragt und eine Schrägfläche aufweist, die an seiner Spitze auf der gegenüberliegenden Seite mit Bezug auf den Rückstell-Antriebsstab 200 vorgesehen ist, wobei der Rückstell- Antriebsstab und der Eingriff-Antriebsstab in gleitenden Kontakt mit einem Nocken 121 kommen können, welcher eine Schrägfläche aufweist, und an dem Ende der Halteteilform 120 ausgebildet ist. Die beiden Antriebsstäbe 220 und 230 werden zu unterschiedlichen Zeiten betätigt, so daß die Halteteilform 120 hin und her bewegt wird.
- Als nächstes sei ein Verfahren zur Herstellung der Kunstharz-Gußteilanordnung 10 des beschriebenen Aufbaus mittels der Metall-Formeinrichtung des zuvor behandelten Aufbaus näher betrachtet.
- Zu Beginn sind in der beweglichen Form 100 die Gehäuseformen 110, 110 in innigem Kontakt miteinander und die Halteteilformen 120, 120 sind auf beiden Seiten miteinander in innigem Kontakt. Die feststehende Form 200 befindet sich in innigem Kontakt mit der Vorderseite der beweglichen Form 100 und ragt zu den Innenseiten der Aufnahmekammern 21 für die Metall-Anschlußbuchsen und zu den Innenflächenbereichen der Halteteile 30a und 30b vor, wobei die Vorsprünge in Fig. 5 schematisch durch strichpunktierte Linien angedeutet sind. Wenn die Metall- Formeinrichtung mit geschmolzenem Kunstharz ausgefüllt ist, wird das Kunstharz zwischen der feststehenden Form 200 und der beweglichen Form 110 wie in Fig. 4 gezeigt zur Aushärtung gebracht. Wenn die feststehende Form 200 und die bewegliche Form 100 nach der Aushärtung öffnet, laufen die schräggestellten Stifte 210 gegen die inneren Umfangsflächen der Durchgangsöffnungen oder Durchgangsbohrungen 111 der Gehäuseformen 110 mit einer kleinen Verzögerung gegenüber der Öffnung der feststehenden Form 200 und der beweglichen Form 100 an und gelangen aus dem Bereich der Durchgangsöffnungen 111. Folglich öffnen sich die Gehäuseformen 110, 110 relativ zu einander, wie dies in den Fig. 5 und 8 gezeigt ist. Zu dieser Zeit greifen Ausnehmungen und Vorsprünge, welche in einer Richtung senkrecht zur Formöffnungsrichtung in den Gehäuseformen 110 und den Halteteilformen 120 vorgesehen sind, an den verschiebbaren Stempen an, so daß das Gehäuse 20 und die Halteteile 30a und 30b an der beweglichen Form 100 festgehalten werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
- Wenn die Gehäuseformen 110, 110 durch die Gleitbewegung zwischen den schräggestellten Stiften 210 und den Durchgangsöffnungen 111 beim Formöffnungschritt der feststehenden Form 200 und der beweglichen Form 100 geöffnet werden, dann wird das Gehäuse 20 auf seiner Oberseite, seiner Unterseite, seiner linken und seiner rechten Fläche und an der Frontfläche freigegeben. Wenn andererseits die feststehende Form 200 aus der beweglichen Form 100 herausgezogen wird, dann sind die Innenflächen der Halteteile 30a und 30b, welche in den Halteteilformen 120, 120 verblieben sind, vollständig freigelegt und die Halteteile 30a und 30b sind so gehalten, daß sie zur Rechten und zur Linken einander zugewandt sind, so daß sie zwischen sich das Gehäuse 20 einrahmen. Zu dieser Zeit verhindern die Ausnehmungen 35, welche in hinterschnittener Form an den Halteteilen 30a und 30b vorgesehen sind, daß diese in den freigegebenen Raum herabfallen. Wenn danach der Antrieb des Auswurfstiftes gestartet wird, dann verschiebt die Schräge an der Spitze des Eingriffs-Antriebsstabes 230 die Schrägung des Nockens 121 der Halteteilformen 120 und die Halteteilformen 120 werden zu dem Gehäuse 20 hin bewegt. Die Halteteile 30a und 30b werden gegen die Oberseite beziehungsweise die Unterseite des Gehäuses 20 mit zugewandter Öffnung der U-Gestalt angedrückt, wobei die Halteteile 30a, 30b, wie in Fig. 6 gezeigt ist, an den Halteteilformen 120 festgehalten sind. Wenn die linke Wange und die rechte Wange 31 beziehungsweise 31 jedes Halteteiles 30a, 30b sich dem schmalen Teil des Gehäuses 20 nähert, so daß dieser Gehäuseteil zwischen den Wangen zu liegen kommt, dann laufen die Endflächen der Wangen 31 gegen die Führungsschienen 24 an. Die Wangen 31, welche im Querschnitt keilförmig ausgebildet sind, wie es oben beschrieben wurde, reiten über die Führungsschienen 24 weg. Wenn die Führungsschienen 24 in die Führungsnuten oder Führungsrillen 32 der Wangen 31 ordnungsgemäß eingreifen, dann sind die Halteteile 30a und 30b auf dem Gehäuse 20 festgelegt. Der Zusammenbau dieses Teileverbandes ist nun vollständig. Wenn der Auswurfstift angetrieben wird, dann ist die Anordnung fertig zusammengebaut und wenn der Auswurfstift weiterhin angetrieben wird, wird das Gehäuse 20, welches mit den Halteteilen 30a und 30b zusammengefügt worden ist, aus der beweglichen Form 100 entfernt. Da für die Vorsprünge 35 in der Auswurfrichtung keine schräge Neigung vorgesehen ist, kann eine wirtschaftlich vernünftige Entnahme oder Entfernung vorgesehen werden.
- Die bewegliche Form 100 besteht als aus den verschiebbaren Gehäuseformen 110, 110 und den verschiebbaren Halteteilformen 120, 120 und die feststehende Form 200, welche der beweglichen Form 100 zugeordnet ist, dient zum Gießen des Gehäuses 20 und der Halteteile 30a und 30b mit Kunstharz zur gleichen Zeit. Die feststehende Form 200 und die bewegliche Form 100 werden geöffnet und die Gehäuseformen 110, 110 der verschiebbaren Formstempel werden geöffnet. Während ein Raum zwischen dem Gehäuse 20 und den Halteteilen 30a und 30b, welche zusammenzufügen sind, gebildet wird, werden die Halteteile 30a und 30b gegen das Gehäuse 20 gepreßt, wobei die Halteteile 30a und 30b an den Halteteilformen 120, 120 zur rechten und zur linken Seite gehalten werden, so daß das Gehäuse 20 und die Halteteile 30a und 30b zusammengebaut werden können. Die Ausnehmungen 35 einer hinterschnittenen Form werden in den Halteteilen 30a und 30b mittels der Vorsprünge der Halteteilformen 120, 120 ausgebildet, und die Ausnehmungen und Vorsprünge stehen so in Eingriff miteinander, daß sie verhindern, daß die Halteteile 30a und 30b in den freigegebenen Raum herabfallen oder in eine Fehllage geraten.
- Die Halteteilformen 120, 120 drücken die Halteteile 30a und 30b in Positionen außerhalb der Wangen 31, welche Biegeteile werden, so daß diese Bereiche außerhalb der Halteteilformen 120, 120 sich auch biegen und sich die Wangen 31 für ein leichtes Ineingriffkommen trichterartig öffnen.
- Weiter können die Wangen 31 aufgrund der Einkerbungen 34 leicht abgebogen werden, die im Fußbereich oder an der Wurzel der Wangen 31 ausgebildet sind. Die Wangen laufen an den Führungsschienen 24 an und öffnen sich trichterartig. Demzufolge reiten die Wangen 31 ohne Bruch über die Führungsschienen 24 hinweg und die Führungsschienen 24 rücken in die Führungsnuten 32 der Wangen 31 zur Herstellung des Eingriffes ein.
- Die Halteteile 30a und 30b ragen über die rückwärtige Endfläche des Gehäuses 20 nicht hinaus. Wenn das Gehäuse 20 aus der Metall-Formeinrichtung entnommen ist, so findet selbst dann, wenn auf die Halteteile 30a oder 30b ein Schlag wirkt, eine Bewegung von der provisorischen Verriegelungsstellung in die vollständige Verriegelungsstellung nicht statt.
- Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Gehäuseformen 110 und die Halteteilformen 120 in mechanischer Kopplung mit einer Bewegung der feststehenden Form 200 und der beweglichen Form 100 und einer Bewegung des Auswurfstiftes oder Auswurfstempels bewegt, doch es kann auch ein Antrieb durch Hydraulik oder Druckluft oder einen Motor vorgesehen sein. Der Raum zwischen den Kunstharz- Gußteilen kann nicht nur durch Öffnung der Form und eine lineare Bewegung der verschiebbaren Stempel oder Stifte geschaffen werden, sondern auch durch einen zweidimensionalen oder dreidimensionalen Antriebsvorgang. Weiter kann eine Mehrzahl von verschiebbaren Formstempeln die Kunstharz-Gußteile in Zusammenwirkung bewegen.
- Als nächstes sei die Wirkungsweise einer Metall-Formeinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung diskutiert.
- Fig. 26 zeigt einen Zustand, welcher eine bewegliche Form 100 der Metall- Formeinrichtung zur Herstellung einer Kunstharz-Gußteilanordnung 10 in Frontansicht wiedergibt, um ein leichtes Verständnis einer gleitenden Formbewegung zu ermöglichen. Die bewegliche Form 100, welche in der Figur gezeigt ist, wirkt mit einer feststehenden Form 200 zusammen, die mit Bezug auf die Zeichenebene auf der Frontseite gelegen ist. Wie in der Figur gezeigt, besteht die bewegliche Form 100 aus Gehäuseformen (verschiebliche Formstempel) 110, 110, welche nach rechts und nach links verschiebbar sind und in der Lage sind, ein Gehäuse 20 auf ihren Innenseiten zu formen, sowie Halteteilformen (verschiebliche Zusammenbaustifte oder -stempel) 120, 120, die in Vertikalrichtungen auf der Oberseite und der Unterseite der Gehäuseformen 110, 110, verschiebbar sind.
- Andererseits zeigt Fig. 27 Zustände der beweglichen Form 100 und der feststehenden Form 200 während einer Formfixierung in Querschnitten durch Änderung der Richtungen; die Fig. 27 zeigt Schnitte aus den drei Richtungen für ein leichteres Verständnis der Beziehung zwischen den Horizontal- und Vertikalrichtungen. D. h. Fig. 27A zeigt den axialen Querschnitt; Fig. 27B zeigt den vertikalen Querschnitt; und Fig. 27C zeigt den horizontalen Querschnitt.
- Die feststehende Form 200 enthält eine Befestigungsplatte 210, eine Formplatte 220 und eine vorgelagerte Entnahmeplatte 230, die jeweils mit Bezug auf einander übereinander liegen. Die Befestigungsplatte 210 und die vorgelagerte Entnahmeplatte 230 können in einem Stück von der Formplatte 220 getrennt werden und sind verschieblich. Ein Kernstift 211 und Gleitstifte 212, welche an der Befestigungsplatte 210 befestigt sind, reichen durch die Formplatte 220 und sind in den Formhohlraum der Kunstharz-Gußteilanordnung 10 eingesetzt. Weiter sind an der Befestigungsplatte 210 erste Nockenstifte 213, 213, sowie zweite Nockenstifte 214, 214 zum Antrieb der Gehäuseformen 110, 110 und der Halteteilformen 120, 120 befestigt. Sie reichen durch die Befestigungsplatte 210 und die Formplatte 220 und greifen in die Nocken- Durchgangsöffnungen 111, 111 und die Nockendurchgangsöffnungen 121, 121, welche in den Gehäuseformen 110, 110 und den Halteteilformen 120, 120 vorgesehen sind. Die Spitzen der ersten Nockenstifte 213 und der zweiten Nockenstifte 214 sind abgebogen oder gekrümmt. Die Nocken-Durchgangsöffnungen 111 und 121 sind so gestaltet, daß sie eine gleitende Antriebsbewegung in einer vorbestimmten Richtung ermöglichen, wenn die gekrümmten Spitzen der ersten Nockenstifte 213 und der zweiten Nockenstifte 214 hindurch reichen. Wie in Fig. 27 gezeigt ist, greifen während der Formfixierung die ersten Nockenstifte 213, 213, und die zweiten Nockenstifte 214, 214 durch die Nocken- Durchgangsöffnungen 111, 111 und die Nocken-Durchgangsöffnungen 121, 121, mit ihren linearen Abschnitten. Die Spitzen der ersten Nockenstifte 213, 213 sind nach auswärts gekrümmt und die Spitzen der zweiten Nockenstifte 214, 214 sind nach einwärts gekrümmt.
- Die bewegliche Form 100 enthält eine Befestigungsplatte 130, eine Formplatte 140 und mit Vorsprüngen versehene Platten 150, welche übereinander liegen. Die Formplatte 140 und die Befestigungsplatte 130 sind in relativ unbeweglicher Stellung feststehend, während zwischen ihnen die mit Vorsprüngen versehene Platten 150 verschiebbar gehalten sind. Ein vorspringender Stift (nicht dargestellt) ist an den mit Vorsprung versehenen Platten 150 gehalten, um verwendet zu werden, wenn die fertigen Kunstharz-Gußteile aus der Metallformeinrichtung entfernt werden.
- Als nächstes sei ein Verfahren zur Herstellung der Kunstharz-Gußteilanordnung 10 der oben beschriebenen Struktur mittels der Metall-Formeinrichtung nach der zuvor diskutierten Diskussion beschrieben.
- Zu Beginn sind in der beweglichen Form 100 die Gehäuseformen 110, 110 in inniger Berührung miteinander, und auf ihren beiden Seiten befinden sich die Halteteilformen 120, 120 in Stellungen zur Bildung der Halteteil-Formhohlräume. Die feststehende Form 200 befindet sich in innigem Kontakt mit der Frontseite der beweglichen Form 100 und der Kernstift 211 und die verschieblichen Stifte 212 ragen in die Aufnahmekammern 21 für die Metall-Anschlußbuchsen und in die Innenflächenbereiche der Halteteile 30a und 30b. Wenn die Metall-Formeinrichtung mit geschmolzenem Kunstharz gefüllt wird, verfestigt sich das Kunstharz zwischen der feststehenden Form 200 und der beweglichen Form 100. Nach der Verfestigung beginnt die Trennung der Befestigungsplatte 210 und der vorausgelagerten Entfernungsplatte 230 der feststehenden Form 200 von der Formplatte 220 ohne eine Öffnung der Formplatten 220 und 140 der feststehenden Form 200 beziehungsweise der beweglichen Form 100.
- Wenn die Trennung der Befestigungsplatte 210 von der Formplatte 220 beginnt, kommen zuerst der Kernstift 211 und die Gleitstifte 212 aus den Innenräumen der Aufnahmekammern 21 für die Metall-Anschlußbuchsen und aus den Innenflächenbereichen der Halteteile 30a und 30b heraus. Die Gleitstifte 212 bewegen sich aus den Innenflächenbereichen der Halteteile 30a und 30b, wodurch ein Raum innerhalb der Innenflächenbereiche der Halteteile 30a und 30b gebildet wird. Zur gleichen Zeit verschieben sich auch gleitend die ersten Nockenstifte 213, 213 und die zweiten Nockenstifte 214, 214. Die geradlinigen Abschnitte der zweiten Nockenstifte 214, 214 gleiten nur innerhalb der Nocken-Durchgangsöffnungen 121, 121, die in den Halteteilformen 120, 120, vorgesehen sind und die Halteteilformen 120, 120 bewegen sich also nicht. Die äußeren gekrümmten Abschnitte der Spitzen der ersten Nockenstifte 213, 213 laufen aber durch die Nocken-Durchgangsöffnungen 111, 111, welche in den Gehäuseformen 110, 110 gebildet sind, wodurch die beiden Gehäuseformen 110, 110 nach auswärts verschoben werden, wie in Fig. 28 und 29 gezeigt ist. Die Gehäuseformen 110, 110 gleiten nach auswärts, wodurch ein Raum zwischen den Halteteilen 30a und 30b und dem Gehäuse 20 frei wird, wie in Fig. 28 dargestellt ist.
- Wenn hiernach die Befestigungsplatte 210 weiter von der Formplatte 220 getrennt wird, wandern die nach außen gekrümmten Teile der Spitzen der zweiten Nockenstifte 214, 214 durch die in den Halteteilformen 120, 120 gebildeten Nocken- Durchgangsöffnungen 121, 121, wodurch die beiden Halteteilformen 120, 120 zur Innenseite gleiten, wo sich das Gehäuse 20 befindet. Die Halteteile 30a und 30b werden gegen die Oberseite beziehungsweise die Unterseite des Gehäuses 20 mit der sich gegen dieses öffnenden U-Gestalt gedrückt, wobei die Halteteile 30a und 30b an den Halteteilformen 120, 120 festgehalten sind. Wenn die rechte Wange und die linke Wange 31, 31 jedes Halteteiles 30a, 30b dazu veranlaßt werden, sich an den schmalen Teil des Gehäuses 20 anzunähern, so daß sie diesen Teil zwischen sich einschließen, dann laufen die Endflächen der Wangen 31 gegen die Führungsschienen 24 an. Die Wangen 31, welche im Querschnitt keilförmig ausgebildet sind, reiten über die Führungsschienen 24. Wenn die Führungsschienen 24 in die Führungsnuten 32 der Wangen 31 eintreten und einrasten, sind die Halteteile 30a und 30b mit dem Gehäuse 20 in Eingriff. Der Zusammenbau ist nun vervollständigt, wie in den Fig. 30 und 31 gezeigt ist.
- Wenn die Halteteile 30a und 30b gegen die Oberseite beziehungsweise die Unterseite des Gehäuses 20 gedrückt werden, wobei die Halteteile 30a und 30b an den Halteteilformen 120, 120 festgehalten sind, befinden sich die feststehende Form 200 und die bewegliche Form 100 in einem Formfixierungszustand und die Halteteile 30a und 30b fallen nicht von den Halteteilformen 120,120 ab.
- Wenn danach die feststehende Form 200 und die bewegliche Form 100 geöffnet werden und die mit Vorsprung versehenen Platten 150 der beweglichen Form 100 gleitend verschoben werden, wird das Gehäuse 20, an welchem die Halteteile 30a und 30b angefügt sind, aus der beweglichen Form 100 entfernt.
- Somit werden die bewegliche Form 100, welche aus den verschieblichen Gehäuseformen 110, 110 und den Halteteilformen 120, 120 besteht, und die feststehende Form 200 welche mit der beweglichen Form 100 zusammenwirkt, dazu verwendet, das Gehäuse 20 und die Halteteil 30a und 30b gleichzeitig aus Kunstharz zu gießen. Die Befestigungsplatte 110 und die vorgeschaltete Entfernungsplatte 230 in der feststehenden Form 200 werden von der Formplatte 220 während der Formfixierung getrennt. Während zwischen dem Gehäuse 20 und den Halteteilen 30a und 30b, welche zusammenzufügen sind, ein Raum geschaffen wird, werden die Halteteile 30a und 30b gegen das Gehäuse 20 gedrückt, wobei die Halteteile 30a und 30b an den Halteteilformen 120, 120 auf der rechten und der linken Seite gehalten werden, wodurch das Gehäuse 20 und die Halteteile 30a und 30b zusammengebaut werden. Da sie während der Formfixierung zusammengebaut werden, wenn die Halteteile 30a und 30b bewegt werden, besteht keine Gefahr, daß sie herabfallen.
- In der vorliegenden Ausführungsform werden die Gehäuseformen 110 und die Halteteilformen 120 in mechanischer Kopplung mit einer Bewegung der Nockenstifte bewegt, doch kann auch ein Antrieb durch Hydraulik, Druckluft oder durch einen Motor erfolgen. Der Raum zwischen den Kunstharz-Gußteilen kann nicht nur durch eine Öffnung der Form und eine lineare Bewegung der Gleitstifte geschaffen werden, sondern kann auch durch eine zweidimensionale oder dreidimensionale Antriebsbewegung erzeugt werden. Wenn weiter die feststehende Form 200 und die bewegliche Form 100 zu bewegen sind, kann jede von ihnen für die Öffnung der Form bewegt werden oder es können beide gleichzeitig bewegt werden.
- In der vorliegenden Ausführungsform werden zwei Paare von Nockenstiften 213 und 214 in der festen Form 200 verwendet. Die Fig. 32 bis 34 zeigen eine modifizierte Ausführungsform, welche dritte Nockenstifte 131, 131 zur Bewegung der Halteteilformen 120, 120 einer beweglichen Form 100 anstelle der zweiten Nockenstifte 214, 214 der festen Form 200 zeigt. Die dritten Nockenstifte 131, 131 sind an einer ersten Vorsprungplatte 150a in einer festen Form 200 befestigt. Sie reichen durch eine Formplatte 140 und greifen in Nocken-Durchgangsöffnungen 121, 121 in den Halteteilformen 120, 120 ein, wie in Fig. 32 dargestellt ist.
- Als nächstes werden eine Befestigungsplatte 210 und eine vorgeschaltete Entnahmeplatte 230 von einer Formplatte 220 in der festen Form 200 getrennt und die Gehäuseformen 110, 110 öffnen sich nach links und nach rechts, wie in Fig. 33 gezeigt ist. Vor einer Öffnung der festen Form 200 und der beweglichen Form 100 wird die erste Vorsprungplatte 150a vorgeschoben und die Halteteilformen 120, 120 werden durch die dritten Nockenstifte 131, 131 bewegt, wie in Fig. 34 wiedergegeben ist. Dies hat zur Folge, daß ein Verbinder 10 wie bei der zuvor behandelten Ausführungsform zusammengebaut werden kann.
- In der ersten Ausführungsform werden die bewegliche Form 100 und der Auswurfstift durch unterschiedliche Antriebsquellen angetrieben. Wenn die bewegliche Form 100 so ausgebildet ist, daß sie sich nach rückwärts und nach vorwärts zwischen der festen Form 200 und dem Auswurfstift bewegen kann, ergibt sich, daß bei ihrer Rückwärtsbewegung der Auswurfstift sich relativ vorwärts bewegt.
- In der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Halteteilform 120 in die Anfangsposition durch den Rückstell-Antriebsstab zurückgeführt, der von der feststehenden Form 200 wegragt. Wenn das Gehäuse 20, an welchem die Halteteile 30a und 30b angefügt sind, aus der beweglichen Form 100 entfernt wird, und dann eine Formfixierung durchgeführt wird, kommt der Rückstell-Antriebsstab in gleitende Berührung mit dem Nocken 121, der eine Schrägung aufweist, die am Ende der Halteteilform 120 gebildet ist, und bewegt sie. Wenn daher das Gehäuse 20 durch den Auswurfstift bewegt wird, bleiben die Halteteilformen 120 auf das Gehäuse 20 vorgeschoben.
- In der ersten und zweiten Ausführungsform ist das Gehäuse 20 nicht breiter als die Halteteile 30a und 30b, und wenn die Halteteilformen 120 auf das Gehäuse 20 hin vorgeschoben bleiben, tritt kein Schaden auf. Wenn jedoch das Gehäuse 20 breiter als die Halteteile 30a beziehungsweise 30b ist, bietet die Halteteilform 120 ein Hindernis, wenn das Gehäuse durch den Auswurfstift angetrieben wird.
- Die Fig. 12 bis 17 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung, wobei diese Ausführungsform verhindert, daß die Halteteilformen 120, 120 vorgeschoben bleiben, wenn das Gehäuse 20 entfernt wird. In der dritten Ausführungsform ragen zum Antrieb der Gehäuseformen 110 und der Halteteilformen 120, welche verschieblich an einer beweglichen Form 100 gehalten sind, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist, zwei Nockenteile oder -stifte 211 und 212, welche in ähnlicher Weise funktionieren, wie die abgewinkelten Stifte 210 in der ersten Ausführungsform, von einer feststehenden Form 200 weg, und Gleitstücke 112 und 122, durch welche die Nockenteile oder Nockenstifte 211 und 212 hindurch ragen, sind in der beweglichen Form 100 angeordnet.
- Die Gehäuseformen 110, 110 sind mit den Gleitstücken 112, 112 gekoppelt, welche verschieblich an den Außenseiten gegenüberliegend dem Gehäuse 20 gelagert sind, und die kurzen Nockenteile oder Nockenstift 211 reichen durch die Gleitstücke 112 und 112 hindurch. Wie bei den abgewinkelten Stiften 210 werden, wenn die bewegliche Form 100 von der festen Form 200 getrennt wird, die Gleitstücke 112 und 112 nach auswärts angetrieben und die Gehäuseformen 110, 110 werden so angetrieben, daß sie sich öffnen. Wenn andererseits die bewegliche Form 100 und die feste Form 200 zu einer gegenseitigen Annäherung veranlaßt werden, werden die Gleitstücke 112 und 112 nach innen angetrieben und die Gehäuseformen 110, 110 werden so angetrieben, daß sie sich öffnen. Auch in diesem Falle ist wie bei den abgewinkelten Stiften 210 ein Spiel vorgesehen und die Gehäuseformen 110, 110 öffnen sich mit einer leichten Verzögerung zu der Formöffnungszeit, wenn die bewegliche Form 100 von der festen Form 200 getrennt wird.
- Zwei Gleitstücke 122, 122 sind so angeordnet, daß das Gleitstück 112 an einer Gehäuseform 110 zwischen ihnen liegt und lange Nockenteile oder Nockenstifte 212, 212 reichen durch die Gleitstücke 122, 122. Das lange Nockenteil oder -stift 212, 212 hat in dem geradlinigen Teil größere Länge als die kurzen Nockenteile oder -stifte 211, 211. Dies hat zur Folge, daß die Zeit der Bewegung der Gleitstücke 122 unterschiedlich von der Zeit der Bewegung der Gleitstücke 112 wird.
- Gekoppelt mit den Gleitstücken 122, 122 sind Halteteil-Nockenteile 123, 123, welche sich parallel zur Bewegungsrichtung der Gehäuseformen 110, 110 erstrecken und die Halteteilformen 120, 120 auf beiden Seiten umrahmen. Wie in Fig. 14 gezeigt ist, steht jedes Halteteil-Nockenteil 123, 123 mit der rückwärtigen Fläche einer zugehörigen Halteteilform 120, 120 in Berührung. Das bedeutet, das Halteteil- Nockenteil 123 und die Halteteilform 120 haben einander zugewandte bergartige Vorsprünge, und wenn sich das Halteteil-Nockenteil 123 hin- und herbewegt, dann drückt eine Schrägung die Halteteilform 120 gegen das Gehäuse 20.
- Wenn die Halteteilform 120 nur angedrückt wird, so bleibt sie auf das Gehäuse 20 vorgeschoben. Die Halteteilform 120 enthält jedoch ein Plattenteil 124, das in der Weise vorsteht, daß es sich mit dem Halteteil-Nockenteil 123 überlappt. Ein Vorsprung 124a ragt in Richtung auf das Halteteil-Nockenteil 123 und ist an dem Plattenteil 124 vorgesehen, und eine V-förmige Leitkulissennut 123a, in welche der Vorsprung 124a eingreifen kann, ist in dem Halteteil-Nockenteil 123 vorgesehen. Die Leitkulissennut 123a entspricht im Wesentlichen dem bergartigen Vorsprung des Halteteil-Nockenteils 123, und die Halteteilform 120, die durch die Schrägung des Halteteil-Nockenteils 123 herausgedrückt wird, wird durch den in die Leitkulissennut 123a hineinragenden Vorsprung 124a zurückgezogen, wenn das Halteteil-Nockenteil 123 weitergleitend bewegt wird. Das bedeutet, jedes Mal dann, wenn sich das Halteteil-Nockenteil 123 zu einer Seite bewegt, macht die Halteteilform 120 eine Hin- und Herbewegung. Dies hat zur Folge, daß nach der Öffnung der Gehäuseformen 110, 110 die Halteteilformen 120, 120 sich an das Gehäuse 20 annähern, während sie die Halteteile 30a und 30b halten und diese gegen das Gehäuse 20 anpressen, um sie mit dem Gehäuse in Eingriff zu bringen, wonach die Halteteilformen in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren. Wenn daher hiernach der Auswurfstift das Gehäuse 20 von der Rückseite her heraus drückt, läuft der Gehäuse-Auswurfstift nicht an den Halteteilformen 120, 120 an. Eine (nicht dargestellte) Feder ist zwischen der beweglichen Form 100 und den Halteteilformen 120, 120 angeordnet, um die Halteteilformen 120, 120 in der Öffnungsrichtung vorzuspannen, um ein Spiel zu verhindern.
- Nebenbei sei grundsätzlich gesagt, daß dann wenn die Halteteilform 120 nur hin- und herbewegt wird, es ausreichend wäre, allein den Vorsprung 124a und die Leitkulissennut 123a in Zusammenwirkung zu verwenden. Inder vorliegenden Ausführungsform jedoch sind das Halteteil-Nockenteil 123 und die Halteteilform 120 mit einanderzugewandten bergartigen oder hügelartigen Schrägung versehen und die Schrägungen dienen zum Herausdrücken. Wenn die Halteteilform 120 nach dem Öffnen der Form angetrieben wird, kann manchmal eine große Kraft erforderlich sein, so daß es zweckmäßig ist, die Nockenschrägungen aneinander anzulegen, um die Halteteilform 120 anzutreiben. Die Halteteilform 120 kann dann durch eine kleine Kraft zurückgezogen werden und zu diesem Zweck dienen der Vorsprung 124a und die Leitkulissennut 123a. Die Konstruktion kann daher in geeigneter Weise solchermaßen verändert werden, daß für den Antrieb der Halteteilform 120 je nach der Größe der erforderlichen Kraft keine Schrägungen vorgesehen werden. Die Position, auf welche die Halteteilform 120 zurückgezogen wird, ist nicht notwendigerweise die Anfangsposition und kann irgendeine Position sein, in welcher die Halteteilform 120 das Herausdrücken des Gehäuses 120 nicht behindert.
- In der Ausführungsform wird ein Raum zwischen dem Gehäuse 20 und den Halteteilen 30a und 30b durch Öffnen der beweglichen Form 100 und der festen Form 200 und Bewegen der Gehäuseformen 110, 110 geschaffen, so daß diese Bewegungen einer Struktur mit einer fünften Formbewegung entsprechen, wobei es sich allerdings erübrigt festzustellen, daß die Erfindung nicht auf eine solche Struktur beschränkt ist. Während die Halteteil-Nockenteile 123, 123 gleitend bewegt werden, bewegen sich die Halteteilformen 120, 120 relativ zu dem Gehäuse 20 hin und her, wobei die Halteteile 30a und 30b an den Halteteilformen 120, 120 festgehalten sind, so daß die Komponenten hier eine Struktur für eine sechste Formbewegung bilden. Die Struktur für eine sechste Formbewegung bedarf keiner gesonderten Antriebsquelle, wenn es sich um einen Nockenmechanismus handelt, der mit der Formöffnung gekoppelt ist, doch kann ein gesonderter Antrieb unter Verwendung einer Antriebsquelle beispielsweise einer Hydraulik oder eines Druckluftantriebs oder eines Elektromotors, vorgesehen sein.
- Die Fig. 18 bis 21 zeigen beispielsweise eine Modifikation der Ausführungsform, bei welcher ein Betätigungsantrieb eines Vorschubmechanismus zum Antrieb verwendet wird und Halteteil-Nockenteile 123 parallel zu der Formöffnungsrichtung angeordnet sind.
- Eine bewegliche Form 100 enthält eine Formplatte 140, welche der festen Form 200 zugewandt ist, um die Gehäuseformen 110, 110 und die Halteteilformen 120, 120 abzustützen, eine Befestigungsplatte 150, welche mit einem bestimmten Abstand von der Formplatte 140 angeordnet ist und auf der Rückseite der Formplatte 140 gelegen ist, sowie eine erste Vorsprungplatte 160 und eine zweite Vorsprungplatte 170, die in beiden Richtungen verschiebbar zwischen der Formplatte 140 und der Befestigungsplatte 150 geführt sind. Für die Zusammenwirkungsstruktur der Halteteilform 120 mit dem Halteteil-Nockenteil 123, wie sie in Fig. 19 gezeigt ist, ist, da die Gleitrichtung des Halteteil-Nockenteiles 123 parallel zu der Formöffnungsrichtung wird, die Halteteilform 120 als Ganzes um 90º gedreht, und wenn das Halteteil-Nockenteil 123 durch die Formplatte 140 erreicht und sich nach rückwärts und nach vorwärts verschiebt, geht die Halteteilform 120 in ähnlicher Weise wie oben beschrieben hin und her. In der Zeichnungsfigur ist die Halterungskonstruktion der Formplatte 140 und der Befestigungsplatte 150 nicht gezeigt.
- Die Halteteil-Nockenteile 123 ragen durch die Formplatte 140 zu der Befestigungsplatte 150 vor und sind an der zweiten Vorsprungsplatte 170 durch die erste Vorsprungplatte 160 hindurchführend befestigt. Die zweite Vorsprungplatte 170 ist an einem Kolben 181 eines Vorschub-Betätigungsantriebs 180 befestigt, wobei dieser Kolben durch die Befestigungsplatte 150 hindurchreicht. Wenn der Betätigungsantrieb 180 von einer Hydraulikquelle (nicht dargestellt) mit Drucköl beaufschlagt wird und den Kolben 181 nach rückwärts und nach vorwärts bewegt, dann bewegt sich die zweite Vorschubplatte 170 parallel zwischen der Fromplatte 170 und der Befestigungsplatte 150 hin und her.
- Andererseits ist ein Ausschubstift 161 an der ersten Vorschubplatte 160 befestigt, durch welche hindurch sich die Halteteil-Nockenteile 123 erstrecken, und ist in eine rückwärtige Formöffnung auf der Rückseite eines Gehäuses 20 in der Formplatte 140 eingeführt. Die erste Vorschubplatte 160 ist über Federn 162 an der Formplatte 140 abgestützt. Die erste Vorschubplatte 160 wird durch die Federn 162 zu der Seite der Befestigungsplatte 150 hin vorgespannt und wird durch einen (nicht dargestellten) Anschlag in einem vorbestimmten Abstand gehalten. Obwohl die erste Vorschubplatte 160 von der zweiten Vorschubplatte 170 normalerweise im Abstand gehalten ist, wird die erste Vorschubplatte 160, wenn die zweite Vorschubplatte 170 durch den Kolben 181 vorgetrieben wird und an der rückwärtigen Fläche der ersten Vorschubplatte 160 ansteht, ihrerseits in Richtung auf die Formplatte 140 getrieben und stößt den Auswurfstift 161 in die eingeformte Öffnung des Gehäuses 20, um dieses auszuwerfen. Eine Durchgangsöffnung 164 ist in der ersten Vorschubplatte 160 vorgesehen und eine Feder 163 reicht durch die Durchgangsöffnung 164 hindurch und findet in ihr Aufnahme. Die Feder 163 spannt die zweite Vorschubplatte 170 in einer Richtung von der Formplatte 140 weg vor.
- Nachdem die bewegliche Form 100 und die feste Form 200 geöffnet sind, wird der Kolben 181 des Vorschubantriebs 180 entsprechend dem in Fig. 20 gezeigten Zeitplan betätigt. Das bedeutet, der Kolben 181 verschiebt sich zu einer Zeit A um einen halben Arbeitshub nach vorwärts. Der halbe Arbeitshub entspricht einem Abstand, der dazu ausreicht, daß die Halteteil-Nockenteile 123 innerhalb der Formplatte 140 so vorgeschoben werden, daß die Halteteilformen 120 bewegt werden, so daß die obere Halteteilform und die untere Halteteilform 120 sich hin und her bewegen, wodurch die Halteteile 30a und 30b mit dem Gehäuse 20 zusammengefügt werden, so daß der Zusammenbau erfolgt, wie in Fig. 21 gezeigt. Die zweite Vorschubplatte 170 steht an der Rückseite der ersten Vorschubplatte 160 nach dem halben Arbeitshub des Kolbens 181 an.
- Zu dem nächsten Zeitpunkt B verschiebt sich der Kolben 181 um einen weiteren halben Arbeitshub nach vorwärts. Dann bewegt sich die zweite Vorschubplatte 170 nach vorwärts, während sie in Anlage an der ersten Vorschubplatte 160 bleibt, so daß die erste Vorschubplatte 160 ebenfalls vorrückt. Zu dieser Zeit schiebt sich der Auswurfstift 161, der an der ersten Vorschubplatte 160 befestigt ist, in den Innenraum des Formholraumes für das Gehäuse 20 vor, so daß der zusammengebaute Verbinder 10 ausgeworfen wird, wie in Fig. 22 gezeigt ist. Zu dieser Zeit verschieben sich die Halteteil-Nockenteile 123 in einem Zustand, in welchem sie durch die Formplatte 170 reichen, doch treiben sie nicht die Halteteilformen 120 an.
- Der Kolben 181 verschiebt sich zu einer Zeit C um einem halben Arbeitshub zurück und wandert zu der Zeit D wieder vor und wandert um einen vollen Arbeitshub zu der Zeit E zurück. Eigentlich sollte der Verbinder 10 ausgeworfen werden, wenn einmal der Auswurfstift 161 sich vorgeschoben hat, doch es kann vorkommen, daß er nicht herunter fällt. Wenn der Kolben 181 sich in einem solchen Fall um einen vollen Arbeitshub zurückbewegt, werden die Halteteilformen 120 gegen der Verbinder 10 in der Mitte vorwärts getrieben und bewegen sich dann wieder zurück. Die Halteteilformen 120 treffen auf bestimmte Teile des Verbinders 10, so daß diese Teile brechen. Um diese Fehlfunktion zu vermeiden wird der Auswurfstift 161 wiederholt in den Bereich vorgeschoben, in welchen die Halteteilformen 120 dann nicht getrieben werden, selbst wenn sich die Halteteil-Nockenteile 123 verschieben, um zuverlässig den Verbinder 10 abzuwerfen, bevor der Kolben 181 vollständig zurückbewegt wird.
- Zwar wird bei der vorliegenden Ausführungsform der Auswurfstift 161 nur zweimal bewegt, doch kann er mehr als zweimal bewegt werden, um ein zuverlässiges Auswerfen zu erreichen. Da der Auswurfstift 161 und die Halteteil-Nockenteile 123 nach einem vorbestimmten Zeitplan bewegt werden können, müssen sie nicht notwendiger Weise durch einen Betätigungsantrieb 180 bewegt werden und es können gesonderte Antriebsquellen vorgesehen werden. Weiter kann beispielsweise eine Welle eines Elektromotors mit einer rotierenden Kurvenscheibe vorgesehen sein und durch rotierenden Antrieb einen kontinuierlichen Antrieb des Auswurfstiftes 161 und der Halteteil-Nockenteile 123 bewirken, ohne daß ein intermittierender Antrieb für diese Teile vorgesehen ist.
- Weiterhin zeigen die Fig. 23 bis 25 eine modifizierte Ausführungsform, bei welcher die vordere und hintere Lagebeziehung zwischen der zweiten Vorschubplatte 170 zur Halterung der Halteteil-Nockenteile 123, und der ersten Vorschubplatte 160 zur Halterung des Auswurfstiftes 161 umgedreht ist.
- In der modifizierten Ausführungsform ist an Stelle des Betätigungsantriebs 180 und des Kolbens 181 ein Auswurfantrieb 184 vorgesehen, der ein Teil 182 kleinen Durchmessers an der Spitze und ein Teil 183 großen Durchmessers am hinteren Ende aufweist. Der Auswurfantrieb 184 steht an der rückwärtigen Fläche der zweiten Vorschubplatte 170 über eine Durchgangsöffnung 165 in der ersten Auswurfplatte 160 an.
- Wenn der Auswurfantrieb 184 nach einwärts drückt, reicht nur der kleineren Durchmesser aufweisende Teil 182 durch die Durchgangsöffnung 165 und drückt nur gegen die zweite Vorschubplatte 170. Von dem Punkt ab, in welchem etwa ein halber Arbeitshub überschritten wird, trifft der größeren Durchmesser aufweisende Teil 183 auf die Ränder der Durchgangsöffnung 165 in der ersten Vorschubplatte 160 und schiebt nun auch die erste Vorschubplatte 160 vor.
- Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sei nun unter Bezugnahme auf Fig. 35 diskutiert. Wie oben im Zusammenhang mit der Erläuterung der bisherigen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden die Halteteilformen 20 bewegt, wodurch die Halteteile bewegt werden, um sie mit dem Gehäuse für den Zusammenbau zusammenzufügen.
- In der vierten Ausführungsform werden, wie in Fig. 35 gezeigt, wenn die Halteteilformen 120, 120 zur Bewegung der Halteteile 30a und 30b bewegt werden, die Halteteilformen parallel zu einer Seitenfläche 130 längs der Bewegungsrichtung bewegt, wobei die Seitenfläche 130 an einer beweglichen Form 100 ausgebildet ist, und zu dieser Zeit bewegen sich die Halteteile 30a und 30b, während sie auf der Seitenfläche 130 gleiten.
- Wenn die Halteteile 30a und 30b in den Halteteilformen 120, 120 gehalten sind und, wie in Fig. 35 gezeigt, sich bewegen, so erfolgt diese Bewegung, während die Halteteile auf der Seitenfläche 130 gleiten, wodurch die Seiten der Halteteile 30a und 30b, welche der Gleitfläche 130 zugewandt sind, parallel gehalten werden und die Halteteile 30a und 30b auf ein Gehäuse hin transportiert werden, ohne daß eine Schrägstellung erfolgt.
- Wenn die linke und die rechte Wange 31 jedes Halteteiles 30a, 30b sich an das Gehäuse annähern, so daß sie einen schmäleren Teil des Gehäuses 20 zwischen sich fassen, dann treffen die Endflächen der Wangen 31 auf die Führungsschienen 24. Da die Wangen 31 im Querschnitt keilförmig sind, gleiten sie über die Führungsschienen 24. Wenn die Führungsschienen 24 in die Führungsrillen 32 der Wangen 31 eintreten und einrasten, kommen die Halteteile 30a und 30b mit dem Gehäuse 20 in Eingriff. Der Zusammenbau ist dann vervollständigt.
- Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung sei nun unter Bezugnahme auf die Fig. 36 und 37 diskutiert.
- In der fünften Ausführungsform ist, wie in der Fig. 36 und 37 gezeigt, ein vorspringendes Teil 122, das mit einer Wandfläche 140 auf der Tiefe der beweglichen Form 100 in Berührung kommt, an der Spitze jeder Halteteilform 120 angeformt, so daß ein stufenartiger Niveauunterschied gebildet ist. Ein Halteteil 30a (30b) kommt in Berührung mit einer stereoskopischen Fläche einer Ecke des stufenartigen hervorspringenden Teiles 122 und wird an seinem Platz gehalten. Wie in Fig. 37 gezeigt ist, wird das Halteteil in Abstand von der benachbarten Wandfläche 140 geführt.
- Wenn das Halteteil 30a (30b) in der Halteteilform 120, 120 gehalten ist, und sich, wie in Fig. 37 gezeigt, bewegt, bewegt es sich frei über der umgebenden Wandfläche 140, so daß Abschabungen des Halteteiles 30a (30b) nicht auftreten. Aus diesem Grunde können Verschlechterungen der Formgenauigkeit durch Abschabungen, Staub und dergleichen verhindert werden. Das Halteteil 30a (30b) kommt in Berührung mit der stereoskopischen Fläche der Ecke an der Vorderseite der Halteteilform 120, 120 und der Seitenfläche des vorspringenden Teils 122 und wird so gehalten, so daß eine Verkantung kaum vorkommt, im Vergleich zu dem Falle, in welchem das Teil mit einer Fläche in Kontakt ist und gehalten wird. Aus diesem Grunde kann das Halteteil 30a (30b) daran gehindert werden, sich während der Bewegung zu neigen.
- Eine sechste Ausführungsform der Erfindung sei unter Bezugnahme auf die Fig. 38 und 39 diskutiert.
- In der sechsten Ausführungsform dienen Gehäuseformen 110, 110 zum Gießen eines Gehäuses 20 auf den Innenseiten und, wie in Fig. 38 gezeigt ist, erstreckt sich ein Teil der Gehäuseformen 110, 110 als flaches Teil zur Seite, so daß es eine untere Fläche eines Halteteiles 30a (30b) ausbildet. Wenn daher die beiden Gehäuseformen 110, 110 geschlossen sind, befinden sich die Halteteile 30a und 30b in Kontakt mit den Gehäuseformen 110,110 über die unteren Seiten. Wenn die Gehäuseformen 110, 110 geöffnet sind wie in Fig. 39 gezeigt ist, dann kommen die Halteteile 30a und 30b außer Berührung mit den Gehäuseformen 110, 110 selbst im Bereich der unteren Seiten. Das bedeutet, die Halteteile 30a und 30b haben freien Abstand von den umgebenden Wandflächen.
- Wenn die Halteteile 30a und 30b an den Halteteilformen 120, 120 gehalten sind und sich bewegen, so halten sie, wie in Fig. 39 gezeigt ist, freien Abstand von den umgebenden Wandungen und bewegen sich berührungsfrei, so daß sie auf das Gehäuse 20 hinbewegt werden können, ohne daß Abschabungen 140 erzeugt werden. Da Staub, beispielswiese Abschabungen nicht in der Metall-Formeinrichtung zurückbleiben, wird die Gießgenauigkeit der nachfolgend erzeugten Halteteile 30a und 30b verbessert.
- Gemäß der Erfindung können bei der Herstellung des Verbindergehäuses und der Halteteile unterschiedliche Kunstharze bezüglich Material oder Farbe in die zur Herstellung des Verbinders dienende Form und die zur Herstellung des Halteteiles dienende Form eingefüllt werden, so daß das Verbindergehäuse und das Halteteil beziehungsweise die Halteteile in Material oder Farbe verschieden ausgebildet werden können.
Claims (15)
1. Metall-Formeinrichtung zum Gießen eines Verbinders mit einem Halteteil, welche
folgendes enthält:
eine erste Form (200);
eine zweite Form (100), die der ersten Form (200) gegenübersteht, wobei die
zweite Form (100) in einer ersten Richtung auf die erste Fort (200) hinbewegbar
ist;
ein Paar von Gehäuseformen (110) zur Ausformung eines Verbindergehäuses
(20), wobei die Gehäuseformen in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten
Richtung verschiebbar sind; und
ein Paar von Halteteilformen (120) zur Ausformung eines Halteteiles (30a, 30b),
wobei die Halteteilformen in einer dritten Richtung senkrecht zur ersten Richtung
und zur zweiten Richtung verschiebbar sind;
wobei die genannten Gehäuseformen (110) und die genannte Halteteilformen
(190) an einer der beiden ersten und zweiten Formen (200, 100) gehalten sind;
wobei weiter die erste Form (200), die zweite Form (100), die Gehäuseformen
(110) and die Halteteilformen (120) schließbar sind, um ein Verbindergehäuse
(20) und ein Halteteil (30a, 30b) auszuformen;
wobei ferner die genannte Gehäuseformen (110) und die jeweils andere der beiden
ersten und zweiten Formen (200, 100) öffenbar sind, um einen Raum zwischen
dem Verbindergehäuse (20) und dem Halteteil (30a, 30b) auszubilden; und
wobei, wahrend das Verbindergehäuse (20) festgehalten wird, die Halteteilformen
in der dritten Richtung bewegbar sind, um das Halteteil (30a, 30b) in einem
provisorischen Verriegelungszustand mit dem Verbindergehäuse (20) zu
vereinigen.
2. Metall-Formeinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher jede der Halteteilformen
(120) eine Hinterschneidung aufweist, welche das Halteteil (30a, 30b) festhält.
3. Metall-Formeinrichtung nach Ansprüch 1 oder 2, bei welcher die Halteteilformen
(120) das Halteteil (30a, 30b) auf einer Gleitfläche (130) längs der genannten
dritten Richtung verschieben.
4. Metall-Formeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher jede der
Halteteilformen (120) einen Niveauunterschied aufweist, der in der dritten
Richtung vorsteht, um das Halteteil auf einer stereoskopischen Fläche zu halten,
um eine Schrägbewegung zu verhindern.
5. Metall-Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher die
Halteteilformen (120) sich nach dem Eindrücken des Halteteils (30a, 30b) in das
Verbindergehäuse (20) in die provisorische Verriegelungsstellung zurückziehen,
wobei die Metall-Formeinrichtung weiter eine Entnahmekonstruktion zur
Entfernung des Verbindergehäuses (20), an welchem das Halteteil in
provisorischen Verriegelungsstellung fixiert ist, aus der Metall-Formeinrichtung
nach Zurückziehung der Halteteilformen (120) auf weist.
6. Metall-Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher die
Halteteilformen (120) verschiebbare Formen sind, die sich hin- und herbewegen,
wenn die Gehäuseformen (110) und die genannte andere der beiden ersten und
zweiten Formen (200, 100) geöffnet sind.
7. Verfahren zur Herstellung einer aus Kunstharz gegossenen Anordnung, welches
folgende Schritte aufweist:
Gießen eines ersten und eines zweiten aus Kunstharz gegossenen Gegenstandes in
einer Metall-Formeinrichtung, die aus einer ersten Form (200), einer zweiten
Form (100), die der ersten Form (200) gegenübersteht, wobei die zweite Form
(100) in einer ersten Richtung auf die erste Form (200) hinbewegbar ist, einem
Paar von Gehäuseformen (110) zur Formung des ersten aus Kunststoff gegossenen
Gegenstandes (20), wobei das Paar von Gehäuseformen (110) in einer zweiten,
zur ersten Richtung senkrechten Richtung verschiebbar ist, sowie einem Paar von
Halteteilformen (120) zur Ausformung des zweiten aus Kunstharz gegossenen
Gegenstandes (30a, 30b) besteht, wobei das Paar von Halteteilformen (120) in
einer dritten Richtung senkrecht zur ersten Richtung und der zweiten Richtung
verschiebbar ist;
Zurückziehen des Paars von Gehäuseformen (110), die zwischen dem ersten aus
Kunstharz gegossenen Gegenstand (20) und dem zweiten aus Kunstharz
gegossenen Gegenstand (30a, 30b) gelegen sind, um einen Raum freizumachen;
Bewegen des Paars von Halteteilformen (120), welche zur Seite des zweiten aus
Kunstharz gegossenen Gegenstandes (30a, 30b) gelegen sind, während der erste
aus Kunstharz gegossene Gegenstand (20) festgehalten wird; und
Pressen des zweiten aus Kunstharz gegossenen Gegenstandes (30a, 30b) gegen
den ersten aus Kunstharz gegossenen Gegenstand (20), um den zweiten aus
Kunstharz gegossenen Gegenstand (30a, 30b) provisorisch mit dem ersten aus
Kunstharz gegossenen Gegenstand (20) zu verbinden und dadurch die aus
Kunstharz gegossene Anordnung zu bilden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem in dem beweglichen Paar von
Halteteilformen (120) eine Hinterschneidung gebildet ist, um den zweiten aus
Kunstharz gegossenen Gegenstand (30a, 30b) festzuhalten.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei welchem das bewegliche Paar von
Halteteilformen (120) den zweiten aus Kunstharz gegossenen Gegenstand (30a,
30b) gegen den ersten aus Kunstharz gegossenen Gegenstand (20) in eine Position
drücken, die gegenüber einem Biegeteil des zweiten aus Kunstharz gegossenen
Gegenstandes (30a, 30b) verschoben ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei welchem das bewegliche Paar
von Halteteil formen (120) sich bewegt, während der zweite aus Kunstharz
gegossene Gegenstand (30a, 30b) auf einer Gleitfläche (130) in einer
Verschiebungsrichtung verschoben wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei welchem das bewegliche Paar
von Halteteilformen (120) mit einer Niveauabstufung in der Bewegungsrichtung
versehen ist, um den zweiten aus Kunstharz gegossenen Gegenstand (30a, 30b)
auf einer stereoskopischen Fläche der Metall-Formeinrichtung zu halten, um eine
Schrägbewegung des zweiten aus Kunstharz gegossenen Gegenstandes (30a, 30b)
zu verhindern.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welchem der zweite aus
Kunstharz gegossenen Gegenstand (30a, 30b) von einer umgebenen Wandfläche
(140) der Metall-Formeinrichtung geführt und gegen den ersten aus Kunstharz
gegossenen Gegenstand (20) bewegt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, welches weiter folgende Schritte
enthält:
Zurückziehen des beweglichen Paares von Halteteilformen (120) nach Pressen des
zweiten aus Kunstharz gegossenen Gegenstand (30a, 30b) gegen des ersten aus
Kunstharz gegossenen Gegenstand (20) zur provisorischen Vereinigung des
zweiten aus Kunstharz gegossenen Gegenstandes (30a, 30b) mit dem ersten aus
Kunstharz gegossenen Gegenstand (20); und
Entfernen des ersten aus Kunstharz gegossenen Gegenstandes (20) aus der Metall-
Formeinrichtung.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, welches weiter den Schritt der
Herstellung des ersten aus Kunstharz gegossenen Gegenstandes (20) und des
zweiten aus Kunstharz gegossenen Gegenstand (30a, 30b) aus unterschiedlichen
Materialien oder in unterschiedlichen Farben enthält.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 14, bei welchem der erste aus
Kunstharz gegossenen Gegenstand (20) ein Verbindergehäuse ist, und der zweite
aus Kunstharz gegossenen Gegenstand (30a, 30b) ein Halteteil ist.
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Family Applications (2)
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DE69636174T Expired - Lifetime DE69636174T2 (de) | 1995-03-10 | 1996-03-08 | Verfahren zur Herstellung einer Kunstharz-Gussteilanordnung |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10161513B4 (de) * | 2000-12-18 | 2005-11-03 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd., Yokkaichi | Einzelformvorrichtung und Formstruktur für einen Verbinder |
-
1996
- 1996-03-08 DE DE69624740T patent/DE69624740T2/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-03-08 DE DE69636174T patent/DE69636174T2/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10161513B4 (de) * | 2000-12-18 | 2005-11-03 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd., Yokkaichi | Einzelformvorrichtung und Formstruktur für einen Verbinder |
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